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    Der Sinn des Lebens... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.00 16:07:31 von
    neuester Beitrag 07.12.00 00:38:33 von
    Beiträge: 19
    ID: 303.954
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 16:07:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Sinn des Lebens ist zu lieben und alles mit Liebe zu durchdringen.

      Solange Du nicht einen hast, der Dich wirklich liebt, bist Du ein Nichts!
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 16:12:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      da geb ich dir recht
      eine frage-hast du dir deinen nicknamen selbst und bewußt ausgesucht.
      liebe grüße
      www.hardy.at
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:52:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      @kammer

      Ich glaube nicht das der Sinn des Lebens die Liebe ist, wie erklärst Du dann das Leben eines Tieres. Liebe gibt es nur , wenn überhaupt, unter Menschen. Nur wir Menschen wollen dem Leben einen Sinn geben, Tieren reicht es einfach zu sein auch wenn nur Primaten in der Lage zu sein scheinen ihre Existenz überhaupt war zunehmen.

      Ich persönlich glaube nicht einmal an den klass. Begriff der Liebe.

      Ich möchte Deinen Satz umformen (auch wenn ich glaube Dein Anliegen zu verstehen):So lange Du noch einen brauchst der Dich "wirklich"
      liebt, bist Du ein Nichts
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 18:58:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum wir hier sind, das herauszufinden erschliesst jedem den Sinn seines Lebens. Wir sind nicht alle gleich. Einer mag gekommen sein, weil er die Menschheit erretten will. Ein anderer, weil er endlich mal Afrika durchreisen wollte.

      ich persönlich kann nicht damit anfangen, dass die Liebe der Sinn des Lebens ist. Liebe, gepaar mit wissen vermag alles. Liebe ohne Wissen ist genau so wirkungsvoll wie eine Schneeflocke im Wind.
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 19:11:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ blödie

      Und Du nimmst bei Deinen postings im "survival"-thread Worte wie "Schöpfung" und "Erleuchtung" in den Mund?!

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      schrieb am 17.11.00 20:17:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      DER SINN DES LEBENS,IST EINFACH ZU LEBEN!
      UND DIESES LEBEN IST,WENN MAN KEINE ZU HOHEN ANFORDERUNGEN
      AN SICH UND SEINE UMGEBUNG STELLT SEHR EINFACH!

      VIEL EINFACHER ALS UNS VON ARBEITGEBERN, FREUNDEN, VERSICHERUNGEN,
      MEDIEN,WERBUNG,GLAUBENSGEMEINSCHAFTEN,
      BANKEN,FINANZÄMTERN SUGGERIERT WIRD.

      ICH HABE MIT DIESEM NUR LEBEN,VOR 4 JAHREN MIT MEINEM 40
      LEBENJAHR BEGONNEN UND BIN SEHR GLÜCKLICH !


      euer alibert!
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 22:17:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ alibert

      Wie kam es zu der Sache mit vor vier Jahren?
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 20:16:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ kitten-natividad

      ICH BIN SEIT 20 JAHREN SELBSTÄNDIGER HANDELSVERTRETER
      UND HABE MICH DEM LEISTUNGSDRUCK WIE VIEL ANDERE
      HINGEGEBEN.GUT VERDIENT UND SEHR VIEL STEUERN GEZAHLT.
      BIS ICH EINES TAGES GEMERKT HABE WIE SCHNELL DIE
      ZEIT VERGEHT UND WIE ICH MICH SCHON BEIM KLEINSTEN
      PROBLEM AUFREGE UND ZITTERE.
      DAS WAR GRUND GENUG MEIN LEBEN ZU ÜBERDENKEN UND
      EINEN TEILAUSSTIEG ZU MACHEN.
      ICH HABE MIT MEINER FAMILIE DIE AUSGABEN IN ALLEN
      BEREICHEN REDUZIERT.DAS EINKOMMEN WURDE AUCH UM
      DIE HÄLFTE WENIGER,WEIL ICH NUR MEHR EINEN HALBEN
      TAG HÖCHSTENS ARBEITE. DA ABER DIE STEUER-
      BELASTUNG AUCH UM MINDESTENS DIE HÄLFTE
      GESENKT WURDE IST DER VERDIENSTAUSFALL
      NICHT SO GROSS. DIE ZEIT DIE WIR VOHER MIT
      TEUREN URLAUBEN VERREISTEN,GESTALTEN WIR NUN
      IN DER NÄHEREN UMGEBUNG.
      EIN SCHÖNERES LEBEN GELINGT NUR,WENN MAN
      SEINE AUSGABENSEITE REDUZIERT UND TROTZDEM JEDEN
      TAG GLÜCKLICH IST.

      ALLES GUTE ALIBERT!
      Avatar
      schrieb am 19.11.00 22:08:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist wohl immer ein beglückendes Gefühl, wenn man endlich seinen EIGENEN Weg gefunden hat. Oder wenn man einfach nur ein Stückchen Freiheit mehr gewonnen hat.

      Alles Geld dieser Welt nutzt uns nur wenig, wenn wir nicht die Freiheit haben so zu leben, wie es uns entspricht. Und jeder hat dabei seinen eigen Weg. einer fühlt sich wohl, wenn er total im gewimmel der Menschen ist, der andere benötigt vollkommen Ruhe.

      Es stimmt, wenn wir das Leben führen, was Staat und Gesellschaft uns vorgeben, dann leben wir nicht UNSER Leben, sondern das von anderen.

      Und genau hier sehe ich den großen Vorteil wenn man genug Geld hat.

      MAN KANN DAS EIGENE LEBEN LEBEN
      (gibt es was Schöneres ?)
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 02:03:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Bettelmaus

      Wie würdest Du dann konkret Dein Leben aussehen lassen?!

      Mit Gruß!
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 19:42:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      1. sehr viel reisen
      2. mich an den unterschiedlichsen plätzen der erde (nicht nur als Touri ) aufhalten
      3. immer das machen, was der augenblick erfordert

      +*lach*
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 00:21:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Bettelmaus

      Könntest Dich dann ja in "Reisemaus" umbenennen!!! *LOL*

      Mit dem Reisen habe ich es aber auch.

