Schaltbau AG (717030) - der Turnaround ist bestätigt !!!!!!! (Seite 636)
eröffnet am 27.11.00 12:12:13 von
neuester Beitrag 08.05.24 16:31:32 von
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Hallo Fanessa,
dann wollen wir mal hoffen, daß der neue VV in sein erstes Rumpfjahr nicht zu viele Belastungen reinlegt.
Gruß Substanzsucher
dann wollen wir mal hoffen, daß der neue VV in sein erstes Rumpfjahr nicht zu viele Belastungen reinlegt.
Gruß Substanzsucher
Hallo Mandrella und Dackelberti,
da nur noch 2 Monate in 2001 zu bewältigen sind,
und die u.a. Prognose somit auf festen Füssen stehen sollte,
>>"Im laufenden Jahr rechnet Schaltbau laut jüngsten Angaben damit, die Umsatzmarke des vergangenen Jahres in Höhe von
302,2 Millionen Euro zu übertreffen. Der Jahresüberschuss werde "im einstelligen positiven Bereich liegen"."<<
erscheinen eine, von Euch erwartete Nullrunde, resp. sogar rote Zahlen, wohl nicht mehr so wahrscheinlich.
(Wobei ich davon ausgehe, dass der "einstellig positive"Bereich sich nicht auf Euro sondern auf Mio Euro bezieht.)
Die Möglichkeit, 2 Monate vor Ende des GJ wissentlich
geschönte Aussagen zu manifestieren, passt wohl eher in ein anderes Börsensegment.
Also schaun mer mal.
Grüsse
Fanny
PS:
Kennt jemand den Ausbildungs- resp. Werdegang des neuen Vorstandssprechers?
Im Netz finde ich nix. Jurist? Oekonom? Ing.?
da nur noch 2 Monate in 2001 zu bewältigen sind,
und die u.a. Prognose somit auf festen Füssen stehen sollte,
>>"Im laufenden Jahr rechnet Schaltbau laut jüngsten Angaben damit, die Umsatzmarke des vergangenen Jahres in Höhe von
302,2 Millionen Euro zu übertreffen. Der Jahresüberschuss werde "im einstelligen positiven Bereich liegen"."<<
erscheinen eine, von Euch erwartete Nullrunde, resp. sogar rote Zahlen, wohl nicht mehr so wahrscheinlich.
(Wobei ich davon ausgehe, dass der "einstellig positive"Bereich sich nicht auf Euro sondern auf Mio Euro bezieht.)
Die Möglichkeit, 2 Monate vor Ende des GJ wissentlich
geschönte Aussagen zu manifestieren, passt wohl eher in ein anderes Börsensegment.
Also schaun mer mal.
Grüsse
Fanny
PS:
Kennt jemand den Ausbildungs- resp. Werdegang des neuen Vorstandssprechers?
Im Netz finde ich nix. Jurist? Oekonom? Ing.?
Ja Danke,
und so steht`s auf der Schaltbau-HP:
Dann wünschen wir mal alles Gute für ihn und SLT und - nicht zuletzt - seine Aktionäre.
Vom Background her wohl geeignet.
Grüsse
Fanny
------------------------
Dr. Jürgen H. Cammann zum Vorstand der Schaltbau-Gruppe bestellt
München, 24. Oktober 2001- Dr. Jürgen H. Cammann (48) wurde neu in den Vorstand der Schaltbau Holding AG berufen. Cammann wird im Vorstand ab 29. Oktober die Position des Vorstandssprechers übernehmen. Finanzvorstand des Münchner Verkehrstechnikkonzerns ist Klaus A. Feix, Vertriebsvorstand ist Thomas Weber. Der bisherige Vorstandschef Dr. Peter-Jürgen Kreher (67) wurde Ende September in den Ruhestand verabschiedet.
Cammann war bisher in verschiedenen Geschäftsführerfunktionen in der Konsum- und Investitionsgüterindustrie tätig. Er verfügt über besondere Erfahrungen in den Bereichen Produktion und Entwicklung sowie Vertrieb. Zuletzt war Cammann als Geschäftsführer zuständig für das operative Geschäft der REXEL-Gruppe in Deutschland mit einer Umsatzverantwortung von mehr als 500 Millionen Euro. Die Unternehmensgruppe, mit Hauptsitz Paris, ist Weltmarktführer im Vertrieb von Elektromaterial.
