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    Buch.de - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.10.00 01:28:14 von
    neuester Beitrag 24.10.00 21:48:19 von
    Beiträge: 2
    ID: 273.033
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    WertpapierKursPerf. %
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      Avatar
      schrieb am 18.10.00 01:28:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für mich bleiben diese Firmen einfach zu klein. Online Buchhandel hat m.e. im
      21.ten keine alleinige Daseinsberechtigung. :O

      17.10.2000 Buch.de: Keine Übernahme durch Buecher.de

      Die heute in der FAZ gemeldeten Absichten von Buecher.de,
      den Konkurrenten Buch.de zu übernehmen, entpuppen sich immer mehr
      als "Marketing-Gag" des bucher.de-Vorstand Richard von Rheinbaben.



      Weder bei Buch.de
      noch bei Großaktionär Douglas gibt es Bestrebungen, die bestehende
      Kooperation aufzulösen. So denkt Douglas, mit 37,4 Prozent an
      Buch.de beteiligt, auch nicht über einen Verkauf seiner Anteile
      nach. Ganz im Gegenteil: Wie Douglas-Finanzvorstand Heinz Schmidt gegenüber
      w:o versichert, sei die Zusammenarbeit mittlerweile auf einem guten
      Weg.



      Buch.de kooperiert dabei mit einer Tochter von Douglas, der
      Buchhandlung Phönix GmbH. Während Phönix den stationären Buchhandel abdeckt,
      fungiert buch.de als Vertriebsweg im Internet. "Für uns ist
      es unerlässlich, beides zu machen", verdeutlicht Schmidt die Bedeutung
      der Buch.de-Beteiligung, die von Douglas als strategisch angesehen wird
      und nicht zur Disposition steht.



      Gerald Winter, Vorstand bei Buch.de,
      war auch über die Meldung der FAZ überrascht. "Wir
      haben kein Angebot vorliegen", so Winter. Auch er sieht
      keinen Sinn darin, die mittlerweile gut laufende Kooperation mit
      Douglas/Phönix zu beenden. Zwischen Phönix und Buch.de gebe es
      mittlerweile eine enge vertragliche Bindung. Filialen von Phönix werden
      auch durch Buch.de genutzt und durch gemeinsamen Einkauf kann
      die Kostenseite entlastet werden.



      So scheint von Rheinbaben mit seiner
      Offerte keinen Keil zwischen Douglas und Buch.de treiben zu
      können. Ganz im Gegenteil: Douglas könnte bei der jetzigen
      Bewertung von Buch.de seine Beteiligung ohne großen Aufwand weiter
      aufstocken. Und Winter freut sich, denn er sieht den
      Weg, auf den Buch.de und Phönix sich befinden, durch
      die Aüßerungen von Rheinbabens bestätigt. Schließlich merkt man bei
      Buecher.de jetzt, dass eine Kooperation mit dem stationären Handel
      für Internet-Buchhändler unerlässlich ist. "Wir machen das schon lange",
      sieht Winter sein Unternehmen strategisch besser positioniert.

