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    Alles soo einschläfernd!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.01 18:29:40 von
    neuester Beitrag 04.03.01 11:08:54 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 03.03.01 18:29:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schlafstörungen
      Ruhelose Nächte/ein verbreitetes unterschätztes Problem

      Todmüde und geschafft ins Bett und trotzdem schlaflos. Über 30 Prozent der Deutschen klagen über Schlafstörungen. Was tun, damit die Nacht nicht zum Alptraum wird?



      Tückische Schlafpillen

      Schlafmangel kann die Gesundheit erheblich beeinträchtigen. Er schwächt das Immunsystem und kann bis zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen. Die tägliche Übermüdung ist außerdem gefährlich. Jeder vierte tödliche Autounfall wird durch Schlaf am Steuer verursacht. Die volkswirtschaftlichen Kosten von Schlafstörungen betragen nach Schätzungen von Experten rund 60 Milliarden Mark pro Jahr.

      Menschen mit Schlafproblemen versuchen, diese zunächst selbst zu lösen. Kein Wunder, denn frei verkäufliche Schlafmittel gibt es genug. Doch der schnelle Griff zur Pille hat auch seine Tücken: Alle synthetischen Schlafmittel können abhängig machen. Außerdem verändern sie den natürlichen Schlafablauf, weil sie die Folge von Tiefschlaf und Traumphasen stören. Deshalb sollte man Schlaftabletten auf keinen Fall länger als 14 Tage einnehmen.


      Stress, Depressionen oder chronische Krankheiten

      Dauern die Schlafprobleme an, kann also nur noch ein Besuch beim Arzt weiterhelfen. Mit gezielten Fragen kann er die verborgenen Ursachen aufspüren. Oft stecken Sorgen oder Stress hinter den Schlafstörungen. Manchmal sind sie aber auch ein Symptom für andere Erkrankungen.

      Depressionen können beispielsweise phasenweise auf die Nachtruhe schlagen. Typisches Warnzeichen sind trübe Gedanken, die das Einschlafen behindern, und ein morgendliches Tief. Hormonelle Störungen wie etwa eine Überfunktion der Schilddrüse, schwankende Blutdruckwerte oder chronische Schmerzen sind andere Ursachen.

      Gefährliche Atem-Aussetzer

      Besonders gefährlich sind die Störungen, von denen der Schläfer zunächst nichts merkt, zum Beispiel krankhafte Atemaussetzer - die so genannte Schlafapnoe. Typische Symptome sind ein Gefühl von Zerschlagenheit und häufiges Einnicken in jeder Situation. Doch nicht nur die Folgen der starken Müdigkeit am Tage, die bis zur Berufsunfähigkeit führen können, sind ein Problem. Auch die nächtlichen Atemstillstände selbst sind gefährlich: Herzrhythmusstörungen und Schlaganfall können die Folgen sein.

      Ist eine "Schlafapnoe" diagnostiziert, erfolgt die Behandlung mit einer Atemmaske: Während der Nacht hält ein Überdruck die Atemwege permanent geöffnet und sorgt so für eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Schläfers.

      Wieder zur Ruhe kommen

      Schlafstörungen rauben Nerven und Kraft. Abhängig von der Art des Leidens gibt es verschiedene Wege, zu dem erholsamen Schlaf wiederzufinden, den der Körper so dringend benötigt.


      Hilfe aus dem Schlaflabor

      Für Patienten mit einer Schlafapnoe oder anderen ernsthaften Störungen kann ein Schlaflabor die entscheidende, richtige Adresse sein. Dort analysieren Spezialisten das Schlafverhalten. Mit Hilfe von Elektroden registrieren sie die Hirnaktivität während der Nacht und beobachten die Untersuchungspersonen mit Infrarotkameras. So entsteht ein exaktes Bild der individuellen Schlafarchitektur.


      Der richtige Zyklus

      Ein idealer Schlafablauf beginnt mit einer Einschlafphase, der sich dann ein in vier Schlaftiefen unterteiltes Stadium anschließt. In dieser Phase sind alle Körperfunktionen herabgesetzt. Der Atem geht flacher, die Muskulatur ist entspannt, Herzschlag, Blutdruck und Hirnaktivität sind deutlich niedriger. Aber in der anschließenden Traumperiode verändert sich dies. Alle Funktionen scheinen in den Wachzustand zurückzukehren, nur die Muskulatur bleibt völlig erschlafft. Weil der Schläfer heftig mit den Augen rollt, nennen Wissenschaftler diesen Traumschlaf "rapid-eye-movement", oder einfach REM-Phase.

      Im Laufe der Nacht wechseln sich die Tiefschlaf- mit den REM-Phasen etwa drei bis sechs Mal in einem Abstand von 90 bis 100 Minuten ab. Wenn dieser Zyklus, wie beispielsweise bei Personen mit Schlafapnoe, gestört ist, kann eine individuelle medikamentöse Behandlung den Patienten helfen, wieder erholsamen Schlaf zu finden.


      Dem Schlaf nachhelfen

      Für viele an leichten Schlafstörungen Leidende kommt kurzfristige Hilfe aus dem Garten der Natur. Johanniskraut, Hopfen oder Melissenblätter sind beliebte Schlafmittel aus dem Pflanzenreich. Ihr größter Vorteil: Sie machen nicht abhängig und haben kaum Nebenwirkungen.

