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    Researchmaterial Nokia, WKN 870737 (2. Thread) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.05.00 14:27:30 von
    neuester Beitrag 03.12.01 15:41:42 von
    Beiträge: 178
    ID: 141.618
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    ISIN: FI0009000681 · WKN: 870737 · Symbol: NOA3
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      schrieb am 22.05.00 14:27:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier ein neuer Thread für Nokia, weil der alte zu voll war.

      Hauptmann
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 09:19:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      25.05.2000
      Nokia kaufen
      Bear Stearns

      Die Analysten von Bear Stearns empfehlen die Aktie von Nokia (WKN 870737, NOK) weiterhin zum Kauf.

      Nokia habe einen sehr guten Start in das neue Quartal hinter sich. Das Mobilfunktelefongeschäft von Nokia habe im April und Mai in Europa stark zugenommen.
      Auch in Asien habe man im selben Zeitraum deutlich wachsen können.

      Aufgrund der guten Aussichten könne der Anleger Nokia zur Zeit kaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.05.00 09:21:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      25.05.2000
      Nokia kaufen
      Security KAG

      Wertpapier-Experte Tury von Security KAG, Wien, empfiehlt die Papiere von Nokia (WKN 870737) ins Depot zu legen.

      Er steht voll und ganz hinter der führenden Blue-chip Technologie-Aktie. Kein anderes Technologie-Unternehmen, mit Ausnahme von Cisco, habe die gleiche Klasse wie Nokia hinsichtlich der überragenden Wachstumsraten, Gewinnmarge, Gewinnqualität und Rentabilität.

      Telekommunikation sei weiter einer der favorisierten Branchen, und Nokia bleibe der führende Mobilfunk Handgeräte-Hersteller. Und der finnische Marktführer ist nach Meinung von Tury weiterhin günstiger als Cisco Systems und Nortel Networks Corp. Bewertet.

      Das 12-Monats-Kursziel laute mindestens 72 USD.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 14:23:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Montag, 05.06.2000, 12:59
      Nokia erhält DSLAM- und DSL-Lizenzen in China

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Telekommunikations-Konzern Nokia hat die ersten Breitband-Lizenzen für DSLAM (Digital Subscriber Lina Acces Multiplexer) und DSL (Digital Subscriber Line) in China erhalten. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, erfüllten die Nokia-Geräte in offiziellen Test alle Anforderungen der chinesischen Regierung.

      Die DSL-Technologie ermöglicht eine bessere Datenübertragung über das Kupferkabelnetz. Neben der herkömmlichen Sprachübertragung kann durch eine "Aufspaltung" der Kupferkabel auch ein schnellerer Internetzugang eingerichtet werden. Die Übertragungsgeschwindigkeiten liegen bei dieser Technologie zwischen 1,5 und 6 - 8 Megabits pro Sekunde./bz/fs
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 09:42:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Freitag 9. Juni 2000, 16:15 Uhr


      Nokia testet weltweit erstmals WAP-Service über WCDMA-Mobilfunknetz

      HELSINKI (dpa-AFX) - Die Nokia Corp hat den nach eigenen Angaben weltweit ersten erfolgreichen Test eines WAP-Dienstes in einem WCDMA-Mobilfunknetz abgeschlossen. Der Test über dieses Mobilfunksystem der dritten Generation erfolgte in Peking, teilte Nokia am Freitag in Helsinki mit.
      Nokia betreibt gemeinsam mit dem chinesischen Forschungsinstitut Research Institute of Telecommunication Transmission (RITT) ein experimentelles WCDMA-Netz mit Basisstationen und Mobiltelefonen. Das Testnetz sei Anfang des Jahres in Betrieb genommen worden.


      Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem RITT und Nokia sei die Abstimmung der nächsten Generation der Mobiltelefonnetze auf die Bedürfnisse des chinesischen Marktes./cs/mr


      Gruß Gerd

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      Avatar
      schrieb am 12.06.00 12:56:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nokia schließt 900 Millionen Dollar Vertrag mit der türkischen Telsim ab. Dies ist der größte Vertrag, den Nokia in seiner Geschichte für sich verbuchen konnte.
      Avatar
      schrieb am 12.06.00 18:42:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nokia rüstet türkische Telsim für 900 Million Dollar aus

      Helsinki (dpa) - Der finnische Produzent von Mobiltelefonen Nokia wird das Mobilfunknetz der türkischen Telefongesellschaft Telsim modernisieren. Wie Nokia am Montag in Helsinki mitteilte, hat der Auftrag einen Wert von 900 Millionen Dollar. Es sei der größte Einzelauftrag, den das finnische Unternehmen bisher erhalten habe. Teslim hat bisher drei Millionen Nutzern und will mit Hilfe von Nokia 1,5 Millionen Neukunden gewinnen.

      ©dpa

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 22:28:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Donnerstag 22. Juni 2000, 20:35 Uhr

      Nokia kauft Qualcomm?

      von: Björn Grabbe

      An den US-Börsen ging heute laut theflyonthewall.com das Gerücht um, der weltgrößte Handyproduzent Nokia Corp. (NYSE:NOK) sei am Kauf von Qualcomm Inc. (Nasdaq:QCOM) interessiert. Beide Aktien wurden heute stark gehandelt. Nokia führt mit gut 14 Millionen gehandelten Aktien die Liste der Umsatzspitzenreiter an der NYSE an. Qualcomm-Aktien wurden an der Nasdaq 25 Millionen mal umgesetzt.

      Die Kursentwicklungen gehen allerdings in unterschiedliche Richtungen. Qualcomm legt um 11,05 Prozent auf 71-5/8 US-Dollar zu, Nokia verliert 7,89 Prozent auf 56-3/16 US-Dollar.

      Qualcomm Inc.(Nasdaq:QCOM) ist ein Anbieter von Produkten und Technologie, die auf ihrem CDMA(Code Division Multiple Access)-Mobilfunkstandard basieren. Dazu gehören unter anderem Mikrochips und Systemsoftware. Anfang der 90er Jahre hatte Qualcomm die CDMA-Technologie von der US-Armee erworben und mittlerweile zum Topstandard in den USA und in Asien weiterentwickelt. Für jedes CDMA-Handy und jede CDMA-Basisstation erhält das Unternehmen eine Lizenzgebühr.

      Nokia ist der Marktführer im Mobiltelefonsektor, mit 79 Millionen verkauften Handys in 1999. Der Marktanteil in diesem Bereich liegt damit bei 27 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 23:13:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ist das nur ein Gerücht oder ist da mehr dran? Vor allem: Was sollte
      man besten tun, wenn es sich als wahr herausstellen sollte?
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 01:39:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nokia auf jeden Fall halten, falls es morgen noch weiter runtergeht sogar nachkaufen. Ich denke aber, Nokia wird ein starkes Comeback haben in den
      nächsten Tagen/Wochen und neue Höchstkurse erreichen. Die sind ein absolut solides Basisinvestment.
      Die Amis übertreiben gern. Heute stark runter, morgen noch stärker rauf.

      Hat man bei AMD vor einigen Wochen gesehen: Erst eine Meldung über das stärkste Quartalsergebnis überhaupt, und die Aktie bricht danach um 10 % nach unten (ca. 72 Euro ), um dann
      in den nächsten Tagen/Wochen wieder um (40 %!!!) zu steigen (100 Euro) !!!
      Bei Micron Technology denk ich mir das Gleiche. Im Vorfeld der Quartalszahlen 5 % im Minus, und die Quartalszahlen haben nachbörsliche die Analystenmeinungen alle übertroffen. Ich denke die werden morgen
      auch ein starkes Revival haben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 12:30:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      03.07.2000
      Nokia Kursziel 65 Euro
      Goldman Sachs

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs setzen die Aktie des finnischen Technologiekonzerns Nokia (WKN 870737) erneut auf ihre Empfehlungsliste.

      Das Unternehmen verfüge über eine herausragende Marktstellung und könne bestens vom boomenden Mobiltelefonmarkt profitieren. Die neue Produktgeneration komme innerhalb der nächsten 2 Jahre auf den Markt. Daher rechnen die Experten damit, dass der Konzern seine Marktpositionierung halten könne.

      Angesichts der weiterhin guten Geschäftsperspektiven solle der Anleger ein Engagement in den EURO-STOXX-50-Titel wagen. Das Kursziel veranschlagen die Analysten auf 65 Euro.
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 17:51:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Nokianer,

      fundamental gesehen ist Nokia immer noch erste Sahne, auch chartmäßig sieht Nokia wieder besser aus. Man sollte die teilweise hysterischen Verkäufe der letzten Woche möglichst schnell wieder vergessen. Kurt Hellström, Chefs von Ericsson hat die hohen Lizenzensgebühren für den UMTS-Mobilfunkstandard ganz zu Recht kritisiert und gewarnt, daß dadurch das Wachstumstempo im Mobilfunksektor nachlassen werde und prompt wurden die Aktien der bekanntesten Handyhersteller nach unten gezogen.

      Herr Schlesinger von UBS Warburg meint, daß sich schon jetzt ein Gipfel bei der Nachfrage nach Mobiltelefonen abzeichnet. Die Lieferengpässe bei Mobiltelefonen und Komponenten lassen nach, so Schlesinger. Das erste mal seit langer Zeit würden in diesem Quartal nicht mehr Handys verkauft als im vergangenen, schätzt der Experte. Wohlgemerkt: es liegen keine fundamentalen Daten vor, sondern nur eine Schätzung ! Solche Sesselfurzer handeln unseriös und finden immer ein Haar in der Suppe.

      Ich gehe aber davon aus, daß Nokia beim Handygeschäft weiter auf der Überholspur bleibt und so lange der Handyboom andauern wird, wird Nokia einer der Hauptprofiteure bleiben. Gerade die jüngere Generation betrachtet Handys als Statussymbol und der Trend geht bei dieser Generation dahin, daß ca. alle zwei Jahre ein neues Handy angeschafft wird. Nokia hat weltweit einen sehr guten Markennamen und der Bekanntheitsgrad weltweit ist vergleichbar mit Coca Cola oder Mc Donalds. Warten wir doch erst einmal ab, was die Entwicklungsingenieure bei Nokia noch so alles in der Pipeline haben. Wenn jetzt einige Analysten den ganzen Telekom-Sektor rabenschwarz ausmalen, so basiert das - gerade bei NOKIA - nicht auf fundamentale Daten. Diese Analysten hängen ihr Fähnlein gerne nach den Wind. Gestern noch hochgejubelt und heute schon fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Von 55 000 Nokia-Mitarbeitern sind allein 17 000 in der Forschung und Entwicklung tätig. In der Netzwerktechnik gewinnt Nokia kontinuierlich Marktanteile dazu. Auf diesem Gebiet gibt Nokia gerade richtig Gas. Auch bei der Multi-Media-Technologie ist Nokia führend und die Internettechnik die Nokia nicht hat, holen sich die cleveren Finnen einfach durch Akquisitionen.

      Allen Unkenrufern und sonstigen Miesmachern sage ich deutlich, wenn es bei Nokia nicht zur einer Gewinnwarnung oder einer Wachstumsschwäche oder dergleichen kommt, sehen wir die Nokia-Aktie Ende 2000 bei 80 oder sogar 100 Euro.


      Gruß Capoon
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 14:14:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mittwoch, 05.07.2000, 14:07



      Nokia erhält GPRS-Datenfunkauftrag von Tele Danmark

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Telekomausrüster Nokia Corp soll das Mobilfunknetz der dänischen Telefongesellschaft Tele Danmark um ein GPRS-Datenfunksystem erweitern. Der Start des GRPS-Dienstes ist Anfang des kommenden Jahres geplant, teilte Nokia am Mittwoch mit. Finanzielle Details zum Auftrag wurden nicht genannt.

      GPRS (General Radio Packet Service) bietet dem Mobilfunkkunden im herkömmlichen GSM-Mobilfunknetz erstmals eine ständige Verbindung zum Internet, deren Übertragungstempo das Zweifache eines ISDN-Festnetzanschlusses erreichen kann. Dabei wird in der Regel nur die übertragene Datenmenge abgerechnet.

      Marktbeobachter sehen das System als Vorstufe zum UMTS-Netz. Im Gegensatz zu UMTS nutzt GPRS die in Europa übliche GMS-Infrastruktur. Nokia hat nach eigenen Angaben bisher weltweit rund 40 GPRS-Aufträge von Mobilfunkbetreibern in Europa, den USA und Asien erhalten. Dies sei mehr als jeder anderer Mobilfunkausrüster erhalten habe./cs/fl
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 15:31:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mittwoch, 05.07.2000, 15:18


      Nokia erhält GPRS-Infrastruktur-Auftrag von E-Plus und KPN

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der finnische Telekomausrüster Nokia Corp soll die GPRS-Kernnetz-Infrastruktur für e-Plus und KPN liefern. Dies teilte Nokia am Mittwoch mit. Finanzielle Details zum Auftrag wurden nicht genannt.

      GPRS (General Packet Radio Service) bietet dem Mobilfunkkunden im herkömmlichen GSM-Mobilfunknetz erstmals eine ständige Verbindung zum Internet, deren Übertragungstempo das Zweifache eines ISDN-Festnetzanschlusses erreichen kann. Dabei wird in der Regel nur die übertragene Datenmenge abgerechnet./sk/kg
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 17:42:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Montag, 10.07.2000, 13:08

      Nokia: Lehrt Konkurrenz erneut das Fürchten

      „Wir bringen den schnellen Internet-Zugang in jedes Gerät, egal, ob Handheld-Computer, Laptop, PC oder Mobiltelefon“. Mit diesem vor Selbstbewusstsein strotzenden Schlachtruf lehrt der finnische Handy-Hersteller seiner Konkurrenz erneut das Fürchten. Nach der Weltherrschaft in der mobilen Telefonie greift das Kommunikationsunternehmen aus dem Norden Europas nun auch beim mobilen Internet nach den Sternen. Davon, das es Nokia auch in diesem zukunftsträchtigen und lukrativen Marktsegment schaffen kann, sich an führender Position zu behaupten, sind die meisten Beobachter der Szene überzeugt. Denn schon seit Jahren wird Nokia vom Erfolg verwöhnt und gehört mindestens ebenso lange zu den Lieblingen der Analysten, da es stets die Schätzungen übertrifft.

      Derzeit liegt Nokias Umsatz bei 19,8 Mrd. Euro, der jedes Jahr um durchschnittlich um 57 Prozent zulegt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999 erwirtschafte Nokia einen Gewinn von 3,9 Milliarden Euro, der die Nettoeinkünfte des Vorjahres um 60 Prozent übertraf. Auch im Rennen um das am höchsten bewertete Unternehmen Europas muss Nokia zurzeit nur dem britischen Telekomunternehmen Vodafone den Vortritt lassen, das mit 294 Mrd. Euro Marktkapitalisierung gegenüber 270 Mrd. Euro die Rangliste anführt. Insbesondere das Hauptprodukt der Finnen, - das „Känny“ (oder neudeutsch: das Handy) - übt weltweit immer noch eine magische Anziehungskraft aus. Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmen Dataquest hat Nokia in den letzten zwei Jahren mit 76 Mio. Geräten als Einzelhersteller die meisten Mobiltelefone auf der Welt verkauft und sich auf den vier größten Märkten USA, China, Großbritannien und Deutschland als unangefochtener Marktführer vor den härtesten Konkurrenten Motorola und Ericsson positioniert.

      Nun soll aus dem beliebten Känny die „verlängerte Hand“ ins Internet werden, das Internet sozusagen in die Westen- oder Hosentasche wandern. Schließlich besitzen neuesten Studien zufolge bereits jetzt mehr Menschen ein Handy als einen Computer. Und mit UMTS, mit dem Universal Mobile Telecommunication System, ist es bereits möglich, wenn auch noch nicht immer technisch einwandfrei, Bilder, komplette Internetseiten und sogar Filme auf das Display des Mobiltelefons zu übertragen.

      Nach den Vorstellungen der Nokia-Strategen wird künftig jeder Nutzer zuhause über ein sogenanntes WLAN („wireless local area network“) verfügen, mit dem er sich von jedem Raum der Wohnung aus ins Internet einwählen kann. Verlässt der Kunde sein Haus springt automatisch das Handy ein., das, einmal am Arbeitsplatz angekommen, auch als Dienstausweis dient., ehe es den Mitarbeiter automatisch in das drahtlose Computernetzwerk der Firma einloggt. Nur mit diesem futuristisch anmutenden technischen Konzept, so Marktbeobachter, könne sich Nokia im zukünftigen Markt weiterhin behaupten. Denn auch Hersteller wie Motorola, Ericsson oder Siemens beginnen zu begreifen, dass das Handy immer mehr zu einem persönlichen Life-Style-Produkt wird, das möglichst individuell aber auch umfassend funktional gestaltet werden muss.

      Nokia wäre nicht Nokia, könnte es für sein bisher ehrgeizigstes Projekt nicht schon verlässliche Partner präsentieren. So wird Nokia seine Geräte für den Einsatz der Software von Palm, des us-amerikanischen Herstellers von Handheldcomputern, vorbereiten. Mit Sun Microsystems wurde bereits die gemeinsame Nutzung der Sun-Programmiersprache Java und mit Cisco die Anpassung der Nokia- Funktechnik an die Internet-Knotenrechner (Router) von Cisco vereinbart. Erst vor wenigen Tagen gaben Nokia Networks, eine Unternehmenstochter des finnischen Telefonproduzenten und das britische Telekommunikationsunternehmen Cable & Wireless Plc eine Kooperation bekannt, die zur Entwicklung und zum gemeinsamen Betrieb einer weltweiten mobilen Internet-Plattform für Geschäftsleute und Privatkunden führen soll.

      Trifft Nokia mit der neuen Strategie auch den Geschmack der Analysten und kann das erfolgsverwöhnte Unternehmen die bisher gewohnten hohen Gewinnmargen auch weiterhin halten? Die Antwort fällt trotz der Berg- und Talfahrt der Aktie in den letzten Monaten überwältigend positiv aus: Wie ein Überblick des Wirtschaftsinformations-Dienstes Ibes zeigt, empfehlen von 61 befragten Analysten 54 den Kauf, 5 das Halten und nur 2 den Verkauf. der teuren Nokia-Aktie. Nach Auffassung von Mats Lundstedt, eines Analysten der schwedischen Skandiabanken, dürfte das rasche Wachstum im Bereich Mobiltelefonie auch den Kurs der Nokia-Aktie weiter beflügeln. Insbesondere die Emerging Markets, wie zum Beispiel Asien, hätten ein noch großes Potenzial.

      Wie andere Aktien aus den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation hatte auch das Nokia-Papier in den letzten Monaten heftige Kursverluste, aber auch –gewinne verbucht.. Die Notierung des Titels pendelt in immer größeren Ausschlägen hin und her. Von seinem Absturz auf zwischenzeitlich unter 50 Euro hat sich der Titel allerdings wieder erholt. Für die Aktie spricht nach mehrheitlicher Meinung der Analysten nach wie vor die „enorme Kompetenz“ der Finnen..
      Avatar
      schrieb am 12.07.00 12:10:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      12.07.2000
      Nokia weiter kaufen
      INVESTools

      Der Optionsexperte Bernie Schaeffer empfiehlt weiterhin der Aktie des finnischen Unternehmens Nokia Corp. (WKN: 870737, NOK.A).

      Die Aktie der in Nokia, die in den letzten Tagen bei $55 notierte ($52.25), habe sich seit ihrem Jahrestief in August 1999 fast verdreifacht. Dennoch gebe es weiteres Aufwärtspotential für die Aktie. Ende März habe die Aktie mit einer doppelten Boden-Formation den Tiefpunkt gefunden und sei bis Juni zu einem Allzeithoch gestiegen. Außerdem sei die relative Stärke der Aktie im Vergleich zum Nasdaq-Index ständig gestiegen. Aktuell liege dieser Wert bei einem Allzeithoch.

      Optionshändler seien derzeit aber negativ auf Nokia zu sprechen. So sei das Put-Call-Verhältnis auf 0,86 angestiegen. Damit sei dieser Wert 80% höher als die Werte der letzten 12 Monate. Des weiteren liege das „short interest“ bei 6,7 Mio. Aktien und sei so in den letzten 2 Monaten um 21% angestiegen. Diese negative Stimmung bzgl. einer Aktie bei gleichzeitigen hohen Notierungen sei ein Indiz dafür,
      daß weiteres Kapital bereitstehe, um die Notierungen weiter in die Höhe zu treiben. Schaeffer hatte Ende Juni empfohlen, Oktober-Call-Optionen mit einem Basispreis von $50 (NZYJJ) zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:45:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      20.07.2000
      Nokia "Strong Buy"
      Morgan Stanley Dean Witter

      Die Aktie von Nokia (WKN 870737) wird von den Analysten von Morgan Stanley Dean Witter zum Kauf empfohlen.

      Nokia habe seine Position auf dem Weltmarkt verteidigen und stärken können. Das Unternehmen profitiere von dem Wachstum im CDMA und TDMA Bereich. Ebenso erfolgreich seien die Geschäfte mit Handsets, Nokia biete auch hier erste Klasse Produkte an. Die Aussichten im Mobiltelephonsegment seien auch weiterhin vielversprechend.

      Als positiv stufen die Experten die Zusammenarbeit von Nokia mit Amazon.com und America Online, da Nokia dadurch seine Internetpräsenz sichere. Die Analysten bewerten diese Zusammenarbeit als sehr interessant.

      Der EPS betrage 0.80 € für das Jahr 2000 und 1.09 € für das Jahr 2001.
      Das Fünfjahreswachstum sehen die Analysten bei 27.5 %.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 10:25:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      24.07.2000
      Nokia hervorragende Zahlen erwartet
      ING Barings

      Nach Auffassung der Analysten der Investmentbank ING Barings wird Nokia (WKN 870737) hervorragende Quartalszahlen vorlegen.

      Der finnische Technologiekonzern wird nach Einschätzung der Experten am 27.07.2000 für das zweite Quartal einen Gewinn von 1,33 Mrd. Euro vor Steuern bekannt geben. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeute dies einen Gewinnanstieg um etwa 880 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie dürfte zwischen 0,17 Euro und 0,22 Euro liegen.

      Die Quartalsschätzungen seien allerdings noch vor der Bekanntgabe der Gewinnwarnung im Mobiltelephongeschäft des schwedischen Konkurrenten Ericsson ausgesprochen worden. Die Schweden würden ihre Probleme auf Engpässe bei ihren Zulieferern zurückführen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 16:08:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wer beliefert eigentlich Nokia mit flash-memories?
      (Sind in deren Handys überhaupt welche drin?)
      Danke vorab,
      shy.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 23:51:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Freitag, 28.07.2000, 15:55

      Nokia: Aktien-Rückkaufprogramm für 36 Mio. Titel

      Der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia (WKN: 870 737) hat ein Rückkaufprogramm für 36 Mio. Aktien angekündigt. Unternehmensangaben zufolge soll die Aktion ab dem 4. August beginnen. Der Vorstand mache damit von einer durch die Hauptversammlung am 22. März erteilten Ermächtigung Gebrauch, hieß es. Gezahlt werden solle der marktübliche Preis.

      Der Nokia-Titel legt nach dem gestrigen Kurseinbruch 7,15 Prozent auf 47,98 Euro zu.
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 00:00:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein Rückkaufprogramm einen Tag nach der Gewinnwarnung ?
      Zufälle gibt es.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 13:36:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mittwoch, 20.09.2000, 12:57

      Nokia: Auftrag in China

      Nokia wird das GSM-Mobilfunknetz der China Unicom Ltd. ausbauen. Das Auftragsvolumen beträgt 100 Mio. USD.

      Zwei chinesische Joint Ventures von Nokia werden China Unicom mit Technologie und Ausrüstung, einschließlich Basisstationen und mobiler Ausrüstung versorgen. Dadurch kann die China Unicom eine Million zusätzlicher Kunden erreichen.

      Nokias Aktie (WKN: 870 737) kostet zur Stunde im elektronischen Handel der Frankfurter Börse (Xetra) 51,83 Euro und liegt damit 1,4 Prozent über dem Schlusskurs von gestern.
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:17:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      20.09.2000
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co

      Berichten von Merck Finck & Co zufolge wird Nokia (WKN 870737) eine Partnerschaft mit Omnitel eingehen.

      Nokia werde mit dem Mobilfunkanbieter Omnitel zusammenarbeiten, um Anwendungen für die UMTS-Netze in Italien zu entwickeln. Nokia habe allerdings keine Details zur finanziellen Seite der Partnerschaft bekannt gegeben. Ein Prototyp des UMTS-Netzes werde in Italien eingerichtet, damit Omnitel Multimedia-Applikationen unter Betriebsbedingungen entwickeln und testen könne.

      Für Nokia bleibt das Rating von Merck Finck & Co weiterhin bei „Outperformer“.
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 18:04:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      04.10.2000
      Nokia weiter Outperformer
      Lehman Brothers

      Die Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) weiterhin als „Outperformer“ ein.

      Nach Auffassung der Wertpapierexperten wird das Ergebnis des finnischen Telekomausrüsters für das dritte Quartal im Rahmen der nach unten revidierten Schätzungen liegen. Für die Jahre 2000 und 2001 prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,77 Euro und 0,99 Euro. Im Jahr 2002 könne mit einem Ergebnis je Aktie von 1,15 Euro gerechnet werden.

      Der EURO-STOXX-50-Titel biete dem Investor nach wie vor eine marktüberdurchschnittliche Kursentwicklung.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:00:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Morgen,

      kann mir jemand das 00e KGV mitteilen und den dazugehörigen Branchendurchschnitt?

      Schönen Dank

      McLoed
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:53:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Halte Nokia mit leichten Verlusten; denke, daß ein Nachkauf lohnt.

      Motorola war nur was für starke Nerven, bin dann doch bei fast 25% Gesamtnachgabe ausgestiegen... dafür Thiel Logistics eingestiegen.
      Gut sind sicherlich Basiswerte, auch und gerade im Tech-Bereich...

      Hat jemand speziell für Nokia Kursziele im Auge?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 10:07:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi!
      glaube leider, dass nok. weiter sinken wird. mind. bis ende okt.
      man sollte entweder jetzt wenn es noch geht mit gewinn verkaufen und dann unten (unter 30euro) wieder kaufen.
      weil jetzt passiert genau das mit nok. was im frühjahr mit csco passiert ist und dann kann auch nok. selbst nichts machen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 16:32:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kursziele???? Glaubst Du daran???? 5 verschiedene Meinungen 5 verschiedene Kursziele!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 17:51:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      finance online-Nachricht
      Donnerstag, 12.10.2000, 17:07
      Nokia liefert UMTS-Technik an WIND
      Nokia wird durch einen neu abgeschlossenen Vertrag zu einem wichtigen UMTS-Techniklieferanten von WIND. Diese könnten nun, einen für sie erfolgreichen Ausgang der UMTS-Lizenzversteigerung in Italien vorausgesetzt, zu einem führenden Serviceanbieter auf dem italienischen Markt werden.
      WIND, ein junger Telefon-Komplettanbieter in Italien, kann nach dem Markteintritt vor 19 Monaten nun bereits 6,4 Mio. Kunden vorweisen. Aufgrund dieses Zusammenschlusses bieten sich nun große Chancen für neue Dienste an.
      Damit wird außerdem die Rolle Nokias als ein weltweit führender UMTS-Systemanbieter gestärkt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:51:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      2 Meldungen zu Nokia,
      1 Meldung zu Motorola
      1 Schlußfogerung

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      12.10.2000
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co

      Nach Berichten von Merck Finck & Co hat Nokia (WKN 870737) neue Produkte für die dritte Generation der Mobiltelefone vorgestellt.

      Nokia habe die neue Produktserie an Telekommunikationsmitteln der dritten Generation (3G) vorgestellt. Zu dieser Serie gehören unter anderem:

      1) Nokia mPlatform, ein mobiles Internet-System für WAP, GPRS und anderen 3G-Diensten

      2) Nokia mPosition und mCatch: ein Softwaresystem, um bestimmte Orte wie Restaurants oder Einkaufszentren in der Nähe des Handy-Besitzers zu finden

      3) Nokia 3G SGSN: Software für GPRS-Netze, mit der auch andere 3G-Dienste in Anspruch genommen werden können.

      Nach Einschätzung der Analysten von Merck Finck & Co bleibt Nokia weiter „Outperformer“.

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      12.10.2000
      Nokia akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin

      Motorola revidierte gestern seine 2000er Prognose für den Handymarkt von 420-450 Mio Stück weltweit auf 410-425 Mio Stück, berichten die Analystender Bankgesellschaft Berlin.

      Die bisherige Motorola Prognose sei optimistischer als die Nokia (WKN 870737) Prognose, die “über 400 m” Stück” lautet. Das heisst, die neue Motorola Prognose entspreche der seit langem bestehenden Nokia Prognose. Besorgniserregender sei aber die Aussage von Motorola, dass man, unter anderem wegen geringer Subventionen der Netzwerkbetreiber, für 2001 die Prognose von 600-650 Mio Stück auf 525-575 Mio Stück herabgesetzt habe.

      Die Prognose von Nokia laute über 600 Mio Stück. Immerhin stell eine Expansion des Marktes von 420 Mio Stück auf 525 - 575 Mio Stück ein Wachstum von 25-37% dar. Wenn man davon ausgehe, dass Nokia nächstes Jahr weiterhin Marktanteile dazugewinne, könne man bei dem finnischen Konzern immer noch mit einem Absatzwachstum im Handybereich von ca. 30% rechnen.

      Das Q3 Ergebnis von Nokia komme am 26.10. Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin würden erwarten, dass das Q3 bei Nokia deutlich besser als Q2 ausfallen werde, das durch verspätete Produkteinführungen gekennzeichnet gewesen sei.

      Die Analysten lassen deshalb die Gewinnreihe bei Nokia unverändert bei: 1999 - EUR - 0,56; 2000 - EUR 0,74; 2001 - EUR 1,04. Die Empfehlung bleibe bei Akkumulieren.

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      13.10.2000
      Motorola verkaufen
      Frankfurter Tagesdienst

      Der Frankfurter Tagesdienst empfiehlt Motorola (WKN 853936) trotz eventuell herber Verluste zu veräußern.

      Der Hersteller von Halbleitern und Mobiltelefonen habe die Gewinnprognosen für das 4. Quartal 2000 und für das lückenlose nächste Jahr nach unten korrigiert. Im 4. Quartal erwarte man nach ursprünglich 0,37 US-Dollar nun nur noch 0,27 US-Dollar Gewinn je Aktie. Für das gesamte nächste Jahr prognostiziere man nun statt 1,43 US-Dollar nur noch 1,20 US-Dollar.

      Die Begründung erscheine wenig überzeugend: Schwacher Euro und höhere Steuern. Außerdem lasse die Nachfrage nach Handys schneller als erwartet nach. Die Aufträge seien um 23 % zurück gegangen. Das Unternehmen habe bereits mehrmals enttäuscht, was die Geschäftszahlen betreffe, daher sei nicht mit einer raschen Lösung der Probleme zu rechnen

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      Schlußfolgerung:

      Annahme: Motorola hat an Nokia Marktanteile verloren

      Fakt: Wenn der schwache EURO für Motorola ein Problem ist, dann dürfte sich der schwache EURO bei Nokia als Bonus darstellen.

      Warten wir gespannt auf die Zahlen.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 18:34:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Mittwoch, 18.10.2000, 18:03

      AUSBLICK: Analysten sehen Nokia-Vorsteuergewinn von 997 Mio bis 1,2 Mrd Euro

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der am Donnerstag nächster Woche erwartete Vorsteuergewinn des Mobilfunk-Konzerns Nokia wird nach Ansicht von Analysten zwischen 997 Mio. Euro und 1,2 Mrd. Euro liegen. Der Durchschnittswert der Schätzungen liegt bei 1,12 Mrd. Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen einen Vorsteuergewinn von 966 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Wertpapierexperten sehen Nokia im vierten Quartal des laufenden Jahres im Verhältnis zu den Wettbewerbern als "Outperformer" und empfehlen die Aktien bei dem aktuellen Kurs deshalb zum Kauf.

      Der Analyst Mika Paloranta vom Finanzhaus ArosMaizels in Helsinki erwartet für Nokia einen Vorsteuergewinn von 1,19 Mrd. Euro und ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,17 Euro. Im vierten Quartal werde Nokia neue Modelle auf den Markt bringen, die das Produktportfolio verbesserten, begründete er seine Meinung. Der Preis der Nokia-Aktie werde in den kommenden sechs bis zwölf Monaten um 50 Prozent steigen.

      Der Wertpapierexperte Johan Carlstroem von Handelsbanken in Stockholm erwartet für das dritte Quartal hingegen einen Vorsteuergewinn von 997 Mio. Euro und ein EPS von 0,14 Euro. Die verzögerte Einführung des Mobiltelefonmodels 3310 ist seiner Ansicht nach für den Gewinnrückgang im dritten Quartal verantwortlich. Der Nokia-Anteil am Mobiltelefonmarkt werde im vierten Quartal auf etwa 32 bis 33 Prozent und im Laufe des kommenden Jahres auf 35 bis 36 Prozent steigen. Der Anteil werde damit Ende diesen Jahres doppelt so hoch sein wie der 16 prozentige Marktanteil von Motorola . Auch Carlstroem erwartet innerhalb der nächsten zwölf Monate eine Verdoppelung des Aktienkurses. Das Sechs-Monats-Kursziel sieht Handelsbanken bei 65 Euro je Aktie.

      Die Analysten machen unter anderem die aggressive Preispolitik des Konzerns für die zu erwartenden niedrigen Gewinnmargen im dritten Quartal verantwortlich. Wichtig sei allerdings der Ausblick auf das vierte Quartal des laufenden Jahres in dem Motorola eine schwächere Nachfrage auf dem Handy-Markt erwartet.

      Paloranta erwartet, dass im nächsten Jahr in Westeuropa eine Marktdurchdringung von 60 Prozent erreicht wird. Das würde einen Rückgang des Wachstums bedeuten. Andere Märkte, wie zum Beispiel die in den USA, Lateinamerika oder China, böten hingegen noch Wachstumspotenzial. Nach Ansicht von Carlstroem sind erst zehn Prozent des gesamten Mobiltelefon-Marktes erschlossen. Er sieht daher noch großes Potenzial für diese Produkte./bl/sk/ub
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 18:44:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Endlich mal ne gute Nachricht. Nokia ist in meinem Depot die große tragende Säule. Habe sie mir vor drei Jahren als Rentenpapier gekauft. Zuletzt sind mir die Tränen gekommen. Vor lauter Verzweiflung habe ich kürzlich meine ganze Familie mit neuen Nokia Handys (3210, 3310 und 8210) ausgerüstet. Sollten alle Nokianer machen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 20:05:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi JuanLesPins,

      du sprichst mir aus der Seele.Aktiv das "eigene" Unternehmen durch Produktkaeufe unterstuetzen:
      das ist der Weg zu hoeheren Kursen!!! Praktiziere das schon seit zwei Jahren bei Daimler,bisher
      allerdings ohne grossen Erfolg,obwohl selbst mein12 jaehriger Sohn schon 3Benz auf Vorrat in der
      Garage hat.

      Nichts fuer Ungut und immer locker bleiben: NOKIA als Die NR.1 kommt schon wieder.
      Qq
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 20:20:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      "Habe sie mir vor drei Jahren als Rentenpapier gekauft."

