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    Babcock BSH - Kurs unter Buchwert! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.08.00 10:28:07 von
    neuester Beitrag 10.03.03 16:41:17 von
    Beiträge: 238
    ID: 221.512
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      Avatar
      schrieb am 23.08.00 10:28:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      aktuell ein Auszug aus "Das Wertpapier" Nr. 18/2000

      .... Während allein der Buchwert je Aktie gut 4 Euro beträgt, zahlen Anleger an der Börse gerade einmal 3.50 Euro
      . "Wir wollen wieder ein ordentliches Ergebnis auf dem Vorjahresniveau erzielen", sagt Wolf-Dietrich Glockner,
      Vorstandsmitglied des Maschinenbauers. Die Veräußerung der Neumag GmbH werde den Gewinn kaum
      beeinträchtigen. Zu der Frage, ob die Aktionäre für dieses Geschäftsjahr eine Dividende erhalten, wollte sich
      Glockner nicht äußern. Dies hänge davon ab, was der Aufsichtsrat entscheidet, erläuterte er. Für 1999 hatten
      Aktionäre eine gute Dividende von 1,14 Mark je Aktie erhalten.

      Persönliche Anmerkung von mir:

      Spätestens mit Bekanntgabe der Aufschüttung für das Jahr 1999/2000 wird der Kurs wieder wie ein Pilz
      in die Höhe schießen - vergleiche Vorjahr!! Kluge Anleger kaufen zu Ausverkaufspreisen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 12:29:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Agio,

      ich stelle mal kurz den Chart ein.



      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 15:03:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seit den guten Meldungen im Frühjahr bin ich BSH-Aktionär. Inkl. Dividende immer noch im Plus, aber völlig unverständlich, warum es dieses Unternehmen so günstig gibt. So langsam schauen viele wieder auf Substanz, aber nicht in der 3. oder 4. Reihe. Mein Rat: kaufen und auf Abfindung oder gute Dividende hoffen, denn die Mutter (Babcock Borsig besitzt rund 70%) braucht immer Geld.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 20:09:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ substanzsucher

      Danke für den Chart. Er untermauert eindrucksvoll das von mir gesagte.

      @ SkyperHH

      Egal von welcher Seite man es sieht: Kurs/Gewinn Verhältnis, Abfindungsphantasie, Super Dividende
      die BSH bleibt ein interessanter Wert. Außerdem passt der Maschinenbau nicht mehr in das Konzept
      der Babcock Borsig. Meines Erachtens kann man gar nichts falsch machen mit der Aktie.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 21:29:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich stimme Euch allen bei den Fundamentaldaten unbedingt zu.
      Nur: Wie kommt man bei einem Durchschnittsumsatz von 500 E (Quelle: boerse-online.de !!) rein oder noch besser: wieder raus ?
      Heute Xetra Umsatz 1000 E, vorher 2 tage 0 E bei (lt. FAZ) bB (gleich: Angebot, aber keine Nachfrage).
      Also, eine lebenslange Anlage soll das eigentlich nicht werden.

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      Avatar
      schrieb am 25.08.00 23:02:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Luesen,

      also so dramatisch ist das mit den Umsätzen auch wieder nicht. In Frankfurt (Parkett) findet so gut
      wie jeden Tag ein Handel statt - in der Regel mit 3-5 Preisfeststellungen.

      Auszug aus der Tabelle von finanztreff.de (Zahlen sind korrekt)

      Umsätze (Stück)

      23.8. 4560
      22.8 6600
      21.8. 2100
      18.8. 1322
      17.8. 3350
      16.8. 5890


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 19:21:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Agio

      Danke für den Hinweis.

      Wie hoch ist das Eigenkapital nach NEUMAG-Verkauf?

      Soll BSH noch oder in Teilen verkauft werden?

      Babcock Borsig hat noch 27 Mill. DM Verpflichtungen
      gegenüber Babcock-BSH.

      Und könnte man die BSH AG nicht für NORDEX nutzen?

      Viele Fragen bleiben hier offen.

      Inwest
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 21:46:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Inwest

      Ich habe Dir die letzten beiden Fragen im alten Thread
      beantwortet. (siehe dortige Anmerkung von Ashar - unser
      großer Zampano)

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 15:17:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo zusammen,

      als ich vor knapp einem Jahr diesen Thread eröffnete konnte ich meine Vermutungen nur auf Angaben aus der Bilanz der Babcock BSH stützen. Durch die Verschmelzung von BDAG Balcke Dürr und Babcock Borsig (alt) auf Babcock Borsig (neu) gab es ein Börsenzulassungsprospekt. Ich traute meinen Augen nicht was ich da ab Seite 233 lass. Die Besitz-und Betriebsverhältnisse der Babcock Borsig wurden fein säuberlich - Beteiligung für Beteiligung - aufgelistet und siehe da: Unsere Babcock BSH wird in der Bilanz der Muttergesellschaft Babcock Borsig AG mit einem Beteiligungsbuchwert von sage und schreibe 54.689 TEUR angesetzt. Selbst ohne Taschenrechner wurde mir klar, dass die Marktkapitalisierung der Babcock BSH weit unter dem Buchwert der Mutter lag. Das Grundkapital der Babcock BSG ist eingeteilt in 12.000.000 Stückaktien. Davon hält die Babcock Borsig AG 68,97%. Bei einem Kurs von 3,20 Euro beträgt die ganze Marktkapitalisierung der Babcock BSH 38.400. TEUR – der Anteil der Babcock Borsig beträgt marktkapitalisiert 26.484.480 Euro. Dem steht ein Beteiligungsbuchwert von 54.689.TEUR gegenüber. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Eine Gesellschaft, deren Marktkapitalisierung um über 50% unter dem Buchwert der Muttergesellschaft liegt – und das o h n e erkennbaren Grund muss ein Super-Schnäppchen sein!!! Auf die möglichen Rückschlüsse die ich daraus ziehe, werde ich gelegentlich eingehen. Momentan bin ich nur sprachlos und froh zugleich, eine solche Perle in meinem Depot zu haben.

      Gruß Agio

      P.S. Wo sind den die alten Hasen Ashar und Frenny??? Was sagt ihr dazu??????
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 17:31:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Agio

      Leider habe ich das Prospekt gerade nicht griffbereit. Ich denke allerdings, daß der ausgewiesene Beteiligungsbuchwert ein Goodwill enthält. Maßgeblich für uns Investoren ist es aber welches Eigenkapital (bzw. Buchwert) in der Bilanz von Babcock-BSH steht und nicht mit welchem Wert Babcock-BSH als Beteilung bei BBX bilanziert wird! Hier darf man sich nicht in die Irre führen lassen. Mir ist desweiteren bekannt, daß in der BBX Bilanz ein sehr hohes Goodwill mit bilanziert wurde.
      Agio, schau doch bitte noch einmal im Prospekt nach, ob meine Vermutung richtig ist.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 18:12:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Syrtakihans


      Die 54.689 TEUR stehen als Beteiligungsbuchwert der Babcock Borsig (neu) per 31.3.2001.

      Das Eigenkapital der Babcock BSH beträgt (Stand 31.3.2001)

      Gez. Kap. 30.678 TEUR
      Rücklagen 22.154 TEUR

      Insgesamt: 52.832

      macht 4,40 EUR je Aktie

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 07:21:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Laut einem FAZ Artikel vom Samstag, 11.8.2001 steht die Babcock BSH-Gruppe übrigens auf der Verkaufsliste von Babcock Borsig.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 16:44:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Den optmistischen Ausblick muß man wohl
      etwas ergänzen:
      Aus dem NEUMAG-Verkauf mit Erlös von ca.
      43 Mill. DM blieben nach einem Verlust
      im gewöhnlichen Geschäft von -28,5 Mill.DM
      lediglich 12 Mill.DM Bilanzgewinn.

      D.h. Dividende aus dem Firmenverkauf gezahlt !!
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 14:31:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was zum Teufel ist die Babcock BSH?

      Ich wusste bislang immer nur von der Existenz von der Babcock Borsig und der BDAG.

      Kann mir jetzt bitte mal jemand die Zusammenhönge erklären und wieso die "echte" Babcock Borsig so abstürzt?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 21:23:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Invest,

      dem Anschein nach hast Du natürlich Recht. Aber es galt steuerlich den Neumag Verkauf zu eliminieren (deshalb erfolgte die verlustfreie Bewertung der Auftragsbestände bei TLT und die Rückstellungsdotierung) Zum anderen konnte die BSH sogenanntes EK 04 ausschütten, das bei der Muttergesellschaft (letztmalig) verwendet werden konnte und uns Aktionären eine steuerfreie Dividendenzahlung ermöglichte.

      @flo2323
      Babcock BSH gehört mit Sicherheit zu den unterbewertesten Unternehmen auf deutschen Kurszetteln. Ich gehe gelegentlich mal darauf ein.


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 13:17:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Steht denn bei dem oben zitierten Buchwertansatz auch die Beteiligungsquote dabei?
      Jedenfalls dürfte Babcock-Borsig an einem niedrigen Ultimokurs interessiert sein, um letztmals mögliche Abschreibungen auf den Beteiligungswert vorzunehmen. Oder sind die Steuerexperten da anderer Meinung? Oder kommen vorher andere Überlegungen zum Tragen? Ein Verlust aus dem Verkauf der Beteiligung würde sich ja auch dieses Jahr letztmals steuerlich voll auswirken!
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:03:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo honigbaer

      Die Beteiligungsquote (Stand 30.9.2000) wurde mit 68,97% angegeben.


      Übrigens denke ich genau umgekehrt. Babcock kann sich keinen zusätzlichen
      Wertberichtigungsbedarf (wegen Moenus) leisten und muß ein Interesse daran
      haben,daß der Kurs ansteigt. Es genügt allerdings, wenn das bis zum
      Bilanzstichtag 30.9.2000 erfolgt. Ich rechne im September mit
      entsprechenden Maßnahmen. Wenn die Kasse leer ist, treten steuerliche
      Aspekte in den Hintergrund. Peter Boden, hat im Rahmen des MBO von Moenus
      seinen Freund (?) Lederer ganz schön gelinkt.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 14:21:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Agio,

      die Helabanalysten wollen wohl vor allem aus charttechnischen Gründen derzeit nicht zum Kauf von Babcock Borsig raten ...:

      trendwatcher

      _____________________________________

      30.08.2001


      Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Babcock Borsig-Aktie (WKN 663834) mit neutral.

      Nach einer organisatorischen Rosskur stehe Babcock Borsig mittlerweile auf drei Geschäftsbeinen. Die Energietechnik gliedere sich in Kraftwerkstechnik und Energiesysteme. Erstere (Umsatz-/Ergebnisanteil 99/00: 39/41%) werde getragen weltweit führenden Positionen bei Großdampferzeugern und Abhitzekesseln, letztere (9/14%) vom Wachstum bei dezentralen Energieanlagen. Neu aufgebaut worden sei im Zuge der Übernahme von HDW aus dem Preussag-Konzern das Segment Schiffbau (11/33%) mit einem Fokus auf anspruchsvolle U-Boote. Abnehmende Bedeutung hätten Sonstige Beteiligungen (33/9%), bei denen ein aktives Portfoliomanagement betrieben werde.

      Im Vergleich zu den am Kursverfall ablesbaren Befürchtungen der Anleger kämen die Zahlen des 3. Quartals – zumindest auf den ersten Blick – recht unspektakulär daher. So sei das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wie im 1. Halbjahr knapp positiv ausgegangen. Schwächen bei Energietechnik und Schiffbau seien durch die Sonstigen Beteiligungen ausgeglichen worden. Der Cash flow habe sogar massiv von –147 (1. Halbjahr) auf 225 Mio. Euro (3. Quartal) ins Plus gedreht. Berücksichtige man allerdings den Buchgewinn aus dem Börsengang der Tochter Nordex, der rund 20 bis 30 Mio. Euro betragen habe, so errechne sich ein operativer Verlust. Gleichzeitig sei der Auftragseingang deutlich zurück gegangen. Im Schiffbau sei er fast ganz ausgeblieben.

      Für 4. Quartal rechne das Unternehmen mit Aufträgen von 2,1 Mio. Euro. Bies habe ein noch wesentlich höheres Niveau als im 1.und 2. Quartal bedeutet, wo mit durchschnittlich 1,2 Mrd. Euro Rekordwerte eingebucht worden seien. Weniger ehrgeizig erscheine abrechnungsbedingt die Umsatzvorgabe von ebenfalls 2,1 Mrd. Euro. Beim Ergebnis zwinge insbesondere der Margendruck in der Energietechnik zu Anpassungen nach unten. Zwar sei der Titel gemessen an allen gängigen Bewertungsverfahren dennoch billig. Die im Vergleich zu Wettbewerbern, wie GE, Siemens, Alstom und ABB stark erhöhte Krisenanfälligkeit für Schieflagen bei Einzelprojekten verleihe ihm allerdings Optionsscheincharakter. Bevor nicht wenigstens die Charttechnik wieder grünes Licht gibt, bleiben die Experten von Helaba Trust bei der neutralen Einstufung der Babcock Borsig-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 19:53:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Vielen Dank trendwatcher

      Die Analyse bezieht sich auf die Muttergesellschaft Babcock Borsig - allerdings enthält sie für die Babcock BSH entscheidende Hinweise.
      Unsere Babcock BSH fällt nämlich in den Bereich "Sonstige Beteiligungen". Leider straft die Börse ein unmittelbares Unternehmen dieser Beteiligungsgattung genau so gnadenlos ab wie sie es mit der Muttergesellschaft tut. Dies wird sich über kurz oder lang korrigieren.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 22:14:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo zusammen;

      auch wenn der Thread in Vergessenheit geraten ist, Geduld wird sich meiner Meinung nach nicht nur auszahlen,
      sondern in Euro und Cent rechnen lassen. Nennen wir das nachfolgende "Vorfreude"



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 23:23:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo,

      natürlich bin ich noch dabei!

      Bei BSH hat sich ja inzwischen einiges getan.

      SPIRKA ist verkauft – eine gute Entscheidung, wie sich nach dem Zusammenbruch des Mobilfunkmarktes herausstellte. SPIRKAS Steigerungsraten der Vergangenheit waren in diesem Zusammenhang zu sehen. Hoffentlich gab´s noch einen guten Preis.

      Auch der NEUMAG-Verkauf erscheint angesichts der neuerlich sehr schwierigen Situation bei der BARMAG im Nachhinein als wahrer Glücksgriff.

      Die TLT wurde internationalisiert. Bin gespannt, wie sich das auf den Forderungsbestand der BSH gegenüber Borsig auswirkt. Und vielleicht sehen wir hier ja auch irgendwann einmal zumindestens auskömmliche Ergebnisse.

      Die Gibskartonplattenanlage in Lippendorf/Leibzig wurde vor dem Fertigstellungstermin übergeben und sogleich eine weitere Anlage doppelter Leistung für einen Standort in Polen hereingenommen. Darüberhinaus nahm Pfleiderer in Gütersloh eine Trocknungsanlage für Holzspäne im Gesamtwert von 53 Mio DM in Betrieb.

      Die Gerüchte um eine Fusion zwischen König und Bauer sowie Mannesmann-Roland sind nicht uninteressant. Beide Unternehmen sind Systempartner von Vits.

      Die BSH-AG bekam endlich ihren eigenen Internetauftritt: www.babcock-bsh-ag.de.

      Wir haben einen neuen VV – das wurde bereits berichtet, nicht allerdings, daß Glockner bereits per Ende März (!) ausgeschied. Übrigens hielt Glockner zuletzt eine Schachtel an MOENUS.

      Der Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2000/01 im Halbjahresbericht stimmt zuversichtlich. „Es wird wiederum ein erfreuliches positives Ergebnis erwartet.” Mal sehen, wie sich das darstellt.

      An Agio: den 4,5 Euro Buchwert / Aktie in der Bilanz der BBX messe ich keine allzu überragende Bedeutung zu. Zum einen aufgrund der bekannten Problematik der dortigen Rechnungslegung, zum anderen können solche Buchwerte schnell schmilzen, wie erst kürzlich EHLEBRACHT drastisch bewies.

      beste Grüße, Ashar.

      ps: von den Beerdigungsunternehmen habe ich übrigens Abstand genommen. In Verkürzung des zeitlichen Horizontes beschäftige ich mich augenblicklich mit Seniorenresidenzen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 23:28:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Link funktioniert nicht! Hier nochmal:
      www.babcock-bsh-ag.de
      Avatar
      schrieb am 21.10.01 23:31:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 19:49:06
      Beitrag Nr. 24 ()
      wollt mich nur mal melden; bin auch noch drin.
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 04:31:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Aktie probierts ja immer mal wieder nach oben auszubrechen; es wird ihr sicherlich bald gelingen.
      Wann gibts Zahlen ????
      Avatar
      schrieb am 04.11.01 09:33:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo zusammen,

      einen ersten Hinweis werden wir wohl am 26.11.2001 bekommen, wenn die Mutter Babcock Borsig auf ihrer Presse-und Analystenkonferenz über den Bereich „Sonstige Beteiligungen“ berichtet. Konkrete Zahlen von BSH erwarte ich als ad hoc Meldung für Mitte Dezember 2001.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 21:30:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo zusammen,

      hier mal wieder eine news der BSH Tochter Turbo Lufttechnik (TLT)


      Sichere Brandschutztechnik im Tunnel “Entlisberg² bei Zürich.
      24 Strahlventilatoren der Baugröße TAS 6,3 sorgen im neuen
      Tunnel Entlisberg bei Zürich für frische Luft.


      Nach den Brandkatastrophen in Straßentunneln wird eine sichere
      und effiziente Brandlüftung immer wichtiger. Hierfür hat die
      Turbo Lufttechnik einen vollständig reversierbaren
      Axialventilator mit hohem Schubleistungsverhältnis entwickelt.


      Im Rahmen des Projekts “Westumfahrung Zürich² wurde jetzt der
      Tunnel Entlisberg (1.Röhre) mit 12 der neuen reversierbaren
      Strahlventilatoren der Baugröße TAS 6,3 ausgerüstet.
      Der Gesamtausbau umfaßt 24 Ventilatoren.


      Eine wesentliche Aufgabe dieses neuen Ventilatortyps besteht
      darin, in Notsituationen eine Richtungsumkehr des Luftstromes
      zu bewirken. Dies trifft insbesondere für den Brandfall zu,
      wenn die Brandgase entgegen der betriebsmäßigen Förderrichtung
      zu dem näher gelegenen Tunnelportal gefördert werden sollen.


      Kern der Entwicklung bildet das vollständig geschlossene Laufrad.
      Im Normalbetrieb bietet diese Konstruktion einen optimalen
      Korrosionsschutz insbesondere gegen Spaltkorrosion und im
      Brandfall ein hohes Maß an Sicherheit. Eine ausgefeilte
      Aerodynamik sorgt für höchsten Wirkungsgrad und auch für einen
      guten Schallschutz.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 18:49:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo zusammen,

      gegen 18:30 gingen heute in einer Order 5.000 Stück zu 3.20 über den Tisch. Das ist für BSH-Verhältnisse nicht gerade wenig. Wer mag wohl der Käufer sein? Vielleicht meldet er sich hier im Board *g

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 00:35:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      ich war s nicht.....bin zur Zeit voll investiert...
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 21:01:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo zusammen,

      nachfolgend eine Meldung von der BSH Tochter TLT. Das interessante daran ist, dass die Meldung erstmals von Babcock Borsig direkt abgesetzt wurde - in der Vergangenheit wurde ich von TLT bedient. Der Einfluß von Babcock Borsig ist unverkennbar. Wird die Braut geschmückt?????

      Grúß Agio

      Turbo Lufttechnik baut Formel 1-Windkanal für SAUBER



      Zweibrücken/Hinwil.
      Mit der Planung und Lieferung eines kompletten Windkanals
      an die SAUBER AERODYNAMIK AG nach Hinwil/Schweiz baut die
      Turbo Lufttechnik GmbH, Zweibrücken, ihre Position auf dem
      Gebiet der Windkanäle, lufttechnischen Prüfstände und deren
      Komponenten weiter aus.


      Die Turbo Lufttechnik, ein Unternehmen des Babcock Borsig-
      Konzerns, ist speziell in Europa Ansprechpartner für Windkanäle,
      Windkanalkomponenten und andere lufttechnische Prüfstände.


      Durch den Bau von mehr als 50 Windkanälen für alle
      Geschwindigkeits- und Anwendungsbereiche hat sich das
      Unternehmen spezielles Know-how in diesem Bereich
      erarbeitet. Der Sauber-Windkanal ist nach Ferrari und
      Benetton bereits der dritte Großauftrag eines Formel
      1-Rennstalls für das Zweibrücker Unternehmen.


      Getestet werden in der ca. 70 x 50 Meter großen und 15 Meter
      hohen Anlage Rennfahrzeuge verschiedener Klassen, aber auch
      Straßenfahrzeuge.


      Hierbei ist eine Gebläseleistung von rund 3000 kW nötig, um im
      Windkanal Luftgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h zu erzeugen
      und somit das aerodynamische Verhalten der Fahrzeuge prüfen und
      dokumentieren zu können.


      Für Peter Sauber, Teamchef von SAUBER PETRONAS ist das zentrale
      Element beim Erfolg eines Formel 1 Rennwagens die Aerodynamik.
      Der neue Windkanal wird nach seiner Fertigstellung ab 2003 somit
      einen entscheidenden Beitrag zur Performance des Sauber-Teams
      leisten. Mit dem 4. Platz in der diesjährigen Konstrukteurs-
      weltmeisterschaft konnte hierfür bereits eine gute Ausgangsbasis
      gelegt werden.


      Jochen Weyrauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Turbo
      Lufttechnik: "Dieser Großauftrag ist eine Bestätigung für unsere
      Leistungsfähigkeit und die Qualität der vom TLT-Team konzipierten
      und realisierten Großanlagen.
      Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit SAUBER".


      ------------------------------------------------------------------
      Mit freundlichen Grüßen
      With best regards


      Babcock Borsig AG


      46041 Oberhausen
      Tel.: +49 (0) 208 833 -0
      Fax: +49 (0) 208 26091
      Email: newsletter@babcockborsig.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 23:16:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      zur Braut....wie hoch ist eigentlich die aktuelle Mitgift...
      gibts neuere Zahlen .....
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 21:40:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo zusammen,

      am Montag um 10 Uhr findet eine Pressekonferenz bei Babcock Borsig statt. Es gibt erste Eckdaten zum Bilanz. Für uns als BSH Aktionäre ist es wichtig, genau auf die Kommentare zu den "Sonstigen Beteiligungen" im Babcock Konzern zu achten. Nachdem die Krantz TKT wohl derzeit nicht verkäuflich ist (siehe Pressemeldung im Babcock Borsig Board) dürfte der Verkauf der BSH ganz oben stehen.
      Lauschen wir also den Ausführungen des Honorar-Professors:





      Wer Zeit hat kann die Pressekonferenz live ab 10 Uhr im Internet hören.http://www.babcockborsig.de/ Gepostete Neuigkeiten sind willkommen *g

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 08:10:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo zusammen:

      man soll sich zwar nicht zu früh freuen, aber zumindest sieht das nachfolgende Bild nicht schlecht aus:




      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 21:18:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo, versteht irgendwer die heutigen Kursfisematenten?

      BTT.DUS 3.6G bei 3.6 zu 4.2, Vol 3.4*300 (!!??)
      BTT.FSE 3.75B bei 3.4 zu 3.75, Vol 3.64*5850

      Die Nachrichtenlage gab das nicht her.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 03:18:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      würde mich auch mal interessieren, was den Kurs heute hat so anspringen lassen....
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 07:33:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen,

      Original-Zitate von Lederer/Kaiser auf der Pressekonferenz vom gestern:

      ....sehr viel Freude machte uns Babcock BSH!!
      ....ganz wesentlich hervorzuheben ist die BSH-Gruppe
      Sehr gute Entwicklung bei TLT (pers. Anmerkung: diese BSH-Tochter – war im letzen Jahr noch Verlustbringer
      – welchen Effekt das auf das Ergebnis haben wird dürfte nachvollziehbar sein)

      Größter Umsatz in der Geschichte bei der Babcock BSH GmbH

      Diese Entwicklung bestätigt meine persönliche Einsätzung der Babcock BSH als “Perle“

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 15:01:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die schlechte PR der Babcock BSH ist
      hauptsächlich verantwortlich dafür,
      daß sich außer ein paar Insider keiner
      für diese Perle interessiert!
      Der Kurs könnte durchaus bald über dem der Mutter liegen.


