checkAd

    drittes Produkt von BioTissue auf dem Markt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.01 16:22:23 von
    neuester Beitrag 03.04.02 17:02:25 von
    Beiträge: 131
    ID: 402.680
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.176
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:22:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Artikel stammt von der Website von BioTissue. http://www.biotissue.de/



      BioTissue führt körpereigenen Mundschleimhautersatz auf dem Markt ein

      Freiburg, 8. Mai 2001 - Ab Mai 2001 können Patienten mit dem dritten Produkt der am Neuen Markt notierten BioTissue Technologies AG (WKN 618061) behandelt werden

      Dabei handelt es sich um den körpereigenen Mundschleimhautersatz Bio-Seed®-M, der in der Kieferchirurgie und bei zahnärztlichen Behandlungen zum Einsatz kommt. BioTissue ist Pionier auf dem Gebiet des Tissue Engineering, das heißt der Züchtung von menschlichem Gewebe aus körpereigenen Zellen im Labor.

      Angewendet wird BioSeed®-M zum Beispiel beim Einsetzen von Implantaten oder in der Kieferchirurgie nach Unfällen und bei Mundhöhlenkrebs. Auch der Bereich der Parodontose ist ein mögliches Einsatzfeld für den Mundschleimhautersatz.

      Alleine in Deutschland werden bei rund 42.000 Patienten jährlich Implantate als künstliche Zahnwurzeln eingesetzt, wodurch auch Defekte in der Mundschleimhaut entstehen, die abgedeckt werden müssen. Bisher werden diese Wunden im Mund mit Schleimhaut abgedeckt, die in einer sehr schmerzhaften Operation mit einem Hobel am Gaumen entnommen wurde.

      Bei den ersten klinischen Anwendungen in der Zahn-, Mund- und Kieferchirurgie in Freiburg konnten mit BioSeed®-M mehr als 50 Patienten erfolgreich behandelt werden. Im Vergleich zur konventionellen Methode konnten dabei bessere funktionelle und kosmetische Ergebnisse erreicht werden. Dem Patienten wird dabei vom Arzt ein kleines Stück Mundschleimhaut entnommen, die Mundschleimhautzellen werden im Labor von BioTissue vermehrt und zusammen mit einer Trägerfolie nach rund drei Wochen wieder transplantiert.

      Der Mundschleimhautersatz ist ab Mai kommerziell verfügbar und die ersten Gewebeproben von Patienten befinden sich bereits im Labor. BioTissue ist weltweit der einzige Anbieter mit einem derartigen Produkt. "Mit BioSeed®-M machen wir einen weiteren Schritt hin zu einem diversifizierteren Produktportfolio und reduzieren damit die Abhängigkeit von einzelnen Produkten und von der Kostenerstattung durch die Kassen, da die Kosten im Bereich Zahnersatz schon heute vom Patienten selbst getragen werden", erklärt Dr. Wilhelm Brandner, Vorstandsvorsitzender von BioTissue.

      Bereits im Sommer diesen Jahres werden mit einem körpereigenen Knorpel- und einem Knochenersatz zwei weitere Produkte kommerziell verfügbar sein und damit diese Strategie weiter verstärken. Der körpereigene Knochenersatz BioSeed®-B bietet dabei ebenfalls Anwendungsmöglichkeiten im dentalen Bereich.



      Was haltet Ihr von BioTissue? Über ein paar Beiträge und Meinungsäußerungen zu diese Firma würde Ich mich sehr freuen.

      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 16:47:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      habe mich noch nicht eingehender mit BIOTISSUE beschäftigt!

      Auf der Hotline von O. Hordenbach war Biotissue (WKN 618061) vor ein paar Tagen der Topp Tip der nächsten Wochen!!

      Mal abwarten was in den nächsten Tagen passiert, denn bei diesem marktengen Titel ist sowohl nach oben, als auch nach unten hin, ALLES möglich!!

      MfG Pieselwitz!!
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 21:23:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Gewebezüchtung kann meiner Meinung nach einer der ganz großen Renner der Zukunft werden. Falls jemand über 5Jahre Zeit hat sollte er sich den Einstieg in Biotissue, co.don oder ein anderes "Tissue engineering" Unternehmen überlegen. Da ich bei Biotissue aber noch tiefere Kurse befürchte, dennoch bei tollen Meldungen den Zug nicht verpaßen will, habe ich vorerst eine kleine Position aufgebaut, die noch vermehrt werden will.
      Michel
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 23:12:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier ist eine Analyse zu BioTissue von equinet. (acrobat reader)

      http://www.biotissue.de/download/firm/equ2801.pdf

      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 10:06:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      @all

      Hier noch eine Meldung vom 18.04.01 zu BioTissue, und eine Analystenmeinung von Going Public.

      BioTissue kooperiert mit Baxter


      Die BioTissue Technologies AG und die Biosurgery-Sparte von Baxter Hyland Immuno schließen eine Vertriebskooperation für das körpereigene Hautersatzprodukt BioSeed-S ab. Die Baxter International Inc. ist ein international tätiges Health-Care-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von ca. 7 Mrd. Dollar.

      Die Kooperation umfasst die Produktion des Produktes BioSeed-S durch BioTissue und den exklusiven, weltweiten Vertrieb durch Baxter. Sie beginnt mit sofortiger Wirkung in Deutschland, wobei parallel dazudie Produkteinführung von BioSeed-S in anderen Ländern, sowohl innerhalb als auch außerhalb Europas, gemeinsam vorbereitet wird.

      Die Umsätze mit BioSeed-S stehen beiden Partnern gemeinsam zu. Notwendige Investitionen werden gleichermaßen aufgeteilt.




      Quelle: Finance Online 18.04.2001 09:24
      ------------------------------------------------------------

      BioTissue: Interessant (GoingPublic)


      Die Experten der Finanzfachzeitschrift GoingPublic sehen in ihrer aktuellen Ausgabe vom Juni 2001 für die Aktie von BioTissue interessante Aussichten.

      Das im Neuen Markt gehandelte Unternehmen sei in einem attraktiven Segment im Biotechnologiebereich tätig. Auf einem erschlossenen Markt könne BioTissue mit dreistelligen Zuwachsraten bis 2004 die Gewinnschwelle erreichen.

      Die Entwicklungen in der Sparte von BioTissue würden aber erst beginnen. Inwieweit sich das Unternehmen im Laufe der Zeit behaupten könne, sei momentan noch nicht abzusehen.
      In Anbetracht eines Diskontierungssatzes von 21% als Maß für das Risiko der jungen Branche ergebe sich ein fairer Wert für die Aktie zwischen 26,70 (Depes) und 45,10 Euro (Deopt.).

      Auf dem aktuellen Niveau um 20 Euro biete sich für risikobereite Anleger eine interessante Einstiegsmöglichkeit.

      Analyst: GoingPublic
      WKN der Aktie: 618061
      KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: 21,90 Euro
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Interessant
      ------------------------------------------------------------

      Der Kooperationsvertrag mit Baxter scheint mir ein großer Schritt für BioTissue zu sein. Wenn sich Baxter ernsthaft um BioSeed-S kümmert und seine Vertriebsmöglichkeiten nutzt, könnte das der Beginn einer echten Erfolgsstory werden.


      Hier ist noch ein bisschen was zum lesen über die Behandlung chronischer Wunden durch Tissue Engineering. Er ist zwar etwas länger, aber wie Ich finde sehr informativ und interressant.
      ------------------------------------------------------------

      Neue Ansätze in der Behandlung chronischer Wunden


      E. Tanczos, R.E. Horch, H. Bannasch, C. Andree, K.-J. Walgenbach, M. Voigt, G. B. Stark
      (Abteilung Plastische und Handchirurgie und ValleyTissue Engineering Center (ValleyTEC) Universitätsklinikum Freiburg)


      Transplantation of keratinocytes and tissue engineering
      Keywords: Transplantation of keratinocytes - tissue engineering - chronic wounds - gene therapy

      Summary: Cultured keratinocytes have been used for the treatment of extensive burns since disease lethality is reduced.Konsequently, the treatment of chronic wounds with keratinocytes may be promising. Cell culture technology allows to expand keratinocytes up to 6000-fold in vitro after taking a single biopsy from patient Today the transplantation of these in vitro cultured keratinocytes in different rnodifications is an established clinical treatment regimen for therapy of extensive wounds. For example, keratinocyte-fibrin-glue-suspensions, mainly consisiting of proliferative epidermal basal cells, were used for the treatment of burns in experirnental and clinical settings to bypass the disadvantages of conventional sheet grafts. Other approaches in tissue engineering for wound healing aim at the (epi-)dermal repair by the combination of allodermis and biomaterials, i.e. collagen-sponges and microspheres. Due to most recent efforts in keratinocyte culture techniques, developments in tissue engineering, research for novel biomaterials and gene therapy, thearpy of chronic wounds may prove to be more efficient. Furthermore, from the socio-economical point of view, overall costs for treatment of chronic wounds could be reduced.


      Schlüsselwörter: Keratinozytentransplantation - Tissue Engineering - chronische Wunden - Gentherapie.

      Zusammenfassung: Die klinische Anwendung kultivierter Keratinozyten ist erfolversprechend, nicht nur bei schweren Brandverletztungen, wo oft keine Alternative zur Verfügung steht und der schnellen Deckung der Wunden lebensrettende Bedeutung zukommt, sondern auch bei Spalthautentnahmestellen und chronischen Ulzera. Heute ist es möglich, von betroffenen Patienten kleine Hautbiopsien zu entnehmen und in der Zellkultur die Zahl der Keratinozyten zu vervielfachen (6000 - 10000). Die Transplantation dieser kultivierten Keratinozyten in verschiedenen Modifikationen stellt mittlerweile eine erprobte Form der Therapie ausgedehnter Wunden dar, deren klinischer Effekt bewiesen ist. Um Nachteile konventioneller differenzierter Keratinozytentransplantate zu umgehen, wurde eine Keratinozyten-Fibrinkleber-Suspension, die großteils aus proliferierenden epidermalen Basalzellen besteht, experimentell und klinisch bei Verbrennungen und chronischen Wunden eingesetzt. Weitere Forschungsansätze zielen auf eine gerichtete dermale Regeneration durch Kombination mit Allodermis oder Biomaterialien (Kollagenschwämme, Mikrosphären, usw). Unter Einbeziehung der biologischen Behandlung mit kultivierten Keratinozyten, der Weiterentwicklung des Tissue Engineering, der Biomaterialforschung und der Gentherapie wird diese Behandlung möglicherweise in vielen Fällen effektiver werden und es können so sozioökonomische Kosten gespart werden. Die Vorgänge der Wundheilung sind seit Jahrtausenden Grundlage der Tätigkeit des Chirurgen oder ,,Wundarztes" und seines Vorläufers des Barbiers und Feldschers. Die rnorphologischen und pathophysiologischen Vorgänge des Wundheilungsprozesses wurden aber erst seit der Jahrhundertwende systematisch untersucht Wir stehen erst an der Schwelle der klinischen Anwendung dieser Grundlagenforschung durch den Einsatz biotechnologischer Verfahren. Der Prozeß der Wundheilung wird in drei Phasen eingeteilt: lnflammations-, Proliferations- und Reparationsphase. Diese Phasen werden zellulär durch Proliferation, Diatese und Migration sowie pharmakologisch durch Zytokine intern im Gewebe gesteuert. Chronische Wunden durchlaufen nicht oder nur unvollständig diesen zeitlich geordneten Reparationsprozeß. Daher gelangen sie nicht zur anatomischen und funktionellen Wiederherstellung und somit nicht zu einer befriedigenden Abheilung. Dies stellt ein erhebliches medizinisches und sozioökonomisches Problem dar. In Deutschland werden z.B.jährlich bis zu 2000 Schwerstverbrannte intensivtherapiepflichtig und man rechnet mit etwa 2 Millionen chronischen Hautwunden per annum. Mit Zunahme der Lebenserwartung ist in der Zukunft mit einem weiteren Anstieg der Häufigkeit derartiger Wundheilungsprobleme zu rechnen. Zudem darf die Gefahr der maIignen Entartung im Langzeitverlauf eines Chronischen Wundheilungsprozesses nicht unterschätzt werden. Aufgrund des gesetzmäßigen Ablaufes der physiologischen Wundheilung ist es kaum möglich, die Heilung vollständig zu unterbrechen. Es ist daher vorstellbar, daß bei einer nicht heilenden Wunde bereits diskrete Korrekturmaßnahmen, wie z. B. die Keimreduktion durch Verbandsstoffe, das Debridement, die Hauttransplantation (autolog oder allogen) ausreichend sind, um eine befriedigende Wundheilung zu erzielen- Klassische, nichtoperative therapeutische Ansätze zielen auf die externe Modifikation des Wundmilieus (Verbände, Externa) und neuere Behandlungsversuche auf die supplementäre Modifikation dieser Prozesse mit zellulären oder biotechnologischen Techniken. Die biotechnologischen Ansätze unterscheiden sich von herkömmlicher Externatherapie durch die aktive Substitution defizitärer zellulärer oder biochemischer Faktoren, welche dem "physiologischen" Wundheilungsvorgang inhärent sind. Zukunftsweisend sind Anwendungen des Tissue Engineering mit dem Ziel der Bereitstellung einer künstlichen "lebenden" Haut oder die durch Gentherapie gesteuerte Wachstumsfakorproduktion ("in vivo Drug Delivery"). Dies wiederum könnte die soziale Wiedereingliederung des Patienten beschleunigen und somit das sozioökonomische Problem reduzieren. Heutige und zukünftige Forschungsergebnisse auf dem Gebiet des kultiyierten Hautersatzes sollen zu einer optimalen Behandlung chronischer Wunden führen. Neben der Letalitätsminderung bei Verbrennungen und chronischen Wunden durch deren Deckung mit biologischen und/oder biosyvnthetischen Materialien steht immer häufiger das kosmetische und funktionelle Ergebnis der plastisch-chirurgischen Wunddeckung (Narbenarmut, mechanische Stabilität) im Mittelpunkt der Forschung. Im Folgenden soll versucht werden, einen Überblick über den Stand der Forschung auf dem Gebiet der Transplantation kultivierter Zellen in der Therapie chronischer Wunden zu geben.


