checkAd

    Breitner:Daum und die Wahrheit seines Drogenkonsums!Hut ab Uli! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.10.00 11:01:58 von
    neuester Beitrag 23.10.00 12:02:13 von
    Beiträge: 8
    ID: 277.310
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 714
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 11:01:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Breitner: "Mayer-Vorfelder darf niemals DFB-Präsident werden"

      Breitner: "Jetzt muss beim DFB ausgekehrt werden"
      München - Ex-Nationalspieler Paul Breitner hat als Konsequenz aus dem Fall Daum den Rücktritt des geschäftsführenden DFB-Präsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder gefordert.

      Sport1: Sie haben mit Ihrer Ankündigung, dass beim größten Skandal in der Geschichte des deutschen Fußballs ein Opfer zu beklagen sein wird, Recht behalten. Haben Sie die dramatischen Entwicklungen der letzten Stunden dennoch überrascht?

      Paul Breitner: Nein, weil ich den Uli Hoeneß seit 1966 kenne und weiß, dass es wenige Leute gibt, die so seriös in diesem Geschäft sind wie er. Ich wusste von Anfang an, dass Uli Hoeneß solche Aussagen, auch wenn sie nur in der "wenn und könnte"-Form sind, nicht macht, wenn er sich dessen nicht ganz sicher ist.

      Sport1: Franz Beckenbauer sprach davon, dass in sogenannten Insider-Kreisen seit einigen Jahren Drogengerüchte um die Person Christoph Daum kursieren. Hatten Sie selbst in den letzten Jahren auch schon davon gehört?

      Paul Breitner: Natürlich. Ich kenne diese Gerüchte wie der Franz, wie der Uli und wie einige Insider, auch Journalisten natürlich, seit etwa sieben Jahren. Ich habe, wenn Sie sich erinnern, am Montag nach dem Artikel der Abendzeitung diesen Spruch getan, dass ich überzeugt bin, dass es am Ende dieser Geschichte einen von beiden in der Bundesliga nicht mehr geben wird. Ich habe danach nichts mehr gesagt, weil ich mir auch in den letzten Tagen, als viele geglaubt haben, das Ganze würde einschlafen, nach wie vor sicher war, dass die Angelegenheit nicht einschlafen wird.

      Sport1: Das heißt, Uli Hoeneß würde solche Äußerungen niemals machen, wenn er nicht fest davon überzeugt ist, dass die Vorwürfe von der Grundtendenz der Wahrheit entsprechen?

      Paul Breitner: Niemals. Wenn er nicht überzeugt ist bzw. wenn er nicht wüsste, dass er Recht hat, würde er niemals, auch nur ansatzweise, jemanden in der Öffentlichkeit damit in Verbindung bringen. Es gibt wenige Menschen, die ihn so gut kennen wie ich. Deswegen habe ich auch nicht reagiert, als er bei seiner Pressekonferenz gesagt hat: Ja, der Paul kennt nur schwarz oder weiß. Weil es im Fall von Drogen ja tatsächlich nur schwarz oder weiß geben darf. Ich habe Uli Aussage absichtlich nicht kommentiert, weil ich weiß, für Uli gibt es im Zusammenhang mit Drogen nur dunkelschwarz oder schneeweiß. Ich war mir sicher, dass es keinen Frieden geben wird, sondern dass dieser Skandal ein klares Ende haben wird.

      Sport1: Nun war aber Uli Hoeneß, wie einige andere Persönlichkeiten des deutschen Fußballs auch, Anfang Juli beim Task-Force-Treffen in Köln. Dort wurde Daum einstimmig für den Juni 2001 ins Amt des Bundestrainers gehoben.

      Paul Breitner: Richtig. Das ist aber ein anderes Kapitel. Da wird er sich auch einige Vorwürfe gefallen lassen müssen. Auch ein Franz Beckenbauer, auch ein Karl-Heinz Rummenigge und alle diejenigen die von diesen Gerüchten gewusst haben müssen - vor allen Dingen auch ein Herr Mayer-Vorfelder. Und natürlich auch die Teilnehmer aus Leverkusen. Und all diesen Herrschaften muss man einfach vorwerfen, dass sie an diesem Tag nicht genug Charakter hatte, um zu sagen: wir dürfen diese Entscheidung nicht fällen, bevor dieses Gerücht nicht beseitigt ist.

      Sport1: Glauben Sie, dass Uli Hoeneß nach dem Treffen in Köln neue Fakten zur Person Daum erhalten hat, die ihn dann im Nachhinein nochmals zum Handeln veranlasst haben?

      Paul Breitner: Ich mache all den Leuten, die am 2. Juli diese Entscheidungen Rudi Völler/Skibbe, vor allen Dingen Daum, ab 1. Juni 2001 gefällt haben, den großen Vorwurf, fahrlässig gehandelt zu haben. Man hatte genügend Zeit, um Christoph Daum die Möglichkeit zu geben, bis Jahresende, diese Gerüchte zu beseitigen. Das wäre sauber und fair gewesen. Und das, was letztendlich jetzt dazu geführt hat, dass Uli an die Öffentlichkeit ging, war die Panik und die Angst vor der nicht gehabten Zivilcourage, vor dem nicht vorhandenen Charakter am 2. Juli. Er wollte damit eben diesen Fehler wieder gut machen.

      Sport1: Hoeneß hatte sich selbst öffentlich vorgeworfen, beim Thema Erich Ribbeck den Mund gehalten zu haben ....