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 20:32:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo zusammen,

      Vielen Dank, Agio.

      „Schlechte PR der Babcock BSH” ist ja noch geschönt. Ich hab´ bislang noch überhaupt keine feststellen können. Hoffentlich stellt sich die „sehr gute Entwicklung bei TLT” als positiver Ergebnisbeitrag und nicht etwa nur als Verlustrückführung dar. (Mir fehlen die Möglichkeiten, die PK abzuhören.)
      Laut Glockner war der letztjährige TLT-Fehlbetrag ein einmaliger Patzer, Boden bezeichnete mir gegenüber die BSH als „hervorragend positioniert” und „grundsolide”. Nach der Moenus-Pleite relativierten sich mir diese Aussagen, ich habe sie daher bisher nicht zitiert. Der Rollenoffsetbereich der Vits scheint, angesichts der KBA-Berichterstattung, keinen Anlaß zur Besorgnis zu geben – einzig unklar ist die Situation beim Vits-Anlagenbau. Schaunmermal...

      Bin mal gespannt, wie Lederer die min. 600 Mio DM für HDW zusammenkratzt. Man muß sich das mal vorstellen: vorliegenden Informationen zufolge müßte BBX für den zu übernehmenden 50 %-Anteil ungefähr soviel aufwenden, wie die eigene Marktkapitalisierung beträgt. Joi, Joi.

      Gibt´s frenny eigentlich noch?

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 21:33:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo Ashar,

      schön dass Du noch dabei bist. Habe mir gerade nochmal die Aufzeichnung der Pressekonferenz hereingezogen. Sehr interessante Zwischentöne. Lederer will die restl. 50% an der HDW etweder über einen Kredit oder über Desinvestionen finanzieren!! Die Sache soll so schnell wie möglich über die Bühne gehen. Verhandlungen über den Verkauf der Krantz sind vorerst gescheitert. Weitere Details gibt er nicht bekannt. Nur eines ist klar. An das gute Ergebnis der BSH kommt Lederer nur über Ausschüttungen. Und da kassieren wir freien Aktionäre wieder kräftig mit.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:38:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      Babcock-BSH ist auch Teil unserer Dividendenstrategie:

      Hier mit Grafiken nachzulesen:

      http://www.charttec.de/analysen/babcockbsh.htm


      Ohne Grafiken (nur Text):

      Dividendenstrategie
      Babcock BSH kaufen!

      Die Aktie von Babcock-BSH zeigt in den letzten Tagen einen deutlichen Kursanstieg, ohne daß neue Meldungen vorliegen. Dies könnte darauf hindeuten, daß hier interne Informationen bezüglich einer bevorstehenden Ankündigung der Dividendenhöhe durchgesickert sind.

      In den letzten Jahren verwöhnte Babcock-BSH seine Anteilseigner stets mit einer üppigen Dividende im zweistelligen Prozentbereich. Die Ankündigung der Dividende erfolgte letztes Jahr am 12.12.2000, die letzte HV fand am 14.03.2001 statt. Auch letztes Jahr stieg der Kurs wenige Tage vor der Ankündigung (allerdings nicht so stark wie heuer).

      Von den Umsätzen her sollte man in Frankfurt ordern. Ein Limit ist empfehlenswert, allerdings nicht übermäßig eng, da es ansonsten zu mehrfachem Ordersplitt kommen kann (mit zusätzlichen Gebühren). Sollte der Kurs in den nächsten Tagen (wider Erwarten) etwas zurückkommen, sollte man verbilligen.

      Sollte eine deutliche Dividendenkürzung gemeldet werden gilt: sofort verkaufen! Die letzte Dividende betrug EUR 0,51

      WKN: 528400
      Börse: Frankfurt
      Kurs aktuell: 3,68
      Kaufen bis: 3,80
      Kurszielzone: 4,00-4,50

      Technische Analyse:

      Die Deutsche Babcock hat bereits ein bewegtes Jahr 2001 hinter sich. Bei knapp über EUR 4,50 lag der Höchstkurs im ersten Quartal, der Tiefstkurs lag mit EUR 2,50 deutlich tiefer. Abgesehen von den extremen Kursspitzen lief die Aktie jedoch zwischen EUR 2,80 und EUR 3,40 seitwärts. Aus den Projektionen dieses Seitwärtstrends lassen sich die tatsächlich erreichten Kursmarken bei EUR 2,50 und knapp unter EUR 3,90 gut ableiten. Hier liegen sehr starke Unterstützungen und Widerstände.
      Aktuell laufen wir in einem Aufwärtstrend nach oben, wobei aktuell ein Kurs um die EUR 3,75 auf eine leichte Überhitzung hindeutet.

      Die Kaufsignale im MACD auf Wochenbasis haben weiterhin Gültigkeit.


      Im P&F-Chart haben wir einen schönen Überblick über die zyklischen Regelmäßigkeiten bei der Babcock. Eigentlich immer, so kann man sagen, begann im Spätjahr die Rally hin zur Dividendenzahlung. Reicht der Schwung dieses Jahr für einen Kurs um die EUR 5,00?
      Extrem deutlich wird auch die Unterstützung bei EUR 2,50. Diese Marke ist scheinbar die Schmerzgrenze für die Dividendenrendite.


      Schade, daß in dieser Woche bereits so viel gelaufen ist. Der Anstieg der letzten beiden Tage war schon sehr deutlich und hat einiges an möglichem Gewinn aufgefressen. Sollte man nun noch einsteigen?

      Fazit: die Aktie der Deutschen Babcock ist für mich einen Kauf wert!
      Ich werde für das Musterdepot folgende Aufträge am 27.11.2001 zur Bank geben:

      Kauf Frankfurt - 350 Stk. - Limit 3,80 (EUR 1.330,-)
      Kauf Frankfurt - 450 Stk. - Limit 3,50 (EUR 1.575,-)

      Stop-Loss für die Käufe: unter einem Kurs von EUR 3,30 gebe ich am Geld limitierte Verkauforders in den Markt (~24% Verlust und 6% Verlust)
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 02:38:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 02:45:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 21:17:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo zusammen,

      die Umsätze waren für BSH Verhältnisse heute sehr hoch. Jemand hält als Käufer dagegen oder anders gesagt, es fällt immer schwerer, den Kurs flach zu halten. Es wäre einfach genial, wenn es uns gelingen würde, dieses Spiel wider der natürlichen Marktpreisbildung zu durchbrechen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 02:14:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo,

      es wäre zunächst schon mal recht ordentlich, es zu verstehen. So frage ich mich, woher dieses enorme Angebot kommt. Fest steht immerhin, daß es sich nicht um lediglich einen einzigen Käufer handelt.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:14:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo,

      HDW scheint zunehmend teurer zu werden – inzwischen 355 Mio DM für 25%. + Deckungsbeitrag des Zwischenhändlers. Oder: neuerliche Verschmelzung mit neuem Großaktionär der BBX?

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 23:00:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo zusammen,

      die Fisematenten gehen weiter: während anderenorts das Angebot völlig ausgetrocknet ist, notiert BTT.FSE bei 3,55 B und wird natürlich auch so bedient! BTT.BER freilich stehen bei 3,65 G und BTT.DUS bei 3,6 G. Dies alles vor dem Hintergrund der BBX-PK, der dort angerissenen Situation und der bald zu erwartenden Dividendenmeldung. Da scheint jemand seinem eigenen Geld ja ziemlich bös zu sein. Ich werde mitnichten „dieses Spiel wider die natürliche Marktpreisbildung” zu brechen versuchen – ich werde es nutzen.

      Währenddessen können wir uns die Zeit vertreiben: was erwartet Ihr für Dividenden-, Umsatz- und Ergebnismeldungen? Meine Tips:
      Div. >= 0,51 („>” wäre wohl ein Knaller, evtl. Bonus), U ca. 590, BE >=26 (Beteiligungsergebnis über Gewinnabführungsverträge), AE >= 4 (Spirka). Auf die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen darf man sehr gespannt sein. JÜ >= 20.

      Alles Gute,
      Ashar Rubin.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 01:59:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      frenny, ich vermisse Dich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 19:06:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      Babcock-BSH (WKN: 528400) klarer Kauf!

      Die bilanzfeststellende Aufsichtsratsitzung wird, wie wir soeben telefonisch in Erfahrung bringen konnten, am 17.12.2001 stattfinden.
      Also ist noch am gleichen Tag, oder aber am Tag danach mit der Ankündigung der Dividendenhöhe zu rechnen, was eine Phase I Reaktion auslösen dürfte (Kurssprung).
      Die letzte Dividende betrug 0,51 EUR und auch heuer ist mit einer ähnlichen Dividende zu rechnen. Immerhin waren die Äußerungen des Babcock Borsig Vorstandes über Babcock BSH auf der letzten Pressekonferenz sehr positiv.
      Sollte aber - und das halten wir für sehr unwahrscheinlich - eine deutliche Dividendenkürzung gemeldet werden gilt: sofort verkaufen!

      Kurszielzone: 4,00-4,50 EUR
      HV: vermutlich März 2002
      Börse: Frankfurt

      Unser Phasenmodell kann kostenlos nachgelesen werden unter:
      http://www.charttec.de/ruppi/ruppi_d.htm
      .
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 20:30:46
      Beitrag Nr. 49 ()
      Agio, Sie haben Post.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 19:43:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      hallo,

      woher stammt die Euphorie?

      Was ist mit den Verlusten bei TLT ?

      inwest
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 20:52:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      hallo inwest

      um TLT mache ich mir die wenigsten Gedanken. Der gesamte Auftragsbestand wurde im letzten Jahresabschluß verlustfrei bewertet und in üppige Rückstellungen gepackt. Per März dieses Jahres war von den Rückstellungen noch keine Mark in Anspruch genommen. Ich rechne sogar mit einer Auflösung, spätestens im nächsten Jahresabschluß. Neue Aufträge werden von Lederer persönlich verfolgt, Verlustbringer erst gar nicht reingenommen.

      Hör Dir mal die Pressekonferenz auf www.backock-borsig.de an. Unsere BSH wurde gleich an mehreren Stellen gelobt. Das vorläufige Konzernergebnis "Sonstige Beteilungen" belief sich auf +30 Mio. Euro. Darin dürfte ein dicker Batzen von BSH drinstecken.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 09:58:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo,

      was ist eigentlich mit dem Verkauf von Babcock-BSH ?

      Wenn BSH, VITS und TLT alle Gewinne erzielen, könnte es
      ja interessant für Babcock-Borsig sein zu verkaufen.

      Zudem soll ein steuerfreier Verkauf in 2002 möglich sein.

      Oder werden wieder Einzelfirmen verkauft ?

      Wer hat eine Meinung dazu ?

      inwest
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 11:50:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo inwest,

      ich rechne am Montag abend mit einer ad hoc hinsichtlich des Geschäftsjahres 2000/2001 und eine erste Aussage zur Gewinnverwendung. Auf Nachfrage wurde mir von Babcock Borsig bestätigt, dass die BSH zum Verkauf ansteht. Nachdem der Verkauf von Krantz nicht geklappt hat, dürfte unsere BSH ein sehr heißer Verkaufskandidat bei den Sonstigen Beteiligungen sein. Ich rechne mit einem Verkauf im Laufe des Jahres 2002, wobei Lederer immer wieder betont, nichts über`s Knie zu brechen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 13:08:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo Agio,

      Danke für den Hinweis.

      Wenn Babcock-Borsig HDW komplett übernehmen möchte ( weil
      Militäraufträge lukrativ sind ) und der 25%-Anteil, der
      gerade verkauft wurde ( an Preussag / Finanzinvestor), ca.
      355 Mill. DM gekostet hat, dann sollten die kompletten 50% Babcock-Borsig ca. 700 Mill. DM kosten.

      Somit dürfte ein hoher Kapitalbedarf vorliegen und wir
      können wieder rechnen, wo der Wert der Babcock-BSH liegt.

      550 Mill. DM Umsatz bei Faktor 0.3 (s. NEUMAG-Verkauf )gibt 165 Mill. DM (d.h. 7 Euro je Aktie)

      inwest
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 14:38:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo inwest,

      ich gehe sogar davon aus, dass Lederer bereits im Rahmen eines Letter of interest entsprechende Verkaufszusagen
      bezüglich der HDW-Anteile hat sonst würde er nicht vollmundig sagen, dass "Wir den Ertrag aus dem Marinegeschäft nicht teilen wollen." Das mit dem Verkauf von 25% an Preussag ist mir allerdings neu. Bisher war mir nur bekannt dass Preussag zusammen mit Saab/Celsius die restlichen Anteile an der HDW hält. Gibt es hierzu eine Meldung oder sonstige Information? Man lernt nie aus.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 18:26:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo Agio,

      LINKÖPING/OBERHAUSEN (dpa-AFX) - Der schwedische Industrie- und Rüstungskonzern Saab AB (Linköping) hat am Montag den Verkauf seiner 25 Prozent Anteile am Kieler Schiffbauunternehmen Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) bekannt gegeben. 20 Prozent gingen an einen Finanzinvestor und 5 Prozent an den Touristikkonzern Preussag . Der Oberhausener Technologiekonzern Babcock Borsig , der die Mehrheit an HDW hält, bezeichnete den Vorgang als eine Zwischenlösung auf dem Weg zur Übernahme aller HDW-Anteile durch Babcock.

      Der zur Wallenberg-Gruppe gehörende Konzern Saab AB, zu dem nicht die Automarke Saab gehört, hatte 1999 einen Anteil an HDW als Gegenleistung für den Verkauf der Malmöer Kockums-Werft erhalten. Dieser Handel war mit der Option verbunden, dass Saab seine Anteile vom 1. Januar 2001 an entweder an Preussag oder Babcock Borsig zum fest vereinbarten Preis von 355 Millionen DM (182 Mio Euro) veräußern könne. Jetzt hätten beide Unternehmen grünes Licht für den Verkauf von 20 Prozent an einen Finanzinvestor sowie 5 Prozent an die Preussag gegeben, hieß es in einer Saab-Mitteilung.

      Ein Babcock-Sprecher bestätigte den Vorgang. "Wir gehen aber weiter davon aus, dass wir HDW zu 100 Prozent übernehmen", sagte Hans-Joachim Wieckmann. Babcock halte eine Option zum Erwerb der Anteile.

      Babcock Borsig hatte noch in der Vorwoche eine Verstärkung seiner profitablen Schiffbauaktivitäten angekündigt. Das Unternehmen werde so schnell wie möglich HDW komplett übernehmen, sagte dabei Vorstandschef Klaus G. Lederer. An HDW, der größten deutschen Werft, hält Babcock Borsig derzeit 50 Prozent der Anteile plus eine Aktie. Das Geschäft mit dem Bau von Marine-Schiffen ist nach Unternehmensangaben sehr ertragsstark. Die Werften seien derzeit zu mehr als 80 Prozent mit dem Bau dieser Schiffe befasst./tb/DP/tw

      Autor: dpa - AFX (© dpa),16:30 03.12.2001

      besten Gruß, Ashar
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 16:54:24
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo zusammen,

      Krefeld (dpa-AFX) - Die Maschinenbau-Gruppe Babcock-BSH hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (30.9.) ihren Umsatz um rund 4 Prozent auf 268,4 Millionen Eurogesteigert. Der Jahresüberschuss habe sich auf sechs Millionen halbiert, teilte die mehrheitlich zum Energietechnik- und Schiffbaukonzern Babcock Borsig gehörende Babcock-BSH AG am Montag in Krefeld mit.
      Der Aufsichtsrat habe die Vollausschüttung des Überschusses beschlossen. Je Aktie erhalten die Anteilseigner 50 Eurocent plus einer Steuergutschrift in Höhe von 4 Cent. Die Babcock-BSH-Gruppe ist in der Baustoff-, Holz- und Verfahrenstechnik tätig und beschäftigt 1300 Menschen. /tob/DP/mur

      Autor: dpa - AFX (© dpa),16:40 17.12.2001

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 17:34:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin ja sonst kein Freund davon – aber in diesem Falle:



      „Der Jahresüberschuss habe sich auf sechs Millionen halbiert.” Wahrscheinlich auf exakt 6,48 Mio Euro = 0,54 Euro * 12 Mio (Aktien). Dann paßt das nämlich. Letztjährig betrug der Überschuß noch 12,997 Mio DM. Ein glatte Halbierung also! Vielleicht hat Agio ja auch garnicht die Babcock-PK verfolgt, oder es war nicht Lederer, der dort sprach, sondern der Butzemann! Die Börse hat inzwischen promt reagiert. BTT.DUS 5 (in Worten: „fünf”) Stück zu 3,35.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 20:09:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wenn diese Meldung stimmt, dann ist es nicht nur ein plumper, sondern auch noch ein äußerst dümmlicher Versuch die Aktionäre an der Nase herumzuführen. Nach dem mir vorliegenden Geschäftsbericht der Babcock BSH betrug der JÜ im GJ 1999/2000 12.997 TDM Nunmehr beträgt der JÜ 6.000 TEUR. Multipliziert mit dem amtlichen Umrechnungskurs von 1,95583 ergibt sich ein vergleichbarer TDM Betrag von 11.735 . Der Jahresüberschuss hat sich also keinesfalls halbiert, sondern ist fast auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. ABER!!! Da das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Abschluss 1999/2000 mit minus 28.561 TDM hochgradig negativ war und nur durch a.o. Erträge in einer Größenordnung von 42.383 TDM in einen Gewinn umschlug, stimmen grundsätzlich die Aussagen Lederers über das operative Ergebnis bei Babcock BSH. Die Informationspolitik unser geliebten Babcock Borsig Tochter hat mal wieder einen neuen Rekord im punkto Negativdarstellung aufgestellt. Allerdings fast am Rande der Aktionärsverdummung.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 23:02:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      Richtig, Agio.

      Aber: bist Du der Meinung, daß die da noch alle Tassen im Schrank haben?

      Besten Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 01:33:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Ich habe mir die Meldungen auch nochmals durchgelesen und komme ebenfalls zu dem Schluß, daß hier lediglich eine Verwechslung der Währung vorliegt, kann es aber kaum glauben. Sollte dies mutwillig geschehen sein, so kann ich keinen Grund dafür finden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 14:51:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Es soll eine korrigierte Meldung geben
      (mit Bestätigung der Dividende von 50 cent).
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 16:28:10
      Beitrag Nr. 63 ()
      Offizielle Mitteilung von der BSH-Homepage:

      Pressemitteilung der Babcock-BSH AG am 17.12.2001 nach der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung
      Babcock-BSH AG kündigt Dividendenzahlung an

      Oberhausen/Bad Hersfeld, 17. Dezember 2001. Das Geschäftsjahr 2000/01 verlief für die Unternehmen der Babcock-BSH-Gruppe zufriedenstellend, wenngleich gegen Ende der Berichtsperiode eine Beruhigung der Märkte eintrat.
      Bei einem Umsatz von 268,4 Millionen Euro verzeichnete die Gruppe einen Auftragseingang von 228,6 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2000/01 betrug 6 Millionen Euro.
      In der bilanzfeststellenden Aufsichtsratssitzung am 17. Dezember 2001 wurde beschlossen, der Hauptversammlung vorzuschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 6 Millionen Euro an die Aktionäre auszuschütten.
      Dies bedeutet bei einem Aktienkapital von 30.677.312,87 Euro, dass auf jede der 12 Millionen Aktien eine Dividende von 0,50 Euro entfällt. Zu dieser Ausschüttung wird auf einen Teilbetrag von 0,11 Euro eine Steuergutschrift für anrechenbare Körperschaftsteuer hinzukommen.
      Die Hauptversammlung findet am 12. März 2002 in Krefeld statt.

      Quelle:
      http://www.babcock-bsh-ag.de/deutsch/aktuelles/akt_meld-01-1…

      Somit wäre die „Halbierung” geklärt.

      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:29:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo invest,

      Du batest um Meinungsäußerungen zum evtl. Verkauf der BSH. Nun, ich halte einen Komplettverkauf der BSH-Gruppe als Ganzes für ziemlich undurchführbar und ebenso sinnlos. Undurchführbar aufgrund des bekanntlich sehr weit differenzierten Leitungsspektrums. Mögliche Interessenten wären wohl ausschließlich in Investorenkreisen zu finden; ein solcher Käufer würde nachholen, was ohnehin zu erwarten ist: den portionierten Einzelverkauf. Daraus resultierte sein Gewinn zu Lasten des momentanen Anteilsbesitzes (BBX und Streuung). Die freien Aktionäre könnten angesichts eines solchen Szenarios nur hoffen, daß irgendwelche Hysteriker den Kurs kurzfristig hochjubeln. Zudem ist kaum denkbar, daß ein so motivierter Käufer einen Streubesitz überhaupt akzeptieren würde. Der freie Anbesitz wäre also zunächst abzulösen. Ich denke, genau das ist in nächster Zukunft zu erwarten, unabhängig davon, ob nun der Einzelverkauf durch einen Investor oder von BBX selbst geschieht.

      Durch den Spirka-Verkauf wird die Nettofinanzposition der BSH-Gruppe gegenüber BBX neuerlich angestiegen sein. Spirka setzte im GJ 99/00 29 Mio DM um. Im ersten Halbjahr des vergangenen Geschäftsjahres 00/01 hat sich gem. Halbjahresbericht, Mai 2001 der Umsatz nahezu verdoppelt. Das Unternehmen wurde erstmalig 98/99 konsolidiert, der Erwerb erforderte damals ca 10,7 Mio DM. Mindestens diesen Betrag wird man beim Verkauf auch wieder erlöst haben, angesichts der rasanten Entwicklung der Gesellschaft wohl wesentlich mehr. Der Forderungsbestand allein der BSH-AG gegenüber BBX (Cash-Pool) betrug per 30.9.2000 27,757 Mio DM. Addieren wir nur einmal die genannten 10,7 Mio hinzu, dann könnte BBX dem Streubesitz ein Abfindungsangebot von 4,9 Euro (bei unterstellten 4 Mio Stck. Aktien) unterbreiten, ohne dafür auch nur einen müden Eurocent aufzuwenden zu müssen. (Bei nicht einmal sonderlich illusorischen 20 Mio DM Verkaufserlös ergäben sich bereits 6,1 Euro.) Und wer würde angesichts des momentanen Kursniveaus denn nicht bereits bei 4,9 Euro geschweige über 6 begeistert sein?

      Natürlich ist meine Überlegung eine eigentlich unzulässige Verkürzung. Korrekterweise wäre die Cash-Pool-Position der BSH wiederum anteilig der BBX zuzurechnen. Darum geht es mir aber garnicht, sondern um den Umstand, daß BSH der BBX die Barmittel bereitstellt, den eigenen freien Anteilsbesitz mittels eines sogar attraktiv erscheinenden Angebots abzulösen zu können. Insoweit kann BBX überhaupt keinerlei Interesse an höheren Notierungen der BSH haben. Das erklärt vielleicht die angebliche „Halbierung” des Jahresüberschusses, die sehr diskrete Bekanntmachung der Dividendenzahlung (keine Ad-hoc), die merkwürdige Nennung des Auftragseingangs (die fand vor einem Jahr überhaupt keine Erwähnung, da war der nämlich top) und nicht zuletzt den Wegfall der Konzernrechnungslegung. Nur – diese Jahr hat man´s ein bischen übertrieben!

      Alles Gute,

      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 18:59:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Also in Commerzbank und Babcock Bosig sollte man
      dieses Jahr noch einsteigen.

      Bin ich jetzt auch ein Pusher?

      Nein , siehe meine Erfolgsstorry FAG Kugelfischer in
      diesem Jahr.

      K8
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:00:58
      Beitrag Nr. 66 ()
      An Ashar,

      besten Dank für Deine Hinweise,

      die Kosten für den Spirka-Erwerb waren mir nicht bekannt.
      ( d.h. Dividendenzahlung allein aus Spirka-Verkauf möglich).