      Ist sowas wie früher IBM. Die hatte auch jeder und sind auch regelmässig gestiegen. War eine lange Zeit die
      Altersversorgung der durchschnittlichen US-Familie.
      Dann sind sie gefallen und gefallen und einige Zeit lang war sogar eine Pleite denkbar. Dieses Beispiel hab ich immer im Kopf, wenn Leute von INTEL oder Nokia als sichere Basis einer Altersversorgung sprechen.

      Bischoff
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 09:57:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Donnerstag, 19.10.2000, 09:38

      Nokia steigert Vorsteuergewinn im Q3 von 937 Mio Euro auf 1,335 Mrd gg Vorjahr

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia Corp hat im dritten Quartal seinen Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahr von 937 Mio. Euro auf 1,335 Mrd. Euro gesteigert. Damit seien die Erwartungen der Analysten, die von durchschnittlich 1,12 Mrd. Euro ausgegangen waren, übertroffen worden, teilte Nokia am Donnerstag in Helsinki mit. Der Umsatz sei im gleichen Zeitraum von 5,037 Mrd. Euro auf 7,575 Mrd. gewachsen. Das operative Geschäft habe im dritten Quartal von 951 Mio. Euro auf 1,322 Mrd. Euro zugelegt. Der Gewinn je Aktie sei von 0,14 auf 0,19 Euro geklettert.

      In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres nahm der Vorsteuergewinn nach Unternehmensangaben von 2,572 Mrd. Euro auf 4,092 Mrd. Euro zu. Seinen Umsatz konnte der Telefon-Konzern von 13,4 Mrd. Euro auf 21,09 Mrd. Euro steigern. Der Gewinn je Aktie kletterte im Vergleichszeitraum um 0,38 auf 0,59 Euro, teilte Nokia mit.

      "Wir haben unseren Marktanteil sowohl bei der neuen Infrastruktur -Technologie als auch bei den Handsets ausgebaut", sagte Nokia-Chef Jorma Ollila. Für das vierte Quartal kündigte der Manager einen "rekordverdächtigen" Gewinn je Aktie an. Gleichzeitig bestätigte er seine Prognose für das Umsatzwachstum von 25% bis 35% für das Jahr 2001./sh/jkr

      Die Aktie gewinnt aktuell rd. 16% (9:45 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 10:12:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nokia meldet sehr gute Resultate für das 3. Quartal

      Nokia veröffentlichte heute die Ergebnisse für das vergangene Quartal. Demnach konnte der Umsatz von 5,037 Mrd. Euro auf 7,575 Mrd. Euro gesteigert werden. Der Gewinn stieg in dieser Zeit von 937 Mio. Euro auf 1,335 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von 42% entspricht. Der Gewinn je Aktie lag dabei bei 0,19 Euro. Fast 50 Prozent Wachstum können sich auch sehen lassen.

      Bekanntlich ist das 3 Quartal bei Nokia stets schlechter als die anderen Quartale. Trotzdem konnte Nokia mal wieder einmal ein großartiges Ergebnis vorweisen. Die Probleme der anderen Handyherstellern sind offensichtlich hausgemacht. Ericsson, Motorola oder wie sie alle heißen, haben auf dem Mobilfunksektor gegenüber Nokia eindeutig das nachsehen.

      Nokia kündigt für das 4 Quartal ein Rekordergebnis an und jetzt bekommt die ganze Affenschar von Downpusher plötzlich kalte Füße. Soll sich diese verdammte Brut doch mal ordentlich die Finger verbrennen. Was wurde nicht alles für ein Schwachsinn über Nokia publiziert. Alle diejenigen, die NOKIA schon abgeschrieben haben, müssen wieder umdenken. Nokia bleibt eine Wachstumsperle, wo Gewinn- und Umsatzentwicklung stimmen.

      Hört zukünftig nicht so sehr auf Analysten, was deren Aussagen für einen Wert haben, sehen wir an den aktuellen Nokia Zahlen. Ich möchte am liebsten so manchen Analysten was auf die Fresse hauen. Hört bloß nicht so sehr auf die Prognosen von „Börse Online“, „Der Aktionär“, „Bernecker“ oder die ganzen anderen „Möchtegern-Strategen“, deren Glaubwürdigkeit zweifele ich schon lange an, da kann man ja auch gleich in einer Glaskugel schauen oder irgendeinen Hellseher aufsuchen. Da kommt sowieso immer der gleiche Blödsinn heraus

      Fazit: Lieber selber Recherchieren, als irgendeinen Guru hinterherlaufen.

      Capoon
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 10:32:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Capoon,

      kann Deine Wut auf die Analysten nicht nachvollziehen, bei den von Dir genannten Quellen ("Börse Online“, „Der Aktionär“ usw.) handelt es sich nicht um Analysten.

      Die bisherigen Empfehlungen in diesem Board lagen jedenfalls richtig:

      12.10.2000
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co

      12.10.2000
      Nokia akkumulieren
      Bankgesellschaft Berlin

      04.10.2000
      Nokia weiter Outperformer
      Lehman Brothers

      20.09.2000
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co

      24.07.2000
      Nokia hervorragende Zahlen erwartet
      ING Barings

      20.07.2000
      Nokia "Strong Buy"
      Morgan Stanley Dean Witter

      usw.

      Insgesamt covern folgende Analysten Nokia: A.G. Edwards and Sons Inc., ABN AMRO Inc., Banc of America Securities LLC , Bear Stearns and Co. Inc., Branch Cabell and Co., CIBC World Markets, Chase H&Q, Credit Suisse First Boston Corp., Deutsche Bank Securities, Donaldson Lufkin and Jenrette Securities Corp., Edward D. Jones, First Security Van Kasper, First Union Capital Markets, Gerard Klauer Mattison and Co., Goldman Sachs and Co., Josephthal and Co. Inc., Lehman Brothers Inc., Merrill Lynch and Co., Morgan StanleyDean Witter and Co., Paine Webber Inc., Prudential Securities Inc., Raymond James and Associates Inc., Robertson Stephens, Salomon Smith Barney Inc., Sands Brothers and Co. Ltd., Thomas Weisel Partners , UBS Warburg , Wit Capital Inc.

      Davon sagen:

      Strong Buy 11
      Moderate Buy 13
      Hold 1
      Moderate Sell 0
      Strong Sell 0

      Ich kann also nicht feststellen, daß die Analysten hier falsch lagen.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 12:34:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo ica,

      klar, auch bei Analysten sollte ich differenzieren, aber manchmal ist man geneigt, seine ganze Wut, bzw. Emotionen spontan zu äußern. Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Analysten, die sich auch in der jüngsten Zeit optimistisch zur weiteren Kursentwicklung bei NOKIA geäußert haben., auch wenn die Helaba noch am 12.10.00 NOKIA mit „REDUZIEREN“ einstufte.

      „Als viel zu TEUER“, hat zum Beispiel Börse Online NOKIA bezeichnet und das war vor und nach der Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen. Einer dieser Schreiberlinge bezweifelte die Wachstumsaussichten bei Nokia und reduzierte erheblich die zukünftigen Aussichten auf dem Mobilfunkmarkt. Ansonsten ist Börse Online als Orientierungshilfe, besonders die Kolumne WEBERS WEB, für uns Börsianer lesbar.

      Ein anderes Beispiel: Bernecker Junior sagte vor ein paar Monaten bei n-tv - kurz nach dem Kursdesaster bei Nokia - eine Halbierung der Nokia-Aktie voraus. Damals stand der Kurs bei ca. 40 Euro. Das nach diesem Geschwätz die Nokia-Aktie weiter in den Keller rauschte, weiß Du sicherlich auch.

      Das der Aktionär manchmal recht gute Aktientips gibt, ist eine Tatsache, genauso ist es eine Tatsache, daß der Aktionär oft auch auf Looser-Aktien (hauptsächlich NEUER MARKT) setzt. Wenn man aber Ericsson in höchsten Tönen lobt und dabei gleichzeitig bei NOKIA die Wachstumsaussichten erheblich reduziert, dann hat das mit einer seriösen Anlageberatung nichts mehr zu tun.

      Ps. Ich werde zukünftig weniger aus dem Bauch heraus Schreiben.

      Ich wünsche Dir und alle anderen Teilnehmer hier im Ex-SAC-Forum viele $$$$$$$$$

      Capoon
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 12:55:46
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Capoon,

      kann jetzt Deine Reaktion besser einschätzen und bin jetzt etwas erleichtert.

      Noch ein Wort zu Börse-Online: Das größte Problem bei denen ist, daß sie, um für potentielle Käufer interessant zu sein, jede Woche 6 neue Aktien (Anlagetips) zum Kauf empfehlen müssen. Ganz klar, daß da (leider) auch jede Menge Schrott dabei ist. Anschließend arbeiten sie mit Stop-Kursen weiter, davon halte ich ebenfalls nicht viel. Die Kolumne von Herrn Weber sehe ich auch als einen der wenigen Lichtbicke in dem Heftchen.

      Viel Glück auch für Dich.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 13:55:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo ica,

      deine liste ist sehr ami-bezogen und unvollständig.
      Was seit Jahren bei Nokia nervt, sind die "Kommentare" von Analysten und "Experten", die sich anmaßen mitzureden, obwohl sie von Nokia überhaupt keine Ahnung haben.
      Seit drei Jahren sind die meisten zu blöd, Nokia von MOT und ERICY differenziert zu betrachten.

      Zwei Analysten, die in deiner Liste fehlen, haben erst vor kurzem Ihre Prognose abgegeben: Paloranta (Helsinki) und Carlstroem (Stockholm), der folgende Schätzung abgab:

      Gewinn: 997 Mio Euro
      Gewinn pro Aktie : 0,14

      Die Zahlen : Gewinn 1.322 Mrd. und 0,19 Pro Aktie.

      Dieses ewige herauf -und herabstufen ("Strong buy" und so`n Quatsch ) nimmt doch sowieso kein richtiger Anleger mehr ernst. Hin und her macht Taschen leer.

      Nokiator
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 14:35:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Nokiator,

      danke für die Würdigung zu der von mir geposteten Übersicht.

      Wenn Du die Beiträge aufmerksam gelesen hättest, dann wären Dir die Namen "Paloranta und Carlstroem" in meinem Posting von gestern aufgefallen, letzteren habe ich sogar fett hervorgehoben.

      Weiterhin viel Spaß hier im Board,

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 14:50:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Donnerstag, 19.10.2000, 14:39

      Nokia erhält 300 Mio-GBP-Auftrag von BT Cellnet für Ausbau des Mobilfunknetzes

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Technologiekonzern Nokia hat einen Auftrag in Höhe von 300 Mio. GBP zum überregionalen Ausbau des Mobilfunknetzes von der British Telecommunications Tochter BT Cellnet erhalten. Nokia werde unter anderem einige seiner Sendestationen nach dem Mobilfunkstandard GSM zur Verfügung stellen, teilte der Mobilfunkausrüster am Donnerstag in Helsinki mit.

      Der Vertrag trete sofort in Kraft und gelte bis März 2003. Bei der Order handle es sich um die Ausweitung einer bereits existierenden Geschäftsbeziehung zwischen Nokia und BT Cellnet./as/cs/mr
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 15:35:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo ica,

      du hast recht, ich hatte nicht sorgfältig gelesen. Deine Liste war troztdem interessant, wie auch deine vielen Beiträge. Danke !

      Nokiator
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 15:37:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo ica,

      du hast recht, ich hatte nicht sorgfältig gelesen. Deine Liste war troztdem interessant, wie auch deine vielen Beiträge. Danke !

      Nokiator
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 17:41:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      19.10.2000
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co

      Nach Berichten der Privatbankiers Merck Finck & Co hat Nokia (WKN 870737) ein gutes drittes Quartal verzeichnen können.

      Nokias Gewinn vor Steuern sei im dritten Quartal um 42% auf 1,34 Milliarden Euro gestiegen. Der Verkauf der Mobiltelefone habe um 59% auf 5,46 Milliarden Euro zulegen können. Auch der operative Gewinn sei um 42% auf 1,07 Milliarden Euro geklettert. Aufgrund des guten dritten Quartals sei die Firmenleitung überzeugt, alle Ziele für das Jahr 2000 erreichen zu können. Nach Meinung des Vorstandsvorsitzenden von Nokia würden dieses Jahr weltweit rund 400 Millionen Handys verkauft werden. Für 2001 erwarte man ein globales Volumen von 550 Millionen Handys, für 2002 gehe man davon aus, daß die Milliardengrenze durchstoßen werde.

      Der Gewinn des dritten Quartals sei geringer gewesen als im zweiten Quartal, allerdings habe Nokia bereits frühzeitig darauf hingewiesen, daß es wegen der Einführung neuer Modelle zu Gewinnschwankungen kommen könne. Insgesamt bleibt Nokia im Urteil der Analysten ein „Outperformer“.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 09:50:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Freitag, 20.10.2000, 08:09

      Hornblower Trading Idea: Nokia

      Nokia AB (WKN: 892885): Der weltweit größte Mobiltelefonhersteller Nokia hat gestern mit sehr guten Quartalsergebnissen und Prognosen überrascht. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hat das finnische Unternehmen seinen Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahr von 937 Millionen Euro auf 1,34 Milliarden Euro gesteigert. Damit wurden die Markterwartungen von durchschnittlich 1,12 Milliarden Euro deutlich übertroffen. Gleichzeitig wuchs der Umsatz von 5 Milliarden Euro auf 7,58 Milliarden Euro an. Das Ergebnis je Anteilsschein kletterte von 0,14 Euro auf 0,19 Euro. Ebenfalls positiv stimmt uns, dass Nokia den Marktanteil sowohl bei der neuen Infrastruktur-Technologie als auch bei den Handsets ausbauen konnte. Außerdem kündigte das Management einen rekordverdächtigen Gewinn je Aktie für das darauffolgende Quartal an. Die Prognose des Umsatzwachstums für das Jahr 2001 liegt den Unternehmensangaben zufolge bei 25 bis 35 Prozent. Die Schwächephase der Nokia AB in den letzten Wochen dürfte nach der guten Entwicklung überwunden sein. Wir empfehlen den Wert weiterhin zum Kauf. Trading Buy.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 10:03:12
      Beitrag Nr. 47 ()
      20.10.2000
      Nokia Zahlen erwartungsgemäß
      Lehman Brothers

      Nach Auffassung der Analysten des Investmenthauses Lehman Brothers sind die Geschäftszahlen von Nokia (WKN 870737) im Rahmen der Erwartungen ausgefallen.

      Das Unternehmen habe die Zahlen, die deutliche Zuwächse gegenüber dem Vorjahresquartal ausgewiesen hätten, eine Woche früher bekannt gegeben als angekündigt und damit in einem negativen Marktumfeld besonders viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Nach Meinung des Finanzvorstands Olli-Pekka Kallasvuo haben die Märkte eine gute Nachricht gebrauchen können. Der Aktienkurs habe enorm auf die Drittquartalszahlen des Unternehmens reagiert. Nach Auffassung vieler Analysten sei die Strategie des finnischen Mobilfunkunternehmens aufgegangen.

      Der zuständige Analyst Tim Luke relativiert die Zahlen jedoch etwas. So solle das Ergebnis alles in allem im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sein. Der Konzern verfüge zwar weiterhin über eine gute Marktstellung, um den Handy-Berreich anzuführen, doch drohe zunehmend Konkurrenz, vor allem aus Asien. Der Kursanstieg reflektiere vor allem die Erleichterung der Investoren. Denn im Juli habe man bekannt gegeben, dass der Gewinn im dritten Quartal 2000 wohl nur so hoch wie im Vorquartal ausfallen würde. Außerdem hatte Konkurrent Motorola in der letzten Woche die Gewinnschätzung für das vierte Quartal nach unten revidiert, so der Experte. Anleger hätten entsprechendes bei den Finnen befürchtet.
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 10:41:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      Noch eine Meldung, die geeignet ist, die gestern von Nokia gemeldeten Zahlen besser einzuschätzen (Ericsson-Aktionäre mögen mir verzeihen):

      Grüße, ica

      ****************************************************************

      Freitag, 20.10.2000, 10:25

      AKTIE IM FOKUS: Ericsson verlieren - Enttäuschung über Q3-Zahlen

      LONDON (dpa-AFX) - Die Aktien des LM Ericsson AB fielen am Morgen nachdem die Ergebnisse der Konsumgütersparte schwächer als erwartet ausgefallen waren. Dies sagten Händler am Freitag gegenüber AFX-News. Um 10.00 Uhr war der Kurs um 11,92% auf 133,00 SKE gefallen.

      Nach Aussage von Händlern entspräche das EPS zwar den Erwartungen, der Markt hätte jedoch auf die im zweiten und dritten Quartal höher als erwartet ausgefallenen Verluste in der Handysparte reagiert.

      Die Ergebnisse von Ericsson sind nach Einschätzung von SG Securities deutlich schlechter als die von Nokia, die gestern mit Begeisterung vom Markt aufgenommen worden seien. Das französische Wertpapierhaus zeigte sich zudem von der Ankündigung fallender Gewinnmargen in Höhe von 6-7% im vierten Quartal enttäuscht. Ericsson hatte zuvor 10% vorhergesagt. Konkurrent Nokia hingegen hätte gestern alle Margenerwartungen für das Gerätegeschäft übertroffen.

      Lehman Brothers zeigte sich ebenfalls von den für das Gesamtjahr erwarteten Verlusten in der Konsumgütersparte enttäuscht. Ericsson rechnet mit einem Verlust von 16 Mrd. SEK. Die Investmentbank hatte zuvor einen Verlust von 9 Mrd. SEK erwartet./js/jkr/sk
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 11:03:09
      Beitrag Nr. 49 ()
      Betr.: Hornblower Trading Idea: Nokia

      Hallo Nokianer,

      das ist typisch ! "Experte" Michael Harneit (Hornfi) hat diese Woche in n-tv Nokia noch in den Keller geredet und jetzt empfiehlt sein Haus Nokia wieder zum Kauf.

      Nokiator
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 11:45:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Nokiator,

      es ist sicherlich wahr, daß einzelne Investementhäuser für uns Anleger oftmals nicht ganz nachvollziehbare Anlageentscheidungen abgeben, das von Dir genannte Beispiel zeigt es ja deutlich auf. Deshalb ist es auch wichtig, nicht die einzelne Analystenmeinung zu berücksichtigen, sonden die durchschnittliche Meinung (Konsensschätzung) heranzuziehen. Die vielen von mir geposteten Analysen und Empfehlungen zu Nokia können dazu beitragen, sich von der Konsensmeinung des Marktes ein realistisches Bild zu machen.

      Ein Vergleich zwischen der Analystendurchschnittsbewertung und den tatsächlichen Ergebnissen von Nokia zeigt, daß es hier eine hohe Korrelation gibt. Die Noten für ERCI waren und sind übrigens schlechter als für NOK.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 13:21:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi ica,

      Nokias Analystendurchschnitt beträgt nur noch 1,52. Sollten die Zahlen da noch nicht drin sein?

      Hauptmann
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 13:26:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo Nokianer,

      das Interessanteste an den ERICY-Zahlen:
      9-Monatszahlen: Höchstes Wachstum im Segment "Consumer Products" = + 43 %
      Marge: minus 14 % (minus 2%).
      Für das Q3 sieht es noch schlimmer aus:
      Umsatz + 47 %, Marge: minus 29 %(minus 4%).Nach dem Motto, je höher der Umsatz, umso größer die Verluste.
      Der Gewinn stieg erfreulicherweise um 205 % auf rund 1Mrd. Euro (Nokias Gewinn: 4 Mrd. Euro). Nokia gab 1999 40 % mehr für Forschung/Entwicklung aus, als Ericssons geschätzter gesamter VORSTEUERgewinn für das Jahr 2000 !!!
      Großmaul Hellström sitzt auf dem Schleudersitz. Seine Prognose am Anfang des Jahres den Handy-Marktanteil auf 15 % zu steigern, ist total fehlgeschlagen. Jetzt sind es magere 10 %. Vom einstigen Marktführer mit profitabler Handysparte haben es Nilsson und Hellström geschafft, ERICY in die Pleite zu führen.
      ERICY-Aktionäre klammern sich jetzt nur noch an den Infrastruktur-Strohhalm. Da ist Ericsson noch Marktführer. Bei diesem Management keine rosigen Aussichten für die "Großvater-Aktie" ERICY. Der Kurseinbruch um 12 % heute spricht auch eine deutliche Sprache.
      Wenn "Nokia Networks" ebenfalls boomt, hört sich das bei Jorma Ollila so an: "solider Auftragseigang".

      Nokiator
      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:21:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo HauptmannDH,

      stimmt, Nokias Analystendurchschnitt ist derzeit 1,52. Die letzte Veränderung war ein upgrade vom 19.10. von Chase & HQ. Ich bin nicht sicher, ob dieses schon mit in den Zahlen enthalten ist, manchmal gibt es da ein kleines Delay. Es könnte aber in den nächsten Tagen zu einigen neuen Einstufungen kommen, wenn auch die Zahlen der Konkurrenten ausgewertet sind.

      Grüße, ica

      Und hier noch weitere Nachrichten von heute:

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      Freitag, 20.10.2000, 10:54

      Ericsson: Im Schatten von Nokia

      Ericsson muss Nokia auf dem Mobilfunkmarkt weiterhin den Vortritt lassen. Zwar hat der schwedische Netzwerk-Ausrüster und Handy-Produzent im dritten Quartal kräftig zugelegt, dennoch musste der Telekomkonzern seine bisher optimistischen Prognosen deutlich nach unten korrigieren.

      Mit umgerechnet rund 646 Mio. Euro im dritten Quartal gegenüber gut 423 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres stieg der Vorsteuergewinn bei Ericsson um mehr als 20 Prozent und übertraf damit die Schätzungen der Analysten, die mit einem Ergebnis von etwa 432 Mio. Euro gerechnet hatten. Der Umsatz, der von 5,8 Mrd. Euro auf 7,9 Mrd. Euro zulegte, kletterte in einer vergleichbaren Größenordnung. Trotz dieser imponierenden Zahlen hat Ericsson seine Erwartungen bei Umsatz und Gewinn für das Gesamtjahr reduziert. Jetzt erwartet das Unternehmen nur noch ein Umsatzplus von höchstens 25 Prozent und eine Gewinnmarge zwischen 6 und 7 statt bislang von 10 Prozent.

      Nach wie vor leidet das schwedische Unternehmen daran, dass sich seine Geschäftsfelder gegensätzlich entwickeln. So sind die Verluste im Bereich Mobilfunkgeräte auch in den letzten drei Monaten weiter gewachsen. Nach Einschätzung von Marktexperten sind die Handys von Nokia bei den Konsumenten wesentlich beliebter. Auch wird dem finnischen Unternehmen eine erheblich intelligentere Modellpolitik bescheinigt. Dagegen hat sich das Segment Netzwerkausrüstung, wo Ericsson weltweit rund 40 Prozent Marktanteile hält, positiv entwickelt, auch wenn die Telefonfirmen bei ihren Bestellungen nach dem Abflauen der UMTS-Euphorie zurückhaltender werden. Dennoch hat diese Sparte, die fast70 Prozent des Umsatzes von Ericsson ausmacht, ihr Potenzial längst noch nicht ausgeschöpft.



      Erst in dieser Woche hat die deutsche Telefongesellschaft Mobilcom den schwedischen Telekom-Ausrüster Ericsson zum Hauptzulieferer für ihr UMTS-Netz ausgewählt. Große Hoffnungen richten sich derzeit auch Österreich. Dort kämpft Ericsson mit Siemens um mehrere Aufträge im Wert von umgerechnet 500 bis 726 Mio. Euro pro Netzbetreiber.

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      Freitag, 20.10.2000, 11:18

      Nokia expandiert in Brasilien

      Nokia, der Ausrüster der finnischen Telekom, meldete am Freitag eine vollständige Übernahme des brasilianischen Joint Ventures NGI Industrial für 415 Mio. Dollar durch den Aufkauf der verbliebenen 49 Prozent, die noch von der Gradiente Telecom S.A. gehalten wurden. NGI wurde 1997 gegründet, um für den brasilianischen Markt Handys unter dem Markennamen von sowohl Nokia als auch Gradiente zu produzieren. Im Jahr 1999 war Brasilien der siebtgrößte Markt für Nokia.

      Der vollständige Besitz von NGI ist für Nokia ein normaler Vorgang, da man in den letzten zehn Jahren ähnliche Marktstrategien in den USA und Asien angewandt hat, um eine stärkere Marktpräsenz zu erlangen.

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      Avatar
      schrieb am 20.10.00 17:58:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kaum erwähnt, schon kommen die ersten Neu-Einstufungen, Nokia wird mit Kaufempfehlungen überflutet:

      Grüße, ica

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      20.10.2000
      Nokia Outperformer
      Lehman Brothers

      Die Analysten der Lehman Brothers stuften die Aktie von Nokia (WKN 870737) weiterhin als Outperformer ein.

      Nachdem Nokia seine Quartalszahlen bekanntgegeben habe und diese deutlich über den Erwartungen gelegen hätten, stünden die Chancen für das finnische Unternehmen sehr gut. Habe die Konkurrenz doch um einges schlechtere Zahlen verkünden müssen.

      So bleibe man bei den Erwartungen der Absatzsteigerung in 2001 von 25-35%.

      Durch die weiterhin positiven Aussichten auf dem Handymarkt, 2002 würden bis zu 1 Mrd. verkaufter Geräte erwartet, stehe Nokia mit guten Aussichten da.

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      20.10.2000
      Nokia kaufen
      BfG Bank

      Das Unternehmen Nokia (WKN 870737) hat in einer vorgezogenen Veröffentlichung seine Zahlen für das dritte Quartal präsentiert und dabei die Analysten positiv überrascht, so die Analysten der BfG-Bank.

      Entgegen aufgekommenen Befürchtungen habe der Konzernchef Ollila darüber hinaus auch für das kommende Quartal, sowie für den Gesamtmarkt einen optimistischen Ausblick gegeben. Der Vorsteuergewinn sei im Berichtszeitraum Juli bis September um 42 % auf 1,34 Mrd. Euro gestiegen. Der Gewinn pro Aktie sei im Quartal von ,14 auf 0,19 Euro gestiegen. In der Mobilfunksparte sei der Umsatz um 59 % auf 5,43 Mrd. Euro, das operative Ergebnis um 42 % auf 1,07 Mrd. Euro gestiegen. Das Verhältnis von Betriebsergebnis zu Erlösen habe mir 19,6 % zwar unter dem bisher üblichen Verhältnis anderer Quartalsperioden gelegen, Olilla sei aber zuversichtlich, im nächsten Quartal wieder die Marke von 20 % überspringen zu können.

      Ferner habe das Unternehmen einen Auftrag der British-Telekom Mobilfunktochter BT Cellnet zum Netzausbau in Höhe von 300 Mio. Pfund erhalten. Entgegen den gedämpften Erwartungen der beiden großen Mitbewerber Motorola und Philips rechne Nokia im kommenden Jahr mit einer Fortsetzung des Handybooms. Weltweit, so die Prognose, würden nach 400 Mio. Handys in diesem Jahr im kommenden Jahr insgesamt 550 Mio. Stück abgesetzt werden. Auf für das 4. Quartal werde ein Rekordergebnis erwartet. Nokia habe seine unangefochtene Weltmarktführerschaft von ca. 30 % bei den Handy-Herstellern eindrucksvoll bestätigt und die Märkte erneut positiv überrascht.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.

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      20.10.2000
      Nokia Outperformer
      WGZ-Bank

      Mit einer spektakulären Steigerung des Vorsteuergewinns um 42% auf 1,34 Mrd.: Euro im dritten Quartal überraschte der Handy-Marktführer Nokia (WKN 870737) die Marktteilnehmer und bestätigte damit die Outperformereinstufung seitens der Analysten der WGZ-Bank.

      In der Handysparte habe der Umsatz um 59% auf 5,46 Mrd. Euro und das operative Ergebnis um 42% auf 1,07 Mrd. Euro gesteigert werden können. Die aufgrund der Einführungsphase neuer Produkte für Q3 angekündigte Ertragsdelle, die vor wenigen Wochen Panikverkäufe unter den Anlegern ausgelöst hatte, werde am ehesten im Rückgang der operativen Marge von 25% in Q2 auf 19,6% sichtbar.

      Trotzdem bleibe Nokia der profitabelste Mobilfunkhersteller der Welt. Allen Befürchtungen über ein Abflauen der Mobiltelefon- Konjunktur zum Trotz würden die Finnen auch für Q4 ein Rekordergebnis versprechen. Der Weltmarktanteil von Nokia dürfte mittlerweile auf knapp über 30% angestiegen sein. Nokia-CEO Jorma Ollila erwarte, dass im laufenden Jahr weltweit über 400 Mio. Mobiltelefone verkauft werden; bis 2002 solle diese Zahl auf etwa 1 Mrd. anwachsen. Als Wachstumsziel beim Umsatz würden die Finnen im kommenden Jahr 25 bis 35% anpeilen

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      20.10.2000
      Nokia weiterhin "Kaufen"
      Berenberg Bank

      Die Analysten der Berenberg Bank stufen die Aktien der Nokia Corp. (WKN 892885) weiterhin mit „Kaufen“ ein.

      Nachdem Nokia mit den Zahlen für das dritte Quartal und dem Ausblick für die kommenden Monate positiv überrasche, seien auch gute Zahlen von Ericsson erwartet worden. Diese Hoffnungen würden erfüllt. Der Gewinn je Aktie verbessere sich in den ersten neun Monaten auf SEK 2,37. Dies liege ca. 10 % über den Konsensschätzungen. Auch der Umsatz von SEK 191,5 Mrd. sei über den Erwartungen von SEK 188 Mrd. gelegen. Sowohl der Umsatz im Bereich Ausrüstungsgeschäft als auch im Consumer Products Bereich würden mit einem Plus von 34 % bzw. 43 % am oberen Rand der Prognosen liegen.
      Negativ sei jedoch der reduzierte Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Der bisher anvisierte Umsatzanstieg von „mehr als 25 %“ sei auf „um die 25 %“ zurückgenommen worden. Zudem dürften die Margen statt 10 % nur 6 % bis 7% betragen. Auch sei der Verlust im Consumer Products Bereich höher ausgefallen als bisher erwartet.

      Deshalb sei kurzfristig mit einer Belastung des Aktienkurses zu rechnen. Die Privatbankiers würden jedoch davon ausgehen, dass es gelinge, die Probleme im Handygeschäft zu beheben.

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      20.10.2000
      Nokia Kursziel auf 55 Euro erhöht
      ING Barings

      Die Analysten des Investmenthauses ING Barings stufen die Aktie von Nokia (WKN 870737) weiterhin zum Kauf.

      Angesichts der guten Geschäftszahlen erhöhen die Wertpapierexperten ihr ursprüngliches Kursziel von 50 auf 55 Euro. Die Ergebnisprognose sei ebenfalls nach oben gesetzt worden. Für die Geschäftsjahre 2000 bis 2002 revidieren die Analysten ihre Ergebnisschätzung je Aktie von 0,77 auf 0,86 Euro; von 1,03 auf 1,09 Euro und von 1,28 auf 1,35 Euro nach oben.

      Dem Anleger verfüge der EURO-STOXX-50-Titel nach wie vor über gute Kurschancen.

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      20.10.2000
      Nokia weiterhin kaufen
      Kant VM

      Die Analysten der Kant Vermögensmanagement stufen die Aktien der Nokia Corp. (WKN 892885) weiterhin mit „Kaufen“ ein.

      Der weltgrößte Mobiltelefon-Hersteller trotze mit seinen sehr starken Quartalszahlen den Branchenbefürchtungen vor einem Abflauten des Handy-Booms. Sogar die sicher recht ambitiösen Erwartungen von Kant seien noch übertroffen worden.

      Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sei der Vorsteuergewinn um 42 % auf 1,34 Mrd. Euro gestiegen. Der Umsatz in der Mobilfunksparte sei um 59 % auf 5,46 Mrd. Euro und das operative Ergebnis um 42 % auf 1,07 Mrd. Euro gestiegen.

      Das Drittquartalsergebnis habe selbst die Erwartungen des Unternehmens übertroffen, nachdem durch die Einführung neuer Handys und der saisonal bedingten Abschwächung ein nicht so hervorragendes Ergebnis erwartet worden sei. Für die Produktpalette sei es sehr wichtig, dass sie einer großen Abwechslung unterliegen würden. Die Märkte würden nicht nur durch das Volumen vorangetrieben, sondern auch durch die Werthaltigkeit der Produkte. Von den neuen Modellen Nokia 6210 und 3310 seien kurz nach ihrer Markteinführung allein im September rund zwei Millionen Stück verkauft worden. Im vierten Quartal erfolge die Auslieferung der internetfähigen Modelle Nokia 7160 und 7190, die einen hohen Marktanteil erhalten würden.

      Ebenso habe Nokia einen neuen Auftrag bekannt gegeben. Von der British Telecommunications Tochter BT Cellnet erhalte Nokia einen Auftrag zum überregionalen Ausbau des Mobilfunknetzes. Das Volumen belaufe sich auf 300 Mio. GBP.

      Das Unternehmen sei im Mobilfunktelefon-Bereich hervorragend positioniert und dürfe vom intakten Wachstumstrend weiterhin stark profitieren. Die Produktsegmentierung bleibe weiter das beste Argument für den Wert, so das Research-Team von Kant. Das zu erwartende Weihnachtsgeschäft werde höchstwahrscheinlich für ein Rekordergebnis im vierten Quartal sorgen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 12:54:31
      Beitrag Nr. 55 ()
      23.10.2000
      Nokia Kursziel 65 Euro
      Deutsche Bank

      Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktei des finnischen Telekommunikationsausrüsters Nokia (WKN 870737) weiterhin mit „Buy“ ein.

      Nach Auffassung der Wertpapierexperten hat der Konzern am 19.10.2000 gute Quartalzahlen präsentiert. Das Unternehmen würde seine Marktführerschaft in den kommenden Quartalen noch halten können.

      Für die Jahre 2000 bis 2002 revidieren die Experten ihre Ergebnisschätzungen je Aktie um 7,8 Prozent auf 0,83 Euro; um 7,4 Prozent auf 1,12 Euro und um 7,3 Prozent auf 1,45 Euro nach oben.

      Angesichts der vielversprechenden Geschäftsaussichten verspreche der EURO-STOXX-50-Titel dem Investor nach wie vor gute Kurschancen. Das Kursziel liege weiterhin bei 65 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 18:18:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      23.10.2000
      Nokia Outperformer
      Bankhaus Reuschel

      Die, von Nokia (WKN 870737) früher als geplant bekannt gegebenen Zahlen der ersten 9 Monate 2000 sorgten für einen Kurssprung um 20% in einem Minenfeld von Gewinnwarnungen im Technologiesektor, berichten die Analysten vom Bankhaus Reuschel.

      Nokia habe den Umsatz im dritten Quartal um 50% auf 7,575 Mrd. Euro steigern können. Der operative Gewinn sei konzernweit um 39% auf 1,322 Mrd. Euro erhöht worden, im wesentlichen getragen von anhaltend üppigen Margen im Mobilfunk (20%) und in der Netzwerktechnik (18%). Der zurückhaltende Ausblick für den Handy-Bereich zur Jahresmitte habe sich mittlerweile relativiert.

