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    Kampfhunde & Politiker - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.00 04:50:54 von
    neuester Beitrag 11.02.01 00:54:41 von
    Beiträge: 45
    ID: 300.661
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      schrieb am 15.11.00 04:50:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Muß vorab gestehen, daß ich selber drei ;) Kampfhunde besitze, d.h. jeweils ein Dobermann, Leonberger und Pyrenäenberghund.

      Der Leo und der Dobi stammen aus dem Tierheim und sind inzwischen voll in unsere Familie integriert, d.h. leben mit den Menschen und Tieren (3 Pferden, 5 Katzen, 3 Schafen, 2 Zwergkaninchen und mehreren Hühnern) völlig friedlich zusammen.

      Alle drei Hunde haben inzwischen ihre Begleithundeprüfung abgelegt, gehorchen aufs Wort, verteidigen aber im Ernstfall ihr Revier bis zum Letzten, d.h. ein Übersteigen unseres Grundstückszaunes ist nicht empfehlenswert, weil dann fliegen die Fetzen.

      Und bloß weil einige Politiker in ihrer geistigen Armut nichts weiter zu tun haben, bin ich aufeinmal kriminell, muß wie ein Verbrecher ein Führungszeugnis beantragen und sehe mich einem Paragraphendschunggel gegenüber, dem man ohne Rechtsverdreher nicht mehr gewachsen ist.

      Da werden Blindenhunde und irgendwelche Schoßhunde angegriffen und das bloß aus Angst vor Kampfhunden, wobei selbst diese klassischen Rassen bei einer vernünftigen Erziehung völlig harmlos sind.

      Was sind das für Schwachmaten, die einfach nicht begreifen wollen, daß das Problem am Leinenende oben liegt!

      Und als Krönung der ganzen Geschichte setzt Herr Schilly (ye) auch noch das Grundgesetz außer Kraft, indem er einen Passus einfügt, daß Kontrollbehörden ohne richterlichen Auftrag ein Betreten der persönlichen Spähre erlaubt.

      Wo leben wir denn eigentlich?
      Können jetzt ehemahlige Kriminelle, die durch Zufall an die Macht gespült worden sind, plötzlich hier machen was sie wollen??

      B.U.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 09:13:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, das problem liegt wirklich am leinenende, wie der obige beitrag wieder eindrucksvoll beweist :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 09:34:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      den typischen kampfhund gibt es nicht! er wird dazu erzogen. mit tierquälerischen mitteln wird ihm fehlverhalten antrainiert.

      die politiker greifen natürlich gern das thema kampfhunde auf, weil man hier wieder einmal meint, sich billigst profilieren zu können.

      chrizu
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 11:31:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      ausserdem scheint das ein beliebtes mittel zu werden :verbote , strafsteuern !
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:21:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Beate
      richtig, daß Problem ist der(die) Hundehalter(in).
      Und wie wollen wir die in den Griff kriegen ?? Alle erstmal zum Wesenstest :D bevor die Erlaubnis zum Hundehalten erteilt wird ?
      Mit Deiner Begründung könnte man auch jede ( andere ) Waffe freigeben, daß Problem ist ja der mit dem Finger am Abzug, nicht das Maschinengewehr.
      Un nun bete zu Gott, daß nicht meine oder andere Kinder beim spielen auf dein Grundstück geraten

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      Avatar
      schrieb am 15.11.00 12:58:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      geil, wie du dich argumentativ selbst aushebelst, b.uhse !!

      du sagst, das problem sind die hundehalter. aber gleichzeitig empörst du dich über die nachweise, die du erbringen mußt, um dich als geeigneter kampfhundhalter zu erweisen.

      und das diese nachweise hart sind, ist gut bei tieren, die einen menschen umbringen können !

      ich glaube, du liest zu viel BILD...

      mann-is-das-krass
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 13:12:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Frage: Wie erkenne ich auf 30m Entfernung, ob ich einen gestörten Hundehalter mit entsprechend gefährlichem Hund vor mir habe und Deckung suchen muß, oder ob es sich um einen verantwortungsvollen Hundehalter handelt, der seine Hunde so erzieht, dass sie bei einer normalen Begegnung mit Menschen kein Bedrohungspotential für Frauchen/Herrchen sehen und friedlich passieren?
      Am tollsten sind immer die Hundehalter, die, wenn ihre großen Hunde auf jemanden zulaufen - unbeherrschbar weit Herrchen/Frauchen vorauseilend - aus großer Entfernung dann rufen: "Der tut nichts"

      Derjenige könnte allenfalls mit einiger Berechtigung rufen:" Bis jetzt hat er noch nie jemandem etwas getan."
      Alles andere ist blanke Theorie.
      MM
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 13:19:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      @b.uhse

      Mich würde mal interessieren, warum Du ausgerechnet diese Hunde hast und wie alt sie waren als Du sie aus dem Tierheim geholt hast.

