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    BAADER bringt am 24.07. die NEXUS AG an den Neuen Markt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.07.00 12:52:46 von
    neuester Beitrag 17.07.00 23:33:08 von
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      schrieb am 15.07.00 12:52:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein ordentliches Stück von der Sahnetorte
      Der Kostendruck zwingt viele Unternehmen im Gesundheitsbereich zu deutlichen Einsparungen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die elektronische Verwaltung von Patientendaten - ein Gebiet, das die Nexus AG in Villingen-Schwenningen erfolgreich beackert.

      Von Eva Drews

      Ralf Gropengießer fällt die Auswahl leicht: "Ich will lieber ein Prozent an McDonald`s als hundert Prozent an einem Frittenstand.`` Der Frittenstand, das ist für den 38-Jährigen "Gropengießers Softwarebude`` - sein Unternehmen, wie es von 1989 bis 1996 bestand. Damals machte Gropengießers Nexus GmbH mit 40 Mitarbeitern einen, wie er sagt, ordentlichen Umsatz, aber das reichte dem Informatik-Ingenieur nicht. Heute firmiert Nexus als Aktiengesellschaft, Gropengießer ist Vorstandsvorsitzender und rund 40 Prozent seines Unternehmens gehören dem Schwäbisch Haller Risikokapitalgeber GUB. Gropengießer hat 406 Mitarbeiter, und nächste Woche geht die Nexus AG an die Börse.

      Das Produkt des Unternehmens ist seit 1993 Medfolio, ein medizinisch-klinisches Informationssystem, mit dem sich Patientendaten und die Organisation von Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen verwalten lassen. Installiert ist es unter anderem bei vielen namhaften Krankenhäusern: Das Rhön-Klinikum ist ebenso dabei wie das Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus oder das Mannheimer Universitätsklinikum.

      Nexus beackert den Medizinmarkt und der bietet gute Verdienstchancen. Während für die Wartung von Softwareprodukten in der Industrie nach Gropengießers Erfahrung etwa vier bis fünf Prozent des Listenpreises pro Jahr verlangt werden können, sind Medizineinrichtungen bereit, monatlich zwei Prozent - jährlich also 24 Prozent - für die Wartung zu zahlen. Für diese vergleichsweise hohen Gebühren verlangen die Halbgötter in Weiß allerdings auch einen besseren Service und beschweren sich schon mal bei Nexus über einen angeblich kaputten Computer, wenn die Putzfrau beim Staubwischen die Bildschirmeinstellungen verstellt hat. Doch das erheitert Gropengießer allenfalls.

      Nach einer Studie der Gesellschaft für medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie wird der Kostendruck in den nächsten zehn Jahren 90 Prozent aller Krankenhäuser und Reha-Kliniken zur Nutzung von multimedialen Patientendokumentationen nötigen. Nexus rechnet in Europa bis 2009 mit einem Gesamtmarktvolumen in Höhe von 4,3 Milliarden Mark. Und von dieser Sahnetorte will das Unternehmen den Löwenanteil haben. Nexus soll Marktführer in Europa werden. Dazu hat sich das Unternehmen bereits bei einem führenden Anbieter für Radiologie-Software, einem Spezialisten für Outsourcing und einem Internetportal im Gesundheitsbereich eingekauft. Eigene Töchter besitzt Nexus in Italien und Österreich - bis Ende des Jahres sollen Großbritannien, Frankreich und Spanien hinzukommen. Den Einstieg in den nordamerikanischen Markt haben die Villingen-Schwenninger über eine Allianz mit dem kanadischen Onkologie-Komplettanbieter MDS Nordian in Angriff genommen. Vorgesehen war das zwar nicht, aber das Angebot der Kanadier hat Gropengießer Anfang des Jahres gerne angenommen. "Das ist schick, da müssen wir keine Kohle in die Hand nehmen.``

      Die Expansionsgeschwindigkeit von Nexus verursacht zurzeit Verluste. 1999 beliefen sie sich bei einem Umsatz von 45 Millionen Mark auf 600000 Mark, für dieses Jahr ist ein Fehlbetrag von 4,2 Millionen Mark bei 77 Millionen Mark Umsatz vorgesehen. "Wir wären profitabel``, sagt Gropengießer, "wenn wir an der Kostenschraube drehen würden.`` Das will der Vorstandsvorsitzende aber gar nicht: Bis 2003 plant er ein Investitionsvolumen von 60 Millionen Mark. Fließen soll die Summe in die Gründung von Auslandstöchtern, in Eigenentwicklung und den Zukauf ergänzender Produkte. Der nächste Schritt ist, die Patientendaten online verfügbar zu machen - so wären medizinische Informationen auch an einem Unfallort abrufbar.

