rv! Wann ist nochmal der EM.TV Beitrag im SWR? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.11.00 14:41:42 von
neuester Beitrag 15.11.00 13:23:24 von
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Feedback
@RV
Wann ist nochmal der Beitrag im TV, in meiner Zettelwirtschaft habe ich vergessen, wann es diese Woche war.
Danke!
Wann ist nochmal der Beitrag im TV, in meiner Zettelwirtschaft habe ich vergessen, wann es diese Woche war.
Danke!
Mittwoch abend (21.15 ???) im ersten
Das ist dann wohl das endgültige Ende der EM.TV Seifenblase
Das ist dann wohl das endgültige Ende der EM.TV Seifenblase
Das glaube ich allerdings nicht, eher das Gegenteil. Tiefer wird sie ncicht mehr fallen, da könnt Ihr Euch das bashen sparen. Man merkt die Absicht....
RE : EM.TV
wenn einer nen Boden im Kursrutsch sieht , bitte kurz Bescheid sagen.
SOM
wenn einer nen Boden im Kursrutsch sieht , bitte kurz Bescheid sagen.
SOM
@TO
Danke!
Ich glaube aber nicht, daß EM:TV eins über die Rübe bekommt (hähä haben sie eh schon genug)
Da lag ich mit meinen geschätzten 20 Euro gar nicht so daneben ...
Danke!
Ich glaube aber nicht, daß EM:TV eins über die Rübe bekommt (hähä haben sie eh schon genug)
Da lag ich mit meinen geschätzten 20 Euro gar nicht so daneben ...
Trading Spotlight
@ nichtsteffie
na super. kaufts du jetzt diese scheiss aktie? oder spritzt du dir jetzt bloss einen ab??
mfg.
...da lag ich mit meinen geschätzten......
na super. kaufts du jetzt diese scheiss aktie? oder spritzt du dir jetzt bloss einen ab??
mfg.
...da lag ich mit meinen geschätzten......
@Carthagofahrer
Und? Wieviel Kohle hast Du verloren? Bist ja völlig am Boden zerstört, und wahrscheinlich lange nicht mehr zum "Schuß" gekommen.
Ja, ja, wir Weiber mögen nun mal Rich Guys with Bright Heads. Loser im tranigen Mitleid sind ober-out! Diese flätige Ausdrucksweise , bah pfui, solltest Du etwa zu den Nieten in Nadelstreifen gehören, die im Management versagen, fleißig nach unten treten und dann bei Frauchen zu Hause unterm Pantoffel stehen?
@alle
der Kurs wird noch weiter nach unten gehen, solange die Zahlen nicht draussen sind. Vorsicht ist bis zu den Jahreszahlen geboten. Eure Fantasie in Ehren, aber das reicht nun mal nicht. (jedenfalls nicht mehr)
Und? Wieviel Kohle hast Du verloren? Bist ja völlig am Boden zerstört, und wahrscheinlich lange nicht mehr zum "Schuß" gekommen.
Ja, ja, wir Weiber mögen nun mal Rich Guys with Bright Heads. Loser im tranigen Mitleid sind ober-out! Diese flätige Ausdrucksweise , bah pfui, solltest Du etwa zu den Nieten in Nadelstreifen gehören, die im Management versagen, fleißig nach unten treten und dann bei Frauchen zu Hause unterm Pantoffel stehen?
@alle
der Kurs wird noch weiter nach unten gehen, solange die Zahlen nicht draussen sind. Vorsicht ist bis zu den Jahreszahlen geboten. Eure Fantasie in Ehren, aber das reicht nun mal nicht. (jedenfalls nicht mehr)
@Carthagofahrer
Und? Wieviel Kohle hast Du verloren? Bist ja völlig am Boden zerstört, und wahrscheinlich lange nicht mehr zum "Schuß" gekommen.
Ja, ja, wir Weiber mögen nun mal Rich Guys with Bright Heads. Loser im tranigen Mitleid sind ober-out! Diese flätige Ausdrucksweise , bah pfui, solltest Du etwa zu den Nieten in Nadelstreifen gehören, die im Management versagen, fleißig nach unten treten und dann bei Frauchen zu Hause unterm Pantoffel stehen?
@alle
der Kurs wird noch weiter nach unten gehen, solange die Zahlen nicht draussen sind. Vorsicht ist bis zu den Jahreszahlen geboten. Eure Fantasie in Ehren, aber das reicht nun mal nicht. (jedenfalls nicht mehr)
Und? Wieviel Kohle hast Du verloren? Bist ja völlig am Boden zerstört, und wahrscheinlich lange nicht mehr zum "Schuß" gekommen.
