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    Die Benchmark-Methode - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.00 16:17:48 von
    neuester Beitrag 17.10.00 11:36:42 von
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      Avatar
      schrieb am 01.06.00 16:17:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Benchmark-Methode hat waehrend der letzten 25 Jahre den DOW-Jones um durchschnittlich 13 % pro Jahr outperformt.

      Man geht nach folgender Methode vor:

      1.Man bestimmt bei jeder Aktie das durchschnittliche ²Return of equity²waehrend der letzten 10 Jahre.

      2. Man dividiert das aktuelle² Return of equity² durch den Durchschnittswert der letzen 10 Jahre.Man nennt dieses Return-of-equity-Ratio²der jeweiligen Aktie.


      3.Man bestimmt das innerhalb eines jeden Jahres niedrigste KBV jeder Aktie,und nimmt den Durchschnittswert der letzten 10 Jahre.

      4.Dasselbe kann man fuer das ²hoechste KBV² machen.

      5. Man multipliziert das aktuelle²Return of equity-Ratio² einer jeden Aktie mit dem ²durchschnittlich niedrigesten KBV²der letzten 10 Jahre mit dem aktuellen Buchwert der Aktie.

      Ist der aktuelle Aktienkurs unterhalb des bei 5. errechneten Wertes ,und gehoert die Aktie gleichzeitig zu den 20 bestperformenden Aktien des jeweiligen Indizes²dow oder daX², ist sie eine Kaufposition.

      Am Beginn eines jeden Jahres wird das Geld bei allen nach diesem Kriterium bestimmten Kaufpositionen gleichmaessig angelegt,und fuer ein Jahr behalten.

      Der Vorteil gegenueber dem Kaufleutesystem ist,das jede Aktie im Kaufleutesystem gleich bewertet wird,und kein Bezug darauf genommen wird,ein andere historische DXividendenrendite hat.

      So koennte z.B SAP niemals bei den Kaufleuten auftauchen,da sie in der Vergangenheit immer eine niedrige Dividendenrendite hatte,und es auch immer haben wird.
      Bei der Benchmark-Methode wird jede Aktie jedoch nur mit ihrer eigenen Historie verglichen.

      Die Frage ist jetzt nur noch ,ob das KBV oder die Dividendenrendite ein besserer Indikator ist.
      Sollte es die Dividendenrendite sein,koennte man die Benchmark-Methode ja dementsprechend umaendern.

      Alle historischen Daten zu Aktien findet man angeblich ²Aktienfuehrer² vom Hoppenstedtverlag.
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 12:01:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo supermat,
      das ist ja ein interessanter Ansatz (ob der wohl auch auf den DAX so funktioniert?)
      Welche Quellen hast du für diese Informationen, wer hat das entwickelt?
      Langfristiges Backtesting dürfte sehr aufwendig sein, denn man bräuchte seht langfristig zu der jeweiligen DAX-Zusammensetzung die Eigenkapitalrendite, KBV und Buchwert. Ich fürchte für den DAX lässt sich der Vergleich von Kaufleuten und Benchmark nicht so leicht klären.
      Eine Verständnisfrage noch: Welche und wieviele (wechselnde Anzahl?) Aktien werden jährlich gekauft?

      Ich versuche solche Methoden auch ganz gerne zu verstehen, welche Idee dahintersteck. Das ist hier wohl nicht so ganz einfach.
      Also:
      zu 2) Return-of-equity-Ratio. Das ist das Verhältnis von aktueller und durchschnittlicher Eigenkapitalrendite. Größer 1, wenn die Rendite besser ist als in den letzen 10 Jahren. Soweit so gut.
      zu 3) Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (ist doch KBV oder?) kommt als Bewertungskriterium mit rein. Das KBV ist niedrig, wenn der Kurs relativ günstig zum Unternehmenswert (Buchwert) ist. Also dann der Durchschnittswert der letzten 10 Jahre.
      zu 5) Wenn man also nun das durchschnittliche KBV mal dem aktuellen Buchwert nimmt, gewichtet man den durchschnittlichen Kurs nach oben, wenn der aktuelle Buchwert über dem durchschnittlichen liegt, nach unten wenn er drunter liegt.
      Man erhält also einen durchschnittlichen Kurs (der letzten 10 Jahre) der höher wird, wenn die Eigenkapitalrendite und der Buchwert aktuell angestiegen sind.
      Man wählt also Aktien aus, deren Kurs bei ansteigeneder Eigenkapitalrendite und steigendem Buchwert relativ günstig bewertet ist.

      Ist das so in etwa richtig?

      Klingt sehr interessant, aber leider auch sehr aufwendig. Bleibt die Frage: Ist das bei der momentanen Datenlage zu entscheiden, welche Methode besser ist?

      Gruß
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 14:57:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe die Methode aus einem Buch von "Kenneth Lee" "Geld verdienen mit Benchmark-Investing",allerdings hab ich es mir nicht gekauft,sondern nur das Prinzip gemerkt,da der groesste Teil des Buches eh nur bla,bla ist.
      Allerdings wusste ich bis jetzt selber nicht,was" Return of equity" heisst,du meinst ,es waere Eigenkapitalquote,ich weiss nur ,das es in Prozenten angegeben ist.

      Es wurden hierbei immer unterschiedlich viele Aktien ausgewaehlt,je nachdem,wieviel gerade unter dem aktuellen Kurs waren,ausserdem wurden die Schlechtperformer der letzten 10 Jahre ausgesondert.