      Keratinozytenkulturen in der Wundtherapie

      Die Zellkulturtechnologie erlaubt die Expansion fast aller menschlichen Zellen in vitro, so daß durch Tissue Engineering die Herstellung lebender autologer oder allogener Zellverbände in geeigneten Matrixmaterialien für die rekonstruktive Chirurgie möglich ist. Bisher ist die klinische Anwendung im we.sentlichen auf den Hautersatz zuerst bei Schwerstverbrannten und zunehmend bei chronischen Ulzera der Haut und Versuche mit Knorpelzellen beschränkt. Gelingt in Zukunft die Konstruktion einer optimalen dreidimensionalen Matrix. die Kokultur verschiedener ZeIlen, die Vaskularisation in vitro oder in vivo sowie die Proliferations- und Differenzierungs-Steuerung zu gewährleisten, wird es vielleicht schon in absehbarer Zeit möglich. lebende autologe Gewebe und eventuell gar Organe herzustellen. Vor etwa einem Jahrhundert gelang es Ljunggren erstmalig, humane Hautstücke über Wochen in physiologischem Medium (Aszites) außerhalb des Organismus vital zu erhalten und zu replantieren [14]. In den 60er Jahren haben weitere Arbeitsgruppen mit diesen sog. ".Explant"-Kulturen innerhalb von 2 Wochen nach der Explantation eine Zellschicht (engl. sheet) produzieren können. Dies erfolgte jedoch eher durch Migration als durch Proliferation, führte also zu keiner wesentlichen Vergrößerung der Oberfläche [6]. Weiterhin erschwerten methodologische Probleme, wie z.B. Kontaminationen, Fibroblastenüberwuchungen und Mangel an optimalen Nährmedien. die Etablierung von ZeIlkulturen. Durch Verbesserunug der Zellkulturtechnik wurde es möglich, erfolgreich Keratinozyten aus einer Einzelzellsuspension zu kultivieren. Die erste erfolgreiche Kultivierung von humanen Keratinozyten über mehrere Passagen hinweg gelang 1975 Rheinwald und Green [17]. Sie kokultivierten nach enzymatischer Behandlung von Vollhautbiopsaten die entstandene Keratinozytensuspensionen mit einer Mausfibroblastenzellinie, die den Keratinozvten als Ammenzellen (engl. feeder-layer) diente. Die Keratinozyten wuchsen als mehrschichtige, nach oben hin ausdifferenzierende Zellkulturen, die nach etwa 20-50 Generationen sistierten. In diesem Zeitraum gelang eine 6000fache Vergrößerung der ursprünglichen Oberfläche [17]. Weitere Erkentnisse, wie z.B. der proliferationsfördernde Effekt niedriger Calcium-Konzentrationen oder die Identifizierung wachstumsfördern den Substanzen (Wachstumsfaktoren, Rinderhypophysenextrakt, Choleratoxin), führten zur Entwicklung der ersten serumfreien, calciumarmen Zellkulturmedien [4]. Pittelkow und Scott erzielten schließlich unter Verzicht auf serumhaltiges Medium und feeder-layer eine Oberflächenexpansion vergleichbar der von Rheinwald und Green [16]. 1981 behandelten O`Connor und Mulliken erstmals schwerverbrannte Patienten mit kultivierten autologen Keratinozyten (engl. Sheet-Graft) [15]. Dazu wurden den Patienten kleine Hautstücke entnommen und Keratinozytenkulturen angelegt, die etwa 3 -4 Wochen kultiviert wurden. Nachdem konfluierende Keratinozytenschichten entstanden waren, wurden diese abgelöst auf die Brandwunden gelegt. Die lmplantate wuchsen etwa zu 50 % an und bildeten eine neue Epidermis. Kultivierte mehrlagig-differenzierte Keratinozyten-Transplantate als Sheet-Grafts sind seitdem kommerziell erhältlich und werden in der Verbennungsmedizin eingesetzt. Sie haben aber erhebliche Nachteile. wie z.B. die komplizierte chirurgische und pflegerische Handhabung, hohe Anforderungen an den Wundgrund, eine langanhaltende mechanische Instabilität infolge fehlender Ausbildung einer Dermis und nicht zuletzt sehr hohe Produktionskosten. Diese Transplantate bestehen zum größten Teil aus bereits differenzierten und damit nicht mehr proliferationsfähigen Zellen. Dem- gegenüber haben sich Transplantate, die aus undifferenzierten Keratinozyten bestehen. als vorteilhaft erwiesen. Ohne Fixierung in einer Matrix haben solche Einzellzellsuspensionen aber wenig Chancen- am Wundgrund zu haften. Hierfür in Frage kommen prinzipiell entweder aushärtende Trägermaterialien für Einzelzellsuspensionen. die zuvor enzymatisch aus der Kulturflasche abgelöst werden müssen, oder in-vitro-bewachsene, basalzellreiche Träger (Membranen, dreidimentionalle Gitter/Schwämme, Mikroträger in Suspensionskulturen usw.) [20]. Die Transplantation in vitro kultivierter autologer Keratinozyten als Einzelzellsuspension ist eine Alternative zu den Sheet-Grafts. 1982 beschrieb Worst die Transplantation autologer Keratinozytensuspensionen im Mausmodell. die zur Rekonstitution der Epidermis führte [23]. Zudem ist die Fibrinmatrix als ideales Transportvehikel für Keratinozyten identifiziert worden. da die Fibrinmatrix die Adhäsion, Proliferation und Migration von Keratinozyten über eine transiente Überexpression des Fihronektinrezeptors fördert [11]. Keratinozytensuspensionen in einer Fibrinmatrix (Keratinozyten-Fibrinkieber-Suspension, BioSeeds®, BioTissue Technologies) mit und ohne allogene Spalthautauflage sind klinisch und experimentell erfolgversprechend bei Verbrennungspatienten, anderen großflächigen Wunden und chronischen Ulzera eingesetzt worden [7, 12, 18, 19]. Mit dieser Methode konnten Vollhautwun den bei mehreren Schwerstverbrannten vollständig zur Abheilung gebracht werden [19]. Die Zellen waren schon nach weniger als 14tägiger Kultur verfügbar, da wesentliche komplexe Produktionsschritte unnötig sind. Zudem erwies sich die Transplantation als technisch relativ einfach durchführbar (Abb. 1). Die Transplantation der Keratinozyten-Fibrinkleber-Suspension zeigt verglichen mit Sheet-Transplantaten folgende Vorteile: (1) eine frühere Verfügbarkeit, (2) eine einfachere Handhabung, (3) eine risikoarme Kulturtechnik durch Verzicht auf serumhaltiges Medium und Ammenzellen sowie (4) die Verwendung ml gratorisch-proliferativ hochpotenter Zellen auf Wunden, deren Matrix in der Frühphase der epithelialen Rekonstruktion der polymerisierte Fibrinkleber ist. Diese vielversprechende Methode wurde auch tierexperimentell im Vergleich mit Sheet-Grafts getestet. Die Ergebnisse weisen daraufhin, daß Keratinozyten-Fibrinkleber-Suspensionen im athvmischen Nacktmausmodell zu einer makroskopisch und mikroskopisch vergleichbaren Wundheilung führt wie konventionelle Sheet-Grafts. In der Frühphase der Wundheilung entwickelt sich nach Transplantation der Keratinozv . ten-Fibrinkleber-Suspension eine reifere Basalmembran als nach Sheet-Graft-Transplantation, was eine stabilere Haftung an der Dermis bewirkt, die die Belastbarkeit des Hauttransplantats steigert [9, 10]. Solche kultivierte Eigenkeratinozytcnsuspensionen können auch mit einem allogenen Spalthauttransplantat kombiniert werden, was schon bei drittgradigen Verbrennungen Anwendung fand (Abb. 2). Die allogene Deemis dieses Transplantates dient als Leitschiene für die Regeneration einer Neodermis. Die subkonfluenten humanen Keratinozyten werden wie ein Kleister auf die Wunde aufgebracht und .bilden im Tierversuch bei der athymisehen Nacktmaus. wie auch klinisch auf nekrektomierten Verbennungswunden und auf chronischen Ulzera der Haut in der "in vivo Kultur" der Wunde ein differenziertes mehrschichtiges Plattenepithel [7, 8]. eben der mechanisch-protektiven Wirkung als einheilendes autolog Transplantat haben die transplantierten Keratinozvten auch eine parakrin-stimulatorische Wirkung auf die Wundheilung. Chronische Wunden können .so auch ambulant nach Entnahme einer kleinen Hautbiopsie durch die Transplantatioon einer autologen Keratinoyzten-Fibrinkleber-Suspension behandelt werden. Um auf die enzvmatischc Ablösuing der Zellen aus der Kulturflasche zu verzichten, können autologe Keratinozyten auch direkt auf Tägermembranen kultiviert werden. Ansätze bei denen diese Membranen eine Dermis imitieren sollen. Teilweise sogar unter Einbeziehung von kultivierten Fibroblasten. sind problematisch, da die Herstellung länger dauert und die Diffusionsstrecke für die initiale Versorgung der Keratinozyten nach Transplantation beeinträchtigt ist. Die subkonfluent bewachsenen Membranen können auch so transplantiert werden. daß. die Keratinozytenschicht der Wundfläche zugewandt ist. Im murince Wundmodell konnten so Keratinozyten auf Hyaluronsäurepolvmeren (HYAFF Laserskin®"`, Abb. 3), Kollagennschwäm men (Tissuefaszie®, 9), Silikon-Kollagen-GAG-Kompositen (Integra®) und Silikon-Nvlonnetz-Membran mit Kollagenbeschichtung (Biobran®) erfolgreich durch dieser ,,UpSide-down" Technik transplantiert werden. Einige dieser Membranen induzieren im Wundmodell auch eine verbesserte dermoepidermale Junktion und vermindern die wundkontraktion [l0, 13, 20]. Eine weitere vielversprechende Methode der Keratinozytenkultivierung ist die Kultivierung aufflotierenden Mikrosphären in Suspensionskulturen ("Spinner-Kulturen") Diese Mikrosphären werden dann mit Keratinozyten bewachsen auf die Wunde in einer Fibrinklebermatrix transplantiert (Abb. 4). Durch die Anwendung der Mikrosphären kann die absolute Oberfläche und damit die Zellausbeute erhöht werden. Im Tiermodell bilden sie analog zu den Keratinozyten-Fibrinkleber-Suspensionen ein differenziertes Epithel [22] Voraussetzung für die klinische Anwendbarkeit ist eine rasche Resorption oder Abschilferung des Mikrocarriers.


      Gentransfer als mögliche Applikation von Wachstumsfaktoren

      Viele wachstumsfördernde Regulatoren sind im Prozeß der Wundheilung in den letzten Jahren beschrieben worden. Wachstumsfaktoren sind multifunktionale Peptide, die vergleichbar lokal wirkenden Hormonen die Zellproliferation beeinflussen, indem sie einzeln oder synergistisch an spezifische Oberflächenrezeptoren der Zelle binden und darüber die Fibroblasten- und Keratinozytenproliferation beeinflussen, aber auch die Angiogenese und den Prozeß der Matrixformation. Es ist bekannt, daß diese Wachstumsfaktoren extrem kurze Halbwertzeiten besitzen, so daß bei der klinischen Anwendung von Wachstumsfaktoren in der Wundheilung die optimale Versorgung (,,Delivery") der Wunde mit Wachstumsfaktoren während des Wundheilungsprozesses von entscheidender Bedeutung ist. Erste Therapieversuche mittels topischer Applikation definierter Dosen von Wachstumsfaktoren sind zwar beschrieben [2, 3, 5], jedoch in ihrer Effektivität umstritten aufgrund der geringen Mengen von Wachstumsfaktoren im jeweiligen Vehikelträger (Creme. Salbe, getränkte Gaze). Die fraktionierte Anwendung von extrahierten Wachstumsfaktoren ausThrombozyten bedarf noch der kritischen Untersuchung wegen der kurzen Halbwertszeit und der fraglichen Bioverfügbarkeit in der Wunde Die Gentherapie bietet dem gegenüber eine sehr attraktive Alternative zur kontinuierlichen Delivery von Wachstumsfaktoren auf chronischen Wunden. Für alle relevanten Wachstumsfaktoren stehen Gene und Transfektionsvektoren zur Verfügung. Dies erlaubt die Einschleusung der für diese Faktoren kodierten Gene in lebende Zellen. Eine der sichersten Gentransfertechniken ist der liposomale Gentransfer. In unseren Expermimenten gelang es sowohl Keratinozyten als auch Fibroblasten, in vitro liposomal mit Wachstumsfaktorgenen zu transfizieren. Nach der Transplantation dieser transfizierten Zellen mit Hilfe einer Zellträger-Matrix, wie z.B. Fibrinkleber [21] oder Glycos-Amino-Glycane-Silicon-Membranen. auf Vollhautwunden konnte eine kontinuierliche Produktion der Wachstumsfaktoren in vivo erzielt werden (Abb. 5). Die letale Bestrahlung in vitro Wachstumsfaktor-transfizierter immortalisierter Fibroblasten ermöglicht die sichere Steuerung der Genexpression anschließlich bis zu einer Woche. Durch dieses in vivo "Drug-Delivery- System" werden therapeutische Proteine in vivo durch in vitro transfizierte Zellen produziert und damit effektive Gewebespiegel am Ort des Geschehens erreicht. Gleichzeitig tragen die transplantierten kultivierten Zellen zumindest temporär zum Wundverschluß bei [21]. Neuere Techniken im non-viralen Gentransfer ermöglichen im Gegensatz zur in vitro-Transfektion (ex vivo) und nachfol gender Transplantation von Zellen eine direkte in vivo-Applikation von Genen auf Zielzellen in der Wunde [1] Nach Keratinozytentransfektion in situ sind die transfizierten Wund-Keratinozyten in der Lage, selbst die für sie nötigen Faktoren zu produzieren ("autocrine loop") oder für andere Zellen zur Verfügung zu stellen ("paracrine loop") Eine dieser non-viralen Gentransfer-Methoden ist die Goldpartikel-Gentransfer-Methode, welche nachgewiesenermaßen sehr effizient bei Säugetierzellen angewendet wurde- Die vorher mit der gewünschten DNA beladenen Goldpartikel werden unter hoher Geschwindigkeit auf das Zielgewebe geschossen und penetrieren durch Gewebe, Zellen und Organe- Die Goldpartikel und somit die DNA gelangen in die Zellen und werden von diesen eingebaut. Die Zellen produzieren und sezernieren dann die gewünschten Wachstumsfaktoren Es konnte gezeigt werden, daß durch diese Methode Spalthautwunden am Schwein nach in vivo-Transfektion mit EGF signifikant schneller heilen als Kontrollwunden [1]. Der in vivo- und ex vivo-Gentransfer stellt möglicherweise eine Lösung der Probleme sowohl des Gewebeersatzes als auch der effektiven Beeinflussung durch verbesserte Bioverfügbarkeit dar.


      Schlußfolgerung

      Allein in Deutschland gibt es etwa 2 Millionen Patienten mit chronischen Wunden- Die Behandlung dieser Wunden sollte vor allem eine chirurgische ("wundärztliche") Aufgabe sein. Unter Einbeziehung der biologischen Behandlung mit kultivierten Keratinozyten, der Weiterentwicklung des Tissue Engineering, der Biomaterialforschung und der Gentherapie wird diese Behandlung möglicherweise in vielen Fällen effektiver werden und könnte so zu sozioökonomisch relevanter Kostenersparnis führen. Heute ist es möglich, von betroffenen Patienten kleine Hautbiopsien zu entnehmen und in der Zellkultur die Zahl der Keratinozyten zu vervielfachen (6000fach). Die Transplantation dieser kultivierten Keratinozyten in verschiedenen Modifikationen stellt mittlerweile eine erprobte Form der Therapie ausgedehnter Wunden dar, deren klinischer Effekt bewiesen ist. Eine weitere Möglichkeit in der Behandlung schlecht heilender Wunden bietet die Applikation wundheilungsfördernder Wachstumsfaktoren Die klinische Effektivität lokal applizierter Wachstumsfaktoren in der Wundheilung ist noch nicht hinreichend bewiesen- Vielversprechend sind jedoch Berichte von der Anwendung in vitro oder in vivo mit Wachstumsfaktorgenen transfizierter Zellen- Der wundheilungsfördernde Effekt dieser genetisch modifizierten Zellen konnte bereits tierexperimentell nachgewiesen werden- Nun stehen wir an der Schwelle der klinischen Anwendung dieser genetisch modifizierten Zellen- Die klinische Anwendung kultivierter Keratinozyten ist erfolgversprechend, nicht nur bei schweren Brandverletztungen, wo oft keine Alternative zur Verfügung steht und der schnellen Deckung der Wunden lebensrettende Bedeutung zukommt sondern auch bei Spalthautentnahmestellen und chronischen Ulcera Die weitere Optimierung dieser Ansätze erfordert einen intensiven Kontakt und eine gute Kooperation zwischen Zellkulturlaboratorien und Kliniken- Die Produktion solcher Zellpräparationen muß in zertifizierten Labors mit qualifiziertem Personal unter GMP-Bedingungen (autologe Kulturen) samt Arzneimittelherstellungerlaubnis erfolgen- Durch kontinuierlichen Informationsaustausch bezüglich der Kultivierung, der Transplantation und der Nachsorge zwischen den Herstellern der Kulturen in den Laboratorien, den Anwendern in den Kliniken sowie den Haus- bzw.- Hautärzten, die die Patienten langfristig betreuen. besteht die Hoffnung, bessere kosmetische Ergebnisse erzielen zu können verglichen mit herkömmlichen Methoden.

