Nanotechnologie????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.08.00 13:34:11 von
neuester Beitrag 23.08.00 18:24:34 von
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ich weiss nicht ob ich hier richtig, aber ich frage einfach einmal!!!!!!
was ist nanotechnologie????
danke und grüße
ombree
was ist nanotechnologie????
danke und grüße
ombree
Gib mal "nanophase" als Aktie ein und suche nach Boardbeiträgen... Da steht glaube ich was.
Kannst auch mal unter: http://www.nanophase.com schauen.
Gruss Bulle007!
Kannst auch mal unter: http://www.nanophase.com schauen.
Gruss Bulle007!
DANKE!!!!!!!!!!!!!!
Nanotechnologie beschäftigt sich mit der Miniaturisierung von Bauteilen etc. bis auf die Ebene der Moleküle oder Atome.
zu nanotechnologie
der begriff nano ist nichts weiter als eine mathematische einheit
für die größe 10 hoch -9 (milli = 10 hoch -3, micro = 10 hoch -6 ...)
ein nanometer ist also ein millionstel meter
in dieser größenordnung kommt man in den atomaren bereich
nanotechnologie bezeichnet daher die möglichkeiten in diesen
atomaren bereich direkt einzugreifen, so ist es z. b. heute schon
möglich mit diversem aufwendigen gerät ein einzelnes atom aus einem
gitter herauszulösen und woanders wieder einzusetzen. ein einzelnes
atom zu bewegen ist so gesehen natürlich noch nicht aufregend, aber
die vorstellung geht dahin mit sehr sehr vielen kleinsten robotern,
die alle für sich autonom arbeiten und sich zudem noch selbst
reproduzieren atome in großen mengen zu bewegen. das bedeutet nichts
anderes als die atomare struktur von stoffen zu verändern und damit den stoff selbst zu verändern.
dies wird die größte revolution in der menschlichen geschichte und
fast alle anderen wissenschaften überflüssig machen.
-------------------------------------------------------------------
beispiele für die zukunft:
- du gehts zum arzt und bekommst dort eine spritze mit ein paar
millionen kleinstrobotern, diese dürchforsten autonom deinen
kompletten körper und putzen dir beispielsweise die lungen, falls du
ein starker raucher bist
- wenn man materie beliebig und fast ohne zeitverzögerung verändern
kann ist selbst das holodeck aus raumschiff enterprise kein problem.
allerdings basiert dies dann nicht auf elektromagnetischen wellen
sondern ist eher zu vergleichen mit dem nachfolgemodell von arnold
schwarzenegger in terminator 2. eine materie also, die sich beliebig
in jeglicher form, farbe, aussehen etc. verändern kann.
im prinzip wird der alte alchimistentraum wahr aus scheiße gold zu
machen.
falls du dich hierfür (und auch für möglichkeiten von künstlicher intelligenz und verschmelzung gehirn - elektronik) interessierst,
kann ich dir das buch "mind children" von hans moravec empfehlen.
moravec war lange zeit mitarbeiter von marvin minsky am Massachussetts
institute of technologie und gilt als einer der radikalsten vertreter
von künstlicher intelligenz. die aussichten die in diesem buch
beschrieben werden, hören sich noch wie völlig abgefahrene science-
fiction an, aber wenn man sich mit der materie beschäftigt, kommt man
unweigerlich zu dem schluß, das moravec recht haben wird.
und was noch viel aufregender ist: die entwicklung beschleunigt sich
dermaßen, das vieles bereits in den nächsten 20 jahren erreicht sein
wird. wir bekommen also noch einiges mit.
und noch zur börse:
die firmen, die sich in diesem bereich durchsetzen werden, werden
die internet und biotech hausse als ein laues lüftchen erscheinen
lassen.
in diesem sinne, viel spaß mit der zukunft
der begriff nano ist nichts weiter als eine mathematische einheit
für die größe 10 hoch -9 (milli = 10 hoch -3, micro = 10 hoch -6 ...)
ein nanometer ist also ein millionstel meter
in dieser größenordnung kommt man in den atomaren bereich
nanotechnologie bezeichnet daher die möglichkeiten in diesen
atomaren bereich direkt einzugreifen, so ist es z. b. heute schon
möglich mit diversem aufwendigen gerät ein einzelnes atom aus einem
gitter herauszulösen und woanders wieder einzusetzen. ein einzelnes
atom zu bewegen ist so gesehen natürlich noch nicht aufregend, aber
die vorstellung geht dahin mit sehr sehr vielen kleinsten robotern,
die alle für sich autonom arbeiten und sich zudem noch selbst
reproduzieren atome in großen mengen zu bewegen. das bedeutet nichts
anderes als die atomare struktur von stoffen zu verändern und damit den stoff selbst zu verändern.
dies wird die größte revolution in der menschlichen geschichte und
fast alle anderen wissenschaften überflüssig machen.
-------------------------------------------------------------------
beispiele für die zukunft:
- du gehts zum arzt und bekommst dort eine spritze mit ein paar
millionen kleinstrobotern, diese dürchforsten autonom deinen
kompletten körper und putzen dir beispielsweise die lungen, falls du
ein starker raucher bist
- wenn man materie beliebig und fast ohne zeitverzögerung verändern
kann ist selbst das holodeck aus raumschiff enterprise kein problem.
allerdings basiert dies dann nicht auf elektromagnetischen wellen
sondern ist eher zu vergleichen mit dem nachfolgemodell von arnold
schwarzenegger in terminator 2. eine materie also, die sich beliebig
in jeglicher form, farbe, aussehen etc. verändern kann.
im prinzip wird der alte alchimistentraum wahr aus scheiße gold zu
machen.
falls du dich hierfür (und auch für möglichkeiten von künstlicher intelligenz und verschmelzung gehirn - elektronik) interessierst,
kann ich dir das buch "mind children" von hans moravec empfehlen.
moravec war lange zeit mitarbeiter von marvin minsky am Massachussetts
institute of technologie und gilt als einer der radikalsten vertreter
von künstlicher intelligenz. die aussichten die in diesem buch
beschrieben werden, hören sich noch wie völlig abgefahrene science-
fiction an, aber wenn man sich mit der materie beschäftigt, kommt man
unweigerlich zu dem schluß, das moravec recht haben wird.
und was noch viel aufregender ist: die entwicklung beschleunigt sich
dermaßen, das vieles bereits in den nächsten 20 jahren erreicht sein
wird. wir bekommen also noch einiges mit.
und noch zur börse:
die firmen, die sich in diesem bereich durchsetzen werden, werden
die internet und biotech hausse als ein laues lüftchen erscheinen
lassen.
in diesem sinne, viel spaß mit der zukunft
DANKE euch nochmals!!!!!!!!!!!
gruß
ombree
gruß
ombree
wer weiß eigentlich neben nanophase weitere interessante unternehmen im nanobereich?
kju
kju
Die Nanotechnologie ist naturgemäß in den verschiedensten Bereichen
anwendbar. Als börsennotierte Unternehmen sind hier zu nennen
Nanogen ( Biotechnologie ) und Nanometrics ( Messgeräte , Zulieferer
für Computerindustrie ).
