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    CE CONSUMER (WKN 508220) - Ein Outperformer mit geringem Risiko ?!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.06.01 17:37:02 von
    neuester Beitrag 24.06.01 18:21:40 von
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      schrieb am 07.06.01 17:37:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ce consumer ist meiner Meinung nach einer der wenigen aussichtsreichen Werte im Nemax50.

      Kurs am 07.06.2001 > 9 €
      Kurs am 07.03.2003 > viel höher :D




      Homepage
      http://www.consumer.de

      Unternehmensprofil
      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/datasheets/co…

      Quote
      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/quotes/main.h…

      Analyst-Quote
      http://informer2.comdirect.de/de/jcf/main.html?sSymbol=CEW.E…

      Fonds

      Xetra
      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/fonds/search.…

      Frankfurt
      http://informer2.comdirect.de/de/detail/_pages/fonds/search.…


      http://stocks.neuermarkt.com/assigned.html?ID_OSI=81215&ID_N…


      Analystenmeinungen von Juni 2001

      Aktienservice Research

      Weiterhin empfehlen die Analysten von Aktienservice Research dem Anleger die Aktien von Ce Consumer Electronic (WKN 508220).

      Der weltweit drittgrößte Chipbroker leide besonders in markttechnischer Hinsicht seit geraumer Zeit unter der Schwäche der Halbleiter-Konjunktur. Der branchenkonform deutlich ermäßigte Aktienkurs spiegele nach Ansicht von Aktienservice Research nicht den tatsächlichen Wert des Unternehmens wider. Vor diesem Hintergrund sehe Aktienservice Research für antizyklische und mutige Investoren derzeit eine attraktive Einstiegsgelegenheit.

      Gestern habe das Unternehmen für 2000 die Zahlung einer Dividende von fünf Cent bestätigt. Im abgelaufenen Jahr sei das Ergebnis je Aktie um 150 Prozent auf 0,23 Euro und das EBIT auf 13 Millionen (4,5) Millionen Euro gestiegen. Der Konzernumsatz habe sich auf 280 (37) Millionen Euro belaufen. Im laufenden Geschäftsjahr 2001 plane der Vorstandsvorsitzende Lejeune weiterhin, die kürzlich etwas nach unten revidierte Umsatzprognose von 355 Millionen Euro zu erzielen. Dies würde einem marktüberdurchschnittlichem Wachstum von 25 Prozent für das laufende Jahr entsprechen.

      Das EBIT sollte im laufenden Jahr mindestens 5,5 Millionen Euro betragen. Gegenüber den Prognosen vom Jahresbeginn, als noch 15 Millionen Euro anvisiert worden seien, sollte die neue Planung allen konjunkturellen Widrigkeiten genügend Rechnung tragen. Lejeune rechne nunmehr im kommenden Jahr mit dem Überschreiten der Umsatzmilliarde auf DM-Basis. Er rechne damit, dass die Halbleiterkonjunktur in 2002 wieder deutlich anziehen werde, was sich mit der Sektor-Einschätzung von Aktienservice Research decke.

      Perspektivisch betrachtet, habe das Unternehmen in den letzten 25 Jahren erhebliche Aufbauleistungen erbracht, die sich ab 2002 nunmehr auch in einem deutlich steigenden Konzernüberschuss niederschlagen würden. Im Jahr 2004 solle die Weltmarktführung erreicht werden. Dieses Ziel halte Aktienservice Research in Anbetracht des bisherigen Wachstums für realisierbar. Hierzu könnte auch die komplette Übernahme des profitablen US-Chip-Brokers SND beitragen, an der Ce Consumer bereits 51 Prozent halte. Zur Übernahme der restlichen 49 Prozent befinde man sich derzeit in Verhandlungen, so dass die komplette Übernahme bereits im laufenden Jahr abgewickelt sein könnte.

      Sollte dies mit einer Erholung der Branchenkonjunktur im späten zweiten Halbjahr einhergehen, sei die Umsatzmilliarde auf DM-Basis eventuell noch wie ursprünglich geplant im laufenden Jahr erzielbar. Auf Grund der weltweit hervorragenden Marktposition des Konzerns mit vielversprechenden Entwicklungsperspektiven, sowie des starken Ertragspotenzials bei Wiederanspringen der Halbleiterkonjunktur im ersten Halbjahr 2002, empfehle Aktienservice Research Ce Consumer dem antizyklischen Investor bei moderater Kapitalgewichtung zum Kauf.

