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    22% Dividende mit einer sicheren Anlage !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.01 10:18:23 von
    neuester Beitrag 19.01.01 21:21:56 von
    Beiträge: 51
    ID: 322.318
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      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:18:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich kann nicht glauben das es sowas noch gibt:

      22% Dividende und sehr geringes Kursrisiko bietet
      die DGAG (Deutsche Grundstücksauktionen AG). Wohl gemerkt
      dies ist keine Immobilienfirma! Es ist ein Auktionshaus und
      eher mit Sothebies zu vergleichen. Die Firma ist seit 1999
      an der Börse und unter den Anlegern noch völlig unbekannt.
      Kaum zu glauben das dieses Unternehmen noch keiner entdeckt hat.
      Bei einer Marktkapitalisierung von nur 3,9 Mio. Euro verzeichnet
      die Firma jedes Jahr ein Ergebniswachstum.
      Ich hab mit dem Vorstand der DGAG in Berlin telefoniert und
      der sagte: "Die Philosophie unserer AG ist es unseren kompletten
      Gewinn jedes Jahr an unsere Aktionäre auszuschütten".

      Im Mai wird voraussichtlich eine Dividende von 2,00 Euro gezahlt
      und für die Dividende im Geschäftsjahr 2001 wird mit 2,90 Euro
      gerechnet!

      Das sind über 22 % bezogen auf den aktuellen Kurs von 13,10 !!!

      Wenn man die Geschäftsberichte und die Unternehmensstudie liest
      dann kommt man schnell zu der Überzeugung das in dieser Firma
      noch riesiges Potential was die Gewinne und auch den Kurs
      betrifft, steckt !
      Also entweder die Aktie wird entdeckt und der Kurs geht nach
      oben oder man kassiert jedes Jahr eine mächtige Dividende und
      hat seinen Einsatz nach 4 Jahren komplett wieder raus.

      Also ich hab mir nach intensiven studieren aller Unterlagen
      die ich über die DGAG bekommen konnte eine Aktienposition
      ins Depot gelegt. Bei diesen Zahlen konn`t ich nicht
      wiederstehen.

      Für alle die es interessiert, hier die Daten:

      Deutsche Grundstücksauktionen AG WKN 553340

      KGV(00)...6,7 KGV(01)...4,8

      Aktueller Kurs: 13,10 Euro
      (ernstzunehmende Umsätze finden nur an der Börse Berlin statt)

      Homepage: http://www.immobilien-auktionen.de

      Studie im PDF-Format:
      http://www.immobilien-auktionen.de/unternehmen/studie.pdf

      Ein Anruf bei der Firma genügt und ihr bekommt den aktuellen
      Geschäftsbericht und die Unternehmensstudie in gedruckter
      Form nach Hause geschickt. (Telefon 030-884 68 80)

      Mich würde interessieren wie ihr die Aussichten der DGAG
      einschätzt. Also bitte postet eure Meinungen...

      Gruß Quakkajag
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:29:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      @quak: was genau war nochmal dein job bei dieser firma?? bist wohl der neue pr-mann?? wenn die tatsächlich alle gewinne an die aktionäre ausschütten, dann gute nacht unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:33:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Quakkajag

      =============================================

      Userinfo

      allgemein
      Username: Quakkajag
      Registriert seit: 02.01.2001
      User ist momentan: Online seit 02.01.2001 10:17:59
      Interessen keine Angaben

      =============================================

      Ich hab` nur eine einzige Frage: "Hast Du Dich heute morgen nur deshalb bei W:[/i][/i]O[/i] angemeldet, um diese Aktie zu pushen?" ;) :confused: :laugh:

      Gruß

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:35:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Quakkajag:

      Auch ich bin in DGA investiert. Trotzdem sollte man auf dem Teppich bleiben:

      - die Marktkapitalisierung ist nicht, wie von Dir angegeben, 3,9 Mill. Euro,
      sondern etwa 10,5 Mill. Euro (800000 Aktien x 13,10 Euro)

      - Als Dividendenrendite sehe ich 15%, alles andere ist mir noch etwas zuviel "Zukunftsmusik"

      - der Freefloat beträgt nur 300000 Aktien, hier kann wegen der Marktenge kein Grossinvestor einsteigen

      - DGA ist kein "Wachstumswert" mit enormer Kurssteigerungsphantasie

      Alles in allem aber ein sehr interessanter und solider Wert, vor allem in diesen
      unsicheren Zeiten.

      Gruss marktwain
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:38:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also, ich muß Dich enttäuschen Bergfreek!
      Weder arbeite ich bei der DGAG noch kenn ich dort
      irgendjemand persönlich!
      Und das mit dem "Alle Gewinne ausschütten - dann gute Nacht"
      hab ich auch erst gedacht!
      Aber lies den Geschäftsbericht und die Studie, dann siehst
      du warum ich so nicht denke!

      Vielleicht hab ich ja was übersehen, aber dann bitte
      postet mir das !!!

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      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:42:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sorry ! Aber die Marktkapitalesierung ist 3,9 Mio !!!
      500.000 Aktien sind in den festen Händen des Vorstands.
      Nur 300.000 Aktien sind Freefloat und frei an der Börse
      handelbar! Also sind nur 3,9 Mio am Markt!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:45:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nochwas zu meinem Nick:
      Ich war bisher nur "Boardleser" und hatte gehofft von
      Euch kunstruktive Beiträge zu dieser Firma zu bekommen.
      Dazu muß ich mich aber halt anmelden!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:51:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Marktkap. richtet sich natürlich nach allen Aktien !! Wie kann man Aktien empfehlen, wenn man sowas schon nicht kapiert ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:58:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Okay, dann verbessere ich mich!
      Es sind also 10,4 Mio Markt- und 3,9 Mio Börsenkapitalesierung!
      Außerdem bezweifel ich das Du immer alles weißt!!!
      Drittens wollte ich die Aktien nicht pushen oder empfehlen sondern
      Eure Meinung dazu.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 11:22:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Quakkajag
      An einen solch "guten" Erfahrungsaustausch mußt Du leider Dich gewöhnen.
      Fragen stellen, Bedenken äußern usw. wäre da im Sinne dieser Seite, aber der "Ton" ist teilweise zum "kotzen".
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 11:36:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Diskussion findet in Thread: Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf? statt! ;)
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 11:57:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo PantaRhei !
      Dein Nick gefällt mir - wenn ich mich nochmal anmelden
      sollte nenn ich mich Dreilich :-) (sagt Dir bestimmt was)
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 12:14:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Was hackt ihr alle auf Quakkajag rum, die anderen Threads zu DGR klingen ähnlich reiserisch. Ich bin seinerzeit auch zu dem Wert durch den Thread von Ossi gekommen, wo er etwas von einer hohen Dividende erzählte.
      Es wird übrigens nicht alles ausgeschüttet, sonst wäre eine Expansion gar nicht möglich, wie ie derzeit betrieben wird.
      Ist die Sächsische Gr. eine 100%tige Tochter?
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 12:56:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke Leena und Fokker !
      Ich hab auch nicht gedacht das ich gleich als Pusher hingestellt werde.

