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    Aus Berliner Elektro wird ADCapital AG - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.05.00 18:03:04 von
    neuester Beitrag 26.06.00 18:59:01 von
    Beiträge: 167
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      schrieb am 10.05.00 18:03:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kaufempfehlung Berliner Elektro Holding AG (GSC Research)

      Die Domain www.adcapital.de ist bereits reserviert, die Tagesordnung zur Hauptversammlung am 21.6.00 sagt es in TOP 5: die Berliner Elektro Holding AG (521450/3) wird neu ausgerichtet und in diesem Prozess auch entsprechend umbenannt: ADCapital AG ist der neue Name, das Private-Equity-Geschäft der geänderte Unternehmenszweck. Nicht mehr die Struktur einer diversifizierten Holding soll die neue Berliner Elektro prägen, sondern die zeitlich befristete Übernahme von Beteiligungen "mit klaren Exitstrategien".
      Neben der Vielzahl der am Neuen Markt, im MDAX oder im SMAX gelisteten Venture-Capital-, Private-Equity- und sonstigen Beteiligungsgesellschaften wird die ADCapital AG wie ein Gigant wirken. Aus dem Verkauf der BESI-Beteiligung steht der ADCapital AG rund eine halbe Milliarde DM freies Kapital zum Ausbau des Beteiligungsportfolios zur Verfügung. Allein damit ist der aktuelle Börsenwert bereits abgedeckt. Die euromicron AG und die im nächsten Jahr an den Neuen Markt kommende Bankentechnik-Tochter Synfis AG gibt es ebenso gratis dazu wie eine Reihe weiterer Beteiligungen.

      Um die Expansion finanzieren zu können, wird die kommende HV sowohl ein genehmigtes als auch ein bedingtes Kapital in zweistelliger Millionenhöhe beschließen. Darüber hinaus liegt ein Aktienrückkaufprogramm zum Beschluss vor. Eine interessante Motivation hat man sich für den neu zu wählenden Aufsichtsrat überlegt. Dieser soll neben einem festen Salär mit 6 Promille am Gewinn beteiligt werden. Für den Kleinaktionär ist dies sicher eine gute Nachricht - ist doch so gewährleistet, dass noch einige kompetente Köpfe mehr mit hohem Engagement über die ertragreiche Verwendung der reichlich vorhandenen Mittel wachen werden.

      Die Ziele der ADCapital AG sind hoch gesteckt: 15 Prozent Verzinsung soll das eingesetzte Kapital mittelfristig erwirtschaften. Da der Net Asset Value des Unternehmens zur Zeit auf etwa 20 Euro taxiert wird, würde dies immerhin einen Jahresgewinn von 3 Euro bedeuten. Damit läge das KGV für die Vorzüge knapp unter 4, das der Stämme etwas darüber. Konkret in Aussicht gestellt wird für das Umbruchjahr 2000 ein DVFA-Ergebnis je Aktie von 0,80 Euro.

      Perspektivisch wird die ADCapital AG zu den wenigen Gesellschaften in ihrem Segment gehören, die ohne weitere Kapitalmaßnahmen kurzfristig größere Transaktionen durchführen können. Dadurch ist sie relativ unabhängig von den Volatilitäten der Märkte und kann gerade in schlechten Marktphasen interessante Engagements eingehen. Für anspruchsvolle Privatanleger, die der Euphorie rund um die Neuen Märkte misstrauen und die dennoch eine Anlage mit außergewöhnlichen Renditechancen suchen, könnte sie damit ein geradezu ideales Investment sein.

      Spätestens nach der Hauptversammlung und der Umbenennung dürfte der Finanzwelt die gravierende Unterbewertung dieses Titels deutlich werden. Auch ohne spektakuläre Maßnahmen stehen die Aussichten gut, dass sich der Kurs innerhalb der nächsten Monate dem inneren Wert des Unternehmens annähert. Können Vorstand und Aufsichtsrat dann noch einige positive Meldungen über erste Erfolge im neuen Geschäftsfeld beisteuern, ist eine 100-Prozent-Chance auf Jahressicht sogar unabhängig von der allgemeinen Marktlage gegeben.

      Aufgrund der hohen Substanz des Unternehmens erscheint die Aktie nach unten gut abgesichert. Allerdings sind aufgrund der Marktenge Ausschläge nach unten und oben auch mit relativ geringen Umsätzen möglich, so dass interessierte Anleger stets streng limitiert ordern sollten.

      10.05.2000 15:39 Redakteur: hh Artikel drucken... © 2000 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 20:21:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gut, daß sich die BEH von ihrem alten Namen verabschiedet. Der ist in der Finanzwelt einfach zu sehr vorbelastet. ADCapital.de hingegen, da bin ich schon sehr optimistisch...
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 21:49:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo zusammen,

      langsam wird auch nach außen sichtbar, daß sich etwas tut... Jetzt fehlt nur noch, daß uns mitgeteilt wird, welches die Investitionsschwerpunkte genauer sein werden, in die BEH als private-equity-Gesellschaft investieren will, doch im Rahmen der Bilanzpressekonferenz erwarte ich mir hier weiteren Aufschluß.

      Auch wird dann wohl noch mehr herausgestellt werden können, daß die alte BEH und neue ADCapital AG schon sehr interessante Beteiligungen hält, die demnächst an die Börse gehen werden. Schließlich kann man inzwischen noch mehr darauf hoffen, daß BEH und deren Großaktionäre durchaus daran interessiert sein, daß die Opitonsrechte gewandetl werden, was nur dann der Fall ist, wenn Ende November der Kurs der St. und VA etwa bei zusammen 29 Euro liegen würde. Das dürfte leicht zu schaffen sein...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 10.05.00 22:48:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      ein wunderschöner Name
      Adee Capital AG
      nomen est omen?

      Also ich würde mich anders nennen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 08:47:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Anette1,

      der Name adcapital ist meines Erachtens sehr treffend gewählt ( er kommt aus dem englischen Wort advertising Capital)
      was auch was auch auf die zukünftige internationale Ausrichtung des Konzerns hindeutet.

      Hier noch einmal die offizielle Satzungsänderung, die auf der Hauptversammlung beschlossen wird:

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 1 Abs. 1 der Satzung wie folgt neu zu fassen:

      „Die Firma der Gesellschaft lautet: AdCapital AG.„


      6. Beschlußfassung über eine Änderung des Geschäftsgegenstandes, Satzungsänderung

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, § 2 Abs. 1 der Satzung wie folgt neu zu fassen:


      „Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten und die Veräußerung von Beteiligungen an Unternehmen sowie die Beratung dieser und anderer Unternehmen, insbesondere hinsichtlich des Erwerbs, der Entwicklung und der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen. Die Gesellschaft kann diesen Unternehmensgegenstand selbst oder durch Tochter- oder Beteiligungsunternehmen verwirklichen.„


      Gruß, Economicus

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      Avatar
      schrieb am 11.05.00 12:52:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      ADCapital zeigt heute relative Stärke. Bis zur HV werden wir noch ganz andere Kurs sehen, da bin ich mir sicher!
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 15:31:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      die Kaufempfehlung von gsc research hört sich gut an, ich stelle mal für alle Interssierten den direkten link ein.
      http://212.227.89.198/analysen/smax/artikel/2000/05/10/893/
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 20:19:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen,

      die Katze ist aus dem Sack! Aus der Berliner Elektro wird zur HV am 21. Juni die AdCapital AG
      (AdCapital = WERBEN FÜR KAPITAL?!).
      Für eine Venture Capital Gesellschaft kein schlechter Name. Beim lesen der Einladung zur HV drängte sich mir der Eindruck auf, daß in Berlin nach Jahren des Verwaltens endlich einmal ein paar Gestalter am Ruder sind.
      Positiv ist auch zu bewerten , daß nach der HV mit den Herren Bernau und Leibinger beide Hauptaktionäre im Aufsichtsrat vertreten sein werden.

      Die Titelstory im aktuellen Focus heißt: Die neuen Erfolg – REICHEN
      In dem Artikel wird der legendäre US-Milliardär Jean-Paul Getty folgendermaßen zitiert:

      Wer kein Geld hat, denkt fast nur daran. Wer es hat, denkt Tag und Nacht dran.

      Wenn der Aktienkurs der AdCapital AG dahin geht, wo ich ihn aufgrund seines inneren Wertes erwarte, werde ich und hoffentlich ihr alle in Zukunft schlaflose Nächte haben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 22:48:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Substanzsucher,

      und alle anderen Interessierten!

      Jetzt wollen wir mal sehen, was sich bis ende Juni bezgl. der beiden Kurse tun wird.
      So zuversichtlich wie bei der neuen Ad Capital AG war ich schon lange nicht mehr.
      ( Bei keiner Aktie )

      Und wie ich schon vor Wochen geschrieben habe; bis jetzt habe ich noch kein Stück meiner
      Aktien abgegeben.
      Ich schließe mich der Meinung vom Substanzsucher an, der innere Wert ist momentan noch
      sehr viel höher, als der derzeitige Aktienkurs !!!
      Also ruhig bleiben und noch ein wenig abwarten.

      Ciao Lucky ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 23:07:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo zusammen,

      also zunächst noch einmal zu den neuen NAchrichten: den neuen Gesellschaftsnamen finde ich recht treffend und sehe ihn daher positiv. Negativ fällt auf, daß der Aufsichtsrat wohl 0.6 % der Gewinne als Vergütung erhalten soll. Dieses Verfahren ist unüblich und mir nicht ganz nachvollziehbar. Der Vorstand sollte (am besten über stock options) an der Aktienkursentwicklung teilhaben. Aber der Aufsichtsrat... Als Argument läßt sich meines Erachtens nur anführen, daß eine besondere Kompetenz beim Aufsichtsrat bestehen würde und diese der Gesellschaft überdurchschnittlich zugute kommt. Ich halte dies für sehr fragwürdig und sehe hier eher die Interessen der Großaktionäre im Vordergrund stehend. Genau das will der Kapitalmarkt aber nicht... - Ich hoffe, ich täusche mich in meiner Einschätzung...

      Nun aber doch noch das eigentlich positive. Von Zeit zu Zeit sollte man ja seine Investments überprüfen, d.h. vor allem beobachten, ob die Vorgaben umgesetzt wurden. Im Vergleich zu vor einigen Wochen stellt ich folgende Veränderungen fest:

      1. Schaltbau: Überleben nach Aussagen des Vorstands gesichert, sehr optimistische Zukunftsaussichten

      2. euromicron: leichte Wiederentdeckung durch den Kapitalmarkt, Kurssteigerung von 22 auf 26 Euro

      3. engram: Börsengang in Vorbereitung

      4. iqena: Zusammenarbeit mit KabelNewMedia und Auftrag von Karstadt

      5. neuer Firmenname, Aktienrückkäufe, Konzentration auf Venture Capital Finanzierung

      Und der Aktienkurs? - Hat sich seit Anfang April sogar leicht reduziert und das bei diesen Vorgaben. Also rationell ist das nicht zu erklären. Die Unterbewertung ist sehr extrem und wenn die Großaktionäre nicht ihre Interessen in den Vordergrund stellen, bin ich überzeugt davon, daß wir bald viel Freude haben werden...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 17:55:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zum Thema Private Equity habe ich eine gute Begriffserklärung bei GSC-Research gefunden.

      ====================================================================================

      Der Private Equity-Markt

      Unter „Private Equity“ versteht man grundsätzlich Eigenkapital, das nicht über die Börse aufgenommen wird, mit welchem Unternehmen in der Aufbau- und Expansionsphase finanziert werden sollen. Diese Engagements sind in der Regel nicht strategisch, sondern zeitlich befristet, meist bis zum Verkauf des Unternehmens oder - wie häufiger in letzter Zeit - bis zum Börsengang. In einem Satz gesagt:

      Private Equity ist die Beteiligung an nicht börsennotierten Unternehmen.

      In den letzten Jahren hat die Bedeutung von Private Equity rasant zugenommen. Gründe für diese Entwicklung sind die zahlreichen Neuen Märkte in Europa, die einen regelrechten Venture Capital-Boom ausgelöst haben, aber auch die in der Folge stärker auftretenden Management Buy-Outs. Waren es früher meist nur die Banken, die sich diesem Thema widmeten, so schießen heute nahezu an jeder Ecke VC-Gesellschaften aus dem Boden, die von den herausragenden Renditechancen der Neuen Märkte geradezu magnetisch angezogen werden.
      Verstärkt wurde der Trend zu Private Equity auch durch das aufkeimende Interesse von Industrieunternehmen am Thema Venture Capital (beispielsweise der Siemens AG). Diese agieren sowohl aus Renditegründen als auch aus strategischen Erwägungen wie etwa der Möglichkeit der Beteiligung an jungen Technologien, was einen späteren Börsengang dieser Beteiligungen nicht ausschließt.
      Private Equity ist dabei durchaus mehr als reine „Ideen-Finanzierung“, grundsätzlich unterscheidet man folgende Investitionsstadien- und -typen:

      SEED: Finanzierung von Unternehmen in und vor der Gründungsphase.

      START-UP: Finanzierung von Jungunternehmen nach der Gründung, Finanzierung der Produkteentwicklung und Markteinführung
      Diese auch Early-Stage-Finanzierungen genannten Investitionstypen sind das klassische Betätigungsfeld von VC-Firmen. Hier ist das mit Abstand größte Wachstum zu verzeichnen, wenngleich der größte Teil des PE-Kuchens (noch) auf die beiden nächsten Investitionsstadien entfällt:

      EXPANSION: Finanzierung der Wachstumsphase bis zum Börsengang

      BUY-OUT: Finanzierung von Unternehmensübernahmen gemeinsam mit dem Management

      ====================================================================================
      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 23:24:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      also, ich möchte den machern dises kleinen aber sehr, sehr feinen threads nocheinmal zu ihrer leistung gratulieren. schön, bei den ganzen inhaltslosen kaufanforderungen, die man sonst hier so findet, auch einmal qualität zu entdecken.
      was mich, eure überzeugungsarbeit in allen ehren, doch etwas irritiert (und was bereits jemand hier gepostet hat, soweit ich mich recht einnere): sollte es wirklich möglich sein, dass diese kleine gemeinde etwas entdeckt hat, was der außen(analysten)welt bisher verborgen blieb?
      eine kleine skpsis bleibt.
      ich steige erst bei einer deutlichen bewegung des kurses ein. dann aber schon wohlinformiert.... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 23:53:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Berliner-Elektro-Gemeinde,
      Hallo Substanz-Sucher,

      im Zusammenhang mit Augusta wurde Berl. El. schon mal diskutiert. Insbesondere auch die Beteiligung
      der Familie Bernau an Augusta und die Übernahme einer Berl. El. - Tochter durch Augusta.

      Ich finde die Unterlagen aber momentan nicht. Kannst Du die, gegebenenfalls noch vorhandenen lockeren
      Verbindungen der beiden Gesellschaften mal erklären bzw. ganz dementieren. Ich erinnere in diesem
      Zusammenhang an Herrn Thilenius, der in n-tv - Telefon-Atkion der Familie Bernau gleich einen maßgeblichen
      Einfluß auf Augusta zugeschrieben hat - was nicht stimmt - was sich aber - Bernau hat zur Zeit keinen
      guten Namen bei Investoren (oder?) sofort negativ auf den Augusta-Kurs ausgewirkt hatte!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 21:44:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo zusammen,

      nach den jüngsten Erfahrungen, bin ich zutiefst überzeugt davon, daß die BEH derzeit gar nicht will, daß der Kurs allzu sehr ansteigt... - Ich überlasse jedem hier seine Schlußfolgerungen (meine kennen die Leser meiner letzten Beiträge sicherlich). - Es ist schon erstaunlich, wieviele Anleger es offenbar gibt, die derart enttäuscht von der BEH in der Vergangenheit wurden, daß sie immer noch bei der extremen Unterbewertung ihre Anteile verkaufen. Allerdings ist dies sicher, wie Substanzsucher zurecht öfters festgestellt hat, auch ein gutes Zeichen für die Zukunft, da wir uns bei Publizierung der guten Neuigkeiten (vor allem Neuausrichtung und Quartalszahlen für das 1.Quartal 2000) schneller ganz anderen Kurshöhen nähern können. Ich finde es sowieso ganz bemerkenswert, daß jetzt noch diese "Ruhe" beim Kurs herrscht. Bis Ende Mai müssen die Zahlen für das 1.Quartal genannt werden und da der BESI-Verkauf wohl noch in dieses Quartal gefallen sein müßte, gehe ich von einem Gewinn von annähernd 10 Euro je Aktie aus... dann muß meines Erachtens jedem die Unterbewertung angesichts der bereits nach außen sichtbaren weiteren Beteiligung von euromicron und der anderen Beteiligungen, die kurz vor dem Börsengang teilweise stehen, auffallen!!!

      In wenigen Wochen wissen wir mehr und nach meiner festen Überzeugung werden die etwas geduldigeren Anleger reichlich Freude haben...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 10:47:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Havok!
      Ich denke, Du musst ziemlich auf Zack sein. Ich habe jetzt zweimal hintereinander bei Vossloh und CS Interglas den Aufsprung verpasst, anscheinend lauern da viele auf die Chance, einzusteigen. Bei einem Ausbruch sind schnell 15 - 20% an einem Tag drin. Bei AdCapital ist dann aber noch immer dicke Luft nach oben.
      Andererseits: Der Kurs ist charttechnisch extrem gut abgesichert: Der lange Widerstand bei 11 ist jetzt die Unterstützung.
      Mit einem stopbuy-Auftrag 12,5 bei den VZ fährst Du nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 13:05:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo thefarmer,

      an die Telefonaktion mit Herrn Thilenius kann ich mich auch noch gut erinnern. Jedesmal hat der Mann Stöße von Papier dabei, und wenn er mal was gefragt wird erzählt er nur Blödsinn.
      Bernau ist der Gründer von vielen Aktiengesellschaften. MAX Holding, C.H.A und BEH um nur einige zu nennen.
      Bei der Augusta AG gehörte er auch zu den Gründern und hält dort einen direkten Anteil von 4,83 %.
      Eine Verbindung zwischen den Aktiengesellschaften BEH und Augusta AG gibt es meines Wissens nicht. Bitte korrigiert mich. Wenn ich sehe, wie die Augusta AG seit dem IPO gelaufen ist habe ich jedoch nichts dagegen die Zukunft der AdCapital AG mit der Augusta zu vergleichen.

      Etwas haben beide gemeinsam:

      Die Augusta hat derzeit eine Börsenkapitalisierung von ca. 420 Mio. Euro
      Ihre Tochter Pandatel ( Anteil ca. 58,7 %) hat eine Kapitalisierung von ca. 1.050 Mio. Euro

      Die Berliner Elektro hat derzeit eine Kapitalisierung von ca. 240 Mio. Euro
      Die 100 % Tochter Synfis AG (e-commerce) mit ca. 200 Mio. Umsatz kommt noch 2000 an den Neuen Markt.

      Die Pandatel hat die Augusta stark nach oben gezogen und die Synfis wird den Kurs der AdCapital dynamisieren!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 18:54:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.05.00 19:10:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo smax beob.!!
      Neu im Aufsichtsrat sind Leibinger, Jeschke, Schulz, raus gehen v. Garnier Welling und Stangenberg-Haverkamp - die FAZ hat es berichtet.
      Außer Leibinger weiß ich zu keinem etwas, Jeschke soll Anwalt sein.
      Da der Kurszusatz meist G lautet, müssen große Kauforders an allen Börsen vorliegen. Diese treffen dann sporadisch auf größere Verkaufsorders und das Volumen geht hoch. Noch scheint niemand bereit, höhere Preise zu zahlen. Vielleicht ist es ja der Fond mit angeschlossener Zeitschrift?
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 20:02:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo valueinvestor,

      zunächst vielen Dank für Deine Information. Leider wissen wir noch nicht viel über die spezielle Kompetenz dieses Aufsichtsrats, die es rechtfertigen würde, 0,6% des Gewinns der BEH (für 2000 wären das wohl etwa 2 Mio.DM!!!) an diesen als Vergütung zu zahlen. Ich bin schon gespannt, auf die Begründung dafür... (vermute aber, daß wir einfach nur hören werden, daß der Aufsichtsrat eine wichtige Rolle einnimmt und...)

      Um meine Anspielung auf die Käufer der Aktien zu präzisieren: Ich persönlich glaube nicht daran, daß hier ein Fonds als Käufer auftritt. Meine Meinung ist nach wie vor, daß die BEH selbst die VA zurückkauft und möglicherweise auch St., da durch die Börsengänge der Beteiligungen bald der Kurs der Aktie steigen dürfte. Ein Fonds hätte nicht so umständliche Varianten gewählt, daß immer wieder gekauft wird und dann wieder offensichtlich die Orders gelöscht werden, um der Kurs kurzzeitig zu drücken... Man muß nur die Umsätze beobachten und kann dann ableiten, wie viele Kleinaktionäre etwa auftreten und wie viele Aktien offensichtlich von einer bestimmten Seite gekauft werden. Wenn die BEH nicht als Käufer auftreten sollte, wäre ich doch sehr,sehr überrascht... - Ein negativer Beigeschmack bleibt natürlich, weil ich es persönlich nicht gut finde, daß alles so "geheim" abläuft... Aber vielleicht werde ich ja eine Überraschung erleben...

      Grüße und bis bald, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 22:10:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo smax-beob.,
      in der Einladung zur HV ist unter TOP 8 zu lesen:

      Beschlußfassung über die Änderung der Vergütung des Aufsichtsrats
      „Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten neben dem Ersatz ihrer Auslagen eine feste Vergütung, die für das einzelne Mitglied € 5000, für den Vorsitzenden das Doppelte und für den stellvertretenden Vorsitzenden das Eineinhalbfache beträgt. Ferner erhält der Aufsichtsrat eine gewinnabhängige Vergütung in Höhe von 6 vom Tausend des um 4 vom Hundert der auf den geringsten Ausgabebetrag der Aktien geleisteten Einlagen verminderten Bilanzgewinns. Die gewinnabhängige Vergütung ist entsprechend Satz 1 zu verteilen. Die gewinnabhängige Vergütung darf für das jeweilige Aufsichtsratmitglied höchstens das Dreifache der nach Satz 1 zustehenden Vergütung betragen. Die Vergütung ist zahlbar mit Ablauf der Hauptversammlung, die über die Ergebnisverwendung für das betreffende Geschäftsjahr beschließt. Die Umsatzsteuer geht zu Lasten der Gesellschaft.“

      Wenn ich es richtig interpretiere kann ein Mitglied des Aufsichtsrats max. € 15.000 gewinnabhängige Vergütung bekommen!

      Nachzulesen unter WWW.BEH.de

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 22:16:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Sache mit der AR-Gewinnbeteiligung sollte man nicht so kritisch sehen, sondern eher die Vorteile ausloten. Bei einer Beteiligungsgesellschaft ist eine funktionierende Aufsicht wesentlich bedeutsamer als bei einem operativ tätigen Unternehmen, da schon eine "faule" Großbeteiligung die gesamte Gesellschaft gefährden kann. Herbe Kritik von Analysten hat z. B. die Gold-Zack AG immer wieder dafür einstecken müssen, daß sie einen lange Zeit nur wenig kontrollierten Regenten hat.

      Hinsichtlich der Pressearbeit finde ich es sehr vernünftig, erst damit anzufangen, wenn das Kapitel BEH endgültig abgeschlossen ist. Alle positiven Nachrichten werden jetzt zurückgehalten, um sie unter der Marke ADCapital herausbringen zu können.

      Hier ist Geduld gefragt, dann sind schöne Gewinne unabhängig von der Marktentwicklung möglich.

      Grüße,

      Herbert
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 23:25:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      Danke, Substanzsucher für Deine Antwort. Insbesondere für die Info zu Synfis.

      p.s.

      Ein weiterer sehr stark unterbewerteter Wert ist Krones. Wurde zwar seit Jahren in verschiedenen Zeitschriften
      und Börsenbriefen empfohlen, ist aber bisher nicht angesprungen. Da Krones aber nun zusammen mit Coca-Cola
      eine PET-Flasche entwickelt hat, die das Aroma so lange hält wie Glas, ohne aber nachteilige Nebenwirkungen zu
      haben, könnte der Kurs, auch unterstützt durch laufende Aktienrückkaufsprogramme, spätestens ab der nächsten
      HV (Ende Juni) anspringen.

      Krones hat keine Finanzverbidnlichkeiten und einen Cash-Flow der so hoch ist, daß man damit binnen eines
      Jahres alle ausstehenden Aktien (ausser Familienbesitz) zum jetzigen Kurs aufkaufen könnte. Mit dem Cash-Flow
      von 3 Jahren könnte sich die Firma praktisch zu 100 Prozent selbst aufkaufen. Relativ betrachtet dürfte Krones
      damit eines der stärksten und solidesten Werte auf dem Deutschen Kurszettel sein!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 23:33:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn die BEH wirklich als Kaeufer im Markt auftritt, wuerde ich auch keine guten Nachrichten verkuenden und mir kurzfristig den Kurs hochtreiben! Ich dneke Herbert hat recht, alle guten Nachrichten werden unter dem neuen Firmennamen rauskommen.

      Wenn die BEH momentan Aktien kaeuft, zeigt das ja nur, das Sie selbst von hoeheren Kursen in der Zukunft ueberzeugt sind, oder?

      Wu-King
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 23:52:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Substanzsucher,

      ich werde jetzt gleich mal auf der homepage der BEH nachlesen. Vielen Dank für Deinen Hinweis, Du warst (mal wieder) etwas schneller als ich...

      Wenn Du recht hast (und bisher sind Deine Informationen in aller Regel vorzüglich), würden meine letzlich aufgekommenen Bedenken genommen... und wir könnten wirklich mit einer shareholder-value-orientierten Politik des Managements rechnen. Übrigens scheint mir euromicron seinen Wachstumskurs fortzusetzen wie der steigende Kurs signalisiert. Wenn ich richtig rechne, ist allein die euromicron-Beteiligung schon etwa 5 Euro je BEH-Aktie wert...

      Bis bald und viele Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 00:37:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe gerade den Einladungstext zur HV gelesen und möchte doch noch kurz etwas dazu kundtun. Ich bin recht positiv überrascht!!!

      1. Die Analyse von GSC Research enthält nicht nur keine Neuigkeiten, sondern ist sogar noch verwirrend, weil sie nicht erwähnt, daß die Vergütung pro AR-Mitglied auf Euro 15.000 begrenzt ist (und das finde ich schon wichtig!). Also, vertraue nie "blind" den sog. Analysten

      2. Ich bin sehr positiv überrascht über die Begründung, daß mittels Aktien auch andere Unternehmen gekauft werden können und wohl sollen. Damit ist für mich ersichtlich, daß auch für die Großaktionäre die Wertsteigerung im Vordergrund steht und nicht nur deren Stimmrechtsmachterhalt. Ein, wie ich finde, recht ermutigendes Zeichen, daß mich durchaus aufhorchen läßt, daß vielleicht im nächsten Jahr doch noch eine Umwandlung der VA in St. möglich sein könnte.

      3. Ich gehe davon aus, daß Vorstand und AR durchaus ein Interesse daran haben, daß es zur Ausübung der bereits bestehenden Optionsrechte kommt, so daß der Aktienkurs bereits Ende November jedenfalls 17 Euro für die St. und 15 Euro für die VA erreichen sollte. Und dies sind wirklich nur die Mindestkursziele. Ich fange schon an zu bedauern, daß ich bei 12 Euro für die Optionsscheine nach langem Überlegen doch nicht gekauft habe...

      4. Die neuen AR-Mitglieder erscheinen nach den angegebenen anderen Mandaten, die sie wahrnehmen, geeignet, das Vertrauen in den AR der BEH zu steigern.

      Also, ich bin nun noch optimistischer als bisher für die Aktien der BEH gestimmt und sehe wirklich nur noch das Kommunikationsproblem, welches der Vorstand aber spätestens im Anschluß an die Bilanzpressekonferenz beheben sollte können.

