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    SER SYSTEMS!!! Stellungnahme Dr. Reinhardt zu Halbjahresbericht 2000 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.00 09:50:40 von
    neuester Beitrag 22.08.00 14:56:48 von
    Beiträge: 90
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      schrieb am 15.08.00 09:50:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Servus,

      Auszug aus Halbjahresbericht 2000 von der Homepage SER:

      Vorwort des Vorstands Vorwärts
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      Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
      sehr geehrte Freunde des Hauses,




      die Geschäftsentwicklung der ersten 6 Monate entspricht unseren Erwartungen und liegt im Rahmen unserer Planungen für das Jahr 2000. Besonders positiv ist zu vermerken, dass wir die strategische Markterweiterung der SER auf den Zukunftsmarkt "Knowledge Management" in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen haben und seit Beginn der zweiten Jahreshälfte forciert im Markt umsetzen.


      In den ersten 6 Monaten des Jahres 2000 haben wir einen Umsatz von 85,3 Mio. EUR erzielt. Die entspricht einer Steigerung von 58,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit haben wir bei einem Planumsatz von 425 Mio. DM für das Jahr 2000 unser Halbjahresziel entsprechend der "20%, 20%, 20%, 40%"-Regel für die Verteilung der Jahresumsätze auf die Quartale erreicht. Durch einen Anteil von 83,3% am Gesamtumsatz wird der Erfolg der SER deutlich, sich auf das Geschäftsfeld Dokumenten, Prozess und Knowledge Management zu fokussieren. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sind die Umsätze in diesem Geschäftsfeld um 98,8% gestiegen.


      Die Margen haben sich auf dem Niveau des ersten Quartals gehalten. Das Ziel, die in 1999 überproportional gestiegenen Personalkostenquote quartalsweise abzubauen, ist ebenfalls erreicht. Die Personalkostenquote, die im letzten Jahr durch die erheblichen Entwicklungsaufwendungen auf einen Höchstwert von 51,6% im 4. Quartal gestiegen war, fiel im 2. Quartal 2000 auf 49,9%.


      Hauptversammlung 2000

      Breite Zustimmung fand der Zukunftskurs der SER auf der Hauptversammlung am 31. Mai 2000. Um der internationalen Rolle des Unternehmens Rechnung zu tragen, stimmte die HV mehrheitlich der Umfirmierung in SER Systems AG zu. Die Namensänderung ist im Handelsregister beim Amtsgericht Neuwied per 29. Juni 2000 rechtskräftig eingetragen und damit wirksam. Weiterhin genehmigte die HV den Erwerb weiterer eigener Aktien im Gesamtwert bis zu 5,1 Mio. EUR. Die von drei SER Aktionären eingereichte Klage gegen das von der HV genehmigte Stock-Option-Programm ist zwischenzeitlich zugestellt und befindet sich in der juristischen Prüfung. Nach einer ersten Sichtung der Klageschrift sind wir in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat von der Gestaltung des Programms weiterhin überzeugt und sicher, im Interesse der Gesellschaft und der Aktionäre gehandelt zu haben.


      US Business der SER

      Der nordamerikanische Markt ist der für das Wachstum der SER wichtigste Markt. Daher ist es besonders erfreulich, dass in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres über 46% des Konzernumsatzes in den USA erzielt wurden. In den USA konzentrieren sich die SER Aktivitäten auf den Bereich Banken und Öffentliche Verwaltung / Behörden. Im Bereich mittlerer und kleiner Banken sind wir in den USA mit nahezu 1.500 Installationen führender Anbieter von Lösungen zum Dokumenten und Knowledge Management, gemessen am Umsatz und der Anzahl der Installationen. Im ersten Halbjahr 2000 konnten wir unseren Vertrieb in Mexiko und Südamerika über Business Partner ausweiten, zu denen u.a. Unisys und Xerox zählen.

      Entwicklung der Branchensegmente im deutschsprachigen Raum

      Im deutschsprachigen Raum haben wir den Ausbau der Branchensegmente für unsere Dokumenten - und Prozess Management Lösungen konsequent vorangetrieben. Nach dem die SER bereits zum 30. September 1999 die Mehrheitsanteile von 51% an der CSE Solutions GmbH, Salzburg, erworben hatte, wurden zum 03. Juli 2000 nun auch die restlichen 49% Anteile übernommen. Mit der vollständigen Übernahme der CSE Solutions, die mit der Vorgangsbearbeitungssoftware DOMEA® als europäischer Marktführer im Public Sector (Öffentliche Verwaltungen und Behörden) gilt, baut SER ihre Führungsrolle auch in diesem Marktsegment weiter aus. Als weitere Neukunden in diesem Segment konnten zum Beispiel in Deutschland das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) sowie in Österreich der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungen gewonnen werden.


      Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der CSE Solutions wurde im Berichtszeitraum ein Rahmenvertrag abgeschlossen. In einer europaweiten Ausschreibung des Bundesministeriums des Inneren (BMI) hatte sich das Vorgangsbearbeitungssystem DOMEA® als technisch führende Software durchgesetzt. Der Vertrag ermöglicht die vereinfachte Beschaffung für alle Bundesbehörden und deren nachgeordnete Bereiche, da auf individuelle Ausschreibungen verzichtet werden kann. Auch Landes- und Kommunalbehörden können DOMEA® ohne Ausschreibung beschaffen.


      In der Versicherungsbranche haben wir weitere namhafte Kunden gewonnen. Der Allbranchenversicherer MÜNCHENER VEREIN hat einen Auftrag in Millionenhöhe für die Einführung eines integrierten DMS an SER vergeben. Die WWK Versicherungen, München, der Verband bundesdeutscher Krankenkassen VdaK/AEV und CiV Versicherungen (ein Partner der City Bank) haben sich ebenfalls für SER entschieden. Damit konnte SER ihre führende Rolle als Lösungsanbieter in der Versicherungsbranche weiter ausbauen.


      Die erfolgreiche Positionierung der SER im Gesundheitswesen wird unter anderem durch die Entscheidung des Landes Oberösterreich ausgebaut, ein Dokumenten Management System der SER für das Landeskrankenhaus Vöcklabruck aufzubauen. Dies ist mit der Option verbunden, die SER Lösung auf die anderen, insgesamt 12, Landeskrankenhäuser auszudehnen.


      Geschäftsfeld Business Solutions

      Mit dem Verkauf des 49-prozentigen Anteils am Joint Venture-Unternehmen Quantum.Logistics GmbH an die D.Logistics AG setzten wir die Fokussierung auf unser Kerngeschäft konsequent fort. Das ebenfalls am Neuen Markt notierte Logistik-Unternehmen aus Hofheim im Taunus hatte bereits im Juli 1999 51% der Anteile erworben und die Industrieführerschaft über das Unternehmen ausgeübt. Zukünftig wird die Zusammenarbeit mit D.Logistics auf dem Gebiet der Gesamtlösungen für Logistik und Dokumenten Management weiter ausgebaut. Kooperationen werden dabei besonders bei der Realisierung integrierter Krankenhaus-DMS-Anwendungen stattfinden.


      Mit der ADIG Investment GmbH, einem Tochterunternehmen der Commerzbank AG, hat sich die derzeit fünft größte Kapitalanlagegesellschaft in Deutschland für die Vermögensverwaltungssoftware V3 der SER entschieden. Für SER ergibt sich hieraus für die nächsten fünf Jahre insgesamt ein zweistelliger Millionenbetrag als Auftragsvolumen. Sowohl die ADIG Investment in Haar bei München, als auch in Luxemburg, werden mit V3 ausgestattet. V3 dient der ADIG zukünftig als Software-Plattform, um die von der ADIG Investment geplante deutliche Geschäftsausweitung bei der Verwaltung von Investmentkonten national und auch international zu unterstützen. Basierend auf der Entscheidung der ADIG für die SER Standardsoftware V3 und die hieraus entstehende funktionale Erweiterung erwarten wir für die Zukunft, dass sich weitere große Kapitalanlagegesellschaften für V3 entscheiden werden.


      Markteinführung der SERbrainware-Technologie

      Die auf der CeBIT 2000 erstmals präsentierte "knowledge enabled" automatische Dokumenten-Eingangsbearbeitung hat sich im Praxiseinsatz bewährt. Europas führender Recycling-Papier-Hersteller Steinbeis-Temming Papier und die AXA Colonia Bausparkasse AG haben sich beispielsweise für diese SERbrainware basierte Lösung entschieden.


      Der Geschäftsbereich Kunststoffe der Bayer AG hat eine Knowledge Management (KM) Gruppe gebildet, die sich u.a. mit der Identifizierung geeigneter Software-Systeme beschäftigt. Nach umfangreichen Tests mit Software-Systemen verschiedener Hersteller hat sich die KM-Gruppe für die Knowledge Management-Technologie SERbrainware entschieden. Der geplante Einsatzbereich für die KM-Software ist die Integration von SERbrainware in den KM-Prozess des bestehenden Informations-Verwaltungssystems LARS. Zur Zeit wird die technische Umsetzung und die Tiefe der Integration spezifiziert.


      SER Strategie: Knowledge Management als Erweiterung zum Dokumenten - und Workflow Management

      Die forcierte strategische Ausrichtung der SER auf den Zukunftsmarkt "Knowledge Management" bringt die bisherigen SER Produkte im Umfeld von Dokumenten und Workflow Management technologisch enorm nach vorne. Da wir die intelligente, lernende SERbrainware-Technologie nun in allen SER Produkten verfügbar machen, bieten wir als Erster Softwarelösungen aus einer Hand an, die ein umfassendes Knowledge Management ermöglichen. Auf dem Fundament unserer vorhandenen Kundenbasis von 5.000 Installationen und den umfangreichen praktischen Erfahrungen im Bereich Dokumenten Management und Workflow eröffnet diese Ausrichtung der SER völlig neue Wachstumschancen.


      Die SERbrainware-Technologie, die nach ca. dreijähriger Entwicklungsarbeit die Produktreife erreicht hat, wird nicht nur in eigenentwickelten Anwendungen, sondern auch als OEM-Engine z.B. für Softwarehäuser und Systemintegratoren auf den Markt gebracht. Damit greift SER als Technologie-Lieferant ein neues Geschäftsfeld auf. Aus diesem zusätzlichen indirekten Vertriebskanal werden zukünftig signifikante Umsätze erwartet. SERbrainware steht Business- und Technologiepartnern zur Integration in spezifische Anwendungen zur Verfügung. Besonders vorteilhaft erweist sich dabei das breite Technologiespektrum der SER, das über Knowledge Management hinaus auch bewährte Funktionalitäten für Dokumenten - und Prozess Management bietet.


      Warum wir unseren wissensbasierten Software-Technologien und -Lösungen einen derart hohen Stellenwert beimessen, möchten wir nachfolgend kurz ausführen:



      Wissen ist der entscheidende Produktionsfaktor im 21. Jahrhundert und das wertvollste unternehmerische Gut. Trotz dieser Erkenntnis bleiben ungeahnte Wissensressourcen in Unternehmen ungenutzt oder gehen gar verloren. Durch mangelhaftes Wissensmanagement werden jährlich, wie das Marktforschungs-Institut IDC feststellte, rund 12 Mrd. Dollar allein bei den Top 500 US-Unternehmen vernichtet. Laut einer europaweiten Marktstudie des Research-Instituts The Survey Shop verlieren zwischen 11 und 13 Prozent der europäischen Geschäftsführer wichtige Dokumente oder legen sie so falsch ab, dass sie nie wieder gefunden werden. Der hieraus resultierende volks- und betriebswirtschaftliche Schaden ist immens.



      "Wissenslogistik" ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Wissensmanagement und den Unternehmenserfolg in der Zukunft. Dabei ist "Logistik" das Schlüsselwort, das wir aus der fertigungsorientierten Industrie entliehen haben, um zu verdeutlichen, was für die Gesellschaft in der Zukunft in Bezug auf die Bereitstellung von Dokumenten, Informationen und Wissen benötigt wird: die Bereitstellung von Dokumenten, Informationen und Wissen Just In Time, also zur rechten Zeit am rechten Ort und für jedermann in jedem Arbeits- und Lebensprozess. Getragen von dieser Vision, haben wir unsere Softwarelösungen konsequent von der Dokumentenlogistik über die allgemeine Informationslogistik weiter zur Wissenslogistik entwickelt. Wir sind davon überzeugt, dass wissensbasierte Software-Systeme als Schlüsseltechnologien für Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen höchste strategische Bedeutung erlangen.


      SER präsentiert sich auf der DMS EXPO in Essen

      Auf der DMS EXPO vom 05. bis 07. September 2000 in Essen präsentieren wir erstmals öffentlich unsere neue zukunftsweisende Produktfamilie SERware. Mit SERware steht eine Software-Suite zur Verfügung, die dem Anspruch an "Knowledge Enabled eBusiness Solutions for the Enterprise" gerecht wird. SERware nutzt die SERbrainware-Technologie, überwindet damit die Grenzen regelbasierter Systeme und beinhaltet alle Komponenten, die für eine ganzheitliche Wissenslogistik notwendig sind.


      Eingebunden in die Lösung der Interaction Portale unserer US-Tochter Portal Connect, Inc. zeigen wir erstmals auf der DMS EXPO in Essen die Lösung eines intelligenten, automatischen eMail-Beantwortungssystems. Innerhalb von nur sechs Monaten gelang es, in Kombination der SER Technologien für Prozess Management (SERfloware) und Knowledge Management (SERbrainware) sowie der Call Center-Technologie von Portal Connect, Inc. ein Interaction Portal zu entwickeln, mit dem es zukünftig möglich ist, medienübergreifend alle Kundenkontakte auf einer Plattform zusammen zu führen. Mit Interaction Portalen wird SER den veränderten Marktanforderungen für Call Center gerecht, so dass auf dieser technologischen Basis herkömmliche Call Center zu universellen Contact Centern ausgebaut werden können. Die SER eBusiness-Lösungen können zukünftig als Web-Portal eingesetzt oder in CRM-Tools integriert werden. Die Vertriebsfreigabe im US-amerikanischen Markt wird wie angekündigt im September 2000 erfolgen.


      Den Besuchern der DMS EXPO geben wir die Möglichkeit, den hohen Nutzen der SERbrainware-Technologie in Bezug auf den persönlichen Dokumentenbestand kennen zu lernen. Das Produkt SERpersonalBrain steht den Besuchern unseres Knowledge Cafes auf dem SER Stand ebenso zur Verfügung wie per Download aus dem Internet allen weiteren Interessenten. Am Beispiel von SERglobalBrain stellen wir dar, wie durch die SERbrainware Funktionalität der Assoziativen Suche durch ein "Search by Example" sehr schnell, äußerst präzise und vor allem vollständige Antworten auf Suchanfragen im Internet möglich werden. Die Probleme der effizienten Nutzung des täglichen Informationszuwachses und des Zugriffs auf unlimitierte Wissensbestände, wie sie typisch für das Internet sind, sind damit gelöst. SERbrainware revolutioniert mit diesem neuartigen Ansatz alle bisher bekannten softwaregestützten Retrievalverfahren und wird weit über das Internet hinaus zum Einsatz kommen.


      Die Veränderung im Wettbewerb

      Die Erweiterung des Geschäftsfeldes Dokumenten und Workflow Management in Richtung Knowledge Management führt dazu, dass das Unternehmen Autonomy Plc. zum Hauptwettbewerber der SER geworden ist. Bereits heute betrachten wir uns auf Grund der in den letzten 3 Jahren entwickelten SERbrainware-Technologie als Technologieführer in diesem sich sehr schnell entwickelnden Marktsegment "Knowledge Management". Vergleicht man die Produkte, so sprechen für SER die höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit, die höhere Präzision der Verarbeitung sowie die deutlich breiteren Einsatzmöglichkeiten. Die Stärke unserer Knowledge Management Produkte liegt darin, dass wir bereits heute neben der Verarbeitung gescannter Dokumente jede Quelle elektronischer Informationen verarbeiten und integrieren können. Dies ist sehr wichtig, da nach wie vor 80% jedweder Information und jedweden Wissens noch nicht elektronisch verfügbar sind, sondern erst verfügbar gemacht werden müssen.