      Literatur

      l. Andree C Swain WF" Page CP" Macklin MD Slama J Hatzis D. Eriksson E ( 1994) In vivo transfer and expression of a human epidermal growth factor gene accelerates wound repair. Proc Natl Acad Sci USA 9l:12188- 12192
      2 Brown GL CurtsingerL" Jurkiewicz MJ Nahai F Schultz G ( 1991 ) Stimulation ofhealing of chronic wounds by epidermal growth factor- Plast Reconstr Surg 88: 189ff
      3- Brown GL CurstingerL Brightwell JRNAckerman DM.Tobin GR, Polk HC Jr, George-Nascimento C, Pablo V" Schultz GS ( 1986) Enhancement of epidermal regeneration by biosynthetic epidermal growthfactor.JExpMed 163: 1319-1324
      4 Boyce ST" Harn RG (1983) Calcium-regulated differentiation of normal human epidermal keratinocytes in chemically defined clonal culture and serum-free serial culture- J lnvest Dermatol 81 : 33 -40
      5 Buckley A, Davidson JM, Kamerath CD, WoltTB" Woodward SC ( 1987) Epidermal growth factor increases granulation tissue for mation dose dependently J Surg Res43: 322-328
      6 Flaxman BA.LutznerMAVan ScottEJ(1967) Cell maturation and tissue organisaton in epithelial outgrowth from skin and buccal mucosa in vitro- J Invest Dermatol 49: 322-332
      7 Horch R, Stark GB" Kopp J ( 1994) Histology after grafting of cultured keratinocyte-fibrin-glue suspension (KFGS) with allogenic split-thickness-skin (STS) overlay- Ellipse 11: 1 -6
      8 Horch RE, Bannasch H, Kopp J, Andree Ch, Ihling C. Stark GB ( 1996) Keratinocytes suspended in fibrin gIue (KFGS) restore dermo-epidermal junction better than conventional sheet graft (CEG). Plast Surg Forum 19: 23 -25
      9 Horch RE, Bannasch H, Kopp J, Andree Ch, Stark GB ( 1998) Singel-cell suspension of cutured human keratinocytes in fibrin-glue reconstitute the epidermis. Cell Transplantation 7: 309- 3 17
      10 Horch RE, Debus M, Wagner G, Stark GB ( 1997) Bovine collagen membranes as a carrier for cultured subconfluent human keratinocytes. In: Peppas NA, Mooney DJ, Mikos AG, Brannon-Peppas L (Hrsg) Biomaterials, carriers for drug delivery, and scaffolds for tissue engineering, S 350-352. New York: AIChE Publications
      11 Juhasz 1, Murphy GF, Yan HC, Herlyn M,Albelda SM ( 1993) Regulation of extracellular matrix proteins and integrin ce11 substratum adhesion receptors on epithelium during cutaneous human wound healing in vivo. Am J Pathol 143: 1458- 1459
      12 Kaiser HW Stark GB, KoppJ, BalcerkiewieczA, SpilkerG, Kreysel HW ( 1994) Cultured autologous keratinocytes in fibrin glue suspension, excluselively and combined with STS allograft (preliminary clinical and histological report of a new technique). Burns 20: 23ff
      13 KoppJ,Jiao XY, Bannasch H, Horch RE, HuanJN, ChenYL, Stark GB ( 1998): Membrane Cell Grafts (MCG) fresh and frozen to cover full thickness wounds in athymic nude mice. Acad J Sec Mil Med Univ 19: 77-81
      14 Ljunggen CA ( 1898) Yon der Fähigkeit des Hautepithels, ausserhalb des Organismus sein Leben zu behalten, mit Berücksichtigung derTransplantation. Deutsche Zeitschrift für Chirurgie47: 608-615
      15 O`Connor NE, Mulliken JB, Banks-Schelegel S, Kehinde O,Green H (1981) Grafting of burns with cultured epithelium prepared from autologous epidermal ce11s. Lancet 1: 75 -78
      16 Pittelkow MR, Scott RE ( 1986) New techniques for the in vitro culture of human skin keratinocytes an dperspectives on their use forgrafting of patients with extensive burns. Mavo Clin Proc 61 : 77l -777
      17 Rheinwald JG,Green H ( 1975) Serial cultivation of strains of human epidermal keratinocytes: the formation of keratinizing colonies from single cells. Cell 6: 33 1 - 344
      18 Stark GB, Kaiser HW ( 1994) Cologne Burn Center experience with glycerol-preserved allogeneic skin: Part 11: combination with autologous cultured keratinocytes. Burns 20: 34-38
      19 Stark GB, Kaiser HW, Horch R, Kopp J, Spilker G ( 1995) Cultured autologous keratinocytes suspended in fibrin glue (KFGS) with allogenic overgraft for definitive burn wound coverage. Eur J Plast Surg 18: 267-271
      20 Stark GB, Horch RE, Yoigt M, Tanczos E (1998): Biologische Wundklebesysteme in der Wundheilung. Langenbecks Arch Chir [Suppl 11]: 683-688
      21 Tanczos E, Kulmburg P , Andree C, Kopp J, Jiao XY, Cao L, Flis B, Dodic T, Stark GB ( 1998) Genetically modified fibroblast-fibringlue suspension for in vivo drug delivery of epidermal growth factor (EGF): a surface gene therapy model not only for wounds. ln: Stark GB, Horch R, Tanczos E (Hrsg) Biological matrices and tissue reconstruction, S 47 - 52. Berlin: Springer
      22 Yoigt M, Schauer M, Kopp J, Stark GB ( 1996) Keratinocyte cultivation on microsphere-carriers (Abstracz). 4th Congress Intern. Wound Assoc. IWA, 4.-7.3. Tel Aviv
      23 Worst PKM, Mackanzie IC, Fusenig NE ( 1982) Reformation of organized epidermal structure by transplantation of suspension and culture of epidermal and dermal cells. Cell Tissue Res 225: 65 - 77


      schöne Grüße
      Kubrick

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 14:46:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      das sollte aber auch nicht unerwähnt bleiben:

      11.04.2001
      BioTissue Konkurrenzprodukt
      Finanzen Neuer Markt


      Einem Bericht der Börsenexperten von „Finanzen Neuer Markt“ zufolge befindet sich BioTissue
      Technologies (WKN 618061) vor einer einschneidenden Konkurrenzsituation.

      Das Unternehmen sei unter dem Slogan „Haut aus der Tube“ bekannt geworden. Nun hätten
      amerikanische Bioingenieure eine gentechnisch veränderte Haut entwickelt. Diese könne den
      Heilungsprozess von Brandopfern und Patienten mit schweren Hautverletzungen spürbar schneller
      vorantreiben. Die neue Ersatzhaut könne den bisher verwendeten Produkten, die weniger günstig zu
      handhaben seien, rasch den Rang ablaufen. Der zukünftige Erfolg der Hautersatzprodukte von
      BioTissue könne vom neuen US-Produkt ebenfalls bedroht werden.

      Im vergangen Geschäftsjahr habe das Unternehmen einen Verlust von 3,4 Mio. Euro verbucht. Im
      aktuellen Jahr solle der Verlust noch ein wenig höher bei einem Umsatz von 1,7 Mio. Euro liegen.
      Erst im Jahr 2003 solle das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen. Im Hinblick auf den noch
      bescheidenen Umsatz könne die Gesellschaft eine sehr hohe Marktkapitalisierung von ungefähr 65
      Mio. Euro vorweisen. Nach Meinung der Analysten habe sich das zu 27 Euro emittiert Papier dem
      Kursrutsch überraschend gut entziehen können.
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 15:54:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      @bioflyer

      Welche Firma besitzt denn die Rechte an dieser gentechnisch veränderten Haut, und wie hoch sind die Kosten?
      Eine Behandlung mit BioSeed-S kostet inkl. der Ärztlichen Behandlung ca. 8000,-DM.

      mfg
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 22.05.01 20:46:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      BioTissue veröffentlicht positive Testergebnisse


      Die BioTissue Technologies AG veröffentlicht neue positive klinische Daten des körpereigenen Hautersatzes BioSeed-S. die Tests zeigen Einsparpotenzial bei der Behandlung chronischer Wunden mit BioSeed-S gegenüber anderen Behandlungsmethoden.

      In einer Studie wurden 79 Patienten mit 95 chronisch offenen Wunden behandelt, bei denen teilweise sonstige Behandlungen erfolglos verliefen.

      Bei der Behandlung mit BioSeed-S werden kleine Hautstücke entnommen, und die Zellen vermehrt. Nach etwa 18 Tagen wird die Haut mit einem gelförmigen Biokleber an den Patienten transplantiert.

      Bei 87 Prozent der Betroffenen ergab sich eine wesentliche Verbesserung oder eine Abheilung.

      Durchschnittlich ergaben sich für den Patienten Kosten von 8.765 DM. Bisher übliche Behandlungen führten zu jährlichen Kosten bis zu 30.000 DM.

      Etwa 3 Mio. Deutsche leiden unter chronischen Wunden. Sie verursachen jährlich Kosten von einigen Milliarden DM.

      BioSeed-S wird seit April gemeinsam mit der Baxter International Inc. vertrieben. Bald will das Unternehmen die ersten Auslandsmärkte betreten.

      Quelle: Finance Online 21.05.2001 16:25


      mfg
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:00:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hier ist ein Link zu einer Analyse über Biotissue von der DG Bank.
      http://www.biotissue.de/download/firm/dg170401.pdf

      Gruß
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 13:58:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :

      Sangui Aktuell – März 2001

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.

      Positive Resonanz auf der MEDICA 2000

      Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.

      Fortschritte der Projekte:

      Medizinisch-kosmetisches Externum

      Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.

      Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.

      Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.

      Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.

      Künstliche Sauerstoffträger

      Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.

      Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.

      Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.

      Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
      1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
      2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
       In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
       Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
       Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
       Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
       Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen

      Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.

      Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.

      Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.

      Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor

      Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.


      Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
      Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
      Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
      Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
      Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
      Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
      Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.

      Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte

      Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.

      Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.

      Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.

      Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.

      Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.

      Personalia/Mitarbeiter

      Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"

      Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.

      Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien

      Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.

      Neuer Mitarbeiter im Analytikteam

      Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.

      Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit

      Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.

      Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"

      Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.

      Positive Medienresonanz

      Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.

      Finanzierung der Projekte

      Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.

      Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.

      In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.

      Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.

      Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.

      Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.

      Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.

      Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).

      Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).

      Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).

      Singapur

      Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.

      Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.

      Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.

      Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.


      Börsenhandel /"Reporting Company"

      Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).

      Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.

      Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.

      Verteiler für Sangui-Aktuell

      Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).



      Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.

      Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 17:03:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Menglovator

      Was Sangui mit Biotissue zu tun?

      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:42:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Was hat Kubrick2001 mit Biotissue zu tun?
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 15:50:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 11:03:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      @all

      BioTissue übernimmt sämtliche TransTissue-Anteile


      Die BioTissue Technologies AG hält seit deren Gründung 25,0 Prozent der Anteile der TransTissue Technologies GmbH, einer Ausgründung der Medizinischen Fakultät Charite der Humboldt-Universität in Berlin. TransTissue entwickelt körpereigenen Gewebeersatz der zweiten Generation und hält Patente für Technologien zur dreidimensionalen Rekonstruktion dieser Gewebe. Dies dient der Behandlung von Knorpel- und Knochenschäden.

      Im November 2000 wurde der Erwerb der übrigen 75,0 Prozent der Unternehmensanteilevereinbart. Als Kaufpreis wurden 8,4 Mio. DM festgelegt. Inzwischen wurden 37,4 Prozent der Geschäftsanteile für 4,2 Mio. DM übernommen.

      Jetzt kauf BioTissue gegen die Ausgabe von Aktien den verbleibenden Anteil von 37,6 Prozent und hält anschließend sämtliche Geschäftsanteile. Zu diesem Zweck wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt.


      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 11:15:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hier ist der Link zu der Präsentation von Biotissue auf dem 5. DVFA Biotech Forum in Hannover.
      Die Präsentation zeigt anschaulich was Biotissue ereichen will. Eine Marktbeherschung durch ihre Produkte in dem zukünftigem Massenmarkt tissue-engineering.

      http://www.biotissue.de/download/firm/eng/5dvfa.pdf

      schöne Wochenende
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 08:33:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      @all

      Q3 Biotissue


      Freiburg, 14. November 2001 - Die BioTissue Technologies AG (WKN 618061), Pionier in der Herstellung körpereigenen Gewebeersatzes, befindet sich sowohl in der Umsatz- als auch in der Ergebnisentwicklung zum dritten Quartal 2001 im Plan. So konnte der Umsatz im dritten Quartal wie angekündigt im Vergleich zum Vorquartal um rund 136 Prozent auf 482.363 Euro gesteigert werden. Damit hat BioTissue in den ersten neun Monaten 777.536 Euro umgesetzt, 373 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit -3,82 Millionen Euro sogar besser als die Prognosen. An der Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2001 von -5,98 Millionen Euro hält das Freiburger Biotechnologieunternehmen fest.

      Trotz der Umsatzsteigerungen in den ersten neun Monaten 2001 wird die Bio-Tissue Technologies AG im vierten Quartal 2001 aufgrund von Verzögerungen in der Anlaufphase bei bereits vermarkteten Produkten und insbesondere der verzögerten Einführung zweier neuer Produkte die geplante Umsatzverdopplung vom dritten zum vierten Quartal nicht erreichen. `Sowohl BioSeed®-B, das Knochenersatzprodukt als auch der Knorpelersatz BioSeed®-C werden wie schon beim Börsengang angekündigt noch im zweiten Halbjahr 2001 verfügbar sein. Damit sind wir mit fünf Produkten hervorragend im Markt für Tissue Engineering aufgestellt`, erklärt Dr. Wilhelm Brandner, CEO der BioTissue Technologies AG.

      Die BioTissue Technologies AG ist auf die Herstellung von lebendem Gewebe-ersatz (Tissue Engineering-Produkte) aus patienteneigenen (autologen) Zellen spezialisiert. Derzeit erzielt BioTissue Umsätze mit den Hautersatzprodukten BioSeed®-S und MelanoSeed, und dem Mundschleimhautersatzprodukt BioSeed®-M. Die autologen Gewebeersatzprodukte des Unternehmens rufen keine Abstoßungsreaktionen hervor, geben betroffenen Patienten oftmals ganz neue Behandlungsmöglichkeiten mit Vorteilen in der Produktanwendung. Die Kooperationen der BioTissue Technologies AG mit dem Universitätsklinikum Freiburg sowie der Charité in Berlin führen zu einem Technologietransfer, der für neue Produktentwicklungen enorme Potenziale eröffnet.

      `Tissue Engineering wird zur Lösung von schwerwiegenden medizinischen Problemen bei Gewebeschäden und Organversagen beitragen. Diese Technologie ermöglicht die Behandlung von heute noch unheilbaren, chronischen, degenerativen Erkrankungen sowie akutem Organversagen`, betont Dr. Eszter Tánczos, CSO der BioTissue Technologies AG. `Wir sind in diesem Zukunftsmarkt weltweit in führender Position tätig`, so Tánczos.



      Noch Fragen?

      BioTissue Technologies AG
      Engesserstraße 4a / 4b
      D-79108 Freiburg

      Martin Braendle
      Investor- and
      Public Relations Manager

      Tel. +49 (0) 7 61 76 76-110
      Fax +49 (0) 7 61 76 76-155

      martin.braendle@biotissue-tec.com
      www.biotissue-tec.com

      steht Ihnen gerne zur Verfügung.


      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 15:31:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      @all

      Link zum Q3 Bericht von Biotissue.
      http://www.biotissue-tec.com/download/firm/BTS301D.pdf

      Grüße Kubrick
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 17:04:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      BioTissue: Interessant (EurAmS)
      18.11.2001 11:04:00



      Die Experten von Euro am Sonntag sehen die Aktie von BioTissue als riskantes Investment.
      Das Untenehmen entwickele Haut-, Knochen- und Knorpelersatz aus körpereigenem Zellmaterial. Da die Erholungswelle am Neuen Markt die Aktie noch nicht erfasst habe, könnte es in dieser Woche zu einer kräftigen Reaktion nach oben kommen. Am Donnerstag wolle Bio-Tissue einen "Meilenstein der Firmengeschichte" präsentieren. Dabei solle es sich um eine medizinische Weltsensation handeln.

      Negativ anzumerken sei jedoch, dass in den ersten neun Monaten der Verlust von 3,82 Mio. Euro den Umsatz von 777.500 Euro um Längen überstieg. Zudem werde die geplante Umsatz-Verdopplung vom dritten zum vierten Quartal voraussichtlich nicht erreicht werden. Die Aktie sei daher nur für Anleger mit viel Mut zum Risiko interessant.