      Paul Breitner: .... sehen Sie, das ist eine ganz komische Geschichte. Ich habe mir eineinhalb Jahre immer wieder auf die Schnauze hauen lassen, weil ich immer gesagt habe: Leute, ihr habt wider besseres Wissen jemanden geholt - gerade ihr von FC Bayern München, ganz vorne Franz Beckenbauer natürlich - von dem ihr wusstet, dass er dazu nicht fähig ist. Auch die in Leverkusen haben es gewusst - in der Bundesliga hat man gewusst, dass Ribbeck einfach derjenige ist, der am allerletzten für diese Funktion fähig ist. Im Fall Daum hat Uli dann den Versuch unternommen, den Fehler vom 2. Juli wieder gut zu machen. Er hatte Torschlusspanik.

      Breitner: "Es darf niemals einen DFB-Präsidenten Mayer-Vorfelder geben"
      Sport1: Wenn man sich die Bedingungen anschaut, unter denen das Ganze stattgefunden hat, stellt sich Ihnen dann die Frage, ob Gerhard Mayer-Vorfelder noch DFB-Präsident werden darf?

      Paul Breitner: Niemals. Es darf unter diesen Umständen niemals einen DFB-Präsidenten Mayer-Vorfelder geben.

      Sport1: Weil Herr Mayer-Vorfelder eng mit Herrn Daum zusammengearbeitet hat?

      Paul Breitner: Der kennt Daum seit zehn, seit elf, seit zwölf Jahren. Es kann, es darf keinen Präsidenten Mayer-Vorfelder geben. Das ist eine ganz klare Forderung, und der DFB hat sich in den letzten Jahrzehnten lächerlich genug gemacht. Das würde dem Ganzen die Krone aufsetzen, und das darf nicht passieren. Ich denke, dass jetzt Uli Hoeneß, der rehabilitiert ist, diese Rehabilitation auch dazu hernehmen muss, zu sagen: Leute, jetzt muss beim DFB Tabula rasa gemacht werden. Jetzt muss beim DFB ausgekehrt werden, jetzt muss dort dafür gesorgt werden, dass in Zukunft keine Träumer mehr, sondern Leute ans Ruder kommen, die ihm Leben stehen und die wissen, dass wir das Jahr 2000 schreiben und nicht mehr das Jahr 1954.

      Sport1: Müßte der FC Bayern bei dem von Ihnen geforderten Neuaufbau der DFB-Führung nicht seinen personellen Beitrag leisten?

      Paul Breitner: Nein, das hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich denke, jetzt ist die Bundesliga gefragt, jetzt sind die Profis gefragt, zu sagen: Moment mal, wir müssen ausmisten und wir müssen diese Situation hernehmen und dazu benutzen, um endlich eine Organisation, ein Management, ein Präsidium, Vorstände usw. zu schaffen, die zeitgemäß arbeiten.

      Sport1: Wie erklären Sie sich, dass jemand einer Haaranalyse zustimmt, dabei natürlich seinen eigenen Lebenslauf kennt, und praktisch ins offene Messer rennt?

      Paul Breitner: Ich sehe das, unter Vorbehalt bitte, so, dass Christoph Daum auf Zeit gespielt hat. Er hat auch von vier Wochen gesprochen, die diese Analysen brauchen bzw. dauern wird. Das war schon komisch, weil jeder Mensch, der sich ein bisschen informiert, weiß, dass eine Haaranalyse vielleicht zehn oder zwölf Tage dauern kann und nicht vier Wochen. Ich bin der Überzeugung, Christoph Daum wollte auf Zeit spielen, um in diesen vier Wochen mit Uli Hoeneß und dem DFB ein Agreement zu finden, aus der Geschichte rauszukommen, um dann die Haaranalyse und alles was damit zusammenhängt, vergessen zu machen.

      Sport1: Aus der jetzigen Situation, Daum nicht mehr Trainer in Leverkusen, Daum nicht mehr Kandidat als Teamchef, lautet für Sie die Konsequenz nun, dass Rudi Völler weiter im Amt zu bleiben muss?

      Paul Breitner: Ich finde es impertinent, zu sagen: Rudi Völler muss das und das machen. Rudi Völler muss überhaupt nichts. Es maßen sich viel zu viele Leute an, über Rudi Völler zu bestimmen.

      Das Interview führte Dirk Jaschok
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 11:22:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      und breitner vergaß zu sagen::

      weg mit herta däubler-gmelin, diese unqualifizierte person darf nicht justizminister bleiben!!!!!!!

      auch diese hat sich in der sache mehr als disqualifiziert
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 11:40:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Laß mir bloß die Gerda in Ruhe!
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 12:00:21
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 16:48:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Recht habt Ihr
      Weg mit der bl..Däublern

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Biotech-Innovation auf FDA-Kurs!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 19:37:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Genau Herr Breitner!

      Breitner for President!
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 11:38:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      @hcpzuhoch
      Bundesministerin Herta Däubler-Gmelin hat nur festgestellt, dass es in Deutschland eine Unschuldsvermutung gibt.
      Es wäre Daum`s gutes Recht gewesen keine Haarprobe abzugeben.
      Im Übrigen würde man das in unserem ganzen Rechtssystem von niemandem verlangen. Stell Dir mal vor, jeder derfür irgendetwas beschuldigt wird, muss sich selber bemühen, das Gegenteil zu beweisen.
      ABSURD !!!

      technostud ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 12:02:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      @technostud, Recht haste, aber das viiieeeel ist zu feinsinnig argumentiert für dieses Board.

      hcpzuhoch beschwert sich, weil er ständig schwarz CDs brennt. Beweis mal das gegenteil ;)


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Breitner:Daum und die Wahrheit seines Drogenkonsums!Hut ab Uli!