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    LÄNGERFRISTIGE KRISE DROHT ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.00 11:11:31 von
    neuester Beitrag 25.09.00 16:47:02 von
    Beiträge: 5
    ID: 251.323
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      schrieb am 24.09.00 11:11:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Den Aktienmärkten droht eine längerfristige Krise"

      Crash-Prophet Marc Faber sieht Nasdaq-Index in den nächsten zwei Jahren auf 1500 Punkte fallen - Warnung vor Gewinndeflation

      Berlin - Die Situation an den Weltbörsen ist labil. Der hohe Ölpreis und der schwache Euro drücken mächtig auf die Stimmung und die Kurse. Und ein Ende der Talfahrt ist nicht abzusehen, meint der Börsenskeptiker Marc Faber. Mit ihm sprach Thomas Exner.
      DIE WELT: Droht den Börsen ein heißer Herbst?

      Marc Faber: Entscheidend für die weitere Entwicklung der Märkte insgesamt ist die Frage, wie es an den US-Börsen weitergeht. Der Dow Jones, der S & P-500 und der Nasdaq-Index haben sich in den vergangenen Wochen und Monaten relativ gut gehalten, auch wenn viele Technologietitel bereits kräftige Einbußen hinnehmen mussten. Sie wurden von ganz wenigen Titeln wie Intel, Cisco, Sun Microsystems und Oracle stabilisiert. Wenn es nun auch bei diesen Werten zu deutlichen Korrekturen kommt, werden die Indizes kräftig fallen. Besonders gefährdet ist die Nasdaq. Ob es in diesem Herbst zu einem wirklichen Crash kommen wird, vermag ich nicht zu prognostizieren. Ich sehe die Aktienmärkte aber insgesamt vor einer sehr schwierigen Zeit. Wir haben es nicht mit einem kurzfristigen Problem, sondern mit einer längerfristigen Krise zu tun.

      DIE WELT: Und der Grund für Ihre Skepsis ist der hohe Ölpreis?

      Faber: Der stark gestiegene Ölpreis ist nicht das Grundproblem. Die Wurzel des Übels ist eine Deflation der Preise im TMT-Sektor. Es gibt im Technologie- und Telekommunikationsbereich einfach einen Produktüberfluss. Und dieses Überangebot wird in den nächsten Monaten sogar noch weiter anwachsen. Die in der Vergangenheit entwickelten Gewinnerwartungen an die TMT-Unternehmen erweisen sich vor diesem Hintergrund als viel zu hoch geschraubt. Und diese Erkenntnis trifft auf eine noch immer sehr hohe Bewertung. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Nasdaq-Index in den nächsten zwei Jahren auf einen Stand von 1500 oder vielleicht sogar 800 Punkten zurückfallen wird.

      DIE WELT: Welche Folgen hätte dies für die Realwirtschaft?

      Faber: Seit Anfang dieses Jahres ist die industrielle Produktion in den USA nur noch im High-Tech-Sektor gestiegen. Wenn es hier nun zu einer solch drastischen Kurskorrektur kommen sollte, wird nicht nur der private Konsum deutlich zurückgehen, sondern auch die Investitionen der TMT-Unternehmen werden einbrechen. Und noch ein anderer Effekt ist wahrscheinlich: Wenn sich der Ausblick für die US-Börsen verdüstert, dürfte dies auf den Wert des Dollar drücken. Denn der Zustrom von ausländischen Kapitalanlagen war ein wesentlicher Motor der Dollar-Stärke.

      DIE WELT: Was bedeutet dieses Szenario für die klassischen Standardwerte?

      Faber: Kurzfristig werden sich auch die Old-Economy-Werte einem Kursverfall bei den Papieren der New Economy nicht entziehen können. Auf längere Sicht könnten sie aber von der Krise der TMT-Titel profitieren. Vielleicht kommt das Value-Investing dann wieder in Mode.

      DIE WELT: Was können Anleger in dieser Situation überhaupt tun?

      Faber: Das Klügste scheint mir im Moment, mit Investitionen abzuwarten und gar nichts zu tun. Denn auch die Rentenmärkte bergen derzeit große Risiken. Ich habe die Sorge, dass die Notenbanken auf einen Kursrutsch an den Börsen mit einer Ausweitung der Geldmenge reagieren werden. Und das würde die Inflation schüren. Eine gewisse spekulative Chance sehe ich allerdings auf dem Goldmarkt. Hier könnte es in den nächsten Monaten zu einem überraschenden Preisanstieg kommen.

      Fazit :
      Aktien bestens verkaufen.
      Gold/Silber physisch und Goldminen kaufen !

      Ich habe Euch gewarnt !
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 11:20:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dr. Doom sieht seit etwa 15 Jahren eine langanhaltende Krise!
      Natürlich hat die Wirtschaft und damit die Börse mit sehr negativen Umfelddaten zu kämpfen. Wir werden in den nächsten Jahren vermutlich nicht das Wachstum der letzten Jahre halten können. Daraus aber eine langanhaltende Baisse abzuleiten ist wiedereinmal typisch für die insgesamt negative Stimmung zur Zeit!
      Aktien werden auch in den nächsten Jahren alle anderen Anlageformen outperformen! Wer jetzt auf Baisse spekuliert wird ziemlich Lehrgeld zahlen müssen!
      Die sicheren Häfen suchen (Fonds, Standardwerte) und in der Hinterhand etwas Cash halten!
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 11:23:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      oh, oh, ob das was bringt? denk doch mal nach. wenn die armen us-bürger all ihr geld verlieren müssen alle ihren schmuck verkaufen und es kommt zu einem überangebot! :D
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 16:01:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Lest einfach das Blatt nicht mehr, das einem solchen "treffsicheren"
      Oberguru eine Plattform für seine "Gehirnakrobatik" bietet.
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 16:47:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Immer das gleiche mit den Crashgurus.Die predigen 20 Jahre lang den Weltuntergang und dann gibts mal einen Crash und dann heisst es: Seht ich habe Euch gewarnt. Natürlich wird es irgendwann nochmal einen Crash geben, aber nicht solange es solche Crash-Prediger gibt. Erst wenn die Stimmung an allen Börsen euphorisch wird und die Leute Haus und Hof investiert haben sollte man ans verkaufen denken. Haltet Euch also besser an den gesunden Menschenverstand und nicht an solche Goldhamster.


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