      14.09.2000 Analystenschaetzung Buch.de internetstores - Halten

      Buch.de internetstores - HaltenKurs EUR 3,7Kursziel EUR 5Bücher, Blumen
      und weitere Produkte* Douglas Holding AG erhöht Beteiligung um
      16,1 % auf 37,4 %* Umsatz des ersten Halbjahres
      im Rahmen der Erwartungen, Ergebnis durch außerordentliche Belastungen schwächer
      als erwartet* Zwei neue Vorstandsmitglieder komplettieren den VorstandMarktpositionBuch.de internetstores
      gehört zu den führenden Unternehmen im dynamisch wachsenden Markt
      des Onlinebuchhandels. Entwicklung Der Markt für Buchhandel im Internet
      wächst bis zum Jahr 2003 mit einem CAGR 99-2003
      von über 100 %. Seit Februar können Kunden Blumenbouquets
      online bei buch.de bestellen. Seit kurzem gehören Gesellschaftsspiele zum
      Produktsortiment. Im dritten Quartal sollen CD und DVD die
      Produktpalette erweitern. Die Erweiterung des Vorstandes um zwei erfahrene
      Mitglieder im Bereich Internet wird von uns begrüßt. StrategieBuch.de
      will der führende Online-Geschenkshop werden. Durch bestehende Kooperationen soll
      der Business-to-Business Bereich (B.O.N.D.) ausgebaut und eine der führenden
      Positionen im Business-to-Consumer Bereich (Phönix, Conrad) erreicht werden. RisikenDas
      Eintreten der Wachtstumsprognosen für den Markt und der enorme
      Wettbewerb stellen die Hauptrisiken dar. Ebenso muss berücksichtigt werden,
      dass eine etwaige Abschaffung der Preisbindung den Druck auf
      die Margen erhöhen könnte. Synergien aus der strategische Verbindung
      mit Douglas spiegeln sich noch nicht in den Finanzen
      wider.Bewertung & EmpfehlungMit der geplanten Aufstockung der Beteiligung demonstriert
      die Douglas Holding AG ihre Verbundenheit zu buch.de. Wir
      erhalten unsere positive Ansicht über "clicks and mortar"-Strategien im
      eCommerce aufrecht die eine Reihe von Synergien mit sich
      bringt. Wir möchten allerdings abwarten, dass sich die Synergieffekte
      dieser Kooperation in den Umsatz-und Nutzerzahlen in Q3 und
      Q4 widerspiegeln. Bis dahin besitzt der Kurs von buch.de
      ein begrenztes Aufwärtspotenzial. Wir halten allerdings auch das Rückschlagsrisiko
      auf dem derzeitig geringen Kursniveau für begrenzt und empfehlen
      daher: Halten.Unternehmensprofil / Großaktionäre* Buch.de besitzt Deutschlands umfangreichste Online-Datenbank,
      die extrem schnelleZugriffzeiten ermöglicht* Eigenes Logistikzentrum ermöglicht flexible Reaktion
      auf Kundenwünsche und sichertUnabhängigkeit von Großhändlern .Vorsprung bei der
      Lieferzeit innerhalb Deutschlands* Durch die strategische Partnerschaft mit Phönix
      profitiert buch.de von deren günstigenEinkaufskonditionen33 % Großaktionäre,Management14 % Phönix-Monanus6
      % VC-GesellschaftStrategische Stärken / Strategische Schwächen* Buch.de hat die
      Rechte an der umfangreichsten deutschsprachigen Datenbank und an der
      wichtigsten Domain "buch.de"* Bislang noch keine ausreichende Wettbewerbsposition* strategische
      Kooperationen ermöglichen günstigere Einkaufskonditionen bei Grossisten und Verlagen* Abhängigkeit
      von Phönix bezüglich der Einkaufskonditionen; denkbare Konkurrenz durch Phönix-Internet-Portal
      ab 2003* Logistikkonzept gewährleistet herborragenden Kundenservice und schnellen Versand
      (testbelegt)* Exklusice Kooperation mit B.O.N.D. nur bis Ende 1999,
      mit Phönix bis Ende 2002* strategische Beteiligung einer der
      führenden deutschen Buchhandelsketten (Phönix) an buch.de* Verwechslungsgefahr mit der
      Domain "buecher.de"Zukunftschancen für Investitionen / Entwicklungsrisiken* Aus- und Aufbau
      eines starken Managements zur Teilnahme am rasanten Wachstum* Aufbau
      weiterer Kooperationen nach dem Muster des Partner- Shops mit
      Conrad Electronic* Ausbau des Business-to-Busines-Segmentes* Ausbau des Geschäftsmodells zu
      einem Shopping-Portal sowie regionale Erweiterung des bestehenden Konzepts* Abschaffung
      der Buchpreisbindung könnte zu erheblichemMargendruck führen* Prognostiziertes Marktwachstum tritt
      nicht annähernd ein* Wettbewerbsposition langfristig aufgrund hohen Konkurrenzdrucks nicht
      ausreichend* Keine Verlängerung der Kooperation mit Phönix über 2005
      hinaus

