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    Met@box - Pro und Contra (der Thread auch für Kritiker) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.07.00 16:00:41 von
    neuester Beitrag 05.07.00 16:09:08 von
    Beiträge: 3
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      Avatar
      schrieb am 05.07.00 16:00:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Trotz abstürzender Nasdaq hält sich Metabox unter den Tagesgewinnern, charttechnisch sieht es nach einer Bodenbildung auf hohem Niveau aus. Sicher gibt es bei Metabox zahlreiche ungeklärte Fragen, und skeptische Fragen, ob der LOI denn überhaupt jemals in einem Vertrag mündet, sind durchaus legitim. Allerdings hat Metabox einen gesicherten Auftrag im Volumen von 500.000.000 DM, allein schon durch diesen ist die aktuelle Bewertung gerechtfertigt. Wenn man mal Biotechunternehmen anschaut, wo wirklich nur Fantasie gehandelt wird, wieso soll das bei Metabox nicht auch gerechtfertigt sein? Klar sind Kursziele um 1000 Euro vorerst noch Utopie, aber Metabox hat die Umstrukturierungen anscheinend erfolgreich hinter sich gebracht und mit dem neuen Geschäftsmodell offensichtlich Erfolg.

      Analystenkommentare:

      14.04.2000

      Die Münchner Privatbank Merck Finck&Co hat die Aktien des Hildesheimer Multimedia-Unternehmens Metabox AG von "Marketperform" auf "Outperformer" heraufgestuft. Als Grund für die Höherstufung nannte die Bank die Unterzeichnung eines Vertrages im Wert von einer halben Mrd. DM über die Lieferung von 500.000 Multimedia-Set-Top-Boxen, Server-Technologie und BOT-Technik. Die Lieferung, die voraussichtlich im August diesen Jahres beginne, ende im Juli 2001. Der Partner sei jedoch nicht genannt worden.

      Nach Merck Finck&Co habe der Großauftrag eine Verdoppelung der Umsatzerwartungen des Unternehmens für das laufende Jahr zur Folge. Die Umsatzerwartungen des Investmenthauses für Metabox liegen danach bei 99 Mio. Euro und damit um 130% höher als bisher. Die zuständigen Analysten setzten zugleich ihre Gewinnerwartungen pro Aktie um 246% auf 2,7 Euro für das laufende Jahr herauf.

      Ausgehend von einer Gewinnwachstumsrate von 15% für die Jahre 2003-2009 errechne sich für das Multimedia-Unternehmen eine faire Bewertung von 140 Euro. Auch sei das prognostizierte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 27 für das Jahr 2000 und von 14 für das Jahr 2001 relativ gering, wenn die Gewinnerwartungen der Folgejahre zugrunde gelegt würden, kommentierte das Bankhaus./ep/fs


      20.06.2000

      Nach Auffassung von Marc Osigus, Analyst der Berenberg-Bank, ist Metabox mit dem zweiten Auftrag über 500.000 Set-Top-Boxen, auf dem Weg zum Weltmarktführer in einer Branche, die bisher wenig strukturiert sei. Die von Metabox entwickelten Seta-Top-Boxen können sowohl für das Surfen im Internet als auch für das digitale Pay-TV genutzt werden. Mit metaTV verfüge Metabox über ein Geschäftsfeld, das auch die nötigen Inhalte für das Internet-Fernsehen liefere. Osigus erwartet deshalb, dass sich das Unternehmen bis zum Jahr 2002 in Richtung eines Service-Anbieters verändern wird. Metabox könne damit seine Rohertragsmarge erheblich verbessern./av/fl


      29.06.2000

      Die Privatbank Merck Finck & Co hat die Aktien des am Frankfurter Neuen Markt notierten Anbieters von Set-Top-Boxen, Metabox von "Outperfomer" auf "Buy" heraufgestuft. Grund für die Revision des Anlageurteils ist der erfolgreiche Start der neuen Geschäftsstrategie des Herstellers von TV-Zusatzgeräten, schreibt der Merck Finck-Analyst Oliver Graf Wrangel in einer am Donnerstag veröffentlichen Kurzstudie. Unter Berücksichtigung der am Mittwoch bekannt gegebenen Absichtserklärung eines skandinavischen Konsortiums über den Kauf von 1,8 Mio. Geräten ergebe sich ein fairer Aktienkurs von 220 Euro für die Metabox-Aktie.