      Hast mal was von Afrika erwähnt... nun, das ist derzeit noch weniger
      mein Ding. Halte es da weiterhin unverändert liebend gerne mit dem
      südamerikanischen Andenbereich.

      [Afrika - meine damit "Schwarz"-Afrika, also kein Maghreb & südlich
      der Sahelzone, ist für mich zwar landschaftlich unglaublich be-
      stechend, sobald`s um mich rum aber "zu schwarz" wird, fühle ich
      mich unwohl. "Braun" oder "gelb" kann`s um mich rum sein, soviel
      es will, das macht mir nichts aus.

      Ansonsten bisher dreimal Marokko & jedesmal danach: "Da fahre ich
      niiiiieee wieder hin..."]

      ***Habe früher mal eine Zeit lang mit einer bspw. einjährigen
      Weltreise geliebäugelt.

      Mach` ich mittlerweile aus zwei praktischen Überlegungen nicht mehr:

      1. Die Kombination der Klima-Zonen zu gescheiten Momenten ist außer-
      ordentlich schwierig.

      2. Es ist fast unmöglich, Kram von unterwegs mitzubringen [oder auf-
      grund der exorbitant hohen Kosten nach Hause zu schicken - Ich darf
      gar nicht dran denken, was ich bei meinem letzten, mehrmonatigen
      Trip durch Peru & Bolivien alles hab` unten lassen müssen...]

      ***Habe mir vor einigen Monaten mal eine Liste [10 Punkte] mit Vor-
      haben gemacht, die ich in meinem Leben noch umsetzen will/werde.

      Ungefähr die Hälfte davon hat nur mit Reisen zu tun [ein Punkt ist
      untergliedert, komme somit derzeit explizit auf 12 Reisevorhaben,
      die ich mir in den nächsten Jahren definitiv geben werde].

      Wurde für mich hilfreich, das alles mal plastisch auf einem kleinen
      Zettel, der mehrfach über die Wohnung verteilt hängt, vor Augen zu
      haben - Entlastung des Arbeitsgedächtnisses!

      ***Querbemerkung zum "Fehler"-thread:

      Reisen ohne Reue!

      Mein Gepäck darf also nicht mal plötzlich schneller unterwegs sein
      als ich!

      Bzw. *überhaupt* zurückzukommen...

      [Bin zweimal fast erfroren (durch damalige Dämlichkeit selbstver-
      schuldet), einmal fast erschossen worden (im Dschungel Ecuadors,
      die Uzi entsichert & durchgeladen ca. 3 m vor mir, also aus dem Sitzen
      auf einem niedrigen Betonbänkchen zu weit um per Flugrolle an
      den ranzukommen - wäre für mich auch *sehr* final geworden, wäre
      nicht zufällig im letzten Moment noch einer die Ecke rum &
      der Kerl mit der Uzi so nicht für einen Moment abgelenkt worden (hier
      nicht durch eigene Dämlichkeit verschuldet).]

      Bitte auch keine wie auch immer geartete "Maul- & Klauenseuche"...

      Wieviele Arten es alleine von Hepathitis gibt, also das ist echt
      schlimm...

      Oder, speziell für Frauen: ***Zuviel*** Rumflirten kann auf der anderen
      Seite gewaltig die Begehrlichkeiten & Triebe wecken, in ein extrem
      riskantes Spiel münden & zu einem *ganz* bösen Ende führen.

      Und hinterher wird dann aber gejammert...

      ***Zurück zu Afrika.

      Ein Kumpel von mir ist da mal ein Jahr durch. Mit Hund.
      Also für den Hund war`s *keine* Freude [die arme Töle ist in islamisch
      geprägten Ländern immer halb gesteinigt worden.]

      ***Reisen mit Hund geht natürlich auch anders:

      So gegen Mitte/Ende 70er ist ein Deutscher dann öfter mit `nem Mercedes
      nach Nepal rüber, um den da zu verkloppen.

      Finanziell hat`s sich damals immer gut gelohnt, die Reiseroute war auch
      noch offen.

      Bedenklich war`s seinerzeit immer nur in Nordindien.

      Gelöst hat er das immer folgendermaßen: auf dem Beifahrersitz der Hund
      und vor dem Beifahrersitz ein Bierkasten mit Molotowcoctails drin. *LOL*

      [Wir meinen nur: BE PREPARED!!!]

      ***Kannst` Dir das mit "Reisemaus" ja mal überlegen!

      !Con nuestros mejores saludos!
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 09:12:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oh lala,

      ein abenteuer roman könnte nicht spannender sein. also bin ich angetan.

      Nee, also bei mir ist das bisher immer nur ganz normal so als touri. ist allerdings immer besser gelaufen. am anfang eben mallorca (naja??), dann eben das mittelmeer und später dann in richtung asien. australien hat uns super gefallen. dort auch fast auf eigene faust.

      wird zeit, dass man dort mal wieder hionfährt, aber eben der lange flug. trotzdem, was echt klasse.

      und das mit dem namen überlege ich mich echt, danke dafür
      bettelmaus
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 02:36:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Bettelmaus,

      freut mich, daß Dir die Zeilen gefallen haben...

      Hier `nen Nachschlag:

      Schau` Dir mal, falls nicht schon bekannt,
      die websites von "Lonely Planet", einem
      riesigen Reiseführer-Verlag an!

      [www.lonelyplanet.com] Und zwar den
      "thorn-tree"-Bereich.

      Hast dort alle möglichen Länderbereiche,
      hinsichtlich derer fleißig gepostet wird.

      Das könnte eventuell auch für Dich interessant
      und/oder nützlich sein.

      [Ich selbst schaue bspw. immer mal wieder
      im Südamerika-Bereich rein.