      Quelle: HSBC Trinkaus & Burkhardt

      18.08.2000 Analystenschaetzung buch.de - Halten

      buch.de: Douglas wird 16% kaufen und damit seine Beteiligung
      auf 37% erhöhen- Ein lang erwarteter Schritt, Douglas teilte
      vor einiger Zeit mit, dass man die Beteiligung an
      buch.de erhöhen wolle, ließ dann aber zu, dass der
      Kurs Verluste einstecken musste, sagte aber gleichzeitig, dass man
      starkes Interesse an der Aktie habe. Begründete Vorgehen mit
      der Tatsache, dass zwei Mitglieder des Managementboards früher bei
      Douglas waren; unserer Meinung nach ist der Schritt Bestätigung,
      dass Douglas wirklich starkes Interesse an dem Unternehmen hat.
      Aktien wurden nicht über den offenen Markt erworben. Positive
      Meinung vom neuen Management, obwohl, da von Douglas, keine
      Interneterfahrung vorhanden, positive Ansicht auch von Strategie: Nutzung der
      Synergien aus Geschäften von Douglas Phönix-Montanus, zweitgrößte Buchkette in
      Deutschland, wollen aber die Kooperation in Umsatz und Nutzerzahlen
      reflektiert sehen in Q2 und Q3. Momentan sehen wir
      die Aktie als "Halten", da nur geringes Auf- oder
      Abwärtspotenzial besteht.buch.de: Douglas will buy 16% increasing its stake
      to 37%(Current/target price: EUR4.5/EUR5.0)CommentaryA long-awaited move. Douglas announced a
      while ago that it wanted to increase its stake
      in buch.de, but let the stock take a beating
      in the meantime, while maintaining that its commitment to
      buch.de had not softened. Douglas justified this argument by
      the fact that the two members of the new
      management board, Hirsch and Winter, are former Douglas men.
      In our view the stocking up by Douglas is
      confirmation that it does in fact have a strong
      commitment to the company. An observation of the price
      of the stock reveals that the shares were not
      bought in the open market. We have a positive
      view of the new management board, however, having come
      from Douglas, neither of them have internet experience. We
      believe that some sort of internet thought leadership would
      complete the skill set of the management board. We
      maintain our positive view of buch.de`s `bricks and clicks`
      strategy, utilising synergies offered by the physical stores of
      Douglas` Phönix-Montanus, the second largest book chain in Germany,
      but want to see this co-operation reflected in sales
      and users in Q2 and Q3. For the time
      being, we rate the stock a Hold, seeing limited
      up and downside potential.Conclusionbuch.de remains a Hold despite the
      positive news.

      Quelle: HSBC Trinkaus & Burkhardt

      20.07.2000 Buch.de: Nach Restrukturierung ein Übernahmekandidat?

      Die Neuausrichtung von Buch.de (WKN: 520 460) ist erfolgreich
      realisiert worden. Das meldet der Internet-Buchhändler heute in einer
      Ad-hoc-Mitteilung.



      Personelle und strukturelle Veränderungen haben zu diesem Erfolg beigetragen.
      Positiv wirke sich die Zusammenarbeit mit Phönix-Montanus aus, die
      zu einer Verbesserung der Roherträge in der zweiten Jahreshälfte
      führe.



      Gleichzeitig meldet Buch.de, dass Vorstand Michael Urban auf eigenen
      Wunsch das Unternehmen zum 31. Juli verlässt.



      Interessant ist in
      diesem Zusammenhang, dass heute Bertelsmann die Übernahme des US-Unternehmens
      CD Now meldet. CD Now bietet über das Internet
      CDs an und ist, ähnlich wie Buch.de, aufgrund möglicher
      Liquiditätsschwierigkeiten auf diversen Todeslisten aufgetaucht. Beginnt nun das große
      Fressen im B2C-Bereich?

      Wir haben bereits am 05. Juli auf
      die Möglichkeit einer Übernahme von Buch.de hingewiesen. ...Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.8…
      Die Aktie ist seitdem von 3,20 Euro auf gestern
      5,25 Euro (Xetra-System) angezogen.

      19.07.2000 Buch.de: Gute Noten von der Telebörse

      Die Zeitschrift Telebörse hat in einer Untersuchung 30
      Online-Händler getestet. Dabei schneidet der Neue Markt Wert Buch.de
      mit der schnellen Beantwortung von Kundenanfragen per E-Mail sehr
      gut ab. Die Netz-Händler beantworten die Anfragen innerhalb von
      3 Stunden.



      Zahlreiche Unternehmen ignorieren dabei die Anfragen sogar
      komplett - darunter auch Konzerne wie Neckermann oder Obi.
      Im Regelfall dauerte es ein bis zwei Tage, bevor
      Antworten beim Kunden eingehen. Das gilt auch für Branchengrößen
      wie Amazon und BOL.



      Per Telefon geht`s nach Angaben der
      Tester meist schneller. Einen besonderen Ausrutscher im Umgang mit
      Kunden leistete sich der Quelle-Versand: Er antwortete mit der
      vorformulierten E-Mail "Vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte rufen
      Sie unsere kostenpflichtige Hotline an."

      05.07.2000 Buch.de: Auf gedrücktem Niveau ein Übernahmekandidat?

      Weiter stark abwärts geht es bei den Aktien von
      Buch.de (WKN: 520 460). Der Online Buchhändler notiert bei
      einem Kurs von 3,45 Euro mit 13,10 Prozent im
      Minus.