      Bin halt begeistert von der DGAG und hab ja auch geschrieben das ich kaum glauben kann
      das das alles so stimmt wie ich es recherchiert habe.
      Lest doch mal den Geschäftsbericht und die Studie - wenn ich was übersehen habe sagt es mir!!!
      Ich überlege noch Aktien dazuzukaufen, zögere aber noch...

      zur Sächsischen:
      Die Sächsische Grundst.Aukt. AG ist meiner Information nach eine
      93,75%ige Tochter der DGAG. Die gerade Gegründete Norddeutsche
      Grundstücksauktionen AG ist aber eine 100%tige Tochter.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 13:00:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Pudels Kern dürfte vielmehr sein, daß:

      wenn Internetläden Schwierigkeiten haben allen Möglichen Krimskrams im Netz loszuwerden und nicht nur ihre Umsatzziele unerfüllt bleiben, sondern auch oft nie schwarze Zahlen erreicht werden, dürfte es noch schwieriger sein, gleich ganze Immobilien online zu verscherbeln. Zu diesem Geschäft gehört ja noch einiges mehr an Vertrauen.

      Daß der Kurs seit dem Börsengang von über 22 Euro ausschließlich nach Süden ging, läßt nichts gutes vermuten. Die Ad-Hoc im Dezember hat ein kurzes Aufatmen gebracht um am nächsten Tag gleich wieder weiter abzubröckeln.

      Ob es sich wirklich um einen sooooo sicheren Wert handelt, solte zumindest mal kritisch hinterfragt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 13:38:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eine hohe Div. rendite ist eher ein Kontraindikator. Aus einem anderen thread von "Mandrella":
      Rasso Vogl hat in seinem Buch "Aktien - Fundamentalanalyse" die 15 AGs mit der höchsten Dividendenrendite im Dezember 1992 auf Basis von Analystenschätzungen aufgelistet (Renditen zwischen 7,5 und 9,5%), und dem die tatsächlich für 1992 ausgezahlten Dividenden gegenüber gestellt. Ergebnis:
      in vier Fällen fiel die Dividende komplett aus
      in sechs Fällen wurde sie um 30% oder mehr gekürzt
      in nur fünf von fünfzehn Fällen wurde die hohe Dividende beibehalten!:
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 13:52:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Quakkajag
      Sorry, Herbert Dreilich und Veronika Fischer waren mir bisher kein Begriff. Habe den Nick direkt bei Heraklit entliehen. ;)

      @Quasimodo2
      DGA is kein Online-Auktionator. Aufgrund gesetzlicher Vorschriften ist ein Onlinehandel mit Immobilien nicht möglich.
      Daraus ergeben sich hohe Markteintrittsbarrieren für mögliche Konkurrenten.
      Wie bekannt, ist DGA profitabel!

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 14:03:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Quasimodo2:
      Die Online-Versteigerung von Immobilien ist in Deutschlang rechtlich nicht möglich!
      Außerdem plant die DGAG auch nicht online zu Versteigern.
      (siehe auch Studie gedruckte Version Seite 15)

      @kn:
      Die 2 Euro Dividende für 2000 sind schon gesichert da das Umsatzziel der DGAG für
      2000 erreicht wurde! Vor einem Jahr im März lag der Kurs auch bei 13 und es wurde pünktlich
      im Mai Dividende gazahlt!

      ...Ihr habt bestimmt beide nicht den Geschäftsbericht und die Studie gelesen... :-))
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 14:30:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Quakkajag:
      Die Einnahmen der DGAG hängen sehr stark davon ab, welcher Preis bei den größeren Objekten erzielt wird. Wenn ein großes Objekt nur zum Mindestpreis abgegeben wird, verdient die DGAG daran nichts. Du kannst also nicht einfach vom Erreichen des Umsatzziels auf das (durchaus mögliche) Erreichen des Gewinnziels schließen.

      In der GBC-Studie ist der genaue Provisionsschlüssel angegeben. Zusammen mit den Angaben über die einzelnen Versteigerungserlöse auf der Webseite kann man daraus die tatsächlichen Einnahmen der DBAG errechnen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 15:31:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Mandrella:
      Damit hast Du natürlich Recht! Wenn ich überschlage was die DGAG wohl verdient hat, dann
      gehe ich auch nicht von den 9% Durchschnittsmarge sondern von nur 5% aus. Außerdem hat Die DGAG ja
      bisher unter Beweis gestellt das sie in der Lage ist die Limitpreise so festzulegen das eine Steigerung
      warscheinlich ist. Aufträge die ohne Aussicht auf Steigerung sind oder wo die Preisvorstellung des
      Besitzers zu hoch ist werden nicht angenommen. (Hab ich irgendwo in der Studie gelesen)

      Nochmal zum Provisionsschlüssel:
      Was mir an der DGAG auch gefällt ist das man selbst als Kleinanleger direkt nach der letzten Auktion
      im Jahr genau ausrechnen kann was die DGAG verdient hat. Der Provisionsschlüssel
      ist für Jederman nachzulesen und auch die genauen Daten was wann zu welchem Limit und
      Zuschlagspreis versteigert wurde. Wenn man dann noch anhand des letzten Geschäftsberichtes überschlägt
      was für laufende Kosten angefallen sind (Gehälter, Mieten,Büromaterial....usw.) kann man den Gewinn
      ja schon fast bis auf die Mark ausrechnen. (leicht übertrieben :-) )

      Übrigens fallen für 2000 die Kosten für den Börsengang weg die ja in 1999 noch den Gewinn belastet haben.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 11:45:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Mandrella und Quakkajag,

      Courtagen werden i.d.R. – und auch im vorliegenden Falle – sowohl dem Veräußerer als auch dem Erwerber berechnet. Bei Maklergeschäften sind das üblicherweise 3,45% für beide Seiten. Die Vermutung Mandrellas, die DGAG verdiene im angegebenem Falle nichts, betrifft lediglich die Einnahmen von Seiten des Verkäufers. Beim Erwerber wird in jedem Falle eine volumengestaffelte Courtage von 6 bis 10% fällig. Dieser Umstand geht auch aus der GBC-Studie eindeutig hervor. Allerdings wurde er auch von mir bei erster Durchsicht übersehen.

      Beste Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 12:51:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Ashar
      Also ich hab die Sache mit der Courtage nochmal genau durchgelesen. (Studie Seite 17)
      So wie ich die Sache verstehe hast Du recht und bei Zuschlag wird in jedem Falle eine
      Courtage gegenüber dem Erwerber fällig. Und wenn ich es richtig verstanden habe wird die Courtage
      gegenüber dem Verkäufer nur dann fällig wenn der Zuschlagpreis über dem Limitpreis liegt. (siehe auch
      Beispiel 1 Seite 17, Tabelle unten)
      Was mir aber nicht klar ist: Wenn beispielsweise ein Zuschlag weit über dem Auktionslimit stattfindet,
      und aufgrund der Höhe des Zuschlagspreises eine Courtage von 6% fällig wird, wird dann sowohl dem
      Erwerber als auch dem Verkäufer jeweils 6% berechnet oder jeweils nur 1/2 von 6% ???
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 15:29:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      An Quakkajag,

      Nach tel. Rücksprache mit Herrn Plettner und mit seiner ausdrücklichen Genemigung hier nun nochmals zur Klärung:

      Courtage vom Veräußerer:

      unter DM 100000 Auktionslimit: 10%
      ab DM 100000: 6% des Zuschlagspreises, sofern Zuschlagspreis abzüglich Courtage das Auktionslimit des Verkäufers nicht beinträchtigt. (Entspricht dem Punkt 3 der Tabelle.) Anderenfalls (Punkte 1 und 2 der Tabelle), bei Identität von Auktionslimit und Zuschlagspreis: keine Courtage, sonst Teilung des Mehrerlöses (Hälfte für den Verkäufer, andere Hälfte für DGAG).

