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    Centrotec - Fundamentaldaten (Seite 233)

    eröffnet am 25.02.01 13:42:40 von
    neuester Beitrag 28.04.24 21:37:09 von
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      Avatar
      schrieb am 26.04.19 17:50:18
      Beitrag Nr. 4.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.432.234 von katjuscha-research am 26.04.19 16:24:16Als Aktionäre bestimmen wir nicht die Geschäftspolitik, die bestimmt der Vorstand ggfs in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat. In der Satzung steht sicher nicht, dass Geld auf Girokonten und Sparbüchern liegen muss. Ich bin selbst Aktionär bei Firmen, die Millionen auf dem Girokonto rumliegen lassen und finde das nicht gut. Es ist völlig normal, dass freie Mittel investiert werden.

      Die Satzung sagt, das lese ich auch gerade erst, nachdem die Frage nach dem Unternehmenszweck aufkommt:
      Gegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung, die Herstellung und der
      Vertrieb von Produkten und Systemlösungen und die Erbringung von
      Dienstleistungen in den Bereichen der Gebäude-, Medizin-, Metall- und
      Kunststofftechnik, der Bauprodukte und der Feinmechanik, sowie die Anlage ihres
      eigenen Vermögens ohne Rücksicht auf den Umfang in Finanzanlagen,
      Unternehmensbeteiligungen und zwar auch, wenn deren
      Unternehmensgegenstand Bereiche außerhalb der Grenzen des ersten Halbsatzes
      umfasst, Immobilien und vergleichbaren Vermögenswerte. Das Unternehmen darf
      diese Anlagen nach eigenem Ermessen erwerben, verwalten und veräußern.


      Ich habe die Centrotec IR nicht kontaktiert, aber Geschäftsbericht und Präsentation sagen doch recht klar, es handle sich um konservative Anlagen mit moderatem Risiko Risiko, dem eine im Erwartungswert höhere Chance gegenüber steht. Streuung auf verschiedene Anlageschwerpunkte und professionelles Management wird betont. Seite 64 und 99 Geschäftsbericht. Das kann natürlich alles mögliche bedeuten, aber wenn ein Kurssturz am Aktienmarkt um 20% etwa 7% Kursverlust bedeutet, kann man schon vermuten, dass das keine reinen Aktienanlagen sind.

      Anlagefonds mit einem gewissen Aktienanteil vielleicht, ich kann es auch nur vermuten. Mein Verdacht mit den Zinsderivaten ist, dass man als Gegengewicht zu den Aktien längerlaufende Anleihen hat, wo soll sonst ein Zinsertrag herkommen, und sich gegen Zinsanstieg versichert hat. Das war aber Ende 2018 genau die ungünstige Mischung, da die Zinssenkung dann noch die Absicherung überflüssig gemacht und entwertet hat. Sind aber alles nur meine Vermutungen.

      Von der Satzung ist das alles gedeckt. Es ist ja auch nicht so, dass man Kredit für Wertpapieranlagen aufgenommen hat. Der Kredit war für was anderes bestimmt, das kam nicht zu Stande, und dann musste man das Geld anlegen.

      Ich habe keine besonderen Infos und lass euch auch gerne eure Meinung.
      Meine Meinung ist, die haben versucht, alles richtig zu machen, die Zinskosten mit Geldanlage halbwegs zu verdienen. Und das war in dem Umfeld zum Stichtag nunmal nicht erfolgreich.

      Und dann geht es mir noch drum, dass man das nicht überbewertet, um zu einer falschen Einschätzung der Aktienbewertung oder der Zukunftsausscihten insgesamt zu kommen.
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      Avatar
      schrieb am 26.04.19 17:16:59
      Beitrag Nr. 4.256 ()
      Ich stimme jedoch vollkommen zu. M.E. keine unnötigen Kredite. Mit Liquidität zurückfahren und entweder investieren oder ARP. Was mich an Centrotec stört ist der Gemischtwarenladen ohne große erkennbare Synergien. Das Management tut m. E. zu wenig für den Aktienkurs. Weiß jemand wie hoch die Investition in China ist? Ich halte Centrotec ebenfalls für unterbewertet, jedoch wenn man sich den Aktienkurs der letzten 10 Jahre anguckt ist da auch nicht viel geschehen. Vl kümmert sich der neue Vorstand mehr um den Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 17:09:46
      Beitrag Nr. 4.255 ()
      Ob sinnvoll für Centrotec weiß ich nicht, z.b. ein Cap gegen steigende Zinsen bei 2% 6M Euribor Laufzeit 2 Jahre, oder Zinsswap Zahler fest, oder Zinswährungdswap Eur/USD oder .... in der Derivatewelt ist so ziemlich alles zu kreieren.
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 17:02:26
      Beitrag Nr. 4.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.432.402 von China_Neo am 26.04.19 16:39:54
      Zitat von China_Neo: Zinsderivate können durchaus sehr hohe Verluste bewirken, theoretisch sogar Totalverlust.


