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    www.nemwax.de - Die schlechtesten Firmen des Neuen Marktes VII - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 18.12.00 01:43:14 von
    neuester Beitrag 02.04.01 00:14:20 von
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      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:15:09
      Beitrag Nr. 501 ()
      Aufnahme in den Märchenwald:
      Aeco AG :mad::mad::mad::mad:


      Vorgeschichte:
      Wallstreet Online-Nachricht
      Freitag, 24.11.2000, 09:26+++

      Aeco: Schlechte Zahlen bestätigt

      Aeco hat seine Erwartungen im dritten Quartal nicht erfüllt. Bei einem Umsatz von 3,6 Mio. € wurde ein Betriebsergebnis von 66.000 € erwirtschaftet. Diese Zahlen entsprechen den Prognosen vom 10. Oktober. In der Folge war das Papier bis auf das Allzeittief von 3,86 € (20.11.) gestürzt. Für das Gesamtjahr prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von 18 Mio. € und ein Vorsteuerergebnis (EBT) von 3 Mio. €. Das wäre ein Rückgang von 15% gegenüber dem Vorjahr.

      Und heute:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Dienstag, 27.03.2001, 11:45

      Aeco: Es kann noch schlechter kommen

      Aeco verliert im frühen Handel am Neuen Markt bis zu 17%. Grund sind die heute veröffentlichten Zahlen. Das Unternehmen konnte mit 17,9 Mio.€ im vergangenen Jahr zwar 19% mehr umsetzen als im Vorjahr. (Anm.: soweit entspricht es der revidierten Planung!) Der Ertrag ging aber um 57% auf 0,8 Mio.€ zurück. Damit fällt die Entwicklung noch schlechter aus als erwartet. Das Ergebnis je Aktie kommt auf 0,13€ nach 0,38€ im Vorjahr.

      Gründe für diese Entwicklung gibt es reichlich: Die Kosten für die Verschmelzung der früher getrennten Unternehmen Aerosonic und ContTec, die Integrationskosten von l Mio.€ beim Erwerb des Laufwerksherstellers Apex und die niedrigere Bruttomarge in der Produktsparte „Test and Inspection“.
      Die kurzfristigen Aussichten sind mehr als schlecht. Das Unternehmen nimmt zwar Aufträge im Wert von 7,7, Mio.€ mit ins neue Jahr. Deren Auslieferung ist aber zum größten Teil in der zweiten Jahreshälfte vorgesehen. Das erste Quartal wird denn auch als „ausgesprochen schwach“ bezeichnet. Für das zweite Quartal sei eine leichte Besserung in Sicht, die Delle des ersten könne es aber nicht kompensieren. Dafür hofft man auf die zweite Jahreshälfte, die nach Überzeugung des Unternehmens deutlich stärker ausfallen soll als es die allgemeinen Voraussagen für die Branche der optischen Datenträger nahelegen.
      In 2001 erwartet das Management keine bedeutende Veränderung der Erlössituation. Die Profitabilität soll durch Konzentration auf das Kerngeschäft sichergestellt werden. Kosten sollen gesenkt und die Organisation optimiert werden. Eine Reihe neuartiger Produkte soll die Zukunft sichern.
      Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt stuften die aeco-Aktien im Januar mit Kursziel 8€ auf „Kaufen“ ein. Das war bei einem Kurs von rund 3,70€. Die aus dem Merger zwischen der englischen Aerosonic und der deutschen ConTec hervorgegangene aeco biete die breiteste Palette an Prüfsystemen für optische Medien an. Mit einem Teil des IPO-Erlöses habe das „sehr erfahrene Management“ die Sparte „Optical Media Drive Technology“ von Apex (USA) gekauft. Dieser Schritt hätte ein wesentliches externes Beschaffungsproblem gelöst. Für das Jahr 2000 erwarteten die Experten damals einen DVFA-Gewinn je Aktie von 0,28€ Euro. Für die Jahre 2001 und 2002 sehe man Werte von 0,42€, bzw. 0,52€. Die Bank mit den wenig treffsicheren Prognosen sass mit im Konsortium, das das im März des vergangenen Jahres eilig zusammengeschraubte Unternehmen im Sommer 2000 an die Börse brachte. Hatte man die Aktie ursprünglich mit Ziel 14€ zum Kauf empfohlen, reduzierte man es im Spätjahr auf 11€. Nach aktuell 8€ wäre der nächste Dreier-Schritt 5€. Dann käme 2€.
      Andere Beobachter sehen in aeco einen unbedeutenden Randspieler, der von der kommenden Konsolidierung besonders betroffen sein werde. Die mittlerweile auf 15 Mio.€ reduzierte Marktkapitalisierung mache das Unternehmen allenfalls noch zum Übernahmekandidaten.
      Aktuell notiert das Papier bei 2,35€, einem neuen Allzeittief

      Nix weiter dazu zu sagen, oder? :mad:

      Ebenfalls Aufnahme in den Märchenwald:
      Pixelpark :mad::mad::mad::mad:


      Dienstag, 27.03.2001, 15:56
      ROUNDUP: Pixelpark 2001 entgegen Prognosen doch mit Verlust

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner Internetagentur Pixelpark wird entgegen früheren Hoffnungen in diesem Jahr weiter rote Zahlen schreiben. Sowohl operativ als auch unter dem Strich sollen noch einmal Verluste anfallen, die der Vorstand am Dienstag bei der Vorlage der Bilanzzahlen in Berlin jedoch nicht näher beziffern wollte.

      Im zweiten Halbjahr will das einstige Vorzeigeunternehmen am Neuen Markt mit einem neuen Führungsteam, einem Einstellungsstopp und Investitionsbegrenzungen dann die operative Gewinnschwelle erreichen.

      Für das Rumpfgeschäftsjahr Juli bis Dezember 2000 war der Umsatz geringer und der Verlust weitaus höher als nach den im Februar vorgelegten vorläufigen Zahlen. Insgesamt fiel ein Fehlbetrag von 15,6 Mio. Euro an, fast das Dreifache des vergangenen Geschäftsjahres. Die Aktie der Bertelsmann-Tochter fiel um mehr als zehn Prozent auf 6,50 Euro. Vor rund einem Jahr war sie fast das 30fache wert gewesen.

      BERTELSMANN UNTERSTÜTZT WEITERHIN

      Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen blieb in der zweiten Hälfte 2000 weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Der Verlust betrug rund 10 Mio. Euro statt der vorher angekündigten 5,9 Mio. Euro. Der Umsatz lag mit 52,3 Mio. Euro (102,3 Mio. DM) leicht unter den Erwartungen. Vorstandschef Paulus Neef begründete die Umsatzabweichungen mit dem Abbruch eines Großkundenprojektes wegen Lieferverzögerungen.

      Bertelsmann unterstütze das Unternehmen aber weiterhin, betonte Neef. Der Konzern habe Pixelpark ein umfangreiches Darlehen zur Verfügung gestellt. Im ersten Quartal 2001 würden die operativen Verluste wohl noch einmal 4 Mio. Euro übersteigen, sagte Finanzvorstand Jan Kantowsky, der das Unternehmen Mitte April verlässt./DP/aa

      Dazu ergänzend ein Kommentar von w:o :


      Wallstreet Online-Nachricht
      Dienstag, 27.03.2001, 12:23

      Pixelpark stürzt nach Zahlen ab

      Mit herben Kursverlusten quittiert die Börse das Zahlenwerk von Pixelpark. Der Verlust im Jahr 2000 beträgt 15,6 Mio.€; erwartet wurden von Merck Finck & Co. 6,6 Mio.€. Den Umsatz reduziert Pixelpark-Chef Paulus Neef auf 52,3 Mio.€, nachdem im Rahmen der vorläufigen zahlen noch 55 Mio.€ gemeldet wurden.
      Dabei erschrecken vor allem zwei Dinge die Börsianer: Erstens, dass bei Pixelpark Großkunden abspringen, weil die Multimedia-Schmiede Projekte nicht in der geplanten Zeit realisieren kann. Aus diesem Grund musste der Umsatz gegenüber den vorläufigen Zahlen reduziert werden. Zweitens der Ausblick auf das laufende Jahr. Die Ergebnisse des ersten Quartals werden voraussichtlich hinter den Erwartungen zurück bleiben. Neef reagiert auf das Katastrophenjahr 2000 mit einem Effizienzprogramm. Das Ziel ist es, das Rohergebnis (Ebitda) in diesem Jahr in die schwarzen Zahlen zu bringen.

      Reicht, oder? ;)

      Soviel dazu

      Amok
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:33:06
      Beitrag Nr. 502 ()
      Bei Girindus könnte mehr Märchenwaldatmosphäre dahinterstecken, als es die Hauptkennzahlen vermuten lassen. Im Oktober hieß es:

      "Girindus wird jedoch im Jahr 2000 auch aufgrund der gegenüber dem Vorjahr um rund DEM 3 Millionen DEM erhöhten Aufwendungen für F&E einen Verlust nicht vermeiden können. Der Jahresfehlbetrag nach Steuern wird sich gemäß US-GAAP voraussichtlich auf rd. DEM 5 Millionen DEM belaufen.

      Nun hat man zwar nur 4 Mio. DM Verlust gemeldet, dafür aber auch nur etwas über 1,5 Mio. F&E-Kosten...

      Grüße
      Tscheche
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 21:29:44
      Beitrag Nr. 503 ()



      Frage: Was muß man tun, damit sich der
      Chart nicht mehr verändert / aktualisiert?

      Wäre ja der Schrott-Bibliothek abträglich, wenn in 5 oder
      10 Jahren da wieder ein schönerer Chart zu sehen ist! :)

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 21:46:20
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hallo Warlord,

      habs gerade gesehen, Du warst bei Pixelpark schneller.


      Frage an Amok:


      Was hältst Du davon, wenn wir bei großen Kapitalvernichtern

      den Chart hier reinstellen,


      um allen Lesern vor Augen zu halten, wie viel Vermögen

      vernichtet wurde, weil das Management Fehler gemacht, oder

      gar gelogen hat.


      Ja, die Kurse stürzen manchmal auch ab, ohne daß man dem

      Management schwere Fehler, oder überhaupt Fehler nachweisen

      kann. Aber wenn die Kurse abstürzen weil ein Unternehmen

      so schlecht ist, daß es hier aufgenommen wird, dann geht

      die Schande der Kapitalvernichtung fast immer auf das Konto

      der Geschäftsleitung; dann ist es fair das "Schandmal", sprich

      den katastrophalen Chart hier zu zeigen!


      Oder anders ausgedrückt:

      Wenn Amok der Richter ist,


      dann sind die Charts die "Passfotos" der "Verbrecher". :)


      mfg

      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:10:51
      Beitrag Nr. 505 ()
      Da hats einer nicht geschafft:


      PULSION sagt geplanten Börsengang "aufgrund der schwierigen Kapitalmarktsituation" ab (ooch! :D )
      (Quelle: Bloomberg)

      Schade,D.T. hatte ja schon das Messer gewetzt ;)


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      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:23:09
      Beitrag Nr. 506 ()
      @Amok und alle die Aeco "näher" interessiert:

      Doppelpostings sind normal ätzend und nicht mein Ding. Heute mach ich mal `ne Ausnahme und hoffe, daß ich nicht umsonst den Thread "zumülle"


      Begründung durch aeco: (Hab mir den 2000- Bericht gezogen, weiß aber nicht wie man aus PDF kopiert...)
      - Integrationskosten ehemals 2er Geschäftsaktivitäten von Aerosonic und Contec
      -Integration der Übernahme von Apex (Laufwerkhersteller)
      - Geringer Rohgewinn (Frage: Margen- oder Nachfrageproblem ex Toolex?) "Test and Inspect products" dem eigentlichen Kerngeschäft.