      Die Courtage des Erwerbers ist völlig unabhängig davon und wurde bereits besprochen.

      Zu Deiner Frage: In Fällen erheblicher Mehrerlöse wären also von beiden Seiten jeweils 6% Courtage zu leisten.

      Gruß, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 16:02:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hat sich mal jemand die Mühe gemacht und ausgerechnet, ob das Vorjahres-Einnahmen gehalten werden konnten. Dann muß man noch berücksichtigen, dass die Kosten für den Börsengang weggefallen sind.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 17:58:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Ashar
      Danke für Deine Recherche. Jetzt hab ich`s kapiert :-) ! Ist eigentlich auch verständlich.
      Ich hab vor einigen Wochen auch mit Herrn Plettner telefoniert (kurz nachdem ich auf die DGAG aufmerksam geworden war)
      und hab ihn gefragt warum so eine hohe Dividende gezahlt wird und ob es sein kann das zukünftig vielleicht ein Teil der
      Gewinne investiert anstatt ausgeschüttet wird. Darauf sagte er das noch genug Kapital aus dem Börsengang in der Kasse sei
      um in den nächsten Jahren die Expansion zu finanzieren - da bei solchen Investitionen nur relativ wenig Kapital gebraucht wird.
      (Anmerkung von mir: ca. 6 Mio Euro Erlös aus Börsengang und siehe z.B. Gründung der Norddeutschen Grundst.AG mit Grundkapital
      von 0,5 Mio Euro)
      Er sagte noch das solange er und die anderen Vorstandsmitglieder die Firma leiten sich an der Dividendenpolitik nichts ändern soll.
      (Wiedergabe sinngemät, nicht wörtlich)

      Wenn ich das so lese und überschlage dann scheint die DGAG ja wirklich eine Risikoarme und extrem Dividendenstarke Anlage zu sein.
      Theoretisch hat man nach ca. 5 Jahren seinen kompletten Einsatz durch die Dividende wieder raus (Steuern nicht berücksichtigt) und
      trotzdem noch alle Aktien im Depot.

      @Fokker
      Die große Frage ist: Wie hoch waren denn genau die Aufwendungen in 99 für den Börsengang?

      Gruss QuakkaJag
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 20:49:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @QuakkaJak
      Ich kann Dir was besseres wie Aktien zur Prüfung anbieten.
      Wenn Dich das interessiert, schreibe mir bitte eine e mail
      (Jaeger.d@t-online.de)
      Mein Ding mach pro Monat durchschnittlich +2% Gewinn
      (auch in 2000). Nur im November mußte ein Minus von -2,2% verbucht werden, der aber imDezember wieder mehr wie wettgemacht wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 21:41:20
      Beitrag Nr. 27 ()
      An Leena:

      Wenn Dein Angebot so gut und evtl. gänzlich uneigennützig ist, warum bietest Du es dann nicht uns allen an?

      An QuakkaJag:

      Vorsicht!

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 11:29:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Leena
      Also wenn Du Forex meinst brauch ich die Info`s nicht. Damit hab ich mich schon beschäftigt. Dieses Konzept gefällt mit nicht - ich
      handle lieber selber aktiv an der Börse.
      Gruß QuakkaJag
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 15:28:30
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nochmal was zum Thema Onlineauktionen. Lest Euch doch mal volgenden Text durch:

      http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/onlineAuktionen/in…

      Fand ich sehr interessant!
      Avatar
      schrieb am 04.01.01 21:48:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ASHAR RUBIN
      Du bist ja so selbstlos, gebe acht ich fresse Dich auf
      und gleich Quakkajag dazu.

      @Quakkajag
      Es ist ein Fonds, der in 48 Märkten aktiv getradet wird.
      Der Forexanteil beträgt nur ca 6%.
      Ich finde in gut. Ob Du auf Dauer durch "Eigenarbeit" besser dastehst, glaube ich nicht.
      Es sollte nur ein Angebot sein, dich damit mal auseinanderzusetzen.
      Die schlauen Köpfe reden hier vom Geld verdienen, ich tue es bestens und das könntest Du auch.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 00:13:51
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Leena:

      nur keine Animositäten! Selbstlos, das bin ich – bewahre Gott – gewiß nicht. Aber ein wenig Freundlichkeit billige ich mir schon zu. Ich unterhalte zwar momentan kein Engargement in DGAG, andererseits sah ich Möglichkeiten zur Klärung gewisser Irritationen. Ich sprach also nicht vom Geldverdienen (vielleicht hast Du mich ja auch garnicht gemeint), sondern von Courtagen des Unternehmens. Aufessen wirst Du mich ganz sicherlich nicht; da bin ich völlig sorglos. Keep kühl!

      Du weißt doch sicher, was augenblicklich abgeht in diversen Diskussionen des NM. Man begegnet permanent fragwürdigsten Angeboten der Art: „was Ihr habt alles verlohren? Wie ärgerlich! Aber ich hab´ da was für Euch.... etc. p.p..

      Ich bezweifle mithin nicht die Güte Deiner Investition, allerdings die konspirative Art seiner Präsentation. Was ist das denn nun für ein Fond? Erzähl mal!

      An QuakkaJag:

      lesenswerter Artikel. Du kannst übrigens einen direkten Link setzen durch Rahmung der Adresse mittels (url) und (/url). Die runden Klammern müßten jedoch durch eckige ersetzt werden. Beispiel: http://www.immobilienauktionen-sachsen.de/onlineAuktionen/in….

      mit freundlichem Grüßen, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 11:08:07
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Ashar Rubin
      Laß Dir die Unterlagen per E-Mail zusenden.
      Ich gebe Dir sämtliche Quellen wo Du die Seriösität prüfen kannst.
      Es ist nach meiner Einschätzung eine tolle Sache für den Anleger (bin ich) und den Vermittler. Und jeder kann beides werden.
      Und ich nenne hier im Board deshalb den Namen der Anlage nicht, weil ich nur durch Namensnennung einen Kundenschutz erhalte.
      Kann Dir auch hierüber ganz präzise und schriftlich alles darstellen. Hier liegt nichts Schlechtes vor, sondern nur mein Interesse Geld zu verdienen, was auch Du realisieren kannst.

      Auch ich weiß die Gefahr die durch Gangster verursacht werden. Ich kann aber sehrwohl unterscheiden was sauber ist und was von anfang an auf Betrug ausgerichtet ist.
      Ich werde hier einmal einen neuen Beitrag eröffnen, wo ich aus eigener Erfahrung Merkmale darstellen werde.
      Ich werde den Beitrag "Vorsicht Falle" wohl nennen.

      Gruß
      Leena
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 11:41:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Liebe Leute - Eigentlich wollte ich mit diesem Thread einen Meinungsaustausch über die DGA anschieben.
      Also bitte - insbesondere Leena - fangt keine Diskusion über Forex an. Leena kann ja dazu einen eigenen Thread
      eröffnen (obwohl es schon einige von ihr über Forex gibt).
      In diesem Sinne...
      QuakkaJag
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 19:49:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo QuakkaJag,

      Deine Motivation verstehe ich natürlich. Andererseits glaube ich nach langer Erfahrung (mein schon fortgesetztes Alter ermöglichte mir die Entwicklung entsprechender Sensibilitäten), daß Leenas Initiative besondere Aufmerksamkeit und entsprechende Würdigung verdient.

