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    Kastor / Dannenberg 2001 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.03.01 17:51:40 von
    neuester Beitrag 07.11.01 21:37:16 von
    Beiträge: 17
    ID: 370.295
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      Avatar
      schrieb am 28.03.01 17:51:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dürfte der Renner werden !:D

      Ein T - Shirt nur 20 DM :D Mit folgendem Aufdruck :


      **************** Kastor *******************


      Dannenberg 2001 - ich war dabei !!!



      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:17:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:23:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lies mal die threads weiter unten - meine Meinung kennst Du ja :

      Ich persönlich verstehe die Polizisten sehr wohl - haben einen Sch...job ! Würde persönlich noch viel härter durchgreifen !!!

      Ein Großteil der Leute die dort demonstrieren haben doch nur Lust auf Randale. Die Anlieger der Strecke verstehe ich nicht - stoppen können sie den Transport ohnehin nicht mehr, dann schaue ich doch, daß der Kastor möglichst schnell weiterkommt !????!???? Stattdessen wird er schön lange festgehalten !? Wo issn des Hirn ???

      Greenpeace nutzt das alles mal wieder schamlos aus, um sich in die Medien zu rücken und Spendengelder abzukassieren.

      Einige Personen mußten mit Preßlufthämmern aus den Gleisen befreit werden, nachdem sie sich einbetoniert hatten. Meiner Ansicht nach hätte man auf diese Aktion hin erst mal einige Tage Pause einlegen sollen ( Kastor einfach mal 3 Tage stehenlassen ) - mal sehen wie lange es gedauert hätte, bis die Einbetonierten von den eigenen Anhängern wieder befreit worden wären. Der gleichen Meinung bin ich übrigens auch generell, was z.B. das Thema Hungerstreik angeht ( ist zwar hier nicht der Fall ) - ist doch jedem sein Bier, wer Hunger hat wird schon was fressen ! Würde mich damit nicht erpressen lassen.


      Deutschland macht sich mal wieder vor der ganzen Welt zum Ei ! Die lachen doch alle über die bekloppten Germanen !


      Wenn der Kastor an meiner Hütte vorbeifahren müßte und jemand würde ihn dabei blockieren - ich würde den Polizisten noch heißen Tee und ein gutes Essen ausgeben, damit sie wieder kräftig zupacken und diese Arschl... entfernen können !! Sorry, ist aber so ! Drecksvolk - sind die alle Arbeitslos ? Habt ihr Urlaub ? Oder mal eben krank gemacht ?

      Ihr habt doch was ihr wollt - in einigen Jahren sind alle Kernkraftwerke bei uns dicht ! Das einzige Problem dabei ist, daß ein paar hundert Kilometer weiter östlich die wirklich gefährlichen Kraftwerkstypen weiterlaufen - die Risikominimierung durch das Abschalten unserer reaktoren fällt daher so gut wie nicht ins Gewicht !

      Den Strom kaufen wir dann teuer von den Russen ab - ob deren Kernkraftwerke dadurch aber sicherer werden, ist fraglich.

      Aber das ist Grünen - Logik ! Sch... Müslifresser - woher soll`s auch kommen ?
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 19:46:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Obwohl ich weder Freund noch Feind der Atomkraft bin ist mir die Reaktion der Leute einigermassen verstaendlich. Ich will mal einige Aspekte in die Diskussion einfliessen lassen, quasi wertfrei.

      Ein Atomtransport ist grundsaetzlich mit einem Risiko verbunden, ein Transport in ein "Zwischenlager" grundsaetzlich gefaehrlicher als ein letzter Transport in ein Endlager und daher abzulehnen.

      Im Atomgesetz wird der Betrieb von AKW`s nur unter der Vorraussetzung der Errichtung eines Endlagers erlaubt. Dieses Endlager muss eine gewisse Sicherheit fuer ca. 100000 Jahre bieten. Da es auf der gesamten Welt kein derartiges Endlager gibt, muesten nach heute geltendem Recht die Reaktoren sofort abgeschaltet werden, da die rechtliche Grundlage fuer den Betrieb fehlt.