      Alleinstellungsmerkmale der SER Software gegenüber Autonomy sind zudem, dass wir neben dem gesamten Bestandswissen dieser Welt auch das prozedurale Wissen verarbeiten und mit der lernenden Extraktion von Informationen Geschäftsprozesse steuern können. Auf Grund der Marktakzeptanz der neuen SER Produkte gehen wir davon aus, dass die Übernahme der Marktführerschaft durch SER Ende 2001 realistisch ist.


      Erweiterung des SER Vorstands

      Die strategische Markterweiterung der SER schlägt sich auch in der SER Organisation nieder, die entsprechend der neuen Zielsetzung und zukünftigen Aufgaben optimiert und angepasst wurde. Dazu zählt ebenfalls die von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossene Erweiterung des Vorstands zum 01. September 2000. Nico Lemmens, seit 01. Januar 2000, Führungsverantwortlicher in der SER Gruppe, übernimmt das Ressort Finanzen und Business Development. Seine Erfahrungen als professioneller Manager in internationaler Unternehmen verstärkt die Entwicklung der SER auf ihrem Weg zur Weltmarktführerschaft.


      Resümierend lässt sich feststellen, dass die strategische Ausrichtung der SER, die Beschlüsse der HV und das Ergebnis der ersten 6 Monate des laufenden Geschäftsjahres eine ausgezeichnete Basis für den weiteren Geschäftsverlauf unserer Gesellschaft darstellen.

      Ihr

      Gert J. Reinhardt

      Vorstandsvorsitzender







      Unsere Mitarbeiter Vorwärts
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      Zum 30.06.2000 zählt die SER Gruppe insgesamt 1.295 Mitarbeiter. Damit hat sich die Anzahl der Mitarbeiter im Vergleich zum 31.12.1999 um 170 Mitarbeiter erhöht. Während die Akquisition der Portal Connect, Inc. per 01.02.2000 den Mitarbeiterstand deutlich erhöhte, bedingte die Restrukturierung bei der SER Quantum sowie insbesondere die weltweite Zusammenführung der Software-Entwicklung in der SER Gruppe einen Personalabbau. Dementsprechend verdoppelt sich der Anteil unserer in den USA beschäftigten Mitarbeiter, während sich der Anteil der in Europa Beschäftigten reduzierte.


      Die Softwareentwicklung der SER Kernprodukte (Group Development) ist in der neuen SER Organisation (siehe Abschnitt Organisation der SER Gruppe) auf Deutschland, Österreich sowie Frankreich konzentriert. Die jeweiligen SER Landesgesellschaften sind als Vertriebsgesellschaften organisiert, die vom Group Development neben den Produkten alle notwendigen Services erhalten, um den Vertrieb und die Projektabwicklung in eigener Verantwortung abwickeln zu können. Neben den Mitarbeitern im Vertrieb beschäftigen die Vertriebsgesellschaften nur noch Mitarbeiter für den Customer Support und die landes- bzw. marktspezifischen Software-Anpassungen inklusive Customizing.


      Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres erwarten wir einen leichten Anstieg des Personalstandes der SER Gruppe, schwerpunktmäßig in den Bereichen Vertrieb / Consulting und Marketing.







      Ausblick Vorwärts
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      Im dritten Quartal 2000 erwarten wir wiederum ein Wachstum von ca. 20% unseres Planumsatzes für das Jahr 2000 verbunden mit einem geringen Zuwachs der Margen. Die Entwicklung der Margen kann bedingt durch die anhaltende intensive Investition in neue Produkte, insbesondere SERbrainware, SERware und Interaction Portale, nur moderat sein. Um diese Produkte erfolgreich im Markt zu platzieren, sind zudem weitere Vorleistungen im Marketing und Vertrieb notwendig.

      Der Beginn des dritten Quartals stimmt uns positiv für die weitere Erzielung von Umsätzen im Bereich SERbrainware. Diese insbesondere für den europäischen Markt vollkommen neue Technologie stößt auf zunehmende Resonanz. Dies gilt sowohl für die bestehende Kundenbasis der SER als auch für Neukunden, bei denen das Thema Knowledge Management und der effiziente Umgang mit Informationen deutlich an Relevanz gewinnt.

      Für das vierte Quartal erwarten wir mit ca. 40% des Jahresumsatzes die stärksten Umsatzanteile und die entsprechenden Ergebnisbeiträge. Dies ist zum einen bedingt durch das besonders in Europa typische Investitionsverhalten, das zum Jahresende die Ausschöpfung von Budgets verlangt. Zum anderen erwarten wir in diesem letzten Quartal bereits eine steigenden Nachfrage nach unseren neuen SERbrainware basierenden Produkten. Dazu zählt etwa das mit dem ersten Release der Interaction Portale von Portal Connect bereitgestellte System zur automatischen Beantwortung eingehender eMails und der dann angelaufene Vertrieb der SERbrainware Engine an OEM-Partner.

      Wir investieren weiter, um unsere Marktposition als weltweit führender Anbieter von Knowlegde Management Lösungen ausbauen. Das Alleinstellungsmerkmal der SERbrainware Technologie sowie der daraus entwickelten Produktfamilie SERware werden wir forciert zur Ausweitung unserer Marktposition nutzen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:16:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Viel interessanter als die Quartalszahlen.

      Die Bonbons stehen zwischen den Zeilen.

      Kommt mir vor, wie die Abarbeitung unserer Kritikpunkte und Wünsche! :D

      1) Termin Download steht

      2) Bayer, Pharmakonzern mit Weltruf, intergriert möglicherweise Brainware im gesamten Konzern

      3) Vorstand wird erweitert - Aufsichtsrat fehlt noch

      4) Marketingkampagne geht in die Offensive

      5) Autonomy wird direkt angegangen

      6) Indirekter Vertrieb wird eingerichtet, namhafte (!) IT Consultants sollen beteiligt werden


      Dennoch wird schon wieder am Q2 Gewinn gemeckert - Leute, wartet doch einfach die zweite Jahreshälfte ab!
      SER marschiert genau dorthin, wo wir sie haben wollen und schon lange sehen.

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:23:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich sehe es ähnlich, SERich

      Die heutigen Zahlen haben gezeigt, daß SER wieder Fahrt aufnimmt.
      Ein Umsatzanstieg von 38 Mio auf 47 Mio €

      Autonomy konnte den Umsatz von 10 Mio auf 13 Mio steigen, bei einer 10fachen Markkapitalisierung!
      Die Relationen werden immer krasser und ihr versucht noch irgendwo ein Haar in der Suppe zu finden!


      Bandit :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:23:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      SER Systeme maschiert.......

      Hoffentlich seid Ihr objektiv und bewertet die Lage nicht verkehrt.

      Meine SER-Aktien haben gedanklich schon öfters Ihr Depot verlassen.

      Daytrader98
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:27:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      P.S.

      Ihr achtet immer auf die Einhaltung der Planzahlen...
      Das ist auch sehr wichtig, sie zu erreichen bildet Vertrauen....

      Was mir aber auffällt ist: Der Fokus ist dermaßen auf die Planzahlen gerichtet, daß ihr den Überblick und die
      Relationen aus dem Auge verliert.

      Wenn SER ne Punklandung erreichen sollte, hat SER ein KGV von 20! Und das bei einem Wachstum von fast
      100%!

      Vergleicht doch mal mit der Konkurrenz, und macht euch einmal die Relationen deutlich!
      Grüße
      Bandit

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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:53:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Bandit,

      Planzahlen sind doch genau der Punkt!

      An denen wurde 99 lange dran festgehalten, obwohl schon frühzeitig klar gewesen sein müsste, diese niemals erreichen zu können...
      die Strafe des Marktes erfolgte bekanntlich im November...

      Vertrauen zu einem Unternehmen spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle und mit Planzahlen-Einhaltung ist dieses am besten zu gewährleisten (es sein denn ein Übertreffen dieser, hehe)

      weisst Du noch, als in 98 seitens Reinhardt von 10 bis 14-fachen Wachstumsanstieg bis 2002 oder so gesprochen wurde?
      Jetzt schau Dir mal die Realität an:
      98 wurden 0,64 erzielt
      2000 wird wohl so 1,00 rum erreicht werden (jetzt mal realistisch)
      (auch für das 3. Quartal sind schliesslich keine "Traummargen" angekündigt worden),

      Outperformer? ---> vergiss` es, wer so hantiert, dem wird kein hohes KGV zugebilligt,

      ich hätt`s ja auch gerne anders, hehe

      Gruss
      Mad Magic

      P.S.: wenn 1 Euro erreicht wird, liegen wir auf einem satten 2000er KGV 40
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:59:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bandit,

      das Problem ist, daß die meisten hier zu oberflächlich und kurzfristig eingestellt sind, um hinter die Fassade zu blicken!

      Wenn sich Reinhardt, der viel, viel Prügel bezogen hat (und dies großteils nicht zu Unrecht, Herr Reinhardt ;) )
      also wenn sich der Vorstand nach dem 1. Hj. und dieser Erfahrung in einer öffentlichen Mitteilung auf die Einhaltung der Planzahlen festlegt,
      dann weiß er jetzt schon mehr als die meisten hier erwarten.

      Meint ihr eigentlich, die drehen die ganze Zeit Däumchen!?
      Die erste Hälfte des DRITTEN Quartals ist fast abgelaufen, was glaubt ihr denn, was sich mittlerweile schon alles bezüglich SERware getan hat!

      Also, ganz ehrlich, wer jetzt nicht mehr auf die POSITIVEN Überraschungen warten kann und immer noch von Zweifeln geprägt wird, sollte sich SER SYSTEMS nicht mehr antun, seine Nerven könnten Schaden nehmen.

      Genausowenig verstehe ich diese dauernde substanzlose Personen- und Chartkritik nicht, kann sie auch nicht mehr akzeptieren.
      Entweder bringe ich Vorschläge, die dem Unternehmen weiterhelfen, weil ich als Aktionär daran interessiert sein sollte,
      oder ich halte das Unternehmen für aussichtslos und ein Investment für langweilig,
      dann kaufe ich aber auch keine Aktien und meckere dann aber auch nicht ständig über den Kurs!

      Scheinbar dient das Board aber zum Ausleben der Schizophrenie vieler unglücklicher Pseudoinvestoren - damit wird es nicht besser, ihr müßt schon die Härte zur Konsequenz aufbringen!

      Ich habe es schon in anderen Threads geschrieben, vor Jahresende wird es nichts mit starken Kursanstiegen, es wird höchstens eine Aufwärtstendenz geben.
      Die Institutionellen wollen eindeutige Signale haben, die sie frühestens mit den Q3 Zahlen erhalten.

      Entweder als Privater vorher dabei sein oder hinterher teurer - ihr habt die Wahl, aber bitte ohne Jammern!

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:03:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Mad Magic:

      Ich beobachte den gesamten NM so weit ich kann und habe deutlich mehr als 100 Unternehmen in der letzten Zeit mir detailiert die Zahlen angeschaut.

      Und eins kannst Du sicher sein, daß das KGV.00 bei den Unternehmen am NM, und das sind nicht allzuviele, die überhaut Gewinn machen werden in 2000, das KGV deutlich über 200 (!!) im Schnitt liegen wird. Der Grund dafür liegt darin, daß die meisten Unternehmen deutlich unter ihren prognosen lagen mit den Halbjahreszahlen.

      Ein Unternehmen was im Rahmen der Zahlen geblieben ist, ist da noch eine positive Ausnahme.


      Kole
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:05:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dann zeige aber auch einmal die kompletten Realtionen auf....

      1998 wurde von einer Verzehnfachung gesprochen....


      SER Systeme erzielte im Jahre 97 einen Umsatz von 57 Mio DM
      Diesen wollte man bis zum Jahre 2002 verzehnfachen und mehr...

      Und genau auf dem Weg ist SER:
      Mit 85 Mio € Umsatz im ersten Halbjahr ist man genau auf Plan... 217 Mio € sind mehr als eine versiebenfachung
      des 97er Umsatzes! für 201 werden 625 Mio DM Umsatz angepeilt.

      SER liegt genau auf Kurs!
      Macht euch doch mal die Relationen klar, und vergleicht die absoluten Zahlen mit Firmen wie Autonomy ,
      Intershop und Co, und schaut euch vor allen Dingen deren Bewertungen an!



      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:10:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und um den Punkt von Bandit

      mit den Relationen aufzugreifen.

      SER hat wahrscheinlich im ersten Halbjahr mehr Umsatz gemacht als IXOS, CE Comp und Easy zusammen!!

      Und das bei einer deutlich niedrigeren Bewertung.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:24:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Serich,

      entschuldige, dass meine Postings nicht so ausfallen, wie Du sie gerne hättest...

      Hier eins für Dich, hehe:

      SER zeigt weiterhin starkes Wachstum, belegt durch enorme Umsatzsteigerungen. Die zukünftigen Quartale werden positiv überraschen (wer daran zweifelt, ist selber Schuld), insbesondere
      werden die erwirtschafteten Gewinne, die letztendlich entscheidend für die Bewertung eines Unternehmens sind zukünftig explodieren und
      dann wird auch der Markt endlich auf dieses Top-Unternehmen aufmerksam.
      Noch wird diese NM-Perle von den Institutionellen nicht beachtet, aber dies wird sich bald ändern.
      Jungs, es kann nur aufwärts gehen...

      zufrieden Serich? ;)

      Gruss
      Mad Magic
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:32:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich will euch noch ein bißchen Stoff zum diskutieren reingeben. Hier eine Empfehlung der DG- Bank, die meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf trifft.

      SER Systeme - akkumulieren
      WKN: 724190 SER SYSTEME AG O.N. DG Bank 15.08.2000

      Highlights:

      - Europas größter Anbieter von DMS-Systemen

      - Entwicklung im ersten Quartal 2000 im Rahmen der Erwartung

      - Kritische Größe für US-Markt erreicht

      - Mit SERbrainware Technologieführerschaft im Knowledge-Management

      - Insbesondere in Bezug auf die guten Aussichten, die sich durch die Einführung der SERbrainware ergeben, empfehlen wir, die Aktie zu akkumulieren.