      Habe ich das jetzt richtig verstanden, verehrte(r) Leena, daß Du diese Diskussion und das allgemein bekannte Börsenszenario nutzt, um für etwas vergleichsweise „Seriöses” wie einen Strukturvertrieb zu werben? Das wäre allerdings ungeheuer sensationell!

      Nicht wahr, die Reihenfolge mach´t, bei vorstehenden Attributen wie auch in Fällen solcher Schneeballsysteme – um Leenas Wortwahl zu entsprechen: die Letzten, die frißt dann die Katz!

      Allen Anlegern sollte dieses Unterfangen durchaus nicht gleichgültig sein. Ich bitte um Kommentare!

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 21:12:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Ashar Rubin
      Was soll diese "ehrwürdige" und letztendliche freche Schreibweise?

      Ich brauche mich nicht zu verstellen.
      Ich stehe dazu, daß ich als Anleger und als Empfehlungsgeber hier gutes Geld mache.

      Und jeder hier im Board will doch Geld "machen" oder?

      Ich bin Anleger und kein Finanzprofi!
      Nun wenn eine Anlage die notwendigen Sicherheitsmechanismen gegen Betrug und vorsätzlichem Schaden aufweist und seit 1996 seine Bewährungsprobe erfolgreich bestanden hat, warum dann nicht?
      Und diese quasi „Konstantheit der Gewinne“ gefällt mir sehr an dieser Anlage.

      Ich habe keine Lust hier wie ein kleiner Junge auf der Anklagebank zu sitzen und mir Sachen unterstellen zulassen die absolut unbegründet sind.
      Mit meinen 51 Jahren kann ich auf Grund meiner Ausbildung und meiner beruflichen Erfahrung sehr wohl erkennen, wo ich wirklich auf Dauer Geld machen kann. Ich habe keine Lust und auch keine Zeit nur langfristig gesehen die Kursrisiken minimiert zu sehen. Bei mir muß die „Geldmaschine“ relativ konstant arbeiten.
      Auf die Prognosen der tollen Aktien-Analysten möchte ich nicht setzen müßen.

      Wer Scheuklappen hat und nicht für Neues offen ist, soll so bleiben.
      Wer aber kreativ als Anleger oder Vermittler hier eine Ergänzung oder Alternative erkennen will, der ist herzlich willkommen.


      Gruß
      Leena
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 21:24:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Muß es sein, dass dieser Thread für irgentwelche Werbung für irgendwelchen dubiosen Produkte benutzt wird. Es nervt, wenn ich ständig einen aktualisierte Thread angezeigt bekomme, und wieder so ein Schrott!
      @Leena Hast du dir diesen Thread ausgesucht, wegen der hohen Dividende im Titel.

      Mach doch einen eigenen Thread auf, hier nervt es gewaltig!
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 21:53:06
      Beitrag Nr. 37 ()
      Plettner braucht die hohe Dividende, um das Darlehen, welches die DGA ihm noch vor dem Börsengang gewährt hat, zurückzuzahlen.

      Die Ausschüttung des vollständigen Gewinns sehe ich bei DGA als nicht problematisch an, denn das Geschäftsmodell ist wenig investitionsintensiv, es ist praktisch eine Art Cash Cow, die aber gleichzeitig über begrenzte Wachstumschancen und wenig Phantasie verfügt. Alles in allem eigentlich eine recht konservative Anlage, wenn man von einem gleichbleibendem Flow der angebotenen Immobilien ausgeht.

      Was mich an DGA aber sehr enttäuscht hat war, daß die angekündigte Dividende für das Geschäftsjahr 1999 auf einmal geringer ausfiel als angekündigt. So etwas läßt auf eine nicht oberflächliche Planung schließen und bietet nicht gerade die besten Grundlagen für ein nachhaltiges Vertrauen in die Geschäftsleitung.

      Darüberhinaus würde ich vor dem Hintergrund des genannten Darlehens an Plettner einmal kritisch die Aussage prüfen (wie oben jemand geschrieben hat):"Er sagte noch das solange er und die anderen Vorstandsmitglieder die Firma leiten sich an der Dividendenpolitik nichts ändern soll".

      Hier darf man sich fragen, ob die DGA für Plettner ein reines Werkzeug seines persönlichen Vermögensmanagements ist oder ob hier eine Kapitalmarktstory mit langfristigem Charakter aufgebaut wird. Nachdem man eher ersteres annehmen muß, bin ich mit meiner Einschätzung bezüglich DGA deutlich zurückhaltender geworden.

      Die GBC-Studie war übrigens eine Auftragsstudie und die Aussagen nach meiner ganz persönlichen Einschätzung etwas zu optimistisch.

      Grüße

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      schrieb am 05.01.01 22:26:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Es muß natürlich heißen:"So etwas läßt auf eine oberflächliche Planung schließen"...

      Grüße

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      schrieb am 06.01.01 12:20:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Peer Share:

      Könntest Du das mit dem gewährten Darlehen hinsichtlich Höhe,Konditionen und Laufzeit konkretisieren? Danke

      Deine Idee mit der persönlichen Bereicherung kam mir auch schon. Natürlich sieht die Bilanz klasse aus und gute Gewinne werden auch gemacht - aber wenn man sich die GuV 99 ansieht, wird man schon etwas stutzig - zwei Posten stechen hervor und stehen meines Erachtens in keiner Relation.

      1. Löhne und Gehälter: 5,25 Mio. DM
      32 Mitarbeiter insgesamt:
      1 Vorstand
      6 Sachbearbeiter
      7 im Sekretariat
      3 Inkasso/ Buchhaltung
      3 Sonstige
      2 Hausverwalter
      1 Neue Bundesländer
      9 Freiberufliche
      > Die Sachbearbeiter und Hausverwalter werden wohl nicht
      in Reichtümern schwelgen.

      2. Sonstige betriebliche Aufwendungen: 7 Mio. DM
      > natürlich ist da die Werbung usw. drin - aber genauso
      gut kann auch in diesem Posten das Golf Caprio der
      Tochter finanziert werden...

      Vielleicht sollte mal einer von euch anrufen und sich beide Posten erklären lassen.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 21:41:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Cyber...,

      Deinen Hinweis find´ ich schon beachtlich. Aber warum rufst Du nicht einfach selbst an und berichtest uns vom den Dir erteilten Auskünften? Die Problematik sollte spätestens auf der nächsten HV thematisiert werden.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 21:49:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Die Daten des Darlehens stehen im Verkaufsprospekt zum Börsengang.

      Vorsicht, ich hab nicht von Bereicherung gesprochen, sondern von Vermögensmanagement des Vorstands und Mehrheitsaktionärs.

      Das Cabrio der Tochter ist in den Zahlen selbstverständlich nicht drin, so etwas würde unter die Aufsicht des Aufsichtsrats fallen und darüberhinaus von keinem Prüfer unterschrieben. Darüberhinaus gönne ich jedem seinen Lohn, wenn er erfolgreich arbeitet. Die Frage, die ich mir als Aktionär stellen muß ist die, ob ich mich an einer solchen Konstellation beteiligen möchte oder nicht. Die Entscheidung hierüber muß jeder Aktionär für sich selbst treffen. Aufgabe der Analysten ist lediglich, für eine bessere Beurteilung der Situation ein wenig die Hintergründe zu beleuchten.

      Grüße

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      schrieb am 06.01.01 21:59:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hier ein kleiner Auszug aus meiner Analyse vom 20.10.1999. Man sieht, daß die Spekulation um DGA und die Dividendenrendite nichts neues ist.