      Der Ausblick auf das vierte Quartal bleibe optimistisch und die Analysten würden an ihrer positiven Meinung festhalten, da sich Nokia als klarer Weltmarktführer zunehmend von den Branchenrivalen Ericsson und Motorola absetzen könne. Bei unveränderten Gewinnschätzungen von 0,75 Euro (2000e) und 0,95 Euro (2001e), sei Nokia mit einem KGV 2001e von 45 fair bewertet. Das Rating laute Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 12:16:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      24.10.2000
      Nokia Outperformer
      LB Baden-Württemberg

      Der finnische Konzern Nokia (WKN 870737) ist Hersteller von Telekommunikationssystemen und gemessen am Marktanteil der weltweit größte Handyproduzent, berichten die Analysten der LBBW.

      Das Handygeschäft habe in den ersten neun Monaten knapp 67% und der Infrastrukturbereich rd. 29% vom Umsatz ausgemacht. Beim Ergebnisbeitrag sei das Geschäft mit den Handys gar für 72% verantwortlich.

      Im Juli habe Nokia für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2000 aufgrund des verschlechterten Produktmixes im Handybereich einen eher negativen Verlauf avisiert. Von den nunmehr erzielten guten Ergebnissen des dritten Quartals scheine Nokia gar selbst überrascht. Bei einem um 50,4 % auf 7,6 Mrd. € ausgeweiteten Umsatzvolumen habe Nokia das Vorsteuerergebnis um 42,5 % auf 1,3 Mrd. € steigern können. Zum Umsatzanstieg habe der Handybereich mit einer Steigerung um 58,7% auf 5,5 Mrd. € und zum operativen Ergebnis mit einem Plus von 41,8 % auf 1,1 Mrd. € überproportional beigetragen.

      Im Gegensatz zu den Wettbewerbern im Handybereich habe Nokia seine starke Position durch weitere Marktanteilsgewinne ausbauen können. Der Infrastrukturbereich habe mit einem operativen Ergebnis von 349 Mio. € (+ 40,7 %) und einem Zuwachs beim Umsatzvolumen um 34,2% auf 1,9 Mrd. € nicht an die Dynamik des Handybereichs anknüpfen können. Steigende Nutzerzahlen im Mobilfunk würden Nokia durch Aufträge für den Ausbau der bestehenden GSM-Netze profitieren lassen. An der Einführung von GPRS habe Nokia durch Aufträge von über 50 Telekommunikationsunternehmen profitiert.

      Die im dritten Quartals begonnene Auslieferung neuer Modelle die im laufenden vierten Quartal zu entsprechendem Umsatzvolumen und Ertragssteigerungen führen dürfte, lassen Rekordergebnisse erwarten. Nokia habe sich mit den zahlreich neu eingeführten Modellen für das beginnende Weihnachtsgeschäft positioniert. Im Gegensatz zu den nächsten Wettbewerbern wie Motorola und Ericsson decke Nokia dabei vom Einsteigermodell bis zum High-End-Gerät sämtliche Segmente im Handybereich ab und profitiere aktuell überproportional von der starken Nachfrage im Niedrig-Preis-Segment. Angesichts des mit UMTS-Aufträgen offensichtlich für die Hersteller verbundenen Risikos, wie der Mobilcom-Auftrag an Ericsson zeige, sei die deutliche Umsatz- und Ertragsdominanz des Handygeschäfts bei Nokia eher positiv zu werten.

      Aufgrund der Ergebnisse des dritten Quartals und des positiven Ausblicks für den Rest des Jahres heben die Analysten der LBBW ihre Ertragsprognosen für das Jahr 2000 auf 0,81 € (0,74 €) und 2001 auf 1,02 € (0,99 €) an. Die Einstufung als Outperformer wird beibehalten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 13:32:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      Dienstag, 24.10.2000, 13:10
      Nokia baut für 18 Mrd. Dollar Mobilfunk-Netz in Hongkong aus
      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia Oyj übernimmt für rund 18 Mrd. USD den weiteren Ausbau des GSM-Mobilfunknetzes in Hongkong. Das teilte das Unternehmen am Dienstag in Helsinki mit./af/ak/ub
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 15:53:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Miniguru,

      es muß natürlich heißen : 16 Millionen und nicht Milliarden !
      Wenigstens sind es echte US$ und keine Hongkong $.

      Nokiator
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 16:47:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nokiator, habe die Meldung nochmals recherchiert und Du hast natürlich recht. Fehler kam aber nicht von mir, sondern von der dpa (über comdirect bank Ticker).

      Es grüßt Deine Mini
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 17:27:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nokia - Akkumulieren

      WKN: 870737 NOKIA CORP.EO-,24 Bankgesellschaft Berlin 24.10.2000

      Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen hatte Nokia den Markt davon in Kenntnis gesetzt, dass als Folge von verzögerten Produkteinführungen mit einem schwächeren Abschneiden im 3. Quartal zu rechnen sei. Den Unternehmensprognosen zufolge würde der Gewinn je Aktie für Q3 jedoch zumindest auf dem entsprechenden Vorjahresniveau liegen, also bei 0,13 EUR je Aktie. Tatsächlich beträgt der Gewinn je Aktie für Q3 jedoch nun 0,19 EUR – damit liegt er deutlich über unseren und den Markterwartungen. Im Schlüsselbereich Mobiltelefone wurde eine operative Marge von 19,6% erzielt, während von uns 16% prognostiziert wurden. Vorstandsvorsitzender Jorma Ollila erklärte dies damit, dass die Einführung der verspäteten Produkten sehr rasch voranging und die Margen doch etwas besser als erwartet ausfielen.


      Darüber hinaus gab Nokia bekannt, das Unternehmen habe auch im 3. Quartal weitere Marktanteile hinzugewonnen und beabsichtige, auch 2001 die Position auszubauen. Wir gehen davon aus, dass sich Nokias Anteil am Mobiltelefonmarkt damit der 35%-Marke nähert. Nokia konnte dies ohne Preiszugeständnisse erreichen. Dem Konzern zufolge waren die Durch-schnittspreise im letzten Jahr nicht rückläufig. Für 2001 wird mit viel robuste-ren Durchschnittspreisen als in den neunziger Jahren gerechnet, in denen die Preiserosion häufig 15-20% jährlich betrug.


      Nokia hält an der Prognose fest, dass im Jahre 2002 1 Mrd. Teilnehmer mobil telefonieren werden und erwartet für den eigenen Umsatz im Jahr 2001 ein Wachstum von 25-35%. Zum ersten Mal hat der Konzern eine Prognose für den Umfang des Handymarkts im kommenden Jahr gestellt. Dem Unternehmen zufolge wird der Markt nach “mehr als 400 Millionen Einheiten” im Jahr 2000 im kommenden Jahr auf 550 Millionen anwachsen. Diese Prognose entspricht auch der Vorhersage von Motorola, die vor zwei Wochen nach unten revidiert wurde. In den vergangenen Wochen hat sich die Diskussion zunehmend auf die negativen Auswirkungen konzentriert, die der zähe Absatz von WAP-Handys auf die Gesamtprognose für 2001 haben könnte. Während der Telefonkonferenz vertrat Nokia jedoch die Meinung, dass WAP nur einen geringen Einfluss auf die angestrebte Einheitenzahl von 550 Millionen hätte. Nokias Ansicht nach wird der Markt im kommenden Jahr eher von der allgemeinen Konsumnachfrage angetrieben als von Kunden, die auf dem neuesten technologischen Stand sein wollen. Auf den Konsummarkt entfallen 70% des Marktvolumens.


      Ab 2002 werden Mobildaten eine entscheidende Rolle im Handy-Markt spielen. Nokia räumte ein, dass eine gewisse Unsicherheit bestehe in Bezug auf die Akzeptanz von mobilen Internet-Dienstleistungen, wobei dem Unternehmen zufolge dabei die Kernfrage ist, wie effektiv das Zusammenspiel von Netzbetreibern, Handset/Infrastruktur-Verkäufern und Service-Entwicklern sein wird. Zusätzliche Unsicherheit entsteht dadurch, dass Nokia aller Wahrscheinlichkeit auf dem 3G-Markt mit einem stärkeren Wettbewerb rechnen muss als für GSM-Handys. Die japanischen Hersteller von Konsumelektronik haben den GSM-Standard aufgrund der Inkompatibilität mit dem in Japan eingeführten Standard vernachlässigt. Für 3G trifft dies nicht zu. Hier haben die Japaner dieselbe Technologie eingeführt wie die Europäer. Darüber hinaus wird Japan in der ersten Hälfte 2001 als weltweit erstes Land ein 3G-Netzwerk in Betrieb nehmen. Auch in Bezug auf die Infrastruktur dürfte sich der Wettbewerb verschärfen. Die amerikanischen Data Networking Unternehmen Cisco, Lucent und Nortel haben bereits signalisiert, dass auch sie in Zukunft gern ein Stück vom Kuchen in diesem Markt hätten.


      Nokias Ergebnis für das 3. Quartal hat die Markterwartungen übertroffen. Angesichts der zuvor erwähnten Unsicherheiten bleiben wir jedoch bei unserer Empfehlung “Akkumulieren”.

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 13:01:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      25.10.2000
      Nokia "Strong Buy"
      Manhattan Capital SC


      Die Analysten von Manhattan Capital SC stufen die Aktie des finnischen Mobiltelefonherstellers Nokia (WKN 870737) auf - strong buy ein.

      Grund für diese positive Bewertung seien die der starken Ergebnisse im 3.Quartal gewesen. Zudem gehe man seitens der Analysten davon aus, dass das Umsatzwachstum weiterhin außerordentlich gut sein werde. Angesichts der hervorragenden Marktstellung sollten sich Anleger daher in den unterbewerteten Euro Stoxx 50-Titel engagieren.

      Das Kursziel würden die Analysten von Manhattan Capital SC auf 80 Euro veranschlagen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 10:10:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      26.10.2000
      Nokia bleibt aussichtsreich
      Aktienservice Research

      Nach Meinung der Analysten von Aktienservice Research bleiben die Aktien von Nokia (WKN 870737) ein aussichtsreiches Investment.

      Der finnische Handy-Hersteller Nokia habe im dritten Quartal seinen Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahr von 937 Millionen Euro auf 1,335 Milliarden Euro gesteigert. Damit seien die Erwartungen der Analysten, die einen Vorsteuergewinn von rund 1,12 Milliarden Euro erwartet hätten, deutlich übertroffen worden. Der Umsatz sei um 50% von 5,037 Milliarden Euro auf 7,575 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Geschäft habe von 951 Millionen Euro auf 1,322 Milliarden Euro zulegen können. Der Gewinn je Aktie sei dabei von 0,14 auf 0,19 Euro gestiegen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres habe sich der Vorsteuergewinn von 2,572 Milliarden Euro auf 4,092 Milliarden Euro erhöht. Der Gesamtumsatz sei von 13,4 Milliarden Euro auf 21,09 Milliarden Euro gesteigert worden. Der Gewinn je Aktie sei im Vergleichszeitraum um 0,38 auf 0,59 Euro geklettert.

      Mit einem Marktanteil von über 30% habe das Unternehmen seinen Wettbewerbsvorsprung weiter ausbauen können. Für das vierte Quartal erwarte Nokia-Chef Jorma Ollila einen "rekordverdächtigen" Gewinn je Aktie und habe die Umsatzprognose 2001 mit einem Wachstum von bis zu 35% bestätigt. In Anbetracht des starken Wachstums in Umsatz und Ertrag, das im Hinblick auf die weniger guten Zahlen der Konkurrenten wie Ericsson die Marktführerschaft des Unternehmens eindrucksvoll bestätige, erneuere Aktienservice Research seine langfristige Kaufempfehlung für den Titel und erhöhe seine EPS-Schätzungen für 2000e und 2001e leicht auf 0,82 und 1,04 Euro. Zwar sei der Titel mit einem 2001e-KGV von 44 nicht mehr günstig bewertet – die Gewinnsteigerungsraten würden im Rahmen konservativer Prognostik zunächst voraussichtlich bei etwas über 20% liegen – die weiter ausgebaute Marktführerschaft rechtfertige den Bewertungsaufschlag jedoch.

      Auch die Befürchtungen, dass die größten Wachstumspotenziale im Handymarkt bereits realisiert worden seien, sei nach Einschätzung von Aktienservice Research unangebracht. So könne es kurzfristig zu natürlichen Nachfrageschwankungen kommen, langfristig sei der Handyboom jedoch ungebrochen. Dies habe einen plausiblen Hintergrund; so hätten sich die bisherigen Innovationen – die für ständig neuen Produktbedarf sorgen würden – weitgehend auf Performance-, Größen- und Designmerkmale beschränkt. In Zukunft sei jedoch mit einem noch schnelleren Wechsel der Handy-Generationen zu rechnen, da nun in Anbetracht von UMTS, M-Commerce – um nur zwei der Wachstumstreiber zu nennen – die Handy-Ära der technologischen Neuerungen kommen werde.

      Besonders auf die durchweg enttäuschenden Zahlen im Handy-Bereich von Ericsson glänze Nokia und habe Stärke dokumentiert. Dabei verfüge das Unternehmen über ein hochkompetentes Management, das durch clevere Marketing-, Modell- und Preispolitik bereits mehrfach bewiesen habe, der Konkurrenz um Längen voraus zu sein. Für die nächsten sechs Monate sehe Aktienservice Research weiteres Kurspotenzial und rechne mit einem hervorragenden Ergebnis im 4. Quartal sowie im Gesamtjahr. Kurzfristig seien vorübergehende Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten vehementen Anstieg möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 12:39:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      26.10.2000
      Nokia Kursziel 95 Euro
      Aktienreport

      Die Analysten vom Aktienreport empfehlen die Aktie des finnischen Unternehmens Nokia (WKN 870737) mit einem Kursziel von 95 Euro zum Kauf.

      Nach Ansicht der Wertpapierexperten werde Nokia bald auch die letzten Pessimisten überzeugt haben. Die 3.Quartalsergebnisse seien hervorragend ausgefallen, und die Geschäftsführung verspreche für das 4.Quartal ein Rekordergebnis. Die Geschäftszahlen würden belegen, dass Nokia der profitabelste Mobiltelefonhersteller der Welt sei und die Probleme der Konkurrenzfirmen - Motorola und Ericsson betreffend Gewinne und Umsätze hausgemacht und nicht als Branchenprobleme anzusehen seien.

      Namhafte Investmenthäuser wie Goldman Sachs and Company, Paine Webber Inc., Credit Suisse First Boston Corp., Merrill Lynch and Company, Prudential Securities Corp., First Union Capital Markets, ABN AMRO Inc., A.G.Edwards and Sons Inc., Bear Stearns and Company Inc., Chase H&Q, Josephthal and Company Inc. und First Security Van Kasper würden zudem mit ihrer Empfehlung „Strong buy“ bestätigen, dass die Nokia-Aktie für den Anleger eine sehr gute Investitionschance darstelle.

      Die Analysten vom Aktienreport sind daher der Meinung, dass die Aktie momentan noch sehr günstig sei und dass die aktuellen Kurse um 45 Euro unbedingt zum Kauf genützt werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 12:10:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Freitag, 27.10.2000, 11:25

      Nokia erhält dreijährigen Lieferauftrag von France Telecom-Tochter Orange

      HELSINKI (dpa-AFX) - Die französische Mobilfunkgesellschaft Orange, ein Tochterunternehmen der France Telecom , hat einen Rahmenvertrag mit dem finnischen Telekomausrüster Nokia abgeschlossen. Demnach werde Nokia über die nächsten drei Jahre der weltweite Lieferant von UMTS-Mobilfunkausrüstung für Orange, teilten die Firmen gemeinsam am Freitag mit. Neben Geräten wie Basisstationen werde Nokia auch Dienst- und Beratungleistungen für Orange bereitstellen. Ziel sei der Aufbau einer UMTS-Komplettlösung. Es wurden keine finanziellen Details veröffentlicht./cs/av/ub
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 17:03:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      30.10.2000
      Nokia Outperformer
      Morgan Stanley Dean Witter

      Die Analysten des Investmenthauses Morgan Stanley Dean Witter stufen die Aktie des führenden Mobiltelefonherstellers Nokia (WKN 870737) als „outperform“ ein. Nokia biete auch Lösungen und Produkte für Multimedia Terminals und Computer an.

      Nokia beherrsche mit 33 % Marktanteil den Mobiltelefonbereich und verfüge über entscheidende Vorteile im Versorgungsmanagement und die Möglichkeit die Industrie anzutreiben. In Zukunft werde der Bereich der Ersatzteile und des Zubehörs immer mehr an Gewicht gewinnen, so dass die Analysten steigende Einnahmen aus diesem Geschäftsfeld erwarten. Positiv sei auch das solide Netzwerkgeschäft von Nokia zu bewerten, welches in letzter Zeit ein gutes Wachstum gezeigt habe und das etwa 18 % zum Wachstum beitragen werde.

      Negativ sei die stärker werdende Konkurrenz und die verspätete Produktlinie zu beurteilen.

      Das Kursziel werde mit 65 € angegeben, der Gewinn pro Aktie liege für das Jahr 2000 bei 0.80 € und für das Jahr 2001 bei 1.01 €.

      **********************************************************************

      30.10.2000
      Nokia langfristig empfehlenswert
      Vereins- und Westbank

      Die Analysten der Vereins- und Westbank stufen die Aktie des finnischen Telekommunikationsausrüsters Nokia (WKN 870737) auf „Übergewichten“ ein. Das Papier sei ein „Langfristiger Kauf“.

      Das Unternehmen dürfte weiterhin die höchsten Zuwächse unter den Herstellern von Telekommunikations-Hardware erzielen. Nach Angaben der Analysten verfüge der Konzern über eine sehr gute Marktstellung, obgleich die Branche insgesamt geringere Wachstumsraten erzielen würde als bisher angenommen. Der zuständige Analyst Andre Remke sieht in Produktverzögerungen und technologischen Risiken die größten Belastungen.

      Seine Einschätzung begründet der Experte mit der Erhöhung des Marktanteils am weltweiten Mobilfunkmarkt auf 30 Prozent zu Lasten der Wettbewerber Ericsson und Motorola. Zudem liege die Gewinnmarge von 20 Prozent deutlich über den Margen der Konkurrenz. Die überwiegende Mehrzahl der Analysten würden den Wert für kaufenswert halten.

      Daraufhin könne dem Anleger ein Engagement in den EURO-STOXX-50-Titel nahegelegt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:22:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      31.10.2000
      Nokia gute Aussichten
      M.M.Warburg & CO

      Die abwartende, vorsichtige Haltung gegenüber der Nokia-Aktie (WKN 870737) seit Juli des Jahres hat sich als richtig erwiesen, berichtet Holger Struck, technischer Analyst vom Bankhaus M.M. Warburg & Co.

      Seit dem Durchbruch durch die vom Sommer 1999 stammende Aufwärtstrendlinie am 27. Juli 2000 seien neue Jahrestiefstände bei zunächst 42,01 und später bei 40,5 erreicht worden. Der Wiedereinstieg habe zugegeben im Nachhinein deutlich profitabler (zu tieferen Kursen) gestaltet werden können, doch in dem insgesamt angeschlagenen Marktumfeld für Telekom- und Technologiewerte sei nach Einschätzung des Analysten ein klares Umkehrsignal hierfür nötig gewesen. Immerhin sei Nokia seither ein STOXX-50-Underperformer geblieben.

      Die sich seit dem Tiefstand von 40,5 ausprägende V-Formation erfülle jetzt den Anspruch eines Wiedereinstiegssignals durchaus. Somit kaufe der Anleger jetzt auf gleichem Kursniveau zurück, jedoch mit einem marktanalytisch wesentlich besseren Chance/Risiko-Verhältnis eines bereinigten Tiefstandes im Sinne einer unteren Umkehrformation. Die Lageparameter der technischen Indikatoren würden in diesem Kontext nur auf den ersten Blick „überkauft“ aussehen und hätten mit Readings knapp oberhalb der neutralen Mitte noch einige Luft nach oben. Somit könnte in diesen Tagen die V-Formation nach oben vollendet werden und gleichzeitig der Abwärtstrendverlauf (aktuell bei 47,57 Euro) vom Höchststand der Aktie durchbrochen werden.

      Gelinge dies beides, so sei das rechnerische Kursziel der V-Formation bei ca. 60 Euro anzusetzen, wo dann (zwischen 55 und 60) in der Tat auch horizontale Widerstände anzutreffen seien. Gute Aussichten für eine Jahresendrallye.
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 17:17:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Mittwoch, 01.11.2000, 17:08
      Nokia kooperiert mit Andersen Consulting bei WAP-Diensten
      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia und die Unternehmensberatung Andersen Consulting wollen im Vertrieb von WAP-Lösungen für Geschäftskunden zusammenarbeiten. Dabei soll Nokias Erfahrungen mit dem mobilen Internet und das umfassende Netz von Großkunden bei Andersen Consulting zum Tragen kommen, teilten die Partner am Mittwoch mit.

      Eine wesentliche Rolle in der Startphase der Kooperation werde Nokias Software "Activ Server" spielen, der als Verbindung zwischen dem Internet und Mobiltelefonen fungiere. Dabei soll die Software mit einer Reihe zusätzlicher Programme bei Andersen Consulting installiert werden und damit den Andersen-Kunden zugänglich gemacht werden./cs/av/sk
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 14:25:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      Montag, 06.11.2000, 14:13

      Großauftrag für Nokia

      Die finnische Nokia gab heute bekannt, einen Großauftrag der polnischen Telefongesellschaft Polkomtel bekommen zu haben. Für insgesamt 260 Mio. Euro soll Nokia Polkomtel mit Telekommunikationsequipment ausrüsten. Der Großteil wird dabei auf Sendestationen für das GSM Netz entfallen.

      An Polkomtel sind u.a. Vodafone und TeleDanmark beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 10:57:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Dienstag, 07.11.2000, 18:41

      Nokia erwartet baldigen Durchbruch beim elektronischem Handel per Handy

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkhersteller Nokia erwartet im elektronischen Handel per Handy schon in wenigen Jahren einen Durchbruch. Bereits im Jahre 2003 werde es mehr Transaktionen über das Mobiltelefon als vom heimischen PC aus geben, sagte der Nokia- Vizepräsident für strategische Software, Gerhard Romen, am Dienstag auf der Computermesse Systems 2000 in München voraus. In zwei Jahren sei bereits mit weltweit rund einer Milliarde Handy-Nutzern zu rechnen.

      Dennoch sei der mobile Handel lediglich eine Ergänzung zum Internet, betonte Romen. Aus diesem Grunde engagiere sich Nokia auch verstärkt bei der Entwicklung neuer Netzwerktechnologien. Auf der Messe präsentierte Nokia auch neue Verschlüsselungstechnologien für Virtuelle Private Netzwerke (VNP) im Internet, die quasi als Netz im Netz wie Standleitungen genutzt werden können.

      Im dritten Quartal dieses Jahres hatte der größte Handy-Produzent der Welt seinen Gewinn vor Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro (2,5 Mrd. DM) erhöht. Der Umsatz war um 50 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro geklettert. Für 2000 rechnet Nokia mit 400 Mio. verkauften Mobiltelefonen./DP/gk/mr
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 17:56:27
      Beitrag Nr. 71 ()
      09.11. 17:42
      Nokia gewinnt Kunden
      Nokia gewinnt Proximus Belgacom Mobile als Kunden und soll seine GPRS (General Packet Radio Service) Lösung in Proximus`s Mobilfunk-Netzwerk integrieren. Proximus ist ein Joint Venture von Belgacom (75%) und Vodafone (25%). Nokia verfügt mit ca. 50 Implementierungen seiner GPRS-Lösung in Asien, Europa, den USA und China über die größte installierte GPRS-Basis von allen Anbietern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:32:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Mittwoch, 15.11.2000, 12:24
      Nokia-Chef erwartet Umsatzwachstum von 25 bis 35 Prozent für 2001 und 2002
      LONDON (dpa-AFX) - Jorma Ollila, der Vorstandschef der Nokia Corp erwartet, dass sein Unternehmen für die Jahre 2001 und 2002 das geplante Umsatzwachstum von 25 bis 35 Prozent erreichen wird. Ollila deutete in einem Interview mit der "Financial Times" (Mittwochsausgabe) an, Nokia könne seinen Marktanteil von derzeit 30 Prozent auch ohne aggressive Preissenkungen weiter ausbauen. "Wir haben unseren Marktanteil erreicht, ohne bei den Margen Kompromisse zu machen. Wir haben nicht vor, diesen Modus Operandi zu verändern", sagte Ollila.

      Ollila zufolge gibt es "unberechtigte Übertreibungen und falsche Vorstellungen" in Sachen Wireless Application Protocol (WAP), dem Standard, der die Darstellung graphisch abgespeckter Internet-Seiten auf dem Display eines Handys ermöglicht. Der Nokia-Chef bestand darauf, dass die Nachfrage wachsen werde, sobald sich die Geschwindigkeit der Datenübertragung erhöhe, Dienstleistungen angeboten werden und Handies ständig mit dem Internet verbunden blieben, berichtet die "Financial Times". "2002 und 2003 werden die Jahre des Durchbruchs sein. Dann werden wir eine wesentliche Zunahme des Verkehrs in den Netzwerken und der Inanspruchnahme von Dienstleistungen beobachten können", sagte er.

      Nokia könne keine Anzeichen dafür erkennen, dass die Telefongesellschaften, die UMTS-Mobilfunklizenzen in Großbritannien und Deutschland ersteigert haben, ihre Investitionen gekürzt hätten, erklärte Ollila. Auch sehe er keine Hinweise dafür, dass sich Mobilfunkbetreiber für billigere Lösungen entscheiden könnten. "Angesichts der Mengenvorteile, die ein effizienter Akteur erhält, glauben wir nicht, dass der Preisdruck außer Kontrolle gerät", führte er aus. Aber Nokia werde bei der Käuferfinanzierung aktiver werden, als dies bisher der Fall gewesen sei, kündigte Ollila an. "Wir werden durch die Käuferfinanzierung engere Partnerschaften mit den Betreibern aufbauen. Unsere Bilanz sollte das in einem maßvollen, kontrollierten Rahmen tragen können", fügte er hinzu. Seine Wettbewer ber sieht Ollila in den traditionellen Konkurrenten "sowie in den neuen Anstrengungen asiatischer Akteure"./hoah/fl/ms
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:18:01
      Beitrag Nr. 73 ()
      NOKIA STRONG BUY!!!!! JETZT GEHTS LOS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 13:22:15
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nokia zeigt außerordentliche charttechnische Stärke. Die Korrektur war kurz und heftig. Der Kurs erholt sich seit dem 12.10.00, wo ein Tiefstkurs von 29,44 $ angetestet worden war, kontinuierlich. Es ist davon auszugehen, daß die Aktie soweit auskorrigiert hat. Ein stark fallender US Technologie Index wird allerdings auch an Nokia nicht ohne Schaden vorbeiziehen. Bei 37 - 38 $ liegt eine starke Unterstützung, die in den letzten Tagen nochmals angetestet wurde. Fazit: Bei fallender Tendenz im Nasdaq könnte Nokia vermutlich unterdurchschnittlich mitfallen, bei steigender Tendenz im Nasdaq dürfte Nokia überproportional zulegen.



      hinweis
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 10:38:53
      Beitrag Nr. 75 ()
      In der aktuellen Ausgabe der TELEBÖRSE wird dazu geraten, Nokia zu verkaufen und damit Gewinne zu sichern.
      Was meint ihr dazu ? Ich höre eigentlich eher Kaufempfehlungen...
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 22:18:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      ALSO NACH DEN MEISTEN ANALYSTEN-AUSSAGEN SOLLTE MAN NOKIA KAUFEN UND NICHT VERKAUFEN, DENN
      SO BILLIG WIRD MAN NOKIA AKTIEN NICHT MEHR LANGE KRIEGEN!!!!!!OBWOHL GEWINNE SICHERN IST IMMER VON
      VORTEIL; ALLERDINGS DENKE ICH NICHT; DASS DIESE AKTIE NOCHMALS UNTER DIE 45 EURO GRENZE SINKT, UND 2-5 %
      Gewinn sichern lohnt sich wohl kaum!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 16:24:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Montag, 20.11.2000, 13:22

      Nokia erhält 290 Mio USD-Auftrag von Mobile One

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia Oyj hat einen Auftrag im Wert von 290 Mio. USD von dem Singapurer Mobilfunkbetreiber Mobile One erhalten. Gegenstand sei die Umrüstung des derzeitigen cdmaOne-Netzes von Mobile One auf den GSM-Standard und später auf den UMTS-Standard, teilte Nokia am Montag mit. Demnach werde das Netz sowohl die GSM-Technik wie auch die von japanischen und europäischen Netzbetreibern favorisierten W-CDMA-Technik unterstützen.

      Mobile One (M1) ist ein Konsortium an dem die Keppel Group und die Singapore Press Holdings jeweils 35% halten. Weitere 15% hält die britische Telefongesellschaft Cable & Wireless PLC , ebenso wie Cable & Wireless HKT , die von der Internetholding Pacific Century CyberWorks übernommen wurde.

      Nokia plant nach eigenen Angaben das neue Netz Ende des Jahres in Betrieb zu nehmen. Entsprechend vorbereitete Basisstationen sollen eine einfache Aufrüstung auf den W-CDMA-Standard erlauben. M1 betreibt bereits parallel zum bestehendem cdmaOne-Netz ein GSM-Netz auf der 900 MHz Frequenz, will aber nun einen Dual-Band-GSM-Dienst im 1800 MHz-Band anbieten./cs/av/sk
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 12:51:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      21.11.2000
      Nokia kaufen
      BfG Bank

      Allen Gewinnwarnungen zum trotz geht das Analystenhaus Goldman Sachs davon aus, dass die jüngste Nachfrage im Hause des finnischen Telekommunikationszulieferers Nokia (WKN 870737) auf einen unerwartet soliden Umsatz im laufenden 4.Quartal hindeutet, so die Analysten der BfG-Bank.

      Die Erwartungen von ursprünglich 8,8 Mrd. Euro dürften übertroffen werden, denn Nokia scheine entgegen den Befürchtungen den Konkurrenten weiter Marktanteile abgewinnen zu können. Insbesondere die US-Nachfrage für das Nokia 8260-Handy und die anhaltend solide Nachfrage nach den Nokia-Modellen 3300 und 6200 würden auf eine außerordentliche gute Entwicklung hindeuten. Des weiteren könne der Konzern auch im wachstumsschwächeren Bereich des Infrastrukturgeschäftes mit Aufträgen aus Polen, Frankreich und Belgien Fortschritte erzielen.

      Die Analysten aus dem Hause Goldman Sachs bekräftigten ihre Einschätzung „aggressiv kaufen" (Kursziel 90 $). Es werde daher dem wachstumsorientierten Investor geraten das aktuelle Kursniveau zum Einstieg zu nutzen. Der Titel könnte zuletzt der Marktschwäche bei Technologiewerten trotzen. Bei Überwinden des Abwärtstrends um 50 Euro seien zunächst Niveaus um 65 Euro möglich.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 14:51:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo, wie seht ihr das? Ich habe ein sehr wichtige Frage? Und zwar wenn man den Nokia Chart ansieht, so bilden sich Ähnlichkeiten, wie damals im Mai. D.h., dass der Kurs in den nächsten Tagen fallen würde, bzw. MORGEN. Da der Slow Stochastik am oberen Ende eine Kehrtwende macht und der MACD ebenfalls von oben herab kommt und beide Indikatoren die selben verhaltensmuster wie im Mai aufzeigen, könnte es doch morgen oder übermorgen zu einem Absturz kommen? Oder?
      Denn in den unruhigen Zeiten, ist das doch gut möglich.
      Da hätte ich noch eine Frage, weiß einer von euch wo man historische Intradaycharts herbekommt? Also z.B. von genau dem Absturztag im Mai? Bitte schnell antworten, was ihr von meiner Theorie hält und wo man sowas herbekommt.
      Vielen Dank Joey
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 18:47:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo Joey,

      interessante Theorie, im Moment sieht es jedoch nicht danach aus. Meiner persönlichen Einschätzung nach wird Nokia im 4. Quartal 2000 das beste Ergebnis der gesamten Firmengeschichte veröffentlichen (klassischer Profiteur vom Weihnachtsgeschäft), daher sehe ich den Kurs tendenziell eher steigen.

      Grüße, ica

      *************************************************

      finance online-Nachricht
      Dienstag, 21.11.2000, 18:35

      Nokia bietet Internet-Handy mit Farbdisplay an

      Nokia stellte heute ein neues Handy mit Farbdisplay vor. Das Gerät arbeitet als Organizer, Handy und mobiler Internetzugang mit e-mail Verwaltung. Laut Marktführer Nokia soll das neue 9210 für GSM-Betrieb in der ersten Jahreshälfte 2001 an den Start gehen. Das 244 Gramm schwere Gerät verfügt über eine vollständige Tastatur, ein hochauflösendes Farbdisplay, Kalender und kann Videos wiedergeben. Sowohl WAP, als auch vollwertiger Internetzugang sind möglich.

      Die Aktie von Nokia legt an der NYSE um 2,06% zu und steht damit bei 40,19 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 11:07:47
      Beitrag Nr. 81 ()


      NOKIA: 9210: Handy mit Internet und Office-Funktionalität



      244 Gramm wiegt Nokias neuster Communicator 9210. Mit 16 MByte Speicher und einer kompletten Office-Ausstattung ist das Dualband-Handy ideal für mobile Büros.

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      Prag (ddp/smk) – Nokia hat in Prag mit dem Communicator 9210 sein neuestes Multimedia-Produkt vorgestellt. Das Gerät, das Handy und Organizer in einem ist, gilt als Nachfolger des Nokia 9110, der erst vor wenigen Monaten auf den Markt kam, teilte Nokia am Dienstag mit.

      Mit einem hochauflösenden Display biete es als erstes Gerät für den GSM-Markt mobile Darstellungs-Möglichkeiten in Farbe. Durch eine breite Palette an Features unterstütze das 9210 eine Vielzahl an Office-Anwendungen.

      Der Nokia 9210 Communicator ist ein Dualband-Gerät für E-GSM 900 und GSM 1800 Netze. In dem Gerät sind Anwendungen wie Fax, E-Mail, Terminplaner, WAP- und Internetzugang sowie digitale Bildübertragung zusammengeführt seien.

      Durch die Unterstützung der gängigsten PC Office-Anwendungen hat der Benutzer die Möglichkeit, Microsoft Word- und Excel-Dokumente zu erstellen sowie sich PowerPoint-Präsentationen anzeigen zu lassen.

      Der neue Communicator unterstütze erstmalig den „SyncML-Standard“, der die Synchronisation von Terminkalender, Adressinformationen und Notizen erlaubt.

      Die mobile Bildverarbeitung könne Fotografien in einem persönlichen, digitalen Fotoalbum speichern.

      Eine Mini-Speicherkarte mit einer Kapazität von 16 MByte erweitere die Möglichkeiten bei der Installation neuer Anwendungen.

      Der Communicator 9210 wiegt 244 Gramm. Das Produkt unterstützt das Datenübertragungssystem HSCSD, das mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 43,2 Kilobits pro Sekunde arbeitet.