Ja, ja, wir Weiber mögen nun mal Rich Guys with Bright Heads. Loser im tranigen Mitleid sind ober-out! Diese flätige Ausdrucksweise , bah pfui, solltest Du etwa zu den Nieten in Nadelstreifen gehören, die im Management versagen, fleißig nach unten treten und dann bei Frauchen zu Hause unterm Pantoffel stehen?
@alle
der Kurs wird noch weiter nach unten gehen, solange die Zahlen nicht draussen sind. Vorsicht ist bis zu den Jahreszahlen geboten. Eure Fantasie in Ehren, aber das reicht nun mal nicht. (jedenfalls nicht mehr)
@ nichtsteffie
Die Sendung "Wo das Geld wächst" kommt um 21.45 nach dem Fußballspiel in der ARD.
Es geht aber vor allem um die 300 Bürger aus Pfaffenhofen (dem Heimatort der Haffas), die EM.TV bei der Emission gezeichnet haben und reich geworden sind. Ich hab keine Ahnung, inwieweit überhaupt auf die aktuelle Situation der Aktie und die Geschäfte der Firma eingegangen wird.
Ansonsten stimme ich Deiner Einschätzung zu, dass eine nachhaltig positive Kursentwicklung nicht vor den Jahreszahlen zu erwarten ist.
Gruß, rv
ps: Ich wundere mich manchmal, wie Du es als als Frau hier aushalten kannst und schäme mich für männliche Individuen wie Carthagofahrer oder JimKnöpfle (wenn die denn wirklich verschieden sind).
Die Sendung "Wo das Geld wächst" kommt um 21.45 nach dem Fußballspiel in der ARD.
Es geht aber vor allem um die 300 Bürger aus Pfaffenhofen (dem Heimatort der Haffas), die EM.TV bei der Emission gezeichnet haben und reich geworden sind. Ich hab keine Ahnung, inwieweit überhaupt auf die aktuelle Situation der Aktie und die Geschäfte der Firma eingegangen wird.
Ansonsten stimme ich Deiner Einschätzung zu, dass eine nachhaltig positive Kursentwicklung nicht vor den Jahreszahlen zu erwarten ist.
Gruß, rv
ps: Ich wundere mich manchmal, wie Du es als als Frau hier aushalten kannst und schäme mich für männliche Individuen wie Carthagofahrer oder JimKnöpfle (wenn die denn wirklich verschieden sind).
Hi,
ich freue mich auf die Sendung. Mit EM.TV konnte man schon sehr viel Geld verdienen. Bei diesem Kurs noch unter 30 € ist die Aktie sicher auch wieder ein Kauf, die Unternehmenszahlen werden das bestätigen.
Gruß Warren
ich freue mich auf die Sendung. Mit EM.TV konnte man schon sehr viel Geld verdienen. Bei diesem Kurs noch unter 30 € ist die Aktie sicher auch wieder ein Kauf, die Unternehmenszahlen werden das bestätigen.
Gruß Warren
Da werde ich wohl heute ausnahmsweise zu Hause bleiben. Die Haffa`s konnten sich ja schon immer gut darstellen.
Gruß Jo
Gruß Jo
@rv
Keine Sorge, das nehme ich mit Humor. Kabbelei ist ja in Ordnung so lange es nicht ständig unter die Gürtellinie geht. Aber ich kann mich auch wehren und manchmal muß man das peinliche Gesabber einfach ignorieren.
Habe gestern einen Trailer gesehen. Ich gehe von einer positiven Berichterstattung aus. (Ohne es jedoch genau zu wissen).
Keine Sorge, das nehme ich mit Humor. Kabbelei ist ja in Ordnung so lange es nicht ständig unter die Gürtellinie geht. Aber ich kann mich auch wehren und manchmal muß man das peinliche Gesabber einfach ignorieren.
Habe gestern einen Trailer gesehen. Ich gehe von einer positiven Berichterstattung aus. (Ohne es jedoch genau zu wissen).
mami, keiner hat mich lieb
RE: Carthagofahrer
du bist schon ganz ok, nur Dein komisches Fahrzeug führt zur Abwertung.
SOM
du bist schon ganz ok, nur Dein komisches Fahrzeug führt zur Abwertung.