      Unternehmensprofil

      Die vor 16 Jahren gegründete SER Systeme AG ist, gemessen an Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter, Europas größter Anbieter von integrierten Systemlösungen für Dokumenten-Management (DMS) und Knowledge - Management. Da die Wachstumschancen für dieses Geschäftsfeld frühzeitig erkannt wurden, entfallen 75% der Umsätze auf diese Bereiche. Auf das ursprüngliche Geschäftsfeld - Software für Kapitalanlagegesellschaften –entfallen dagegen lediglich noch 20%. Der Schwerpunkt liegt somit eindeutig auf Workflow, DMS und folglich auch auf elektronischer Archivierung. Die neueste diesbezügliche Entwicklung ist das im Mai 1999 erstmals vorgestellte Produkt SERbrainware, ein wesentlicher Schritt bei der Ausweitung des Dokumenten- und Informationsmanagements zum Knowledge - Management. Die Gesellschaft ist im Wesentlichen im Bereich der Groß –und Mediumsysteme tätig. Mit einem Marktanteil von etwa 12% in Deutschland und rund 7% in Europa ist SER Marktführer in diesen Regionen. Hierin spiegelt sich die Unternehmensstrategie wider, deren Ziel es ist, durch eine intensive Expansionspolitik diese Marktanteile weiter auszubauen und zu einem vertriebsorientierten Weltunternehmen aufzusteigen. Mit der Übernahme der Portal Connect (vormals EIS) ist SER diesem Ziel einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

      Geschäftsentwicklung

      Im ersten Quartal 2000 generierte die SER-Gruppe Umsatzerlöse von 38,30 Mio Euro, dies entsprach einem Plus von annähernd 50% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Wesentliche Effekte resultierten dabei aus der Erstkonsolidierung der Portal Connect, der SER Macrosoft, der Dekonsolidierung der Logistik-Sparte in Deutschland und den Auswirkungen der bei SER Quantum durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen. Das EBIT gab im Vergleich zur Vorjahresperiode um 28,2% auf 2,90 Mio Euro nach. Hier spiegelt sich insbesondere die erwartete Margenbelastung durch die Erstkonsolidierung der Portal Connect, die noch eine niedrigere Profitabilität als der Durschnitt der SER-Gruppe aufweist, wider. Des Weiteren führte der Personalaufbau im Laufe des Jahres 1999 zu einer Renditebelastung im ersten Quartal 2000, in dem die Umsatzerlöse in Relation zum Gesamtjahresumsatz noch niedrig sind. Dieser Effekt wird jedoch im weiteren Jahresverlauf an Bedeutung verlieren.

      Ausblick

      Mit der jüngsten Akquisition von Portal Connect (vorher EIS) bereitet SER die neue Produktlinie der Interaction Portale vor, die ein Kunden-Interface – typischerweise für CRM und E-Business-Lösungen - darstellen. In Verbindung mit der Akquisition von MacroSoft hat SER jetzt die notwendige kritische Größe für ein schlagkräftiges Auftreten auf dem US-Markt erreicht. Basierend auf der SERbrainware-Engine, einem leistungsfähigen Klassifikator für strukturierte Textdokumente, hat SER mit den Produktinnovationen SERdistiller, winClassify und webClassify den Vertrieb ihrer Knowledge-Management-Applikationen begonnen. Bezüglich Geschwindigkeit und Präzision ist SER in diesem Bereich Technologieführer. Die intelligenten Software-Lösungen im Knowledge-Management ermöglichen die Übertragung der menschlichen Lernfähigkeit auf Softwaresysteme und Speicherung des Wissens. Mit SERbrainware sollen innerhalb von zwei Jahren 50 Mio Euro Umsatz erzielt werden, wovon die Hälfte auf die USA entfallen soll. Für das Jahr 2000 wird insbesondere in den Bereichen, in denen im letzten Jahr das Jahr-2000-Problem das Wachstum gebremst hat, ein starkes Wachstum erwartet. Vor allem aufgrund des erwarteten Erfolgs von SERbrainware und der Auswirkungen der Portal Connect - Übernahme erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr ein deutliches Umsatzplus von rund 78,5% auf 217,30 Mio Euro. Die Umsatzrendite sollte sich aus unserer Sicht von 8% im Geschäftsjahr 1999 auf 8,5% in der laufenden Rechnungsperiode steigern lassen, was einem Nettoergebnis von 18,6 Mio Euro und 1,23 Euro je Aktie entsprechen würde. Bis zum Geschäftsjahr 2002 erwarten wir einen Anstieg des Konzernumsatzes auf 398 Mio Euro und eine Verbesserung der Nettorendite um 2,2 Prozentpunkte auf 10,7%, entsprechend einem Überschuss von 42,76 Mio Euro.

      Bewertung

      Nachdem die Aktie im März ihr Jahreshoch von knapp 56 Euro erreicht hatte, konnte sie sich in den Folgemonaten dem negativen Markttrend nicht entziehen und büßte rund ein Viertel ihres Wertes ein. Vor dem Hintergrund der geschilderten Geschäftsentwicklung und –aussichten halten wir sie für unterbewertet und empfehlen, sie im Portfolio zu akkumulieren.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:44:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      SER - Intershop - Autonomy


      Q1 : SER 38 Mio €
      ISH 24.9 Mio €
      AUTN: 11.7 Mio Dollar

      Q2 SER 47 Mio €
      ISH 32,6 Mio €
      AUTN 14.62 Mio Dollar

      Sequentielles Wachstum:

      SER 22%
      ISH 30 %
      AUTN 24.9 %


      Gewinn:
      1. HJ:

      SER: 5,111 Mio €
      0.34 € je Aktie

      ISH:
      3 Mio €
      0.15 € je Aktie

      AUTN
      3.38 Mio Dollar
      0.03 Dollar je Aktie
      Kurs:
      SER ~ 40 €
      ISH ~ 400 €
      AUTN 51 Dollar

      Aktienanzahl

      SER : 15,1 Mio Aktien
      ISH 16.69 Mio Akiten ( morgen Split)
      AUTN 125,3 Mio Aktien


      Marktkap:
      SER ~ 600 Mio €
      ISH ~ 6.8 Mrd €
      AUTN ~ 6,39 Mrd Dollar


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:53:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Analyse einer begleitenden Bank???

      :p :p
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 11:58:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      @MadMagic

      Falsch, keine begleitende Bank, sondern ein Verein von Idioten!!!

      Vor wenigen Tagen habe ich das hier schon mal gepostet, einen Artikel der DG-Bank im "Aktien-research" über Autonomy. Dort haben sie zu dem Laden geschrieben, dass er absolut konkurenzlos an der Weltmarktspitze steht und haben SER mit keinem Wort erwähnt.

      Würde das eine begleitende Bank tun? - Ich glaube nicht!!

      Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:07:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Bandit: von einem Vorstand der KZ 250(!!) ausgibt sollte man doch erwarten dass die Zahlen zu 110% eingehalten werden,oder?
      Ist zwar kurzfristig gedacht, aber ist schon verwunderlich!

      Sonst bin ich auch sehr zufrieden, alles im Lot und das Jahr geht ja jetzt erst richtig los!!
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:08:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier mal ein netter Vergleich zum Gewinn der letzten & kommenden Jahre von anderen bekannten Software-Schmieden aus Germany & Ami Country.

      Firma 1996/1997/1998/1999/2000/2001
      SER___0.14/0.26/0.64/0.54/1.23/2.10 = 1700% Gewinnsteigerung
      SAP___0.93/1.51/1.71/1.91/1.89/3.17 = 350%
      ISH_____****/-.36-1.41/-.97/0.10/1.10 = 1600%
      BVSN__0.06/0.04/0.02/0.07/0.15/0.23 = 380%

      Irgendwie scheint ein Plus im Gewinn sich negativ auf eine Aktie auszuwirken. Man sollte wahrscheinlich ein Minus als Gewinn vorweisen um hohe Bewertungen zu gerechtfertigen zu koennen, dann kann man ja immer behaupten, man muss neue Maerkte erschliessen, Personalaufwand, teures Marketing, etc.....
      An Hand von Broadvision kann man schoen sehen das man nicht jedes Quartal die Steigerungen hatte, aber zumindest Gewinn, jetzt ist der Markt reif fuer ihre Produkte und der Gewinn dementsprechend... Erstmal muss die Saat muehsam gesaeht werden um die Ernte einzufahren, und erstmal braucht man erstmal das Land dazu, in dem Fall die Maerkte. Je groesser und globaler Firmen wachsen um intelligente DMS kommen sie gerade deswegen nicht herum, SER bietet als einzige Firma die komplette Loessung an.
      Ich glaube die Erwartungen waren nach den 0.64 Euro Gewinn in 1998 einfach zu hoch, haette man nur 0.38 gemacht, haette es niemanden gestoert, waere doch die Steigerung beibehalten worden. So hatte man nach 0.54 in 1999 eine kleine Delle im Aufwaertstrend.
      SER hat jetzt die richtige Groesse und Produkte um international mitspielen zu koennen, wenn in Zukunft 50% der Erloesse aus dem Amiland kommen werden hat man alles richtig gemacht.
      Irgendwie baut VV Reinhardt ein Softwareimperium auf und keiner scheints zu merken. Die ganze deutsche Analystenschar konzentriert sich halt nur auf eine Intershop & SAP.


      Gruss

      jpm
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:13:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @lordmax

      Wirf mal nen Blick auf die Bewertung von Autonomy, und du wirst merken, daß die 250 € durchaus nicht utopisch
      sind, sondern nur an die Bewertung der Briten angepaßt!
      Dabei wurde noch ein fetter Abschlag gewährt!


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:51:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Herr Reinhard nimmt den Mund schon immer sehr voll.Ich denke für die Kurse wäre es besser ,er würde die Ankündigungen etwas tiefer schrauben und positiv überraschen als umgekehrt.Ich finde solche vollkommen unnötigen Prahlereien wie zB. KZ 250 uä.
      kindisch und gefährlich.Grüße Kenny
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:59:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      SER Systeme - Kaufen mit Kursziel € 63

      WKN: 724190
      SER SYSTEME AG O.N.
      Berenberg Bank
      15.08.2000



      SER Systeme – ex Brainware im Rahmen der Erwartungen

      Die SER Systeme AG hat für das 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres im Rahmen
      unserer Erwartungen liegende Ergebnisse bekannt gegeben.

      Der Umsatz stieg auf EUR 85,3 Mio. (+59%), das EBIT reduzierte sich aufgrund der
      hohen Vorleistungen für Personal sowie Forschung und Entwicklung auf EUR 6,4 Mio.
      Bedingt durch die Veräußerung des Anteiles an der Quantum.Logistik legte der
      Periodenüberschuss auf EUR 5,1 Mio zu.

      Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr
      zu erreichen. Positive Auswirkungen auf das EBIT sollten vor allem die deutlich
      rückläufige Personalaufwandsquote sowie der anlaufende Verkauf der neuen, auf der
      Brainware- Technologie basierenden Produkte aus den Bereichen Knowledge
      Management und Customer Relationship Management haben. Unseres Erachtens ist
      Brainware in der Lage, das Wissensmanagement im Unternehmen zu revolutionieren.
      Erstmals können so Workflow Management und Dokumenten Management mit
      intelligenten Knowledge Management-Technologien gebündelt werden, was einen
      erheblichen Vorteil zum allerdings bereits besser positionierten Hauptwettbewerber
      Autonomy darstellt.

      Aufgrund der deutlichen ansteigenden Umsatz- und Ergebnisdynamik erwarten wir für die
      zweite Jahreshälfte Erholungspotenzial für die SER-Aktie.

      Wir bleiben bei unserer Empfehlung: Kaufen mit einem 12-Monats-Kursziel von EUR 63.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:03:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Zahlen sind doch grandios - ich verstehe die kritiker nicht - oder sie verstehen die Zahlen nicht:

      1) gemeldet wurde der Gewinn OHNE außerordentliche Erträge aus dem Quantum-Verkauf -
      2) Wachstumsrate ist sehr beachtlich - bei den Umsätzen sowieso, beim Gewinn auch, denn hier fielen ja im 2. Quartal höhere Aufwendungen für Marketing und neue Mitarbeiter bzw. Entwicklungskosten an, die erst ab dem Frühherbst zu verstärkten und margenträchtigeren Umsätzen - denkt daran Quartal 4 allein sorgt in der Regel für ca die Hälfte des Jahresgewinns - mit gleichbleibender Mitarbeiterzahl (oder sogar sinkender bei abgeschlossenen Projekten)
      3) Die für einen bilanzanalytisch Ungebildeten scheinbar "schwachen" Zahlen konnten im Sommerloch veröffentlicht werden - die "guten" Zahlen fallen in die Monate November und Februar.

      Ich muß schon sagen : Mir gefällt`s super! Und der Verkaufsdruck wird wohl auch nicht so groß sein - kritiker der Firma sind wohl eher schon draußen und kommen erst später wieder dazu, ABER TEURER!
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:08:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Im kompletten Halbjahresbericht ( auf der Homepage) werden auch einige der außerordentlichen Gewinne
      genannt. SER hat damit über 9 Mio € verdient, aber auch dort ist MEGA noch nicht enthalten, da sie noch
      voll konsolidiert werden. Die Erträge stammen aus dem Quantum - Logistics Verkauf.

      Im Kernbereich DMS ist das Wachstum sogar noch höher als auf dem ersten Blick zu erkennen, der Bereich
      Standardsoftware war hingegen rückläufig, (vor allen durch den Quantum Logistics Verkauf)

      Schaut euch das gesammte Zahlenwerk mal an
      Auf der Homepage unter Investor Relations - Quartalsberichte


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:14:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ein bisher ungenanntes Problem ist aber auch der derzeit geringe Handel in SER. Versucht mal ein Paket mit x00 SER`s zu kaufen oder zu verkaufen. Ich hasse solche engen Märkte obwohl ich beleibe kein Grossanleger bin.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:40:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Symptomatisch, wie aktienguru_II diesen Thread eröffnet hat!

      Ich will wirklich nicht auf Detailfehlern rumhacken, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie alles, was mit dem Unternehmen, dessen Aktien man zufällig gerade besitzt, zusammenhängt, durch eine rosarote Brille gesehen und uminterpretiert wird.

      Es gibt überhaupt kein Anzeichen dafür, daß Herr Reinhardt irgendwann mal promoviert hat - aktienguru spricht ihn dennoch untertänig und sachwidrig mit Herr Dr. an.

      Es ist mir klar, daß das für die Bilanz des Unternehmens irrelevant ist - es ist aber symptomatisch für euren verklärten Blick auf die Dinge und auf alles was mit SER zusammenhängt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 13:47:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:00:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Entschuldige Bandit,

      aber Deine Zahlen stimmen nicht ganz. Sowieso ist es schon ziemlich nervig, daß niemand so richtig weiß wie viele Stücke der Aktien ausgegeben sind und die meisten mit falschen Zahlen operieren. Vor allem fällt die extrem hohe Verwässerung bei den sog. "Highflyern" auf, die ganz gerne verschwiegen wird. Für einen langfristigen Investor ist aber nur die verwässerte Zahl der Aktien relevant.

      1 Euro = 0,91 US-Dollar
      AUTN = Autonomy, ISH = Intershop


      Kurs:

      SER 40,30 Euro
      AUTN 58,00 Euro
      ISH 406,80 Euro

      Stücke unverwässert/verwässert:

      SER 15,416 Mill / 15,797 Mill
      AUTN 123,057 Mill / 131,020 Mill
      ISH (vor Split 1:5) 17,506 Mill / 20,517 Mill

      Mkap unverwässert/verwässert in MEuro:

      SER 621,3 / 636,6
      AUTN 7137,3 / 7599,2
      ISH 7121,4 / 8346,3

      Rohertrag H1.00 / Rohertrag H1.99 / Rohertragszuwachs in MEuro:

      SER 67,558 / 40,588 / 26,700
      AUTN 26,541 / 8,453 / 18,088
      ISH 40,054 / 11,818 / 28,236

      Eigenkapital in MEuro:

      SER 164,422, AUTN 145,237, ISH 32,632

      KRW = (Mkap(verwässert)-Eigenkapital) / (Rohertragszuwachs zum Vj. * 2 (wg.Halbjahr))

      KRW

      SER 8,84 , AUTN 206,05 , ISH 147,22

      Weitere Angaben:

      Umsatz H1.00 in MEuro:

      SER 85,328 , AUTN 29,259 , ISH 57,541

      Sequentieller Umsatzzuwachs absolut Q1.00 zu Q2.00:

      SER 8,7 MEuro , AUTN 2,92 MEuro , ISH 7,70 MEuro

      Also wer wächst am stärksten?