      Das Nokia-Produkt soll im Laufe der ersten Jahreshälfte 2001 angeboten werden.

      Info: http://www.nokia.de

      21.11.2000

      Cpoon
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 14:23:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      24.11.2000
      Nokia Kursziel 65 Euro
      Goldman Sachs

      Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs setzen die Aktie des Telekommunikationsausrüsters Nokia (WKN 879737) weiterhin auf ihre Empfehlungsliste.

      Ihre Einschätzung begründen die Wertpapierexperten mit der Marktführerschaft des finnischen Konzerns im Bereich Mobilfunk und Mobile Systeme. Die Spekulationen, dass der japanische Mobilfunkanbieter NTT DoCoMo sich zu 15 Prozent an AT&T Wireless beteiligen wolle, hätte keine Auswirkungen auf das Mobilfunk-Geschäft des Skandinaviers. Die japanischen Lieferanten würden nicht die notwendige Umwandlung von GSM/TDMA zu W-CDMA unterstützen. Demnach könne man Einflüsse auf den US-Mobilfunkmarkt kaum erwarten. Insgesamt stellten die asiatischen Mobilfunk-Produzenten keine ernsthafte Konkurrenz zu Nokia oder Ericsson dar.

      Darüber hinaus mache die Problematik, dass 3G-Netzwerke noch nicht in der Lage seien, Video-Streaming im Mobilfunk-Sektor anzubieten, nicht wirklich Sorgen. Auf jeden Fall könne man elektronische Postkarten senden sowie das Herunterladen von Musik im MP3-Format ermöglichen. Diese Anwendungen sind nach Ansicht der Analysten wesentlich wichtiger als das Video-Streaming.

      Der EURO-STOXX-50-Titel könne dem Investor unverändert zum Einstieg empfohlen werden. Das Kursziel betrage 65 Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 21:03:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      27.11.2000
      Nokia verkündet neuen China-Deal

      Das Mobilfunkunternehmen Nokia wird ein GSM 1800 Netzwerk für Jilin Mobile Communications und dessen 1 Mio. Mitglieder aus China errichten. Das Netzwerk soll bereits Anfang 2001 betriebsbereit sein und ist der erste Infrastrukturabkommen zwischen den beiden Unternehmen. Der Auftragswert liegt bei $15 Millionen und umfasst auch Aktivitäten von Nokia`s China Joint Venture Bejing Nokia Mobile Telecommunications.
      Avatar
      schrieb am 27.11.00 23:09:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      Eine gute Nachtgeschichte für alle Nokianer:


      Chartanalyse Nokia am 27.11.2000

      von Daniel Köster
      [27.11.00, 15:24]


      Nicht allein Franz Beckenbauer fragt sich jedes Jahr wieder „Ja, is’ denn scho’ bald
      Weihnachten?“ Auch die Mobilfunkhersteller sehnen das Weihnachtsgeschäft herbei.
      Zu dieser Zeit erreicht das Handy-Geschäft stets seinen Höhepunkt. Marktführer Nokia
      war in den vergangenen Monaten wegen rückläufiger Ergebnisprognosen stärker unter
      die Räder gekommen. Nach einer (beinahe) Kurshalbierung schafft es die Aktie jetzt,
      den - seit dem Allzeithoch - intakten Abwärtstrend zu überwinden und gibt damit ein
      Kaufsignal. Warum also an den Feiertagen nicht einmal Nokia-Aktien verschenken?

      Bis Mitte des Jahres war Nokia einer der Börsenstars: Ohne signifikante Korrekturen
      kletterte der Aktienkurs bis auf ein Allzeithoch bei 65,20 Euro. Nach einer volatilen
      Konsolidierungsphase auf hohem Niveau fiel das Papier in einem Abwärtstrend bis auf
      ein Schlusstief bei 35,60 Euro. Dabei setzte Nokia genau auf der langfristigen, vom
      Oktober 1998 stammenden Aufwärtstrendlinie auf und prallte ab (siehe Chart).

      Durch diese Bestätigung des Trends, sollte die Aktie die schlimmsten Zeiten hinter
      sich haben. Nach einem Fehlsignal Mitte Oktober diesen Jahres bestätigte sich jetzt
      der Ausbruch aus dem Abwärtstrend seit dem Allzeithoch (siehe Chart). Zudem hat
      sich eine Aufwärtstrendlinie gebildet, die derzeit bei 44 Euro verläuft. Wichtige
      Unterstützungen liegen bei 48, 46 und 42 Euro. Widerstände liegen bei 50, 54, 58 und
      65 Euro. Weiterhin verläuft der gleitende Durchschnitt der letzten 200 Börsentage
      derzeit bei 52 Euro.

      Die technischen Indikatoren untermauern den Ausbruch und geben gute Kaufsignale.
      So liegt etwa der MACD über der wichtigen „0-Linie“ und der Parabolic SAR
      (Dynamischer Trendfolgeindikator) signalisiert ebenfalls grünes Licht.

      Zusammenfassung & Ausblick

      Aufgrund des Abprallens an der längerfristigen Trendlinie in Kombination mit dem
      Bruch des mittelfristigen Abwärtstrends sollte die Aktie in Richtung 54 bis 58 Euro und
      darüber tendieren. Wichtigste Voraussetzung für dieses positive Szenario ist das
      Halten der Unterstützung bei 44 Euro auf Schlusskursbasis.

      Wichtige Chartdaten

      Aktuelle Chartformation: Keine relevante
      Wichtige Unterstützungen: 48, 46, 44 und 42 Euro
      Wichtige Widerstände: 50, 54, 58, 65 Euro
      GD 50: 46 Euro
      GD 100: 48 Euro
      GD 200: 52 Euro
      MACD (12/26/9): Signal und Trigger positiv

      Empfehlung von BÖRSE ONLINE:

      Die Aktie ist aus charttechnischen Gesichtspunkten derzeit ein guter Kauf. Als
      vorläufiges Kursziel kann ein Niveau von 54 bis 58 Euro angesetzt werden. Als Stopp
      Loss ist die Unterstützung bei 44 Euro anzusetzen.


      grüße 230177!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 14:38:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Donnerstag, 30.11.2000, 14:24
      Nokia erhält Auftrag für Erweiterung von GSM-Netzen auf GPRS-Datenübertragung
      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia Oyj hat von dem amerikanischen Mobilfunkbetreiber AT&T Wireless Corp. einen Auftrag für den Aufbau von Netzen der dritten Generation erhalten. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Helsinki mitteilte, beinhaltet der Auftrag zusätzlich die Erweiterung des GSM-Netzes auf den GPRS-Datenübertragungsstandard. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt.

      Bestandteil des Auftrages sei auch die Entwicklung und Umsetzung von Diensten, die die Entwicklung von AT&T zum Betreiber von Diensten der dritten Generation unterstützen. Die erste Stufe des Netzwerkes werde voraussichtlich in der ersten Hälfte kommenden Jahres errichtet, erklärte das Unternehmen./pk/cs/wö
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 19:23:12
      Beitrag Nr. 86 ()
      Dienstag, 05.12.2000, 10:43

      Nokia erweitert Umsatzprognose und will jährlich 1 Mrd Euro sparen

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia hat seine Prognose seines jährlichen Umsatzwachstum zwischen 25% und 35% bis auf das Jahr 2003 ausgedehnt. Diese Entwicklung werde weiterhin von hoher Profitabilität begleitet, teilte Nokia am Dienstag mit. Für die erste Hälfte des kommenden Jahres rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende der Spanne von 25% bis 35%. Gleichzeitig will Nokia durch einen vermehrten Fokus auf E-Business jährlich 1 Mrd. Euro einsparen. Dieses Ziel solle im vollen Umfang im Jahr 2003 erreicht werden.

      Für die Sparte Mobilfunk-Infrastruktur erwartet Nokia in den kommenden drei Jahren ein jährliches Umsatzwachstum von 30%. Damit werde bis 2003 ein Gesamtvolumen von 90 Mrd. Euro erreicht. Das Unternehmen visiert nach eigenem Bekunden bei UMTS-Mobilfunknetzen einen Marktanteil von 35% an. Bei Mobiltelefonen sieht sich Nokia mit einem Marktanteil von 30% als Spitzenreiter. Dies sei nahezu der doppelte Umsatz des zweitplatzierten Wettbewerbers.

      Ihren Vorsprung wollen die Finnen durch die Kostenvorteile der Massenfertigung weiter ausbauen. Im Markt für Wiederanschaffungen – wenn Handybenutzer sich neuere Geräte zu legen, der derzeit geschätzt 40% bis 50% des Mobiltelefongeschäfts ausmacht, erwartet Nokia in den kommenden Jahren einen Anstieg auf 70% bis 80%. Dabei werden die Erscheinung und Lifestyle-Faktoren beim Mobiltelefonkauf eine immer größere Rolle spielen./cs/av/sk
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 11:13:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      06.12.2000
      Nokia bleibt Outperformer
      Lehman Brothers

      Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie des finnischen Handyanbieters Nokia (WKN 870737) weiterhin als „Outperformer“ ein.

      Nach Auffassung der zuständigen Analysten Dominique Nguyen und Philippe Schmitt werden sich die Geschäftsperspektiven für den Mobilfunkbereich in den kommenden Quartalen verbessern und außerdem zeigten die Konkurrenten Schwächen.

      Für die Jahre 2000 bis 2002 rechnen die Experten mit einem Umsatz von 30,0 Mrd.; 38,8 Mrd. und 45,6 Mrd. Euro. In diesem Zeitraum erwarte man einen Gewinn je Aktie von 0,80; 1,01 und 1,12 Euro.

      Dem kurzfristig orientierten Anleger verspreche der ERUO-STOXX-50-Titel nach wie vor gute Kurschancen. Das Kursziel betrage unverändert 50 Finnmark.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 21:57:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Aus der FTD vom 6.12.2000

      Nokia erhöht Prognosen für Mobilfunkmarkt
      Optimistische Vorhersagen treiben Kurse der europäischen Telekommunikationsaktien in die Höhe

      Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia rechnet bis ins Jahr 2003 mit einem Umsatzwachstum von 25 bis 35 Prozent. Im ersten Halbjahr 2001 werde der Zuwachs am oberen Rand dieses Korridors liegen, sagte Konzernchef Jorma Ollila auf der jährlichen Investorenkonferenz. Er widersprach damit Befürchtungen, der Markt für Mobilfunkgeräte und -netze könne nach dem derzeitigen Boom bald schwächer wachsen. Der Nokia-Kurs stieg an der Börse Helsinki um 13,5 Prozent auf 56,30 Euro.
      "Im Mobilfunk kommt das Beste erst noch", sagte Ollila und hielt damit trotz des Börsentrends der vergangenen Monate an seinem unerschütterlichen Optimismus fest. Wie schon bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen vor sechs Wochen zog die Nokia-Aktie die Telekommunikationswerte in Europa ins Plus.
      Nokia geht davon aus, dass die Zahl der Mobilfunkkunden noch schneller zunimmt als bisher angenommen. Die magische Schwelle von einer Milliarde Kunden weltweit soll nun schon im ersten Halbjahr 2002 erreicht werden statt wie bisher angenommen sechs Monate später. Das Beratungsunternehmen Gartner Group schätzt etwas vorsichtiger, dass die Milliardenschwelle erst 2003 erreicht wird. Derzeit gibt es weltweit 660 000 Nutzer.
      Einen immer größeren Anteil der Handy-Verkäufe an diese Kunden kann Nokia für sich verbuchen. Von 25 Prozent Marktanteil im zweiten Quartal 2000 kletterten die Finnen auf über 30 Prozent im dritten. Damit sind wir doppelt so groß wie der zweitgrößte Wettbewerber", sagte Ollila. Gemeint ist Motorola, dessen Marktanteil im zweiten Quartal bei 15,6 Prozent lag. -Ericsson, die Nummer drei, erreichte 10,3 Prozent.
      Das Wachstum Nokias dürfte im dritten Quartal vor allem auf Kosten von Ericsson gegangen sein. Das schwedische Unternehmen hat derzeit Probleme, seine Endgeräte an die Kunden zu bringen. Zwar stehen die Schweden bei den Oberklassegeräten gut da. Doch ihnen fehlt ein Verkaufsschlager bei den billigen Handys, die in großen Mengen als Bestandteil von Prepaid-Angeboten über die Ladentische gehen.
      Ganz anders sieht es beim zweiten großen Geschäftsbereich der Mobilfunkausrüster aus, den Netzen. Da hinkt Nokia deutlich hinter Ericsson her, sowohl was den Marktanteil angeht als auch bei der Gewinnmarge. Während Nokia mit dem Bau von Mobilfunknetzen knapp ein Drittel des Umsatzes erwirtschaftet und der Rest aus dem Handy-Geschäft kommt, ist es bei Ericsson umgekehrt. Ebenso beim Gewinn: Nokia verzeichnet mit Endgeräten eine Gewinnmarge von etwa 20 Prozent, Ericsson mit der Infrastruktur. Geht es nach Nokia, soll das allerdings nicht so bleiben: Bei Systemen der dritten Generation nach dem W-CDMA-Standard, der in Europas UMTS-Netzen, aber auch in Japan und Teilen der USA verwendet werden soll, peilt das Unternehmen einen Marktanteil von 35 Prozent an. Ein Schritt in diese Richtung ist der bisher größte Auftrag in der Unternehmensgeschichte. Vor wenigen Tagen beauftragte der US-Telekommunikationskonzern AT&T Wireless Nokia damit, Teile des W-CDMA-Netzes zu liefern. Ollila bezifferte den Wert gestern auf 1 Mrd. $.
      Dennoch bleibt das Ziel ehrgeizig. Denn auf dem Markt für Netze der dritten Generation mischen viel mehr Konkurrenten mit als bei den heutigen GSM-Netzen der zweiten Generation. So zählen bei W-CDMA auch japanische Konzerne wie NEC und Fujitsu und nordamerikanische wie Lucent und Nortel zu den Konkurrenten.
      Ungewohnt bescheiden war Nokia einzig bei den Absatzprognosen für Wap-Handys, mit denen Kunden Zugang zu einer abgespeckten Form von Internet-Seiten erhalten. Da Wap-Dienste in den meisten europäischen Ländern langsam und teuer sind, verkaufen sich trendige Handys auch ohne Wap-Funktion gut. Nokia hofft daher, im nächsten Jahr 200 Millionen Mobiltelefone mit Wap oder einem anderen Internet-Zugang abzusetzen. Das ist deutlich weniger, als die Analysten von Gartner Group erwarten - sie schätzen den Verkauf weltweit auf 250 Millionen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 09:46:53
      Beitrag Nr. 89 ()
      2 weitere Meinungen zu Nokia:

      Grüße, ica

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      06.12.2000
      Nokia kaufen
      BfG Bank

      Der größte Mobiltelefonhersteller der Welt Nokia (WKN 870737) hat seine optimistischen Wachstumsprognosen bis auf das Jahr 2003 ausgeweitet, so die Analysten der BfG-Bank.

      Das bis 2002 vorausgesagte jährliche Umsatzplus von 25-35% werde somit auch im darauffolgenden Jahr erreicht. Die Zahl von 1 Mrd. Handynutzern weltweit, werde voraussichtlich schon im ersten Halbjahr 2002 erreicht. Nokia habe einen Weltmarktanteil bei Mobiltelefonen von über 30%. Im kommenden Jahr werde mit einem Umsatzwachstum von über 30% gerechnet. Für den gesamten Markt der Mobilfunkausrüstung werde mit einem fortwährenden Wachstum von 20% jährlich gerechnet.

      Speziell der weltweite Umsatz mit Endgeräten für den mobilen Zugang zum Internet werde stark steigen. Im Jahr 2001 werde die Zahl dieser Endgeräte auf über 200 Mio. Stück steigen. Im Jahr 2002 werde es dann mehr mobile Endgeräte für wireless-Internet﷓Access geben als PC`s. Das Volumen im Jahr 2005 werde dem Umsatz des Jahres 1999 entsprechen der mit der klassischen Mobiltelephonie umgesetzt worden sei.

      Nokia wolle zudem im ersten Halbjahr 2001 GPRS ( General Packet Radio Service) Handys auf den Markt bringen, welche für den schnellen Internetzugang geeignet seien. Nokia als unangefochtener Weltmarktführer bei Mobilfunkendgeräten werde von der dynamischen Entwicklung bei Handys überproportional partizipieren. Das erste Kursziel sei 65 Euro.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher kaufen.

      ***********************************************************

      06.12.2000
      Nokia Upgrade
      Kant VM

      Die Analysten der Kant Vermögensmanagement stufen die Aktien der Nokia (WKN 870737) von „Übergewichten“ auf „Stark Übergewichten“ hoch.

      Der finnische Technologiekonzern habe, so scheine es, den Märkten gestern wieder Leben eingehaucht. Mit einem überaus positiven Ausblick in die Zukunft löse das Unternehmen eine rasante Aufwärtsbewegung bei den Technologietiteln aus. Der weltgrößte Handy-Produzent habe in London bekannt gegeben, dass er bis zum Jahr 2003 ein jährliches Umsatzwachstum von 25 bis 35 Prozent erwarte.

      Konzernchef Jorma Ollila zeichne ein sehr erfreuliches Szenario. Er prognostiziere einen Marktanteil von 30 Prozent für sein Unternehmen, während sich die beiden Konkurrenten Ericsson und Motorola mit etwa jeweils der Hälfte begnügen müssten.

      Man sei, aufgrund der sehr konsequenten Segmentierungsstrategie bei Nokia und der damit verbundenen geringen Gefahr des Margendrucks, durchaus von der Erreichung des genannten Ziels überzeugt, so die Experten von Kant. Insgesamt habe der Weltmarktführer bei Mobiltelefonen die erwarteten Zuwächse für den Handy-Markt weiter angehoben. Nokia gehe davon aus, dass die Anzahl der Handy-Nutzer schon in der ersten Jahreshälfte 2002 von 700 Mio. auf über eine Mrd. ansteigen werde.

      Auch für die nächsten Jahren seien die Perspektiven für Nokia ausgezeichnet. Gerade die umfangreichen Investitionen, die durch die Konvergenz von Internettechnologie und Telekommunikation entstünden, würden ein anhaltend hohes Wachstum garantieren. Vor dem Hintergrund verbesserter Aussichten, einer deutlich optimistischeren Gewinnerwartung und des relativ niedrigen Kursniveaus heben die Analysten von Kant ihre Empfehlung von „Übergewichten“ auf „Stark Übergewichten“ hoch.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 11:15:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      Was ist los ??? Voe einer 1/2 Stunde war Nokia noch der größte Gewinner im Stock´s (+3,5 %).
      Jetzt ist Nokia der größte Verlierer (-3 %).
      Hat irgendjemand eine Erklärung???
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 11:23:34
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hey Mister Cash,

      kannst Du noch mal Deine Kursee checken, kann Deine Aussage nicht bestätigen, Nokia war heute noch nicht so hoch.

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:52:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      Donnerstag, 07.12.2000, 15:48

      Nokia will US-Firma Ramp Networks für 5,80 USD pro Aktie kaufen

      HELSINKI (dpa-AFX) - Nokia Corp. will für 5,80 USD je Aktie den Sicherheitssoftware-Anbieter Ramp Networks Inc. übernehmen. Der Kauf werde voraussichtlich im ersten Quartal 2001 abgeschlossen sein, teilte Nokia am Donnerstag in Helsinki mit. Insgesamt befinden sich 21,7 Mio. Aktien aktuell in Streubesitz. Der Vertag enthält die Bedingung, dass die freien Aktionäre mindestens 51 Prozent ihrer Aktien verkaufen. Ramp Networks ist im Bereich der Sicherheitsprodukten für kleine Büros tätig. Bislang ist Nokia in diesem Segment nur mit mittelgroßen und großen Betrieben im Geschäft./so/jms/mr
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:30:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      07.12.2000
      Nokia kaufen
      Wit SoundView

      Nokia (WKN 870737) habe gerade einen typisch optimistischen Analystentag abgehalten, an dem die Unternehmensleitung ihre Marktführerschaft und die Chancen des schnell wachsenden Mobilmarktes betont habe.

      Als Ergebnis der bei dieser Konferenz gemachten Kommentare sowie eigener Untersuchungen haben die Analysten von Witsoundview ihre Schätzungen für das 4. Quartal 2000 nach oben korrigiert, und zwar in erster Linie auf Grund höherer Handyumsätze und einer Ausweitung des Marktanteils. Man habe aber die Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2001 gleich belassen und bewege sich damit in der unteren Hälfte der Analystenschätzungen. Grund dafür sei die nach wie vor bestehende Besorgnis über den wachsenden Konkurrenzkampf und den Konsumentendruck auf niedrigere Handymargen.

      Die prognostizierte Reduzierung des Gewinns/Aktie für 2001 um 0,08 $ sei aber auf die Verwendung eines niedrigeren Euro/Dollar-Kurses zurückzuführen. Die Gewinnzahlen in Euro habe man gleich gelassen. Die Analysten von Witsoundview bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für Nokia und geben als Kursziel 60 $ (ca. 68 €) an.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:31:37
      Beitrag Nr. 94 ()
      07.12.2000
      Nokia Outperformer
      Lehman Brothers

      Lehmann Brothers habe die Einschätzung bezüglich Nokia (WKN 870737) mit Outperformer bestätigt.

      Kurzfristig orientierten Anlegern würde die Bank die Aktie zum Kauf empfehlen. Die Aussichten für das Mobilfunkgeschäft würden sich in den kommenden Quartalen verbessern. Zudem zeigten die Mitbewerber Schwächen.

      Das Kursziel sei unverändert geblieben. Für das kommende Jahr schätzten die Analysten einen Umsatz für das Unternehmen von 30 Mrd. Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,80 Euro. Bereits 2001 werde sich das Geschäft auf 38,8 Mrd. Euro Umsatz und 1,01 Euro Gewinn je Aktie erhöhen.

      Im Jahr darauf verbessere sich der Gewinn auf 1,12 Euro.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 22:09:36
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hi NOKIAFANS !!

      Meine Meinung zur Nok:

      Kursziel für die nächsten zwei Monate: 65 - 75 Euro,
      aber noch vor dem 1. Jänner mit Sicherheit über 60 Euro.

      Zukunft:

      Wie der Vorstandschef der Nok Jorma Ollila sagte:
      "In der Handywelt kommt das Beste erst noch", denke auch
      ich, daß die Handywelt noch in den Kinderschuhen steckt.
      Und wenn ich so zurück denke, daß vor 5 - 10 Jahren noch kein
      Mensch von Handys sprach, und mann heute schon übers Handy
      Kinokarten bestellen, Überweisungen tätigen kann usw......
      dann wird mir immer bewußter, daß in diesen kleinen Dingern
      noch sehr viel Potential steckt(man denke nur an den neue
      Communicator von Nok: Farbdisplay, PC kombatibel usw...).

      Wie aus vielen Berichten hervorgeht, ist Nokia in seiner
      Branche Marktführer, das kann sich schnell ändern in so einer
      jungen Branche wird sich jetzt der Eine oder Andere denken, eine
      gut Idee usw; aber ACHTUNG !! So schnell wird sich der Markführer
      nicht vom Tron stossen lassen, denn wer kann am meisten Kapital in
      Zukunftsforschung investieren??

      Ein Beispiel: Viele andere Handyhersteller versteifen sich auf
      WAP, Nokia nicht so sehr (es sei wieder der neue Communikator
      zu erwähnen), warum denn etwar???

      Ich glaube Ollila weiß GENAU wovon er spricht wenn er sagt,
      ich wiederhole: "In der Handywelt kommt das Beste erst noch".

      Ich werde jedenfalls der Nokia-Aktie treu bleiben, denn nach
      meiner Meinung wird dieser Wert in den nächsten Jahren in
      heute noch unvorstellbare Höhen vorstossen.

      Bitte um Statements

      Grüße

      230177
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 12:47:55
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo 230177,

      es gehört nicht besonders viel Phantasie dazu sich vorzustellen, daß Nokia zu den Unternehmen gehört, die im besonderen Maße vom Weihnachtsgeschäft profitieren.

      Darüber hinaus erwarte ich für das 4. Quartal das bisher beste Ergebnis der Firmengeschichte Nokias. Dieses vorausgeschickt sollte auch der Aktienkurs davon profitieren. Wir werden hier zwar keine 100% Kurssteigerung in den nächsten 12 Monaten sehen, aber dafür besitzt die Aktie ein fundamental abgesichertes Chancen-Risiko-Verhältnis.

      Grüße, ica

      P.S. Hier noch 3 aktuelle Einschätzungen:

      **********************************************************

      08.12.2000
      Nokia: Empfehlenswert
      Goldman Sachs

      Die Analysten von Goldman Sachs hätten Nokia (WKN 870737) als interessanten Titel eingestuft.

      Eine Bekanntmachung des Unternehmens, AT&T Wireless mit einem GPRS-fähigen 1900 MHz Radio-Netzwerk zu beliefern, sei der Grund für dieses Rating gewesen.

      Der Vertrag beinhalte einen der grössten Infrastrukturaufträge, welchen Nokia je unter Dach und Fach gebracht habe. Ausserdem bedeute dies einen bedeutenden Marktanteil in den USA. Nach Angabe der Analysten habe der Auftrag ein Umsatzvolumen von knapp 1 Mrd. USD, es sei Nokias erster Auftrag als Hauptlieferant.

      Wegen der guten Aussichten für Nokia, AT&T auch in Zukunft verstärkt zu belieferten um den vom US-Unternehmen geplanten Ausbau des GSM Netzes sowie die Umstellung auf UMTS zu ermöglichen. Im Zuge der agressiven Pläne von AT&T werde auch Nokia umgehend mit der Auslieferung der GSM Basisstationen beginnen.

      Goldman Sachs bestätigten Nokia in ihrer Recommend List mit einem Kursziel von 65 Euro.

      **********************************************************
      08.12.2000
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co


      Nach Berichten von Merck Finck & Co hat Nokia (WKN 870737) keine Angaben zu möglichen Gewinnwarnungen gemacht.

      Nokia habe keinen Kommentar zu den Ergebnissen des vierten Quartals gegeben, nachdem Motorola vor einem Gewinneinbruch gewarnt habe. Motorolas Warnung sei zwei Tage nach der Vorstellung von Nokias Plänen gekommen. Nokia erwarte vielmehr weiterhin ein hohes Wachstum bis 2003 bei anhaltend guter Profitabilität. In einer Pressemitteilung habe Nokia angegeben, im vierten Quartal mit einem Rekordgewinn pro Aktie zu rechnen, wobei Gewinnspannen von über 20% erzielt würden. Nokia werde die Ergebnisse des vierten Quartal und fürs Geschäftsjahr 2000 am 30. Januar vorstellen.

      Wegen der guten Einschätzung der Situation seitens der Firmenleitung bleiben die Analysten weiter bei ihrem Rating: Nokia bleibt „Outperformer“.

      **********************************************************

      11.12.2000
      Nokia weiterhin aussichtsreich
      Aktienservice Research

      Nach Meinung der Analysten von Aktienservice Research bleiben die Aktien von Nokia (WKN 870737) weiterhin ein aussichtsreiches Investment.

      Insbesondere in Anbetracht der Gewinnwarnungen von Konkurrenten wie Motorola werde deutlich, dass es Nokia zunehmend gelinge, die Marktanteile ohne Rentabilitätsbeeinträchtigungen kräftig auszubauen. Dabei hätten die Zahlen des letzten Quartals insbesondere das im Wettbewerbsvergleich starke Wachstum bestätigt. So habe der Umsatz bei Handys um knapp 60% und im Bereich Mobilfunk-Infrastruktur um 34% zulegen können. Das verkündete EPS habe damals um 40% über der revidierten Schätzung gelegen, die noch vor knapp 4 Monaten in Form einer Gewinnwarnung kommuniziert worden gewesen sei. Die Gewinnwarnung sei somit egalisiert worden.

      Anlässlich der Gewinnwarnung von vor 4 Monaten, die sich nachträglich als übervorsichtig herausstellt gestellt habe, sei der Titel zwar vorübergehend unter Druck geraten, das Vertrauen der Anleger habe man mit Vorlage der letzten Quartalszahlen aber wieder nachhaltig zurückgewonnen.

      Auch die Befürchtungen, dass die größten Wachstumspotenziale im Handymarkt bereits realisiert worden seien, sei falsch. So könne es kurzfristig zu natürlichen Nachfrageschwankungen kommen, langfristig sei der Handyboom jedoch ungebrochen. Dies habe einen plausiblen Hintergrund: So hätten sich die bisherigen Innovationen – die für ständig neuen Produktbedarf sorgen würden – weitgehend auf Performance-, Größen- und Designmerkmale beschränkt.

      In Zukunft sei jedoch mit einem noch schnelleren Wechsel der Handygenerationen zu rechnen, da nun in Anbetracht von UMTS und M-Commerce – um nur zwei der Wachstumstreiber zu nennen – die Handy-Ära der technologischen Neuerungen kommen werde. Hierbei sehe Aktienservice Research Nokia führend positioniert. Aktienservice Research gehe davon aus, dass Nokia am Marktwachstum weiterhin überproportional partizipieren werde.

      Hierzu habe man frühzeitig das Engagement im Bereich Forschung und Entwicklung gesteigert, um den Technologievorsprung weiter auszubauen. So habe man kürzlich bekannt gegeben, dass man gemeinsam mit Goldman Sachs, BMC Software, CDBWebTech und anderen Unternehmen einen 500 Millionen US-Dollar schweren Fonds aufgelegt habe. Ziel des Fonds sei es, Start-ups zu unterstützen, die sich im Geschäftsfeld des mobilfunkbasierten Internets engagieren würden.

      Der neue Fonds sei als klares Signal zu werten, dass Nokia die Aktivitäten im Bereich Wagniskapital weiter ausdehne. Hierbei stehe die Entdeckung neuer und innovativer Technologien und Entwicklungen in der mobilen Internetkommunikation im Vordergrund.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:09:02
      Beitrag Nr. 97 ()
      Montag, 18.12.2000, 11:00

      Nokia erhält 40 Mio-USD-Auftrag für GSM_Netzwerk in Shanghai

      HELSINKI (dpa-AFX) - Die finnische Nokia Corp hat einen Auftrag im Wert von 40 Mio. USD für die Erweiterung des GSM 1800 Mobiltelefon-Netzwerks der Shanghai Mobile Communications in China erhalten. Nokia liefere und installiere GSM 1800 Basisstationen, teilte der Konzern am Montag in Helsinki mit./tf/ne/av
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 13:34:58
      Beitrag Nr. 98 ()
      Dienstag, 19.12.2000, 13:26

      Nokia und Unisys kooperieren bei 2G- und 3G-Netzwerken

      HELSINIK (dpa-AFX) - Nokia Corporation und die Unisys Corporation haben eine weltweite Vertriebsvereinbarung für Netzwerk-Services unterzeichnet. Durch die Zusammenarbeit mit Nokia will Unisys Resourcen schaffen, um die Entwicklung, Verwaltung und Verbesserung von 2G- und 3G-Netzwerken zu unterstützen, teilten die Unternehmen am Dienstag in Helsinki mit./bz/ne/av
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 12:38:22
      Beitrag Nr. 99 ()
      Donnerstag, 21.12.2000, 11:33

      Nokia erhält von T-Mobile Auftrag über 350 Mio Euro für UMTS-Netzwerk

      BONN (dpa-AFX) - Der Telekom-Ausrüster Nokia hat von der Deutschen Telekom-Tochter T-Mobile einen Auftrag über 350 Euro Mio. Euro zum Aufbau ihres europäischen UMTS-Netzwerkes erhalten. Wie die Auftraggeberin am Donnerstag in Bonn miteilte, sollen die Anlagen Ende 2002 in Betrieb gehen./ub/av
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 20:32:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      Wallstreet Online-Nachricht
      Mittwoch, 27.12.2000, 10:30

      Nokia Corp. - Akkumulieren

      Nokia Corp (NOK US, WKN: 892885) Das Management von Nokia gab auf dem Capital Markets Day Anfang Dezember eine überzeugende Vorstellung. Der weltweit größte Handylieferant erklärte, dass er die Marktanteile in all seinen Business Units zu Lasten der Konkurrenz erhöhen wolle. Zugleich beabsichtigt Nokia, durch die damit einhergehenden Größenvorteile die Profitabilität zu verbessern. Ohne Zweifel nutzte das finnische Unternehmen dieses Event, um die seit einiger Zeit bestehenden ängste über ein verlangsamtes Wachstum bei Mobiltelefonen auszuräumen. Zumal Nokia nunmehr davon ausgeht, dass sich die Zahl der Handynutzer von derzeit 700 Mio. auf 1 Mrd. bereits in der ersten Jahreshälfte 2002 erhöhen wird.


      Nokia signalisierte, dass man mittlerweile ein Drittel des Marktes bei Mobiltelefonen kontrolliert, einer Studie von Dataquest zufolge liegt der Marktanteil allerdings bei 27%. Als positiv bewerten wir die Tatsache, dass Nokia nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines anziehenden UMTS-Geschäftes die Wachstumsprognose von 25% bis 35% auf bis 2002/03 verlängert hat. Dagegen sollte den Investoren der verhaltene Ausblick zum GPRS-Markt zu denken geben. Auch die Präsenz im wachstumsträchtigen CDMA-Markt ist im Vergleich zur Konkurrenz wie Samsung und Motorola noch dürftig. In diesem Segment wird ein höherer Marktanteil angestrebt.

      Dennoch räumen wir der Aktie nur noch begrenztes Kurspotenzial ein. Einerseits besteht Unsicherheit darüber, ob die Verfügbarkeit von GRPS-Handys gegeben ist. Falls dies der Fall sein sollte, könnten Konsumenten dazu verleitet werden, auf UMTS-Endgeräte zu warten. Andererseits ist nicht abzusehen, ob im Zuge der sich abzeichnenden Konkurrenz aus dem asiatischen Raum die Margen unter Druck kommen werden. Auch vor dem Hintergrund der weiterhin ambitionierten Bewertung, 2001-EBITDA von 26 (Vgl: Motorola: 5) und der enttäuschenden Entwicklung der Telekomausrüstungswerte im laufendem Quartal ist eine gewisse Vorsicht angebracht. Accumulate.

      Hornblower Fischer AG Börsenstraße 2-4 60313 Frankfurt www.hornblower.de

      Haftungsausschluss: Dieser Bericht dient ausschließlich Informationszwecken. Er gibt nicht die Meinung des Herausgebers wieder sondern ausschließlich die Meinung und Interpretation des Verfassers; sie erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Futures- und Optionsgeschäfte beinhalten grundsätzlich Risiken und sind nicht für jeden Investor geeignet. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass mit dem vorliegenden Bericht keinerlei verbindliche Beratungsleistung erbracht wird, sondern dass es sich um eine allgemeine Information handelt. Alle hier zugrunde gelegten Daten entstammen aus für zuverlässig gehaltenen Quellen. Eine diesbezügliche Garantie wird nicht übernommen. Dieses Werk inklusive aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes ist ohne eine ausdrücklich vorherige Zustimmung des Verfassers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, übersetzungen und die Eingabe in jegliche elektronische Medien sowie der damit verbundenen Darstellung gegenüber Dritten. Wir weisen zudem darauf hin, dass es unseren Mitarbeitern nicht grundsätzlich untersagt ist, die Wertpapierempfehlungen unserer Fachabteilungen anzunehmen und selber eigene Positionen einzugehen. Dieses Eigeninteresse könnte dazu führen, dass Sie bei Abgabe eines Kauf- bzw. Verkaufauftrages einen ungünstigeren Kurs erhalten und die Papiere somit weniger vorteilhaft sind.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 07:12:34
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nokia überbewertet ?
      Was meint ihr ?