      Wir werden noch viel Freude haben, Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 10:28:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn BEH selber die Aktien zurückkauft, dann ist es gut, dies heimlich zu tun, denn so kommen sie am günstigsten an die Aktien ran.
      Der Name der Berliner Elektro ist ja negativ vorbelastet. Ich könnte mir vorstellen, daß nach der Umbenennung ein Feuerwerk von Meldungen gezündet wird, die dann nicht mehr unter dem Namen BEH laufen. So wird adcapital auch gleich als neuer Name bekannt gemacht. Es ist schon erstaunlich, wie wenig man über bevorstehende Börsengänge von Unternehmen hört, an denen BEH beteiligt ist.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 13:59:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Der Geschäftsbericht 1999 der BEH kann ab sofort auf der Homepage www.beh.de heruntergeladen werden. Ich bin schon gespannt was der Substanzsucher hier noch an verborgener Substanz entdecken wird.
      Da die ‘99-er Bilanz noch von Altlasten der Schaltbau AG (von der ich im übrigen überzeugt bin, daß auch sie den Turnaround schafft) geprägt ist, spiegelt sie noch „die alte BEH" wider.
      Viel interessanter scheint mir das Kapitel Lagebericht zu sein: hier werden 2-stellige Wachstumsraten der Töchter Euromicron und Synfis erwartet, sowie weitere Desinvestments (Unternehmensverkäufe) angekündigt. Durch diese Desinvestments wird zum einen der Wert bisher nicht beachteter(und damit auch nicht bewerteter) Beteiligungen sichtbar, zum anderen weiterer Cash für zukünftige Investments in die Kassen gespült.
      Am 31. Mai werden die ersten Quartalszahlen veröffentlicht und die werden hoffentlich auch die letzten Zauderer überzeugen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 19:28:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo economicus,

      vielen Dank für den Hinweis zum Geschäftsbericht 1999.

      Zum Aktienkurs der BEH und der weiteren Entwicklung steht unter:

      Hoher Net Asset Value

      Trotz der erkennbaren Aufwärtstendenzen bei der Entwicklung des Aktienkurses der Berliner Elektro Holding AG war die Aktie zum Ende des Geschäftsjahres 1999 deutlich unterbewertet. Sie bietet insofern für die Zukunft ein erhebliches Wertsteigerungspotential.

      Die Marktkapitalisierung der AG betrug am 30.12.1999 314 Mio. DM. Das Nettovermögen (Net Asset Value) der AG war jedoch deutlich höher. Bereits die Marktkapitalisierung der börsennotierten Tochtergesellschaften mit rund 560 Mio. DM übersteigt die Marktkapitalisierung der AG deutlich. Addiert man weiter den positiven Saldo aus den Buchwerten der übrigen Aktiva und den Verbindlichkeiten hinzu, errechnet sich ein Net Asset Value von mehr als 620 Mio. DM. Nicht berücksichtigt sind dabei die Beteiligungen an der synfis AG und der IQENA, einem Unternehmen der Internetbranche.

      Der Net Asset Value der AG hat sich auch bei einer konservativen Betrachtungsweise, das heißt ohne die Berücksichtigung von stillen Reserven im Beteiligungsportfolio, in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres weiter deutlich erhöht.
      Durch das Secondary Placement nahezu des vollständigen Aktienbesitzes der BEH an der BE Semiconductor Industrie N.V. sind der BEH Ende März 2000 Mittel in Höhe von rund 450 Mio. DM zugeflossen. Diese sollen im Zuge der strategischen Neuausrichtung als Private-Equity-Investmentgesellschaft eingesetzt werden.

      Wir erwarten, daß sich die erheblich unterbewertete Aktie der BEH im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der Gruppe an ihren tatsächlichen Wert annähern wird.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 22:40:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo zusammen,

      es gibt scheinbar noch genügend Aktionäre, die nicht ahnen was für eine Perle sie mit der BEH in ihrem Portfolio besitzen. Die ganzen Informationen, die wir hier im Board schon seit Monaten veröffentlichen, sind scheinbar bisher nur wenigen Investoren bekannt. Und so wie ich die Sache sehe, sind wir „Insider“ gut investiert und können derzeit nur abwarten, bis durch offizielle Informationen ( HV-Einladung, Geschäftsbericht bzw. Empfehlungen von bestimmten Herren ) die Fakten einem breiteren Investorenpublikum zugänglich gemacht werden. Ohne Kaufdruck wird der Kurs der VZ es schwer haben, in den nächsten Tagen über die 12 € zu kommen. Kaufdruck wird spätestens am 31. Mai nach Bekanntgabe der Quartalszahlen bzw. nach der HV am 21. Juni entstehen.

      Ich habe mal wieder den Chart der VZ kopiert, weil ich es schön finde, wie er sich über der 38 Tage Durchnittslinie nach oben bewegt.



      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 00:24:03
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo Substanzsucher,

      zuletzt habe ich versucht, BEH etwas kritischer zu sehen, doch es gelingt mir einfach nicht. Die Zahlen und Fakten sind zu überzeugend. Der net-asset-value liegt spätestens mit der Steigerung des Wertes von euromicron jetzt bei über 20 Euro. Auch erscheint es mir mehr als realistisch angesichts der bevorstehenden Börsengänge, daß der net-asset-value wie prognostiziert um mindestens 15 % jährlich gesteigert werden kann, d.h. dieses Jahr 3 Euro, dann 3,5 und dann 4 Euro. Also, die Aktie müßte eigentlich einfach über 20 Euro notieren. Es ist wirklich verwunderlich, warum die Banken alle möglichen Aktien empfehlen, nur nicht BEH... Zugegeben, der Vertrauensverlust ist nicht zu unterschätzen, doch die Neuausrichtung könnte nicht viel überzeugender aus meiner Sicht sein... Auch die Aufsichtsratsbesetzung stimmt mich jetzt zuversichtlich. Ich vermute fast, daß Herr Leibinger zum Umfeld von Dr. Schug zu zählen ist und Herr Jeschke wiederum ist Herrn Leibingers Einfluß wohl zuzurechnen. Jedenfalls scheint mir der Einfluß von Bernau damit nicht Überhand zu nehmen. Wäre interessant mehr über Herrn Leibinger zu erfahren. Übrigens, wirst Du auf der HV anwesend sein und anschließend darüber hier berichten? - Ich selbst werde zu dieser Zeit leider beruflich im Ausland sein und kann nicht teilnehmen, bin aber natürlich sehr gespannt darauf zu hören, ob der Vorstand überzeugend die Ziele dargelegt hat, Aussagen zur Umwandlung der VA in St. gemacht hat,...

      Ich gehe auch fest davon aus, daß wir nach dem 31.5. starke Kursgewinne verbuchen können. Die ersten Empfehlungen sollten dann kommen...

      Viele Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 11:42:09
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo!

      So wie ich es sehe, wird es für die BEH wohl keine Vorschußlorbeeren geben. Das braucht uns nicht zu stören, der Kurs wird sich über kurz oder lang an den Fakten orientieren müssen.

      Ich sehe BEH nicht als kurzfristiges Investment; wenn sich die hier im Thread hergeleiteten Ergebnisprognosen auch nur annähernd erfüllen und über 2 Jahre bestätigen, dann wird auch der Kurs auf ein Niveau steigen, auf dem das KGV der Gewinndynamik angepasst ist.

      Diese Woche habe ich nochmal nachgelegt und bin bei einem für meine Verhältnisse extremen Depotanteil von 8% angelangt.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 16:25:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      vielleicht packen wir die 12 Euro bei den VZ doch schneller als von mir erwartet. Derzeit sehen wir in Berlin 12,00, Frankfurt 12,00 bB und in Xetra 11,99.
      Bin mal gespannt, welche Geld - Kurse zum Börsenschluß eingestellt werden.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 17:35:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      smax-beob, es gibt auch kritisches :O bei der BEH. Alle bisherigen Börseneinführungen, ob Schaltbau, euromicron oder auch BESI haben bei den Aktionären viel Geld vernichtet. Dieser Vertrauensverlust (auch bei mir mit euromicron) hält noch an. Die synfis AG ist in Teilen interessant, hat aber wie euromicron eine bunte Palette an Beteiligungen, die nicht alle ihr Geld wert sind. Diese ziehen dann den Gesamtwert nach unten. Hier wird es m.E. wieder einen Holdingabschlag geben (siehe u.a. Augusta).

      Den wesentlichen Unsicherheitsfaktor sehe ich in der richtigen Investition der vorhandenen Mittel. Venture Capital Gesellschaften gibt es wie Sand am Meer, die über ausreichende Mittel und Resourcen verfügen. Der Konkurrenzkampf um gute startups ist stark. Die BEH muß sich nicht nur gegen diese Konkurrenz (auch aus dem eigenen Haus von Bernau mit CHA und Augusta) durchsetzen sondern auch diese startups bis zur Börsenreife bringen. Ich sehe die Aussichten eines erfolgreichen Neuanfangs unter 50 %.
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 17:38:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      An Sub.-Sucher.

      In Deinem vorletzten Posting sprichst Du am Ende von WIR, wer ist
      eigentlich damit gemeint?
      Ansonsten bin ich mit der Entwicklung, so wie sie sich fuer mich
      aus Asien ergibt sehr zufrieden. Muss mal nachrechnen in Deutschland,
      auch bei mir koennte der Depotanteil in Richtung 8% gehen, mit steigender Tendenz wenn viele andere Aktien fallen!!!

      Gruesse

      Glueck
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 19:55:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Glück,

      Ich gehe davon aus, daß Du auf den Schlußsatz meines Postings vom 16. Mai ansprichst.

      Wir erwarten, daß sich die erheblich unterbewertete Aktie der BEH im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der Gruppe an ihren tatsächlichen Wert annähern wird. ( siehe Geschäftsbericht 1999).

      Hallo Leuschel.Junior,

      Deine kritische Einstellung zur BEH macht mich so sicher, daß wir auf das richtige Pferd setzen.
      Begründung: So wie Du denken auch sehr viele professionelle Analysten und beobachten deshalb die BEH nicht oder nur oberflächlich. Deshalb schreibe ich auch von WIR INSIDER! Wir sind besser Informiert als die Profis. Ohne Empfehlungen und Analystenmeinungen hat sich der Kurs schön langsam nach oben bewegt.
      Wenn nun nach der HV mit dem neuen Namen ein Feuerwerk an Meldungen gezündet wird, kommen auch die Profis nicht umhin, sich mit der AdCapital AG zu beschäftigen und ihre Analysen werden sich der Meinung der meisten Threadteilnehmer angleichen.
      Stelle Dir nur einmal vor was mit dem Kurs der BEH passiert wäre, wenn die Empfehlung vom GSC Research in gleicher Weise im Aktionär oder der Börse-Online plaziert gewesen wäre.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 20:56:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo substanzsucher !

      Ich verfolge interessiert Deine Beiträge zur BEH und bin nach einiger Zeit der Überlegung jetzt auch investiert. Deine Analysen sind
      sehr informativ und fundiert.

      Obwohl dieses ein BEH-Thread ist, möchte ich Dich trotzdem an dieser Stelle nach Deiner Einschätzung zu Augusta fragen
      (vielleicht hast Du Dich ja genauso intensiv mit Augusta beschäftigt und eröffnest einen Augusta-Thread ?).
      Wie schon weiter oben in diesem Thread erwähnt gibt es ja auch einige Gemeinsamkeiten zwischen der BEH und Augusta
      (z.B. das Engagement von H. Bernau und die (aus meiner Sicht) derzeitige Unterbewertung beider Titel: allein der Anteil,
      den Augusta an Pandatel hält ist derzeit ca. 55 % mehr wert als die gesamte Augusta-Holding - vielleicht doch etwas viel
      "Holdingabschlag"). Könnte es Deiner Einschätzung nach vielleicht in Zukunft eine - wie auch immer geartete - Zusammenarbeit
      zwischen den beiden Firmen geben (-> Augusta hat den Einstieg ins VC-Geschäft angekündigt) ?
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 22:59:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Leuschel.junior und alle anderen,

      zunächst nur eine kurze Frage: Hat noch irgendjemand Zweifel an meiner schon vor lange dargelegten Meinung, daß BEH die VA zurückkauft? - Ich jedenfalls nicht!!! (und ihr wißt ja, daß ich davon ein großer Befürworter bin)

      Zu dem Holdingabschlag und den bisher unbefriedigenden Börsengängen von Tochtergesellschafen: Es ist vollkommen richtig, daß bisher nicht wirklich alles glücklich war... Jedoch gibt es große Veränderungen... zum einen personeller Art und zum anderen in der Grundausrichtung...

      Man kann sich ja sicher darüber unterhalten, daß Holdings einen Abschlag verdient haben, aber das rechtfertigt doch nicht den bisherigen Kurs von BEH! Der net-asset-value liegt bei 20 Euro und unabhängig davon, wie man synfis sehen mag, habe ich nicht die geringsten Zweifel, daß die Gesellschaft mehr als 200 Mio. DM Marktwert besitzt und damit konservativ geschätzte 4 Euro zusätzlichen net-asset-value. Von iqena will ich gar nicht weiter sprechen. Also, der Abschlag kann nicht über 50 % sein, so wie das derzeit nahezu der Fall ist. Die Analysten übersehen hier einiges. Ich habe da so meine Vorstellung. Was wäre denn, wenn der Platow-Brief die Aktie der BEH zum Kauf empfehlen würde... vielleicht sogar mit Kursziel 25 Euro??? - Ich bin bei BEH stark engagiert und werde es bleiben bis zu 20 Euro, soweit nicht irgendwelche überraschenden negativen Meldungen kommen, die ich weit und breit nicht sehen kann.... Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 23:30:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Erstmal Danke an alle,

      ich freue mich immerwieder informative Threads zu finden in denen sich jeder nach seinen Kraeften und Moeglichkeiten engagiert, konstruktive diskutiert wird, Jubel und Kritik wilkommen sind! :)

      Ich habe inzwischen einige dieser Aktien/Threads gefunden, ob es hier wohl gemeinsamkeiten gibt, die meisten werden es sowieso Wissen aber hier noch ein paar informative, sachliche Threads:

      Elexis
      Rofin Sinar
      Augusta
      Merck


      Gruesse

      Wu-King
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 13:35:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo smax-beob,

      ich bin nicht deiner Auffassung, das zu diesem Zeitpunkt die VZ zu kaufen sind. Wie wir alle wissen, besitz Bernau incl. Stimmrechtspool
      lediglich eine Sperrminorität aber noch keine Mehrheit, die er anstrebt. Somit werden immernoch die Stämme gekauft.

      Zu einem späteren Zeitpunkt kann ich mir auch eine Umwandlung VZ in St. vorstellen, vorerst spielt aber die grössere Musik in den
      Stämmen.

      Ich halte und kaufe Stämme bis die Meldung über den 50%igen Besitz bekannt wird. Am gleichen Tag verkaufe ich Stämme und kaufe
      VZ. Eine Veränderung des Spreads VZ/St. erwarte ich nicht sofort nach der Meldung. Die Marktteilnehmer werden erst später darauf
      kommen, dass die VZ nicht in die Struktur einer VC Gesellschaft passen.

      Gruss oO
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 16:31:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo zusammen.

      Es ist schon toll zu sehen wie die Märkte bei schwachen Umsätzen zum Teil starke Kursverluste verkraften müssen und gleichzeitig die BEH Aktien bei relativ starken Umsätzen in diesem widrigen Umfeld leicht nach oben gehen. Mann spürt richtig, daß die Quartalszahlen und die HV in nicht mehr all zu weiter Ferne sind.
      Für mich stellt sich auch weniger die Frage wer , wo, wieviel und welche BEH Aktien kauft, ich finde es viel wichtiger, daß gekauft wird.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 17:18:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      aktuell 14 Euro... Bernecker schreibt :spätestens dann startet die nächste Kursralley ( 21.06 )...aus meiner Sicht startet die Ralley in den nächsten 14 Tagen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 19:34:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo zusammen,

      in der Tat ist es derzeit sehr beruhigend, BEH-Aktien im Depot zu haben. Wie Substanzsucher bereits früher geschrieben hat, muß eine verschlechterte allgemeine Börsenstimmung nicht schlecht für uns sein, da BEH eine hohe cash-Position besitzt und dadurch bestimmte Investments möglicherweise günstiger eingegangen werden können.

      Zu meiner Stellungnahme des Rückkaufs von VA durch BEH möchte ich hier nur noch einmal klarstellen, daß ich damit keine bestimmte Absicht oder Ansicht verbunden habe. Jedoch deutet das darauf hin, daß auch der Vorstand der BEH die Aktie für klar unterbewertet hält und die Zukunft positiv sieht. Desweiteren erhöht sich der net-asset-value der ausstehenden Aktien dadurch um bis zu 1 Euro. Also, auch dies stimmt weiter zuversichtlich...

      Schönes Wochenende für Euch alle und nicht vergessen, Bernecker auf ntv zuzuhören... (vielleicht bekommt er ja die Gelegenheit...), smax-beob
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 20:35:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo smax-beob.,

      vielen Dank für den Hinweis mit Bernecker bei N-TV. Es wurde von mir schon einmal an gleicher Stelle dazu aufgerufen, bei der Call in Aktion der Tele-Börse teilzunehmen und Daniel Bernecker vom Aktionärsbrief nach seiner Meinung zur BEH zu befragen. Ich habe es damals geschafft und bin nach mehrmaligem Wählen durchgekommen. Es läuft dann aber folgendermaßen ab: eine Dame fragt zu welchem Wert man eine Auskunft haben möchte und verspricht, daß man bei Bedarf zurück gerufen wird. Mir wurde erst später klar, daß man mit einer Frage zur Berliner Elektro keine Chance auf einen Rückruf hat. Deshalb an alle die es versuchen wollen einen Tip.
      Wenn ihr durchkommt fragt nach Daimler , EM-TV oder Infineon und bei eurer Liveeinblendung noch zusätzlich nach seiner Meinung zur Neuausrichtung der Berliner Elektro.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 17:22:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Neuling 2000,

      Du wirst Deine Investition in die BEH sicher nicht bereuen. Ich stimme Pietschii voll zu wenn er meint, daß der Ausbruch kurz bevorsteht.

      Mit der Augusta habe ich mich bisher wenig beschäftigt da sie mir von Beginn an immer etwas teuer erschien.
      Der Kurs der Augusta ist jedoch durch die Beteiligung an der Pandatel sehr gut abgesichert und hat durch sie sogar noch jede Menge Luft nach oben.
      Eine Umsatzbewertung von über vier ist für mich nur bei Firmen wie Venture Capital Gesellschaften akzeptabel da Minderheitsbeteiligungen nicht konsolidiert werden und dementsprechend diese Kennzahl nicht aussagekräftig ist. An der neuen AdCapital AG finde ich es gut, daß auch in Zukunft die Mehrheitsbeteiligungen euromicron AG und die synfis AG gehalten werden und somit ein konsolidierter Umsatz von über einer Mrd. DM erwirtschaftet werden soll.
      Wenn die AdCapital AG in weiter Zukunft einmal eine Umsatzbewertung von vier haben wird steige ich bei einem Aktienkurs von dann ca. 100 € aussteigen. Aber bis dahin haben wir ja noch ein paar Tage.
      Ein Zusammenarbeit von unterschiedlichen AG’s halte ich nicht für sinnvoll. Wenn Firmen eine wie auch immer geartete Zusammenarbeit verkünden ist das oft ein Zeichen, daß die Geschäfte schlechter laufen und man eine Besserung mit einem Partner erhofft.


      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 17:55:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo Substanzsucher,

      zunächst fand ich es interessant zu erfahren, wie das ganze auf ntv abläuft. Ich hatte mir das schon so gedacht, da immer dieselben Fragen gestellt werden (Cisco, Gesamtmarkt, NM,...). Das konnte irgendwie nicht sein, daß niemanden tradtitionelle Werte interessieren. Na ja, irgendwann wird sich die Börsenstimmung auch diesbezüglich noch ändern...

      Allgemein zu BEH scheint es mir geeignet, noch einmal auf folgenden Gesichtspunkt aus dem Geschäftsbericht für 1999 hinzuweiesen. Dort heißt es u.a., daß "Vorstand und Aursichtsrat sind sich einig, daß hierbei vor allem Akquisitionen mit einem signifikanten Transaktionsvolumen anzustreben sind,...". Genau das charakterisiert meines Erachtens einen wichtigen Unterschied der BEH mit ihren liquiden Mitteln in Höhe von 400 Mio. DM zu anderen Gesellschaften, die regelmäßig nur Venture Capital-Finanzierung mit 5-10 Mio. DM betreiben. Ich sehe hier mehr Chancen als Risiken...

      Noch immer müssen wir aber darauf warten, daß die Analysten entsprechende Recherchen anstellen. Aber bei der derzeitigen Börsenlage würde es sich doch gerade anbieten, auf einen derartigen Wert zu stossen... Na ja, wir werden sehen und sowieso will ich mit 90 % meiner Aktien mindestens noch 9 Monate warten, ehe ich sie außerhalb der Spekulationsfrist frühestens verkaufen will (aber nicht unter 25 Euro)...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 21.05.00 11:20:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Im Neuen Markt Board habe ich am Samstag einen Thread mit dem Titel

      Nicht gegen, sondern mit BERNECKER spekulieren.

      eröffnet (mittlerweile unter Allgemeines zu finden). Ich kopiere mein Posting nun auch in diesen Thread, weil die Überlegung vielleicht gar nicht so abwegig ist und der Aufkäufer von BEH Aktien auch eine CRENZ NET AG sein kann.
      =====================================================================================
      Hallo zusammen,

      wißt ihr eigentlich, daß Bernecker zu Zeit an einer großen Sache beteiligt ist!

      Bernecker ist an der Firma Emil Kränzlein AG investiert bei der momentan das Verfahren zur Änderung des Namens läuft. Nachdem der neue Name im Handelsregister eingetragen ist nennt sich die Firma CRENZ NET AG.

      In der Actien Börse schrieb er zu den Zielen der CRENZ NET AG

      Investitionen in börsennotierten Unternehmen, die extrem unterbewertet sind und ein erhebliches Aufwertungspotential glaubhaft erwarten lassen. Dahinter steht natürlich meine persönliche Expertise. Das bedeutet Erwerb von Paketen in begrenzter Form und konstruktiver Dialog mit den Verwaltungen, um den Börsenwert nachhaltig zu „verbessern“. Sie werden verstehen, daß ich dies an dieser Stelle nicht ausführlich erörtern möchte. Als Leser der Actien – Börse werden Ihnen aber die richtigen Folgerungen nicht schwer fallen. Das dies ein ungeheuer interessantes Thema wird, brauche ich nicht zu betonen.
      (Actien – Börse vom 04.03.2000)

      Es macht nur Sinn Pakete von Small Caps zu erwerben, weil nur bei diesen Unternehmen durch richtige PR etwas zu bewegen ist.
      Wenn man nun ein regelmäßiger Leser der Actien –Börse ist, fragt man sich für welche Firmen eine Paketbildung in Frage kommt. Für den am meisten unterbewertet Wert halt Bernecker nach meiner Ansicht die Berliner Elektro! Bei einem Kurs von ca. 12 € setzt er ein Kursziel von 38-42 €. Seit Wochen wird bei der Berliner Elektro, die im übrigen ab dem 21. Juni, AdCapital AG heißt, über Paketkäufe spekuliert. Vielleicht steckt auch die CRENZ NET AG dahinter?

      Versucht einmal nicht gegen, sondern mit Bernecker zu spekulieren.

      Gruß Substanzsucher
      ===================================================================================

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 18:48:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo zusammen,

      was war das für ein Tag? Der Gesamtmarkt ging in die Knie und die Berliner Elektro schließt auf Tageshoch.
      Zum Schluß standen im XETRA noch 1500 VZ bei 12,20 € im Geld. Durch das Lesen des Geschäftsberichtes, der übrigens heute mit der Post ankam, wird vielen Anlegern das erste mal klar, daß die BEH derzeit gravierend im Wandel ist. Das ist nachzulesen im Lagebericht unter:

      Ausblick und Unternehmensstrategie

      Aus heutiger Sicht werden die wesentlichen Bereiche euromicron AG und synfis AG im Jahr 2000 zweistellig wachsen und deutlich positive Ergebnisse erzielen. Der Vorstand plant, im Geschäftsjahr 2000 die Berliner Elektro Holding AG konsequent strategisch neu auszurichten. Im Mittelpunkt dieser Fortentwicklung steht die Neupositionierung als Privat-Equity-Haus. Dies bedeutet, daß Neu-Investments in Zukunft strikt an dem Aspekt der Wertsteigerung ausgerichtet werden. Grundsatz ist dabei, Neuengagements nur für einen begrenzten Zeitraum, das heißt maximal 5 bis 8 Jahre einzugehen, um sie anschließend mit einem deutlichen Gewinn zu . desinvestieren. Dies hat auch Auswirkungen auf die Finanzierungsstruktur der Gruppe. Das Risiko bei Neuinvestitionen wird auf das eingesetzte Kapital reduziert. Die im Rahmen von Unternehmenserwerben aufzunehmenden Fremdfinanzierungsmittel werden lediglich durch die Anteile an den erworbenen Unternehmen gesichert. Unternehmensbeteiligungen mit einer unbefriedigenden laufenden Geschäftsentwicklung und nicht überzeugenden Zukunftsperspektiven werden zukünftig konsequent desinvestiert, auch wenn dies negative Auswirkungen auf die Ertragssituation in einzelnen Jahren hat. Der Fokus des Managements der BEH wird dabei auf die Wertentwicklung der einzelnen Investments, nicht jedoch auf die Ertragslage in Konzern oder AG in einzelnen Geschäftsjahren bezogen sein. Die Ertragssituation der Gruppe wird damit stärkeren Schwankungen unterworfen sein, da der wesentliche Ertragsbeitrag aus der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen resultiert, die nicht periodisch anfallen. Langfristig erwartet der Vorstand hieraus eine deutliche Steigerung des Aktionärsvermögens.

      Der Vorstand

      Der Ausblick und die Unternehmensstrategie signalisieren, daß an der Spitze der neuen AdCapital AG ein strategisch denkendes und entschlußfreudiges Management sitzt, dem ich bei harmonischer Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat viel für die Zukunft zutraue.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 20:52:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Substanzsucher und alle anderen,

      na ja, daß die VA derzeit nicht weiter sinken können, da BEH wohl immer wieder Aktien (unauffällig) zurückkauft, war eigentlich zu erwarten... Ich sehe BEH fast uneingeschränkt positiv, jedoch stört mich zunehmend, daß bei den St. geringe Umsätze erzielt werden und daher offensichtlich niemand versucht, hier langsam Positionen aufzubauen. Zunehmend habe ich den Eindruck, daß Venture-Capital-Gesellschaften nur dann Aufmerksamkeit erregen, wenn sie sich vorbörslich an Biotechfirmen,usw. (z.B. TFG- heutige Empfehlung von Prior) beteiligen. Die Strategie von BEH ist jedoch längerfristig ausgelegt und daher werden wohl Prior, Förtsch und andere die BEH niemals empfehlen, sondern vielmehr sind es Bernecker und andere, die die Substanz beurteilen und durchaus auch eine Wartezeit von einigen Jahren einkalkulieren. Ich kann damit leben, aber zunehmend stelle ich mich darauf ein, daß ich und wir alle wirklich mehrere Monate warten müssen, bevor weitere Kurssteigerungen erzielt werden können. Zumindest sehe ich nach unten kein Potential, so daß wir eigentlich gelassen bleiben können.