      Inwest
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 21:33:59
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo zusammen,

      zu jeder Meinung gibt es natürlich auch eine Gegenmeinung. Mein hochgeschätzter Freund Ashar, lass mich die Sache mal so aufrollen:

      Bei einem Kurs von 3,78 beträgt die gesamte Marktkapitalisierung unserer BSH lächerliche 45,3 Mio. Euro. Der letztjährige Umsatz betrug 268,4 Mio EUR. Ein hoher Auftragsbestand ist vorhanden. Würde ein Gesamthandübernehmer nur die Hälfte des Jahresumsatzes als Kaufpreis zahlen ergäbe das einen Betrag von 134,2 Mio Euro. Üblich ist sogar diese Bauernrechnung mit einem gesamten Jahresumsatz. Aber rechnen wir nur mal mit dem halben Jahresumsatz weiter. Das ergäbe bei 12 Mio. Aktien eine Abfindung je Aktie von über 11 Euro. Deshalb kann ich mir ein Abfindungsangebot unter 8 Euro erst gar nicht vorstellen. Denk dran, Lederer ist bei Balcke Dürr schon einmal hart gelandet.Ein zweiter, betrugsähnlicher Versuch wie die damalige Sachkapitaleinlage kann er sich nicht erlauben.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:28:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      Agio, das ist keine „Gegenmeinung”, sondern eine vortreffliche Ergänzung. Nur dürfen wir die Dinge nicht verwechseln: die justitiable weil überteuerte Sachkapitaleinlage mit dem ansonsten nicht angreifbaren Abfindungsangebot im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (z.B. zum Höchstkurs der letzten Berichtsperiode). Wer sich drauf einläßt, ist selber schuld. Ich sage Dir: da ist was im Busche! Während man zuvor jederzeit gehaltvoll kommunizieren konnte, umgibt die BSH inzwischen ein nahezu undurchdringlicher Nebel. Du weißt das selbst.

      Dein hochgeschätzter Freund (wirklich nett),

      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:48:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Übrigens habe ich heute nochmals bei BSH angerufen. Der Bilanzgewinn entspricht dem Jahresüberschuss. Es wurden keine Gewinnrücklagen zu Gunsten des Bilanzgewinns aufgelöst. Nach Klärung dieser Frage war ich erneut als Käufer im Markt.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 20:47:20
      Beitrag Nr. 70 ()
      hei,

      das BBX etwas plant ist klar, Frage was ?

      - niedrige Abfindung an den Streubesitz /dann Verkauf ?
      - Verkauf der eigenen 69 % (Abfindung durch den Käufer)?

      BBX will Anfang des Jahres ein Konzept bzgl. Kauf HDW
      vorlegen, dazu wird Bares benötigt ( ca. 700 Mill.DM).

      inwest
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 20:27:15
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo, Freunde!

      Die marktechnische Situation erscheint inzwischen entspannter, der zuletzt zu beobachtende Angebotsdruck (evtl. Verlußtvortragsfuzzies?) gemindert. Mal sehen, wie´s weitergeht.

      Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und schöne Feiertage. Währenddessen erwarte ich gespannt Agios obligatorisches Bild zum Jahreswechsel. Was wird er sich wohl dieses Jahr einfallen lassen?

      Bis denne, Euer
      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 10:02:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Lieber Ashar und alle Anderen!

      Das Bild zum Jahreswechsel folgt ganz bestimmt. Zuerst möchte ich aber allen BSH-Freunden fröhliche Weihnachten!




      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 14:09:59
      Beitrag Nr. 73 ()
      ..... fröhliche Weihnachten wünschen. Das Wort wünschen hat bei Posting #72 gefehlt!!

      Nix für ungut.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:00:22
      Beitrag Nr. 74 ()


      Wow!! Ich musste lange nach ihm suchen. Die sehr zurückhaltende Informationspolitik beschränkt sich nicht nur auf Geschäftsberichte, Quartalsabschlüsse und ad hoc’s. Nein Leute, sogar auf Weihnachtsbäume. Es gab so gut wie kein Anzeichen im Verwaltungshochhaus in der Duisburger Straße in Oberhausen. Doch plötzlich stand ich vor ihm - dem Babcock-BSH Weihnachtsbaum!! Im 19. Stock, auf der Direktionsebene fand ich ihn. Doch das tolle daran ist, Professor Lederer hat ihn zusammen mit seinem Finanzvorstand Kayser selbst geschmückt. Die Sekretärin erzählte mir, dass Lederer die roten Kugeln und Kayser den restlichen Christbaumschmuck angebracht hat, getreu dem Motto „die entscheidenden Farbtupfer setzt der liebe Klaus selbst! Übrigens offen blieb, für wen die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sind. Eine Stellungnahme lehnte die Gesellschaft kategorisch ab. Nun denn, fröhliche Weihnachten von, Flensburg bis Garmisch-Partenkirchen und anderswo!!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 18:04:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi erstmal,
      hab die aktie schon 2 jahre kauf immer was dazu, von mir aus brauch sich da nix zu ändern, solange die dividenrendite so hoch bleibt, naja gegen ne übernahme zu 8 euro is natürlich auch nix zu sagen.
      das diesmal noch nicht mal ne adhoc meldung bezueglich dividendenhöhe kam, is natürlich ein schlechter scherz von denen.
      wünsche allen ein guten rutsch und ein erfolgreiches jahr 2002!!!
      Avatar
      schrieb am 29.12.01 20:48:58
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Cashmandt

      schön, dass sich immer mehr outen.

      Der eigentliche Hammer ist aber, dass die Pressemeldung "FALSCH" war und beim Ergebnis DM mit Euro verwechselt wurde.


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 01:38:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      Freunde,

      das war nie und nimmer eine „Verwechslung”.

      Guten Rutsch, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:20:25
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hallo,

      bei einem Kurs von 4 E bleiben nach Abzug von Dividende (o,5 E) und dem Guthaben bei Babcock von 1 E (24,6 Mill.DM /
      12 Mill.Aktien ) ein Wert von 2,5 E.

      D.h. Bewertung für BSH, VITS u. TLT bei ca. 60 Mill. DM.
      60 Mill. DM / 525 Mill. DM Umsatz ergibt Faktor von 0,11 !!!

      Über den Daumen wird jedes der 3 Unternehmen mit 20 Mill.DM bewertet!

      Mich würde hier interessieren zu welchen Bedingungen
      SCHUMAG abgefunden wurde.

      Bis dann und guten Rutsch

      inwest
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 21:31:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      @inwest

      Seit dem 30. September 1998 besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Babcock Borsig AG. Danach wird der größte Teil des Jahresüberschusses an die Obergesellschaft abgeführt. Die freien Aktionäre erhalten eine garantierte Dividende von 1,44 Euro je Stückaktie. (c) AfU Agentur für Unternehmensnachrichten GmbH


      Quelle: http://www.sdk.org/sdkarchiv_1999_78.html
      Schumag:Die gerichtliche Bestimmung von Abfindung und Ausgleichszahlung ist notwendig
      Auch bei der Schumag, Aachen, hat der Großaktionär, die Deutsche Babcock, mit dem Abschluß eines Beherrschungsvertrages die formelle Herrschaft übernommen. Hier werden den außenstehenden Aktionären DM 46,42 als Abfindung, alternativ DM 4,03 als Garantiedividende angeboten. Geradezu rechtswidrig ist in diesem Fall, daß diese Zahlungen überhaupt nicht im Unternehmensvertrag selbst festgesetzt sind, sondern daß die beteiligten Gesellschaften, Schumag und Deutsche Babcock, dies einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft überlassen haben. Darüber hinaus ist auch hier eine unangemessen niedrige Bewertung durch diesen Wirtschaftsprüfer zu kritisieren. Die Schumag ist ohne Zweifel ein höchst ertragreiches Unternehmen des Spezialmaschinenbaus. Gleichwohl wird für sie nur ein Ertragswert von knapp 186 Mio. DM errechnet. Dieser beruht u.a. auf der völlig unrealistischen Annahme einer künftigen nominalen Stagnation (d.h. einer realen Schrumpfung) der Leistungserbringung der Schumag. Im Widerspruch dazu wird andererseits jedoch in der Ertragswertberechnung unterstellt, daß die künftig geplanten Investitionsraten wesentlich über den bisherigen liegen.
      Hinsichtlich der Garantiedividende ist zudem die Annahme gemacht worden, daß sie die Körperschaftsteuergutschrift enthält. Damit beläuft sich aber die tatsächliche Dividende auf lediglich DM 2,82. Dies ist ebenfalls mit Sicherheit viel zu niedrig. Aus all diesen Gründen hat die SdK beim Landgericht Köln beantragt, die Bewertung von Schumag zu überprüfen und die Zahlungen gerichtlich festzusetzen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 06:15:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hallo zuammen,

      ich wünsche allen aktiven und passiven Leserinnen und Lesern unseres Threads einen guten Rutsch ins neue Jahr und für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Wohlergehen.











      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 06:20:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 21:41:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Oberhausener Energietechnik- und Schiffbaukonzerns Babcock Borsig haben am Dienstag deutlich zugelegt. Händler begründeten den Kursgewinn mit dem Einstieg des US-Investors Wyser-Pratte, der 5,01 Prozent der Stammaktien von Babcock Borsig (Frankfurt: 724121.F, Nachrichten) erworben hatte.

      Der Aktienkurs der Oberhausener kletterte bis 12.30 Uhr um 3,35 Prozent auf 11,42 Euro. Zeitweise hatte das Papier über 5 Prozent zugelegt. Der Vergleichsindex MDAX fiel gleichzeitig um 0,35 Prozent auf 4.380,42 Zähler.

      "Der Einstieg der Investorgruppe nährt bei den Anlegern die Hoffnung, dass sich das Babcock-Management in Zukunft verstärkt um den Aktienwert des Unternehmens kümmern könnte", sagte ein Händler in Frankfurt. Am Markt gehe das Gerücht um, dass die neuen Anteilseigner auf eine Bereinigung des Babcock-Portfolios und eine neue Managementstrategie drängen werden. "Das bringt Fantasie in den Kurs", sagte der Börsianer.

      Ein anderer Händler zog Parallelen zum Düsseldorfer Rüstungsunternehmen Rheinmetall . Wyser-Pratte war dort ebenfalls eingestiegen. "Zum Zeitpunkt, als die Amerikaner ihren Anteil wieder abstießen, hatte sich der Aktienkurs von Rheinmetall (Frankfurt: 703000.F, Nachrichten) verdoppelt", sagte er. Die Hoffnung sei groß, dass es Babcock Borsig ebenso ergehen könnte./is/ne/


      Wer investiert ist, hat das Risiko. Wer nicht investiert ist, hat nicht einmal die Chance.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 20:14:34
      Beitrag Nr. 83 ()
      hei,
      laut Mitteilung in n-tv soll der US-Investor an
      HDW "Interesse" haben. Dazu muß und will Babcock ja
      die restlichen 50 % an HDW erwerben. Der Finanzbedarf
      hierfür liegt bei ca. 700 Mill. DM. Woher das Geld nehmen?
      Der Verkauf von Babcock BSH (u. Schumag/Krantz)drängt sich
      auf. Der Einstieg des Amerikaners wird den Verkauf beschleunigen.
      Die Frage ist, wie sich hier die Anteilseigner von Babcock-
      Borsig also Preussag/ franz. Investor/WEST-LB verhalten.

      Letztes Jahr hatten wir schon einen Kurs von 6 E.

      Der Geschäftsbericht der BSH soll Ende Januar vorliegen.

      Bis dahin tröstet die Dividende von 50 cent
      ( Wird ein Teil wieder steuerfrei gezahlt ?).


      inwest
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 20:57:42
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo invest,
      vermutlich! (vergl. #63.)
      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 21:27:41
      Beitrag Nr. 85 ()
      Auch im Navigator DAX/MDAX sind aufschlußreiche Kommentare zum Thema Babcock-Borsig nachzulesen. Z.B. Thread von gooseflesh "Babcock-Borsig + Wyser-Pratte Management: die Entwicklung ab dem Einstieg"
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 21:30:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hallo zusammen,

      bin mal gespannt, ob Ruppis Gesetz der Serie angesichts der aktuellen Ereignislage wie gewohnt greift. Seine diesbezügliche Stellungnahme wäre sicherlich von Interresse.

      An invest:
      hinsichtlich des von mir vermuteten steuerfreien Anteils ist Agio eigentlich der kompetentere Interpret der Pressemitteilung. Ich werde mich allerdings diesbezüglich bei BSH um Auskunft bemühen und davon berichten.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 22:51:37
      Beitrag Nr. 87 ()
      +++

      So, hier der link zu Duftwolkes Tip: Thread: BABCOCK-BORSIG + WYSER PRATTE MANAGEMENT: DIE ENTWICKLUNG AB DEM EINSTIEG


      Habe auch in meinem Thread einen link hierher eingefügt.
      Quasi eine Thread-Koalition..... ;)


      +++
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 23:08:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hallo zusammen,

      hinsichtlich der Dividendenzusammensetzung hat Ashar Rubin richtigerweise auf sein Posting vom Dez. verwiesen. Ich stelle es auszugsweise noch mal rein:

      Dies bedeutet bei einem Aktienkapital von 30.677.312,87 Euro, dass auf jede der 12 Millionen Aktien eine Dividende von 0,50 Euro entfällt. Zu dieser Ausschüttung wird auf einen Teilbetrag von 0,11 Euro eine Steuergutschrift für anrechenbare Körperschaftsteuer hinzukommen.

      Da ist unterstelle, dass Babcock BSH keine großartigen ausl. Einkünfte (EK2)hat, dürfte der größte Teil wiederum aus sogenanntem EK 04 (Einlagen) kommen. Außerdem möchte die Mutter (BBX) diesen Steuereffekt noch einmal nutzen, da diese wohl EK 04 negativ ist.

      @Ashar, die Steuerfrage hatte ich schon vor ca. 4 Wochen an BSH gestellt. Man konnte (wollte) ad hoc nichts sagen, aber das war auch kurz nach dem "Schock" der Fehlmeldung *g

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 16:27:24
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo,

      die heutige Kursbildung war wiedermal äußerst nuancenreich (BTT.FSE, vergl. Times & Sales).

      14:39:12 Uhr: 4,81G zu 4,9B bei 0 Umsatz, dann gleich anschließend:
      14:57:08 Uhr: 3,81G zu 3,9B bei 0 Umsatz und – endlich –:
      14:58:54 Uhr 3,85b für 500 Stck.

      daraufhin gab ich meine Ultimo-Order „Kauf 500 Stck. zu 2,02” in den Markt. Nur so für Spass, hä, hä!

      Unglaublich!

      Agio, kannst Du uns die verschiedenen Einkommensarten mit ihren jeweiligen steuerlichen Konsequenzen an dieser oder geeigneterer Stelle einmal erläutern? Oder kennst du einen hinreichend aufschlußreichen Link?

      Grüße Ashar.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 21:33:55
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Freunde,

      bei den zitierten Kursstellungen kann es sich natürlich auch um Eingabefehler gehandelt haben. Aber es verwundert doch sehr, daß nach Erledigung der 500 Stck. sogleich wieder 4,1B erschien und BTT.FSE bei 4 zu 4,15 mit 4G schloß.

      Habt Ihr folgendes schon gelesen?

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Preussag-Chef Michael Frenzel begrüßt den Einstieg des US-Investors Guy Wyser-Pratte beim Oberhausener Anlagenbau- und Werftenkonzern Babcock Borsig AG . "Wenn er Aktien von uns kaufen will, kann er dies gerne tun", sagte Frenzel dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Bisher habe es jedoch noch kein Gespräch mit dem US-Investor gegeben. Für Frenzel bleibt das Babcock-Paket auch nach dem Einstieg von Wyser-Pratte eine "reine Finanzbeteiligung, die zum Verkauf steht". Eine aktive Rolle der Preussag "etwa beim Umbau von Babcock in einen reinen Marinezulieferer" schließt er aus. Auch werde Preussag kein weiteres Kapital für mögliche Zukäufe zur Verfügung stellen./aka/af

      Autor: dpa - AFX (© dpa),19:05 10.01.2002


      „kein weiteres Kapital für mögliche Zukäufe”? Da fiel mir natürlich sofort der Saab-Deal ein. Was ist denn nun mit der verschiedentlich propagierten Liquidität bei BBX, die angeblich deren Marktkapitalisierung bei weitem übertrifft? Alles Talmi? GWP als Interessenswahrer des Streubesitzes. Lächerlich! Meine Meinung: nur ein weiterer Schaumschläger.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 21:34:04
      Beitrag Nr. 91 ()
      Neues von der Babcock BSH Tochter TLT:

      Die Turbo Lufttechnik erhält Engineering Auftrag von CargoLifter
      TLT ist Partner einer der interessantesten und aussichtsreichsten Innovationen in Deutschland.
      Ein "schwebender" Kran für Schwerlasttransporte


      Die Turbo Lufttechnik erhielt den Engineering-Auftrag für die Ventilatoren und Klappensysteme.

      Die CargoLifter AG, Berlin entwickelt zurzeit ein Luftschiff, um Transporte von großen, schweren oder sperrigen Gütern möglichst schnell und kostengünstig zu ermöglichen.

      Das Luftschiff CL 160, mit einer Länge von 260m und einem maximalen Durchmesser von 65m, wird nach der Fertigstellung in der Lage sein, eine Nutzlast von bis zu 160 Tonnen über tausende von Kilometern sicher zu transportieren.

      Der Lieferumfang von TLT umfaßt Spezifikation, Entwicklung sowie erste Sicherheitsanalysen der Ventilatoren und Klappensysteme zur Aufrechterhaltung des Hüllendruckes und der Steuerung des neuen „schwebenden Krans”.

      Jochen Weyrauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Turbo Lufttechnik: „Dieser Auftrag ermöglicht uns die Mitarbeit am derzeit spannendsten Projekt der deutschen Luftfahrt. Dies ist eine weitere Bestätigung dafür, daß wir nicht reine Hersteller von lufttechnischen Produkten, sondern Ansprechpartner für Problemlösungen sind".


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 21:38:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo,

      zu Agios letztem Beitrag #91 möchte ich noch ergänzen:

      Quelle: http://www.tlt.de/deutsch/steuerung/index/index-aktuelles.ht…, Meldung vom 09.01.2002.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 17:02:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ashar Rubin

      Wird ein Betrag als Gewinn ausgeschüttet, so bedeutet das nicht, dass dieser Gewinn auch in dem betreffenden Geschäftsjahr erwirtschaftet und mit Körperschaftsteuer belastet worden ist. Das wird zwar häufig der Fall sein, es muss aber nicht immer so sein. Der Gesetzgeber geht vielmehr davon aus, dass für Ausschüttungen Eigenkapital verwendet wird. Zu diesem Eigenkapital gehört nicht nur der laufend erzielte Gewinn sondern auch der in früheren Jahren erzielte Gewinn oder Einlagen der in bereits vorhanden Kapital erhalten ist. Dieses Eigenkapital, aus dem Gewinnausschüttungen bestritten werden können, nennt der Gesetzgeber ?für Ausschüttungen verwendbares Eigenkapital. Im verwendbaren Eigenkapital können auch steuerfreie Vermögensmehrungen, also solche, die nicht mit Körperschaftsteuer belastet sind enthalten sein. In einer Art Nebenbuchführung werden einzelne Eigenkapitalstöpfe geführt und entwickelt. Grundsätzlich gilt eine Verwendungsfiktion, dass das am höchsten belastete Eigenkapital (derzeit noch EK45 was so viel bedeutet, als dass dieser Gewinn mit 45% besteuert wurde) als erster verwendet wird. Neben EK45 gibt es noch einen Topf mit EK 40. Für steuerfreie Auslandsdividenden gibt es sogenanntes EK02. Schüttet die Gesellschaft aus diesem Topf aus, erhält der Aktionär keine Steuergutschrift in Höhe von 3/7, da die Gesellschaft hierauf auch keine Steuer bezahlt hat. Anders stellt es sich bei Ausschüttungen aus sog. EK04 das sind Eigenkapitalsmehrungen aufgrund von Einlagen. Da Einlagen nicht der Steuer unterliegen, aber logischerweise das Eigenkapital erhöhen sind Ausschüttungen aus sog. EK04 auch beim Empfänger nicht zu besteuern. Dieses Anrechnungsverfahren galt bis Ende 2000. Im Rahmen der Körperschaftsteuerreform 2001 werden sowohl ausgeschüttete Gewinne als auch nicht ausgeschüttete Gewinne einheitlich mit 25% besteuert. Vorher galt, dass nicht ausgeschüttete Gewinne mit 40%, ausgeschüttete Gewinne mit 25% besteuert wurden, was regelmäßig zu einer Minderung der KSt bei Gewinnausschüttungen führte. Deshalb bekommt man für Ausschüttungen in 2002 auch keine Steuergutschrift mehr, da die Gesellschaften auch nur mit 25% Körperschaftsteuer belastet wurden. Weicht das Wirtschaftsjahr vom Kalenderjahr ab, so kann bei Zufluss im Jahr 2002 letztmalig eine Steuergutschrift erteilt werden.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 19:43:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Agio,

      also vermutetest Du, daß aus rein steuerlichen Gründen laufende Gewinne eher „vermieden” werden und man statt dessen lieber aus der Substanz, den „Einlagen” ausgeschüttet. (Richtig?) Und zwar hauptsächlich aus EK 04, letztjährig resultierend aus dem a.o. Ergebnisbeitrag des Neumag-, diesjährig des Spirkas-Verkaufs. In Konsequenz bedeutet die Dividendenankündigung (#63) dann doch, daß gerademal 1,32 Mio Euro aus Gewinnabführungen stammen. Hab´ ich das jetzt begriffen, Agio, und was bedeutet in diesem Zusammenhang: „Außerdem möchte die Mutter (BBX) diesen Steuereffekt noch einmal nutzen, da diese wohl EK 04 negativ ist.

      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 00:04:17
      Beitrag Nr. 95 ()
      das mit der Ausschüttung von steuerfreien Gewinnen stimmt so wohl nicht so ganz: denn das ist ja der große Nachteil bei den AG/GmbHs dass darüber gelaufene -prinzipiell steuerbefreite Gewinn- im EK 02-Top einlaufen = ohne Steuerbelastung bei der AG/GmbH aber mit der Ausschüttung auf der Ebene des Gesellschafters/Aktionärs mit dessen Steuersatz steuerpflichtig werden...Denn die Steuerfreiheit schlägt nicht auf die Gesellschafter-Aktionäre durch.
      Die Ausschüttungsbelastung ist beim Alten RECHT immer herzustellen (ausgenommen Ausschüttungen an andere AG/GmbHs). Somit wurden aus ursprünglich 100 steuerbefreiten Auslandsgewinnen oder Investzulage, die in den EK 02-Topf gelandet sind nur noch 70 (vor KapErSt, Solz) , da die Ausschüttungsbelastung mit 30%, die der Gesellschafter/Aktionär ja angerechnet bekommt...herzustellen war.
      ----------------------------
      Nur wenn Ausschüttungen aus dem Eigenkapital (Stammkapital, verdeckte Einlagen, Agio bei neuausgaben usw.) vorgenommen wurden (EK 04) ist steuerfreiheit gegeben. Denn da bekommt der Aktionär/Gesellschafter einer GmbH nur das zurück was er (oder ein Aktionär vor ihm) eingezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 20:30:43
      Beitrag Nr. 96 ()
      Kann mir jamand sagen wieviel aktien noch im freien umlauf sind? kann man die zahl irgentwo her bekommen?
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 00:15:54
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo Cashmandt,

      von 12 Mio Aktien befinden sich meinen Infos zufolge 69 % bei BBX.
      die nicht sehr aktuelle Quelle: http://informer2.comdirect.de:9004/de/detail/_pages/datashee….
      An neuere Daten dürfte nur schwer heranzukommen sein.

      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 09:42:38
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hallo,

      zu Borsig(Berlin) war zu lesen, dass es im Rahmen einer
      Pressekonferenz am 31.01.02 durch Babcock eine Aussage
      zum Standort ( und wohl auch Verkauf) geben soll.

