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    ADVENT , ADVENT !!!!! Wer kennt eine................ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.00 13:15:59 von
    neuester Beitrag 03.12.00 17:46:00 von
    Beiträge: 14
    ID: 311.024
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      schrieb am 02.12.00 13:15:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      nette kleine Geschichte,einen hübschen Spruch oder eine Bastelanleitung??????
      Nun,ich habe soeben ein kleines Gedicht aufgetrieben,viel Spass beim Lesen !!!!!


      Advent
      (von Loriot)

      Advent
      Es naut die Blacht . . . Verzeihung!
      Advent
      Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
      Schneeflöcklein leis` herniedersinken.
      Auf Edeltännleins grünem Wipfel
      häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
      Und dort, vom Fenster her, durchbricht
      den tunklen Tann ein warmes Licht.
      Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
      die Försterin im Herrenzimmer.
      In dieser wunderschönen Nacht
      hat sie den Förster umgebracht.
      Er war ihr bei des Heimes Pflege
      seit langer Zeit schon sehr im Wege.
      Drum kam sie mit sich überein:
      Am Niklasabend muss es sein.

      Und als das Rehlein ging zur Ruh`
      das Häslein tat die Augen zu,
      erlegte sie - direkt von vorn -
      den Gatten über Kimm` und Korn.
      Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
      zwei, drei, viermal die Schnuppernase
      und ruhet weiter süß im Dunkeln
      derweil die Sterne traulich funkeln.

      Und in der guten Stube drinnen,
      da läuft des Försters Blut von hinnen.
      Nun muss die Försterin sich eilen,
      den Gatten sauber zu zerteilen.
      Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
      nach Waidmannssitte aufgebrochen.
      Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
      was der Gemahl bisher vermied,
      behält ein Teil Filet zurück
      als festtägliches Bratenstück
      und packt darauf - es geht auf vier -
      die Reste in Geschenkpapier.

      Da tönt`s von fern wie Silberschellen,
      im Dorfe hört man Hunde bellen.
      Wer ist`s, der in so später Nacht
      im Schnee noch seine Runden macht?
      Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
      auf einem Hirsch herangeritten.
      "He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
      die armen Menschen Freude machen?"

      Des Försters Haus ist tief verschneit,
      doch seine Frau ist schon bereit:
      "Die sechs Pakete, heilger Mann,
      `s ist alles, was ich geben kann."

      Die Silberschellen klingen leise,
      Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
      Im Försterhaus die Kerze brennt,
      ein Sternlein blinkt - es ist Advent!



      Saarnuss ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 15:04:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klar kenn ich noch Geschichten.

      Hier eine für Euch:

      Der allererste Weihnachtsbaum

      Der Weihnachtsmann ging durch den Wald. Er war ärgerlich. Sein weißer Spitz, der sonst immer lustig bellend vor ihm herlief, merkte das und schlich hinter seinem Herrn mit eingezogener Rute her.
      Er hatte nämlich nicht mehr die rechte Freude an seiner Tätigkeit. Es war alle Jahre dasselbe. Es war kein Schwung in der Sache. Spielzeug und Eßwaren, das war auf die Dauer nichts. Die Kinder freuten sich wohl darüber, aber quieken sollten sie und jubeln und singen, so wollte er es, das taten sie aber nur selten.
      Den ganzen Dezembermonat hatte der Weihnachtsmann schon darüber nachgegrübelt, was er wohl Neues erfinden könne, um einmal wieder eine rechte Weihnachtsfreude in die Kinderwelt zu bringen, eine Weihnachtsfreude, an der auch die Großen teilnehmen würden. Kostbarkeiten durften es auch nicht sein, denn er hatte soundsoviel auszugeben und mehr nicht.
      So stapfte er denn auch durch den verschneiten Wald, bis er auf dem Kreuzweg war. Dort wollte er das Christkindchen treffen. Mit dem beriet er sich nämlich immer über die Verteilung der Gaben.
      Schon von weitem sah er, daß das Christkindchen da war, denn ein heller Schein war dort. Das Christkindchen hatte ein langes weißes Pelzkleidchen an und lachte über das ganze Gesicht. Denn um es herum lagen große Bündel Kleeheu und Bohnenstiegen und Espen- und Weidenzweige, und daran taten sich die hungrigen Hirsche und Rehe und Hasen gütlich. Sogar für die Sauen gab es etwas: Kastanien, Eicheln und Rüben.
      Der Weihnachtsmann nahm seinen Wolkenschieber ab und bot dem Christkindchen die Tageszeit. „Na, Alterchen, wie geht`s?“ fragte das Christkind. „Hast wohl schlechte Laune?“ Damit hakte es den Alten unter und ging mit ihm. Hinter ihnen trabte der kleine Spitz, aber er sah gar nicht mehr betrübt aus und hielt seinen Schwanz kühn in die Luft.
      „Ja“, sagte der Weihnachtsmann, „die ganze Sache macht mir so recht keinen Spaß mehr. Liegt es am Alter oder an sonst was, ich weiß nicht. Das mit den Pfefferkuchen und den Äpfeln und Nüssen, das ist nichts mehr. Das essen sie auf, und dann ist das Fest vorbei. Man müßte etwas Neues erfinden, etwas, das nicht zum Essen und nicht zum Spielen ist, aber wobei alt und jung singt und lacht und fröhlich wird.“
      Das Christkindchen nickte und machte ein nachdenkliches Gesicht; dann sagte es: „Da hast du recht, Alter, mir ist das auch schon aufgefallen. Ich habe daran auch schon gedacht, aber das ist nicht so leicht.“
      „Das ist es ja gerade“, knurrte der Weihnachtsmann, „ich bin zu alt und zu dumm dazu. Ich habe schon richtiges Kopfweh vom vielen Nachdenken, und es fällt mir doch nichts Vernünftiges ein. Wenn es so weitergeht, schläft allmählich die ganze Sache ein, und es wird ein Fest wie alle anderen, von dem die Menschen dann weiter nichts haben als Faulenzen, Essen und Trinken.“
      Nachdenklich gingen beide durch den weißen Winterwald, der Weihnachtsmann mit brummigem, das Christkindchen mit nachdenklichem Gesicht. Es war so still im Wald, kein Zweig rührte sich, nur wenn die Eule sich auf einen Ast setzte, fiel ein Stück Schneebehang mit halblautem Ton herab. So kamen die beiden, den Spitz hinter sich, aus dem hohen Holz auf einen alten Kahlschlag, auf dem große und kleine Tannen standen. Das sah wunderschön aus. Der Mond schien hell und klar, alle Sterne leuchteten, der Schnee sah aus wie Silber, und die Tannen standen darin, schwarz und weiß, daß es eine Pracht war. Eine fünf Fuß hohe Tanne, die allein im Vordergrund stand, sah besonders reizend aus. Sie war regelmäßig gewachsen, hatte auf jedem Zweig einen Schneestreifen, an den Zweigspitzen kleine Eiszapfen, und glitzerte und flimmerte nur so im Mondenschein.