FP1
anwendbar. Als börsennotierte Unternehmen sind hier zu nennen
Nanogen ( Biotechnologie ) und Nanometrics ( Messgeräte , Zulieferer
für Computerindustrie ).
FP1
!
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@ forward
Hallo.. ich hab mir gerade mal die HP von Altair angesehn. Ich konnte dort nichts finden was auf nanotechnologie hindeutet!
Kannst du mir da weiterhelfen?
www.altair.com
Danke..
C $ C
Hallo.. ich hab mir gerade mal die HP von Altair angesehn. Ich konnte dort nichts finden was auf nanotechnologie hindeutet!
Kannst du mir da weiterhelfen?
www.altair.com
Danke..
C $ C
HEY !!!!!!!!!!
NANOPIERCE WKN 916132
Nanopierce : Hightech in kleinsten Dimensionen
Nanopierce hat ein Verfahren entwickelt, das die in der Chipproduktion bisher üblichen Löt- und Verbindungstechniken
ersetzen kann. Wenn die derzeit im Bau befindlichen Muster den Praxistest bestehen, könnten Halbleiterhersteller wie
Infineon, Motorola und Philips bald zu den Kunden gehören. Allerdings hat das Unternehmen bislang noch kein Produkt auf
dem Markt.
Hintergrund:
Die bisher in der Chip-Produktion verwandten Verfahren zur so genannten Verdrahtung - Chips und andere elektronische
Komponenten werden durch kleine Drähte unter grosser Hitze und mit grossem Druck verbunden - haben sich als zu
kostenaufwendig und kompliziert erwiesen. Deshalb kann die Nachfrage der Chip-Industrie nach der Lösung von Nanopierce
(NCS) als sehr hoch eingeschätzt werden - sobald Nanopierce nachweisen kann, dass sich das Verfahren in der
Massenproduktion bewährt.
Definition: Nanotechnologie
Der Begriff Nanotechnologie bezeichnet die Möglichkeit, Elemente in kleinsten (molekulare) Einheiten darzustellen, zu
simulieren und zu produzieren. Ergebnis ist dann die Miniaturisierung von Elementen und Systemen. Gegenstand der
Nanotechnologie als angewandte Wissenschaft ist der gezielte Aufbau von kleinsten Struktureinheiten und Teilchen aus dem
Baukasten des Periodensystems der Elemente, um damit Werkstoffe mit neuen Eigenschaften, winzigste Maschinen und ganze
Systeme herzustellen. Dies erfordert Arbeiten in kleinsten Dimensionen, denn 7 bis 10 Atome in Reihe entsprechen
1/1.000.000.000 m, einem Nanometer. Zum Vergleich: Ein Nano-Strukturelement verhält sich in der Größe zu einem Fußball
wie der Fußball zur Erde. Bisher war die Konstruktion in Nanodimensionen eine Domäne der Natur: Seit Jahrmillionen "baut"
sie nach diesem bewährten Grundprinzip unsere Welt aus Pflanzen, Tieren und Menschen. Darauf greift jetzt auch die
Nanotechnologie zurück. Wissenschaftler sehen in ihr eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts.
Management
Paul H. Metzinger ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der Nanopierce Technologies Inc. Er ist der Guru der jungen Firma.
Neben ihm haben vor allem Technik-Experten bei Nanopierce angeheuert. Herbert J. Neuhaus ist Vize-Präsident für
Technologie und Marketing. Michael J. Kenney ist ein erfahrener Ingenieur, der für Nanopierce Lösungen im Wafer-Bereich
entwickeln soll. Wafer sind jene Scheiben, aus denen Chips geformt werden. Richard L. Cunningham soll als Prozessingenieur
die automatisierte Massenproduktion des NCS erforschen und erproben. Kenney und Cunningham bilden das
Kernentwickungsteam.
Kooperationen und Konkurrenz
Als wichtigste Kooperation erscheint derzeit eine Vereinbarung mit dem Mühlbauer-Spin-Off Simotec. Als Spezialist für die
Mikro-Montage stellt Simotec Geräte für die Herstellung von Smartcards her. Von der Partnerschaft mit Simotec erhofft sich
Nanopierce eine bessere Vermarktung des zukünftigen Produkts. Weitere Kooperationen sollen, so Dr. Michael E. Wernle
von Nanopierce, in drei bis vier Monaten vorgestellt werden. Zwar hat auch die israelische OTI - auch am Neuen Markt
notiert - eine Technologie entwickelt, die eine kontaktlose Verbindung von Antenne und Chip auf Smart Cards ermöglicht.
Allerdings ist die OTI-Lösung, so eine erste Einschätzung von Experten, eher komplentär zu Nanopierce NCS. Da
Nanopierce über insgesamt zehn Patente verfügt, ist das geistige Eigentum ohnehin ausreichend geschützt.
Finanzierung
Einer der Anteilseigner ist die amerikanische Intercell. Auch diese Gesellschaft wurde von Paul H. Metzinger gegründet und
hält noch 30 Prozent an Nanopierce. Intercell betreibt derzeit keine operatives Geschäft und besteht nur noch als
börsennotierte Mantelgesellschaft. Ansonsten hat sich Nanopierce über bisher zwei Risikokapitalrunden finanziert. Im Januar
investierte die New Yorker Gesellschaft Equinox vier Millionen Dollar. Im Februar stieg dann die Investmentbank Ladenburg,
Thalmann & Co mit einer Summe von 30 Millionen Dollar bei Nanopierce ein. Allerdings machte Nanopierce schlußendlich
einen Rückzieher, da es "zu Diskussionen um die weiteren Konditionen" kam, wie Dr. Wernle (Vizepräsident für strategische
Geschäftsentwicklung) erklärt. Noch in dieser Woche soll allerdings ein neuer Investor präsentiert werden. Wohl dem, der in
einer so entscheidenden Phase noch wählerisch sein kann. Noch vor einem Jahr herrschte nämlich noch absolute Ebbe in den
Kassen von Nanopierce. Derzeit verfügt Nanopierce über Barmittel in Höhe von 2,5 Millionen Dollar.
