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    Riesen-Artikel über Wallstreet-Online. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.11.00 00:35:00 von
    neuester Beitrag 22.11.00 16:59:39 von
    Beiträge: 9
    ID: 305.868
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      schrieb am 22.11.00 00:35:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das ist zwar vielen noch nicht geläufig aber bald werden es alle wissen.Nach einem Bericht im Handelsblatt hat unsere Wallstreet vor eventuell im Winter?? vielleicht schon nächsten Monat?? an die Börse zu gehen.Ich stelle den Artikel mal hier rein.


      Der ewig Unterschätzte


      Thomas Knüwer


      André Kolbinger gelang mit seinem Finanzportal Wallstreet Online, wovon die Großbanken träumen: Der Aufbau einer diskussionswütigen Nutzerschar. Nun plant der 25-Jährige den nächsten Schlag: den Einstieg in den Aktienhandel.


      André Kolbinger ist anders als andere Gründer der New Economy. Er könnte sich auf dem Dach eines Wolkenkratzers ablichten lassen, auf dem Gesicht ein arrogant-siegesgewisses Lächeln, das vom baldigen Reichtum dank Börsengang kündet, im Hintergrund das Häusermeer von Berlin oder München. Er könnte auch eine Frau in den Vorstand holen, die den Ehrentitel Ex-Model trägt. Auch das Fabulieren über internationale Expansion und Weltmarktführerschaft läge nah.
      Kolbinger tut all das nicht. Fotos des Wallstreet Online-Vorstands muten eher langweilig an, die Firmenzentrale ist ein alter Bauernhof vor den Toren Düsseldorfs und der Finanzvorstand ist zwar weiblich, aber nicht Ex-Model sondern Ex-Unternehmensberaterin.

      Dabei hätte der 25-Jährige doch Grund genug, die Riten der Startup-Szene mitzuspielen. Immerhin schaffte er, was Online-Banken und Wirtschaftsverlagen misslang: der Aufbau einer treuen Schar von Besuchern einer Seite, die sich rege austauschen. Community nennt man diese Ansammlung von Freaks und Freunden und Kolbingers Finanzportal Wallstreet Online hat mit 300 000 Besuchern monatlich die größte und aktivste Community in ganz Deutschland. 10 000 Einträge zähle Wallstreet Online täglich, sagt Kolbinger im Gespräch mit Netzwert und fügt scheinbar ohne Schadenfreude hinzu: „Consors schafft nur 2 000“.

      Doch nur Diskussionsplattform zu sein, reicht ihm nicht mehr: Nun will er nicht nur über Aktien reden lassen – er will sie auch verkaufen. In der vergangenen Woche kündigte Wallstreet Online eine Kooperation mit der Internet-Bank SEB Direct an, einer Tochter der BFG Bank. Künftig soll neben jedem Forumeintrag gleich ein Knopf zum Kaufen oder Verkaufen der besprochenen Aktien stehen.

      Die ersten Meldungen über den Einstieg in den Wertpapierhandel hatten für Aufregung in der Finanzbranche gesorgt. Denn Wallstreet Online ist eine Macht: Auf keiner anderen Web-Seite finden sich so interessante Gerüchte über Unternehmen des Neuen Marktes – egal, ob diese Munkeleien nun stimmen oder nicht. Die Nutzer der Foren wären feinstes Futter für jeden Online-Banker. Wer also würde der Partner sein? Comdirekt? Consors? Die Direkt Anlage Bank? Fast enttäuschend die Antwort: Mit SEB Direct kommt ein Unbekannter zum Zug. Die Konkurrenz atmet durch.

      Vielleicht zu früh: André Kolbinger war schon immer der Außenseiter, der Unterschätzte, den niemand so recht für voll nahm. „Uns gefällt diese Rolle“, schmunzelt er. Lieber lässt er Taten sprechen, statt sich mit großen Sprüchen hervorzutun.