      Es scheint beides in den 3 Geschäftsfeldern vorhanden zu sein, jedoch handelt es sich hauptsächlich um ein Margenproblem, des Kerngeschäfts (90%) das (Gesamt-)Ebit sank von 23 auf 7,3% !!!!! Wie folgt:
      Gesamtmsatz: von rd. 15 auf rd. 17,8 Mio
      Vernichtend ist das Cashflow -5,2 Mio , nur aus betrieblichen Aktivitäten stammen:
      -5,608 Mio!!!!(Vorjahr+1,5 Mio)


      Der Nettogewinn aus Geschäftstätigkeit liegt de facto bei 4,6%

      Die beiden anderen Bereiche haben den Umsatz etwa halbiert (test services von 3,7 Mio auf 0,96TSD, wg. VHS-Abschwung) bzw. etwa verdreifacht (Production von 300 auf rd. 800 TSD, wg DVD- Aufschwung.)


      Besonders ausdrucksvoll der Margenverfall im Kerngeschäft:
      Test und Inspect: Umsatz 2000: 16,1 Mio (von 17,9!!!)
      Umsatz 1999: 11 Mio (von 15 !!!)

      Interessante Punkte:

      1.FE- Kosten +127% auf 3,3 Mio oder 18% des Umsatzes. OK

      2.Ab jetzt bekomme ich einen Hass:
      "Allgemeine Verwaltung

      Die Kosten in diesem Bereich stiegen um 47% auf 3,1 Mio oder (17,2% des Umsatzes).Wesentliche Gründe für diesen Anstieg sind die Einrichtung des neuen Hauptquartiers in Eindhoven u n d die Investor Relations Aktivitäten, die im Rahmen des vorgegeben Budgets durchgeführt wurden." Von Aeco hört man, abgesehen von wahnwitzigen Empfehlungen der Konsorten nie was- soviel zur IR- und wenn dann leider nix Gutes....

      Jetzt sind wir wahrscheinlich noch daran Schuld, daß sie so hohe Kosten hatten....Ich habe eine andere Erklärung (eher Verdacht), aber später dazu.

      3.Betriebsergebnis: wg erhöhter Aufwendung fiel der Betriebsgewinn um 62%- konnte teilweise durch erhöhten Umsatz kompensiert werden. War nicht so was wie ein DVD-Boom letztes Jahr, der erst gegen Ende des Jahres abschwächte? :confused:

      Langsam fühle ich mich verhöhnt: Die Prüf- und Fertigungsverfahren die sie anbieten kommen ja bekanntlich auch Mutter Toolex ( direkter 20%iger Anteilseigner, 35% Altaktionäre- wer mag das u.a. denn sein??????) zu Gute. Riecht nach Outsourcing und "Aussauging". :mad:

      Verdacht: Nachdem kurz vor und kurz nach dem Börsengang scheinbar Aufträge vorgezogen wurden, verfallen jetzt die Margen, wovon de facto hauptsächlich der Hauptkunde im Hauptsektor profitiert! :mad:

      4.Finanzerlöse- Netto!!! bei 0,4 Mio nach 0,1 Mio in 1999.

      Ein Knaller: "Der Anstieg rührt grundsätzlich von Bankguthaben im Zusammenhang mit dem Börsengang her, diebisher noch nicht investiert wurden, da die anvissierten Unternehmen noch nicht die erforderliche Profitabilität erreicht haben." - Ich glaub ich dreh durch. :cry)

      5.Cash- Flow: Rückgang um 6,7 Mio! aud -5,7 Mio seien hauptsächlich wg. Lagerbeständen und ausstehenden Forderungen entstanden. :eek:

      6.Eigenkapital ohne Verbindlichkeiten: 19,85 Mio
      flüssige Mittel zum Jahresende: 9,5 Mio.
      Gesamtaktiva sind 23 Mio, davon 5,7 Mio ausstehende Forderungen und 3,3 Mio "immatrielle Werte", also heiße Luft.

      P.S.: Die Firma hat lt. ihrer konsolidierter Bilanz (IAS) durch Aktienausgabe (Börsengang) 17,908 Mio eingenommen :O....
      Wie seht ihr es sollte man den Vorstand entlasten? Ich werde zwar nicht auf die Hauptversammlung fahren, jedoch diesmal von meinem Stimmrecht Gebrauch machen.
      Da ich kein BWL-er bin und bei Bilanzen nur auf einige Dinge achte und nicht alle Zusammenhänge kenne, würde mich eine andere insbes. eine fachliche Einschätzung sehr interessieren, weshalb ich ihn bewußt nochmal poste.

      http://www.aecogroup.com/ir/arger.pdf


      Ach ja HSBC hat im Januar mit 0,28 € pro Anteilsschein gerechnet, im Statistikteil von BO stehen schon lange 0,1€. Woher sollen denn die Jungs von HSBC das ahnen können, wo sie doch keinen so direkten Draht zu ihrem "Emipartner" haben können als andere Stellen. Dazu hat WO heute einen Artikel verfaßt....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:30:40
      Beitrag Nr. 507 ()
      Muß mich kurz korrigieren:
      Der Umsatz Bereich "Production" hat sich von 3,751 Mio in 1999 auf 0,964 Mio nahezu geviertelt.

      sorry

      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 22:36:52
      Beitrag Nr. 508 ()
      Reicht es nicht wenigstens für die Watchlist, wenn man in einer AdHoc mit starkem Übertreffen der Planzahlen ZUM BÖRSENGANG prahlt, obwohl dieser schon 1,5 Jahre her ist und man gleichzeitig verschweigt, daß man die aktuelleren Planzahlen vom JUNI 2000 nur umsatzmäßig erreicht und ergebnismäßig klar verfehlt hat?

      (Das Werk)
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 23:33:36
      Beitrag Nr. 509 ()
      @all


      Von der Toolex- Homepage

      Eindhoven, March 08, 2001
      TOOLEX IMPROVES GROSS MARGIN AND MAINTAINS NET PROFIT IN DIFFICULT MARKETS

      Toolex International N.V. (AEX: TLXI, Nasdaq:Txlaf) reports net revenue for 2000 of EUR 246.7 million, a 7% increase versus the previous year (EUR 230.4 million). Excluding extra-ordinary items earnings amounted to EUR 20.4 million, and were at the same level as the 1999 figures, resulting in earnings per share of EUR 0.74. Net profit, after extra-ordinary items, rose by 35.2% to EUR 27.5 million (1999: EUR 20.4 million), resulting in earnings per share of EUR 1.01.

      The optical media equipment market experienced a year that differed significantly from 1999. Investment levels worldwide in Recordable media equipment dropped dramatically after the first quarter, only to revive moderately in the last months of the year. All suppliers focused on minimizing their stock levels, thus creating severe price erosion. DVD related equipment sales rose by 92,6% and have been the main area of growth for Toolex in 2000. Here also prices came under pressure in Q4.

      Leon Giesen, President and CEO, Toolex International, commented: "The optical media equipment market has been, and will be on the short term in rough weather. In light of this we are happy that we have been able to maintain acceptable profit levels. The time has come for Toolex to further professionalize and right-size the organization. We already started this process in 2000, and will conclude it in 2001."


      "Excluding extra ordinary items earnings..."
      Die beliefen sich lt. Toolex auf genau 16,2 Mio extra, wenn ich den 2. Bericht (den ich leider nicht hierher kopieren kann) vom 8.3.01 richtig deute. Nachzulesen bei:
      http://www.toolex.com/flash/index.html


      TOOLEX IMPROVES GROSS MARGIN AND MAINTAINS NET PROFIT IN DIFFICULT MARKETS

      Toolex International N.V. (AEX: TLXI, Nasdaq:Txlaf) reports net revenue for 2000 of EUR 246.7 million, a 7% increase versus the previous year (EUR 230.4 million). Excluding extra-ordinary items earnings amounted to EUR 20.4 million, and were at the same level as the 1999 figures, resulting in earnings per share of EUR 0.74. Net profit, after extra-ordinary items, rose by 35.2% to EUR 27.5 million (1999: EUR 20.4 million), resulting in earnings per share of EUR 1.01.

      The optical media equipment market experienced a year that differed significantly from 1999. Investment levels worldwide in Recordable media equipment dropped dramatically after the first quarter, only to revive moderately in the last months of the year. All suppliers focused on minimizing their stock levels, thus creating severe price erosion. DVD related equipment sales rose by 92,6% and have been the main area of growth for Toolex in 2000. Here also prices came under pressure in Q4.

      Leon Giesen, President and CEO, Toolex International, commented: "The optical media equipment market has been, and will be on the short term in rough weather. In light of this we are happy that we have been able to maintain acceptable profit levels. The time has come for Toolex to further professionalize and right-size the organization. We already started this process in 2000, and will conclude it in 2001."

      Key figures

      In million Euro 2000 1999 change
      Revenues 246.7 230.4 7.1 %
      Operating result 32.6 31.4 3.8 %
      Net Profit 27.5 20.4 34.8 %
      Net profit before extra-ordinary items 20.4 20.4 0.0 %
      Earnings per share (EUR) 1.01 0.74 36.5 %
      EPS before extra-ordinary items 0.74 0.74 0.0 %

      Sales
      Revenues are evenly spread over Toolex` three regions. With EUR 85.0 million (EUR 69.0 million in 1999), Europe accounted for 34% of total worldwide revenues. Both pre-recorded and mastering sales contributed to the growth of 23.1% compared to 1999. Asia was the only region where 1999 sales could not be reached. Mainly due to lower investment levels in the recordable equipment segment in both Taiwan and Hong Kong. Asian sales amounted to EUR 84.8 million, a 25.8% decline compared to last year`s EUR 114.3 million. The investments Toolex has made to improve its market position in the America`s have started to show returns. With a full year growth percentage of 63.3% compared to 1999 sales, the America`s are now at similar levels as the other two regions, claiming 32% of total Toolex revenues worldwide.

      2000 1999

      Pre-recorded 76.3 31% 53.5 23%
      Recordable 59.7 24% 96.7 42%
      Mastering 54.0 22% 40.4 18%
      Service & other 56.7 23% 39.8 17%

      TOTAL 246.7 100% 230.4 100%

      Europe 85.0 34% 69.0 30%
      Asia 84.8 34% 114.3 50%
      The Americas 76.9 32% 47.1 20%

      TOTAL 246.7 100% 230.4 100%

      Pre-recorded
      Toolex realised sales growth of 42.6% compared to the 1999 figures in the pre-recorded segment. Particularly in North America and Europe, where most of the content owners are located, sales increased sharply. In total 59 dedicated DVD lines were shipped to customers and 58 CD lines of which 10 double lines. Several of the CD lines have DVD-5 capabilities.

      Recordable
      The market for recordable media equipment showed a big downturn compared to 1999. The total world market is believed to have more than halved. Toolex reports a decrease of 38.3% in recordable sales. During the last quarter of 2000 Toolex focused, as its competitors, on reducing stock levels of finished CD-R lines, thus resulting in heavy price-pressure. Toolex management estimates that its market share in recordable equipment has increased to over 25%, compared to 20% in 1999.

      Mastering
      The Toolex Mastering division was able to increase sales with 33.7% compared to 1999, despite some price erosion on standard products. With 22% of total sales, Mastering is a stable factor. During 2000, the fifth high-end Deep-UV recorder was delivered to technological frontrunners in the industry. The AM-200 remains the industry standard for pre-recorded formats with 27 lines sold. Market share was kept above 50%.

      Service & others
      Service and other sales increased with 42.5%. Peripheral equipment sales remained stable but service sales on the installed base and other sales increased sharply. The divestment of some activities in 2000 will have a negative effect in this segment in 2001. In 2000 other sales includes revenues from a non-exclusive access fee to Toolex` worldwide customer base and know-how transfer. This fee amounts to EUR 7 million. Toolex intends to market such access to its customers base, on a regular basis in the future.

      Gross Margin
      The gross margin over the full year ended on 37.1% of sales. On equipment sales the average margin was 34.3%, a full percent lower than 1999`s 35.3%. Price pressure in all areas could only partially be offset by cost-price reductions. Service and other sales pulled up margin with its traditionally higher margins.