      Ganz anders ist das beim Schlaf auf Rezept: Vom Arzt verordnete Medikamente enthalten meist die so genannten Benzodiazepine. Der größte Nachteil dieser Substanzen ist, dass sie abhängig machen und oft noch am darauf folgenden Morgen nachwirken - der so genannte Hang-Over. Eine Weiterentwicklung sind Präparate mit Zolpiclon und Zolpidem. Ihr Suchtpotential ist deutlich geringer und dank kurzer Wirkung gibt es keinen Hang-Over.

      Am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München werden zur Zeit noch andere Substanzen erforscht. Das PHIP Zum Beispiel: Tierversuche ergaben, dass das ursprünglich zur Schmerztherapie entwickelte Mittel auch das Schlafgeschehen positiv beeinflussen kann. Erste Untersuchungen mit Patienten zeigten, dass die Tiefschlafphase verlängert wird. Die Folge ist ein tiefer, erholsamer Schlaf ohne Suchtgefahr und Hang-Over-Effekt. Bis das Präparat allerdings in die Apotheken kommt, kann es jedoch noch einige Jahre dauern.


      Nachhilfe in Sachen Nachtruhe

      Ein- oder Durchschlafstörungen kann man auch mit Hilfe von speziellen Kursen behandeln. An vielen Kliniken gibt es mittlerweile so genannte Schlafschulen. Die Patienten lernen hier die Gründe für ihre Schlafstörungen kennen und mit gezielten Entspannungstechniken zu behandeln. Ein vielversprechender Weg, denn über 75 Prozent der Kursteilnehmer können nachher wieder gut schlafen.


      Schlaf-Tipps

      Oft hilft es schon, alte Gewohnheiten zu ändern, um Schlafprobleme in den Griff zu bekommen. Hier einige hilfreiche Tipps für die richtige "Schlafhygiene":

      Eine deutliche Pause zwischen Alltag und Nachtruhe hilft, um entspannter in die Abendstunden zu gehen. Ins Bett sollte man allerdings immer erst dann gehen, wenn man richtig müde ist.


      Ab nachmittags keine aufputschenden Getränke wie Kaffee, Tee oder Cola mehr trinken.


      Schlaffördernd ist außerdem, besonders abends, eine leichte Kost, die weder den Magen noch die Nachtruhe belastet.


      Mit Alkohol schläft man zwar schneller ein, doch er zerstört die Schlafphasen und verhindert erholsamen Schlaf.

      Bewegung und Sport tagsüber sind gesund und stärken den Schlaf. Aber kurz vor dem Schlafengehen sollten Sie lieber darauf verzichten.


      Das Schlafzimmer sollte ein Wohlfühlzimmer sein. Wichtige Bedingungen: Ruhe und eine Temperatur von höchstens 18 Grad.


      Wichtig ist außerdem das Bett: Die Matratze muss wirbelsäulengerecht mitfedern, also nicht zu hart und nicht zu weich sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 18:42:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mr.TC

      Bin zwar kein Schlafforscher oder sonstiger Experte auf diesem Gebiet, aber die These: "... Schlafzimmer sollte ein Wohlfühlzimmer sein..." kann ich voll unterstreichen! :rolleyes: :laugh:

      "Wichtige Bedingungen: Ruhe :look: ;) und eine Temperatur von höchstens 18 Grad." :confused: "Ohne Schweiß - kein Preis, oder so!" :D :D

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 21:17:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mal im Ernst:
      "Eine deutliche Pause zwischen Alltag und Nachtruhe hilft, um entspannter in die Abendstunden zu gehen." Hört sich ja toll an! Nur: was tun, wenn Streß halt angesagt ist? (und es soll tatsächlich Leute geben, die "Arbeit" nicht nur vom Hörensagen her kennen) Als ich vor ca. drei Jahren mit meiner Promotion in die Endphase ging, gab´s 5-6 Monate nicht mehr als durchschnittlich 4-5 Std. Schlaf (mehr war bei ´ner 80 Stunden-Woche auch gar nicht drin) - und zum Schluß gab´s wegen so ´ner typisch saudoofen Dekanatssekretärin, die die (Abgabe-)Termine durcheinandergebracht hatte, noch ´ne Extrarunde ca.72 Std. am Stück "in die Vollen"! Sorry, aber derartige Tips kommen mir vor, als ob irgendein von Geburt an enthaltsamer Kräuterheini einem impotenten Zuchtochsen den Rat gibt, es doch mal mit ´nem Erdbeertee und zwei Blatt Salat zu versuchen.... - So, ich kipp´mir jetzt drei Bier und hau´mich inne Kiste (fit for Habil.)
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 23:52:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ihr habt Schlafprobleme? Seid ewig unausgeschlafen?

      Die hier macht euch garantiert wieder wach.:D


      :cool: Dako
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 00:24:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      und für die Frauen:

      (Sorry Thommy, das mußte an dieser Stelle einfach sein! :D )



      ;) SchwarzeWitwe

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      schrieb am 04.03.01 11:08:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schon ok SW!
      Wir stehen halt alle auf gute bodies!;)
      Nur die Proportionen sind unterschiedlich.



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