      Der Absatz der über Handelsketten wie Media Markt, Saturn und Kaufhof vertriebenen Metabox hat laut Wrangel zu Wünschen übrig gelassen. Das Unternehmen habe die beim Börsengang abgegebene Umsatzprognosen bisher verfehlt. Die Geschäftsleitung habe daraufhin die Vertriebsstrategie gewechselt und das Zusatzgerät für Fernsehempfänger nur noch Großabnehmern angeboten, die damit eigene Dienstleistungsangebote umsetzen möchten. So habe Metabox im April einen Auftrag über 500.000 Geräte von einem israelischen Konsortium erhalten. Die Mitglieder dieses Konsortiums wollen das Zusatzgerät einsetzen um digitale Kabelfernsehprogramme beim Kunden zu entschlüsseln, ein DVD-Abspielgerät betreiben und Kreditkartengeschäft abzuwickeln.

      Hinzu sei die Absichtserklärung zum Kauf von 1,8 Mio. Set-Top-Box gekommen. Selbst ohne diesem Auftrag lasse sich für die Aktie eine fairer Kurs von 150 Euro errechnen. Auf Basis des geschätzten Verkaufpreises von 278 Euro je Gerät und einem Bewertungsabschlag von 16,6% könne ein fairer Kurswert von 220 Euro abgeleitet werden, hieß es abschließend./cs/kg


      03.07.2000

      Die Analysten von M.M. Warburg & Co hat ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Metabox AG bekräftigt. Das teilte das Investmenthaus am Montag mit. Grund für die Einstufung seien die sehr guten Geschäfts-Aussichten für Metabox nach dem Eingang von Großaufträgen in der Sparte Digital-TV. Auf 12-Monats-Sicht sei mit einem Kurs-Ziel der Aktien von 150 Euro zu rechnen. Die Analysten hoben ihre Umsatz-Schätzungen für 2000 von 99 Mio. auf 175 Mio. DM an. Für 2000 sei ein Ergebnis je Aktie von 2,21 Euro und in 2001 von 5,76 Euro zu erwarten.

      Metabox habe im Juni einen Großauftrag mit einem Volumen von rund 1 Mrd. DM für seine Seta-Top-Boxen gemeldet. Die Seta-Top-Box ist ein Gerät, dass die Kombinierung von interaktiven Angeboten und digitalem Fernsehen ermöglicht. Nach dem Beschluss der Europäischen Union, das gesamte analoge TV-Netz bis zum Jahr 2010 zu digitalisieren, sei für solch ein Produkt eine große Nachfrage zu erwarten. Dieses Marktumfeld würde künftig bei Metabox zu signifikanten Umsatz-Steigerungen führen./av/mr


      Unternehmensprofil (Quelle Comdirect)

      Die Met@box AG bezeichnet sich als erste deutsche Firma, die privaten Haushalten und Unternehmen einen schnellen und kostengünstigen Internetzugang über Fernsehkabel und -Satellit ohne herkömmlichen PC ermöglicht hat. Kernkompetenz der Gesellschaft ist die Entwicklung der für die gesamten Anwendungen erforderlichen Technologien. Um flexibel und rasch auf die Anforderungen des Marktes reagieren zu können, sind die Bereiche Produktion und Logistik ausgelagert. Ziel der Met@box AG ist es, Marktführer im deutschen und europäischen WebTV zu werden. Gemeinsam mit der Deutschen Telekom AG entwickelte das Unternehmen eine neuartige Form der Datentechnologie, die die freien Übertragungskapazitäten in der horizontalen Austastlücke des Fernsehsignals nutzt, um das Internet auf den TV-Bildschirm zu bringen.

      Am 14. Juli 1998 schloss die Met@box AG in diesem Zusammenhang mit der Deutschen Telekom einen Kooperationsvertrag ab, mit einer anfänglichen Laufzeit von zwölf Monaten. Die Zusammenarbeit bezieht sich auf das Gebiet des Broadcast on TV. Die bestehende Technologie sollte zu einem serienreifen, kommerziell nutzbaren Endprodukt weiter entwickelt werden. Im März 1999 hat die Telekom das von der Gesellschaft hergestellte Endprodukt als serienreif abgenommen. Im Anschluss ging man daran, den Kooperationsvertrag durch den Abschluss verschiedener Einzelverträge zu ersetzen. Gemäss dem Kooperationsvertrag nimmt die Telekom die Funktion des Auftragnehmers wahr. Sie rechnet die von den Kunden der Met@box AG genutzten Met@box-Serviceleistungen ab.