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 14:01:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der "gefährlichste" Kampfhund der alten BuReg ist caldor! :laugh::laugh::laugh:

      Gruss
      dickdiver ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 15:28:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @B.Uhse
      Du hast anscheinend auch den Frontal-Beitrag gesehen. Was mich dabei am meisten aufgeregt hat: jetzt auf einmal wird auch von den Medien die andere Seite beleuchtet, der kriminelle Hundehalter, die tatenlosen Behörden, die überreagierenden Politiker. Die beispiellose Hetzjagd, die von diesen Medien begeistert betrieben wurde, wird auf einmal mit keinem Wort mehr erwähnt, hat man eingesehen, wie polemisch und widerlich das ganze in der Presse und im Fernsehen breitgetreten wurde? Alle Hunde sind Bestien, alle Hundehalter sind potentielle oder tatsächliche Kriminelle, so haben sie das doch dargestellt! Jetzt, nachdem man langsam merkt, was man da angestellt hat, schwenkt man um und spricht endlich Ursachen und Verantwortliche an. Und der Eingriff ins Grundgesetz ist wirklich ein Hammer, wehret den Anfängen, kann man da nur sagen!

      Gruß
      Jane
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:29:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      @jem,
      der Dobermann war 3 und der Leo 4 Jahre alt, als wir sie geholt haben und saßen schon ziemlich lange dort im Tierheim. Bin da übrigens öfter, um mit Hunden mal ne Runde zu drehen bzw. auch finanziell zu helfen, denn die Tiere können nichts dafür, daß ihre ehemaligen Halter zum größten Teil Arschlöcher waren.
      Warum diese Hunde? Für den Pyrenäenberghund haben wir uns nach langer Überlegung entschieden, weil wir einen Hund haben wollten, der von seiner Wesensart ruhig und verträglich ist, aber auf der anderen Seite auch unser großes Grundstück inkl. der Pferdekoppel bewachen kann. Ist in der Praxis auch so, allerdings hat diese Rasse genetisch bedingt ein Problem mit allen wolfsähnlichen Hunden, da sie in ihrer ursprünglichen Heimat völlig selbstständig Herden auf den Bergweiden bewachen und diese eben auch gegen Wölfe verteidigen mußten, d.h. mit Schäferhunden u.ä. kann er nicht so gut. Ansonsten ist es aber ein völlig problemloser Hund, den die Nachbarskinder öfters sogar als Reitpferd benutzen.
      Den Dobi und den Leo haben wir aus dem Tierheim geholt, weil sie keiner haben wollte, war anfangs zwar nicht so einfach, da ihre Erziehung recht mangelhaft war, aber der regelmäßige Besuch auf dem Hundeplatz hat sich bezahlt gemacht und inzwischen gibt es auch mit ihnen keine Probleme mehr.

      @agga,
      Deine Kinder können ruhig auf unser Grundstück geraten, da passiert garnichts. Hunde sind nicht blöd, die können genau unterscheiden, wann eine Bedrohung vorliegt oder wann nicht, außerdem holen sich die Nachbarskinder öfter unsere Hunde zum spielen. Gut, mit dem Fetzen fliegen war vielleicht etwas drastisch formuliert, aber wer trotz der auf der anderen Seite stehenden Hunde über den Zaun steigt, muß schon damit rechnen, daß er anschließend umringt ist und keinen Finger mehr rühren kann, ohne daß ein Angriff angedroht wird und wenn er es dann dennoch wirklich versuchen sollte, hat er Pech gehabt. Und so muß es auch sein, wozu hat man denn sonst Wachhunde. Oder soll ich z.B. zulassen, daß so ein Irrer unsere Pferde absticht?

      @MinMacker
      bin auch dafür, daß Hunde in der Öffentlichkeit angeleint sind, aber die Hysterie, die zur Zeit hier abläuft, ist rational nicht mehr nachvollziehbar. Wünschte mir, unsere Politiker würden mit derselben Konsequenz gegen Mörder und Kinderschänder in unserem Land vorgehen.

      Was mich aber am meisten aufregt, ist der Umstand, daß ein Innenminister mal eben das Grundgesetzt aushebeln darf, da können dann so ein paar Ordnungsamtfuzzies einfach Wohnungen/Grundstücke durchschnüffeln, dazu bedurfte es bisher eines ausreichenden Tatverdachtes und eines richterlichen Durchsuchungsbefehls. Scheinbar haben einige noch nicht begriffen, wohin diese Anfänge in der Endkonsequenz führen werden.

      @man-is-das-krass,
      wenns nach Dir geht, wird in Zukunft der Besitz von Stühlen verboten, damit kann ich nämlich auch jemand erschlagen. Und Dein Auto bekommst Du morgen auch abgenommen, könntest ja damit jemanden totfahren. Völlig krause Argumentation, hast auch sicherlich noch nie einen Hund gehabt.

      B.U.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 17:57:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      @b.uhse

      Daß mit dem Alter wollte ich vor allem deshalb wissen, weil ich persönlich es für sehr gefährlich halte, wenn Du Hunde dieser Art und mit diesem Alter aus dem Tierheim holst und auch noch Kinder hast.
      Du weißt nie !!! was so ein Hund erlebt hat. Vielleicht reagiert er aggressiv in bestimmten Situation, weil er vorher verpfuscht wurde. Mir wäre das viel zu riskant. Beim eigenen Hund ist das anders; den hatte ich schließlich schon als Welpe und kenne seine Erziehung.

      Natürlich gilt der Spruch, daß beim Hund das A.... hinten an der Leine ist.
      Andererseits stimmt aber häufig auch der Spruch:" je größer der Hund, destso größer das A.../Besitzer".