      In den Vereinigten Staaten ist auch ohne AKW Gegener der Betrieb eines AKW voellig unwirtschaftlich, daher werden auch seit Jahren keine mehr beantragt und gebaut. Eine kleine Gesetzesaenderung hat dies nach dem russichen Supergau bewirkt : Die Haftpflicht der AKW musste dem realen Schaden den ein GAU verursacht angepasst werden, ca. 200 Milliarden Dollar. Da keiner diese Versicherungssumme zahlen will, werden zur Zeit ein um das andere AKW abgeschaltet und durch andere Kraftwerke ersetzt.

      Die Atomindustrie wurde mit insgesamt ca. 50 Milliarden Mark subventioniert, das ist nach dem Oelschock der 70er Jahre aber auch verstaendlich. Warum koennen wir, die reiche BRD nicht den selben Betrag nochmal aufwenden um aus der Energie-Sackgasse Atom und Fossil in eine oekologische Energiewirtschaft zu steuern. Machbar ist es, wenn es auch Zeit braucht.

      Wer das Zwischenlager befuerwortet sollte fuer sich selber die Fragen beantworten :

      Asylantenheime sind notwendig, warum bauen die keines auf meinem Nachbargrundstueck ?
      Muellverbrennungsanlagen fuer Sondermuell sind auch notwending, warum also keines in meiner Nachbarschaft ???
      Atomare Zwischenlager sind notwendig ....

      usw.

      Frei nach dem Motto : St. Florian verschon mein Haus, zeund andere an.

      Schoenen Gruss PP :)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 19:51:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nachdem die AKW`s ohnehin nur noch ein paar Jahre laufen, haben die Atomkraftgegner doch erreicht was sie wollten - warum jetzt also noch krampfhaft Randale machen ??????????????

      Das ist es was ich nicht verstehe ! Wenn ihr schon so `ne tolle Einstellung habt, dann müßt ihr auch einsehen, daß wir unseren Atommüll nicht in Frankreich lassen können !

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      Avatar
      schrieb am 28.03.01 20:14:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der normale Bürger sagt sich zu recht: was soll`s wird schon nichts passieren und macht ein Bier auf.

      Die Handlungen der Gegner sind masslos überzogen, komplett irrational (somit 100% menschlich).
      Die steigern sich in etwas rein und halten sich für Helden, Kämpfer für eine gerechte Sache und die Weltrettung.

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 20:24:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      @JohnBruddle,

      alter Spamer, jeder Thread, jedes Posting einmal Werbung für das Aktienboard. Solche User mag W:O sicher ganz besonders, die ihnen die "Kunden" zu einem Mitbewerber treiben wollen! :mad: :mad: :mad:

      Also, kurze Nachricht an

      Feedback@wallstreet-online.de oder Spam@wallstreet-online.de

      und Dein Auftritt hier ist Geschichte! :mad: :mad: :mad:

      Lifetrader

      PS: Meine Mail ist grade eben raus! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 21:59:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ lt

      nana wer wird denn gleich so ueberreagieren :confused:

      Ich schick dir mal eben 20000 Polizisten vorbei, die werden dir das Menschliche schon austreiben :D:laugh:

      Gruss PP ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 23:15:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @appendix75 : Du kommst aus Bayern, gell ??
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 09:46:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Ein Atomtransport ist grundsaetzlich mit einem Risiko verbunden..."
      Welches? Ich kenne kein Risiko bei einem Castortransport. Jeder Transport von z.B. Mineralölprodukten ist weit gefährlicher (und es hat schon einen solchen Unfall in den letzten 2 Jahren gegeben, bei dem es auch Tote gab).