      Viele Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 22:21:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo BEHler,

      vorerst Danke an smax, valuinvestor, substanzsucher und sonstige für die exzellente Beiträge. Ich habe schon lange nicht so ein gutes Gefühö bei einer Aktie wie z.Zt. bei unserer BEH, was grösstenteils auf die fundierte Analyse dieses Boards zurückzuführen ist. Bei mir stellt BEH (St, Vz, Optionen) die grösste Pos. in meinem Depot (ca. 15%). Das Chancen/Risiko-Verhältnis ist einfach unschlagbar, was sich in den letzten Wochen bestätigt hat.
      Allerdings rücke ich von meinen früheren Zielen von ca. 40 Euro ein bisschen zurück, nach dem Lesen des Geschäftsberichtes bin ich mir nicht so sicher ob z.B. synfis mehr als KUV 2 Wert ist, was ca. 10 Euro pro Aktie bedeuten würde.Bis die nicht-notierten Firmen genauer analysiert werden, wird wahrscheinlich skepsis herschen.
      Aber jetzt zum eigentlichen Grund für meinen Post. Ich habe heute in der Computerwoche (grösste IT-Fachzeitschrift Deutschlands glaube ich) vom 12. Mai eine Empfehlung für BEH gefunden:

      BEH: Solide Bilanz

      Von Stephan Hornung*

      Die Beteiligungsgesellschaft Berliner
      Elektro Holding (BEH) wandelt sich
      nach einem inzwischen beigelegten
      Streit der Großaktionäre zu einer
      aussichtsreichen
      Private-Equity-Company. Die BEH will
      ihren Beteiligungen Eigenkapital zur
      Expansion bereitstellen und diese bis
      zum "Exit" via Börsengang oder
      Verkauf begleiten. Im Moment ist das
      Unternehmen in den Bereichen
      Elektrotechnik, Datennetze,
      Energie-Management-Systeme und
      E-Banking operativ tätig. Im März hat
      man sich von den Halbleiteraktivitäten weitest gehend getrennt. Durch den Verkauf von 13
      Millionen Aktien der BE Semiconductor Industries N.V. (Besi) sank der Anteil von 56,8 auf fünf
      Prozent. Da es sich um eine ausländische Beteiligung handelt, sind die Einnahmen von 234
      Millionen Euro steuerfrei. Mit diesen Mitteln steht die Bilanz nun auf sehr soliden Beinen. Neben
      den operativen Töchtern besitzt BEH noch eine 27-Prozent-Beteiligung an Iqena. Weitere
      Anteilseigner sind Karstadt und ABN Amro Ventures. Iqena ist eine der
      Top-20-Multimedia-Agenturen in Deutschland. Neben der bereits am Neuen Markt notierten
      Euromicron AG verfügt die BEH mit der Synfis AG (E-Banking) und Iqena über weitere
      Börsenkandidaten. Durch die Umstrukturierung und den Besi-Verkauf ist die BEH nun in der
      Lage, auch ihren Aktienkurs auf Vordermann zu bringen. Interessierte Anleger sollten die
      Vorzugsaktien präferieren.

      * Die Autoren sind Analysten der CMW GmbH in München. Die hier veröffentlichten
      Informationen beruhen auf Quellen, die wir für vertrauenswürdig und zuverlässig halten. Trotz
      sorgfältiger Quellenauswahl und -auswertung können wir für Vollständigkeit, Genauigkeit und
      inhaltliche Richtigkeit der Angaben eine Haftung nur insoweit übernehmen, als grobe
      Fahrlässigkeit oder Vorsatz Haftung begründen. Jede darüber hinausgehende Haftung wird
      ausgeschlossen. Für Angaben Dritter übernehmen wir kein Obligo, Aktienanlagen sind durch
      stärkere Kursschwankungen gekennzeichnet.



      © Copyright Computerwoche Verlag GmbH München
      Mitteilungen an: COMPUTERWOCHE Infonet


      Die Erwähnung wird natürlich den Kurs nicht beeinflussen, die Tatsache jedoch, dass BEH überhaupt auftaucht in dieser Zeitschrift stimmt mir sehr zuversichtlich für die zukünftige Entwicklung. Der Beitrag hat genau den "Story"-Touch der den Redakteuren von "einflussreicheren/auflagenstarken" Publikationen gefällt.

      Unsere "Story" entwickelt sich langsam aber sicher!
      Avatar
      schrieb am 22.05.00 22:59:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo calmac9,

      super Artikel! Der Artikel beeinflußt den Kurs der BEH mehr als wir alle denken!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 10:33:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Finde ich ja toll, daß die Computerwoche diesen thread als vertrauenswürdige Quelle betrachtet.
      Tatsache ist: Nach gsc-research ist jetzt mit diesem Artikel zum zweiten mal eine Empfehlung für BEH ausgesprochen worden.
      Sicher sind das für das Börsengeschehen eher marginale Einflußfaktoren, aber es zeigt, daß Analysten auf die Story aufmerksam werden.
      Wir sollten jetzt auch Geduld haben. Ich bin mir sicher, daß nach der Umbenennung eine Serie positiver Meldungen kommen wird. Damit wird Werbung für den neuen Namen gemacht. Warum jetzt das Pulver verschießen, wo BEH doch als "belastet" gilt?
      Daß die Stämme derzeit nur geringe Aktivitäten zeigen, wundert mich nicht. Die neuen Mehrheiten sind zusammengekauft, der spread zwischen Stämmen und Vorzügen ist noch groß, für Investoren sind die Vorzüge eindeutig die lukrativere Wahl.
      Und der Kurs steht ja wie ein Fels in der Brandung, wer im neuen Markt investiert ist, kann ein turbulentes Lied singen!! - ich nicht.:-)
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 11:10:45
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.05.00 16:01:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      Da ich die Teilnehmer an diesem Thread im laufe der Zeit schätzen gelernt habe, möchte ich einen Tip geben, der zwar nichts mit BEH zu tun hat, aber auch gute Chancen bietet:
      Bewag
      aus dem MDax
      Bitte nachlesen im Thread von Supermat Dax/MDax
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 16:24:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Jetzt wieder was zu BEH:
      Der Beteiligungsmarkt in Deutschland wächst.
      Nach Aussage des Bundesverbandes für Beteiligungsunternehmen ist der Markt 1999 um 68% gestiegen. Dies bedeutet eine Neueinlage von 5,5 Milliarden auf den jetzigen Stand von 13,9 Milliarden.
      Davon wurden rund 35% in die Expansion von Unternehmen investiert.
      Stark steigende Tendenz haben die Anfangsinvestitionen, die jetzt auf einen Anteil von 33% kommen (start-ups).
      An Bedeutung verliert die Finanzierung von Übernahmen.
      Wenn ich an die 450 Millionen aus dem BESI Verkauf denke und die Euromicron und Synfis Beteiligung, dann sollte die adcapital in diesem Markt ein gutes Wort mitreden können.
      Substanzsucher, Du hast doch alle Zahlen:
      Auf welchen Marktanteil käme die adcapital im Beteiligungsgeschäft?
      Kann man daraus Kursziele im Vergleich zu anderen VenCaps herleiten?
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 23:58:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo valueinvestor,

      ich glaube Du überschätzt mich. Ich bin kein Experte für das VC-Geschäft sondern nur ein kleiner Anleger, der genau prüft, in welche Aktien er sein sauer verdientes Geld investiert. Der BEH Anteil in meinem Depot ist größer als die in diesem Thread von Kollegen genannten 5%, 8% und 15%. Meine Erfahrung zeigt mir, daß ein Depot mit zu vielen Aktien zwar eine bessere Risikostreuung, aber auch den Nachteil hat, daß man sich auf sehr viele Werte nicht so gut konzentrieren kann. Größter Wert mit 5% bedeutet, daß mind. 20 Werte im Depot sind und soviel Werte plus einer Watch Liste von weiteren 5-10 Aktien kann ich nicht mehr genau beobachten. Der Depotanteil an BEH wird bei den Herren Bernau und Leibinger sicher auch größer als 5% sein. Mit meinem großen BEH Anteil bin ich in den letzten Wochen super gefahren!

      Zur Bewag kann ich noch nicht viel sagen (werde mir den Thread in Ruhe durchlesen). Ich denke daß es wie viele Unternehmen aus dem MDAX in der Bewertung sehr niedrig ist und ein sehr gutes Chance/Risiko Verhältnis hat. Die Home Page von BEWAG ist auf jeden Fall sehenswert (schon angeschaut). Wie Du weißt bin ich derzeit mit einem anderen Berliner Unternehmen zu stark beschäftigt um mir die BEWAG noch genauer anzuschauen. Generell schaue ich mir die Empfehlungen der Kollegen aus diesem Thread, ob Kögel, König und Bauer usw. schon genauer an. Die Triumpf Adler ist z.B. auch auf meiner Watch Liste.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 12:09:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi,
      die Umsätze heute in Frankfurt ziehen an(Stammaktien In der Summe von ca. 15 Tsd waren 2 x 5 Tsd enthalten)- inzwischen glaube auch ich d. VZ in Stämme gewandelt werden.
      Im Moment machen mir meine BEH die meiste(einzige) Freude.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 15:27:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo zusammen,

      die BEH wird meines Erachtens auch deshalb derzeit unterbewertet an der Börse, da sie auch in Zukunft nicht wirklich in die klassische Venture-Capital-Finanzierung einsteigen wird. Dr.Schug wird nicht müde zu betonen, daß sie eine private-equity-Gesellschaft werden soll, d.h. im allgemeinen sich an vorbörslichen Gesellschaften beteiligen will. Natürlich ist dieser Begriff als Oberbegriff zu sehen und würde auch Venture-Capital-Finanzierungen umfassen, doch angesichts der Ziele von BEH erscheint es mir eher so, daß nicht typischerweise in Star-ups investiert werden soll, sondern eher Unternehmenswerte gekauft werden, die schon ein gewisses Umsatz- und Ergebnisziel erreicht haben. Ich sehe das nicht grundsätzlich negativ, aber natürlich leidet darunter die Phantasie etwas. Jedenfalls kann man bis auf weiteres damit nur schwer die Vergleichbarkeit zu anderen Beteiligungsgesellschaften herstellen. Wir müssen leider noch warten, bis wir genaueres erfahren und genau so verhalten sich derzeit offensichtlich auch die "Profis".

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 20:51:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo smax-beob.,

      im Rahmen der derzeitigen Neubewertung vieler High Tech Werte wird sich auch das VC-Geschäft etwas verändern. Auch in diesem Bereich ist die Goldgräberzeit vorbei. Es genügt nicht mehr sich einfach an einer kleinen Software Firma zu beteiligen und sie dann nach ein paar Monaten als Neuemission an den Neuen Markt zu bringen.
      In Zukunft wird bei Neuemissionen immer mehr auf Qualität geachtet.
      Beim Lesen des Geschäftsberichts drängt sich auch mir der Eindruck auf, daß die zukünftige AdCapital AG weniger auf die schnelle Mark, sondern vielmehr auf Solidität und Zukunftschancen der Beteiligungen wert legt.
      Im Geschäftsbericht steht dazu: Fokussierung auf wachstums- und ertragsstarke Investments.
      Die BEH ist derzeit dabei, sich von vielen kleineren Beteiligungen zu trennen. Deshalb wird man sich weniger auf Beteiligungen im 5-10 Mio. Bereich konzentrieren, sondern vielmehr den Blick auf Beteiligungen im 30-50 Mio. DM Bereich richten. Auch der relativ lange Beteiligungszeitraum vom max. 5-8 Jahren ist für viele VC-Gesellschaften ungewöhnlich. Diese Strategie hat für mich einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen VC, die nur ein sehr kurzes Engagement beabsichtigen. Ich denke, daß vielen Firmeninhaber ein längerer Beteiligungszeitraum lieber ist als die derzeitig oft praktizierte Zockermentalität vieler VC-Gesellschaften.
      Das heißt aber auch, daß wir in Zukunft nicht mit vielen IPO‘s rechnen können.
      Die synfis AG und die IQENQ werden jedoch schon in absehbarer Zeit den Anfang machen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 21:20:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Heute abend hat Euromicron Zahlen veröffentlicht. Alles im grünen Bereich. Die ADCapital-Story wird weitergehen und uns noch viel Freude bereiten - das sogar weitgehend unabhängig von NASDAQ und NM!
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 23:20:20
      Beitrag Nr. 60 ()
      hallo

      hier noch ne meldung zur euromicron von wo

      Die
      euromicron AG vermeldet, dass sie gegen namhafte Mitbewerber den
      Auftrag gewonnen habe, die Glasfaserinfrastruktur in den zentralen Rechenzentren
      einer Schweizer Partnerfirma zu erweitern.


      gruss
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 08:56:26
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Herbert,

      hier sind die Quartalszahlen der euromicron AG.

      Frankfurt (ADX). Die euromicron AG hat im ersten Quartal 2000
      ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 49,2 Prozent auf 83,1
      Millionen DM gesteigert. Grund sind strategische Akquisitionen und
      die dynamische Entwicklung der Kerngeschäftsfelder, wie der Anbieter
      von Lichtwellenleitertechnik und Energiemanagementsystemen am
      Mittwochabend in Frankfurt mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern (EBT)
      erhöhte sich trotz hoher Markterschließungskosten um 6,9 Prozent auf
      3,1 Millionen DM. Der Gewinn pro Aktie beträgt 0,24 DM.

      Im Geschäftsfeld Lichtwellenleitertechnik verbesserte sich das EBT
      um 9,5 Prozent auf 2,3 Millionen DM. Bei den
      Energiemanagementsystemen fiel ein Verlust von 700.000 DM an. Grund
      seien Kosten für die Erschließung des US-Marktes. Der Break-even
      werde in diesem Bereich im Verlauf des Jahres erwartet. ++
      mbr/hpn

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 09:55:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo zusammen!

      Ist doch eigentlich klar, daß die BEH keine "Kleckerbeträge" von 5-10 Millionen pro Firma investiert. So würde das BESI-Geld ja auf über 50 Firmen verteilt, das kann nicht sinnvoll sein.
      Und die Zeiten, wo man ein Büro mit 2 Computern und Netanschluß mit markigen Sprüchen an der Börse platzieren kann, sind Gott sei Dank auch vorbei.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 15:15:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zwei Kommentare muss ich doch loswerden:

      1) finde ich die euromicron-zahlen nicht sehr berauschend, der Gewinn bleibt hinter den Umsatzsteigerungen allzusehr zurueck. Andererseits ist euromicron so günstig bewertet, dass der Kurs darunter eigentlich nicht leiden dürfte. Die Zukunftsaussichten sind durch das Wachstum natürlich verbessert.

      2) Ist nach vielen, vielen Monaten der Spread zwischen Stämmen und Vorzügen bei BEH jetzt wieder an einem normalen Punkt angelangt, die Differenz ist wieder 10 Prozent, wie viele Jahre. Das ist insofern entscheidend als nun der Anstieg der Vz. gebremst wird oder die Stämme ihre Seitwärtsbewegung verlassen müssen. Mal sehen, was passiert.

      <momos>
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 17:28:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      euromicron ist grundsolide aber m.E. im falschen Segment:lick:,:O . Im SDAX würde dieser Gruppe viel größere Aufmerksamkeit zukommen als am Neuen Markt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 18:33:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo Zusammen!

      In der Rubrik Optionsscheine hat der User 1a-boersentips.com einen Thread zum BEH – Optionsschein eröffnet.
      Falls Interesse besteht habe ich eine Verbindung zu diesem Thread geschaffen.
      Thread: Kein Titel für Thread 214351133

      Hallo Leuschel Junior
      Mir ist ein Leuschel viel lieber als ein Förtsch und kritische Betrachtungen sind sicher auch willkommen,
      aber bitte verzichte in Zukunft auf diese dummen roten smilys.

      Gruß Substanzsucher :)
      Avatar
      schrieb am 25.05.00 21:27:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Die Verbindung zum Optionsschein-Thread hat, wie ich feststellen mußte, leider nicht funktioniert.

      Ein Blick auf den langfristigen Chart der Vorzüge zeigt mir einen Widerstand bei ca. 13 €. Ich schaue mir zwar viele Charts an, kann aber von mir nicht behaupten, daß ich ein Chartexperte bin. Es würde mich deshalb sehr freuen, wenn Du, valueinvestor, bei Gelegenheit einmal ein paar analytische Worte zum langfristigen VZ-Chart schreiben könntest. Vielen Dank im Voraus.



      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 09:29:30
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich habe mir gerade den Geschäftsbericht von euromicron heruntergeladen. Mein erster Eindruck ist positiv, was denkst Du Substanzsucher, welche Rolle wird euromicron in der Strategie von BEH neu spielen? Wird sie eine aktive Rolle spielen oder eher zum Shareholdervalue von BEH durch einen Anteilsverkauf -wie bei BESI- beitragen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 13:13:50
      Beitrag Nr. 68 ()
      Auf den Hinweis von Momos habe ich mir auch einmal den Chart von den Stämmen angeschaut.
      Seit Anfang des Jahres gab es einen starken Kursanstieg, der die Stämme von etwa 9 auf 15,5 getragen hat. Im Februar zeigte sich eine Flagge, das heißt etwa 4 Wochen leicht sinkende Kurse in einem sehr engen Rahmen, bei sinkenden Umsätzen. Solche Verschnaufpausen nach starkem Anstieg sind nichts ungewöhnliches: Charttechniker sagen, daß Flaggen oft auf Halbmast wehen. Das heißt, der gleiche Kursanstieg bis zur Flaggenbildung kann auch nach dem Verlassen der Flagge wieder erwartet werden. Diese Flagge gab es übrigens auch in den Vorzügen.
      Nach einem kurzen Ausbruch aus der Flagge hat sich seither eine Dreiecksformation ausgebildet, deren Trendlinien sich im August treffen werden. Sie werden auch als Sprungfeder bezeichnet, die Kursschwankungen ziehen sich immer mehr zusammen, um dann plötzlich - wie eine Feder - auszubrechen. Über die Ausbruchrichtung läßt sich nichts vorhersagen (zumindest charttechnisch, ich selber habe da meine fundamental begründeten Hoffnungen...).
      Bestätigt wird die Formation durch die einschlafenden Umsätze.

      Zu den Vorzügen:
      Der mittelfristige Aufwärtstrend ist weiterhin intakt, das vor wenigen Wochen hier von mir beschriebene rechtwinklige Dreieck ist nach oben verlassen. Der Trend ist durch eine untere Trendbegrenzungslinie definiert, die mittlerweile durch 4 Punkte festgelegt ist. Diese Trendlinie liegt mittlerweile bei 11,5.
      Das ist wichtig: 11,5 war die obere Begrenzung des rechtwinkligen Dreiecks, 11,5 war eine Widerstandslinie wegen alter Hochs aus 99.
      Dies sind drei charttechnisch starke Widerstände bei 11,5, diese sollten also künftig auf jeden Fall halten.
      Wichtig war der Anstieg in den letzten Tagen bis 12,5. Dadurch ist die obere Trendbegrenzungslinie angehoben worden. Wenn die untere Linie nämlich steiler verläuft als die obere, spricht dies für einen sich abschwächenden Trend.
      Interessant ist, daß die Berliner Elektro in den letzten 3 Jahren noch nie eine Aufschwungsphase hatte, die länger als 4,5 Monate dauerte.
      Der Jetzige dauert nun schon ein halbes Jahr.
      Fragen nach künftigen Widerständen sind vielleicht etwas theoretisch: Haben Investoren, die vor 2 Jahren bei 14 oder 19 eingestiegen sind, die Aktie jetzt noch im Depot? Warten die noch auf ihren Einstandspreis? Anhand des Charts liegen die nächsten Widerstände bei 14 und 19, aber ich glaube nicht, daß diese Linien sehr schwer zu knacken sind. 20 als runde Zahl und Kursziel wird wohl härter.

      So viel zur Charttechnik.

      In den nächsten Wochen soll die Regierung ihre Pläne zur Besteuerung von Beteiligungsverkäufen vorstellen. Hier sehe ich wieder eine Möglichkeit für weitere Kursgewinne.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 13:32:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Einfach nur Danke, valueinvestor :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 21:27:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ Valueinvestor , gut wie immer!

      Hallo Leuschel Junior,
      wie es mit der euromicron AG in Zukunft weiter geht, ist anhand der Pressemeldung vom 03. April ersichtlich.

      =========================================================================
      Mittelzufluß ist Basis des neuen Private-Equity-Geschäfts

      Die zufließenden liquiden Mittel in Höhe von rd. 450 Mio. DM dienen der BEH als Startkapital für den Aufbau des Private-Equity-Geschäfts. Erst Mitte März hatte die BEH angekündigt, bei ihrer künftigen Unternehmenspolitik Abschied vom Konzern-gedanken zu nehmen und die Gesellschaft in eine Private-Equity-Investment AG umzubauen. Die BEH wird dabei Eigenkapital für den Ausbau vorhandener Wachstumsbereiche und neue Investments mit klaren Exit-Spielregeln bereitstellen. Im vorhandenen Portfolio werden die Bereiche Datennetzwerke, Komponenten der Nachrichtentechnik und Energiemanagement-Systeme bei der euromicron AG sowie der Bereich e-Banking bei der synfis AG als besonders ausbaufähig betrachtet.
      Neben klassischen LBO-/MBO-Investments in reifen Industrien wird die BEH auch Investments in Wachstumsindustrien und im Bereich junger Unternehmen begleiten.
      =========================================================================

      Nachdem die Mehrheit an der BESI verkauft und die Schaltbau auf eine Minderheitsbeteiligung reduziert wurde, wird als nächstes die Desinvestition der Berliner Elektro-Technik GmbH anstehen.
      Wie in der Pressemitteilung ersichtlich, wird in Zukunft die Euromicron und die Synfis den Kern der neuen AdCapital AG bilden. Es war zu lesen, daß das konsolidierungsfähige Umsatzziel bei ca. 1Mrd. DM liegen wird. Dieses Ziel bedeutet, daß die Synfis und die Euromicron durch sehr starkes inneres und äußeres Wachstum im Umsatz expandieren werden. Derzeit erwirtschaften beide Firmen zusammen einen Umsatz von ca. 500 Mio. DM. Für mich ist die euromicron AG genauso ein klarer Kauf, wie die BEH.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 15:16:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Substanzsucher,

      verfolge alles was um die BEH läuft, seit langer Zeit sehr genau.

      Auch ich bin der Überzeugung, daß ein Investment in beide Werte,
      sowohl in die BEH und in die Euromicron ein mittelfristig ( 1-2 Jahre )
      100% Chance bedeutet.

      Und das alles mit SUBSTANZ hinterlegt !

      Vieleicht wäre aber gerade Euromicron im Smax besser aufgehoben,
      wenn man so sieht, welche Gruppe von Investoren sich am NM
      auf schnelle Gewinne stürzen wollen.

      Danke auch an smax Beobachter,
      du lockst mir den " Subi " hin und wieder ganz schön aus der Reserve.

      Aber dadurch bleibt die Storry spannend !

      Grüße euer Luck :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 16:05:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hi, BEH -Anhänger, kommt jemand von Euch auch aus Frankfurt ? Evtl. könnten wir uns einmal zu einem Kaffee treffen. Ich habe da ein paar Neuigkeiten die sich in einem persönlichen Gespräch besser mitteilen lassen.
      Schönes Wochenende Euch allen. Und ein Anstieg auf die Höchstkurse von vor ein paar Wochen steht aus meiner Sicht kurz bevor...
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 21:14:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo Pietschii,

      waere aber trotzdem nett, wenn Du es versuchen wuerdest :)

      Wu-King
      Avatar
      schrieb am 28.05.00 22:21:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo Zusammen,

      die kommende Woche wird für die BEH sehr spannend. Am Mittwoch gibt es das erste mal Quartalszahlen ohne BESI und die Schaltbau. Im ersten Quartal 1999 haben beide Firmen Verlust gemacht. Schon von der operativen Seite wird also eine Gewinnexplosion gemeldet werden. Zusätzlich gibt es noch die 450 Mio. DM aus dem BESI Verkauf.
      Bei der euromicron AG waren die Zahlen für den 29. Mai avisiert, wurden aber schon am 25. Mai vorab veröffentlicht. Vielleicht können wir schon morgen mit Vorabzahlen der BEH rechnen. Ich würde es auf jeden Fall begrüßen, denn am Donnerstag ist ja bekanntlich ein Feiertag und dementsprechend könnten die sehr guten Zahlen über das lange Wochenende verpuffen.

      Es grüßt ein gespannter Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 15:33:32
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo zusammen,

      in letzter Zeit habe ich eigene Recherchen angestellt und auch Berichte anderer verfolgt und möchte aus diesen Quellen doch einige kritische Punkte aufzeigen:

      1. BEH kauft keine eigenen VA zurück. Ich persönlich bin darüber sehr enttäuscht und habe dafür sehr wenig Verständnis (s.frühere Berichte von mir)

      2. Umwandlung VA in ST. ist überhaupt nicht angedacht und wird in den nächsten Jahren voraussichtlich auch nicht vorgenommen.

      3. Investor relations von BEH sind ungenügende.

      4. Vorstand werden offensichtlich auf HV keine Optionsrechte eingeräumt. Gerade dies wäre aus meiner Sicht aber sinnvoll gewesen,um so den shareholder-value-Gedanken aufzuzeigen

      5. Einfluß von Herrn Bernau ist noch immer ungebrochen. Vertrauensvolle Zusammenarbeit des Vorstands bassiert darauf, daß dieser sich nicht mit Herrn Bernau streitet. Ob dies im Interesse aller Aktionäre strategisch sinnvoll ist bezweifle ich...

      6. Herr Bernau hat nach einem Bericht des manager-Magazins 9/99 zu Lasten der freien BEH-Aktionäre in erheblichem Umfang (mehrere Mio. DM) gewirtschaftet. Auf der HV wäre es interessant zu wissen, was aus diesem Verfahren geworden ist?! - Überhaupt würde ich auch auf der HV kritisieren wollen, daß offensichtlich "Insider" im Januar St. gekauft haben. Vom 11.1.-8.2. wurden 9,7 Mio. St. gehandelt (laut Börse-Online). Nur diejenigen, die wußten, daß BESI verkauft würde, haben hier offensichtlich schon wieder alles "richtig gemacht". Ich finde das unbefriedigend und kein gutes Zeichen...

      7. Zur Umsatzbewertung ist zu sagen, daß synfis die nächsten 5 Jahre den Umsatz verdoppeln will, doch wird dies nur über Aquisitionen gelingen. Ob hier wirklich ein Wachstumsunternehmen als Beteiligung besteht, ist noch offen... Euromicron muß erst beweisen, daß durch die Zukäufe auch die Ertragskraft gesteigert wird. Warum Jäger gekauft wurde, wissen wir bislang nicht. Ebensowenig wissen wir etwas über die kleineren Beteiligungen... Strategie?

      Nach alledem und meinem schlechten Gefühl senke ich meine Kursziele für die VA auf 14-16 Euro und die St. auf 18-20 Euro innerhalb der nächsten 12 Monate.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 16:19:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo Smax-Beo.
      Du siehst die Sache immer noch nicht richtig
      1. Das keine VA zurückgekauft werden war klar, siehe HV letztes Jahr, hier mehrfach beschrieben, weshalb dann Enttäuschung, ist doch viel besser so
      2.Warum denn umwandeln, ersteinmal alles in Ordnung bringen, es gibt doch noch viel zu tun bevor man an VA/ST rumschnibbelt
      3.IR werden schon noch, es geht nicht alles an einem Tag
      4.Optionsrechte kann man einräumen, wenn ersteinmal Normalniveau erreicht ist, Heibel hat genug blockiert, dafür kann man den neuen Vorstand nicht belohnen das er seine Arbeit normal macht.
      5.Also übler kann man die Dinge nicht verdrehen. Das ein Großaktionär seine Interessen wahrt ist doch wohl in Ordnung, er hat den Laden ja schließlich aufgebaut und das Tal der Tränen 4 Jahre finanziert, im Gegensatz zu den Banken ist er nicht ausgestiegen, ein klareres Votum für eine Gesellschaft kann man ja wohl kaum aussprechen.
      6.Also der MM-Artikel war in fast allen Punkten falsch, sogar Tegernsee und Starnberger See wurde verwechselt, wer den recherchiert hat möchte ich nicht wissen. Und Insider waren da nicht am Werk, es gab sogar auf der letzten HV die Aufforderung an die Banken für klare Mehrheiten zu sorgen, sie haben es ja nicht gemacht. Das BE mehr wert war als 8/9 Euro dazu gehört wirklich kein Insiderwissen. Das ist Schwachsinn. Und das BESI verkauft wurde zuerst war auch klar, bei dem Zyklus und Siemens/Infineon. Was das wert war, wurde sogar auf der HV vom Altvorstand vorgerechnet. Also bleib bitte korrekt, so zerstörst du den bisher guten Eindruck.Deine Kursziele sind mir völlig wurscht, ich habe andere.
      Gruß Smile
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 17:15:03
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo smiley,

      ich finde es nicht so schlecht, eine konstruktive Diskussion zu führen. Ich kann Deine Argumentation mit dem Aktienrückkauf nachvollziehen, im übrigen überzeugen mich Deine vorgebrachten Argumente leider nicht... Aber jeder soll sich hier selbst sein Bild machen und im übrigen ist BEH zusammen mit Kögel weiterhin meine stärkste Aktie im Depot,so daß es mich freuen würde, wenn der Kurs sich besser entwickelt. - Einräumen möchte ich, daß ich entgegen meiner ursprünlichen Absicht nunmehr alle VA in den letzten Tagen verkauft habe und nur noch St. halte. Ich habe damit auch keine Bedenken mehr, ob die VA umgewandelt werden. Ich finde es schade, daß BEH nicht die Gelegenheit ergreift, Markutkapitalsierung und Umsatz durch eine Umwandlung zu erhöhen, doch Herr Bernau und Herr Leibinger haben ihre Vorstellungen... (und Du bist ihnen wohl recht wohlgesonnen).

