Nortel verdirbt mit Gewinnwarnung die gute Laune! - 500 Beiträge pro Seite

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Nortel verdirbt mit Gewinnwarnung die gute Laune

Eigentlich hatte die Nasdaq am Donnerstag einen erfrischenden Tag mit neuer Zuversicht für die Aktienmärkte hinter sich gebracht. Aber nach Börsenschluss gab Nortel Networks eine Gewinnwarnung bekannt. Der US-Finanzdienstleister Standard & Poor´s (S&P) reagierte prompt und stufte den Wert von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück. Die Aktie sackte daraufhin im nachbörslichen Geschäft um 7,41 Dollar oder 25 Prozent auf 22,34 Dollar ab, nachdem der Titel im regulären Handel noch um 20 Cents auf 29,75 Dollar geklettert war.

Nach diesem Kursrutsch wird es die Aktionäre wenig trösten, dass S&P-Analyst Ari Bensinger die Kanadier trotz der Rückstufung noch immer als gut gerüstet zur Erzielung eines langfristigen Wachstums sieht. Denn zunächst dürfte auch weiterhin die Kursfindung vom negativen kurzfristigen Geschäftsausblick bestimmt sein. Die Korrektur der Prognosen durch das Unternehmen sind jedenfalls nicht von Pappe.Drastische Ergebniskorrekturen.

So senkte Nortel die Umsatz-Prognose für das erste Quartal auf 6,3 Milliarden Dollar. Bisher waren die Analysten an der Wall Street noch von 8,1 Milliarden Dollar ausgegangen. Den voraussichtlichen Verlust je Aktie bezifferte Nortel mit vier Cents, Analysten hatten bislang mit einem ewinn je Aktie von 16 Cents gerechnet.

Für das Gesamtjahr geht Nortel nunmehr von einem 15-Prozent-Umsatzplus aus, nur halb so viel wie zuvor angestrebt. Die Kanadier begründen die niedrigeren Prognosen mit der sich abschwächenden amerikanischen Konjunktur. Dieser negative Einfluss könne nicht durch die guten geschäfte in Europe, Asien und Lateinamerika kompensiert werden. Nortel will daher im laufenden Jahr 10.000 Stellen abbauen.

Warnung belastet alle Branchenvertreter

„Das ist eine sehr drastische Kürzung der Prognosen“, meint Portfolio-Manager Keith Maher von Ivy Funds, der selbst Nortel-Aktien hält. „Ich denke nicht, dass irgend jemand mit einer derartigen Entwicklung gerechnet hat. Die Nortel-Gewinnwarnung zeigte nachbörslich auf breiter Front Wirkung. Auch die anderen Branchenvertreter wie JDS Uniphase, Applied Micro Circuits, Juniper Networks, Ciena und Cisco mussten schwere Verluste hinnehmen.“Wenn es Nortel schlecht geht, liegt die Annahme nahe, dass auch die anderen betroffen sind,“ erklärte dazu Ryan Tansey. Analyst beim John Hancock Technoligy Fund.“

Die Meldung kommt just zu dem Moment, wo die Technologieaktien wieder neue Hoffnung geschöpft hatten. Die jüngsten Aussagen von Fed-Chairman Alan Greenspan interpretierten die Märkte dahingehend, dass spätestens im zweiten Halbjahr die Gewinne wieder steigen. Und auch Larry Wachtel, Analyst bei Prudential Securities, zeigte sich nach Börsenschluss noch zuversichtlich, dass die Ergebnisse im ersten Quartal die schlechtesten dieses Jahr sein dürften.

Dell strebt Preiskampf an

Wenig Unterstützung erhielt die High-Tech-Branche auch von den Geschäftszahlen der PC-Unternehmen Dell und Hewlett Packard. Dell meldete nach Handelsschluss für das vierte Quartal einen Gewinn je Aktie von 18 Cents, was einen Cent unter den Prognosen der Analysten lag. Allerdings war der Umsatz mit 8,7 Milliarden Dollar leicht über den Schätzungen. Michael Dell, CEO des Austiner Computerherstellers, stellte für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn je Aktie von 17 Cents und einen Umsatz von acht Milliarden Dollar in Aussicht, was unter den bisherigen Schätzungen der Analysten von 19 Cents und 8,5 Milliarden Dollar lag.