      Nicht angemessen erscheint dieser Kursrutschdem zuständigen Analysten von
      Trinkaus & Burkhardt, Peter Barkow, der auf Nachfrage von
      wallstreet:online meinte: "Buch.de leidet unter dem negativen Image der
      Branche", aufgrund des niedrigen Kursniveaus sei das Unternehmen aber
      nach unten abgesichert.

      Auch als Übernahmekandidat erscheint ihm Buch.de interessant.
      "Jeder, der im Online-Buchgeschäft tätig ist, könnte bei diesem
      Niveau Buch.de übernehmen wollen", meint Barkow. "Abzüglich der Cash-Reserven
      wird Buch.de zur Zeit mit gerade mal 20 Mio.
      DM bewertet".

      Enttäuscht zeigt er sich von Douglas, die
      bereits eine Beteiligung von über 20 Prozent an Buch.de
      halten und diese Beteiligung auch beim jetzigen Niveau scheinbar
      nicht erhöhen.



      Barkow bleibt allerdings bei seinen Schätzungen aus
      der letzten Studie von Anfang Juni, in dem er
      für 2000 einen Verlust von 0,73 DM pro Aktie
      und für 2001 von 0,49 DM pro Aktie sieht.

      13.06.2000 Buch.de: Flugmeilen für Leseratten

      Die am Neuen Markt gelistete Buch.de AG (WKN 520
      460) hat eigenen Angaben zufolge eine umfassende Marketingpartnerschaft mit
      der Deutschen Lufthansa AG vereinbart. Wie die Gesellschaft ad
      hoc mitteilt, starte die Kooperation am 1. September 2000
      und sei für die nächsten drei Jahre vereinbart worden.
      Demnach erhalten Buch.de-Kunden für ausgewählte Maßnahmen, Leistungen und Käufe
      Meilen für das Lufthansa Miles & More-Programm. Darüber hinaus
      werden Produkte der Buch.de AG in dem M&M-Prämienkatalog aufgenommen.
      Mit der Partnerschaft erhoffe sich die Gesellschaft die Generierung
      zusätzlicher Umsätze sowie die Gewinnung neuer Kunden.

      Die Aktie der
      Gesellschaft gab gestern 1,73 Prozent ab und schloss bei
      5,67 Euro.

      06.06.2000 Analystenschaetzung HSBC stuft buch.de auf "Halten" hoch

      Die Wertpapierexperten von HSBC Trinkaus & Burkhardt haben die
      Aktie des Internet-Buchhändlersbuch.de von "Verkaufen" auf "Halten" herauf gestuft.
      Die höhere Bewertung sei auf Grund der leicht über
      den Erwartungen liegenden Quartalszahlen und einer erweiterten Produktpalette gerechtfertigt,sagte
      Peter Barkow in einem Gespräch mit ADX. Ab dem
      dritten Quartal werde der Internet-Shop auch CDs, DVDs und
      Videos anbieten. Daher sei das Umsatzziel für das Gesamtjahr
      von 18 Millionen DM realistisch und könne, je nachdem
      wie die neuen Produkte laufen, sogar übertroffenwerden."Die Phobie vor
      E-Commerce-Aktien angesichts der boo.com-Pleite halte ich für übertrieben", betonte
      Barkow. Wichtig sei, dass das Unternehmen seinen Umsatz steigere
      und das Ergebnis "nicht ausufernd rot" werde. Mit Liquiditätsengpässen
      sei bei buch.de nicht zu rechnen. Im Jahr 2002
      dürfte der Internet-Händler nach Aussage des Analysten die Gewinnzone
      erreichen. Den Verlust schätzt Barkow für 2000 auf 0,73
      DM je Aktie und für 2001 auf 0,49 DM.
      Das Kursziel sieht er bei 6,50 Euro.

      Quelle: Trinkhaus &
      Burkhardt

      05.06.2000 Analystenschaetzung buch.de - deutlich unterbewertet - Akkumulieren

      Deutlich unterbewertet sind die Aktien von buch.de nach Ansicht
      der Analysten der Nord LB. Das Anlageurteil lautet daher
      - Akkumulieren. Das Ergebnis für das erste Quartal liege
      leicht über den Erwartungen der Nord LB und lasse
      erwarten, dass die Umsatzziele für das Gesamtjahr erreicht oder
      sogar übertroffen würden, heißt es in der Studie. Die
      Zusammenarbeit mit Phoenix Montanus belege die richtige Positionierung von
      buch.de. Die geplante Erweiterung der Produktpalette um CD`s, DVD`s
      und Videos und die damit verbundene Entwicklung zu einem
      Medien- und Geschenkartikelanbieter schaffe weiteres Umsatzpotenzial. Einer eventuellen Aufhebung
      der Buchpreisbindung sollte buch.de durch die Zusammenarbeit mit Phönix
      Montanus gewachsen sein.