      EBIT H1.00 in MEuro:

      SER 6,421 , AUTN 2,468 , ISH 1,859

      Gewinn H1.00 in MEuro:

      SER 5,112 , AUTN 4,100 , ISH 2,960


      Man sieht, daß die ausgewiesenen Gewinne bei ISH und bei AUTN im wesentlichen aus dem Zinsergebnis stammen. Das Kapital aus dem das Zinsergebnis sich herleitet, stammt wiederrum fast vollständig aus Kapitalerhöhungen. Operativ verdient wird da praktisch fast nichts. Vor diesem Hintergrund sieht die Gewinnsituation bei SER nicht so schlecht aus.


      Kole

      PS: Bandit die Peer-Group gefällt mir ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:00:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      SER Systeme – ex Brainware im Rahmen der Erwartungen

      Die SER Systeme AG hat für das 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres im Rahmen unserer Erwartungen liegende Ergebnisse bekannt gegeben.


      Der Umsatz stieg auf EUR 85,3 Mio. (+59%), das EBIT reduzierte sich aufgrund der hohen Vorleistungen für Personal sowie Forschung und Entwicklung auf EUR 6,4 Mio. Bedingt durch die Veräußerung des Anteiles an der Quantum.Logistik legte der Periodenüberschuss auf EUR 5,1 Mio zu.


      Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen. Positive Auswirkungen auf das EBIT sollten vor allem die deutlich rückläufige Personalaufwandsquote sowie der anlaufende Verkauf der neuen, auf der Brainware- Technologie basierenden Produkte aus den Bereichen Knowledge Management und Customer Relationship Management haben. Unseres Erachtens ist Brainware in der Lage, das Wissensmanagement im Unternehmen zu revolutionieren. Erstmals können so Workflow Management und Dokumenten Management mit intelligenten Knowledge Management-Technologien gebündelt werden, was einen erheblichen Vorteil zum allerdings bereits besser positionierten Hauptwettbewerber Autonomy darstellt.

      Aufgrund der deutlichen ansteigenden Umsatz- und Ergebnisdynamik erwarten wir für die zweite Jahreshälfte Erholungspotenzial für die SER-Aktie.

      Wir bleiben bei unserer Empfehlung: Kaufen mit einem 12-Monats-Kursziel von EUR 63.

      P.S. Sowas nenn ich kleinkariert und konservativ - 63€ ist auf Sicht von einem Jahr zwar möglich - ziemlich genausogut ist es auch möglich dass der Wert entdeckt und hochgeredet wird über die Phantasieschiene - und eben nicht die Mitwettbewerber heruntergeredet werden - dann sind Kurse um 120 schon für Februar drin.
      Ist der Sommer vorbei, reden wieder alle über die neuesten Technologie-trends - fragt sich nur, ob KM dann in aller Munde ist.
      yatri
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:13:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Warum soll SER seine Planzahlen um XX% niedriger präsentieren? Meint ihr nicht es ist auch unglaubwürdig, wenn die Planzahlen immer um 30-50% überboten werden. Irgendwann preist der Markt dann das understatement ein.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:16:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      KAISER: Dein Ansatz ist evolutionär, deshalb ist Dein "Hmmm???" berechtigt. Wer Brainware erlebt hat und anschliessend selber auf zahlreiche Ideen für Anwendungsmöglichkeiten gekommen ist, der geht aber von einer revolutionären Entwicklung aus, jedenfalls ich. Leider findet die Revolution wahrscheinlich nicht mehr im 3. Quartal statt.

      Reinhardt sagt in seinem Vorwort:
      "Alleinstellungsmerkmale der SER Software gegenüber Autonomy sind zudem, dass wir neben dem gesamten Bestandswissen dieser Welt auch das prozedurale Wissen verarbeiten und mit der lernenden Extraktion von Informationen Geschäftsprozesse steuern können." (Diesen Satz finde ich nicht sooo toll formuliert, wegen der unklaren inneren Logik und zweifelhaften Richtigkeit dieser Behauptung, aber was gemeint ist kommt raus.) "Auf Grund der Marktakzeptanz der neuen SER Produkte gehen wir davon aus, dass die Übernahme der Marktführerschaft durch SER Ende 2001 realistisch ist."

      Eine solche Umwälzung der Marktanteile in dieser kurzen Zeit, das ist es, was ich von Brainware erhoffe. Leider spricht R. dann etwas weiter unten wiedermal von "Weltmarktführerschaft". Diese Wortwahl halte ich für unglücklich, das erinnert viele - auch in den Staaten - an lange zurückliegende Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:27:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Was Talisman oben anspricht, ist bedenkenswert. Ein enger Markt schafft Überraschungen nach oben und nach unten, aber auf die Dauer keine kontinuierliche Kursentwicklung, ob schnell oder langsam. Das ist heute am NM bei vielen Werten so. Wenn der Markt mal wieder liquider ist, und wenn vor allem die Institutionellen ihre bearische Haltung aufgeben und über den Rand ihrer Kaffeetasse schielen, werden wir für SER den fairen Preis sehen. Und er ist ganz sicher höher als jetzt. An sich ist es doch nicht normal, dass bei Veröffentlichung solcher Zahlen der Kurs runtergeht.
      Gruß
      Demos
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:28:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Kaiser

      Vieles aus Deinem Beitrag habe ich mit großem Interesse gelesen und kann Dir dahingehend zustimmen, dass SER diese Zahlen erfüllen kann.

      Was ich jedoch nicht nachvollziehen kann, ist Dein KGV von 15 und der Vergleich mit der Automobilindustrie. Also ich gehe von mir aus und sage, dass ich bei SER gerne bereit bin, mehr als 15 Euro für 1 Euro Gewinn zu bezahlen, da ich bei SER nicht nur "Gewinn" einkaufe, sondern die unwahrscheinlich große Fantasie, die in deren Technik steckt. Wenn es tatsächlich so funktioniert, wie wir uns das alle wünschen und vorstellen, dann ist die Einsatzmöglichkeit derzeit in der Größenordnung nicht greifbar. Dagegen kann man bei der "Old Economy" schon ziemlich genau sagen, wie greifbar das Wachstum sein wird. Dort finde ich ein KGV von 15 auch o.K. - aber bei SER? Etwas, was es bis dato noch nicht gibt, zu vergleichen mit etwas, was wir seit Jahrzehnten nutzen!

      Bin gerne für Kritik offen wenn ich sage, ein KGV von 60 ist auch noch in Ordnung. Was das dann im Kurs ausgedrückt bedeutet, stelle ich mal nicht hier rein! ;)

      Liebe Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 14:50:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Demian
      Zu Deinem KGV von 60 muß ich wohl meinen Ansatz noch ein wenig erläutern.
      Es wird für jede schnell wachsende Firma einen Zeitpunkt geben, wann das Wachstum zurückgeht. Dies kann man z.B. aus Produkt- bzw. Marktlebenszyklen ableiten. Man tritthlt in die Reifephase ein. Ab diesem Zeitpunkt wird es halt "nur" noch ein Wachstum von 5-10 % geben. Automobilunternehmen sind beispielsweise in einer solchen Phase. Es gibt zu diesem Zeitpunkt KEINEN Grund , weshalb man mehr als ein KGV von ca. 15 bezahlen sollte ( 15 kannst Du Dir wahlweise aus dem risikolosen Zins oder aus einer Wachstumstabelle des Unternehmens ableiten ). Bei 6 % Verzinsung haben wir ja auch ein KGV von 16. ( aber ein sicheres ). Wenn nun also SER an diesen Punkt kommt, dann wird SER folgendermaßen aussehen :
      Umsatz x00 Mio Euro
      Gewinn 10 +/- x % vom Umsatz
      Wachstum gegenüber Vorjahr 5-10 %

      Die Frage ist also, wann wird SER an diesen Punkt kommen ?
      Bei 1 Mrd. Umsatz, bei 5 Mrd. Umsatz oder bei 10 Mrd. Umsatz ?
      Wenn man aber an diesem Punkt angelangt ist, dann wird NIEMAND ( auch Du hoffentlich nicht ) ein KGV von 60 akzeptieren. Wieso auch ?

      Was ich sagen wollte : Heute wäre ein KGV von 50, 100 oder 200 ok, WENN mit dem Wachstum ein entsprechende Größe erreicht wird. Wenn nicht, dann ist halt auch nur ein niedrigeres KGV ok.

      EINE Bewertung des aktuellen Aktienkurses ist meiner Meinung nach nur möglich, wenn man von diesen Peer-Group-Vergleichen weggeht und die strategische Position des Unternehmens und den relevanten Markt und dessen Entwicklung analysiert.

      Ich hoffe, meine Ausführungen sind einigermaßen verständlich und freue mich weiterhin auf konstruktive Meinungen,
      Gruß
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 15:17:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Herr Kaiser ;)

      vielen Dank zunächst für Dein schnelles feedback!!

      Ich denke, ich stehe vor dem gleich Problem wie Du, was mir sagt, dass ich Deinen Ansatz vermutlich verstanden habe!

      Ich möchte mich im Moment garnicht an SER festmachen, folgendes:

      Was mit dieser Art Software möglich ist, ist für mich derzeit nicht greifbar. Wird es von den zukünftigen Anwendern erkannt, könnte es sehr gut sein, dass in wenigen Jahre ein Geschäfts- und/oder privates existieren ohne intelligente DMS- und KM-Software nicht mehr denkbar ist. Das heisst der Markt ist derart groß, dass wir heute noch nicht sagen können, bis wann der Kurs eines solchen Unternehmens noch mit Fantasie wächst, oder ab wann wir "nur" noch eine sehr gute jährliche Verzinsung haben werden. Ich für meinen Teil sehe diesen Zeitkorridor nicht in 4 Jahren.

      Bis dahin ist es doch so, dass der Kurs mit einem KGV wächst, dass Fantasie beinhaltet. Irgendwand steigt der Kurs moderat, die Gewinne jedoch kontinuierlich, so dass sich das KGV langsam aber sicher Deinen 15 nähert. Was ich meinte ist, dass man die Kursentwicklung der nächsten 2 Jahre nicht an einem KGV von 15 festmachen darf. Ich denke, dass auch bei SER mal der Zeitpunkt einer Übertreibung kommen wird, wo wir durchaus auch mal ein KGV von 200 + x sehen werden. Den Zeitpunkt, zu dem der Bereich DMS-/KM bei KGV 15 steht, den sehe ich in ferner Zukunft. (so hoffe ich!!!)

      Vielleicht sehe ich es auch zu rosarot, vielleicht setze ich im Moment auf das falsche Pferd (SER) aber ich glaube, dass die Technologie, eine lernende Organisation zu programmiern (!), bahnbrechend ist, und dem entsprechend wachsen wird.


      Liebe Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 15:47:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kaiser,

      eines mal vorneweg:
      Wenn ich SER in zwei, drei Jahren nur noch ein Wachstum von 5-10% zutrauen würde, hätte sich für mich jede weitere Beschäftigung mit diesem Unternehmen erledigt!

      Ich finde es ebenfalls witzig, ganz pauschal die Softwarebranche mit der Aotomobilbranche zu vergleichen.

      Um dir entgegenzukommen, konstruiere ich für die nächsten 5-8 Jahre NACH 2001 nur noch ein Wachstum von 30%.

      Das ist absolut realistisch bei dieser Technologie, dieser Marktdurchdringung (von einer Sättigung sind wir noch meilenweit entfernt), bei der Annahme nur noch rein intern (auch ohne indirekten Vertrieb) zu wachsen und auch bei der absoluten Höhe von Umsatz und Gewinn.

      Somit gilt auch ein, selbst in der konservativen Fachwelt, akzeptiertes KGV von 30.

      Was in 10 Jahren oder später geschieht, interessiert an der Börse überhaupt niemanden!
      Weiterhin gilt: Warte ich den jeweiligen Nachweis der Wachstumshöhe über die Q-Zahlen ab, bin ich regelmäßig zu spät dran.

      Also, KGV 30, weil Wachstum 2002 ++ nur noch 30%, Umsatz in 2001 rund 310 Mio Euro.

      Bei deiner 10%igen Umsatzrendite ergibt dies 31 Mio Gewinn.

      Damit beläuft sich die Marktkap. auf 31 Mio x 30 = 930 Mio Euro
      oder der heute faire Kurs auf 930/15,7 = 60 Euro!

      Im nächsten Jahr schon 60 x 1,3 = 78 Euro!

      Dabei berücksichtige ich weder mögliche Markt- oder Technologieführerschaft, zusätzliches Wachstum über Kooperationen oder indirekten Vertrieb, dem man sich momentan voll zuwendet,
      noch höhere Margen aufgrund gesteigertem Lizenzgeschäft und reduziertem Projektgeschäft!

      Es gibt KEIN erfolgreiches Softwareunternehmen, das ab 1 Milliarde Umsatz nur noch um 10% gewachsen ist.
      D.h. entweder bezweifelst du von Anfang an den möglichen Erfolg oder du hast so unrealistisch niedrige Erwartungen, daß du niemals daneben liegen kannst!

      Das ist aber genauso unproduktiv wie die Erwartung ewiger KGV`s > 100.

      SER ist definiv UNTERBEWERTET, bietet die Chance auf x00% Kursteigerung in den nächsten Jahren, aber eben nicht die Garantie,
      vor allem nicht auf das WANN.

      Und wenn du schon von "marktgegebener" Bewertung sprichst, auch die nach deiner Ansicht "überbewerteten" Unternehmen sind marktgegeben,
      du legst dir also deine "Marktgegebenheit" ziemlich subjektiv zurecht!

      Ich hingegen investiere in das Potential einer Angleichung von Unter- und Überbewertung und damit ist SER für mich ein Top-Investment!

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 16:06:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Kaiser

      Eure Exellenz!!!

      Ich möchte um Himmelswillen nicht die letzten konstruktiven Kritiker aus diesem Board vertreiben, aber findest Du nicht, dass wir SER vom KGV her nicht lieber mit einer Kiesgrube in Simbabwe vergleichen sollten, deren Abbaugebiet erschöpft ist, deren Bagger ausgebrannt sind, deren Arbeiter alle gerade an Malaria Tropica krepieren und deren Grund und Boden von marodierenden Banden besetzt gehalten wird???

      Zu deiner Phasentheorie: Die ist sehr richtig und hat sich schon oft bewährt in der Geschichte der Menschheit – sie besitzt auch eine bestechende Logik.
      Aber glaubst Du ernsthaft, dass der Softwaremarkt in den nächsten 20 Jahren aufhören wird zu wachsen?
      Das wird meiner Meinung nach erst dann passieren, wenn der Mensch nix mehr tum muß, wenn er nicht will. Intelligente Software verbunden mit der entsprechenden Hardware kann uns wahrscheinlich irgendwann alle Arbeit abnehmen. Wenn es möglich ist eine denkende,lernende Software zu entwickeln, die Briefe beantwortet, ect- wir haben das alles schon mal gelesen – dann kann man Roboter auch auf alles programmieren (von der vollautomatischen Fabrik über den unkrautzupfenden Roboter(blödes Beispiel, aber ich wollte die die universale Anwendbarkeit verdeutlichen) bishin zum vollautomatischen Paketzusteller -zumal bei explodierender Rechnerleistung. Denkende, lernende Software wird die Gesellschaft stärker revolutionieren als die Aufklärung, die Dampfmachine und der Dampfkochtopf zusammen.
      Bevor dies nicht in greifbarer Zukunft(10 Jahre) möglich erscheint sehe ich die Softwareindustrie nicht mal in der Nähe der Stagnationsphase.
      Einzelne Bereiche werden irgendwann margenschwach, wie Du jetzt an dem klassischen DMS siehst, aber SER passt sich an und geht als einer von zwei weltweiten Anbietern ins Knowlegdemanagement.
      Die Bewertung von Autonomy kann ich schon nachvollziehen und habe mir schon überlegt, ob ich auch da einsteigen sollte, um auf jeden Fall mit dabei zu sein. Bin dann allerdings zu dem Schluß gekommen, dass das Chance/Risikoverhältnis bei SER 100 mal besser ist. Also Barfuß oder Lackschuh!!!