      Viele Kampfhundebesitzer haben solche Hunde, weil sie sie entweder als Waffe haben wollen bzw. sie haben Minderwertigkeitskomplexe und genießen es, wenn Leute auf der Straße Platz machen, wenn sie mit ihrem Hund anmarschiert kommen. Zudem werden viele nicht einmal artgerecht gehalten; Stadtwohnung etc..
      Ich hab erst vor kurzem nachts wieder 2 Asis beobachtet, die ihre Kampfhunde ohne Leine Gassi geführt haben.

      Aber natürlich weiß ich auch, daß es Leute gibt, die mit solchen Hunden verantwortungsvoll umgehen.

      Trotzdem wirst Du Dich folgenden Forderungen gegenüber kaum verschließen können:
      -Leinenzwang
      -Zuchtverbot
      -Tötung von ohne Grund aggressiv gewordenen Hunden

      und das allerwichtigste:
      Endlich den Hundeführerschein einführen, zumindest für bestimmte Arten. Ich würde ihn generell einführen , aber bestimmte Rassen ausnehmen. Dackel beispielsweise halte ich für nicht wirklich gefährlich. ;)
      Mir geht es da nicht nur um die Allgemeinheit, sondern auch um die Tiere. Wie kann jemand seinem Hund beispielsweise Schokolade füttern. :mad: Das ist entweder Blödheit oder rücksichtsloses Tierquälen.
      Es gibt immer noch genug, die Hunde haben , sich aber mit den Tieren und deren Erziehung nicht auskennen.

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:22:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich lach mich schlapp,
      bin mit hunden groß geworden, sind heute noch viele in der familie, aber so´n pitbullshit wie du hab ich noch nie erlebt.

      hab auch noch nie´n stuhl gesehen, der sich von seinem aggresiven besitzer losgerissen hat, um einen menschen anzufallen.

      kraus gehts einzig und allein in deinem kleinen kopf zu.

      amen
      mann-is-das-krass
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:27:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      @jem,
      dachte auch immer, ältere Hunde aufzunehmen ist riskant, aber zumindest in unserem Fall war es nicht so. Soviel Dankbarkeit hast Du vorher noch nicht erlebt, die waren mehr als happy, daß sie da endlich rauskonnten. Deshalb werden wir eventuell auch noch einen zweijährigen Kuvaszmischling aufnehmen, muß bloß noch meine Frau überzeugen, aber wo drei Hunde satt werden, reicht es auch für einen vierten.
      Außerdem ist der Berghund der Boss im Rudel (kein Wunder bei 79cm Schulterhöhe) und paßt auf die beiden auf, falls wirklich einmal einer zickt, genügt ein kurzen Knurren und schon ist Ruhe. Ist manchmal schon recht interessant, das Verhalten der Tiere untereinander zu beobachten, auch das Zusammenleben mit unseren anderen tierischen Mitbewohnern, vor allem den Katzen, da entstehen teilweise richtige Gruppenbildungen.

      Was das Zuchtverbot betrifft, bin ich nicht Deiner Meinung, z.B. werden Staffords in den USA als Therapiehunde eingesetzt und auch in Deutschland arbeiten sogenannte Kampfhunde in Rettungsstaffeln. Es gibt keine Rasse, die von Natur aus aggressiv ist, sicherlich kann ich aggressive Linien züchten, das liegt dann aber am Menschen.

      Und mit der Tötung wäre ich auch vorsichtig, da erfahrene Leute auch viele solcher Hunde wieder geradebiegen können und außerdem vielen Tieren etwas als negativ ausgelegt wird, was nicht an ihnen, sondern am Fehlverhalten von Menschen im Umgang mit Hunden liegt (Beutetrieb usw.). Außerdem erscheint mir der Wesenstest nicht besonders ausgereift, zumal hier keine einheitlichen Richtlinien vorliegen, wobei es schon komisch ist, einem Hund einen Fehler nicht zu verzeihen, sind denn wir selber auch immer 100%ig fehlerfrei?

      Mit dem Hundeführerschein höhrt sicht nicht schlecht an, aber was will man da genau prüfen?

      B.U.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:30:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      @mann-is-das-krass,
      sorry, aber von Hunden scheinst Du trotzdem nicht viel Ahnung zu haben zu haben, ansonsten würdest Du nicht auf einer Rasse rumreiten, die Du scheinbar nur aus den Medien kennst.

      B.U.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:44:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      b.uhse
      Zum Zuchtverbot:
      Also einen Stafford als Therapie-Hund? Da tuts auch ne andere Rasse. Und gewisse Kampfhunde haben durchaus Merkmale, die "normale" Hunde nicht haben. Ein Pitbull hat so ein langes Gebiß, daß er auch während des beißens noch atmen kann, d.h. er muß nicht extra Luft holen, sie sind schmerzunempfindlicher und haben einen extrem kräftigen Kiefer.

      Jetzt frag ich Dich: Für was brauch ich solch einen Hund? Was kann solch ein Hund was andere Hunde nicht können? Als Therapie- und Rettungshund kannst genauso gut auf eine andere Rasse ausweichen. Natürlich liegt das Züchten aggressiver Hunde am Menschen, aber gerade das will ich natürlich durch das Zuchtverbot verhindern.