In einem CNBC-Interview wollte Dell kein Aussagen für das Gesamtjahr machen, da das Umfeld zu volatil sei. Dell verfolgt derzeit eine aggressive Preisstrategie, um in der angeschlagenen Computer-Konjunktur der Konkurrenz Marktanteile abzuluchsen. „Dell ist bereit, die Gewinnmargen für Marktanteile zu opfern“, meint Jim Poyner, Analyst bei CE Unterberg Towbin, der die Aktie mit „buy“ einstuft. Dell verloren nachbörslich 64 Cents auf 24,38 Dollar, nachdem der Kurs zuvor 2,06 Dollar auf 25 Dollar gestiegen war.

Hewlett Packard mit verhaltenem Ausblick

Auch Hewlett Packard straften Anleger nachbörslich für einen verhaltenen Ausblick ab. Die Aktie fiel um 5,7 Prozent auf 34,40 Euro, nach einem Plus von 1,96 Dollar im regulären Handel. Hewlett Packard fühle sich mit den Gewinnprognosen je Aktie von 1,70 Dollar für 2001 nicht wohl, sagte Bob Wayman, Chief Financial Officer, auf einem Conference-Call. Die Gewinnmarge taxierte das Unternehmen für das laufende zweite Quartal mit 27 bis 28 Prozent, was unter den Erwartungen ist. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hatte Hewlett Packard einen Gewinn je Aktie von 37 Cents erwirtschaftet, was den Prognosen der Wall Street entsprach. Der Umsatz erhöhte sich um 2,4 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar. S&P-Analystin Megan Graham-Hackett gab sich aber relativ gelassen. Da sie Hewlett-Packard auf einem Bewertungsniveau wie den Gesamtmarkt sieht, bestätigte sie die auf „Halten“ lautende Einstufung.

Mfg,

Fundi


http://www.aktienfuxx.de

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20.02.2001
Nortel halten
Berliner Börsenbrief


Die Aktie der Nortel Networks Corporation (WKN 929925) ist für das Researchteam vom Berliner Börsenbrief eine „Halteposition“.

Der Hersteller von Equipment für Telekommunikationsfirmen habe für das laufende Geschäftsjahr sein prognostiziertes Umsatzwachstum von 30% auf 15% gesenkt und rechne beim Gewinnwachstum anstelle von 30% nur noch mit 10 Prozent. Zudem solle die Anzahl der MA nicht um 4.000 sondern um 10.000 reduziert werden.

Der Konzern rechne im ersten Quartal anstelle eines Gewinns in Höhe von 0,16 USD je Aktie nun mit einem Verlust von 0,04 USD. Die Geschäfte in Asien und Europa liefen zwar nach wie vor gut, aber die zurückhaltende Investitionsfreudigkeit der Kunden Nordamerikas, wo fast zwei Drittel des Umsatzes generiert würden, mache dem Konzern zu schaffen. Erst im zweiten Halbjahr rechne Nortel mit anziehenden Umsätzen.

Der Konzern habe bei seiner Umsatz- und Gewinnwarnung Nägel mit Köpfen gemacht und die Erwartungen in einem höheren Maße als vom Markt erwartet gesenkt. Der Kurs sei daraufhin auch um 25% gefallen und werde nach Einschätzung der Analysten noch auf ein Niveau zwischen 18 und 20 US-Dollar fallen. Diese Marke habe historisch gesehen eine unterstützende Wirkung, da sie in 1999 heiß umkämpft gewesen wäre, und zum anderen erreiche die Bewertung hier wieder ein vertretbares Niveau.

Wer der Empfehlung dieses Börsenbriefes gefolgt sei, habe bereits eine erste Position im Depot. Erst wenn die Aktie im Bereich um 19 Euro einen Boden ausgebildet habe, sollte der Anleger die Position verbilligen, so die Expertenmeinung.