      "Eine kleine Überlegung am Rande: Die Gesellschaft hat dem Vorstand in der Vergangenheit ein verzinsliches Darlehen in Höhe von 4,4 Mio DM gewährt. Der Rückzahlungsplan sieht vor, daß der Vorstand dieses Darlehen jährlich mit 1 Mio. DM tilgt. Als größter Aktionär der DGA könnte der Vorstand wesentliche Teile dieser Rückzahlung aus den Dividendenzuflüssen darstellen, ohne dabei durch Aktienverkäufe seine Sperrminorität, die er nach Angaben im Emissionsprospekt zusammen mit einem Familienmitglied hält, zu verlieren. Auch dieser Punkt spricht dafür, daß die Dividendenzahlung auch zukünftig tendenziell eher hoch ausfallen wird. "

      Grüße

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      schrieb am 06.01.01 22:06:45
      Beitrag Nr. 43 ()
      Anbei nochmal das vollständige Mail der SHARE-INFOS vom 20.10.1999. Geändert hat sich nicht viel an der Situation, außer, daß ich das Gefühl hatte, daß nach Abschluß der Lock-up-Periode doch einige Aktien geflogen sind und daß ich, wie oben erwähnt, sehr enttäuscht von der Revidierung der Höhe der angekündigten Dividende war.

      "********** SHARE-INFOS 62-99 **********

      ***** SHARE-SPECIAL zur
      DEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG *****


      Liebe Freunde,

      jede Spekulation hat ihren eigenen Reiz. Mal setzt man auf die vorhandene Substanz eines Unternehmens, mal auf die besonderen Fähigkeiten eines Managements, mal auf die Zukunftschancen eines besonderen Produkts und mal auf die Ausweitung des Geschäftsvolumens. Ein weiteres Argument für eine Anlageentscheidung ist die Dividendenrendite und ein Unternehmen, das gerade in diesem Bereich besonders hervorsticht, möchte ich Euch heute im Rahmen eines SHARE-SPECIALS vorstellen.

      Es handelt sich um die DEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG, im folgenden kurz DGA genannt. Zur besseren Übersicht habe ich die einzelnen Punkte wie folgt untergliedert.

      Inhaltsverzeichnis:

      1.) ** DARSTELLUNG DER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DGA
      2.) ** KUNDEN DER DGA
      3.) ** AKTUELLE UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG
      4.) ** ERTRAGSAUSSCHÜTTUNG AN DIE AKTIONÄRE
      5.) ** SPEZIFISCHE RISIKEN
      6.) ** MÖGLICHE ENTWICKLUNG DER GESELLSCHAFT
      7.) ** ANGABEN ZUR AKTIE
      8.) ** FAZIT


      1.) *** DARSTELLUNG DER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DGA ***

      Auktionen sind zur Zeit in aller Munde. Sie sind einfach, transparent und für den Betrachter vor allem spannend. Während im Internet die Auktionshäuser wie Pilze aus dem Boden sprießen, beschäftigt sich die DEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG (DGA) als Marktführer in Deutschland mit dem speziellen Gebiet der Versteigerung von Immobilien.

      Aufgrund der speziellen gesetzlichen Bestimmungen ist eine Versteigerung von Immobilien im Internet nicht möglich, denn nach § 313 BGB müssen Grundstückskaufverträge notariell beurkundet werden. Die Urkunde muß dann von einem Notar vorgelesen und von allen Beteiligten unterschrieben werden. Online ist so ein Vorgang nicht möglich.

      Darüberhinaus sind von denjenigen, welche den Zuschlag bei der Auktion bekommen, in der Regel sog. „Bietungssicherheiten“ zu hinterlegen. Bei der letzten Auktion der DGA betrug diese 10% des Zuschlagpreises. Dabei waren die Bietungssicherheiten zum Teil in bar oder in Form eines LZB- bzw. bankbestätigten Schecks zu leisten. Online wäre so etwas nicht möglich.

      Die Immobilienauktionen nehmen daher eine Sonderstellung unter den Auktionen ein und die DGA tritt hier in Deutschland als Marktführer auf.

      Das Geschäft der DGA ist wenig investitionsintensiv und lebt von den Courtageeinnahmen aus den Versteigerungen.

      Die Versteigerungen finden aktuell viermal jährlich statt. Hintergrund ist, daß zu jeder Auktion ein umfangreicher Katalog erstellt wird, der den Kunden zugestellt wird. Anschließend muß den Bietern noch die Möglichkeit eingeräumt werden, die Objekte zu besichtigen, bevor die Versteigerung beginnt. Eine Ausweitung der Versteigerungen ist daher nicht über eine Erhöhung der Anzahl der Versteigerungen, sondern nur über eine Verlängerung der Versteigerungen um einen oder mehrere Tage möglich. Aufgrund der hohen Nachfrage nach den Dienstleistungen der DGA wurde die für den Dezember angesetzte Versteigerung auf insgesamt 8 Versteigerungstage zwischen dem 14.12. und dem 22.12.99 verlängert.


      2.) *** KUNDEN DER DGA ***

      Ein wesentlicher Erfolgsfaktor einer Grundstücksauktionsgesellschaft ist das Vertrauen der Kunden. Die DGA hat sich hier in den letzten Jahren einen guten und zuverlässigen Ruf erarbeitet. Neben der BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND gehört auch die TLG TREUHAND LIEGENSCHAFTSGESELLSCHAFT MBH welche die Liegenschaften der ehemaligen Treuhandanstalt verwaltet, zum Kundenkreis der DGA. Bezugnehmend auf einen Artikel der Berliner Morgenpost vom 29. Juni 1999 schenkt auch die JEWISH CLAIMS CONFERNCE aus Frankfurt/M. der DGA ihr Vertrauen und liefert „das ihr zugefallene, erbenlos gebliebene Grundvermögen von Holocaust-Opfern grundsätzlich bei der Deutschen Grundstücksauktionen AG ein, um es dort meistbietend für gemeinnützige Zwecke versteigern zu lassen.“ Um mit diesem sensiblen Kundenkreis erfolgreich zusammenzuarbeiten, bedarf es eines besonderen Vertrauensverhältnisses, welches im Zeitablauf von der DGA offensichtlich begründet und gefestigt werden konnte.

      Weitere Kunden der DGA sind private und kommerzielle Grundstückseigentümer, Städte und Gemeinden, Körperschaften des öffentlichen Rechts, Nachlaß- und Vormundschaftspflegschaften, gemeinnützige Organisationen, Testamentsvollstrecker, Konkursverwalter etc.


      3.) *** AKTUELLE UMSATZ- UND ERTRAGSENTWICKLUNG ***

      Die DGA blickt auf eine beeindruckende Entwicklung zurück. Im Jahr 1997 kamen Objekte für 103,4 Mio DM unter den Hammer, im Jahr 1998 waren es bereits Objekte für 144,2 Mio. DM. Im laufenden Jahr wurden bereits Objekte für 122,4 Mio. DM versteigert. Für das Gesamtjahr 1999 rechne ich mich einem Objektumsatz von ca. 180 Mio DM, aufgrund der aktuell hohen Nachfrage bei der Dezemberauktion könnte es sogar noch etwas mehr werden.

      Bei einer durchschnittlichen Marge von etwa 9% errechnet sich nach dieser Prognose eine Courtageeinnahme für die DGA im laufenden Jahr von ca. 16,2 Mio DM. Ausgehend von einer im Vergleich zum Rumpfgeschäftsjahr 1.7.-31.12.98 konstanten Quote der Aufwendungen und Kosten in Höhe von rund 70% der Courtageeinnahmen ergibt sich eine Prognose für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 4,8 Mio. DM bzw. rund 6 DM je Aktie.