      Und mit dem Töten. Ich will einen Hund nicht wegen allem töten. Aber ein Hund der grundlos!!!!! einen Menschen angefallen hat, muß getötet werden.
      Ich bin mit Hunden groß geworden und mag die Viecher wirklich unglaublich gerne, aber die Sicherheit der Allgemeinheit hat Vorrang.
      Zumindest ist bei einem Vorfall, die Eignung des Besitzers zum führen eines Hundes zu überprüfen.

      Hundeführerschein: Ich will eine Prüfung, bei der das Hundegrundwissen abgefragt wird. Beispielsweise über die richtige Ernährung, Erziehung, Verhalten von Hunden etc.. Jemand der diese Prüfung gemacht hat, der sollte in der Lage dazu sein mit einem Hund richtig und verantwortungsvoll umzugehen.

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:52:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Also der einzige Hund, der mich in meinem Leben gebissen hat war ein Kampf-Pudel...

      und auch nur deshalb weil dieser mal von Nachbarsjungen halb tot geprügelt wurde. Da ich damals (war noch seeeehr jung) in sein Täterprofil gepasst hab, hat er mich gebissen.

      Meiner Meinung nach liegt die Hauptschuld für die Kampfhundangst bei den (Hamburger) Behörden und den Kurzschlussreaktionen in der Veraltungsebene. Statt Hundeangst lieber Hundeentzug bei verantwortungslosen Menschen. Auch einen Schäferhund kann man scharf machen, wenn man will :(

      Wir hatten 25 Jahre Hunde und noch nicht mal der Briefträger hatte vor unserer Töle (Schäferhündin, schwarz, Asta ) Angst.

      Gruß PP ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:56:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      @B.Uhse
      "...Und mit der Tötung wäre ich auch vorsichtig, da erfahrene Leute auch viele solcher Hunde wieder geradebiegen können und außerdem vielen Tieren etwas als negativ ausgelegt wird, was nicht an ihnen, sondern am Fehlverhalten von Menschen im Umgang mit Hunden liegt (Beutetrieb usw.)..."

      Also ich gehe ja mit vielem, was Du sagst, konform, aber für das Verhalten des Hundes einem nicht "studierten Hundehalter" gegenüber (und dessem Schutz) ist nun mal der Hundehalter zuständig - und zwar ausschließlich.
      Du kannst nun wirklich nicht verlangen, dass alle Passanten oder Menschen, die nicht gewohnt sind, mit Hunden umzugehen, ein Seminar "Social Behaviour Of Dogs" zu belegen, damit sie fehlerfrei einem Hund begegnen können und den kleinen Kerl nicht durch unübliches Verhalten verunsichern.
      Ich finde es zum Teil krass, was man an unfähigen Hundehaltern sieht, wenn man sich mal mit offenen Augen unter ihnen umsieht. Das fängt mit Schokolade füttern an und hört bei der ernsthaft an ihren Berner Sennenhund gestellten Frage meiner Nachbarin:"Na, wo willst Du heute denn entlang spazieren?" noch lange nicht auf. Auch die weiter oben von mir geschilderte Szene ist häufig und zeugt nur von der Ignoranz gegenüber den Empfindungen nicht hundegewohnter Mitmenschen, über deren angstgesschwängerter Überreaktion man dann anfängt zu lamentieren.
      Seltsamerweise gibt es mit Leuten, die ihren Hund Hund sein lassen und ihn auch so behandeln, nämlich als in der Rangordnung des Familienrudels gaanz hinten eingeordnet, keinerlei Probleme.

      Gruß
      MM
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:09:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      @jem,
      sicherlich kann ich auch andere Rassen einsetzen, wollte bloß mal anmerken, daß die Hunde nichts dafür können, was die Menschen aus ihnen machen. Und auch ein Pitbull (obwohl ich diese Rasse aus optischen Gründen nicht mag) kann ein ganz normaler Hund sein.

      In einer Disskusionsrunde hat ein Tierarzt mal die Frage in den Raum gestellt, wo das aufhören soll: jetzt sind Pitbulls u.ä. dran, an den Schäferhund als des Deutschen liebsten Hund traut man sich augenblicklich noch nicht ran, aber irgendwann sind wir dann beim Zuchtverbot für Dackel angelangt, weil dieses Thema von Politikern aufgenommen wird, die keine oder nur minimale Kenntnisse der Materie haben und vorrangig nur auf Medienpräsenz und Ablenkung von wirklich wichtigen Themen aus sind!
      Dem kann ich mich nur anschließen.

      B.U.

      P.S. Würde es BILD nicht geben und wäre es in Hamburg nicht ein kleiner Türkenjunge gewesen, hätten wir die ganze Polemik garnicht, so bedauernswert und tragisch dieser Vorfall auch war.
      Aber anstatt auf die kriminellen Hintergründe des Halters und die Versäumnisse der Behörden einzugehen, war es der Anlaß, in Deutschland eine beispiellose Hysterie loszutreten, die zumindest ich mir lieber in anderen, viel existenzielleren Bereichen wünschen würde.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:13:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ jem

      Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber jeder Hundehalter der was auf sich hält wird einen solchen "Führerschein" bereits heute machen. Ein junger Hund mit der richten Ausbildung wird dich dein ganzes Leben lang fröhlich bellend begleiten.