      Von den Reiseführern selbst halte ich nichts,
      da gibt`s einfach Besseres. Bspw. a là Schott-
      land/Südamerika-Handbuch aus dem
      Velbinger-Verlag.

      Zumal sich der überwiegende internationale
      backpacker-mainstream an lonely-planet
      orientiert & es nicht Sinn der Sache sein
      kann, Reiseführer-basiert in einer Hammel-
      herde zu landen...]

      ***Außerordentlich nützlich sind auf den lp-
      websites auch die Preisangaben in den
      Länderinfos zu einer ersten Orientierung,
      die es ausgezeichnet ermöglichen, das
      Reisebudget zusammenzustellen.

      [Noch ein Tip hinsichtlich Südamerika: Die
      Seiten vom "South American Explorer Club"
      (www.samexplo.org).]

      ***Gereist wird bei mir fast ausschließlich
      per Rucksack, liebend gerne in Übersee
      [also als alter Mann kann ich noch immer
      durch Deutschland wandern; jetzt werden
      ersteinmal die strapaziöseren Sachen
      angegangen] und alleine.

      Letzteres, also Reisen ohne Begleitung,
      hat sich früher so ergeben, hat sich
      grundsätzlich bestens bewährt & wurde
      dann beibehalten.

      [Nach dem Abi wollte keiner im Rahmen
      einer Interrail-Tour mit nach Marokko,
      im Jahr drauf keiner mit nach Schottland.

      (Hatte in Marokko & Südspanien ein
      Hitzetrauma erlebt und so zog es mich
      im Jahr darauf in gemäßigte Breiten.]

      Letztlich sollte jeder selbst herausfinden,
      welche Art zu reisen für ihn den größten
      Sinn macht, dennoch, unter dem Vor-
      behalt, ein Männchen und kein Weibchen
      zu sein:

      [1.] Alleine muß ich keine Kompromisse
      eingehen!!!

      [2.] Der Grad meiner Aufmerksamkeit ist
      größer, es erfolgen keinerlei Ablenkungen
      durch feste Mitreisende.

      [3.] Die Sicherheit meines Gepäcks ist
      *wirklich* gewährleistet und fällt nicht
      mit einem Moment vorübergehender
      Unaufmerksamkeit seitens meines
      Reisepartners.

      [4.] Zwang zur Kontaktaufnahme bei Ein-
      heimischen sowie anderen internationalen
      backpackern.

      [5.] Ggfs. gute Tramp-Möglichkeiten. /Größere
      Wahrscheinlichkeit auf Einladungen von privat.

      [6.] Zwang, sich über die Zeit gesehen besser
      zu organisieren.

      [7.] Weitaus größere Sicherheit, da nicht
      plötzlich meinem Reisepartner im Moment
      einer Unaufmerksamkeit ein Messer an die
      Seite oder Kehle gesetzt werden kann und
      ich dadurch von massiven Selbstverteidigungs-
      maßnahmen absehen muß.

      [Bzw. mir erspart bleibt, aufgrund mangelnder
      Aufmerksamkeit meiner Reisepartnerin
      (besagtes Messer sitzt plötzlich an ihrer Kehle,
      obwohl ich ihr gesagt habe, sich immer hinter
      mir zu halten bzw. nie unmittelbar an Hausein-
      gängen oder Toreinfahrten vorbeizugehen) deren
      Vergewaltigung miterleben zu müssen.

      (Passiert öfter in Chan-Chan/Peru!)]

      Die andere argumentative Schiene ist bekannt
      und wird nicht weiter aufgegriffen.

      [Bei andinen Gipfelbesteigungen kann es ggbs.
      noch außerordentlich großen Sinn machen,
      Reisepartner dabei zu haben, der/die bekannt
      sind & dem/denen vertraut werden kann.

      Vor Ort zusammengewürftelte Seilschaften
      können die Hölle werden.]

      ***Einige Erfahrung vorausgesetzt, spricht also
      viel dafür, auch als Mädel ggbfs. Fernreisen
      alleine zu machen.

      Was natürlich nicht sein muß, wenn sie einen
      Pinsel dabei haben, der immer alles ohne Wenn
      und Aber mitmacht.

      ***Bettelmaus, das Leben ist zu kurz, um "nur
      zufrieden zu sein"!

      [Reisen lassen sich ggfs. auch "ansparen"!!!]

      Triff also einfach mal eine Selektion einiger
      Reiseziele in Übersee, schnupper dann in
      allen möglichen Reiseführern rum [beschränk`
      Dich dazu nicht nur auf die Vorrätigen! -
      exzellentente Reiseführer im backpacking-
      Bereich sind rar!!!], triff eine Kaufentscheidung
      und hol` Dir in dem verdammten Ding Appetit!!!

      ***Der Nachschlag:

      Mein Herz habe ich an mehreren Flecken in
      der Welt verloren, so u.a. auch an einem spez.
      Fleckchen in Andalusien.

      Per Zufall kam ich da hin, konnte zwei Freund-
      schaften schließen [mit einem Spanier sowie
      einem dort lebenden Deutschen], kam
      wiederholt zurück und habe Sache erlebt und
      mitbekommen, die mich auch heute noch
      scherzhaft desöfteren vermuten lassen, daß
      die Uhren da unten doch irgendwie anders
      ticken...

      ...morgens ging`s öfter mit Guzman in die Stadt
      zu den "dos hermanos".
      Da haben wir uns dann an den Tresen gesetzt,
      was getrunken und geplaudert.

      So alle halbe Stunde kam dann der Frisör von
      gegenüber rüber, sich zum Spielautomaten be-
      gegen und einen Haufen Geld verzockt.

      Ziemlich verwundert habe ich dann mal Guzman
      gefragt, wie der das eigentlich mache, da er
      doch fast nie Kundschaft habe.
      Wo der denn das ganze Geld zum Spielen her-
      bekomme.

      Guzman daraufhin, der habe [damals!] vor so
      20 Jahren einen Mietvertrag über lebenslang
      200 Peseten, was seinerzeit noch ein Haufen
      Geld gewesen sei, abgeschlossen.