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit rund 2000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 300 Millionen Euro zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik. Das Unternehmen liefert komplette elektrische Ausrüstungen für Busse und Bahnen vom Stromabnehmer über die Energieversorgung bis hin zu angetriebenen Türen, Anzeigen und Beschallung, alles aus einer Hand.
und so steht`s auf der Schaltbau-HP:
Dann wünschen wir mal alles Gute für ihn und SLT und - nicht zuletzt - seine Aktionäre.
Vom Background her wohl geeignet.
Grüsse
Fanny
------------------------
Dr. Jürgen H. Cammann zum Vorstand der Schaltbau-Gruppe bestellt
München, 24. Oktober 2001- Dr. Jürgen H. Cammann (48) wurde neu in den Vorstand der Schaltbau Holding AG berufen. Cammann wird im Vorstand ab 29. Oktober die Position des Vorstandssprechers übernehmen. Finanzvorstand des Münchner Verkehrstechnikkonzerns ist Klaus A. Feix, Vertriebsvorstand ist Thomas Weber. Der bisherige Vorstandschef Dr. Peter-Jürgen Kreher (67) wurde Ende September in den Ruhestand verabschiedet.
Cammann war bisher in verschiedenen Geschäftsführerfunktionen in der Konsum- und Investitionsgüterindustrie tätig. Er verfügt über besondere Erfahrungen in den Bereichen Produktion und Entwicklung sowie Vertrieb. Zuletzt war Cammann als Geschäftsführer zuständig für das operative Geschäft der REXEL-Gruppe in Deutschland mit einer Umsatzverantwortung von mehr als 500 Millionen Euro. Die Unternehmensgruppe, mit Hauptsitz Paris, ist Weltmarktführer im Vertrieb von Elektromaterial.
Die Schaltbau-Gruppe gehört mit rund 2000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 300 Millionen Euro zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik. Das Unternehmen liefert komplette elektrische Ausrüstungen für Busse und Bahnen vom Stromabnehmer über die Energieversorgung bis hin zu angetriebenen Türen, Anzeigen und Beschallung, alles aus einer Hand.
Jürgen Cammann wird Schaltbau-Chef
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Jürgen Cammann wird am 29. Oktober
Vorstandschef des Verkehrstechnikanbieters Schaltbau . Der
48-Jährige sei neu in den Vorstand berufen worden, teilte die
Schaltbau Holding AG (München) am Mittwoch mit. Cammann war
zuletzt als Geschäftsführer der Pariser REXEL-Gruppe für das
operative Geschäft in Deutschland zuständig. Der Konzern ist laut
Schaltbau Weltmarktführer im Vertrieb von Elektromaterial.
Als Vorstandschef folgt Cammann auf Peter-Jürgen Kreher. Der 67-Jährige hatte vor wenigen Wochen mit dem Hinweis auf
die Sanierung des Unternehmens seinen Rückzug erklärt. Kreher hatte die Leitung Mitte 1999 übernommen, als sich
Schaltbau in einer schweren Krise befand. Er verordnete ein rigides Spar- und Sanierungsprogramm. So trennte sich
Schaltbau im vergangenen Jahr von der im Bereich elektrische Kupplungen tätigen FABEG GmbH in Bretten und der
Waggonsanierungsfirma PFA Partner für Fahrzeug-Ausstattung GmbH in Weiden.
Im laufenden Jahr rechnet Schaltbau laut jüngsten Angaben damit, die Umsatzmarke des vergangenen Jahres in Höhe von
302,2 Millionen Euro zu übertreffen. Der Jahresüberschuss werde "im einstelligen positiven Bereich liegen". Durch den
Verkauf verlustträchtiger Unternehmensteile hatte Schaltbau 2000 einen Überschuss von 14,4 Millionen Euro
erzielt./ax/DP/hn/
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Jürgen Cammann wird am 29. Oktober
Vorstandschef des Verkehrstechnikanbieters Schaltbau . Der
48-Jährige sei neu in den Vorstand berufen worden, teilte die
Schaltbau Holding AG (München) am Mittwoch mit. Cammann war
zuletzt als Geschäftsführer der Pariser REXEL-Gruppe für das
operative Geschäft in Deutschland zuständig. Der Konzern ist laut
Schaltbau Weltmarktführer im Vertrieb von Elektromaterial.