      Aus der FTD vom 13.12.2000
      Das Kapital: Auf dem aktuellen Niveau ist Nokia kaum bezahlbar

      Der Schock vom 27. Juli ist überwunden. Damals war Nokia wegen eines schwachen Quartalsausblicks binnen eines Tages von gut 57 auf 45 Euro eingebrochen; alleine an diesem Tag wurde ein Marktwert von rund 57 Mrd. Euro in den Sand gesetzt.

      Bis zum 18. Oktober fiel die Aktie weiter auf unter 36 Euro. Seitdem ist das Papier in einem wackeligen, aber stetigen Aufwärtstrend. Nokia kostet wieder über 57 Euro und ist mit einem Börsenwert von rund 270 Mrd. Euro knapp hinter Vodafone das zweiwertvollste Unternehmen Europas.

      Das ist nicht alles. Nokia ist ein sehr gut geführtes Unternehmen mit einer effizienten Produktion und profitiert von Größenvorteilen, die sich aus der Marktführerschaft ergeben. Das Unternehmen hat einen klasse Markennamen und versteht es wie kaum ein anderes, Kundenwünsche zu entdecken und zu befriedigen. Der Laden scheint perfekt.


      Aber es hilft nichts. Nokia ist extrem teuer, vermutlich sogar einen guten Batzen zu teuer. Selbst auf der Basis der Schätzungen für 2002 notiert das Unternehmen mit dem gut 44fachen des Gewinns und dem rund fünffachen des Umsatzes. Sagen wir, dass in zehn Jahren fünf Milliarden Menschen mobil telefonieren werden, also fast die gesamte heutige Weltbevölkerung. Nehmen wir weiter an, dass die Telefone im Schnitt dann alle zwei Jahre ausgetauscht werden, also jährlich 2,5 Milliarden Geräte verkauft werden. Unterstellen wir dann noch, dass Nokia trotz der sicher schärfer werdenden Konkurrenz - vor allem aus Japan - einen Marktanteil von 25 Prozent erzielen werden kann. Dann würde das Unternehmen alleine mit Mobiltelefonen jährlich rund 156 Mrd. Euro umsetzen, wenn man pro Gerät einen Durchschnittspreis von 250 Euro ansetzt. Bei einer Netto-Umsatzrendite von zehn Prozent würde Nokia dann einen Gewinn von 15,6 Mrd. Euro einfahren können, wieder: nur mit Telefonen. Nach dieser Rechnung notiert das Unternehmen selbst auf Basis der Schätzungen für 2010 mit dem 17fachen des Gewinns.


      Nun betreibt das Unternehmen neben den Endgeräten selbst noch das Geschäft mit Netzwerken. Wenn man das Netzwerkgeschäft nach dem Umsatz und so bemisst, wie Ericsson zur Zeit an der Börse gehandelt wird, wäre dieses Geschäft rund 30 Mrd. Euro wert. Für das Telefongeschäft bliebe also ein Wert von rund 240 Mrd. Euro. Auf dieser Basis wäre das Telefongeschäft mit dem 15fachen des für 2010 geschätzten Gewinns bewertet.


      Das Problem ist, dass die hier getroffenen Annahmen extrem optimistisch sind. Selbst wenn sie zutreffen, wäre mit der Aktie langfristig nicht viel Reibach zu machen. Das Risiko unterdessen ist enorm.

      Schoene Gruesse

      STefan
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 13:30:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      hallo se2707

      Ich denke auch wir sollten die Unternehmen etwas kritischer wie in der Vergangenheit diskutieren und auch die Bewertungen hinterfragen.
      Vor lauter Zukunftsphantasie vergisst man nämlich manchmal das kleine Einmaleins (z.B. SUNW vor Kurzem mit einem PE von 130 !, oder JDSU mit einem KUV von 50 !. Werte mit solchen Kennzahlen fliegen bei mir in Zukunft alle rigoros aus dem Depot.)

      M.E. ein guter/kritischer Beitrag von FTD.

      ich oute mich als ehemaliger NOK-Aktionär. Viele Jahre der Anlegertraum schlechthin.

      Der Tausch im Frühjahr 2000 in CMGI (aus denen ich zum Glück schneller wieder raus als rein bin ;) war zwar auch nicht genial, aber ich glaube die Handies könnte das gleiche Schcksal wie den PCs ereilen(schwächere Nachfrage, Preisdruck).
      Nicht dieses Jahr, aber vielleicht nächstes Jahr. Und da die Börse immer vorausschaut ...

      In Europa und US gibt es ja schon eine gewisse Marktdurchdringung. D.h. irgendwann wird es ein Ersatzgeschäft. Technisch und "feature-mäßig" sind die Handies m.E. schon ziemlich ausgereizt. Die Miniaturisierung ist mittlerweile schon soweit fortgeschritten, dass man die Ziffern bald mit einem Stift bedienen muss. In Asien werden die Margen nicht sehr hoch sein, so meine Befürchtung.
      Und die Konkurrenz ist stark. Heute ist ein NOK-Handy hip. Morgen vielleicht eines von Siemens.

      Auch WAP wird keinen neunen Schwung reinbringen. WAP ist ein Witz. Das BTX des wireless. :D
      I-Mode? da muss man abwarten.
      UMTS: ist m.E. durch die horrenden Gebühren für die Lizenzvergabe für Jahre tot. Wenigstens für den Massenmarkt. Wird bestenfalls eine Markt-Nische.

      Ich würde jedenfalls bei NOK mit einem sehr scharfen stop loss arbeiten, d.h. die 7 %-Regel anwenden. Die Bewertung wie unten dargestellt ist alles andere als günstig, um es freundlich zu formulieren.

      Früher oder später werden aus allen Wachstums-companies Value-Companies mit den entsprechenden Metriken. Ehemalige Stars wie DELL, MSFT und INTC sind schon auf dem Weg. CSCO (schon gehört? soll bald in den DOW) und NOK werden früher oder später folgen.

      Auch aufgrund des Gesetzes der großen Zahl (MK von NOK!) sollte man keine allzugroßen Höhenflüge beim Aktienkurs von NOK erwarten. Beispiele: s.o., hinzufügen könnte man noch EMC und SUNW zu Zeiten ihres ATHs.

      grüße Andy
      p.s. Interessanter wie Handies finde ich Palm`s. PALM werde ich mir, wenn der Kurs weiter zurückkommt nochmal genauer anschauen also zwischen $ 10 und $ 20.
      p.p.s. ist nur meine persönliche Meinung, die in letzter Zeit meistens falsch war ;)
      p.p.p.s. wo man dieses Jahr noch ganz besonders aufpassen sollte ist die Dt. Telekom.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 15:57:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ Andy busch

      vielen dank für Deinen tollen Beitrag.
      Am besten gefiel mir WAP = BTX wireless

      Im Ernst:
      Ich denke das entscheidende ist wie du schon sagst, die Bewertung. Wenn ich shoppe möchte ich Qualität kaufen zu einem akzeptablen Preis - oder viel billiger. Niemand käme auf die Idee für ein Handy 5.000 DM auszugeben. Nur bei den Aktien, da gibts eine Menge Leute die nicht auf den Preis schauen. Wenn ich beispielsweise die Marktkapitalisierung von Nokia (220 Milliarden Euro) mit der von Siemens vergleiche (80 Milliarden Euro) dann habe ich erstmal das "Gefühl", daß Nokia einen ganz schon hohen Preis hat.

      Sieht man sich dann Gewinn- und Umsatzentwicklung von Nokia an, dann wird Nokia zwar weiter wachsen aber bei weitem nicht so wie in den letzten Jahren. Im aktuellen KGV von über 50 ist aber noch das alte hohe Wachstum eingepreist.
      Mit anderen Worten Nokia ist jetzt schon zu teuer - auch wenn alle Erwartungen erfüllt werden. Schlimm wird es für die Aktionäre dann, wenn Erwartungen nicht erfüllt werden oder wenn es zu einer Rezession kommt.

      Meiner Meinung ist Nokia unter 20 kaufenswert.

      Du schreibst:

      "p.p.p.s. wo man dieses Jahr noch ganz besonders aufpassen sollte ist die Dt. Telekom"

      Was meinst Du damit ?
      Ich halte Telekom vollkommen überteuert - ein Beamtenladen der keinen Gewinn macht und das Geld fehlinvestiert (UMTS, Voicestream).

      Schoene Gruesse

      STefan
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 17:01:56
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ se2707
      Betreffs Telekom: genau so habe ich es gemeint. Die Übernahme von Voicestream ist total überteuert. Man hat es in der Vergangenheit versäumt, einen Fuß in den amerikanischen Markt zu bringen und will es jetzt mit Gewalt, koste es was es wolle.

      Bei Übernahme von voicestream würde man pro Kunden etwa den Gegenwert eines Kleinwagen bezahlen, habe ich vor kurzem gelesen.
      Ich habs nicht nachgerechnet/verifiziert - deshalb unter Vorbehalt.
      Falls korrekt muss schon die Frage erlaubt sein, wie das jemals wieder verdient werden soll.

      Überteuerte Übernahmen im Telekomsektor z.B. auch Orange, Mannesmann haben m.E. den ganzen Markt für Investoren verdorben und letztlich wird das teils irgendwie auch auf uns Endverbraucher abgewälzt.
      Bei der Dt. Telekom gibts aber noch ein paar andere Dinge, die mir nicht gefallen, aber das ist ein NOK-thread.

      Überhaupt entwickle ich langsam eine Aversion gegen Übernahmen z.B. JDSU, EXDS, CMRC, ... sind seit den (teils noch nicht vollzogenen) Übernahmen wie ein Stein gefallen.
      CIEN plant übrigens auch eine Übernahme. Das schau ich mir lieber von außen an.

      grüße Andy
      p.s. ich bin aus der Dt. Telekom zum Glück schon im Herbst 1999 raus.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 18:48:55
      Beitrag Nr. 105 ()
      @ Andi Busch

      Wenn du die Nokia Aktie "ERST" unter 20 Euro kaufen würdest,
      dann wirst du diese Aktie nie mehr besitzen.
      Denn nach der Ansicht der meisten Analysten, übrigens auch nach
      meiner Ansicht, ist der Kurs unter 50 Euro ein absolter Kaufkurs
      für die Nok.

      Also Sie dir mal die 4. Quartalszahlen an, müßten am 30.01.01
      bekanntgegeben werden, wahrscheinlich aber früher, denn Nokia hat
      Angst von den schlechten Zahlen der Konkurenz mitgerissen zu werden.

      Sieh dir die REKORDZAHLEN an

      grüße 230177
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 18:56:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      ÜBRIGENS Andi

      Du kannst doch niemals die PC-Branche mit der Handybranche
      vergleichen.

      - Preis ab 0 DM

      - Kunden jeden alters von 5 - 105 Jahren

      - Leistung des Handys ist noch minimal WAP ist noch gar nichts

      - schon bald wird das Handy und der Fernseher viele Heim-PC´s ersetzen

      - Wenn das neue Nokia Comunikator 9210 auf den Markt kommt, werden Hendhelds
      überflüßig

      und das sind nur einige Punkte, welche du sicher selbst noch besser
      erweitern kannst.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 12:36:26
      Beitrag Nr. 107 ()
      @ andybusch

      Die Preisvorstellung von 20 euro war von mir.
      Wenn ich Nokia für 20 oder weniger nicht bekomme, dann kaufe ich etwas anderes. Für mich ist nicht wichtig welche Aktie ich habe, sondern daß sie Qualität zum günstigen Preis bietet. Dies ist meiner Meinung nach die sicherste Methode langfristig Gewinne zu machen. In meinem Depot sind zu Zeit Karstadt, Commerzbank, Linde, Thyssen, MAN. Damit bin ich gestern und wies aussieht auch heute gut gefahren.
      Hätte ich Nokia zu 40 oder 50 im Depot könnte ich nicht gut schlafen. Daher warte ich einfach in Ruhe ab.

      Schoene Gruesse

      Stefan
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 12:12:07
      Beitrag Nr. 108 ()
      09.01.2001

      Nokia legt bei Mobiltelefonen im Gesamtjahr um 64% auf 128 Mio Einheiten zu

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobiltelefonkonzern Nokia Corp. hat im vergangenen Jahr 128 Mio. Handys verkauft. Das seien 64 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte das finnische Unternehmen am Dienstag in Helsinki mit. Damit sei Nokia stärker als der Markt gewachsen. Die hohen Erwartungen der Analysten erfüllte das Unternehmen mit diesen Zahlen aber nicht. Lehman Brothers etwa hatte mit dem Verkauf von 135 Mio. Geräten gerechnet./so/fn/kh
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 14:47:00
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ich bin entsetzt !!! Nokia......diese Versager
      nur 68% Steigerung, nur 128.000.000 Handys verkauft
      schnell, schnell alle Aktien verkaufen..Nokia geht Pleite
      die sind am Ende..... :o)

      Ich kauf nach, vielleicht kann ich Nokia damit noch retten

      so long "boeff"
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 15:01:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      @ alle

      Unglaublich - NOK outperformt den Handymarkt mit annähernd 20 % und wird mit einer solchen Talfahrt bestraft.

      Tipp: Wartet erst einmal die bekloppten Amis ab - die werden sicherlich noch eine Schippe drauflegen - dann rein in den Wert. Ich werde meine Anteile weiter aufstocken.
      Wie ich eben am Kurs sehe, sind wohl die Herren von Lehmann schon am nachkaufen - ich meine , hier wird eine solche Kursmanipulation betrieben wie wir ihn noch nicht gesehen haben.
      In NTV wurde bereits über das Ergebnis trefflich diskutiert und die Reaktion als " unmöglich " bewertet.

      Ist euch klar, dass NOK ein KGV 2002 an 30 hat ??
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 15:53:35
      Beitrag Nr. 111 ()
      never mind.......wenn sich die angeschürten Überreaktionen
      erst einmal gelegt haben gehts mit Nokia eh wieder nach
      oben.....in wenigen Jahren könnte Nokia das mit Recht am höchsten bewertete Unternehmen der Welt sein.

      klarer Kauf bei jedem Kurs unter 40 !!!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 19:41:39
      Beitrag Nr. 112 ()
      10. Januar 2001

      Das Ende der Nokia-Saga? Unerwartet «tiefe» Handy-Verkaufszahlen Mt. Stockholm, 9. Januar Der finnische Hersteller von Mobiltelefonen Nokia hat im vergangenen Jahr 128 Mio. Handys verkauft. Dies entspricht einem fast schon sensationellen Wachstum von 64% sowie - wie das Unternehmen schätzt - einem weiteren Zuwachs des Marktanteils auf rund 32% aller verkauften Geräte. Mit dieser zweifellos guten Nachricht vermochte das erfolgsverwöhnte finnische Unternehmen die Anleger indessen nicht in Entzückung zu versetzen, sondern diese reagierten mit grosser Enttäuschung auf das Resultat. Der Aktienkurs lag am Nachmittag 17% unter dem Niveau des Vorabends und schloss in Helsinki bei einem Minus von 8,69%. Unbehagen verbreitete vor allem Nokias Einschätzung der allgemeinen Handy-Marktentwicklung. So sagte das Unternehmen einen Anstieg von «nur» 45% für die verkauften Stückzahlen voraus. Dies würde bedeuten, dass Nokia sein bis anhin deutlich rascheresWachstum durch einen immer grösseren Marktanteil aufrechterhalten müsste. Dies wäre nur durch eine Intensivierung des ohnehin harten Preiskriegs möglich, spekulierten schwedische Branchenkenner. Da sei es fraglich, ob die traumhaften Betriebsmargen von über 20% noch aufrecht erhalten werden könnten. Es ist nicht das erste Mal, dass Analytiker ein Ende der sagenhaften Aktienkursentwicklung Nokias vorhersehen. Bisher trotzte der finnische Mobiltelefonie-Riese aber den Turbulenzen an den Börsen immer erstaunlich gut. Während Konkurrenten wie Ericsson und Motorola im Handy-Bereich mit Lieferproblemen oder Fehleinschätzungen des Markts zu kämpfen hatten, legte Nokia - wie zuletzt im vergangenen Oktober - anscheinend mühelos immer neue Rekorde bei Umsatz und Gewinnen vor. Im Dezember verhalf Nokias Ankündigung von langfristig starken Margen gar der ganzen Branche zu stärkeren Kursen. Damals erklärte Firmenchef Ollila, die Zahl der verkauften Handys mit Internet-Zugang werde schon im kommenden Jahr höher sein als jene der PC, womit der Finne die allgemeine Enttäuschung über den bisher ausgebliebenen Durchbruch dieser Geräte minderte. Jetzt mutmassen Analytiker, dass Nokia die Erwartungen bezüglich der Jahresergebnisse dämpfen wollte, die Ende dieses Monats vorgestellt werden. Dabei wurde in Kauf genommen, dass auch andere Notierungen unter der Ankündigung leiden würden. So verloren die Aktien der finnischen Zulieferer wie Elcoteq oder Perlos deutlich an Wert, und auch die Papiere des schwedischen Konkurrenten Ericsson schlossen um 4,31% tiefer.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 11:55:51
      Beitrag Nr. 113 ()
      Freitag, 19.01.2001, 11:11

      Nokia erhält GSM-Netzwerk-Auftrag von Shanxi

      Der weltgrößte Mobiltelefonhersteller Nokia meldete am Freitag, daß er von der chinesischen Shanxi Mobile Communication Corporation einen Auftrag zum Ausbau eines mobilen GSM Netzwerks erhalten hat.

      Nokia wird dabei die Kapazität des Netzwerks in der Taiyuan City-Region um 230.000 Kunden erweitern.

      Man wird das GSM 900-System liefern und installieren sowie professionellen Service einschließlich Implementierung zur Verfügung stellen, so Nokia.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 13:46:58
      Beitrag Nr. 114 ()
      Charttechnik Nokia Aktuell:
      Schaut mal unter

      http://www.godmode-trader.de/

      rechts auf Chart-Section drücken, dort ist eine aktuelle Chart-Analyse von Nokia;
      Anschauen lohnt sich, da der Chart hochbrisant ist; der kurs läuft seit einem Jahr seitwärts und stößt an die untere Trendgerade des langfristigen Aufwärtstrends!!!!
      Hopp oder Topp, alles ist jetzt möglich; eine starke Bewegung dürfte in Kürze erfolgen....
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:29:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      Telekommunikation: Die Anleger sehen wieder genauer hin
      von Willi Weber [30.01.01, 16:33] Börse-Online
      Börsenweisheiten mögen in den Ohren vieler Anleger abgedroschen klingen, doch eines ist ihnen gemeinsam, ein Körnchen Wahrheit steckt meistens doch drin. Das scheint sich jetzt wieder einmal zu bewahrheiten. So sorgte vor nicht einmal einem Jahr – also in der Zeit des Börsenbooms - der Spruch „Auch die attraktivste Aktie kann zu teuer sein“ nur für Gelächter auf dem Parkett. Wachstum hieß damals das Zauberwort, das alle übrigen Regeln der Betriebswirtschaftslehre außer Kraft zu setzen schien. Plötzlich war auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis – einer der besten Indikatoren für die Bewertung von Aktien – nur noch beschränkt aussagekräftig. Diese hatten astronomische Höhen erreicht, dennoch wurden Aktien mit KGV´s von weit über 100 weiter bedenkenlos gekauft. Jetzt, so scheint es, wird wieder wesentlich stärker auf die Bewertung von Aktien geachtet. Jüngstes Beispiel ist Nokia. Der Handy-Konzern gab heute seine Geschäftszahlen bekannt. Mit dem Ergebnis lag die Nummer eins der Branche – sowohl auf Jahresbasis als auch mit den Zahlen für das vierte Quartal – etwas über den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Dennoch brach der Aktienkurs kurz darauf um rund sieben Prozent ein. Dabei hat das KGV (für 2002) der Aktie in Höhe von 30 – im Vergleich zu früheren Werten – schon eine mehr als bescheidene Dimension erreicht. Noch vor einem Jahr hätte die Meldung von Umsatz- und Gewinnsteigerungen von mehr als 50 Prozent und 128 Millionen verkaufter Handys ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Jetzt reicht der Ausblick auf ein vermutlich schwächeres erstes Quartal, in dem zwar der Umsatz, nicht aber der Gewinn steigen wird, um eine Verkaufswelle an der Börse auszulösen. So kommt die bereits erwähnte Weisheit doch noch zu ihrem Recht. Keine Frage, Nokia ist ein sehr attraktives Unternehmen im Boom-Markt Mobiltelefon, vielleicht das beste unter allen Mitbewerbern, dass nützt aber alles nichts, wenn die Bewertung des Titels nicht die Realität des Marktes widerspiegelt. Nach Ericsson und Nokia legt am Mittwoch mit Alcatel ein weiterer großer Handy-Produzent seine Geschäftszahlen auf den Tisch. Die Marktteilnehmer halten sich deshalb noch bedeckt, der Wert gibt in Paris um etwa zwei Prozent nach.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 14:29:09
      Beitrag Nr. 116 ()
      Mittwoch, 31.01.2001, 14:19

      ANALYSE: WGZ-Bank bekräftigt Nokia als `Outperformer`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz der am Markt kritisch aufgenommenen Zahlen des Mobiltelefon-Herstellers Nokia hat die WGZ-Bank ihre Einstufung des Unternehmens als "Outperformer" bestätigt. Analyst Stefan Steib schrieb in einer am Dienstag in Düsseldorf vorgelegten Studie, trotz des schwieriger werdenden Marktumfelds bei Mobiltelefonen blieben die Qualitätsmerkmale von Nokia erhalten: das Unternehmen sei Weltmarktführer, es wachse schneller als der Branchendurchschnitt, es sei hoch profitabel und verfüge über einen starken Markennamen.

      Am Dienstag hatte Nokia für das vierte Quartal ein Vorsteuerergebnis von 1,77 Mrd. Euro gemeldet - ein Plus von 39% im Vergleich zum Vorjahr. Für das laufende Quartal rechnet Nokia allerdings nur noch mit einem Umsatzwachstum von 25% bis 30%. Das Ergebnis werde sich im Vorjahresvergleich aber nicht mehr weiter steigern.

      Für 2000 erwartet die WGZ-Bank einen Gewinn je Aktie von 0,84 Euro. Im laufenden Jahr soll der Gewinn je Aktie auf 1,05 Euro steigen und 2002 schließlich 1,30 Euro erreichen./kh/af/ep/
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 16:33:24
      Beitrag Nr. 117 ()
      Habe mich erst mal eingedeckt mit dem Optionsschein Call: 624157 -Laufzeit Juli 2001 - wartet mal ab was passiert wenn fie FED später die Zinsen senkt.
      Denke da kann man nichts verkehrt machen und freue mich schon auf die Gewinne!!

      ANALYSE: Lehman Brothers stuft Nokia weiterhin als Buy ein

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Obwohl der finnische Mobiltelefon-Hersteller Nokia mit seinen Q4-Ergebnisse enttäuschte, empfiehlt das Bankhaus Lehman Brother, weiterhin die Aktie zu kaufen ("Buy"). Die Analysten setzten in einer am Mittwoch vorgelegten Studie das Kursziel jedoch von 50 Euro auf 45 Euro herab. Der Grund für den anhaltenden Optimismus: Das Unternehmen habe eine starke Basis und werde seine Marktanteile bei der Mobiltelefonie ausbauen können. Auch im Wireless-Infrastruktur-Markt werde sich der Konzern mit einem Marktanteil von 35 Prozent behaupten.

      Lehman Brother zufolge wird Nokias erstes Quartal zwar schwächer ausfallen als in den Vorjahren, über das Gesamtjahr soll der Umsatzwachstum jedoch auf gleichem Niveau bleiben. Der verschärfte Marktwettbewerb im Mobiltelefon- und Infrastruktur-Markt und die sinkenden Gewinnspannen könnten auch dazu führen, dass das finnische Unternehmen im Jahr 2001 ein niedrigeres Vorsteuerergebnis als im Vorjahr erzielen wird. Die Analysten erwarten zudem, dass der Gewinn pro Aktie statt der bisher prognostizierten 1,02 Euro nur bei 0,92 Euro liegen wird.

      Nokia erwirtschaftete im vierten Quartal vergangenen Jahres einen Umsatz von 9,3 Milliarden Euro. Damit konnte sich die Firma im Vergleich zum Vorjahr um 46 Prozent steigern. Den Gesamtumsatz konnte der Hersteller im Jahr 2000 um 54 Prozent auf 30,4 Milliarden Euro erhöhen./ho/cs/sk
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 14:42:18
      Beitrag Nr. 118 ()
      Donnerstag, 15.02.2001, 14:04

      Nokia wächst auf Kosten der Konkurrenz

      Das finnische Telekommunikationsunternehmen Nokia hat im vierten Quartal laut einer Studie von Gartner Dataquest weiter zulgelegt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Weltmarktanteil um 2,5% auf 33,9%. Dieses Wachstum ging auf Kosten der Konkurrenz, denn Motorola, Ericsson und Siemens, die hinter Nokia die weltgrößten Hersteller sind, mussten teilweise bis zu 2% abgeben.

      Die Aktie gewinnt heute 2,6% auf 30,66 Euro

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 17:56:57
      Beitrag Nr. 119 ()
      Donnerstag, 15.02.2001, 17:10

      Nokia erhält Zuschlag von MobiNil für GSM-Netz in Ägypten

      HELSINKI (dpa-AFX) - Nokia hat den Auftrag für den Ausbau des GSM Mobilfunknetzes von der ägyptischen MobiNil ECMS (Egyptian Company for Mobile Services) erhalten. Finanzielle Details zu dem Auftrag wurden am Donnerstag von Nokia nicht mitgeteilt.

      Nokia liefert in der ersten Ausbauphase unter anderem Übertragungstechnik und WAP-Zugang für den Aufbau von mobilen Internetdienstleistungen in einigen Regionen Ägyptens. MobiNil ist Nokia zufolge das größte börsenbewertete Unternehmen in Ägypten und hat 1,2 Mio. Kunden./FX/mh/as/ub


      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 19:05:49
      Beitrag Nr. 120 ()
      2 neue Deals:

      Mittwoch, 21.02.2001, 17:43

      Nokia erhält Auftrag von finnischer Telenor - Lieferung von 3G-System

      HELSINKI (dpa-AFX) - Nokia hat nach eigenen Angaben ein Rahmenabkommen mit dem finnischen Unternehmen Telenor AS über die Lieferung des 3G-Mobilfunksystems abgeschlossen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, sollen 2,3 Mio. Telenor-Kunden den mobilen Internetzugang erhalten.

      Finanzielle Angaben zu der Vereinbarung wurden nicht bekannt gegeben. Nokia soll sein 3G-WCDMA Radio Access Network und das Nokia Smart Radio Concept liefern./FX/mh/bz/ms




      Mittwoch, 21.02.2001, 19:02
      Alcatel erhält neben Nortel und Nokia Teile des UMTS-Auftrags von Cegetel

      PARIS (dpa-AFX) - Alcatel hat Teile des UMTS-Auftrags von Cegetel über deren Tochter SFR erhalten. Der französische Telekomausrüster wird eine Umschaltlösung für die neueste Mobilfunk-Generation liefern, teilte das im CAC-40 notierte Unternehmen mit. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht veröffentlicht. Zuvor hatten bereits die kanadische Firma Nortel und das finnische Unternehmen Nokia bekannt gegeben, dass sie Aufträge von Cegetel zum Aufbau des UMTS-Netzwerkes erhalten hätten./FX/bz/js/ms


      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 22:02:02
      Beitrag Nr. 121 ()
      Nokia wird abgestuft

      von Mali Stern: Market Movers ausgewählt vom Team WebersWeb [28.02.01, 02:11]
      Nokia (NOK), mit über 30 Prozent Anteil Weltmarktführer bei Handys, dürfte es schwer haben, im ersten Halbjahr das selbst gesetzte Ziel von 30 bis 35 Prozent Wachstum zu erreichen: Nach dem Motto „Wer bietet weniger?“ gehen derzeit die Prognosen für den weltweiten Handy-Absatz nach unten.
      Die Analysten von drei großen Investment-Banken kürzten ihre Absatzprognosen für 2001 von 535 beziehungsweise 510 auf 475 bis 490 Millionen Stück und für 2002 von 678 auf 607 Millionen. Im vorigen Jahr waren gut 400 Millionen Mobiltelefone abgesetzt worden.
      Als Gründe wurden langsameres Wachstum der Teilnehmerzahlen in Europa und Verzögerungen bei der Bereitstellung neuer Technik genannt. Nokia ist bisher nicht von seiner Absatzschätzung von 500 bis 550 Millionen Stück abgerückt.
      Die Analysten haben außerdem Bedenken, ob Nokia angesichts des möglichen Preisdrucks die bisherige Gewinnmarge von 20 Prozent bei Handys halten kann. Die Folge: Rücknahme der Gewinnschätzungen für 2001 auf 79 (2000: 82) Cents je Aktie und des Kursziels auf 32 Dollar sowie Abstufung bei den Kaufempfehlungen.
      Bei der reduzierten Gewinnschätzung ergibt sich ein KGV für 2001 von 26. Auch wenn Optimisten meinen, die Aktie sei jetzt so billig, dass ein Einstieg lohnt, muss man befürchten, dass Nokia seine Absatzschätzung noch reduzieren wird.
      In einem Umfeld unsicherer Ertragsprognose kann der Kurs des Handy-Herstellers durchaus noch weiter sinken
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 19:22:10
      Beitrag Nr. 122 ()
      Aus der FTD vom 2.3.2001
      Das Kapital: Ist Nokia jetzt billig? Der Begriff Halbwertszeit bekommt bei Technologieaktien eine neue Bedeutung. Nokia hat gerade mal zwei Monate gebraucht, um seinen Börsenwert zu halbieren.
      Gegenüber der Spitze im vergangenen Juni sind 63 Prozent verbraten worden. Auf Basis der Konsensschätzungen kosten die 2002 erwarteten Gewinne nur noch das 19fache. Ist das billig?
      Übernehmen wir den Konsensus für den Umsatz in den Jahren 2001 und 2002, der zunächst um ein Drittel, dann ein Viertel steigen soll. Sagen wir nun, der finnische Handy-Marktführer wachse von 2003 bis 2006 jährlich um 20 Prozent. Bleiben zehn Prozent netto vom dann erlösten Umsatz hängen, verdient das Unternehmen 2006 10,4 Mrd. Euro. Ein KGV von 20 angenommen, ergibt sich 2006 eine Kapitalisierung von 207,4 Mrd. Euro. Bei einer Aktienrendite von zehn Prozent ist Europas Technologiestolz jetzt fair bewertet. Bei acht Prozent - dem Durchschnitt des Marktes - wäre
      Nokia
      15 Prozent unterbewertet. Muss man also jetzt einsteigen?
      Erstens
      übertreiben die Konsensschätzungen, weil sie die optimistischeren alten Prognosen enthalten.
      Zweitens
      ist eine jährliche Umsatzsteigerung von zwanzig Prozent nicht unbescheiden. Der künftige Handy-Käufer wird immer seltener ein Neukunde sein. Das Ersatzgeschäft wird 2001 bereits die Hälfte ausmachen. Über das Wachstum entscheidet, wie schnell die Kunden ihr altes Handy in die Mülltonne werfen. Die Reklame wird nichts unversucht lassen, um einem die brandaktuellsten Modelle unterzujubeln. Bei den Vierzehnjährigen in den Industrieländern mag das klappen - wer nicht das heißeste Teenie-Liedgut aufs neueste Nokia runterladen kann, bleibt ohne Freundin. Gilt das auch für Ältere? Zudem werden die Schwellenländer einen immer größeren Anteil am Handy-Kuchen einnehmen. Dort wird der dünnere Geldbeutel disziplinieren.
      Drittens:
      Auch wenn Nokia 2000 netto noch knapp 13 Prozent vom Umsatz verdient hat, ist eine für 2006 unterstellte Nettomarge von zehn Prozent üppig. Mit UMTS wird es erstmals einen einheitlichen Standard in Europa und Asien geben. Nokia öffnet sich zwar der japanische Markt, umgekehrt werden aber die Panasonics und
      Samsungs
      Europa überschwemmen. Handys sind ein Standardprodukt. Der Preis wird über den Kauf mit entscheiden. Nachahmer werden schnell die hohen Margen abschmelzen lassen. Für ein Industrieunternehmen, das in einem dann reifen Markt arbeiten wird, ist auch ein KGV von 20 nicht wenig.
      Die Aktie ist also weiter riskant. Verlangt der Anleger dafür eine entsprechende Prämie, bleibt Nokia teuer.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 08:53:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nokia und Erccson teilen sich UMTS Auftrag für 3. Mobilnetzbetreiber ONE in Österreich.

      War letzte Woch in der Presse. Nur zur Info!

      Gruß
      Chipsl
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 11:55:10
      Beitrag Nr. 124 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Mittwoch, 07.03.2001, 11:48

      ANALYSE: Landesbank BW bleibt für Nokia positiv gestimmt - `Outperformer`

      STUTTGART (dpa-AFX) - Obwohl Analysten von Lehman Brothers die Aktien des finnischen Nokia-Konzerns heruntergestuft haben, bleibt die Landesbank Baden-Württemberg für die Papiere weiter positiv gestimmt. In einem Gespräch mit dpa-AFX bestätigte Analyst Mirko Maier die Bewertung "Outperformer". Er rechnet damit, dass sich die Papiere besser als der Marktdurchschnitt im EuroSTOXX 50 entwickeln werden.

      Zuletzt hätten eine ganze Reihe von Analysten ihre Einschätzungen zu Nokia negativ verändert. Mittlerweile ist der Aktienkurs von Nokia nach Angaben des Experten allerdings auf einem Niveau angekommen, bei dem sich die Papiere resistent gegen weitere Abstufungen zeigten.

      Das Branchenumfeld im Mobilfunkgeschäft sei derzeit sehr negativ. Eine ganze Reihe von Mitbewerbern würden über deutliche Absatzrückgänge klagen. Maier glaubt aber an den Siegeszug der mobilen Kommunikation und deshalb rechnet er damit, dass im letzten Quartal diesen Jahres die Absatzzahlen wieder ansteigen und sich das besonders bei Nokia positiv bemerkbar macht./jkr/jb/sk
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 12:04:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ Chips!

      Da wird gar nichts geteilt, das macht NOK alleine. War glaub ich eine voreilige meldung von ERI.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 13:25:59
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Psychopatic-Killer

      Bitte schön, so ist es aber. Habe noch eine Presseausendung rausgegraben.

      ONE wählt Nokia und Ericsson als UMTS-Partner
      * Zwei starke Standbeine für die Dritte Generation

      * Roll-out beginnt sofort

      ONE hat sich für Nokia und Ericsson als Infrastruktur-Lieferanten für den Aufbau des UMTS-Netzes entschieden. Der Roll-out für die Dritte Generation beginnt sofort, der Marktstart für UMTS ist Mitte 2002 geplant. Insgesamt werden rund ATS 8 bis 10 Mrd. in UMTS investiert und bis zu 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.