      Da Chef Lederer ja ein Strategisches Konzept zur Sicherung
      des Konzerns vorstellen will, kann man mit Aussagen zu
      Babcock-BSH rechnen. Da Geld für den HDW-Kauf benötigt wird
      ( ca. 350 Mill. E ), sollte der BSH-Verkauf bevorstehen.

      inwest
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 16:49:51
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo BBX-ler

      Sollte der BSH-Verkauf vollzogen werden, werden sicherlich wiederholt die Kleinaktionäre der BSH über den Tisch gezogen. Analog zum Verkauf der Flender AG und der Übernahme der Balcke-Dürr AG mit Bewertung des Umtauschverhältnisses (1:3)Balcke Dürr/Babcock Borsig AG.
      Auch bei vorgenanntem Deal mußte die Kleinaktionäre der BBAG zur Sanierung der Babcock-Borsig AG Ihren Beitrag leisten.

      Was geschieht mit den Verkaufserlösen?

      Im März 2001 wurden die Beteiligungen der Germania-Epe AG (61,45 %) versilbert.
      Im Sept. 2001 aus dem Geschäftsbereich Oberflächentechnik die Euro-Flamm GmbH, Bremen - und Metaplaslonon GmbH, Bergisch-Gladbach.
      Im Okt. 2001 die 29,8 % Nordex-Anteile an die West-LB. Hinzu kommen die Erlöse aus dem vorangegangenen Börsengang der Nordex AG und Einverleibung der Balcke-Dürr AG.
      Werden die positiven Ergebnisse der BBX nur aus den Verkäufen der Töchter bzw. Beteiligungen gemacht? Und den Übernahmen nach Piratenmanier?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:51:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo BBX-ler!

      Interessante Neuigkeit im DAX/MDAX Thread von Gooseflesh "BABCOCK BORSIG AG + WYSER PRATTE MANAGEMENT: DIE ENTWICKLUNG AB DEM EINSTIEG" #35 vom 24.01.2002 - 14:36:14 Uhr.

      Aktueller Kurs 10,89 €. - Börse Frankfurt - (WKN 663834)

      Viele Grüße!
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 17:51:12
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo,

      meines Wissens gab es bei Flender eine vernünftige
      Abfindung des Streubesitzes, also nicht bange machen.

      Und eine Zusammenlegung mit Babcock-Borsig macht absolut
      keinen Sinn, da Babcock-BSH auf der Verkaufsliste steht.

      Verkäufe sind bei BSH,Borsig,Schumag u.Krantz-TKT geplant.

      Die Frage ist, wie schnell ein Verkauf (Auch unter Einfluß
      des US-Investors bei BBX) erfolgen kann. Bis dahin tröstet
      die Dividende und einen steuerfreien Verkauf wird sich BBX
      nicht entgehen lassen.

      Nach dem 31.1.02 besteht wohl mehr Klarheit.

      inwest
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 19:55:43
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo invest!

      Bislang hat sich Prof. Dr.-Ing. Klaus G. Lederer immer etwas einfallen lassen, die Aktionäre, speziell die Kleinaktionäre abzuzocken. Siehe Übernahme der Balcke-Dürr AG. Zunächst wäre zu klären wie hoch der Anteil der BBX an Babcock-BSH ist. Hier ist eine Verwässerung durch eine Kapitalerhöhung möglich und denkbar. Analog zur versuchten Kapitalerhöhung der Balcke-Dürr AG, die allerdings gescheitert ist.
      Der 2. Schritt wäre die Übernahme mit einem Umtauschverhältnis der Aktien Babcock-BSH/BBX. Hier hat Herr Lederer eine Menge Erfahrung (Flender/BDAG). Das Umtauschverhältnis kann sich jeder vorstellen und entsprechende Wirtschaftsprüfer sind vorhanden. Siehe Ablauf Balcke-Dürr AG.
      Was bleibt ist ein Spruchstellenverfahren und die Wohltat, BBX weiter saniert zu haben.

      Aktueller Kurs Babcock-BSH 3,86 € (Börse Frankfurt) WKN 528400

      Viel Spaß beim Spekulieren.

      Gruß von Duftwolke
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 11:15:50
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo BSH-Freunde,

      im letzten Jahr kam der Geschäftsbericht am 26. Januar 2001. Nach dem Gesetz der Serie müßte es dieser Tage wieder so weit sein. Vielleicht hat ihn jemand sogar schon vorliegen? Es wäre schön, wenn wir uns hierüber austauschen könnten. Da am 31.1. bei der Mutter Bilanzpressekonferenz ist, müßten die Abschlüsse der Töchter eigentlich schon fertig sein.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 19:36:01
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ende Jan./Anfang Febr. soll der Bericht vorliegen,
      also in dieser Woche in den Briefkasten schauen.

      Mal sehen, was wieder in die Rückstellungen gelangt ist,
      oder auch sonstige betr. Aufwendungen.

      Höhe der Verbindlichkeiten lag zum 30.09.2001 bei nur
      751.ooo DM bei einer Bilanzsumme von 149 Mill. DM.

      inwest
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 18:47:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      Jahresbericht 2000/2001 liegt jetzt vor.

      Guthaben von Babcock-BSH bei Babcock-Borsig beträgt
      nun 16,6 Mill.Euro ( d.h.1,38 Euro je Aktie).

      Verbindlichkeiten von 211.000 Euro bei Bilanzsumme
      von 78 Mill. Euro ( ca. 0,27 %).
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 23:37:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo zusammen,

      eine, für BSH-Verhältnisse sehr erfreuliche Aussage findet man auf Seite 32 des Geschäftsberichts unter der Rubrik "Ausblick"

      ... Insgesamt rechnet der Vorstand der BSH mit einer soliden wirtschaftlichen Entwicklung bis zum Geschäftsjahr 2003/2004. Das Beteiligungsergebnis der Gesellschaft wird aus heutiger Sicht weiterhin zu einer positiven Ertragslage führen!!

      Insidern brauche ich eine solche Aussage wohl nicht zu erklären!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 23:06:14
      Beitrag Nr. 107 ()
      Nicht- Insider würd´s auch interessieren ...
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 00:27:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich hab bisher noch nix in der post gehabt, habt ihr den woanders her?
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 21:13:06
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo MrDiamond


      nur nachgefragt, es gibt hier keine Geheimnisse. Wenn Babcock BSH im Geschäftsbericht erwähnt, dass die Beteiligungsergebnisse der Gesellschaft im neuen und im übernächsten Geschäftsjahr zu einer positiven Ertragslage führen werden ist das insoweit beachtlich, da in der Vergangenheit genau hier der Knackpunkt lag und einzelne Beteiligungsgesellschaften teilweise erhebliche Verluste erwirtschafteten. So gesehen ist es gelungen, die Kosten in den Griff zu bekommen und nachhaltig Gewinn zu erzielen. Für mich ist es unverständlich, dass nachdem Babcock BSH im Gegensatz zum letzten Jahr den größten Teil des Jahresüberschusses operativ verdient hat der Kurs bei über 13% Dividendenrendite so dahindümpelt. Die zum größten Teil steuerfreie Dividende versüßt allen über den Freibeträgen liegenden Anlegern das Investment. Von der möglichen Abfindungsphantasie rede ich an dieser Stelle erst gar nicht.

      @Cashmandt wenn Du den GB noch nicht hast, hat die Bande Dich bestimmt vom Verteiler gestrichen. Mir ging das in der Vergangenheit auch schon einmal so. Auf Anfrage kommt er aber umgehend.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 23:39:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      Danke !
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 14:00:49
      Beitrag Nr. 111 ()
      Bei einer Dividende von 0,5 Euro und einem
      Guthaben bei Babcock-Borsig von 1,38 Euro
      je Aktie bleibt ein Wert von ca. 2 Euro für
      die drei Firmen BSH;TLT u.VITS.

      Bewertung der Firmen ca. 48 Mill. Euro.
      ( d.h.Umsatzfaktor lediglich ca. 0,09 )

      Bleibt die Frage , wann BBX verkauft.

      Übrigens reicht das Guthaben der BSH
      bei BBX,um den Streubesitz von ungefähr
      4 Mill. Aktien zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.02 20:57:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ inwest

      Nach meiner Einschätzung wird BBX erst nach dem 30.9.2002 verkaufen. Da die Gesellschaft ein abweichendes Wirtschaftsjahr hat, beginnt die Frist für die steuerfreie Veräußerung von Schachtelbeteiligungen erst am 1.10.2002 Ich vermute einen Bilanz-Trick in der Babcock-Borsig Bilanz, die Lederer im GJ 2001/2002 gut aussehen läßt. Noch fehlen mir Details, aber mit meiner Vermutung bin ich mir zu 90% sicher. Auf jeden Fall ist es kreativ legal, was sich der Honorarprofessor und seine Finanzjongleure da haben einfallen lassen. Sobald sich meine Vermutung bestätigt, komme ich damit an die Oberfäche. Bis dahin bleibt noch genug Zeit zum einsammeln *gg

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 00:17:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      dann sollte ich mich mal bei denen melden wegen dem bericht. hat wer ne tel nr da, wo ich mich mal melden kann?
      bis jetzt war immer noch nix in der post.... heul
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 21:29:04
      Beitrag Nr. 114 ()
      Im neuen Wertpapier werden unter der Rubrik Fitness-Check 346 Werte auf Herz und Nieren geprüft.Unsere Babcock BSH
      rangiert auf Platz 149, die Mutter Babcock Borsig nur auf Rang 313! Wenn man sieht, wen unsere BSH so alles hinter sich gelassen hat verwundern mich Kurse unter 4 Euro doch sehr. Gibt es keine Investoren, geschweige denn Dividendenjäger mehr? Gut 80% sind auch noch steuerfrei?Mit Steuergutschrift (Teilbetrag) errechnet sich eine Rendite von ca. 13% auf akt. Kursbasis.

      Verkehrte Welt, lieber fahren sogenannte Anleger mit em-tv oder intershop gegen die Wand!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 22:20:57
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo zusammen,

      wir haben offensichtlich einen Eisberg zwischen 3,90 und 4 Euro. Trotz verhältnismäßig hoher Umsätze heute (über 14.000 Aktien) besteht noch immer ein Angebotsüberhang, vermutlich von einer Adresse. Wenn der Klotz abgearbeitet ist dürfte der Weg nach oben frei sein.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 19:41:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo!

      Wie ist das nun, fällt die nächste Div.
      schon unter das Halbeinkünfteverfahren?

      Ciao
      mathol
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 22:36:14
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Mathol,

      die nächste Dividende (Ex-Tag 13.3.2002) fällt unter das Paradiseinkommen, was so viel heißt dass von der Bardividende von 0,50 Euro nur 0,11 Euro steuerpflichtig sind, der Rest ist s t e u e r f r e i !!!. Auf 0,11 Euro gibt es (letztmalig) 3/7 KSt-Gutschrift, die bei einem Freistellungsauftrag mit ausgezahlt werden. Die Bruttodividende beträgt 0,54 Euro - davon sind nur 0,15 Euro steuerpflichtig, also wesentlich weniger als das Halbeinkünfteverfahren.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:45:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      Unglaublich hohe Tages-Umsätze (ca.40.000 St. heute, wie sonst in zwei Wochen) heute bei Babcock BSH und ein Kursanstieg von 4,5%
      Weiß jemand, was hier "im Busch" ist?
      Dividendenstrategisch bedeutet dies eine beginnende Phase III Reaktion, also noch zu früh, um zu verkaufen.

      Mein Phasenmodell kann kostenlos nachgelesen werden unter:

      http://www.charttec.de/ruppi/ruppi_d.htm

      Die Einzelempfehlungen sind allerdings nur für Kunden von ChartTec`s World erhältlich (EUR 6 / Monat www.charttec.de )

      Viele Grüße
      Ruppi
      (alias Dividendenstrategie)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 21:34:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      Der Kursanstieg heute wird wohl an der Kursempfehlung in der gestrigen Euro am Sonntag liegen, wo es um Dividendentitel ging.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 22:41:59
      Beitrag Nr. 120 ()
      Trotz des heutigen Kursanstiegs beträgt die Dividendenrendite noch immer über 13%. Die Abfindungsphantasie gib`s noch obendrauf!
      Aus diesem Grund könnte es diesmal anders laufen,als wie die von Dividendenstrategie vorgestellten Trends signalisieren.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 12:30:40
      Beitrag Nr. 121 ()
      @Agio:

      RESPECT!

      PS 1: B-BSH war auch mal in meinen Depot, ABER der Sept2001 - ausgeStopt - grrr

      PS 2: 707400 - Chart ruft endlich nach Ausbruch (könnte der "Bio-Porsche" der nächsten Jahre werden)
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 14:05:48
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ich schrieb bereits im Tread 36 am 27.11.2001, daß die
      IR von Babcock BSH sehr zu wünschen übrig
      läßt.
      Dennoch sah ich diesen Titel immer als
      unterbewertet an und könnte mit vorstellen,
      daß sich der Kurs in den nächsten Monaten,
      dem der Mutter annäheren könnte.
      Ich habe zeitweilig auch an einen Verkauf meiner
      Babcock-Aktien für eine Aufstockung in BSH nachgedacht.
      Der gestrige Kursanstieg ist allerdings auf den
      Bericht im Euro am Sonntag erfolgt.
      Ich bleibe investiert und hoffe auf einen
      weiteren Kursanstieg.


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 22:34:24
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wenn ich mir so die Entwicklung in Amerika anschaue, wo man plötzlich Angst bekommt vor der jahrelang so hochgelobten US-Bilanzierung und ich mir unsere BSH anschaue, weiß ich, dass jeder Euro mindestens 1,40 wert ist – und das habe ich schwarz auf weiß!

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 22:12:59
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo zusammen,


      dass es bei Kursen um 4 Euro starke Nachfrage gibt, dürfte jedem einleuchten. Doch wer ist schon seit 2 Wochen der Verkäufer? Ohne ihn müssten wir, nachfrageimpliziert schon Kurse von mindestens um 4,80 EUR gesehen haben. Betreibt da jemand Kurspflege?? Wer könnte dahinter stecken? Was ist die Absicht? Fragen über Fragen. Wer hat eine Vermutung?

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 21:49:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo zusammen,

      etwas aktuelles aus dem gerade veröffentlichten Quartalsbericht der Muttergesellschaft Babcock Borsig:


      Geschäftsbereich Sonstige Beteiligungen

      Die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2001/02 verliefen weitgehend planmäßig.
      Trotz des Ausscheidens der Oberflächentechnik konnte der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr weiter auf befriedigendem Niveau gehalten werden. Zu dieser Entwicklung trugen insbesondere die Babcock-BSH-Gruppe in den Bereichen Baustofftechnik und Luftkühler,die Schumag-Gruppe sowie die Gebäudetechnik bei.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 22:44:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      hi agio, ich hab auf www.aktienboard.com mal des öfteren deine mailings verwendet, (hoffe du bist nicht sauer). guck doch mal vorbei, waere schön wenn du dich dorrt auch beteiligen könntest, sonst wirds doch ein wenig eintönig!
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 23:46:03
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo BSH´ler,

      Welcher Chart ist (bereinigt) der richtige ???






      Ich würde sagen - 3 zu 1 gegen den W-O-Chart (Wo liegt der Fehlerteufel?)

      :) gruß kj - good night - 707400 -
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 23:46:12
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo BSH´ler,

      Welcher Chart ist (bereinigt) der richtige ???






      Ich würde sagen - 3 zu 1 gegen den W-O-Chart (Wo liegt der Fehlerteufel?)

      :) gruß kj - good night - 707400 -
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 23:48:39
      Beitrag Nr. 129 ()
      Sorry für den "Doppler" (liegen immerhin 9 "Klicksekunden" dazwischen) kj
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 17:32:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      na klar der wo chart ist völlig daneben!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 10:50:34
      Beitrag Nr. 131 ()
      noch so ein "Sahne-Stück" aus der W-O-Bibliothek !

      FALSCH!
      AUCH FALSCH!
      BINGO!

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 00:16:17
      Beitrag Nr. 132 ()
      Agio bist du im urlaub?????????????????????
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 20:32:01
      Beitrag Nr. 133 ()
      Der Chart macht mir Sorgen.
      Nächste Woche werden wir ein Doppeltop ausgebildet haben.
      Gibt es die Aktie in zwei Wochen wieder für 3,-- Euro???
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 20:43:58
      Beitrag Nr. 134 ()
      man darf dabei nicht vergessen das es am 13. 50 cent minus gibt, wegen der dividenden zahlung!!!!!!!!!! dann wieder supergünstig kaufen und ein jahr warten= sichere 20% jahresrendite!
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 07:03:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hallo allerseits,

      I am back. Schön wenn man vermisst wird. Beruflich war es ein bisschen viel in den letzten Wochen und Monaten, da mußte selbst meine Lieblingsaktie etwas leiden.

      @Cashmandt Ich bin überhaupt nicht sauer, wenn Du in anderen Boards Postings von mir bringst. Jede Maßnahme, die unsere unentdeckte Perle populärer macht ist mir recht. Schließlich bin ich in dem Wert nicht nur mit ein paar Euro fünfzig investiert.

      @ztrewq Mach Dir wegen des Charts nicht all zu viele Sorgen. Lehrbuchformationen sind auf einen so marktengen Wert nicht unmittelbar anwendbar. Wenn Du Recht hättest, dass wir die 3 Euro in ein Paar Wochen noch mal sehen, würde ich mit Schaum vorm Mund meine Position, wider aller Logik im Hinblick auf meine Depotstruktur, aggressiv aufstocken.

      Derzeit findet ein Abverkauf statt. Wer ist das? Will man den Kurs flach halten? Auf jeden Fall gibt es auf dem Niveau von 4 Euro aber auch einen festen Abnehmer. Ist es die Babcock Bande selbst? Klar, wenn man keine Erklärung hat, dann erfindet man sich welche.
      Bekanntlich ist ja ein Generalbevollmächtiger der BBX wg. Bestechung in U-Haft. Hierzu habe ich folgendes gelesen:

      Der «Kölner Stadt Anzeiger» berichtet unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft, bei dem unter Bestechungsverdacht stehenden Ex- Manager des Gummersbacher Anlagenbauers L+C Steinmüller, Sigfrid Michelfelder, seien mehr als 7 Millionen Euro beschlagnahmt worden. Michelfelder soll dem Bericht zufolge über Schweizer Briefkastenfirmen 14,5 Millionen Euro während der Errichtung der Kölner Müllverbrennungsanlage veruntreut haben. 4 Millionen Euro soll er an den ehemaligen Geschäftsführer der stadtnahen Betreibergesellschaft der Kölner Müllverbrennungsanlage, Ulrich Eisermann (SPD), mit Hilfe fingierter Rechnungen weiter gereicht haben.
      Nun meine Theorie (aber wirklich ins offene gedacht)

      Als Top-Manager hatte er vielleicht eine größere Position BSH-Aktien. Schließlich weiß eine Top100-Führungskraft um die Unterbewertung der Aktie. Bevor vielleicht noch mehr herauskommt schmeißt er Stücke auf den Markt oder es sind andere Manager, die Dreck am Stecken haben und jetzt nervös werden. Vielleicht ist es aber auch schon die Staatsanwaltschaft, die 7 Mio. Euro beschlagnahmt hat und bereits im Sinne der Geschädigten Aktien liquidiert. Zugegeben, hier ist meine Phantasie mit mir durchgegangen. Wer mich jetzt maßregelt tut das zu Recht. Aber vielleicht ist doch ein Fünkchen Wahrheit dran.

      Beste Grüße und ein schönes Wochenende

      Agio
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 19:48:55
      Beitrag Nr. 136 ()
      hallo AGIO da du ja der bist der hier als einziger plan von der aktie hat, möchte ich meine einladung wiederholen, und das du dich anmelest bei www.aktienboard.com . wie gesagt deine psotings kopiere ich als rüüber, erwähne auch deinen namen, und daher denke ich mir das es besser wäre, wenn ein richtiger experte bei der hand wäre. so viel mehr arbeit is das doch auch wieder nicht, oder??? ausserdem denke ich mir, das das niveau auf dem aktienboard doch etwas höher ist wie hier, zumal du doch eh noch für babcock postets, (zumindest hier auf wo). also bitte unterstütze mich! ich will da keine werbung machen, hab vorher auch nur wo gekannt aber wenn ich hier manch echt primitive saxhen lesen muss bin ich doch echt froh diese seite gefunden zu haben. das gilt natütlivh auch für alle anderen 528400 fans!

      ps: es ist endlich wochenende für mich und hab schon was drinne, aber das muss auch mal sein!
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 20:08:59
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo Cashmandt,

      hier mal eine Selektion meiner Threads bei denen ich bei wo poste: linde, merck, euromicron, graphit kropfmühl, sgl carbon, norddeutsche affinerie, ad capital, babcock borsig, amadeus, gesco u.s.w.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 08:14:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo zusammen,

      hier ein aktueller Artikel der Ludwigshafener Rheinpfalz über die neue Perle ?? unserer Babcock BSH:

      Zweibrücker Ventilatoren-Hersteller will nach oben

      Turbo-Lufttechnik GmbH hofft nach Konsolidierungsphase auf Umsatzanstieg - Entwicklungsauftrag für Cargolifter Vorzeigeprojekt

      ZWEIBRÜCKEN. Der Entwicklungsauftrag für die Ventilatoren- und Klappentechnik für den Cargolifter ist das neueste Vorzeigeprojekt der Turbo-Lufttechnik (TLT) GmbH, Zweibrücken. Der zum Oberhausener Babcock-Konzern gehörende Ventilatoren-Hersteller will nach zwei Jahren der Konsolidierung wieder wachsen.

      Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jochen Weyrauch, meldet für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2000/2001 einen Umsatz von 110 Millionen Euro. Das entspricht dem Niveau im Jahr zuvor, da 40 Millionen Euro auf die Integration der amerikanischen und kanadischen Babcock-Töchter für Ventilatorentechnik zurückzuführen sind. Im laufenden Geschäftsjahr wird eine Umsatzsteigerung im einstelligen Prozentbereich und eine Steigerung des Auftragseingangs im zweistelligen Prozentbereich angestrebt.
      Die TLT-Gruppe beschäftigt weltweit rund 600 Mitarbeiter, darunter 140 in der Hauptverwaltung und dem Entwicklungszentrum Zweibrücken, 220 am Produktionsstandort Bad Hersfeld und 26 bei der Vertriebstochter in Frankenthal, die aus dem Kauf der Ventilatorensparte der Kühnle, Kopp & Kausch (KKK) hervorgegangen ist. Von Frankenthal aus betreut TLT auch die ehemaligen KKK-Kunden. "Den ertragreichen Service- und Dienstleistungsbereich wollen wir weiter ausbauen", erklärt Weyrauch, der den Standort Frankenthal "aus heutiger Sicht als gesichert" bezeichnet.
      Um die Rückgänge im Bereich Kraftwerkstechnik zu kompensieren, sucht TLT Marktnischen. "Mit neuen Technologien vermeiden wir den harten Wettbewerb bei klassischen Produkten", sagt Weyrauch und verweist auf das Cargolifter-Projekt und das damit verbundene Auftragsvolumen von 400.000 Euro. Klar, dass TLT hofft, dass das überdimensionale Luftschiff, das eines Tages schwere und sperrige Industriegüter transportieren soll, in Serie gebaut wird.
      Eine andere Nische, auf die TLT stolz ist, sind die Windkanalprojekte für die Formel 1. Nach Benetton und Ferarri wird auch der Sauber-Windkanal in Hinwil/Schweiz von der Firma gebaut. Geplante Fertigstellung: Sommer 2003. Zum Auftragswert macht TLT keine Angaben. Branchenkenner schätzen die Investionssumme für einen Windkanal auf 15 Millionen Euro.
      Mit der Spezialisierung auf Tunnel-Belüftungssysteme glaubt Weyrauch einen weiteren Zukunftsmarkt gefunden zu haben. Der TLT-Geschäftsführer verweist auf die Unglücke im Tauern- und Mont Blanc-Tunnel, welche zu einer steigenden Sensibilität bei der Tunnelsicherheit führen würden. "Es kann sich künftig kein Tunnelbetreiber schlechte Einstufungen bei einer ADAC-Tunneluntersuchung mehr leisten", so Weyrauch. Der TLT-Beitrag besteht hierbei darin, dass durch das Absaugen des Rauchs an der Brandstelle Flucht- und Rettungswege freigehalten werden.
      Der Lizenzvertrag mit dem staatlichen Kraftwerksbetreiber aus Indien und die bevorstehende Rauchgasentschwefelung der Kraftwerke in den USA sieht Weyrauch als weitere Wachstumschancen an. Das gilt auch für die in Bad Hersfeld produzierten Serienventilatoren, die zum Brandschutz im Flughafen- und Großgebäudebau eingesetzt werden.
      Siehe auch untenstehenden Artikel

      "Neugierig auf die Grenzregion"

      Norbert Geilen und Jochen Weyrauch führen gemeinsam die Turbo-Luft-Technik - Ingenieure gesucht

      ZWEIBRÜCKEN. Die Turbo-Luft-Technik (TLT) sucht Ingenieure - und findet sie nicht. "Wir würden sofort zehn Leute einstellen, aber wir haben Probleme, sie nach Zweibrücken zu locken", sagt Jochen Weyrauch (35), Vorsitzender der Geschäftsführung.