Kurshistorie
Der Kurs von Nanopierce zeigt den typisch volatilen Verlauf eines Penny-Stock. Von 0,27 Euro im November vergangenen
Jahres explodierte die Aktie auf 6,6 Euro im März. Doch genauso schnell, wie die Party begonen hatte, ging sie auch wieder
zu Ende. Im Mai rutschte der Kurs sogar unter die 2 Euro-Marke und notiert aktuell bei 2,3 Euro. Bei Werten um die 2 Euro
scheint sich jetzt ein Boden zu bilden. Ein Ausbruch über die 3-Euro-Marke könnte bei positiver Nachrichtenlage schnell
gelingen. Eine neue Finanzierung soll ja bald unter Dach und Fach sein.
WKN: 916 132
Umsatz (1999): --
KGV (99/00): -17,5
Kürzel: NPCT
Börsen: XETRA, NASDAQ OTC
Kurs (20.7.2000): 2,44 $
Fazit: Nanopierce ist ein Zukunftswert. Das Unternehmen macht noch keinen Umsatz, hat Patente angemeldet und steckt in
der Entwicklung von Prototypen. Bis Jahresende sollte sich zeigen, ob Nanopierce in der Lage ist, ein Produkt am Markt zu
plazieren.
NANOPIERCE WKN 916132
Nanopierce : Hightech in kleinsten Dimensionen
Nanopierce hat ein Verfahren entwickelt, das die in der Chipproduktion bisher üblichen Löt- und Verbindungstechniken
ersetzen kann. Wenn die derzeit im Bau befindlichen Muster den Praxistest bestehen, könnten Halbleiterhersteller wie
Infineon, Motorola und Philips bald zu den Kunden gehören. Allerdings hat das Unternehmen bislang noch kein Produkt auf
dem Markt.
Hintergrund:
Die bisher in der Chip-Produktion verwandten Verfahren zur so genannten Verdrahtung - Chips und andere elektronische
Komponenten werden durch kleine Drähte unter grosser Hitze und mit grossem Druck verbunden - haben sich als zu
kostenaufwendig und kompliziert erwiesen. Deshalb kann die Nachfrage der Chip-Industrie nach der Lösung von Nanopierce
(NCS) als sehr hoch eingeschätzt werden - sobald Nanopierce nachweisen kann, dass sich das Verfahren in der
Massenproduktion bewährt.
Definition: Nanotechnologie
Der Begriff Nanotechnologie bezeichnet die Möglichkeit, Elemente in kleinsten (molekulare) Einheiten darzustellen, zu
simulieren und zu produzieren. Ergebnis ist dann die Miniaturisierung von Elementen und Systemen. Gegenstand der
Nanotechnologie als angewandte Wissenschaft ist der gezielte Aufbau von kleinsten Struktureinheiten und Teilchen aus dem
Baukasten des Periodensystems der Elemente, um damit Werkstoffe mit neuen Eigenschaften, winzigste Maschinen und ganze
Systeme herzustellen. Dies erfordert Arbeiten in kleinsten Dimensionen, denn 7 bis 10 Atome in Reihe entsprechen
1/1.000.000.000 m, einem Nanometer. Zum Vergleich: Ein Nano-Strukturelement verhält sich in der Größe zu einem Fußball
wie der Fußball zur Erde. Bisher war die Konstruktion in Nanodimensionen eine Domäne der Natur: Seit Jahrmillionen "baut"
sie nach diesem bewährten Grundprinzip unsere Welt aus Pflanzen, Tieren und Menschen. Darauf greift jetzt auch die
Nanotechnologie zurück. Wissenschaftler sehen in ihr eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts.
Management
Paul H. Metzinger ist Gründer und Vorstandsvorsitzender der Nanopierce Technologies Inc. Er ist der Guru der jungen Firma.
Neben ihm haben vor allem Technik-Experten bei Nanopierce angeheuert. Herbert J. Neuhaus ist Vize-Präsident für
Technologie und Marketing. Michael J. Kenney ist ein erfahrener Ingenieur, der für Nanopierce Lösungen im Wafer-Bereich
entwickeln soll. Wafer sind jene Scheiben, aus denen Chips geformt werden. Richard L. Cunningham soll als Prozessingenieur
die automatisierte Massenproduktion des NCS erforschen und erproben. Kenney und Cunningham bilden das
Kernentwickungsteam.
Kooperationen und Konkurrenz
Als wichtigste Kooperation erscheint derzeit eine Vereinbarung mit dem Mühlbauer-Spin-Off Simotec. Als Spezialist für die
Mikro-Montage stellt Simotec Geräte für die Herstellung von Smartcards her. Von der Partnerschaft mit Simotec erhofft sich
Nanopierce eine bessere Vermarktung des zukünftigen Produkts. Weitere Kooperationen sollen, so Dr. Michael E. Wernle
von Nanopierce, in drei bis vier Monaten vorgestellt werden. Zwar hat auch die israelische OTI - auch am Neuen Markt
notiert - eine Technologie entwickelt, die eine kontaktlose Verbindung von Antenne und Chip auf Smart Cards ermöglicht.
Allerdings ist die OTI-Lösung, so eine erste Einschätzung von Experten, eher komplentär zu Nanopierce NCS. Da
Nanopierce über insgesamt zehn Patente verfügt, ist das geistige Eigentum ohnehin ausreichend geschützt.
Finanzierung
Einer der Anteilseigner ist die amerikanische Intercell. Auch diese Gesellschaft wurde von Paul H. Metzinger gegründet und
hält noch 30 Prozent an Nanopierce. Intercell betreibt derzeit keine operatives Geschäft und besteht nur noch als
börsennotierte Mantelgesellschaft. Ansonsten hat sich Nanopierce über bisher zwei Risikokapitalrunden finanziert. Im Januar
investierte die New Yorker Gesellschaft Equinox vier Millionen Dollar. Im Februar stieg dann die Investmentbank Ladenburg,
Thalmann & Co mit einer Summe von 30 Millionen Dollar bei Nanopierce ein. Allerdings machte Nanopierce schlußendlich
einen Rückzieher, da es "zu Diskussionen um die weiteren Konditionen" kam, wie Dr. Wernle (Vizepräsident für strategische
Geschäftsentwicklung) erklärt. Noch in dieser Woche soll allerdings ein neuer Investor präsentiert werden. Wohl dem, der in
einer so entscheidenden Phase noch wählerisch sein kann. Noch vor einem Jahr herrschte nämlich noch absolute Ebbe in den
Kassen von Nanopierce. Derzeit verfügt Nanopierce über Barmittel in Höhe von 2,5 Millionen Dollar.