      Quelle: Nord LB

      02.06.2000 Analystenschaetzung Nord LB: buch.de "deutlich unterbewertet"/"Akkumulieren"

      "Deutlich unterbewertet" sind die Aktien von buch.de nach Ansicht
      der Analysten der Nord LB. Das Anlageurteil lautet daher
      "Akkumulieren". Das Ergebnis für das erste Quartal liege leicht
      über den Erwartungen der Nord LB und lasse erwarten,
      dass die Umsatzziele für das Gesamtjahr erreicht oder sogar
      übertroffen würden, heißt es in der Studie. Die Zusammenarbeit
      mit Phoenix Montanus belege die richtige Positionierung von von
      buch.de. Die geplante Erweiterung der Produktpalette um CD`s, DVD`s
      und Videos und die damit verbundene Entwicklung zu einem
      Medien- und Geschenkartikelanbieter schaffe weiteres Umsatzpotenzial. Einer eventuellen Aufhebung
      der Buchpreisbindung sollte buch.de durch die Zusammenarbeit mit Phönix
      Montanus gewachsen sein.

      Quelle: Nord LB

      19.05.2000 Buch.de: boo.com ist anscheinend Pleite ...

      Boo.com ist anscheinend pleite und damit hat der
      ehedem aussichtsreiche Online-Modehändler den "First Mover"-Nachteil beim Gang zum
      Konkursrichter.

      Das Angebot der Seite war vielversprechend. Um die
      Idee des Foto-Modells Kajsa Leander und des Schweden Ernst
      Malmsten nach vorne zu bringen, investierten unter anderem die
      Investment Banken JP Morgan und auch Goldman Sachs insgesamt
      135 Mio. Dollar.

      Die
      Analysten - Sie wollen nicht genannt werden - sind
      sich weitgehend einig. Die Worte werden aber auch deutlicher,
      als in den gerade jetzt allgemein verbreiteten Wachs weichen
      Kaufempfehlungen: Das B-to-C-Geschäft wird weiter unter Druck geraten; es
      wird Zusammenschlüsse und Insolvenzen geben. Konservative Analysten nennen Ausfallquoten
      von 50 Prozent in fünf Jahren. Auffallend oft ist
      der Kunsthändler artnet.com unter den zuerst genannten Kandidaten, wenn
      es um den Gang mit dem schwarzen Anzug geht.




      Weiter Folge: "Da werden einige Börsengänge verschoben werden müssen",
      meint der Leiter der Analyse eines Traditionshauses. Auch wird
      es seiner Meinung nach für die Start-Ups, die Geld
      bei den Venture Capital Unternehmen einsammeln wollen, schwieriger die
      diversen Finanzierungsrunden zu überstehen.

      Die kritische Masse erreichen ...


      Um die kritische Masse an erreichbaren Internet-Konsumenten zu erreichen,
      haben die beiden - nach eigenen Angaben - erfolgreichen
      Auktionshäuser Ricardo.de und die britische QXL.com fusioniert.

      "Das war
      notwendig, damit Ricardo die Story fortschreibt und auch irgendwann
      einmal schwarze Zahlen schreiben kann", so ein Analyst.



      Immer in
      der ersten Reihe, wenn die Flüsterer die Kandidaten nennen
      ...


      ... sind die Internet-Ableger des Buchhandels buch.de, buecher.de, ebookers,

      ...


      Natürlich werden am Neuen Markt schon die Pleite-Kandidaten
      gehandelt. Auch buch.de - Zu Recht?



      "Totaler Blödsinn, uns in
      diesem Zusammenhang zu nennen," kommentiert Michael Urban, Vorstand bei
      buch.de, die Meinung der Flüsterer und Zweifler. Im Gespräch
      mit wallstreet-online sagte er, dass er keine Sorgen in
      Bezug auf die Boo.com-Pleite hat. (Er sagte auch, dass
      er nicht die Hintergründe und die Kosten kennen würde.)