      Dabei würde seinen Lebenslauf jede PR-Agentur liebend gern ausschlachten: Die Lektüre der „Wirtschaftswoche“ macht dem Teenager aus dem brandenburgischen Eggersdorf Appetit auf Börse, mit 15 kauft er die ersten Aktien – Anteile der Berliner Bankkgesellschaft. Gern hätte er auch ein Praktikum bei einer Bank gemacht, aber die honorigen Institute unterschätzten den wissbegierigen Teenager: „Da wurde man als Schüler nicht ernst genommen“. Als er die Anzeige eines Düsseldorfer Wertpapierhändlers auf der Suche nach jungem Personal liest, bewirbt er sich: „Broker hörte sich irgendwie mehr nach aktivem Handel an.“

      Aus einem Praktikum wird ein Trainee-Vertrag, aus der Ausbildung der Aufbau „von so etwas wie Pressearbeit“. Doch beim Thema Internet gehen die Meinungen auseinander: „Die wollten nur Adressen einsammeln. Ich wollte Informationen schneller zum Kunden bringen.“ Statt hoher Provisionen einiger privilegierter Kunden, schweben Kolbinger kleine Beträge von vielen Anlegern vor. „Das war ja nicht neu. Der Trend in den USA ging schon damals in diese Richtung.“

      Der Broker teilt die Vision nicht – Kolbinger kündigt und macht eine eigene Firma auf. „Ein richtiger Businessplan kam erst später“, gesteht er. Am Anfang steht nur die Idee, private Investoren schnell mit Finanzinformationen zu versorgen. Der Twen landet einen Coup: Anhand der außerbörslichen Kurse verfasst er einen US-Marktbericht 30 Minuten vor Öffnung der Wall Street. Der größte Optionsscheinausgeber Citibank aber hat zu dieser Zeit seine Kurse noch nicht aktualisiert. Folge: Wer den Internet-Dienst liest, macht gutes Geld.

      Heute hat nicht nur der Marktbericht von Wallstreet Online viele Freunde. Über 42 Millionen Seitenabrufe verzeichnete das Unternehmen im September. Und trotzdem wird das Portal noch immer unterschätzt. „Ich find das ganz gut so“, sagt der CEO – denn zumindest bei der Titelwahl folgt Kolbinger den Gepflogenheiten der Neuen Wirtschaft.

      Auch die Lehrsätze aus dem Marketing-Lehrbuch für die New Economy („Wir wollen zuerst immer an den User denken“) gehen ihm locker von den Lippen. Doch im Vordergrund steht er nur ungern: „Ich weiß nicht, ob Selbstvermarktung so wichtig ist. In der New Economy braucht man Leute, die die Ärmel hoch krempeln und zupacken können.“

      Und so vermeidet Kolbinger in Gesprächen das kräftige „Ich“, immer heißt es „Man“ oder „Wir“. Auch weist er auf die Erfahrung seiner Mitarbeiter hin: „Die meisten haben die Anfangsphase mitgemacht. Sie sind mit uns gewachsen.“

      Leise, kommen ihm solche Sätze über die Lippen, fast andächtig. Kein Wunder, dass er seit der vergangenen Woche wieder einmal in die Rolle des Außenseiters gedrängt wird.

      Schon spotten die ersten, SEB Direct sei nicht die Adresse, um aus Wallstreet Online eine Macht im Aktienhandel zu machen. Zugegeben: Das Risiko für SEB ist geringer. Denn sie darf ihre Leistungen durchaus auch anderen Internet-Portalen andienen – nur den direkten Rivalen von Wallstreet Online nicht. Also könnten auch große Verlage von den Erfahrungen profitieren, auch jeder Buch-Versender könnte Wertpapiere verkaufen.

      Und dann – lästern die Gegner – will Wallstreet Online auch noch an die Börse? Schon diesen Winter? Das könne doch nur schief gehen angesichts einbrechender Technologiemärkte.

      Kolbinger wird diese Anfeindungen gelassen hinnehmen. „Wir behaupten ja nicht, dass wir 500 000 Depots haben wollen.“ Sein Unternehmen konzentriere sich auf eine bestimmte Zielgruppe und klar definierte Geschäftsfelder.