      Was *zu dem* Zeitpunkt nur noch DM 3,20 waren...

      ***LOL***

      Wir fahren durch die Stadt . Kommen an einer Ecke
      vorbei an einer kleine Sparkasse.
      Guzman zu mir: "Ich habe Dir doch vorhin von dem
      Einen erzählt...".
      Ich: "Ja." - "Dem sein Sohn arbeitet da drin." -
      "Na und?!"
      "Ja dem sein Vater ist eines Tages zu seiner
      Sparkasse gegangen, hat gemeint, er habe doch
      Millionen [Gegenwert DM!] auf seinen Konten liegen,
      also könnten sie doch auch seinem Sohn einen Job
      geben.
      Woraufhin sie ihn gefragt haben, ob sein Sohn denn etwas
      von Bankgeschäften verstehe. `Nein!`
      Dann, scherzhaft `Aber er kann doch lesen...` - `Nein!`
      `Ja kann er denn schreiben???` - `Nein!`
      `Kann er denn wenigstens drei Kreuze machen?!" - `Ja!`"

      Der ist dann Leiter dieser kleinen Zweigstelle geworden...

      ***LOL***

      Ich gehe mit meinem anderen Kumpel durch`s Gelände.
      Wir kommen an einer Rinderzuchtstation vorbei.

      Die kannte ich schon von einer früheren Reise da runter.

      Auf einmal macht`s ein ABARTIGES ROOOOAAAAGGGHHH!

      Ich daraufhin zu meinem Kumpel: "Du, sag` mal, was war das???"

      "Ein Löwe!"

      Wir gehen weiter. 50 Meter weiter ich zu meinem Kumpel:
      "Sag` mal, willst Du mich verARSCHEN?!"

      "Wieso?"

      "Ja Du hast gesagt, das sei ein Löwe gewesen..."

      "Das war auch einer! Vor kurzem ist hier ein Wanderzirkus vorbei &
      die hatten zuviele Löwen.

      In der Rinderzuchtstation haben die ja genug Abfälle und der
      Besitzer ist leicht exzentrisch.

      Seitdem habe die zwei Löwen in den Stallungen.

      Komm`, wir gehen zurück - ich zeig` Dir die...!!!"

      "`Ne, laß` gut sein!"

      ***LOL!!!***

      Guzman hatte seine alte Kneipe damals hinter einem Weizenfeld,
      gut einsichtbar von einer Fernstraße.

      Da der dann damals immer die deutsche Flagge draußen hängen
      hatte, sind öfter deutsche Touristen bei ihm eingekehrt [er kann
      fließend Deutsch!].

      "Was gibt es denn bei Ihnen zu essen? - Können Sie etwas
      empfehlen?!" - "Kaninchen!"

      Kurze Zeit später dann ein markerschütternd- & durchdringender,
      spitzer Schei aus der Küche...

      Die Gäste entsetzt "Ja was war denn das???"

      [Na ja, es gibt zwei gängige Methoden, Kaninchen zur "himmlischen
      Pforte" zu schicken: per Karnickelfangschlag oder per Messer in`s
      Genick, dann kommt der spitze Schrei...]

      "Das war ihr Kaninchen!"

      ***LOL!!!***
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 17:29:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      oje, das war echt gut !!!

      kann ich in vielen Punkten sehr gut nachempfinden. Als Judendlicher bin ich so auch durch W-europa. per anhalter, aber auch mit der einsenbahn. also wenn man land und leute kennenlernen will, ist das die allerbeste art. kann ich nur empfehlen.

      aber wie schon gesagt. so etwas macht man besser alleine, denn die ehefrau sieht das bestimmt nicht immer so locker.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 23:38:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Bettelmaus

      Hallo Bettelmaus, MEEEEEIIINE Blume,

      in Peru und Bolivien gibt es zwei
      Naturreservate, die
      die letzte Ursprünglichkeit hinsichtlich
      Flora & Fauna im ganzen erkundeten
      Amazonas-Gesamtgebiet [also inklusive
      Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Ecuador]
      bieten: "Manu" in Peru & "Beni" in Bolivien.

      Manu ist jetzt aber *noch* teurer als Iquitos,
      außerdem fehlt da trotz allem schon seit
      einiger Zeit der Abenteuer-Faktor.

      Bei Beni/Bolivien ist`s so, daß es da bis
      vor einigen Jahren überhaupt gar keinen
      Tourismus hin gab.
      Da läuft`s noch goldgräbermäßig ab, das
      kann noch fast als Geheimtip durchgehen.

      Da bin ich hin.

      Ausgangspunkt war La Paz, die
      Hauptstadt Boliviens, mit einer Höhenlage
      von 3.500-4.080 m.

      Zunächst geht`s auf einigen, wenigen
      Kilometern auf Meeresniveau runter.

      Dabei geht`s durch die "Yungas". Das sind
      zauberhafte Nebelwälder, Bergdschungel.

      Aaaaaccch, diese Düfte dort in der Luft,
      einfach herrlich...

      Runter geht`s über die sogenannte "Todes-
      piste", die gefährlichste Straße der Welt.

      [Das geht dann so: Du sitzt hinten im Bus in
      der Mitte, links von Dir sitzt ein Schweizer.
      (Der Verkehr nach unten muß immer an
      den Abgrund.)
      Du bekommst mit, daß der bei einem
      Rangiermanöver aus dem Fenster schaut
      & sich entsetzt abwendet.

      Das macht dich stutzig. Du schaust also
      auch raus. Und wendest dich genauso
      entsetzt ab.

      Du konntest nämlich nur einen mehrere
      hundert Meter tiefen Abgrund sehen,
      die Busreifen befanden sich auf den
      Zentimeter *exakt* auf der Kante.

      Die Piste ist eben oft nur breit genug für
      einspurige Befahrbarkeit, wird natürlich
      zweispurig befahren.

      Und wenn sich Busse oder Laster
      mal nicht an Ausweichstellen treffen, dann
      muß eben zentimetergenau rangiert
      werden.