      "Dieses Endlager muss eine gewisse Sicherheit fuer ca. 100000 Jahre bieten. Da es auf der gesamten Welt kein derartiges Endlager gibt..."
      Die Lagerung im Salzstock wäre sicher genug, wird aber aus ideologischen Gründen abgelehnt. Man muß sich klar machen, daß in der Erde genug natürliches radioaktives Material lagert, um die Menschheit auszurotten. Da dieses Material im Boden jedoch hochverdünnt ist und nur sehr langsam durch Erosion freigesetzt wird, ist es praktisch ohne Bedeutung. Lagerstätten von Atommüll im Salzstock unter 1000 m Tiefe und bei Abschluß von Wasseradern bleibt dort für 100.000de von Jahren. Die Salzlager sind plastisch verformbar und können Risse verschließen. Diesen Monat ist auch eine Doktorarbeit veröffentlicht worden, die einen weiteren Einwand entkräftet. Die im Salzstock gefundenen salinen Wasseradern stehen nicht im Kontakt mit anderen wasserführenden Schichten und können radioaktives Material nicht forttransportieren.


      "In den Vereinigten Staaten ist auch ohne AKW Gegener der Betrieb eines AKW voellig unwirtschaftlich...", weil Energiepreise in den USA absurd niedrig sind. In den USA tankt man z.B. für ein Drittel des Preises in Deutschland.

      "Die Atomindustrie wurde mit insgesamt ca. 50 Milliarden Mark subventioniert..." und viele dieser Gelder gingen in den Aufbau von Forschungsstrukturen (Forschungszentren Jülich und Karlsruhe, GKSS), die heute für ganz andere Zwecke genutzt werden. Teilweise standen diese Gelder auch im Zusammenhang mit verteidigungspolitischen Zielen. Wenn man überlegt, daß mehrere Milliarden davon in Projekte gingen, die dann von Kernenergiegegnern gestoppt wurden, kann man auch verstehen, daß hier der Staat in der Pflicht war und mehr Geld zuschießen mußte, als bei Forschungsprojekten üblich ist.Es ist aber natürlich auch eine generelle Frage, ob sich nochmal eine Regierung findet, die in diesem Umfang den Aufbau einer Industrie fördern möchte - was dem gegenwärtigen Trend zum Abbau der Investitionen zugunsten von Sozialausgaben entgegen liefe.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:37:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Moin,

      for4zim: Ist das Dein Ernst das der Müll auf 100.000 Jahre dort sicher ist???

      Angesichts von Eiszeiten und möglichen Klimaveränderungen (Meeresspiegel, Grundwasser etc.) auch z.B. durch Vulkanausbrüche glaube ich da nicht dran. Die Wissenschaftler haben z. Zt. ja höchstens für ca. 200 Jahre Sicherheit bei detaillierten Klimaufzeichnungen und Du projezierst das gleich auf 100.000 Jahre, sehr gewagt!

      @appendizitis75: JA immer feste druff. Schläge und Prügel haben schon so viele Probleme gelöst. Grandiose Einstellung.

      Gruß
      Nando
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:50:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich beziehe mich auf die geologischen Untersuchungen, die Aussagen über die Stabilität bestimmter geologischer Formationen machen. Bei der Endlagerung von Atommüll werden von vielen Sicherheitsansprüche gestellt, die sie sonst nie im Leben stellen würden. Einen Vulkanausbruch in Gorleben zu erwarten, ist absurd. Das wäre etwa in der Eifel ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 12:58:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      ist doch beruhigend wenn manche leute heute schon wissen was in einigen tausend jahren passiert :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 14:09:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      appendix du darfst nicht vergessen , dass unter den demo-organisatoren auch etliche dabei sind , fuer die ist der protest gegen castor lebenszweck und selbstbestaetigung geworden !
      was meinst du wohl was die fuer psychische probleme kriegen , wenn ploetzlich keiner mehr nach ihnen fragt, keine presse , keine offentlichen auftritte und kein vorstandsamt in der initiative mehr !