      Berücksichtigt werden müssen in diesem Jahr darüberhinaus die Kosten des Börsenganges, die ich mit rund 2 Mio. DM ansetze, woraus sich aus meiner Rechnung ein Vorsteuerergebnis von 2,8 Mio DM bzw. 3,50 DM je Aktie ergibt.

      Für das kommende Jahr gehe ich auf Basis der heute verfügbaren Informationen von konstanten Courtageeinnahmen aus. Durch den Wegfall der einmaligen Kosten für den Börsengang könnte die DGA im Jahr 2000 deshalb durchaus ein Vorsteuerergebnis von ca. 6,- DM je Aktie erreichen.

      Die von mir genannten Zahlen sind als reine Prognose zu betrachten. Die tatsächlichen Zahlen können durch Maßnahmen der Gesellschaft oder unerwartete Ereignisse durchaus abweichen. Dass die Gesellschaft allerdings 3,- DM aus dem laufenden Ertrag als Dividende zahlen will, unterstützt die genannte Prognose.


      4.) *** ERTRAGSAUSSCHÜTTUNG AN DIE AKTIONÄRE ***

      Da die DGA keine großen Investitionen in Sachanlagevermögen tätigt und über ein üppiges Kapitalpolster verfügt (momentan sollen sich ca. 7 Mio DM in der Kasse des Unternehmens befinden), ist man in der Lage, den laufenden Ertrag an die Aktionäre auszuschütten. In einer Aktionärsmitteilung vom September 1999 teilte der DGA-Vorstand mit, daß er „die gute Geschäftsentwicklung...zum Anlaß nehmen wird, dem Aufsichtsrat eine Ausschüttung von 3,- DM je Aktie vor Steuern für das Geschäftsjahr 1999 vorzuschlagen.“

      Am 29. September hatte ich in den SHARE-INFOS 55-99 bereits einen Hinweis auf die DGA-Aktie gegeben und beschrieben, daß sich auf der Grundlage des damaligen Kurses von 16,50 Euro und einer Ausschüttung von 3,- DM je Aktie (=1,53 Euro) eine Dividendenrendite für das laufende Jahr von über 9% (brutto) errechnet. Seit dieser Beschreibung hat sich der DGA-Kurs etwas erhöht. Die Bruttodividende bei verschiedenen Kursen stellt sich wie folgt dar:

      Kurs Dividendenrendite 1999 (brutto)

      15,00 10,23%
      15,50 9,90%
      16,00 9,59%
      16,50 9,30%
      17,00 9,02%
      17,50 8,77%
      18,00 8,52%
      18,50 8,29%
      19,00 8,07%
      19,50 7,87%
      20,00 7,67%
      20,50 7,48%
      21,00 7,30%
      21,50 7,13%
      22,00 6,97%
      22,50 6,82%
      23,00 6,67%

      Sollte das von mir im kommenden Jahr prognostizierte Ergebnis erreicht und ebenfalls zu wesentlichen Teilen ausgeschüttet werden (z.B. in Höhe von 5,- DM je Aktie), dann würden sich für das Jahr 2000 folgende Dividendenwerte errechnen:

      Kurs Dividendenrendite 2000 (brutto)

      15,00 17,04%
      15,50 16,49%
      16,00 15,98%
      16,50 15,49%
      17,00 15,04%
      17,50 14,61%
      18,00 14,20%
      18,50 13,82%
      19,00 13,46%
      19,50 13,11%
      20,00 12,78%
      20,50 12,47%
      21,00 12,17%
      21,50 11,89%
      22,00 11,62%
      22,50 11,36%
      23,00 11,12%

      Nachdem es Geschäftspolitik des Unternehmens ist, die Erträge größtenteils an die Aktionäre auszuschütten, könnten Dividendenjäger auf Basis dieser Kalkulation auf attraktive Ausschüttungen der DGA spekulieren.

      Eine kleine Überlegung am Rande: Die Gesellschaft hat dem Vorstand in der Vergangenheit ein verzinsliches Darlehen in Höhe von 4,4 Mio DM gewährt. Der Rückzahlungsplan sieht vor, daß der Vorstand dieses Darlehen jährlich mit 1 Mio. DM tilgt. Als größter Aktionär der DGA könnte der Vorstand wesentliche Teile dieser Rückzahlung aus den Dividendenzuflüssen darstellen, ohne dabei durch Aktienverkäufe seine Sperrminorität, die er nach Angaben im Emissionsprospekt zusammen mit einem Familienmitglied hält, zu verlieren. Auch dieser Punkt spricht dafür, daß die Dividendenzahlung auch zukünftig tendenziell eher hoch ausfallen wird.


      5.) *** SPEZIFISCHE RISIKEN ***

      Das Geschäft der Gesellschaft unterliegt spezifischen Risiken, welche bei einer Anlageentscheidung unbedingt mit in die Überlegungen einbezogen werden sollten.

      Neben den allgemeinen Risiken im Bezug auf Steuergesetzgebung im Zusammenhang mit dem Erwerb von Immobilien und Änderungen in den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Versteigerungen sind insbesondere die Abhängigkeit der Gesellschaft vom Markt und der Wettbewerb mit anderen Konkurrenten als Risikofaktoren zu nennen.

      Als weiteren Risikofaktor sehe ich allerdings die Abhängigkeit der Gesellschaft von der Person des Vorstands, Herrn Hans-Peter Plettner. Auch wenn die Auktionen zwischenzeitlich von mehreren Auktionatoren durchgeführt werden, so beruhen doch die wesentlichen Geschäftskontakte auf persönliche Verbindungen zum Vorstand. Sollte Herr Plettner aus der Gesellschaft ausscheiden, so besteht die Gefahr, daß sich die Großkunden an die Konkurrenz wenden könnten. Die Abhängigkeit einer Gesellschaft von wenigen Personen ist in der deutschen Börsenlandschaft zwar nichts ungewöhnliches, dieser Punkt sollte dennoch in die Überlegungen einbezogen werden.

      Die Aktie ist seit dem 17.6.1999 an der Börse notiert. Die Lock-up-Vereinbarung der Altaktionäre läuft 6 Monate nach diesem Termin ab. Es besteht also die Möglichkeit, daß für den Fall eines Verkaufs von Aktien durch die Altaktionäre nach Ablauf des Lock-ups Druck auf den Aktienkurs kommt. Aufgrund der attraktiven Dividendenrendite ist dieses Risiko allerdings als begrenzt einzustufen.


      6.) *** MÖGLICHE ENTWICKLUNG DER GESELLSCHAFT ***

      Dem Emissionsprospekt ist zu entnehmen, daß die Gesellschaft ihr Engagement in den Neuen Bundesländern verstärken will. Wie aus absolut zuverlässiger Quelle zu erfahren war, beabsichtigt man zur Verbesserung der Marktdurchdringung in Sachsen und Sachsen-Anhalt den Kauf eines großen, bereits ansässigen Auktionshauses in Leipzig. Mit dieser Akquisition könnte man nicht nur die Marktstellung verbessern, sondern auch das Geschäft ein wenig dezentralisieren. Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die jeweiligen Objekte, die zur Versteigerung stehen, zu großen Teilen von ortsansässigen Bietern ersteigert werden. Wenn man die Auktionen, die bisher in Berlin stattgefunden haben, nunmehr etwas ortsnäher durchführen kann, erhofft man sich bei der DGA eine noch größere Resonanz der Bieter.