      -red-
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 12:09:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      @all

      Nach erfolgreicher Einführung des vierten Produktes,
      Bio-Seed Oral Bone einem Knochenersatzprodukt.
      Wird jetzt täglich mit der Einführung von BioSeed®-C gerechnet.

      BioSeed®-C - autologer Knorpelersatz

      BioSeed®-C ist ein präformierter Knorpelersatz bestehend aus einer 3D Biomatrix und gezüchteten körpereigenen Knorpelzellen. Der Indikationsbereich sind dreidimensionale Knorpeldefekte (z.B. Ohr) sowie Kniegelenkverletzungen und grössere Knorpeldefekte durch Arthrose.




      Erster Erfolg bei der Rekonstruktion eines dreidimensionalen Ohrdefektes in einer interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Charite in Berlin, der Universitätsklinik Freiburg und BioTisssue Technologies.




      Im Dezember 2000 eine zweite Weltpremiere: die Wiederherstellung eines kompletten Fingergelenkes.

      Nach einer Studie der DG-Bank würde Biotissue bei einer Abdeckung des Marktpotentials in Deutschland von 0,36% 22.500.000 Millionen Euro Umsatzen generieren.

      Hier ist der link zu der Studie:http://www.biotissue-tec.com/images/pdf.gif

      BioSeed®-C ist das meiner Meinung nach bisher wichtigste Präperat von Biotissue. Es erschließt dem kleinen Tissue-Unternehmen die Möglichkeit ein echter Global Player im Bereich des Tissue-Engineering zu werden.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 21:44:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      @all

      Ich habe oben leider einen Fehler beim reinstellen des linkes gemacht.

      Hier ist der funktionierende link zur DG-Bank Studie:http://www.biotissue-tec.com/download/firm/dg170401.pdf

      Gruß
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 15:38:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Kubrick2001: Wer sagt, dass "jetzt täglich mit der Einführung von BioSeed-C gerechnet" wird?

      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 15:15:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      @extremrelaxer

      Sehr geehrter Herr xxx,
      vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse an der BioTissue Technologies AG.

      Der Entwicklungsprozess zur Markteinführung für BioSeed-C ist von unserer Seite her planmäßig vorangebracht worden. Wir erwarten jeden Tag, dass wir die regulatorischen Voraussetzungen zur Einführung von BioSeed-C erfüllen. Daher bleiben wir natürlich bei Dezember als Einführungsmonat. Dann können wir umgehend mit den ersten klinischen Anwendungen beginnen. Sobald wir die Voraussetzungen erfüllen, werden wir dies auch der Öffentlichkeit bekannt geben.

      Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

      Freundliche Grüße aus Freiburg,
      BioTissue Technologies AG
      Martin Braendle
      Investor- and
      Public Relations Manager



      WIR SIND UMGEZOGEN - NEUE ANSCHRIFT & TELEFON-/FAXNUMMER

      BioTissue Technologies AG
      Engesserstraße 4a / 4b
      D-79108 Freiburg

      Tel. +49 (0) 7 61 76 76-110
      Fax +49 (0) 7 61 76 76-155

      martin.braendle@biotissue-tec.com
      www.biotissue-tec.com


      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 12.12.01 15:49:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Kubrick: Danke!
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 10:11:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      @all

      Hier wie angekündigt:

      Durchbruch bei der Entwicklung körpereigenen Knorpels

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Durchbruch bei der Entwicklung körpereigenen Knorpels: Weltneuheit BioSeed-C unterstreicht Pionierstellung im Markt für Tissue Engineering (Herstellung lebender Gewebeersatzprodukte)/ Meilenstein im Tissue Engineering bietet großes Zukunfts- und Wachstumspotenzial / BioTissue Technologies AG jetzt mit fünf Produkten am Markt

      Freiburg, 14. Dezember 2001 - Die BioTissue Technologies AG (WKN 618061), Pionier in der Herstellung körpereigenen Gewebeersatzes, hat erneut einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte erreicht. Mit BioSeed-C konnte erstmals ein dreidimensionaler Knorpelersatz aus patienteneigenen Zellen gezüchtet werden. Für BioSeed-C startet jetzt die Phase der kontrollierten Anwendung in einzelnen ausgewählten Kliniken. Der körpereigene Knorpel wird bei Gelenkknorpeldefekten Anwendung finden. Damit verfügt BioTissue - wie bereits beim Börsengang kommuniziert - am Ende diesen Jahres über fünf kommerziell vermarktbare Produkte.

      Diese serienreife und patentierte Schlüsseltechnologie, mit der BioTissue bereits das körpereigene Knochenersatzprodukt BioSeed-Oral Bone entwickeln konnte, ist das Ergebnis zehnjähriger Forschungsarbeiten der Gruppe um PD Dr. Michael Sittinger an der Berliner Charite. Bei dem neuen Verfahren wird dem Patienten eine kleine Knorpelgewebeprobe entnommen und die Knorpelzellen in körpereigenem Blutserum vermehrt. Kurz vor der Transplantation werden die gezüchteten Zellen mit einer Gerüstsubstanz zusammengebracht, die dem Knorpelersatz seine dreidimensionale Form gibt. Dieser körpereigene Knorpelersatz kann dann in den Gelenkknorpeldefekt des Patienten eingesetzt werden.

      Erste Anwendungsgebiete werden traumatisch bedingte und auch teilweise von Arthrose betroffene Gelenkknorpeldefekte sein. BioTissue geht davon aus, mit BioSeed-C später auch arthrosebedingte Erkrankungen behandeln zu können. Da Gelenkknorpel im Gegensatz zu anderen Geweben keine Selbstheilungskraft besitzt, ist der Markt enorm groß. "Allein in Deutschland werden jährlich 50.000 Kniegelenksverletzungen operiert und rund 1,5 Millionen Menschen leiden unter Arthrose, die effektiver behandelt werden müsste", erläutert Dr. Wilhelm Brandner, Vorstandsvorsitzender der BioTissue Technologies AG. Neben zahlreichen Vorteilen für Ärzte und Patienten durch den körpereigenen Knorpelersatz rechnet Brandner mit großen Zukunfts- und Wachstumspotenzialen für sein Unternehmen.

      BioSeed-C ist eine Weiterentwicklung der schon seit mehreren Jahren eingesetzten Knorpelzelllösung (ACT). Die Knorpelzelllösung besteht ebenfalls aus körpereigenen Knorpelzellen, die während einer aufwendigen Operation in einer Flüssigkeit in den Defekt gespritzt werden. Diese Methode hat bei kleineren und genau begrenzten Knorpeldefekten eine gute Patientenzufriedenheit erreicht.

      Von dem dreidimensionalen Knorpelersatz BioSeed-C wird darüber hinaus erwartet, dass er auch bei bisher nicht behandelbaren Defekten eingesetzt werden kann. Zudem wird davon ausgegangen, dass in zahlreichen Fällen kein offener gelenkchirurgischer Eingriff mehr nötig ist. Dadurch wird mit der neuen Methode die Handhabung für den Operateur erleichtert und die Operationszeit erheblich verkürzt. Die ersten Anwendungen mit BioSeed-C wurden bereits arthroskopisch durchgeführt.

      "Im Gegensatz zu den bisherigen Knorpelregenerationen, bei denen sich oft nur ein minderwertiger Faserknorpel bildet, kann sich durch die Transplantation von BioSeed-C ein Knorpelgewebe entwickeln, das annähernd dem ursprünglichen Knorpel entspricht. Die verbesserte Gewebebildung wird durch eine vollständig dreidimensionale Verteilung der Zellen im gesamten Defektbereich erreicht", so Sittinger.

      Der körpereigene Knorpelersatz BioSeed-C ruft zudem bei der Verpflanzung keine Abstoßungsreaktionen hervor. Die Kombination von körpereigenen Zellen und einer entsprechenden Gerüstsubstanz könnte bei der Züchtung weiterer Knorpel- und Knochenarten bis hin zur Züchtung von Gefäßen, Nerven, Muskeln sowie langfristig kompletter Organe Anwendung finden.

      "Nach der Markteinführung des BioSeed-Oral Bone im November 2001 ist uns mit dem Knorpelersatzprodukt BioSeed-C eine weitere Neuheit im Tissue Engineering gelungen. Wir beweisen damit erneut, dass wir Innovationsführer in diesem zukunftsträchtigen Markt sind", so Brandner.

      Die BioTissue Technologies AG ist auf die Herstellung von Tissue-Engineering- Produkten aus patienteneigenen (autologen) Zellen spezialisiert. Derzeit erzielt BioTissue Umsätze mit den Hautersatzprodukten BioSeed-S und MelanoSeed, dem Mundschleimhautersatzprodukt BioSeed-M und dem Knochenersatzprodukt BioSeed-Oral Bone.

      Noch Fragen? BioTissue Technologies AG, Martin Braendle, 0761-7676110, martin.braendle@biotissue-tec.com, http://www.biotissue-tec.com

      Schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:05:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das sind doch gute Nachrichten, der Kurs sollte sich jetzt fangen. Übrigens Biotissue ist garnicht soviel teurer als Codon, da sie weniger Aktien in Umlauf haben!! Also auf Kurse von 4,5 könnt ihr lange warten. Außerdem hat biotissue einen kleinen Bonus durch seine fünf Marktreifen Produkte gegenüber Codon.
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:36:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      weiss jemand, wie hoch der cash-bestand von biotissue ist?

      aktuell haben die eine MK von 26Mio euro beim kurs von etwa 9 euro ... ausgegeben wurden die aktien mit 27 euro, d.h. geld sollte in der größenordnung 75mio euro da gewesen sein.
      ab 2003 soll`s in die gewinnzone gehen, d.h. die 6 mio verlust im ersten jahr spielen kaum eine Rolle.

      wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:41:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      und weiss jemand, ob die biotissue-verfahren durch patente abgesichert sind, resp. ob sie selbst lizenzgebühren zahlen müssen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 11:50:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      @kubrick2001

      das photo mit dem loch im ohr ist ja ganz nett, doch wem beisst schon einer ins ohr?

      zum glück geht`s aber um GELENKKNORPEL ! Und dieser Markt wird gigantisch sein: Es ist schon fast der Normalfall, dass älteren leuten das kniegelenk herausgesägt und durch ein metallimplantat ersetzt wird, wenn das knieknorpel durch ist. biotissues alternative wäre mir da erheblich sympathischer ...
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 12:48:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das sind doch gute Nachrichten. Falls doch noch mal einer der Profiboxer von Tyson ins Ohr gebissen wird, könnte das für Biotissue der internationale Durchbruch werden. ;)

      Also - laßt TYSON gegen die Klitschkos boxen. Und die Klitschko´s mit BIOTISSUE- Schriftzug auf dem Rücken anstatt CONDOMI wie bei Sven Ottke ;)



      Oder doch besser schon den nächsten Kampf mit Holyfield in den USA ?

      EcCo65HH
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 13:47:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Plotin


      Biotissue sind durch den Börsengang 16 Mio. Euro zugeflossen, der Rest ging an die Alt-Eigentümer.

      Liquide Mittel zur Zeit 9.661.000 Millionen Euro.

      Bitissue besitzt Patente für seine Produkte, soweit das im Tissue Bereich möglich ist.
      Außnahme ist Bio-Seed S, daß hat sich Biotissue nicht patantieren lassen. Der Herstellungsprozeß wurde vor Jahren in einer Fachzeitschrift veröffentlicht.


      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 14:53:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      con: Martin Braendle
      Investor- and Public Relations Manager


      Sehr geehrter Herr Exxxx,

      vielen Dank für Ihr Interesse an der BioTissue Technologies AG und für das Mitdenken. Als wir die Neuigkeit mit der Ohr-Rekonstruktion letztes Jahr veröffentlicht haben, kamen verschiedene Journalisten auch auf den fantasievollen Einfall die Geschichte mit dem Kampf Tyson-Holyfield zu vergleichen.

      Daraus auch eine Werbekampagne zu machen, das ist neu!

      Warum werden wir es wahrscheinlich doch nicht machen: zum Ersten arbeiten wir in der Phase der kontrollierten Anwendung sehr gezielt mit einzelnen Kliniken zusammen, um vor allem die Datenlage zu verbessern, die Voraussetzung für eine breite Vermarktung ist. Ist ein Produkt durch
      BioTissue so gut vorbereitet, dass es reif für die breite, dann auch internationale Vermarktung ist, übernimmt ein großer Vertriebspartner (siehe BioSeed-S und Baxter).

      Dieser hat dann auch die finanziellen Mittel eine solche Kampagne durchzuführen. Der wichtigste Grund ist aber, dass der Fokus bei der Vermarktung die Gelenkknorpeldefekte sein werden. Rekonstruktionen von Ohren und Nasen sind ein Feld, das wir auch bedienen können, der Fokus wird aber ganz klar auf den Gelenken liegen. Und hier hinkt dann der Vergleich mit Tyson.

      Vielen Dank noch einmal für Ihren Input. Ich werde ihn trotzdem einmal an unsere Marketingabteilung weitergeben.
      Für weitere Anregungen und auch Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

      Viele Grüße aus Freiburg,
      BioTissue Technologies AG
      Martin Braendle
      Investor- and
      Public Relations Manager

      BioTissue Technologies AG
      Engesserstraße 4a / 4b
      D-79108 Freiburg
      Tel. +49 (0) 7 61 76 76-110
      Fax +49 (0) 7 61 76 76-155
      martin.braendle@biotissue-tec.com
      www.biotissue-tec.com
      + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

      Schnell Sind die Jungs, da kann man nicht klagen ;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 15:05:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 11:03:34
      Beitrag Nr. 33 ()
      @all

      Hier zur weiteren beobachtung von Biotissue, der 6-Monats Chart mit 100 Tage moving average.



      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 22:04:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Na, da gehts wohl bald aufwärts, das Potenzial ist riesig!!!

      Ich bin investiert und werde long halten :)

      Gruss,

      chrossi
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 09:51:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      @all

      Hier ein Artikel über Tissue Firmen in dem es auch über Biotissue geht. (Bloomberg.com)

      Need a Skin Graft? Modex Starts With Your Hair: Medical Market
      By Chantal Pfenniger


      Zurich, July 13 (Bloomberg) -- Juerg Hafner, a dermatologist at Zurich`s university hospital, is taking an unusual approach to treating patients with chronic skin sores. He`s plucking out a bunch of their hair.

      Hafner is participating in a Modex Therapeutics Ltd. study of a product known as EpiDex, which uses hair follicles to grow a one- centimeter wide skin replacement instead of requiring a graft from another part of the body. ``In most cases, the product heals and the wound becomes clean,`` Hafner said.

      Modex is one of the so-called tissue-engineering firms growing skin, bone or cartilage to treat ulcers and burns, replace bone material and ligaments, and remodel whole organs. The companies, which are mostly losing money at this stage, may one day slice into a $2 billion market, analysts said.

      ``It`s an exciting field, but we`ll only invest in the area very selectively, because it`s still very early,`` said Thomas Bohner, who helps invest more than 500 million Swiss francs ($282 million) in health-care stocks at HBM Bioventures AG.

      Indeed, millions of patients have received conventional grafts, while most of the new products are just beginning clinical testing, where failures can threaten a company`s existence.

      Yet Modex, and firms including Dutch rival IsoTis NV, Germany`s BioTissue Technologies AG, and Advanced Tissue Sciences Inc., Organogenesis Inc. and LifeCell Corp. of the U.S., say their products promise to be have advantages over current procedures.

      Feathers & Dust

      The history of treating chronic sores, or ulcers, is filled with new, and sometimes bizarre, methods. Treatments have ranged from cadaver skin grafts to using maggots to stimulate healing.

      While doctors have known for centuries that dressing an ulcer helps prevent blood loss and infection, treatment strategies varied wildly. Synthetic material such as plastic film, adhesive gel, gum, adhesive pads and plaster strips succeeded wound coverings with cotton, flax, paper, feather or dust.

      ``There have been many different approaches to wound dressing in the past years, but they always faced the problem that the treatments weren`t permanent,`` said Thomas Hunziker, a Bern-based dermatologist who developed EpiDex and sold the license to Modex.

      Doctors now focus on cleansing, zinc ointments and dressings. If that fails, they have to turn to skin grafts, where sheets of skin are removed from the thigh or buttock and sewn into place. That procedure often requires a three-week hospital stay.