      Das Christkindchen ließ den Arm des Weihnachtsmannes los, stieß den Alten an, zeigte auf die Tanne und sagte: „Ist das nicht wunderhübsch?“
      „Ja“, sagte der Alte, „aber was hilft mir das ?“
      „Gib ein paar Äpfel her“, sagte das Christkindchen, „ich habe einen Gedanken.“
      Der Weihnachtsmann machte ein dummes Gesicht, denn er konnte es sich nicht recht vorstellen, daß das Christkind bei der Kälte Appetit auf die eiskalten Äpfel hatte. Er hatte zwar noch einen guten alten Schnaps, aber den mochte er dem Christkindchen nicht anbieten.
      Er machte sein Tragband ab, stellte seine riesige Kiepe in den Schnee, kramte darin herum und langte ein paar recht schöne Äpfel heraus. Dann faßte er in die Tasche, holte sein Messer heraus, wetzte es an einem Buchenstamm und reichte es dem Christkindchen.
      „Sieh, wie schlau du bist“, sagte das Christkindchen. „Nun schneid mal etwas Bindfaden in zwei Finger lange Stücke, und mach mir kleine Pflöckchen.“
      Dem Alten kam das alles etwas ulkig vor, aber er sagte nichts und tat, was das Christkind ihm sagte. Als er die Bindfadenenden und die Pflöckchen fertig hatte, nahm das Christkind einen Apfel, steckte ein Pflöckchen hinein, band den Faden daran und hängte den an einen Ast.
      „So“, sagte es dann, „nun müssen auch an die anderen welche, und dabei kannst du helfen, aber vorsichtig, daß kein Schnee abfällt!“
      Der Alte half, obgleich er nicht wußte, warum. Aber es machte ihm schließlich Spaß, und als die ganze kleine Tanne voll von rotbäckigen Äpfeln hing, da trat er fünf Schritte zurück, lachte und sagte; „Kiek, wie niedlich das aussieht! Aber was hat das alles für`n Zweck?“
      „Braucht denn alles gleich einen Zweck zu haben?“ lachte das Christkind. „Paß auf, das wird noch schöner. Nun gib mal Nüsse her!“
      Der Alte krabbelte aus seiner Kiepe Walnüsse heraus und gab sie dem Christkindchen. Das steckte in jedes ein Hölzchen, machte einen Faden daran, rieb immer eine Nuß an der goldenen Oberseite seiner Flügel, dann war die Nuß golden, und die nächste an der silbernen Unterseite seiner Flügel, dann hatte es eine silberne Nuß und hängte sie zwischen die Äpfel.
      „Was sagst nun, Alterchen?“ fragte es dann. „Ist das nicht allerliebst?“
      „Ja“, sagte der, „aber ich weiß immer noch nicht...“
      „Komm schon!“ lachte das Christkindchen. „Hast du Lichter?“
      „Lichter nicht“, meinte der Weihnachtsmann, „aber `nen Wachsstock!“
      „Das ist fein“, sagte das Christkind, nahm den Wachsstock, zerschnitt ihn und drehte erst ein Stück um den Mitteltrieb des Bäumchens und die anderen Stücke um die Zweigenden, bog sie hübsch gerade und sagte dann; „Feuerzeug hast du doch?“