      Expenses
      The total operating expense level increased by 14.5% to 59 million Euro, mainly driven by higher R&D budgets. With the extra-ordinary gains that Toolex received from divesting some of its activities, additional funds were granted to R&D programs in areas where Toolex believes the future core technologies of the industry lie, e.g. multi-layer sputtering and re-writable process know-how. In total around 5 million extra R&D was spent.
      G&A expenses were influenced by non-recurring items such as the relocation of the headquarters in the Netherlands and the USA, a prior period credit on social security premiums in Sweden and the high exchange rate of the US dollar and the Hong Kong dollar to the Euro.

      Extra-ordinary gains & losses
      Extra-ordinary gains were booked to an amount of EUR 16.2 million, on balance the result of the IPO of aeco N.V., the sale of Toolex France to Plasmon Plc, the sale of Apex, the management buy-out of the Symcon group and the sale of the Alpha Plating business to Technotrans, all net of related expenses of these divestments.
      Extra-ordinary expenses were booked as a result of reorganization the Toolex group. Net of taxes a total amount of EUR 9.1 million is recorded for the closing of all molding activities in Sweden, the Toolex Optical activities in Avon and the Firetrac activities in Irvine and the announced reshaping of the remaining organization.

      Balance sheet
      The balance sheet total increased with 40.5% to EUR 225.4 million, compared to EUR 160.3 million at 1999 year-end. The increase is a result of high investments in working capital.

      High inventory levels for the start-up of the molding activities in the Netherlands and a remaining number of CD-R lines on stock, are the biggest increases in inventory.
      Also receivables increased from EUR 83.0 million at year-end 1999 to EUR 117.4 million at year-end 2000. This is mainly caused by the fact that customers demand more and more financing facilities and extended payment terms.


      Outlook
      The market for optical media equipment is generally expected to show only moderate growth, if any, in the year 2001. The backlog at year end, after adjustment for on hold orders, amounted to EUR 101.8 million. Order intake for the total year was EUR 230.7 million. Particularly the first half year will be marked by lower volumes. Only when the market for equipment for recordable media will pick up can growth be expected. Toolex management believes this will take place in the second part of 2001. Price pressure on equipment for all formats will remain and strict value engineering and cost price management must protect margins. For this reason Toolex is in the process of reshaping its organization so it can use its capacities to the fullest. The business unit structure will be changed towards an organization that shares resources and focuses on the different Product-Market Combinations within the one optical media market. All activities will be marketed under the Toolex name.
      Toolex management stays with its long-term target of 15% growth of revenues and 10% net profit on revenues. Taking the current market circumstances into account management expects revenue growth in 2001 to be below the long term target.




      --------------------------------------------------------------------------------



      Aha konnten ihre Marge halten und den operativen Profit ausbauen. Habe aeco angeschrieben und mit dieser Merkwürdigkeit konfrontiert. Bin gespannt, ob die IR- Abteilung ihr Geld wert ist...


      mfg
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 01:09:11
      Beitrag Nr. 510 ()
      @jebbedaia: Bleib da mal dran und halt uns auf dem Laufenden! Bin gespannt, ob und wenn was rauskommt! ;)

      @thefarmer: Die Financial Community als Ankläger, Bernd Förtsch als Verteidiger (:D:D:D), ich als Richter, ihr seid die Beisitzer und die Börse als Henker. Gefällt mir!
      Der Haken an der Sache: Das Beil fällt meist schon vor dem Richterspruch! :( ;)

      @Tscheche: Zu Girindus: Recherchier da mal weiter. Allerdings achte auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel! (Will heißen: Laß die Finger davon, ich hab die Dinger immer noch! :cry: ;))
      Das mit dem Euro-DM-Dreher ist schon ein Ding. Kann ich ihnen allerdings irgendwo nicht zum Vorwurf machen, weil mir das selber ab und zu passiert (vielleicht ist der Nemwax deshalb so voll??? :D)
      Waren auch keine entscheidenden Kennziffern. (Aber was schreib ich hier - hat wahrscheinlich eh keiner bemerkt! ;))

      Zum WERK: Ich möchte erst mal die heutige Pressekonferenz abwarten.

      Pulsion a.d.
      Besser so! Und vielleicht weniger Arbeit für mich! :D

      Nacht allerseits

      Amok
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 08:30:19
      Beitrag Nr. 511 ()
      Arrgh, solche adhoc-Meldungen hasse ich! Alles positiv, tolles Gewinnwachstum, super Cash Flow, und irgendwo versteckt dann der Hinweis auf die (planmäßigen) Verluste.


      VIVA Media AG bilanziert erfolgreiches Aufbaugeschäftsjahr 2000

      Rekordumsatz von über 55 Millionen EURO erwirtschaftet - VIVA und VIVA ZWEI
      erwirtschaften EBIT von 7,3 Millionen EURO (+ 64%) - Ergebnis vor Zinsen,
      Steuern und Abschreibungen mit 329 TEUR über Erwartungen positiv
      Expansionsschritte in 2000 weitgehend aus operativem Cash flow finanziert

      Köln/FranKfurt, 28. März 2001, Die VIVA Media AG hat im Geschäftsjahr 2000 einen
      Rekordkonzernumsatz von annähernd 55,2 Millionen EURO erwirtschaftet
      (1999 pro forma: 48,8 Millionen EURO). Im ersten Jahresabschluss nach dem
      Börsengang an den Neuen Markt (19. Juli 2000), liegt das prozentuale
      Umsatzwachstum im Kerngeschäft werbefinanziertes Musikfernsehen bei 13,1% und
      damit mehr als doppelt so hoch wie das allgemeine Marktwachstum.
      Im deutschen TV-Kerngeschäft mit VIVA und VIVA ZWEI konnte im bereinigten
      Vergleich zu den pro forma Zahlen 1999 ein prozentuales EBlT-Wachstum von 64%
      auf 7,3 Millionen EURO (1999 pro forma: 4,4 Millionen EURO) erzielt werden.
      Ebenso auf dieses Kerngeschäft bezogen konnte das Ergebnis vor Steuern (PBT) in
      Folge des positiven operativen Cash flow sogar um 73% auf 7,6 Millionen EURO
      (1999 pro forma: 4,4 Millionen EURO) gesteigert werden.
      Sämtliche für das Jahr 2000 und insbesondere während des Börsengangs
      angekündigten Wachstumsschritte wurden erfolgreich vollzogen, darunter die
      Internationalisierung mit VIVAswizz und VIVApolska!, die neue Internetplattform
      www.viva.tv sowie die Aufschaltung von VIVA auf den ASTRA Satelliten und die
      Gewinnung von Radiolizenzen. Trotz dieser enormen Investitionsleistungen, konnte
      der VIVA Konzern für 2000 ein positives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
      Abschreibungen (EBITDA) von 329 TEUR (1999 pro forma: 5,4 Millionen EURO)
      erzielen - und liegt damit deutlich besser als in allen Analystenstudien zum
      Börsengang erwartet. Die Expansion des Unternehmens konnte weitgehend aus
      dem operativen Cash flow (Stand Ende 2000: 3,3 Millionen EURO) finanziert
      werden. Ende 2000 verfügt die VIVA Media AG über einen Bestand an liquiden
      Mitteln in Höhe von etwa 75 Millionen EURO. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
      beträgt minus 1,6 Millionen EURO (1999 pro forma: 4,4 Millionen EURO). Das
      Ergebnis vor Steuern (PBT) liegt bei minus 1,1 Millionen EURO.
      Die Kosten des
      Börsengangs wurden der IAS Rechnungslegung entsprechend mit der Kapitalrücklage
      verrechnet. Die Mitarbeiterzahl stieg auf 317 vollzeitäquivalente Stellen (1999
      im Jahresdurchschnitt: 279).
      Durch die Ausrichtung zur VIVA Content Factory sollen in 2001 verstärkt
      Synergieeffekte wirksam werden. Die VIVA Media AG wird bei weiterer kräftiger
      Expansion ihre konsequente Ausrichtung auf die Profitabilität fortsetzen und
      rechnet zum Jahresende 2001 wiederum mit einem positiven EBITDA. Der Umsatz soll
      auf 65 Millionen EURO wachsen.

      Weitere Einzelheiten werden auf einer Bilanz-Pressekonferenz am 28.03.2001 in
      Frankfurt a.M. bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 10:57:57
      Beitrag Nr. 512 ()
      ah...die consors adhoc...unten die dpa meldung...ein paar kommentare dazu...

      1. auf einmal vergleicht consors zum vorquartal und nicht mehr zum vorjahresquartal. die zahl der trades dürfte im vergleich zum vorjahresquartal von 3,3 millionen auf 2,4 million gefallen sein. weiterhin herrscht immer noch preisdruck in dem markt und die summe pro trade (und damit auch die gebühr) dürfte ebenfalls rückläufig sein. lies: umsatzeinbusse gegenüber dem vorjahresquaral von wahrscheinlich 35 prozent - nett für einen wachstumswert.

      2. mit operativen erträgen dürfte wohl einfach der umsatz gemeint sein. aufgrund des unglaublichen schubes im 1. quartal 2000 stark gestiegen. sehe hier aber definitiv kein wachstum mehr in 2001 - eher einen rückgang von mindestens 10 prozent. das auslandsgeschäft hilft da auch nicht, sondern wird nur weiter das ergebnis belasten.

      3. zitat vom schmidt: "Wir nutzen die Baisse, um effektiv Kosten zu senken, unsere Kräfte zu sammeln und gestärkt aus der angespannten Kapitalmarktsituation hervorzugehen", sagte der ConSors-Chef. (a) kosten senkt man effizient und nicht effektiv, und (b) ist der rest des zitates nichts sagender schwachsinn.

      4. hat consors ein kgv von immer noch 130 und das auf basis eines wahren boom jahres. auch wenn man die marketing kosten rausrechnet, bleibt noch ein nettes kgv übrig.

      5. wo ist die umsatz- und gewinnwarnung für dieses jahr?

      Euer kleinanleger_agent

      ConSors: Jahresüberschuss bei 17 Mio Euro - Dividende bei 0,18 Euro

      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte ConSors AG hat ihren Überschuss im vergangenen Jahr von 35,6 Mio. DM auf 17 Mio. Euro leicht verringert. Die operativen Erträge hätten sich jedoch im gleichen Zeitraum um 167% von 125,0 Mio. Euro auf 333,7 Mio. Euro erhöht, teilte der Online-Broker am Mittwoch in Nürnberg mit. Die Geschäftsleitung plant erstmals die Aussschüttung einer Dividende von 0,18 Euro je Aktie. Inländische Aktionäre erhielten zusätzlich eine Steuergutschrift von 0,08 Euro je Aktie, erklärte das Unternehmen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2000 sei die Anzahl der Trades in Q1 2001 im Rahmen der trüben Börsenstimmung um 20% zurückgegangen. Daher habe ConSors ein Programm zur Effizienzsteigerung gestartet, das in Relation zu der bisherigen Budgetplanung Einsparungen von mindestens 15% erzielen solle. Im ersten Quartal 2001 erlebte ConSors eine gedämpfte Trade- und Kundenentwicklung. Das Deport- und Einlagevolumen reduzierte sich um 13 Prozent auf 8,1 Mrd. Euro konzernweit. Damit war die Wertentwicklung der Kundendepots deutlich weniger rückläufig als die des NEMAX 50 mit 47 und der NASDAQ mit 23 Prozent, erklärte Karl Matthäus Schmidt am Mittwoch bei Vorlage der Geschäftszahlen für 2000. "Wir nutzen die Baisse, um effektiv Kosten zu senken, unsere Kräfte zu sammeln und gestärkt aus der angespannten Kapitalmarktsituation hervorzugehen", sagte der ConSors-Chef./ep/sk
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 11:13:42
      Beitrag Nr. 513 ()
      Die CPU Softwarehouse AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 die sowohl beim Umsatz als auch bei den Kosten gesetzten Ziele voll erreicht. Der Vorstand sieht daher die Notwendigkeit, die Prognosen für 2001 deutlich anzuheben. Umsatzerlöse in Höhe von 20,2 Mio. DM und Personal- sowie Sachaufwand in Höhe von 57,8 Mio. DM im Geschäftsjahr 2000 führen zu einem operativen Ergebnis (EBITDASO) in Höhe von - 37,6 Mio. DM, das besser als Plan ist. Es konnten Kosteneinsparungen von nicht weniger als 4,6 Mio. DM umgesetzt werden. Der Vorstand hat einmalige außerplanmäßige Abschreibungen im wesentlichen auf Firmenwerte in Höhe von 77,6 Mio. DM vorgenommen, die weder das Ergebnis aus der operativen Geschäftstätigkeit noch die Liquidität des Unternehmens beeinflussen. Im ersten Quartal wird voraussichtlich ein Umsatz von ca. 5 Mio. DM gegenüber 4,2 Mio. DM in 1999 bei einer gleichzeitigen Ergebnisverbesserung um 5,7 Mio. DM von - 8,2 Mio. DM auf - 2,5 Mio. DM (EBITDASO) erreicht werden. Die CPU will nunmehr die operative Zielmarke von -16,2 Mio. DM deutlich unterbieten. Der Vorstand rechnet mit einem vorläufigen operativen Ergebnis (EBITDASO) von ca. -10 Mio. DM.
      :laugh::laugh::laugh:

      Irgendwie fehlt mir die Information, wann planmäßig das Geld ausgeht.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 13:23:01
      Beitrag Nr. 514 ()
      @amok: :laugh: (Girindus). Zu das Werk: wieso reicht es nicht für die Watchlist, wenn der Finanzvorstand vier Tage vor den Zahlen im Handelsblatt verspricht, daß die Planzahlen eingehalten werden, dann wird nur der Umsatz eingehalten und der Gewinn klar verfehlt (um über 13% niedriger) und man nimmt in die AdHoc nur die völlig veralteten Planzahlen zum Börsengang, um dem Finanzvorstand scheinbar recht zu geben. Für mich ist das bewußte Täuschung der Anleger, aber vielleicht würde ja der Nemwax zu sehr überquellen, wenn Ihr auch noch solche Dinge berücksichtigen würdet.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 13:38:16
      Beitrag Nr. 515 ()
      Hier die Antwort auf meine diesbezügliche Anfrage von der IR-Abteilung von Girindus, ich stelle sie mal hier rein:

      "Die F&E-Aufwendungen des Jahres 2000 betrugen 1,726 Mio Euro;
      bilanziell dagegengerechnet wurden jedoch (US-GAAP) die Zuschüsse des Landes NRW in Höhe von 936 TEuro, saldiert
      resultieren daraus die 790 T Euro.
      "


      Lupus :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 14:05:46
      Beitrag Nr. 516 ()
      weiß jemand, was die geplant hatten?

      aus instock:

      Norcom rutscht ins Minus

      Norcom Information Technology hat nach eigenen Angaben im Jahr 2000 seinen Umsatz um 133 Prozent auf 34,2 Millionen Euro ausgeweitet. Gleichzeitig wies der Spezialist für Software-Lösungen für IT-Netzwerke vor Steuern und Zinsen einen Verlust (EBIT) von 2,9 Millionen Euro aus - nach einem Gewinn von 2 Millionen Euro im Vorjahr. Der Verlust je Aktie beträgt 0,15 Euro.
      Das Unternehmen begründete das negative Ergebnis mit seinem Markteintritt in den USA und den damit verbundenen Kosten. Wie es weiter hieß, strebe Norcom für das laufende Jahr ein EBIT von 4 bis 6 Millionen Euro und eine Umsatzsteigerung von 65 bis 75 Prozent auf 56 bis 60 Millionen Euro an.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 14:08:20
      Beitrag Nr. 517 ()
      da wird noch ein dicker Hammer kommen, wollen wir wetten?!

      aus instock:

      COR

      Mit einem Kurseinbruch reagiert Cor auf die Umbesetzung im Vorstand. Am Vortag hätten drei Mitglieder das Führungsgremium verlassen, der Firmengründer und Ex-Aufsichtsratsvorsitzender Peter Gessner sei wieder in den Vorstand zurückgekehrt, teilte der Softwareentwickler mit. Die Aktie erreicht 8,70 Euro - ein Abschlag von 43,5 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 15:56:38
      Beitrag Nr. 518 ()
      Bleibt wohl in der Watchlist: Norcom

      Ad hoc-Service: NorCom Info.Techn.

      NorCom - Straffere Organisationsstruktur und Produktneuheit als Basis für profitables Wachstum

      München, den 19. Februar 2001 --- Die NorCom Information Technology AG hat zum Jahresbeginn ihren Konzern neu aufgestellt. Die schlagkräftige profitcenter-orientierte Organisationsstruktur bildet ein solides Fundament für das geplante starke Konzernwachstum der nächsten Jahre. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen mit ihren Kerngeschäftsbereichen E-Security und E-Business Infrastructures einen Umsatz in Höhe von EUR 56-60 Mio. und damit ein profitables Wachstum von rund 70-80%. Noch im Frühjahr dieses Jahres wird NorCom zukunftsweisende Security- Technologien für das E-Business ausliefern. Damit reagiert das Unternehmen frühzeitig auf die Trendwende im IT-Markt von Client-Server- zu Netcentric-Computing. Trotz hoher Investitionen in F&E, Produkteinführung und Marketing plant das Unternehmen in diesem Jahr einen positiven EBIT in Höhe von EUR 4-6 Mio. Die Erweiterung der NGS Produktfamilie und die neue straffere Konzernstruktur legen die Basis für eine steigende Profitabilität in den Folgejahren. Im Zuge der Neuorganisation wechselt Gebhard Tanner, bisher zuständiger Vorstand Professional Services, rückwirkend zum 1. Februar 2001 in beratende Funktion bei NorCom.

      Quelle: www.instock.de (19.01.01)

      Norcom: "Werden Prognose auch 2001 verfehlen"

      Aufgrund hoher Investitionen wird Norcom auch im Jahr 2001 seine Ergebnisprognosen verfehlen, sagte Finanzvorstand Bernd Wagner im Interview mit gatrixx-tv. Analysten hatten bisher mit einem Gewinn von 9 Millionen Euro gerechnet. Grund dafür seien die Kosten für den anstehenden Markteintritt in den USA, der teurer werde als geplant. Hier habe man bislang wegen der unsicheren Marktlage auf einen Zukauf verzichtet, sagte Wagner.
      Die Verfehlung der Ergebnisprognose im abgelaufenen Geschäftsjahr führte der Finanzvorstand ebenfalls auf höhere Investitionen zurück. Insbesondere habe die Produktentwicklung Geld verschlungen. Dafür werde man aber auch noch im laufenden Jahr eine neue Software auf den Markt bringen, von der sich Norcom ab 2002 entscheidende Umsatz- und Ergebnisbeiträge erhoffe.

      Also auf alle Fälle Watchlist, aber ich konnte auch auf die Schnelle keine Umsatzprognosen für 2001 finden.

      @Tscheche: Handelsblatt? Ich les doch sowas nicht - ich hab doch euch! :D

      Ja, COR, da dürften wir noch was erleben. Hier die Meldung von vor ein paar Tagen, die COR auch prompt ins Zuchthaus gepfriemelt hat:

      Donnerstag, 22.03.2001, 09:29
      Erstmals positives Ergebnis bei Cor AG - Planziele dennoch verfehlt

      LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (dpa-AFX) - Die Cor AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wie geplant ihren Umsatz auf 39,0 Mio. DM fast verdoppeln können und dadurch erstmals auch einen deutlichen Jahresüberschuss eingefahren. Unterm Strich waren es 0,5 Mio. DM Gewinn (gg -0,4 Mio. DM). Der Umsatz hatte 1999 noch bei 21,9 Mio. DM gelegen. Der Vorsteuergewinn des Softwarelieferanten für Versicherungsgesellschaften konnte gegenüber dem Vorjahr von 0,9 Mio. DM auf 2,1 Mio. DM gesteigert werden. Damit bleibt das EBT (das Ergebnis vor Steuern) nach eigenen Angaben von Donnerstag um 0,9 Mio. DM unter dem geplanten EBT in Höhe von 3,0 Mio. DM. COR nannte vor allem zwei Gründe für diese Entwicklung: Zum einen wurde das Ergebnis durch das negative Umfeld am Kapitalmarkt beeinflusst. Zum anderen sei auch die große Nachfrage vor allem nach Outsourcing-Dienstleistungen mitverantwortlich: In die Integration verschiedener Module für dieses Produktangebot habe stärker investiert werden müssen als geplant./aa/kh

      Aber das heutige Gemetzel läßt eigentlich darauf schließen, daß die obige Begründung nur die Spitze des Eisberges erahnen läßt!
      Abwarten!

      CPU: Ja, auch hier geht mal wieder "im Plan" den Bach runter! Haben statt der Liquidität den Eigenkapitalanteil gemeldet - was kann man da nicht alles schíeben und tricksen!

      Grüße an alle

      Amok

      Grüße an alle
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 01:48:23
      Beitrag Nr. 519 ()
      Völlig off topic, aber zum Brüllen (wenn man nicht gerade selber reingebissen hat! :D):

      Millionenklage nach Schock durch Rattenkopf im Hamburger

      TORONTO (dpa-AFX) - Für den Schock über einen Rattenkopf in einem Hamburger verlangt eine kanadische Familie von der Imbisskette McDonald`s Entschädigung in Höhe von 11,2 Mio. Dollar. In der Anklage heißt es, ihre kleine Tochter habe schweren psychischen Schaden erlitten und werde bis ans Lebensende Angst vor dem Essen in Restaurants haben, hieß es am Mittwoch in kanadischen Medien. (Anm.: Wer regelmäßig beim Mac futtert, bekommt noch ganz andere Probleme ... :D)

      Die damals neunjährige Ayan Abdi Jama hatte der Klage nach im Juni 1999 in einen "Big Mac" gebissen, in den ein unversehrter Rattenkopf mit Augen, Zähnen, Nase und Barthaaren eingebacken war. Die Entscheidung des Gerichts war ungewiss, weil die Kläger keinen Beweis für ihre Anschuldigung gegen McDonald`s vorlegen konnten./DP/aa

      Da war sie wohl mit dem Schlingen schneller als die Nervenimpulsübertragung zwischen Auge und Hirn ... :laugh:

      Wie heißt es doch:

      Was ist ekeliger, als wenn man in einen Apfel beißt und einen Wurm entdeckt?




      Wenn man in einen Apfel reinbeißt und nur noch einen halben Wurm entdeckt! :laugh::laugh::laugh:

      Nacht allerseits

      Amok
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 00:55:33
      Beitrag Nr. 520 ()
      An Amok und die "nemwax"-Freunde:

      Ich habe gerade im "nasdaq"-Thread von "rainrain"

      etwas über den Kulminationspunkt (Clausewitz) des

      Krieges geschrieben und vermutet, daß die Bären

      entweder vor Moskau stehen oder bereits in

      Stalingrad sitzen.

      mfg

      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 01:17:21
      Beitrag Nr. 521 ()
      Und wer dachte, heute wäre nix passiert, der irrt:

      Aufnahme ins Zuchthaus und in die Nieten und Konsorten:
      F.A.M.E. :mad::mad::mad::mad::mad:


      Wallstreet Online-Nachricht
      Mittwoch, 23.08.2000, 15:36

      Neuemission im Blickpunkt: F.A.M.E. AG
      In jeder Tür ein Fuß...

      „Bang Boom Bang“ – so hieß der letzte Kinofilm der F.A.M.E. AG aus München. Laut krachen soll es auch am Frankfurter Neuen Markt.(Anm.: Weiß Gott!!! :mad: ) Nämlich dann wenn die Mediengesellschaft am 31. August ihre Erstnotiz feiert. Die bis zu 2,1 Millionen Aktien können noch bis zum 28. August gezeichnet werden.