Ciao,

Fundi

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20.02.2001
Nortel halten
Berliner Börsenbrief


Die Aktie der Nortel Networks Corporation (WKN 929925) ist für das Researchteam vom Berliner Börsenbrief eine „Halteposition“.

Der Hersteller von Equipment für Telekommunikationsfirmen habe für das laufende Geschäftsjahr sein prognostiziertes Umsatzwachstum von 30% auf 15% gesenkt und rechne beim Gewinnwachstum anstelle von 30% nur noch mit 10 Prozent. Zudem solle die Anzahl der MA nicht um 4.000 sondern um 10.000 reduziert werden.

Der Konzern rechne im ersten Quartal anstelle eines Gewinns in Höhe von 0,16 USD je Aktie nun mit einem Verlust von 0,04 USD. Die Geschäfte in Asien und Europa liefen zwar nach wie vor gut, aber die zurückhaltende Investitionsfreudigkeit der Kunden Nordamerikas, wo fast zwei Drittel des Umsatzes generiert würden, mache dem Konzern zu schaffen. Erst im zweiten Halbjahr rechne Nortel mit anziehenden Umsätzen.

Der Konzern habe bei seiner Umsatz- und Gewinnwarnung Nägel mit Köpfen gemacht und die Erwartungen in einem höheren Maße als vom Markt erwartet gesenkt. Der Kurs sei daraufhin auch um 25% gefallen und werde nach Einschätzung der Analysten noch auf ein Niveau zwischen 18 und 20 US-Dollar fallen. Diese Marke habe historisch gesehen eine unterstützende Wirkung, da sie in 1999 heiß umkämpft gewesen wäre, und zum anderen erreiche die Bewertung hier wieder ein vertretbares Niveau.

Wer der Empfehlung dieses Börsenbriefes gefolgt sei, habe bereits eine erste Position im Depot. Erst wenn die Aktie im Bereich um 19 Euro einen Boden ausgebildet habe, sollte der Anleger die Position verbilligen, so die Expertenmeinung.

Ciao,

Fundi

[Omastier]

ebenda. Sehe aber Boden bei 15 - 17 E.
Eine 73jährig alte Witwe geht wegen möglicher Insiderge-
schäfte gegen Nortel vor, so neueste Nachricht (nachzulesen
in News unter nasdaq.com). Aber ich befürchte, daß sie im
Sinn höherer Interessen mißbraucht wird, sie also keine
Chance hat. Denn Übernahme des JDS-Juwels war bekannt.

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@Omastier: zu deiner Aussage liegt mir auch noch folgende Meldung vor:

Nortel Networks Massenklage

Aktionäre der Nortel Networks Corp. (WKN 929925) haben am Bezirksgericht zwei weitere Massenklagen eingereicht gegen den Telekomausrüster und einige seiner Manager, melden die Experten von de.internet.

Die Beklagten hätten vor Bekanntgabe von Gewinnwarnungen Aktien des eigenen Unternehmens abgestoßen, habe die Kanzlei Wolf Haldenstein Adler Freeman & Herz LLP am Freitag erklärt. Der Vorwurf werde erhoben, dass am 19. Januar sowie am 15. Februar Falschaussagen getroffen worden seien. Daraufhin seien Aktien im Wert von 7 Mio. USD aus privater Hand verkauft worden. Ähnliche Vorwürfe hätten Schiffrin & Barroway LLP in einer Klage bei Gericht eingereicht

[QCOM]

Habe mich einer solchen Klage angeschlossen:

http://www.milberg.com/nortel

Gruß, QCOM.

[Omastier]

@QCOM
Halte uns am laufenden.

[Rosenkäfer]

was heißt: am Bezirksgericht?
welches Gericht? ich nehme an in den USA

weist du wie die KOSTEN für die Kläger berechnet werden (Streitwert? - %?)?

Kann sich da ein Deutscher/Ösi überhaupt anhängen, ohne ein enormes finanzielles Risiko einzugehen, falls die Klage verloren wird. Was die Anwälte dort treiben, kannst du doch nie und nimmer verfolgen!