      „Gewiß“, sagte der Alte, holte Stein, Stahl und Schwammdose heraus, pinkte Feuer aus dem Stein, ließ den Zunder in der Schwammdose zum Glimmen kommen und steckte daran ein paar Schwefelspäne an. Die gab er dem Christkindchen. Das nahm einen hellbrennenden Schwefelspan und steckte damit erst das oberste Licht an, dann das nächste davon rechts, dann das gegenüberliegende. Und rund um das Bäumchen gehend, brachte es so ein Licht nach dem andern zum Brennen.
      Da stand nun das Bäumchen im Schnee; aus seinem halbverschneiten, dunklen Gezweig sahen die roten Backen der Äpfel, die Gold- und Silbernüsse blitzten und funkelten, und die gelben Wachskerzen brannten feierlich. Das Christkindchen lachte über das ganze rosige Gesicht und patschte in die Hände, der alte Weihnachtsmann sah gar nicht mehr so brummig aus, und der kleine Spitz sprang hin und her und bellte.
      Als die Lichter ein wenig heruntergebrannt waren, wehte das Christkindchen mit seinen goldsilbernen Flügeln, und da gingen die Lichter aus. Es sagte dem Weihnachtsmann, er solle das Bäumchen vorsichtig absägen. Das tat der, und dann gingen beide den Berg hinab und nahmen das bunte Bäumchen mit.
      Als sie in den Ort kamen, schlief schon alles. Beim kleinsten Hause machten die beiden halt. Das Christkindchen machte leise die Tür auf und trat ein; der Weihnachtsmann ging hinterher. In der Stube stand ein dreibeiniger Schemel mit einer durchlochten Platte. Den stellten sie auf den Tisch und steckten den Baum hinein. Der Weihnachtsmann legte dann noch allerlei schöne Dinge, Spielzeug, Kuchen, Äpfel und Nüsse unter den Baum, und dann verließen beide das Haus so leise, wie sie es betreten hatten.
      Als der Mann, dem das Häuschen gehörte, am andern Morgen erwachte und den bunten Baum sah, da staunte er und wußte nicht, was er dazu sagen sollte. Als er aber an dem Türpfosten, den des Christkinds Flügel gestreift hatte, Gold- und Silberflimmer hängen sah, da wußte er Bescheid. Er steckte die Lichter an dem Bäumchen an und weckte Frau und Kinder. Das war eine Freude in dem kleinen Haus wie an keinem Weihnachtstag. Keines von den Kindern sah nach dem Spielzeug, nach dem Kuchen und den Äpfeln, sie sahen nur alle nach dem Lichterbaum. Sie faßten sich an den Händen, tanzten um den Baum und sangen alle Weihnachtslieder, die sie wußten, und selbst das Kleinste, das noch auf dem Arm getragen wurde, krähte, was es krähen konnte.
      Als es hellichter Tag geworden war, da kamen die Freunde und Verwandten des Bergmanns, sahen sich das Bäumchen an, freuten sich darüber und gingen gleich in den Wald, um sich für ihre Kinder auch ein Weihnachtsbäumchen zu holen. Die anderen Leute, die das sahen, machten es nach, jeder holte sich einen Tannenbaum und putzte ihn an, der eine so, der andere so, aber Lichter, Äpfel und Nüsse hängten sie alle daran.
      Als es dann Abend wurde, brannte im ganzen Dorf Haus bei Haus ein Weihnachtsbaum, überall hörte man Weihnachtslieder und das Jubeln und Lachen der Kinder.
      Von da aus ist der Weihnachtsbaum über ganz Deutschland gewandert und von da über die ganze Erde. Weil aber der erste Weihnachtsbaum am Morgen brannte, so wird in manchen Gegenden den Kindern morgens beschert.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:24:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja is denn heut scho Weihnachten??? ;););););););)
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 09:50:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Geschichte vom Lametta