      Im Buch wurde die Methode nur uer die USA zurueckgerechnet.Kenneth Lee hat sie nach dem Crash 89 entwickelt,und anhand dieser Methode haette er den Crash vorhersehen koennen,zumindest,wenn er die Methode schon vorher entwickelt haette.

      Du hast es insoweit verstanden,allerdings mus nicht unbedingt der Buchwert und die Eigenkapitalquote steigen,sondern es reicht auch,wenn der Kurs faellt.

      Um die Methode auf Deutschland zurueckzurechnen,braeuchte man eben alle Daten der letzten 20 Jahre,um die Methode zumindest fuer die letzten 10 Jahre zu ueberpruefen.

      Ich hab noch eine Frage ,du hast die RP-Rate gestrichen,weil es nicht sicher ist,ob sie sich bewaehrt in Deutschland.Heisst das,dass dir keine Datern vorliegen,oder das sie nicht funktioniert?

      Die Low-5 Methode hat nach deiner Tabelle 17,66% Rendite abgeworfen,Die Top- 10-Methode 16,66%,demnach hat die Low-5 diese Methode doch nur um 0,5% outperformt,und wenn ich die anderen 5 gekauft haette,haette ich immer noch 16,16% Rendite gehabt.

      Kann ich daraus nicht ableiten,das in Deutschland die Dividendenrendite das entscheidende ist,und nicht die Anordnung nach den 5 billigsten aus den Top 10?

      supermat
      Avatar
      schrieb am 05.06.00 14:57:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe die Methode aus einem Buch von "Kenneth Lee" "Geld verdienen mit Benchmark-Investing",allerdings hab ich es mir nicht gekauft,sondern nur das Prinzip gemerkt,da der groesste Teil des Buches eh nur bla,bla ist.
      Allerdings wusste ich bis jetzt selber nicht,was" Return of equity" heisst,du meinst ,es waere Eigenkapitalquote,ich weiss nur ,das es in Prozenten angegeben ist.

      Es wurden hierbei immer unterschiedlich viele Aktien ausgewaehlt,je nachdem,wieviel gerade unter dem aktuellen Kurs waren,ausserdem wurden die Schlechtperformer der letzten 10 Jahre ausgesondert.

      Im Buch wurde die Methode nur uer die USA zurueckgerechnet.Kenneth Lee hat sie nach dem Crash 89 entwickelt,und anhand dieser Methode haette er den Crash vorhersehen koennen,zumindest,wenn er die Methode schon vorher entwickelt haette.

      Du hast es insoweit verstanden,allerdings mus nicht unbedingt der Buchwert und die Eigenkapitalquote steigen,sondern es reicht auch,wenn der Kurs faellt.

      Um die Methode auf Deutschland zurueckzurechnen,braeuchte man eben alle Daten der letzten 20 Jahre,um die Methode zumindest fuer die letzten 10 Jahre zu ueberpruefen.

      Ich hab noch eine Frage ,du hast die RP-Rate gestrichen,weil es nicht sicher ist,ob sie sich bewaehrt in Deutschland.Heisst das,dass dir keine Datern vorliegen,oder das sie nicht funktioniert?

      Die Low-5 Methode hat nach deiner Tabelle 17,66% Rendite abgeworfen,Die Top- 10-Methode 16,66%,demnach hat die Low-5 diese Methode doch nur um 0,5% outperformt,und wenn ich die anderen 5 gekauft haette,haette ich immer noch 16,16% Rendite gehabt.

      Kann ich daraus nicht ableiten,das in Deutschland die Dividendenrendite das entscheidende ist,und nicht die Anordnung nach den 5 billigsten aus den Top 10?

      supermat
      Avatar
      schrieb am 06.06.00 12:12:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      supermat,
      Du hast es insoweit verstanden,allerdings mus nicht unbedingt der Buchwert und die Eigenkapitalquote steigen,sondern es reicht auch,wenn der Kurs faellt.
      Stimmt.

      Ich hab noch eine Frage ,du hast die RP-Rate gestrichen,weil es nicht sicher ist,ob sie sich bewaehrt in Deutschland.Heisst das,dass dir keine Datern vorliegen,oder das sie nicht funktioniert?
      Mir liegen keine Daten vor, ich selber habe das bisher nur im Zweifelsfall (vor 1 ½ Jahren) angewendet, wenn die letzten Plätze bei kleinen Kursschwankungen alternieren. Mit weiteren Interpretationen (der bisher vorliegenden Daten) wäre ich solange zurückhaltend, bis wir hier die Zahlen der Karlsruher Untersuchung präsentieren können.

      »return of equity« ist meiner Ansicht nach mit »Eigenkapitalrendite« zu übersetzen, also der Prozentsatz der Gewinne am Eigenkapital (das ist der Unternehmensteil, der den Aktionären mit gehört). »Eigenkapitalquote« wäre der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme, der Rest ist Fremdkapital (was meist der Bank gehört).

      Die Bench-Mark-Methode klingt sehr vielversprechend, das wäre schon toll, wenn jemand mal die Daten zusammenträgt, um einen Vergleich zu ermöglichen. Solange würde ich persönlich keine Methoden mixen, also Kaufleute PUR.

      Gruß
      Wolfgang

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      Avatar
      schrieb am 17.10.00 11:36:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      wer kann mir denn mal eine Definition nennen, so richtig aus dem Lehrbuch zu Benchmark und Benchmarkanalyse.

      Danke


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