      Neben der Expansion in den Neuen Bundesländern streckt die DGA ihre Fühler auch in den Alten Bundesländern aus. So soll es bereits zu ersten Kontakten zu einem Auktionshaus in Nordrhein-Westfalen gekommen sein. Für konkrete Prognosen über einen Geschäftsabschluß befinden sich diese Gespräche allerdings in einem zu frühen Stadium.

      Für die Expansion des Unternehmens stehen der DGA noch umfangreiche Mittel aus dem Börsengang zur Verfügung. Mit der aktuell mit ca. 7 Mio. DM gefüllten Kriegskasse lassen sich die anvisierten Expansionspläne vorerst umsetzen, ohne Fremdkapital aufnehmen zu müssen.


      7.) *** ANGABEN ZUR AKTIE ***

      Die Aktie der DEUTSCHE GRUNDSTÜCKSAUKTIONEN AG wird unter der Wertpapierkennummer 553340 an den Börsenplätzen Berlin (Hauptbörsenplatz), Hamburg und Frankfurt notiert. Der Börsengang der DGA erfolgte am 17.6. zu einem Kurs von 20,45 Euro. Die Aktien notiert also immer noch unter dem Ausgabepreis.

      Das Grundkapital von 4 Mio. DM ist in 800.000 nennwertlose Stückaktien aufgeteilt, von denen sich 300.000 in Streubesitz befinden. Interessant war der jüngst erhältliche Hinweis der KONSORTIUM AG, daß diese rund 3% (=24.000 Aktien) der DGA erworben habe.

      Die Börsenumsätze in der Aktie bewegen sich zwischen 100 und 1.000 Stück täglich, wobei darauf hingewiesen werden muß, daß in der Vergangenheit an manchen Tagen überhaupt kein Handel in der Aktie stattfand. Aufgrund der Marktenge des Papiers sollten interessierte Anleger unbedingt ein Limit bei ihrer Order setzen.


      8.) *** FAZIT ***

      Die Aktie der DGA ist in der aktuellen Konstellation eine „Cash-Cow“, die insbesondere für Dividendenjäger interessant ist. Aufgrund der Expansionspläne der Gesellschaft und der damit aufkeimenden Ertragsphantasie dürften sich aber auch andere Anleger für das Papier interessieren. Durch die ausgesprochen hohe Dividendenrendite ist die DGA-Aktie nach unten relativ gut abgesichert.

      Interessierte Anleger sollten bei ihren Dispositionen mit strengen Limits arbeiten. Damit wird nicht nur den Risiken eines engen Marktes Rechnung getragen, sondern gleichzeitig eine Kalkulationsbasis für die Dividendenrendite geschaffen.

      Bitte beachtet den Disclaimer, der diesem Mail beigefügt ist.


      Grüße und gute Geschäfte!

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      PEER SHARE/SHARE-INFOS 62-99 / 20.10.99


      9.) *** SHARE-DISCLAIMER ***

      Die Informationen in den Analysen stammen aus Quellen, welche die Autoren für zuverlässig halten. Für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit kann allerdings keine Gewähr übernommen werden. Die Ausführungen dienen lediglich der allgemeinen Information und repräsentieren ausschließlich die persönliche Meinung der Autoren. Insbesondere stellen die beschriebenen Darstellungen von Wertpapieren in keinster Weise eine Handlungsempfehlung für Anlageentscheidungen im Wertpapierbereich dar und sind auch unter keinen Umständen als solche zu interpretieren. Die Ausführungen sind weder eine Aufforderung noch eine Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Durch die Lektüre der Ausführungen oder dem Empfang von Mails über den Mailverteiler entsteht kein Beratungsvertrag zwischen den Autoren und den Lesern bzw. den Empfängern der Mails, auch nicht stillschweigend. Wertpapiergeschäfte sind mit Risiken verbunden, die im Extremfall zu einem Totalverlust der eingesetzten Mittel führen. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere könnte je nach Risikoprofil des Anlegers für die individuelle Anlagestrategie ungeeignet sein. Bei Interesse an den beschriebenen Papieren raten die Autoren zur Recherche und Einholung zusätzlicher Informationen zu dem betroffenen Unternehmen und insbesondere zu einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem professionellen und zugelassenen Anlageberater oder Kreditinstitut mit Anlageberatung. Der Kursverlauf der beschriebenen Wertpapiere könnte einen anderen Verlauf nehmen, als in der Analyse angenommen. Für eventuelle finanzielle Schäden, die sich aus einem Kauf der beschriebenen Papiere ergeben, kann von den Autoren weder die Haftung noch die wirtschaftliche oder moralische Verantwortung übernommen werden. Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden von den Autoren grundsätzlich als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages - unabhängig von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des damit verbundenen Kurspotentials - von den Autoren als sinnvoll und notwendig betrachtet. Wertpapierkäufe sollten stets strengstens limitiert erfolgen. Kurzfristigen Kursanstiegen sollte keinesfalls nachgelaufen werden. Die Autoren können möglicherweise selbst Positionen in den besprochenen Wertpapieren halten. "

      Grüße

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      schrieb am 06.01.01 22:26:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      Danke Christoph für die ausführlichen Info´s.
      Gibt es eigentlich noch Verbindungen zur Sparta?
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 23:40:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ehrlich gesagt: Als ich die Studie erstellt habe, hatte ich keinen Schimmer, daß SPARTA hier eine Beteiligung hatte und als ich es erfahren habe, gab es keine Beteiligung mehr.

      Auf DGA bin ich damals bei einem Screening der Börsengänge gestoßen. Es machte alles einen ganz soliden Eindruck und erschien schlüssig. Das tut es auch heute noch, nur steckt in dem Laden nicht die Phantasie, welche von der GBC-Studie unterstellt wird. Nach meiner Einschätzung ist DGA eine reine Cash-Cow.

      Meine Enttäuschung über die Dividendenveränderung habe ich ja schon dargestellt und die meiner Meinung nach bestehenden Risiken (vor allem personellen Risiken durch die Fokussierung des Geschäfts auf wenige Personen) habe ich bereits 1999 in der Studie beschrieben.

      Was mich jetzt ein wenig stutig macht ist, daß Plettner offenbar seine Mission als begrenzt ansieht, denn ansonsten würde er nicht auf so einen Spruch kommen wie "solange ich im Amt bin......". Ist aber nur so ein Gefühl.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de

      P.S. Durch das Suchen und Finden der Studie habe ich diese gleich auf die Webseite www.share-infos.de eingestellt. Der erste Schritt zur Einstellung des Archivs der alten SHARE-INFOS-Ausgaben :) (bin bisher zeitlich nicht dazu gekommen)
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 12:57:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ PeerShare

      Ich sehedie letzten zwei Punkte, dieDu genannt hast etwas anders.
      1. DGA erscheint mir nicht nur als Cash-Cow. Die Kunden bzw. Adressen bieten schon weiteres Potenzial, wenn man wirklich einmal ein Konzept für Versteigerungen beweglicher Wirtschaftsgüter entwickeln würde. Hier müßte man gleichzeitig aber auch an eine gewisse Kompetenz herankommen.
      2. Was Du aus "solange ich im Amt bin......" machst halte ich für weit hergeholt. Der Mensch in Realist und hat begriffen, dass die Biotechnologie noch nicht soweit ist und jeder einmal stirbt und der Mensch vorher noch gerne seine Rente geniesen möchte. Plettner ist nicht gerade der jüngste mit 61 Jahren. Ich persönlich hätte keine Lust noch mehr als 4 Jahre zu arbeiten. Er ist eben keine 20 mehr. Was findest Du daran seltsam?