      Umsätze hoch, aber der Verlust sinkt und der Break
      Even ist in Sicht



      "Wir haben gerade die Prognosen
      auf 18 Mio. DM Umsatz angehoben und werden den
      bisher bekannten Verlust von 14 Mio. DM nicht erreichen.
      Wahrscheinlich ist ein Wert zwischen 11 und unter 14
      Mio. DM", setzt er Zeichen.

      Schon die Zahlen die am
      31. Mai für das erste Quartal veröffentlicht werden, sollen
      laut Urban "wesentlich" besser als die geplanten Zahlen sein.


      Den Break-Even will Urban bei einem Umsatz von 50
      Mio. DM 2002 schaffen. Dies wird der Financial Community
      kommuniziert. Intern will die Douglas Beteiligung (21 Prozent) diese
      Werte schon im Jahr 2001 erreichen.



      "Die Controller achten
      sehr genau auf die Kosten", so Urban. Außerdem kann
      er sich einen Konkurs nicht vorstellen, da sie erstens
      einen zweistelligen Millionenbetrag noch vom Börsengang besitzen und zweitens
      hätte buch.de ja noch den Douglas-Konzern im Rücken.



      Multi-Channel
      spart Marketingkosten und generiert Umsatz

      Dabei soll die eingeleitete "Multi
      Channel Strategie" helfen. Dies meint, dass in den Buchläden
      der Phoenix-Montanus-Gruppe buch.de-Terminals aufgestellt werden, die dem fortschrittlichen Käufer
      das Internet-Kauferlebnis bieten. Auch alleine die fast kostenfreie Werbung
      in den etwa 60 Buchläden spart buch.de Werbeaufwendungen in
      Millionenhöhe: "Der Aufkleber auf der Eingangstür der Filialen ist
      nach Messungen genauso viel Wert, wie eine Anzeige zum
      Beispiel im Focus. Die kostet aber etwa 30.000 Mark
      - der Aufkleber nur 20," beschreibt 15-Prozent-Anteilseigner Urban das
      Konzept in Mark und Pfennig und fügt hinzu: "Und
      das bei einer Zielgruppe ohne irgendwelchen Streuverlust!"

      Dem stationären
      Buchhandel bietet die Internet-Möglichkeit den Vorteil, dass der Umsatz,
      der auf jeden Fall abfließen wird, weil das Buch
      nicht auf Lager ist, zumindest bei der Internet-Tochter bleibt.




      Keine richtige Internet-Vision, aber die Konsolidierung kann überlebt werden



      Dieses
      Geschäftskonzept verspricht in dem sehr traditionellen Umfeld zwar keine
      immensen Wachstumsraten, kann dem Unternehmen allerdings das langfristige Überleben,
      sogar Wachstum, sichern. Diese Perspektive birgt zwar keine richtige
      Internet-Vision, ist in dem B-to-C-Umfeld vor dem sicher anstehenden
      Konsolidierungsprozess aber auch nicht zu verachten.



      Alexander Viets, Analyst
      beim Designated Sponsor Nord LB, sieht die Zukunft von
      buch.de zwar nicht rosig, aber er traut dem Unternehmen
      durchaus zu, durch die Multi Channel Strategie zu wachsen.
      "Beim B-to-C wird sich derjenige durchsetzen, der den größten
      Bekanntheitsgrad erzielen kann", ist sich der E-Commerce-Experte sicher.



      Dementsprechend
      hat sich die Aktie entwickelt: Zwar sprangen die Nord-LB
      mit einem "Halten" zur Hilfe und auch der Holzbrinck-Ableger
      Telebörse hat das Papier wg. der Kursentwicklung nur auf
      "Abwarten". Die Information, dass nach dem Ende der Lock-Up-Phase
      12 Prozent der Altaktionäre Papier verkauft hätten, stimmt allerdings
      nicht: "Es waren keine fünf Prozent," sagt Vorstand Michael
      Urban.



      Noch keine Bodenbildung



      Dennoch können die Anleger nicht zufrieden
      sein: Den Emissionspreis von 10 Euro (8.11.1999) hat die
      Aktie nur selten wieder gesehen. Jetzt steht das Papier
      bei 6,50 Euro - weit über sich die 38
      Tage Linie. Der Gap Anfang Mai weißt auf eine
      kurzfristige Erholung - bei allerdings ungebrochenem Abwärtstrend - hin.

      02.05.2000 buch.de: Erwartet dieses Jahr 7 Mio. DM mehr Umsatz

      Die buch.de internetstores AG (WKN: 520 460) hat ihre
      Umsatzprognosen für das Geschäftsjahr 2000 von 11 Mio. DM
      auf 18,0 Mio. DM angehoben.