      Weihnachten naht, das Fest der Feste-
      Das Fest der Kinder - Fest der Gäste-
      Da geht es vorher hektisch zu.....
      Von Früh bis Abend - keine Ruh -
      Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen -
      Hat man auch niemanden vergessen...?
      So geht es mir - keine Ahnung habend -
      Vor ein paar Jahren - Heiligabend -
      der zu dem noch ein Sonntag war.
      Ich saß grad bei der Kinderschar,
      da sprach mein Weib: "Tu dich nicht drücken,
      Du hast heut noch den Baum zu schmücken!"
      Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
      hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
      Den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt -
      und in den Ständer eingelegt.
      Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
      Krippenfiguren mit Laterne,
      Zum schluß ---- ja Himmelwetta......!
      Nirgends fand ich das Lametta!
      Es wurde meiner Frau ganz heiß
      und stotternd sprach sie: "Ja, ich weiß,
      im letzten Jahr war es arg verschliessen -
      Drum habe ich es weggeschmissen.
      Und - in dem Trubel dieser Tage,
      bei Arbeit, Müh und Plage -
      Vergaß ich, Neues zu besorgen!
      Ich werde was vom Nachbarn borgen!
      Die Nachbarn - links, rechts, drunter, drüber -
      die hatten kein Lametta über!
      Da schauten wir uns an verdrossen;
      Die Läden sind ja auch geschlossen....
      "Hört zu! Wir werden heuer haben
      einen Baum -- altdeutscher Stil,
      Weil ... mir Lametta nicht gefiel..."
      Da gab es Heuler, Schlurzen, Tränen...
      und ich gab nach den Schmerzfontänen:
      "Hört endlich auf mit dem Gezeta ---
      ihr kriegt nenn Baum - mit viel Lametta!"
      Zwar konnt ich da noch nicht begreifen,
      woher ich nehm die Silberstreifen...!
      Doch grade, als ich sucht - mein Messa -
      da ließ ich: "Hengstenberg MILDESSA"..
      Es war die Sauerkrautkonserve!
      Ich kombinier mit Messers Schärfe:
      Hier liegt die Lösung eingebettet,
      das Weihnachtsfest, es ist gerettet!!!!
      Schnell wurde der Deckel aufgedreht,
      das Kraut gepresst, so gut es geht -
      zum Trocknen - einzeln - aufgehängt-
      und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!!
      Die trocknen Streifen, sehr geblichen
      mit Silberbronce angestrichen -
      Auf beiden Seiten, Silberkleid!
      Oh freue Dich, Du Christenheit!
      Der Christbaum war einmalig schön,
      Wie selten man ihn hatte gesehen!
      Zwar rochs süßsauer zur Bescherung,
      geruchlich gabs ne Überquerung,
      weil mit Benzin ich wusch die Hände,
      mit Nitro reinigt die Wände,
      dazu noch Räuscherkerzen und Myrthe -
      Der Duft die Menge leicht verwirrte!
      Und Jemand sprach still, verwundert:
      "Hier riechts nach technischem Jahrhundert!"
      Ne Woche drauf! .. Ich saß gemütlich
      im Sessel, laß die Zeitung friedlich,
      den Bauch voll Feiertage-Reste --
      es war wieder Sonntag - und Sylvester.
      Es sprach mein Weib: "Du weißt Bescheid?!
      Es kommen heut zur Abendzeit
      Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
      zu unserer Sylvesterfeier..."
      Wir werden leben wie die Fürsten --
      es gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!!"
      Ein Schrei ertönt! Entsetzt sie schaut:
      "Am Christbaum hängt mein Sauerkraut!!
      Vergessen, Neues zu besorgen!
      Ich werde was vom Nachbarn borgen!"
      Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber -
      die hatten - leider - keines über!
      Da schauten wir uns an verdrossen:
      Die Läden sind ja auch geschlossen!!
      Und so ward wieder ICH der Retter
      nahm ab vom Baum das Lametta!
      Mit Terpentinöl und Bedacht
      hab ich das Silber abgemacht.
      Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
      mit reichlich Essig noch verbessert,
      dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
      und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
      Dann, als das Ganze sich erhitzte -
      das Kraut das funkelte und blitzte -
      da konnte ich nur nach oben flehen:
      Laß diesen Kelch vorübergehen...!
      Als später dann das Kraut serviert
      ist auch noch folgendes passiert:
      Als eine Dame mußte niesen
      sah man aus ihrem Näschen sprießen
      tausend kleine Silbersterne...
      "Machs noch einmals, ich seh das so gerne.."
      so rief man ringsum, hocherfreut -
      die Dame wußte nicht Bescheid!
      Franziska Lehmann sprach zum Franz:
      "Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!"
      Und einer, der da mußte mal
      der rief: "Ich hab nen Silberstrahl!"
      So gabs nach dieser Krautmethode
      noch manche nette Episode!
      Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
      "Es hat mir gut gefallen hier,
      doch wär die Wohnung noch viel netter
      hättest du am Weihnachtsbaum Lametta!!!"
      Ich konnte da gequält nur lächeln
      und mir noch frische Luft zufächeln.
      Ich sprach - und klopfte ihm aufs Jäckchen:
      "Im nächsten Jahr, da kauf ich 100 Päckchen!!"