SOM
Fallbeispiel EM.TV: Das Evangelium des Geldes
"Fernseh-Feature "Wo das Geld wächst" wirft Blick auf die Börseneuphorie"
Pfaffenhofen/München. Der Neue Markt, die New Economy ist in aller Munde. Längst sind die Zeiten vorbei, dass Oma ihre Ersparnisse in den Sparstrumpf steckt oder unter der Matratze aufbewahrt. Es wird spekuliert und in Aktien investiert. In der Bundesrepublik hat eine Börseneuphorie um sich gegriffen, die in diesen Unmaßen bisher unbekannt war. In Zeiten, in denen das Milieu und die Wertehaltung über den Lebensstil entscheiden, sind auch die konventionellen Anlageformen für Finanzen ins Wanken geraten. Man kann sich zu Recht fragen: Ändert sich die Geldkultur? Risikobereit sind keineswegs nur junge aufstrebende Leute oder solche aus dem Banken- und Börsenmilieu, sondern breite Bevölkerungskreise. Die bunte Zusammensetzung der Spekulanten sprengt alle Vorstellungen über ihr Alter, ihr Geschlecht oder ihre Herkunft. Der Südwestrundfunk (SWR) strahlt am morgigen Mittwoch, 15. November, um 21.45 Uhr im Ersten das Feature "Wo das Geld wächst · Die EM-TV-Story" aus, das am Fallbeispiel des rasanten Kurseinbruches des bayerischen Medienunternehmens die neuen EM.TV-Aktionäre und ihre Geld-Mentalität in Augenschein nimmt. Gedreht hat den Beitrag der mehrfach preisgekrönte SWR-Redakteur Marcus Vetter ("Der Tunnel", "Daytrader").
EM.TV ist eine jener deutschen Firmen, die zur New Economy gezählt werden. Sie hat in wenigen Jahren einen Höhenflug an der Börse hingelegt. Zeigt sich die deutsche Kino-Industrie im internationalen Vergleich eher geschlagen, haben die beiden Brüder Florian und Thomas Haffa aus Pfaffenhofen mit der Vermarktung von Medienrechten, insbesondere Trick- und Animationsfilmen, Milliarden gemacht: Mit Biene Maja, Pinocchio, Heidi, Sindbad, Fred Feuerstein oder Tom & Jerry legten sie den Grundstein zum internationalen Filmgeschäft, und mit dem Börsengang stiegen die beiden Haffas in die Riege der "Global Player" auf. Die Firmenkapitalisierung stieg in der Spitze auf über 40 Milliarden Mark, der Aktienkurs stieg um 34 000 Prozent.
Die Anfänge der Firma liegen in Pfaffenhofen, wo die Brüder Haffa aufgewachsen und zur Schule gegangen sind. Dort kennen sich Sparkassenvorstand, Firmenchef und Aktionäre noch persönlich. Und dort sitzen auch heute noch, nach dem zwischenzeitlich rasanten Fall der EM.TV-Aktien, die treuesten Aktionäre: Hopfenbauern, Handwerker, Landwirte und Bankangestellte. Wer beim Börsenstart von EM.TV 3000 Mark gesetzt hatte, ist Millionär geworden · wenigstens auf dem Papier. Um diesen Siegeszug auch gebührend zu feiern, macht sich jedes Jahr ein kleiner Reisebus mit Pfaffenhofenern auf den Weg zur Hauptversammlung von EM.TV. Marcus Vetter hat einige von ihnen in den Tagen vor und nach der Hauptversammlung von EM.TV besucht und mit ihnen über zerplatzte Träume, schnelles Geld und harte Arbeit gesprochen.
So unterschiedlich die Motivationen der Kleinaktionäre auch sein mögen, eines verbindet sie alle · der Traum, mit wenig Arbeit viel Geld zu verdienen. Zwar sind sie weit davon entfernt, ihr Leben umzukrempeln und sich nur noch dem Lebensgenuss hinzugeben, aber sie gehören sozusagen noch zur ersten Generation der neuen Aktienbesitzer. Hopfenbauern, von denen es in der Hallertau noch immer eine ganze Menge gibt, sind schon immer im internationalen Geschäft tätig, denn der Hopfenpreis wird in Dollar berechnet. Von der Hopfen-Ernte, das wissen auch Georg Fuchs und Sohn, hängt ihr Wohlergehen viel mehr ab als vom Aufstieg und Fall der Aktienkurse. Für seinen Schutz gibt es immerhin einen landwirtschaftlichen Warndienst, der den Einfall von Schädlingen ankündigt und ihre rechtzeitige Abwehr ermöglicht. Bei den Aktiengeschäften ist man auf sich selbst gestellt. "Es ist wie mit einer Schafherde, einer läuft, die anderen laufen nach", sagt Fuchs, "man muss halt wissen, wann die Schafherde mit dem Laufen aufhört".