      ja, aber dann nennt mir mal welche konkret, die für Centrotec sinnvollerweise in Frage kämen!

      und vor allem kann Centrotec das doch transparent machen.


      und das Wichtigste für mich ist, dass doch im Grunde gar nicht nötig wäre. Centrotec ist netto schuldenfrei!!!!!!!!!!!!!!!! Man muss sich das mal überlegen. Ich kenne dein einziges netto schuldenfreies Unternehmen auf meiner gesamten weltweiten Watchlist, das ein Siebenttel des EBITs an normalen Zinsen zahlt. Da sind die 7-8 Mio Buchverlust noch nicht mal enthalten. Insgesamt hat Centrotec in 2018 über 40% des Ebits durch diese Finanzprodukte verloren. Bei einem netto schuldenfreien Unternehmen … unreal …


      Das einzig positive daran sehe ich darin, dass das für 2019 und 2020 wahrscheinlich schon rein psychologisch einen positiven Effekt hat, da der Gewinn sehr stark steigen wird.
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 16:39:54
      Beitrag Nr. 4.253 ()
      Zinsderivate können durchaus sehr hohe Verluste bewirken, theoretisch sogar Totalverlust.
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      schrieb am 26.04.19 16:24:16
      Beitrag Nr. 4.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.249.867 von honigbaer am 01.04.19 21:42:08
      Zitat von honigbaer: Wie gesagt, das weißt Du doch nicht. Das können Zinsderivate sein, die gegen steigende Zinsen versichern oder irgendwas, was die ersten 5% Verlust am Aktienmarkt mitnimmt und dann eine Garantie hat, dass es in zwei Jahren wieder aufgeholt wird.


      okay, aber hast du erstens mal bei Centrotec nachgefragt, um welche Art von Finanzanlagen es sich handelt? Und zweitens nenne mir mal bitte Zinsderivate, die so einen starken Finanzverlust bescheren! Also nach meinen Informationen geht es ziemlich klar um Kapitalanlagen wie Aktien, die man aufgenommen hat, um keine großen Cash-Positionen rumliegen zu haben, für die man im Zweifel heutzutage Strafzinsen zahlen muss. Nur wäre das ja auch gar nicht nötig, wenn man keine hohen Kredite aufgenommen hätte, für die man auch Zinsaufwendungen zahlt. Man hatte 2018 also 4 Mio Zinsaufwendungen für Kredite, die man nicht operativ nutzt, plus 7-8 Mio Buchverlust aus Finanzspekulationen.


      Du weißt eben nicht, ob der Verlust nur stichtagsbedingt ist, sich noch weiter ausgeweitet hätte oder nicht. Auch nicht, ob das überhaupt vom Aktienmarkt abhängt. Eine Anleihe eines zweitklassigen Schuldners kann zwischendurch im Kurs fallen und am Laufzeitende ist trotzdem die Rückzahlung garantiert.


      Das stimmt. Ich weiß nicht, ob sich der Verlust weiter ausgeweitet hätte oder nicht. Im Nachhinein ist vermutlich alles gut gegangen. Mich stört aber die Anlage rein grundsätzlich. Dein wiederholtes Argument bezüglich allgemeiner Zurückhaltung in der Bevölkerung, die auf Nullzinsen sitzen, lasse ich schlichtweg nicht gelten. Centrotec ist als Unternehmen nicht dafür da, Zinserträge zu erwirtschaften, mal unabhängig davon wie hoch die Risiken sind. Centrotec soll operativ vernünftige Arbeit machen und als im Grunde ja netto schuldenfreies Unternehmen gefälligst gar keinen Zinseffekt haben!!!!!!!!!!!!! … stattdessen stehen über 11 Mio negatives Zinsergebnis in 2018 zu Buche, auch wenn 2 Drittel davon erstmal nur ein Buchverlust ist. Für mich ist das ein Unding, egal was ich als Aktienanleger von der Nullzinsphase halte und daher selbst natürlich sehr stark in Aktien und anderen Finanzprodukten anlege. Ich bin aber auch kein produzierendes Unternehmen.


      Was ihr euch ausmalt, die AG dürfe keine Wertpapiere kaufen und müsse freie Mittel auf dem Girokonto halten, ist nunmal nicht so. Und wenn man Wertpapiere hält, hat man eben keine 100% Garantie.


      Was heißt "ausmalt"? … Ich bin schließlich Aktionär und damit Miteigentümer von Centrotec. Ich habe als solcher aus bestimmten Gründen investiert, wie man es bei einem klaren Geschäftsmodell tut. Ich habe bei Centrotec nicht in eine Bank oder eine Investmentgesellschaft investiert, die Kredite vergeben und aufnehmen oder in Finanzanlagen investieren. Dachte ich zumindest.