      ``I`m currently doing split-graft surgery on an in-patient basis, which is very expensive,`` said John-Dominic Auracher, a surgeon in Zurich. Alternatives would be attractive, he said.

      Market Potential

      More than 5 million people have chronic leg ulcers, deep open wounds on the legs or feet, often caused by minor injuries or poor circulation. In Europe, which has about 2 million cases, conventional therapy fails for some 400,000 a year.

      UBS Warburg analysts estimate the potential world market for ulcer treatments at $2 billion, with tissue-engineering products gaining market share at a rate of 20 percent a year. The U.S skin substitute market may rise to about $1 billion, they said.

      Modex, founded five years ago, expects final results from its 80-patient trial by October, while 4-year-old BioTissue plans to start its first comparative study of BioSeed this month.

      BioTissue`s procedure takes a 2.25 square-centimeter skin patch from a patient`s groin, cultures the cells and then transplants them onto the wound by means of a gel-like adhesive called fibrin. The new study may be filed with health regulators to win approval and would convince insurers to reimburse the product, said Martin Braendle, a spokesman for BioTissue.

      The company, which has a marketing agreement with Baxter International Inc. of the U.S., said it`s observed that BioSeed healed or improved wounds, yet is three times cheaper than conventional therapies.

      cost Comparison

      BioSeed costs about $1,700 for 100 square centimeters, while Modex`s EpiDex costs about $800 per 10 square centimeters. Including doctor`s fees, a BioSeed treatment costs about $3,800, compared with $13,000 for a conventional graft.

      Early indications of how the market may shape up can be found in Apligraf, a cell-based dressing from Canton, Massachusetts- based Organogenesis and Novartis AG, analysts said.

      The companies sold 5,194 units of Apligraf, which costs about $1,000, in the U.S. market in the first quarter. It`s been used on 30,000 patients, said Organogenesis spokeswoman Carol Hausner.

      Apligraf, which looks and feels like natural skin, consists of a dermal layer made of a fibrous matrix, bovine collagen and other elements made from the foreskin of newborn circumcised boys. Eventually, as the wound heals, the body rejects the cells and replaces them with its own, doctors said.

      While Apligraf has been approved in the U.S. for leg and diabetic foot ulcers, it may end up being less attractive than products that use a patient`s own cells, analysts said. In any case, executives say there`s room for all the new methods.

      ``We want to win market share from existing treatments such as grafts,`` said BioTissue`s Braendle. ``I don`t consider other tissue engineering companies our main competitors because the market is big enough for all of us.``


      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 09:58:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich habe mir mal die Mühe gemacht mich einige Stunden näher mit Biotissue beschäftigt. Unter anderem Ärzte befragt usw.
      Als Ergebnis habe ich zunächst meine Anteile verkauft. Ich gehe nun davon aus, dass dieser Wert vom prinzip Hoffnung lebt und m.e. nichts als eine erfolgreiche weitere Abzockerbude am NM ist. Der Kursverlauf, im wesentlichem hervorgerufen durch Insider, zeigt dies überdeutlich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 14:16:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ BremerStadtmusikanten

      Was meinst du mit "im wesentlichem hervorgerufen durch Insider"?

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 16:13:55
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die gleichen Strippenzieher die den Kurs seit IPO bis März o1 auf Euro 27 gestützt haben. Der Index verlor in dieser zeit ca. 60%
      Seitdem wird "selling on good news" praktiziert. Sehr schön und geradezu klassisch wird mit jeder guten Meldung Kasse gemacht.Warum wohl???
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 21:10:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      @BremerStadtmusikanten

      Das der Kurs von Biotissue nach der IPO von einer Konsortionalbank gestützt worden ist stimmt.
      Das ist aber nicht verwerflich, sondern normaler Börsenalltag.

      Deine andere Andeutung, von irgendwelchen Insidern im Hintergrund, die den Kurs zu ihrem Vorteil manipulieren kann Ich nicht nachvollziehen. Größter Altaktionär ist mit Abstand die Uni-Klinik Freiburg und Fürst Johannes zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee. Andere Alt-Aktionäre sind größtenteils Forscher und Professoren die für Biotissue tätig sind. So zum Beispiel Aufsichtsratmitglied Professor Schöpf, der Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.

      Der Markt glaubt zur Zeit nicht an Biotissue, das hat aber nichts mit irgendwelchen Fragwürdigen Insidergeschäften zu tun, sondern scheint eher ein allgemeines Problem der Gewebezüchterfirmen zu sein.

      Ich denke das Tissue-Engineering eine der wichtigsten Medizinischen Disziplinen sein wird. Der Ansatz von Biotissue mit Patienten eigenen Zellen scheint mir der sauberste zu sein. (keine Abstoßreaktionen, keine Infizierungsgefahr durch Spender-Produkte)

      Ob Biotissue am Markt bestehen wird ist noch nicht klar, wenn sie sich jedoch durchsetzen ist großes Geld mit ihnen zu verdienen.

      Schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 21:31:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Kubrick

      Diese Gründe hatten mich zu dem Kauf der Biotissue Aktie bewogen.Heute bin ich der Meinung, dass andere Firmen hier wesentlich weiter in der Entwicklung sind und diese Firma eine "Cashburning Machine" bleiben wird. Was willst du mit den von dir genannten
      Leuten mit diesen hervorragenden Titeln ausdrücken?? Soll dies implizieren, dass dies feinere und edlere Menschen sind???? Ein abzocken der Anleger deshalb nicht möglich???
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 21:46:50
      Beitrag Nr. 41 ()
      @BremerStadmusikant

      Die Freiburger Uni-Klinik und auch die Berliner Charitee, die mittlerweile beteiligt ist halte Ich für vertrauenswürdig. Den Grafen kenne Ich nicht und habe ihn nur erwähnt weil er der zweit größte Aktionär von Biotissue ist. Das der Präsident der Dermatologischen Gesellschaft bei Biotissue im Aufsichtrat sitzt finde ich positiv auch wenn das natürlich nicht als Sicherheit für saubere Geschäfte herhalten kann.

      Was sind denn deine TE Favoriten.

      Gruß
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 12:53:33
      Beitrag Nr. 42 ()
      @all



      Mit Laser und Zelltransplantation gegen Pigmentstörungen der Haut
      Datum der Mitteilung: 11.10.2001
      Absender: Dipl. Biol. Barbara Ritzert
      Einrichtung: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
      Kategorie: überregional
      Forschungsergebnisse, wissenschaftliche Tagungen
      Medizin und Gesundheitswissenschaften


      --------------------------------------------------------------------------------

      (München) Gutartige Pigmentstörungen der Haut können Dermatologen mit dem Laser entfernen. Bei der "Vitiligo" genannten Weißfleckenkrankheit hilft seit einiger Zeit eine Transplantation von körpereigenen Hautzellen, die im Labor vermehrt wurden, berichten Experten auf dem 10. Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie in München.

      Hell- bis dunkelbraune Flecke, Altersflecke, Sommersprossen oder ganze Flächen, die dunkler gefärbt sind als die übrige Haut - solche unschönen Hautveränderungen werden beispielsweise durch intensive Sonnenbäder, bestimmte Medikamente oder Duftöle in Parfüms begünstigt. Sie können aber auch nach Entzündungen oder Verletzungen der Haut auftreten. Viele Menschen empfinden solche Pigmentveränderungen als störend, vor allem, wenn sie im Gesicht oder an den Händen auftreten. Hautärzte können solche Pigmentstörungen in den meisten Fällen mit dem Laser gut behandeln.

      "Allerdings kommen nur solche Veränderungen für diese Therapie in Frage, die eindeutig gutartig sind", warnt Professor Erwin Schöpf von der Hautklinik der Universität Freiburg. Darum ist zunächst eine sorgfältige Diagnostik durch einen Hautarzt erforderlich. Dazu dient etwa die so genannte Auflicht-Mikroskopie und - falls erforderlich - die Untersuchung einer Gewebeprobe. Denn nur so kann ausgeschlossen werden, dass es sich bei der Veränderung um eine Krebsvorstufe oder um Hautkrebs handelt.

      Altersflecke (Lentigo), Sommersprossen und Pigmentstörungen nach Verbrennungen oder Verbrühungen können mit bestimmten "gütegeschalteten Lasersystemen" (Rubinlaser, Alexandrit- und Neodym-Yag-Laser) gut behandelt werden.

      "Auch Tätowierungen, bei denen es sich im Grunde auch um eine Pigmentstörung handelt, lassen sich so entfernen", erklärt Schöpf. Demgegenüber sind Chloasma genannte, großfleckige, schmutzig-braune Pigmentveränderungen im Gesicht, die häufig während einer Schwangerschaft oder durch die Einnahme der "Pille" verursacht werden, keine Indikation für eine Lasertherapie. "Nur ein Drittel der Patientinnen spricht überhaupt geringgradig auf die Behandlung an", sagt der Freiburger Dermatologe. "Bei einem weiteren Drittel kann die Pigmentierung sogar stärker werden."

      "Angeborene oder erworbene Muttermale, so genannte Naevuszellnaevi, sollten momentan nur im Rahmen kontrollierter Studien entfernt werden", betont Schöpf. Denn nur in Studien werden die Patienten nachuntersucht und die Langzeitergebnisse der Behandlung überprüft. Untersuchungen zeigen nämlich morphologische Veränderungen von Pigmentzellen aufgrund der Lasereinwirkung. "Die Bedeutung solcher Auffälligkeiten kann nur durch Langzeituntersuchungen geklärt werden", betont Schöpf.

      Innovatives Therapiekonzept für die "Weißfleckenkrankheit"

      An der "Weißfleckenkrankheit" (Vitiligo) erkranken in Deutschland jährlich 800.000 Menschen. Besonders häufig sind der Augenbereich, die Hände und die Gelenkflächen betroffen. Doch prinzipiell können die pigmentbildenden Zellen (Melanozyten) an jeder Körperstelle absterben und so unschöne weiße Flecken verursachen. Wie es zu dieser Erkrankung kommt, ist bislang noch nicht geklärt. Autoimmunprozesse, bei denen sich das Immunsystem gegen körpereigene Strukturen wendet, werden von den Experten ebenso diskutiert wie Fehlfunktionen des Nervensystems oder eine Selbstzerstörung der Zellen aufgrund einer übersteigerten Melaninsynthese.

      Bislang wurde die Erkrankung meistens durch eine kombinierte Therapie mit Medikamenten und UV-Bestrahlung behandelt, die so genannte PUVA-Therapie. Auch eine Therapie mit der Melanin-Vorstufe Phenylalanin und Kortikosteroide werden eingesetzt. Bei kleineren Flecken helfen auch eine Tätowierung oder Überschminken (Camouflage).
      Schon seit einigen Jahren haben Dermatologen auch gesunde Hautareale - so genannte Hautinseln oder Spalthaut - transplantiert.

      Doch inzwischen beginnen die modernen Methoden der Gewebezüchtung, die von den Dermatologen der Freiburger Universitätsklinik zusammen mit niederländischen Kollegen entwickelt wurden, das therapeutische Arsenal zu erweitern. "Ist das betroffene Hautgebiet seit mindestens einem Jahr stabil, schreitet die Erkrankung also nicht fort, kommt eine Transplantation körpereigener Pigmentzellen der Patienten infrage, die zuvor in der Kulturschale vermehrt wurden", erklärt Schöpf.

      Dazu entnehmen die Ärzte dem Patienten nach einer örtlichen Betäubung etwa aus der "Bikinizone" eine normalpigmentierte Hautprobe von 2,5 mal 2,5 Zentimeter. Die Zelle werden vier Wochen lang im Labor vermehrt und danach - zusammen mit einem Fibrinkleber - auf die betroffene Hautstelle aufgetragen. Zuvor bereiten die Dematologen die Vitiligo-Region durch eine Laserbehandlung auf die neuen Zellen vor. Der Fibrinkleber erleichtert die Anhaftung der Zellen und fördert ihre weitere Vermehrung. Ist die transplantierte Hautregion nach etwa sieben Tagen abgeheilt, folgt eine UVB-Bestrahlung, um die Pigmentierung anzuregen. Weltweit wurden Schätzungen zufolge etwa 1000 Patienten mit einer Transplantation bislang behandelt.

      Inzwischen stellt ein Biotech-Unternehmen (BioTissue), eine Ausgründung der Freiburger Universität, sicher, dass die Zellen nach den so genannten "good-manufacturing-practices"-Richtlinien in Reinstraum-Laboratorien gezüchtet werden - eine Voraussetzung für die Her-stellungserlaubnis nach dem Arzneimittelgesetz.
      Bislang wurden 60 Patienten mit diesen unter "gmp-Bedingungen" gezüchteten Melanozyten behandelt.


      Pressekontakt:
      Barbara Ritzert und Valerie Girstenbrey
      Während der Tagung: Internationales Congress Centrum München (Messegelände)
      Raum 2.156, Tel.: 089-94 97 9-415
      Tel.: 089-94 97 9-445 Fax.: 089-94 97 9-852,
      E-Mail: ritzert@proscientia.de

      Barbara Ritzert und Valerie Girstenbrey, ProScientia GmbH, Andechser Weg 17, 82343 Pöcking
      Telefon (08157) 9397-0, Telefax (08157) 9397-97, E-Mail: ritzert@proscientia.de

      Rückfragen an:
      Prof. Dr. Erwin Schöpf
      Ärztlicher Direktor der Hautklinik, Universität Freiburg
      Hauptstraße 7, 79104 Freiburg
      Tel.: 0761-270-6716, Fax: 0761-270-6936
      E-mail: schoepf@haut.ukl.uni-freiburg.de


      Bislang wird die Behandlung mit Melano-Seed meines Wissens nach nur an der Uni-Klinik Freiburg angeboten.
      Vor ca. drei Wochen habe Ich jedoch im Radio (bei Bayern drei oder vier?) gehört, daß für das nächste Jahr schon mit zehn Kliniken Verträge zur Behandlung mit Melano-Seed geschlossen wurde.
      Der Arzt oder Professor von einer Hautklinik von der Ostsee, der mit Melano-Seed arbeiten konnte, war sehr angetan von dem Heilungserfolg. Bei richtiger Anwendung der vorherigen Laserbehandlung meinte er, würden bei dem Patienten keine Spuren der Weißfleckenkrankheit zurückbleiben.

      so long
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 13:05:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      @all

      Habe gerade die genaue Quelle gefunden.

      Am Freitag, den 7. Dezember 2001 berichteten wir in unserem Magazin MEDIZIN AKTUELL über

      1. GESPRÄCH NACH AFGANISTHAN -
      Münchener Arzt baut Krankenhaus auf

      Gesprächspartner: Kai Schubert, Arzt aus München

      Spendenkonto von Cap Anamur:
      Cap Anamur, Kennwort „Afghanistan“, Stadtsparkasse Köln, Kontonummer: 2222222,
      Spendenkonten weiterer Hilfsorganisationen gibt es unter
      http://www.br-wissenschaft.de

      2. BAUCHHIRN -
      das unterschätzte Nervensystem

      Gesprächspartner: Michael Schemann, Bauchhirnforscher aus Hannover

      3. GESUNDHEITSPOLITIK -
      Sachverständigen-Gutachten über Arzneimittel

      Gesprächspartner: Professor Karl Lauterbach, Gesundheitsökonom an der Uni Köln, Mitglied im Sachverständigenrat

      4. WEIßFLECKENKRANKHEIT -
      Hilfe aus dem Zell-Labor

      Gesprächspartner: Werner Löntz, Hautarzt



      Es moderierte: Gabi Kautzmann


      Gruß
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 16:31:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nur mal eine bescheidene frage, warum fällt diese perle trotz aller bemühungen von dir?????
      Sind die anleger einfach nur zu doof???
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 17:54:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Nannsen

      Biotissue kann sich keine Fehler oder Probleme bei der Vermarktung der Produkte erlauben. Biotissue hat zur Zeit ca. 9.5 Millionen Euro Cash. Nach ihren eigenen sehr ambitionierten Planungen werden sie wohl bis zum Erreichen des break-even noch ca. 9 Millionen Euro verbrauchen. Wie du siehst ist die Planung sehr knapp.