Kurshistorie
Der Kurs von Nanopierce zeigt den typisch volatilen Verlauf eines Penny-Stock. Von 0,27 Euro im November vergangenen
Jahres explodierte die Aktie auf 6,6 Euro im März. Doch genauso schnell, wie die Party begonen hatte, ging sie auch wieder
zu Ende. Im Mai rutschte der Kurs sogar unter die 2 Euro-Marke und notiert aktuell bei 2,3 Euro. Bei Werten um die 2 Euro
scheint sich jetzt ein Boden zu bilden. Ein Ausbruch über die 3-Euro-Marke könnte bei positiver Nachrichtenlage schnell
gelingen. Eine neue Finanzierung soll ja bald unter Dach und Fach sein.
WKN: 916 132
Umsatz (1999): --
KGV (99/00): -17,5
Kürzel: NPCT
Börsen: XETRA, NASDAQ OTC
Kurs (20.7.2000): 2,44 $
Fazit: Nanopierce ist ein Zukunftswert. Das Unternehmen macht noch keinen Umsatz, hat Patente angemeldet und steckt in
der Entwicklung von Prototypen. Bis Jahresende sollte sich zeigen, ob Nanopierce in der Lage ist, ein Produkt am Markt zu
plazieren.
@ Captain Cash
da bin ich auch das erste mal nicht fündig geworden, versuche es mit www.altairint.com
da bin ich auch das erste mal nicht fündig geworden, versuche es mit www.altairint.com
!
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Gibt es ausserhalb von USA auch Nanotech Unternehmen ?
Oder wird hier wieder mal die Zukunft verschlafen ?
Oder wird hier wieder mal die Zukunft verschlafen ?
In der TAZ aufgeschnappt:
28-29. Sept. 2000
Nano-BioTech - Nanotechnology meets Life Sciences
Technologiepark Münster
www.nanobiotec.de
28-29. Sept. 2000
Nano-BioTech - Nanotechnology meets Life Sciences
Technologiepark Münster
www.nanobiotec.de
Bin ja gespannt,wann sich in Deutschland die anti-nano Bewegung formiert
HI Newark
schau mal hier nach,
http://www.uni-muenster.de/EuropeanPopularScience/epssite/st…
und außerdem ist im September in Münster ein Kongress über Nanotechnologie
gruss habkeingeld
schau mal hier nach,
http://www.uni-muenster.de/EuropeanPopularScience/epssite/st…
und außerdem ist im September in Münster ein Kongress über Nanotechnologie
gruss habkeingeld
Danke für die tollen links habkeingeld!
Mal eine dumme Frage:
Wenn jeder quasi aus Scheisse Gold machen kann,
wird das nicht die Finanzmärkte und den Kapitalismus
überhaupt ruinieren. ?
Wenn jeder quasi aus Scheisse Gold machen kann,
wird das nicht die Finanzmärkte und den Kapitalismus
überhaupt ruinieren. ?
hehe Newwark
das war doch schon immer der traum der menschheit,aus scheisse gold zumachen
nur bis das soweit ist??
gruss habkeingeld
das war doch schon immer der traum der menschheit,aus scheisse gold zumachen
nur bis das soweit ist??
gruss habkeingeld
Bis es soweit ist,müssen wir eben auf die Frick hotline vertrauen.
Hallo Newark,
schau Dir mal die Seite www.nanogate.de an, da siehst Du, daß auch in Deutschland Zukunft gemacht wird. Nanogate wird wohl in den nächsten Jahren auch an die Börse gehen...
schau Dir mal die Seite www.nanogate.de an, da siehst Du, daß auch in Deutschland Zukunft gemacht wird. Nanogate wird wohl in den nächsten Jahren auch an die Börse gehen...
Schaut gut aus!
Börsengang leider erst in 5 Jahren
Dabei könnten sie das einziges Nanotec Unternehmen am NM gross abräumen.
Börsengang leider erst in 5 Jahren
Dabei könnten sie das einziges Nanotec Unternehmen am NM gross abräumen.
deudsche schprache schwere sprach
Steckt die Nanotechnologie nicht doch noch in den Kinderschuhen. Ist ein Invest nicht viel zu früh? Sollte man nicht ein wenig warten. Wie hoch ist das Chanche/Risiko-verhältnis? Was kann schief gehen?
Bitte mal ein paar kirische stimmen.
Danke
Bitte mal ein paar kirische stimmen.
Danke
das habe ich aus dem BO Board,
hoffe das Turok nichts dagegen hat
Forschern in Kalifornien ist ein Durchbruch in der Nanotechnologie gelungen. Sie fanden
ein Molekül, das auf einen Strom- oder Lichtimpuls zwischen zwei Zuständen hin- und
herspringt, genau wie ein Speicherbaustein. In Zukunft könnten mit diesen Molekülen
Speicherbausteine erstellt werden, die wesentlich schneller, kleiner und Leistungsfähiger
sind.
Bisher waren nur Moleküle gefunden worden, die entweder ihren Zustand nur ein einziges
Mal ändern konnten, oder aber unter extremen Temperatur- oder Druckbedingungen
funktionierten. Die jetzt an der University of California at Los Angeles entdeckten
Moleküle können bei Zimmertemperatur verwendet werden. Sie sind wie zwei Ringe
aufgebaut, die miteinander verbunden sind. Auf einen Licht- oder Stromimpuls verändert
sich der Winkel der beiden Ringe zueinander. Bislang ist es aber noch nicht möglich,
einzelne Moleküle so zu manipulieren. Dies bleibt eine wesentliche Hürde auf dem Weg
zu einer neuen Art von Speicher. (PC-WELT, 18.08.2000, meh)
Gruß Turok
gruss habkeingeld
hoffe das Turok nichts dagegen hat
Forschern in Kalifornien ist ein Durchbruch in der Nanotechnologie gelungen. Sie fanden
ein Molekül, das auf einen Strom- oder Lichtimpuls zwischen zwei Zuständen hin- und
herspringt, genau wie ein Speicherbaustein. In Zukunft könnten mit diesen Molekülen
Speicherbausteine erstellt werden, die wesentlich schneller, kleiner und Leistungsfähiger
sind.
