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    Frage zu OS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.01 02:18:46 von
    neuester Beitrag 22.01.01 23:41:08 von
    Beiträge: 9
    ID: 331.457
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      Avatar
      schrieb am 21.01.01 02:18:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hllo zusammen!

      Beschäftige mich noch nicht so lnge mit OS und hätte ein paar Fragen:

      1. Was genau bedeutet eigentlich "Spread" und was ist der Unterschied zwischen "homogenisiert" und "absolut"?

      2. Welche Rolle spielt das Bezugsverhältnis?

      3. Könnte etwas schwieriger werden zum erklären werden.
      Wie erkenne ich ob ein OS billig oder teuer ist.

      Schon mal herzlichst Danke
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 09:30:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      auf Seite www.onvista.de findest du antworten auf deine Fragen
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 09:38:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Für Anfänger : www.topwarrants.de
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 12:50:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Donky
      zu 1:
      Spread homogenisiert

      Der homogenisierte Spread drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Geldkurs) und Verkaufkurs
      (Briefkurs) auf transformierter Basis aus und variiert insbesondere in Abhängigkeit vom Emittenten, der
      Moneyness und der Volatilität am Optionsscheinmarkt bzw. an den Märkten der Basiswerte.
      Zur Vereinfachung der Spread-Bewertung von Optionsscheinen, deren Bezugsverhältnis von 1,0
      abweicht, werden sie in Optionsscheine transformiert, die zum Kauf bzw. Verkauf eines
      zugrundeliegenden Basiswerts berechtigen. Dadurch wird es dem Investor ermöglicht, den Spread
      verschiedener Optionsscheine unmittelbar miteinander zu vergleichen.
      Grundsätzlich gilt, daß ein geringer homogenisierter Spread die Attraktivität eines Investments aus
      Sicht des Anlegers erhöht. Dabei ist jedoch zu beachten, daß der homogenisierte Spread nur eines
      von vielen Bewertungsparametern sein sollte. Daneben sind weitere Kennzahlen, insbesondere die
      implizite Volatilität, detailliert zu untersuchen und entsprechend dem eigenen Risikoprofil als
      Gesamtheit in die Analyse einzubeziehen.
      Spread absolut

      Der absolute Spread drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Geldkurs) und Verkaufkurs
      (Briefkurs) aus und variiert insbesondere in Abhängigkeit vom Emittenten, dem Bezugsverhältnis, der
      Moneyness und der Volatilität am Optionsscheinmarkt bzw. an den Märkten der Basiswerte.
      Die Geld-Brief-Spanne deckt die dem Market Maker u.a. für das Hedging der Optionsscheinpositionen
      entstehenden Transaktionskosten ab.
      Grundsätzlich gilt, daß ein geringer absoluter Spread die Attraktivität eines Investments aus Sicht des
      Anlegers erhöht. Dabei ist jedoch zu beachten, daß der absolute Spread nur eines von vielen
      Bewertungsparametern sein sollte. Daneben sind weitere Kennzahlen, insbesondere die implizite
      Volatilität, detailliert zu untersuchen und entsprechend dem eigenen Risikoprofil als Gesamtheit in
      die Analyse einzubeziehen.
      Spread in % des Briefkurses

      Der Spread in % des Briefkurses drückt den Differenzbetrag zwischen Kaufkurs (Geldkurs) und
      Verkaufkurs (Briefkurs) in Relation zum Briefkurs aus und variiert insbesondere in Abhängigkeit vom
      Emittenten, der Moneyness und der Volatilität am Optionsscheinmarkt bzw. an den Märkten der
      Basiswerte.
      Da der absolute Spread in vielen Fällen von den Emittenten konstant gehalten wird, steht der Spread
      bei einem fallenden Optionsscheinpreis häufig in keinem Verhältnis mehr zum Kurs des
      Optionsscheins und verschlechtert somit die Rendite des Investors erheblich. Der Spread in % des
      Briefkurses ermöglicht es dem Anleger, diesen Sachverhalt in seine Anlageentscheidung
      einzubeziehen.
      Grundsätzlich gilt, daß ein geringer Spread in % des Briefkurses die Attraktivität eines Investments aus
      Sicht des Anlegers erhöht. Dabei ist jedoch zu beachten, daß der Spread in % des Briefkurses nur
      eines von vielen Bewertungsparametern sein sollte. Daneben sind weitere Kennzahlen, insbesondere
      die implizite Volatilität, detailliert zu untersuchen und entsprechend dem eigenen Risikoprofil als
      Gesamtheit in die Analyse einzubeziehen.




      zu 2:
      Bezugsverhältnis

      Das Bezugsverhältnis drückt aus, auf wieviele Einheiten des Basiswerts sich jeweils ein Optionsschein
      bezieht bzw. wieviele Bruchteile des Basiswerts mit jeweils einem Optionsschein bezogen werden
      können. Das Bezugsverhältnis wird auch als Optionsverhältnis bezeichnet.

      zu3:
      Implizite Volatilität (Geldkurs)

      Die implizite Volatilität ermöglicht es, Optionsscheine auf denselben Basiswert und mit
      vergleichbaren Charakteristika in Bezug auf die Restlaufzeit und den Basispreis hinsichtlich ihrer
      Preiswürdigkeit zu klassifizieren. Dabei ist grundsätzlich der Optionsschein mit der niedrigsten
      impliziten Volatilität am günstigsten bewertet und somit zu bevorzugen.