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 20:58:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo smax-beob.,

      Dir wird doch nicht kurz vor der Ziellinie die Puste ausgehen?

      Ich möchte auf Deine sieben Punkte kurz eingehen, um zu zeigen, daß Du manche Faktoren falsch einschätzt oder falsch bewertest.

      Zu 1) Aktienrückkauf
      Der Einzige, der immer wieder Anzeichen gesehen hat, daß die BEH eigene Aktien zurückkauft warst DU. Ich bin schon der Meinung daß von irgend welchen Seiten BEH Aktien aufgekauft werden, aber warum sollte es die BEH selbst sein. Für mich gibt es nur einen Grund eigene Aktien zurückzukaufen und das ist, wenn die gekauften Aktien zum Zwecke einer Überkreuzbeteiligungen eingesetzt werden. Diese Genehmigung hat die BEH nicht und deshalb ist es gut, wenn derzeit keine Aktienrückkäufe stattfinden. Auf der HV wird eine Genehmigung beschlossen werden. Wenn Wachstumsfirmen kein besseres Investment als den Kauf eigener Aktien finden hat der Vorstand versagt!

      Zu 2) Umwandlung VZ in ST
      Ich bin der Meinung daß die Umwandlung langfristig kommen muß und wird. Bei den derzeitigen Besitzverhältnissen wird Bernau jedoch erst einmal genau prüfen, in welchen Depots die restlichen Aktien liegen, bevor er sein O.K. gibt.

      Zu 3) Investor Relations
      Nach der Hauptversammlung am 21. Juni wird das Thema gegessen sein. Unter dem Namen Berliner Elektro dürfen wir mit keiner positiver Meldung mehr rechnen. Ich bin überzeugt, daß die AdCapital AG mit einem Feuerwerk an positiven Meldungen starten wird.

      Zu 4) Optionsrechte für Vorstand
      Als bekannt wurde, daß der Aufsichtsrat am Gewinn beteiligt werden soll und es noch nicht klar war in welcher Höhe, hast Du Dich als erster dagegen ausgesprochen. Meine Meinung zu diesem Thema ist eindeutig. Ein Vorstand einer deutschen Aktiengesellschaft wird gut bezahlt und muß deshalb sieben Tage die Woche und 24 Stunden am Tag mit seiner Firma leben. Wer Motivation durch Optionsprogramme benötigt, hat auf einem Vorstandsposten nichts zu suchen. Gegen ein erfolgsabhängiges Gehalt habe ich jedoch nichts einzuwenden. Die meisten Optionsprogramme sind in meinen Augen persönliche Bereicherungen.

      Zu 5) Einfluß Familie Bernau
      Wir sollten alle froh sein, daß die Familie Bernau sich wieder eindeutig zu der BEH bekennt. Das Siechtum konnte so nicht mehr weiter gehen. Ich bin selbst seit 1996 Aktionär dieser Firma und habe den Werdegang über Jahre intensiv beobachten können. Hätte ich die finanziellen Mittel gehabt wäre ich den Bernaus schon lange zuvor gekommen.

      Zu 6) Verfahren gegen Manfred Bernau und Insider-Käufe
      zum Verfahren gegen Manfred Bernau kann ich relativ wenig sagen, da in der Öffentlichkeit wenig Informationen zu bekommen sind. Das ganze entstand am Höhepunkt der Streitereinen zwischen dem ehem. Vorstand Heibel und Bernau und wird vielleicht im Sande verlaufen. Wir werden sehen.
      Insider Käufe: Ich wußte auch nicht, daß die BESI verkauft werden sollte, ich wußte allerdings , daß die BEH 55 % an der BESI besaß und ich wußte, was das Paket an Wert darstellt. Wie der valueinvstor schon einmal geschrieben hat müssen in Amerika Großaktionäre ankündigen, wenn sie weitere Aktien am Markt kaufen wollen. Das finde ich gut und sollte auch in Deutschland eingeführt werden. Die Bernaus haben sich mehrmals dazu geäußert, daß der BEH Kurs viel zu niedrig ist. Es gab sogar schon nach der letzten HV Überlegungen ganz auszusteigen, wenn der Kurs ein realistisches Niveau erreicht hat. Sie haben sich anders entschieden und nicht verkauft, sondern gekauft. Ich kenne einige Neue Markt Vorstände die sich geäußert haben, daß der Kurs Ihrer AG viel zu niedrig ist und dann anschließend eigene Aktien verkauft. Mit dem Aktienkauf der Bernaus habe ich absolut kein Problem.

      Zu 7) Kursziele
      Du hast von mir schon lange kein Kursziel mehr gelesen, weil ich von Kurszielen relativ wenig halte. Ich mußte in vielen Börsenjahren lernen, daß die Börse immer recht hat, auch wenn der Kurs in sechs Monaten bei 100 € steht.

      Viele Grüße Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 22:11:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo Substanzsucher,

      in der Schule würde man sagen Note 1, setzen!

      Gruß Lucky :)
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 23:20:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Substanzsucher,

      zunächst vielen Dank für Deine rasche Replik. Ich habe natürlich bewußt alles Kritische extrem dargestellt, um dadurch einmal die Überzeugungskraft Eurer (positiven) Argumente herauszufinden...

      Ein Großteil der Anleger ist der Akite offenbar eher kritisch gegenüber eingestellt. Ich selbst habe zuletzt leider feststellen müssen, daß BEH nicht derart an der Neuausrichtung arbeitet, wie ich mir das vorstellen würde (einige Argumente wie Umwandlung VA und Optionsrechte Vorstand) habe ich ja genannt. Zu den Optionsrechten für Vorstand und Führungsmitglieder möchte ich nur kurz sagen, daß ich es dann für sinnvoll halte, wenn die Ausübungshürden nicht zu niedrig gelegt sind. Dann allerdings halte ich es für das bessere Vergütungssystem als eine gewinnabhängige Bezahlung, da von höheren Aktienkursen alle profitieren und der Vorstand noch mehr gezwungen wird, die Anleger bei seinen Entscheidungen "mitzunehmen". (übrigens liegt insoweit kein Widerspruch meinerseits vor als ich eine erfolgsabhängige Vergütung für den Aufsichtsrat ablehne, da dieser eine ganz andere Funktion hat).

      Mir geht "die Puste nicht aus". Ich habe zwar meine VA verkauft, doch im Gegenzug ebenfalls in nicht unerheblicher Höhe meinen Anteil an St. aufgestockt. Ich halte das Chance-Risiko-Verhältnis nach wie vor für sehr gut. Jedoch kann es meines Erachtens nicht schaden, Vorstand und Aufsichtsrat zu animieren, doch einige Schritte einzuleiten, die allen Aktionären zugute kommen können. Insofern verstehe ich meine Ausführungen auch als "Hilfe auf diesem Weg".

      Viele Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 08:45:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Ad hoc-Service: Berliner Elektro Holding

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Berliner Elektro Holding AG
      im Konzern ist im I. Quartal 2000 von - 4 Mio. EUR im Vorjahr um 15 Mio. EUR auf
      + 11 Mio. EUR im laufenden Jahr angestiegen. Das Konzernergebnis erhöhte sich
      entsprechend um 14 Mio. EUR von - 5 auf + 9 Mio. EUR. Die deutliche Ertrags-
      steigerung wurde durch den Verkauf einer Beteiligung im Unternehmensbereich
      Bankentechnik und dem teilweisen Umtausch von Inhaberschuldverschreibungen der
      BEH-Tochter Berliner Elektro Finance B. V. in BESI-Aktien positiv beeinflußt.
      Auch das operative Ergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich von
      - 8 Mio. EUR um 7 Mio. EUR auf - 1 Mio. EUR verbessert.

      Noch nicht in den Zahlen des I. Quartals 2000 enthalten ist der Ertrag aus dem
      erfolgreichen Verkauf von 13 Mio. Aktien der BE Semiconductor Industries N. V.
      (BESI), der im Rahmen eines Secondary Offering mit Wirkung zum 5. April 2000 zu
      einem Preis von 18 EUR je Aktie erfolgte.

      Berlin, den 30. Mai 2000

      Berliner Elektro Holding AG

      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung

      300838 Mai 00

      Mfg MH :)
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 08:51:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo Substanzsucher,
      Dein Wunsch war BEH Befehl-ad-hoc mit Zahlen ist schon heute da-Gratulation an MH sehr schnell eingestellt...
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 09:06:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      An Smax-Beo.

      Dann hast Du also die 250er Packete VZ in Frankfurt verkauft?

      Glück
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 11:32:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      An Substanzsucher und smax-beob,

      Optionsprogramme binden den Vorstand an das Unternehmen und mindern die Gefahr einer Abwerbung. Vom Resultat der gestiegenen
      Aktien haben alle etwas.

      Rückkauf eigener Aktien macht dann enormen Sinn, wenn die eigene Aktie als Übernahmewährung eingesetzt wird. Somit sind
      Rückkäufe auf dem jetzigen günstigen Niveau eine luckrative Sache.

      Frage: Ist das präsentierte Ergebnis für euch im Rahmen der Erwartungen ausgefallen? Ich hatte eigentlich mit einem positiven
      Ergebnis (schwarze Null) gerechnet/gehofft.

      Gruss oO
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 17:06:50
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hallo offenes Ohr,

      also ich kann Dir die Zahlen jedenfalls nicht erläutern und wäre sehr überrascht, wenn es Substanzsucher könnte. Das ist ja eines der Probleme von BEH, daß die Struktur noch etwas unübersichtlich ist und man bei den kleineren Beteiligungen nicht viel sagen kann (zumal Jäger doch sehr positive Ergebnisse erwirtschaften soll, verstehe ich die Zahlen auch nicht so recht). Andererseits darf man die Zahlen bei einer Beteiligungsgesellschaft auch nicht überbewerten und BEH wird sicher noch einiges in der Beteiligungsstruktur ändern. Weiterhin wird durch Börsengänge auch noch leichter zukünftig das Ergebnis erschließbar sein. Also alles in allem heute keine Neuigkeiten für mich.

      Zu den Optionsrechten gebe ich Dir recht, wenn ich auch meine Begründung für überzeugender halte, da ich weniger Angst vor einer Abwerbung habe. Nachdem auf der HV Aktienrückkäufe genehmigt worden sind, wird BEH wohl irgenwann einmal auch Aktien zurückkaufen und damit andere Beteiligungen erwerben. Fraglich ist aber, ob BEH dann die Aktien noch zum heutigen Kurs bekommt. Nur nebenbei: Ich halte es nicht für vorstellbar, daß mittels VA bezahlt würde, sondern nur mittels St. (ich will damit nicht meine St. "pushen", was wohl auch nicht möglich wäre, sondern nur meine Einschätzung zur Kursentwicklung der beiden Aktiengattungen verdeutlichen).

      An Glück nur so viel als Antwort: Sowohl in Frankfurt als auch in Berlin habe ich zu 12,6 Euro über mehrere Tage verkauft.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 30.05.00 19:41:52
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo Zusammen,

      Die Pressemitteilung der dpa-AFX finde ich etwas freundlicher als die Ad-hoc heute Morgen.
      =========================================================================
      Berliner Elektro künftig AdCapital AG - Deutliches Ertragsplus

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner Elektro Holding gibt sich im Rahmen ihrer Neuausrichtung zu einem Finanzdienstleister einen neuen Namen. Der Hauptversammlung am 21. Juni werde der Firmenname AdCapital AG ebenso vorgelegt wie ein neuer Unternehmensgegenstand, teilte die Berliner Elektro Holding AG (BEH) am Dienstag mit. Neben der weiteren Bereinigung des Beteiligungsportfolios würden die Strukturen in den nächsten Monaten dem neuen Geschäftszweck angepasst. So könne kurzfristig mit dem Aufbau neuer Engagements begonnen werden.

      Unterdessen zeigt der Umbau auch auf der Ertragsseite erste Erfolge. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Konzern verbesserte sich im I. Quartal 2000 gegenüber dem Vorjahreszeitraum von minus vier Millionen Euro auf elf Millionen Euro (21,56 Mio DM). Das Konzernergebnis stieg von minus fünf auf neun Millionen Euro.

      Die deutliche Ertragssteigerung sei durch den Verkauf einer Beteiligung im Unternehmensbereich Bankentechnik sowie durch teilweisen Umtausch von Inhaberschuldverschreibungen der BEH-Tochter Berliner Elektro Finance B. V. in Aktien des Chiptechnik-Unternehmens BESI positiv beeinflusst worden, hieß es. Aber auch das operative Ergebnis habe sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich von minus acht Millionen auf minus eine Million Euro verbessert.

      Noch nicht in den Zahlen enthalten sei der Ertrag aus dem Verkauf der Anteile an der Chiptechniktochter BESI (BE Semiconductor Industries N. V.. Die daraus zufließenden liquiden Mittel in Höhe von 450 Millionen DM sollten als Startkapital für die neue BEH-Strategie dienen. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im 1. Quartal - ohne Berücksichtigung des entkonsolidierten Unternehmensbereichs Verkehrstechnik - um 36 Prozent auf 110 Millionen Euro. Die BEH erwartet nach einem Ergebniseinbruch in tiefrote Zahlen nach Angaben vom März bereits in diesem Jahr wieder Gewinne./sl/iy/fs/DP
      =========================================================================
      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 07:11:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo Zusammen,

      ihr werdet es nicht glauben! Heute, am Tag ihrer HV steht um 18.00 Uhr die euromicron AG im WO-Chat zur Diskussion bereit. Wie haben die das erreicht? Ich denke, wir sollten uns alle an der Diskussion beteiligen.
      Die euromicron AG hat den größten Einfluß auf die Gewinnentwicklung der AdCapital AG.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 20:47:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo Zusammen,

      Aus der offiziellen Pressemitteilung zum 1. Quartal 2000 vom 30.Mai möchte ich zwei Bereiche besonders betrachten.

      ===================================================================


      Realisierung des BESI-Investments dokumentiert hohen Net-Asset-Value

      Der Ertrag aus dem erfolgreichen Verkauf von 13 Mio. Aktien der BE Semiconductor Industries N. V. (BESI) ist in den Zahlen des I. Quartals 2000 noch nicht enthalten. Im Rahmen eines Secondary Offering hatte die BEH mit Wirkung zum 5. April 2000 insgesamt 13 Mio. Aktien der BESI zum Preis von 18 € verkauft und ihren Anteil auf etwa 5 % reduziert. Die BEH hat damit das erfolgreichste Investment ihrer Geschichte mit einem Ertrag in dreistelliger Millionenhöhe im II. Quartal 2000 realisiert.

      Auf Basis von Buchwerten sowie Marktwerten der börsennotierten Beteiligungen beläuft sich damit der Net-Asset-Value der BEH AG auf über 350 Mio. €, entsprechend mehr als 19 € je Stamm- und Vorzugsaktie.


      Strategische Neuausrichtung der BEH zur Private Equity-Gesellschaft kommt voran


      Nach erfolgreicher Realisierung des BESI-Investments mit einem Mittelzufluß in Höhe von rd. 450 Mio. DM treibt die BEH den Umbau zur Private Equity Investment AG voran. Diesem Umbau wird auch durch den neuen Namen AdCapital AG Rechnung getragen, der der Hauptversammlung am 21.06.2000 ebenso wie ein veränderter satzungsmäßiger Unternehmensgegenstand zur Beschlußfassung vorgelegt wird. Neben der weiteren Bereinigung des Beteiligungsportfolios werden in den nächsten Monaten zügig die Strukturen dem neuen Geschäftszweck angepaßt, so daß kurzfristig mit dem Aufbau neuer Engagements begonnen werden kann. Die jetzt erkennbaren geplanten Veränderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen ab dem Jahr 2001 werden das Geschäft der geplanten AdCapital AG ganz erheblich begünstigen.

      =========================================================================

      Gute Meldungen werden nur noch unter AdCapital AG verkündet!
      Verkauf der BESI Aktien zum 5. April 2000(2. Quartal).
      Ich denke, daß selbst das operative Ergebnis im 1. Quartal zu Gunsten des 2. Quartals bewußt schlechter ausfiel.

      Kann die BEH derzeit als Private Equity noch gar nicht wirken? Braucht die BEH dazu einen HV-Beschluß?

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 31.05.00 21:31:10
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nur zur Info,

      Morgen wird um 6.49 Uhr ein Interview mit dem CEO der euromicron AG, Dr. Späth, auf Bloomberg TV gesendet. Es wird dann alle drei Stunden wiederholt.

      Grüße Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 17:01:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      In der Zeitschrift das Wertpapier findet sich die nächste Kaufempfehlung für BEH/AdCapital. Neben einem kleinen Artikel findet sich der Verweis auf die homepage das-wertpapier.de, wo man nach kurzer Anmeldung den ausführlichen Bericht lesen kann aber nicht muß, denn es steht alles schon in diesem thread.
      Neu ist, daß mit einem Ergebnis von 0,8 Euro für dieses Übergangsjahr gerechnet wird.
      Schön, so langsam trudeln die Kaufempfehlungen ein, und wenn sie von einem so grundsoliden Magazin wie dem Wertpapier kommen - um so besser.
      Die Zeitung hatte ich heute zum ersten mal in der Hand: So wie ich die anderen Threadteilnehmer einschätze, könnte es sich für euch lohnen, mal reinzuschauen!

      Zu der Quartals - adhoc: Zuerst war ich ein bißchen enttäuscht, aber als Substanzsucher auf den termin des BESI-Verkaufs hingewiesen hat, war mir klar: Über die Berliner Elektro werden wir nie wieder etwas Positives hören, das wird alles für AdCapital aufgespart.
      Wichtig werden die nächsten Quartalszahlen, da kann jeder sein Engagement bei der AdCapital überprüfen. Ich bleibe voll investiert.

      Smax beobachter, Dir gehört Dank, weil du aus Substanzsucher das letzte herauszukitzeln verstehst, indem du immer wieder den advocatus diaboli spielst!
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 12:57:17
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo valueinvestor,

      danke für den Tip mit dem Magazin Wertpapier. Habe mich angemeldet und kann bestätigen, daß der Artikel eine Zusammenfassung aus diesem Thread ist. Unsere aller Arbeit ist damit nicht sinnlos.

      Ihr werdet vielleicht Fragen, warum ich schon wieder mit der euromicron AG anfange, aber ich bin der Meinung, daß die euromicron AG einen ganz gewaltigen Hebel für die AdCapital AG darstellt.

      In jeder AdCapital Aktie steckt ein euromicron Anteil von derzeit 5 €. Am Mittwoch war in Frankfurt die HV der euromicron, auf der analog der AdCapital eine neue Strategie bekannt gegeben wurde. Bei der euromicron AG findet eine Fokussierung auf die Technologien Lichtwellenleiter und Energiemanagement statt. Der Bereich Prüf- und Regeltechnik wird zukünftig nur noch als Beteiligung geführt.
      Seit zwei Monaten ist Dr. Späth neuer Vorstandsvorsitzender. In der kurzen Zeit seines Wirkens spürt man einen Ruck der durch das Unternehmen gegangen ist. Nach seinen Äußerungen legt er viel Wert auf gute IR-Arbeit. Der Beginn war das Life-Chat bei WO und ein Interview bei Bloomberg TV. Er hat auch angekündigt, daß noch im laufenden Geschäftsjahr mindestens zwei Analystenkonferenzen und Roadschows geplant sind.
      Beim Life Chat antwortete er auf die Frage noch dem diesjährigen Umsatzziel mit ca. 350 Mio. DM (1999 ca. 283 Mio. DM). Er würde den Kurs der euromicron Aktie kurzfristig schon bei 40 € (derzeit 26 €) sehen und mittelfristig würde die Aktie ein riesiges Potential besitzen. Nach seiner Aussage sei die euromicron AG das ertragsstärkste Unternehmen am neuen Markt. Ein Aktienrückkaufprogramm wurde auf der HV auch genehmigt. Der free float ist derzeit 25,1 %. Muß nicht am neuen Markt der free floet mindestens 25 % sein? D.h. bevor ein Aktienrückkauf stattfinden kann, muß die AdCapital AG ihren Anteil verringern.
      Die Aktie konnte gestern bei relativ starken Umsätzen trotz Dividendenabschlag von 1,28 € um 6 % zulegen.

      Ich habe mir neben meinen BEH (AdCapital ) Aktien eine Position in euromicron Aktien aufgebaut.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 18:59:13
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo valueinvestor,

      der Wertpapier Artikel ist jetzt im aktienchek.de eingestellt.
      ================================================================================

      Berliner Elektro klarer Kauf
      Wertpapier 02.06.2000

      Die Analysten des Anlegermagazins „Wertpapier“ sehen in den Aktien der Berliner Elektro Holding (WKN 521450) einen klaren Kauf.

      Die Berliner Elektro Holding AG werde neu ausgerichtet und umbenannt. ADCapital AG sei der neue Name, das Private Equity Geschäft, also Investments im vorbörslichen Bereich, der neue Unternehmenszweck. Neben der Vielzahl der am Neuen Markt, im Mdax oder Smax gelisteten Beteiligungsgesellschaften wirke die ADCapital wie ein Gigant. Es würden 500 Millionen Mark freies Kapital für Beteiligungen zur Verfügung stehen. Allein damit sei der aktuelle Börsenwert bereits abgedeckt.

      Die ADCapital werde zu den wenigen Gesellschaften in ihrem Segment gehören, die ohne weitere Kapitalmaßnahmen größere Beteiligungen durchführen könne, so das Wertpapier.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright © 1998 - 2000 aktiencheck.de AG
      ================================================================================

      In Deinem Posting zum Chart der Stämme hast Du von einer gespannten Feder gesprochen. Ich habe den Eindruck, daß sich die Feder in den letzten Tagen weiter gespannt hat. Die Umsätze steigen bei leicht anziehenden Kursen. Bin mal gespannt, wann der Sicherungsbolzen gezogen wird.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 19:12:33
      Beitrag Nr. 93 ()
      Zur Abwechslung mal was Negatives.

      In der Juni Ausgabe der Börse Now, die ich übrigens persönlich sehr schätze, tauchen zwei Tabellen mit Schlechten NM-Werten auf.
      1) Die 30 größten Flops am NM: Kursentwicklung gegenüber dem Emissionspreis. Hier taucht auch Euromicron auf. Man liegt im
      Mittelfeld mit -38% (naja, der aktuelle Kurs dürfte das Minus ja geringer ausfallen lassen.)
      2) Folgende Aktien sollte der langfristig orientierte Anleger meiden. Hier taucht Euromicron nicht auf.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 02.06.00 19:33:54
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo zusammen,

      zunächst sehe auch es so, daß euromicron derzeit sehr günstig bewertet wird und sich hier in Zukunft noch weitere stille Reserven für AdCapital auftun werden. Vor allem ist die Fokussierung auf die Wachstumsbereiche interessant und könnte eine Neueinschätzung der Aktie bewirken. Ebenso erfolgt übrigens bei synfis die Ausrichtung auf Wachstumsbereiche. Wenn sie gelingt, könnte auch dies eine sehr erfolgreiche Platzierung an der Börse ermöglichen...

      Ich möchte noch einmal auf etwas eingehen, was mich immer wieder auch bei den Board-Teilnehmer hier verwirrt. Die BEH und die AdCapital dann auch ausdrücklich ist eine Beteiligungsgesellschaft, die nicht allein in operative Gesellschaften (wie Indus oder gesco) investiert. Das KGV ist daher fast vollkommen uninteressant! Maßgebend ist, wie sich die Beteiligungen entwickeln. Deshalb sind die Angaben in Börsenzeitschriften auch nicht weiterführend. So kann iqena z.B. kaum nach dem KGV bei BEH berücksichtigt werden, sondern nach vergleichbaren börsennotierten Werten.

      Abgesehen davon wird BEH ja satzungsmäßig demnächst eine echte Beteiligungsgesellschaft sein, so daß man meines Erachtens Erträge aus Beteiligungsverkäufe beim laufenden Gewinn und damit KGV berücksichtigen müßte. Das KGV für 2000 beträgt damit etwa 1,5!!! Dies sagt eigentlich alles...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 09:22:39
      Beitrag Nr. 95 ()
      @smax-beob.,
      100 % Übereinstimmung

      @Glück,

      was Du gepostet hast finde ich absolut nicht negativ. Die euromicron gehört zu den 30 größten Flops am NM und steht deshalb zu recht in dieser Tabelle. Für mich als Antizykliker sind diese Tabellen bei meiner Suche nach guten Investments sehr wichtig. Ich gehe einen Wert nach dem anderen durch und recherchiere, weshalb die Werte auf dieser Tabelle stehen. Die meisten dieser Werte stehen zu recht dort, weil sie z.B. schlechte Zahlen erwirtschaftet haben, die Aktien schon immer viel zu teuer waren und noch sind, die Zukunftsaussichten schlecht sind u.s.w.. Es bleiben dann immer eine Handvoll Werte übrig, bei denen es sich lohnend erscheint, genauer hinzuschauen.

      Nun zur euromicron AG
      Der IPO war 1998 zu einem Emissionspreis von 78 DM. Die Holding Struktur, das biedere Erscheinungsbild und der Einfluß der Familie Bernau bei der BEH sorgten dafür, daß die euromicron vom Start weg negativ bewertet wurde. Dank des neuen Vorstandes Dr.Späth erfährt die euromircron momentan einen Imagewechsel.

      Zu den Zahlen:

      1998
      Umsatz : 270 Mio. DM
      Jahresüberschuß: 9,0 Mio. DM

      1999
      Umsatz: 282 Mio. DM
      Jahresüberschuß: 12,9 Mio. DM

      Ziele 2000
      Umsatz: 350 Mio. DM
      Jahresüberschuß 16,3 Mio. DM

      Die Ziele wurden von Vorstand Dr. Späth beim Live-Interview bestätigt.

      Kennzahlen zum IPO 1998

      Umsatzbewertung: 1,34
      KGV: 38

      Kennzahlen zum Plan 2000 und aktuellem Börsenkurs

      Umsatzbewertung: 0,68
      KGV: 14,5

      Dazu kommt noch eine Dividendenrendite von ca. 7 % (inkl. Steuergutschrift)

      Diese Kennzahlen für eine Firma, die sich mit Lichtwellenleitertechnologie und Energiemanagementsystemen beschäftigt! Für mich ein typischer Fall von krasser Unterbewertung!
      Der Vorstand hat begriffen, daß zum exzellenten Wirtschaften auch ein gutes Verkaufen der Ergebnisse gehört.
      Die euromicron AG steht mit absoluter Sicherheit im nächsten Jahr nicht mehr auf der Liste der größten Flops.

      Und die AdCapital AG kann davon nur profitieren.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 12:04:02
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ich bin durchaus dafür die Euromicron AG Diskussion noch etwas zu vertiefen, zumal ihr ja angeblich eine Schlüsselrolle bei dem
      Wachstum der AdCapital AG zukommen soll.