      Auch bin ich gegen eine "Rassendiskriminierung" bei Hunden. Nicht weil es sogenannte Kampfhunde gibt, sondern weil mir der Gedanke einer ehtischen Säuberung nicht gefällt. Vielfalt der Arten ist das Geheimnis des Lebens. Wer sollte das auch entscheiden ??? Herr Schilly ? Der soll sich erst mal um seine Probleme mit seiner vergangenheit als RAF Anwalt auseinandersetzten, dann lass ich mich vielleicht auf eine Diskussion über Hunde mit diesem Populisten ein :D

      Die Einzigen die eine Hunde-Ausbildung nicht im Hundesportverein machen, sind entweder unwissend oder sehr wissend, Letztere sind die gefährlichen.

      P.S. der Hundeverein in eurer Nähe steht im Telefonbuch :D

      Gruß PP ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:17:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ B. Uhse
      Wir sind wohl exakt der gleichen Meinung :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:28:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      @MinMaker,
      deshalb bin ich ja auch fürs Anleinen, habe bloß was dagegen, wenn für Beißunfälle immer dem Hund die Schuld gegeben wird.

      @Peter-Pan.com,
      wer garantiert, daß jemand mit abgelegten Führerschein seinen Hund dann auch richtig erzieht?
      Wenn schon Vorschriften, dann dahingehend, daß Hunde eine Ausbildung absolvieren müssen.
      Unsere drei haben alle die Begleithundeprüfung ohne Probleme bestanden, sind augenblicklich am Überlegen, trotzdem gehen wir immer noch 2-3 mal im Monat auf den Hundeplatz, damit sie auch weiterhin Kontakt mit verschiedenen Artgenossen und nicht nur mit den Nachbarshunden bekommen.
      Was Herrn Schilly betrifft, 100% Zustimmung, der sollte mal das Grundgesetz lesen und sich vor allem seiner Vergangenheit erinnern. Und genau dieser Mann will unsere Grundrechte aushebeln (im Übrigen wird er mit dem NPD-Verbot auch auf die Fresse fallen), demnächst kann dann jeder in unserem privaten Bereich rumschnüffeln, wie er will, dann fehlt ja nicht mehr viel zu alten Zeiten ala Mielke und Co..

      B.U.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:35:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachtrag zum "Überlegen": sind am Überlegen, ob wir mit dem Leo eine Ausbildung zum Rettungshund machen, da er diesbezüglich gute Anlagen zu haben scheint.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:37:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Peter Pan
      Tritt ruhig näher. :D :D

      Dann bin ich wohl auch unwissend. Ich würde mit meinem Hund nicht zu einem Hundeplatz gehen, weil ich die Atmosphäre und die Leute dort nicht mag. Trotzdem trau ich mir zu einen Hund zu erziehen, weil ich die Erfahrung und das Wissen habe. Hab ich ja auch schon gemacht.

      Ein Führerschein würde die meisten Menschen zwingen die Grundlagen zu lernen. Viele überschätzen sich dabei. Ich weiß nicht, warum ein Führerschein nicht Sinn machen soll? Wenns die Vernünftigen ohnehin machen, dann kanns denen egal sein und ein Unvernünftiger läßt sich dadurch entweder abschrecken ( sind wohl nicht viele ) oder aber er hat dann zumindest das Wissen, was er benötigt.

      Und was soll das bitte mit der Rassendiskriminierung bei Hunden? Hunde mit Menschen gleichsetzen?

      In einem gebe ich euch aber recht, der Vorfall in Hamburg hat eine irrationale Hysterie ausgelöst, die eine sachliche Diskussion des Themas für einige Zeit unmöglich gemacht hat.

      Aber b.uhse und peter pan:
      Was sind denn eure Vorschläge, um den mißbräuchlichen Umgang mit bestimmten Hundearten zu verhindern bzw. zu bekämpfen.
      Oder soll man alles so lassen , wie es ist?

      Gruß

      jem
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:45:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wie wäre es mit einem Menschenführerschein?
      Für Alles brauchen wir eine Qualifikation.
      Warum nicht dafür?
      Eltern sollten eine Ausbildung machen müssen ,
      ohne diese sollte das Kindergeld auf ein Sperrkonto gehen.
      Hierbei ließe sich sehr schnell feststellen wo die
      Problempunkte liegen. Hier könnte mit begleitenden
      Maßnahmen geholfen werden.
      Sozalarbeit ist einfach viel effektiver ,wenn sie präventiv ist.
      Ich glaube , daß ein großer Teil der späteren Kriminellen hätte
      mit wesentlich weniger Mitteln früher sozialisiert werden können.

      Das Hauptproblem hinter kaputten Hunden sind kaputte Menschen.

      Mit freundlichen Grüßen
      truk
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 19:48:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      @jem,
      kann ich Dir sagen!
      Einfach nur die bislang bestehenden Gesetze durchsetzen, aber das ist ja soooo.... schwierig. Einfacher ist es ja, so eine Polemik loszutreten, unsere Politiker sind wirklich die Größten.