      Das Fundamental-Rating der Analysten von Aktienservice Research lautet nach wie vor auf übergewichten.






      CE CONSUMER / antizyklische Chance am NEUEN MARKT
      __________________________________________________________________


      Der weltweit drittgroesste Chipbroker leidet besonders in markt-
      technischer Hinsicht seit geraumer Zeit unter der Schwaeche der
      Halbleiter-Konjunktur. Der branchenkonform deutlich ermaessigte
      Aktienkurs spiegelt unserer Ansicht nach nicht den tatsaechlichen
      Wert des Unternehmens wider. Vor diesem Hintergrund sehen wir
      fuer antizyklische und mutige Investoren derzeit eine attraktive
      Einstiegsgelegenheit.

      Heute bestaetigte das Unternehmen fuer 2000 die Zahlung einer Di-
      vidende von 5 Cent. Im abgelaufenen Jahr stieg das Ergebnis je
      Aktie um 150 Prozent auf 0,23 Euro und das EBIT auf 13 Mio (4,5)
      Mio Euro. Der Konzernumsatz belief sich auf 280 (37) Mio Euro. Im
      laufenden Geschaeftsjahr 2001 plant der Vorstandsvorsitzende
      Lejeune weiterhin, die kuerzlich etwas nach unten revidierte
      Umsatzprognose von 355 Mio Euro zu erzielen. Dies entspraeche
      einem marktueberdurchschnittlichem Wachstum von 25 % fuer das
      laufende Jahr.

      Das EBIT sollte im laufenden Jahr mindestens 5,5 Mio Euro betra-
      gen. Gegenueber den Prognosen vom Jahresbeginn, als noch 15 Mio
      Euro anvisiert waren, sollte die neue Planung allen konjunkturel-
      len Widrigkeiten genuegend Rechnung tragen. Lejeune rechnet nun-
      mehr im kommenden Jahr mit dem Ueberschreiten der Umsatzmilliarde
      auf DM-Basis. Er rechnet damit, dass die Halbleiterkonjunktur in
      2002 wieder deutlich anziehen wird, was sich mit unserer Sektor-
      Einschaetzung deckt.

      Perspektivisch betrachtet, erbrachte das Unternehmen in den letz-
      ten 25 Jahren erhebliche Aufbauleistungen, die sich ab 2002 nun-
      mehr auch in einem deutlich steigenden Konzernueberschuss nieder-
      schlagen werden. Im Jahr 2004 soll die Weltmarktfuehrung erreicht
      werden. Dieses Ziel halten wir in Anbetracht des bisherigen
      Wachstums fuer realisierbar. Hierzu koennte auch die komplette
      Uebernahme des profitablen US-Chip-Brokers SND beitragen, an der
      CE bereits 51 % haelt. Zur Uebernahme der restlichen 49 % befin-
      det man sich derzeit in Verhandlungen, so dass die komplette
      Uebernahme bereits im laufenden Jahr abgewickelt sein koennte.

      Sollte dies mit einer Erholung der Branchenkonjunktur im spaeten
      2.Halbjahr einhergehen, ist die Umsatzmilliarde auf DM-Basis
      eventuell noch wie urspruenglich geplant im laufenden Jahr er-
      zielbar. Aufgrund der weltweit hervorragenden Marktposition des
      Konzerns mit vielversprechenden Entwicklungsperspektiven, sowie
      des starken Ertragspotentials bei Wiederanspringen der Halblei-
      terkonjunktur im 1 HJ. 2002, empfehlen wir CE CONSUMER dem anti-
      zyklischen Investor bei moderater Kapitalgewichtung zum Kauf. Un-
      ser Fundamental-Rating lautet nach wie vor auch "uebergewichten".

      CE CONSUMER, WKN: 508220
      empf. Stop-Loss: 7,6 Euro




      ce Consumer Electronic wird bescheidener [06.06.01, 16:21]

      Von Stefan Mayriedl

      „Die Aussichten der Aktie sind – vor allem vor dem Hintergrund der unangemessenen Bewertungsabschläge – hervorragend.“ Erich J. Lejeune zeigte sich auf der Bilanzpressekonferenz von ce Consumer Electronic zuversichtlich, dass die lange Talfahrt bald ein Ende hat.
      Die Hoffnung zieht der charismatische Unternehmenslenker insbesondere aus einer baldigen Konjunkturwende in den USA. Vor allem davon hänge die Entwicklung im Halbleitersektor und damit auch von ce Consumer ab.