      Der Satz von Herrn Späth "Nach seiner Aussage sei die euromicron AG das ertragsstärkste Unternehmen am neuen Markt."
      möchte ich hier mal zur Diskussion stellen. Die von Substanzsucher hier reingestellten Zahlen zeigen ein Wachstum, welches
      ich aber NOCH nicht sonderlich nennenswert bzw. überragend finde, damit man derart halsschreierische Aussagen treffen kann.
      Das KGV ist günstig. Das ist korrekt.
      Es sollte aber noch weiter von Interesse sein, wie es möglich sein wird eine Nachhaltigkeit dieser Zahlen bzw. besserer Zahlen
      zu erzielen. Da ist mir noch vieles im Dunkeln. OK, ich habe mich natürlich auch noch nicht intensiv mit dieser AG beschäftigt.
      Bei der Schlüsselrolle könnte / scheint das ja hier anzustehen.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 17:24:16
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo Glück,

      wir sollten die euromicron AG Diskussion in diesem Thread nicht zu stark vertiefen, da ich nicht weiß, ob die anderen Leser auch daran interessiert sind.
      Die euromicron AG wird zukünftig neben der synfis AG das Kerngeschäft der AdCapital AG bilden. Neben diesen Bereichen wird das Private Equity aufgebaut.

      Ein großes Problem am neuen Markt ist, daß viele Marktteilnehmer unter Wachstum nur noch eine prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorjahr als Kenngröße heranziehen. Die absoluten Werte werden dabei weniger betrachtet.
      Eine Firma, die in einem gemieteten Büro 10 Mitarbeiter beschäftigt, 10 geleaste Computer betreibt, und bei einem Jahresumsatz von 3 Mio. DM einen Gewinn von 100 000 DM erwirtschaftet, kann doch locker ein Jahr später ein Wachstum von 200 % im Umsatz und 500 % im Gewinn ausweisen, ohne daß die Firma viel wertiger geworden ist. Solche Firmen gibt es derzeit jede Menge am neuen Markt und die Anleger honorieren dieses Wachstum zum Teil mit Börsenkapitalisierungen im Milliarden DM Bereich. Die AdCapital AG wird mit der IQENA von dieser Übertreibung profitieren.

      Dann gibt es die Euromicron AG, die aus einem Umsatz von 283 Mio. DM ein EBIT von 31 Mio. DM erwirtschaftet. Für das Jahr 2000 wird ein Umsatzanstieg um 67 Mio. DM auf 350 Mio. DM erwartet bei einem Gewinnwachstum von fast 30 %. Eine Firma, die fast 300 Mio. DM Umsatz und eine Umsatzrendite von über 10 % hat kann kein Wachstum im dreistelligen Prozentbereich erwirtschaften.

      Wenn der euromicon AG zukünftig nur ein KGV von 30 ( Höhe des Gewinnwachstums in % ) hätte sie eine moderate Umsatzbewertung von ca. 1,5 und einen Aktienkurs von ca. 50 €.
      Der euromicron AG Anteil innerhalb des AdCapital AG Aktienkurses würde dann ca. 10 € betragen.

      Für die Charttechniker habe ich noch einen euromicron Chart kopiert.
      (Hallo valueinvestor. Charts sind abzurufen unter Investtech.com)


      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 18:39:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.06.00 20:13:57
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo Glück und alle anderen,

      sicherlich ist es gut, von Zeit zu Zeit auch auf diesem Board die wesentlichen Beteiligungen der BEH zu diskutieren, da mittelfristig die Wertentwicklung von BEH ja von diesen Beteiligungen abhängt.

      Zu euromicron sehe ich die Sache ganz einfach. Risiko für diese Aktie sehe ich bei 22 Euro, Chance bei 40 Euro. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist ausgezeichnet, alles weitere wird man sehen. Im übrigen wird ja die BEH-Aktie derzeit sowieso mit 40 % Wertabschlag gehandelt, so daß selbst in dieser Hinsicht nicht viel passieren kann. Es ist schon wirklich erstaunlich, wie die Börse eine Aktie, von der sie enttäuscht wurde, bewertet (bezieht sich auf BEH)!

      Wir werden sehen, aber schön ist es doch mitanzusehen, daß sich etwas tut und die Konzentration auf Wachstumsbereiche ist dabei doch aus meiner Sicht genau die richtige Maßnahme. In einigen Monaten sollten wir mal wieder sehen, ob sich schon genauere Aussagen machen lassen... Jedenfalls gibt es doch offensichtlich niemanden derzeit, der daran zweifelt, daß euromicron mindestens 20 Euro wert ist. Also, wir können ganz beruhigt sein und sogar hoffen, daß sich hier sogar ein ausgezeichnetes Investment auf mittlere Sicht bei der BEH im Beteiligungsbereich befindet!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 20:40:08
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wenn BEH ein Beteiligungsunternehmen ist, muß man zwingend die einzelnen Beteiligungen abklopfen. Daher ist die Diskussion über Euromicron durchaus erforderlich und gut; also keine Entschuldigungen hierfür.
      Der Chart der Euromicron würde mich hellhörig machen, wenn ich nicht schon bis zum Anschlag (ich habe nochmal nachgelegt) in BEH drin wäre.
      Da ich nur wenige Investments am Neuen Markt laufen habe, schau ich mich da nicht so oft um.
      Zum Chart: Ein sehr schöner multiple head & shoulder bottom!!
      Man sieht zwei Tiefstkurse dicht beieinander 17/17,7 und dann die beiden Schultern kinks und rechts bei etwa 23. Bei der rechten Schulter gab es noch einen kleinen Ausbruch nach unten, im Nachhinein war das aber nur ein unbedeutender shake-out (die zittrigen Anleger wurden herausgeschüttelt)
      Die Nackenlinie würde ich bei etwa 27 ansetzen, sie wurde schon einmal geknackt. Der nächste Ausbruch könnte schon tragen.
      Im Chart eingezeichnet ist ja schon der Aufwärtstrend, der sich seit dem zweiten Tief herausgebildet hat: Sehr schön ist die Symmetrie der Formation, als Charttechniker kann man so etwas sogar eine gewisse Ästhetik abgewinnen. Spaß beiseite, der Chart ist komplett positiv.

      Ich bin sehr froh, daß Euromicron nicht so überbewertet ist wie andere fantastischen Unternehmen am NM. Ein KGV von 12 läßt bei vernünftiger Unternehmensführung Raum für solide Kursentwicklung.

      Gruß an alle,
      valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 03.06.00 21:04:58
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo Glück,

      da diskutieren wir in duzenden von Beiträgen über die IQENA und synfis AG und die wichtigste Tochter wurde bisher nur am Rande angesprochen. Das war mein Fehler, weil ich nie den Eindruck entstehen lassen wollte, daß ich meine euromicron Aktien über diesen Thread puschen würde. Das ist natürlich absoluter Blödsinn und deshalb stimme ich Dir vollkommen zu wenn Du meinst, daß wir die euromicron AG einmal stärker in den Focus nehmen sollten.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 08:19:16
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo Zusammen,

      beim Lesen der Pressemitteilung vom 31. Mai wird deutlich, daß bei der euromicron AG seit dem Amtsantritt von Dr. Späth ein neuer Wind weht.
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      euromicron AG: Focus klar auf Wachstumsmärkte gerichtet

      Vorstandsvorsitzender Dr. Späth zeigt bei der Hauptversammlung neue strategische Ausrichtung auf

      Frankfurt, 31. Mai 2000 – Die zweite Hauptversammlung der euromicron AG war gleichzeitig die erste des Vorstandsvorsitzenden Dr. Willibald Späth, der seit 61 Tagen die Geschicke des Frankfurter Technologie-Unternehmens leitet.

      Dass mit Späth ein neuer Wind bei der euromicron AG weht, war deutlich zu erkennen. Knapp legte er den Investoren die 1999er Zahlen vor und betonte dabei vor allem den Jahresüberschuss, der von 9 Millionen DM in 1998 auf fast 13 Millionen DM gesteigert werden konnte. Und zügig kam der Vorstandsvorsitzende auf die neue strategische Ausrichtung der euromicron AG zu sprechen. „Unser Focus ist klar auf die Wachstumsmärkte Lichtwellenleiter sowie Energiemanagement gerichtet", so Späth. Hier sieht der ehemalige DASA-Manager die Zukunft der euromicron. Klar machte er auch, dass beim euromicron-Traditionssegment - das frühere Geschäftsfeld Prüf- und Regeltechnik wird künftig als „Beteiligungen" deklariert – schon bald Veränderungen anstehen.

      „Wir werden Beteiligungen weiterhin halten, solange sie gute Erträge abwerfen. Sie machen den Konzern zusätzlich attraktiv, tragen zur Risikostreuung bei und helfen mit, interessante Dividenden zu zahlen. Sie spielen aber keine wesentliche Rolle im strategischen Konzept", erläuterte Späth und kündigte damit Veräußerungen in diesem Bereich an.

      Das Beteiligungsportfolio will Späth einer kritischen Überprüfung unterziehen: „Dort, wo es angebracht ist, werden wir es bereinigen oder erweitern. Wir werden die strategische und operative Schlagkraft des Verbundes erhöhen, indem wir die Kommunikation und die Kooperation zwischen den einzelnen Beteiligungen verbessern und unseren Kunden auf diesem Weg ein Komplettangebot bieten. Wir werden die euromicron als Markenname etablieren", kündigte der Vorstandsvorsitzende an.

      Eine der ersten Maßnahmen von Dr. Späth war die Beauftragung einer Studie, die in den beiden wichtigen Geschäftsfeldern Lichtwellenleiter sowie Energiemanagement den Markt untersucht, bewertet und gewichtet. Die Studie wird helfen, aus den vielen der euromicron vorliegenden Angeboten, geeignete Akquisitionsobjekte herauszufiltern. „Zu diesem Zweck ordnen wir auch derzeit unsere finanziellen Beziehungen mit den Banken neu und übernehmen den bislang von der Muttergesellschaft verwalteten Cash Pool in die eigene Verwaltung. Beides sind wichtige Schritte, um finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit zu schaffen", so Späth.

      „Wandel ist ein Grundgesetz des Wirtschaftslebens, und wir werden diesen Wandel aktiv gestalten", versprach Dr. Späth den Aktionären, mit denen er einen aktiven Dialog pflegen möchte. Überzeugt zeigte sich Späth zum Schluss seiner Rede, dass als Folge der angekündigten Neuausrichtung „auch wieder neues Leben in den Aktienkurs der euromicron AG kommen wird".

      Nach der zukunftsweisenden Rede des euromicron-Vorstandsvorsitzenden hatten die Aktionäre in allen beschlussfähigen Tagesordnungspunkten für die Vorschläge von Aufsichtsrat und Vorstand gestimmt. Nach Vorlage des Jahres- und Konzernabschlusses für 1999, des Lageberichtes sowie des Berichtes des Aufsichtsrates mit anschließender Entlastung der Aufsichtsräte und des Vorstandes, wurde die KPMG als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2000 bestellt.

      Auch wurde der Vorschlag des Aufsichtsrates angenommen, zum 1. Juni 2000 Dr. Christoph Schug, Mitglied des Vorstandes der Berliner Elektro Holding AG, Renke Lührs, Direktor der Berliner Elektro Holding AG, sowie Diether Schaudel, Direktor der Endress + Hauser Holding AG, in den Aufsichtrat zu berufen.



      Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
      euromicron AG
      Dr. Willibald Späth, Vorstandsvorsitzender
      Mobil: 0171/3370708
      Alexander Thome, Controller
      Mobil: 0170/2211555

      Kennedyallee 97 a,
      60596 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/631583-0
      Fax: 069/631583-20
      =======================================================================================
      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 04.06.00 13:36:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.06.00 09:32:15
      Beitrag Nr. 104 ()
      Es gibt doch noch was positives unter Berliner Elektro:

      *vwd Ad hoc-Service: Berliner Elektro Holding <DE0005214506>

      2000-06-05 um 08:58:32

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Berliner Elektro Holding AG bringt IQENA Anteile in Kabel New
      Media AG ein

      Die Berliner Elektro-Technik GmbH, eine hundertprozentige
      Tochtergesellschaft der demnächst in AdCapital AG
      umfirmierenden Berliner Elektro Holding AG (BEH), hat sich von
      ihren Anteilen an der IQENA, Friedrichshafen und Bonn,
      getrennt. Die Geschäftsanteile an der IQENA werden im Wege
      einer Sachkapitalerhöhung in die Kabel New Media AG, Hamburg,
      unter teilweiser Ausnutzung ihres genehmigten Kapitals
      eingebracht. Die bisherigen Gesellschafter der IQENA - neben
      der Berliner Elektro-Technik GmbH u.a. die Karstadt Quelle AG
      und die ABN AMRO Ventures B.V. - werden Aktionäre der Kabel New
      Media.

      IQENA gehört mit 100 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 9
      Mio. EUR im Geschäftsjahr 1999 zu den Top 10 der e-Commerce
      Spezialisten der deutschen Multimedia-Branche. Die
      Kernkompetenz von IQENA liegt in der Konzeption und Umsetzung
      von High-end-e-Business-Lösungen, vor allem im Bereich
      komplexer Backoffice-Strukturen und der Anbindung von Data-
      Mining- und Data-Warehouse-Systemen zur prozessorientierten
      Optimierung. IQENA ist in den high-value-added Segmenten des e-
      Business tätig. Zu den Kunden der IQENA zählen renommierte Blue-
      Chip-Unternehmen wie im B-to-B-Bereich Deutsche Shell, Deutsche
      Telekom, Deutscher Herold und Thyssen und im B-to-C-Bereich
      Buecher.de, TUI sowie Karstadt. IQENA ist Partner von
      marktführenden Unternehmen wie SUN Microsystems, Vignette,
      Oracle und Microsoft.

      Mit der vollständigen Übernahme der IQENA rückt die Kabel New
      Media AG in die Spitzengruppe der europäischen e-Business-
      Dienstleister auf und nähert sich der Marktführerschaft im
      deutschsprachigen Raum, dem wichtigsten Markt in Europa. Durch
      die Transaktion komplettiert die Kabel New Media AG ihr
      Leistungsportfolio als Fullservice e-Business-Enabler
      nachhaltig und gewinnt ein erfahrenes Management-Team hinzu.
      Mit der Akquisition von IQENA verknüpft die Kabel-Gruppe alle
      notwendigen Kernkompetenzen als e-Business-Enabler, um namhafte
      Unternehmen der sog. "old-economy" erfolgreich bei der
      Implementierung von e-Business-Prozessen zu begleiten.

      Die Übernahme ist die logische Fortführung der erfolgreichen
      Zusammenarbeit von Kabel New Media und IQENA im Rahmen ihrer
      bisherigen strategischen Allianz, die u.a. bei dem e-Commerce
      Projekt der KarstadtQuelle-Tochter WOM (World of Music) zum
      Tragen kommt.

      Berlin, den 5. Juni 2000

      Berliner Elektro Holding AG

      Der Vorstand

      Gruss oO

      PS: Schaut euch ruhig mal Kabel New Media an. Ich erwarte dort in der nächsten Zeit positive Nachrichten. Bertelsmann hat heute
      gemeldet, dass die E-commerz-aktivitäten gebündelt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 11:04:37
      Beitrag Nr. 105 ()
      Kabel New Media gehört sicherlich zu den interessanteren Werten am NM und bekommt natürlich jetzt noch mehr Drive.
      Die Frage ist doch nun, wieviele Aktien von Kabel... AdCapital in Zukunft halten wird.

      Hier wurden ja auch schon Rechenspiele veranstaltet, was ein NM-Gang von IQENA der AdCapital bringen würde. Das ist
      nun leider Makulatur. Man kann nur hoffen, daß das ein guter Deal war.

      AdCapital scheint sich langsam zu einer Sammelstelle profitabler NM-Werte zu entwickeln.

      Euromicron konnte heute ebenfalls zulegen.


      Glück
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 11:23:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Also wenn die Iquena nach den gleichen Grundsätzen bewertet worden ist wie die Kabel New Media, dann war es ein guter deal. Da derzeit das Klima für Börsengänge nicht so toll ist, hätte Iquena sicher nicht eine so hohe Bewertung erfahren wie der gestandene NM-Titel Kabel.
      Aber die wichtigste Frage: Wieviele KNM-Aktien gehören uns denn jetzt via BEH??
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 16:21:09
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Zusammen,
      habe in der Welt vom 3. Juni einen Artikel über die BEH (AdCapital AG) gefunden.

      Unser neuer Name soll auch neuen Schwung bringen

      Christoph Schug, Berliner Elektro Holding AG

      Von Reiner Fischer

      "Der neue Name steht schon fest. Vorausgesetzt, die Hauptversammlung am 21. Juni beschließt ihn, dann lautet er statt bisher Berliner Elektro Holding AG, kurz und knapp AdCapital AG", sagt Christoph Schug, seit Dezember 1999 Vorstand der Berliner Elektro Holding AG. Der neue Name ist aber nicht die einzige bevorstehende Veränderung: "Wir wollen die Story des Unternehmens neu schreiben, ein eigenständiges Profil entwickeln und vor allem von unserem negativen Image wegkommen", nennt Schug die aktuellen Perspektiven.
      Die neue Botschaft laute: "Wir sind wieder da, besitzen erhebliche Investitions-mittel und vor allem unternehmerische Kompetenz." Die nahezu 80 Firmen unter dem Dach der Holding bieten High-Tech-Produkte und Dienstleistungen an.

      Die Vorstellungen des 45-jährigen Doktors für Unternehmensplanung, der Mitte 1999 ins Unternehmen eintrat und für den Bereich Finanzen verantwortlich wurde, sind weit gefasst. Nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr 1999 und nach belastenden internen Schwierigkeiten über die Strategie der Berliner Elektro Holding AG verfolgt der gebürtige Bayer nun eine Neuorientierung. "Voraussetzung dafür war, dass der in der Vergangenheit immer wieder öffentlich ausgetragene Streit mit dem Großaktionär, der Familie von Firmengründer Manfred Bernau, endlich beigelegt wurde", resümiert Schug. Seit Anfang 2000 bestehe nun eine vertrauensvolle Zusammenarbeit des Vorstandes mit den Großaktionären, den Familien Bernau und Leibinger. Beide verfügen über mehr als 40 Prozent der Stimmrechte und kündigten an, als langfristig orientierte Investoren die strategische Neuausrichtung der Elektro Holding zu begleiten.

      Für den seit fünf Monaten allein fungierenden Vorstand komme es jetzt darauf an, das Portefolio der Berliner Elektro Holding AG zu bereinigen. So werde sich das Unternehmen vom Konzern-Gedanken verabschieden und sich dann von einer Reihe von Firmen zu trennen, die kein hohes Entwicklungspotenzial aufweisen. "Wir konzentrieren uns auf die aussichtsreichsten Investments und verfolgen dabei konsequent das Konzept einer Beteiligungsgesellschaft."

      Der Umbau zu einer Private-Equity-Investment AG werde intensiv betrieben. Ein erster Schritt: die Entwicklung vorhandener Wachstumsfelder in den Bereichen Elektrotechnik und Bankentechnik. Die hier vorhandenen Beteiligungen bei der euromicron AG und der synfis AG werden als besonders ausbaufähig betrachtet. Hinzu kommen Neu-Investments, deren Ausgang aus der Wagnis-Phase genau geregelt werden soll.

      "Die Fokussierung der künftigen Beteiligungsgesellschaft liegt auf wachstums- und ertragsstarke Investments. Dabei hat die Wertsteigerung eindeutig Priorität. Ziel ist es, das Nettovermögen jährlich um 15 Prozent zu steigern", sagt der 45-jährige Planungsstratege. Die ersten einschneidenden Schritte erfolgten bereits. So wurden die Anteile an der holländischen Chiptechnik-Tochter BE Semiconductor Industries (Besi) nahezu vollständig verkauft, insgesamt 13 Mio. Aktien zum Preis von 18 Euro. Schug: "Die dadurch zufließenden liquiden Mittel in Höhe von rund 450 Mio. DM dienen als Startkapital für die neue Strategie der künftigen AdCapital AG."

      Auch die Beteiligung an der Schaltbau AG auf eine Minderheit und der vollständige Rückzug aus diesem Bereich sei eingeleitet worden. Zum Jahresfehlbetrag 1999 von rund 66 Mio. DM trug besonders die negative Entwicklung im Bereich Verkehrstechnik bei.

      Auf die Frage, ob Berlin noch der richtige Standort für das Unternehmen sei, meint Wahl-Berliner Schug: "Zwar haben sich unsere Schwerpunkte stark von Berlin weg entwickelt, es gibt aber keine konkreten Planungen, den Standort in Frage zu stellen." Als eine gravierende Schwäche bezeichnete der in einem Büro am Kurfürstendamm residierende Christoph Schug jedoch die bröckelnde Berliner Industriebasis und analog dazu das Zögern der Banken in der Stadt, industriebezogene Projekte zu finanzieren. Sehr positiv sei hingegen die Aufbruchstimmung in den Zukunftsbranchen Medien, Internet und Biotechnologie
      =====================================================================================================

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 19:44:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe erst vor wenigen Minuten die Ad-hoc-Mitteilung von heute gelesen. Also ein "Auftrag" an alle hier: Um welchen Betrag wurde bei KabelNewMedia das Kapital erhöht und dann läßt sich sicher auch ausrechnen anhand des Anteilsbesitzes von BEH, welcher Anteil BEH nunmehr an KabenNewMedia hält. Sicher sollte es ein leichtes sein, bei der InvestorRealations-Abteilung von KabelNewMedia weiteres zu erfahren... Mal sehen, ob bis morgen hier schon Meldungen stehen und ich mir selbst die "Recherchearbeit" sparen kann. Grundsätzlich sehe ich das Zusammengehen sehr positiv, da Börsengänge Geld kosten und auch nicht mehr diese Euphorie am Markt herrscht. Vielmehr scheint es mir geboten, daß sich nunmehr bestimmte e-Commerce-Gesellschaften zusammenschließen, um langfristig Erfolg haben zu können. - Überrascht bin ich aber von dem geringen Kursanstieg der BEH-Aktie heute. Irgendwie scheinen viele nicht so recht die NAchrichten aufzunehmen...

      Bis bald, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 20:42:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hall smax-beob,

      wieviel Prozent an der Kabel New Media sind 27 % der IQENA? Das ist die Gretchenfrage und ich kann sie Dir leider nicht beantworten. Frau Schumacher von BEH durfte, bzw. konnte auf meine telephonische Nachfrage diese Frage auch nicht beantworten.
      Zu lesen war nur die Meldung, daß Kabel New Media eine Sacheinlage im Rahmen des genehmigten Kapitals durchgeführt hat. Nachdem ich die home-page der KNM (www.kabel.de) gefunden hatte (was gar nicht so einfach war), konnte ich leider an keiner Stelle einen Hinweis auf ein genehmigtes Kapital finden.
      Meine Schätzung liegt zwischen 5 % und 10 %. Wir können aber mit einer großen Sicherheit davon ausgehen, daß der Wert der IQENA richtig gewichtet wurde, da neben der AdCapital AG noch die Karstadt AG und die ABN Amro am Verhandlungstisch saßen. Ich denke, daß die genauen Anteile bis zur HV am 21. Juni veröffentlicht werden. Auf jeden Fall wird durch diesen Deal aus einem niedrigen Buchwert ein neuer Net Asset Value von ca. 2-3 € pro AdCapital AG Aktie sichtbar.
      Mir ist ein stetiger Anstieg meiner AdCapital Aktien lieber wie ein kurzfristig gepuschter, aber mich wundert es schon wie die deutschen Wertpapieranalysten diese Entwicklung verschlafen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 22:54:27
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo Substanzsucher,

      Deine Berechnung stimmt in etwa mit meiner eigenen Hochrechnung überein. Ich schätze den net-asset-value, der durch die Beteiligung an KNM sichtbar wird, auf etwa 2 Euro, wobei ich dabei von Kursen von 30 Euro ausgegangen bin (bei KNM). KNM hatte 1999 wohl einen Umsatz von 27 Mio. DM und iqena von 17,5 Mio. DM. Auch wenn KNM stärkeres Wachstum aufzuweisen hatte, kann ich mir vorstellen, daß wir noch positiv überrascht werden, denn alzu günstig wird KNM diese Beteiligung nicht haben erwerben können, da bei iqena ja kein Verkaufsdruck bestand. Ich finde, um das noch einmal zu betonen, den Verkauf eine sehr gute Sache und wundere mich über die anderen Börsianer (allerdings bei fast allen von mir empfohlenen Aktien, so daß ich manchmal vermute, daß ich/wir ein Problem haben?!).

      Jedenfalls geht der Umbau und die Neupositionierung voran und das sollte uns zuversichtlich für die weitere Zukunft stimmen!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 15:49:30
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo Zusammen,

      ================================================================================================
      Redaktion WO 06.06.00 14:43:47
      betrifft Aktie: SCHALTBAU AG 1052121

      Der PFA GmbH, Tochter der Schaltbau AG (WKN: 717030), die Waggons für die Deutsche Bahn wieder instandsetzt, droht Insolvenz. Das Unternehmen leide unter
      einem bedrohlichen Liquiditätsengpass, sagte heute der Vorstandschef Peter-Jürgen Kreher vor der Hauptversammlung in München.

      Eine Lösung für PFA sei leider nicht in Sicht. Die Pleite wäre jedoch für die Existenz von Schaltbau nicht bedrohlich, erklärte Kreher.

      Im ersten Quartal dieses Jahres erreichte Schaltbau ein positives Ergebnis nach Steuern von 7,7 Millionen DM. Das Ergebnis im gewöhnlichen Geschäft erhöhte sich von
      minus vier Millionen DM auf plus 1,2 Millionen DM. Der Auftragseingang stieg um neun Prozent auf 169 Millionen DM. Der Umsatz sank um drei Millionen DM auf 136
      Millionen DM.

      Für das ganze Jahr erwartet das Unternehmen sowohl operativ als auch nach Steuern einen Gewinn, so Kreher weiter.

      Im vergangenem Jahr rutschte Schaltbau in eine schwere Krise und hat 90 Millionen DM Verlust gemacht.

      Die Schaltbau-Aktie verliert in Frankfurt 0,43 Prozent auf 16,04 Euro.
      ===============================================================================================

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 17:19:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hallo Substanzsucher,
      In 1996 hat die BEH noch 49,8 % an der PFA gehalten, die restlichen 50,2 % die Schaltbau. Ist dieses Beteiligungsverhältnis noch aktuell?
      Die PFA war immer ein Sorgenkind, speziell als die restlichen Anteile von der Deutschen Bahn gekauft wurden. Die hat die guten Aufträge an ihre Gesellschaften vergeben und ein weitaus geringeres Volumen an PFA. Ich hoffe nur, daß bei den Gesellschaftern die notwendigen Abschreibungen bereits vorgenommen wurden.

      Der Ausblick für Schaltbau ist insgesamt recht erfreulich. Sowohl für die Schaltbau-Aktionäre (deren Aktien unter dem rechnerischen Nennwert von DM 50 stehen) als auch für die BEH bei der Suche nach einen Käufer.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 19:41:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte auf 2 Dinge eingehen:

      1. Schaltbau: Es war wohl durchaus bekannt, daß Schaltbau noch nicht endgültig saniert ist und das Risiko noch sehr hoch ist. Immerhin beträgt das Risiko pro BEH-Aktie jedoch nur 1,65 Euro und die Chancen scheinen demgegenübergestellt doch recht interessant zu sein. Man wird sehen, jedenfalls aktuell aus meiner Sicht auch aufgrund der heutigen Meldung ist keine Neueinschätzung veranlaßt...