      Für die Verwirklichung dieser Pläne braucht Gropengießer den Börsengang. Insgesamt 4,18 Millionen Aktien inklusive einer Mehrzuteilungsoption von 380000 Papieren will Nexus vom 18. bis 20. Juli zur Zeichnung anbieten. Als Konsortialbanken fungieren unter der Führung der Hypo-Vereinsbank die Landesbank Baden-Württemberg, die Baader Wertpapierhandelsbank und das Virtuelle Emissionshaus VEM. Gehören heute noch knapp 50 Prozent dem Management des Unternehmens, 3,5 den Mitarbeitern und rund 47 Prozent Kapitalgebern, sollen nach dem Börsengang etwa 37 Prozent im Streubesitz, 31 Prozent beim Management und rund 25 Prozent bei Kapitalgebern liegen. Der Rest verteilt sich auf Mitarbeiter sowie Partner. Die Erstnotiz am Frankfurter Neuen Markt ist für den 24. Juli vorgesehen.

      Das derzeitig nervöse Umfeld dieses Marktsegmentes macht Gropengießer dabei nicht bange. "Wir haben eine gute Story, wir sind eine gute Company und wir bieten einen soliden Wert``, ist sich Gropengießer sicher. "Solange der Dax über 1000 Punkten liegt kommen wir raus``, sagt er und strahlt über das ganze Gesicht. "Sie erinnern sich: Ich will lieber ein Prozent an McDonald`s als 100 Prozent an einer Frittenbude!`` Der Börsenwert des amerikanischen Hamburgerhändlers sinkt allerdings seit November vergangenen Jahres fast kontinuierlich.
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 04:43:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Baader erhält "AA"-Rating von der Deutsche
      Börse AG



      Mit insgesamt 6 betreuten Mandaten, fünf davon am Neuen Markt
      und ein Mandat im MDAX, erhielt die Baader
      Wertpapierhandelsbank AG von der Deutsche Börse AG ein
      "AA"-Rating als Designated Sponsor. Damit gehört unser
      Unternehmen zu den Designated Sponsors, die im vergangenen
      Quartal hervorragende Leistungen für ihre Emittenten gezeigt
      haben.

      Die Deutsche Börse bewertet seit Oktober 1999 die Designated
      Sponsors in Form eines Ratings, um die Leistungen der inzwischen
      65 Liquiditätsanbieter transparenter darstellen und vergleichen zu
      können. Für die Bewertung der Designated Sponsors sind
      insbesondere die durchschnittliche Quotierungsdauer und der
      durchschnittliche Spread maßgebend. Je länger von einem
      Designated Sponsor Liquidität in Form von Quotes mit engen
      Spreads abgeboten wird, desto besser fällt das Rating aus
      (Top-Rating "AA").
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 23:33:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Montag 17. Juli 2000, 12:06 Uhr



      Nexus-Aktien kosten zwischen elf und 14 Euro
      Frankfurt, 17. Jul (Reuters) - Die bis zu 4,18 Millionen Aktien der Nexus AG werden in einer Preisspanne von elf bis 14 Euro zum Kauf angeboten. Die Zeichnungsfrist laufe vom 18. bis zum 20. Juli, teilte die konsortialführende HypoVereinsbank am Montag mit. Die Notierungsaufnahme am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 24. Juli vorgesehen. Zeichnungsaufträge natürlicher Personen aus dem Raum Villingen-Schwenningen, dem Sitz des Börsenkandidaten, sollen bevorzugt zugeteilt werden.
      Das Angebot umfasse drei Millionen Aktien aus einer Kapitalerhöhung und weitere 800.000 Papiere aus dem Besitz von zwei Risikokapitalgesellschaften. Bei hoher Nachfrage stehe darüber hinaus eine Platzierungsreserve von 380.000 Papieren zur Verfügung, die ebenfalls von Altgesellschaftern abgegeben würden. Nach dem Börsengang und bei vollständiger Platzierung der Reserve werde sich der Streubesitzanteil auf 41 Prozent belaufen. Weitere Mitglieder des Emissionskonsortiums seien die Landesbank Baden Württemberg, die Baader Wertpapierhandelsbank AG und die VEM Virtuelles Emissionshaus AG.

      Mit dem Erlös aus dem Börsengang will das auf Patientensoftware spezialisierte Unternehmen die Marktführerschaft erreichen. Wie Vorstandschef Ralf Gropengießer in einerm Interview der Nachrichtenagentur Reuters sagte, will das Unternehmen seinen Marktanteil in Europa in den nächsten drei Jahren von derzeit 15 Prozent auf 41 Prozent steigern. Wegen des geplanten starken Wachstums wird sich der Verlust des Unternehmens früheren Angaben zufolge im laufenden Jahr auf 900.000 Euro von 300.000 Euro im Vorjahr ausweiten. Beim Umsatz sei ein Wachstum auf 39,4 Millionen Euro nach 23,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr geplant.

      fvm/ben


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