[Omastier]

Hab mich ein wenig erkundigt. Soviel weiß ich:
je mehr sich der Klage anhängen, umso geringer die Kosten bei Verlust des Prozesses für jeden einzelnen.
Die andere Frage ist, ob Aussicht erfolgversprechend ist. Man kann niemandem vorwerfen, auch den Chefs nicht, Aktien privat verkauft zu haben, die sie privat erworben haben. Sie haben Dez. nicht gesagt, daß sie die Aktien, die sie gekauft haben, eine gewisse Zeit halten.
Kommen wir zu Insidergeschäften: wie kann man es belegen? Ausrede Charttechnik.
Was J. Roth betrifft: so hat er vor Gewinnwarnung weitere Aktien gekauft. Bis jetzt sind die Klagepunkte - ich muss es sagen - lächerlich. So kommt es nicht mal zum Vergleich.

[Omastier]

Ergänzung: mache bei der Sammelklage mit.
Grund: die Veränderung der Gewinnprognose von 14 Cent für
das 1 Q. 2001 auf minus 4 Cent für den selben Zeitraum
innerhalb eines Monats.
2. Grund: Insidergeschäfte aus Roth´s unmittelbarem Kreis.
Er hat sich falschen Leuten anvertraut.
3. Grund: wenn die Klage Erfolg hat, werden die Leute das
Nachsehen haben, die sich nicht daran beteiligt haben.

[Butterfly]

Leute, hört auf zu klagen!
Ihr tut besser daran, eure Chance zu erkennen! Nortel ist noch im freien Fall. Lasst die Aktie fallen, solange sie Lust dazu hat. Dann, unter 10$ zuschlagen. Hoffentlich gibt es noch einen Sell-Out, der sich gewaschen hat. Dann einfach ein unverschämtes Abstauberlimit in den Markt legen. Wenn`s geklappt hat, Schlaftabletten nehmen und einige Zeit nicht nachschauen. Wetten, dass ihr es in einigen Jahren nicht bereuen werdet?

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Nortel Networks erhält Ausrüstungsauftrag von China Telecom

Hong Kong, 06. Mär (Reuters) - Der kanadische Hersteller von Glasfaserausrüstung Nortel
Networks wird den größten chinesischen Festnetzanbieter China Telecom mit Glasfaserprodukten
im Wert von 44 Millionen Dollar ausstatten. Die Verträge seien in Peking von Nortel und drei
regionalen Töchtern der China Telecom unterzeichnet worden, teilte der weltweit größte
Glasfaserausrüster am Dienstag in Hong Kong mit. Die China Telecom-Gesellschaft Hubei
Telecom werde allein mit Produkten im Wert von 34 Millionen Dollar beliefert. Nortel werde dabei
in der zentralen Provinz Hubei elf Städte mit einem zehn Gigabite fassenden Glasfasernetz
verbinden. Damit steige die Netzkapazität in dieser Region um das Fünzigfache

@alle:

Hat sich jetzt jemand der Klage angeschlossen??

Mfg,

Bimbes

[lguelden]

Der Verkauf von Aktien im Wert von 7 Mill. US$ erfolgte durch Manager die den Konzern mittlerweile verlassen haben. CEO John Roth hat vor der Gewinnwarnung selbst gekauft und tat dies aber auch schon vor dem letzten Sturz der Aktie im letzten Jahr. Was soll uns das sagen? Verkaufen wenn der CEO kauft?

Wie sieht die Zukunft von Nortel aus? Welcher Telekommuniaktiosnanbieter kann ausgereifte End-to-End Lösungen im IP-Bereich anbieten? Mir fällt dazu nur Nortel ein.

Lucent sitzt auf dem absteigenden Ast und hat mit massiven finanziellen und internen Schwierigkeiten (Micky Mouse Company)zu kämpfen.

Cisco ist zwar Marktführer im Enterprisebereich, doch was haben die Jungs im Sachen Wireless und Optical zu bieten? Zudem nimmt ihnen Juniper bei den High-End Routern Marktanteile ohne Ende ab.

Alcatel hat das Zeug in Europa auf Dauer Nortel die Stirn zu bieten. Aber wie sieht das in Übersee aus?

Ich kaufe...ein Kursverfall auf 10$ halte ich für utopisch!!! PANIKMACHE!!! ;-)