      2. BEH-Kurs nach iqena-Einbringung: Die Börsianer rechnen aus meiner Sicht irgendwie nicht recht nachvollziehbar. Auch wenn man die Unterbewertung der BEH einfach einmal so hinnimmt wie sie ist, hätte der Kurs doch um mindestens 1,2 Euro je Aktiengattung steigen müssen, da sich der net-asset-value insoweit mindestens (!) erhöht hat (nach dem heutigen Kurs von KabelNew Media wohl sogar noch mehr). Mir fehlt so recht das Verständnis für diejenigen, die sich aktuell von ihren St. trennen, obwohl die Unterbewertung doch derart evident ist... Na ja, langfristig kann die Börse in der Regel eine derartige Unterbewertung nicht aufrecht halten und dann werden wir endlich auch unsere Aktie steigen sehen und zwar in einem angemessenen Umfang!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 20:08:46
      Beitrag Nr. 114 ()
      War ja ein heißer Tag heute, als ich mir eben die Charts angeschaut habe. Erst Xetra auf 12,9 dann Frankfurt auf 11,8 aber zum Schluß wieder alles normal.
      smax beobachter, ich teile Deine Ansicht zu dem Schaltbauanteil von 1,65 Euro im Kurs der BEH nicht. Wenn BEH 50% an Schaltbau hält (mein Infostand), dann sind das etwa 10 Millionen oder gute 5% der Marktkapitalisierung der BEH, daraus errechne ich einen Anteil von etwa 60 Cent je Aktie:
      Dabei muß man berücksichtigen, daß andere Beteiligungen der BEH noch nicht entsprechend bewertet sind wie der hohe Cash-Vorrat, der Iquena deal. Wenn das Potential der Aktie noch nicht voll eingepreist ist, dann sollte man fairerweise auch die Risiken nicht überproportional hochrechnen. Bezogen auf den "wahren" Buchwert der Aktie ist Schaltbau zu vernachlässigen, ich komme da allenfalls auf 2 - 3 % odergut 30 Cent.
      Generell nimmt der Buchwert der Aktie bei der BEH für mich zunehmende Bedeutung ein (wenn man schon mit dem Kurswert nicht zufrieden sein kann).
      Wenn ich falsch gerechnet habe, dann korrigiert mich bitte.
      Zu Schaltbau: Vor ein paar Wochen stand in der FAZ, daß ein Wirtschaftsprüfer die Überlebensfähigkeit des Unternehmens bei einer generellen wirtschaftlichen Abkühlung in Frage stellt; bei der Aktie würde ich eher zur Vorsicht neigen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 20:12:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      Nachtrag:
      Ich habe heute mehrmals probiert, bei Kabel New Media Informationen zu bekommen: Die Herren (oder Damen?) waren aber alle ausgeflogen.
      Also öfters probieren:
      Tel 040/432 969 116 oder 432 969 0 (Zentrale)
      Mal schauen, wer da einen erwischt!!
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 20:47:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo Zusammen,
      die neue AdCapital AG Beteiligung wird im Platow Brief vom 7. Juni empfohlen.
      ====================================================================================
      Kabel macht die Rolle voll

      Mit der Übernahme des e-Commerce-Spezialisten Iqena setzt Kabel New Media die angekündigte
      Wachstumsstrategie weiter um. Die vier Felder Consulting, Creativ Marketing, IT-Planung und Projekt-management
      sowie Customer Relationship sind mittlerweile auch durch die insgesamt acht übernommenen
      Unternehmen komfortabel besetzt. Erfreulicherweise sind alle Übernahmen mit Kabel- Aktien bezahlt worden. Im Hintergrundgespräch mit Professor Peter Kabel erfahren wir, dass ein Großteil
      der Papiere bis zu 36 Monate gelockt ist. Der anfallende Goodwill soll relativ moderat ausfallen und die Pläne für das laufende Geschäftsjahr nicht beeinträchtigen, erfahren wir von Kabel.
      Die neu eingereihte Iqena hat in 1999 einen Umsatz von rd. 9 Mio. Euro und schwarze Zahlen eingefahren.
      Interessant ist vor allem die namhafte Kundenkartei, die der Neuling ins Kabel-Portfolio einbringt. Im
      Gespräch mit der Platow-Redaktion schließt Kabel weitere Akquisitionen nicht aus. Entweder soll die regionale
      Präsenz verstärkt oder weitere Kompetenzen im e-business erworben werden.
      Die nächste Meldung sind die Unternehmenszahlen für das am 31.3. abgelaufene Geschäftsjahr 99/00.
      Mit den Schätzungen der DG Bank zeigt sich Kabel soweit einverstanden. Insgesamt erwarten die Analysten
      15,5 Mio. Euro Umsatz und ein EBIT von -2,5 Mio. Euro. Unterm Strich sollte ein Verlust von 0,07 Euro je Aktie stehen. Wir halten Kabel (WKN 622 950) nach wie vor für interessant. Auf dem derzeitigen Niveau lohnt es sich, Stücke einzusammeln.
      =====================================================================================

      Bin mal gespannt, wie viele Kabel New Media die AdCapital AG eingesammelt hat.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 22:46:03
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo valueinvestor, smax-beob., Glück, offenes Ohr, Leuschel.Junior, Luck 12 und alle anderen,

      mir ist danach, etwas zu provozieren!
      Wir alle sollten langsam kapieren, daß sich mit der AdCapital AG eine gewaltige Story entwickelt, die mit unseren derzeitigen Bewertungsmaßstäben nicht zu bewerten ist.
      Die ganze Diskussion mit Buchwert, net-asset value, usw. ist doch absoluter Blödsinn und kann für meine Augen nur als Kursabsicherung herangezogen werden.
      Für Aktien wie z.B. Babcock Borsig, Rheinmetall, oder Kögel mögen unsere Instrument einer Bewertung nützlich sein, aber bei einem Unternehmen wie die AdCapital AG sind sie ungeeignet. Wenn es auch schwer fällt, wir müssen uns von unserem Substanzdenken bei diesem Wert verabschieden.
      Vor einer Woche hat doch noch keiner gewußt, wer die IQENA ist und dann wurde aus ihr eine ca. 100 Mio. DM Beteiligung an der Kabel New Media. Der Markt hat darauf nicht reagiert. Als dann heute Mittag die Meldung kam, daß die PFA nicht zu retten sei, sackte die BEH Aktie kurz um ca. 7 % ein. Man sieht, daß die für die Adcapital AG unbedeutende Schaltbau AG noch mehr Einfluß hat als die neuen Beteiligungen.

      Wo steht die AdCapital AG heute.

      Börsennotierte Beteiligungen:

      Euromicron AG: 74,9 %
      BESI: ca. 5 %
      Kabel New Media: 5-7 %
      Schaltbau: 49,9 % ( wird verkauft )

      Vorbörsliche Beteiligungen:

      Synfis AG: 100 %
      Engram AG: 24 %

      Eine Vielzahl von sonstigen Beteiligungen

      Ich bin ebenso Überzeugt, daß mit den BESI Millionen nicht nur vorbörsliche Beteiligungen eingegangen werden, sondern daß wir in Kürze von weiteren Beteiligungen an Neuen Markt Werten hören werden. Am neuen Markt gibt es genügend Werte, bei denen die Gründer noch bis zu 75 % der Aktien halten und Angst haben, über einen Aktienverkauf eine Unsicherheit in den Aktienkurs zu bringen. Da bietet es sich förmlich an, 10 % Pakete außerbörslich an eine kapitalstarke Beteiligungsgesellschaft zu verkaufen. Ihr werdet sehen: bis ende Juli ist die AdCapital AG neben der euromicron AG und der Kabel New Media AG an einer dritten Neuen Markt Firma beteiligt. Wetten werden angenommen unter ........

      Um euch zu zeigen, was mit dem Kurs der AdCapital AG passieren kann, habe ich die Charts von drei Beteiligungsgesellschaften kopiert. Die AdCapital steht heute da, wo die Drei vor ca. 6Monaten standen.









      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 07:08:02
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo Leuschel.Junior,

      bevor ich aufgrund meiner gestrigen Provokation mit Schande aus dem Dorf gejagt, oder noch viel schlimmer gesteinigt werde, möchte ich noch Deine Frage über die PFA beantworten.

      Im Geschäftsbericht über das Geschäftsjahr 1998 steht unter den wesentlichen Beteiligungen:
      Schaltbau AG: 55 %
      PFA: 100 %

      Im Geschäftsbericht 1999 steht:
      Schaltbau AG 49,9 % (Assoziiertes Unternehmen )
      PFA: 49,9 % ( Assoziiertes Unternehmen )

      Unter assoziiertes Unternehmen wird meines Erachtens eine nicht konsolidierte Beteiligung angegeben. Bitte korrigiert mich. D. h.: selbst wenn die PFA geschlossen wird,( was für die Beschäftigten und deren Familien eine schlimme Sache wäre ) hat das auf die AdCapital AG fast keinen Einfluß:

      Viele Grüße und einen schönen Tag wünscht Dir Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 08:02:26
      Beitrag Nr. 119 ()
      Vielen Dank Substanzsucher,
      damit sind alle Anteile an PFA bei Schaltbau. Ich sehe es genauso, Schaltbau stellt m.E. keine große Position bei BEH dar. Irgendwann gibt es einen Verkauf und die ausstehenden Aktionäre werden abgefunden. Ich gehe davon aus, daß die Abfindung bei etwa € 25 liegen wird.

      Der Verkauf an KabelNewMedia war sicherlich die bessere Alternative. Iqena konnte in den vergangenen Jahren keine exorbitanten Umsatzsprünge aufweisen, obwohl sie in der New Economy tätig ist. Auch wurden wohl höhere Volumina mit dem Gesellschafter Karstadt (my World, NUR) erzielt, was natürlich gewisse Risiken birgt. Ich frage mich nur, was kann eine Beteiligung im einstelligen %-Bereich an KabelNewMedia ADCapital für einen Nutzen bringen? Ist es eher als strategisches Investment zu betrachten, um know-how zu erwerben und mögliche Synergien mit zukünftigen Beteiligungen zu erzielen? Oder, eine reine Kapitalanlage, die bei einer entsprechenden Kursentwicklung verkauft wird (und was macht Karstadt und ABN AMRO)?
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 10:20:56
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo Substanzsucher!

      Für eine Entwicklung wie bei den drei VenCaps ist nicht nur die passende Unternehmensstruktur nötig (hat BEH), sondern auch eine besondere Börsenstimmung. Ich habe (als Pessimist) nicht die Hoffnung, daß wir am Neuen Markt nochmal kurzfristig so eine Übertreibung erleben. Ich lasse mich natürlich gerne überraschen.
      Und du hast recht: die von uns angestellten Betrachtungen gelten häufig der Risikoabsicherung nach unten, bzw. formulieren zaghafte Kursziele, Phantasie ist da noch nicht eingepreist.
      Bis dahin betrachte ich die BEH weiter als Discountzertifikat mit einem Abschlag von 50%. Und da kosten mich auch die Schwächlinge keine Nerven, die noch auf schlechte Schaltbau-Nachrichten panikartig verkaufen. Wie gesagt: höchstens 30 Cent, wenn Schaltbau untergehen sollte.

      Gruß valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 11:55:50
      Beitrag Nr. 121 ()
      An Substanzsucher;

      Dein Satz "Die AdCapital steht heute da, wo die Drei vor ca. 6Monaten standen." kommt dem meiner Meinung nur nahe,
      denn schließlich ist die BEH ja schon von 6 E auf 12 E gestiegen. Das darf man natürlich auch nicht vergessen.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 17:06:15
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo zusammen,

      also es erscheint doch wieder mal Zeit, daß ich hier einiges aus doch recht objektiver Sicht darstelle...

      1. Das Risiko bei Schaltbau beträgt wie von mir angegeben etwa 1,6 Euro. Diese Zahl ergibt sich aus dem Geschäftsbericht 1999. Für Schaltbau wurde auch ein Bardepot in Höhe von 22 Mio. DM hinterlegt und bei einer Insolvenz wäre dieser Betrag ebenfalls verloren. Substanzsucher, Du hast recht, wenn Du sagst, daß die Beteiligung nicht mehr konsolidiert wird. Ich gehe davon aus, daß auch aus einem Beherrschungsvertrag insoweit von früher keine Risiken bestehen. Jedoch wissen wir nicht, in welcher Höhe noch Kredite bei den Minderheitsbeteiligungen vergeben wurden und diese wären auch abzuschreiben. So gering wie ihr Euch das vorstellt, ist das Risiko denn auch wieder nicht...

      2. Die Bewertung von bmp ist kein Maßstab für BEH, da bmp mittelfristig Börsengänge von Tochtergesellschaften in deren Wachstumsbereichen anstrebt. Knorr habe ich und werde ich nie verstehen. Hier haben offensichtlich mal wieder einige Empfehlungen zur Irrationalität der Börse geführt. Natürlich kann dies auch in einem gewissen Maße bei BEH passieren. Aber Bernau wurde, wird und wird auch in Zukunft wohl immer als Großaktionär nicht gerade positiv gesehen, so daß wir mit einer geringeren Phantasie in unserer Aktie rechnen müssen. Der Vorstand von BEH muß natürlich auch erst noch seine Strategie darlegen und uns beweisen, wie er die angestrebte Rendite erzielen will. Natürlich hat er in letzter Zeit durchaus Anlaß zur Hoffnung gegeben. Ich halte an meinen genannten Kurszielen fest und würde mich natürlich um so mehr freuen, wenn Eure teilweisen optimistischen Prognosen eintretten...

      So long, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 22:46:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo, ich lebe noch!


      Der Tag der Hauptversammlung rückt näher und die BEH (AdCapital AK) Aktien gehen bei steigenden Umsätzen, Richtung Norden. Zu erwähnen ist, daß der Anstieg gegen den Gesamtmarkt, stattgefunden hat.
      DAX –1%, NEMAX –2%

      Umsätze 6. Juni
      ST: 385.000 €
      VZ: 600.000 €

      Umsätze 7. Juni
      ST: 400.000 €
      VZ: 270.000 €

      Wenn man die durchschnittlichen Umsätze der letzen Monate betrachtet, sind die derzeitigen Umsätze ganz beachtlich. Bis zur Hauptversammlung am 21. Juni wird sich die Dynamik noch beschleunigen.
      Die Teilnahme auf der HV ist sehr dürftig. Ich habe mir zwar Eintrittskarten besorgt, aber da sich bisher von euch aktiven Kollegen noch keiner gemeldet hat, werde auch ich wahrscheinlich nicht nach Berlin fliegen.
      Frau Schuhmacher würde auf jeden Fall einen Tisch für uns WO’ler organisieren.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 00:47:16
      Beitrag Nr. 124 ()
      hallo auch,

      und ich habe den thread nun seit einigen wochen beobachtet und mir die tage auch ein paar stückchen ins depot gelegt....nun warte ich mal ab was da noch so schönes kommt gerade mit dem zweiten quartal, was wohl einschlagen dürfte.

      zur HV werde ich natürlich anwesend sein!

      gruss RR. der beim überfliegen der hv einladung eine umstellung auf €-stücke vermisst bzw. übersehen hat...was ist mit diesem punkt?
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 07:37:58
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo RR,

      die Umstellung auf Nennwert 1 € ist scheinbar nicht vorgesehen. Wenn die AdCapital AG Aktien in Zukunft viel schwerer sind als heute, kann man den Nennwert immer noch umstellen und somit die Kurse optisch verbilligen.

      Einen Blick auf den Chart unserer neuen Beteiligung ist auch interessant. Da müßte man schon fast dem Vorstand der AdCapital AG empfehlen, den Kabel New Media Anteil durch ein paar BESI Millionen zu erweitern.



      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 08.06.00 23:06:30
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo Substanzsucher,
      danke auf deinen Hinweis zu den OS und der sehr ausführlichen Darstellung.

      Meine Meinung dazu:
      Wer von der künftigen AdCapital AG und dem bisherigen tun überzeugt ist,
      sollte vieleicht einige Positionen aufbauen.

      Selten einen OS endeckt der mit so wenig Aufgeld läuft wie dieser!

      Gruß Lucky :)
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 08:13:05
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo Lucky12,

      ich denke, Du beziehst Dich auf den Thread von 1a-boersentips.com in der Rubrik Optionen & Futures.
      In diesem Threat hier, wurde der OS schon lange nicht mehr besprochen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 19:09:37
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo Zusammen,

      beim studieren der Unternehmensindexe der Anlegermagazine Börse Online, Die Telebörse und Der Aktionär war ich mal wieder enttäuscht, verwundert und verärgert, weil ich in keinem dieser Hefte einen Hinweis von der HV (31. Mai ) der Euromicron AG finden konnte. Vielleicht in der nächsten Woche?

      Im Effecten Spiegel (daß es den immer noch gibt?) war eine von Prior erstellte Tabelle abgedruckt
      In dieser Tabelle sind alle 43 Neuemissionen des Jahres 1998 in der nach den im Emissionsprospekt angegebenen Gewinnerwartungen und den tatsächlich erreichten Gewinnen für das Jahr 1999 verglichen.

      Von den 43 Firmen haben 32 die Gewinnerwartungen nicht erfüllt. Unter den restlichen 11 Firmen, die die Gewinnerwartungen übertroffen haben, war die euromicron AG an siebter Stelle. Der angegebene Gewinn von 12,5 Mio. DM wurde um 0,4 Mio. DM übertroffen. Bei den 32, die die eigenen Vorgaben zum Teil dramatisch verfehlt haben, sind einige der ganz großen Namen. Der Börsenliebling Intershop steht z. B. mit einem geplanten Verlust von ca. 13 Mio. DM und einem tatsächlichem Verlust von ca. 39 Mio. DM ziemlich weit oben, wird aber weiterhin von Prior gepuscht. Verkehrte Welt?

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 20:03:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      Es war nicht einfach, die Zahlen zusammen zu bekommen, aber ich wage mal eine Prognose zur Aktienanzahl von Kabel New Media im BEH Portfolio:

      1. Laut Hauptversammlungsbeschluß darf die Kabel New Media 8.176.000 Aktien gegen Sacheinlage ausgeben (Genehmigtes Kapital).

      2. Bisher wurden in diesem Jahr incl. Iquena 9 Unternehmen übernommen.

      3. Im Handelsregister ist die Zahl der ausgegebenen Aktien von 16,7 auf 19,2 Millionen gestiegen.

      4. Von den drei Übernahmen, von denen das Aktienangebot bekannt ist, hat eine in etwa die Schuhgröße von Iquena: Für die CutUpCoats (weiß nicht, ob man die so schreibt) wurden 543.000 Aktien ausgegeben.
      Diese Firma hat einen Umsatz von 8-9 Millionen und eine einstellige Umsatzrendite. So sind doch in etwa die Werte der Iquena? Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

      5. für den 27% Anteil der BEH gibt es also 145.000 KNM Aktien mit einem derzeitigen Marktwert von knapp 10 Millionen DM. Dies entspräche 0,75% der KNM. Kommt mir recht billig vor. Vielleicht gibt es aber einen Qualitätsaufschlag für Iquena.

      Substanzsucher, du hast ja wesentlich höhere Beteiligungen erwartet.
      Quelle ist übrigens die PR-Abteilung der KNM (telefonisch).

      Ich hoffe, daß ich nicht zu weit daneben liege, stelle diese Zahl aber einmal zur Diskussion.

      Gruß, valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 20:54:45
      Beitrag Nr. 130 ()
      Rein intuitiv würde ich bezweifeln, daß AdCapital nur 0.75% an KNM für seinen 27% Anteil an Iq. bekommen hat bzw. akzeptiert hat
      und sich mit einer aktuellen Bewertung von 10 Millionen zufrieden gibt - es sei denn

      a) es gibt ein paar unbekannte Leichen im Keller der Iq.
      b) AdCapital geht von schlechten NeuenMärkten in der nähereren Zukunft aus (6-12 Monate)

      Aber ist dieses Szenario tatsächlich wahrscheinlich?

      wenn b) stimmen würde, würde sich der 0.75% Anteil an KNM auch nicht toll weiterentwickeln. Das spräche eher dagegen.
      Dann wollte KNM doch wohl sicherlich Iq. übernehmen. Dann wird a) damit auch unwahrscheinlicher.

      Konsequenz: Da AdCapital genug flüssige Mittel hat, dies dürfte ja wohl nach dem BESI-Verkauf ein allgemeiner Konsens hier sein,
      gehe ich insgesamt von keinem Zwang seitens AdCapital aus, Iq. billig zu versilbern.
      Jetzt fragt mich nicht, wie hoch genau der Anteil ist. Tendenziell würde ich mal von mindestens 1.5% ausgehen.


      Glück
      Avatar
      schrieb am 10.06.00 13:38:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo valueinvestor,

      die IQENA ist mit der Firma Cut-Up-Coats sicher nicht zu vergleichen. Bei der Akquisition von Cut-Up-Coats beschäftigte die Firma 16 Mitarbeiter gegenüber IQENA mit 100 Mitarbeitern. Für die schwedische Firma Projektor PNM AB wurden im Tausch 1.938.273 Aktien gegeben.
      Ich werde mir die Zahlen noch in Ruhe anschauen. Zur weiteren Info über KNM stelle ich die aktuelle Pressemitteilung zum Geschäftsjahr 1999/2000 in den Thread ein. Bei den ganzen Zahlen ist auch zu berücksichtigen, daß das Geschäftsjahr der KNM vom 1. April bis zum 31. März geht.
      =================================================================================

      Kabel New Media: (09.06.2000)

      Erfolgreiches Geschäftsjahr 1999/2000 stellt hervorragende Basis für anhaltend kräftiges Wachstum dar

      Kabel New Media hat im Geschäftsjahr per 31. März 2000 den Umsatz auf mehr als 280 % des Volumens des letzten vollen Geschäftsjahres gesteigert und damit ein Erlösniveau von 15,5 Mio. EUR erreicht. Damit wurde die Marktposition erheblich ausgebaut. Das negative Cash-EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Firmenwert-Afa und Stock Options) erhöhte sich von -1,1 Mio. EUR auf -2,5 Mio. EUR. Mit diesen endgültigen Zahlen bestätigt das Unternehmen die erst im November 1999 nach oben revidierte Planung wie auch die bereits vorgelegten vorläufigen Zahlen.

      Auf Basis einer Pro-forma-Konsolidierung aller im letzten Jahr erworbenen Gesellschaften erreichte der Konzern einen Umsatz von 22,3 Mio. EUR; inklusive der nach dem Stichtag durchgeführten Akquisitionen wurde sogar ein Pro-forma-Umsatz von über 40 Mio. EUR erreicht. Die Mitarbeiterzahl des Gesamtkonzerns stieg damit um 673 % und beträgt aktuell 750. Das für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgewiesene Wachstum wurde jedoch im Wesentlichen aus eigener Kraft erreicht, da die jüngsten Akquisitionen nur zeitanteilig oder noch gar nicht in den Konzernzahlen erfasst wurden. Lediglich ein Umsatzbeitrag von 2,0 Mio. EUR resultierte aus der erstmaligen Konsolidierung von Kabel New Media Köln (vormals cutup codes), K-web, Brighton, und Vice Versa, Hamburg. Mehr als 50 % dieses Volumens entfielen jedoch auf Kunden, deren Betreuung im Rahmen der Integration an die neuen Töchter transferiert wurde.

      Bezogen auf die einzelnen Geschäftsfelder hat der Kabel New Media Konzern im vergangenen Geschäftsjahr jedoch nicht nur ein erhebliches Größenwachstum erreicht, sondern auch die Profitabilität des Professional-Services-Geschäfts erheblich ausgebaut. In dieser Sparte, die wesentlich das Wachstum der Gruppe getragen hat, wurde ein Umsatz von 14,5 Mio. EUR und erstmals eine klar positive Marge von 4 % (Basis: Cash-EBITA) erzielt. Auch im Plattformgeschäft legte der Umsatz erheblich von 0,1 Mio. EUR auf 1,0 Mio. EUR zu. Das Volumen dieses Geschäftsfeldes blieb jedoch noch erheblich unter dem von Professional Services, da wesentliche Aktivitäten - das Joint Venture für die ATP Tour Plattform sowie der Launch der neuen Bowling-Plattform - erst im Frühjahr 2000 und damit kurz vor Ende des Geschäftsjahres stattfanden.

      Bedingt durch das frühe Stadium des Ausbaus dieser Sparte wurde im Plattformgeschäft noch eine negative Marge von 80 % erwirtschaftet. Die Kosten der Konzernsteuerung und damit die der Holding betrugen im Geschäftsjahr 1999/2000 2,3 Mio. EUR und haben somit hauptsächlich zu dem negativen Cash-EBITA der Gruppe beigetragen. Hierin spiegeln sich zum einen die Kosten des starken Wachstums - also der Entwicklung und Umsetzung der Akquisitionsstrategie - und zum anderen aber auch der zur Steuerung der schnellen Expansion notwendige Aufbau der administrativen Einheiten.

      Durch das organische Wachstum der Gruppe sowie durch die Akquisitionen hat Kabel New Media seit dem Börsengang im Juni 1999 seine strategische Entwicklung konsequent vorangetrieben. Über die flächendeckende Präsenz in Deutschland hinaus mit Tochtergesellschaften in Hamburg, Köln, München, Berlin, Aachen, Bonn und Friedrichshafen wurde der Markteintritt in Skandinavien (Stockholm, Malmö), Großbritannien (Brighton, London), Österreich (Wien) und den USA (New York, Washington, D.C., und Newport Beach, Orange County) vollzogen.

      Zusätzlich hat die Gruppe ihre Kompetenz in der Beratung, Konzeptionierung und Implementierung von E-Business und CRM-Lösungen sowohl im Front-End- und Middleware- als auch im Back-End-Bereich massiv ausgebaut. Erst durch diese professionelle Analyse und Nutzung der durch E-Business generierten Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette wird die Ausschöpfung der Wettbewerbsvorteile, die die E-Economy bietet, ermöglicht.

      Insgesamt wurde damit die Basis für eine weiterhin sehr kräftige Expansion im laufenden Geschäftsjahr geschaffen. Die Gesellschaft rechnet mit einem Umsatz von mehr als 80 Mio. EUR und dem Break-even im Verlaufe des Geschäftsjahres. Zu Anfang des Geschäftsjahres wird allerdings insbesondere der zügige Ausbau der neu gegründeten Töchter in den USA, Österreich und Deutschland - eine wichtige organische Quelle des Wachstums - die Ertragsrechnung belasten. Diese äußerst dynamische Entwicklung wird zum einen aufgrund des bisher noch nicht voll erfassten hohen externen Wachstums erwartet. Zum anderen wird darüber hinaus unverändert ein kräftiges organisches Wachstum projiziert. Durch die im Geschäftsjahr 1999/2000 erreichte neue Schlagkraft und insbesondere durch die erheblich erweiterte Leistungspalette der Kabel-Gruppe als E-Business-Enabler wird der Zugang zu neuen Kundenmärkten im In- und Ausland erschlossen werden.

      Darüber hinaus rechnet die Gesellschaft mit einem weiterhin hohen Wachstum mit der bestehenden Kundenbasis. Über die verbreiterte Leistungspalette hat Kabel New Media seine Key-Client-Strategie weiter ausgebaut. Dies ermöglicht es, bei der Fokussierung auf Großkunden und deren sehr individuelle Bedürfnisse immer komplexere Projekte zur vollständigen Integration von E-Business in die Geschäftsprozesse zu gewinnen. Dadurch kann starkes Wachstum insbesondere auch innerhalb der bestehenden Kundschaft generiert werden.

      Weitere Informationen:

      Kabel New Media
      Caroliene Götz
      Corporate Communications
      Tel.: +49-40-432 969-296
      Fax: +49-40-432 969-225
      E-Mail: cgoetz@kabel.com
      www.kabel.com
      ================================================================================

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 13:34:03
      Beitrag Nr. 132 ()
      Muss schon sagen, habe hier einige wirklich gute Beiträge zur BEH gelesen !!

      Es scheinen ein paar Experten am werkeln zu sein !!

      Daher bin ich optimistisch hier eine Antwort zu erhalten.
      Kennt jemand den Grund für das Fehlen der BEH im Laufband von ntv?

      Für die Antwort vielen Dank. Weiter so!

      MfG
      Fosca
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 16:31:18
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Fosca,

      im Laufband von N-TV werden nicht alle Werte gleichzeitig gezeigt. Bei der großen Anzahl von DAX, MDAX, NM und SDAX Werten ist die Wiederholfrequenz einfach zu lange. Die BEH wird nicht verschwunden sein, sondern ist momentan nicht bei den gezeigten Werten. Ab 21. Juni heißt sie wie wir alle wissen AdCapital AG und ist dann im Laufband die NR.1. (habe es überprüft)

      In der EURO am Sonntag ist ein zweiseitiger Artikel über die EUROMICRON AG mit der Überschrift Neue Ordnung , mehr Gewinn.