      ONE beauftragt Nokia und Ericsson mit der Lieferung und Errichtung des Mobilfunknetzes der Dritten Generation. "Mit Nokia und Ericsson haben wir zwei Top-Partner gefunden, " freut sich ONE Geschäftsführer Jørgen Bang-Jensen. Die beiden Bewerber gewannen die UMTS-Ausschreibung, an der ursprünglich sechs Unternehmen teilnahmen. ONE hat von Beginn an bewusst auf eine Zwei-Anbieter-Strategie gesetzt. Technischer Geschäftsführer Jürgen Peetz zur endgültigen Entscheidung: " Mit Nokia haben wir im GSM-Aufbau erstklassige Erfahrungen gemacht und wir sind gut aufeinander eingespielt. Für den Aufbau der neuen UMTS-Technologie ist Ericsson ein perfekter Partner, der neben Nokia auf dem 3G-Sektor sehr weit voran ist. Alles in allem die besten Voraussetzungen für beste Qualität und innovative Lösungen." In den nächsten Wochen werde man noch gemeinsam mit den beiden Lieferanten im Detail abstimmen, wer welche Leistungen erbringt.

      Nokia hat bereits Österreichs erstes reines GSM 1800-Netzwerk an ONE geliefert. Ericsson baut unter anderem das UMTS-Netz für Telenor, einen der ONE-Eigentümer. Das gesamte Investitionsvolumen für UMTS beläuft sich bei ONE auf ATS 8 bis 10 Mrd., verteilt über die nächsten zehn Jahre. Der Großteil soll in den Jahren 2002 und 2003 investiert werden. Durch den UMTS-Ausbau werden bis zu 300 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Roll-out startet sofort. Schon diesen Herbst soll ein Testnetzwerk installiert werden. ONE plant, UMTS ab Mitte 2002 anzubieten, sofern genügend Endgeräte in ausreichender Qualität verfügbar sind. An der Entwicklung von Applikationen wird bereits gearbeitet. Bang-Jensen: "Wir wollen verstärkt Datendienste anbieten, die unserem Prinzip entsprechen, das Leben einfacher zu machen." Die Dritte Generation hat für ONE bereits mit dem GPRS-Launch am 26. Februar 2001 begonnen, die Markteinführung von UMTS wird der nächste Schritt zur Technologie der Zukunft sein.

      ONE facts & figures

      Das Kommunikationsunternehmen ONE startete im Oktober 1998 als Österreichs einziger Mobilfunkanbieter mit bundesweiter GSM 1800-Qualität. Ende 2000 zählte ONE 1.400 Mitarbeiter und über 1,3 Millionen Kunden (Handy, Festnetz und Internet). Der Netto-Umsatz 2000 betrug ATS 5,8 Mrd. ONE verfügt über eine Netzabdeckung von 97%. Neben Mobilfunk bietet ONE auch das Internet-Produkt i-ONE und die Festnetzlösung f-ONE sowie gemeinsam mit Priority Telecom das Konvergenzprodukt Take Two an. ONE ist der einzige Mobilfunkbetreiber, der GPRS und HSCSD (ONE High Speed) in Österreich anbietet. Der ONE Organizer ist ein Kommunikationsmanager, der W@P, Web und SMS miteinander verbindet. ONE investierte bisher ATS 18 Mrd., weitere 4 Mrd. sind für das Jahr 2001 geplant.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 11:14:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      Mittwoch, 14.03.2001, 10:55

      Nokia erhält GPRS-Auftrag von Dutchtone

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia hat am Mittwoch einen Auftragseingang von Dutchtone, der niederländischen Tochter von France Telecom bekannt gegeben.

      Branchenprimus Nokia wird nach eigenen Angaben das Funktechniksystem GPRS liefern sowie für die Anwenderberatung zur Verfügung stehen. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

      Mit GPRS wird die Datenübertragung über das Handy komfortabler und schneller: Das System wird allgemein als "Wegbereiter" für den noch schnelleren Mobilfunkstandard UMTS angesehen./FX/aa/sk
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 11:19:54
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Chipsl

      Sorry, hast recht.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 21:24:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      Bad News ?



      SCI Systems übernimmt weitere Nokia-Fabriken

      Die Telekommunikations-Hardwarehersteller Nokia und SCI Systems bauen ihre Kooperation bei der Produktion von Mobilfunkhardware der 2. und 3. Generation für Netzbetreiber aus. Hierzu übernimmt SCI Systems die Produktionsstätten von Nokia in Haukipudas (Finnland) und Camberley (Großbritannien); gleichzeitig schließen die beiden Unternehmen eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung und Herstellung von Mobilfunk-Produkten. Die 1.250 Angestellten der Nokia-Fabriken werden durch SCI Systems übernommen.

      Die Transaktion ist ein weiterer Schritt in der verstärkten globalen Zusammenarbeit mit Nokia: Im Jahre 1998 erwarb SCI die Nokia-Fabrikationsstätten in Oulu (Finnland) und Motala (Schweden) und begann Ende 2000 mit dem Bau der Fertigungsstätten für Nokia-Geräte der 2. Generation im australischen Perth. Die Übernahme der Nokia-Fabriken inklusive ihrer 1.250 Mitarbeiter erfolgt nur 2 Wochen nach der Ankündigung durch SCI, zehn Prozent ihrer 38.000 Mitarbeiter umfassenden weltweiten Belegschaft abbauen zu wollen. Dieser Personalschnitt wurde mit dem reduzierten Wachstum im PC-Segment begründet.

      Auch andere Hersteller von Mobilfunktechnik haben in jüngerer Vergangenheit ähnliche Vereinbarungen mit externen Dienstleistern getroffen, so beispielsweise Ericsson. Die Schweden hatten im Januar allerdings das komplette Outsourcing ihrer defizitären Handyproduktion bekannt gegeben. Die Produktion übernimmt in diesem Fall Flextronics International Ltd..

      Ebenfalls ungünstige Nachrichten kommen von dem französischen Anbieter von Kommunikationselektronik Alcatel, der vor dem Hintergrund sinkender Nachfrage seine beiden Handy-Fabriken in Frankreich in dieser Woche geschlossen hält. Zusätzlich hat Alcatel eine einwöchige Produktionspause für Anfang April bekannt gegeben. (klp/c`t)

      Grüsse Mini
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 21:28:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      Sollte Nokia tatsächlich der alleinige Gewinner sein ? Oder sind Zweifel angebracht ?

      Mitsubishi verkauft weniger Handys als erwartet

      Ein Drittel weniger Handys als ursprünglich prognostiziert wird Mitsubishi in Europa verkaufen, warnte der japanische Konzern am heutigen Mittwoch. Für das Geschäftsjahr, das am 31. März endet, erwartete Mitsubishi eine Verdreifachung der Absätze gegenüber dem vorherigen Jahr – damals verkaufte der Konzern fünf Millionen Mobiltelefone in Europa. Statt 15 Millionen erwartet Mitsubishi nun nur noch einen Absatz von zehn Millionen Handys. Mitsubishi verkauft seine Handys in Europa unter der Marke Trium; ein Konzernsprecher sagte laut dem Finanzdienst Bloomberg, die Einführung des neuen Modells Mondo, einer Kombination aus Handy und WindowsCE-Organizer, habe sich auf Grund der Verzögerungen bei GPRS verschoben.

      Mitsubishi macht für die schlechter als erwartet laufenden Handy-Verkäufe den allgemeinen Rückgang des wirtschaftlichen Wachstums und eine gewisse Sättigung des Mobilfunk-Markts verantwortlich. Der hat auch andere Konzerne schon in Mitleidenschaft gezogen: Ericsson hatte für das vergangene Jahr ein Minus von 1,9 Milliarden Euro in der Handy-Sparte eingefahren und gab vor kurzem erst eine Gewinnwarnung für das erste Quartal aus. Motorola streicht massiv Stellen in der Handy-Abteilung; und auch der bislang unangefochtene Marktführer Nokia, der allein mit den Mobiltelefonen einen Gewinn von 4,87 Milliarden Euro erzielte, äußert sich über das weitere Wachstum des Handy-Markts inzwischen weitaus vorsichtiger als noch vor wenigen Monaten. (jk/c`t)

      Mini
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:47:18
      Beitrag Nr. 131 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Donnerstag, 15.03.2001, 12:44

      Nokia nimmt Umsatzerwartungen zurück - Keine Gewinnwarnung für das 1. Quartal

      HELSINKI (dpa-AFX) - Im Gegensatz zur Konkurrenz hat der finnische Weltmarktführer bei den Mobilfunkaustattern, Nokia Corp. , am Donnerstag einen positiven Ausblick gegeben. Das Unternehmen teilte am Donnerstag in Helsinki mit, es erwarte für das erste Quartal ein solides Wachstum und gleichbleibende Erträge. Daher werde auf Basis der ersten beiden Monate (Januar und Februar) die Gewinnprognose je Aktie bei 0,19 Euro belassen.

      Dennoch nahm der Konzern die Erwartungen bei den Umsatzzahlen für den gleichen Zeitraum zurück: Von ehemals 25-30 Prozent geht der finnische Telekommunikations-Konzern jetzt nur noch von 20 Prozent Umsatzwachstum aus.

      Zudem äußerte sich Nokia zur aktuellen Lage am Mobilfunkmarkt: Demnach rechnet man für dieses Jahr mit einem weltweiten Absatz von 450-500 Mio. Mobilfunkgeräten. Nokias Anteil daran liegt nach eigenen Angaben bislang bereits über der 32-Prozent-Marke, die man im vergangenen Jahr erreicht hatte. (...)/FX/aa/bz/af

      Aktueller Kurs: € 26,85 +12,96%

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 13:40:31
      Beitrag Nr. 132 ()
      Dienstag, 20.03.2001, 13:31

      Nokia: Kursgewinne

      Die Aktie des finnischen Unternehmens Nokia konnte am Dienstag deutliche Gewinne verbuchen.

      Der Grund des Kursanstiegs liegt in der angekündigten Zinssenkung durch die amerikanische Zentralbank und in der erwarteten Präsentation neuer Produkte auf der CeBIT. Man geht davon aus, dass Nokia ein GPRS-Mobiltelefon vorstellen wird und damit verstärkt Druck auf die Konkurrenz ausüben kann.

      Die Nokia-Aktie konnte am Vormittag drei Prozent zulegen und wurde für 29,35 Euro gehandelt. Sie unterstütze damit auch die Börse in Helsinki und den Technologieindex an dem sie notiert ist. Die Aktien der Konkurrenten Ericsson, Alcatel und Siemens konnten ebenfalls leichte Gewinne verbuchen.

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 13:50:31
      Beitrag Nr. 133 ()
      Mittwoch, 21.03.2001, 13:38

      Nokia stellt 2 GPRS-Telefone vor

      Der finnische Telekommunikations-Ausrüster Nokia hat am Mittwoch auf der CeBIT drei neue Telefone vorgestellt, darunter auch seine ersten zwei high-speed GPRS-Telefone (General Packet Radio Services). Außerem hat man das WAP-Modell (Wireless Application Protocol) 3330 präsentiert, das im zweiten Quartal auf den Markt kommen wird. Das 8310 Modell folgt im dritten Quartal, das 6310 Bluetooth-Modell im vierten Quartal. Die Aktien von Nokia notieren aktuell bei 27,70 Euro und verlieren 7,51 Prozent.

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 15:46:40
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wallstreet Online-Nachricht
      Freitag, 23.03.2001, 14:49

      Nokia plant Rückkauf eigener Aktien

      Gemäß dem Beschluss der letzten Hauptversammlung vom 21. März des Jahres will Nokia bis zu 50 Mio. eigene Aktien von insgesamt 4,7 Mrd. am Markt umlaufenden Papieren zurückkaufen. Wie der finnische Telekomausrüster mitteilt, soll die Maßnahme frühestens Ende März beginnen. Sie steht im engen Zusammenhang mit der "Entwicklung der Kapitalstruktur der Gruppe".
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 15:59:10
      Beitrag Nr. 135 ()
      Kann jemand einem blutigen Anfänger erklären, was das kurzfristig (d.h. bis zu diesem Zeitpunkt und kurz danach) für den Kurs von Nokia bedeutet?
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 16:07:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hallo nomad02,

      leider liegt mir der Beschluß nicht vor, so daß ich nicht weiß, ob es sich um einen Vorratsbeschluß handelt (also nur die Genehmigung zum Rückkauf eigener Aktien beschlossen wurde) oder ob tatsächlich der Durchführung des Rückkaufes beschlossen wurde. Beide Punkte werden gern von der Presse miteinander verwechselt.

      Generell ist ein Rückkauf aber positiv einzustufen, da so der Aktienkurs gestützt wird und die zurückgekauften Aktien erstmal aus dem Markt genommen werden. Die Gesellschaft kann dann diese Aktien z.B. als Akquisitionswährung bei Firmenübernahmen nutzen, indem sie sozusgaen mit ihrer "eigenen Währung" bezahlt.

      Grüße, ica
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 17:03:48
      Beitrag Nr. 137 ()
      @alle

      Das hab ich zum Thema Marksättigung gefunden:
      Ausserdem habe ich heute in einer Tageszeitung eine grafische Darstellung der Handyabsätze sortiert nach Herstellern gesehen (Balkendiagramm).

      NOKIA lag MIT ABSTAND am höchsten, gefolgt von Motorola (klar, US-Markt!. Motorola hatte aber genau halb so viele Geräte absetzen können, wie Nokia.

      Stellt man diese Info in einen kausalen Zusammenhang mit dem xonio-Bericht, lassen sich weiterhin glänzende Aussichten prognostizieren!

      Grüsse Mini

      Experten-Kommentar bei Xonio


      Es gibt keine Marktsättigung






      Von Mathias Plica
      Nach dem Rekordzuwachs im Jahr 2000 in Höhe von 105 Prozent äussert man sich jetzt eher verhalten über die Erwartungen an das laufende Jahr. Die großen Hersteller geben Gewinnwarnungen aus, die Netzbetreiber besinnen sich auf die Pflege der Bestandskunden anstatt um mehr oder weniger jeden Preis neue Kunden zu gewinnen. Dabei wird der Markt in diesem Jahr eine Wendung nehmen, von der alle Beteiligten stark profitieren können.

      Weg von der Erstanschaffung, hin zum Ersatzbedarf

      In diesem Jahr werden im Mobilfunkmarkt erstmals mehr Endgeräte im Ersatz- als im Neukunden-Geschäft verkauft werden. Die Zyklen, in denen sich ein Handy-Besitzer ein neues Gerät anschafft, liegen mittlerweile deutlich unter zwei Jahren. Neue Technologien, Trends und Moden tragen zu einer weiteren Verkürzung bei. Selbst wenn sich ein Bestandskunde nur alle zwei Jahre im Rahmen einer gewöhnlichen Vertragsverlängerung ein neues subventioniertes Handy anschafft, wächst der Ersatzgeräte-Bedarf schon auf über 25 Millionen Handys pro Jahr. Hinzu kommt ein Umstand, über den die Netzbetreiber nicht gerne laut sprechen.

      Karten sind nicht gleich Kunden

      Wenn wir über den Markt im Jahr 2000 sprechen, nennen wir immer 48,2 Millionen Kunden und eine Penetration von 58,9 Prozent. Eine Zahl, die schlicht und ergreifend falsch ist. Denn hinter mindestens 25 Prozent aller im Vorjahr verkauften Prepaid-Karten, die rund drei Viertel des gesamten Neukundengeschäftes in 2000 ausmachten, steht kein reales Kundenverhältnis. Vielmehr landeten diese Geräte, die aus Prepaid-Paketen stammen, ohne SIM-Lock im Graumarkt, wurden exportiert oder auf dem Trödel verkauft - jedoch ohne dass dabei tatsächlich ein neues Kundenverhätlnis mit einem Netzbetreiber zustande kam. Etwa 42 Millionen Kunden oder 52 Prozent Penetration - diese Zahlen dürften der realen Marktsituation Ende 2000 wesentlich näher kommen. Doch das ist kein Grund, schwarz zu sehen. Der Bedarf an Endgeräten bei sich verkürzenden Anschaffungszyklen und einer wachsenden Kundenzahl - wenn auch langsamer als im Vorjahr - wird dem Mobilfunkmarkt in den kommenden Jahren starke Impulse geben.

      Der Autor: Mathias Plica (37 Jahre) gründete 1990 die Plica Marktforschung in München. Der von ihm jährlich veröffentlichte Mobilfunk-Report zählt längst zur Pflichtlektüre im Mobilfunkmarkt. Der Diplom-Volkswirt gehört zum Xonio-Gründerteam und verantwortet als Geschäftsführer die Entwicklung und strategische Planung im Unternehmen. Darüber hinaus leitet er die Abteilung Research, die seinen Mobilfunk-Report weiterführt.

      E-Mail: trends@xonio.com
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 14:15:27
      Beitrag Nr. 138 ()
      Montag, 26.03.2001, 13:53

      Nokia schließt Vertrag mit Telecom Italia

      Ein Unternehmenssprecher des finnischen Telekomausrüsters gab am Montag bekannt, dass das Unternehmen einen Auftrag der Telecom Italia- Tochter TIM mit einem Volumen von 100 Mln. USD annehmen konnte.

      Nokia wird an TIM das erste GSM 1900 Netzwerk für Peru ausliefern. GSM ist der weltweit führende Standard für Mobiltelefonnetze. TIM, der alleinige Versorger des landesweiten Netzwerkes, ist ein neuer Kunde von Nokia.

      Der über zwei Jahre laufende Vertrag wird sich in drei Phasen untergliedern und endet mit der vollen Versorgung aller größeren Städte in Peru.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 17:19:46
      Beitrag Nr. 139 ()
      2001 Die Top-Handys der Messe: Nokia 6310 und Sendo Z 100


      (Hannover) Das Top-Mobilfunkprodukt der CeBIT 2001 ist das Business-Handy Nokia 6310. Das ergab die erstmals bei der CeBIT durchgeführte Online-Wahl des Mobilfunk-Verbraucherberaters Xonio.com, an der mehr als 3000 Leser teilnahmen. Die Xonio-Redakteure vergaben den CeBIT-Redaktionspreis an das Sendo Z100, ein Smartphone, bei dem "Konzeption und Design eine perfekte Kombination eingehen". 40 Prozent der Xonio-Leser hoben das neue Nokia-Handy aufs Siegertreppchen (Leserpreis "Best of CeBIT 2001"). Neben HSCSD, mit dem schon das Vorgängermodell zum überzeugenden Daten-Handy wurde, beherrscht das 6310 auch den Daten-Paketdienst GPRS. Der kabellose Datenaustausch im Nahbereich läuft über ein integriertes Bluetooth-Modul. Als weitere Neuerung hat Nokia dem 6310 eine Sprachmemo-Funktion mitgegeben, die es erlaubt, Gespräche oder Notizen aufzuzeichnen. Einziger Wermutstropfen für die Nokia-Fans: Das neue Top-Modell der Finnen soll erst Ende des Jahres in die Läden kom men.

      Mehr als einen Achtungserfolg fuhr Sendo, der Neuling unter den Handyherstellern, auf der CeBIT ein. Das GPRS-Smartphone der Briten namens Z100 rangiert in der Gunst der Leser mit 34 Prozent der Stimmen auf Rang 2 in der Kategorie der Smartphones, und die Xonio-Redaktion bedachte dieses Modell mit dem Redaktionspreis "Best of CeBIT 2001". Das Sendo-Smartphone basiert auf der ?Stinger?-Plattform, dem neuen Microsoft-Betriebssystem für Handys und PDAs. Vorteil: PIM-Funktionen (PIM = Personal Information Management) wie Adressbuch, Aufgabenliste und Kalender gehören ebenso zur Standard-Ausrüstung wie der neue Mobile Explorer, der neben WAP 1.2 auch Web-Seiten darstellen und E-Mails verarbeiten kann.

      Der Besitzer des Sendo Z100 kann auf einer Multimedia-Card Musikstücke im MP3- und WMA-Format abspeichern und mit dem integrierten Media-Player und dem zum Lieferumfang gehörenden Stereo-Headset anhören. Für den schnellen Datentransfer ist das Triband-Handy (GSM 900, 1800 und 1900 für die USA) GPRS-fähig, der Kontakt zu Computer oder PDA lässt sich mittels RS232-, Infrarot- und USB-Schnittstelle herstellen.

      Diesen ganzen Funktionsumfang packt Sendo in die Maße eines Nokia 6210 und ist dabei sogar noch 15 Gramm leichter. Das Z100 soll im vierten Quartal 2001 für etwa tausend Mark in die Läden kommen.
      (as)




      [Wed, 28.03.2001] - © 2000 de.internet.com




      Grüsse Mini
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 22:46:44
      Beitrag Nr. 140 ()
      Vorschlag:
      Legt doch bei http://www.myResearch.de ein Research für Nokia an.
      Da könnte Ihr die Infos strukturiert sammeln und nicht nur einfach aneinander hängen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 20:52:06
      Beitrag Nr. 141 ()
      Montag, 02.04.2001, 14:50

      Nokia knüpft UMTS-Netz für Hutchison 3G

      Mit Hutchison 3G hat Nokia erneut ein Großunternehmen aus der Mobilfunk-Branche als Kunden gewonnen. Der finnische Netzwerk-Spezialist wird die Tochter von Hutchison Whampoa mit der Ausrüstung zum Aufbau eines UMTS-Netzes in Großbritannien beliefern. Dem Vernehmen nach hat der Vertrag einen Gesamtwert von 500 Mio.€ und eine Laufzeit von drei Jahren. Um das Projekt zu sichern, hat sich Nokia zu einer Zwischenfinanzierung in einem Umfang von umgerechnet 744 Mio.€ bereit erklärt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 20:54:33
      Beitrag Nr. 142 ()
      Montag, 02.04.2001, 12:40

      Nokia kooperiert mit Optus

      Ein Sprecher der zweitgrößten australischen Telefongesellschaft Cable& Wireless Optus hat am Montag eine Zusammenarbeit mit Nokia bekannt gegeben.

      Die Kooperation wird es Optus ermöglichen, in Australien als erste Gesellschaft ein Mobilfunknetz der dritten Generation (3G) zu betreiben. Die neue Technologie macht den schnellen Download von Daten aus dem Internet auf das Mobiltelefon möglich. Der Wert des gemeinsamen Projektes von Nokia und Optus wird auf rund 439 Mio. USD geschätzt.

      Die Zusammenarbeit ist vorerst auf sieben Jahre angelegt und bezieht auch die gemeinsame Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen für den Telekommunikationssektor mit ein.
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 09:43:46
      Beitrag Nr. 143 ()
      dpa-AFX-Nachricht
      Dienstag, 03.04.2001, 09:37

      Nokia zieht Aufträge für UMTS-Netzwerke an Land - 1,5 Mrd Euro-Volumen

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der Mobilfunk-Konzern Nokia hat UMTS-Netzwerkaufträge in Höhe von 1,5 Mrd. Euro an Land gezogen. Wie das finnische Unternehmen am Dienstag in Helsinki mitteilte, soll es das Handynetz der dritten Generation (3G) für Orange in Frankreich und Großbritannien sowie für MobilCom in Deutschland installieren. Damit stärke Nokia seine Position als führender Lieferant für 3G-Systeme, hieß es.

      Die Auslieferung für Test-Installationen der dritten Handynetz-Generation werde bald beginnen, kündigte Nokia an. Kommerzielle 3G-Netzwerke sollen ab der zweiten Jahreshälfte beliefert werden. Um die UMTS-Einführung voranzutreiben, werde sich Nokia an dem Netzwerk-Ausbau mit einer Überbrückungs-Finanzierung von voraussichtlich mehr als 2 Mrd. Euro beteiligen.

      Den Angaben nach beauftragte die France Telecom-Tochter Orange die Finnen, das UMTS-Netz für Itineris in Frankreich und für Orange in Großbritannien aufzubauen. France Telecom ist auch an der deutschen MobilCom beteiligt./FX/ar/rw/kh
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 15:45:15
      Beitrag Nr. 144 ()
      Die gewähren ja Kredite, die höher sind als das Auftragsvolumen!
      Ob das mal nicht ins Auge geht ?!

      BM
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 23:31:46
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo zusammen, ich hab mal ne Frage, sind diese Nachrichten über Auftragseingänge positiv oder negativ zu werten? Denn erstens wenn Nokia so hohe Kredite gibt und die betreffende Firma pleite geht, hat Nokia ja einen riesen Schaden und zweitens, wieviel springt dabei für Nokia im Schnitt überhaupt so raus? Z.B. hat T-online eine Flatrate für Internetnutzer angeboten und dadurch einen riesen zuwachs an Kunden bekommen, doch der Haken dabei ist, dass T-online mit jeder Flatrate Verlust macht, weil sie selbst 2,3PF pro Minute zahlen (Quelle Focus Money / Ausgabe 11 diesen Jahres) und im Schnitt jeder User 130h online pro Monat ist, also T-online 180DM zahlen muss, aber nur 79DM kassiert also ziemlich viel Mieße macht. Weiss jemand konkrete Zahlen, wieviel Prozent Gewinn Nokia pro Auftrag macht (bitte unbedingt Quelle angeben)?
      Danke, Joey.
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 09:47:54
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hey Joey,

      das die von Dir genannten Firmen pleiten gehen könnten, ist ja wohl recht unwahrscheinlich, da hinter diesen Firmen riesige Muttergesellschaften stehen, z.B.:

      Mittwoch, 04.04.2001, 08:27
      Milliardenkredit für Mobilcom
      Die Mobilcom AG und die France Telecom SA haben eine Vereinbarungüber ein Gesellschafterdarlehen von maximal 2 Milliarden Eurogetroffen. Die Finanzierung ist spätestens Ende 2003 zurück zuzahlen. Die Summe des Kredits reduziert sich automatisch auf etwa 400 Millionen Euro durch die Ausrüster-Finanzierung von Nokia und Ericsson und begrenzt damit die finanziellen Verpflichtungen von France Telecom. Details über den Vertrag, der den Ausbau des UMTS Netzes für Mobilcom sichern soll, sollen in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden.

      Der eigentlich Clou für Nokia ist aber, daß nach der Errichtung der Netze Anschlußaufträge in Form von Verkauf der entsprechend benötigten Endgeräte (Handys) dabei herausspringen. Je schneller die Netze stehen, je eher kommen also neue Aufträge.

      hey, joe
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 23:16:23
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ Joe Rocket
      Es ist schon unwahrscheinlich, dass diese Firmen pleite gehen, aber sie können in liquiditäts Probleme geraten, was dann die Rückzahlung verspätet. Auch klar ist, dass wenn die Netze stehen, die Handys dazu benötigt werden, wobei Nokia hierbei sicherlich eine sehr wichtige Rolle einnehmen wird. Doch wird UMTS überhaupt so der Renner werden, es ist schon wahrscheinlich, aber es kann auch anders kommen. Mein vorheriges Posting meinte aber nicht ob Nokia gut Handys verkaufen wird, sondern, da Nokia nicht nur Handys verkauft, ob die ebenfalls wichtige Netzwerksparte dadurch keinen Schaden erleidet. Angenommen die Netzwerksparte fährt einen Verlust von sagen wir mal 400mio ein, so müssten bei einer Gewinnmarge von 20% und einem Handypreis von 200DM, was dann einen Gewinn von 40DM pro Handy ausmacht, 10mio Handys verkauft werden, um den Verlust zu decken, damit würde aber lediglich nur der Verlust gedeckt. Was ich mit diesem Beispiel, welches vielleicht nicht ganz realitätsnah ist, sagen will, ist dass dies ein zusätzliches Risiko darstellt und ich meine, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist so einen Vertrag einzugehen und somit dies nicht als "Clou" bezeichnet werden kann. Ich kann mich natürlich auch irren. Bei einem großen Verlust in der Netzwerksparte, führt dies trotz vieler verkauften Handys zu einer insgesamten Gewinndrückung, was schließlich nicht gut für den Kurs ist.

      Noch ne andere Frage, meint ihr, dass die Unterstützung bei ca. 23Euro halten wird oder ist ein weiteres Absacken des Kurses wahrscheinlicher? Wann würdet ihr wieder einsteigen, wenn der Kurs wieder nach oben dreht, etwa bei 30Euro, früher oder später? Also konkret, meint ihr die Bodenbildung ist bei einem erneutem steigen des Kurses abgeschlossen?
      Joey
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:41:38
      Beitrag Nr. 148 ()
      dpa-AFX-Nachricht
      Dienstag, 10.04.2001, 11:20

      Nokia erhält von Orange 160-Mio-Euro-Auftrag für Schweizer UMTS-Netzwerk

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia hat von Orange SA einen 160-Mio.-Euro-Auftrag für den UMTS-Netzwerkaufbau in der Schweiz erhalten. Der Auftrag laufe über drei Jahre, teilte Nokia am Dienstag in Helsinki mit. Demnach liefern die Finnen für die Tochter der France Telecom die komplette Kern-Infrastruktur für den Multimedia-Mobilfunk der dritten Generation. Eigenen Angaben nach stellt Nokia eine auf drei Jahre angelegte Überbrückungsfinanzierung in Höhe von 240 Mio. Euro bereit./FX/ar/fn
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 12:50:07
      Beitrag Nr. 149 ()
      dpa-AFX-Nachricht
      Dienstag, 10.04.2001, 12:40

      Nokia beteiligt sich nicht an Branchenkonsolidierung - Kredite verteidigt

      HELSINKI (dpa-AFX) - Der finnische Mobilfunk-Riese Nokia will sich nicht an einer Branchenkonsolidierung beteiligen. Fusionen kleinerer Hersteller von Mobiltelefonen seien nicht völlig unwahrscheinlich, sagte der Unternehmenssprecher von Nokia Mobile Phones, Tapio Hedman, dem Internet-Portal "FTMarketWatch.com". Nokia plane aber nicht, sich an etwaigen Zusammenschlüssen zu beteiligen. Unterdessen verteidigte Joe Barrett, der für die UMTS-Aktivitäten zuständige Sprecher, den Angaben zufolge die milliardenschweren Überbrückungsfinanzierungen, die Nokia Mobilfunkunternehmen für deren UMTS-Netzaufbau zur Verfügung stellt.

      Einen anderen Mobilfunk-Hersteller zu kaufen, habe für den finnischen Konzern nur wenig Wert, sagte Hedman. Nokia wäre nicht notwendigerweise besorgt, sollten kleinere japanische Hersteller wie Panasonic oder NEC eine von Nokias europäischen Konkurrenten kaufen. Nokia sei in den vergangenen drei Jahren schneller als der Markt gewachsen, zitiert ihn "FTMarketWatch.com". Dieser Trend habe zu Beginn diesen Jahres angehalten.

      Barrett begründete unterdessen gegenüber "FTMarketWatch.com" die Überbrückungskredite. Nokia könne das Technologierisiko tragen, für das Banken nicht unbedingt vorbereitet wären, sagte er. Nokia hatte vergangene Woche angekündigt, sich mit Finanzierungspaketen unter anderem an dem Netzwerk-Ausbau der France Telecom-Tochter Orange in Frankreich und Großbritannien zu beteiligen. Am Dienstag hatte der Mobilkonzern zudem vermeldet, auch für das Orange-Handynetz der dritten Generation in der Schweiz eine Überbrückungsfinanzierung bereit zu stellen.

      France Telecom sei einer der größten globalen Player, sagte Barrett den Angaben zufolge. Hätte Nokia den Auftrag abgelehnt, so hätte der Mobilfunkkonzern sich gegen drei oder vier strategisch wichtige Märkte in Europa entschieden. Allerdings dürften sich die Überbrückungsfinanzierungen auf die Nokia-Bilanz auswirken, räumte er ein. Nokia könne damit aber leben. Das Unternehmen weise die stärkste Bilanz in der Branche auf. Es könne jedoch bis zur Einführung des UMTS-Netzes dauern, bis Nokia die Kredite an Banken abgestoßen haben werde.

      Nokia plane, 35 Prozent des globalen Lieferantenmarktes für UMTS-Systeme einzunehmen, sagte Barrett dem Internet-Portal. Er zeigte sich zuversichtlich, dass dieses Ziel in nicht all zu ferner Zukunft zu erreichen. Nokia will die Unternehmenszahlen des ersten Quartals am 20. April bekannt geben./FX/ar/fn/ub
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 16:55:47
      Beitrag Nr. 150 ()
      10.04.2001: Nokia Vor Ende der Korrektur
      Unternehmen: Nokia WKN: 870737 Signal: Neutral
      Kurs/Umsatz 01e: 3 KGV: 29 Div.-Rend.: 1,2 %



      Gelingt die Bodenbildung oder nicht? Es sieht zu mindestens nicht schlecht aus. Die Aktie konnte den Abwärtstrend W2 verlassen und bewegt sich seit Februar seitwärts in einer Spanne von ca. 31-23 EUR. Der Boden, der sich seit 23.2.2001 formt, wurde bereits mehrfach erfolgreich getestet, wie oben im Wochenchart deutlich zu sehen ist. Als ebenfalls sehr positiv zu werten ist, dass die Aktie auf die Verkaufsignale der Stochastik im Tageschart (ohne Abbildung) nicht mehr so extrem reagiert und keine neuen Tiefpunkte ausbildete. Im Gegenteil, die Aktie steigt sogar in der Endphase des Verkaufsignals und konnte von 23,80 EUR bis auf ca. 28 EUR wieder ansteigen. Das deutet auf eine gewisse Stärke hin, so dass der Kursrutsch mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Tiefs vor der ersten nachhaltigen Erholung gesehen hat.

      Zuletzt scheiterte die Aktie an der Marke von 31,50 EUR. Damit stellt dieser Wert, oder eher die Region um 29,5-31,50 EUR die zu überwindende Hürde dar mit dem nächsten Ziel am Widerstand W1 bei ca. 34 EUR. Auf Basis der Indikatoren im Wochenchart zeigen sich erste Kaufsignale, so zum Beispiel bei der Stochastik und dem RSI. Sollte der MACD ebenfalls nachziehen, wäre damit der Startschuss, von Seiten der Indikatoren, für die Erholung gefallen.


      Fazit

      Die Märkte befinden sich in einer weiterhin volatilen Phase mit intakten Abwärtstrends. Da von vielen Marktteilnehmern der "finale Sell-off" noch erwartet wird, sollten Positionen in Nokia nur vorsichtig aufgebaut werden. Ein Kauf in der Höhe von etwa 30 % des geplanten Kapitals, und bei einem Ausbruch über 31,50 EUR eine Aufstockung um weitere 30 %, ist in der momentanen Situation eine mögliche Variante, um sich zu positionieren.

      Signal 6-9 Monate: Neutral

      Aktuelle Nachrichten zu Nokia

      Von Torsten Asmus, FinanzNachrichten.de-Redaktion
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 09:50:58
      Beitrag Nr. 151 ()


      @ alle

      Ist es möglich, dass Nokia gerade eine S K S Formation ausbildet und sich dadurch ein mögliches Kursziel von ca. 15 - 17 $ ergibt ? Da verläuft ja die langfristige AT !
      (siehe Chart oben)

      Thanks for Feedback

      Gruss
      CMS
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 09:47:06
      Beitrag Nr. 152 ()
      Freitag, 20.04.2001, 09:44

      Nokia übertrifft Erwartungen in Q1

      Die Nokia Corp., der weltgrößte Hersteller von Mobiltelefonen, meldete am Freitag besser als erwartete Ergebnisse im ersten Quartal, korrigierte jedoch seine Prognosen für das Umsatz- und Gewinnwachstum für den Rest des Jahres nach unten, was mit einer schwächeren Weltwirtschaft zusammenhängt.