      Als Gründe für die
      Änderung nannte buch.de die erfolgreiche Kooperation mit Phönix-Montanus, die
      Einführung der Multi-Channel-Strategie und die der stark wachsende Umsatz
      im B2B-Geschäft mit Bibliotheken und Firmenkunden.

      Aktuell stieg die Aktie
      um 10,74 Prozent auf 8,25 Euro.

      10.03.2000 Buch.de: Planumsatz in 1999 voll erreicht

      Die buch.de internetstores AG gab heute ad hoc
      die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 1999 bekannt.

      Der angehobene
      Planumsatz von 4,5 Mio. DM wurde voll erreicht und
      lag 538 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres.

      Der Jahresfehlbetrag
      von 6,1 Mio. DM wurde trotz höherer Werbeaufwendungen für
      die Neukundengewinnung eingeplant.

      Stefan Hofacker und Dr. Karsten Tiemann verlassen
      wegen anderer Sichtweise über die künftige strategische Ausrichtung des
      Unternehmens im "besten gegenseitigen Einvernehmen" bis April den Vorstand.

      Mit
      Wirkung zum ersten April 2000 ist Albert Hirsch zum
      stellvertretenden Vorstandsmitglied bestellt worden. Er übernimmt die Bereiche Marketing/Einkauf
      sowie Content und Public.

      Die guten Geschäftzahlen wurden heute
      vom Neuen Markt honoriert, so stieg der Wert des
      Papiers um 14,65 Prozent auf 9,00 Euro. Damit ist
      buch.de zur Zeit der Topgewinner am Neuen Markt.

      Seit dem
      IPO der eCommerce-Aktie verharrte das Papier in einer Range
      zwischen sieben und zehn Euro. Ein charttechnischer Ausbruchn ist
      erst bei einem signifikanten Überschreiten der Marke von 10
      Euro zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:48:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Auch wichtig :

      Kölner Stadt-Anzeiger Wirtschaft 24.10.2000 20:44
      Bücher aus dem Web:
      Das Angebot der Online-Händler wird immer breiter


      Anschauen, draufklicken, fertig - und nach ein paar Tagen steht der Mann von UPS oder von der Post mit dem Paket vor der Tür. Das Bücher-Einkaufen im Internet ist eine Kleinigkeit, abertausende Kunden von Firmen wie Amazon, BOL oder buecher.de machen diese Erfahrung regelmäßig. Allerdings verabschieden sich inzwischen immer mehr Online-Buchhändler davon, reine Bestellmaschinen zu sein.

      Während ständig neue Kleinanbieter mit Spezialprogrammen auf den Markt drängen, versuchen viele der Großen im Geschäft, mit Events und erweiterten Sortimenten ihre Kunden zu halten und neue zu gewinnen. Der Antrieb dafür sind nicht zuletzt rote Zahlen. Die Wege, die die Online-Händler beschreiten, sehen dabei sehr verschieden aus, wie auf der 52. Frankfurter Buchmesse (noch bis 23. Oktober) deutlich wurde.

      Der Druck auf die "Big Player" kommt nicht nur aus den eigenen Finanzabteilungen, sondern auch von außen: "Inzwischen dürfte es im deutschsprachigen Web 1 800 bis 1 900 Buchhändler geben", so Joachim Schroth, Marktforscher beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt.

      "Im Februar 1999 waren es gerade 1 011." Wie weit die Spezialisierung dabei geht, zeigte der Wettbewerb um den Preis für die beste Online-Themenbuchhandlung, den die Buchmesse jetzt zum zweiten Mal ausgelobt hatte: Erotik- und Briefmarken-Experten waren da ebenso vertreten wie Fachbuchhändler für Taoismus und Feng Shui (www.logosbooks.com) oder für Insektenkunde (www.insecta.de).

      Mit ihren Programmen sind viele kleine und mittlere Anbieter sehr erfolgreich. "Der Umsatz hat in diesem Bereich stark zugenommen", sagt Marktforscher Schroth. Ein Beispiel für die Entwicklung ist JustBooks in Düsseldorf, spezialisiert auf antiquarisches Material. "Vor einem Jahr fingen wir mit 200 000 Titeln und 20 Verkäufen täglich an", sagt Geschäftsführer Florian Heinemann. "Inzwischen sind zwei Millionen Titel verfügbar, und wir verkaufen 500 bis 600 Exemplare pro Tag".