Bisher waren nur Moleküle gefunden worden, die entweder ihren Zustand nur ein einziges
Mal ändern konnten, oder aber unter extremen Temperatur- oder Druckbedingungen
funktionierten. Die jetzt an der University of California at Los Angeles entdeckten
Moleküle können bei Zimmertemperatur verwendet werden. Sie sind wie zwei Ringe
aufgebaut, die miteinander verbunden sind. Auf einen Licht- oder Stromimpuls verändert
sich der Winkel der beiden Ringe zueinander. Bislang ist es aber noch nicht möglich,
einzelne Moleküle so zu manipulieren. Dies bleibt eine wesentliche Hürde auf dem Weg
zu einer neuen Art von Speicher. (PC-WELT, 18.08.2000, meh)
Gruß Turok
gruss habkeingeld
Nanotechnik: allumfassende Revolution des 21. Jahrhunderts
Lange Zeit neigte die Menschheit zum Gigantismus. Maschinen und andere Konstruktionen erschienen um so imposanter und ernteten um so mehr Bewunderung, je größer ihre Ausmaße waren. Diese Ansicht hat sich in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts grundlegend gewandelt. Die Menschheit hat gelernt, daß Veränderungen im Mikrokosmos weitaus stärkere Auswirkungen haben können, als ursprünglich jemand zu träumen gewagt hätte. Die Biotechnologie entschlüsselt den Bauplan des Menschen und lernt direkten Einfluß auf "Gottes Wille" zu nehmen, die Chip-und Elektronikindustrie ist dem Zwang der Miniaturisierung unterworfen und theoretische Physiker beginnen auf einmal bisher etablierte Vorstellungen zum Aufbau der Materie in Frage zu stellen (siehe Stringtheorien). Die größten und gravierendsten Veränderungen lassen sich ohne Zweifel durch direkten Eingriff im atomaren Bereich erzielen.
Eine neue Wissenschaft erblickt das Licht der Welt: "Nanotechnik". Das Wort Nano stammt aus dem griechischen und bedeutet Zwerg. Im wissenschaftlichen Gebrauch ist "Nano" eine Einheit zur quantitativen Darstellung physikalischer Größen. Ein Nanometer entspricht hier einem milliardstel Meter. Mittels direkter Manipulation einzelner Atome versucht man neue Werkstoffe, Bausteine oder sogar winzige Maschinen zu erschaffen. Nanotechnik ist die letzte große Grenze des Konstrukteurs und eröffnet diesem fast unendlich viele Möglichkeiten.
In der oben genannten Größenordnung von einem Nanometer herrscht eine andere Realität. Die klassische Physik versagt hier vollends. Wie befinden uns in einem System der Wahrscheinlichkeiten. Was Einstein mit den berühmten Worten "Ich glaube nicht, daß der Alte würfelt" sein Leben lang vehement abstritt, scheint heute in der Quantenphysik seine Vollendung zu finden. Wir können im Nanobereich keine Vorhersagen machen, statt dessen aber Wahrscheinlichkeiten für bestimme Ereignisse angeben. Lokalität und Kausalität als Grundprinzipien der klassischen Physik verlieren ihre Gültigkeit. Es sei noch erwähnt, daß es trotz Unschärferelation von Heißenberg möglich ist, Atome gezielt anzuordnen. Doch ich möchte mich an dieser Stelle weniger mit theoretischen Schwierigkeiten auseinandersetzen, sondern statt dessen die herausragenden Möglichkeiten dieser Technologie aufzeigen.
Denn eines steht fest. Nanotechnologie wird im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichem Umfeld den größten - vom Menschen initiierten - Umbruch einleiten, den unsere Welt je erlebt hat. Nanotechnologie wird außerdem an den Weltbörsen für einen bisher noch nicht erlebten Boom sorgen, der den Anstieg der Internet –und Biotechaktien um ein weites in den Schatten stellen wird. Woher nehme ich meinen Optimismus dieser Technologie gegenüber?
Die gängigsten Vorstellung über mögliche Produkte sehen so aus:
- Die jetzigen Verfahren zur Herstellung von Computerchips werden in spätestens 10 Jahren an ihre physikalischen Grenzen stoßen. Der Vorstellung vom Wellencharakter der Materie entsprechend, lassen sich Elektronen nicht in beliebig kleinen Leitern transportieren. In elektrischen Bauteilen ab einer bestimmten Größenordnung kann kein berechenbarer Stromfluß mehr stattfinden. Doch Hoffnung ist in Sicht. Erst 1999 wurden von Frau Scheer (ich glaube sie ist Professorin an der Uni Heidelberg) "Transportkanäle" in Atomen nachgewiesen. Dadurch soll es möglich sein elektrische Schaltkreise zu konstruieren, die Atom für Atom aufgebaut sind. Ein neuer Sprung in der Entwicklungsgeschichte von Computern werden dann sogenannte Quantencomputer sein. Die Rechenleistung derartiger Chips wird die unserer heutigen Modelle um mehrere Millionen Mal übertreffen.
- Die Erschaffung von neuartigen Stoffen deren Eigenschaften unserer Vorstellung eigentlich widersprechen: Hauchdünn aber trotzdem stabil. Fest und groß aber trotzdem federleicht.
- Oberflächen an denen kein Schmutz mehr haftet.
- Anwendungsbereich Medizin: Stellen Sie sich vor kleine Nanobots stürzen sich sofort auf jeden Krankheitserreger in ihrem Blutkreislauf, heilen in wenigen Minuten jede kleinere Wunde und zerstören ohne Aufsehens die bösartigsten Krebsgeschwüre! Das Ergebnis wäre ein Mensch, immun gegen jede Art von Krankheit.
- Heute schon verwendete technische Geräte könnten um einen fast unglaublichen Faktor miniaturisiert werden.
Doch im Vergleich zu dem, was in einer späteren Entwicklungsphase der Nanotechnologie alles möglich sein wird, verschwinden die oben genannten Anwendungsmöglichkeiten fast schon in der Belanglosigkeit.
Die Nanotechnik besitzt das gewaltige Potential herkömmliche Industriefertigungsprozesse in das Reich der Vergessenheit zu verbannen und unsere Wirklichkeit in einer Weise zu verändern, die uns jetzt noch völlig fremdartig erscheinen mag.
In einigen hundert Jahren wird es in Fabrikhallen weder laut dröhnende Maschinen, noch eine bemerkenswerte Anzahl von Mitarbeitern geben. Statt dessen werden wir Felder von Nährstoffböden entdecken, aus denen, mit einer für das menschliche Auge kaum wahrzunehmenden Geschwindigkeit, verschiedenste Alltagsgegenstände heranwachsen. Um den Produktionsprozeß zu starten, müssen lediglich einige Nanobots auf die Felder gestreut werden. Diese erhalten spezifische Information über den Bauplan des zu kreierenden Gegenstands. Der erste Schritt wird eine laufende Reproduktion der Nanobots sein. Ist eine ausreichende Anzahl dieser kleinen Bots vorhanden, beginne diese sich notwendige Materialien aus dem Nährstoffboden zu greifen und in einem komplizierten Prozeß Molekül für Molekül zu dem gewünschten Objekt zusammensetzen. Eine Methode, die in puncto Kostenaufwand und technischer Präzision unschlagbar ist.