      Der Vorsteuer-Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent auf 1,41 Mrd. Euro, womit die Erwartungen der Analysten übertroffen wurden.

      Außerdem hat das Unternehmen seine Prognosen für das Umsatzwachstum im zweiten Quartal sowie im Gesamtjahr 2001 auf 20 Prozent gesenkt. Auch die Gewinnwachstums-Prognose für 2001 wurde nach unten revidiert.
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 14:33:23
      Beitrag Nr. 153 ()
      Auf der CeBit war von Nokia lediglich der Communicator mit
      Farbdisplay zu sehen, die anderen u.g. Geräte existieren noch
      gar nicht.
      Bei Bluetooth hat Nokia einen proprietären Standard angekündigt.
      Der Club-Nokia-Pavillion hatte immer eine lange Schlange
      "Endkunden" vor der Tür, egal ob kalt und Regen. Sie warteten
      wohl auf Gratis-Logos und Klingeltöne...

      Wer schon GPRS - Phones mit Bluetooth, eine kleine Kamera als Handy-Zubehör,
      ein funktionierendes UMTS-Netz inkl. UMTS Endgeräte-Plattform
      gezeigt haben, waren jedoch Ericsson. Als weltweiter Technologieführer
      in Drahtlos-Netzwerken haben sie 19 der 23 europ. UMTS-Lizenznehmer
      unter Vertrag. Sie haben die Technologie und müssen nur noch
      verkaufen!

      Der Handymarkt in den letzten zwei Jahren ist nicht so
      aussagekräftig, da subventioniert und hypemässig verlaufen.
      Durch gigantisches Marketing hat Nokia hier das Rennen
      gemacht, aber wird es in den nächsten zwei Jahren wieder
      so sein?
      Ohne die fette Margen aus dem Handybereich werden die Finnen
      Probleme im Infrastrukturbereich bekommen, da sie sich hier
      erst im Aufbau befinden. Gefahr einer Blasenbildung!

      Mein Tip: Die Kurse der beiden werden sich Weihnachten
      vertauscht haben !
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 10:54:29
      Beitrag Nr. 154 ()
      23.04.2001
      Nokia kaufen
      Commerzbank

      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktien der Nokia (WKN 870737) weiterhin auf „Kaufen“ ein. Den fairen Wert der Aktie gebe man mit 60 Euro an.

      Das Unternehmen habe ein solides Ergebnis für das 1. Quartal 2001 vermelden können, das unter Beweis stelle, dass das Unternehmen Marktanteile erobere, ohne die Margen in einem schwierigen Marktumfeld zu gefährden. Die Ergebnisse des Mobilfunk- und Systemgeschäfts hätten jeweils über den Commerzbank-Erwartungen und den Erwartungen des Marktes gelegen.

      Umsatz steigere sich um 22% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 8 Mrd. und liege über der Prognose von EUR 7,8 Mrd. und dem Konsensdurchschnitt von EUR 7,9 Mrd. Der operative Gewinn von EUR 1,44 Mrd. liege ebenfalls über der Prognose von EUR 1,33 Mrd. Der Gewinn vor Steuern in Höhe von EUR 1,48 Mrd. liege 10% über dem Vorjahr, während das EpA von EUR 0,22 über dem im vergangenen Jahr erzielten Wert von EUR 0,19 liege. Dieses Ergebnis habe die in der Pressemitteilung zum Jahresabschluss 2000 enthaltene Unternehmensprognose, die von einem gegenüber dem 1. Quartal 2000 flachen ersten Quartal-EpA ausgegangen sei, übertroffen. Für das 2. Quartal und das Gesamtjahr habe Nokia seine Wachstumsprognosen auf 20% von 20 bis 25% zurückgestuft, dies entspreche jedoch den Erwartungen bei der Commerzbank.

      Der Handset-Umsatz steigere sich im 1. Quartal um 20% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 5,83 Mrd. und übertreffe die Prognose von EUR 5,6 Mrd. und einem Konsensdurchschnitt von EUR 5,7 Mrd. Der operative Gewinn verbessere sich 4% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 1,21 Mrd., während die operative Marge von 20,7% über der Commerzbank-Prognose von 19,7% liege und eine angesichts der schwierigen Marktlage bemerkenswerte Leistung darstelle. Das Unternehmen mache seinen engsten Konkurrenten mit Hilfe eines soliden Produktangebots und einem wettbewerbsfähigen Pricing eindeutig Marktanteile streitig.

      Das Ergebnis dieses Bereichs entspreche mit einem Umsatzwachstum von 35% auf EUR 2,02 Mrd. und einem operativen Wachstum von 30% auf EUR 364 den Erwartungen. Dies entspreche einer Marge von 18%, die im Vergleich zur Vorjahresmarge von 18,2% nur leicht rückläufig gewesen sei. Der Bereich profitiere vor allem von einem rapiden Wachstum in Asien und der Eroberung erheblicher Marktanteile am 3G-Infrastrukturumsatz.

      Das Ergebnis bei Nokia Ventures enttäusche leicht, obwohl der Bereich lediglich 2% des Konzernumsatzes ausmache. Der Umsatz gehe 20% auf EUR 169 Mio. zurück, und der Bereich weise einen operativen Verlust von EUR 102 Mio. aus, gegenüber der Verlustprognose von EUR 80 Mio.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 10:15:18
      Beitrag Nr. 155 ()
      23.04.2001
      Ericsson im Kampf gegen Nokia
      Financial Times Deutschland

      Nokia gegen Ericsson (WKN 850001)- wären die beiden Firmen Boxer, so wäre die letzte Runde der skandinavischen Schwergewichte wieder mal an die Finnen gegangen, so die Wertpapierexperten der „Financial Times Deutschland“.

      Nokia scheine ungebrochen vor Kraft zu strotzen. Bei Ericsson weise hingegen bis auf den Geldverbrauch alles nach unten. Die Finnen würden ihre Führung bei den Handys weiter ausbauen und damit operativ immer noch 20 Prozent verdienen. Die Handy-Sparte der Schweden sei ein gigantischer Wertvernichter. Bei den Netzen wolle Nokia Branchenführer Ericsson vom Thron stoßen. Bei der Marge sei es schon längst geschafft: 17 Prozent gegenüber nur noch 4 Prozent bei den Schweden. Dort knirsche es gewaltig. Ericssons Netz-Marge habe sich gedrittelt. Der Umsatz im abgelaufenen Quartal sei niedriger als in den drei vorangegangenen Quartalen gewesen.

      Der Ausgang der nächsten Runden scheine festzustehen. Nokia wolle - ungeachtet einer auf plus 20 Prozent verringerten Umsatzprognose - auch in diesem Jahr weiter Geld scheffeln. Ericsson wage gar keine Vorhersagen mehr; rote Zahlen seien nicht auszuschließen. Die drastischen Kosteneinsparungen von 38 Mrd. schwedischen Kronen würden erst 2002 wirken, in diesem Jahr falle aber ein damit verbundener Aufwand von 15 Mrd. Kronen an. Setze sich - zinsgestützt - die Zwischenrally bei Technologie-Titeln fort, werde wohl Nokia stärker davon profitieren. Auf längere Sicht müssten die Anleger bei den Finnen aber nicht besser aufgehoben sein.

      Nokia habe mehr zu verlieren als Ericsson. Nokias jetzt angestrebter laufender Umsatz koste das 4,5fache. Der jetzige Kurs unterstelle, dass das Unternehmen bis 2006 weit über 20 Prozent wachse und die Marge halte. Das sei nahezu illusorisch. Die kommende Konsolidierung werde die Handy-Marge der Finnen herunterprügeln. Hinter würden fast 20 Wettbewerber mit einem Marktanteil über jeweils 0,5 Prozent folgen, die alle unter ihrer unzureichenden Größe leiden würden. Die geplante Zusammenarbeit zwischen Sony und Ericsson werde ein erster Schritt sein. Sony verstehe die Kunden, Ericsson bringe die Technologie und die Vertriebswege in Europa. Vereint könnten sie Nokia wirkungsvoller angreifen als getrennt. Weitere Kooperationen dürften folgen.

      Die Wachstumseinbußen, die Nokia hier drohen würden, würden auch Zuwächse bei den Netzen nicht ausgleichen. Konsumenten einzureden, sie bräuchten alljährlich ein neues Handy, verlange ohnehin andere Fähigkeiten als eine komplexe Infrastruktur aufzustellen.

      Auch mit einer Ericsson-Aktie werde man kaum ruhig schlafen können. Ein für dieses Jahr konstant angenommener Umsatz koste aber "nur" noch das 1,7fache. Auf die Aktie seien schon deutlich mehr negative Nachrichten niedergeprasselt. Was könne bei den Handys noch kommen? Werde es Partner Sony nicht richten, verabschiede sich Ericsson wahrscheinlich vom Geschäft. Der Aktie könne das sogar gut tun, da die Schweden ihre Ressourcen auf das konzentrieren könnten, was sie am besten können: technische Lösungen austüfteln. Aber was geschehe, wenn die Infrastruktur zur dritten Mobilfunk-Generation stehe? Wenn es mehr als ein bisschen Wartung sein solle, müsse die vierte Generation kommen. Der Ringkampf der Skandinavier dürfte den Anlegern nicht viel Spaß bereiten, so die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.01 12:24:25
      Beitrag Nr. 156 ()
      @ robbe_III
      Schon lustig, wie du die Tatsachen auf den Kopf stellst !
      Der Analyst Mika Polaranta meint, beim Vergleich der 1.Q-Zahlen von Ericsson mit Nokia glaubt man, Nokia wäre auf einem anderen Planeten.
      Ein paar Zahlen, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muß:
      Nokias Gewinnmarge Handys =+ 20,7%, Ericsson = minus 80 %.
      Nokias Umsatz Handys = + 20 %, Ericsson = minus 52 %.
      Nokia im Netztwerkbereich Probleme ?
      Wachstum Nokia +35 %, Ericsson +13 %. Gewinnmarge Nokia +18 %, Ericsson +4 %.
      Es stimmt, daß Ericsson mit GPRS-Handys schneller auf dem Markt war. Nur wurden sämtliche Geräte wegen Mängel wieder zurückbeordert ! Wahrscheinlich wegen der wesentlich besseren Technik !
      Gruß Nokiator
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 17:33:18
      Beitrag Nr. 157 ()
      Lasst sie alle unken... Nokia wins!

      Nokia erhält 140 Mio Euro-Auftrag von griechischer Telekom-Gesellschaft

      HELSINKI (dpa-AFX) - Die finnische Nokia Corporation hat einen 140 Mio. Euro-Vertrag mit dem griechischen Mobilfunk-Unternehmen COSMOTE Mobile Communications über ein landesweites GSM-Netz geschlossen. Dies teilte der Mobilfunk-Komplettanbieter am Mittwoch in Helsinki mit.
      Die Lieferung der notwendigen technischen Ausrüstung für das Mobilfunknetz habe bereits begonnen. Der Auftrag sei der aktuellste in einer Serie von Vereinbarungen mit COSMOTE und umfasse ein komplettes Netz mit den entsprechenden Management-Modulen./ts/aka/av


      25.04. - 14:32 Uhr Artikel drucken | Artikel senden
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:37:10
      Beitrag Nr. 158 ()
      Montag, 30.04.2001, 10:49

      Nokia Networks kooperiert mit Tellabs

      Nokia Networks, eine Tochtergesellschaft des finnischen Telekommunikationsausrüsters Nokia, wird in Zukunft mit Tellabs, ebenfalls ein Telekommunikationsausrüster, zusammenarbeiten.

      Innerhalb der Kooperation werden die beiden Unternehmen Lösungen entwickeln, die es Telefonnetzbetreibern ermöglichen sollen, ihre Netze problemlos 3G fähig zu machen.

      "Tellabs ist ein führender Anbieter von Dienstleistungen für mobile Datenübertragung und Nokia der führende im Bereich Mobilfunk. Wir werden uns gut ergänzen und durch unsere Zusammenarbeit einen klaren Vorteil für unsere Kunden schaffen", so Heikki Hiltunen von Tellabs.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 17:49:10
      Beitrag Nr. 159 ()
      "Im freien Fall"

      Die Boom-Zeiten der Handybranche sind vorerst vorbei, die stolzen Zuwachsraten flachen ab. Weil die Hersteller unbeirrt auf Wachstum setzten, stürzen sie nun in eine schwere Krise. Immer mehr Firmen geben die eigene Produktion auf.



      © DER SPIEGEL

      Heinrich von Pierer strotzte vor Zuversicht. "Unser Geschäft im In- und Ausland boomt", und "wir sehen kein Abflachen der Nachfragekurve", jubelte der Chef des Münchner Elektro-Multis Siemens. Das Wachstum, versicherte der sonst so zurückhaltende Firmenlenker, werde "lediglich durch die Engpässe bei den Komponentenzulieferungen begrenzt".
      Das war im November vergangenen Jahres. Und der Siemens-Chef stand mit seinem schier grenzenlosen Optimismus keineswegs allein da. Marktforscher und Manager waren sich einig, das Handygeschäft, so etwa die Erkenntnisse der Beratungsfirma Frost & Sullivan, stehe "vor einer regelrechten Umsatzexplosion".


      © DER SPIEGEL

      Nicht einmal fünf Monate später sind in der erfolgsverwöhnten Branche ganz andere Töne zu hören, statt Sektlaune ist plötzlich Katerstimmung angesagt.

      Der Handymarkt sei "extrem brisant", warnt nun Robert Growney, Finanzchef beim Elektronik-Multi Motorola. "Einige Geschäfte", so der US-Manager, "befinden sich im freien Fall."

      "Es ist, als würde man mit einem Schlag hart am Kopf getroffen", beschreibt Kurt Hellström, der Chef des schwedischen Telekommunikationsriesen Ericsson, die Lage - gerade so, als sei er nach einem schweren Unfall soeben im Krankenhaus aufgewacht.

      Gleich reihenweise sind die auf Wachstum getrimmten Handyhersteller in den vergangenen Wochen aus der Bahn geflogen. Mit einem Verlust von 629 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 machte Motorola den Anfang in der Krisenserie - die erste Verlustmeldung des US-Konzerns seit 16 Jahren.

      Wenige Tage später meldete Philips einen Verlust von 118 Millionen Euro in der Mobilfunksparte, die damit den gesamten Bereich Konsumelektronik in die roten Zahlen zog.

      In der vergangenen Woche schließlich bekam der Optimismus der Siemens-Manager einen harten Dämpfer: 143 Millionen Euro verloren die Münchner allein seit Jahresanfang im Geschäft mit den Handys. Und die Zeiten, so Konzernchef Pierer, "könnten noch rauer werden".


      © DER SPIEGEL

      Am härtesten traf es den schwedischen Vorzeigekonzern Ericsson, der die Veröffentlichung seiner Bilanzzahlen denn auch passend mit dem Song "Riders on the Storm" einleitete. Der größte Arbeitgeber des Landes, dessen Wert in besseren Zeiten mehr als ein Drittel des Gesamtwerts aller an der Stockholmer Börse notierten Firmen ausmachte, registrierte 52 Prozent Umsatzrückgang. Und da die Skandinavier bei jedem ihrer 6,2 Millionen verkauften Handys 100 Euro drauflegten, summierte sich der Verlust in den ersten drei Monaten dieses Jahres in der Mobilfunksparte auf 624 Millionen Euro.

      Die Reaktion auf "die wohl schnellste Tauchfahrt, die unsere Industrie je erlebt hat", so Motorola-Manager Growney, war überall die gleiche: Stellen streichen, Fabriken schließen, Kosten senken. Weltweit werden wohl rund 50 000 Jobs der Krise zum Opfer fallen, die scheinbar ganz ohne Vorwarnung in der Telekommunikationsindustrie ausgebrochen ist.

      Paradoxer könnte es kaum sein: Mit Steigerungsraten von voraussichtlich gut 20 Prozent zählt die Handybranche selbst im laufenden Jahr zu den wachstumsstärksten Industriezweigen. Und auch die weiteren Aussichten sind durchaus rosig.

      Mit zurzeit rund 700 Millionen Handynutzern sind gerade mal zwölf Prozent der Weltbevölkerung mobil erreichbar. China und Südamerika, ja selbst die USA sind noch längst nicht erschlossen.

      Es ist eine Krise, in die sich eine vom Erfolg geblendete Branche selbst gestürzt hat. Aus Erfolg wurde Größenwahn, der führte zu Wahnsinnsinvestitionen und diese jetzt zu Milliardenverlusten - und das mitten im größten Boom-Markt der Nachkriegsgeschichte, in dem es fast zehn Jahre nur aufwärts ging.


      © DER SPIEGEL

      Zur Überraschung der Branche wurde die Wachstumskurve sogar noch steiler - bis hin zum Rekordjahr 2000, in dem sich zum Beispiel in Deutschland die Zahl der Handynutzer innerhalb von nur zwölf Monaten mehr als verdoppelte. Inzwischen zählen die Netzbetreiber hier zu Lande mehr als 50 Millionen Kunden.

      Ähnliche Erfahrungen machten die Handyfabrikanten fast überall in Europa, aber auch in Australien, Japan oder Korea. Um der sprunghaft steigenden Nachfrage Herr zu werden, bauten die Hersteller ihre Fabriken eilig weiter aus. Dabei zogen sie die Fertigungskapazitäten jedoch so hoch, als könne man die Entwicklung der vergangenen Jahre mit einem Lineal ohne weiteres fortschreiben.

      Ende vergangenen Jahres reichten die weltweiten Kapazitäten, so schätzen Branchenkenner, schließlich für eine Jahresproduktion von gut 700 Millionen Handys. Doch selbst die optimistischsten Prognosen sahen für 2001 allenfalls einen Absatz von 580 Millionen Geräten voraus. Inzwischen hat die Branche ihre Erwartungen auf 400 bis 450 Millionen Geräte gesenkt. Frühestens im Jahr 2004, so die neuesten Prognosen von Gartner Dataquest, werden die jetzt bestehenden Fabrikkapazitäten ausgelastet.

      Die Gründe für die Flaute sind vielfältig. In den großen europäischen Ländern steht die Marktsättigung, also wenn rund 70 Prozent der Bevölkerung ein Handy besitzen, unmittelbar bevor. Und in den USA, wo immer noch kein einheitlicher Standard existiert, entwickelt sich die Nachfrage viel langsamer als erwartet.

      Zudem war der Super-Boom der vergangenen zwei Jahre ungesund. Die Netzbetreiber hatten das Wachstum in vielen Ländern künstlich gepuscht. Statt die Telefone zu normalen Preisen zu verkaufen, legten sie bei jedem Handy bis zu 400 Mark an Subventionen drauf, um rasch möglichst viele Kunden in ihr Netz zu locken.

      Doch als Netzbetreiber und Handyhersteller vergangenes Jahr den Startschuss für das nächste Zeitalter des Mobilfunks gaben, brach das Subventionsmodell zusammen. Denn um die so genannten UMTS-Lizenzen zu bekommen und die neuen Netze auszubauen, mussten sich die Netzbetreiber so hoch verschulden, dass für Subventionen beim Geräteverkauf nun kaum noch Geld übrig ist.

      Der dadurch gebremste Absatz und die nochmals verschärften Preisverhandlungen der Netzbetreiber mit ihren Lieferanten hinterlassen nun hässliche Spuren in den Bilanzen. Verstärkt wird die Krise durch individuelle Managementfehler, die das Hierarchiegefüge in der Branche kräftig durchgerüttelt haben.

      So verschliefen der US-Konzern Motorola und die schwedische Traditionsfirma Ericsson, die am Anfang des Booms noch die Anführer der Branche waren, den Trend zum Handy als Modeartikel mit einfachster Bedienung.

      Statt auf niedrige Preise und flottes Design zu achten, setzten sie vor allem auf anspruchsvolle Technik. "Wir haben Fehler gemacht", räumt nun Ericsson-Chef Hellström ein, "unsere Ingenieure hatten zu viel Einfluss."

      Die Folge: Beide Firmen verloren in den vergangenen Jahren drastisch Marktanteile. Während sich Motorola mit gut 14 Prozent im vergangenen Jahr aber immerhin noch auf dem zweiten Platz halten konnte, wurde Ericsson jetzt sogar vom deutschen Konkurrenten Siemens überholt.

      Überraschender Sieger in der Schlacht um die Vorherrschaft auf dem Handymarkt ist der Newcomer Nokia, der bis vor einigen Jahren noch Gummistiefel und Papier herstellte. Mit einem Marktanteil von gut 30 Prozent haben die Finnen sich inzwischen weit von allen Konkurrenten abgesetzt: Rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche spuckt das Nokia-Imperium in jeder Sekunde etwa vier neue Handys aus - und dabei haben die Finnen ihre zehn Fabriken so effektiv organisiert, dass sie nun als einzige Firma unter den großen Herstellern immer noch Milliardengewinne einfahren können.

      Genau daran hapert es aber bei der Konkurrenz. Das Angebot bei vielen Herstellern ist zu breit gefächert, die Grundmodelle sind zu unterschiedlich, die Zahl der Bauteile zu hoch. Während etwa Motorola in seinen Geräten bis zu 650 Einzelteile verbaut, kommt Nokia bei seinen Handys mit nur rund 250 Komponenten aus. Und weil für fast alle Modelle die gleichen Chips, Displays und Batterien verwendet werden, kann die Fertigung viel flexibler organisiert werden, und nebenbei sinken die Preise durch die hohen Stückzahlen beim Einkauf der Einzelteile.

      Der Konkurrenzkampf in der Boom-Branche ist inzwischen so hart geworden, dass immer mehr Firmen die eigene Produktion der Taschentelefone einstellen. Nachdem im vergangenen Jahr bereits der Stuttgarter Traditionskonzern Bosch aus dem Mobilfunkgeschäft ausstieg, gibt nun auch Ericsson seine Fabriken auf. Um auch noch bei den Entwicklungskosten zu sparen, wollen die Schweden eng mit dem japanischen Elektronik-Multi Sony zusammenarbeiten, der im Telefongeschäft bislang kaum Fuß fassen konnte.

      Vergangene Woche kapitulierte schließlich die französische Telefonfirma Alcatel, bei der im ersten Quartal ein Verlust von 150 Millionen Euro im Handygeschäft angefallen war. Auch bei Philips gehört die Einstellung der Produktion neben einem Verkauf der Sparte zu den Handlungsszenarien des neuen Konzernchefs Gerard Kleisterlee, der am 1. Mai die Führung übernimmt.

      Gewinner der Krise ist der bislang fast unbekannte kalifornische Konzern Flextronics. Die 1969 gegründete Firma hat sich auf die Auftragsfertigung von Elektronikgeräten verschiedenster Hersteller spezialisiert und übernahm in den vergangenen Jahren etwa 150 stillgelegte Fabriken mit rund 70 000 Beschäftigten in 27 Ländern. Die einstigen Besitzer geben dann Abnahmegarantien, und Flextronics fertigt nach den Vorgaben der Auftraggeber.

      Das Geschäft entwickelt sich prächtig, da Flextronics durch die Bündelung der Produktion gute Preise bei den Zulieferern aushandeln kann. So stieg der Umsatz des offiziell in Singapur ansässigen Multis in den vergangenen fünf Jahren von 450 Millionen auf 12 Milliarden Dollar.

      Und das ist erst der Anfang. Die US-Firma Motorola, die vergangenes Jahr einen Großauftrag über 30 Milliarden Dollar an Flextronics vergab, will langfristig rund 40 Prozent der Produktion dorthin verlagern. Selbst Nokia-Chef Jorma Ollila überlegt, Teile der Produktion auszulagern.

      Am Ende des wilden Wettbewerb steht womöglich das, was alle am wenigsten erwartet hätten: ein Handymonopol.

      Klaus-Peter Kerbusk



      Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,131008,00.html
      mit einigen Grafiken!

      Tja, der letzte Satz sollte auch uns eigentlich nachdenklich machen, denn eine solche Situation will sicherlich niemand von uns, oder ??

      Grüsse Mini
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 10:08:24
      Beitrag Nr. 160 ()
      Dienstag, 15.05.2001, 09:49

      Nokia bekommt Auftrag aus den Philippinen

      Der finnische Telekommunikationsausrüster Nokia kann sich über einen Auftrag aus den Philippinen freuen. Globe Telecom, der zweitgrößte Telefonanbieter des Landes hat die Finnen mit dem Ausbau des dortigen GSM-Netzes beauftragt.

      Den Angaben zufolge hat der Auftrag ein Volumen von 310 Mio. Dollar.
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 14:47:02
      Beitrag Nr. 161 ()
      21.05.2001
      Nokia "strong buy"
      Deutsche Bank

      Die Analysten der Deutschen Bank empfehlen in ihrem jüngsten Infrastruktur-Report für die drahtlose Kommunikation die Aktie von Nokia (WKN 870737) als "strong buy".

      Vor allem die strategische Stellung von Nokia Networks werde nach Meinung der Analysten im derzeitigen Aktienkurs nur ungenügend wiedergegeben. Ihrer Meinung nach sei alleine dieser Bereich bereits 20 Euro/Aktie wert. Dies würde aber bedeuten, dass die Sparte Nokia Mobile Phones nur 44% des gesamten Unternehmenswertes von Nokia ausmachen würde und mit einem Kurs-EBIT-Verhältnis von 11 und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 bewertet wäre. Diese Vielfachen seien aber viel zu niedrig für ein Unternehmen, dass die Handyindustrie ganz klar dominiere.

      Nach Meinung der Analysten werde der Start der dritten Handy-Generation dazu beitragen, dass sich der Markt der drahtlosen Infrastruktur konsolidieren werde. Eine zunehmende Komplexität der Netzwerke, die weitere Betonung auf Möglichkeiten des Radiozugangs und die zunehmende Wichtigkeit von Komplettlösungen sollten sämtlich dazu beitragen, dass stärkere Mitbewerber noch stärker würden. Es gehe um sehr viel, wobei die Analysten davon ausgingen, dass vor allem Ericsson und Nokia zu den Gewinnern zählen würden. Ihrer Meinung nach werde die Stärke, die Marktposition und der Wert dieser beiden Unternehmen immer deutlicher werden, je mehr der übertriebene Optimismus, die dritte Handygeneration betreffend, einer realistischeren Einschätzung Raum gebe.

      Gehe man von einer realistischeren Bewertung der Sparte Nokia Mobile Phones aus, sollte der Kurs der Aktie bei 49,5 Euro liegen. Aus diesem Grunde empfehlen die Analysten der Deutschen Bank die Aktie von Nokia als "strong buy".
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 12:51:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      Nokia bleibt Handy-Weltmarktführer (01.06.2001)

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der finnische Nokia-Konzern konnte in den vergangenen drei Monaten seine Position als Handy-Weltmarktführer weiter
      ausbauen. Das Unternehmen hat seinen Marktanteil im ersten Quartal 2001 im Vergleich zum vorhergehenden Quartal von 33,9 auf 35,3 Prozent erhöht. Das ist
      das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts Dataquest. Das US-Unternehmen Motorola kontrolliert 13,2 Prozent des Marktes und sicherte sich damit
      den zweiten Platz .

      Der Münchner Siemens-Konzern hat im ersten Quartal 2001 einen Marktanteil von 6,9 Prozent erreicht und damit den schwedischen Rivalen Ericsson (6,8
      Prozent) erstmals hinter sich gelassen (Computerwoche online berichtete). Im vierten Quartal des vergangenen Jahres bediente Ericsson noch 8,7 Prozent des
      Marktes. Den fünften Platz belegte Samsung mit 6,3 Prozent.

      Trotz der sinkenden Nachfrage nach Mobiltelefonen gehen die Marktforscher in der Studie davon aus, dass im Jahr 2001 weltweit rund eine halbe Milliarde Handys
      verkauft werden.

      Nachricht erstellt am: 01.06.2001 um: 15:34 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 14:30:50
      Beitrag Nr. 163 ()


      Nokia Music Player HDR-1
      Digitaler Music Player + UKW-Radio + portable Freisprecheinrichtung - alles in einem Gerät


      Einfach zu bedienende Nokia Audio Manager PC Software


      Eigene Stromversorgung – kann mit und ohne Nokia Mobiltelefon benutzt werden


      Kompatibel mit Nokia 3310, Nokia 3330, Nokia 8210 und Nokia 8850/8890

      Verfügbar ab dem 3. Quartal 2001!


      Damit hat Nokia eine gute Lösung für das Thema MP 3 Player gefunden. Finde ich wesentlich besser als die Lösung von Siemens den MP 3 Player direkt in das Handy einzubauen.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 14:32:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Die Gartner-Prognose zu Nokias Marktanteil wird noch besser, wenn man sie mit dem gleichen Quartal des Vorjahres vergleicht.
      1.Quartal 2000 = 27,9 %,
      1.Quartal 2001 = 35,3 %. Ein Zuwachs von 7,4 % !!!
      Die von Gartner geschätzen 34,1 Mio Nokia-Handys weichen sogar noch von anderen Schätzungen ab, die bis 37 Mio gehen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 16:39:01
      Beitrag Nr. 165 ()
      Nokia warnt!

      Hoffnung (vielleicht) im zweiten Halbjahr

      Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia warnt überraschend vor einem einem langsameren
      Wachstum von Gewinn und Umsatz im laufenden Quartal. Statt eines 20%-igen Wachstum,
      den man noch im April sah, geht das Unternehmen nun von unter 10% Wachstum aus. Die
      Gewinne je Aktie werden nun zwischen 12 und 14 Cent erwartet. Zuvor hatte man 17 Cent
      vorhergesagt. Als aktueller Grund wird die sich abschwächende amerikanische
      Volkswirtschaft angegeben.

      Unternehmenschef Jorma Ollila: „Die Abschwächung hat mit allgemeinen Marktfaktoren zu
      tun, die in wirtschaftlicher Unsicherheit, in der Übergangssituation der Handy-Technologie
      und einer weniger aggressiven Vermarktung durch die Netzbetreiber begründet sind.“ Nokia
      erwartet im laufenden Jahr nur ein sehr gemäßigtes Wachstum gegenüber dem
      vegangenen Jahr, als 407 Mio. Handys produziert wurden.

      Das hervorragend aufgestellte Unternehmen ist mit einem Börsenwert von rund 150 Mrd.
      Euro bei einem Umsatz von etwa 33 Mrd. Euro immer noch hoch bewertet. Im ersten Quartal
      des laufenden Jahres sind nach einer Studie von Gartner Dataquest 96,7 Mio. Handys
      weltweit verkauft worden. Die finnische Nokia konnte den Marktanteil von 33,9% im
      Dezemberquartal auf 35,3% steigern. Im europäischen Handy-Markt soll Nokia mittlerweile
      sogar auf über 40% Anteil kommen.

      Motorola bleibt auf dem zweiten Platz. Der Anteil des amerikanischen Anbieters stieg von
      12,7% in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres auf aktuell 13,2%. Im
      Jahresvergleich ist er etwas gesunken. Siemens verdrängt mit einem Anteil von 6,9%
      Ericsson vom dritten Platz. Im Vorjahr hatte der Siemens-Anteil bei 6,5%, im Vorquartal
      ebenfalls bei 6,9% gelegen.

      Die Marktforscher stellen fest, dass im letzten Quartal des Vorjahres aufgebaute
      Lagerbestände von 30 bis 35 Mio. Einheiten die Umsätze der Hersteller belasten. Dieser
      Effekt werde sich auch noch im laufenden Vierteljahr auswirken. Danach rechnet man mit
      einem wieder anziehenden Geschäft der Gerätehersteller.

      Für das ganze Jahr erwarten die Marktforscher rund 500 Mio. Geräte. Die Handy-Industrie
      selbst geht schon von deutlich niedrigeren Zielen aus. Siemens stellt eine Zahl von rund 400
      Mio. Einheiten in den Raum. Andere, wie z.B. Nokia, waren bisher optimistischer. Als
      durchschnittliche Erwartung gilt eine Zahl von 450 Mio. Stück. Das wären knapp 10% mehr
      als das Volumen des Jahres 2000.
      Autor: Klaus Singer, 16:33 12.06.01
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 23:56:14
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo
      Ein Kommentar zu NOK:

      Gut ist zugegebenermassen etwas opportunistisch nach der Gewinnwarnung noch etwas nachzutreten

      Ein Spezl von mir arbeitet in einer Firma, die Logikbausteine (ASICs) für Mobiltelefone herstellen. Heute habe ich ihn wie so oft "zufällig" im Biergarten getroffen. Neben den typischen Männergesprächen ;) unterhalten wir uns auch ab und an auch über Wirtschaft/Aktien/Börse.
      Seit Wochen erzählt er mir schon (Insider), dass es einen massiven Nachfrageeinbruch bei ASIC`s für Handys gibt. Die Produktion läuft z.Z. auf Sparflamme (ca 40-50 %).

      Ohne ASICs keine Handys. Eine ziemlich simple Logik.

      Deswegen sind SOXX-, EMS (Electronic manufacturing systems)-Companies Frühindikatoren. Wenn sich die Ergebnisse/Nachfrage da nicht verbessern/verbessert, ist es Zeitverschwendung woanders nach Wachstum im Technologiesektor zu suchen.

      Frischen Schwung wird IMHO erst UMTS oder GPRS in das Ganze bringen. WAP kann man vergessen. I-Mode ist nur ein Zwischenschritt. [I-Mode läuft übrigens auch mit 9,4 KB/s wie WAP habe ich heute nachgelesen. Vorteil von I-Mode gegenüber WAP ist z.B., dass die Abrechnung volumen- und nicht verbindungsorientiert ist und dass I-Mode kompatibel zu email ist. Trotzdem glaube ich, dass I-.Mode aufgrund der niedrigen Übertragungsrate von GPSR und UMTS , die international standardisiert sind, "weggeblasen" wird.]
      Für UMTS-Endgeräte ist übrigens erst das Weihnachtgeschäft 2002 für eine massive Produktoffensive anvisiert. Und da ist NOK sicher nicht schlecht positioniert.
      .

      Wenn ich die bullishen Komentare zu Nokia weiter unten lese, dann muss ich konstatieren, dass die Analysten schlichtweg ihre Hausaufgaben nicht machen/gemacht haben. Cash-flows und Wachstumsraten aus der Vergangenheit einfach zu extrapolieren, ist zu simpel. Das ist Schnee von gestern.
      Warum nicht mal bei den "Nachbarn" rechts und links vorbeischauen, Stichwort supply chain.
      Unternehmen analysiert man meist viel besser indirekt.
      Was machen eigentlich die Analysten den ganzen Tag :confused:. Diese Inflation von Analystenmeinungen , die uns täglich "heimsucht" ist eh erschreckend. Jeder möchte den sog. "first call" landen, um unsterblich zu werden, jeder ein echter Contrarian sein. Das führt zu absurden Auswüchsen und einer Achterbahnfahrt an den Börsen.