      Von den Ausmaßen des Geschäfts bei den Großen sind Anbieter wie JustBooks zwar noch himmelweit entfernt. BOL in München etwa verzeichnet weltweit etwa zwölf Millionen Seitenaufrufe monatlich. buecher.de vermeldet ein Umsatzplus von 250 Prozent auf jetzt 26 Millionen Mark in den Monaten Januar bis September, und Konkurrent Booxtra in Augsburg verweist beispielsweise auf die mehr als 10 000 Bestellungen des neuen Harry-Potter-Bandes, noch bevor das Buch überhaupt vorlag. Doch Umsatz ist nicht Gewinn, auch wenn alle Anbieter beteuern, die "schwarze Null" möglichst bald erreichen zu wollen. Für die surfenden Kunden führt das zu Änderungen der Webseiten, die die Auswahl vergrößern und sie zugleich erleichtern sollen.

      "Wir wollen zum Kultur- und Medienkaufhaus werden", sagt etwa Susanne Heck von buecher.de in München. Das Unternehmen, das künftig unter dem Namen mediantis firmiert, plant, im Web auf Autorenlesungen und andere Veranstaltungen bei Buchhändlern "um die Ecke" hinweisen, erwartet dafür jedoch auch Werbung durch die etabliertere Konkurrenz. Auch die "Books-on-Demand-Technik" soll für Kundenzufriedenheit sorgen: Dabei werden Bücher, die ein Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag oder zur Hochzeit sein sollen, als persönliches Exemplar angefertigt. Der Name des Beschenkten wird auf das Cover und alle Seiten gedruckt, auf der Seite eins ist Platz für eine Widmung.

      Auch BOL hat vor, die Medien-Palette zu verbreitern: "Einen CD- und DVD-Shop haben wir schon auf der Seite. Spiele, Software und Zeitschriften kommen noch", sagt Firmensprecherin Ute Weinhold. Zudem will BOL selbst mehr Inhalte bieten, etwa durch Chats und Interviews mit Autoren sowie durch Specials zu Themen wie zuletzt dem Erscheinen der "Beatles-Anthology". Ein "Kulturkaufhaus" soll das alles aber nicht werden - Weinhold spricht lieber vom "Entertainment-Shop".

      Bei Amazon Deutschland in Bad Hersfeld (Hessen) gehören Spiele und Software bereits zum Programm. Der Branchenführer setzt aber ganz offensichtlich auch auf solche Angebote, die den Rahmen des Medialen sprengen: Auf der Homepage kann derzeit zum Beispiel ein Föhn im "Porsche-Design" geordert werden. Kostenpunkt: 169 Mark.

      Klaus Driever, Geschäftsführer von Booxtra in Augsburg, hält von solchen Entwicklungen wenig: "Wir wollen kein Gemischtwarenladen werden", sagt er über sein Unternehmen, das 1999 als einer der letzten großen Online-Buchhändler in den Ring gestiegen ist. Wichtig sei es vielmehr "die Kompetenz beim Buch zu haben" - und eben deshalb sucht der Surfer zum Beispiel Musik-CDs bei Booxtra vergeblich.

      Zur "Konzentration auf das Wesentliche auf hohem Niveau" gehört neben Newslettern und Hinweisen auf neue Bücher der Lieblingsautoren registrierter Nutzer allerdings auch, das "Direct-E-Book" zu fördern, das ohne weitere Hilfsmittel auf den PC zu Hause geladen werden kann - also etwa das, was auch Stephen King mit seinem Internetroman macht. "Wir haben von fünf Titeln, die wir als Direct-E-Book anbieten, bisher 50 000 Exemplare verkauft. Das zeigt: Das E-Book ist nicht nur eine Marketingidee." In zwei bis drei Jahren werden 20 Prozent des Umsatzes durch E-Books erzielt werden, glaubt Driever.

      Auch die Konkurrenz will auf diesem Markt aktiv werden, so etwa BOL, wo das "Direct-E-Book" neben des bisher schon vertriebenen "Rocket-E-Book" treten soll. Für dieses spezielle Lesegerät hat BOL 500 Titel im Angebot, "und die Resonanz ist erstaunlich", sagt Ute Weinhold. Mit dem E-Book werden die großen Online-Buchhändler auch vielleicht wieder den Abstand zu den Spezialanbietern vergrößern. Dass von denen viele auf der Strecke bleiben, sieht Booxtra-Chef Driever allerdings nicht kommen: "Die Großen machen nicht alles platt. Wer viel Kompetenz zeigt, wird weiterhin seine Chance haben."

      BELGIEN


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