      Daneben hat die Met@box AG eine Set-Top-Box, die Met@box, entwickelt. Damit bietet das Unternehmen eine schlüsselfertige Komplettlösung für eine neue Generation der Internet-Nutzung. Im Gegensatz zu den häufig überlasteten Servern des World Wide Web liegen die Informationen für die Kunden der Met@box AG jederzeit auf dem Rechner, der in der Box installiert ist. Wartezeiten für die offline abzurufenden Daten gibt es nicht, selbst aufwendig gestaltete Internet-Seiten oder ganze Filmsequenzen bauen sich binnen weniger Sekunden auf dem Bildschirm auf. Daneben wird eine leistungsfähige Infrastruktur für die Einwahl ins Internet und die damit verbundene online-Nutzung durch die Kooperation mit dem weltweit größten Telekommunikationsunternehmen MCI Worldcom geboten.

      Zusätzlich bietet die Gesellschaft den Online-Dienst Met@TV, der gebührenfreie Nachrichten und Informationen für Kunden zur Verfügung stellt. Die Redaktion achtet dabei nach Aussage der Met@box AG auf die Familienfreundlichkeit der Informationen. Die Informationen werden visuell aufbereitet, um auf einem Fernsehbildschirm optimal dargestellt werden zu können. Das Angebot umfasst Met@fun (Unterhaltungskanal für die ganze Familie), Met@shop (Einkaufsmöglichkeiten im Internet in der Met@mall sowie die Datenübertragung im Business-to-Business-Geschäft), Met@media (Information über Fernsehprogramme sowie Musik und Filme), Met@a-z (aktuelle Nachrichten, Wetter- und Hintergrundberichte, Sportnachrichten, Aktienkurse u.a.) und Met@club (zum Austausch für Nutzer, um sogenannte chats zu etablieren). Ein weiterer Schwerpunkt des Unternehmens sind die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von Upgrade-Karten für die Apple-Macintosh-Systeme auf Basis der von IBM eingesetzten Kupfer-Bonding-Technologie. Diese als "G3" bezeichneten Prozessoren mit dem Produktnamen JoeCard" beschleunigen bestehende Macintosh-Systeme bis zum siebenfachen der herkömmlichen Leistungen.

      Die Secom entwickelt und vertreibt Produkte für Satellitenempfang, Mobilfunk und Security. Vor allem im Bereich der Gemeinschaftsantennenanlagen werden immer mehr Teilnehmer für den Satellitenempfang ausgerüstet. Hierfür liefert Secom die notwendigen Geräte und Systeme wie Multiswitches und kaskadierfähige Verteilsysteme. Diese Geräte werden auch benötigt, wenn z.B. der Zweitfernseher, der Videorecorder usw. auf Satellitenempfang umgerüstet werden sollen. Diese Produkte werden unter dem Markennamen "ANTARES" über den Fach-Großhandel vertrieben. Daneben werden diese Geräte ebenfalls als OEM-Produkte von bekannten Firmen vermarktet. Daneben verfügt das Unternehmen über weitere Produkte für drahtlose Datenübertragung wie Kamerasysteme und Videozubehör. 1999 verbuchte die Secom einen Umsatz von 6,5 Mill. DM (plus 18%). Mit dem Vertrieb von Geräten zum Fernsehempfang über Satellitentechnik ist auch die 1999 übernommene Amstrad Distribution GmbH befasst. Seit Dezember 1999 gehört überdies die United Synergy Media GmbH zum Konzern; dieses Unternehmen ist auf dem Gebiet der Lizensierung von Film- und Musikrechten engagiert.

      Die ICS GmbH produziert und vertreibt Kassensysteme für den Einzelhandel. Diese können mit Hilfe der Met@box und des BOT-Verfahrens die erforderlichen Warenwirtschaftsdaten per Satellit empfangen. Für die Abnehmer ergeben sich daraus Potentiale zur Kostensenkung gegenüber herkömmlichen Systemen. Aufgrund eines Kooperations- und Know-How-Nutzungsvertrages lässt die ICS GmbH sogenannte Fiscal-Kassen und Komplettsysteme in Lizenz herstellen. Des weiteren besteht ein Auftrag über die Entwicklung eines datenbankbasierten Point-of-Sale PC-Kassensystems, welches mehrere Arbeitsplätze und die zentrale Verwaltungseinheit miteinander verknüpfen soll. Der Umsatz erhöhte sich 1999 um 85% auf 4,8 Mill. DM.