      Grüßchen
      trave:kiss:
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:33:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Der Traum

      Ich lag und schlief; da träumte mir
      ein wunderschöner Traum:
      Es stand auf unserm Tisch vor mir
      ein hoher Weihnachtsbaum.

      Und bunte Lichter ohne Zahl,
      die brannten ringsumher;
      die Zweige waren allzumal
      von goldnen Äpfeln schwer.

      Und Zuckerpuppen hingen dran;
      das war mal eine Pracht!
      Da gab`s, was ich nur wünschen kann
      und was mir Freude macht.

      Und als ich nach dem Baume sah
      und ganz verwundert stand,
      nach einem Apfel griff ich da,
      und alles, alles schwand.

      Da wacht` ich auf aus meinem Traum,
      und dunkel war`s um mich.
      Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
      sag an, wo find` ich dich?

      Da war es just, als rief er mir:
      "Du darfst nur artig sein;
      dann steh` ich wiederum vor dir;
      jetzt aber schlaf nur ein!

      Und wenn du folgst und artig bist,
      dann ist erfüllt dein Traum,
      dann bringet dir der heil`ge Christ
      den schönsten Weihnachtsbaum

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      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:31:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ trave
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 13:59:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ausgerechnet in einer sonst sehr ernsten Internetseite fand ich folgendes, zum Winter passendes amüsantes Gedicht von Erich Kästner: Maskenball im Hochgebirge
      Bitte anklicken:
      http://www.swr-online.de/europamagazin/archiv/1999/01/30/p6.…
      Viel Spaß! Bye, Auryn
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 14:48:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Pfefferkuchenmann


      Er ist nicht mal aus Afrika
      und doch so braungebrannt.
      Wo kommt er her? Ich dacht mir`s ja:
      aus Pfefferkuchenland!
      Hat Augen von Korinthen
      und Mandeln drum und dran.
      Wie schön ihn alle finden -
      den Pfefferkuchenmann!
      Er freut sich auf den Weihnachtsbaum,
      da möcht er drunterstehn.
      Den Lichterglanz - er glaubt es kaum -,
      den will er sich besehn,
      mit Augen von Korinthen
      und Mandeln drum und dran.
      Wie herrlich wird er`s finden -
      der Pfefferkuchenmann!
      Wär ich nur nicht solch Leckerschnut
      und könnte widerstehn,
      dann wär ja alles schön und gut,
      wär alles gut und schön.
      Wie wohl Korinthen schmecken?
      Sind Mandeln ein Genuss?
      Ich will ganz schnell mal lecken
      am süßen Zuckerguss.
      Und steht der Baum im Kerzenlicht,
      und ist es dann soweit -
      da fehlt doch wer, der sieht das nicht,
      nun tut`s mir selber leid.
      Vernascht sind die Korinthen,
      die Mandeln drum und dran . . .
      Er ist nicht mehr zu finden -
      der Pfefferkuchenmann.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:23:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Advent, Advent, ein Lichtlein brennt :laugh:
      erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier :laugh:
      dann steht..... :laugh:

      Und wenn das fünfte brennt, dann haste Weihnachten verpennt :mad:

      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:32:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:34:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:44:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Santa Claus


      Der Weihnachtsmann kommt in den Knast


      Lieber guter Weihnachtsmann,
      jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran.
      Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
      Der klagt dich an, der stellt dich kalt.

      Schon seit vielen hundert Jahren,
      bist du nun durch das Land gefahren,
      ohne Nummernschild und Licht.
      Auch TÜV und ASU gab es nicht.

      Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
      zur Teilnahme am Luftverkehr.
      Es wird vor Gericht zu klären sein:
      Besitzt du `nen Pilotenschein?

      Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
      ist rein rechtlich strenggenommen
      Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
      Das gibt Gefängnis, das ist klar.

      Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
      von fremden Tellern Obst und Kuchen?
      Das wird bestraft, das muß man ahnden.
      Die Polizei läßt nach dir fahnden.