      Na ja, ich hatte mich ja mehrmals mit der IR in den letzten Wochen dazu ausgetauscht. Offenbar verstehen die dort meine Aufregung auch überhaupt nicht. Daher hab ich mich zwangsläufig beruhigt. Ich geh aber davon aus, dass das Thema auf der Hauptversammlung auch von anderen Aktionären zur Sprache kommen wird. Und natürlich hoffe ich, dass Centrotec entsprechend Konsequenzen zieht. Falls man in diesem Jahr auf starken Erträgen aus diesen Finanzgeschäften sitzt, sollte man sie auch realisieren und sich stattdessen mal überlegen, ob man weiter Kredite im Umfang von 100 Mio parallel zu Cash oder Finanzprodukten laufen lassen muss. Was Centrotec macht, ist ja im Grunde nicht anderes als würde ich als Privatanleger einen Wertpapierkredit aufnehmen und damit am Finanzmarkt zocken gehen. Das mag für manchen Privatanleger ja eine vertretbare Option sein, aber für ein produzierendes Unternehmen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 15:08:54
      Beitrag Nr. 4.251 ()
      Ja, da sind wir uns absolut einig.

      Seit dem Rückkauf zu 14,40 hat sich fundamental nichts grundsätzliches verändert und der Hauptaktionär sieht in den 7 Mio Wertschwankungen bei den Finanzanlagen sicher keine nachhaltige Beeinträchtigung des Unternehmenswerts.

      Vielleicht schlagen ja nach 7 Mio Minus im Folgejahr 7 Mio Plus aus den Finanztransaktionen auf das Vorsteuerergebnis durch?

      Das Beiersdorfproblem mit den FCFs hat Centrotec schließlich auch zumindest ansatzweise. Ohne das Aktienrückkaufprogramm hätte man das ausufernde Eigenkapital überhaupt nicht in den Griff bekommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 14:34:05
      Beitrag Nr. 4.250 ()
      unquantifizierbar (blöde Korrekturfunktion).
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 14:32:18
      Beitrag Nr. 4.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.430.647 von honigbaer am 26.04.19 13:48:43Lieber Honigbär,

      wir kommen da nicht zusammen. Müssen wir ja aber auch nicht, das ist ja das schöne und freiheitliche an der Börse :)

      Einig scheinen wir uns jedenfalls darin zu sein, dass die Aktie zu günstig ist. Steigende Energiepreise, hohes Anlagendurchschnittsalter in den Gebäuden, CO2-Thematik unqualifizierbar aber for free.
      Avatar
      schrieb am 26.04.19 13:48:43
      Beitrag Nr. 4.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.430.311 von unicum am 26.04.19 13:11:00
      Zitat von unicum: ...
      Zur reinen Geldanlage stehen BDF 4.421 Mio. Euro zur Verfügung. Dem stehen keine Finanzverbindlichkeiten gegenüber. Von diesen 4,4 Mrd. Euro sind 102 Mio. in Aktien o.ä. investiert.
      ...


      Spielt das denn für die Geldanlage eine Rolle, ob man Pensionsverpflichtungen hat, oder Finanzverbindlichkeiten? als ob man den Pensionären die Verluste aufs auge drücken könnte.

      Keine Ahnung, woher Du wissen willst, was die kurzfristigen Wertpapiere in Höhe von 889 Mio bei Beiersdorf genau sind. Sie machen 10% der Bilanzsumme aus. Bei Centrotec sind es 15% der Bilanzsumme, aber Centrotec hat auch nicht nochmal das Dreifache in langfristigen Wertpapieren stecken.

      Die Wertverluste aus Finanzanlagen machen bei Beiersdorf wie bei Centrotec etwa 1% der Bilanzsumme aus. Mit dem Unterschied, dass es bei Beiersdorf im Vorjahr schon genau so schlimm war, bei Centrotec damals noch ein halbes Prozent Gewinn zu Buche stand. Also ich meine, man kann das durchaus vergleichen. Vor allem ist doch offensichtlich, dass Beiersdorf ein enormes Risiko fährt mit dem Anleihedepot. 30-40% der Bilanzsumme in Wertpapieren.

      Relativ ist das alles viel riskanter im Vergleich zu Centrotec. Die halbe Bilanzsumme steckt bei Beiersdorf in Wertpapieren und Liquidität. Bei Centrotec nur ein Viertel. Und die Wertpapiere machen bei Beiersdorf 80% aus, 20% ist Liquidität. Bei Centrotec 2/3 Geldanlage und 1/3 Liquidität.

      Die Unterschiede liegen woanders. Beiersdorf praktiziert das über Jahre und Centrotec kam durch die missglückte Übernahme in die Verlegenheit der hohen Liquidität. Und dann wr das vom Timing eben noch unglücklich. Ansonsten bei Beiersdorf sowohl vom Volumen als auch von der Struktur alles doppelt so riskant. Und wie gesagt, meines Erachtens alles völlig im Rahmen normaler Geldanlage.
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