      572 Mitarbeiter zählt die TLT-Gruppe, die zum Oberhausener Babcock-Konzern gehört, davon 140 in Zweibrücken. "Wir haben viele junge Leute, und auch einen Stamm, der sich in ein paar Jahren aus dem Berufsleben verabschiedet, uns fehlt dazwischen eine Generation", beschreibt Weyrauch das Problem. Der Ventilatorenhersteller sei auf der Suche nach Projektmanagern mit Berufserfahrung und vor allem Fremdsprachenkenntnissen. Ursache für die Delle in der Alterspyramide sei auch der Gesundschrumpfungsprozess vor zwei Jahren, der in Zweibrücken 40 Arbeitsplätze gekostet habe. "Wir wollen wieder wachsen, aber langsam und kontrolliert", sagt der Wirtschaftsingenieur Weyrauch, der seit 1999 in Zweibrücken das Sagen hat. Kontakte zu Hochschulen würden gepflegt, könnten aber nur bedingt weiterhelfen. "Viel wichtiger sind Leute mit Persönlichkeit, die schon ein paar Jahre im Beruf stehen", so Weyrauch, der die Erfahrung gemacht hat, "dass Zweibrücken trotz aller landschaftlichen Reizen nicht zieht". Es sei schwer, sich auf dem Arbeitsmarkt gegen die Konkurrenten aus den Ballungsräumen durchzusetzen.
      "Neugierig auf die Grenzregion" ist nach wie vor Norbert Geilen (36), seit 1. Oktober Mitglied der TLT-Geschäftsführung, auch wenn die Suche nach einer Wohnung in Saarbrücken noch nicht vom Erfolg gekrönt worden ist. Geilen wohnt noch in einer Homburger Pension. Der Diplom-Kaufmann hat Ulrich Wischermann abgelöst, der zum Windenergie-Anlagenhersteller Nordex gewechselt ist.
      Geilen stammt aus dem Raum Aachen, hat in Bayreuth studiert, in Oberhausen für Babcock gearbeitet, später eine Textilfirma bei Mönchengladbach geleitet und ist seit insgesamt acht Jahren bei Babcock, zuletzt eineinhalb Jahre in Spanien.
      Auch wenn Weyrauch als Vorsitzender fungiert, wollen beide gemeinsam eng zusammen arbeiten. "Dieses Vier-Augen-Prinzip hat sich im Babcock-Konzern bewährt", erklärt Geilen. Weyrauch erläutert die Arbeitsteilung: "Ich bin für die Bereiche Serienventilatoren, Service, Qualitätsmanagement, neue Technologien und die Tochtergesellschaft in den USA zuständig, der Kollege betreut die Bereiche Ventilatorensysteme, Industrieventilatoren und Administration." (wkr) Wirtschaft ********

      *** Der Autor hat beim Aufzählen des sich im Babcock Konzern bewährten Vier Augenprinzips allerdings was wichtiges vergessen: Für`s grobe haben wir noch den Ruhr-Rambo Klaus Lederer!! Ich konnte mir diesen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen.

      Es bleibt spannend!! Sollte HDW wirklich durch die Mutter BBX verkauft werden spekuliere ich auf ein Abfindungsangebot an die freien Aktionäre von Babcock BSH, da dann genug Liquidität vorhanden sein dürfte und aus dem gleichen Grund ein Notverkauf der ertragreichen Tochter nicht mehr stattfinden wird.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 10:19:55
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hall Aigo!

      Ich dachte schon, Aigo wäre in Urlaub oder hat das Land den Rücken gekehrt.

      Aber zur Sache!
      Jeder Babcock-Kleinaktionär sollte doch Erfahrungen gesammelt haben über die Abfindungsangebote des von Dir zutreffend benannten "Ruhr-Rambo". Ist der Glaube so groß, daß "Ruhr-Rambo" bei einem Verkauf von BSH oder einer Übernahme, die Kleinaktionäre mit verdienen läßt?
      Sollte die letzte Berichterstattung von heute im Tread DAX/MDAX "Babcock-Kurs unter Buchwert" der Wahrheit entsprechen, sehe ich keine Notwendigkeit eines Verkaufes von Babcock-BSH AG, wenn Mittelzuflüsse von einem amerikanischen Investor kommen, um den Schuldenberg der BBX weiter abzubauen.
      Aber wir werden sehen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 10:34:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ich muß mich verbessern!

      Es ist der Threadtitel im DAX/MDAX "Babcock-Borsig - Kursexplosion.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 16:28:03
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo,

      Metamorphose eines Narziss: vom (vollmundigen) Subjekt zum Objekt. Bin gespannt, ob noch überhaupt, und – gegebenenfalls – womit uns Ruhrrambolein am 19. zutexten wird. Last mich raten: Wiederaufnahme der Dividendenzahlung durch BBX im Jahre 2009? Inzwischen – Konzentration auf die (oder etwa Erschließung einer ganz neuen) Kernkompetenz? Kompetenz, oh, je!

      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 11:55:07
      Beitrag Nr. 142 ()
      mal ne Frage zu dieser AD HOC:
      BAD HERSFELD (dpa-AFX) - Die Babcock-Beteiligung , Babcock-BSH AG, rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2001/2002 bestenfalls mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Grund hierfür seien Restrukturierungsaufwendungen für die VITS Maschinenbau GmbH mit der ein Gewinnabführungsvertrag bestehe, teilte das Unternehmen am Dienstag in Bad Hersfeld mit.

      Die Babcock-BSH-Gruppe stellt Trocknungs- und Beschichtungsanlagen sowie Anlagen für die Gips- und Holzindustrie her./fh/js/jh/


      Autor: dpa - AFX (© dpa),11:00 12.03.2002
      ----------------------------------------------------
      WO KOMMEN DENN die Restrukturierungsaufwendungen für die VITS Maschinenbau GmbH HER ???? SIND die NEU ????
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 13:13:16
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ich finde die Informationspolitik der Babcock Gruppe eine Zumutung. Die Babcock BSH Aktien habe ich eben verkauft - wer weiß was bei diesem engen Markt passiert.
      Evtl. kaufe ich sie in der Nähe des 52 Wochen Tief bei 2.50 zurück. Die Dividende für 2002 dürfte dann wohl ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 23:18:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      War heute schon ex tag oder kam der verfall wegen dieser müll meldung??????
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 11:18:24
      Beitrag Nr. 145 ()
      Heute ist der ex-Tag.
      Der Verfall ist begründet durch die Meldung und die Ausführungen auf der HV.
      Da ich nicht glaube, dass die Aktie in diesem Jahr die 4 Euro wieder sehen wird, habe ich sie mal ins "Nostro" genommen. ;-))
      Meine nicht gesperrten Aktien habe ich noch gestern - trotz Agio - verkauft, nachdem ich die HV vorzeitig verlassen hatte.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 16:19:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      Diese Ad-hoc halte ich persönlich für eine Zumutung!
      Ich würde nicht ausschließen, daß der Mehrheitsaktionär,
      die Deutsche Babcock (sie bekommt ja Cash durch den HDW-Verkauf) den Kurs drücken will, und damit billig an Aktien
      der Babcock BSH zu gelangen!
      Da werden dann bei einigen Aktionären Erinnerungen an BD
      wach.
      Ich werde mir das Spielchen weiter ansehen und bei einem
      günstigen Einstiegskurs weiter zukaufen.

      MfG

      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 16:49:38
      Beitrag Nr. 147 ()
      ich denke das sind günstige kaufkurse!
      wenns kracht und blitzt soll man kaufen und jetzt ist es so weit.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 12:04:54
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ich habe heute die Dividendenabrechnung bekommen.
      Ist auf der HV der Vorschlag der Verwaltung auf 11 Cent + Steuergutschrift reduziert worden oder habe ich eine unkorrekte Abrechnung erhalten?
      Vielen Dank für eine Antwort.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 12:48:51
      Beitrag Nr. 149 ()
      @ ztrewq

      Die Dividende beträgt 0,50 Euro je Aktie und wird in zwei Tranchen gezahlt, und zwar
      0,39 Euro steuerfreie Ausschüttung von Eigenkapital und
      0,11 Euro steuerpflichtiger Kapitalertrag.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 13:00:37
      Beitrag Nr. 150 ()
      Danke hako,
      dann werde ich die morgige Post abwarten, bevor ich mich an die Bank wende.
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 20:52:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      Nach dem HDW Deal wurde die Ad hoc Meldung mit der Gewinnwarnung hastig verfasst um die bereits geschmückte Braut, wieder zu demaskieren. Eine typische Babcock Variante, schließlich braucht man jezt nicht mehr so dringend den Cash aus dem Verkauf der Anteile.
      Die Probleme bei Vits waren schon seit x Wochen bekannt, einschließlich dem Abbau von ca. 150 Arbeitsplätzen. Einen Teil der Strukturierungsmaßnahmen wurde womöglich schon im letztjährigen Jahresabschluß in die üppig bestückten Rückstellungen gepackt. Entscheidend für das diesjährige Ergebnis wird die Abrechnung des Chira/Italien (schreibweise offen) Auftrags der Turbo Lufttechnik sein. Damit korrespondiert eine sehr hohe Rückstellung, die nicht vor Abnahme aufgelöst werden kann. Eine ideale Spielwiese für die Babcock`sche Bilanzpolitik.


      Agio
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 00:03:41
      Beitrag Nr. 152 ()
      und agio was soll`n wir jetzt machen ??aktie trotz allem weiter halten oder weg damit????
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 18:19:52
      Beitrag Nr. 153 ()
      also, ich schau mal, ob ich noch ne Mark/Euro übrig hab und kaufe nach: billiger wirds wohl nicht !
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 11:55:58
      Beitrag Nr. 154 ()
      Die ganzen Umstände um den Vorstand und dem Verkauf der HDW sind dubios.

      Verstehe dies wer will, ich halte den ganzen Laden mit seiner Führungsspitze für "nicht vertrauenswürdig".

      Deshalb ist diese Aktie abgestürzt ! Ist nicht ein kompletter Strategiewechsel abstimmungspflichtig ? Was denken sich eigentlich solche Leute der Vorstandetage ? Januar: HDW ist unser Prunkstück.
      Februar: HDW ist verkauft.

      Dort sollte meiner subjektiven Meinung nach der Staatsanwalt stöbern.

      Gruß WKY
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 12:17:46
      Beitrag Nr. 155 ()
      Du bist im falschen Märchen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 12:45:57
      Beitrag Nr. 156 ()
      Tja, wo Babcock drauf steht ist manchmal nicht Babcock Borsig drin.

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 17:07:24
      Beitrag Nr. 157 ()
      Gestern wurde gesagt, dass auf BSH Wertberichtigungen vorgenommen wurden. Die Firma steht zum Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 18:04:19
      Beitrag Nr. 158 ()
      nur zur info ich bin bei 3 raus!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.05.02 21:51:28
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo zusammen,

      bevor ich am Stock gehe:



      ... wollte ich doch noch einmal die Diskussion in diesem Thread anregen.

      Am kommenden Fr. 31.5. gibt es die Halbjahreszahlen der Mutter - bestimmt auch mit einer Aussage zu Babcock BSH.
      Wer hat eine Meinung, wie diese wohl ausfallen sind? Entscheidend wird sein, ob der Verlustauftrag bei TLT die Rückstellung auch tatsächlich in der vorgenommenen Höhe belasten wird. Meiner Meinung nach ist hier einiges an "Luft" enthalten.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 13:57:39
      Beitrag Nr. 160 ()
      Die Tatsache der heutigen ad hoc war im Grunde bekannt. Auf der anderen Seite spricht der Zwischenbericht der Mutter für die rasche Trennung von den sonstigen Beteiligungen. Hierbei geht man von desinvestitionsbedingten außerordentlichen Erträgen aus.

      Jeder Kleinanlager sollte sich überlegen, ob er das Spiel mit den nach unten getaxten Kursen mitmacht. Die Sache wird von m.E.langer Hand vorbereitet. Verkauft hat man schnell – und der große Saugrüssel freut sich anschließend.

      Kopf hoch, auch wenn’s schwerfällt.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 08:38:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      ...aus dem Halbjahresbericht der Babcock Borsig AG

      Die konjunkturelle Situation im Maschinenbau beeinträchtigte nachhaltig die Entwicklung der
      Gesellschaften der Babcock-BSH- und der Schumag-Gruppe sowie der US Machinery Group. Gleichwohl erreichte der Maschinenbau per Ende März 2002 einen zufriedenstellenden Auftragseingang von 225 Millionen Euro gegenüber dem hohen Vorjahreswert von 254 Millionen Euro. Der Umsatz lag mit 176 Millionen Euro um 34 Millionen Euro, der Auftragsbestand mit 388 Millionen Euro um 56 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert.

      Der Auftragseingang der Babcock-BSH-Gruppe blieb mit 126 Millionen Euro unter dem überdurchschnittlich
      hohen Vorjahreswert von 139 Millionen Euro. Erfreulich waren die Auftragseingänge bei Turbo-Lufttechnik (TLT). Die
      Gesellschaft übertraf den Auftragseingang aus dem Vorjahr um 13 Millionen Euro. Maßgeblich dafür war vor allem
      die Hereinnahme eines zunächst nicht geplanten Auftrags über einen Windkanal für den Formel-1-Rennstall Sauber in Höhe von rund 13 Millionen Euro. Die Babcock-BSH GmbH rzielte erfreuliche 59 Millionen Euro an uftragseingängen, konnte damit aber den sehr hohen Vorjahreswert von 64 Millionen Euro nicht ganz erreichen. Erwähnenswert sind die Großaufträge über ein Gipswerk und eine Gipskartonplattenanlage in Polen sowie über eine
      Gipskartonplattenanlage in Saudi-Arabien im Wert von je 12 Millionen Euro. Die Auftragseingänge aus Deutschland blieben hinter den Erwartungen zurück.

      Unverändert kritisch war die Marktsituation bei der Vits Maschinenbau GmbH. Die Impulse für Investitionen der Imprägnierindustrie waren weltweit noch immer sehr schwach,so dass im Bereich der Anlagen nennenswerte Auftragseingänge ausblieben. Aber auch der im letzten
      Geschäftsjahr noch stabile Geschäftsbereich Offset litt verstärkt unter den schlechten konjunkturellen
      Bedingungen. Insbesondere vom nordamerikanischen Markt kamen kaum noch Anstöße. Der Auftragseingang lag dementsprechend mit 19 Millionen Euro um rund 21 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:10:28
      Beitrag Nr. 162 ()
      Neues von der BSH-Tochter TLT:

      Die Turbo Lufttechnik unterzeichnet Kooperationsvertrag für
      laufschaufelgeregelte Axialventilatoren mit BHEL, dem größten
      Kraftwerksbauer in Indien.


      Bharat Heavy Electricals (BHEL) wird in den nächsten Jahren Kraftwerke von
      660 MW bis 1000 MW bauen, um den wachsenden Energiebedarf in Indien
      abzudecken. Indien verfügt bei 1,2 Mrd. Einwohnern derzeit nur über die
      gleiche Stromkapazität wie Deutschland.


      Durch die technische Kooperation mit TLT wird BHEL in die Lage versetzt,
      Kraftwerksventilatoren mit hohem Wirkungsgrad und hoher Verfügbarkeit für
      die neuen Kraftwerke zu liefern.


      In einer feierlichen Zeremonie wurde der bereits von der indischen Regierung
      genehmigte Vertrag von Mr. K.G. Ramachandran, Chairman und General Manager
      BHEL und Herrn Dr. Weyrauch, Vorsitzender der Geschäftsführung der TLT,
      unterschrieben.


      Dr. Jochen Weyrauch: "Wir versprechen uns über die Laufzeit des Vertrages
      von 7 Jahren einen führenden Marktanteil am indischen Kraftwerksmarkt. Es
      ist auch eine Zusammenarbeit für den internationalen Markt geplant, da BHEL
      ausgezeichnete Test- und Fertigungsfacilitäten besitzt.³

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 19:53:50
      Beitrag Nr. 163 ()
      Heute hat ein Panikverkäufer in Frankfurt 600 BSH Aktien zu 2,11 verkauft. Zur gleichen Zeit bestanden zu 2,40 Geldkurse in Berlin und Düsseldorf. In Düsseldorf wurden nach seinem Verkauf 500 Stück zu 2,40 bG gehandelt. Man wundert sich über solche Kurse - hätte doch der Verkäufer 174 Euro mehr in Düsseldorf erhalten. Ob man den Kurs zu manipulieren versucht??

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 11:06:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      ;) Sollte uns das nicht zum EINSAMMELN zwischen 2,11 und 2,4 auffordern ??? ;)

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:20:41
      Beitrag Nr. 165 ()
      Wie würde sich eigentlich eine Insolvenz von BBX auf BSH auswirken?
      Auf der letzten HV wurde doch mitgeteilt, dass man Kredit an BBX gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 20:53:28
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo ztrewq

      dieses Risiko besteht in der Tat. Lt. Jahresabschluss zum 30.9.2001 beträgt die Forderung aus Cash-Pool an BBX 16,6 Mio.EUR abzüglich der Dividendenzahlung in Höhe von 6,0 Mio. verbleiben nach meiner überschlägigen Rechnung ca. 10 Mio. da ich aufgrund der schlechten Ergebnislage von keinem nennenswerten Aufbau der Cash-Position ausgehe. Auf der HV wurde die Frage nach Sicherungen gegenüber der Mutter verneint. Blauäugig hat man uns Aktionäre angeschaut, was die Frage überhaupt soll.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 23:59:45
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo Agio,
      an die Situation, die Du in deinem letzten Satz beschreibst, kann ich mich blendend erinnern.
      Blauäugig war das nicht, eher überheblich bis arrogant.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 23:45:44
      Beitrag Nr. 168 ()
      und ? die Forderung an die Mutter wird wohl ausfallen oder ?
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 14:22:08
      Beitrag Nr. 169 ()
      Wenn es nur die Forderung wäre – im schlimmsten Falle hat die Mutter die Grundstücke von Babcock BSH als Sicherheit verpfändet. Es ist eine Schande, wie man eine Firma so mit in den Dreck zieht. Im Gegensatz zu Schumag fällt Babcock BSH wesentlich stärker. Weiß jemand warum?

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 11:43:30
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wird nun Babcock BSH mit in die Insolvenz gezogen? Mittlerweile liegt der Kurs bei nur noch 0,80 EUR. Bei Babcock BSH selbst gibt es telefonisch keine Auskunft. Es wird empfohlen, dirkt mit dem Vorstand zu sprechen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:31:01
      Beitrag Nr. 171 ()
      Natürlich besteht die Gefahr eines möglichen Anschluß-Insolvenzverfahrens.Die Schumag AG ist in einer ähnlichen Rolle wie die BSH. (der BBX-Anteil ist sogar höher - über 70%) Wir haben den gleichen Vorstandsvorsitzenden. Die Schumag steigt sogar zur Zeit!!!Eine mögliche Begründung könnte sein, dass der Name Babcock nicht im Firmennamen vertreten ist. Viele Anleger schmeissen blind ihre BSH Aktien auf den Markt - bei geringster Nachfrage.


      A b e r :

      Wo ist der strategischer Investor, der sich eine in Grunde gesunde Tochter (Babcock BSH) schnappt und übernimmt? Wo sind die Venture-Capital Gesellschaften? Jede Mistbude wurde für hunderte Millionen noch bis vor zwei Jahren gekauft – heute läßt man eine Maschinenbauperle (TLT!!)links liegen.

      Immerhin hat die Gesellschaft die letzten drei Jahre 1,50 Euro Dividende bezahlt – das ist fasst doppelt soviel wie der heutige Kurs von ca. 0,80 Cent.

      Die Marktkapitalisierung der Babcock BSH beträgt bei diesem Kurs 9,6 Millionen Euro.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 12:35:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Was heißt dies nun für einen BSH-Aktionär?
      Verkaufen oder hoffen, daß BSH weiterbesteht, was sagst Du Agio?
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 15:59:17
      Beitrag Nr. 173 ()
      Im Rahmen solcher Meldungen wird m.E. auch das Schiksal der BSH mitbestimmt. Ein Insolvenzverwalter wird fein säuberlich abwägen, wohin die Gelder fließen. Von BSH habe ich erfahren, dass dort die Juni-Gehälter ordnungsgemäß geflossen sind.

      Banken zeigen Bereitschaft zu weiteren Gesprächen bei Babcock

      Frankfurt (vwd) - Die Dresdner Bank und die Commerzbank haben nach dem
      Scheitern des Sanierungskonzeptes ihre Bereitschaft für weitere Gespräche
      über eine Auffanglösung für die Oberhausener Babcock Borsig AG bekundet. Die
      Dresdner Bank werde sich an den weiteren Gesprächen über eine Auffanglösung
      beteiligen, sagte ein Sprecher des Instituts am Montag auf Anfrage. Zuvor
      hatte bereits ein Sprecher der Commerzbank zu vwd gesagt, die Gespräche
      seien nicht beendet. Vielmehr gehe es primär darum, die profitablen
      Unternehmensteile zu retten und die Arbeitsplätze zu sichern. Die Chancen
      dafür seien mit dem neuen Insolvenzrecht gut.

      Die Dresdner Bank hätte nach Angaben eines Sprechers das am Samstag
      vorliegende Sanierungskonzept mitgetragen. Da andere Banken ausgeschert
      seien, habe die Dresdner Bank aber keine Möglichkeit mehr dafür gesehen,
      erläuterte der Sprecher. Eine Insolvenz sei nun nicht mehr abwendbar.
      Finanzkreisen zufolge ist die Dresdner Bank hauptsächlich über Avale mit
      einem hohen zweistelligen Mio-EUR-Betrag bei Babcock engagiert. Das
      Engagement der Commerzbank beläuft sich Kreisen zufolge auf einen
      dreistelligen Mio-EUR-Betrag.

      Die BHF-Bank bestätigte, das Konzept am Wochenende abgelehnt zu haben.
      Die Bank habe keine Möglichkeit gesehen, dem vorliegenden Vorschlag zu
      folgen, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Weitergehend wollte er sich dazu
      nicht äußern. Zum Engagement der BHF-Bank bei Babcock lehnte er ebenfalls
      einen Kommentar ab. Eine mögliche Beteiligung der BHF-Bank an Gesprächen
      über eine Auffanglösung schloss er nicht aus. Zunächst müsse allerdings ein
      geordnetes Insolvenzverfahren eingeleitet werden. Die Deutsche Bank lehnte
      jede Stellungnahme zu Babcock ab. +++ Frances Palgrave
      vwd/8.7.2002/pal/mr
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 18:21:38
      Beitrag Nr. 174 ()
      Gerade habe ich mit dem Vorstand Herr Reistel gesprochen (da habe ich Glück gehabt: die Sekretärin war wohl schon zu Hause und er hat direkt abgenommen). Tatsächlich hat die Babcock BSH Forderungen gegenüber der Babcock Borsig (wie es ja zu erwarten war). Die Frage der Werthaltigkeit konnte/wollte er nicht beantworten. Er hat mir aber versprochen, sein bestes zu tun und er würde schon 24 Stunden am Tag arbeiten.