      Es ist auch allgemein bekannt,
      du kommst gar nicht aus diesem Land.
      Wie man so hört, steht wohl dein Haus
      am Nordpol, also sieht es aus,
      als kämmst du nicht aus der EU.
      Das kommt zur Klageschrift dazu!

      Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
      Ein jeder Richter wird sich fragen,
      ob deine Arbeit rechtens ist,
      weil du ohne Erlaubnis bist.

      Der Engel, der dich stets begleitet,
      ist minderjährig und bereitet
      uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
      Das Jugendamt will mit dir sprechen!

      Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
      Wir finden es gar nicht zum Lachen,
      daß Kindern du mit Schläge drohst.
      darüber ist mein Chef erbost.

      Nötigung heißt das Vergehen
      und wird bestraft, das wirst du sehen,
      mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
      Aus ist`s bald mit dem Schlittenfahren.

      Das Handwerk ist dir bald gelegt,
      es sei denn dieser Brief bewegt dich,
      die Kanzlei reich zu beschenken.

      Dann wird mein Chef es überdenken.
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 16:55:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Eine nette Weihnachtsgeschichte.......

      8. Dezember
      Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen wie riesige, weisse Flocken vom Himmel herunter schweben. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir fühlten uns wie frisch verheiratet.Ich liebe Schnee.

      9. Dezember
      Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunder- schöne Decke aus weissem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

      12. Dezember
      Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weisse Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Bob sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.

      14. Dezember
      Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte lässt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte ich würde nicht so pusten und schnaufen.

      15. Dezember
      60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich - schliesslich sind wir nicht in Alaska.

      16. Dezember
      Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

      17. Dezember
      Immer noch weit unter Null. Die Strassen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse es, in meinen eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!

      20. Dezember
      Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht, eins der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagen, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube, dass die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass die lügen. Bob sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass er lügt.

      22. Dezember
      Bob hatte recht mit weisser Weihnacht, weil heute Nacht nochmal 30 cm von dem weisen Scheisszeug gefallen ist und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schliesslich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er zu viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Wichser lügt.

      23. Dezember
      Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit - ich muss SCHAUFELN!!! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt.

      24. Dezember
      20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern durch den Schnee. Ich weiss genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet, bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Strasse runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.

      25. Dezember
      Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der !*?#@$. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry anhören muss, werde ich sie umbringen.

      26. Dezember
      Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

      27. Dezember
      Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

      28. Dezember
      Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. Die Alte macht mich verrückt!!!

      29. Dezember
      Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, dass ich das Dach freischaufeln muss, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

      30. Dezember
      Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 DM Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.

      31. Dezember
      Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.

      8. Januar
      Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 17:46:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mein Adventskalender !!!!!






      Die arme Nuss

      Der Nussbaum steht vergnügt im Garten,

      die Früchte reifen vor sich hin,

      und müssen noch ein wenig warten,

      denn nur wenn reif macht es auch Sinn.



      Die eine Nuss kanns nicht erwarten,

      wann kommt denn bloss die Weihnachtszeit,

      ich möchte länger nicht mehr warten,

      und wär schon jetzt dafür bereit.



      Die Zeit vergeht nun immer schneller,

      so liegt sie, ehe sie`s gedacht,

      mit andren auf dem Weihnachtsteller,

      und freut sich an dem Kind das lacht.



      Die Freude wird ihr schnell vergehen,

      das Kind greift freudig nach der Nuss,

      noch kann die Nuss es nicht verstehen,

      was sie nun gleich ertragen muss.



      Schon liegt sie in des Knackers Schlund,

      und hört als letztes nur ein Knirschen,

      wie schön wars doch, als ich gesund,

      im Garten hing, gleich bei den Kirschen.



      So ist es auch zur Weihnachtszeit,

      das sage ich zum Schluss,

      des einen Freud, des andren Leid,

      sie war ne arme Nuss.



      Saarnuss :cry:


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      ADVENT , ADVENT !!!!! Wer kennt eine................