      Nur, daß sich einer von beiden immer über
      einem einige hundert Meter tiefen Abgrund
      befindet.

      Was meinst Du, warum das Ding "Todes-
      piste" heißt?!

      Gefahren werden Langstrecken übrigens
      immer über die Nacht, denn dann läßt sich
      an den Lichtkegeln besser sehen, daß da
      Verkehr entgegenkommt.

      ***In Peru bin ich ansonsten mal Bus ge-
      fahren, hatte da aber keine Möglichkeit,
      zwischen Busgesellschaften auswählen
      zu können.

      Nun, das Ding war ein absoluter Seelen-
      verkäufer.

      [Du mußt übrigens wissen, daß bei den
      meisten der Busse - abgesehen von
      einigen guten Busgesellschaften -
      die Bremsen nicht/kaum funktionieren.

      Wie die dann langsamer werden?!

      Durch Runterkuppeln...

      Aber das dauert ja bekanntlich seine
      Zeit.

      Daher auch die vielen Unfälle in den
      Anden.

      Da hat dann mal wieder einer nicht
      schnell genug runterkuppeln können.

      Teilweise liegt`s auch an Ermüdung der
      Fahrer.
      Es ist schlichtweg unglaublich, wie lange
      die oft durchfahren müssen...]

      Dieser Seelenverkäufer von Bus mußte
      nun über einen Hochgebirgspaß.

      Ich werde nicht vergessen wie das war,
      als wir auf der anderen Seite runter sind.

      Wir wurden schnell und immer schneller.
      Der Bus wurde einfach nicht langsamer.

      Wir sind da die Serpentinen runter, das
      war nicht mehr normal.

      Ich hab` Angst bekommen. Abartige
      Angst. Angefangen zu beten.

      Dann gemerkt, daß es hilft, einfach nicht
      mehr nach vorne rauszuschauen, sondern
      seitlich zum Fenster.

      [Da ist dann auch der ganze Dreck reingekommen.
      Da die Fenster nicht richtig geschlossen
      haben.
      Das ist auch der Grund, warum kein Indio
      hinten sitzen will.
      Die Fenster schließen da bei den meisten
      Bussen nicht richtig, also kommt der
      Dreck rein.

      Mal davon abgesehen, daß du da natürlich
      auch heftigst durchgeschüttelt wirst.

      Doch gibt`s da nun auch eben *den* Platz
      mit der meisten Beinfreiheit.]

      Aber vergiß` den Dreck! Ich hab
      abartig Angst gehabt...
      Das war ein Horror-Trip pur!

      Also ich bin an sich nicht leicht zu erschüttern,
      das war aber zuviel. Das ging an`s Einge-
      machte.

      ***In so `nem Dschungel-Settlement ange-
      kommen stellte sich dann die Frage, welche
      Art von Trip ich mache...

      Einen Dschungel-Trip oder einen "Pampa"-Trip
      [pampa=Feuchtsavanne].

      Letzterer bietet den Vorteil, Viecher zu Gesicht
      zu bekommen, was bei den Dschungel-Trips
      fast nie geht.

      Da mir das Dschungelmäßige jetzt auch nicht
      ganz unbekannt war, fiel die Entscheidung leicht.

      ***Gemacht wird so Kram meist in kleineren Gruppen
      und erstreckt sich über einige Tage.

      Meine bestand dann letztlich aus einem Indio-Führer,
      einem Indio-Gehilfen, aus zwei Holländern, einer
      Australierin, drei Schweden und mir.

      ***Parallel zu unserer Gruppe starteten noch zwei
      weitere, größere.

      Wir fuhren in einem Doppelbank-Pickup, der längs-
      seits auf dem Dachgepäckträger ein Zweisitzer-Sofa
      montiert hatte.

      Also da drauf zu sitzen war einfach einfach genial!
      Saubequem & ein irrer Blick!

      Ein Sofa längs auf `nem Autodach, das hat
      schon was...

      Da wir aber zunächst eine mehrstündige Weiterfahrt
      vor uns hatten, war ich hinsichtlich der Sonnenein-
      strahlung nicht versessen darauf, oben Platz zu
      nehmen.

      Warum auch, da zwei Schweden ihre Hinterteile
      hoch angetan oben plazierten...

      Als uns dann aber wiederholt vereinzelt Laster entgegen
      kamen & nie abbremsten, lernten die da oben noch
      einen anderen Aspekt kennen: Nämlich den der
      Staubwolke!

      Boooooaaah, was haben die da oben für Staub
      schlucken müssen...

      Ich hab` unten in der Kabine zuerst eine Zeit lang
      nichts gesagt & mußte immer riesig grinsen, wenn
      da wieder ein Laster auf uns zu kam.

      Dann hab` ich`s dem Fahrer gesagt, der dann immer
      bei entgegenkommenden Großverkehr einige Meter
      von der Piste runter ist, um die Jungs da oben
      zumindest einigermaßen zu schonen.

      ***Jedenfalls haben sich dann später alle drei Gruppen
      noch für einen Moment wiedergesehen, bis jede ihre
      eigenen Wege ging - nämlich zum gemeinsamen
      Mittagessen.

      Was da aufgetischt wurde, das sah nicht nur scheußlich aus,
      sondern ecklig.

      Das war so ein kackbrauner Eintopf.

      Jetzt bin ich jemand, der sich in so Momenten zunächst
      weniger von der eigenen Emotion wegspülen läßt,
      sondern dem vielmehr daran liegt, die der anderen
      genüßlich zu beobachten.

      Also *jeder* war angewidert!

      Fast keiner hat was gegessen, viele haben es noch
      nicht einmal probiert.

      Geschmacklich war`s jetzt nicht sonderlich, aber
      mit "dann doch eßbar" noch immer mehr als "nur
      genießbar"...

      Ich war von 30 Mann der einzige, der seinen Teller
      aufgegessen hat.