      Unternehmen

      Hinter F.A.M.E. stehen die fünf Mediengesellschaften Indigo Film Produktion GmbH, Becker & Häberle Filmproduktion, mb Medienvertriebs GmbH, die Artforce Music Publishing & Productions sowie die Pilot Tonstudio GmbH. Sie schlossen sich Anfang des Jahres zusammen und sehen sich mittlerweile als einen der führenden Produzenten von Filmen im Budgetbereich zwischen drei und zehn Millionen Mark. Die Aufträge wickelt Fame mit erstaunlichen acht Mitarbeitern ab, von denen allein vier in der Verwaltung tätig sind. Darüber hinaus verpflichtet man bei Arbeitsanfall projektbezogene Mitarbeiter.(Anm: :laugh::laugh::laugh: )
      [...]

      Wallstreet Online-Nachricht
      Donnerstag, 17.08.2000, 10:23

      Fame: Mit "Bang Boom Bang" an die Börse

      Börsenkandidat Fame bietet vom 22. bis 28. August bis zu 2,1 Millionen Stückaktien zur Zeichnung an. 1,7 Millionen Papiere stammen nach Angaben der Gesellschaft aus einer Kapitalerhöhung, 200.000 Aktien aus dem Altaktionärsbesitz. Die verbleibenden 200.000 Papiere würden als Mehrzuteilungsoption bereit gestellt. Neben der federführenden HSBC Trinkaus & Burkhardt sei die BW Bank im Konsortium vertreten. Pulsiv.com und VEM fungieren als Selling Agents. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 31. August geplant. Den Emissionspreis will man am 29. August bekannt geben.
      [...]
      Im laufenden Jahr will das Medienunternehmen rund 29 Millionen Mark umsetzen und ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 2,6 Millionen Mark erwirtschaften. Bis 2003 wollen die Münchener einen Umsatz von 115,6 Millionen Mark und einen Gewinn von 20,1 Millionen Mark erzielen.

      Und heute dieses:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Donnerstag, 29.03.2001, 11:27

      F.A.M.E.: Gewinnwarnung und Bilanzchaos

      Der Filmrechtehändler F.A.M.E. Film & Music Entertainment wird den für das Jahr 2000 erwarteten Bruttogewinn (EBIT) in Höhe von 2,6 Mio.DM nicht erreichen und stattdessen nur ein Plus auf dem Vorjahresniveau von 600.000 bis 800.000DM erwirtschaften. Als Hauptgrund nennt das Unternehmen zwei Filmprojekte, deren Umsatzbeiträge im vergangenen Jahr weit hinter den Erwartungen zurück blieben. Die fertige Bilanz kann F.A.M.E. nicht fristgerecht vorlegen. Fehlerhafte Buchungen bei drei Filmprojekten sowie ein Systemzusammenbruch in der Hauptbuchhaltung sorgten für Verzögerungen, heißt es von Unternehmensseite.
      Die Anleger reagieren empfindlich auf den Gewinnrückgang sowie die offensichtliche Unzulänglichkeit von Management und Technik. Sie verkaufen die Aktien mit Abschlägen um 20%. Mit Kursen um 2,80€ erreicht das seit September 2000 am Neuen Markt gelistete Unternehmen neue Tiefstände.

      Kommentar: Die Überforderung des Mangagements ist offensichtlich, die Technik hat einem labilen System höchstens den Todesstoß versetzt! Oder hat da jemand eine Ausrede gebraucht?
      Interessant wäre eine Antwort auf die Frage, warum man eine Firma (in einer auch damals schon unerfreulichen Börsensituation) an die Börse bringt, die sich gerade mal ein paar Monate vorher aus verschiedenen Gesellschaften zusammengestöpselt hat!
      Das WER ist schnell beantwortet: Neben der federführenden HSBC Trinkaus & Burkhardt sei die BW Bank im Konsortium vertreten.

      Die Trinkausler scheinen diesbezüglich ihren Namen zum Programm zu nehmen: Die müssen sternhagelvoll gewesen sein, als sie FAME überprüften! Oder aber .....??? :mad:

      Bald geht´s weiter!

      Amok
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 14:32:43
      Beitrag Nr. 522 ()
      Nachtrag zu gestern:

      Aufnahme in den Schrottplatz:
      T-Online :mad::mad::mad::mad:


      Wallstreet-Online-Nachricht
      Donnerstag, 29.03.2001, 15:58

      T-Online: Ebitda-Verlust verdoppelt sich 2001

      Auch im laufenden Jahr wird T-Online rote Zahlen schreiben. Der Verlust (Ebitda) soll dabei nach Angaben von Analysten in der Größenordnung um 250 Mio.€ liegen, doppelt so viel wie im Jahr 2000. Dies bezeichnet auf der Bilanz-Pressekonferenz Finanz-Vorstand Rainer Beaujean als „nicht unrealistisch“. Lange Gesichter wohl auch bei Ron Sommer: Die Dt. Telekom muss den Verlust ihrer Tochter voll in der eigenen Bilanz verarbeiten. :DVor allem zwei Gründe sind für den katastrophalen Ausblick verantwortlich: Das internationale Beteiligungs-Geschäft von T-Online läuft nicht. Die ausländischen Töchter werden voraussichtlich zwei Drittel zum Ebitda-Verlust beitragen. Weitere Verluste werden aus der Flatrate erwartet. Hier haben viele Kunden noch Ein-Jahres-Verträge, die im Laufe der nächsten Monate auslaufen werden. Rund 70 Mio.€ Verlust wird T-Online allein das erste Quartal 2001 bringen, dass sich nach Aussagen von Beaujean am vierten Quartal 2000 orientieren werde. Schwarze Zahlen will man durch verbesserte Kapazitätsauslastung, optimierten Kostenstrukturen sowie einer kunden- und ertragsorientierten Preispolitik erreichen. Ob die Abschaffung der Flatrate dabei so kundenorientiert war, wird sich zeigen. Ein Schrei des Unmuts ging durch die Internet-Gemeinde, viele Kunden haben mit Kündigung gedroht. Das lässte sich am Kundenwachstum ablesen, dass für dieses Jahr erwartet wird. Nur um 25% soll die Zahl der Internet-Surfer bei T-Online steigen; im Jahr 2000 lag das Wachstum noch bei 70%. Viel wichtiger dürfte für T-Online das zukünftige E-Commerce-Konzept sein. Bisher hat der neue Chef Holtrop kaum Fortschritte verzeichnen können, stellt aber exklusive Partnerschaften in Aussicht. Jüngst hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit der „Heute“-Sendung des ZDF verkündet; an Gerüchten um eine Partnerschaft mit der Kirch-Gruppe sei aber „keine Substanz“, versichert Holtrop. So bleibt es dabei: T-Online hat erheblichen Nachholbedarf im Bereich der Inhalte. Diese sollen die Internet-Surfer auf der eigenen Homepage halten und damit für erhöhte E-Commerce-Einnahmen sorgen. Dabei stellt sich dann aber die Frage, wie sich die neue Preisstruktur des Online-Riesen auf die Surfdauer seiner Kunden auswirkt. Experten gehen davon aus, dass die Kosten der Internet-Nutzung wieder steigen werden. Und ein Surfer, der mit der Stoppuhr neben dem PC sitzt, wird wohl kaum längere Zeit im Internet verbringen als der User, der ohne Zeitbeschränkung surfen kann. Denn ohne Zeitdruck kauft es sich besser ein, auch oder erst recht im Internet.Das Jahr wird spannend: Zeigt sich, dass die Flatrate-Entscheidung ein Fehler war, wird die Zukunft für T-Online noch schwerer als sie es ohnehin schon ist. Kommentar: T-Online ist in Wirklichkeit eine kleine Klitsche, die bloß eine große Mutter hat, die einen Vorstandsvorsitzenden mit einem noch größerem Mundwerk hat! Ach ja, und die Verluste sind riesig – aber ansonsten mangelt es an allem. Vor allem an der Qualität der Inhalte und der des Managements. Wen läßt Ron Sommer eigentlich gerade werkeln?UMTS wird der Telekom das Leben schwer machen, T-Online die besser aufgestellte Konkurrenz, beiden Firmen ein (mehr oder weniger identisches, wenn man auf die Befehlshaber schaut) schlechtes Management. Wir freuen uns auf T-Mobil ...

      Bleibt im Zuchthaus: Bintec :mad::mad::mad::mad::mad:

      Donnerstag, 29.03.2001, 14:35

      Bin Tec Communications verringert in 2000 Ergebnis auf -9,9 Millionen Euro

      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte BinTEc AG hat für das vergangene Jahr ein Ergebnis von minus 9,9 Mio. Euro nach plus 1,1 Mio. Euro im Jahr 1999 vorgelegt. Der Umsatz sei ebenfalls von 30,5 Mio. Euro auf 20,7 nach unten gerutscht, teilte das Kommunikations-Unternehmen am Donnerstag in Nürnberg mit. Als Grund für die schwachen Zahlen nannte BinTec die gescheiterte Übernahme der Elmeg GmbH, die verspätete Markteinführung von Produkten für den Datentransfer sowie überschätzte Absatzpotenziale. Im laufenden Jahr sei ein Umsatz in Höhe von 36 Mio. Euro "bei mindestens einer schwarzen Null" geplant./bl/rw/sk

      Bleibt imZuchthaus: pgam :mad::mad::mad::mad::mad:

      pgam verringert Jahres-EBIT von 7,2 Mio DM auf 4,0 Mio DM - Umsatz über Plan

      GEORGSMARIENHÜTTE (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte pgam advanced technologies AG hat ihren Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im vergangenen Jahr bereinigt um die Kosten des Börsengangs von 7,2 Mio. DM auf 4,0 Mio. DM verringert. Als Grund nannte der Ingenieurdienstleister für die Automobilindustrie in einer am Donnerstag in Georgsmarienhütte veröffentlichten Pressemitteilung erhöhte Kosten für die Beteiligung an der US-Gesellschaft advance product development. Das EBIT liegt damit unter der im Dezember genannten Prognose des Unternehmens. Der Umsatz habe hingegen von 79,3 Mio. DM im Vorjahr auf 98,6 Mio. DM zugelegt und liege über Plan. Bereits Anfang März habe pgam eine 19,5 prozentige Beteiligung an dem US-Unternehmen Uniphied Thought übernommen. Im Gegenzug brachte pgam sein Softwareprodukt "Solfinder" in den US-Konzern ein. Über eine zweite Stufe der Zusammenarbeit werde derzeit verhandelt./bl/jb/sk

      Bleibt im Märchenwald: Euromed :mad::mad::mad::mad:

      Wallstreet Online-Nachricht
      Donnerstag, 29.03.2001, 13:39
      Euromed: Umsatzrückgang und höherer Verlust

      Der Klinik-Betreiber Euromed hat im Geschäftsjahr 2000 mit 31,0 Mio.DM einen um 5,4% geringeren Umsatz als in 1999 erzielt. Der Jahresfehlbetrag erhöhte sich von 2,1 Mio.DM auf 2,3 Mio.DM.
      Als Grund nennt das Unternehmen Baumaßnahmen, die den Klinikbetrieb belastet hätten. Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen einen um 20% höheren Umsatz als in 2000 erwirtschaften.
      Bleibt am Schrottplatz (wo denn auch sonst): Teldafax :mad::mad::mad::mad:

      Donnerstag, 29.03.2001, 11:51
      TelDaFax`s Hauptaktionär World Access steht offenbar vor dem Bankrott