      Das laufende zweite Quartal ist nach den Worten des neuen Finanzvorstands Friedrich Rettenberger nach wie vor von einem schwierigen Marktumfeld geprägt. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von mindestens 358 Millionen Euro – 25 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Allerdings könne sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) dabei auf 6,45 Millionen Euro in etwa halbieren.

      Der Margenverfall war bereits im ersten Quartal zu spüren. Bei einem Umsatzwachstum von mehr als 300 Prozent verbesserte sich das EBIT nur um acht Prozent. Die Marge brach auf knapp 1,7 Prozent ein. Entscheidend für den Rückgang – im Geschäftsjahr 2000 wurde noch ein Wert von 4,5 Prozent erreicht – ist der veränderte Mix aus klassischem Brokerage und dem Distributionsgeschäft. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz aus dem Großhandel noch bei acht Prozent. 92 Prozent des Umsatzes kamen aus dem eigentlichen – hochmargigen – Kerngeschäft: ce betätigt sich beim Kauf und Verkauf von Chips als Makler.

      Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand, dass der Distributionsanteil auf rund 45 Prozent ansteigt. Der Erwerb eines 51-prozentigen Anteils an SND Electronics markierte im vergangenen September den Einstieg in dieses Marktsegment. ce will den Anteil so schnell wie möglich auf 100 Prozent aufstocken. Bereits in den kommenden sechs bis acht Wochen sei ein entsprechender Schritt denkbar.

      Dies drückt zwar auf die Marge, sichert den Konzern mittels langfristiger Lieferverträge aber auch etwas gegen die Schwankungen des Marktes ab. Erstmals bezeichnet der Vorstand ce Consumer als Handelsunternehmen. Lejeune verweist stolz darauf, dass es sich um ein Qualitätsunternehmen der Old Economy handle.

      An diesen Maßstäben muss auch die Bewertung ansetzen. boerse-online.de schätzt für 2002 einen Gewinn je Aktie von 0,30 Euro. Daraus ergibt sich ein KGV von mehr als 32. Dies ist zu viel – auch wenn Lejeune sein großes Ziel erreicht und ce Consumer bis 2004 von der derzeitigen Nummer drei zum Weltmarktführer im Chip-Brokerage führt.

      Um die Bewertung zu rechtfertigen, müsste der Umsatz in den kommenden drei Jahren um deutlich mehr als 50 Prozent per annum wachsen. Dies ist nicht realistisch – auch weil sich das Unternehmen einen Stopp der weiteren Akquisitionstätigkeit auferlegt hat. Anleger sollten die Aktie deshalb verkaufen.


      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 6. Juni: 9,80 Euro
      @börseonline


      ANALYSE/Bankhaus Lampe: ce Consumer weiter "Outperformer" (6.6.)

      Das Bankhaus Lampe stuft ce Consumer weiter mit "Outperformer" ein. Die aktuelle Meldung habe nichts Neues enthalten. Vielmehr seien die bereits genannten Prognosen bestätigt worden, so Christoph Schlienkamp im Gespräch mit vwd. Erich Lejeune sei in seinen Aussagen sehr konservativ geblieben und habe es vorgezogen, das bestehende Restrisiko an die Finanzmärkte zu kommunizieren. Die Profitabilitätssituation und die schwache EBIT-Marge seien zwar momentan unbefriedigend, allerdings seien hieran hauptsächlich der schwache US-Markt und nicht Fehler im eigenen Unternehmen schuld. ce Consumer sei nach wie vor sehr gut aufgestellt. +++ Manuel Priego Thimmel


      Mehr Infos.....
      http://www.finanznachrichten.de/search/default.asp?words=CE+…