      Also KGV von 15 , 20, 60 auf Basis 2001 ist für mich immernoch ein klarer Kauf.

      Zora
      :D:D:D:D:D

      Jaja scheiß Dummpusherei wieder mal von einem SER Aktionär!!!!
      Kommt immer so über mich wenn sich der Kurs nicht entscheiden kann nach oben zu rasen und wenn SER gerade ein KGVvon 15 zugebilligt bekommt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 16:15:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Serich

      Vorneweg : Ich habe SER-Aktien seit langem, aber versuche mein Investment kritisch zu hinterfragen. Ein Reichrechnen bringt mir nichts.

      "Um dir entgegenzukommen, konstruiere ich für die nächsten 5-8 Jahre NACH 2001 nur noch ein Wachstum von 30%"
      Ich habe bis 2004 mal mit 50 % ( !!! ) gerechnet (s.u. ), danach sehe ich sicherlich eine Sättigung. Ein unendliches Wachsen von Unternehmen mit 30 % ist doch eher unwahrscheinlich. Wenn DU Dir den ERP-Markt ansiehst, dann gibt es einige Unternehmen, die sogar wieder schrumpfen. Wenn Du Dir beispielsweise einen Marktlebenszyklus ansiehst, dann kannst Du sehen, das Unternehmen in eine Reifephase mit geringeren Wachstumsraten kommt. Dies soll mein Vergleich mit Automobilunternehmen zeigen. Irgendwann sind alle Unternehmen mit KM-Systemen ausgestattet. Ich wollte ja nur mal den Blick auf einen anderen Ansatz , als auf Peer-Groups lenken.
      Um in den Matel einer Bewertung von 80 Euro ( Verdopplung ) reinzuwachsen, hat SER halt einiges vor sich, denn 50 % Wachstum ist dauerhaft ganz schön viel.


      "Was in 10 Jahren oder später geschieht, interessiert an der Börse überhaupt niemanden"
      Nun ja, das sehe ich und auch einige andere doch anders. Ist aber Ansichtssache. Unternehmen in einer Wachstumsphase zu bewerten ist schwer. Ich würde immer den Weg einschlagen :
      Wo will mein Unternehmen in 5-8 oder 10 Jahren stehen ?
      Beispielsweise Amazon :
      Die wollen in x Jahren eine Art Wal-Mart mit dem Vertriebsnetz Internet sein. Umsatz in Höhe von x, Rendite ähnlich wie Walmart mit gewissen Effizienzvorteilen, etc. Um Amazon nun zu bewerten, kann ich mir also Walmart ansehen, wie werden die bewertet und wie kommt Amazon dahin. Wenn Amazon erstmal diesen Punkt erreicht hat, dann werden die bestimmt nicht mehr mit einem KGV von 100 bewertet, sondern mit dem von Walmart !
      Also suche ich mir für SER den "Walmart"....

      @Demian

      "Was mit dieser Art Software möglich ist, ist für mich derzeit nicht greifbar. Wird es von den zukünftigen Anwendern erkannt, könnte es sehr gut sein, dass in wenigen Jahre ein Geschäfts- und/oder privates existieren ohne intelligente DMS- und KM-Software nicht mehr denkbar ist. "

      Für mich leider auch nicht greifbar. Darum geht es mir halt. Es macht wenig Sinn sich an Peer-Group-Vergleichen hoch zu rechnen, sondern man sollte sich mit dem spezifischen Potential beschäftigen. Wenn wirklich jedes Unternehmen ein solches Software-Tool benutzen wird, welches auch noch 1-2 Mio je Unternehmen kostet, dann sieht das klasse aus. Genau darauf will ich ja hinaus. Wo liegt denn das Potential von SER ?
      Eine Bewertung durch Peer-Group-Vergleiche hat folgende Fehler von Natur aus :
      -Übernahme der Über-/ Unterbwertungen anderer Unternehmen
      - keine Unternehmensspezifischen Vorteile bzw. Nachteile werden berücksichtigt
      - gibt es VERGLEICHSunternehmen ??


      Nun ja, hoffentlich werde ich nun nicht gleich geschlachtet ( :) ),
      liebe Grüße
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 16:31:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ Rote Zora
      hatte Deinen Beitrag leider erst jetzt gesehen.
      Hmm, ich denke , wir sollten SER wohl eher mit dem Bauchwarenladen eines thailändischen Jungen in Chinatown von Bangkok vergleichen.
      Nun im Ernst. ICH sehe durchaus ein Wachstum der Software-Industrie auf Sicht der nächsten 20 Jahre, ABER ich glaube nicht, daß dieses bei weiterhin 30 % liegen kann, was es auch heute nicht mehr tut. Die aktuellen Raten habe ich nicht zur Verfügung, aber die sind doch deutlich geringer als man so schnell denken mag. ( ich glaube 12 %, aber ich weiß es echt nicht mehr ). Bei einem Wachstum von 12 % gibt es Bereiche mit 0 % und welche mit x00 %. KLar.
      UND enau darauf will ich hinaus. WIR sollten Werte wie SER auf Basis des Potentials des Marktes in 3-5 Jahren analysieren und nicht anders.
      Ein KGV von 30 ist am NM wenig, aber bei einem Unternehmen, welches ab 2004 nur noch mit 10 % wächst, dann ( !!! ) zu viel. Heute ist das bedingt ok, wie meine Rechnung unten zeigen sollte.
      Ich will ja nicht sagen, daß SER bei 40 Euro fair bewertet ist, sondern daß man einen langen Weg gehen muß, damit beispielsweise 80 Euro gerechtfertigt sind. ( von 250 zu Schweigen... ).
      Nochmal ein paar Zahlen :
      Unternehmen A
      Heute Umsatz 100 mit 10 % Rendite => 10 JÜ
      2001 ( 50 % Wachstum ) 150 , 15
      2002 225, 22,5
      2003 340 , 34
      2004 500 , 50
      ab 2004 nur noch 10 % Wachstum
      2005 550 , 55
      2006 600 , 60
      usw.
      Wenn ich nun sage, daß dieses Unternehmen in 2005 bei einem Wachstum von 10 % mit einem KGV von 15 bewertet wird, dann wird das jeder einsehen.
      Folge : 55 *15 = ca. 800 = 2000er KGV von 80
      SER wird heute mit einem 2000er KGV von 40 bewertet ( s. Bandit ), es ergibt sich also auf Sicht von 5 Jahren ein Potential von 100 % ( verdopplung ). Das ist auf Sicht von 5 Jahren gut , aber nicht riesig viel.
      Liebe Grüße
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 16:54:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      kaiser,

      ich rechne mich nicht reich, ich vergleiche nur mit anderen Entwicklungen in der Softwarebranche!

      Keine Microsoft, keine SAP, keine Oracle, keine Peoplesoft, keine xyz hat schon nach vier Jahren eine Marktsättigung erreicht!

      Eine SER und/oder eine Autonomy erst Recht nicht.

      Genausowenig ist diese Sättigung bei deiner aus der Luft gegriffenen EINER Milliarde MK erreicht!

      Ich habe absolut nichts gegen deinen Ansatz, finde ihn sogar vernünftig, wenn man von realistischen Wachstumsraten ausgeht!

      Nun, zu dem Satz "Was in 10 Jahren oder später geschieht, interessiert an der Börse überhaupt niemanden" stehe ich nachwievor,
      weil eine so weit entfernte Zukunft nicht bewertbar ist, zu viel Unwägbarkeiten die Welt- und die lokale Wirtschaft beeinflussen und die Börse im Allgemeinen Jahr für Jahr versucht, die Zukunft der nächsten EIN bis max. drei Jahre zu erfassen.

      Daß bei Diskontierungsmodellen mit einem ewigen Zins in acht bis zehn Jahren gerechnet wird, ist eine andere Sache, sofern ich eben bis dahin mit einer Marktsättigung rechnen kann.

      Dein Ansatz wird einfach der Realität nicht gerecht.
      Danach kann ich mir bei Wachstumsunternehmen gleich jede weitere Differenzierung sparen, nehme mir die Unternehmen mit dem aktuell plus Folgejahr höchstem Gewinn
      und rechne mir mit einem KGV von 15 den fairen Kurs aus.

      Managementqualitäten, Fähigkeit zum Strukturwandel, Marktstellung des Unternehmens, Marktpotential und -größe, zusätzliche Wachstumschancen und vieles mehr lasse ich außen vor,
      weil sie deiner Ansicht nach keine Rolle spielen.

      Sorry, für mich absolut nicht überzeugend!

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:00:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Das 2000er KGV von SER beträgt gerade mal 30....
      Auch den anderen Rechnungen des Kaisers kann ich mich nicht anschließen...

      Sowas kann der nicht ernst meinen...
      P.S. die KFZ Industrie ist 100 Jahre alt.... Bis wir im Software-Bereich ne Sättigung erreichen kann es noch sehr
      lange dauern... Wir haben sogar noch Wachstumsraten in der Landwirtschaft...

      Bandit :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:11:13
      Beitrag Nr. 40 ()
      Lieber Kaiser,

      Intershop, Brodvision, Yahoo und viel mehr wachsen schon seit mehreren Jahren mit über 100%.

      Bei deiner Beschränktheit (bitte nicht falsch verstehen) auf 3-5 Jahre geht es doch letztendlich nur um die Glaubensfrage
      `Wird SER länger als vier Jahre mit mehr als 10% wachsen oder nicht, zu den herausragenden U. gehören oder nicht?`

      Du glaubst anscheinend NEIN - bitte schön!

      Ich glaube JA - über diesen Glaubenskrieg rentiert keine weitere Diskussion.

      Sollte ich eines fernen Tages zur Ansicht gelangen, daß bei SER die Sättigung in den folgenden drei Jahren erreicht sein könnte,
      werde ich bestimmt dein Modell anwenden.
      Sollte sich SER im nächsten Jahr nicht etablieren, werde ich mich von den Aktien trennen.

      So einfach ist es im Prinzip, mit dem Unterschied, daß du bei Kursen >100 Euro zu zittern beginnst und bald verkaufst (weil ja völlig überbewertet)

      ich aber weiß, daß es dann endlich so richtig losgeht und Gewinne laufen lasse!

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:23:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Bandit, SERich

      Meine Worte!!! Trotzdem macht auch ihr beide eine Fehler, wenn Ihr mit der Softwarebranche vergleicht.

      Eine Software die lernt, die gibts bis dato noch nicht. SER und Autonomy behaupten, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir haben hier meines Erachtens einen neuen Sektor, der nicht vergleichbar ist mit einem anderen. Das Wachstumspotential ist für mich immer noch nicht greifbar, auch wenn der Kaiser es noch viele male predigt, ich kauf es so nicht ab.

      Ich denke, dass derjenige, der in diesem Bereich den Durchbruch schafft, eine Entwicklung einschlagen wird, die wir bisher noch nicht hatten. Für mich ist SER auf dem richtigen Weg und dem Durchbruch etwas näher als Autonomy.

      Liebe Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:27:45
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo
      Ich finde ihr solltet in eure Rechnung auch noch die Möglichkeit miteinbeziehen,das es nach KM vieleicht eine weitere technologie geben wird.Ich glaube nicht das sich SER auf Ihren Lorbeeren ausruhen wird,also die Frage wäre dann was kommt danach.Technologie wird sich doch immer weiterentwickeln,und das ist es was SER doch zur Zeit macht.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:41:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      @SERich
      "Dein Ansatz wird einfach der Realität nicht gerecht.
      Danach kann ich mir bei Wachstumsunternehmen gleich jede weitere Differenzierung sparen, nehme mir die Unternehmen mit dem aktuell plus Folgejahr höchstem Gewinn
      und rechne mir mit einem KGV von 15 den fairen Kurs aus.

      Managementqualitäten, Fähigkeit zum Strukturwandel, Marktstellung des Unternehmens, Marktpotential und -größe, zusätzliche Wachstumschancen und vieles mehr lasse ich außen vor,
      weil sie deiner Ansicht nach keine Rolle spielen. "

      Ich glaube, Du hast mich NULL verstanden. Mir geht es ja gerade darum, daß man ein Unternehmen aufgrund seines Potentials was Marktgröße / Wachstum, Innovationskraft, Management, etc. bewertet und nich mit einem Peer-Group-Vergleich , der an jeder Ecke hinkt.
      Wenn Ihr über SER diskutieren wollt, dann tut es doch mal ernsthaft und stellt Euch die Fragen:
      - Wie groß ist denn das Potential wirklich ( riesig reicht nicht )
      - Wie teuer wird denn so eine KM-Installation je Mitarbeiter sein oder je Unternehmen oder je was-auch-immer
      - Was unterscheidet denn nun Brainware und Autonomy ?
      ...
      Ich hoffe, Du verstehst mich doch irgendwann, was Du oben geschrieben hast , ist einfach nicht das, was ich meine.

      Ausserdem will ja gerade ich die Beschränktheit aufgeben und mal fragen, was nach 3-5 Jahren passiert. Mein Beispiel zum Anfang war doch nur ein Rechenbeispiel UND NICHT MEINE MEINUNG ZU SER_POTENTIALEN !!!


      @Demian
      "Eine Software die lernt, die gibts bis dato noch nicht. SER und Autonomy behaupten, auf dem richtigen Weg zu sein. Wir haben hier meines Erachtens einen neuen Sektor, der nicht vergleichbar ist mit einem anderen. Das Wachstumspotential ist für mich immer noch nicht greifbar, auch wenn der Kaiser es noch viele male predigt, ich kauf es so nicht ab. "

      Ich habe nie gesagt, daß dies das Potential wäre, welches ICH SER ZUBILLIGE, sondern ich will sagen, daß wir mit einem KGV heute nichts , aber auch gar nichts sagen, wenn wir nicht mal ein paar Jahre weitergucken.

      @alle
      Ich glaube, ich werde lieber wieder passiver SER-Leser, da ich ehrlich wenig Lust auf diese Diskussionen mit ein paar Ich-Akzeptiere-Keine-Kritik-An-MEINER-SER-Schreibern habe.
      Weshalb kann mir denn keiner mal das Potential einer SERBRainware, die laut Studie 50 Mio Umsatz haben soll, auf Sicht von ein paar Jahren darstellen ?

      Nun also viel Spaß noch,
      liebe Grüße und steigende SER-Kurse
      EUER KAISER
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:56:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Kaiser,

      Dein Ansatz ist interessant, übertrage das aber mal bitte auf SAP ....

      Bei Deinem Ansatz dürfte Yahoo nur bei vielleicht 50 Euro stehen, da in 4-5 Jahren das Wachstum auf vielleicht 20% fällt ...

      Dein Ansatz greift insofern, wenn Du Deine Investments auf Sicht von 3-4 Jahren siehst.
      SER sehe ich auf 1-2 Jahre. Bringt SER 2001 über 1,8 Euro Gewinn, wird die Aktie bei min 80 Euro stehen, das reicht mir dann auch!

      Ab diesem Zeitpunkt macht es dann Sinn Deine Überlegungen in diie weitere Entscheidungsfindung einzubeziehen.

      Das Risiko was ich allenfalls mittelfristig sehe, ist das SER weder die 2000 er, noch die 2001 er Prognosen erfüllt.
      Dann wird SER eine Nullnummer.