      Es gibt aber noch eine Rettungsleine, auch wenn diese bei Altaktionären nicht sehr beliebt ist. Der Vorstand von Biotissue kann mit Genehmigung des Aufsichtsrates eine Kapitalerhöhung bis zum 31.10.05 durchführen. Dabei können bis zu 1.206.500 Stamm- oder Vorzugsaktien ausgegeben werden.

      In drei oder vier Quartalen wird man besser wissen wohin der Weg von Biotissue führt.

      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 00:40:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich denke er wird nach oben führen.
      Ich glaube an das Unternehmen, sonst würde ich mein Geld nicht zur Verfügung stellen!

      Guten Rutsch allen Biotissue-Aktionären :)

      Chrossi
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 09:22:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ chrossi:

      Thread: Biotissue - Auf dem Weg zum Pennystock

      da lernst du was...

      ;) humm
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 21:50:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      auch ich denke dass Tissue-Engineering auf lange sicht ein gewaltiges potential in sich trägt und glaube dass sich investitionen in dieser sparte auszahlen.speziell der ansatz,dass fremde implantate durch eigenes gewebe ersetzt werden können scheint mir der grösste hoffnungsträger in ferner zukunft zu sein.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 09:05:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      Tissue-Engineering wird wegen der immensen Kosten nicht gegen billige genmanipulierte Organe und Teile aus Tieren wie Schweine und Affen bestehen können. Für Insider ist dies längst Tatsache und erhlärt den Kursverfall.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 10:14:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Es gibt bisher keine autologen gezüchteten Organe, wenn es sie geben wird, werden sie sich mit Sicherheit am Markt durchsetzen. Auch wenn die Kosten anfangs sicherlich höher sein werden, als bei Spender-Organen oder veränderten Tier-Organen, wird es genug Menschen geben die diesen Preis nur allzugern tragen, wenn sie dadurch keine fremden Organe im Körper tragen müssem.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 11:44:46
      Beitrag Nr. 51 ()
      Jemand der ein neues Organ etc.braucht und in Lebensgefahr ist wird einen Scheiß darauf geben wo dieses Organ herkommt.
      Im übrigen ist es in den USA gelungen diese Organträger so zu züchten, dass eine Identität zu unseren Genen gegeben ist
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 13:16:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Forschung im Bereich Xenotransplantation befindet sich derzeit noch immer in den Kinderschuhen! Auch wenn es geglückt sein sollte, Schweine zu züchten, welche in bestimmten Organen menschliche Antigeneigenschaften tragen sind immernoch sehr viele Probleme ungelöst, u.a. weiss man heute noch nicht mit absoluter Sicherheit, ob alle Retroviren beim Schwein identifiziert sind, des weiteren wäre trotz allem eine lebenslange Immunsupression notwendig und damit die Lebenserwartung verkürzt! Alle diese Probleme wären bei autologen Organen nicht vorhanden!!!

      Die Zukunft gehört ganz klar Tissue Engineering! Doch bis zur Produktion komplexer Organe wird es auch hier noch Jahre oder Jahrzehnte dauern!
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 15:32:51
      Beitrag Nr. 53 ()
      Eben, wer möchte Jahre oder Jahrzehnte auf Ergebnisse warten???
      Die Gründer dieser Firma mit sicherheit nicht.Die haben bereits mit der IPO abgeschöpft.
      Wer bleibt denn dann noch?? Wenn hier etwas konkretes wäre hätte sich das so oder so im Kurs gespiegelt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 15:59:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Der Aufsichtsratvorsitzende und größter Alt-Aktionär von Biotissue hat im Juni und Juli 2001 über 43.000 Aktien von Biotissue gekauft. http://www.wallstreet-online.de/si/insider/main.php?&woid=00…

      Das deutet nicht gerade auf Abzocke oder mangelndes Vertrauen hin.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 18:42:41
      Beitrag Nr. 55 ()
      5.06.2001 BIOTISSUE TECHNOLOGIES AG
      Aufsichtsratsvorsitzender
      Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee, S.D. Johannes Aktien
      618061 Sonstige Bestandsminderung 101.150
      - 3.5704% Kommentar vom Unternehmen: Übertragung - Beendigung Treuhandverhältnis Übertragung der zuvor nur treuhänderisch gehaltenen Aktien auf den Treugeber aufgrund der Beendigung des Treuhandverhältnisses. Das Veräußerungsverbot der Aktien bis zum 1. Dezember 2001 bleibt nach der Übertragung bestehen.

      Das heißtjetzt für 2002????

      Was ist hieran so erfreulich??????

      Könntest du das deinen Lesern noch erklären?

      Dank im voraus.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 00:18:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich denke die Erläuterung zur sonstigen Bestandsminderung ist so zu verstehen:

      Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee hat für eine Person natürlich o. rechtlicher Art 101.150 Aktien von Biotissiue treuhänderisch verwaltet. Diese Aktien sind jetzt entweder direkt an diese Person übertragen worden oder es wurde ein anderer Treuhänderisch Verwalter eingesetzt.

      Das hat nichts mit einem Verkauf von Biotissue Aktien zu tun. Die Beibehaltung der lock-up Frist für die Aktien ist nicht negativ zu sehen.

      Tatsache ist das der Aufsichtratsvorsitzende am 05.07.2001 12.964 Aktien von Biotissue erworben hat und am 06.06.2001 31.721 Aktien.

      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:01:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Dies erscheint mir eine sehr positive Erklärung zu sein.

      Es wäre nach unseren bisherigen NM-Erfahrungen auch nicht auszuschließen, dass es sich hierbei um die ersten Maßnahmen zum Verkauf größerer Bestände nach der look-up Frist in 2002 handelt.
      Außerdem schau dir mal das Handelvolumen an diesen Handeltagen an.
      Nach guten Nachrichten der Ankauf dieser ca. 40000 Aktien zu vermutlich etwa 22 Euro und das sofortige abstürzen des Kurses nach dem Ankauf des Fürsten. Woher kam dieses Paket??
      Wenn der (eigene) sogenannte treuhänderisch verwaltete Posten an ein Familienmitglied o.ä. übertragen wurde und aus diesem Bestand die 40.000 Stück zurückgekauft wurden um den Kurs nach unten zu pflegen? Siehe Kursverlauf. Braucht ein Fürstenfreund o.ä. große Buchverluste für 2001???
      Auch dieses würde Sinn ergeben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:54:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      Buchverluste kannst du nur steuerlich geltend machen, wenn du Aktien innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) verkaufst. Der Fürst hat sich zu einer lock-up Frist bis zum 01.01.2003 verpflichtet. Somit kann er keine Verluste, wenn sie bis dahin noch bestehen sollten, realisieren.

      Das Aktienpacket hat er vermutlich über die Konsortionalbank von Biotissue erworben. Du mußt zugeben, das Insiderkäufe vor einem Absturz des Kurses nicht nach Betrug aussieht, sondern vielleicht eher nach einer falschen Einschätzung des Insiders oder auch des Kapitalmarktes bezüglich Biotissue.

      schönen Sonntag
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 14:39:00
      Beitrag Nr. 59 ()
      Der Trick,um auch zukünftig bei einem Anteilsbesitz von mehr als einem Prozent Aktien am eigenen Unternehmen steuerschonend verkaufen zu können.
      Unser Hochwohlgeboren überträgt seine Anteile auf seine rein vermögensverwaltende GmbH.
      Somit kauft diese Gesellschaft für ca. 2,2 Millionen.
      Buchverlust per 31.12.01 ist 1,2 Millionen

      Noch Fragen???
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 14:53:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      Reine Spekulation?
      Oder wie kommst du darauf?

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 15:11:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Weil ich es genauso machen würde.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 16:15:10
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ Bremer...

      Ich lese mit interesse deine beiträge und möchte vielleicht zur ergänzung noch einmal die zahlen nennen.Im übrigen meinen respekt zu dem bisherigen .....

      Die biotissue ag wurde am 14.4.2000 mit einem grundkapital von € 50.000,00 gegründet, das in einigen kapitalerhöhungen vor NM-IPO auf 2,15 Mio. € erhöht wurde.

      Das IPO selber umfaßte 681.000 aktien,
      (Somit sind die 101.000 aktien von "durchlaucht" mehr als die vorstehend genannten 3,75% anteil)

      Von denen fast die hälfte aus altaktionärshand kamen.müßig, nun noch zu recherchieren welchen anteil unser edelmann hatte.

      Damit stehen den knapp 19 Mio. €, die dem unternehmen das IPO brachte, auch 9 Mio. € gegenüber, die sich die altaktionäre in die Tasche stecken konnten

      Somit hat unser hochwohlgeboren schon mal eine saftige rendite in der tasche. Übrigens meinen herzlichen glückwunsch an die drahtzieher dieser schmierenkomödie.Alle achtung.

      Da vorausschauend und planend der gläubigen anlegerschar erst in einigen jahren schwarze zahlen versprochen werden, darf sich die bis heute manipulierte anlegerschar sich schon mal auf eine kapitalerhöung zur finanzierung der überlebensfähigkeit vorbereiten.( das übliche, kurz vor dem großen durchbruch, millionengewinne in reichweite usw, usw, Natürlich erst, nachdem die altaktionäre kasse gemacht haben. Geschätzte kurse dann voraussichtlich um 2€

      Schönen sonntag noch...
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 18:33:01
      Beitrag Nr. 63 ()
      @Nannsen

      Biotissue hat 2.912.534 ausstehende Aktien.

      Das ein Teil des Emmissionserlöses, den Leuten zufließt, welche das Unternehmen finanziert und aufgebaut haben, empfinde Ich als selbstverständlich.

      Das eine spätere Kapitalerhöhung möglich ist, wurde in diesem Thread schon besprochen.

      Informiere dich ein wenig über die Konkurrenzprodukte in Tissue-Engineering Bereich, dann kannst du vielleicht die Chancen von Biotissue besser erkennen.
      Die Behauptungen von Manipulation entbehren jedenfalls jeder Grundlage.

      Es sind wie bei der IPO versprochen 5 Produkte von Biotissue zugelassen. Der Umsatz hat sich bisher jedes Quartal verdoppelt. Die Umsatzwarnung für das 4. Quartal ist natürlich unerfreulich, aber insgesamt bin Ich sehr zufrieden mit der Entwicklung der Firma.
      Der Gewinn von Baxter als Vertriebspartner ist eine große Hilfe für den erfolgreichen Vertrieb von Biotissue Produkten.
      Die Kooperation mit Cell-Lining zur Entwicklung von künstlichen Blutadern ist nicht zu unterschätzen. Biotissue hat für 2002 eine Option zur Übernahme an der Mehrheit von Cell-Lining. Das Verfahren ist patentiert und Biotissue hofft bereits 2002 die Herstellererlaubnis für die mit körpereigenen Zellen, beschichteten künstlichen Blutadern zu erhalten.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 09:53:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ja, du hast Recht. Wie bei den anderen ca 80% der NM Titel sind die Zukunftsperspektiven auch bei Biotissue sehr gut wenn man die notwendige Fantasie aufbringen will.
      Im übrigen ist Hoffnung the name of the game.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 09:54:05
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ja, du hast Recht. Wie bei den anderen ca 80% der NM Titel sind die Zukunftsperspektiven auch bei Biotissue sehr gut wenn man die notwendige Fantasie aufbringen will.
      Im übrigen ist Hoffnung the name of the game.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 15:26:26
      Beitrag Nr. 66 ()
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      7.65 7.55/7.75 - / - -0.25 -3.16 % 2685

      Sieht aus als ob einige Edelleute verschreckt das sinkende Schiff verlassen. Prognose bis Freitag 5€
      Wer hält dagegen??
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 17:42:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      @BremerStadtmusikant

      Da wette Ich dagegen. Ich denke das Biotissue spätestens bei seinem Buchwert pro Aktie einen Boden finden wird (liegt bei 6€).
      Ich wette auch das in 12 Monaten der Kurs von Biotissue über 20€ liegt.

      Was ist der Einsatz?

      P.S.
      Ich hatte dich in Posting #41 nach deinen TE Favoriten gefragt, habe leider keine Antwort erhalten.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 10:59:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wie kommst du auf den Buchwert von 6€ ???Ich gehe davon aus, dass 2001 einiges mehr an Eigenkapital verbraten wurde?

      Was sind "TE"-Favoriten? Der Ausdruck ist mir neu.
      Aber um die Frage zu beantworten,ich verliebe mich in Gewinne, der Name der Cashcow ist mir dabei Schietegal.

      Ich halte z.B. seit der IPO Süss, Rohwedder, baue im Moment Positionen in Tepla auf, ansonsten Werte aus dem M-Dax. hier Krones,König & Bauer usw.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 11:29:22
      Beitrag Nr. 69 ()
      TE steht für Tissue-Engineering.

      Das Eigenkapital betrug zum 30.09.01 17.250.039 €.
      Bei 2.912.534 Aktien ergibt das einen Buchwert von 5,92 € pro Aktie.

      Was ist nun der Einsatz?

      Flasche Champagner zum Beispiel?

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:52:44
      Beitrag Nr. 70 ()
      Schade, ich mag keinen Champagner.

      Gegenvorschlag, der Verlierer verschwindet für immer als Teilnehmer
      aus diesem Board.
      Zusätzlich drückt er, bevor er auf Nimmerwiederlesen hier verschwindet, sein bedauern über seinen hier verzapften
      Mi... na, ja, sagen wir vornehm, Irrtum aus.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:54:14
      Beitrag Nr. 71 ()
      @BremerStadtmusikant

      Du willst für immer aus meinem Biotissue Board verschwinden wenn Biotissue am Freitag über 5,00 € steht, oder willst du dich dann komplett von w:o verabschieden?
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 14:38:34
      Beitrag Nr. 72 ()
      Da wette Ich dagegen. Ich denke das Biotissue spätestens bei seinem Buchwert pro Aktie einen Boden finden wird (liegt bei 6€).
      Ich wette auch das in 12 Monaten der Kurs von Biotissue über 20€ liegt.

      Ich bin von deinem Vorschlag ausgegangen. Somit must du die Hose herunterlassen wenn unter 6 € am Freitag
      ( Halbe Wette) 2. Hälfte
      wäre Kurs in 12 Monaten unter 20 @
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 15:03:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Ist in Ordnung!

      Allerdings bin Ich mit dem Wetteinsatz nicht zufrieden. Was habe Ich davon (außer Geld) wenn Ich die Wette gewinne?

      Ich möchte ja dann auch gerne eingeständnisse von dir lesen, das Biotissue keine "mafiöse Abzockervereinigung" ist.
      Was hältst du also von einer guten Flasche Rotwein oder von mir aus auch Zigarren?

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 16:14:11
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hm, nicht zufrieden?? Nur Geld nicht genug??

      Scheinst ja deine Gier kaun noch zügeln zu können.

      Also gut, ich selber bin ein wohlhabend gewordener, mittlerweise etwas vergreister Althippy und mir reicht deshalb die "Honor"

      Ich spendier uns deshalb zum gemeisamen durchziehen noch einen guten Joint.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 17:05:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das Eigenkapital betrug zum 30.09.01 17.250.039 €.
      Bei 2.912.534 Aktien ergibt das einen Buchwert von 5,92 € pro Aktie.

      Die obige Aussage ist von dir. Ich versuche mich gerade an Adam Riese zu erinnern,das ist zwar auch schon wieder lange Zeit her. Damals hätte man jedenfalls zur Ermittlung des z.Z. aktuellen Buchwertes das Eigenkapital per Ultimo heran gezogen. In diesem Fall großzügig geschätzt bei bekannter cash burning rate mindestens noch 1.5 millionen € futch.
      Also Eigenkapital per 31.12.01 etwa 15,500,000 €

      Buchwert wie von mir vorher bekanntgegeben 5-5,30 € per 31,12.01 optimistisch gerechnet.
      Sorry für die Korrektur. Ist mir irgentwie etwas peinlich weil es mich an einen Besserwisser oder so erinnert.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 19:08:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ Bremer...