Als Vorstandschef folgt Cammann auf Peter-Jürgen Kreher. Der 67-Jährige hatte vor wenigen Wochen mit dem Hinweis auf
die Sanierung des Unternehmens seinen Rückzug erklärt. Kreher hatte die Leitung Mitte 1999 übernommen, als sich
Schaltbau in einer schweren Krise befand. Er verordnete ein rigides Spar- und Sanierungsprogramm. So trennte sich
Schaltbau im vergangenen Jahr von der im Bereich elektrische Kupplungen tätigen FABEG GmbH in Bretten und der
Waggonsanierungsfirma PFA Partner für Fahrzeug-Ausstattung GmbH in Weiden.
Im laufenden Jahr rechnet Schaltbau laut jüngsten Angaben damit, die Umsatzmarke des vergangenen Jahres in Höhe von
302,2 Millionen Euro zu übertreffen. Der Jahresüberschuss werde "im einstelligen positiven Bereich liegen". Durch den
Verkauf verlustträchtiger Unternehmensteile hatte Schaltbau 2000 einen Überschuss von 14,4 Millionen Euro
erzielt./ax/DP/hn/
Hallo zusammen,
mir ist natürlich bekannt, daß man bei einem Wert wie der Schaltbau die Charttechnik vergessen kann. Trotzdem ist ein Blick auf den kurz- bzw. langfristigen Chart sehenswert. Der Kurs hängt in der Nähe des ATL von Juli 2000 (damals kurz vor einem Kapitalschnitt). Die Umsätze gehen gegen Null und die bottom fisher versuchen mit Limitanpassungen im Cent-Bereich, noch ein paar "Briefmarken" zu ergattern.
Im Juli 2000 schoß die SLT innerhalb kürzester Zeit vom ATL um 100% auf 24 €.
Gruß Substanzsucher
mir ist natürlich bekannt, daß man bei einem Wert wie der Schaltbau die Charttechnik vergessen kann. Trotzdem ist ein Blick auf den kurz- bzw. langfristigen Chart sehenswert. Der Kurs hängt in der Nähe des ATL von Juli 2000 (damals kurz vor einem Kapitalschnitt). Die Umsätze gehen gegen Null und die bottom fisher versuchen mit Limitanpassungen im Cent-Bereich, noch ein paar "Briefmarken" zu ergattern.
Im Juli 2000 schoß die SLT innerhalb kürzester Zeit vom ATL um 100% auf 24 €.
Gruß Substanzsucher
Hallo amer,
weshalb konzentrierst Du Dich in Fra auf den Kassahandel?
In Mun ist variabel und mehr Umsatz.
Wenn Du dort 12,50 oder 13
einstellst, besteht doch eher eine Chance auf Ausführung.
Derzeitig Geld nur 12,-
Grüsse
Fanny
weshalb konzentrierst Du Dich in Fra auf den Kassahandel?
In Mun ist variabel und mehr Umsatz.
Wenn Du dort 12,50 oder 13
einstellst, besteht doch eher eine Chance auf Ausführung.
Derzeitig Geld nur 12,-
Grüsse
Fanny
@alle
keine stücke bei schaltbau mehr zu verschenken???
in münchen werden 14 euro verlangt, in frankfurt stellt der makler gar überhaupt keinen verkaufswilligen rein!
am freitag war zuteilung zu 12.5 angesagt; jetzt bei 13 euro umsatz 0!
dreht schaltbau an dem alten ATL erneut?
keine stücke bei schaltbau mehr zu verschenken???
in münchen werden 14 euro verlangt, in frankfurt stellt der makler gar überhaupt keinen verkaufswilligen rein!
am freitag war zuteilung zu 12.5 angesagt; jetzt bei 13 euro umsatz 0!
dreht schaltbau an dem alten ATL erneut?
@alle
keine stücke bei schaltbau mehr zu verschenken???
in münchen werden 14 euro verlangt, in frankfurt stellt der makler gar überhaupt keinen verkaufswilligen rein!
am freitag war zuteilung zu 12.5 angesagt; jetzt bei 13 euro umsatz 0!
dreht schaltbau an dem alten ATL erneut?
keine stücke bei schaltbau mehr zu verschenken???
in münchen werden 14 euro verlangt, in frankfurt stellt der makler gar überhaupt keinen verkaufswilligen rein!
am freitag war zuteilung zu 12.5 angesagt; jetzt bei 13 euro umsatz 0!
dreht schaltbau an dem alten ATL erneut?
am rande!
ich hatte heute in frankfurt 250 stücke zu 12.5 geordert aber nur 100 erhalten!