      OT:
      meine Markteinschätzung wenn es wen interessiert: an schwachen Tagen nachkaufen, also wenn das Depot "blutrot" notiert. Immerhin haben wir Rückenwind von der FED und die Unternehmenszahlen sollten? tendenzmässig besser werden. Das ist ein grosser Unterschied zum letzten Winter.
      Wenn es allerdings im vierten Quartal 2001/ersten Quartal 2002 kein Licht am Ende des Tunnels gibt, wird es an der Nasdaq nochmals "zappenduster".
      Also nicht an guten Tagen den Kursen hinterherrennen. Die kommen erstmal von ganz alleine runter, d.h. etwas disziplinert [obwohl ich das Wort nicht mag] kaufen. TA sprich Bollingerbänder, Volumen, slow stoch, gleitende Durchschnitte, down-gaps [z.B. CHKP hatte ein downgap bei $44, JNPR hat noch eines bei $28, SEBL ... sag ich lieber nicht *g*], double bottom/top, .... sind manchmal hilfreich.
      TA-mässig musste man z.B. CREE nicht unbedingt bei $37 kaufen. Ca $26 wie jetzt sind jedenfalls deutlich besser.. "Disziplinertes Kaufen" führt oft zu bedeutenden Performance-Unterschieden

      Kleiner Tip am Rande:
      Ich habe eine Wunschliste von etwas über 10 Aktien [top secret] mit buy-under-Preisen, d h. sich nicht an ein oder zwei Titeln "festbeissen". Diraba lässt i.M. noch keine GTC-Order zu. Aber es gibt einen kleinen Trick.
      Unter YHOO z.B. kann man sich -sofern man dort ein Depot angelegt hat- , bei Erreichen eines buy-under-Preises, eine email zuschicken lassen. Wenn man eine email-Adresse bei web.de hat, kann man sich diese weiterleiten lassen z.B. in die Arbeit - *g* some finger wagging - wo ich dank Standleitung immer online bin ...

      grüße Andy
      p.s. meine 2 Pfennige ... Meistens liege ich falsch.
      p.p.s. weil ich in einem anderen thread STOR angesprochen habe. Die Insider-Verkäufe sind doch etwas "heavy". Würde ich i.M. nicht nachkaufen. Die Dimension ist jenseits von Gut und Böse.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 01:08:44
      Beitrag Nr. 167 ()
      @AndyBush
      Zu SEBL willst Du lieber nichts sagen, o.k. Aber daß da was im Busch ist, denke ich auch und zwar ganz konkret im bereich CRM im Zusammenhang mit Oracle, die wohl einen Deal mit AT&T eingehen wollen. Das könnte für SEBL gefährlich werden.

      So long King Kong
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 19:38:20
      Beitrag Nr. 168 ()
      13.06.2001
      Nokia Outperformer
      Merck Finck & Co

      Den Analysten von Merck Finck & Co. zufolge hat Nokia (WKN 870737) die Prognosen für den Welthandsetsmarkt revidiert und rechnet nun für dieses Jahr mit einem lediglich bescheidenen Wachstum.

      Das Unternehmen erwarte, dass seine Performance im zweiten Quartal von dem durch die wirtschaftliche Unsicherheit heraufbeschworenen Marktverfall beeinträchtigt werde. Für das zweite Quartal 2001 rechne Nokia mit einer Wachstumsrate von unter 10 Prozent bei den Verkäufen (vorher + 20 Prozent) und mit Gewinnen pro Aktie in einer Größenordnung von 0,15-0,17 Euro (vorher 0,20 Euro). Bereits früher angekündigte Restrukturierungsmaßnahmen würden Nokias EBIT im zweiten Quartal mit einmaligen Kosten in Höhe von 190 Millionen Euro belasten. Am 19. Juli sollten neue Planzahlen für die zweite Hälfte 2001 bekannt gemacht werden).

      Die Analysten von Merck Finck & Co. reduzieren ihre Vorabschätzungen für Nokias Gewinne pro Aktie 2001 von 0,89 Euro auf 0,77 Euro, für 2002 von 1,28 Euro auf 1,02 Euro und für 2003 von 1,60 Euro auf 1,47 Euro. Nokias vorsichtigere Haltung gegenüber dem Handset-Markt sei nicht besonders überraschend. Siemens habe schon am 9. Mai auf einer Analysten Konferenz davor gewarnt, dass der Handset-Markt in diesem Jahr stagnieren oder sogar leicht zurückgehen könne. Trotzdem werde Nokia in diesem Jahr weiterhin Marktanteile für Handsets akkumulieren. Die Analysten von Merck Finck & Co. hätten für Nokia von vorneherein mit einem schwachen zweiten Quartal gerechnet. Zum Ende des Jahres sei jedoch Besserung in Sicht. Die augenblickliche Schwäche des Aktienkurses stelle eine gute Gelegenheit zum Kauf dar.

      Die Analysten von Merck Finck & Co. stufen Nokia als Outperformer ein.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 18:50:44
      Beitrag Nr. 169 ()
      Dienstag, 10.07.2001, 18:15

      Nokia erhält UMTS-Milliardenauftrag von Viag Interkom

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Mobilfunkanbieter Viag Interkom hat dem finnischen Telekommunikationsunternehmen Nokia den Zuschlag für den Aufbau seines UMTS-Netzes erteilt. Im Vergleich zum deutschen Mitbewerber Siemens sei das Nokia-Angebot attraktiver gewesen, sagte Viag Interkom-Chef Keith Cornell am Dienstag in München. Damit ist Siemens ein Auftrag entgangen, der nach Informationen aus Branchenkreisen über eine Laufzeit von fünf Jahren ein Volumen von 2,5 Mrd. DM (1,27 Mrd Euro) hat. "Wir haben uns für diesen Lieferanten entschieden, um die beste technische und finanzielle Lösung zu bekommen", sagte Cornell.

      Beim Aufbau der Netze für die Mobilfunkstandards GSM und GPRS habe sich die Zusammenarbeit mit Nokia bereits bewährt. Ein wichtiges Entscheidungskriterium sei außerdem die Zusage gewesen, dass Nokia eine ausreichende Zahl UMTS-Handys zur Verfügung stellen werde. Viag Interkom will Anfang 2002 mit dem Aufbau des UMTS-Netzes beginnen und mittelfristig nach den beiden deutschen Mobilfunkriesen T-Mobil (D1) und D2 Vodafone zur Nummer drei auf dem deutschen Mobilfunkmarkt aufrücken.
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 19:13:42
      Beitrag Nr. 170 ()
      http://www.boersenagent.de/w3/chartdetail.asp?id=44727

      Nokia (Analyse vom 09.07.01):
      Nach früheren Verkäufen bei über 40 Euro sowie 35,50 Euro durchbricht das Papier unser letztes Stop-Loss bei 32,50 Euro und erreicht unser letztes Verkauflimit bei EUR 29,80 Euro nicht mehr. Unter leichtem Umsatzanstieg durchbricht das Papier seine Unterstützungszone bei 22 Euro und löst das neuerliche Stop-Loss aus. Es ist der Abwärtstrend weiterhin intakt, ein Kaufsignal nicht in Sicht, denn die Indikatoren signalisieren einen Trendmarkt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 10:29:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Nokia zieht wieder Großauftrag an Land
      Mittwoch, den
      18.07.01 10:00

      aus dem Bereich Mobilfunk



      Neben den einzigartigen Nokia-Handys haben die Finnen auch einen zweiten Renner im Programm: die Mobilfunknetze selbst. Bei immer mehr Ausschreibungen wird Nokia mit dem Aufbau neuer Mobilfunknetze betraut. So hat Nokia gerade einen Vertrag mit der israelischen Cellcom über die Lieferung eines GSM-1800- und eines GPRS-Netzwerks unterschrieben. Der Vertrag hängt allerdings noch von dem Gewinn der GSM-1800-Lizenz durch Cellcom im Zuge der bevorstehenden Frequenz-Versteigerung ab.

      Entsprechend der Vereinbarung wird Nokia ein komplettes GSM- und GPRS-Kernnetz (General Packet Radio Service) sowie ein GSM- und GPRS-Funkzugangsnetz an Cellcom liefern. Dazu gehören die Nokia GSM Funkvermittlungszentralen, Home Location Register, Basisstations-Controller und Nokia UltraSite Basisstationen sowie die GPRS-Kernnetz-Infrastruktur. Letztere umfasst den Serving GPRS Support Node (SGSN), Gateway GPRS Support Node (GGSN), Domain Name Server, Charging Gateway sowie Firewalls und Ethernet Switches.

      Die Nokia UltraSite Basisstationen unterstützen GSM, HSCSD (High Speed Circuit Switched Data), GPRS, EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) und UMTS. Auch unterstützende Professional Services, einschließlich Installation, Kommissionierung und Integration des GSM/GPRS-Netzwerks sowie Wartung sind Bestandteil der Vereinbarung.
      (pgi)
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 13:26:07
      Beitrag Nr. 172 ()
      Donnerstag, 19.07.2001, 12:17

      Nokia: Gewinn am oberen Ende der Erwartungen

      Der finnische Telekommunikations-Ausrüster Nokia meldete am Donnerstag, dass sein Gewinn pro Aktie (EPS) im zweiten Quartal am oberen Ende der Erwartungen liegt. Jedoch erwartet der weltgrößte Mobiltelefonhersteller im dritten Quartal ein etwas geringeres EPS. Für das vierte Quartal konnte man aufgrund einer ungewissen Entwicklung keine exakte Prognose abgeben.

      Der Vorsteuer-Gewinn im Quartal fiel gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro bzw. 0,17 Euro pro Aktie. Das Unternehmen hatte zuvor nach einer Gewinnwarnung einen Ergebnis von 0,15-0,17 Euro erwartet.

      Das EPS-Ergebnis im dritten Quartal wird Nokia zufolge voraussichtlich 0,14-0,16 Euro betragen. Im vierten Quartal soll es etwas darüber liegen.

      Die Aktie von Nokia gewinnt in Frankfurt aktuell 6,09 Prozent und notiert bei 20,90 Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 16:34:11
      Beitrag Nr. 173 ()
      Qualcomm and Nokia
      by Eric Jhonsa


      Recently, investors and analysts rushed to celebrate Qualcomm’s 3G licensing agreement with Nokia, heralding it as a “validation” of the strength of Qualcomm’s CDMA patent portfolio. Some even went as far as to proclaim that the deal, which granted Nokia the right to use Qualcomm’s intellectual property in manufacturing cdma2000 and W-CDMA handsets and networking equipment at standard industry rates, while granting Qualcomm’s chipset division royalty-free access to Nokia’s GSM and W-CDMA patents, heralded the start of a new era of cooperation between the two companies. On the whole, we weren’t quite as excited.

      It’s not that we view the deal as a negative for either company – on the contrary, we believe the agreement clears out some major stumbling blocks that stood in the way of each company’s ability to attain its business objectives. Rather, we simply believe that the signing of the deal represented nothing that wasn’t to be expected. Prior to the Nokia agreement, Qualcomm had already signed 3G licensing agreements with dozens of wireless handset and infrastructure equipment manufacturers throughout the world, including Lucent, Samsung, Nortel, and Ericsson. Each of these deals, like the one Qualcomm signed with Nokia, granted the licensee the right to manufacture 3G equipment at royalty rates equivalent to the rates it happened to be paying on cdmaOne equipment sales, while providing Qualcomm with the right to use the licensee’s wireless patents. Thus, while it could be argued that Qualcomm’s agreement with Nokia may have warranted extra attention due to the latter’s clout within the mobile communications industry, the nature of the deal itself was, at least for us, unsurprising.

      Furthermore, it’s also difficult to argue that this agreement signifies the formation of a business alliance between Qualcomm and Nokia any more than it can be argued that Qualcomm’s other licensing agreements denote the formation of such an alliance. For the time being, Qualcomm and Nokia’s business objectives remain somewhat at odds with each other. While both companies are pushing CDMA-based technologies as their 3G platforms of choice, and while both plan on developing products for multiple technological standards, Nokia continues to push for adoption of the W-CDMA standard, while Qualcomm remains firmly committed to promoting its homegrown cdma2000 standard. This battle has become increasingly bitter as of late. Qualcomm CEO Irwin Jacobs infuriated Nokia and many other W-CDMA proponents last winter when he self-servingly proclaimed that W-CDMA would not be commercialized on a large scale until late 2004. Meanwhile, the partisan tone within a recently published Nokia white paper promoting the W-CDMA technology migration path for present-day TDMA operators so outraged cdma2000 proponents that they contemplated revoking Nokia’s membership status within the Qualcomm-backed CDMA Development Group.

      Each company has good reasons to defend their technological preferences. Nokia has played a leading role in W-CDMA standards development, has spent billions in W-CDMA handset and infrastructure equipment research and development, and presently isn’t even offering to sell cdma2000 infrastructure equipment. Meanwhile, Qualcomm has been able to parlay its Microsoft-like control of cdma2000 standards development into an Intel-like control of the cdma2000 chipset market. As things currently stand, it appears that Nokia’s cause has seen far greater success, with the lion’s share of the world’s wireless operators (including a couple of present-day cdmaOne operators) firmly committed to W-CDMA as their preferred technology choice. Of course, as has been stated repeatedly, Qualcomm receives an equivalent royalty rate for both technologies, and thus a W-CDMA-dominated world is far from a losing proposition for the company. In fact, we would even go as far as to say that the strength of Qualcomm’s patent position with regards to W-CDMA is perhaps the primary reason we remain bullish on the company’s long-term prospects. Nonetheless, with standards control and chipset market share on the line, one can expect Qualcomm to continue to promote cdma2000 at all costs, in the process directly competing with Nokia for the hearts, minds, and pocketbooks of the world’s mobile carriers. Qualcomm and Nokia in a business partnership? Hardly. “Coopetition” sounds more like it.
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 07:40:08
      Beitrag Nr. 174 ()
      ftd.de, Mo, 23.7.2001, 11:51, aktualisiert: Mo, 23.7.2001, 15:57

      Microsoft drängt in den Handymarkt
      Von Andreas Albert, Hamburg

      Der Softwarekonzern Microsoft hat eine Minderheitsbeteiligung an dem britischen Handy-Hersteller Sendo erworben. Das Microsoft-Betriebssystem Stinger soll den Handymarkt erobern.


      Das Sendo Z100 ist das erste Mobiltelefon mit dem Microsoft-Betriebssystem Stinger.


      Der Softwarehersteller aus Redmond setzt seine Strategie fort, im Mobilfunkgeschäft Fuß zu fassen. Microsoft geht bei Sendo die erste direkte Beteiligung ein. Damit soll die Entwicklung so genannter Smartphones vorangetrieben werden. Smartphones sind Handys, die über das normale Telefonieren hinaus, Möglichkeiten wie Adress- und Terminverwaltung, Internetzugang und Synchronisation mit dem PC bieten.

      Sendo-Chef Hugh Brogan bezifferte den Kaufpreis laut "Wall Street Jounal Europe" auf mehr als 10 Mio. $ für einen Anteil von weniger als 10 Prozent an dem Unternehmen. Zudem habe das US-Unternehmen eine Option, seinen Anteil an Sendo auf bis zu 20 Prozent zu erhöhen. Microsoft machte selbst keine näheren Angaben. Aus den Unternehmen nahestehenden Kreisen hieß es, Microsoft hätte 12 Mio. $ für einen fünfprozentigen Anteil gezahlt. Damit werde das zwei Jahre alte Unternehmen mit einigen hundert Mio. $ bewertet.



      Zusammenarbeit bei Herstellung und Marketing


      "Es gibt kein Unternehmen, das uns einen so großen Wettbewerbsvorteil bieten und uns ermöglichen kann, schnell in dem Markt für Smartphones Fuß zu fassen," sagte Brogan. Die Firmen arbeiten bei der Herstellung und im Marketing zusammen, sagte Phil Holden von der Microsoft Mobility Group. Ben Waldman, Vize-Präsident der Mobilsparte, sieht die Fokussierung von Sendo auf die Bedürfnisse der Netzwerkbetreiber als Modell der Zukunft.


      Sendo war der erste Hersteller, der das Microsoft-Betriebssystem Stinger für Mobiltelefone verwendete. Bisher nutzen außer Sendo der südkoreanische Hersteller Samsung und Mitsubishi aus Japan das Stinger-Betriebssystem. Der Softwarekonzern tritt mit Stinger gegen das Symbian-Konsortium an, in dem sich die größten Handyhersteller wie Nokia, Ericsson und Mototrola zusammengeschlossen haben.



      Siemens schert aus

      Die vier größten Handyhersteller der Welt, neben Nokia, Motorola und Ericsson auch Siemens, haben sich für Symbian-Software entschieden. Erst vor kurzem war der Versuch Microsofts gescheitert, den finnischen Mobilfunkkonzern Nokia von Stinger zu überzeugen. Siemens wird jedoch voraussichtlich noch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Casio ein Smartphone mit dem Microsoft Betriebssystem Windows CE auf den Markt bringen. Windows CE ist für Taschencomputer konzipiert. Siemens stellte auf der diesjährigen Cebit das "Multi Mobil" vor, einen Taschencomputer mit Telefonfunktion und GPRS.



      Stinger wird bisher erst in einem Prototyp, dem Sendo Z100 eingesetzt. Das Telefon hat ein TFT-Display mit 64.000 Farben und wiegt 99 Gramm. Es ermöglicht Adress- und Terminverwaltung, verfügt über eine E-Mail-Funktion und Aufgabenverwaltung. Außerdem lassen sich MP3-Musikdateien abspielen. Auf einer Multi-Media-Speicherkarte lassen sich Dateien und Musiktitel speichern. Das Telefon unterstützt den GPRS-Standard und bietet sowohl HTML- als auch Wap-Browser. Netzbetreiber wie die britische Vodafone und die spanische Telefonica werden noch in diesem Jahr Sendo-Telefone mit der Microsoft-Software testen.

      Die Mehrheit des Start-ups Sendo aus Birmingham wird vom eigenen Management und den Angestellten gehalten. Das Telefonunternehmen CCT aus Hongkong hält eine Minderheitsbeteiligung.



      Kommentar:
      Mit Microsoft erhaelt Nokia einen neuen Konkurrenten auf dem Handymarkt. Ob das im aktuellen Kurs schon genuegend eingepreist ist ?
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 13:41:10
      Beitrag Nr. 175 ()
      Donnerstag, 26.07.2001, 12:53

      Nokia kauft kalifornischen Netzwerkausrüster

      Der finnische Mobilfunkkonzern Nokia übernimmt für 421 Mio.$ den kalifornischen Netzwerkausrüster Amber Networks. Nokia beabsichtigt, das Unternehmen in seine Mobilfunk-Infrastruktursparte Nokia Networks einzugliedern. Großes Interesse bekunden die Finnen dabei besonders an Ambers Kompetenz in der Errichtung Internet-Protokoll basierter Mobilfunknetze.Nokia Networks ist die zweitgrößte Geschäftseinheit des finnischen Technologiekonzerns und trägt mit 25% zum Gesamtumsatz bei. Mit der Übernahme von Amber Networks erhofft sich Nokia einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten wie Ericsson oder Motorola.
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 18:24:43
      Beitrag Nr. 176 ()
      Why the Street Keeps Calling on Nokia
      The Finnish wireless giant has "everything clicking," and most analysts
      think it`s set to soar again


      Among CEOs, Jorma Ollila has a reputation for
      putting his money where his mouth is. So it was no
      surprise when he ascended the podium for a keynote
      speech at the COMDEX computer industry trade
      show on Nov. 12 and dropped a bombshell. Ollila
      offered to license the software that powers his
      red-hot Nokia cell phones and other personal
      communication devices to competing handset
      manufacturers.

      More than that, the unflappable Finn said he was
      willing to show competitors his source code to help
      them develop products that are more compatible
      with Nokia phones. That`s akin to Bill Gates
      agreeing to show the source code of the Windows
      operating system to archrivals Sun Microsystems
      and Oracle in the interest of promoting better
      interoperability in business software.

      "BIGGER AND BETTER." True, the bold move
      wasn`t exactly a total leap of faith. Nokia (NOK ) had already thrown in with a
      group of 16 wireless players, including its chief competitors as well as
      mega-carriers such as Verizon and SBC, that had agreed to push for open
      standards and enhanced technological transparency in the wireless sector.
      Their unification aims to foster greater growth for the entire industry by making
      it easier to build systems that talk to each other.

      Still, Nokia took that notion further than anyone else by agreeing to show its
      crown jewels to competitors. The Finnish phenom believes it can stay ahead of
      the pack, even if the pack has the latest blueprints from Helsinki. "It`s not about
      us trying get our software on every handset. It`s about trying to make the
      market bigger and better," says Paul Chellgren, vice-president for Nokia
      Mobile Phones.

      Of course, as the market dominator with a 32% share of the global handset
      business, Nokia can afford to take some risks. The question is, will they pay
      off for this year, or will investors continue to feel skittish toward the stock,
      which is 49% off its 52-week high. Analysts overwhelmingly think Nokia is a
      solid investment play right now. And Ollila`s bold moves only bolsters their
      confidence. "I think these guys have everything clicking," say Paul Sagawa, a
      senior analyst at investment research firm Sanford C. Bernstein.

      FOREBODING. The company comprises two primary business groups.
      Nokia Mobile Phones makes the handsets and most of the money. That unit,
      which sold 128 million handsets in 2000, accounted for 72% of Nokia`s
      revenues that year, according to Standard & Poor`s, which, like BusinessWeek
      Online, is a division of The McGraw-Hill Companies. The other big group is
      Nokia Networks, which builds a wide variety of equipment, including wireless
      infrastructure gear, digital subscriber line (DSL) networking equipment, and
      high-capacity Internet security appliances. Nokia Networks accounted for
      25% of the company`s 2000 revenues, according to S&P.

      The remainder came from Nokia Ventures, a small part of the company, which
      focuses on bleeding-edge technologies for transporting data, plus software and
      content for mobile devices. Combined, the three groups produced revenues of
      $30.3 billion in 2000, a 34.4% increase over 1999`s $19.9 billion. Net income
      also increased 34% that year, to $3.9 billion.

      This year has been much more traumatic. In the first three quarters of 2001,
      overall sales growth slowed to only 6%. Worse, net profits plunged 36% for
      the nine-month period. And sales at Nokia Networks have suffered
      significantly as European cell-phone operators have slowed infrastructure
      build-outs partly because of financial troubles resulting from inflated prices they
      paid for spectrum licenses.

      HARDLY STELLAR. The bad news came to a head in early July, when
      Nokia shocked investors by announcing that it could miss its 2001 earnings
      targets by as much as 25%. That set off a selling spree that dropped the stock
      by 23% in the first day of trading after the news and sliced $31 billion off
      Nokia`s market cap. The stock hasn`t yet recovered.

      And third-quarter earnings, though they met analysts` expectations, were hardly
      stellar. The company posted a 14% decline in sales at Nokia Networks vs. the
      same quarter the year before, and operating profit fell 57% in the unit. Nokia
      Mobile Phones suffered a 3% decline in sales and a 6% decline in operating
      profit.

      So why does the Street still love Nokia? Of the 29 analysts who track the
      stock, according to S&P, 12 have strong buy ratings on the stock and 14 have
      buy ratings. The other three rate it a hold. Nokia bulls figure the company has
      weathered tech downturn far better than most and looks set to soar again in the
      coming year. Says Bernstein`s Sagawa: "They have economies of scale. They
      are willing to take chances. They are introducing brand-new products to the
      market, which has always meant share gain and margin expansion for the
      company."

      BAILING OUT. With operating margins in its predominant handset business
      of 19%, Nokia trounces competitors Ericsson (ERICY ) and Motorola (MOT
      ) in terms of profitability. In fact, neither of the other two are making any
      money on their cell-phone operations. Both have largely abandoned the idea of
      doing their own production, with Motorola looking at outsourcing all
      manufacturing to Siemens (SI ) and Ericsson striking a deal with consumer
      electronics wizard Sony to build handsets jointly.

      What`s more, Nokia has managed to defy logic by keeping margins up in a
      business many experts say should be headed for the commodity dustbin. Its
      secret is that it controls both the software and the hardware. "They are like Dell
      (DELL ) and Microsoft (MSFT ) rolled into one," enthuses Sagawa.
      Furthermore, handsets have succeeded in becoming a style accessory, while
      PCs have, with the exception of Apple`s products (APPL ), remained boring
      boxes devoid of sex appeal. And Nokia has proven the most adept at selling
      handsets customers love. That`s why Sagawa believes that anyone who says
      Nokia will get caught in the commodity trap is "flat-out wrong."

      As for Nokia Networks, it won the equivalent of the Powerball Jackpot in the
      last week of October. No. 2 U.S. wireless carrier Cingular signed up Nokia to
      provide infrastructure for a planned GSM (global system for mobile
      communications) network -- which allows for international roaming capability.
      This means Nokia, which also has built a network for No. 1 U.S. cell-phone
      provider AT&T Wireless (AWE ), has a firm foothold in America with
      long-term cash cows in terms of service contracts and upgrades.

      "They were a nonentity [in the wireless infrastructure sector] in the U.S. and
      Latin America. Now they are definitely a player," says David Berndt, the
      director of wireless research at consultancy the Yankee Group. "Over the next
      three years, as they support Cingular and AT&T Wireless, they will get a
      significant market share."

      "MISSING LINK." The U.S. beachhead also takes Nokia one step closer
      to its ultimate goal of becoming a vertically integrated business. That means
      selling complete wireless packages to carriers -- including base stations,
      software management tools, and the latest handsets, all based on Nokia`s
      GSM technology. That standard already dominates Europe and Asia, but not
      the U.S. "The missing link has been the critical mass in the U.S.," says Niklas
      Savander, Nokia`s vice-president for mobile Internet applications. "Now we
      have that, as well."

      Not that Nokia`s rivals are rolling over. Motorola, the next-closest competitor
      in terms of global handset market share, has embarked on an aggressive
      cost-cutting plan that will include using fewer basic platform designs for its
      phones. "All the indications are that we are gaining share in the market over the
      last three quarters," says Leif Soderberg, a senior vice-president at Motorola.
      He also claims that a renewed focus on design, particularly for the company`s
      trademark flip-phones, is winning over carriers and customers alike.

      At the same time, a deal between Sony and Ericsson to work together on
      cell-phone design and production could pit Nokia`s product engineers against
      the formidable Tokyo designers who have cornered the style market in
      everything from the Walkman to plasma TVs. In the Far East, Samsung,
      Kyocera, and others have also drawn a bead on Nokia. The Asian players
      have a reputation for brutal pricing tactics in consumer electronics, which could
      prove hazardous to Nokia`s wealth.

      Even so, the game is Nokia`s to lose. As the world economy recovers and
      consumers develop a taste for new and expensive wireless services, Nokia,
      more than any other company, is positioned to gain from every level of sales in
      the cell-phone business. That`s a nice place to call home, even if the winters are
      long and dark up around the Arctic Circle.
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 19:24:01
      Beitrag Nr. 177 ()
      Nokia`s Great Leap Forward

      By Tero Kuittinen
      Special to TheStreet.com
      11/20/2001 02:39 PM EST


      Yesterday Nokia (NOK:NYSE ADR - news - commentary - research - analysis) had its biggest product launch since 1997. The much-acclaimed 7650 is an attempt to short-circuit the high-end GPRS phone sales of rival vendors by jumping directly to the second product generation of 2.5G phones.

      The product is a radical departure from old design approaches and is packed with features. But the launch date of second quarter 2002 is likely to dismay and alarm investors.

      Spec Attack


      Nokia spurned the GPRS market in 2001 and decided to wait for new hardware and software features before making the big push for a 2.5G phone. The big push is the 7650, which is loaded with features such as a built-in camera, high-quality display, etc. The risk here is what I like to call the Sony Syndrome, in which a vendor launches too many features simultaneously and slams into quality issues. Nokia has presumably gotten some experience from combining a hi-resolution color display with Symbian OS from revisions of the 9210 smartphone, which was launched last summer. The cautious launch schedule of the 7650 is meant to ensure that volume ramp-up can happen without the mishaps that have plagued the Japanese Java phone launches.

      In retrospect, Nokia`s decision to pull back and avoid the early GPRS market makes sense. Phone margins rose to 19% during the third quarter on the back of what was essentially a 2-year-old product lineup. So the approach of squeezing the old gear until it squeaks has worked so far. The question here is whether the second-quarter 2002 launch of the 7650 will be three to five months too late -- creating a first-quarter slump for the phone unit.

      The 7650 is a pivotal phone for various reasons. It`s the first genuine 2.5G phone, designed from the ground up to support mobile-data features. It`s priced aggressively and could become the first Symbian model to ship more than 10 million units; this would boost the operating system a lot.

      And most important, it`s the first serious attempt to revamp the messaging market of mobile telephony. SMS has become the runaway success of the telecom sector in recent years. Monthly global SMS volume is poised to hit 30 billion messages in December, up from 4 billion in January 2000.

      Multimedia messaging is the first update for SMS since the standard debuted in mid-`90s. If the consumer hunger for messaging can be harnessed to new forms such as photo-messaging, the entire phone and operator markets are poised for long-needed rejuvenation. MMS might also flatfoot Microsoft and PDA vendors, which seem slow to grasp its market potential. MMS will extend messaging by enabling consumers to combine pictures with text and audio files in crafting messages -- adding both a visual component and sound clips to current text-messaging.

      The centerpiece of the 7650 is the color display that features 176 by 208 pixels. The quality rivals the best high-end PDAs around. Another key feature is the embedded camera. These give MMS and specifically photo-messaging the launch pad they need. It`s probably crucial to have the camera as an embedded component to help MMS take off. The trade-off resulting from the camera, display quality and wide standard support involves the weight, which tops 150 grams. Another minus is the shipment schedule. Ericsson`s (ERICY:Nasdaq ADR - news - commentary - research - analysis) color-model rival weighs far less and is already shipping in small volumes -- so the first major battle in the new product segment involves a choice of two contradictory approaches: Get out early or maximize the impact of design and features?

      Shock the Monkey
      Designwise, Nokia has taken the same approach as with 9210 and 5510 -- products that are radically different from competition in their product segments. The 7650 has again a hallucinatory touch of the weird -- this time the effect comes from the way the phone splits to the top-level display unit and the hidden keypad unit.

      This is both shrewd and necessary. Consumers need strong visual cues of the new technological transition period. Many companies tried selling GPRS phones that look like old GSM phones during 2001 -- and they failed. Nokia`s approach externalizes the technology shifts -- the looks of the new models are twisted enough to jolt consumers out of their current bovine stupor.

      Nokia`s new upgrade phones operate by distancing themselves vigorously from the previous phone generations. In 5510, the horizontal QWERTY board worked as a representation of the internal MP3/radio feature -- a concrete signal that the phone has broken out of its role as a mere conduit for voice traffic. Hidden changes resonate on an external level; structural design shifts hint at the internal turmoil of a newly convergent device.

      In the 7650, the main technology features are nearly as invisible as MP3 is for the 5510 -- the camera at the back and plenty of new, sophisticated software. Thus the new display becomes the main attraction, a manifestation of the camera and software features. Nokia`s approach is to lower the display to the middle of the plate, and place only a joystick and few hot buttons underneath. Because the keypad is hidden beneath the phone, the eye is drawn to the display; the effect is both souped-up and pared-down. The 176-by-208 pixel density gives the display the sort of sharpness that`s missing from compact phones entirely at the moment. Stripping out everything but the display from the front of the phone lends it an iconic status and works as a lavish visual cue about the absorbed camera module.

      Drawing Contrasts
      The contrast with the new Ericsson T-68 is obvious. The new Ericsson flagship product is a highly accomplished color-display phone -- but little more. The model is basically a second-generation GSM phone with add-ons. The color display quality is inferior to Nokia`s, and the camera module is a detachable lump. Ericsson grabbed the brass ring of getting the first color-display phone to the market, but it ignored the chance to rethink the form and function of a new product category.

      Nokia made a very clear design statement this week. Its low-end models have garish teen gimmicks, but the high-end models will possess a totally separate product identity. And it`s the polar opposite of the cluttered Tokyo kitsch pushed by Japanese vendors. Nokia`s concept of the future is quintessentially Finnish -- icy, Nordic modernism rooted in the architecture of Alvar Aalto and Eero Saarinen. The Finnish future is detached, streamlined and minimalistic, avoiding the button-happy mayhem of the current NEC and Panasonic concept phones.

      The conceptual battle here is the melancholy functionalism of Solaris vs. the cheap retro futurism of Battlestar Galactica. I have a feeling that most adult consumers would prefer the former.

      The main problem for Nokia is the shipping schedule, which gives Ericsson an opening to get plenty of mileage out of its T-68. Nokia is focusing on making the 7650 the mass-market hit of the second half of 2002 -- and if operators take until March or April to get multimedia messaging support up and running, the approach could make sense. T-68 is currently shipping without MMS. In any case, there`s a creeping sense that the phone sales revival is once again slipping into the future.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 15:41:42
      Beitrag Nr. 178 ()
      Montag, 03.12.2001, 10:35

      Nokia erhält Netzwerkauftrag über eine Mrd. Dollar

      Der finnische Mobilfunkausrüster Nokia ist einer der wichtigsten Ausrüstungslieferanten beim Ausbau des Mobilfunknetzes des US-Anbieters Cingular. Das Netz des zweitgrößten US-Mobilfunkanbieters soll in den kommenden Monaten zukunftsfähig gemacht werden. Verwendet werden soll dazu der europäische Mobilfunkstandard GSM (global system for mobile communications), wobei Nokias Anteil vom Gesamtausbau sich auf einen Betrag von mehr als einer Milliarde Dollar beläuft. Unklar ist derweil, ob die Finnen den größten Teil vom Kuchen ergattern konnten. Es wird jedoch vermutet, dass das Auftragsvolumen des schwedischen Konkurrenten Ericsson größer ist. Im Oktober ergaben sich Spekulationen darüber, dass Ericsson und die deutsche Siemens Aufträge von Cingular im Wert von 3 Mrd. Dollar an Land gezogen hätten. Ericsson ist der weltweit größte Ausrüster von Mobilfunknetzen, zum Leidwesen von Nokias Netzwerksparte, die versucht, den Schweden Marktanteile streitig zu machen.

      Cingular ist ein Joint Venture der US-Telefongesellschaften BellSouth und SBC. Um für zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein, will der Anbieter sein Netz mit höheren Übertragungsraten versehen. Dazu soll das Cingular-Netz mit dem Mobilkommunikatiossystem EDGE (enhanced data rates for GSM evolution) ausgestattet werden, das auf dem Mobilfunkstandard GSM aufsetzt. Der GSM-Standard ist der weltweit führende Standard, findet in den USA aber nur wenig Verwendung. Daher soll zunächst in das Cingular-Netz der GSM-Standard installiert werden. Das Nachsehen hat dabei der Mobilfunktechnologiekonzern Qualcomm, dessen Mobilfunkstandard CDMA (code division multiple access) der in den USA dominante ist. Nokia wird als Teil des Geschäfts sowohl Komponenten für das Kernnetz installieren, als auch Basisstationen für den Netzzugang. Nach Fertigstellung im Laufe des kommenden Jahres wird Cingular seine Kunden mit schnellen Mobilfunkdiensten versorgen können. Diese erlauben unter anderem das Betrachten von Videos über das Mobiltelefon oder das schnelle Herunterladen von Dateien.


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