      Gruß Trendfighter :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:59:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      "In line" lagen die von SER mitgeteilten Zahlen für das erste Halbjahr nach Ansicht der Analysten von M.M. Warburg. Das Anlageurteil lautet weiterhin "Kaufen"; die Gewinnreihe für 2000 / 2001 / 2002 wird unverändert mit 1,27 / 1,90 / 2,38 Euro angegeben. Wichtig sei vor allem, dass SER die Prognosen für das Gesamtjahr aufrecht erhalte. Diese sollten nach dem derzeitgen Kenntnisstand erreichbar sein, hieß es von den Analysten. Für die Aktie spreche auch das recht günstige Kursniveau.

      Hört sich doch auch nicht schlecht an.

      Gruß abi1
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 18:05:23
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mein Gott, Kaiser, so schnell beleidigt?

      Was soll das mit "Meiner SER"? Die meisten haben Dich hier glaube ich kritisiert, weil DU Äpfel mit Birnen vergleichst.

      Wie bitte, soll man das Potenial einer Software, bzw. deren Verkaufszahlen einschätzen, wenn man keine Bedarfsstudien hat. Wie soll man jetzt schon erkennen können, ab wann die Unternehmen schnallen, dass auch bei denen mehrere Milliarden DM verschütt gehen, weil Wissen verloren geht? KEINE AHNUNG!!!

      Hier steckt aber doch gerade die Fantasie, und die ist eben riesig!! Und nochmal, das hat nix mit "meiner SER" zu tun, sondern mit lernender Software. Ich glaube auf jeden Fall, dass der Markt noch nicht mal mit 1 % bedient ist. Leider wissen die restlichen 99 % auch noch nicht, dass sie irgendwann auf intelligentes Wissensmanagment existenziell angewiesen sind.

      Vielleicht kann jemand anders Zahlen liefern, ich vermag es nicht, mir reicht derzeit die Fantasie und das Wissen, dass "meine SER" im 4. Quartal die Richtung angibt, wohin es weiter geht!

      Demian
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 18:25:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ DER KAISER,

      bist wohl ein kleiner Scherzbold!

      Stellst als erster pauschale Behauptungen alá "Wenn SER heute eine MK von 600 Mio Euro hat, dann wären wir bei einer Verdopplung bei einer MK von 1,2 Mrd Euro. Um diese
      zu rechtfertigen, müssten dauerhaft ca. 80 Mio Euro Jahresüberschuß erwirtschaftet werden.( KGV 15 kann man für ein wenig
      wachsendes Unternehmen mal als fair ansehen => s. Automobil ) " auf und wenn man dann nicht deine Annahmen akzeptiert, diffamierst du uns als "Ich-Akzeptiere-Keine-Kritik-An-MEINER-SER-Schreibern",
      wobei du mittlerweile selbst an der Kongruenz deiner Aussagen zweifelst und mit "Ausserdem will ja gerade ich die Beschränktheit aufgeben und mal fragen, was nach 3-5 Jahren passiert. Mein Beispiel zum
      Anfang war doch nur ein Rechenbeispiel UND NICHT MEINE MEINUNG ZU SER_POTENTIALEN !!! " einschränkst!!!

      KAISER, KAISER, dies ist weder edel noch aristokratisch!

      Ich kann dir das Potential nicht genau beziffern, ich sehe aber

      1) ...welche Schwierigkeiten z.B. das Patentamt hat relevante Dokumente als Grundlage zur Patenterteilung hat

      2) ...daß, jegliche Art von forschendem, innovativen Unternehmen massive zeitliche und personelle Schwierigkeiten haben,
      Forschungsergebnisse zu archivieren oder aus dem Archiv zu heben oder mit weltweiten Ergebnissen abzugleichen

      3) Dito Presse und Nachrichtenagenturen

      4) Ich selbst erlebt habe und bei beinahe allen Unternehmen sehe, wie schwierig es ist, mit der wachsenden Flut an E-Mails und Kundenanfragenfertig zu werden

      5) ...daß die Voraussetzung der Bio- und Genforschung der Abgleich mit vorhandenen Ergebnissen und DNS Sequenzen ist

      6) ...ich und Freunde/Kollegen wachsende Probleme mit der Datenflut bei Recherchen im Internet haben


      Ich kann also schon aus eigener, nächster Erfahrung das (dir nicht ausreichende) riesige Potential sehen, fühlen, ahnen.
      Es kommt doch dabei überhaupt nicht darauf an, ob der Markt nun anfänglich 2, 3 oder 4 Milliarden Euro groß ist, wenn die potentiellen Anwendungsmöglichkeiten auf beinahe jedes Unternehmen zutreffen.

      Colonia hat es in seinem Thread gesagt, er sei froh, wenn endlich die Downloadversion zu Verfügung stände, weil er dann seinen zweifelnden Chef überzeugen könne.

      Lieber Kaiser, der potentielle Markt lässt sich noch überhaupt nicht beziffern, weil aufgrund bisher fehlender Software und Beispiele die Allgemeinheit noch überhaupt nicht das Potential der Software erkannt hat.

      Und da soll ich mich mit dir über eine veraltete 50 Mio Umsatz Studie unterhalten und diskutieren, was in drei Jahren passiert.
      Mensch, laß` den Keimling erst einmal wachsen und zu einem Baum reifen, bevor wir uns über mögliches Alter, Umfang und Höhe unterhalten.

      Trag` es mir nicht nach, aber deine Aussage "Ich glaube, ich werde lieber wieder passiver SER-Leser, da ich ehrlich wenig Lust auf diese Diskussionen mit ein paar..." zeigt schon deine Haltung und bestätigt mich
      in der Annahme, es handle sich hierbei um deinen Glauben, über den zu diskutieren es keinen Sinn hat,
      zumindest bin ich nicht zum fanatischen Bekehrer geboren!

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 18:32:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ergänzung zu Punkt 1). Korrekt muß es heißen:

      ...welche Schwierigkeiten z.B. das Patentamt hat, relevante Dokumente als Grundlage zur Patenterteilung in einem zeitlich angemessenen Rahmen zu recherchieren
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 18:50:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Lieber SERich und lieber Demian,

      da ich Euch beide aufgrund Eurer Postings sehr schätze, will ich mich hier erstmal entschuldigen, wenn ich Euch mit meiner Ich-Akzeptiere-Keine-Kritik-An-MEINER-SER-Schreibern" Aussage beleidigt habe. Das tut mir leid.

      @SERich

      Ich finde leider Deinen Ton, der für mein Empfinden doch sehr angreifend rüberkommt, nicht so klasse, so daß ich wirklich auf solche Diskussionen wenig Lust habe. Ich dachte, man würde mich ein wenig besser verstehen, wenn ich mal ein paar BEISPIELHAFTE Gedanken zur Bewertung von SER mache. Diese sollten nicht KORREKT oder eindeutige hergeleitet sein, sondern nur mal eine neue Denkrichtung vorgeben.
      Meine Annahme(n) ist eigentlich nur , daß ich der Meinung bin, daß die Börse einem Unternehmen, welches nur mit 5-15 % wächst maximal ein KGV von ca. 15 zubilligt. Ich hoffe, dieser Annahme kannst auch Du zustimmen. Wenn nicht, dann sorry.
      Ansonsten sollte es nur mal ein Gedankenspiel sein, wie sich SER entwickeln müsste, um im Jahr 2004 eine Bewertung von 1,2 Mrd zu rechtfertigen, wenn SER dann sein stärkstes Wachstum hinter sich hat.
      Dieser Satz enthält natürlich wieder diverse Annahmen, die aber nicht richtig sein sollen, sondern eben diskutiert werden sollten :
      - Wie lange wird SER mit >15 % wachsen können ?
      - Wo liegt ein "ZIEL"-Umsatz, ab dem SER nur noch normal wachsen wird
      - oder gehen wir von einem ewigen >20 % -Wachstum aus ??

      Meine Intention:
      Ich warne einfach davor, auf Basis von Peer-Group-Vergleichen einem Unternehmen ein Kursziel mit Faktor 5 oder 6 beizulegen.

      Wenn Du Interesse hast, kann ich DIr gerne mal ein wenig Literatur zu diesem Ansatz der Bewertung geben, da ich mich zur Zeit damit doch ein wenig tiefer beswchäftige.

      Deine 6 Punkte sehe ich ja genauso, aber das reicht nicht für die Bewertung einer Aktie aus, denn viele Unternehmen haben klasse Produkte, sind in tollen Märkten tätig, aber die Aktie ist dennoch nicht der Renner.

      Deine Bemerkungen wie "KAISER, KAISER, dies ist weder edel noch aristokratisch" kannst Du Dir aber echt sparen.

      @Demian
      Dich hatte ich halt nicht mit meiner Anrede gemeint, Deshalb sorry, daß DU Dich angesprochen gefühlt hast.
      Meiner Meinung muß / sollte / kann man das Potential einer SER abschätzen. Vielleicht sollte man es einfach mal probieren.

      Viele Grüße
      DER KAISER
      P.S. Ich werde mich nun wirklich lieber wieder raushalten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 18:57:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      zu Mr. kaiser:

      Deiner Argumentation kann ich leider nicht folgen. Jedes Produkt ist
      irgendwann tot bzw. wächst nicht mehr, stagniert oder der Absatz sinkt.
      Unternehmen und Produkte haben immer einen Zeitwert der Gegenwart und
      einen Wert in der Zukunft.

      Bzgl. SER wage ich zu behaupten, daß heute kein Mensch sagen kann
      SER und seine Produkte leben x Jahre.

      Für mich zaehlen Fakten. Und Fakt ist nunmal

      80 Mill Euro Ertrag / 15,4 Mil Aktien = 5,19 Ertrag pro Aktie * von Dir zugebilligtes KGV von 15 somit mal 15 (5,19 *15) = 77,92

      Allein Deine Rechnung war schon falsch aus meiner Sicht.

      Wächst SER mit 30 % pro Jahr und billigt man SER ein KGV v. 15 zu und unterstellt 80 Mill Euro Ertrag in 2002/2003, müßte der Kurs bei 155,84415 Euro stehen.

      Berücksichtigt wurde hier nicht, daß das OEM Geschäft ohne Kosten (Umsatz) zu erzeugen, zusätzliche Gewinne erwirtschaftet, von daher hinkt auch Deine Argumentation von nur 10 Prozent Rendite. Dann müßte der Kurs noch deutlich höher stehen.



      Sorry, aber das mußte einfach sein

      Ende
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:00:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Sorry zugebilligtes KGV von 30 dann Kurs von 155,- Euro
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:03:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      @MCD
      sorry, aber Deine 155 als Kurs kann ich nicht nachvollziehen.

      Viele Grüße
      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:17:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:45:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hi,

      hat jemand von Euch das Interview mit dem Börse Online Typen (Hr. Jünemann?) auf Bloomberg gesehen?

      Bin ein wenig faul das ganze hier niederzuschreiben (bei Bedarf "opfere") ich mich halt

      - Umsatz hui, Ergebnis pfui
      - Alles kommt jetzt auf Brainware und Portal Connect an. Läufts gut - SER wachsen Flügel, wenn nicht....
      - Positv: Die tolle Darstellung der Bilanz (Übersichtlichkeit, auf Web-Site..)

      Bye,
      TAL
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:54:13
      Beitrag Nr. 55 ()
      schöne Diskussion,
      aber Fakt ist:
      Umsatz gestiegen dank der Übernahmen.
      Gewinn niedriger als 2Q 99.
      Prognosen können höchstwahrscheinlich wieder mal nicht eingehalten werden.
      Fakt ist auch, daß das Potential von SER riesig ist. Allerdings werde ich mir die Sache erst mal von außen ansehen, bis SER den Beweis antritt, daß sie auf dem richtigen Weg sind. (mit guten Zahlen)
      GW
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:57:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Der Umsatz ist von Q1 auf Q2 gestiegen, Grauwolf, und das obwohl Quantum Logistics verkauft wurde!
      Die außerordentlichen Gewinne sind auf der Homepage angegeben, nicht in der Ad hoc.

      Der Gewinn/Aktie ist auch leicht gestiegen!
      SER ist genau auf dem Weg die Planzahlen zu erreichen!
      Schön daß du verkauft hast, einer weniger der meckert... hoffentlich verkaufen noch mehr!


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 19:59:38
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Bandit,

      mache mir Gedanken in Bezug auf den Gewinn per Aktie fuer 2000.
      Sind 0.38 Euro Gewinn im ersten Halbjahr genug um die vorausgesagten 1.17 Euro am Ende des Jahres zu erreichen.
      Du gehst von einen Gewinn von 9 Mio Euro aus das waeren bei 15.100 000
      Aktien 0.59 Euro Gewinn fuers erste Halbjahr..
      Welche Rechnung geht nun auf die mit 6.4 Ebit oder die mit 9 Mio ??


      Bei Umsatz gehe ich folgendermassen vor

      1 Quartal 038 Mio = 0.17 Gewinn
      2 Quartal 047 Mio = 0.21
      3 Quartal 053 Mio = 0.24
      4 Quartal 100 Mio = 0.50
      --------------------------------
      Total====238 Mio = 1.17

      Was glaubst Du machbar oder nicht.



      Gruss

      jpm
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:13:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo zusammen !

      Habe einige Fragen.

      Zunächst eine Ausschnitt aus dem Earningsbericht von Autonomy:

      Autonomy`s indirect channel model continued to expand during the second quarter, with new strategic relationships and OEM agreements having been signed with the following organisations:

      Hewlett Packard - Hewlett Packard, a global leader in hardware, systems and office equipment, with over 85,000 employees, has included Autonomy`s technology within its enterprise-wide HP Corporate Portal offering. Incorporating Autonomy in the portal enables the automatic personalization, categorization and delivery of business-critical corporate content in the form of Web pages, intranet pages, e-mails and office documents.

      Compaq Computer Corporation - The largest supplier of computing systems in the world, Compaq Computer, selected Autonomy as a key technology provider for its new Global Knowledge Management Solutions product on a worldwide basis. Compaq will implement Autonomy`s Portal-in-a-Box(tm) for customers looking to rapidly deploy automated solutions for enterprise portals, knowledge management and a variety of other solutions that require mastering and delivering unstructured information both within and outside the corporate firewall.


      Wie sieht es hier bei SER aus?Mit welchen namhaften Partnern arbeitet SER zusammen ?

      Ein Auszug aus der Neu-Kundenliste des letzten Quartals:

      PepsiCo, Inc. - One of the most successful consumer products companies in the world, PepsiCo, has employed the Autonomy Server(tm) as the foundation for its on-line customer community and its global selling resource applications. These Intranet applications manage the relationships of the top 15 PepsiCo vendors in order to manage distribution, inventory and on-line customer community. This deal was facilitated through Navigator Software, a leading E-Services technology consultancy and solutions developer in the Dallas/Ft. Worth area.
      Deutsche Bank - The biggest bank in the euro zone, with over 1,500 branches, Deutsche Bank has adopted Portal-in-a-Box(tm) to leverage the activities of its sales staff in its Institutional Client Group, by automatically delivering personalized market information, according to users` interests and expertise. The product integrates with a Siebel CRM solution to provide an end-to-end customer-focused sales solution. This project was managed through Morse, a leading European technology integrator.
      Sun Microsystems - One of the leading providers of hardware, software and services for establishing enterprise-wide intranets and expanding the power of the Internet, Sun Microsystems has selected Autonomy`s technology as a foundation for its sales force automation portal and its distance learning portal. Autonomy enables Sun personnel to connect with critical information including external Web content and internal proposals, RFIs, RFPs, competitive analysis, announcements, as well as training materials in a highly personalized environment. This deal was facilitated by MarchFirst, formerly known as USWeb/CKS, one of the premier E-Business consulting groups in the world.
      Razorfish - One of the leading technology consultancies for building and deploying E-Business solutions, Razorfish, uses Portal-in-a-Box(tm) internally as the foundation for a global knowledge management application. With over 1500 users, Razorfish is consolidating, categorizing, personalizing and delivering vast amounts of information in multiple languages brought into the corporate knowledge base through the company`s rapid growth and expansion. In addition, Razorfish is also using the Autonomy community function to easily identify individuals with specific domain expertise, regardless of their location.


