EM.TV: Widerstand gegen die Rettung durch Kirch - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.02.01 09:57:30 von
neuester Beitrag 16.02.01 20:55:38 von
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Bernie Ecclestone, der Formel-1-Impresario, könne Kirch und EM.TV noch ausbremsen, so titelt die Financial Times (FTD) und bestätigt damit Bedenken, die wallstree:online bereits angemeldet hat. Allein der Rückverkauf der Beteiligung von EM.TV an Tele-München droht zu einem teuren Stolperstein werden.
Tele-München Chef Herbert Kloiber denkt offenbar gar nicht daran, für den Rückkauf von 45% seines Kapitals 860 Mio.DM zu zahlen; so viel, wie EM.TV-Chef Thomas Haffa im vergangenen Jahr großzügig für den Kauf bewilligt hat. Bei all seinen Käufen habe Haffa zu viel bezahlt, will die TFD wissen.
Tele-Kloiber kann nun fein pokern. Denn ohne eine Einigung über diesen Rückkauf, gibt es vom Kartellamt keine Genehmigung für den rettenden Einstieg von Kirch in EM.TV. Dafür sind die Filmhändler Kirch und Kloiber zu stark bei konkurrierenden Fernsehsendern engagiert. Für EM.TV bedeutet dieser Poker nicht nur Zittern um die Rettung, sondern auch heftige Verluste, weil Kloiber ungleich weniger zurückzahlen will als Haffa bezahlt hat.
Darüber hinaus scheint Bernie Ecclestone über Maßnahmen zu verfügen, die dem unerwünschten Retter Kirch die Freude am Milliarden-Einsatz für EM.TV und die Formel-1-Holding SLEC vermiesen können. Der Alt-Stratege des Renngeschäfts habe es theoretisch in der Hand, die Holding zu einer wertlosen Hülle zu machen, schreibt die TFD. Ecclestone könnte das eigentliche Geschäft mit den Renn-Rechten auf eine neue Holding übertragen und wegen deren neuem Wert durchaus auf die Milliarden verzichten, die auch er noch in der SLEC stecken hat.
Auf der anderen Seite wollen sich die rennbeflissenen Autoriesen offenbar nicht nur mit 24% Anteil an der SLEC beteiligen, die Kirch und Haffa nach Übernahme der fraglichen 25% von Ecclestone abgeben können, um danach immer noch die 51%-Mehrheit zu besitzen. Können sich Fiat, Daimler und die anderen nicht mit ihren größeren Vorstellungen durchsetzen, werden sie eine andere Lösung befürworten als den Deal mit Leo Kirch. Der muss sich nun entscheiden: zwischen Kapital für einen größeren Weiterverkauf und richtungsweisendem Einfluss auf die SLEC-Geschäfte. Seine Richtung geht dahin, die publikumsträchtigen Renn-Übertragungen bevorzugt in seinem Bezahlfernsehen anzubieten, wie es demnächst mit Übertragungen aus der Fußball-Bundesliga schon sein wird.
Tele-München Chef Herbert Kloiber denkt offenbar gar nicht daran, für den Rückkauf von 45% seines Kapitals 860 Mio.DM zu zahlen; so viel, wie EM.TV-Chef Thomas Haffa im vergangenen Jahr großzügig für den Kauf bewilligt hat. Bei all seinen Käufen habe Haffa zu viel bezahlt, will die TFD wissen.
Tele-Kloiber kann nun fein pokern. Denn ohne eine Einigung über diesen Rückkauf, gibt es vom Kartellamt keine Genehmigung für den rettenden Einstieg von Kirch in EM.TV. Dafür sind die Filmhändler Kirch und Kloiber zu stark bei konkurrierenden Fernsehsendern engagiert. Für EM.TV bedeutet dieser Poker nicht nur Zittern um die Rettung, sondern auch heftige Verluste, weil Kloiber ungleich weniger zurückzahlen will als Haffa bezahlt hat.
Darüber hinaus scheint Bernie Ecclestone über Maßnahmen zu verfügen, die dem unerwünschten Retter Kirch die Freude am Milliarden-Einsatz für EM.TV und die Formel-1-Holding SLEC vermiesen können. Der Alt-Stratege des Renngeschäfts habe es theoretisch in der Hand, die Holding zu einer wertlosen Hülle zu machen, schreibt die TFD. Ecclestone könnte das eigentliche Geschäft mit den Renn-Rechten auf eine neue Holding übertragen und wegen deren neuem Wert durchaus auf die Milliarden verzichten, die auch er noch in der SLEC stecken hat.
Auf der anderen Seite wollen sich die rennbeflissenen Autoriesen offenbar nicht nur mit 24% Anteil an der SLEC beteiligen, die Kirch und Haffa nach Übernahme der fraglichen 25% von Ecclestone abgeben können, um danach immer noch die 51%-Mehrheit zu besitzen. Können sich Fiat, Daimler und die anderen nicht mit ihren größeren Vorstellungen durchsetzen, werden sie eine andere Lösung befürworten als den Deal mit Leo Kirch. Der muss sich nun entscheiden: zwischen Kapital für einen größeren Weiterverkauf und richtungsweisendem Einfluss auf die SLEC-Geschäfte. Seine Richtung geht dahin, die publikumsträchtigen Renn-Übertragungen bevorzugt in seinem Bezahlfernsehen anzubieten, wie es demnächst mit Übertragungen aus der Fußball-Bundesliga schon sein wird.
Dass Kloiber nicht den Kaufpreis zahlt ist klar - schgliesslich wurde zwischenzeitlich TM3 verkauft.
Ebenso klar ist, dass er den Preis weitgehend diktieren kann. In meiner Bewertung vom 2.12.00 (Thread: EM.TV - fairer Wert 5 Euro) habe ich TMG mit 500 Mio. DM angesetzt. Ich denke, das ist immer noch realistisch.
Der Wert der SLEC-Beteiligung steht und faellt mit der Kooperationsbereitschaft von Ecclestone und den Rennstaellen.
Ebenso klar ist, dass er den Preis weitgehend diktieren kann. In meiner Bewertung vom 2.12.00 (Thread: EM.TV - fairer Wert 5 Euro) habe ich TMG mit 500 Mio. DM angesetzt. Ich denke, das ist immer noch realistisch.
Der Wert der SLEC-Beteiligung steht und faellt mit der Kooperationsbereitschaft von Ecclestone und den Rennstaellen.
Spielfilmhandel zu verkaufen
Der Anteil müsse nicht zwingend zurück an Kloiber verkauft werden, sagte Kirch-Sprecher Schulz.
Der Anteil müsse nicht zwingend zurück an Kloiber verkauft werden, sagte Kirch-Sprecher Schulz.
Das ist wohl richtig. Aber Kloiber muss den Partner akzeptieren.
und das tut er nicht.
ähm, wer ist Kloiber...????
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