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    Crash steht kurz bevor .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.00 09:41:20 von
    neuester Beitrag 22.06.00 18:06:50 von
    Beiträge: 4
    ID: 159.039
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      Avatar
      schrieb am 15.06.00 09:41:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sorry für den reißerischen Titel. Es steht natürlich kein Crash bevor, ich wollte nur Eure Aufmerksamkeit auf diesen lenken.

      Hier mal ein Beitrag, den ich so auch im WO-Board posten werde. Dieser Beitrag richtet sich vorwiegend an Red Shoes, Moshi-Mushi und Kollegen. Es handelt sich hierbei um von mir auf die heutige Situation an den Börsen angepasste Ausschnitte aus einem Artikel des „Technical Investor“. Zitate hebe ich durch <> hervor.

      Wenn ich mich in den letzten Tagen und Wochen so durch die verschiedenen Boards gehangelt habe um durstig nach neuen und kursbewegenden Informationen durch die Threads der „Börsengurus“ zu streifen, hat sich mir das eine oder andere Mal der Eindruck aufgedrängt wir befänden uns kurz vor dem großen Crash an den Weltbörsen. Speziell die Freunde, die sich dem Zerschlagen der Aktie von EM.TV verschrieben haben legen hierbei eine unheimliche Aktivität an den Tag. Übrigens, auch wenn ich in EM investiert bin, betrachte ich mein Engagement doch recht leidenschaftslos und wie ich meine auch relativ neutral. Beim lesen der aktuellen Ausgabe des „Technical Investor“ stieß ich dann auf einen interessanten Artikel mit der Überschrift „Was geschah 1987 wirklich ?“ und konnte nicht umhin diesen Artikel schmunzelnd mehrere Male in mich „aufzusaugen“. Unter anderem schreibt darin der Verfasser über die Börsengurus jener Zeit: < ... einen weiteren Fall in der psychologischen Crash-Prophetie 1987 stellte Herr Roland Heuschel in Persona dar. Alle seine nicht eingetroffenen (hier unterscheidet er sich von Red) Chartprognosen sind Legende und wie vielen Shorties er Haus und Hof gekostet hat, ist nur zu vermuten. Am 6. November erklärte Leuschel in typischer Crashlaune: „Gold wird bald 600 Dollar kosten“ (Red: EM.TV auf 35€) Machen wir es einfach: Gold ist bis heute nie mehr auf 600$ gewesen. > Dieser Herr hat wie auch Red und seine Kumpane viel dazu beigetragen, dass die Psychologie der Einzelanleger gebündelt wurde. Man glaubte ihm. Und man handelte nach seinen Direktiven, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass man durch diese Handlung eine Erholung der Kurse über einen längeren Zeitraum als durch den Crash selbst verhinderte. Dies zeigt uns, dass die Psychologie DER beeinflussende Faktor an der Börse war und erst recht heute ist. Denn je mehr Privatleute in Aktien investieren, ohne sich ausreichend mit dieser Form der „Geldvernichtung“ zu beschäftigen und je mehr diese Leute sich von sogenannten Gurus anleiten lassen (dies liegt aber leider auch in der Natur der meisten unter uns), desto unsicherer und unberechenbarer werden die Börsen.

      < Runter geht es immer schneller als rauf. Das hängt mit der menschlichen Psyche zusammen. Angst haben viele – Mut aber nur wenige>

      Befinden wir uns also auf dem besten Weg unser in EM investiertes Kapital zu vernichten ?

      Dazu wieder ein Auszug aus dem o.g. Bericht : <... zunächst ist die grundsätzliche Ansicht der Massen zu berichtigen, Geld werde in einem Crash vernichtet, indem aus den Aktien herausdriftet und irgendwohin verschwindet. Sieht man den Wertpapiermarkt als ganzes, so stellt man fest: Geld fließt im Markt, ohne dass es neu geschaffen oder zerstört wird. Vernichtet bzw. geschaffen wird nur Wohlstand.> M.E. trifft ein Zitat von Sam Walton (Wal Mart Gründer) den Nagel auf den Kopf als er nach dem Verlust von 600 Millionen an einem Tag feststellte : „Ich habe Papier besessen und ich besitze immer noch Papier“ Geld vernichtet wird als nur wenn man tätig wird. Solange man nichts tut wird auch nichts passieren. Übrigens profitierten die Leute beim Crash 1987 am meisten die, die in aller Panik abgestoßenen Aktien aufsammelten. Aus den Buchverlusten in Höher von 600 Millionen von Walton wurden innerhalb von 5-10 Jahren mehrere Milliarden Gewinn.

      Ich will jetzt keineswegs sagen, dass man EM auf „Teufel komm raus“ halten sollte, aber jeder der in Aktien investiert sollte sich überlegen, ob es die richtige Strategie ist, diese beim leisesten Anzeichen von Schwäche sofort aus dem Portfolio zu hauen – Informationen einholen, Abwägen, viel Denken
      und dann handeln – dies sollte die Devise eines jeden Aktionärs sein.

      In diesem Sinne auf Eure Entscheidung vertrauend, denn an der Börse ist jeder seines und des anderen Glückes Schmied

      Euer
      clever_smart
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 12:41:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi clever_smart,

      wie wahr; kann ich nur unterstreichen!!!!

      Viel Glück weiterhin


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 15.06.00 13:48:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      @clever_smart

      vollkommen richtig, weiter so und viel Erfolg !

      Gruß

      R1Winter
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 18:06:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo clever-smart-cb,

      wie kommst Du darauf, vom leisesten Anzeichen für Schwäche zu reden !!!
      Der Chart der EM-TV Aktie legt einen chronischen Schwächeanfall nahe.
      Zudem scheinen manche zu vergessen, dass der Kursverfall auch fundmental begründet ist. Bisher ist es ausschließlich Haffa selbst gelungen, vor allem institutionelle Investoren bei Laune zu halten. Wenn dieser Vertrauensbonus aber einmal verspielt ist, steht EM-TV auf einmal gar nicht mehr so glänzend da. Es ist doch ganz logisch, dass die Zeiten des rasanten Wachstums angesichts der jetzigen Unternehmensgröße vorbei sind. Andere Werte bieten bessere Chancen bei geringerem Risiko (Bsp.: TV-Loonland, Advanced Medien, Das Werk,..).
      Der Hauptgrund des Kursverfalls dürfte jedoch darin begründet sein, dass sich Haffa an der F1 verschlucken wird. Es erscheint mehr als fraglich, ob die derart hochgesteckten Ziele tatsächlich erreicht werden können.


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