      DB Bank research finanzkennzahlen 2002

      Buchwert je aktie 4,50 euro
      ek-quote 72,4
      umsatzrendite -26,6
      ebitda-marge -39,0

      Diese analyse stammt vom april 01 und empfahl den wert mit kurs um 22 euro dringend zum kaufen. was von dieser analyse zu halten ist bekannt und der der vorstand sagt im letzten geschäftsbericht

      quote:
      Das angestrebte ergebnis vor zinnsen und steuer (ebit) von -5,98 millionen euro für das gesamtjahr halten wir nach wie vor für realistisch
      unquote
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 21:31:39
      Beitrag Nr. 77 ()
      @BremerStadtmusikant

      Einsazt ist O.K.
      Die Wette gilt.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:54:47
      Beitrag Nr. 78 ()
      @BremerStadtmusikant

      Da du ja anscheinend eine Abneigung gegen Unternehmen hast, bei denen die Gewinschwelle noch in weiter Ferne liegt, schau dir doch mal meinen thread über Lifecell an. Die werden im nächsten Quartal wahrscheinlich zum ersten Mal einen kleinen Gewinn ausweisen können. Das Kurs Umsatz Verhältnis liegt zudem unter 2.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Gruß an den vergreisten Althippy
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 09:05:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Lifecell will also von Biotissue übernommen werden?? Wann?
      Warum?? Gibt es bereits eine Zusammenarbeit???
      Womit soll die Übernahme bezahlt werden??
      Kann es sein das die Braut (Lifecell) sich erst kräftig schminkt (versprochene Gewinne) um dem Freier ( Biotissue) zu gefallen und damit ins gemeinsame Bett zu zerren??

      Ich habe bisher keine erfolgreiche Übernahme durch Germans in den USA erlebt. Bisher nur Verschwendung von easy IPO silly money.
      Deshalb zunächst nicht von mir positiv zu bewerten. zu wenig background, sorry.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 09:21:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wieso Übernahme???

      Lifecell ist einfach ein Tissue Unternehmen in Amerika das sehr preiswert bewertet ist, und im nächsten Quartal wahrscheinlich zum ersten mal einen Gewinn ausweisen wird.

      Wenn du dich informieren willst, lies dir einfach mal in Ruhe den in #78 gelinkten thread duch. Ist informativ und es gibt Verknüpfungen zu den wichtigsten Informationsseiten.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:30:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die Kooperation mit Cell-Lining zur Entwicklung von künstlichen Blutadern ist nicht zu unterschätzen. Biotissue hat für 2002 eine Option zur Übernahme an der Mehrheit von Cell-Lining. Das Verfahren ist patentiert und Biotissue hofft bereits 2002 die Herstellererlaubnis für die mit körpereigenen Zellen, beschichteten künstlichen Blutadern zu erhalten.

      Gruß Kubrick

      Habe in der Tat cell-Lining mit Life-cell verwechselt. sorry

      Bin jetzt neugierig geworden.who the fuck is cell-lining???
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 10:16:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Sehr geehrter Herr xxx,

      wir weisen Sie darauf hin, dass fuer morgen (Donnerstag, 10.01.02) im ARD-Mittagsmagazin zwischen 13.00 und 14.00 Uhr ein Beitrag ueber unseren gezuechteten Kieferknochen BioSeed-Oral Bone geplant ist.

      Herzliche Gruesse

      Michaela Beaugrand
      - Sekretariat Investor-
      and Public Relations -

      BioTissue Technologies AG
      Engesserstraße 4a / 4b
      D-79108 Freiburg
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 14:14:23
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hier mal zur Übersicht die Umsätze pro Behandlung mit einem Biotissue Produkt.

      Bio-Seed-S: pro Behandlung 1000,-Euro
      Bio-Seed-B: pro Behandlung 2300,-Euro
      Bio-Seed-C: pro Behandlung 5800,-Euro
      Bio-Seed-M: pro Behandlung 1000,-Euro
      Melano-Seed: pro Behandlung 2000,-Euro

      Die Zahlen stammen aus einer Studie der DG-Bank.

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 16:12:44
      Beitrag Nr. 84 ()
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      7.45 7.45/7.60 585/ 2971 -0.15 -1.97 % 119

      Lieber Kubrick,leider treffen die Kurse nicht meine Erwartungen für den heutigen Freitag.( unter 6€)

      Somit ist der erste Teil der Wette für mich verloren. Schade, aber was nicht ist kann nach Lage der Dinge noch werden.
      Das mangelnde Interesse der Anlegerseite und der Verkaufsdruck sind deutliche Signale. Der Marketmaker versucht jedenfalls sein bestes den Kurs zunächst stabil zu halten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 01:49:54
      Beitrag Nr. 85 ()
      Neue Studie über die Biotissue von Concord Effekten.

      http://www.biotissue-tec.com/download/firm/Concord_Jan02.pdf

      Gruß Kubrick
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 19:25:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ Kubrick

      Danke für den hinweis auf die studie. Zusammenfassend kann ich nur sagen, teilweise fast wörtlich aus der DG studie vom april abgekupfert. Der rest aus anderen veröffentlichungen von biotissue.Auffallend sind die schon peinlichen lobhudeleien für den vermutlichen auftraggeber dieser studie und der verriss aller weiteren wettbewerber.
      Eigentlich schade ums bedruckte papier weil der gleiche informationswert in der DG studie zu finden war. Dort wurde
      biotissue bei einem kurs von ca.22,50 euro den anlegern wärmstens zum kauf empfohlen weil im vergleich zur peer group unterbewertet usw,bla bla.
      Der kurs fiel bis zum drucken dieser neuen vermutlichen auftragsarbeit am 2,jan,02 auf ca.8.30.
      Offensichtlich reichte diese stimmungskanone nicht zum kassemachen, denn der kurs per freitag bereits 7,40.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 15:15:19
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo, lieber Kubrick,wo bist du???

      Vermisse deine aufmunternen Beiträge!
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 13:10:13
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hi BremerStadtmusikant,

      habe zur Zeit leider wenig Zeit, da Ich in ca. einem Monat Klausuren schreibe. Aufmunternde Sachen zu schreiben fällt dadurch schwerer als sonst und auch der Kurs von Biotissue bildet ja anscheinend noch keinen Boden aus. Wahrscheinlich sinken wir bis zu dem Jahresabschluss Bericht noch auf ca. 6€ ab. Ich hoffe das Biotissue den Umsatz im 4. Quartal signifikant steigern kann.
      Wenn die Produktumsätze 510.000 € übersteigen, sollte daß dem Kurs einen gehörigen aufschub geben.

      Produktumsätze 2. Quartal 173.999€
      Produktumsätze 3. Quartal 294.241€
      Produktumsätze 4. Quartal von mir erhofft min. 510.000€

      Hoffe Biotissue entäuscht mich nicht!

      schöne Grüße in den Norden
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 17:17:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      Moin Kubrick,

      Ich ahne fürchterliches. Hoffentlich liegst du nicht völlig daneben. Wünsche dir das beste.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 17:33:33
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wir werden sehen,
      hoffe aber doch unsere Wette zu gewinnen.
      Freue mich so sehr auf die Siegprämie. :lick:

      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 17:58:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wenn Biotissue bei 6,50 steht ist die Aktie ungefär so bewertet wie Codon, bei 4 euro. Codon hat seinen Boden scheinbar gefunden. Ich denke die Kurse beider Firmen sind derzeit interessante Einstiegniveaus.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 19:45:51
      Beitrag Nr. 92 ()
      Na,dann mal los großer Meister, erklär mal dein o.a. Rechenkunststück und wenn noch Fantasie genug vorhanden auch noch eine Begründung. Vielen Dank im voraus für deine
      Bemühung.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 02:16:46
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ganz einfach, die Marktkapitalisierung der Firmen findest du bei Comdirect:

      Codon: Kurs: 4,04 marktkap.: 19.364.000,00 EUR
      Biotissue: Kurs: 6,89 marktkap.: 19.944.320,00 EUR

      d.h. Biotissue ist momentan

      [(19.944.320,00-19.364.000)/19.364.000,00] *100= 3% teurer als Codon

      Der Aktienkurs scheint nur teurer lieber Stadtmusikant!!

      Bei Codon siehts stark nach einem Boden aus, warum sollte Biotissue, die meiner Meinung sogar besser positioniert sind als Codon, also wesentlich tiefer als diese fallen. Also einsteigen??? No risk no fun ;-)).
      Im übrigen ist mir keine Biotech Firma am Neuen Markt bekannt die so eine geringe Marktkapitalisierung aufweist, wie unsere beiden Kandidaten. Soviel zur Aufmunterrung.
      Warum bist du eigentlich immer so zynisch BremerStadtmusikant??
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:07:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Was sonst sollte man sein, wenn man solche Analysen wie die vorstehende ständig ertragen muss???
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 17:28:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      Sollte auch keine Analyse sein, mein Lieber. Sondern nur eine Perspektive. Bitte erklär mir doch mal wie du die Sache siehst und inwiefern du Börsenerfahrung hast und dich in der Biotechszene auskennst.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 17:49:53
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hatte Biotissue auch mal (KK 21 Euro). Bin dann bei 17 Euro ausgestoppt worden. Laut einiger Analysten, galt diese Aktie selbst bei einem Kurs von über 20 Euro noch als aussichtsreich.

      Biotissue und Codon stehen schon seit längeren auf meiner Watchlist. Aber warum sollte ich in ein fallendes Messer greifen und gerade jetzt kaufen??!!
      Ich denke, dass wir noch tiefere Kurse sehen werden. Erst im Bereich zwischen 3-4 Euro werde ich bei Biotissue zugreifen, zumal auch im Dezember die erste Look-Up Periode ausgelaufen ist.

      Na dann.....
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 17:50:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hatte Biotissue auch mal (KK 21 Euro). Bin dann bei 17 Euro ausgestoppt worden. Laut einiger Analysten, galt diese Aktie selbst bei einem Kurs von über 20 Euro noch als aussichtsreich.

      Biotissue und Codon stehen schon seit längeren auf meiner Watchlist. Aber warum sollte ich in ein fallendes Messer greifen und gerade jetzt kaufen??!!
      Ich denke, dass wir noch tiefere Kurse sehen werden. Erst im Bereich zwischen 3-4 Euro werde ich bei Biotissue zugreifen, zumal auch im Dezember die erste Look-Up Periode ausgelaufen ist.

      Na dann.....
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 11:08:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ Cool


      Vielleicht gibts auch bald kleine, fähige und implantierbare Denkhilfen für Aktionäre??? Bei der notwendigen notwendigen Stückzahl wäre Biotissue für mich ein Kauf.
      Bis dahin schaue ich mir mal so an was in diese Dönerbude alles von Leuten wie dich da hineingeheimnist wird.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 16:07:18
      Beitrag Nr. 99 ()
      Dönerbuden, werden mittelfristig ein starkes Gewinnwachstum aufweisen, da der durchschnittl. Dönerpreis durch die Umstellung auf Euro kräftig angestiegen ... ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 16:07:24
      Beitrag Nr. 100 ()
      Dönerbuden, werden mittelfristig ein starkes Gewinnwachstum aufweisen, da der durchschnittl. Dönerpreis durch die Umstellung auf Euro kräftig angestiegen ... ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 16:26:44
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ Cool..

      Genau, deine Einschätzung wurde leider schon vorweggenommen!


      #1 von extremrelaxer 22.11.01 09:37:52 Beitrag Nr.:4.946.209 Posting versenden 4946209 BIOTISSUE TECHNOLOGIES AG AKTIEN O.N.

      Guten Morgen zusammen,
      welche zittrigen Hände können denn aktuell das Erscheinen der ad hoc nicht abwarten???
      Bleibt doch cool und wartet es ab: das gibt ein gigantisches Feuerwerk!
      mein Kursziel für heute: 20€
      Chance nutzen - zukaufen!
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 16:22:16
      Beitrag Nr. 102 ()
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      6.12 6.10/6.25 - / - -0.08 -1.29 % 2447

      Na wer sagt es denn. Es funxt doch. Noch ein kleiner Schubs
      und wir sehen die von mir prognostizierten 6 euro.
      Danach wahrscheinlich ein schwarzes Loch.
      Alle Achtung den Abzockern und Drahtziehern dieser IPO.
      Ehre wem Ehre gebührt.Eurer Durchlaucht, Sie waren mal wieder großartig.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 19:11:25
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Bremer:
      Wenn Du mich hier schon zitierst, dann gestehe auch ein, dass ich direkt nach der Ad-hoc klargestellt habe, dass Biotissue für mich ein Verkauf ist. Grund für den schnellen Meinungswandel war die dürftige ad-hoc-Meldung, welche zuvor extrem populistisch als revolutionäre Meldung in der EURAMS angekündigt worden war. Insgesammt erschien mir retrospektiv die Aktion als Versuch seitens BioTissue, den Kurssturz durch die vorangegangenen verherenden Zahlen aufzufangen und evtl. einem Investor eine Ausstiegsmöglichkeit zu bieten.

      Für mich war der Zock mit der BioTissue-Aktie trotzdem ein Gewinngeschäft, da es tatsächlich welche gab, die nach den dürftigen Unternehmensneuigkeiten für steigende Kurse gesorgt hatten! Mein an die ad-hoc anschliessendes Kursziel lautete 6 - 7 Euro.
      Auf dem aktuellen Niveau sehe ich übrigens wieder eine gute Chance zum Neueinstieg! BioTissue hat sein Knorpelprodukt inzwischen auf den Markt gebracht, was von der Allgemeinheit zwar kaum registriert wurde, dennoch aber das interessanteste BioTissue-Produkt überhaupt darstellt! Die Aktie bleibt natürlich ein hochriskantes Investment, da die Kohle schneller ausgehen könnte, als es die meisten wahrhaben wollen - dennoch erscheint mir eine Übernahme von BioTissue auf dem momentanen Niveau wesentlich wahrscheinlicher, als eine kommende Insolvenz.

      Fazit: ich bin derzeit dabei, langsam wieder Positionen aufzubauen!

      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 19:29:29
      Beitrag Nr. 104 ()
      @extremrelaxer

      dito!!

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 09:28:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nach ansicht von fachärzten wird der knorpelersatz, wenn überhaupt, erst in etwa 8-10 jahren nennenswert anwendung finden. Dies wussten die beteiligten an diesem forschungsprojekt von anfang an und es kann auch nicht mehr erwartet werden.
      Diese ipo wurde m.e. von anfang an als abzocke von anlegern mit hilfe der banken durchgeführt.
      Das eigenkapital wird, wenn es so weiterläuft ende 2002 zu 80% verbraucht sein. .
      Viel spass beim investieren.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 12:24:20
      Beitrag Nr. 106 ()
      @Nannsen: Welche Fachärzte behaupten, dass der Knorpelersatz erst in 8 bis 10 Jahren zum Einsatz kommt???
      Quelle oder Namen???
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:50:27
      Beitrag Nr. 107 ()
      Warum so kompliziert?Frage doch einfach auf die schnelle mal selber einige fachärzte für knochenkrankungen usw.
      Wenn du selber noch keine persönlich kennst, weil deine bandscheiben usw.noch in ordnung sind, schau einfach mal ins telefonbuch und ruf an.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:10:44
      Beitrag Nr. 108 ()
      Es ist schon alles ganz schön traurig!

      Aber irgendwann wird alles gut!!!!!!!!!!

      Gruß Hugo5
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:44:30
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ kubrick

      So,mein lieber Kubrick, 6 Euro, da waren wir. Leider etwas verspätet aber immerhin, meine Prognose war richtig.
      Wie geht es nun weiter?
      Schätze mal, wenn den Anlegern erst aufgeht was hier abgezogen wurde, sehen wir diese Jahr noch den Buchwert, entsprechend 2 Euro.
      Viel Glück noch mit den Klausuren.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 18:23:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      @BremerStadmusikant

      Deine Prognose war falsch. Sie lautete 5€ am 10.01.01 (#66).
      Das der Kurs von Biotissue durchaus auf Kurse um 6€ fallen kann, habe ich in Posting #67 geschrieben. Das ist jetzt eingetreten.
      Ich bleibe trotz des Kursverfalls mittel bis langfristig bullish für Biotissue, da mich die Produkte überzeugen.

      Wennn du dir zum Beispiel mal Diskussionsforen für Vitiligo Kranke anschaust, wirst du festellen das es bisher keine vernünftige Heilungsmöglichkeit gab. Melanoseed mit einer Erfolgrate von ca. 80%, bei stabiler Vitiligo ist ein echter Durchbruch in diesem Bereich.