      Ich war - zur großen Befriedigung der Indios -
      auch einer, der einzige, der Nachschlag haben wollte.
      Nochmals einen Teller.
      Und zwar auch diesen *voll*!

      Alle anderen haben mich für einen Astronauten
      gehalten...

      ***Na ja, ich habe gelernt, das folgendermaßen
      zu betrachten:

      Also wenn das jetzt schon das Mittagsessen ist,
      dann willst du nicht wissen, was es da abends gibt.

      Schlag` dir also den Bauch voll, um es dir leisten
      zu können, abends ggbfs. "nein" zu sagen...

      BE PREPARED!

      ***So war das dann auch.

      *Ich* war abends [von den beiden Führern jetzt
      mal abgesehen] der einzige, der *keinen* nennens-
      werten Hunger hatte.

      Denn das Abendessen bestand aus Piranha und
      trockenem, weißen Reis.

      Das sättigt nicht, der Magen hat nach einer halben
      Stunde wieder Hunger.

      Piranhas sind keine Speisefische & schmecken
      nicht.

      Ertragen ließ sich das, da alles in Ketchup
      ertunkt wurde.

      ***Für mich war`s natürlich *herrlich* und ein ge-
      fundenes Fressen, denn ich bin zu jedem der
      Gruppe der Reihe nach hin und habe gemeint:

      "Weißt Du noch, heute mittag... die Sache mit dem
      Essen...? Du selbst hast nichts gegessen & Dich
      *gewundert*, daß ich alles aufesse? Dich gewundert,
      daß ich auch nochmals einen vollen Nachschlag wollte?"

      Da kamen dann jeweils mehrere "ja`s".

      "Weißt Du, *warum* ich das gemacht habe???" - "Nein..."

      "Na weil ich mir gesagt habe, wenn so schon unser
      Mittagessen aussieht, dann will ich nicht wissen, was es
      dann zum *Abendessen* gibt..."

      ***Anhang: Als wir nachmittags mit einem Einbaum zum
      Piranha-Fischen auf einen riesigen See raus sind, hieß
      es schon die ganze Zeit: "Das wird Euer Abendessen.
      Fischt also fleißig...!"

      Obwohl das über die Zeit wiederholt kam, wollte
      es einfach keiner glauben.

      ***In Piranha-verseuchten Gewässern zu schwimmen
      stellt übrigens *kein* Problem dar, solange es ohne
      offene Wunde sowie ohne heftige Zuckungen ge-
      schieht.

      ***Diese Nacht war die letzte, die wir in eine Hütte
      verbrachten. Ab da wurde draußen geschlafen.

      [Große Zeltplane giebeldachmäßig als Regenschutz-
      aufgespannt, drunter flach über der Erde kastenförmig
      Moskitonetze, drunter, über dem Boden eine große
      Plastikfolie.]

      Um sechs ist`s also wieder stockfinster, du bist draußen
      in der Pampa, weit und breit befindet sich keine andere
      Menschenseele und vor acht Uhr läßt sich einfach noch
      nicht schlafen.

      Also sitzt die Gruppe noch eine Zeit lang zusammen.

      Aber du bist mit der Gruppe nicht *ganz* alleine, denn
      da gibt es noch Myriaden von Moskitos, die dich auf-
      fressen wollen.

      Einmal habe ich mit der Taschenlampe ausgestahlt,
      was da so in der Dunkelheit um mich rumfliegt.

      O GOTT!!! - Ich war so *entsetzt*, daß ich die Lampe
      sofort wieder ausgemacht habe & versuchte, nicht
      dran zu denken.

      ***Die Sache war jetzt die: Den meisten Gerüchten
      zufolge, wirkt da unten der herkömmliche Moskito-Schutz
      nicht.

      Da geistern dann so Sachen rum wie: "Handelt es
      sich um die "17%ige Wirkstoff-Zusammensetzung",
      dann hilft`s, bei der "43%igen" hingegen nicht, usw.

      [Hört sich zwar unlogisch an, macht aber tatsächlich
      so die Runde.]

      Skandinavisches "Dschungel-Öl" soll helfen, "Autan"
      nie.

      ***Lange Rede, kurzer Sinn: Oberste Priorität bekam
      bei mir, allerschleunigst herauszufinden, was nun
      Sache ist.

      Und ich hab`s herausbekommen. Rechtzeitig.
      Dann auch den anderen mitgeteilt.
      Da wollte aber keiner drauf hören.
      Also habe ich mit ***allergrößter*** *Genugtuung*
      mitbekommen, wie die Leute aufgefressen wurden.

      Die beiden Holländer & die drei Schweden haben vor
      lauter Horror nach kurzer Zeit ihre Jacken angezogen.

      Das schaffst du normal aber maximal 20, bestenfalls
      30 Minuten.

      Sie haben sie anbehalten & gelitten.

      Mir war alles noch nicht so recht geheuer, doch einen
      effektiven Schutz hatte ich ja schon herausgefunden...

      ***Irre komisch, ja fast schon tragisch war, wie der
      Älteste von den Schweden meinte, nicht nur sparsam,
      sondern *geizig* tropfenweise sein "Dschungelöl" (das
      ich seinerzeit auch in Schottland dabeihatte, das aber
      nicht half) aufzutragen.

      *Nachdem* ich ihm schon lange vorher gesagt hatte, wie
      er sich wirkungsvoll schützen kann [und ihm sowie an-
      deren auch vorab schon von meinem Kram abgegeben
      hatte, so daß sie ihre Bestände schonen konnten - nun,
      ich war der einzige, der reichlich von dem Zeug dabei
      hatte... BE PREPARED!!!]...

      ***Die Sache ist nämlich die: Werden die Mückenschutz-
      Mittel nach Empfehlung angewendet, also alle fünf bis
      sechs Stunden, dann tut sich gar nichts.
      Dann wirst du aufgefressen.

      Du mußt sie alle zwei Stunden neu auftragen und dabei
      den ganzen Körper einreiben. Eben wirklich alles!