      Dazu die Aussagen des VV Reinhardt:

      Die Veränderung im Wettbewerb

      Die Erweiterung des Geschäftsfeldes Dokumenten und Workflow Management in Richtung Knowledge Management führt dazu, dass das Unternehmen Autonomy Plc. zum Hauptwettbewerber der SER geworden ist. Bereits heute betrachten wir uns auf Grund der in den letzten 3 Jahren entwickelten SERbrainware-Technologie als Technologieführer in diesem sich sehr schnell entwickelnden Marktsegment "Knowledge Management". Vergleicht man die Produkte, so sprechen für SER die höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit, die höhere Präzision der Verarbeitung sowie die deutlich breiteren Einsatzmöglichkeiten. Die Stärke unserer Knowledge Management Produkte liegt darin, dass wir bereits heute neben der Verarbeitung gescannter Dokumente jede Quelle elektronischer Informationen verarbeiten und integrieren können. Dies ist sehr wichtig, da nach wie vor 80% jedweder Information und jedweden Wissens noch nicht elektronisch verfügbar sind, sondern erst verfügbar gemacht werden müssen.

      Alleinstellungsmerkmale der SER Software gegenüber Autonomy sind zudem, dass wir neben dem gesamten Bestandswissen dieser Welt auch das prozedurale Wissen verarbeiten und mit der lernenden Extraktion von Informationen Geschäftsprozesse steuern können. Auf Grund der Marktakzeptanz der neuen SER Produkte gehen wir davon aus, dass die Übernahme der Marktführerschaft durch SER Ende 2001 realistisch ist.



      Warum haben sich diese Weltkonzerne für Autonomy entschieden und nicht für SER,die lt.Herrn Reinhardt das klar bessere Produkt haben ?


      Auch die folgenden Zahlen sind absolut beeindruckend:

      Q1+Q2 Automomy:

      Revenue: 26,326
      Gross Profit: 24,152
      Gross Margin: 92% (!!)


      Die Earnings von SER waren OK,zeigen aber auch ,dass die Planzahlen nicht konservativ sondern eher ambitioniert sind.
      Unter der Prämisse,dass in 1999 die Planzahlen ja klar verfehlt worden sind,war eigentlich zu erwarten,dass SER die Estimates für das Jahr 2000 und 2001 bewusst niedrig wählt um sie dann auf alle Fälle zu toppen.

      An der Börse gibt es immer Trends und Hypes.

      Ende der 90 ´er Jahre waren es die B2C-Internets,danach folgten die BioTechs und der B2B-Hype und aktuell Glasfaser/Infrastruktur.

      Sehr gut denkbar,dass wir auch einen grossen KM-Hype sehen werden.Ob dieser kommt und vor allem wann dieser kommt `Who knows` !?

      Der Markt steckt ja wohl noch in den Kinderschuhen und wenn es wirklich so ist,dass SER im Vergleich zu Autonomy das bessere Produkt hat,dann wird sich dies auch in den Staaten herumsprechen.Und dies wird keine 3 oder 4 Jahre mehr dauern.

      Dann könnt ihr alle KGV-Kurszielberechnungen vergessen.


      Fuchs Ede

      P.S.
      Zum Thema KGV:
      Intershop war in 1998 nach dem Bewertungskriterium KGV und Umsatz/Mkt.Cap haushoch überbewertet und hat danach trotzdem um mehr als 2000% zugelegt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:13:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      hallo bandit,

      der Vorsteuergewinn ist im Vergleich zum 1HJ99 von 6Mio auf 4Mio gefallen. Nach Steuern sind das also ca 2,3Mio geteilt duch 15Mio Aktien haben wir einen Gewinn pro Aktie von 15cent. Die 34cent kommen nur durch außerordentliche Erträge zustande, soviel zur Gewinnentwicklung.
      Im 2HJ muß SER also noch 1Euro Gewinn pro Aktie machen um den Plan einzuhalten, ziemlich kühnes Unterfangen.

      Gruß
      GW
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:16:00
      Beitrag Nr. 60 ()
      Es sind 0,34 Euro pro Aktie,

      bei 20, 20, 20, 40 würden wir bei 0,85 je Aktie enden, allerdings
      ist dies so nicht hochzurechnen.

      SER verzeichnet einen Anstieg von betrieblichen Aufwänden und Entwicklungskosten von rund 40 (!) MIO Euro,
      ich denke dieser Anstieg wird sich aber reduzieren...
      Diese Aufwendungen werden neben der geplanten Umsatzsteigerung wohl der das Ergebnis entscheiden.
      Ich denke aber nicht, das mehr als 1 EURO erreicht wird.

      We`ll see

      Mad Magic
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:21:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Korrektur.
      Der Vorsteuergewinn ist von 8,1 auf 6,4 gesunken also nach Steuer ca.3,5Mio Gewinn :15Mio Aktien = 23cent pro Aktie.
      Naja, immer noch ne Menge Holz für das 2HJ.
      GW
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:28:41
      Beitrag Nr. 62 ()
      Der Schlüssel für den Gewinn ist das 4. Quartal

      Die außerordentlichen Erträge gehen nicht in das Ergebnis je Aktie ein, sie erhöhen nur die Liquidität.
      Für das nächste Quartal erwartet Ser wiederum 20% sequentielles Wachstum, damit wäre SER bei 55-56 Mio €
      Umsatz. Im letzten Quartal erzielte SER in früheren Jahren fast doppelt so viel Umsatz wie im durchschnitt der
      ersten 3 Quartale. Daher erwarte ich für Q 4 einen Umsatz von um die 80 Mio €.

      Nun kommt die Frage:
      Wieviel höher sind die Personalkosten im 4. Quartal?
      Nur unwesentlich höher als in den Vorquartalen.
      Wenn einige DMS Anlagen installiert werden ist vieleicht der Hardware-Anteil ein wenig höher, als in den
      Vorquartalen.

      SER erwartet den Umsatz aber im wesentlichen aus den neuen Produkten - Interaction Portals und SERware.
      Dort werden eh bessere Margen erzielt.
      Im 4. Quartal fallen daher überproportional hohe Gewinne an. Meiner Meinung nach dürften die in Höhe der
      ersten 3 Quartale liegen.
      Ab 2001 kommen dann die Erträge aus dem OEM Geschäft dazu... Hier wurden bislang nur kleinere Verträge
      abgeschlossen, die aber technisch sehr interessant sind - A.I.S.

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:30:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Der Gewinn je Aktie , und darauf kommt es an, ist von 0,33 auf 0,34 cent gestiegen!
      Und darin sind keine außerordentlichen Erträge vorhanden!

      Das ist zwar nicht viel, aber immerhin ein Wachstum.
      Dazu kommt noch ,daß die Aktienanzahl gestiegen ist!
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:47:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Bandit,

      jetzt verstehe ich endlich mal, was Du meinst, hehe

      Die Personalaufwendungen für 1. HJ belaufen sich auf rd. 42 MIO Euro
      d.h. pi mal Daumen 21 MIO EURO für ein Quartal, da diese im 4. Quartal
      quasi einmal wegfallen (weil 4. Quartal doppelt soviel bringt) würden
      einmal 21 MIO Euro Personalkosten nicht anfallen, sprich die Umsatzrendite müsste im 4. Quartal weitaus größer sein.
      Auf was schätzt Du diese im 4.??

      Dieser Punkt wird mir erst jetzt richtig klar, hehe
      Jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum die bei ihren Planzahlen bleiben...

      Bandit sag` das doch gleich, dann bräuchte ich nicht soviel rum zu rechnen, hehe

      Gruss
      Mad Magic
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 20:54:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hey ihr Institutionellen, jetzt steigt mal endlich ein!

      Hier ist ne seriöse Softwarschmiede mit n`em KGV 2001 von 30 rum, die
      voll auf Wachstumskurs liegt!
      Schichtet Eure SAP in SER, es wird sich lohnen, hehe

      ;)
      ein wenig Spass muss sein :p
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:05:08
      Beitrag Nr. 66 ()
      Endlich versteht mich mal einer....

      Schaut euch mal die 97er und 98er Zahlen an, dort gab es genau diesen Effekt!
      Wenn die Umsätze stimmen, passen auch die Gewinne!


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:06:31
      Beitrag Nr. 67 ()
      KGV für 2001 von 20 ...

      Das 2000er liegt bei 30, MadMagic!


      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:13:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:18:11
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es gibt ca. 15 Millionen SER-Aktien.

      40 Prozent halten die Firmengründer, bleiben noch 9 Mio.

      Die Hälfte davon geb ich den Fonds macht noch 4,5 Mio.

      Wenn nun jemand 1000 SER hat, dann gibt es nur 4.500 Leute, die ebenfalls 1.000 Stücke
      haben könnten. Da aber viele nur 100, manche gar weniger haben, wird man mit 1000 SER-Aktien
      wohl zu den 1000 größte Aktionären gehören.

      Man stelle sich nun vor, man wäre bei Msft oder Sun, oder Yahoo rechtzeitig dabei gewesen und
      gehörte heute noch immer zu den 1000 größten Aktionären!!!

      Billiger als bei SER kann man sich wohl nicht mehr als kleiner "Großaktionär" bei einem dermassen
      aussichtstreichen Unternehmen einkaufen!!!!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:30:33
      Beitrag Nr. 70 ()
      @farmer,

      iss das Dein Ernst?

      Hey ich hab mehr als 1000 von den Dingern...

      aber ein Großaktionär? Ich?

      Bandit was bist Du dann erst, hehe
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:52:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      Dann kenn ich ein paar ganz große Aktionäre hier aus dem Board.

      :laugh:

      Gruß
      Apis
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:52:55
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Mad Magic,

      Bei Deiner Personalkosteneinsparung bzgl. Umsatz solltest Du das
      Weihnachtsgeld nicht vergessen...

      Gehe also mal von 14 Mio Euro "quasi Einsparung" aus.

      Gruss
      Chronos

      P.S.: Den Institutionellen hab` ich davon nichts gesagt ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 21:59:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Farmer,

      willst du morgen 1000er order`s sehen,
      oder wie soll ich dein Posting verstehen?
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 22:47:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ein Erfahrungswert,

      der vielleicht die Bewertung eines Wachstumswerts vereinfacht.

      Falls ein Unternehmen stetig wächst, dann nähert sich die Nettorendite mittelfristig einem Wert von 20% vom Rohertrag.

      Ein Unternehmen, welches technologisch gute Produkte in einem stark wachsenden und entsprechend großen Markt anbietet, also in sog. Nachfrage-getriebenen Schlüssel-Märkten, das kann erfahrungsgemäß einmal vorgelegte Wachstumsraten in absoluten Zahlen auch in der Zukunft, solange obengenannte Vorraussetzungen erfüllt sind, wieder darstellen.

      D.h. konkret das Rohertragswachstum (z.Z. 75 MEuro für das Gesamtjahr)verändert sind nicht sonderlich stark in derartigen Märkten.

      Unter der Vorraussetzungen eines konstanten Wachstums und einer Rohertragsmarge von 80% vom Umsatz gilt folgendes:

      Jahr, Umsatz, Rohertrag, Fiktiver Gewinn, Eigenkapital

      2000, 217 MEuro, 175 MEuro, 34 MEuro, 180 MEuro

      2001, 310 MEuro, 248 MEuro, 50 MEuro, 230 MEuro

      2002, 403 MEuro, 322 MEuro, 64 MEuro, 294 MEuro

      2003, 496 MEuro, 397 MEuro, 80 MEuro, 374 MEuro

      2004, 589 MEuro, 471 MEuro, 94 MEuro, 468 MEuro

      usw.

      Und so lange die obigen Vorraussetzungen gelten und das Unternehmen seine Hausaufgaben macht, so lange kann man diese Reihe fortsetzen.

      Und auch wenn momentan infolge hoher Forschung- bzw. Marketingausgaben die Gewinne nicht ganz den genannten Gewinn entspricht, so kann man mittelfristig schon davon ausgehen,irgendwann die Investitionen getätigt sind und das Unternehmen anfängt richtig Geld zu machen.


      Und irgendwann erkennt das die Börse auch, also man raucht keine schlaflose Nächte haben.

      Kole

      PS: Und jetzt mach ich mal Schluß, denn man kann eine Aktie auch zerreden..
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 01:30:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich habe ja kleiner "Großaktionär" geschrieben.

      Ich rechne das mal auf Cisco um. Angenommen, ob SER wirklich in 15 oder 20 Jahren dann
      wirklich auf eine Kapitalisierung von 500 Milliarden Euro kommt, sei jetzt mal dahingestellt,
      jemand hätte heute einen 15.000destel Anteil an Cisco das machte dann 500 Milliarden geteilt durch 15.000
      ist: ca. 33 Mio.

      Mit 33 Mio ist man dann doch ein kleiner "Großaktionär." Oder wäre großer "Kleinaktionär" besser.

      Aber was ich mit meinem Beitrag sagen wollte ist folgendes:

      Wer hat heute genügend Geld, um sich einen 15.000destel Anteil an Cisco, Msft, General Electric oder
      auch nur Sun, EMC, Nokia oder Siemens Home-Depot etc. zu kaufen?

      Und gerade deshalb ist es so wichtig, zu einem frühen Zeitpunkt in jene Unternehmen investiert zu sein,
      die einmal ganz groß sein können.

      Ich denke weiter, daß jemand der sich 1000 SER leisten kann bereits zu den größeren Depotinhabern gehört,
      insbesondere zu den größeren Anteilseignern am NM. Denn auch hier rechne ich wieder: Börsenkapitalisierung
      NM ca. 250 MRD geteilt durch 10 Mio Depots = 25.000,-- DM. Aber wenn man da die Alteigentümer,
      Fonds und Auslandsaktionäre rausrechnet, befinden sich in jedem durchschnittlichen deutschen WP-Depot
      maximal NM-Aktien im Wert von vielleicht 5.000,-- DM.

      Ich denke solche Zahlen sind auch mal interessant, zeigen sie einem doch, wenn man mehr hat, welchen Vorsprung
      gegenüber jenen, die sich erst noch etwas aufbauen müssen man hat. Hat man weniger, sieht man auch leicht
      den Rückstand.

      Was bei euch SER- "Mega-Aktionären" interessant wäre:

      Wieviel Prozent eures Depots habt ihr auf SER gesetzt und: Habt ihr das Geld selbst erarbeitet/erspart, oder
      ererbt?

      Bei mir kommt SER mit ca. 5 Prozent, ich werde aber nach und nach aufstocken, ohne mich von meinen anderen
      Aktien zu trennen, nach Mühl, SCM, Merck-Darmstadt bereits an 4. Stelle. Ich möchte beispielsweise aber auch Baader, TFG,
      Lernout, SGL (Brennstoffzelle!!) , Augusta und noch ein paar andere Werte ausbauen, die, ebenfalls ein hohes Potenzial besitzen,
      so daß ich nichts danach frage, wenn SER jetzt noch nicht so gut läuft, da ich ja erst vor einigen Monaten damit begonnen
      habe, SER zu kaufen und,

      ich hoffe Armut schändet in diesem Thread nicht, ich leider nicht Monat für Monat 100.000e oder gar Millionen zum
      reinvestieren zur Verfügung habe. Also gut besser gesagt: noch nicht! :laugh:

      mfg
      thefarmer,

      der von SER überzeugt ist, aber dennoch die Branchenstreuung nicht aufgibt und bisher sehr, sehr gut damit
      gefahren ist - besser als Bernd Förtsch - obwohl der sich über die Medien seine Kurse fast selber machen kann!!