      Was ich ansonsten zu DGA denke kann man in den Thread lesen, den ich mal eröffnet hatte. Der Link ist auch oben schon genannt. Es gibt jedoch momentan nicht viel neues zu DGA, daher halte ich es für sinnvoll erst einmal auf die Ergebnisse zu warten.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 13:48:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      Andere Versteigerungen als Grundstücke haben keine entsprechenden Markteintrittsbarrieren. Für Immobilien braucht man rechtliche Voraussetzungen, die eben nicht jedermann erfüllt und aufgrund der regionalen Dominanz von DGA würde sich ein Konkurrent auch sehr schwer tun. Soll DGA mit ricardo in Konkurrenz treten oder mit eingesessenen alten Auktionshäusern, die alles versteigern, was nicht niet- und nagelfest ist? Wohl kaum. Das Geschäftsfeld von DGA sehe ich daher als lukrativ, aber begrenzt an.

      Wenn Plettner tatsächlich nur noch 4 Jahre lang arbeiten wollte, wäre dies für die Aktionäre eine schlechte Nachricht.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 12:45:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo PeerShare

      Ich schrieb:
      "Er sagte noch das solange er und die anderen Vorstandsmitglieder die Firma leiten sich an der Dividendenpolitik nichts ändern soll.
      (Wiedergabe sinngemäs, nicht wörtlich)"

      Plettner sagte davor das ja die Leute alle schon älter sind und das es ja auch sein kann das einer einen Herzifarkt bekommt, und
      dafür wie dann die Erben auf die Dividendenpolitik Einfluß nehmen kann er natürlich nicht garantieren, aber solange er und die
      anderen Vorstandsmitglieder die Firma leiten.... den Rest weist Du.
      (Wiedergabe wieder sinngemäs, nicht wörtlich)

      Gruß QuakkJag
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 23:25:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo zusammen,

      heute erhielt ich den GB ´99. Wenn dessen Qualität Rückschlüsse auf die Unternehmensgüte erlaubte, wäre vor einem Engargement dringend zu warnen. Eine so phlegmatische Berichterstattung ist mir noch nicht untergekommen! Die Rechnungslegung widerspricht nicht nur allgemeinem Usancen, sondern auch den rechtlichen Bestimmungen durch das Fehlen jedweden Anhangs (§§ 284 ff i. Verb. m. § 267 HGB). Nicht einmal der Abschlußmodus (nach HGB, IAS, etc.) findet Erwähnung. Außerdem fehlt das Testat (§ 322 HGB).

      Nicht eine einzige Positionserläuterungen, keine Bewertungshinweise oder Kontaktangaben, nicht einmal eine Firmenanschrift (die Ablichtungen der Auktionskataloge bieten keinen Ersatz), völliges Schweigen über Bezüge von Aufsichtrat und Vorstand usw. usw.. Sich als transparentestes Dienstleistungsunternehmen der Bundesrepublik Deutschland (S. 11 des GB) zu verstehen, geschieht in offensichtlicher Selbsterhöhung.

      Außerdem erschüttert die Höhe der Forderungen aus Lieferung und Leistung von 8,1 Mio DM (bei jährlichen Gesamterlösen von 16 Mio DM).

      Völlig unverständlich erscheinen die unterschiedlichen Angaben und Annahmen zur Dividendenhöhe, dem für ein DGA-Engargement wohl wichtigsten Entscheidungskriterium. Üblicherweise bezeichnet man Sa / n = Dn, mit Sa: Gesamtausschüttungssumme und n: Anzahl der bedienten Anteile als „Nettodividende”. (n betrug für ´99 792300, 7700 Stücke befanden sich, zu 13 Euro bewertet, im Eigenbesitz der Gesellschaft.) Die GBC-Studie verwendet stattdessen synonymisch „Bardividende” und beziffert 1,75 DM. Aus ihr (nicht etwa dem Bruttobetrag incl. Steuergutschriften) und der aktuellen Notiz berechnet sich i.d.R. die Rendite. Mithin ergäben sich nach Eintreffen der GBC-Schätzungen attraktive Renditen von 10,8% für ´00 und 15,5% für ´01 bei aktuellem Kurs von 13,2 Euro. Man muß doch – nur einer möglichst reißerischen Übertitelung willen – nicht Pontius zu Pilatus addieren!

      Überhaupt: „Pushen” und „Bashen”, diese permanent ausgekotzten Anglizismen! Wer allein aufgrund irgendeines hiesigen Beitrages gleich welcher Tendenz aktiv wird, statt durch eigene Überlegungen begründet, der wird dann eben hin- und hergestoßen. Nicht aber das Unternehmen oder seine Aktie.

      An Cyber...,
      Die opulenten. 5,8 Mio DM Personalkosten verteilen sich natürlich nicht auf 32, sondern lediglich auf 23 Mitarbeiter, denn Freiberufler beziehen bekanntlich keinerlei entsprechende Zuwendungen, sondern schreiben Rechnungen. Für sie getätigte Aufwendungen verbergen sich in der Position „Aufwendungen für bezogene Leistungen”.

      An QuakkaJag,
      es gibt keine „anderen Vorstandmitglieder”. Hans Peter Plettner ist Alleinvorstand. Gäbe es sie, wären vermutlich jeweils weitere 2 bis 3 Mio DM Personalaufwendungen zu befürchten.

      An PeerShare,
      ein geleastes, der Tochter zur alleinigen Verfügung stehendes Cabrio fände keinerlei Beanstandung durch den Prüfer, solange es als Firmenwagen deklariert bliebe.
      Das erwähnte Telefonat führte ich übrigens mit Herrn Plettner (jun.) nicht (sen.).

      Mein Fazit: das Berichtswesen verursacht Skepsis; der Abschluß ´99 erscheint wie ein Machwerk übelster Art. Der üppige Personalaufwand erzwingt zusammen mit den bereits angesprochenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen gewisse Verdächtigungen. Dagegen stehen eine attraktive Dividendenrendite und ein recht günstiges KGV. Hoffentlich existieren die beiden zuletzt aufgeführten Pluspunkte nicht zur Kaschierung von den Interessen des Streubesitzes entgegenstehenden Absichten. Immerhin wird der Börsengang unter Hinzuziehung der Querbeziehung zwischen Verbindlichstand gegenüber Kreditinstituten in 1998 und der dem Vorstand gewährten Ausleihung erklärlicher.

      Grüße, Ashar.
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 23:57:32
      Beitrag Nr. 50 ()
      „...unter Hinzuziehung der Querbeziehung...” Latürnich! Manch mal merkt man´s erst, wenn es zu spät ist.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 21:21:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nur zur Info:

      Heute bekahm ich einen Brief von der DGA in der mir mitgeteilt wurde
      das die Deutsche Grundstücksauktionen AG und ihre Tochter die Sächsische Gr.
      im Jahr 2000 insgesamt 2.066 Immobilien im Gegenwert von 186.571.540,- DM
      verkauft hat.
      Die Bilanz für das Jahr 2000 soll als Entwurf Ende Februar/Anfang März
      vorliegen. Zu diesem Zeitpunkt soll auch die Dividende für 2000 festgelegt
      werden. Die Hauptversammlung ist (wie letztes Jahr) für Ende Mai vorgesehen.


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