      FRANKFURT (dpa-AFX) - World Access , der Hauptaktionär der TelDaFax Aktiengesellschaft steht offenbar vor dem Bankrott. Dies berichtet zumindest das Manager Magazin in seiner Online-Ausgabe. Demnach habe World Access-Vorstandschef John Phillips bereits am Dienstag Abend gesagt, die Aktiengesellschaft erwäge ein sogenanntes "Chapter 11"-Verfahren, das dem deutschen Insolvenz-Prozedere entspreche. Begründet wurde dies unter anderem damit, dass die Ergebnisse für das vierte Quartal vermutlich "signifikant" unter den Erwartungen lägen, berichtet das Manager Magazin Online. Von einer möglichen Pleite wären vor allem die früheren TelDaFax-Aktionäre betroffen, die ein Übernahmeangebot von World Access angenommen hätten. Das amerikanische Telekom-Unternehmen hatte vor knapp einem Jahr angekündigt, man wolle eine Mehrheitsbeteiligung an dem Marburger Unternehmen erwerben. Die Transaktion sollte in mehreren Schritten erfolgen, zuerst stand die Übernahme eines 33-Prozent-Pakets von Apax Partners an. Den übrigen Aktionären sei ein Umtausch gegen Stammaktien von World Access angeboten worden, schreibt das Manager Magazin Online weiter. Nach dem Übernahmeangebot sei jedoch der Aktienkurs des US-Telekomunternehmens deutlich eingebrochen. Am Dienstag gab das Papier im freien Fall an der NASDAQ um mehr als 60 Prozent auf 0,25 USD nach. Auch die Aktie der am Neuen Markt notierten TelDaFax rutschte am Dienstag bei - so das Manager Magazin Online - "ungewöhnlich hohen Umsätzen" auf unter einen Euro. Die Rücktrittsfrist für die TelDaFax-Aktionäre sei nach Auskunft des Manager-Magazins am 23.März abgelaufen. Inzwischen halte World Access um die 70 Prozent an TelDaFax, da viele Aktionäre von dem Umtauschangebot Gebrauch gemacht hätten./cb/sk

      Bleiben in der Watchlist: Nexus, Evotec, Primacom
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:07:01
      Beitrag Nr. 523 ()
      vielen dank für die immer spannend zu lesenden beiträge
      in diesem thread.
      schlage nach den ereignissen der letzten zeit und dem
      heutigen kulminationspunkt inkl. der durch w:o geäusserten
      täuschungsvorwürfe dringend die aktie und das haus pironet
      zur aufnahme in den nemwax vor.
      hintergründe sind in zugehörigen threads nachlesbar.

      mfg

      pinkertonn
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 14:01:53
      Beitrag Nr. 524 ()
      :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

      P U L S I O N

      ...von wegen "Schlechtes MArktumfeld" als Grund für das zurückgezogene IPO....... :D


      Vielleicht lesen doch immer mehr Investoren den NEMWAX-Thread und möglicherweise auch gewisse andere Threads.... :D

      Offen gestanden: ich freue mich !







      Gruß

      Euer

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 14:04:15
      Beitrag Nr. 525 ()
      Kleiner Gruß

      an die Konsortialbanken von Pulsion und Hr. Pfeiffer....





      D.T.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 14:35:22
      Beitrag Nr. 526 ()
      @amok:
      das soll heißen: es gab keinen Beweis das der Rattenkopf drin war! Die "Kunden" - übrigens das Mädel hat aber einen komischen Namen - könnten den selbst mitgebracht haben um abzucashen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 16:03:58
      Beitrag Nr. 527 ()
      Mensch Mädels, fast wären die uns durch die Lappen gegangen:

      GFT

      aus instock:

      Mit einem Abschlag von 37,1 Prozent führt GFT Technologies die Verliererliste des Neuen Marktes an. Der Internet-Dienstleister verfehlte mit einem EBIT von 11,2 Millionen Mark deutlich die Prognose von 17 Millionen Mark. Gleichzeitig reduzierte die Gesellschaft ihr erwartetes Umsatzwachstums im Jahr 2001 von 50 Prozent auf nunmehr 30 bis 35 Prozent. Die Aktie stürzt auf 8,80 Euro ab.
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 16:14:49
      Beitrag Nr. 528 ()
      ... also so langsam dürfte sich Foris die Aufnahme in den Märchenwald doch wohl verdient haben oder ?

      1.
      Wallstreet Online-Nachricht
      Montag, 16.10.2000, 20:01#

      Foris: Keine Korrektur der Planungen
      Vor einen Problem der besonderen Art steht Prozessfinanzierer Foris (WKN: 577 580): Das Unternehmen kann nicht exakt bestimmen, wann das Ergebnis einer Prozessfinanzierung bilanzwirksam wird. Das liegt unter anderem an möglichen Berufungs- und Revisionsverfahren. Ebenso wenig lässt sich der Zeitpunkt der richterlichen Entscheidung beeinflussen.Bis zum 3. Quartal ist ein Verlust in Höhe von 3,3 Mio. aufgelaufen. Reuters und der Platow-Brief hatten das Minus nur dem 3. Quartal zugerechnet.In der Klarstellung weist das Unternehmen darauf hin, dass schon einzelne gewonnene Prozesse den gesamten Jahresfehlbetrag ausgleichen könnten. Man habe augenblicklich einen Vertragsbestand mit einem Ertragspotenzial von über 78 Mio. DM. Diesen Betrag würde Foris verdienen, wenn sämtliche Prozesse gewonnen würden.Hier liegt eine weitere Schwierigkeit der Prognose: Eine ausreichend aussagekräftige Statistik über die Erfolgsquote gibt es nicht.Insgesamt bleibt die Gesellschaft unter Berücksichtigung der genannten Punkte bei ihrem Ziel, ein insgesamt positives Jahresendergebnis zu erreichen.

      2.
      Mittwoch, 13.12.2000, 21:00
      Prozessfinanzierer FORIS rechnet nun mit Verlust statt Gewinn
      BERLIN (dpa-AFX) - Genau zwei Monate nach der letzten unbezifferten Gewinnprognose hat der Prozessfinanzierer FORIS AG am Mittwoch seine Ertragserwartung für das Jahr 2000 deutlich zurückgenommen und sich in die Phalanx der Gewinnwarnungen am Neuen Markt eingereiht. Sollten Vergleichsverhandlungen in mehreren Prozessen nicht rechtzeitig zum Erfolg führen, sei mit einem negativen Jahresergebnis bis 6,5 Millionen DM zu rechnen, teilte die FORIS nach Handelsschluss mit. Der Umsatz betrug bis zum 30. November 2000 gut 35 Millionen DM. Die hohen Kosten wurden mit verstärktem Personal- und Werbeaufwand und dem Aufbau neuer Geschäftsfelder begründet. Für das kommende Jahr wurde ein positives Ergebnis vorausgesagt. 1999 hatte der Verlust 3,5 Millionen DM betragen, davon zwei Millionen Kosten des Börsengangs. Aus dem Vertrieb von voraussichtlich 500 Vorratsgesellschaften werde bis zum Jahresende ein Rohertrag von 2,5 Millionen DM erwartet, hieß es. Vorratsgesellschaften werden als GmbH und AG gegründet, um sie an andere zu veräußern. Vorher üben sie keine Geschäftstätigkeit aus. FORIS finanziert Rechtsstreitigkeiten gegen Erfolgsbeteiligung. Im Gesamtjahr 2000 sollen es 150 neue Prozessfinanzierungsverträge sein. Im kommenden Jahr erwartet das Unternehmen mindestens 200 weitere Verträge./DP/ub

      3.
      Kommentar Amok
      "haben die da ihre Hausnummer als Gewinnerwartung eingesetzt?
      Ich will mal annehmen, daß diese Fehlplanung eine einmalige war und die Prozesse mit gutem Gewinn Anfang nächsten Jahres abgeschlossen sein werden. Ansonsten werd ich da mal ein abschließendes Urteil fällen ... "

      4.
      Ad hoc-Service: FORIS AG deutsch =

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc Mitteilung der FORIS AG, Berlin, Bonn. Frankfurt, München, New York - Bilanzpressekonferenz Freitag, 30. März 2001

      Die FORIS AG will 2001 profitabel werden.

      1. Die FORIS AG konnte im abgeschlossenen Jahr ihren Umsatz um 877% auf 43.3 Mio. DM steigern.

      2. Die Zahl der Prozessfinanzierungsanfragen stieg gegenüber dem Vorjahr um rund 40%. Die FORIS AG finanzierte zum Jahresende 222 Verfahren mit einem Gesamtstreitwert von 238 Mio. und einem Optionsvolumen von 86.3 Mio. DM. Das Optionsvolumen spiegelt den maximal möglichen Beteiligungserlös sämtlicher Verfahren wider.

      3. Der Verkauf von neu gegründeten und unvorbelasteten Aktiengesellschaften und GmbHs konnte in 2000 auf 562 Gesellschaften (Vorjahr: 30) gesteigert werden.

      4. Mit dem Erwerb von MedizinRecht.de, der Complex GmbH mit dem djn-Deutschen Juristischen Nachrichtendienst, der Beteiligung an QSearch, Gründung der FORIS Akademie, Aufnahme des FORIS-Übersetzungsdienstes, dem Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der Creditreform sowie dem Ausbau des Internetportals für Juristen unter www.foris.de stand das Geschäftsjahr im Zeichen zügiger Expansion.

      5. Der Abschluss neuer Prozessfinanzierungsverfahren verursacht neben Gerichts- und Anwaltskosten auch nicht aktivierungsfahige Kosten für Akquisition, Prüfung und Betreuung. Diese Investitionen in neue Verfahren, denen erst Erträge nach Abschluss der Gerichtsverfahren gegenüberstehen können, haben zu einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 6.9 Mio. DM bei der FORIS AG geführt. Der Gesamtkonzern weist in Anbetracht der zuvor genannten Akquisitionen einen Fehlbetrag in Höhe von 7.9 Mio. DM aus.

      6. Die FORIS AG prognostiziert für 2001 ein positives Jahresergebnis. Durch die absehbare Beendigung zahlreicher Gerichtsverfahren aus den vergangenen Jahren kann der break-even im Kerngeschäft Prozessfinanzierung erreicht werden. Kalkuliert sind hier Nettoerlöse aus der Prozessfinanzierung in Höhe von 7 Mio. DM. Außerdem rechnet das Unternehmen mit einem Betriebsergebnis von über 3 Mio. DM aus dem Bereich Vorratsgesellschaften.

      FORIS AG, Matterhornstr. 44, 14129 Berlin, Tel. 030-8048640, Fax: 030-80486424 berlin@foris.de, http://www.foris.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 30.03.2001

      -------------------

      Also erst Gewinn, dann 6,5 Mio Verlust (als worst case), geworden sind es dann 6,9 Mio in der AG (im Konzern 7,9 Mio) alles in DM. Hat der Märchenonkel wohl wieder etwas zu viel versprochen...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 31.03.01 16:34:24
      Beitrag Nr. 529 ()
      gerade gefunden:

      Die Schnellmerker von Going Public/dpa werden mit einem Jahr Verspätung allmählich stutzig bei Plasmaselect.... *lol*

      Irgendwie klingt das, als wenn Going public in meinen alten Threads abgeschrieben hätte.... :D

      Wer den NEWAX verfolgte, kann da nur grinsen:


      -------------------------------------------

      Mittwoch, 14.02.2001, 14:16
      Die GoingPublic-Kolumne: Biotechnologie - der Fall PlasmaSelect?
      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Kein Unternehmen des Nemax Biotechnology-Index verbreitete zuletzt so negative Schlagzeilen wie die PlasmaSelect AG: Eine Klage gegen den Vorstandsvorsitzenden, wiederholt verfehlte Planzahlen und eingetrübte Zukunftsaussichten brachten die Gesellschaft ins Gerede.

      Als das erst 1998 gegründete Unternehmen vor knapp einem Jahr an den Neuen Markt ging, war die Welt noch in Ordnung: Schöne TV-Werbespots verkündeten einen baldigen Outperformer an Europas Top-Börse für Wachstumsunternehmen. PlasmaSelect versprach und verspricht neue Therapieformen zur Behandlung von Krankheiten. Hierbei geht es nicht um die Verabreichung von Medikamenten, sondern die Qualität des Blutes steht im Vordergrund. Durch das Herausfiltern von unerwünschten Inhaltsstoffen wird das Blut von Ballast oder Schadstoffen gereinigt. Es wird dadurch flüssiger, kann Sauerstoff besser transportieren und so offene Wunden heilen oder der Arterienverkalkung entgegenwirken.