--> nachfrage in höhe von immerhin 1500 stück zu 12.5 läßt sich beim umsatz von gesamt 600 ermitteln...
pS: hattet ihr auch ähnliche repartierungsquoten?
ich hatte heute in frankfurt 250 stücke zu 12.5 geordert aber nur 100 erhalten!
--> nachfrage in höhe von immerhin 1500 stück zu 12.5 läßt sich beim umsatz von gesamt 600 ermitteln...
pS: hattet ihr auch ähnliche repartierungsquoten?
Mit Interesse verfolge ich seit einiger Zeit Diskussionen über SLT und möchte nun auch meine Meinung hierüber loswerden.
Ich teile die Einschätzung von Mandrella, daß SLT wenn nicht rote Zahlen schreibt, zumindest noch nichts verdient: Man vergleiche das Erg. der gG in 2000 (7,1 Mio E) mit den Anteilen anderer Gesellschafter (6,5 Mio E). Diese Einschätzung wird gestützt durch die Tatsache, daß die VB. in 2000 weiter deutlich angestiegen sind.
Die einzige Beteiligung, die in den letzten Jahren und auch jetzt mit wirklich guten Margen arbeitet, ist Kiepe. Und die gehört leider nur zu 50,2% zu SLT. Ich vermute, daß bei dieser Tochter auch ein Großteil der Liquidität liegt. Bei Schaltbau GmbH scheint sich das Geschäft gut zu entwickeln, auch bei Pintsch würde ich den Daumen eher nach oben richten. Bei Bode scheint mir die Inlandsgesellschaft zu schwächeln. Wiederum sind die gut verdienenden Auslandstöchter teilweise in anderen Händen. Ganz schwach ist Info Systems, wo nach der offenbar schwer vermasselten Zusammenlegung der Vorgängergesellschaften, die in besseren Tagen insgesamt für deutlich über 50 Mio E Umsatz gut waren, letztes Jahr nur noch 11,8 Mio E an Aufträgen reinkamen und auch der aktuelle Halbjahresbericht keine Besserung anzeigt.
Für die Zukunft bin ich etwas optimistischer; jedoch hängt alles davon ab, ob die insgesamt verbesserten Auftragseingänge auch Luft für eine ordentliche Marge haben. Was mich jedoch positiv stimmt, ist ein möglicher Wandel von einem Käufermarkt zu einem Bietermarkt, also daß die Nachfrage nach jahrelanger Stagnation so deutlich ansteigt, daß der Bieter wieder mehr Einfluß auf die Preise hat und nicht der Nachfrager diktieren kann.
Was den angekündigten „strukturellen Umbau“ betrifft, kann man nur spekulieren. In der Regel wird bei hoch verschuldeten Companies mit Cash-Problemen das Tafelsilber verscherbelt und der Rest saniert. Ich kann mir gut vorstellen, daß die Banken diesbezüglich großen Druck ausüben. In meinen Augen ist hier Kiepe das werthaltigste Investment. Es stellt sich allerdings die Frage, ob man im aktuellen Marktumfeld den seinerzeit gezahlten Preis (es werden wohl um 100 Mio DM gewesen sein) wieder erzielen kann, da auch Kiepe seitdem keinen Umsatzzuwachs erzielen konnte.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein nicht ganz unwesentliches Detail: SLT hat ein Vorkaufsrecht für die restlichen 49,8% von Kiepe, die von der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung des Freistaates Bayern gehalten werden. Im GB von 1996 und/oder 1997 stand meines Wissens, daß die Landesanstalt ab Oktober 2001 (5 Jahre seit Kauf) diese Anteile der SLT zu „einem noch zu vereinbarenden Preis“ andienen kann.
Hier könnte vielleicht AdCapital mit seinem Cash-Bestand einspringen, damit man dann die gesamte Kiepe an einen Interessenten veräußern kann (ließe sich wohl besser als Ganzes verkaufen, vielleicht sogar mit einem Gewinn für ADC). Aber dies sind nur Gedankenspiele und ich weiß nicht, ob das so realisierbar ist.