      Letztendlich wird nach Lösungen gesucht und es werden Käufer gesucht. Lassen wir uns mal überraschen. Leider ist es meiner Meinung nach gut möglich, dass Babcock BSH mit in die Insolvenz gezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 20:29:12
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich fürchte, BSH wird mit in den Abgrund gerissen.
      Wenn Herr Reistel bessere Nachrichten hätte,
      würde er sie gewiss nicht zurückhalten. :(
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:29:32
      Beitrag Nr. 176 ()
      Was heute mit Babcock BSH abging, kann man teilweise nur mit irrationalem Handeln vergleichen. Die Anleger sehen nur noch Babock und verkaufen blind, ganz gleich ob Babcock Borsig (das wäre ja zum Teil noch nachvollziehbar) oder Babcock BSH. Schumag gehört ebenfalls zum Babcock-Konzern. BBX hält sogar noch mehr Anteile wie an der BSH.Weil aber diese Gesellschaft im Firmennamen nicht Babcock stehen hat, passiert nichts, im Gegenteil, es besteht Nachfrage nach dem Papier.Laut dem Behavioral Finance-Experten Joachim Goldberg beruht nur 18% dessen was an den Börsen passiert auf ökonomischen Faktoren, der Rest beruht vor allem auf pschologischen Einflüssen. Das gleiche Spiel, nur eine Etage höher. Merck und Co (USA) meldet Bilanzmanipulationen. Obwohl seit Ende des 1. Weltkriegs (in Worten des ersten Weltkriegs) die Merck KGaA, Darmstadt nichts, aber auch absolut nichts mehr mit Merck und Co zu tun hat, wird der Wert heute heruntergeprügelt. Das Unternehmen sah sich zum x-ten male veranlasst darauf hinzuweisen, dass es mit Merck und Co nicht zu tun hat.

      Dass BSH im Cash-Pool drinsteckt ist klar, ich schätzte schon vor Tagen den Wert auf ca. 10 Mio. Euro. Der Insolvenzverwalter wird einen Teufel tun, auch noch eine BSH den Bach heruntergehen zu lassen. Schließlich ist es doch das Tafelsilber, das man veräußern will und die Mutter zu sanieren. Alleine den Wert der BSH Tochter Turbo-Lufttechnik schätze ich annähernd der derzeitigen Marktkapitalisierung von Babcock BSH. Und die Grundstücke,Gebäude (Bad Hersfeld!!) Maschinen, der Fuhrpark, die anderen Beteiligungen, die Forderungen.............. alles nichts mehr wert???

      Viele haben das neue Insolvenzrecht noch nicht begriffen. Der Konzern Babcock Borsig könnte einmal in die Geschichte des neuen Insolvenzrechts eingehen und zwar dann, wenn es das erste prominente Unternehmen wird, das dadurch saniert wird. Vergleiche mit Holzmann halte ich im übrigen für alsolut unpassend sie werden allerdings von Sensationsjournalisten gerne herangezogen!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:42:49
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo Agio, hallo zusammen,

      was die Werthaltigkeit unserer Forderungen angeht, da brauchen wir uns wohl keine Gedanken zu machen. Das Guthaben im Cash-Pool war bekanntlich nicht besichert, und denkbar ist, daß sogar ein Rangrücktritt vereinbart wurde. Wir werden die Knete sicherlich nie wiedersehen. (Wenn sie doch wenigstens die Ausleihungen mit dem BBX-Anteilsbesitz besichert hätten!) Allerdings beruhigt mich, daß die Junilöhnung erfolgte und, nicht zu vergessen: unser Unternehmen war, soweit bekannt, bis vor kurzem gegenüber der Kreditwirtschaft absolut schuldenfrei. Ich erinnere mich noch der Situation Mitte der 90er. Damals verhinderten die geleisteten Anzahlungen unserer Kunden den Kollaps. Solchen Anzahlungen stehen i.d.R. entsprechende Sicherheitsübereignungen gegenüber. Die Frage ist also letztendlich, wie situationsadäquat, sensibel, also umfänglich hierbei von den operativen Einzelgesellschaften vorgegangen wurde. Skepsis war dort ja bekanntlich vorhanden; wir müssen abwarten.

      Grüße, Ashar
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 21:59:09
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo Ashar + die anderen

      Na also, es geht schon los.........

      `Welt`: Zerschlagungskonzept für Babock steht

      BERLIN (dpa-AFX) - Beim angeschlagenen Anlagenbau- und Energietechnik-Konzern Babock Borsig Chart gibt es einem Zeitungsbericht zufolge bereits konkrete Pläne für die Zerschlagung des Unternehmens. Nach Informationen der Berliner Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) verhandeln derzeit Gläubiger mit dem französischen Alstom-Konzern Chart Chart über den Erwerb von Teilen des Geschäftsbereiches. "Seit drei Tagen laufen Gespräche. Wir sind seitdem einen großen Schritt voran gekommen", zitiert das Blatt Verhandlungsteilnehmer.

      Die Synergieeffekte zwischen beiden Bereichen seien groß. Mit einem Vertragsabschluss werde in den nächsten vier Wochen gerechnet, nachdem die Ergebnisse mit dem Insolvenzverwalter abgestimmt seien.

      VERKAUFSGESPRÄCHE BEIM ANLAGENBAU

      Verkaufsgespräche gebe es auch beim Anlagenbau. "Ich gehe davon aus, dass dieser Geschäftsbereich von einem größeren Konkurrenten übernommen wird. Entsprechende Gespräche laufen", zitiert die Zeitung einen der federführenden
      Gläubiger. Derzeit gingen Nordrhein-Westfalens Landesregierung, die WestLB und verschiedene Finanziers davon aus, dass sich Babcock von allen Beteiligungen und Sparten trennen und sich ausschließlich auf den Kernbereich Service konzentrieren wird.

      HDW SOLL GANZ AN ONE EQUITY PARTNERS GEHEN

      Auch die Zukunft der Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent an der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) scheint dem Bericht zufolge nach den gescheiterten Rettungsversuchen geklärt zu sein. Der Insolvenzverwalter werde das Paket innerhalb von vier bis sechs Wochen ohne Zustimmung der Hauptversammlung an den HDW-Großaktionär One Equity Partners (OEP) verkaufen. "Durch die Insolvenz ist keine Entscheidung der Hauptversammlung mehr nötig", heißt es aus dem Babcock-Aufsichtsrat. Die Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses OEP besitzt bereits 75 Prozent.

      LISTE MIT WEITEREN NAMEN

      Des Weiteren stehen nach Angaben der "Welt" der Gebäudedienstleister Krantz TKT aus Bergisch-Gladbach ebenso auf der Verkaufsliste wie der Aachener Maschinenbauer Schumag, der Weltmarktführer bei Ziehmaschinen für die Stahlindustrie und Hersteller von Präzisionsteilen für die Automobilindustrie ist. Auch der Verfahrenstechnik-Spezialist Babcock-BSH stehe auf der Verkaufsliste. Alle drei Firmen schreiben den Angaben nach schwarze Zahlen.

      Übrigens müsste man den Thread unbenennen: Babcock BSH 60% unter N o m i n a l k a p i t a l!!!!!!


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 22:47:07
      Beitrag Nr. 179 ()
      @DBrix

      Übrigens würde sich Reistel nie trauen etwas zu sagen, was er nicht mit einem Juristen abgestimmt hätte. Der Milchbubi ist ja noch nicht einmal in der Lage, selbstständig einen Wortmeldetisch mit Personal zu besetzten!! Erst nach energischem Eingreifen des Aufsichtsratsvorsitzenden konnte das Problem gelöst werden. Insoweit hat er gegenüber SkyperHH schon mehr gesagt, als ich ihm überhaupt zugetraut hätte.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 23:03:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      BSH hat den gesamten Gewinn ausschütten müssen, damit Bares in die Kasse von BBX kam. Wenn jetzt die Anzahlungen im Cash-Pool verschwunden sind, dürfte es eng werden.
      Auf der BSH-HV wurde gesagt, dass dieses Jahr nicht mit Gewinnen zu rechnen sei, weil es bei Vits größere Probleme gäbe. Zum Hj. gab man an, dass mit Verlusten zu rechnen sei.
      Auf der BBX-HV wurde gesagt, dass man versucht hat BSH zu verkaufen, was nicht gelang. Weiter wurde mitgeteilt, dass Abschreibungen bei BSH vorgenommen wurden. Ich meine, es waren 10 oder 12 Mio Euro.
      Im Moment wird wohl kein Investor bereit sein BSH für 3 oder gar 4 Euro pro Aktie zu kaufen, wobei ich mich gerne irren würde.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:19:54
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo zusammen,

      na also, es gibt doch noch ein paar vernünftige Anleger.
      Zur Zeit BSH plus 50%!!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 15:42:28
      Beitrag Nr. 182 ()
      ist klar, wurde doch eben verkündet, dass BSH zu denjenigen Firmen gehört, die schwarze Zahlen schreiben UND bei den Käufer vorhanden sind.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 16:26:54
      Beitrag Nr. 183 ()
      @zwrecht,

      danke für die Info. Wo wurde das denn verkündet? Eine Pressemeldung o.ä. habe ich nicht gefunden.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 21:30:18
      Beitrag Nr. 184 ()
      @AGIO ......Auch der Verfahrenstechnik-Spezialist Babcock-BSH stehe auf der Verkaufsliste. Alle drei Firmen schreiben den Angaben nach schwarze Zahlen./rw/ar ....
      ----
      und hier der ganze Bericht....der obengenannte Satz ist der Schlußsatz....
      -------

      News by dpa-AFX, w:o und FIN


      `Welt`: Zerschlagungskonzept für Babock steht Übersicht zurück weiter
      08.07.02 17:51
      BERLIN (dpa-AFX) - Beim angeschlagenen Anlagenbau- und Energietechnik-Konzern Babock Borsig gibt es einem Zeitungsbericht zufolge bereits konkrete Pläne für die Zerschlagung des Unternehmens. Nach Informationen der Berliner Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) verhandeln derzeit Gläubiger mit dem französischen Alstom-Konzern über den Erwerb von Teilen des Geschäftsbereiches. "Seit drei Tagen laufen Gespräche. Wir sind seitdem einen großen Schritt voran gekommen", zitiert das Blatt Verhandlungsteilnehmer.

      Die Synergieeffekte zwischen beiden Bereichen seien groß. Mit einem Vertragsabschluss werde in den nächsten vier Wochen gerechnet, nachdem die Ergebnisse mit dem Insolvenzverwalter abgestimmt seien.

      VERKAUFSGESPRÄCHE BEIM ANLAGENBAU

      Verkaufsgespräche gebe es auch beim Anlagenbau. "Ich gehe davon aus, dass dieser Geschäftsbereich von einem größeren Konkurrenten übernommen wird. Entsprechende Gespräche laufen", zitiert die Zeitung einen der federführenden Gläubiger. Derzeit gingen Nordrhein-Westfalens Landesregierung, die WestLB und verschiedene Finanziers davon aus, dass sich Babcock von allen Beteiligungen und Sparten trennen und sich ausschließlich auf den Kernbereich Service konzentrieren wird.

      HDW SOLL GANZ AN ONE EQUITY PARTNERS GEHEN

      Auch die Zukunft der Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent an der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) scheint dem Bericht zufolge nach den gescheiterten Rettungsversuchen geklärt zu sein. Der Insolvenzverwalter werde das Paket innerhalb von vier bis sechs Wochen ohne Zustimmung der Hauptversammlung an den HDW-Großaktionär One Equity Partners (OEP) verkaufen. "Durch die Insolvenz ist keine Entscheidung der Hauptversammlung mehr nötig", heißt es aus dem Babcock-Aufsichtsrat. Die Deutschland-Tochter des US-Investmenthauses OEP besitzt bereits 75 Prozent.

      LISTE MIT WEITEREN NAMEN

      Des Weiteren stehen nach Angaben der "Welt" der Gebäudedienstleister Krantz TKT aus Bergisch-Gladbach ebenso auf der Verkaufsliste wie der Aachener Maschinenbauer Schumag, der Weltmarktführer bei Ziehmaschinen für die Stahlindustrie und Hersteller von Präzisionsteilen für die Automobilindustrie ist. Auch der Verfahrenstechnik-Spezialist Babcock-BSH stehe auf der Verkaufsliste. Alle drei Firmen schreiben den Angaben nach schwarze Zahlen./rw/ar



      PALS.PSE BBX.ETR PALS.PSE AOM.FSE

      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 23:10:42
      Beitrag Nr. 185 ()
      Vorsicht: mit „BSH” kann auch lediglich die GmbH gemeint sein.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 00:59:28
      Beitrag Nr. 186 ()
      ....Auch der Verfahrenstechnik-Spezialist Babcock-BSH stehe auf der Verkaufsliste. Alle drei Firmen schreiben den Angaben nach schwarze Zahlen./rw/ar ....
      ....das entspricht leider nicht den Angaben von BSH zum Halbjahr.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 09:24:22
      Beitrag Nr. 187 ()
      n-tv meldet gerade, dass die Commerzbank das Bankguthaben der TLT (Saarbrücken) eingefroren habe.

      Immerhin, es gibt ein Guthaben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 22:56:07
      Beitrag Nr. 188 ()
      Freitag wird es also spannend für BSH:

      Aus der FTD vom 11.7.2002
      17 Töchter folgen Babcock in die Pleite
      Von Michael Gassmann, Düsseldorf

      Die Pleite des Anlagenbau-Konzerns Babcock Borsig hat eine Welle von Folge-Insolvenzen ausgelöst. Das betreffe Gesellschaften, die zum Kernsparte Energietechnik zählen. Außer Energietechnikfirmen stellten zwei weitere Babcock-Töchter Anträge.

      "Für 15 Tochtergesellschaften haben wir gezielt Anträge gestellt", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz in Oberhausen. Zunächst sind durch diesen Schritt die Gehaltszahlungen und damit die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs gesichert. Die Beschäftigten erhalten für Juni, Juli und August Insolvenzgeld. Es wird von der Sparkasse Krefeld vorfinanziert, so Betriebsratschef Heinz-Goerg Westfeld. Spätestens zum 1. September entscheidet das Amtsgericht Duisburg, ob ordentliche Insolvenzverfahren eröffnet werden.

      Pleite sind auch die Würzburger Noell Anlagenbau und die Meeraner Dampfkesselbau. Der am Neuen Markt notierte Windkraft-Anlagenbauer Nordex, von Babcock 2001 an die Börse gebracht, sieht sich dagegen nicht in Gefahr. Beziehungen zu Babcock bestünden nur noch durch geringe Lieferungen. Zuvor hatten nur die Holding Babcock Borsig AG und die Babcock Borsig Power mit zusammen 600 Beschäftigten Insolvenzanträge gestellt. Insgesamt beschäftigt der Konzern weltweit 22.000 Mitarbeiter

      Weitere Töchter in Gefahr

      Von der Pleite bedroht sind auch überlebensfähige Töchter, sagte Schmitz. Das gilt für den Bergisch Gladbacher Gebäudeausrüster Krantz TKT und die Zwischenholding Babcock BSH, die einige Hersteller von Trocknungs- und Imprägnieranlagen zusammenfasst. Wenn diese Unternehmen ihre Liquidität nicht sofort sichern können, gehen sie nach Schmitz’ Worten am Freitag ebenfalls in die Insolvenz.


      "Für Krantz TKT liegen mehrere Übernahmeangebote vor", sagte der Insolvenzverwalter. Auch für den Maschinenbauer Schumag hätten sich mehrere Interessenten gemeldet. "Schumag hat die besten Überlebenschancen", sagte Schmitz. Die Aachener Tochter mit rund 1100 Mitarbeitern werde wohl an einer Pleite vorbeikommen.


      Der neue Vorstandsvorsitzende Horst Piepenburg kündigte bei einer Belegschaftsversammlung den Versuch einer Kernsanierung an. "Wir versuchen, möglichst viele Teile des Unternehmens zusammenzuhalten und vor dem Zugriff der Gläubiger zu schützen", sagte er.


      Ziel sei es, die Energietechnik mit einem Umsatz von rund 2,5 Mrd. Euro als operative Einheit zu erhalten, sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement nach der Versammlung. Dafür sei Piepenburg "genau der richtige Mann zur richtigen Zeit". Er verbinde unternehmerisches Denken mit profunder Kenntnis des Insolvenzrechts.

      Clement zuversichtlich

      Clement gab sich auch fast eine Woche nach dem Insolvenzantrag der Holding weiter zuversichtlich: "Das Unternehmen steht mit dem Rücken an der Wand, aber nicht am Abgrund", sagte er. Weder Piepenburg noch Schmitz oder Clement wollten sich zur Zahl der gefährdeten Arbeitsplätze äußern. Sicher ist, dass mehrere Tausend abgebaut werden.


      Alle Insolvenzverfahren der Kernsparte sollten in der Hand von Schmitz gebündelt werden, sagte Clement. Die Entscheidung darüber liegt allerdings beim zuständigen Amtsgericht Duisburg. Dessen Direktor Norbert Kassen sagte, rechtlich bestünden keine Hindernisse für diese Bündelung. Schmitz und der Babcock-Vorstand wollen ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Dabei hat der Insolvenzverwalter eine Aufsichtsfunktion, tritt aber nicht an die Stelle des Unternehmens. "Wir versuchen, das Gericht von dem Modell zu überzeugen", sagte Schmitz. Das schnelle Vorpreschen der Politik in diesem Punkt habe allerdings für Irritationen beim Richter gesorgt.


      Das Land steht weiter mit Rettungsbürgschaften bereit, so Clement. Ob und in welchen Umfang davon Gebrauch gemacht wird, entscheidet Schmitz von Fall zu Fall. Clement verteidigte das Instrument der Rettungsbürgschaft. Das Land vergebe jedes Jahr über 100 Rettungsbürgschaften, überwiegend an kleinere und mittelgroße Firmen. "Das ist unser wichtigstes Instrument, um Firmen zu helfen, die vorübergehend in Schwierigkeiten sind", sagte Clement.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 10:51:39
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wer hat denn bessere Chancen? BB oder B BSH?
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 13:43:49
      Beitrag Nr. 190 ()
      Babcock-Tochter kündigt Gewinnabführungsvertrag

      Aachen, 11. Juli (Reuters) - Der Aachener Maschinenbauer Schumag AG hat den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sowie den Rahmenvertrag Konzernclearing mit der zahlungsunfähigen Muttergesellschaft Babcock Borsig AG gekündigt.

      Es sei gelungen, den Bestand der gegen die Babcock Borsig AG bestehenden Forderungen aus dem Konzern-Clearing von rund 35 Millionen Euro Ende September auf rund 19 Millionen Euro zum jetzigen Zeitpunkt abzubauen, teilte die Schumag AG am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. "Diese Forderung wird wahrscheinlich zu einem signifikanten Teil nicht einbringlich sein", hieß es weiter. Der wirtschaftliche Fortbestand der Schumag AG sei dadurch nicht gefährdet. Jedoch müsse mit Auswirkungen auf die Ergebniserwartung gerechnet werden. Im Rahmenvertrag Konzernclearing wird nach Konzernangaben geregelt, inwieweit die Tochtergesellschaft liquide Mittel an die Mutter abführt und im Gegenzug liquide Mittel wieder zur Verfügung gestellt bekommt.

      Schumag gehört ebenso wie der Gebäudeausrüster Krantz-TKT und der Anlagenbauer Babcock-BSH zu den attraktiveren Beteiligungen im Babcock-Konzern, für die es nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters der Muttergesellschaft, Helmut Schmitz, bereits potenzielle Käufer gibt. Für Schumag könne eine Insolvenz nahezu ausgeschlossen werden, hatte Schmitz am Vortag nach einer Betriebsversammlung verkündet. Vorige Woche hatten die Konzernmuttergesellschaft und ihre Tochter Babcock Borsig Power Insolvenz angemeldet, was inzwischen auch zu mehreren Insolvenzanträgen von Tochterfirmen geführt hat.

      Gruß AGio
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 16:58:24
      Beitrag Nr. 191 ()
      Babcock BHS stellt heute noch Insolvenzantrag. Sowohl BABCOCK BORSIG als auch BABCOCK BSH eigenen sich in der aktuellen Situation nur noch für Trader und Zocker. Die Risiken sind kaum zu überschauen.

      Wenn die Meldung stimmt, ist BABCOCK-BORSIG haute bis 17.50 vom Handel ausgesetzt.

      Grüße

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      Avatar
      schrieb am 11.07.02 17:09:46
      Beitrag Nr. 192 ()
      Die Skepsis war berechtigt: BABCOCK BSH ist ausgesetzt, nicht BABCOCK BORSIG.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:15:54
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ich will ja zocken. Dürfte BSH nicht bessere Chancen haben, als Babcock Borsig. Wenn die Mutter die Tochter verkaufen wird, dann doch sicherlich weit über den jetzigen Kursen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 18:21:43
      Beitrag Nr. 194 ()
      News by dpa-AFX, w:o und FIN


      DGAP-Ad hoc: Babcock-BSH AG deutsch Übersicht zurück weiter
      11.07.02 17:09
      Babcock-BSH AG stellt Insolvenzantrag



      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------



      Babcock-BSH AG stellt Insolvenzantrag



      Bad Hersfeld, 11. Juli 2002, Die Babcock-BSH AG wird noch heute beim

      zuständigen Registergericht in Krefeld Insolvenzantrag stellen.



      Dieser Antrag wird zugleich zu ebenfalls heute einzureichenden Folgeanträgen

      der nachfolgenden Konzerngesellschaften führen. Es sind dies die Babcock-BSH

      GmbH sowie ihre Tochtergesellschaften, die Turbo-Lufttechnik GmbH und die Vits

      Maschinenbau GmbH.



      Die Unternehmensgruppe verfügte zum 30.09.2001 über 1.284 Mitarbeiter und

      erzielte einen Umsatz von 268,4 Millionen Euro.



      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 11.07.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 528400; ISIN: DE0005284004; Index:

      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt; Düsseldorf






      BTT.FSE

      Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:25:10
      Beitrag Nr. 195 ()
      Auf den Börsenkurs hat die Insolvenz gar keine Auswirkung. Erstaunlich.
      Vorsichtshalber habe ich die Nerven verloren und verkauft.
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 19:56:14
      Beitrag Nr. 196 ()
      ich denke die bekommst Du auch noch billiger.....bin auch raus, hauptsache ich krieg noch ein paar Mark/EURO
      -------
      es wurde INSOLVENZ beantragt, die wohl auch durchgeführt wird.... FAKT ist....BSH ist pleite/überschuldet..... die FIRMA ! nicht die Aktien können ! kann jetzt jeder erwerben, für n-Butterbrot, oder auch für mehr.... der Aktionär kann nur etwas davon abbekommen, wenn auch noch was positives übrig bleibt....dann wäre aber (stille Reserven mal ausgeschlossen)kein Insolvenzantrag gestellt worden...Die Forderungen gegen die Mutter wurden wohl wertberichtigt und danach bleibt wohl auch nach Abzug/Gegenrechnung von stillen Reserven nichts mehr übrig....
      -----
      Irre ich mich ? Stellungnahmen und andere Meinungen hierzu herzlichst willkommen....
      -----
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:07:05
      Beitrag Nr. 197 ()
      #196 ich bin zwar nicht in BSH investiert, aber in BBX.