      Im Geschäftsjahr 1999 erzielte die Met@box AG einen konsolidierten Umsatz von 42,89 Mill. DM. Größter Umsatzträger waren Satellitenempfangsteile mit 32,55 Mill. DM. Der Handel trug 4,57 Mil. DM zum Umsatz bei, G3-Karten 1,66 Mill. DM, Dienstleistungen 1,53 Mill. DM, der Lizenzverkauf 1,43 Mill. DM und Met@box 0,96 Mill. DM. Regional war Deutschland mit 33,52 Mill. DM der größte Markt, gefolgt von Polen (2,82 Mill. DM), Frankreich (1,68 Mill. DM) und Österreich (1,32 Mill. DM). Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und Jahresergebnis lagen 1999 mit 10,55 Mill. bzw. 5,67 Mill. DM im Minus.

      Gegründet wurde die Met@box AG am 15. Mai 1996 unter der Firma Pios Computer AG. Mit Handelsregistereintragung vom 7. September 1998 firmierte die Gesellschaft um in Met@box Infonet AG. Zur Einbindung der amerikanischen Hard- und Softwareingenieure wurde im Juni 1996 die Pios USA Inc., Chicago, gegründet. Im Mai 1997 wurden die englischen Aktivitäten in der Pios Computer (UK) Limited, Cardiff, zusammengefaßt. Im Februar 1998 übernahm die Gesellschaft die Mehrheit der Gesellschaftsanteile der CLS - Mediart - Entwicklungsgesellschaft für Informations- und Medientechnologiesysteme mbH, die sodann in Met@box Entwicklungsgesellschaft für Informations- und Medientechnologiesysteme mbH umfirmiert wurde. Des weiteren kaufte die Gesellschaft im Laufe des Jahres 1998 drei Unternehmen, von denen zwei - CIC GmbH und SECOM GmbH - mit Wirkung zum 1. Juli 1998 auf die Gesellschaft verschmolzen wurden. Das dritte Unternehmen, ICS GmbH, wird seither als eigenständige Tochtergesellschaft weitergeführt.

      Zum Zeitpunkt der Gründung belief sich das Grundkapital auf 1,05 Mill. DM. In einem nächsten Schritt erfolgte die Anhebung des Grundkapitals 467.250 auf 1,517 Mill. DM. Die HV vom 19. September 1998 brachte u.a. eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:1 auf 3,035 Mill. DM auf den Weg. Am 20. Mai 1999 stimmte der Aufsichtsrat der Erhöhung des Grundkapitals um 55.000 auf 3,090 Mill. DM zu. Die Hauptversammlung am 14. Juni 1999 faßte u.a. den Beschluß, das Grundkapital auf Euro umzustellen und anschließend aus Gesellschaftsmitteln auf 1,854 Mill. Euro zu erhöhen. Die HV beschloß ferner, das Grundkapital um 646.300 auf 2,5 Mill. Euro anzuheben. Diese 646.300 Aktien wurden zusammen mit 78.000 Aktien aus dem Besitz der Altaktionäre sowie weiteren 100.000 Aktien aus einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung (Greenshoe) in der Zeit vom 1. bis 5. Juli 1999 einer breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten. Die Bookbuilding-Spanne lautete auf 40,00 bis 45,00 Euro. Als Emissionspreis wurden 45,00 Euro errechnet. Der erste Kurs am Neuen Markt wurde am 7. Juli 1999 mit 48,50 Euro festgestellt. Durch den Börsengang flossen der Gesellschaft frische Mittel von brutto rund 57 Mill. DM (ohne Greenshoe) zu. (AfU
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      schrieb am 05.07.00 16:07:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ist doch schon alles dausendmal gesagt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 16:09:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt übrigens schon eine aktuelle Anwendung von BOT (Broadcast-on-TV): mp3Radio nutzt die Kapazitäten des nicht verwendeten Videotextes von NBC um über diesen MP3s in CD-Qualität zu übertragen. Das ZDF und DSF bieten ebenfalls Zusatzfunktionen an, hier werden speziell aufgearbeitete Webseiten mit aktuellen Nachrichten oder Hinweisen zum Programm übertragen.

      Bat


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