Mich würden an dieser Stelle auch andere Meinungen über die angekündigten „einschneidenden Veränderungen“ interessieren!
Insgesamt halte ich SLT zur Zeit für einen zugegebenermaßen spekulativen Kauf. Die aus der Verschuldung resultierenden Risiken sind aber m.E. nicht unerheblich.
Gruß Dackelbert
Ich teile die Einschätzung von Mandrella, daß SLT wenn nicht rote Zahlen schreibt, zumindest noch nichts verdient: Man vergleiche das Erg. der gG in 2000 (7,1 Mio E) mit den Anteilen anderer Gesellschafter (6,5 Mio E). Diese Einschätzung wird gestützt durch die Tatsache, daß die VB. in 2000 weiter deutlich angestiegen sind.
Die einzige Beteiligung, die in den letzten Jahren und auch jetzt mit wirklich guten Margen arbeitet, ist Kiepe. Und die gehört leider nur zu 50,2% zu SLT. Ich vermute, daß bei dieser Tochter auch ein Großteil der Liquidität liegt. Bei Schaltbau GmbH scheint sich das Geschäft gut zu entwickeln, auch bei Pintsch würde ich den Daumen eher nach oben richten. Bei Bode scheint mir die Inlandsgesellschaft zu schwächeln. Wiederum sind die gut verdienenden Auslandstöchter teilweise in anderen Händen. Ganz schwach ist Info Systems, wo nach der offenbar schwer vermasselten Zusammenlegung der Vorgängergesellschaften, die in besseren Tagen insgesamt für deutlich über 50 Mio E Umsatz gut waren, letztes Jahr nur noch 11,8 Mio E an Aufträgen reinkamen und auch der aktuelle Halbjahresbericht keine Besserung anzeigt.
Für die Zukunft bin ich etwas optimistischer; jedoch hängt alles davon ab, ob die insgesamt verbesserten Auftragseingänge auch Luft für eine ordentliche Marge haben. Was mich jedoch positiv stimmt, ist ein möglicher Wandel von einem Käufermarkt zu einem Bietermarkt, also daß die Nachfrage nach jahrelanger Stagnation so deutlich ansteigt, daß der Bieter wieder mehr Einfluß auf die Preise hat und nicht der Nachfrager diktieren kann.
Was den angekündigten „strukturellen Umbau“ betrifft, kann man nur spekulieren. In der Regel wird bei hoch verschuldeten Companies mit Cash-Problemen das Tafelsilber verscherbelt und der Rest saniert. Ich kann mir gut vorstellen, daß die Banken diesbezüglich großen Druck ausüben. In meinen Augen ist hier Kiepe das werthaltigste Investment. Es stellt sich allerdings die Frage, ob man im aktuellen Marktumfeld den seinerzeit gezahlten Preis (es werden wohl um 100 Mio DM gewesen sein) wieder erzielen kann, da auch Kiepe seitdem keinen Umsatzzuwachs erzielen konnte.
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein nicht ganz unwesentliches Detail: SLT hat ein Vorkaufsrecht für die restlichen 49,8% von Kiepe, die von der Landesanstalt für Aufbaufinanzierung des Freistaates Bayern gehalten werden. Im GB von 1996 und/oder 1997 stand meines Wissens, daß die Landesanstalt ab Oktober 2001 (5 Jahre seit Kauf) diese Anteile der SLT zu „einem noch zu vereinbarenden Preis“ andienen kann.
Hier könnte vielleicht AdCapital mit seinem Cash-Bestand einspringen, damit man dann die gesamte Kiepe an einen Interessenten veräußern kann (ließe sich wohl besser als Ganzes verkaufen, vielleicht sogar mit einem Gewinn für ADC). Aber dies sind nur Gedankenspiele und ich weiß nicht, ob das so realisierbar ist.
Mich würden an dieser Stelle auch andere Meinungen über die angekündigten „einschneidenden Veränderungen“ interessieren!
Insgesamt halte ich SLT zur Zeit für einen zugegebenermaßen spekulativen Kauf. Die aus der Verschuldung resultierenden Risiken sind aber m.E. nicht unerheblich.
Gruß Dackelbert
Schaltbau AG (717030) - der Turnaround ist bestätigt !!!!!!!