Die andere revolutionäre Entwicklung wird wandelbare Materie sein. Materie die jede beliebige Form und Farbe annehmen kann. Ein Tisch verwandelt sich auf Befehl, je nach dem in welcher Stimmung sich der Inhaber gerade befindet, in ein moderneres Designermodell oder ahmt den Still des 19 Jh. nach.......
Zugegeben ist das beim heutigen Stand der Technik noch Utopie, theoretisch aber irgend wann einmal machbar. Wenn man sich die Explosion des Wissens und die Weiterentwicklung der Technik in den letzten 10 Jahren anschaut und diese Zunahme mit einem entsprechendem Zeitabschnitt vor hundert Jahren vergleicht, erscheint dieses Szenario gar nicht mehr so weit entfernt.
Nanotechnologie wird die Nation, die sie zuerst beherrscht, zur Weltmacht machen. Sie wird dem Unternehmen, das als erstes sinnvolle Produkte anbieten kann, zu einer unvorstellbaren Einnahmequelle verhelfen. Als logische Konsequenz werde diese Perspektiven an den Kapitalmärkten für eine unglaubliche, noch nie dagewesene Aufwärtsbewegung sorgen, die wiederum rückwirkend die technische Entwicklung der Nanotechnologie beschleunigt und die Triefkraft für ständig neue innovative Ideen sein wird. Wenn erste Unternehmen brauchbare Forschungsergebnisse aufweisen, wird sich die Spirale in Gang setzen. Wir werden dabei sein!
Ich werde in den nächsten 2 Wochen auf der TradeCentre-Webside eine Art Forum für Nanotechnologie erstellen. Dort werden Sie interessante Links, Infos zu einigen Unternehmen, Schätzungen über die Entwicklungsdauer und andere Dinge finden. Wenn Sie über interessantes Infomaterial verfügen, nehme ich dieses gerne entgegen: webmaster@tradecentre.de
Viele Grüße
Simon Betschinger
www.tradecentre.de
Lange Zeit neigte die Menschheit zum Gigantismus. Maschinen und andere Konstruktionen erschienen um so imposanter und ernteten um so mehr Bewunderung, je größer ihre Ausmaße waren. Diese Ansicht hat sich in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts grundlegend gewandelt. Die Menschheit hat gelernt, daß Veränderungen im Mikrokosmos weitaus stärkere Auswirkungen haben können, als ursprünglich jemand zu träumen gewagt hätte. Die Biotechnologie entschlüsselt den Bauplan des Menschen und lernt direkten Einfluß auf "Gottes Wille" zu nehmen, die Chip-und Elektronikindustrie ist dem Zwang der Miniaturisierung unterworfen und theoretische Physiker beginnen auf einmal bisher etablierte Vorstellungen zum Aufbau der Materie in Frage zu stellen (siehe Stringtheorien). Die größten und gravierendsten Veränderungen lassen sich ohne Zweifel durch direkten Eingriff im atomaren Bereich erzielen.
Eine neue Wissenschaft erblickt das Licht der Welt: "Nanotechnik". Das Wort Nano stammt aus dem griechischen und bedeutet Zwerg. Im wissenschaftlichen Gebrauch ist "Nano" eine Einheit zur quantitativen Darstellung physikalischer Größen. Ein Nanometer entspricht hier einem milliardstel Meter. Mittels direkter Manipulation einzelner Atome versucht man neue Werkstoffe, Bausteine oder sogar winzige Maschinen zu erschaffen. Nanotechnik ist die letzte große Grenze des Konstrukteurs und eröffnet diesem fast unendlich viele Möglichkeiten.
In der oben genannten Größenordnung von einem Nanometer herrscht eine andere Realität. Die klassische Physik versagt hier vollends. Wie befinden uns in einem System der Wahrscheinlichkeiten. Was Einstein mit den berühmten Worten "Ich glaube nicht, daß der Alte würfelt" sein Leben lang vehement abstritt, scheint heute in der Quantenphysik seine Vollendung zu finden. Wir können im Nanobereich keine Vorhersagen machen, statt dessen aber Wahrscheinlichkeiten für bestimme Ereignisse angeben. Lokalität und Kausalität als Grundprinzipien der klassischen Physik verlieren ihre Gültigkeit. Es sei noch erwähnt, daß es trotz Unschärferelation von Heißenberg möglich ist, Atome gezielt anzuordnen. Doch ich möchte mich an dieser Stelle weniger mit theoretischen Schwierigkeiten auseinandersetzen, sondern statt dessen die herausragenden Möglichkeiten dieser Technologie aufzeigen.
Denn eines steht fest. Nanotechnologie wird im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichem Umfeld den größten - vom Menschen initiierten - Umbruch einleiten, den unsere Welt je erlebt hat. Nanotechnologie wird außerdem an den Weltbörsen für einen bisher noch nicht erlebten Boom sorgen, der den Anstieg der Internet –und Biotechaktien um ein weites in den Schatten stellen wird. Woher nehme ich meinen Optimismus dieser Technologie gegenüber?
Die gängigsten Vorstellung über mögliche Produkte sehen so aus:
- Die jetzigen Verfahren zur Herstellung von Computerchips werden in spätestens 10 Jahren an ihre physikalischen Grenzen stoßen. Der Vorstellung vom Wellencharakter der Materie entsprechend, lassen sich Elektronen nicht in beliebig kleinen Leitern transportieren. In elektrischen Bauteilen ab einer bestimmten Größenordnung kann kein berechenbarer Stromfluß mehr stattfinden. Doch Hoffnung ist in Sicht. Erst 1999 wurden von Frau Scheer (ich glaube sie ist Professorin an der Uni Heidelberg) "Transportkanäle" in Atomen nachgewiesen. Dadurch soll es möglich sein elektrische Schaltkreise zu konstruieren, die Atom für Atom aufgebaut sind. Ein neuer Sprung in der Entwicklungsgeschichte von Computern werden dann sogenannte Quantencomputer sein. Die Rechenleistung derartiger Chips wird die unserer heutigen Modelle um mehrere Millionen Mal übertreffen.
- Die Erschaffung von neuartigen Stoffen deren Eigenschaften unserer Vorstellung eigentlich widersprechen: Hauchdünn aber trotzdem stabil. Fest und groß aber trotzdem federleicht.
- Oberflächen an denen kein Schmutz mehr haftet.
- Anwendungsbereich Medizin: Stellen Sie sich vor kleine Nanobots stürzen sich sofort auf jeden Krankheitserreger in ihrem Blutkreislauf, heilen in wenigen Minuten jede kleinere Wunde und zerstören ohne Aufsehens die bösartigsten Krebsgeschwüre! Das Ergebnis wäre ein Mensch, immun gegen jede Art von Krankheit.