      B.U.
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 20:01:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ jem
      also gut (näher tret :D )
      um einen Kampfhund zu erzeugen (nicht zu züchten) benötigt man einen jungen Hund, etwwas Fachwissen und erhebliche kriminelle Energie.

      Letzteres wirst du auch durch einen noch so tollen Führerschein nicht unter Kontrolle bringen aber alle "redlichen" Hundebesitzer werden darunter leiden. Der Mensch der einen Hund missbrauchen will wird sich durch einen Hundeführerschein nicht aufhalten lassen. Soweit ich weiß gibt es bereits entsprechende und ausreichende Verordnungen.

      Gruss PP ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 00:09:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      ohne Führerschein geht nicht`s
      denn wer denkt, er könne ohne grundkentnisse einen hund erziehen
      der soll sich doch mal auf ein Pferd setzen und versuchen zu reiten
      dann fliegt er wenigstens selber auf`s maul

      P.S. der Hundeverein in eurer Nähe steht im Telefonbuch

      grüße
      vB
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 02:14:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      @B. Uhse, 19:28
      Hast Du vielleicht schon mal einen Menschen gesehen, der einen Hund gebissen hat!? Soll ja vielleicht auch vorkommen...

      XB
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 11:32:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Für seinen Hund ist jeder Mensch Napoleon. Darum sind Hunde so beliebt.
      (Adous Huxley, engl. Schriftsteller, 1894-1963)
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:59:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Leute, kapiert Ihr wirklich nicht um was es da geht ? Unsere Politiker die nichts aber auch garnichts auf die Reihe kriegen, letztes Beispiel Tiermehlverbot für 6 Monate in der EU, haben mit den Kampfhunden ein herrliches Thema gefunden. Populistisch, wählerwirksam, interessiert eigentlich keinen, und man ist ja soooooo tatkräftig, hat aber by the way vergessen wenigstens mal die Hundehaftpflichtversicherung zwingend vorzuschreiben. Führerschein das Allheilmittel ? Ich krieg Lachkrämpfe. Wir bräuchten erstmal einen Führerschein für die Kindererziehung dann würden weniger Idioten rumlaufen. Wenn der Führerschein das Allheilmittel ist, warum passieren dann Verkehrsunfälle ? Warum kein Führerschein für die Haltung einer Mamba ? Ich habe selbst einen Rottweilermischling. Ohne Führerschein erzogen, die Seele von einem Hund, wird artgerecht gehalten mit großem Garten und hat natürlich seine Instinkte, wie es sich für einen Rottweiler gehört, der ja eine Hütehund ist: wer sich Haus und Familie zu aufdringlich nähert wird verbellt. Müßig zu sagen daß er vom Bauernhof kommt und keine Überzüchtungsschäden hat wie viele Politneurotiker mit ihren Parteineurosen. Wer von mir verlangt meinen Hund an die Leine zu nehmen bekommt eine Vorstellung geboten die er nie vergißt: Hund an die Leine und AGRESSION ohne Ende !!!
      Unser Hund ist im ganzen Ort beliebt, das ist die Realität.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 15:08:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      @farniente
      Ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, stimme dir aber
      bei deinem letzten Posting teilweise zu.

      Nur wenn ich dann den Spruch mit dem Anleinen und der
      Agression höre frage ich mich doch was das soll.
      Schließlich schüchtern gerade solche Aussagen die `normalen`
      Leute ein.

      Außerdem stellt sich für mich die Frage ob Du überhaupt
      die Kontrolle über deinen Hund hast wenn er nicht mal an
      die Leine genommen werden kann.

      Also Politiker ab in die Wüste (Bitte nicht zu Hundefutter,
      daß haben die Tiere nicht verdient) und die Hundehalter mit
      `problematischen` Rassen raus um die `normalen` Leute
      aufzuklären das nicht alle Tiere krank sind (wie auch nicht
      alle Hundehalter krank sind). Naja, jedenfalls kann ich
      mich mit den Hundehaltern verständigen die nicht sofort
      den Dicken raushängen lassen.

      mpf
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 15:23:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ mpf: Natürlich kann ich meinen Hund noch an die Leine nehmen und kontrollieren ( = gehorcht aufs Wort ), wobei ihm jedoch die innere Unruhe anzumerken ist . Entschuldige bitte daß ich mich mißverständlich ausgedrückt habe.
      Wahrscheinlich kommt diese Reaktion aus jahrhundertealter Gewöhnung daß er als angeleinter Hund seine Wachsamkeit nicht nur HABEN sondern auch ZEIGEN muß. Dies geht in die Richtung daß wir sowohl von der Hundephysis als auch von der Hundepsyche viel zu wenig wissen. Oder wer weiß schon daß ein Rottweiler 17 ( siebzehn !!!!!!!! ) Muskeln in den Ohren und daß man die Ohrenstellung lesen kann ? Wer weiß schon,daß ein Rottweiler einen menschlichen Adrenalinausstoss riechen kann ? So ist es auch mit der Psyche. Dies ist der Grund warumm ich von Vereinen und Hundeschulen nichts halte. Das vergewaltigt den Hund. Reagiert er dann einmal total anders als gelernt heisst es sofort wieder: Man kann nie wissen ....................
      Man muß die Natur des Hundes lernen und ihn begreifen. Aber unterordnen muß sich der Hund. Tut er auch, weil ich sein Rudelführer bin.Dann ist der Hund ein wunderbares Tier. Einen Menschen anzugreifen ist und bleibt dann auch seinem Wesen völlig fremd - außer der Mensch tut etwas was er nicht sollte. Aber das kann doch nicht schlimm sein ? Ein Polizeihund tut das perfekt. Meinem Hund kann ein fremdes Kind bis in den Rachen langen, solange es Spiel ist wird er sich einbieseln vor Freude.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 03:52:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Tut mir Leid, aber ich kann mir einen etwas "bissigen" Kommentar zu später Stunde nicht verkneifen.