      .
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 05:38:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      Sollte SER wirklich in 2 Jahren bei 250 Euro stehen, wäre ich psl.
      mehr als zufrieden.

      Dies nur als Reaktion zu den phantastischen Zahlenspielereien.

      Gruß
      Reiner
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 09:30:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hallo zusammen,

      es ist schon erstaunlich wie ambitioniert hier über das Zahlenwerk von SER diskutiert wird. Besonders bewundere ich Bandit mit welcher Ausdauer und Zähigkeit er hier die Informationen liefert (Vielen Dank an ihn, für seine unermüdliche Arbeit, auch an viele andere hier!). Das sage ich als passiver Boardteilnehmer und SER-Aktionär (es fehlt nicht viel an 1000 Stück) seit Anfang 98.
      Die Quintessenz ist doch: der Laden wächst und er wächst zweistellig, er wird auch weiterhin wachsen. Die 98 angekündigte Umsatzverzehnfachung auf Basis der 97er Zahlen wird erreicht werden.
      Was jetzt dazu kommt ist die Brainwarefantasie!
      Wenn sich diese Produkte durchsetzen, die angekündigten Anwendungsmöglichkeiten zutreffen und deren Vermarktung ein Erfolg wird, dann wäre es müßig, jetzt über ein paar Cent Gewinn mehr oder weniger zu streiten.
      Das müßte doch mit steigender Bekanntheit zu einem Hype, nicht nur bei Umsatz und Gewinn, sondern auch beim Börsenkurs führen. Das ist es, worauf ich jetzt setze. Es könnte der Tag kommen, wo man SER am Erfolg der Brainware-Produkte misst und nicht vordergründig am Zahlenwerk (siehe Intershop und einige andere). Natürlich würde sich das auch mal wieder relativieren, wie es Kaiser beschreibt.
      Interessant ist m.E. der Einsatz bei Bayer, wo ja gegenwärtig über die Tiefe und Breite der Anwendung diskutiert wird. Sollte man dort zu entsprechenden positiven Ergebnissen kommen, wäre das ein Referenzfall der Signalwirkung haben könnte, auch für andere Großunternehmen (Dominoeffekt)!

      Viel Erfolg mit SER!

      Gruß Gerd
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 09:34:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      P.S.:Umsatzverzehnfachung bis 2001!
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 09:51:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Guten Morgen zusammen!

      Auch M.M. Warburg bleibt am Ball!!! :D


      Warburg sieht SER Systeme als Kauf


      adx HAMBURG. Das Hamburger Bankhaus M.M. Warburg rät Anlegern weiterhin zum Kauf von Aktien der SER Systeme AG. Der für das erste Halbjahr ausgewiesene Umsatz habe mit gut 85 Mill. Euro über den Schätzungen gelegen, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern die Erwartungen knapp verfehlt habe, sagte Analyst Michael Bahlmann. Das Unternehmen habe die Planungen für das Gesamtjahr bestätigt, allerdings fehle nach den ersten sechs Monaten noch "ein ganzes Stück" des angestrebten Jahreserlöses. Im März hatte das Unternehmen ein Umsatzziel für 2000 von rund 217 Mill. Euro genannt.
      Dennoch hält Bahlmann die Zielsetzungen des Spezialisten für Dokumenten-Management für "erreichbar". Viel hänge von dem relativ neuen Produkt "SER brainware" ab. Da das Unternehmen mit einem Großteil der Erlöse erst für das vierte Quartal rechne, bleibe bei SER bis zum Jahresende eine hohe Unsicherheit. Die Ergebnisschätzungen änderte der Analyst nicht. Für das laufende Jahr und das Jahr 2001 liegen seine Prognosen bei 1,27 Euro beziehungsweise 1,90 Euro je Aktie und damit über den Konsensschätzungen, sagte Bahlmann.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 19:35:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      16.08.2000
      SER Systems übergewichten
      Kant VM


      Die Analysten der Kant Vermögensmanagement raten dem Investor die Aktien
      der SER Systems AG (WKN 724190) langfristig überzugewichten. Kant glaube
      an den durchschlagenden Erfolg von SERbrainware.

      Die SER Systems AG habe gestern die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2000
      veröffentlicht, die sich im Rahmen der Erwartungen der Analysten befinden
      würden. Die Umsätze seien gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 58,5 % auf
      85,3 Mio. € gestiegen. Hierin enthalten seien jedoch auch externe Zuwächse
      aufgrund von Änderungen im Konsolidierungskreis des Konzerns. Der Gewinn
      betrage 0,34 € pro Aktie. Dies sei genauso wenig befriedigend wie der
      kontinuierlich hohe Forderungsbestand des Unternehmens, der sich auf mehr als
      110 % des Quartalsumsatzes belaufe.

      Dennoch sehe die Zukunft für SER sehr vielversprechend aus, so die Experten.
      Mit der in den USA mit dem „Best of AIIM“ prämierten, selbstlernenden
      Software-Engine SERbrainware verfüge SER über ein Asset, das das
      Unternehmen fundamental verändern könne. Diese Software sei, unter
      Anwendung der Erkenntnisse aus jahrelanger Forschung im Bereich Künstlicher
      Intelligenz, dazu in der Lage, selbständig Muster in unstrukturierten Daten zu
      erkennen. Beispielsweise finde das Programm inhaltlich ähnliche Texte in
      vorgegebenen Datenbeständen, so auch im Internet. Oder es sortiere die Post.
      Oder es extrahiert Daten zur Übergabe in ein SAP-Programm. Oder es
      beantworte Anfragen per eMail automatisch, indem es die Frage analysiere und
      ein passendes Antwortschreiben mit einer hohen Erfolgsquote selbständig
      abschicken könne.

      Eine mit Brainware vergleichbare Software werde am Markt bisher ausschließlich
      vom Hauptwettbewerber Autonomy Plc. Angeboten, dessen Engine aber nicht so
      leistungsfähig sein solle. Den Beweis für die Technologieführerschaft wolle SER
      Anfang September auf der DMS-Messe in Essen antreten. Dort stelle das
      unternehmen das Programm SERpersonalBrain vor, das auch kostenlos aus dem
      Internet heruntergeladen werden könne und einen Vergleich mit der kostenlosen
      Autonomy-Software Kenjin ermöglichen werde.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:10:21
      Beitrag Nr. 81 ()
      @Demian-III,
      wieder eine Analyse einer betreuenden Bank???
      :p :p

      Hört` auf mit Analysen von begleitenden Banken, ich für meinen Teil
      lasse mich von denen nicht beeinflussen :D
      (d.h. weder im positiven noch im negativen Sinn,
      ich ignoriere deren Gesabber, hehe)

      Nix für Ungut
      Mad Magic
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 12:26:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      Servus MadMagic

      Sorry, den hab ich jetzt nicht kapiert!

      Ich bin eigentlich auch nicht sonderlich scharf auf Analysen von Banken. Egal ob begleitend oder nicht, diese Institute nutzen irgendwie immer eine gewisse Machtstellung aus.

      Zu der Analyse von Kant VM:

      Zunächst sehe ich im ersten Absatz verdammt scharfe Kritik was den Gewinn je Aktie sowie den Forderungsbestand betrifft. Das finde ich ehrlich von Kant VM, sowas in eine Kaufempfehlung reinzuschreiben!

      Zum zweiten finde ich die Analyse zum Schluß hin sehr gut, da Brainware m. E. zum ersten mal überhaupt in einer Analyse derart Beachtung findet. Ich denke, hier hat sich der Analyst tatsächlich mal mit SER beschäftigt, insbesondere mit der Fantasie der Zukunft und nicht, wie eine West LB beispielsweise, mit den Verfehlungen der Vergangenheit!

      Grüße

      Demian
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 13:54:41
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Demian-III,

      Hi,
      ich hatte nicht Bandit angesprochen, sondern Dich...

      Du hattest die MM Warburg-Analyse reingestellt und warst weiter oben der Auffassung, die DG-Bank sei keine betreuende Bank von SER, deren Analyse hatte Aktienguru reingestellt...

      Kant VM, gehört nicht zu den "Betreuern" von SER, hier erkennt man
      aber auch eine wesentlich kritischere Erörterung, die man sich dann
      schon mal eher antun kann (je nachdem, wie intensiv sich ein sog.
      Analyst mit dem Unternehmen beschäftigt hat).

      Also nochmals, das Gesabber der betreuenden Banken,
      BHF-Bank, DG Bank AG, M.M. Warburg & Co. KGaA, tue ich mir nicht
      an. Wenn überhaupt, dann von kompetenten, unabhängigen Analysten.
      Das Beste ist jedoch, sich selbst kritisch mit dem Unternehmen auseinander zu setzen.

      Da kann man aber hier nicht meckern, wenn man die eingefleischten
      Seristi (Gruß Serich :D) nicht zu ernst nimmt in ihrer Kritikabwehr, hehe

      Gruss
      Mad Magic
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 14:31:01
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die Software von Autonomy ist - davon konnte ich mich mittlerweile ausgiebig überzeugen - hervorragend.
      Was noch kommt ist ebenfalls sehr vielversprechend, beispielsweise soll X-Language bald kein Thema mehr sein.
      Ganz entscheidend dürfte jedoch sein, dass neben der "nackten" Engine aufgrund des dichten OEM und VAR-Netzes, sehr viele gute Anwendungen existieren, die auf der Engine basieren.

      Das ist bei SER definitiv nicht der Fall - insofern ist die Bewertung m.E. in gewisser Hinsicht nachvollziehbar.

      Das heisst aber nicht, dass ich die Bewertung für gerechtfertigt halte. Allerdings ist es mir in der Tat ein Rätsel warum hier SER nicht SCHNELLER aufholt.

      Und noch verstärkend kommt folgendes hinzu: In meinen Augen wird das Potenzial des KM-Marktes - trotz der hohen Erwartungen - noch drastisch unterschätzt!

      Ich weiss nicht, ob Ihr die "neuesten" Autonomy-Anwendungen kennt: So kann die Software beispielsweise simultan "mitlesen" und an geeigneten Stellen sinnvolle Vorschläge unterbreiten. Das führt soweit, dass beim Betrachten eines Buchs auf einer Internetseite in einem anderen (Autonomy-)Fenster plötzlich ähnliche Bücher empfohlen werden. Und das OHNE dass die Software darauf programmiert war.
      Oder Communities: Plötzlich können sich automatisch Personen gleichen Interesses zusammenfinden.
      Oder dynamisch generierte Links, die Schlüsselwörter erklären OHNE DASS Erklärungen im Ursprungstext vorgesehen waren.
      Oder ...

      Ich persönlich glaube, dass es langsam ernst mit KM wird. Und zwar nicht wegen des klassischen Knowledge im Unternehmen, sondern wegen des explodierenden Contents im E-Business Bereich.
      Dort ist Platz für etliche Unternehmen. Und neben Autonomy ist SER sicher auf Platz 2 (im Bereich der "intelligenten" Lösungen) - eine Position, die sicherlich auch bald eine Marktkapitalisierung im Milliardenbereich rechtfertigt.

      Gruß,
      SERvitor.

      Ach, übrigens, Apis: liest Du keine Mails mehr?!
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 16:54:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Hier eine Analyse eines Bankhauses ,die nicht zu den designated sponsors gehören:


      - H1/Q2 Zahlen stimmen mit unseren Erwartungen überein

      - Auf Grund gestiegener Umsätze neuer Produkte und erwartetem EBIT Wachstum in Q3/Q4

      - Aussichten: Bestätigung des Ganzjahresplans

      SER Systeme: Q2 figures in line with expectations

      (Current/target price: EUR41/EUR70)

      Key points

      *H1/Q2 figures in line with our expectations

      *Due to new products’ increased sales and expected EBIT growth in Q3/Q4

      *Outlook: Confirmation of full year planing

      - H1/Q2 Zahlen stimmen mit unseren Erwartungen überein

      - Auf Grund gestiegener Umsätze neuer Produkte und erwartetem EBIT Wachstum in Q3/Q4

      - Aussichten: Bestätigung des Ganzjahresplans

      Commentary

      Total sales with EUR92.0m nearly in line with our expectations (+2.8%). EBIT fortunately 8.1% above our expectations, because the material expense ratio is lower
      than expected. Personnel expenses are still high with a ratio of 46%, but further restructuring and moderate growth of the number of employees should lead to an
      improvement.

      Comparison H1 2000 (actual) vs H1 1999 (actual) Total sales EUR92.0m 59.6% better than H1 1999 (EUR57m) due to organic growth and the acquisition of
      Portal Connect. EBIT EUR6.4m 21% weaker than H1 1999 (EUR8.2m) caused by higher personnel or other operating expenses.

      Conclusion

      We estimate increased sales and earning growth in Q3/Q4 due to the new products (IPortal) that will be distributed in September and further growth of the
      knowledge management business. The shares are trading at a 2001e PE of 19.6 and a 2001e EV/EBIT of 11.3. This is a 27% discount to the DMS sector’s PE of
      26.8 and a 45% discount to the sector’s EV/EBIT of 20.8. Based on a DCF valuation the shares remain a Buy—target price EUR70.
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 17:00:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      Upps... sie stammt von HSBC Trinkhaus

      Grüße
      Bandit
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 17:08:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      Na, also, die merken auch mal was!
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 00:35:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      Sind wir doch ehrlich Leute.
      SERbrainware bzw. die SERware-Produktfamilie ist schon etwas besonderes. Da steckt wirklich Potential hinter.
      Nur wird das leider nicht genutzt! Ein paar FAZ-Anzeigen werden da wohl auch nicht den Anstoß geben, daß SER endlich mal nachhaltig die Ziele erreicht, die uns schon vor einem Jahr prophezeit wurden.
      Ich halte den Wert für verbrannt. Die müssten schon verdammt viel tun um das Ding zu heben.
      Und da hilft es auch nichts wenn wir Reinhardt zum Doktor erheben. Von mir aus macht den Papst aus ihm, aber dem Kurs wirds nichts bringen...
      Avatar
      schrieb am 19.08.00 17:18:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      Von wegen verbrannt
      Wenn man erst mal darauf kommt, das man SER mit Autonomy vergleichen muß
      Wo Glut ist, ist auch schnell ein Feuerwerk entfacht :)
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 14:56:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      22.08.2000
      SER spekulativer Kauf
      Landesbank Saar


      Die Analysten der Landesbank Saar Girozentrale empfehlen die Aktie des
      Dokumentensoftware-Spezialisten SER Systeme (WKN 724190) dem spekulativ
      orientiertem Anleger zum Kauf.

      Das Dokumentenmanagement beinhalte elektronische Archivierungssysteme und
      Programme für die Steuerung der Informationsweitergabe. Die Produkte würden
      zu den wachstumsstärksten Segmenten der Softwareindustrie gehören.
      Wachstumsraten Höhe von 25 Prozent pro Jahr seien in diesem Bereich zu
      erwarten.

      Für die Jahre 2000 und 2001 rechnen die Analysten mit einem Ergebnis je Aktie
      von 1,24 Euro und 2,09 Euro.

      Angesichts eines 2001er KGV von etwa 20 verfüge das Papier über ein
      moderates Bewertungsniveau.

      Dem spekulativ veranlagtem Investor könne ein Engagement in den Software-Titel
      nahegelegt werden.


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      SER SYSTEMS!!! Stellungnahme Dr. Reinhardt zu Halbjahresbericht 2000