      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:04:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      @tafel
      siehe Posting im Chartanalysethread. Wie siehst du die Tradingchancen ?
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:21:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Datum: 07.06. 17:09 Semiconductor Index heute sehr stark
      Erneuerte Hoffnungen, dass in der zweiten Jahreshälfte oder Anfang 2002 ein Turnaround im Chip Sektor möglich sei, verhilft dem Philly Semiconductor Index zu einem Plus von 3.3%. Die Semiconductor Industry Association veröffentlichte am Mittwoch nacht ihre halbjährlich erscheinende Studie. Laut der Studie ist eine Erholung des Chip Sektors in der zweiten Jahreshälfte denkbar, darüber hinaus sehe man ein Wachstum von 20.5% im Jahr 2002 und 25% Wachstum im Jahr 2003. Trotz der aktuellen Schwächen in diesem Sektor werden die Wachstumsprognosen aufrechterhalten. Von $149 Mrd. Umsatz im Jahr 1999 wird ein Wachstum bis auf $283 Mrd. im Jahr 2004 erwartet. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 14% pro Jahr. Die SIA erwartet, dass in den USA der Chipsektor im Jahr 2001 um 22% schrumpfen wird um dann im Folgejahr wieder um 20% und in 2003 um 25% zu wachsen. Im Jahr 2004 soll der Markt um 2% wachsen können. In Europa wird im aktuellen Jahr ein Rückgang des Umsatzes um 6% erwartet. In den Folgejahren soll das Volumen um 20, 26 und 8% wachsen. Japan wird in diesem Jahr seinen Gesamtumsatz im Chipsektor um 9% einbrechen sehen, um dann Wachstumsraten von 19, 23 und 9% zu realisieren, hieß es. Der asiatisch pazifische Raum soll - so die Prognosen - um 16% in diesem Jahr einbrechen und in den Folgejahren um 23, 27 und 9% wachsen. Intel steigt aktuell um 3.19% auf $30.77, AMD kann um 3.19% auf $30 zulegen.© Godmode-Trader.de
      http://www.godmode-trader.de/

      @macropu
      Es kommt darauf an was Intel für Zahlen meldet +Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:34:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      SORRY!
      INTEL
      Ausserordentliche Pressekonferenz
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:46:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hans Bernecker: Bleiben Sie auf der Käuferseite.
      Mails/Nachrichten vom 07.06.2001, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      die unterschiedliche Markttechnik (kurz und lang), die ich Ihnen gestern beschrieb, führte genau zu dem Ergebnis, was vorauszusehen war: Die ganze Konsolidierung ist ein schwieriger Vorgang, manchmal etwas schwer zu verstehen, aber in sich logisch. Sie konnten es gestern an einzelnen Kursen regelrecht ablesen. Es bleibt aber die enorme Empfindlichkeit gegenüber negativen Zahlen oder Prognosen, insbesondere seitens der Verwaltung (Gewinnwarnungen). Technisch gesehen bedeutet das:

      Obwohl beide relevanten Indizes nur rd. 1 % verloren haben, sackte die Relation Advance/Decline sofort ins negative Gegenteil gegenüber den Vorgaben. Deutlich positiver liegt dagegen die andere Relation New high/New low mit unverändert 5/1.

      Bleiben Sie auf der Käuferseite, so wie beschrieben und in der voraussichtlichen Orientierungsbreite zwischen 10.500 und 11.000 im Dow Jones. Das entspricht der gestern skizzierten Weekly-Analyse. In der morgigen AB zeige ich Ihnen vier hochinteressante und typische Situationen für Technikaktien in New York. Studieren Sie alle vier sorgfältig, weil Sie daran erkennen, wie das Marktbild insgesamt aussieht, wenn Sie berücksichtigen, was ich dazu an wenigen Fakten ergänze. Fest steht:

      Die kommende Hausse wird keine Superhausse, aber ein durchweg freundliches Klima haben. Die Tiefstkurse des Frühjahrs (Ende März/Anfang April) werden Sie jedenfalls nicht wiedersehen.

      Zu den bekanntesten Titeln: AMD hat die Konsolidierung am besten bewältigt. Von 13 bis 38, anschließend 27/28 und bis 30 $ unverändert ein Kauf. Intel wird heute etwas vorsichtiger treten, aber Kurse unter 30 $ akzeptiere ich ebenfalls als Kauf. Motorola fiel noch einmal unter 15 $, und mit Glück sind auch 13,50 $ als Limit machbar. Compaq baute inzwischen einen dritten Boden und das bedeutet Käufe um 14,50/15,50 $.

      Problematisch bleibt es dagegen bei den großen Glasfaser-/Breitbandtiteln Nortel und Corning bzw. vor allem Cisco. Hier gilt: 7 bis 8fache Umsatzbewertung sind fundamental noch immer zu hoch. Daran kommen Sie nicht vorbei. Wer also jetzt in diese Titel trotz der enormen Kursverluste gegenüber den Spitzenwerten vor einem Jahr investiert, kauft sich stets ein Restrisiko von gut 20 - 25 %.