      [Als Rechtshänder hatte ich eine 10x10cm große Stelle auf
      meinem rechten Schulterblatt nicht eingerieben... da zählte
      ich dann später über 80 Moskito-Stiche drauf.
      Das war eine einzigste rote Stelle.]

      Ich kam insofern noch besser weg, da meine Trekking-Hose
      winddicht war & die verdammten kleinen Teufel somit nicht
      durchstechen konnten.

      Du legst deine Kappe hin & siehst, wie ein Dutzend kleiner
      Teufel darauf rummarschiert & versucht durchzustechen.

      Da die kleinen Biester meinen, da sei einer drunter - weil sie
      schweißdurchnäßt ist.

      Du siehst, wie sie zu Dutzenden auf deiner Hose rumrennen,
      aber keine Durchkommen finden...

      ***Ein Vergleich von mir, eher zufällig, ergab dann
      süffisanterweise, daß das so hoch geschätzte
      "Dschungel-Öl" den absolut identischen Wirkstoff wie
      "Autan" hat, also mein Mittel.

      ***Jedenfalls mußte ich keine Jacke anziehen und blieb bis
      auf die eine Stelle unbehelligt, wenngleich natürlich das
      unbehagliche Gefühl blieb.

      ***Es gibt eben zweimal zwei "Kategorien" von Leuten:

      1. Die, die abends *hungrig* in`s Bett gehen & die, die
      *nicht* hungrig in`s Bett gehen.

      2. Die, die von Myriaden von Moskitos aufgefressen
      werden & die, die*nicht* aufgefressen werden.

      ***Unglaublich klasse ist, wenn dann nachts mal
      eine Bootsfahrt gemacht wird.

      Es ist völlig irre, dann mitbekommen zu können, wieviele
      Alligatoren sich jeweils links und rechts am Ufer befinden,
      wovon sich tagsüber fast nichts mitbekommen läßt.

      Da sind die einfach zu gut getarnt. [Und gammeln natürlich
      tagsüber meist nicht so nah am Wasser rum.]

      Das Ding ist nämlich folgendes: Die Augen dieser Viecher
      reflektieren nämlich noch auf ca. über 100m Taschenlampen-
      Licht.

      Obwohl das Licht auch guter Lampen nicht mehr ausreicht,
      um etwas auszuleuchten, reicht es trotzdem noch um die
      Augen zu reflektieren.

      Und da gibt`s dann drei Farben: Rot, gelb und weiß.

      Abhängig von der Größe der Tiere.

      [Wenngleich weiß äußerst selten ist, da das die ganz Großen
      sind.]

      Du weißt also auch immer gleich, wie groß die Jungs sind.

      ***Während der Fahrt habe ich dann mal zwei rote Signal-
      raketen abgeschossen, die alles für einige Sekunde
      ausgeleuchtet haben...

      ...einfach gespenstig!

      Atmosphärisch wie bei Coppolas "Apocalypse Now".

      Einfach unvergeßlich.

      ***Weitere Geschichten oder Erinnerungen kommen jetzt
      nicht mehr. Das muß reichen.

      ***Bettelmaus, sieh` einfach zu, daß Du schleunigst
      wieder nach Australien kommst [oder sonstwohin] -
      Geld läßt sich ersetzen, Zeit nie; wenn die weg ist,
      dann ist die weg...

      Wo Du wohl aber noch auf alle Fälle mal hinsolltest: nach
      Galapagos.

      [Irgendwo an einer Küste Australiens oder Neuseelands
      gibt`s auch die
      Möglichkeit, mit Delphinen rumzuschwimmen.

      Du fährst mit einem Boot raus & die kommen dann in
      einem Rudel an.

      Bleiben aber nur für wenige Minuten, da es denen
      dann wieder zu langweilig wird.

      Von den rosa Flußdelphinen in der pampa waren leider
      immer nur die Rückenflossen zu sehen, außerdem
      sind die Flüsse da unten ja nur trübe Brühen.

      Kannst da also auch nichts unter Wasser sehen.]

      ***Hoffe, der ganze Kram konnte Dir Appetit machen...

      ***& vergiß` nicht: "DAS IST IHR KANINCHEN!"
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:41:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Bettelmaus

      Wir scheinen in diesem thread ja ziemlich privat
      untereinander zu sein [siehe Leserzahl!], also:

      Erzählungen von einem guten, älteren Kumpel von mir...

      Vor einigen [ähem] Jahren standen sich in Afrika Ost und
      West gegenüber.

      In Angola und im ehemaligen Belgisch-Kongo, dem
      heutigen Zaire [in der Provinz Katanga].

      Also auf der einen Seite Sowjets, auf der anderen Seite
      [oftmals] über eine Tarnorganisation die Staaten.

      ***Jedes Kommando bestand aus vier Positionen, alle
      waren doppelt besetzt.

      Ein Kommando setzte sich zusammen aus je zwei
      Nahkampf-Spezialisten, zwei Sprengstoff-Spezialisten,
      zwei Scharfschützen sowie zwei Funkern.

      *** Einige Zeit später kam H., seines Zeichens Nahkampf-
      spezialist, ein Neger, groß wie ein Schrank, nach Deutsch-
      land, da er zu meinem Kumpel, seinem früheren Kampf-
      gefährten wollte und machte auf Asyl.

      Er kam an in einem maßgeschneiderten Anzug, einer
      dreifachen goldenen Cartier-Kette sowie in einem
      Aktenköfferchen aus Kroko, in dem nichts drin war.

      ***Mein Kumpel zur mir:

      "Du, der ist dann eine zeitlang immer zwischen dem
      Sozialamt und dem Arbeitsamt rumgerannt...

      Dann habe ich den mal gefragt:

      "Sag` mal, was ist denn eigentlich los...?!"

      "Ich brauche einen *Klingelschein*!!!"

      "***WAS*** brauchst Du???"

      "Einen ***Klingelschein***..."

      Mein Kumpel zu mir: "Du, daraufhin bin ich mit dem
      auf`s Amt.