      Die Forderungen wurden/sind anhand der Insolvenz BBX Wertberichtigt. Was glaubst Du, warum auf einmal auch "Gesunde" Töchter Insolvenz anmelden? ;)
      Genau das ist doch der springende Punkt bei diesem ganzen Spiel, retten was noch zu retten ist und zusammenhalten, was man zusammenhalten kann! :D
      Am einfachsten geht dies nun einmal über den Inso-Weg. Zu verlieren hat man nichts.
      gruss christiank
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 20:20:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      es läuft wie bei allen Insolvenzen:
      ---die Firma = Aktiengesellschaft ist pleite....
      jetzt wollen alle Banken soviel Geld wie möglich scheffeln.... und die Politiker wollen Arbeitsplätze retten... das einfachste ist daher die INVOLVENZ....jeder kann jetzt die Firma kaufen...nur wenn der Börsenmantel/Mehrheit der Aktien und damit auch die Schulden übernommen hat der Aktionär was davon.... aber wer will schon Schulden... daher...kann jeder interessierte Investor nun ohne Schuldübernahme das Firmengelände, die Maschinen usw. auch ohne Arbeitsplatzübernahmeverpflichtung usw. kaufen und die Firma (unter anderem Namen, z.B. "Babcock Investments = frei erfunden" neu fortführen, ohne sie im handelsrechtlichen Sinne fortführen zu müssen......
      -------------
      was bedeutet, der Aktionär bekommt nichts...der Börsenmantel bleibt liegen, ist zudem noch uninteressant, weil die Gewinne gemacht haben also noch nicht einmal ein schöner Verlustvortrag (steuerlich) vorhanden ist.....
      oder erstellt noch jemand eine Bilanz für einen Konkursbetrieb (wer bezahlt das.....) wie gesagt, das einfachste und günstigste für alle beteiligten ist die Insolvenz...... sonst hätte das der Insolvenzverwalter ja auch nicht gemacht......
      -NACH meiner Einschätzung ist die Aktie nur noch was für Zocker....einen Wert stellt sie nicht mehr dar.....
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:26:02
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo zusammen,

      der Kursverlauf ist auch für mich verwunderlich, aber sei’s drum. Letzten Montag hat man aufgrund der Babcock Borsig Insolvenz den Kurs bis auf 80 Cent heruntergeprügelt – und heute nach der BSH Insolvenzmeldung steigt der Kurs sogar. Ich verstehe jeden, der aufgrund der Insolvenz die Reißleine zieht und glattstellt. Den möglichen Chancen stehen erhebliche Risiken gegenüber. Die eh schon schwache Informationspolitik wird sich meines Erachtens noch verschlimmern, da der Insolvenzverwalter gegenüber Aktionären kaum Auskünfte erteilen wird. Es bleibt abzuwägen was eine sogenannte Schutzinsolvenz in der letzten Konsequenz bedeutet. Auch hier werden wir neues lernen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 10:20:43
      Beitrag Nr. 200 ()
      Jetzt liegt der Kurs sogar bei 1,64 EUR (gerade bezahlt). Wer kauft denn jetzt?

      Wer jetzt noch Übernahmephantasie sieht: Es ist jahrelang nicht gelungen, einen Käufer zu finden. Wenn ich aber interessiert bin (zumindest war das Geschäft ja mal profitabel), dann kaufe ich mir aus der Insolvenzmasse das, was ich haben will und das zum Sonderpreis. Die Aktionäre gehen lehr aus.
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 21:46:41
      Beitrag Nr. 201 ()
      eben und so ist auch heute und morgen und übermorgen und üübbeerrmmoorrggeenn der Kursverlauf bis gegen Null und alle paar Monate wird irgendein irrer 100.000 Stück zu 0,00005 Cent kaufen (nachdem der Kurs 0,000025 war) und alle mit einer Kurssteigerung von 100% überraschen tolll.....
      ---------
      alles was ich bis jetzt über Babcock BSH gelesen habe, war solide und fundiert..... künftige Threads haben mir dieser (unserer) alten Firma nichts mehr zu tun....es sei denn, es kauft wirklich irgendeiner den Börsenmantel = die Aktien, was ich nun wirklich ausschließen kann.....so war-s auch mit Gigabell (da hatte ich zum selben Thema zigtausende Leser auf genau den gleichen Sachverhalt, aber keinen einzigen, der etwas sachlich, fundiertes dagegen hielt/schrieb) warte hier auf sachlich, fundierte Gegenäußerungen.....
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 23:20:38
      Beitrag Nr. 202 ()
      Krantz-TKT und Babcock-BSH insolvent

      Oberhausen (vwd) - Die Babcock Borsig AG, Oberhausen, hat die Insolvenz der Krantz-TKT und Babcock-BSH AG bekannt gegeben. Wie das Unternehmen am Sonntag weiter berichtete, sei es "in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich gewesen, zu belastbaren Lösungen zu kommen." Bei der Krantz-TKT habe der Liquiditäts- und Avalbedarf Ausmaße erreicht, die nur durch seitens der EU genehmigungspflichtige Landesbürgschaften hätte überbrückt werden können, hieß es. Bei der Babcock-BSH Gruppe seien sowohl eigener Restrukturierungsbedarf als auch die Verbindung zur Babcock Borsig AG für die Insolvenz verantwotlich.



      Frage: Kann man sich unter Insolvenzrecht von Vits trennen?
      Dann müsste der Rest doch überleben können.
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 23:50:09
      Beitrag Nr. 203 ()
      im Insolvenzverfahren ist der Eigentümer=sind die Aktionäre, bzw. der Vorstandsvorsitzender oder wer auch immer für die Eigentümer/Aktionäre handlungsbefugt außen vor.....er darf nicht mehr handeln, verkaufen, verfügen usw.....
      das darf nur noch der Insolvenzverwalter (IV).
      Dessen Hauptaufgabe ist es das (noch) frei (meist nicht viel...Forderungen sind meist schon an die Banken abgetreten, Lieferanten machen Eigentumsvorbehalt gelten, Grundstücke ohnehin belastet, Maschinen gehören der Leasinggesellschaft usw....) verfügbare Vermögen=Aktiva zu Geld zu machen...... Dabei muß er eigentlich auf nichts Rücksicht nehmen....hauptsache er macht geld für die Gläubiger frei.....----
      Aber was oder wer ist "Vits "?
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 00:08:03
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die BSH AG hat kein eigenes Geschäft. Sie verwaltet ihre drei Töchter, die BSH GmbH, die TLT GmbH und die Vits GmbH.

      Bei Vits gibt es laut Vorstand einigen Restrukturierungsbedarf. Die beiden anderen Beteiligungen sind positiv.
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 00:54:53
      Beitrag Nr. 205 ()
      Na klar kannst Du jedes einzelne Wirtschaftsgut verkaufen...... also auch die GmbH Anteil an der BSH getrennt von Vits......denke aber doch dass diese GmbH-Anteile alle schon verpfändet oder abgetreten sind.
      --------
      Nachrichtlich: schlusskurs freitag......
      Börse Symbol Währ. Vortag akt.Kurs Diff. % Handelsvol. Gehand. St. Kurszeit
      Frankfurt BTT EUR 1,49 1,00 - 0,490 - 32,89 44.198 34.716 12. Jul 18:13
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 20:48:47
      Beitrag Nr. 206 ()
      Zweibrücken. Am 11.Juli 2002 wurde durch die Geschäftsführung der Turbo Lufttechnik GmbH (TLT), Zweibrücken, beim zuständigen Amtsgericht Zweibrücken, der Insolvenzantrag gestellt. Mit Beschluss des Amtsgerichts Zweibrücken von Freitag, 12.Juli 2002, wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Jobst Wellensiek, Heidelberg, zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Turbo Lufttechnik GmbH für alle Standorte bestellt.

      Die Geschäftsführung wertet die Wahl des Insolvenzverwalters als ein Zeichen im Hinblick auf eine Möglichkeit zur erfolgreichen Weiterführung der Geschäftstätigkeit. Entscheidungen, insbesondere auch im Außenverhältnis zu Kunden, sind von der Geschäftsführung durch den Insolvenzverwalter genehmigen zu lassen.


      Durch das Einsetzen eines sogenannten "schwachen Insolvenzverwalters" ist die Entscheidungsbefugnis der Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Verwalter weiterhin in Kraft. Die Turbo Lufttechnik GmbH gehört als Tochterunternehmen der Babcock BSH AG zum Babcock Borsig Konzern.


      Nachdem Babcock BSH AG, Bad Hersfeld, am 11. Juli 2002 in Folge der Insolvenz der Babcock Borsig AG (Antrag vom 4.7.2002) ebenfalls Insolvenz anmelden musste, war der Turbo Lufttechnik die Liquiditätsgrundlage entzogen. Deshalb verblieb der Turbo Lufttechnik aufgrund ihrer finanziellen Abhängigkeit von der Babcock BSH AG nur die Möglichkeit der Folgeinsolvenz.


      Zuvor waren Verhandlungen zur Wiederherstellung und mittelfristigen Sicherstellung der Liquidität der Babcock BSH AG überraschend von Seiten der Banken abgebrochen worden.
      Offensichtlich hatten hierbei weder die positive Ertragslage der Turbo Lufttechnik GmbH noch verschiedene Landesbürgschaften der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen eine entscheidende Rolle spielen können.


      Die Betriebe der Turbo Lufttechnik GmbH mit mehr als 400 Mitarbeitern verteilen sich in Deutschland auf die Standorte Zweibrücken, Bad Hersfeld, Frankenthal , Oberhausen und Jänschwalde.


      TLT ist ein führender Anbieter von Gebläsen, Windkanälen und Lufttechnik allgemein mit weltweit tausenden von Kunden. Als Referenz hierfür gelten unter anderem Projekte wie die Sanierung des Düsseldorfer Flughafens nach der Brandkatastrophe oder die Windkanäle der Formel 1 für Ferrari und Benetton-Renault.


      Wir versichern Ihnen, dass der Geschäftsbetrieb der Turbo Lufttechnik GmbH mit Zustimmung des Insolvenzverwalters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Jobst Wellensiek, in vollem Umfang fortgesetzt wird.

      Die Mitarbeiter und die Geschäftsführung bitten um Ihr uneingeschränktes Vertrauen; wir werden Sie auch in Zukunft nicht enttäuschen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 22:17:40
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hallo zusammen,

      diese Info habe ich in einem anderen Thread gefunden - ich kann den Inhalt bestätigen, da ich auf HR-skyline eine ähnliche Reportage gehört habe:

      hallo zusammen,

      heute morgem kam um 6.30 eine kleine meldung zu babcock in den nachrichten auf radio ffh. ist ein hessischer sender und es wurde berichtet das hessens ministerpräsident koch ein treffen mit dem iv verwalter und der geschätsführung der turbo luft technik und bsh hatte . das gespräch sei positiv verlaufen und man warte auf zahlen um entsprechende sinnvolle hilfe zu bereit zu stellen .

      am abend war auf hr3 (17.15 )noch eine meldung zu hören in der es sich um die bbh und die turbo lufttechnik handelte . es wurde unter anderem erwähnt das es hoffnungsvoll und nicht hoffnungslos sei mit der zukunft des unternehmens . die geschäftsführer der unternehmen sagten " sie seien von dem ausgang der gespräche positiv überrascht . man habe sogar schon etliche details besprochen " .
      desweiteren wurden bereits stimmen laut man habe dies nur aus wahlpolitischen gründen getan was jedoch die geschäftsführer beider unternehmen dementierten und sagten " davon sei nichts zu spüren gewesen ".

      meiner meinung nach waren beide berichte als positiv anzusehen und erweckten den anschein das es weiter gehen wird .

      dies sollte euch nur als information dienen und kann sicher von einigen hessischen wo user bestätigt werden .
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 22:11:51
      Beitrag Nr. 208 ()
      Hallo zusammen,

      der letzte Satz ist sehr interessant:

      Erster Massekredit für insolvente Babcock-Tochter perfekt
      Reuters, 23.07.02 18:30

      Oberhausen, 23. Jul (Reuters) - Gut zwei Wochen nach dem Scheitern eines Sanierungsplans für den Babcock-Konzern haben sich die Gläubigerbanken auf einen ersten Massekredit für eine der zahlungsunfähigen Tochtergesellschaften geeinigt.

      Für die Service-Tochter der insolventen Babcock Borsig Power haben die Banken nach Angaben des neuen Babcock-Vorstandschefs Horst Piepenburg einen Massekredit vereinbart, der dem Unternehmen die Fortführung der Geschäfte bis Ende September sichere. Die Entscheidung stehe noch unter einem Vorbehalt, da bei den Verhandlungen nicht alle Banken vertreten gewesen seien, hieß es in einer am Dienstagabend veröffentlichten Presseinformation weiter. Der vorläufige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz hatte die Einigung auf diesen ersten Massekredit am Morgen gegenüber Reuters bereits angekündigt.

      Von den knapp 300 Tochtergesellschaften des Babcock-Konzerns haben den Angaben zufolge bis Dienstag 58 Insolvenzantrag gestellt.

      Wie der vorläufige Insolvenzverwalter weiter mitteilte, wurde die Investmentgruppe Lazard mit der Veräußerung von Unternehmensteilen beauftragt. Dabei handele es sich um Teile des Konzerns, die ohnehin zum Verkauf anstanden, hieß es weiter.

      Auf vielfache telef. Rückfragen wurde mir in der Vergangenheit immer wieder bestätigt, dass BSH auf der Verkaufsliste stehen würde....

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 07:57:20
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hallo Aufgeld,
      was denkst du? Für wieviel pro Aktie wird BB B-BSH verkaufen? Bekommen dann wir Aktionäre den gleichen Preis oder erwirbt der Schnäppchensammler dann lediglich die Anteile von der BB. Oder muss der Aufkäufer die Anteile der Kleinaktionäre auch übernehmen oder zumindest ein Angebot abgeben? Ich vermute mal nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 22:16:18
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe mich gefragt, was TLT uns mit der nachfolgenden Mail sagen wollte. Eigentlich gar nichts, es sei denn, dass alles normal läuft - und das ist doch ein gutes Zeichen oder?

      Spezialmotoren für Flughafen-Grossauftrag im TLT Serienwerk eingetroffen.


      Die TLT liefert rund 150 Ventilatoren für den Flughafenausbau in München.


      Bad Hersfeld. Ein Großteil der Entrauchungsventilatoren ist schon
      ausgeliefert worden. Heute ist eine Lieferung von Spezialmotoren im
      Serienwerk in Bad Hersfeld eingetroffen, die mit den noch zu liefernden
      Ventilatoren kompletiert werden.


      Die Entrauchungsventilatoren sollen im Flughafengebäude für die nötige
      Sicherheit im Brandfall sorgen. Denn die besonders leistungsfähigen
      Ventilatoren helfen Leben zu retten. Sie verhindern die Rauchausbreitung und
      halten die Fluchtwege rauchfrei.


      Nach der Eingangskontrolle begutachten vor dem Einbau zusätzlich der
      zuständige Projektleiter Jörg Spichalsky sowie der Produktmanager Volker
      Fröhlich die eingetroffenen Motoren.



      __________________________________________________________________


      Mit freundlichen Grüßen / Yours sincerely


      Turbo Lufttechnik GmbH




      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 19:17:29
      Beitrag Nr. 211 ()
      Sieg, Sieg, Wellensiek ?

      Gerade habe ich auf HR-Skyline verschiedene Interview-Einblendungen mit dem SUPERSTAR aller Insolvenzverwalter „Jobst Wellensiek, Heidelberg gehört. Es klang sehr positiv, vor allem für BSH (bei TLT mit Einschränkung) Bürgschaften laufen wieder (außer TLT – dort gibt es demnächst weitere Gespräche mit der Dreba) Die Kernaussage war allerdings, dass es viele Interessenten gibt die BSH als GANZES oder nur Teile davon übernehmen wollen. Natürlich verhandeln wir nur mit denen, die BSH insgesamt übernehmen wollen, so Wellensiek selbstsicher. Man werde in Ruhe in den nächsten Monaten weiterarbeiten – und dann entscheiden.


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 19:43:31
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hallo zusammen,

      im Gegensatz zu Babcock Borsig befindet sich die Babcock BSH in einer sogenannten Schutzinsolvenz. Aufgrund der sehr positiven Töne von Herrn Wellensiek bin ich natürlich über den Kursverlauf maßlos enttäuscht. Sollte die BSH verkauft werden - und Wellensiek verhandelt mit Gesellschaften die BSH in der Gesamthand übernehmen wollen- kann das nur zu 67% erfolgen - den restlichen Aktionären müßte ein Übernahmeangebot gemacht werden.Es kann natürlich sein, daß irgend ein Fonds noch BSH hält und diese agressiv auf den Markt wirft. Wie sollte man sonst den Kursverfall erklären? Wie sehen die anderen den Sachverhalt?

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 20:02:54
      Beitrag Nr. 213 ()
      Ich hab keine Ahnung. Aber ich habe genau deshalb BSH gekauft und nicht BB. Denn BB kann ja nicht dran interessiert sein, ein bis vor kurzem noch ertragreiches Unternehmen zu verramschen. Ich warte eigentlich nur auf ein Übernahmeangebot.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 21:01:23
      Beitrag Nr. 214 ()
      Agio, bist Du Dir sicher, daß Wellensiek wirklich die BSH-AG und nicht nur die GmbH meinte? Eigentlich wäre zu erwarten, daß potentielle Investoren für die AG längst am Markt wären und alles, was zu bekommen ist aufnähmen. Derartiges ist aber nicht erkennbar! Was soll denn die AG mit ihren drei operativen Einzelgesellschaften an Erlös erbringen und wenn überhaupt, für wen? Ich denke, die Sache geht ab, wie beim HDW-Verkauf: BBX schuldet dem BSH-(Teil)konzern einen niedrigen dreistelligen Mio-Betrag. Bei Veräußerung zieht der Käufer diese Schulden (wie ehedem EOP) sogleich vom ausgehandelten Preis ab. Cash fließt also wiedereinmal überhaupt nicht; die LIquidität wird weder bei BBX noch bei BTT verbessert. Das war ja auch der wirkliche Skandal beim HDW-Deal, daß nämlich EOP 0, i.W. Null, für HDW löhnte. (In der Presse wird m.E.n. dieser Umstand viel zu gering gewürdigt, daß nämlich hier ein militärtechnisch brisanter Technologietransfer zum absoluten Nulltarif abging.) Entsprechendes befürchte ich im Falle der BTT. Der Kaufpreis wird in Höhe des Forderungsbestandes gegenüber BBX liegen, gezahlt wird wiedermal nix, dann kommt´s: Kapitalherabsetzung, Kapitalerhöhung, Ablösung, und schon ist man den freien Anteilbesitz los. Die Kapitalerhöhung wäre die einzig erforderliche geldwerte Investition. Und die bleibt man schuldig oder finanziert sie aus dem Verkauf des operativen Geschäfts. Alles Asche!

      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 21:40:28
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hallo Ashar @all

      Wellensiek sprach in diesem Beitrag von der insolventen Babcock BSH. Da nur die Babcock BSH AG insolvent ist, unterstelle ich, dass er diese auch gemeint hat.

      Zum Thema Kapitalherabsetzung - der Kurs: 0,90 Euro bei 2,56 Euro Eigenkapital hat doch schon eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:3 vorweggenommen. Also kann es doch eigentlich nur noch aufwärts gehen.

      Der hessische Ministerpräsident sprach bei der Babcock BSH von einem unverschuldet in Konkurs gegangenem Unternehmen, dem man auf alle Fälle helfen wolle (Stichwort Landesbürgschaften) Es kann m.E. nicht sein, dass in einem solchen Falle die freien Aktionäre, die sich gegen die Übermacht der Mutter (Direktionsrecht) nicht wehren konnten, leer ausgehen, deshalb auch der favorisierte Gesamthandsverkauf.

      Think positiv,

      Agio
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 23:02:02
      Beitrag Nr. 216 ()
      Agio,

      zu positivem Denken fehlt mir im vorliegenden Fall jede Veranlassung. Die Artikulation des hessischen Ministerpräsitenten tendiert bekanntermaßen bisweilen zur Theatrlik; die Wahrhaftigkeit seiner Argumentation kann hier nicht erörtert werden. Von BTT als einem „unverschuldet in Konkurs gegangenem Unternehmen” zu reden, erscheint mir allerdings recht strapaziert. Erinnern wir uns doch: der damalige VV war maßgeblichen Mitarbeitern bis 1 Wo. vor der letzten HV niemals angesichtig geworden. Er hatte freilich besseres zu tun, nämlich Schumag aus den Sumpf zu ziehen. Da blieb keine Zeit für BTT. Und Reistel? Schwamm drüber! „Es kann m.E. nicht sein, daß”... nicht sein darf. Deine Worte in Gottes Ohr, allein – mir feht der Glaube! Nur BTT ist (wie auch immer geartet) insolvent? Wieso hat man dann Zweibrücken den Zugriff gesperrt? Wenn alles so wunderbar in Ordnung ist, warum ersucht man nicht um Hilfe beim freien Anteilsbesitz? Wir schulden dem Unternehmen doch nichts! Vielleicht erläuterst Du uns hier Unbedarften Dein Verständnis des Begriffes „Schutzinsolvenz”. Das ist überhaupt nicht maliziös gemeint, nur komme ich inzwischen mit all den neuerlichen Begrifflichkeiten nicht mehr klar!

      Bis denne,

      Ashar.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 06:41:55
      Beitrag Nr. 217 ()
      Schutzinsolvenz bedeutet, dass die Firmen dadurch vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt werden – ein Aushöhlen soll verhindert werden. Eine Insolvenz im eigentlichen Sinne der Zahlungsunfähigkeit liegt nicht vor. Ohne diese Maßnahme wäre jedoch in vielen Fällen eine solche unvermeidbar. Die Schutzinsolvenz dient also der Verhinderung der eigentlichen Insolvenz.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:52:25
      Beitrag Nr. 218 ()
      Man hört gar nichts mehr! Und die Aktien werden immer weniger wert. Gehen die Aktionäre doch leer aus? Will keiner BSH haben?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 23:08:01
      Beitrag Nr. 219 ()
      Hallo,

      die drei operativen Einzelgesellschaften betreiben ihren Geschäftbetrieb. In welchem Umfang war nicht zu erfahren. Bis Ende nächster Woche ist mit einer Mitteilung an die Aktionäre der BTT zu rechnen. Tenor und Gegenstand unbekannt. BBX ist heute abend endlich aus dem DAX-100 ausgeschieden.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 08:18:31
      Beitrag Nr. 220 ()
      Was passiert denn jetzt mit BSH? Wird sie nicht verkauft? Die Babcock-Aktionäre scheinen ja wohl leer auszugehen! Wir auch? Gibt es denn keinen Käufer für BSH?
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:19:54
      Beitrag Nr. 221 ()
      Ich glaube, es geht zu Ende. Der Kurs ist in den letzten beiden Tagen zu recht hohen Umsätzen eingebrochen. Scheint einer mehr zu wissen und die Stücke unlimitiert rauszuhauen.
      Wiedermal verzockt, sch.... .
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:19:42
      Beitrag Nr. 222 ()
      Möglicherweise ist der HB-Artikel mit für den Kurseinbruch verantwortlich:

      Unternehmen + Märkte Industrie

      Sonntag Entscheidung über Insolvenzverfahren

      Neuer Streit um HDW-Verkauf

      Von M. FREITAG, W. GILLMANN, Handelsblatt

      Der umstrittene Verkauf der Kieler Werft HDW an die US-Investmentgesellschaft OEP könnte demnächst die Gerichte beschäftigen.
      Babcock-Insolvenzverwalter Schmitz und Vorstandschef Piepenburg drohen OEP mit einer Klage auf Rückabwicklung. Ein juristisches
      Gutachten soll die Erfolgsaussichten klären.
      OBERHAUSEN. „Es deutet vieles darauf hin, dass OEP bei Vertragsabschluss wusste, dass Babcock von der Insolvenz bedroht war und sich dieses Wissen zunutze gemacht hat“, erläuterte Babcock-Vorstandschef Horst
      Piepenburg im Gespräch mit dem Handelsblatt. Gemeinsam mit Babcock-Insolvenzverwalter Helmut Schmitz lasse er deshalb von Juristen prüfen, ob eine
      Klage Aussicht auf Erfolg habe: „Falls die Chancen hoch genug sind, werden wir klagen.“ Ziele sind eine Rückabwicklung und ein neuer Verkauf zu für die
      Gläubiger besseren Bedingungen.
      25 Prozent des Anteils liegen noch bei Babcock
      Klaus Lederer, damals gleichzeitig Chef bei Babcock und der Konzerntochter HDW, hatte OEP 25 % an der Werft verkauft – und ist heute nur noch Chef bei HDW. Die
      Tui verkaufte OEP weitere 50 % minus eine Aktie. Die restlichen 25 % plus eine Aktie liegen zwar noch bei Babcock, sind aber an die US-Gesellschaft verpfändet.
      Die Finanzinvestoren, deren Chef Richard Cashin bei früheren Projekten eng mit Lederer zusammen arbeitete,hatten Babcock für die erste Tranche 300 Mill. Euro
      Schulden abgenommen und ein Darlehen von 50 Mill. Euro gewährt. Wenn Babcock das Geld nicht zurückzahlt, fallen auch die restlichen 25 % an die
      Amerikaner. „Das Darlehen ist fällig gestellt, und wir können das Geld nicht aufbringen“, sagte Piepenburg.
      „Wir haben damit keinen Zugriff mehr auf unseren Anteil.“ Bis zum 30. September hat Babcock allerdings noch die Option, die 25 % von sich aus zu verkaufen – und erhielte dafür das Darlehen erlassen und weitere
      224 Mill. Euro Schuldenübernahme.“ Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt gegen Lederer bereits wegen Insolvenzverschleppung und Untreue.