      Die für Internet-Firmen ungewohnte Gelassenheit entsteht wohl auch aus dem neuen Arbeitsumfeld. Wallstreet Online ist umgezogen, von der Düsseldorfer Innenstadt raus aufs Land, an die Stadtgrenze von Erkrath. Dynamik versprüht bestenfalls der wild herumtobende Wachhund. Und von hier aus soll die deutsche Online-Bank-Szene aufgemischt werden?, fragt sich der verwunderte Besucher. Erst der Gang in die beeindruckenden Büroräume lassen ein Flair von New Economy aufkommen. Mit der Firmenzentrale ist es eben wie mit so vielem bei Wallstreet Online: Man unterschätzt, was hinter sich hinter der unspektakulären Fassade verbirgt.

      INTERNET-ADRESSEN

      www.wallstreetonline.de Kolbingers Unternehmen

      www.seb-direct.de Der Kooperationspartner von Wallstreet Online

      www.erkrath.de Die neue Heimat von Wallstreet

      Wenn es soweit ist bin ich auf jeden Fall dabei.

      MfG..Maxxtro.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 01:00:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lächerlich, dieser Artikel.

      Die Herren sind mal wieder nicht auf dem neusten Stand. Mit dem Katastrophen-Relaunch der w:o-Software ist der Herr Kolbinger gerade dabei, sein Board komplett zu ruinieren, und sich damit im wahrsten Sinne des Wortes die Basis, die Geschäftsgrundlage zu entziehen.

      Damit ist der Börsengang in weite Ferne gerückt. Selbst wenn hier irgendwann einmal wieder normale Verhältnisse einkehren, spricht die Unprofessionalität, mit der vorgegangen wurde, Bände - auch für die Zukunft.

      Ich habe heute an anderer Stelle schon mal virtuell den "goldenen Handstock" verliehen - für`s wirksamste Stolpern über die eigenen Beine, das mir seit langem begegnet ist.

      JP
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 01:39:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Janphil

      Ist das deine Persönliche Meinung oder sprichst du im Namen aller??Ich muß dich um ein wenig Geduld bitten was die Neue Seite von Wallstreet angeht.Ich bin so ziemlich von Anfang an dabei und bei jedem Relaunch hat es massenhaft Kritik gegeben.Und wie jedesmal wird auch diese neue Seite von einigen Verbesserungen heimgesucht werden.Und sei nicht so negativ.Oder kennst du was besseres als Wallstreet-Online??Ich jedenfalls nicht.Du wie auch alle anderen werden sich schon noch daran gewöhnen.

      Mit Freundlichen Grüßen..Werner.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 07:20:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und wer sich schon vorbörslich an WO beteiligen will, kauft Net.IPO. WO-Anteil 30%

      b.l.a.s.h.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 09:43:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Er könnte sich auf dem Dach eines Wolkenkratzers ablichten lassen, ..., im Hintergrund das Häusermeer von Berlin oder München."
      Seit wann gibt`s in Berlin oder München Wolkenkratzer :confused:
      Das verwechseln die wohl mit Frankfurt.

      "Künftig soll neben jedem Forumeintrag gleich ein Knopf zum Kaufen oder Verkaufen der besprochenen Aktien stehen."
      Gibt es hier wirklich Leute, die dann in einem Thread mit einem üblich Titel wie Metabox: in Kürze Hammer-Ad Hoc dann auf den Buy-Button drücken? :rolleyes:

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      schrieb am 22.11.00 09:48:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Janphil,

      nur die Ruhe. Zunächst haben wir uns doch erst mal richtig auskotzen können. Und dann sind wir doch viel zu geil auf das Posten und Lesen hier, als daß sich w:o durch das neue Layout ernsthaft schaden könnte, gell?


      b.l.a.s.h.,

      soviel Miese mit Net.Ipo gemacht? :D
      Solltest Dich p.u.s.h. umbenennen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 15:35:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      @SDT

      Klar gibt`s in München und Berlin Wolkenkratzer: Neuperlach bzw. Prenzlauer Berg. Jedem das seine.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 16:54:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      bla bla bla

      ist doch scheißegal

      wer will sich schon an einem defizitären luftschloß beteiligen !!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 16:59:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      :laugh::laugh::laugh:


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