      Allerdings schien die Rechnung beim Börsengang ohne den Wirt gemacht worden zu sein. Und der hat auf dem Gesundheitsmarkt zwei Gesichter: Die Erfolge einer neuen Therapieform müssen glaubhaft an einer markanten Anzahl von Patienten nachgewiesen werden, und die Krankenkassen müssen die Kosten übernehmen. In beiden Punkten mangelt es zur Zeit bei PlasmaSelect. Die Krankenkassen weigern sich zu zahlen, bevor PlasmaSelect nicht aussagekräftige Studien zur Wirksamkeit ihres Filtermaterials RheoSorb vorlegen kann. Das kann aber noch ein Weilchen dauern, wie PlasmaSelect jüngst bekanntgab.

      Der Kurs der Aktie hat deutlich nachgegeben. In der Neuer Markt-Euphorie des Februars letzten Jahres stieg die Aktie vom Emissionsniveau bei 45 Euro schnell auf über 170 Euro. 277 % Kursanstieg sind erfreulich für ein Quasi-Einproduktunternehmen: Immerhin sollten 90 % der Umsätze für die Jahre ab 2002 mit dem bisher noch nicht abschließend getesteten Biofilter Rheosorb gemacht werden, so jedenfalls die Planung beim IPO. GoingPublic wies rechtzeitig auf die in der Aktie steckenden Risiken hin und bewertete das Unternehmen in seinen Erfolgsaussichten mit deutlichen Abschlägen von über 30 % bei den Umsatz- und Gewinnschätzungen. Allerdings konnte bis zu den Verlautbarungen in der Ad hoc-Meldung vom 30. Januar noch niemand ahnen, wie schlecht es zur Zeit wirklich um das Unternehmen steht.

      Wer mit Blick auf die Wirkstofforscher der Biotechnologie auf die sehr hohen Bewertungen von GPC Biotech oder MediGene verweist, die noch viel später als PlasmaSelect die Gewinnzone erreichen wollen, sollte eines bedenken: Die Wirkstofforscher haben sich auf den risikoreichen Weg gemacht, neue Arzneimittel zu suchen, die das Übel behandeln. PlasmaSelect fahndet hingegen nach kurzzeitig Erleichterung verschaffenden Behandlungsmethoden. Das Marktpotential ist dementsprechend niedriger und die Gefahr einer aufkommenden besser wirkenden Alternativbehandlung größer.

      Bedauerlich und schmerzhaft für die Investoren ist der kontinuierliche Abstieg der Aktie über das gesamte Börsenjahr. Zwar konnte der Besuch des Kanzlers während seiner Reise durch Ostdeutschland im Sommer 2000 noch einmal einen kurzfristigen Anstieg bewirken. Doch am langfristigen Verfall des Kurses änderte das nichts. Wer auch immer eine Schuld zu tragen hat - der ausscheidende Forschungsvorstand Dr. Robert Koll oder der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Riggers, ihn hatten zuletzt Vorwürfe der Bilanzmanipulation aus der Zeit vor seiner Tätigkeit bei PlasmaSelect ereilt - bleibt fraglich. Auch der Rücktritt von Herrn Riggers würde nur an den Symptomen kurieren, gerade so wie Rheosorb das Blut reinigt, aber nicht die Ursachen wirklich bekämpft.

      Viel schmerzhafter als die jetzigen Rückzieher und damit verbunden Kursverluste sind die Fehler, die zu Beginn des Börsengangs begangen wurden. In der Neuer Markt- und Biotechnologie-Euphorie, die die MorphoSys-Aktie zu Beginn des Jahres 2000 gerade zu verursachen begann, war eine Überschätzung des Unterne hmenswertes die eine Seite. Der Verkauf der Aktie unter dem Dach der "Biotechnologie" und das damit verbundene Wecken falscher Anlegerhoffnungen war die zweite.

      Die Biotechnologie-Industrie beginnt zu reifen, und die Anleger fangen an zu lernen. Lernen: ein Prozeß, der nicht nur durch positive Erfahrungen beschleunigt wird. Die Bioregion Deutschland beginnt nun auch, durch erste negative Erlebnisse an der Börse den Kinderschuhen zu entwachsen, mit hoffentlich heilenden Wirkungen. Den bei Kursen jenseits der 100 Euro eingestiegenen Anlegern wäre es zu wünschen. Eine Garantie, daß aus PlasmaSelect nicht der erste "LetsBuyIt.com"-Fall des Biotechnologie-Indexes wird, kann momentan jedoch niemand geben.

      Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

      -------------------------------------------------

      In einem weiteren halben Jahr stats wahrscheinlich auch in der Euro am Sonntag.... :D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 00:14:20
      Beitrag Nr. 530 ()
      Aufnahme in den Märchenwald: Pironet :mad::mad::mad::mad:

      Freitag, 30.03.2001, 17:37
      AKTIE IM FOKUS: Pironet fallen nach revidierter Prognose – Täuschungsvorwurf

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Pironet AG haben bis zum Freitagnachmittag nach Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Quartal zu den stärksten Verlierern am Neuen Markt gezählt. Bis um 17.30 Uhr verlor das Papier 26,04 Prozent auf 3,55 Euro. Zwischenzeitlich sackte der Kurs auf ein neues 52 Wochen-Tief von 3,25 Euro ab. Zur selben Zeit lag der NEMAX All Share bei 1.671,03 Punkten und somit um 1,38 Prozent unter dem Schlussstand des Vortages.
      "Vor vier Tagen hat Pironet vor Analysten die Einschätzung der Pflichtmitteilung vom 16. Februar bestätigt, wonach mit einem Umsatz für 2001 von mehr als 33 Mio. Euro gerechnet wurde", sagte ein Händler. In einer heutigen Pflichtmitteilung hatte das Unternehmen die Umsatzerwartungen jedoch auf "rund" 25 Mio. Euro revidiert. Der Händler sieht darin "eine gewisse Art von Täuschung". Mittlerweile hätten sich die institutionellen Anleger aus dem Wert zurückgezogen.

      Ein Pironet-Sprecher bestätigte auf Anfrage von dpa-AFX, dass es von Händlern Täuschungsvorwürfe gebe. Davon hätten sie gehört. Explizit dazu Stellung nehmen wollte er jedoch nicht. In Bezug auf die innerhalb von vier Tagen revidierten Prognosen sagte er, sein Unternehmen habe in der vergangenen Woche mit neuen Aufträgen gerechnet. Der Sprecher wollte keine Stellung dazu beziehen, ob deshalb Umsätze im Wert von 8 Mio. Euro weggefallen seien. Zu den überdurchschnittlichen Handelsumsätzen des Papiers sagte er: "Wir haben alle Maßnahmen ergriffen, um die Informationen im Haus zu halten". Von Seite der Pironet sei "alles sauber gelaufen". Vor Spekulationen am Markt sei allerdings keiner gefeit. Pironet hatte solche Gerüchte zuletzt gehört, habe jedoch stets "gesetzeskonform" gehandelt./he/cb/av Nun zu den Zahlen:Wallstreet Online-Nachricht



      Freitag, 30.03.2001, 11:02
      Pironet: Umsatz- und GewinnwarnungBereits im ersten Quartal 2001 sieht sich Pironet gezwungen, seine Umsatz- und Ertragspläne nach unten zu korrigieren. Statt des erwarteten Umsatzes in Höhe von 6,5 Mio.€ erreicht der Spezialist für Content-Management-Software nach vorläufigen Zahlen nur rund 5 Mio.€. Der Brutto-Verlust (EBIT) ist mit 1,7 Mio.€ mehr als doppelt so hoch wie die geplanten minus 0,8 Mio.€. Als Grund für den schlechten Geschäftsverlauf nennt das Unternehmen die derzeit verhaltene Investitionsneigung im IT-Markt. Auch die Planungen für das Gesamtjahr 2001 passt Pironet der schlechten Auftragslage an. Der angestrebte Jahresumsatz in Höhe von 33 Mio.€ wird auf 25 Mio.€ reduziert, das EBIT wird voraussichtlich von ursprünglich prognostizierten 2 Mio.€ auf nur noch 0,3Mio.€ schrumpfen. Die Quittung der Börsianer für die schlechte Nachricht folgt auf dem Fuß: Die Aktie verliert rund ein Viertel ihres Wertes und erreicht mit 3,60€ einen neuen historischen Tiefstand. Im Februar vergangenen Jahres startete Pironet mit einem Erstkurs von 46,50€ am Neuen Markt. Die "glücklichen" Erstzeichner konnten damals bei einem Emissionspreis von 14€ einen Gewinn von über 230% verbuchen. Davon ist heute weniger als nichts übrig.

      Bleibt nach wie vor im (Frauen-)Knast: Artstor (und die liebe Britt :D) :mad::mad::mad::mad::mad:
      Freitag, 30.03.2001, 08:02
      Ad hoc-Service: ArtStor AG

      ArtStor: Endgültige Zahlen im April / Quartalszahlen I/2001 im Plan

      Hamburg - Die am Neuen Markt notierte ArtStor AG (WKN 549 286) wird die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 erst Ende April 2001 veröffentlichen. Der zu Jahresbeginn einsetzende Prüfprozess der Wirtschaftsprüfer erstreckte sich erstmals auch auf die im 2. Halbjahr 2000 übernommenen Konzerntöchter Nware GmbH sowie Qunix GmbH. Diese Prüfung hat mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet. Darüber hinaus zeigte sich während der Prüfung, dass aus der Zeit des früheren Finanzvorstands verschiedene Vorgänge einer neuen Abstimmung bedurften. Dieser Umstand verursachte einen nicht vorhersehbaren zusätzlichen Zeitaufwand. Derzeit werden verschiedene bilanzielle Ansätze kritisch geprüft, so dass eine Korrektur des bereits veröffentlichten vorläufigen Ergebnisses nicht ausgeschlossen werden kann. Auf das laufende Geschäftsjahr haben diese Vorgänge keine Auswirkung. Die Ergebnisse des I. Quartals 2001 werden im Plan liegen.

      Bleiben – noch – im Märchenwald, aber das Zuchthaus ist in greifbarer Nähe: Softmatic AG :mad::mad::mad::mad::mad:

      Freitag, 30.03.2001, 08:57
      Ad hoc-Service: Softmatic AG

      SOFTMATIC ZIEHT SCHLUSSSTRICH UNTER RESTRUKTURIERUNGSMASSNAHMEN

      Norderstedt, 30.03.2001. Die Softmatic AG (WKN 727 170) wird die Belastungen aus der laufenden Restrukturierung des Konzerns weitestgehend in den Jahresabschluss 2000 einbeziehen. Damit werden die Folgeabschlüsse von diesen Einmaleffekten nicht mehr belastet. Die seit November 2000 eingeleiteten und teilweise bereits abgeschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen, wie die Umstellung des hoch defizitären Bereichs Prozessindustrie auf den kostengünstigeren Partnervertrieb, die Veräußerung des nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereiches Dokumentenmanagement-Systeme und die Schließung verlustbringender Auslandsniederlassungen, dienen der Konzentration des Konzerns auf das ertragreiche Geschäft mit betriebswirtschaftlicher Standardsoftware. Diese Maßnahmen haben grundlegende Auswirkungen auf den Konzernabschluss der Softmatic AG und führen dazu, dass der Vorsteuerverlust nach U.S.GAAP für das Geschäftsjahr 2000 vor allem durch erhöhte Abschreibungen und außerordentliche Aufwendungen erheblich höher ausfallen wird als die bislang prognostizierten 39 Mio. DM. Aufgrund des veränderten Konsolidierungskreises und der teilweise erst im März diesen Jahres abgeschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen, hat der Vorstand der Softmatic AG der Deutschen Börse AG mitgeteilt, dass er den Jahresabschluss 2000 erst Ende April 2001 veröffentlichen wird. Gleichzeitig meldet das Unternehmen einen weiteren Schritt im Rahmen der Neuausrichtung. Die 100-prozentige Konzerntochter RSW-Orga GmbH, Mönchengladbach, mit 35 Mitarbeitern ist im Zuge eines Management-Buy-Outs verkauft worden. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