      daher werden die aufruhr machen , solange es irgendwie geht .
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 11:50:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Beunruhigend... Aber leider dürftest Du damit nicht unrecht haben.
      Jeder steht mal gerne im Mittelpunkt. Denen würde natürlich schon fehlen, wenn sie nicht mehr vor der Kamera ihren Auftritt hätten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 13:19:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ for4zim

      Der Transport von hochradioaktivem "Müll" verursacht Strahlungen, die weit höher liegen als die natürliche Strahlung. Bei einem möglichen Transportunfall, wenn auch wie in Eschede für UNMÖGLICH gehalten tritt eine enorme Menge von Radioaktivem Material aus. Diese Züge fahren durch Ballungszentren. Ich bin kein Radiologe, aber ich möchte bei einem Unfall nicht in der Nähe sein.

      Du sagt ein Endlager im Salzstock sei sicher.... die Beweislast liegt bei dir (bzw. den Befürwortern). Ein Schluss von der Vergangenheit auf die Zukunft ist aber unzulässig. Das einzig sichere (Damit meine ich Restrisiko 0) Endlager für Atommüll liegt nicht auf diesem Planeten.

      Wir sprechen von Strom, nicht von Öl.

      Preis zur Zeit pro kwh in den USA ca 0,07$ (0,15 DM)
      Preis je Gallone unleaded in Chicago 1,65$ (0,97 DM / Liter)

      Und den versicherungsaspekt würde ich nicht vernachlässigen.


      Gruss PP ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 21:37:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es ist wieder soweit:

      Neue Castor-Transporte


      Atomkraftgegner drohen massiven Widerstand an


      Mit massivem Widerstand wollen Atomkraftgegner den für kommende Woche geplanten Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben behindern. Schon am Sonntag würden voraussichtlich tausende Demonstranten ins Wendland kommen, sagte der Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, Wolfgang Ehmke, am Mittwoch in Hannover.


      dpa HANNOVER. Der Sprecher der Anti-Atom-Initiative "X- tausendmal quer", Jochen Stay, kündigte eine Aktion "Widersetzen" mit Sitzblockaden auf Straßen und Schienen an.

      Stay räumte ein, dass solche Sitzblockaden Ordnungswidrigkeiten seien. Die Atomkraftgegner seien jedoch zu solchen "begrenzten Regelverletzungen" bereit. "Es geht darum, dass diese Transporte politisch nicht mehr durchsetzbar werden." Dabei sei Gewaltfreiheit selbstverständlich. Nach Angaben eines Sprechers der "Bäuerlichen Notgemeinschaft", Wolfgang Eisenberg, soll es auch Protestaktionen von Landwirten mit Treckern geben. Im Wendland dürfe bei Castor- Transporten keine Routine einkehren, sagte er.

      Polizei-Einsatzleiter Hans Reime ging in Hannover davon aus, dass es bei dem bevorstehenden Transport vor allem auf dem 20 Kilometer langen Straßenabschnitt vom Verladebahnhof Dannenberg nach Gorleben Probleme geben wird. Die Atomkraftgegner hätten angekündigt, dass sie den Schwerpunkt ihrer Aktionen diesmal nicht auf die Schiene, sondern auf die Straße legen wollten. Der Atommülltransport soll von Montag (12. November) an von der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague (Frankreich) ins Zwischenlager Gorleben rollen.

      Der Bundesgrenzschutz-Einsatzleiter Joachim Franklin berichtete, dass der BGS im Gleisbett der Bahnstrecke von Lüneburg nach Dannenberg einen Betonklotz gefunden habe. An ihm hätten sich zwei Atomkraftgegner anketten können. Der Klotz sei unbrauchbar gemacht worden. Mit solchen Ankett-Aktionen hatten Atomkraftgegner beim Castor-Transport im März den Zug fast einen ganzen Tag lang aufgehalten.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 07. November 2001


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