- Heute schon verwendete technische Geräte könnten um einen fast unglaublichen Faktor miniaturisiert werden.
Doch im Vergleich zu dem, was in einer späteren Entwicklungsphase der Nanotechnologie alles möglich sein wird, verschwinden die oben genannten Anwendungsmöglichkeiten fast schon in der Belanglosigkeit.
Die Nanotechnik besitzt das gewaltige Potential herkömmliche Industriefertigungsprozesse in das Reich der Vergessenheit zu verbannen und unsere Wirklichkeit in einer Weise zu verändern, die uns jetzt noch völlig fremdartig erscheinen mag.
In einigen hundert Jahren wird es in Fabrikhallen weder laut dröhnende Maschinen, noch eine bemerkenswerte Anzahl von Mitarbeitern geben. Statt dessen werden wir Felder von Nährstoffböden entdecken, aus denen, mit einer für das menschliche Auge kaum wahrzunehmenden Geschwindigkeit, verschiedenste Alltagsgegenstände heranwachsen. Um den Produktionsprozeß zu starten, müssen lediglich einige Nanobots auf die Felder gestreut werden. Diese erhalten spezifische Information über den Bauplan des zu kreierenden Gegenstands. Der erste Schritt wird eine laufende Reproduktion der Nanobots sein. Ist eine ausreichende Anzahl dieser kleinen Bots vorhanden, beginne diese sich notwendige Materialien aus dem Nährstoffboden zu greifen und in einem komplizierten Prozeß Molekül für Molekül zu dem gewünschten Objekt zusammensetzen. Eine Methode, die in puncto Kostenaufwand und technischer Präzision unschlagbar ist.
Die andere revolutionäre Entwicklung wird wandelbare Materie sein. Materie die jede beliebige Form und Farbe annehmen kann. Ein Tisch verwandelt sich auf Befehl, je nach dem in welcher Stimmung sich der Inhaber gerade befindet, in ein moderneres Designermodell oder ahmt den Still des 19 Jh. nach.......
Zugegeben ist das beim heutigen Stand der Technik noch Utopie, theoretisch aber irgend wann einmal machbar. Wenn man sich die Explosion des Wissens und die Weiterentwicklung der Technik in den letzten 10 Jahren anschaut und diese Zunahme mit einem entsprechendem Zeitabschnitt vor hundert Jahren vergleicht, erscheint dieses Szenario gar nicht mehr so weit entfernt.
Nanotechnologie wird die Nation, die sie zuerst beherrscht, zur Weltmacht machen. Sie wird dem Unternehmen, das als erstes sinnvolle Produkte anbieten kann, zu einer unvorstellbaren Einnahmequelle verhelfen. Als logische Konsequenz werde diese Perspektiven an den Kapitalmärkten für eine unglaubliche, noch nie dagewesene Aufwärtsbewegung sorgen, die wiederum rückwirkend die technische Entwicklung der Nanotechnologie beschleunigt und die Triefkraft für ständig neue innovative Ideen sein wird. Wenn erste Unternehmen brauchbare Forschungsergebnisse aufweisen, wird sich die Spirale in Gang setzen. Wir werden dabei sein!
Ich werde in den nächsten 2 Wochen auf der TradeCentre-Webside eine Art Forum für Nanotechnologie erstellen. Dort werden Sie interessante Links, Infos zu einigen Unternehmen, Schätzungen über die Entwicklungsdauer und andere Dinge finden. Wenn Sie über interessantes Infomaterial verfügen, nehme ich dieses gerne entgegen: webmaster@tradecentre.de
Viele Grüße
Simon Betschinger
www.tradecentre.de
Wo gibt es eine Liste aller börsennotierten Nanotec-Unternehmen ?
Finde nichts im Internet.
Finde nichts im Internet.
@pyton
Hier eine kritische Stimme:
The Easy Nanotechnology
by Tom R. Craver
Contributing Author, NanoTechnology Magazine
Some nanotechnology enthusiasts have become infected with an "easy nanotechnology" myth. They talk or write about nanotech as if one day a scientist will dump the
contents of two test tubes together to create the first nano-manipulator and that`ll be it from then on we`ll have nanotechnology.
Now probably most of these people understand that it will take a long, disciplined effort, and it will not be an accidental discovery. Even so, they seem to believe that
shortly after getting the first nanotech manipulator, we`ll get many of the promised nanotech miracles. As the premise quotation of the novel Terminal Cafe puts it "The
first thing we get with nanotechnology is immortality."
Well, sorry, but probably the first thing we`re likely to get with nanotech will be cute publicity demos, intended to drum up funding for further research. And those cute
demos may not even be visible to the naked eye. Spelling `IBM` in atoms with an atomic force microscope has probably set the standard. Perhaps the first
nano-manipulators will stack up molecules as if they were blocks or force specially prepared molecules to bond together into a chain or rod.
"Well, sure", some infected readers are saying between sneezes, "but after a while we`ll get real nanotechnology, won`t we"? By this, they presumably mean a useful
assembler, or even better, a self-replicator. OK so let`s jump ahead, over the years of work needed to get to that point. Assume we have an assembler technology that
can build an identical assembler, and that can be programmed to build other things. (Whew! That was a big jump!)
Now we`re ready to go, right? Roll up your sleeve while I type in the program for immortality and fill a syringe... Uh, hang on... Just another minute... Darn this is taking
a bit longer than I thought. Maybe you`d better come back tomorrow. Hmmm.
OK so maybe it`ll take a few years of research to figure out how to safely use nanotech inside a living human body to achieve any useful results. And maybe it will be a
few years beyond that before we get any significant life extension for most people. How about something more mundane such as building consumer goods from the
atoms up?
Let`s just replicate a few billion assemblers, and put them to work churning out a nanotech toaster. It`ll have arrays of infrared lasers and optical sensors - so it`ll make
perfect toast every time. It`s bound to be a hot item! I`ll just call up the toaster`s CAD design helpfully specified down to the atomic level by some over-eager nanotech
enthusiast. And now I`ll just, ...um, I`ll just... Hmmm.
Maybe I know how to tell one assembler to make another, and even how to tell a billion assemblers to each do the same thing. But how do I tell a thousand teams of a
million assemblers each how to cooperate with each other within their teams and between teams to make a toaster? Maybe if I used a million teams of a thousand
assemblers each? No... I`d better get the guys in research to spend a week or two figuring this out for me.
Darn the nano-nerds said it may take them a year or two to get that working. In the mean time I`m supposed to concentrate on what they call `homogenous products`.
Ultra-strong fibers, designer molecules, DNA synthesis and analysis, 3D computer memory cells boring stuff like that. Turns out that these first assemblers are not even
particularly mobile. I had thought they could run around like little robots doing their chores. Actually they`re more like factories. They each have a "big brain" controlling
a bunch of sub-robots running on special tracks to do the work.