      Die Volatilität ist ein statistisches Maß für die Schwankungsintensität des Basiswerts und definiert somit
      die Chance, daß sich der Kurs des Basiswerts innerhalb der Laufzeit in eine für den
      Optionsschein-Investor "positive" Richtung entwickelt. Für den Anleger ist es in diesem
      Zusammenhang relevant zu wissen, daß eine sich verringernde Volatilität des Basiswerts einen
      sinkenden Optionsscheinkurs bedeutet, ohne daß sich der Kurs des Basiswerts selbst verändern muß.

      Der theoretische Wert eines Optionsscheins wird wesentlich durch die in die Optionspreisbewertung
      eingehende historische Volatilität bestimmt. Bewertungsunterschiede zwischen dem Marktpreis und
      dem theoretischen Wert sind häufig insbesondere mit Differenzen zwischen der historischen Volatilität
      und der vom Markt bzw. dem Emittenten zukünftig erwarteten Volatilität - die sogenannte implizite
      oder eingepreiste Volatilität - zu erklären. Um Optionsscheine im Rahmen von Kennzahlenanalysen
      sinnvoll vergleichen zu können, wird daher die implizite Volatilität ermittelt.

      Zur Berechnung der impliziten Volatilität wird im Gegensatz zur Ermittlung des theoretischen Werts
      nicht die historische Volatilität des Basiswerts, sondern der am Markt gehandelte Kurs des
      Optionsscheins (Geldkurs) in das zugrundegelegte Optionspreismodell eingesetzt und die Gleichung
      im Rahmen eines Iterationsverfahrens nach der Volatilität aufgelöst. Die Eingabeparameter lauten
      somit:


      aktueller Kurs des Basiswerts
      Basispreis
      Restlaufzeit des Optionsscheins
      Zinssatz für risikolose Kapitalanlagen
      Marktpreis des Optionsscheins (Geldkurs)


      Der so ermittelte Wert stellt, da er auf dem aktuellen Marktpreis basiert, die aus Sicht des Investors
      wahrscheinlich relevanteste Kennzahl zur Beurteilung der Preiswürdigkeit von Optionsscheinen dar.
      Da ein Optionsschein bei Konstanz aller anderen Bewertungsparameter mit einer Erhöhung der
      Volatilität teurer wird, bedeutet die niedrige implizite Volatilität eines Optionsscheins aus Sicht des
      Käufers eine vergleichbar günstige Bewertung und der Optionsschein sollte daher präferiert werden.
      Dabei muß der Anleger jedoch beachten, daß nur Optionsscheine auf denselben Basiswert und mit
      ähnlichen Charakteristika hinsichtlich der Restlaufzeit und des Basispreises miteinander verglichen
      werden.

      Weiter muß sich der Investor darüber bewußt sein, daß auch eine niedrige implizite Volatilität noch
      keine Aussage über den positiven Verlauf eines Investment in Optionsscheine erlaubt. Entscheidend
      für den Anlageerfolg des Investors ist die von ihm prognostizierte Entwicklung des Basiswerts. In einem
      zweiten Schritt sollte jedoch die implizite Volatilität einzelner Optionsscheine in die Überlegungen
      des Investors einbezogen werden, da sie die relative Attraktivität innerhalb vergleichbarer
      Optionsscheine transparent macht und somit eine Verbesserung der Rendite bei Eintreten der
      erwarteten Kursentwicklung des Basiswerts erwarten läßt.

      Schließlich kann es für den Anleger sinnvoll sein, die implizite Volatilität eines Optionsscheins mit
      den eigenen Erwartungen bezüglich der zukünftigen Volatilität des Basiswerts zu vergleichen und
      daraus Kauf- bzw. Verkaufsstrategien abzuleiten.


      implizite Volatilität < erwartete Volatilität Þ Kauf

      implizite Volatilität > erwartete Volatilität Þ Verkauf
      Qelle: onvista.de


      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 02:06:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke für die Antworten.

      @ fuxx1.0

      Vielen Dank. Hat mir echt weitergeholfen

      Gruß Donky

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      Avatar
      schrieb am 22.01.01 02:10:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jetzt habe ich doch gleich noch eine Frage.

      Welche Kennzahlen eines OS kann der Emmitent während der Laufzeit verändern? Nur die imp. Vola? Oder noch andere?

      Donky
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 14:56:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Donky
      Der Emittent kann die Vola und den spread verändern.
      gruss fuxx
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 23:37:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist teilweise halt ziemlich krass. Ich besitze den OS 709792 der Dresdner Bnk. D wurde die Vola. von ca. 50% mehr oder weniger über Nacht auf ca. 43% zurückgesetzt. Finde ich ziemlich heftig.
      Kann man sagen, daß es Emittenten gibt, die dies nicht so exzessiv ausnutzen?

      Gruß Donky
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 23:41:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch etwas vergessen.
      Was könnte der auslöser für solch eine drastische Senkung sein?
      Bei dem Schein handelt es sich um einen Nasdaq100 call, der bisher eigentlich gr nicht schlecht gelaufen ist.
      Besteht die Chance, daß die Vola. evtl. auch wieder hochgesetzt wird?

      Gruß Donky


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