      Bestätigung Schuldnerturm – und der Friedhof ist auch hier absehbar: artnet.com AG :mad::mad::mad::mad::mad:

      Freitag, 30.03.2001, 07:45
      Ad hoc-Service: artnet.com AG

      artnet.com erreicht Umsatzziel Wachstumstempo im Jahr 2000 gesteigertDurch Fortführung des Kostensenkungsprogramms positiver Cash-flow im vierten Quartal 2001 New York/Frankfurt, den 30. März 2001 - Die am Neuen Markt notierte artnet.com AG (WKN:690950) hat im vergangenen Jahr ihr Wachstumstempo weiter gesteigert und ihr Umsatzziel erreicht: Der Umsatz erhöhte sich um 40 % auf 3,7 Mio. Dollar. Berücksichtigt man, dass artnet.com nach US-GAAP neue Bilanzierungsvorschriften anwenden mußte, und bezieht man zudem inzwischen eingestellte Geschäftsfelder mit ein, ergibt sich ein noch positiveres Bild. (Anm.: :laugh::laugh::laugh: ) Nach der bisherigen Rechnungslegung stiegen die Umsätze um 87% auf 4,9 Mio. Dollar und entsprachen damit praktisch dem Planziel von 5 Mio. Dollar.
      [...]
      Die Zahl der Kunden erhöhte sich um 23 %. Für das Umsatzwachstum war eine deutliche Preiserhöhung im dritten Quartal entscheidend. Diese konnte aufgrund der starken Marktstellung der Auktions-Datenbank, die in dieser, auf professionelle Nutzer zugeschnittenen Form weltweit konkurrenzlos ist, problemlos durchgesetzt werden.Insgesamt musste artnet.com trotz des hohen Wachstums einen Cash-Verlust von 14,1 Mio. Dollar und einen buchmäßigen Verlust (Jahresfehlbetrag) von 18,2 Mio. Dollar ausweisen. Um die eingestellten Geschäftsaktivitäten bereinigt, die einen Verlust von 4,9 Mio. Dollar ausmachten, entstand ein Cash-Verlust von 9,2 Mio. Dollar. artnet.com verfügte zum Jahresende 2000 über liquide Mittel in Höhe von 1,3 Mio. Dollar, die im Februar 2001 von CEO Hans Neuendorf gegen Ausgabe von Aktien zum Bezugspreis von 3,59 Euro pro Aktie um 400.000 Euro aufgestockt wurden. Damit soll der positive Cash-flow aus eigener Kraft erreicht werden. Auf der Basis erster Zahlen für das erste Quartal erwartet die Gesellschaft für das Jahr 2001 eine Fortsetzung der sehr expansiven Umsatzentwicklung. Zudem wird auch die Fortführung des Kostensenkungsprogramms dafür sorgen, dass im letzten Quartal 2001 ein positiver Cash-flow erreicht wird. Das Jahr 2002 soll mit Gewinn abgeschlossen werden.
      Angesichts einer Vergangenheit mit negativen Cash-flows und einem gegenwärtig ungünstigen Finanzierungsumfeld haben die Wirtschaftsprüfer ihren Bestätigungsvermerk mit einem "ongoing concern"- Vermerk versehen aus Sorge um die Möglichkeit der Finanzierung für den Fall, dass artnet.com weitere Finanzmittel benötigt. Der Aufsichtsrat teilt die Besorgnis der Wirtschaftsprüfer.
      Sollte zusätzliches Kapital erforderlich sein, wird der Aufsichtsrat die Gesellschaft bei der Suche nach geeigneten Finanzmitteln unterstützen.
      [...]

      Kommentar: Byebye Artnet, die Kohle dürfte mittlerweile schon aus dem Schornstein geblasen sein ...

      Bleibt im Märchenwald: SoftM AG :mad::mad::mad::mad:

      Freitag, 30.03.2001, 14:26
      SoftM mit Umsatz- und Gewinnrückgang im Geschäftsjahr 2000

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte SoftM Software und Beratung AG hat das Geschäftsjahr 2000 mit einem Umsatzrückgang und einem Verlust abgeschlossen. Der Konzernumsatz sei mit 88,9 Mio. DM (Anm.: zuerst geplant: 120 Mio, dann 105 Mio, dann 90 Mio) unter dem Vorjahresergebnis von 102 Mio. DM geblieben, teilte das Münchener Unternehmen am Freitag mit. Das nach IAS ermittelte Konzernergebnis vor Steuern habe minus 2,3 Mio. DM (Anm.: hier wurden 3,2 Mio erwartet) betragen, nachdem 1999 noch ein Gewinn von 11 Mio. DM erzielt worden sei. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen ein "wieder deutlich positives Ergebnis", hieß es. Nach deutlichem Anstieg im vierten Quartal 2000 habe sich der Auftragseingang in den Monaten Januar und Februar 2001 erneut positiv entwickelt. Für das Geschäftsjahr 2001 werde mit einer Steigerung des Konzernumsatzes auf rund 95 Mio. DM gerechnet. Ursache für den schwachen Verlauf des Geschäftsjahres 2000 sei insbesondere der deutliche Rückgang im Geschäftsfeld Hardware gewesen, hieß es. In diesem Bereich habe das Volumen um 23,5% auf 36 Mio. DM abgenommen. Dieses Geschäftsfeld sei durch erhebliche Lieferprobleme bei IBM gekennzeichnet gewesen. Ebenfalls schwach sei die Nachfrage nach EPR-Software gewesen. Der SoftM-Umsatz mit Standardsoftware sei um rund 10% auf 14,9 Mio. DM gesunken. Dagegen sei der Beratungsumsatz mit 38,0 Mio. DM gegenüber 38,3 Mio. DM im Jahr 1999 nahezu konstant geblieben. Weiterhin hätten strategische Investitionen das Ergebnis belastet. Neben der Erweiterung der Produktpalette seien zur Stärkung der Marktpositionen die VSB Software-Systeme GmbH und die Personalmanagement-Lösung TOPAS von der Hamburger team Organisationsberatung GmbH übernommen worden. Außerdem sei ein neuer SoftM-Standorts in Pilsen (Tschechien) geschaffen worden./rw/rh/sk

      Kommentar: Der Umsatz mal wieder unter den Erwartungen (marginal, aber immerhin), der Verlust nach erstem Anschein etwas weniger als geplant. Bleiben, wo sie sind!

      Aufnahme in die Watchlist (dachte, mit denen wär ich schon weiter: Beko HoldingsWallstreet Online-Nachricht

      Freitag, 30.03.2001, 12:43
      Beko rutscht erstmals ins Minus

      Das Geschäftsjahr 2000 ist für die österreichische Softwareschmiede Beko Holding ein ganz schwieriges und schmerzvolles gewesen, wie Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek anlässlich der Bilanzkonferenz betont. Das Jahresergebnis weist erstmals einen Fehlbetrag in der Höhe von 8 Mio.€ auf. Das entspricht einem Verlust von 1,34€ je Aktie. Auch der Umsatz kann sich von dieser Abwärtstendenz nicht lösen und verringert sich um 3% auf 77,7 Mio.€. Kotauczek führt für diese Entwicklung in erster Linie das Platzen zweier "kollektiven Illusionen" an: Zum einen habe die Hysterie vor dem Jahrhundertwechsel im Jahr 2000 eine Umstrukturierung des Konzern nach sich gezogen, die mit enormen Kosten verbunden gewesen sei. Zum anderen haben zahlreiche Unternehmen mit dem Platzen der "dotcom-Blase" ihre Aufträge zurückgezogen. Aber nicht nur allgemeine Phänomene sind für dieses schlechte Ergebnis verantwortlich. Auch haben die massiven Planverfehlungen der Tochter Beko Informatik GmbH, deren komplette Geschäftsführung daraufhin entlassen wurde, wesentlich dazu beigetragen. Das alles hat dazu geführt, dass nun einschneidende Maßnahmen zur Konsolidierung getroffen werden mussten, so Kotauczek. Er habe zuerst ganz oben angesetzt und sich selbst mit 31. 12. 2000 aus allen operativen Geschäften der Beko Ing. P. Kotauczek GmbH zurückgezogen. Er fungiert ab Januar ausschließlich als Vorstandsvorsitzender der Beko Holding. [/b]Die Strategie für das laufende Geschäftsjahr sieht vor, dass Beko in ihren drei Kernbereichen, Beko Classic, Beko Voice Communication und Beko ASP&Dotcom, ihre Marktposition stärken möchte. Der Hauptschwerpunkt liege jedoch in der Konsolidierung der Beko Classic, die die umsatzstärkste Sparte ist. Auf Grund der vollen "Kriegskasse", die Beko nach dem Börsengang im Jahr 1999 noch immer hat, sind zahlreiche Akquisitionen geplant. Kotauczek konnte noch keine genaueren Angaben darüber machen, geographisch grenzt er die Möglichkeiten jedoch soweit ein, dass es zu Beteiligungen nur in jenen Gegenden kommen werden, in denen Beko schon aktiv sei. Zu einer möglichen strategischen Partnerschaft oder Übernahme der Brain Force wollte er sich nach dem missglückten Deal mit Yline nicht äußern . Außerdem sei das Ziel des Managements, noch in diesem Jahr drei Töchter an der Börse zu sehen. Eine, die deutsche AC-Service, an der Beko 19,4% hält, ist bereits am Neuen Markt. Die Namen der beiden anderen könne er noch nicht sagen, so Kotauczek.[/b]

      Bleiben im Märchenwald: Endemann! Internet AG :mad::mad::mad::mad:

      Endemann!! Internet mit Jahresfehlbetrag von 4,9 Mio DM - Umsatz 21,6 Mio DM

      NEUSS (dpa-AFX) - Die am Frankfurter Neuen Markt notierte Endemann!! Internet AG hat im Jahr 2000 einen Jahresfehlbetrag von 4,9 Mio. DM (Anm.: erwartet: -6,5 Mio) gegenüber einem Jahresüberschuss von 2 Mio. DM im Vorjahr ausgewiesen. Daraus ergebe sich ein EPS (Gewinn je Aktie) von -0,41 DM gegenüber +0,18 DM im Vorjahr, teilte der Vermarkter von Internet-Suchmaschinen im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz am Freitag in Neuss mit. Der Konzernumsatz nach US-GAAP habe sich im Vergleich zum Jahr 1999 auf 21,6 Mio. DM (Anm.: erwartet: 21 Mio) verdreifacht.
      Für das laufende Jahr 2001 erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg auf 30 Mio. DM und einen Vorsteuergewinn (EBT) von ca 5 Mio. DM./fh/wö/sk

      So sieht ein Unternehmen aus, das noch tausende von LOIs in der Schublade hat und für nächstes Jahr Milliardenumsätze in der Tasche (:laugh::laugh::laugh: ) (alles weitere natürlich nachzulesen unter www.nemwax.de unter "Zuchthaus"):

      Ad hoc-Service: Met@box AG

      Met@box AG startet Restrukturierungsprogramm


      Hildesheim, 30. März 2001 Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt: MBX), hat heute im Rahmen einer Betriebsversammlung ein Restrukturierungsprogramm bekannt gegeben. Um die Konzentration auf den Kernbereich Geräte und Systeme für Interaktives Fernsehen nachhaltig sicherzustellen, wird sich die Gruppe von nunmehr nicht-strategischen Teilen des Konzerns trennen. Weiterhin wird ein Programm zur Reduktion der Fixkosten durchgeführt, in dessen Rahmen sich Met@box von ca. 30% der Mitarbeiter trennt. Mit dem Personalabbau ist eine jährliche Kosteneinsparung von ca. 2,8 Mio DM verbunden.

      Bin ich froh, wenn die Zahlenscheißerei hier wieder vorbei ist!!!

      Amok
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