The research team says they have a couple dozen specialized nanots (nano-robots) under design that`ll be more like what I want. A nano-factory will build nano-parts
and pass them out to the nanots, along with instructions. Some specialized nanots will move parts into place, others will `weld` them together, while still others just sense
what`s going on and inform the factory`s Mother Brain. (Honest, that`s what they called it I think they got the name from a pre-VR videogame.)
It took over a decade after serious nanotechnology research got under way, to create the first working nanotech robotic arm. Then we jumped over about another
decade while they created the first self-replicating nano-factory. And now it looks as if it`s going to take another decade before we can make large-scale products. If
we`re lucky, parallel work on in-body cell surgery will pay off at about the same time, allowing substantial life extension - at this rate we`re going to need it, if we want to
see how this all comes out! But there may be still further roadblocks further along, as we discover just how complex some jobs are.
I suppose this point of view may sound rather bleak and disappointing or just plain pessimistic to anyone still running an "easy nanotech" fever. But some of the more
subtle dangers of nanotechnology such as the possibility of altering memories should be delayed as well. We`ll have time to adapt, to weigh consequences, and to develop
defenses and counter-measures. Besides, even early nanotech should be very useful, especially for biomedical and chemical research, and for of all kinds
instrumentation. And nanotechnology is not the only field that promises wonders in the coming decades. There will be miracles enough to fill the years before
nanotechnology really hits its stride.
1. Terminal Cafe, by Ian McDonald. I repay the author poorly here by taking this quote out of context. From the author`s afterword, it appears to have been intended
as hyperbole, implying that nanotechnology will enable greatly extended lifetimes, which would be the key advance in making travel to the stars feasible. I`m sure he did
not mean to imply that immortality will literally be the first result of nanotechnology.
Hier eine kritische Stimme:
The Easy Nanotechnology
by Tom R. Craver
Contributing Author, NanoTechnology Magazine
Some nanotechnology enthusiasts have become infected with an "easy nanotechnology" myth. They talk or write about nanotech as if one day a scientist will dump the
contents of two test tubes together to create the first nano-manipulator and that`ll be it from then on we`ll have nanotechnology.
Now probably most of these people understand that it will take a long, disciplined effort, and it will not be an accidental discovery. Even so, they seem to believe that
shortly after getting the first nanotech manipulator, we`ll get many of the promised nanotech miracles. As the premise quotation of the novel Terminal Cafe puts it "The
first thing we get with nanotechnology is immortality."
Well, sorry, but probably the first thing we`re likely to get with nanotech will be cute publicity demos, intended to drum up funding for further research. And those cute
demos may not even be visible to the naked eye. Spelling `IBM` in atoms with an atomic force microscope has probably set the standard. Perhaps the first
nano-manipulators will stack up molecules as if they were blocks or force specially prepared molecules to bond together into a chain or rod.
"Well, sure", some infected readers are saying between sneezes, "but after a while we`ll get real nanotechnology, won`t we"? By this, they presumably mean a useful
assembler, or even better, a self-replicator. OK so let`s jump ahead, over the years of work needed to get to that point. Assume we have an assembler technology that
can build an identical assembler, and that can be programmed to build other things. (Whew! That was a big jump!)
Now we`re ready to go, right? Roll up your sleeve while I type in the program for immortality and fill a syringe... Uh, hang on... Just another minute... Darn this is taking
a bit longer than I thought. Maybe you`d better come back tomorrow. Hmmm.
OK so maybe it`ll take a few years of research to figure out how to safely use nanotech inside a living human body to achieve any useful results. And maybe it will be a
few years beyond that before we get any significant life extension for most people. How about something more mundane such as building consumer goods from the
atoms up?
Let`s just replicate a few billion assemblers, and put them to work churning out a nanotech toaster. It`ll have arrays of infrared lasers and optical sensors - so it`ll make
perfect toast every time. It`s bound to be a hot item! I`ll just call up the toaster`s CAD design helpfully specified down to the atomic level by some over-eager nanotech
enthusiast. And now I`ll just, ...um, I`ll just... Hmmm.
Maybe I know how to tell one assembler to make another, and even how to tell a billion assemblers to each do the same thing. But how do I tell a thousand teams of a
million assemblers each how to cooperate with each other within their teams and between teams to make a toaster? Maybe if I used a million teams of a thousand
assemblers each? No... I`d better get the guys in research to spend a week or two figuring this out for me.
Darn the nano-nerds said it may take them a year or two to get that working. In the mean time I`m supposed to concentrate on what they call `homogenous products`.
Ultra-strong fibers, designer molecules, DNA synthesis and analysis, 3D computer memory cells boring stuff like that. Turns out that these first assemblers are not even
particularly mobile. I had thought they could run around like little robots doing their chores. Actually they`re more like factories. They each have a "big brain" controlling
a bunch of sub-robots running on special tracks to do the work.
The research team says they have a couple dozen specialized nanots (nano-robots) under design that`ll be more like what I want. A nano-factory will build nano-parts
and pass them out to the nanots, along with instructions. Some specialized nanots will move parts into place, others will `weld` them together, while still others just sense
what`s going on and inform the factory`s Mother Brain. (Honest, that`s what they called it I think they got the name from a pre-VR videogame.)
It took over a decade after serious nanotechnology research got under way, to create the first working nanotech robotic arm. Then we jumped over about another
decade while they created the first self-replicating nano-factory. And now it looks as if it`s going to take another decade before we can make large-scale products. If
we`re lucky, parallel work on in-body cell surgery will pay off at about the same time, allowing substantial life extension - at this rate we`re going to need it, if we want to
see how this all comes out! But there may be still further roadblocks further along, as we discover just how complex some jobs are.
I suppose this point of view may sound rather bleak and disappointing or just plain pessimistic to anyone still running an "easy nanotech" fever. But some of the more
subtle dangers of nanotechnology such as the possibility of altering memories should be delayed as well. We`ll have time to adapt, to weigh consequences, and to develop
defenses and counter-measures. Besides, even early nanotech should be very useful, especially for biomedical and chemical research, and for of all kinds
instrumentation. And nanotechnology is not the only field that promises wonders in the coming decades. There will be miracles enough to fill the years before
nanotechnology really hits its stride.
1. Terminal Cafe, by Ian McDonald. I repay the author poorly here by taking this quote out of context. From the author`s afterword, it appears to have been intended
as hyperbole, implying that nanotechnology will enable greatly extended lifetimes, which would be the key advance in making travel to the stars feasible. I`m sure he did
not mean to imply that immortality will literally be the first result of nanotechnology.
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