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    NSE - Gibt es Gründe für den Kursverlust? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.00 21:57:23 von
    neuester Beitrag 07.07.00 08:35:42 von
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      schrieb am 06.07.00 21:57:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      NSE – Gibt es Gründe für den Kursverlust?

      Vielleicht habt ihr ja heute auch wieder dieses Drama gesehen, NSE ist um über 10% von 16,20 Euro auf 14,30 Euro abgerutscht. Ihr lest richtig, um über 10% auf 14,30 Euro. Sucht man nach Gründe, so findet man keine. Ruft man bei NSE an, so hört man, daß man auch keine Erklärung für diesen Kursverlust findet. Selbst Recherchen im Internet führen zu keinem Ergebnis. Insofern kann ich dem Bericht von ARAG nur zustimmen, daß ein Kurs um 14,30 Euro einfach lächerlich ist. Bei NSE handelt es sich nicht um einen Cashburner, sondern um ein grund solides Unternehmen welches schwarze Zahlen schreibt. Nun könnte man sagen, die ersten beiden Quartale schreiben rote Zahlen, daß stimmt soweit, letztes Jahr war es aber genau so. Im ersten Halbjahr schreibt man rote Zahlen, im Zweiten werden dann die Gewinn eingefahren. Nimmt man das KGV von 2001, so kommt man auf einen Wert von ca. 15. Demnach müßten NSE eines der billigsten Unternehmen am Neuen Markt sein.
      Folglich ist der Kursrückgang unverständlich., besonders wenn man die Umsätze sieht, die noch sehr gering sind. Bei NSE handelt es sich wohl momentan um einen Käuferstreik. Hier könnte man meines Erachtens das Unternehmen für verantwortlich machen, daß es bis heute nicht verstanden haben, positive Meldungen an die Aktionäre zu senden. NSE muß einfach viel mehr PR-Arbeit leisten. Die Interviews auf instock.de oder auch im Handelsblatt waren natürlich schwachsinnig, denn hierbei wurden keine Neuigkeiten veröffentlicht, vielmehr wurden die alten verstaubten Geschichten wieder ausgegraben, wie bspw. der verlorene Großauftrag. Dies ist für mich nicht verständlich, denn die ganze Sache ist doch bereits bilanziert worden. NSE muß nun versuchen, mit positiven Meldungen verlorene Investoren zurück zu gewinnen. Deshalb solltet ihr jetzt auch nicht mit diesem Schwachsinn weitermachen, indem ihr alle Aktien verkauft, ihr vernichtet dadurch nur eurer Kapital, denn es gibt momentan niemanden, der eure Aktien aufkauft, deshalb behaltet sie lieber. Außerdem denke ich, daß die Fonds jetzt mal wieder bei NSE einsteigen werden, besonders derjenige, der bei 24 alles eingesammelt hat. Kann mir nämlich nicht vorstellen, daß der sich so etwas noch lange anschaut. Besonders unter der Prämisse, des es nur wenige Aktien bedarf, um den Kurs nach oben zu kaufen. Also denkt mal darüber nach, damit es mit NSE wieder aufwärts geht.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 08:35:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann nur noch mal meinen Bericht über den schlafenden Marktführer hier veröffentlichen.

      Bei NSE handelt es sich um den Marktführer in Finanzsoftware im deutschsprachigen Raum. Es ist nicht irgendein Start-up Unternehmen wie bspw. CPU. Außerdem hat NSE bereits marktfähige Produkte, wie Finas Classic und neuerdings auch Finas Enterprises. Falls ihr es noch nicht mitbekommen habt, ist Finas Enterprises universell einsetzbar, geschehen am Bsp. des GEMA Auftrages. Nicht zu vergessen ist, daß es sich bei den Aufträgen meistens um recht große Volumina handelt, so daß es eine gewisse Zeit dauert, bis die Aufträge an NSE weitergeleitet werden. Ihr kennt ja Banken und Versicherungen, ohne Zustimmung des Aufsichtsrates läuft da gar nichts.Ebenso sind diese Firmen auf Diskretion aus.

      Die NSE plant bis zum Jahr 2002 mit einem jährlichen Wachstum von 46%. Das momentane 2001 KGV befindet sich bei 25 und für 2002 bei 9. Demnach müßte NSE einer der billigsten Marktführer am NM sein. Nicht zu vergessen sind die 90 Mio. aus dem Börsengang, die NSE noch als Cashreserve besitzt. Zu den Planzahlen läßt sich sagen, daß sie im 1.Quartal übertroffen wurden. Für das 2. Quartal ist nochmals mit einem Verlust zu rechnen, ab dem 3. Quartal werden dann die Gewinne folgen.Das Hauptziel der NSE ist es, Multiplikatoren sowohl für den Vertrieb als auch für Forschung und Entwicklung zu intensivieren und somit europäischer Marktführer für Allfinanz-Lösungen zu werden.

      Dies bedeutet aus vertrieblicher Sicht, unseren Absatzmarkt gemeinsam mit Partnern auf ganz Europa auszudehnen, gemeinsame, eigene oder Partner-Produkte zu vertreiben. Um dieses Ziel entsprechend zu realisieren, werden wir den jeweiligen Markt zunächst über Account Manager sowie Projektteams vor Ort betreuen.
      Auch um die Entwicklung von FINAS Enterprise noch weiter zu beschleunigen, werden wir die Synergien aus Partnerschaften nutzen. Mit dieser Strategie können wir die Kernkompetenzen eines jeden Unternehmens nutzen, um unseren Kunden eine optimale Lösung aus einer Hand zu bieten. Über die Art der Partnerschaft werden wir individuell entscheiden, so daß von Fall zu Fall eine Wertsteigerung sowohl des Unternehmens wie auch der Lösung für unsere Kunden, Partner, Mitarbeiter und Anleger entsteht. Dazu gehört für uns ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit internationalen Forschungsinstituten, sowie die Förderung bzw. Beteiligung an technologisch innovativen Start Up Unternehmen.

      Beispiele für diese Strategie sind unsere strategische Partnerschaft mit IBM im Bereich Vertrieb für Europa und weltweit, mit SUBITO im Bereich Kreditabwicklung für Banken bzw. die Mehrheitsbeteiligung an der SBT Praha, einem tschechischen Anbieter von Customer Relationship Management Lösungen für Banken.

      Einen besonderen Fokus werden wir dabei selbstverständlich auf die Entwicklungen im Bereich eBusiness legen. Bereits im Jahr 1999 haben wir eine Call Center Lösung sowie einige Internetlösungen auf der FINAS Enterprise Plattform bei unseren Kunden implementiert. Alle Lösungen werden bereits im produktiven Einsatz genutzt. Vor allem in diesem Bereich möchten wir unsere eigenen Kompetenzen durch das spezifische Know How von Partnern ergänzen. Dazu zählt auch die Intensivierung unserer Partnerschaft mit Intershop. Geplant ist die Integration der Electronic Commerce Lösung „INTERSHOP enfinity“ und der NSE Standardsoftwarelösung FINAS Enterprise in einer gemeinsamen CRM Lösung für Finanzdienstleister. Mit unserem Product Management System und FINAS Enterprise haben wir die ideale Plattform, um entsprechende Partnerlösungen reibungslos zu einer umfassenden Komplettlösung zu integrieren.

      Also Leute, NSE ist ein grundsolides Investment, mit einem begrenzten Risiko nach unten. Bis 20 sollte man erst einmal Einsteigen, sollten dann Großaufträge folgen, dann werden wir bis auf 25 steigen.


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