      Und habe gefragt, was der denn braucht.

      Weißt Du, was der gebraucht hat...?!

      Eine ***DRINGLICHKEITSBESCHEINIGUNG***, eine
      ***DRINGLICHKEITSBESCHEINIGUNG***..."

      ***

      Später sind die dann mal in einer Spelunke einen
      Trinken gegangen.

      Da wird H. von so 12, 13 Deutschen angemacht.
      Da er ein Neger ist.

      Mein Kumpel:

      "Da habe ich ihm gesagt `Komm`, laß` uns gehen...`

      Wir gehen also zum Ausgang, da holt er plötzlich
      aus seinem Anzug zwei Macheten raus - hör mal`,
      ich weiß bis heute noch nicht, wo der die her hat... -
      und meint: "Ihr jetzt kommen alle - ihr aber nicht
      kommen einzeln, Ihr jetzt kommen alle gleichzeitig!!!"

      Mein Kumpel daraufhin:

      "Hör` auf mit dem Scheiß, komm`, laß` uns gehen...!"

      ***LOL!!!***

      ***Habe mir vor einigen Jahren mal ein Buch von
      Philipp Freiherr von Rosenthal geholt.

      Ein deutscher Unternehmer, der, falls er noch leben
      sollte, jetzt so in den 80ern wäre.

      Er schreibt darin über seine damalige Zeit in der
      franz. Fremdenlegion [ die Spanier hatten bis vor
      einigen Jahren auch eine, bis sie aufgrund der
      damaligen hohen Arbeitslosigkeit einen Aus-
      länder-Einstellungsstopp verhängt haben...]

      Das Ding ist mit viel Pep und sehr informativ
      geschrieben.

      Jedenfalls:

      Rosenthal kam damals nach Nordafrika.

      Und berichtet davon, daß Kerle es oft in Er-
      mangelung von Frauen mit Eseln getrieben hätten.

      ***Später bekam ich mit, daß es auch heute noch
      im Hinterland von Algerien in Ermangelung von
      Frauen sog. "Esels-Häuser" geben muß.

      ***Weiter:

      Ich spreche den Kram gegenüber einem älteren
      Bekannten von mir an, der seinerzeit auch bei
      der franz. Legion war.

      Er daraufhin:

      "Das habe ich gesehen! Da war ich dabei!

      Der eine hält das Tier von vorne an den Ohren,
      der andere kommt von hinten und schändet es!"

      Dann macht der plötzlich den Esel nach:

      "IAAAAAHHH, ONK-ONK,
      IAAAAAHHH..."
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:06:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Oje, das ist ja echt geil, was du da so erlebt hast.

      Eigentlich halte ich mich ja nicht für besonders empfindlich. Wir haben derzeit auf Parkbänken geschlafen und oft war mein Platz auch unter der brücke, wo ich geschlafen habe. Überall, bloss nicht ind er Jugendherberge, oder gar im Hotel. Und wenn es ging, dann habe ich auch gerne in fremden Betten geschlafen *schmunzel*

      Aber so mit den Mosqiutos, oder den Krkodilen, oh nee, das wäre doch eine Stufe zu arg für mich.

      Aber seit letztem Jahr weiß ich ja auch, daß Fernreisen und Aktien sich nicht ausschliessen müssen. Überall auf der Welt gibt es Internet-Cafes und für ein paar Dollar kann man dort seine wichtigsten Sachen abwickeln. Und ein Sicherheitsnetz (/stop loss) hilft dabei, dass man auch in singapore noch ganz gut schlafen kann.

      singapore, das war wirklich eine Superstadt. wir waren da auch Zwischenstop nach Sidney. Kleines, bescheidenes Hotelräumen, war aber trotzdem nett. ca. 50 qm Zimmergröße und ein kleines bad, echt bescheiden. war nur mit mamor und echtglas ausgebaut.

      *lach*
      konnte wieder kein gold dort spielen. Zimmer war dafür zu klein.

      aber es gab TV und gleich am morgen, ich an den tv, mal sehen was der nasdaq so macht. komme echt in verwirrung, denn die kurse die ich da sehe, sind mir vollkommen unbekannt. war echt am überlegen, ob die nun in sin-dollar, austr-dollar, dm oder us dollar waren. habe alles durchgecheckt, nichts passt. oh mei, endlich dämmert es mir. die kurse waren wirklich in dollar. aber die waren über nacht 20-40 % runter (meine Aktien). soll ich dir eins sagen, der tag war damit für mich gelaufen.

      aber goitt sei dank waren keine krokodile in der nähe, ich hätte die mitg mir füttern können.


      soviel zu aktien und reisen
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 00:38:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hier noch ein "lonely planet"-thread zum Thema
      Esel/Maultier , den ich einfach klasse
      fand...

      Luke Skinner :

      Here`s a strange one for
      you - Does anyone
      know how much it costs
      to buy (not hire) a mule
      in Peru and Bolivia? Any
      rough figures (but not
      guesses please) would
      be much appreciated.

      Thanks!

      Anonymous :

      You will be the cool
      traveler! Buying a
      fucking mule to travel.
      Why don`t you just throw
      your money in their
      face? Useless Brit! OR
      are you just looking for
      companionship during
      those cold nights on the
      trail? Watch out, I hear
      they are hung.

      weez :

      The more expensive
      ones are usually better
      looking


      Meegan :

      If you haven`t already,
      read Eight Feet in the
      Andes. It`s about a
      British woman and 8yr
      old (or so) daughter and
      a mule who trek from
      north to south along the
      original Inca Trail. I
      guess this is what you
      are thinking of doing (or
      a smaller version of
      this). Poster no. 1 you
      obviously don`t know
      about this type of travel
      and stick only to the
      beaten track. Good on
      you Luke for doing
      something strange and
      wonderful. I`ll look out for
      a cool dude with a mule
      when I`m there.
      (Hopefully the mule
      won`t have a smile on its
      face, as is predicted by
      poster no.1!)


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