      Ich finde alle Kampfhunde gehören rigoros von der Strasse entfernt. Fakt ist, dass diese Tiere gefährlich sind, so oder so. Das sind wilde Tiere. Basta! Und wer sich so einen Hund leisten "muss", dem "muss" es auch verboten sein dürfen, diesen zu halten.
      Da hört bei mir die Toleranzgrenze auf.
      Kampfhunde sind Bestien und gehören auf mittelfristige Sicht ausgerottet oder komplett von der Strasse verbannt. Hetzjagd auf die ach so friedliebenden und fürsorglichen Kampfhundehalter hin oder her. Ich finds gut, dass so hart durchgegriffen wird. Meiner Meinung nach zwar nicht hart genug, aber....
      Wenn ich mir dann von Hundehaltern immer anhören muss: "Neiiiiin, der beisst doch nicht (grins)".
      Hunde, die bellen, koennen auch beissen. Und Kampfhunde sind beim Zubeissen besonders mächtig...

      Und dann kommt die B.Uhse auch noch an, und droht allen: Kommt ja nicht auf mein Grundstück, sonst fliegen die Fetzen. Wenn ich so etwas lesen muss, kommt mir das kalte Grausen. Was ist, wenn mal auf offener Strasse beim Auslaufen die Fetzen fliegen? Und dann beschwert sich die gute Frau noch über die ach so erdrückende Hetzjagd auf sie und ihresgleichen. Recht geschieht es !! Rühmt sich hier offen über die Gefährlichkeit ihrer Hunde und beschwert sich dann anschliessend über die Behörden. So ein .... Na das Wort verkneife ich mir dann doch....

      Ich verstehe die Liebe der Menschen zu diesen abscheulichen und widerlichen Tieren absolut nicht. Will es auch nicht verstehen, denn bei gefährlichen Bestien, die eigentlich einen ausgeprägten Tötungsinstinkt haben, hört bei mir und vielen vielen anderen Menschen der Verstand auf. Dann denk ich an meine Sicherheit, um die Sicherheit von Kindern etc.

      Und ich unterstelle einfach mal: Jeder der Kampfhunde hält, hat auch implizit die Drohgebärde, dass er/sie diesen Hund auch kämpfen lassen kann. Ergo: Wofür dieses ganze "Winseln" um die armen armen Hundehalter??

      Nein, nein. Da hörts bei mir auf. Recht geschieht euch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Endlich!


      Gruesse

      Blackrock
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 03:56:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      <Können jetzt ehemahlige Kriminelle, die durch Zufall an die Macht gespült worden sind, plötzlich hier machen was sie wollen?? >

      Und das ist ja wohl eine bodenlose Frechheit. Durch Zufall!! Ehemalige Kriminelle!! Plötzlich (!!!) hier machen, was sie wollen!!!

      So etwas Bodenloses!! Unglaublich!

      Blackrock
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 04:21:30
      Beitrag Nr. 36 ()
      Noch so ein Zitat, wo ich auf die Bäume steigen koennte:

      <Würde es BILD nicht geben und wäre es in Hamburg nicht ein kleiner Türkenjunge gewesen, hätten wir die ganze Polemik garnicht, so bedauernswert und tragisch dieser Vorfall auch war.
      Aber anstatt auf die kriminellen Hintergründe des Halters und die Versäumnisse der Behörden einzugehen, war es der Anlaß, in Deutschland eine beispiellose Hysterie loszutreten, die zumindest ich mir lieber in anderen, viel existenzielleren Bereichen wünschen würde.>

      Schoen! Frage: Musste es denn soweit kommen? War Vater Staat dran Schuld, die Hundehalter frei gewähren zu lassen? Oder war Vater Staat schuld, Hundehaltern nun gewisse Regeln aufzubürden? Oder wer war denn nun Schuld am Tod dieses "Türkenjungen"..


      Beispiellose Hysterie! Ich glaub es hackt!! Diese Hysterie ist gut gewesen und ist es immer noch. Denn nur dieses öffentliche Aufschreien gegen herrschende Missstaende führt meistens zu Lösungen. Vielleicht nicht immer zur Optimalsten, aber immerhin...
      Was bedeutet überhaupt existentiell? Und existentieller?
      Der kleine Junge existiert leider nicht mehr. Und neben diesem Jungen gibt es schon seit Jahren immer wieder Attacken von Kampfhunden. Nur dieses mal ist (endlich) ein Aufschreien in ganz Deutschland zu hören gewesen...