      In der Kurzbeschreibung ist zu lesen:

      EUROMICRON: Kurs mit Nachholbedarf

      Die Aktie ist mit einem Börsenwert von 120 Mio. Euro, einem 99 er Umsatz von 140 Mio. Euro und einem 2001 er-KGV von 12 sehr günstig bewertet. Zudem will die Firma gezielt durch Akquisitionen wachsen. Potentielle Kandidaten werden gerade herausgefiltert. Charttechnisch ist die Aktie im Aufwind. Wenn das Jahreshoch von 30 Euro überwunden wird, liegt das nächste Kursziel bei 40 Euro.
      Einstufung : Pfeil nach oben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 11.06.00 20:59:03
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo valueinvestor,

      ich habe mir die Zahlen einmal in Ruhe angeschaut und bin zu folgendem Ergebnis gekommen.

      Zum IPO am 15. Juni 1999 gab es 16.733.334 Aktien von denen ca. 4,2 Mio. Stück plaziert wurden. Wenn Du nun schreibst, daß sich die Anzahl gem. Eintrag im Handelsregister auf ca. 19,2 Mio. Stück erhöht hat, sind das vermutlich die Aktien für die Sacheinlagen der Cut-Up-Coats mit 543.000 Stück und die 1.938.273 Stück der PNM AB.

      16,73 Mio. + 0,54 Mio. + 1,94 Mio. = 19,21 Mio. Stück

      Die Sacheinlage der PNM AB wurde im Dezember verkündigt, mußte aber da der Tauschanteil der KNM Aktien größer als 10 % des Grundkapitals ausmachte, auf einer außerordentlichen HV am 18. März genehmigt werden.

      Meine erste Annahme war eine statische Betrachtung.

      Umsatz 1999: KNM von 15,5 Mio. € gegenüber IQENA von 9 Mio. €.
      Bei einer rein statischen Betrachtung ergibt 27 % der IQENA, 9,9 % an der vereinten KNM.
      Durch diverse Übernahmen und starkes internes Wachstum will die KNM in diesem Jahr auf ca. 80 Mio. € kommen. Wenn ich davon ausgehe, daß der 2000er Umsatz der IQENA vielleicht bei ca. 11-12 Mio. € liegt, entspräche der 27 % Anteil an der IQENA, einem Beteiligungsanteil von ca. 4 % an der KNM.
      Ich vermute einmal, daß die IQENA mit einem Gesamtanteil von kleiner 10 % bewertet wurde (größer 10 % ist HV Beschluß notwendig), was einem BEH Anteil von ca. 2,5 % entsprechen würde.
      Zu berücksichtigen ist, daß die ca. 2,5 % von einem zwischenzeitlich auf ca. 25 Mio. Stück (inkl. IQENA, Team 4 und anderen) erhöhten Grundkapital berechnet werden. Das Aktienpaket der AdCapital AG an der KNM müßte nach meinen Berechnungen bei ca. 600.000 KNM-Aktien liegen und einen Börsenwert von ca. 40 Mio. DM darstellen.

      Den genauen Beteiligungsanteil werden wir vielleicht am 21. Juni auf der AdCapital HV erfahren.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 07:53:35
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hi,
      bin leider heute am arbeiten...Viele Leute wenig Orders..na ja..
      Mann kann von Förtsch ja sagen was mann will aber am Freitag hat er eine gute Aussage getroffen ( In Zusammenhang mit Knorr Cap. ):
      Im Moment ist der beste Zeitpunkt in VC Firmen zu investieren. Die Preise auf dem VC Markt haben sich wieder auf ein "Gesundes Niveau"
      bewegt. Es muss nicht mehr für jede Pommes Bude ein Vermögen gezahlt werden. Dies öffnet VC Gesellschaftzen sehr gute Zukunftsaussichten.
      Na dann muss er ja bald Adcap.für sein Musterdepot kaufen ???....................
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 11:25:21
      Beitrag Nr. 136 ()
      An Pietschii;

      Dieser Artikel unten spricht eine ganz andere Sprache. Ich habe dazu auch einen separaten Thread in Nebenwerte und Vorbörsliche
      Beteiligungen eröffnet. Ich denke, daß Förtschdiskussion Hin und Her, die Förtschaussage nur dann Bestand und Geltung haben
      wird, wenn man sich ein absolutes TOP-VC-Unternehmen herauspickt. Ob Knorr z.B. auch noch in der Zukunft den Erfolg von
      gestern haben wird, weiß doch keiner. Tatsache ist doch, daß sich einerseits die Startups verringern und andererseits immer mehr
      VC´s gegründet werden. Da wird das Futter der VC´s auf jeden Fall teurer werden. Ich glaube hier werden noch viel Überraschungen
      folgen. Vielleicht stehen noch diese VC´s im Moment erstmal gut dar, die schon die Schatulle recht voll haben.
      Es gab ja hier auch schon eine Diskussion inwieweit die AdCapital ein VC ist. Vielleicht könnte das auch nochmal neu aufgegriffen
      werden.

      Einen Bigpoint hat unsere AdCapital jedenfalls. Sie ist mit reichlich Liquidität ausgestattet. Ein nicht unerheblicher Wettbewerbsvorteil.

      Übrigens zieht Euromicron heute deutlich gen Norden.



      Quelle :
      http://www.ftd.de/tm/in/FTDULXBB79C.html?nv=NAVirtual

      Reality meets Reality
      Von Tillmann Prüfer, Hamburg

      Dot.com: Die goldenen Zeiten für Internet-Startups sind vorbei - leider wollen die Gründer davon nichts wissen. Noch viele Pleiten drohen.

      Es gibt also doch Ladenschlusszeiten im Internet. Wer die Homepage des Online-Supermarktes "Direktkauf.de" aufruft, wird freundlich abgewiesen: "Derzeit ist leider keine Belieferung möglich.
      Bitte besuchen Sie uns zu einem späteren Zeitpunkt wieder." Wie spät dieser Zeitpunkt sein soll, kann der Direktkauf-Vorstandsvorsitzende Erwin Roth nicht sagen - weil sein Laden leider pleite

      ist. Der Chef versteht die New Economy nicht mehr: "Beim letzten Aktionärsmeeting war die Stimmung noch prächtig, acht Tage später kam die Hiobsbotschaft." Der skandinavische
      Hauptaktionär dreht den Geldhahn zu, 2,6 Mio. DM fehlen. Ende.

      Nachdem das Internet-Modekaufhaus Boo.com und die Web-Community Netimperative.com Konkurs anmelden mussten, nun auch Startup-Pleiten in Deutschland. Wenig überraschend, nach
      geplatzten Börsengängen des Internet-Buchvertreibers Bol.de, des E-Mail-Versenders GMX und der Shopping-Site Letsbuyit.com.

      Langer Marsch statt Turbolift

      Der Neue Markt funktionierte lange ähnlich wie der Big-Brother-Container: Wer drin ist, wird ein Star. Das war einmal. Statt Modellen, wie man mit von den Aktionären erworbenen Millionen im
      großen Stil investieren will, sind nun Überlebensstrategien angebracht. E-Commerce-Unternehmen wie Adori und Openshop konnten aus ihren Börsengängen, IPOs genannt, nicht so viel Kapital

      erlösen, wie geplant.


      Gefährdet sind auch Firmen, die die Notierung kurzfristig abgesagt haben, wie Letsbuyit.com. Der Imageschaden ist groß, das verzeiht die Börse nicht: Die Internet-Firma Jobs & Adverts
      beispielsweise sagte einen Börsengang im Oktober vorigen Jahres ab. Als das Unternehmen sich im April an den Neuen Markt wagte, sackte der Kurs sofort unter den Emissionspreis, die Aktie

      hat mittlerweile ein Fünftel ihres Wertes verloren. "Die sind erledigt", will ein E-Commerce-Unternehmer nicht zu Letsbuyit.com zitiert werden.

      Sogar eine Website für das Scheitern gibt es schon: Unter www.startupfailure.com sind die besten Versagergeschichten nachzulesen. Für Stoff ist gesorgt. Denn die ganz große Depression
      wird noch kommen: "Die Lawine ist jetzt losgetreten", sagt Internet-Analyst Peter Barkow von HBSC Trinkaus & Burkhardt.

      Doch davon wollen die Gründer nichts wissen. Sie reden lieber über große Umwälzungen und gigantische Märkte in der Zukunft. Was in der Zwischenzeit geschehen soll, scheint ein Problem
      anderer Leute zu sein. Sven Buchholz jedenfalls, Marketing Director der Media Service Group, betrifft es kaum. Allenfalls ein "bisschen weiche Knie" gesteht er ein. Das Unternehmen will
      demnächst an den neuen Markt. Die wichtigste Marke der Gruppe ist "Canbox". Canbox schreibt sich "Unified Messaging" auf die Fahnen, was nichts anderes ist, als Fax und Anrufbeantworter
      über das Internet zu bedienen, was nichts anderes ist, als eine Geschäftsidee, mit der schon die Münchner Firma GMX so wenig Begeisterung unter den Anlegern verbreitete, dass der
      Börsengang im letzten Augenblick platzte.

      Das mache nichts, sagt Buchholz, man sei "wesentlich anders aufgestellt". Im Übrigen findet er die Konsolidierung des Marktes nicht schlecht, denn nun lohne sich endlich ein guter
      Business-Plan.

      Und auch Martin Fischer, Vorstandschef von Beans, sieht kein Problem. Er möchte seine Firma demnächst am Neuen Markt platzieren. Beans stellt Software für Online-Shops her. Alle
      E-Commerce-Platzierungen in jüngster Zeit sind fehlgeschlagen. Neinneinnein: Beans sei "ganz anders aufgestellt" als die Konkurrenz. Deswegen will Fischer nur abwarten, bis der "Trubel" und
      die "Überreaktion" vorbei sind.

      Den Trubel abwarten. Das ist die häufigste Antwort
      auf die Krise. Die Börse hat nur eine Blasenschwäche, das wird schon wieder. Und kaum jemand findet sich, der das schlecht findet, was sie alle "Konsolidierung" und nicht "Crash" nennen.
      Eigentlich sind alle heilfroh, dass jetzt all den Hasardeuren, die mit den schlechten Geschäftsmodellen, endlich Saures droht. Selbst die Opfer des Kursrutsches würden sich am liebsten als
      Gewinner präsentieren. "Wir arbeiten alle in der Virtual Reality", philosophiert Paul Smyth, Vorstand des E-Commerce-Unternehmens Adori, dessen Aktienkurs seit ihrem Börsengang im Mai
      um 25 Prozent abgeschmiert ist: "Da schadet ein Touch von Reality gar nicht." Da hat er gewiss Recht.

      Kein Ende der Euphorie

      "Die Internet-Startups sind noch viel zu euphorisch", sagt Ursula Nonninger, Internet-Analystin bei der BHF-Bank. Sie hält Schätzungen der Investmentbank Merrill Lynch, dass drei Viertel der
      Startups aufgeben müssen, noch für optimistisch: "In jeder Sparte werden nur einige überleben, wie in der übrigen Wirtschaft auch."

      Davon unbeeindruckt drängen Gründer auf den Markt mit Geschäftsideen, bei denen es fast kindlicher Phantasie bedarf, um sich Gewinne vorzustellen. So hat sich die kleine Firma Snacker.de
      gleich als AG gegründet, "damit man nachher nicht das Problem mit der Umfirmierung und so hat", wie ein Vorstandsmitglied erklärt.

      Unverdrossen an die Börse

      Das Unternehmen hat 15 Mitarbeiter, davon sind sieben Vorstände. "Hey, wann gehen wir eigentlich an die Börse?", ruft ein Chef dem anderen zu. "Nächstes Jahr" bekommt er als Antwort.
      Dabei hat Snacker.de nicht mehr zu bieten als die Geschäftsidee einer bundesweiten Internet-Plattform für Junk-Food. Das Ganze soll sich ausschließlich durch Bannerwerbung finanzieren.
      Damit wären sie Führer auf dem Markt der werbefinanzierten Junk-Food-Plattformen. Das muss doch ein Börsenrenner werden, oder?

      Für zweifelhafte Geschäftsideen stehen in Deutschland die Chancen noch immer nicht schlecht, auf den Weg zur Börse gebracht zu werden: 11 Mrd. DM Venture Capital (VC) liegen bereit, da
      muss eine Geschäftsidee schon ziemlich schlimm sein, damit niemand sie finanziert. Daniel Wild, Chef des erst vorigen Jahres gegründeten Internet-Handyverkäufers Getmobile.de, brauchte nur

      ein Abendessen, um einen Wagnis-Kapitalgeber von seiner Geschäftsidee zu überzeugen. Derzeit wird der Börsengang vorbereitet.

      Große VC-Gesellschaften sind schon seit längerem vorsichtig bei der Finanzierung im E-Commerce-Bereich. Wellington Partners beispielsweise ist an keinem einzigen Internet-Einzelhändler
      beteiligt. Doch in Deutschland gibt es über 200 Venture-Capital-Gesellschaften, die meisten erst wenige Jahre alt und dringend auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten. "Wenn sie in der ersten

      Liga niemanden für ihre Startfinanzierung finden, bekommen sie eben jemanden in der zweiten und dritten Liga", sagt Werner Döttinger von der Münchener Vermögensmanagement
      Döttinger/Straubinger.

      Bis zum Börsengang sind jedoch mehrere Finanzierungsrunden nötig. "In der zweiten oder dritten Finanzierungsrunde wird für viele das Aus kommen", sagt Niko Wäsche, Vicepresident der
      Risikokapitalgesellschaft GPVC in München. Er schätzt, dass derzeit mindestens 20 Startup-Unternehmen in Deutschland über neues Kapital verhandeln.

      Derzeit sind 25 Mrd. DM Wagniskapital in Deutschland investiert, 3 Mrd. davon in Internet-Unternehmen. Wenn die Unternehmen nicht an die Börse gehen, bleibt für die Geldgeber der lukrative
      "Exit" aus, die Abgabe der Anteile mit Gewinn. Zwar ist dann noch möglich, die Unternehmensbeteiligung zu verkaufen, doch die daraus erlösbaren Summen sind nicht das, was sich die Anleger

      von Venture-Capital-Fonds erhoffen. Gesellschaften, die viel Geld in Internet-Business-Pläne gesteckt haben, drohen zusammen mit ihren Schützlingen unterzugehen. "Es wird möglicherweise
      auch zu einer Konsolidierung in unserer Branche kommen", sagt Holger Frommann, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Kapitalbeteiligungsgesellschaften, "das ist aber überall in der
      Wirtschaft so."

      Wenn irgend möglich werden Kapitalgeber versuchen, die Unternehmen an die Börse zu bringen. Günter Löw, Generalbevollmächtigter von Goldzack (Slogan: "Die AG-Macher"), gibt sich
      kämpferisch: "Unsere besten Börsengänge haben wir immer dann gemacht, wenn die Kanonen am lautesten gedonnert haben."

      Ähnlich hart wie die Probleme mit der Finanzierung könnten die Gründer interne Probleme treffen. Die meisten Mitarbeiter werden mit Aussicht auf Aktien-Zuteilungen in die Unternehmen
      gelockt. Ein verschobener oder gar abgesagter Börsengang hinterlässt ein Motivationsloch. "Die Stimmung bei uns war eigentlich, wir gehen an die Börse und werden alle reich", sagt die
      Mitarbeiterin eines Online-Versandes, der seine Börsengang-Debüt Pläne um ein Jahr verschoben hat. Zuvor hätten einige Angestellte sogar gebeten, ausschließlich in Aktien ausgezahlt zu
      werden. Jetzt, wo die Aussicht auf eine schnelle Unternehmensentwicklung fehle, sei auch die Aufbruchsstimmung dahin. Von einer anstrengenden Phase beständigen Wachstums war zuvor
      keine Rede.

      Was für die Mitarbeiter gilt, gilt um so mehr für das Management. Wenn sich das Zahlungsmittel Aktie als Papiergeld entpuppt, kommt es schon einmal zu Loyalitätsproblemen. So sollte Daniel

      Heck, Sprecher des E-Commerce- Softwareanbieters Openshop eigentlich für Openshop sprechen. Leider ist der Kurs von Openshop seit dem Börsengang um 50 Prozent abgeschmiert - und
      Hecks Aktienpaket gleich mit. "Ich bin nur noch frustriert", sagt er.

      Vielleicht wünscht sich auch Rolf Hansen, Deutschland-Chef des verhinderten Börsengängers Letsbuyit.com, in die Old Economy zurück. Er hatte zuvor den gut klingenden Job als "Director of
      Business Development Multimedia" bei Pro Sieben. Vom Schlagwort New Economy hat er sich schon verabschiedet: "Jetzt gibt es keine Old Economy mehr und auch keine New Economy",
      sagt er. "Nur noch True Economy." Die wirkliche Wirtschaft...

      © 2000 Financial Times Deutschland


      Glück
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 17:07:04
      Beitrag Nr. 137 ()
      An Alle!

      Euromicron: Profitiert von einem Euro am Sonntag-Portrait von Redaktion WO 12.06.00 13:08:01

      Euromicron (WKN: 566 000) profitiert heute von einem positiven Bericht in der Finanz-Zeitung Euro am Sonntag (EaS). Mit einer Kurssteigerung von 15,23 Prozent auf 29,50 Euro ist die Euromicron-Aktie der zweitgrößte Gewinner am Neuen Markt an diesem lethargischen Pfingstmontag-Handelstag.
      Das Sonntagsblatt hatte die Aktie des Spezialisten für Glasfaserkabel und Energiemanagement in seiner Portrait-Serie über Neue Markt-Unternehmen vorgestellt. Die EaS hält die Aktie bei einem Umsatz von 140 Mio. Euro, einer Marktkapitalisierung von 120 Mio. Euro und einme KGV von 12 für günstig bewertet. Zudem sei das Papier in einer charttechnisch aussichtsreichen Lage und könnte durch Akquisitionen weiter wachsen.
      Bei einem Blick auf den Chart von Euromicron erweist sich die EaS-Einschätzung als richtig: Falls die 30-Euro-Marke übertroffen wird, dürfte der Weg nach oben erst einmal offen sein.

      Dazu der Intraday Chart. Die 30 € ind zwischenzeitlich erreicht!



      Von den 4,66 Mio. Euromicron-Aktien gehören noch 74,9 % der AdCapital AG.
      Der Anstieg um 4 € bedeutet für die AdCapital AG einen Zuwachs im net-asset-value von 27,3 Mio. DM !!!!!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 22:23:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo Glück,

      ich habe den von Dir geposteten Artikel genau gelesen und durfte feststelle, daß er sich nicht auf unserer AdCapital AG bezieht. Der Artikel handelt überwiegend von Internet Neuemissionen.

      ======================================================================
      Reality meets Reality
      Von Tillmann Prüfer, Hamburg

      Dot.com: Die goldenen Zeiten für Internet-Startups sind vorbei - leider wollen die Gründer davon nichts wissen. Noch viele Pleiten drohen.

      ======================================================================

      Ich kann dem von Tillman Prüfer geschriebenen Artikel, voll zustimmen. Die Zeiten der Schneeballsysteme am Neuen Markt sind vorbei. Vor einem Jahr genügte es für eine VC Firma, das erlöste Geld aus einem IPO in eine neue Garagenfirma zu investieren und diese wiederum ein paar Monate später, an den Neuen Markt zu bringen. Diese Zeiten sind endgültig vorbei!

      Was will die AdCapital AG?

      Die Macher der AdCapital AG haben noch nie den Begriff Venture Capital benutzt. Sie reden immer von Private Equity und meinen damit gem. Geschäftsbericht:

      Im Mittelpunkt dieser Fortentwicklung steht die Neuausrichtung als Private-Equity-Haus. Dies bedeutet, daß Neuinvestments in Zukunft strikt an dem Aspekt der Wertsteigerung ausgerichtet werden. Grundsatz ist dabei, Neuengagements nur für einen begrenzten Zeitraum, das heißt maximal 5 bis 8 Jahre einzugehen, um sie anschließend mit einem deutlichen Gewinn zu desinvestieren.

      Diese Unternehmensstrategie klingt doch mehr nach weitsichtiger Planung, als an kurzfristige Sichtweise.

      Es gibt an der Börse noch jede Menge Technologieunternehmen, die wie die EUROMICRON AG eklatant unterbewertet sind. Ich denke, daß die AdCapital AG mit den BESI Millionen in das eine oder andere Neue Markt Unternehmen investieren wird. In meinem provozierenden Posting vor ein paar Tagen habe ich geschrieben, daß die AdCapital AG bis ende Juli sich an einem weiteren Neuen Markt Unternehmen beteiligen wird. Ich mache mir einmal die Mühe und werde alle Technologiewerte am Neuen Markt anschauen, die folgende Bedingungen erfüllen.

      Faire Bewertung (KGV und Umsatzbewertung)
      Zukunftsfähigkeit
      Wachstum
      Eventuell Dividendenrendite
      Mehrheit der Aktien in Gründerhand
      Kaufpreis für 10 % iges Paket kleiner 100 Mio. DM

      Ohne groß zu recherchieren fallen mir schon ein paar Werte ein. Morgen nenne ich 10 Werte, von denen ich glaube, daß eine Beteiligung durch die AdCapital AG in Frage kommen könnte.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 00:17:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      An Substanzsucher;

      Ich danke Dir nochmal für die Klärung der Begrifflichkeit / Definition - VC und Private Equity und zudem für die Berechnung
      des Gewinns durch den Euromicronanstieg (um letzteres wollte ich Dich eigentlich vor dem Posting bitten)

      Mir war schon klar, daß der Schwerpunkt des Artikels auf den Internet-IPOS beruhte, von dem AdCapital wenig bis
      gar nicht betroffen sein sollte. In bezug auf die Thematik VC des Artikels sehe ich allerdings schon Möglichkeiten Bezüge
      zu AdCapital herzustellen, auch wenn u.U. per Definition VC eher kurzfristig (1-3 Jahre) im Gegensatz zu Private Equity
      Geld in Unternehmen anlegt.
      Es geht eigentlich erstmal generell um die Konkurrenzsituation von Geldanlagegesellschaften welcher Art auch immer.
      Diese Situation dürfte sich deutlich verschärfen und es ist ein gutes Management angesagt, um damit umzugehen.
      Weitere, subtilere Bezüge können im Moment erstmal vernachlässigt werden.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 11:44:11
      Beitrag Nr. 140 ()
      Auch vor dem Hintergrund des unten diskutierten Artikels finde ich es positiv, daß nicht versucht wurde, die Iquena direkt an die Börse zu bringen. Dort gibt es für Neuemissionen derzeit und wohl auch künftig nicht mehr die Schlaraffenlandbedingungen des letzten Herbstes.
      Der Artikel trifft aber auch nicht auf BEH zu und auch nicht - Substanzsucher hat mal wieder recht - die Euromikron.
      Die sind eher mit Titeln wie Steag Hamatech oder Pfeiffer Vacuum zu vergleichen, beide mit 35 bzw 17 als KGV deutlich höher bewertet.
      Substanzsucher, die Liste mit den NM Nieten wäre sicher einmal interessant! Bin ja mal gespannt, wer bei seinen KMN - Berechnungen recht bekommt: Ich hoffe Du!

      gruß Valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 14:12:25
      Beitrag Nr. 141 ()
      Gibt es eigentlich schon institutionelle Investoren, Banken oder Investmenthäuser, die sich mit der neuen Entwicklung der BEH beschäftigt haben?
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 15:32:42
      Beitrag Nr. 142 ()
      Was ist da im Busch?

      VZ steigen / St sinken
      Das ist doch signifikant, oder sehe ich das falsch?
      Was passiert auf der HV?


      GLÜCK
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 15:59:18
      Beitrag Nr. 143 ()
      Hallo Zusammen,

      Empfehlung für die KNM aus der Wirtschaftswoche.
      =======================================================================
      13.06.2000
      Kabel New Media interessant
      Wirtschaftswoche heute

      Die Experten des Börseninformationsdienstes „Wirtschaftswoche heute“ berichten über die Akquisitionslust des deutschen Unternehmens Kabel New Media AG (WKN 622950).

      Bei der Kabel New Media gehe es Schlag auf Schlag. Die Medienagentur habe in diesem Jahr schon vier Firmenübernahmen gemeldet. So seien die österreichische Scope Consult, die schwedische Lexor und die deutsche Wcenter in den vergangenen drei Monaten gekauft worden. Den vierten Streich landeten die Hamburger nun mit dem E-Commerce-Spezialisten Iquena GmbH.

      Die neue Tochter betreue Geschäftskunden bei der Planung und Umsetzung ihres Internet-Auftritts. Zudem würden Lösungen für das Endkundengeschäft (B2C) sowie den reinen Geschäftskundenbereich (B2B) offeriert.

      Daß es sich bei Iquena nicht um eine Klitsche handele, zeigten die für 1999 vorgelegten Zahlen. Die insgesamt hundert Mitarbeiter hätten es auf einen Umsatz von neun Millionen Euro gebracht. Seit rund einem Jahr arbeiteten Kabel New Media und Iquena bei verschiedenen Projekten zusammen. Auch für die Karstadt-Tochter WOM seien beide Unternehmen aktiv. Zu den bisherigen Gesellschaftern gehörten ABN Amro Ventures, Berliner Elektro Technik und Karstadt-Quelle.

      Da der Iquena-Kauf durch die Ausgabe eigener Aktien finanziert werde, würden diese Adressen nun Anteilseigner von Kabel New Media. Dieses Gespann stärke den Hanseaten den Rücken.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Copyright © 1998 - 2000 aktiencheck.de AG

      =======================================================================
      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 17:53:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      Moin!

      Ich will nicht meckern, der thread is dolle, aber (also doch) wird es nich ma zeit für nen neuen.

      Oder soll der bis zur hv so lang bleiben?

      s0
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 10:54:56
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo vc analyst!

      Laut Consors Aktienfinder gint es derzeit 4 Analysen zu BEH mit der durchschnittlichen Bewertung "Halten" was meiner Meinung nach so viel bedeutet wie "Verkaufen". 4 Analysen sind auch nicht die Welt. Es interessiert sich halt keines der großen Analystenhäuser für die Story. Allerdings war BEH bis vor Kurzem einer der wenigen Titel, die sogar auf "underperform" eingestuft wurden.
      Von den Analysten kannst Du also vorerst nicht viel erwarten, aber immerhin gibt es bei gsc research und Das Wertpapier erste Kaufempfehlungen.
      Aber solange der Kurs die eingeschlagene Richtung beibehält, sind mir die Analysten ziemlich egal. Vielleicht melden sie sich ja, wenn die AdCapital langsam in den Zielbahnhof einläuft. Dann aber sollte man überlegen, einen Teil der Gewinne zu realisieren.
      Welcher Titel außer BEH in Deutschland befindet sich denn in diesem Jahr konstant über der 38-Tage Linie??

      Gruß valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 20:29:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo sO,
      bis zur HV nächste Woche, sollten wir diesen Thread schon noch am Leben halten.


      Hallo valueinvestor,

      die 4 Analysen hängen schon seit Wochen mit der Bewertung „Halten“ im Aktienfinder von Consors. Die Analystenhäuser werden die Story der AdCapital AG erst nach der Hauptversammlung wahrnehmen.
      Wenn ich den VZ Chart der letzten drei Wochen betrachte, sehe ich fast eine waagrechte Linie bei ca. 12,5 €. Ist das bei kleinen Umsätzen ein gutes, oder schlechtes Zeichen?



      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 22:07:24
      Beitrag Nr. 147 ()
      Als "Altaktionär" der BEH habe ich so meine Zweifel ob der neue Name
      und die Absichtserklärungen reichen um dem Kurs nachhaltig auf die Sprünge zu helfen.

      Als ich vor über zwei Jahren BEH Vorzüge für 17 Euro!! gekauft habe, gab es auch zahlreiche
      positive Meldungen, geholfen hat es wenig.

      Die Kusentwicklung ist ja hinlänglich bekannt.

      Erfolgreiche Aktiengesellschaften die nach ähnlichem Strickmuster verfahren gibt es
      jedenfalls reichlich(Augusta, Knorr, Gold-Zack etc.)