      Bei einer kompletten Übernahme könnte OEP doch noch den US-Rüstungskonzern Northrop Grumman an der Werft beteiligen. Die Amerikaner wollten 20 % minus
      eine Aktie übernehmen. Der Plan war nach der Babcock-Insolvenz zunächst gescheitert. Eine Klage wäre ein neuerliches Verkaufshindernis. HDW und
      Northrop Grumman haben inzwischen eine Kooperation vereinbart. Unter anderem geht es dabei um neue HDW-U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb – Schiffe, an
      denen etwa Taiwan interessiert ist. Die Bundesregierung hatte einen Export stets abgelehnt. Northrop Grumman aber möchte die Boote liefern.

      Das Insolvenzverfahren über Babcock Borsig soll am Sonntag eröffnet werden. Der vorläufige Insolvenzverwalter Schmitz geht davon aus, dass das
      Amtsgericht Duisburg für 24 der 25 Konzernteile unter seiner Verantwortung eine Insolvenz in Eigenverwaltung beschließt. Dieses Verfahren ist auch bei der
      Kirch-Insolvenz angewendet worden. Dabei hat der Vorstand größere Rechte, als wenn nur der Insolvenzverwalter agiert.

      Schmitz geht davon aus, dass die Gläubiger zumindest eine Quote von 5 % erhalten. Die Verbindlichkeiten der AG belaufen sich nach seiner Rechnung auf 1,1 Mrd.
      Euro. „Dies ist aber sowohl bei Vermögen wie auch bei Verbindlichkeiten nur eine äußerst vorsichtige Schätzung“, betonte Schmitz. „Wir erwarten, dass wir
      die Quote durch Verkäufe erhöhen können.“

      Schmitz verbucht weiteren Erfolg Nachdem in den vergangenen Wochen bereits zwei
      Gesellschaften verkauft wurden, hat er jetzt die Montagebau-Aktivitäten in Abu Dhabi mit 1 300 Beschäftigten und 90 Mill. Euro Umsatz an das dortige
      Management und einen Finanzinvestor aus der Region verkauft. Für die Kraftwerksbau-Tochter BBCC in den USA mit einem Umsatz von 1,1 Mrd. Euro gebe es
      konkrete Interessenten – unter anderem auch OEP.

      Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens werden auch die
      ersten Kündigungen anstehen. Die noch zu gründende
      Auffanggesellschaft soll nur die gesunden Teile des
      Konzerns übernehmen. Bei Stellung des
      Insolvenzantrages am 7. Juli waren 21 000 Beschäftigte
      betroffen. Vorstand Piepenburg hatte erklärt, 12 000
      Stellen seien gesichert.

      NRW-Wirtschaftsminister Ernst Schwanhold sagte, dass
      70 % der Babcock-Arbeitsplätze in Deutschland
      gerettet werden könnten. Der Schlussfolgerung der
      WAZ, dass deshalb 2 400 Arbeitsplätze bedroht seien,
      widersprach ein Unternehmenssprecher heftig. Dies sei
      völlig aus der Luft gegriffen. „Wir verhandeln jetzt erst
      mit dem Betriebsrat darüber, wer übernommen wird“,
      erläuterte Piepenburg.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 28. August 2002, 18:32 Uhr
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 20:11:07
      Beitrag Nr. 223 ()
      Die müssen doch BSH an irgendwen verkaufen können, so dass auch die Aktionäre im Rahmen eines Übernahmeangebotes was abbekommen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 20:25:05
      Beitrag Nr. 224 ()
      @GulOcram

      Auch ich habe lange gebraucht um mich daran zu gewöhnen, dann man in dieser Republik als Aktionär keine Rechte hat.
      Wenn ich bedenke, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO die Wertgutachten (die jetzt durch den Babcock Borsig Konkurs wertlos sind!) für die Verschmelzung BBX / Balcke Dürr erstellt hat, und genau diese Gesellschaft jetzt wegen Falschbewertung, Betrug u.s.w. angeklagt wird fühle ich mich doppelt und dreifach für dumm verkauft.


      Alleine wie der BSH Vorstand auf Bedenken von Aktionären auf der letzten HV hinsichtlich der Risiken des Cash-Pools reagierte ist an Arroganz nicht mehr zu überbieten.

      Die einzige Waffe des Aktionärs ist sein Faustrecht.....

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 21:35:45
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hallo,

      der Artikel stützt meine Vermutung, daß beim HDW-Deal kein müder Cent geflossen ist:

      EOP kauft HDW, zahlt aber nichts, sondern „übernimmt Schulden” und „gewährt ein Darlehen”. Aber auch dieses Darlehen führt zu keinem Mittelzufluß bei BBX, sondern besteht aus dem durch den ausgehandelten Kaufpreis nicht abgedeckten Restforderungsbestand der HDW gegenüber BBX. Die Restforderung wird durch Verpfändung des verbliebenen HDW-Anteils besichert. BBX kann nicht zahlen; EOP bekommt alles – für Nullkommanichts. Dann verkauft EOP Pakete an diverse, insbesondere US-amerikanische Interessenten. Fein gefädelt! Wie mag es dabei wohl HDW ergehen? Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß die beteiligten Akteure beabsichtigen, HDWs erlittene Mittelabflüsse jemals zu ersetzen. Na, da wird sich doch auch noch eine elegante Lösung ergeben.

      „Bis zum 30. September hat Babcock allerdings noch die Option, die 25 % von sich aus zu verkaufen – und erhielte dafür das Darlehen erlassen und weitere 224 Mill. Euro Schuldenübernahme.” Was soll dieser Unfug, wer versteht das?

      Die angekündigte Mitteilung an die Aktionäre (#219) steht immer noch aus. Nun, ja, das rundet das Bild, wie auch der Umstand, daß Reistel und Erkes immer noch den Vorstand der BTT bilden.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 20:47:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo zusammen,

      die nachfolgende Meldung bezieht sich auf die insolvente Babcock Borsig AG. Aufgrund der Verflechtungen der BSH zur BBX könnte das Szenario auch auf die BSH überschwappen.
      Nichts genaues weiß man nicht.

      Insolvenzverfahren über Babcock eröffnet
      Der Konzern wird in Eigenverantwortung weitergeführt. WELT-Gespräch mit Sachwalter Helmut Schmitz

      Dr. Helmut Schmitz, vorläufiger Insolvenzverwalter
      Firmenfoto: Babcock-Borsig
      Berlin/Düsseldorf – Die Pleite des Oberhausener Energietechnik- und Anlagenbaukonzerns Babcock Borsig ist nun auch amtlich. Am Sonntag hat das Duisburger Amtsgericht das Insolvenzverfahren über 25 Gesellschaften des Ruhrkonzerns eröffnet, darunter auch die Babcock-Holding in Oberhausen. Betroffen von dem Verfahren sind mehr als 3800 Mitarbeiter. Ab Montag werden die Löhne wieder vom Unternehmen bezahlt. In den vergangenen zwei Monaten hat eine Bank die Löhne vorfinanziert worden. Der Babcock-Vorstand und der bisherige Insolvenzverwalter Helmut Schmitz begrüßten die Entscheidung des Amtsgerichtes. Gleichzeitig entschied der zuständige Richter, dass das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung durchgeführt wird. Nach Kirch-Media ist Babcock Borsig nun das zweite Unternehmen, dass diese Regelung des neuen Insolvenzrechtes nutzt, um eine Sanierung anzustreben. Frank Seidlitz und Marco Dalan sprachen mit Helmut Schmitz, der ab Montag Sachwalter und damit Oberaufseher des Konzern ist.

      DIE WELT: Am Sonntag wurde das Insolvenzverfahren eröffnet. Wieviel wird von Babcock nach dem Ende des Insolvenzverfahren noch übrig bleiben?

      Helmut Schmitz: Nun, ich hoffe sehr viel. Nicht zuletzt durch die Anordnung der Insolvenz in Eigenverwaltung haben wir die Chance zu einer optimalen Sanierung. Das Management kann nun gegenüber Kunden und Lieferanten trotz einiger Auflagen operativ selbständig agieren. Natürlich werde ich als Sachwalter genau darüber wachen, was dort geschieht. Gemeinsam sehen wir gute Chancen, soviel wie möglich an Arbeitsplätzen und an Know-How, das unsere Stärke im Markt ausmacht, zu sichern.

      DIE WELT: NRW-Wirtschaftsminister Schwanhold hat in dieser Woche erneut bestätigt, dass es bei Babcock einen Stellenabbau von 30 Prozent gibt. Wie sehen Ihre Schätzungen aus?

      Schmitz: Zu den Äußerungen des Wirtschaftsministers kann ich allein schon deshalb keine Stellung nehmen, weil ich am heutigen Tage selber noch keine genauen Zahlen weiß

      DIE WELT: Wie verlaufen in diesem Zusammenhang die Gespräche mit dem Betriebsrat?

      Schmitz: Sowohl inhaltlich als auch atmosphärisch verlaufen die Gespräche konstruktiv und zielführend. Jeder weiß, worum es hier geht. Wir sind gar nicht so weit auseinander. Wir wollen möglichst viele gesunde Arbeitsplätze schaffen, und das muss sich wirtschaftlich rechnen. Die Verhandlungen stehen kurz vor einem Abschluss. Danach werden wir genaue Zahlen nennen können.

      DIE WELT: Prüfen Sie als Sachwalter oder der Babcock-Vorstand Klagen gegen ehemalige oder aktuelle Vorstandsmitglieder oder Aufsichtsräte?

      Schmitz: Es kommt nicht darauf an, wer prüfen läßt, sondern das geprüft wird. Es ist unser beider Pflicht, sowohl des Babcock-Vorstandsvorsitzenden Piepenburgs als auch meine, bestimmten Vorgängen in der Vergangenheit nachzugehen.

      DIE WELT: Was konkret lassen sie prüfen?

      Schmitz: Wir lassen zur Zeit in Gutachten prüfen, ob eine Rückabwicklung der HDW-Verkäufe sowohl rechtlich als auch wirtschaftlich möglich und sinnvoll ist. Am Ergebnis dieser Gutachten werden sich unsere weiteren Schritte orientieren.

      DIE WELT: Mit welcher Befriedigungs-Quote können die Gläubiger rechnen?

      Schmitz: Dazu kann ich Ihnen noch keine eindeutigen Aussagen machen. In meinen 25 Gutachten, die ich dem Amtsgericht zur Eröffnung der Verfahren vorgelegt habe, habe ich sowohl das Vermögen als auch die Verbindlichkeiten für die jeweiligen Gesellschaften sehr vorsichtig berechnet. Ich kam dabei, wie gesagt, auf eine mit Vorsicht zu genießende Quote von durchschnittlich fünf Prozent.

      DIE WELT: Was passiert mit der Börsennotierung?

      Schmitz: Wir werden jetzt die Aktionäre unverzüglich darüber informieren, dass nun zunächst die Gläubigerinteressen zu befriedigen sind, erst dann hätten die Aktionäre Ansprüche auf ein sich möglicherweise ergebendes restliches Eigenkapitalguthaben. Wegen der hohen Gesamtverbindlichkeiten der Babcock Borsig AG besteht zur Zeit keine Aussicht auf Leistungen an die Aktionäre.


      DIE WELT: In einem Monat soll die neue Auffanggesellschaft für Energietechnik-, Umwelttechnik und Service gegründet werden. Weit sind die Verhandlungen mit Investoren über eine Beteiligung oder die Übernahme?

      Schmitz: Sie fragen nach dem Bräutigam, wobei wir die Braut noch nicht einmal schön gemacht haben. Bislang steht die Auffanggesellschaft, die den Namen Babcock Borsig Power Systems tragen soll, noch nicht einmal vollständig auf dem Reißbrett. Niemand kauft eine Katze im Sack. Es gibt Investoren, die die Grundstruktur unserer Auffanggesellschaft für sehr interessant halten und deshalb das Gespräch mit uns suchen. Nicht mehr und nicht weniger.

      DIE WELT: Wieviele Mitarbeiter werden in der neuen Babcock Borsig Power System eine neue Arbeit finden?

      Schmitz: Es werden genau so viel Mitarbeiter in die Auffanggesellschaft gehen, dass wir auch im Personalbereich ohne Risiken aus alten Tätigkeiten oder gar Altlasten an den Start gehen können.

      DIE WELT: Wird Babcock die operative Führung bei BBPS inne haben?

      Schmitz: Die Babcock Borsig Power Systems wird als GmbH von einer eigenverantwortlichen Geschäftsführung geführt. Sie wird eine Beteiligungsgesellschaft oder, sollte sich nicht gleich zum Start ein Investor finden, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Babcock Borsig AG sein.

      DIE WELT: Wie hoch fällt die Anschubfinanzierung für BBPS aus?

      Schmitz: Das gemeinsame Ziel des Sachwalters und des Vorstandes ist, das Eigenkapital der Auffanggesellschaft aus eigener Kraft heraus zu stemmen. Investoren sind, wie gesagt, gleich zu Beginn oder später herzlich willkommen. Über die Kapitalausstattung kann ich Ihnen zu diesem Zeitpunkt noch nichts sagen.

      DIE WELT: Gibt es Planungen, die BBPS an die Börse zu führen bzw. die Börsennotierung der Babcock Borsig AG zu übernehmen?

      Schmitz: Über die mittelfristigen Chancen und Möglichkeiten einer erfolgreichen Babcock Borsig Power Systems GmbH lässt sich’s zur Zeit vortrefflich spekulieren. Eine konkrete Planung für die nächsten Jahre gibt es heute noch nicht.

      DIE WELT: Gibt es Gespräche mit Alstom über einen Einstieg oder Fusion der Energietechnik- und Servicesparten?

      Schmitz: Es gibt keine Gespräche mit Alstom.

      DIE WELT: Sie haben angekündigt, eine Klage gegen das US-Investmenthaus OEP zu prüfen. Gleichzeitig verhandeln Sie den Verkauf des restlichen HDW-Pakets an OEP. Wie verträgt sich dies?

      Schmitz: Wie oben bereits erwähnt lassen wir gutachterlich prüfen, ob eine Klage sowohl rechtlich als auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Auch in einer solchen Phase macht es keinen Sinn, Gesprächspartnern die Tür vor der Nase zuzuschlagen. Man kann das Eine tun, ohne das Andere zu lassen.

      Die WELT: Wie realistisch schätzen Sie eine Rückabwicklung des HDW-Verkaufs ein?

      Schmitz: Das wissen wir frühestens, sobald uns die Gutachten vorliegen.

      DIE WELT: In Branchenkreisen wird darüber spekuliert, dass unter der Führung der WestLB ein Konsortium gebildet wird, um HDW nach der Rückabwicklung zu übernehmen. Gibt es diesbezüglich Verhandlungen mit der WestLB, Thyssen-Krupp und Ferrostaal?

      Schmitz: Noch einmal: Spekulationen sind nicht unser Ding. Und auf keinen Fall werden wir den dritten Schritt vor dem ersten und dem zweiten unternehmen. Wir haben doch gerade erst wieder Tritt gefasst.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 17:22:46
      Beitrag Nr. 227 ()
      Warum steigt BSH so stark, während BB einbricht?
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 11:53:48
      Beitrag Nr. 228 ()
      Heute ist es wieder umgekehrt. Gerüchte, dass Saudis bei BB einsteigen wollen. Aber bei einer Rettung müsste doch auch BSH steigen!
      Avatar
      schrieb am 14.09.02 07:48:57
      Beitrag Nr. 229 ()
      Jetzt folgt die Tochter dem Kursverlauf der Mutter BBX. Das neue Insolvenzrecht gibt Aktionären kaum eine Chance. Wie so oft hat es sich bewahrheitet, frühzeitig die Reissleine zu ziehen. Jetzt dürften bald die Zocker unter sich sein.

      Ashar - Du hast Post bei WO.


      Gruss Agio
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 13:48:59
      Beitrag Nr. 230 ()
      Da hat jemand 11.100 Stück zu 0,60 gekauft. Muss ein Hardcore-Zocker sein! Oder weiß da schon einer mehr?
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 16:27:26
      Beitrag Nr. 231 ()
      Was ist los? Kurs um 50 % plus auf 90 cent. Geld/Brief sogar 97 zu 99
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 21:43:43
      Beitrag Nr. 232 ()
      Spielt da jemand nur ein Spielchen oder werde ich tatsächlich einen Teil meines Geldes wiedersehen?

      Vor einem Jahr musste ich mich unfreiwillig von meinen FAG-Kugelfischer-Päckchen trennen.
      Den Erlös habe ich dummerweise komplett in BSH und BBX hineingesteckt, in der Hoffnung,
      noch eine feindliche Übernahme zu erleben :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 07:09:46
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hallo zusammen,

      dieser Artikel stand gestern in der Pirmasenser Zeitung:

      Insolvenzverfahren über TLT eröffnet
      Arbeitsplätze bleiben zunächst erhalten
      Zweibrücken. Das Amtsgericht Zweibrücken hat gestern das Insolvenzverfahren über die Turbo-Lufttechnik (TLT) eröffnet. Das bestätigte auf Anfrage der Pirmasenser Zeitung ein Gerichtssprecher.

      TLT hatte Mitte Juli nicht aufgrund eigener Probleme Insolvenzantrag stellen müssen, sondern wegen der Pleite des Mutterkonzerns Babcock. Die TLT-Konten waren den Banken nicht klar genug von den Babcock-Konten getrennt gewesen, so dass das Zweibrücker Unternehmen im Juli nicht mehr an sein Geld kam.

      Als Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht vorläufig Jobst Wellensiek aus Heidelberg bestellt. Wellensiek hat sich als Vulkan- und Kömmerling-Retter einen Namen gemacht. Rechtsanwalt Thomas Oberle aus Wellensieks Kanzlei sagte gestern, der Betrieb werde "voll weitergeführt". Und zwar mit allen Beschäftigten: "Wir haben keine Abbau-Pläne."

      Was nach einer Übernahme passiere, könne er natürlich nicht wissen. Oberle machte diese Aussage vor dem Hintergrund, dass angestrebt sei, einen Investor zu finden, der möglichst viele Arbeitsplätze erhält. Der Rechtsanwalt berichtete, es gebe Verhandlungen mit mehreren Übernahme-Interessenten.

      "Dabei ist absolut angestrebt, dass das Unternehmen ohne Unterbrechung weitergeführt wird", betonte Oberle: "Wir wollen TLT nicht filetieren."

      Rechtlich geht mit einer Insolvenz-Eröffnung die Verfügungsgewalt auf den Insolvenzverwalter über. Doch mit den bisherigen Geschäftsführern Jochen Weyrauch und Norbert Geilen wolle Wellensiek die "gute Zusammenarbeit" fortführen, betonte Oberle. Schließlich sei die Kompetenz des Managements wichtig. Die Geschäftsleiter müssten ihre Aktivitäten allerdings mit dem Insolvenzverwalter abstimmen.

      TLT baut unter anderem Windkanäle für Formel 1-Teams, Tunnelentlüftungen und Brandschutz-Anlagen. TLT beschäftigt in Deutschland etwa 425 Mitarbeiter, davon rund 170 in der Hauptverwaltung und Entwicklungszentrale in der Gleiwitzstraße in Zweibrücken. (lf)




      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 14:22:52
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo Agio,

      hatte letzte Woche zufällig ein Gespräch mit einem
      gut informierten Mitarbeiter des Werkes in Bad Hersfeld,
      das verkauft wurde.
      Er erzählte mir, daß die Konten abends immer glatt gestellt
      wurden und das auf den Konto vorhandene Geld nach
      Oberhausen überwiesen wurde.
      Es besteht für mich der Verdacht, daß Babcock Borsig
      jeden Cent für sich gleich vereinnahmt hat.
      So ist auch die Insolvenz eines gut ausgelasteten
      Unternehmens wie der B BSH nicht verwunderlich.
      Sollte dies nicht auch einen Ruf nach dem Staatsanwalt
      rechtfertigen, damit ggf. Ermittlungen aufgenommen
      werden.
      Denn es könnte sein, daß der Mehrheitsaktionär BB
      die Tochter in die Insolvenz getrieben hat - und uns
      Kleinaktionäre lässt man im Regen stehen!
      Übrigens habe ich mehrmals in der Vergangenheit einen
      Geschäftsbericht telefonisch angefordert, aber nie erhalten!


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 22:45:18
      Beitrag Nr. 235 ()
      @Dagopower

      Dass die Konten regelmäßig abgeräumt wurden hatte seine Grundlage in einem Cash-Pool Vertrag zwischen der Muttergesellschaft BBX und der Tochter BSH. Insoweit war das Rechtens. Leider wurde der Aktionärswunsch nach einer Besicherung dieses Verfahrens nie entsprochen. Hätte es entsprechende Bürgschaften o.ä. gegeben wäre BSH nie in Insolvenz gegangen. Der hessische Ministerpräsident sprach bei der Babcock BSH von einem unverschuldet in Konkurs gegangenem Unternehmen, dem man auf alle Fälle helfen wolle (Stichwort Landesbürgschaften) Es kann m.E. nicht sein, dass in einem solchen Falle die freien Aktionäre, die sich gegen die Übermacht der Mutter (Direktionsrecht) nicht wehren konnten, leer ausgehen. Aber in unserer Republik ist leider fast alles möglich.

      Gruß AGio
      Avatar
      schrieb am 24.12.02 10:30:29
      Beitrag Nr. 236 ()
      Klaus Lederer hatte schon immer einen robusten Ruf: Das „Managermagazin“ attestierte dem ehemaligen Chef des Oberhausener Mischkonzerns Babcock den Charme eines Möbelschiebers. Eine Meisterleistung war allerdings der Verkauf der Kieler Werftengruppe HDW. Denn die Werftentochter war noch das Beste, was im Babcock-Konzern vorhanden war. Und Lederer ging gleich mit. Er sicherte sich mit dem Verkauf den Chefposten bei HDW. Die Mutter Babcock rutschte dagegen anschließend in beängstigender Geschwindigkeit in die Pleite und war selbst durch massive Interventionen der Politik nicht mehr zu retten. Auch der einstige nordrhein-westfälische Ministerpräsident Clement konnte den Konzern nicht retten. Pech für Lederer: Der neue HDW-Eigentümer feuerte ihn, als der Babcock-Skandal immer höhere Wellen schlug. Jetzt soll der 54-Jährige in Florida über seine berufliche Zukunft nachdenken.

      ... vielleicht denkt der Kapital-und Arbeitsplatzvernichter Klaus ausnahmsweise mal nicht nur an sich selbst sondern auch mal an die vielen Arbeitnehmer die er in die Arbeitslosigkeit getrieben hat.


      Agio

      PS: Das letzte Foto, das man von Lederer vor wenigen Tagen in Florida machte sah so aus:

      Avatar
      schrieb am 06.02.03 13:26:45
      Beitrag Nr. 237 ()
      Warum wird BSH nach BBPS nicht auch verkauft? Ich würde meine Anteile mit abgeben. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 16:41:17
      Beitrag Nr. 238 ()
      BSH ist doch schon verkauft; die AG war eh nur eine Holding. Die produktiv tätige GmbH wurde an Grenzenbach verkauft; TST an KSB lediglich, Vits steht glaub ich noch zum Verkauf


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