      Viele Probleme koennen nicht einfach von heute auf morgen gelöst werden. Aber es gibt Probleme, die schwelen schon seit Jahren, obwohl sie relativ einfach zu handhaben sind: Einfach durch Verschärfung der Gesetzeslage. Kampfhundeproblem ist eines dieser Probleme. Ich finde, der groesste Fehler des Gesetzesgebers war es, über Jahre die Gesetze diesbezüglich nicht verschärft zu haben.

      Gruesse

      Blackrock
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 04:28:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Noch ein Zitat von B.Uhse:

      <...habe bloß was dagegen, wenn für Beißunfälle immer dem Hund die Schuld gegeben.>

      Ich wuerde eher sagen, Beißattacken!
      Hört sich an, wie eine Ausrede für eigenes Versagen:
      "Der arme Hund kann doch nix dafür, dass er mal beissen musste... So was passiert auch mal..."

      Ich krieg Sodbrennen, wenn ich so etwas lese...

      Gruesse

      Blackrock

      P.S.: Hoffentlich stosse ich nicht auf weitere solcher Zitate, denn dann muesst ihr mich noch eine Weile ertragen!
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 15:33:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Deine Kommentare sind zwar etwas hart, aber in der Sache stimmen sie.

      Wohlgemerkt, ich habe für jeden Hundebesitzer Verständnis und habe auch in keinster Weise etwas gegen Hunde.

      ABER: Warum muß es denn ausgerechnet eine derjenigen Rassen sein, die nun mal überdurchschnittlich oft schlimme Angriffe auf Menschen machen?
      Reicht denn nicht ein anderer Hund, der selbst wenn er mal "wild" wird, weniger gefährlich ist?

      Das sollte einem schon zu denken geben, oder?
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 18:04:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Steuern auf 5.000,--DM im Jahr hochschrauben und den
      Rest einschläfern, egal ob Politiker oder Kampfhund!
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 09:01:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      gute idee !!

      ausserdem muss endlich eine haftplichtversicherung fuer hunde her ! nicht freiwillig, sondern per gesetz.

      dann wird sich mancher hundebesitzer mal umschauen ,wenn er risikogerechte beitraege zahlen muss !
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 05:52:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      Habe jetzt in der knallenden Sylvesternacht die Erfahrung gemacht, daß mein Agapornidenpärchen, entgegen aller
      Schrecken von nahen Lichtblitzen und lauten Knallern cool, höchstens zwischendurch mal ein Auge öffnend,
      souverän durchs Jahr kamen. (Vielleicht liegt dies doch an "relativ" artgerechter Haltung mit Freefloat in einem großem Zimmer.)
      Gleichzeitig hörte ich von draußen einen lauten Ausruf einer Hundebesitzerin, weil ihr Hund "so nervös sei", jetzt nicht
      ballern!
      Meine Interpretation: Vorwiegend schwere neurotische Fälle von Menschen neigen dazu, ihre eigene Neurose auf ihre
      Hunde in der Weise zu übertragen, daß ihre eigene morbide Feigheit auf den Hund bezogen, als "natürliche Wachsamkeit"
      erklärt wird.
      Es ist nicht die natürliche Wachsamkeit eines Tieres, welches hier das Problem darstellt, sondern die in 95% der
      Fälle falsches Umgehen mit seinem Hund.
      Es gibt leider nur wenige Menschen in unserer Gesellschaft, die sich noch ein wenig Bezug zur Natur erhalten konnten.
      Um es mal (rein zum Verständnis) drastisch auszudrücken:
      Ein Betonkopf, der seinen Garten mit leicht pflegbaren ökologisch wertlosen Koniferen besetzt, der Böden mit
      Platten verdichtet, dessen Rasenmäher wichtiger ist als die Familie, mit seinem Ar... nur prinzipielle Bequemlichkeit
      sucht, die Hecken bis zum Grund runterschneidet (damit auch keine Vögel überwintern können), hat in meinen Augen die Qualifikation,
      Qualifikation, die eine Tierhaltung verdient, schon längst verspielt.
      Vielen Hundehaltern sind die Bedingungen, unter denen ihr Hund aufwächst,schnurzpiepegal.
      Der Hund hat sich anzupassen, soll überreaktiv wachsam sein, und diesen finsteren Gestalten auch noch gehorchen.
      Der Status des Hundes vird verklärt, künstliche Verehrung wird ihm zuteil------ aber Freunde
      Ich glaub, der Hund will ganz anders leben. Und ich gönne es ihm.

      Gruß
      DerHabicht
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 07:53:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      da ist was dran !

      warum muss man denn auch mit seinem pitbull oder sonstwas unbedingt an einer grundschule vorbei spazieren ?
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 16:22:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bin durch Zufall auf diesen alten Thread gestoßen und wollte eigentlich nur vermelden, daß wir zum Trotz gegenüber allen Pessimisten zwei weitere Hunde aus dem Tierheim aufgenommen haben, einen Schäferhundmix und einen Mix, wo man echt nur raten könnte, was da alles drin ist.

      B.U. :)
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 08:25:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      finde ich gut , dass du so tierlieb bist !

      ich mag tiere auch . habe aber keinerlei verstaendnis fuer leute die sich an ihren kampfhunden aufgeilen .
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 00:54:41
      Beitrag Nr. 45 ()


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      Kampfhunde & Politiker