      Als Unternehemen welches an die Börse will, schaue ich mir meinen Partner an,
      welche Erfolge kann er vorweisen?
      Bei der BEH/AdCapital gibt es nur ein Unternehmen, welches an die Börse gebracht wurde(soweit ich informiert bin).
      Die Euromicron, und die war von der Kursentwicklung her gesehen ein Flopp.
      Ad Capital wird erst einmal beweisen müssen, dass es junge Unternehmen erfolgreich
      an die Börse bringen kann.

      Auch ich würde mich über eine positive Kursentwicklung der BEH freuen, aber Zweifel sind da schon angebracht

      Warten wir es ab.

      MfG

      Fosca
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 09:59:30
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo Fosca,

      Du bist noch nicht lange bei WO angemeldet, und deshalb weiß ich nicht, wie viel Du hier schon gelesen hast. Weshalb die AdCapital starkes Kurssteigerungspotential besitzt, wurde in mehreren Threads seit Monaten diskutiert.

      Wenn Du vor über zwei Jahren bei ca. 17 € in die VZ eingestiegen bist, stelle ich mir die Frage: Warum bist Du seither nicht enttäuscht ausgestiegen? Ich möchte gleich die Antwort liefern: weil Dir immer klar war, daß der innere Wert der BEH wesentlich höher als der Börsenkurs ist und der Kurs sich dem tatsächlichen Wert anpassen wird (bei Siemens hat es auch geklappt).
      Meine ersten VZ habe ich im Jahr 1996 gekauft und verfolge seither, wie gute Börsenjahre durch Streitereien zwischen Vorstand und Hauptaktionär, falsche Ziele ( ehem. Vorstand Heibel hat vor ca. zwei Jahren ein Umsatz-Ziel für 2000 von ca. drei Mrd. DM gegeben) und Pech zunichte gemacht wurden. Durch konsequentes Nachkaufen bin ich jetzt gut im Plus und habe zwischendurch eine extrem gute Dividende für mein Investment bekommen.

      Thema EUROMICRON AG

      Wer sich für die BEH interessiert, muß sich zwangsläufig auch mit der Euromicron AG beschäftigen. Die Kursentwicklung kann ganz klar mit dem Wort Flop umschrieben werden. Ob die Schuld am zu hohen Emissionspreis oder bei der tollen Öffentlichkeitsarbeit der Muttergesellschaft zu suchen ist, sei einmal dahin gestellt.
      Meine ersten Euromicron Aktien habe ich für 23 € gekauft und den Durchschnittskurs durch weiter Zukäufe bei 17 € verbilligt. Wenn der Euromicron Vorstand Dr. Späht beim live Chat sagt, daß er den Kurs kurzfristig wieder bei 40 € und langfristig wesentlich höher sieht, kann ich ihm nur zustimmen.

      Ein neuer Namen macht noch keine steigenden Kurse, aber er symbolisiert einen Neuanfang, der natürlich durch Taten des Managements begleitet werden muß. Der Anfang wurde gemacht. Man hat sich von der Schaltbau (kleiner 50 % ) getrennt, die Kasse mit den BESI Millionen gefüllt und den Firmeninhalt verändert.

      Ich bin auf jeden Fall sehr optimistisch.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 11:57:52
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo Zusammen,

      zur Info: HV-Bericht Schaltbau AG von GSC Research

      Das wohl schwierigste Jahr der Firmengeschichte liegt hinter der Schaltbau AG, daher wurde die diesjährige Hauptversammlung mit besonderer Spannung erwartet. Am 6.Juni um 11 Uhr eröffnete der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Zimmermann, die Veranstaltung im neuen Messegelände in München, auf der Marco Herack als Vertreter von GSC Research mit dabei war. Nach der Vorstellung der Teilnehmer und dem Vortrag einiger Formalien erteilte der AR-Vorsitzende dem Vorstand das Wort.

      Bericht des Vorstandes

      Herr Dr. Kreher ging ohne Umschweife auf die Lage des Unternehmens ein. Er erinnerte an die existenzbedrohende Krise im vergangenen Jahr, betonte aber auch, dass das Restrukturierungsprogramm bereits durchschlagenden Erfolg zeige. Schon im zweiten Halbjahr 1999 konnte man große Erfolge verzeichnen, die sich im 1.Quartal 2000 verstärkt fortgesetzt haben.

      Belastend wirkten weiter die strukturellen Probleme des Marktes Bahnverkehrstechnik, wesentlich schwerwiegender waren allerdings die hausgemachten Probleme. Die Umsatzsteigerung in den Jahren 94 bis 99 sei nur durch Zukäufe erreicht worden, die zudem viel zu teuer waren. Ein internes Wachstum habe nicht stattgefunden. 1999 führte dies zu einem Verlust von 50 Mio. DM, die Bankverbindlichkeiten hätten sich in dieser Zeit verdoppelt.

      Im Sommer 1999 wurde dann ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm gestartet, mit den Zielen, die Ertragskraft wieder herzustellen und die Unternehmensgruppe strategisch neu auszurichten. Der Auftragsbestand sei stark abhängig von der Deutschen Bahn AG, aktuell sei eine Auslastung auf hohem Niveau gesichert.

      Die Ertragskennzahlen verdeutlichten die negative Entwicklung. Das EBIT hatte 1998 noch 10,3 Mio. DM betragen, 1999 war man mit -27,4 Mio. DM tief in die roten Zahlen gerutscht. Das EGT explodierte ebenfalls ins Negative und fiel von -2,5 auf -53,7 Mio. DM. Selbiges galt für den Jahresfehlbetrag, dieser schnellte von -5,8 auf -90,0 Mio. DM.

      Im Kern sei die Schaltbau dennoch wettbewerbsfähig, wenn sie von den Altlasten befreit wäre. Zu den Altlasten zähle auch die Tochter PFA GmbH, die im Segment Rekonstruktion tätig ist und in der Konzernbilanz jetzt endkonsolidiert wurde. Dies hatte großen Einfluss auf die gesamte Bilanz, die Bilanzsumme sank von 675 auf 504 Mio. DM. Die Zahl der Mitarbeiter im Inland wurde deutlich reduziert und man verzeichnete wieder ein besseres Umsatz je Mitarbeiter-Verhältnis. Die Zahlen würden zeigen, dass "bedrohlich" keine Übertreibung war, aber jetzt könne man einen Schlussstrich ziehen.

      Als Maßnahmen zur Erreichung der oben genannten Ziele wolle man die Produktivität durch Kostenreduzierungen erhöhen und die Trennung von verlustreichen Beteiligungen vollziehen. Auch eine Verringerung des Kapitaleinsatzes durch die Freisetzung gebundener Mittel sei hier vorgesehen. Dr. Kreher betonte, dass die Banken das Konzept unterstützen und dankte allen Mitarbeitern für den Sondertarifvertrag, der Entlastung für das angeschlagene Unternehmen brachte.

      Zum 1.Quartal 2000 wurde mitgeteilt, dass der Auftragseingang höher sei, jedoch bei einem geringeren Umsatz. Das EGT sei auch erstmals wieder positiv, somit könne man für 2000 von einem positiven Ergebnis im operativen Geschäft ausgehen. 2001 erwarte man eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, da die Maßnahmen dann erst richtig greifen würden. Negativ sei weiterhin die PFA GmbH, zwar gäbe es hier für die Zukunft Aufträge, aber man brauche hier jetzt Einnahmen, da die Liquiditätslage bedrohlich sei. Es gäbe hier auch noch keine Einigung mit den Banken, ein möglicher Konkurs der PFA wäre aber für die Schaltbau nicht existenzbedrohend. Bei der Reorganisation der Konzernstruktur wolle man eine in sich geschlossene Einheit mit der Fokussierung der Schaltbau als reine Holding schaffen..

      Dr. Kreher stellte zusammenfassend fest, dass "die eingeleiteten Maßnahmen greifen" und das schneller als erwartet. Mittelfristig wolle man eine Rendite von 13 Prozent auf das eingesetzte Kapital erzielen und eine Umsatzrendite von 7 Prozent, wobei man das working capital deutlich reduzieren werde. Im Kernbereich habe man eine gute Marktposition, in Teilbereichen sei man Marktführer, was eine gute Basis für internationales Wachstum darstelle. Alle Beteiligten seien von einer Wende zum Besseren überzeugt.


      Allgemeine Diskussion

      Die Fragerunde eröffnete Herr Ahrens von der SdK. Angesichts einer Eigenkapitalquote von 1,7 Prozent dankte er dem Vorstand, dass es die Gesellschaft überhaupt noch gibt, sein Dank galt auch den Mitarbeitern und den Banken. Er bemängelte die katastrophale Informationspolitik der letzten HV und forderte eine "glasklare Fehleranalyse". Zu den Altlasten wurden die Details gefordert, dazu gehöre auch die Frage, woher die Verluste genau kamen. Herr Ahrens wollte zudem vom Vorstand wissen, wie die 7 Prozent Umsatzrendite angesichts des Preisdruck in dieser Branche erreicht werden könnten und wie hoch die Abhängigkeit von der Deutschen Bahn sei. Schließlich fragte der Vertreter der Kleinaktionäre noch, wie die Details der geplanten Holdingstruktur aussehen, die ihm wenig modern erscheint.

      Dr. Kreher antwortete bezüglich der Altlasten, dass es sich hier um Gewährleistungen innerhalb der AG handle, und bezifferte diese mit 10,1 Mio. DM. Bei der Umsatzrendite seien kurzfristige Maßnahmen zur Kostensenkung und mittelfristig die Neuausrichtung des Konzern die notwendigen Maßnahmen. Die PFA GmbH sei bei ihren Aufträgen zu über 90 Prozent von der Deutschen Bahn abhängig, in den restlichen Bereichen sei die Abhängigkeit nicht bedrohlich. Die Holdingstruktur sei angemessen für Schaltbau, da die Trennung von operativem Geschäft und Konzernführung notwendig sei.

      Als nächster beklagte Herr Jaeckel von der DSW das erneut katastrophale Jahr für Schaltbau-Aktionäre und die Eigenkapitalquote, die sich dem Nullpunkt nähere. Man sei einer der größten Kapitalvernichter Deutschlands und auf der "Watchlist" der DSW ganz vorne zu finden. Anerkennung sprach er für die Offenheit im Geschäftsbericht aus, dies sei neu und in der Tat eine verbesserte Informationspolitik. Vom Vorstand wollte er wissen, ob es neue Großaktionäre gebe und ob die Schaltbau den "code of best practice" der DSW kenne und diesem zustimme. Weiters fragte er an, wie die Internationalisierungsstrategie aussehe und wo der Vorstand den Kurs der Aktien hinbringen will.

      Der Vorstand verneinte einen neuen Großaktionär und begrüßte den "code of best practice", man prüfe die aktive Teilnahme. Die Schaltbau sei kaputtgeredet worden, obwohl man immer ein verlässlicher Partner der Industrie war, beim Aktienkurs wolle man "hoch noch oben". Als Zielregionen für die Auslandsexpansion wurden die USA, China, Polen und Italien genannt. Bei der mobilen Verkehrstechnik wolle man eine Exportquote von über 50 Prozent erreichen, in den anderen Segmenten 30 bis 40 Prozent.

      Der nächste Aktionär beleuchtete dann sehr stimmungsvoll das Personalkarussell in der deutschen Bauholdingszene und stellte die Frage, ob es die Schaltbau nächstes Jahr noch geben wird. Konkret wollte er wissen, wie es mit der Öffentlichkeitsarbeit aussehe, im Teletext von n-tv wäre heute nicht einmal der Termin der HV zu finden gewesen. Schuld sei hier die Entwicklung in der Vergangenheit, wurde darauf geantwortet, es fehle das Vertrauen. Allerdings verstehe man es selbst nicht, wieso selbst ortsansässige Tageszeitungen keine Notiz nehmen. Man werde aber versuchen, die Präsenz zu verstärken.

      Die Fragen des nächsten Aktionärs betrafen den neuen Aufsichtsrat, wer diesen vorgeschlagen hat und ob die Mitglieder überhaupt genug Zeit hätten, ihre Position auszuüben. Auch wurde nachgefragt, wer die Idee hatte, Dr. Kreher als Vorstandsvorsitzenden zu Schaltbau zu holen. Hierzu antwortete der AR-Vorsitzende Hans Zimmermann, die Besetzung des Aufsichtsrates sei gut und kompetent, beim Mitglied Michael Mendel von der BHV sei der Hauptgrund die hervorragende Rolle der BHV bei den Verhandlungen mit den Kreditgebern gewesen. Dr. Kreher sei nach einer ausführlichen Prüfung verpflichtet worden.

      Der letzte Aktionär, der das Wort ergriff, beschwerte sich, dass er erst als letzer zu Wort komme, obwohl er sich als einer der ersten für seinen Redebeitrag angemeldet habe. Unzufrieden war er auch mit dem Ort der HV und fragte nach, warum die HV am Messegelände stattfinde. Auch dieser Aktionär wollte wissen, wie es mit einem Käufer des BEH-Anteils bei einem Schaltbau-Verkauf aussehe und an wen die 5,1 Prozent, die die BEH kürzlich abgegeben hatte, gingen.

      Zur Reihenfolge wurde geantwortet, dass man traditionell die Aktionärsvertreter als erste einreihe. Beim Ort für die HV habe man die Situation in München abgeklopft, die Miete sei hier am günstigsten und die Infrastruktur hervorragend. Was die BEH betrifft, sei dem Vorstand nichts von Verhandlungen bekannt. Zu dem Käufer der 5,1 Prozent sagte man, dass man ihn nicht kenne; was die BEH gemacht habe, sei dem Vorstand nicht bekannt.


      Abstimmungen

      Der Aufsichtsratsvorsitzende stellte zu Beginn der Abstimmungen die Präsenz mit 758.308 Stimmen fest, das sind 63,19 Prozent des Grundkapitals, welches in 1.200.000 Aktien eingeteilt ist. Bei der Entlastung des Vorstands wurden im Subtraktionsverfahren 2,6 Prozent Gegenstimmen gezählt, bei der Entlastung des Aufsichtsrates waren 2,8 Prozent dagegen. Alle anderen Tagesordnungspunkte wurden fast einstimmig angenommen. Hierauf beendete Herr Zimmermann die Versammlung offiziell und lud zu einem Büffet.


      Fazit

      Trotz des nur noch als fürchterlich zu bezeichnenden letzten Geschäftsjahres waren die Aktionäre mit dem Kurs des neuen Vorsitzenden sichtlich einverstanden. Der Optimismus hielt sich zwar angesichts der Erfahrungen der Vergangenheit in Grenzen, aber die neue Führungscrew hat durchaus einen hohen Vertauensvorschuss bekommen. Diese sieht sich gewaltigen Herausforderungen gegenüber; problematisch ist sicherlich auch ein Großaktionär, der nach einem schnellen und kompletten Ausstieg sucht.

      Der Kritik am Ort können wir uns nicht anschließen, die Räumlichkeiten am Messegelände boten eine geeignete Infrastruktur und auch eine ganz ausgezeichnete Verkehrsanbindung. Beim Büffet, das mehr eine bayerische Brotzeit war, hätte man den Aktionären etwas mehr bieten können, da diese ja trotz hoher Kursverluste an dem Unternehmen festgehalten haben. Aber in der aktuellen Situation muss man Schaltbau wohl zugute halten, dass in jedem Bereich die Kostenreduktion an oberster Stelle zu stehen hat.

      15.06.2000 09:29 Redakteur: mh Artikel drucken... © 2000 GSC Research
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      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 18:49:20
      Beitrag Nr. 150 ()
      Ich möchte die Frage von Substanzsuche nach dem Chart beantworten.

      Meiner Meinung nach handelt es sich wieder um eine Flagge, von denen wir jetzt schon einige gesehen haben. Die erste im Chartbild unten ist im Januar zu sehen etwa zwischen 8,5 und 9. Da Flaggen "immer auf Halbmast wehen", konnte man daraus ein Kursziel von etwa 11 ableiten. Das geht so: der letzte steile Anstieg vor Bildung der Flagge wird gemessen und am Ende der Flagge nach oben angetragen. Im Februar/März bildete sich wieder eine Flagge mit dem Kursziel 13. Momentan weht eine sehr flache und waagerechte Flagge um die 12,5. Normal hängen Flaggen immer etwas nach unten. Ist dies nicht der Fall (wie derzeit) wird dies in der Literatur als "solide" bezeichnet.
      Wichtig zum Erkennen von Flaggen ist der Umsatz: der muß sinken! (Bei allen 3 Flaggen im Chart der Fall) und: sie sollte nicht länger als 4 Wochen dauern. der Ausbruch kommt dann meistens heftig bei steigenden Umsätzen.
      Aus der jetzigen Flagge läßt sich ein kurzfristiges Mindestkursziel von 13,5 herleiten. Und so geht es auf der Treppe halt wieder ein Stück nach oben.

      Kleiner Wermutstropfen: Die Umsätze bei BEH steigen immer dann an, wenn der Kurs bröckelt (rote Balken). Ich erkläre mir das mit dem Informationsdefizit der Anleger, die dadurch verunsichert sind.

      Das Ganze funktioniert also, die Kurszielberechnungen für BEH aus den Flaggen waren immer o.k.

      gruß valueinvestor
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 21:38:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo valueinvestor,

      wenn eine Flagge nicht länger als vier Wochen dauern sollte, dann hat die aktuelle Flagge noch bis nächste Woche Zeit zum Ausbrechen. Wenn man bedenkt, daß nächste Woche die denkwürdige HV stattfindet, kann die Richtung des Ausbruches eigentlich nur nach oben sein. Bis zur HV sind die Umsätze extrem niedrig und dementsprechend auch anfällig für starke Schwankungen in beide Richtungen. Die Umsätze sind extrem niedrig da zum Einen, bedingt durch die Urlaubszeit wenig los ist und zum Anderen, aufgrund der HV viele Aktien derzeit eingefroren sind. Es ist für mich schon erstaunlich, daß die Linien 14 € bzw. 12,5 € derzeit halten.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 10:55:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      Heute ein shake out? Werden bei 12,15 noch einmal die Zittrigen herausgeschüttelt?
      Ich habe derzeit 4 Aktien, von denen ich 1000%ig überzeugt bin; die BEH steht dabei an erster Stelle. Wenn es nicht funktioniert, überlege ich mir ernsthaft, ob ich nicht das mühsevolle Analysieren von Einzelwerten bleiben lassen soll und nur noch in Fonds investiere. So weit wird es aber nicht kommen!

      Börse now hat eine Liste mit den Flop-Unternehmen am Neuen Markt veröffentlicht: Obwohl die Euromicron bei den Kursverlierern vorne mit dabei war, zählt sie für Börse now n i c h t zu den Nieten. Immerhin...
      Avatar
      schrieb am 16.06.00 11:02:34
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo valueinvestor,

      ich würde mich freuen, wenn Du unter folgender e-mail Adresse Kontakt mit mir aufnehmen würdest.

      Substanzsucher@web.de

      Die e-mail Adresse steht selbstverständlich allen Usern offen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 18.06.00 12:10:00
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo BEH’ler,

      die Zeit des Wartens ist bald vorbei. Am Mittwoch ist die denkwürdige Hauptversammlung, an der die neue AdCapital AG entsteht. Bis die hoffentlich anwesenden Journalisten und Analysten die dann sensationellen Neuigkeiten in Berichten und Empfehlungen verwandelt haben werden sicherlich noch einmal ca. zwei Wochen verstreichen. Spätestens dann wird auch der Aktienkurs reagieren.

      Falls nicht, bin ich ein frustrierter Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 04:21:54
      Beitrag Nr. 155 ()
      Gerade das letzte Posting kann ich sehr gut nachvollziehen.
      Einerseits freue ich mich nach der Entwicklungen des letzten halben Jahres auf die (hoffentlich) entscheidende HV wie ein kleines Kind auf Weihnachten,andererseits bin ich schon so lange in diesen Wert investiert,daß ich einen schlechten Beigeschmack nicht loswerde....
      Eigentlich völlig unbegründet,oder? Naja,mal sehen.....
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 21:24:58
      Beitrag Nr. 156 ()
      Der schlechte Beigeschmack ist durchaus begründet.
      Natürlich würde auch ich mich als BEH-Aktionär über eine deutliche Kurs-
      steigerung freuen, aber ich denke es gibt zahlreiche "Altaktionäre" die nach
      der schlechten Kursentwicklung der letzten Jahre jede Gelegenheit nutzen
      bei steigenden Kursen aus dem Wert auszusteigen.
      Verdenken kann man es den Leuten nicht.
      Und wie gesagt, nur ein neuer Name mit ein paar Absichtserklärungen allein
      garantieren noch lange keinen nachhaltigen Erfolg oder Kursanstieg.

      Aber wollen wir das Beste hoffen.

      MfG

      Fosca
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 22:15:05
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hallo Fosca,

      urlaubsbedingt ist es für mich derzeit schwierig hier im Thread groß aktiv zu sein, aber für eine kurze Antwort
      auf Dein Posting habe ich doch Zeit. Wenn ich die heutigen Umsätze bei den Stämmen sehe erkenne darin ganz klare
      Vorkäufe vor der am Mittwoch stattfindenden HV. Ich bin auch überzeugt, daß schon sehr viele Altaktionäre ihre Aktien zu
      Spottkursen den Herren Bernau und Leibinger "verschenkt" haben. Leider werde ich nicht an der HV teilnehmen können.
      Ich beabsichtige am Tag der HV einen neuen Thread zu eröffnen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 22:15:15
      Beitrag Nr. 158 ()
      In dem Zusammenhang gibt mir auch zu denken, daß die Vz. binnen einer Woche um einen satten Euro gefallen sind.

      Glück
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 22:32:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo Glück,

      jetzt hast Du mich um 10 Sekunden geschlagen. Ich denke auch, daß in den nächsten Tagen
      die Stämme die VZ outperformen werden. Das wird sich aber wieder angleichen. Ich bin neben
      ein paar Optionsscheinen nur in VZ investiert und hätte auch schon in Stämme getauscht, wenn mein letzter
      Tausch (Stämme in Vz) schon länger als die Spekulationsfrist zurückliegen würde.

      Gruß Substanzsucher

      p.s. Vielen Dank für euere e-mails.Wenn ich wieder an meinem PC bin werde ich auf euch zukommen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 12:37:29
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hallo allerseits,

      bin neu hier im Board und speziell die Qualität dieses Threads hat mich dazu bewogen, auch ab und zu aktiv zu werden und nicht immer nur passiv mitzulesen.

      Also deshalb, erst einmal ein großes Lob an den Initiator Substanzsucher und die weiteren Aktivposten!

      Ich selbst bin auch schon einige Zeit in BEH (Vorzüge!) investiert. Die Informationen in diesem Thread haben mich darin bestätigt durchzuhalten.

      Daneben setze ich auch auf einige andere - in meinen Augen - stark unterbewerte SMAX oder Nebenwerte (Kögel, Walter, elexis, Vogt, Stada).

      Ist zwar nicht immer spektakulär, aber in unruhigen Zeiten wie diesen, doch auch eine Möglichkeit.

      Hoffentlich läuft`s weiter so mit unseren BEH oder besser AdCapital.

      Gruß
      smaxel
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 22:11:24
      Beitrag Nr. 161 ()
      hai leute,

      und schaut euch mal die seite an! diese ist schon voll auf ad capital abgestimmt :o))

      www.berliner-elektro.de

      gruss RR.
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 00:09:54
      Beitrag Nr. 162 ()
      Nach der Internetseite bewertet: STRONG BUY - ADCAPITAL AG

      Glück
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 00:31:40
      Beitrag Nr. 163 ()
      Mit der Umfirmierung der Berliner Elektro Holding AG zur AdCapital AG und der damit einhergehenden strategischen Neuausrichtung stehen nicht länger Konzernerfolgsgrößen im Vordergrund. Die Unternehmenspolitik von AdCapital zielt auf eine nachhaltige Wertsteigerung. Sie ist nicht auf eine kurzfristige Maximierung des Aktienkurses ausgerichtet. Nur so haben alle am Unternehmen beteiligten Partner die Möglichkeit, vom gemeinsamen Engagement zu profitieren. Mit dem Wert der einzelnen Investments wächst auch der Unternehmenswert von AdCapital.


      Wu-King :) von der neuen Home page
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 08:57:23
      Beitrag Nr. 164 ()
      Equinet-Studie nennt Kursziel von 25-30 Euro für AdCapital !
      ".... Der Aktienmarkt wartet anscheinend auf die erste Investition. Ansonsten ist der Kurs von 14 € nicht zu erklären. Denn allein der Buchwert beträgt ohne Berücksichtigung der stillen Reserven in der Rest-BEH rd 18 € je Aktie...." (Studie kann auf der neugestalteten Internetseite eingesehen werden)
      Wird auf der heutigen HV evtl. die "erste" Investition verkündet ?? Wer hat dazu Infos ?
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 14:15:39
      Beitrag Nr. 165 ()
      Mitteilung nach § 15 WpHG

      Neubeginn bei der Berliner Elektro Holding -
      In 2000 höchstes Ergebnis der Unternehmensgeschichte erwartet

      Auf der heutigen Hauptversammlung stellt der Alleinvorstand der bisherigen
      Berliner Elektro Holding AG (BEH), Herr Dr. Christoph Schug, das neue
      Geschäftsmodell der künftig als AdCapital AG firmierenden Gesellschaft vor.
      AdCapital wird Unternehmern und Unternehmen Eigenkapital auf Zeit zur Verfügung
      stellen. AdCapital wird sich als Private Equity-Investor an nicht
      börsenorientierten Gesellschaften beteiligen, wobei eine Haltedauer von drei bis
      acht Jahren angestrebt wird. Im Vordergrund stehen nicht mehr die laufenden
      Beteiligungserträge, sondern der Gewinn beim Exit. Mit dem neuen Geschäftsmodell
      tritt die AdCapital AG in einen Markt ein, der im internationalen Vergleich in
      Deutschland einen deutlichen Nachholbedarf besitzt und mit mehr als 40 % p. a.
      wächst.

      Auf der heutigen Hauptversammlung wird die Berliner Elektro Holding AG auch die
      Genehmigung zum Erwerb eigener Aktien erhalten. Von dieser Genehmigung könnte
      die Verwaltung bereits im 2. Halbjahr 2000 Gebrauch machen.

      Nachdem bereits im I. Quartal 2000 im Vergleich zum Vorjahr eine deutlich
      verbesserte Ergebnisentwicklung verzeichnet werden konnte (Anstieg von - 8 Mio.
      DM im Vorjahr auf + 22 Mio. DM), wird sich aufgrund des Verkaufs der Anteile an
      der BE Semiconductor Industries N. V. ein Jahresergebnis in der AG und im
      Konzern von über 250 Mio. DM ergeben. Damit wird die BEH / AdCapital AG im Jahr
      2000 das mit Abstand höchste Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte erzielen und
      ihre Bilanzrelationen deutlich verbessern.

      Nach der Realisierung des Investments BESI hat sich der Net Asset Value der
      Berliner Elektro / AdCapital AG auf rd. 21 EUR je Aktie erhöht. Zukünftig strebt
      die Gesellschaft eine jährliche Steigerung des Net Asset Value um 15 % an.

      Berlin, den 21. Juni 2000

      Berliner Elektro Holding AG
      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung

      Nach dieser Mitteilung wundert mich die Aktienkursentwicklung. Bis 14.70 hoch und nun wieder 14 glatt nach 14.50 in
      Frankfurt. Immernoch enttäuschte Alt-Aktionäre?

      Net Asset Value von 21 sollte die Aktie doch wenigsten an das Top von 15,60 bringen um dann Richtung 20 zu laufen.

      Gruss oO
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 22:04:37
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo zusammen,

      nur eine kurze Nachricht von mir: bin investiert und bleibe investiert! Offensichtlich haben doch allzuviele auf sehr schnelle Gewinne aufgrund der Meldungen gehofft! Langfristig wird sich die Aktie der BEH gut entwickeln!

      Grüsse, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 18:59:01
      Beitrag Nr. 167 ()
      mein HV-Bericht unter www.gsc-research.de


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      Aus Berliner Elektro wird ADCapital AG