      Danke für die Erolgswünsche!


      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 23:40:14
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Kubrick:

      Unterschiedliche Therapieoptionen, welche derzeit bei Vitiligo Verwendung finden sind durchaus auch erfolgreich:

      - PUVA-Therapie
      - Beta-Karotin
      - PAUVA (kombinierte L-Phenylalanin-UVA-Bestrahlung

      Der Wirkungsmechanismus ist dabei folgende:

      -Förderung der Migration von Melanozyten aus Haarfollikeln
      -Suppression antimelanozytärer Antikörper
      -Stimmulation von Restmelanosomen

      Das Problem ist also vielmehr die Prophylaxe bzw. das Verhindern des fortschreitenden Untergangs der Melanozyten, nicht jedoch die therapeutische Optionsvielfalt.

      Die Inzidenz von Vitiligo liegt circa bei 1%! Eine "stabile Vitiligo" dürfte jedoch nur äußerst selten vorkommen, der Verlauf der Erkrankung ist unberechenbar und progressiv, das Verteilungsmuster unterschiedlich.

      Ein wirklicher Erfolg bei der Behandlung der Vitiligo wäre eine spezifische Suppression der antimelanozytären Antikörper. Die Option einer Gentherapie (30% der Fälle zeigen ein familiär gehäuftes Vorkommen, die Ursache dürfte allerdings multifaktoriell sein) dürfte kaum Erfolg versprechen.

      P.S.: Kurse um 6 Euro nutze ich derzeit zum Einstieg!

      Grüsse, ER
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 00:03:23
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hi extremerelaxer!

      Bin beim stöbern in Vitilgo Foren auch auf die PUVA u. PAUVA Therapien aufmerksam geworden. Allerdings schienen mir die meisten mit dieser Behandlungsmethoden unzufrieden zu sein. Das Ergebnis läßt wohl häufig zu wünschen übrig und ich habe mehrfach von Patienten gelesen, welche eine Bestrahlungstherapie wegen Verbrennungen abgebrochen haben. Behandlung mit Beta-Karotin ergibt wahrscheinlich auch keine wirklich schöne Farbe.
      Soviel ich mitbekommen habe ist Vitiligo nicht nur progressiv, sondern kommt meistens nach einer gewissen Zeit zum Stillstand. In manchen Fällen stellt sich wohl auch von selbst wieder eine Repegmentierung ein.

      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:54:03
      Beitrag Nr. 113 ()
      Kubrick

      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      4.57 4.42/4.60 - / - -0.28 -5.77 % 1550
      High 4.70 Low 4.57 Open 4.70

      Frankfurt 9 Uhr 45

      Nun Kubrick, meine kühnsten Erwartungen werden noch übertroffen. Ich kann in der Tat eine klammheimliche Freude
      darüber nicht verbergen. Erstaunlich ist immer wieder, dass viele erst so spät begreifen wollen, dass dies m.e. eine geplante Abzocke von Anfang an gewesen ist.Metabox läßt Grüßen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:54:15
      Beitrag Nr. 114 ()
      Kubrick

      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      4.57 4.42/4.60 - / - -0.28 -5.77 % 1550
      High 4.70 Low 4.57 Open 4.70

      Frankfurt 9 Uhr 45

      Nun Kubrick, meine kühnsten Erwartungen werden noch übertroffen. Ich kann in der Tat eine klammheimliche Freude
      darüber nicht verbergen. Erstaunlich ist immer wieder, dass viele erst so spät begreifen wollen, dass dies m.e. eine geplante Abzocke von Anfang an gewesen ist.Metabox läßt Grüßen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:23:41
      Beitrag Nr. 115 ()
      @alle

      Meine Kursprognose 2,5 Euro dann ist der Boden gefunden!!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:52:57
      Beitrag Nr. 116 ()
      Wahrscheinlich. Dies wäre der Buchwert ca. Ultimo 02
      Dann ist die Kapitalerhöhung fällig
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 11:03:37
      Beitrag Nr. 117 ()
      Der letzte macht das licht aus !
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 14:49:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      Na hier gab es ja nur eine Richtung.

      Ohne Emotionen eine gerade Schnur in den Keller



      Gruß RMFE
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 15:17:12
      Beitrag Nr. 119 ()
      War das heute der Selloff ??? Ich bin ja immer noch für den Vergleich mit Co.don, die jetzt wesentlich höher bewertet sind als BTS. Vielleicht nochmal nachlegen? Es kommt garantiert ein 100% Rebound, die Frage ist nur wann?
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 16:24:36
      Beitrag Nr. 120 ()
      tja ... und vor allem von welcher Kursbasis ausgehend??? Ich bin der Meinung - Finger weg, solange sich nicht fundamental etwas ändert, sprich Geld in die Kasse kommt!
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 16:31:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      Wo kommt den bei den anderen Biotechs Geld in die Kassen? Die Top Titel im nemax50 sind etwa 20 mal so hoch bewertet wie BTS (Lion, Medigene, GPC, Evotec) und bringen keine Müde Mark, sie sind nur etwas liquider, weil sie beim Börsengang mehr abgezockt haben... Auf lange sicht kann man mit autologen Geweben bestimmt mehr Geld verdienen, als Lion mit ihrer Software und Evotec mit ihren Screeningsystemen zusammen...
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 19:29:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      @ Commander cool

      Woher willst du das wissen?? Bist du investiert und siehst du deine felle nun davonschwimmen?
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 19:34:22
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ja :-(

      Und jetzt nicht alle über mich lachen. Ich will ja nur andeuten, daß durchaus Potential in diesem Wert, wie auch in Co.don steckt. Die Firmen werden momentan behandelt, als wären sie schon Pleite.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:22:10
      Beitrag Nr. 124 ()
      @CommanderCool

      Sehe Ich genau so.
      Habe gestern nachgekauft und hoffe, daß die Produkte von Biotissue am Markt akzeptiert werden. Der Zeitplan von Biotissue scheint mir in Ordnung zu sein. Lifecell hat mit seinen drei Produkten, innerhalb der ersten 4 Jahre seinen Umsatz auf ca. 23 Millionen Dollar gesteigert. Wobei Cymetra fast als Ausfall gewertet werden muß. Ich denke in ca. einem Jahr wissen wir ob wir mit Biotissue viel Geld verdienen werden oder unsere Investition abschreiben müssen.


      @BremerStadtmusikant

      Der Sturz auf vier Euro, ohne schlechte Nachrichten hat mich überrascht. Ich bin mir nicht sicher wie Ich diesen Kursverfall zu bewerten habe. Entweder gibt es schlechte Insider Informationen, oder der Kurs wird absichtlich gebasht.
      Ich spekuliere auf das zweite. Mal sehen wer unsere Wette in nicht ganz einem Jahr gewonnen hat.


      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 13:11:09
      Beitrag Nr. 125 ()
      @all

      Wie man an dem Volumen schön sehen kann, ist der Kurs von Biotissue bei sehr geringen Umsätzen bis auf vier Euro gefallen. Gestern zog dann das Volumen, bei stark fallenden Kurs an.



      Vielleicht war der gestrige Handelstag, ja wirklich der Wendepunkt in der Kursentwicklung von Biotissue.

      schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 09:47:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      @all

      BioTissue Technologies AG mit neuem Vorstand


      BioTissue Technologies AG mit neuem Vorstand

      Freiburg, 25. Februar 2002 - Die BioTissue Technologies AG (WKN 618061) teilt mit, dass Herr Dr. Wilhelm Brandner, Vorstandsvorsitzender und zuständig für den Bereich Marketing und Vertrieb, das Unternehmen zum 28. Februar 2002 verlässt. Die Trennung erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen.

      Mit Wirkung zum 1. März 2002 übernimmt Herr Dr. Victor Tiegermann (48) die Funktion des Vorstandsvorsitzenden und die Verantwortung für Marketing und Vertrieb. Herr Dr. Tiegermann war vorher in führenden vertriebsorientierten Managementpositionen bei medizinischen Unternehmen in den Bereichen Orthopädie und Dermatologie in Europa und den USA tätig. Zu seinen Hauptaufgaben bei Sulzer Medica, Stryker Biotech und zuletzt bei Modex Therapeutics gehörte die Vermarktung innovativer und anspruchsvoller Medizinprodukte und Technologien.

      BioTissue Technologies AG, Martin Brändle, Investor Relations Manager Tel.: 0761-7676110, Fax: 0761-7676155 martin.braendle@biotissue-tec.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 25.02.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Freiburg, 25. Februar 2002 - Die BioTissue Technologies AG (WKN 618061) teilt mit, dass Herr Dr. Wilhelm Brandner, Vorstandsvorsitzender und zuständig für den Bereich Marketing und Vertrieb, das Unternehmen zum 28. Februar 2002 verlässt. Die Trennung erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen.

      Mit Wirkung zum 1. März 2002 übernimmt Herr Dr. Victor Tiegermann (48) die Funktion des Vorstandsvorsitzenden und die Verantwortung für Marketing und Vertrieb. Herr Dr. Tiegermann war vorher in führenden vertriebsorientierten Managementpositionen bei medizinischen Unternehmen in den Bereichen Orthopädie und Dermatologie in Europa und den USA tätig. Zu seinen Hauptaufgaben gehörte jeweils die Vermarktung innovativer und anspruchsvoller Medizinprodukte und Technologien.

      Herr Dr. Tiegermann studierte Naturwissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich und promovierte im Fach Biomechanik. Bei Sulzer Medica war er in der Funktion des "Vice President Marketing and Sales" verantwortlich für die weltweite Einführung und Vermarktung neuartiger Hüft- und Knieprothesen. Als "Director International Product Development" bei Stryker Biotech war er ebenfalls im Bereich der Orthopädie tätig und leitete die Einführung und Vermarktung eines Produkts, zur Förderung des Knochenwachstums (rhOP-1). Zuletzt hatte Dr. Tiegermann als "Director Tissue Engineering" bei Modex Therapeutics die Gesamtverantwortung für den körpereigenen Hautersatz Epidex.

      "Beim Tissue Engineering kommt jetzt die Phase des Erwachsenwerdens. Ich bin davon überzeugt, dass diese Phase bei BioTissue zu einer Erfolgsstory wird", erläutert Tiegermann.

      Die BioTissue Technologies wird sich verstärkt auf den besonders lukrativen Markt der Orthopädie konzentrieren und kann hierbei von Dr. Tiegermann internationalen Erfahrungen in diesem Bereich profitieren.

      BioTissue Technologies AG, Martin Brändle, Investor Relations Manager Tel.: 0761-7676110, Fax: 0761-7676155 martin.braendle@biotissue-tec.com

      WKN: 618061; ISIN: DE0006180615; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart


      250826 Feb 02


      25.02.2002 8:26


      Schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 10:31:22
      Beitrag Nr. 127 ()
      @all

      Normalerweise ist das ja keine positive Nachricht, wenn der CEO ausgetauscht wird.
      Dr. Tiegermann könnte allerdings mit seiner Erfahrung als Vice President bei Sulzer Medica, Biotissue die nötige abgeklärtheit geben, um die riesigen Märkte des Tissue Engineering zu erschließen.

      Der Kurs hat bis jetzt kaum auf die Nachricht reagiert, nachdem er sich in der letzten Handelswoche bei knapp unter 6 Euro stabilisiert hatte. Ich vermute, daß wenn wir heute im plus schließen, auch bis zum Jahresabschlußbericht eine positive Kursentwicklung sehen werden.
      Fundamental kann ich mich zu Melanoseed äußern, welches in einem Diskussionsforum zur Vitiligo ein wichtiges Thema ist.

      Hier ein paar Ausschnitte:

      "ich war eben mal wieder in der uniklinik zur nachuntersuchung und hier kommt
      die gute nachricht:
      ich pigmentiere!!!

      yippieh!!

      im moment ist zwar noch ein kleiner weißer rand um dieganze stelle, der aber
      auch von tag zu tag kleiner wird. also, wie ihr seht, gibts von mir im momen
      nur gutes zu berichten und die quälerei mit melanoseed hat sich gelohnt."



      "Am 09.02.02 findet in Oldenburg Kulturzentrum Peterstr. 3
      ein Informationsnachmittag statt.Thema: Vermehrungszüchtung und
      Verpflanzung von Körpereigenen Hautzellen-Neue Hoffnung für
      Vitiligoerkrankte? Beginn: 15.20 Uhr. Vortrag von Dr. Benthien"



      "nach einem kleinen besuch in meinem web-postfach (hab mich grad extra wegen euch illegal in unser firmen-internet eingeloggt, grins) bin ich einfach nur begeistert! vielen vielen dank für all eure rückmeldungen, ich hab ewig lange
      gebraucht, um überhaupt alle zu lesen.. und dann erst die zeit, mich über jede einzelne zu freuen... zur Transplantation:
      es wird ein ca briefmarkengroßes stück haut aus einem gut pigmentieten bereich (bei mir wars die hüfte) entnommen und dann ca 4 wochen im labor weitergezüchtet. die pigmente werden entnommen und in eine doppelkammerspritze gefüllt: eine kammer die pigmente in lösung, die andere kammer biologischer fibrinkleber damit dat ding dann auch hält.
      bei mir wurde die vitiligo-stelle dann gelasert, manche lassen es auch mechanisch abschleifen. mir wurde der laser empfohlen, war dann auch in ordnung. das problem ist halt
      nur, daß man das schienbein relativ schlecht betäubt kriegt und es nicht schlecht weh tat + gestochen hat. also, es war schon erträglich... vergleichbar mit dem schmerz beim tätowieren.. (hab ich mir sagen lassen... :-) der schmerz nach dem lasern hält auch noch ein paar tage an. dann wird das zeug aus der spritze auf die stelle gespritzt und speziell verbunden. die ersten paar tage sollte nach möglichkeit kein zug oder druck auf die stelle kommen. ja, und wenn alles gutgeht, kommen nach 6 wochen bis 6
      monaten die neuen pigmente hervor. in der uniklinik wurde nach mir eine patientin an den ellbogen behandelt, bei
      ihr scheints auch geklappt zu haben. überhaupt, freiburg kann ich nur empfehlen: der zuständige arzt heißt dr.
      ermuth.. für die mädels unter uns: jung + knackig, also da lohnen sich die
      schmerzen :-)))"



      Melanoseed scheint also zu funktionieren und generiert Umsätze, welche wie ich vermute stark ansteigend sind.
      Am 26. März gibt es den Jahresabschlußbericht, bei klar positiven Tendenzen wird der Kurs wahrscheinlich nach oben ausbrechen.


      Schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 12:24:53
      Beitrag Nr. 128 ()
      Grüss Gott, allerseits.

      Wenn ein solcher Vertriebsprofi wie Tiegermann an Bord geht, steig ich mit ein.
      Das heißt nicht mehr und nicht weniger als das: Der unglaubliche Vorzug, der BTS von allen anderen Biotech´s abhebt - = fünf marktdynamische Produkte - auf diesem Vorzug ruht sich BTS nicht länger wie ein Universitätsforschungsinstitut aus - er wird endlich aggresiv vermarktet.
      So wie es sich für eine AG schließlich gehört. Und wenn, wie er sagt, Tiegermann das Erwachsendasein einleutet, heißt das im Umkehrschluß auch: die Pippi-Langstrumpf-Kurse sind auch bald von Gestern.
      Avatar
      schrieb am 25.02.02 20:46:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      huch-h-hh-hhh, hätte ich doch besser warten sollen, bis Dr. Brandner seine BTS alle verschleudert hat.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 09:08:06
      Beitrag Nr. 130 ()
      @all

      Hier der link zum Geschäftsbericht 2001.

      http://www.biotissue-tec.com/download/firm/btsj01d.pdf

      Schöne Grüße
      Kubrick
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 17:02:25
      Beitrag Nr. 131 ()
      Das sieht ganz nach Initialzündung aus. Tissueengineeringwerte sind bis jetzt noch nicht entdeckt worden, aber sie haben Zukunft! Siehe auch Co.don heute mit einer Hammermeldung!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      drittes Produkt von BioTissue auf dem Markt!