Der SWR-Autor Marcus Vetter ist mit engagierten Fernsehportraits, Magazinbeiträgen, Reportagen und Dokumentarfilmen hervorgetreten und hat für sein erstes Dokudrama "Der Tunnel", das 1999 erstmals im Südwest-Fernsehen ausgestrahlt wurde und am 1. Februar 2001 um 23 Uhr im Ersten gesendet wird, gleich vier Preise erhalten: den Grimme Preis 2000, den Deutschen Fernsehpreis 2000 sowie eine lobende Erwähnung beim Deutschen Kamerapreis Schnitt und dem Prix Europa 2000. Auch seine Wirtschaftsreportage "Ein Schweinegeld" über sogenannte Daytrader wurde zweimal ausgezeichnet: mit dem Axel Springer Preis 2000 und dem Ludwig Erhard Preis für Wirtschaftspublizistik 2000.
Marcus Vetter wurde 1967 in Stuttgart geboren. Nach einem Sprachstudium in Buenos Aires (Argentinien) und Wirtschaftsstudium in Worms absolvierte er bei den Bavaria ein Volontariat. Daran schloss sich ein Aufbaustudium der Medienwissenschaften an. 1994 begann er beim damaligen Süddeutschen Rundfunk (SDR) in Stuttgart seine erfolgreiche Arbeit für den SWR.
Zu seinem neuen Feature sagt Vetter: "Das Börsenfieber macht uns zu Verführten, die Performance des Geldes innerhalb der New Economy ist so perfekt, dass wir Illusion und Wirklichkeit verwechseln. Ich wollte einen Film machen, der daran erinnert, dass Geld nicht alles ist, und wir das schnell Gewonnene genauso schnell wieder verlieren können". Ausgestrahlt wird der SWR-Beitrag "Wo das Geld wächst · die EM.TV-Story" am Mittwoch, 15. November, um 21.45 Uhr im Ersten.
DONAUKURIER 14.11.2000, 6:0
"Fernseh-Feature "Wo das Geld wächst" wirft Blick auf die Börseneuphorie"
Pfaffenhofen/München. Der Neue Markt, die New Economy ist in aller Munde. Längst sind die Zeiten vorbei, dass Oma ihre Ersparnisse in den Sparstrumpf steckt oder unter der Matratze aufbewahrt. Es wird spekuliert und in Aktien investiert. In der Bundesrepublik hat eine Börseneuphorie um sich gegriffen, die in diesen Unmaßen bisher unbekannt war. In Zeiten, in denen das Milieu und die Wertehaltung über den Lebensstil entscheiden, sind auch die konventionellen Anlageformen für Finanzen ins Wanken geraten. Man kann sich zu Recht fragen: Ändert sich die Geldkultur? Risikobereit sind keineswegs nur junge aufstrebende Leute oder solche aus dem Banken- und Börsenmilieu, sondern breite Bevölkerungskreise. Die bunte Zusammensetzung der Spekulanten sprengt alle Vorstellungen über ihr Alter, ihr Geschlecht oder ihre Herkunft. Der Südwestrundfunk (SWR) strahlt am morgigen Mittwoch, 15. November, um 21.45 Uhr im Ersten das Feature "Wo das Geld wächst · Die EM-TV-Story" aus, das am Fallbeispiel des rasanten Kurseinbruches des bayerischen Medienunternehmens die neuen EM.TV-Aktionäre und ihre Geld-Mentalität in Augenschein nimmt. Gedreht hat den Beitrag der mehrfach preisgekrönte SWR-Redakteur Marcus Vetter ("Der Tunnel", "Daytrader").
EM.TV ist eine jener deutschen Firmen, die zur New Economy gezählt werden. Sie hat in wenigen Jahren einen Höhenflug an der Börse hingelegt. Zeigt sich die deutsche Kino-Industrie im internationalen Vergleich eher geschlagen, haben die beiden Brüder Florian und Thomas Haffa aus Pfaffenhofen mit der Vermarktung von Medienrechten, insbesondere Trick- und Animationsfilmen, Milliarden gemacht: Mit Biene Maja, Pinocchio, Heidi, Sindbad, Fred Feuerstein oder Tom & Jerry legten sie den Grundstein zum internationalen Filmgeschäft, und mit dem Börsengang stiegen die beiden Haffas in die Riege der "Global Player" auf. Die Firmenkapitalisierung stieg in der Spitze auf über 40 Milliarden Mark, der Aktienkurs stieg um 34 000 Prozent.
Die Anfänge der Firma liegen in Pfaffenhofen, wo die Brüder Haffa aufgewachsen und zur Schule gegangen sind. Dort kennen sich Sparkassenvorstand, Firmenchef und Aktionäre noch persönlich. Und dort sitzen auch heute noch, nach dem zwischenzeitlich rasanten Fall der EM.TV-Aktien, die treuesten Aktionäre: Hopfenbauern, Handwerker, Landwirte und Bankangestellte. Wer beim Börsenstart von EM.TV 3000 Mark gesetzt hatte, ist Millionär geworden · wenigstens auf dem Papier. Um diesen Siegeszug auch gebührend zu feiern, macht sich jedes Jahr ein kleiner Reisebus mit Pfaffenhofenern auf den Weg zur Hauptversammlung von EM.TV. Marcus Vetter hat einige von ihnen in den Tagen vor und nach der Hauptversammlung von EM.TV besucht und mit ihnen über zerplatzte Träume, schnelles Geld und harte Arbeit gesprochen.
So unterschiedlich die Motivationen der Kleinaktionäre auch sein mögen, eines verbindet sie alle · der Traum, mit wenig Arbeit viel Geld zu verdienen. Zwar sind sie weit davon entfernt, ihr Leben umzukrempeln und sich nur noch dem Lebensgenuss hinzugeben, aber sie gehören sozusagen noch zur ersten Generation der neuen Aktienbesitzer. Hopfenbauern, von denen es in der Hallertau noch immer eine ganze Menge gibt, sind schon immer im internationalen Geschäft tätig, denn der Hopfenpreis wird in Dollar berechnet. Von der Hopfen-Ernte, das wissen auch Georg Fuchs und Sohn, hängt ihr Wohlergehen viel mehr ab als vom Aufstieg und Fall der Aktienkurse. Für seinen Schutz gibt es immerhin einen landwirtschaftlichen Warndienst, der den Einfall von Schädlingen ankündigt und ihre rechtzeitige Abwehr ermöglicht. Bei den Aktiengeschäften ist man auf sich selbst gestellt. "Es ist wie mit einer Schafherde, einer läuft, die anderen laufen nach", sagt Fuchs, "man muss halt wissen, wann die Schafherde mit dem Laufen aufhört".
Der SWR-Autor Marcus Vetter ist mit engagierten Fernsehportraits, Magazinbeiträgen, Reportagen und Dokumentarfilmen hervorgetreten und hat für sein erstes Dokudrama "Der Tunnel", das 1999 erstmals im Südwest-Fernsehen ausgestrahlt wurde und am 1. Februar 2001 um 23 Uhr im Ersten gesendet wird, gleich vier Preise erhalten: den Grimme Preis 2000, den Deutschen Fernsehpreis 2000 sowie eine lobende Erwähnung beim Deutschen Kamerapreis Schnitt und dem Prix Europa 2000. Auch seine Wirtschaftsreportage "Ein Schweinegeld" über sogenannte Daytrader wurde zweimal ausgezeichnet: mit dem Axel Springer Preis 2000 und dem Ludwig Erhard Preis für Wirtschaftspublizistik 2000.
Marcus Vetter wurde 1967 in Stuttgart geboren. Nach einem Sprachstudium in Buenos Aires (Argentinien) und Wirtschaftsstudium in Worms absolvierte er bei den Bavaria ein Volontariat. Daran schloss sich ein Aufbaustudium der Medienwissenschaften an. 1994 begann er beim damaligen Süddeutschen Rundfunk (SDR) in Stuttgart seine erfolgreiche Arbeit für den SWR.
Zu seinem neuen Feature sagt Vetter: "Das Börsenfieber macht uns zu Verführten, die Performance des Geldes innerhalb der New Economy ist so perfekt, dass wir Illusion und Wirklichkeit verwechseln. Ich wollte einen Film machen, der daran erinnert, dass Geld nicht alles ist, und wir das schnell Gewonnene genauso schnell wieder verlieren können". Ausgestrahlt wird der SWR-Beitrag "Wo das Geld wächst · die EM.TV-Story" am Mittwoch, 15. November, um 21.45 Uhr im Ersten.
DONAUKURIER 14.11.2000, 6:0
Up. Schließlich kommt die Sendung heute!
@ nichtsteffie
setz mal ein bild von dir rein, du süsse maus
mfg.
setz mal ein bild von dir rein, du süsse maus
mfg.
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