      Gestern schlug wieder einmal ein amerikanischer Richter zu. Philip Morris wurde zu einem Schadensersatz von 3 Mrd $ verurteilt. Die Aktie gab deshalb auf rd. 50 $ nach. Das alte Spiel: 90 % dieser Summe gilt als Strafe und geht an den Bundesstaat, 10 % erhält der Kläger selbst. Es handelt sich hier um eine alte Klage. Neue Klagen dieser Art sind nicht mehr möglich, nachdem Washington Tabak aus dem Lebensmittelgesetz herausgenommen hatte und mithin Schäden auf Gesundheitsfälle in dieser Art nicht mehr einklagbar sind. Sollte der Kurs um 2 $ nachgeben, empfehle ich Nachkauf.

      In Deutschland beeindrucken mich heute morgen weniger die großen DAX-Aktien als vielmehr die Neuemissionen, die eine wirkliche Rückkehr zur Vernunft bedeuten. Sie lesen dazu meine Einschätzung in der AB. Vorab läßt sich aber sagen: Bis auf einen, allerdings hochinteressanten Fall, handelt es sich um gestandene Unternehmen, die man ordentlich einschätzen kann. Andritz ist eine ehemalige Agiv-Perle und Lignum Tech ein Weltmarktführer für Holzverarbeitungsmaschinen. Alles nähere dazu in der AB. Hintergrund:
      Bei den Banken wird offensichtlich solide recherchiert und gerechnet und keiner Story hinterhergelaufen. Wenn es dabei bleibt, halte ich dies für eine gute Unterstützung des Gesamtmarktes. Was dies für den einen oder anderen DAX-Wert bedeutet, zeigt der Fall Zentaris als spektakulärste Neuemission dieser Woche, wo die Mutter Degussa einen sagenhaften Betrag abkassiert. Mal sehen, wie es läuft. Auch dazu bitte die nächste AB abwarten.

      Nachrichtlich: Meine Empfehlung für Depfa macht Freude. Inzwischen 82,50 E., und ich bleibe bei meinem Kursziel von zunächst 90/95 E. Das Splitting und seine Folgen hatte ich schon beschrieben. Diese Aktie ist auch jetzt noch ein Kauf. Bei Babcock Borsig das gleiche: 43,10 E. gestern, bei allerdings sehr kleinen Umsätzen von nur 16.000 Stück. Damit ist der Ansatz für Kurse über 50 E. und mehr realistisch, wie ich Ihnen kürzlich beschrieb. Wichtig insbesondere für diejenigen, die zu teuer gekauft haben und verbilligen müssen. Ich halte den alten Spitzenkurs von 66 E. für erreichbar. Siehe auch dazu die verschiedenen Kommentare in der AB. Schließlich erreichte Bilfinger & Berger gestern erneut 22 E. und damit Jahreshöchststand. Bei immerhin 78.000 Stück Tagesumsatz, und ich bleibe bei meinem Kursziel von 26/28 E.

      Die wichtigsten Termine sind heute die HV von VW mit dem Versuch, die Wandlung von Vorzügen in Stämme zu erreichen, was natürlich nicht klappen wird. Aber der Trend dahin ist angestoßen. Die RWE-HV dürfte einige Erkenntnisse über die Einschätzung der amerikanischen Energiekrise aus der Sicht der deutschen Fachleute bringen, falls geschickt gefragt wird. Sie wissen, worum es geht: Die amerikanische Energiekrise verändert in den nächsten Jahren den Markt der Stromerzeugung, speziell in der Erzeugung und nicht in der Verteilung, also geht es um die Technologie.

      Weniger wichtig, aber aufschlußreich: Die BHW-Holding wird ihr neues Konzept als Finanzkonzern präzisieren, und dies steht vor dem Hintergrund des seit Monaten unaufhörlich anziehenden Börsenkurses.

      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr

      Hans A. Bernecker

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      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:56:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 20:00:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Chip-Werte in der Konsolidierung

      von Redaktion WO [W:O] 07.06.01 13:03:20
      Die Chip-Werte am Neuen Markt hängen am Tropf des Kurs-Barometers der US-amerikanischen Halbleiter-Aktien. Der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) notiert aktuell bei 647 Punkten. Gegenüber seinem letzten Tief Anfang April hat er sich um fast 40% verbessert, bezogen auf den Jahresanfang hat er rund 14% gewonnen. Im Vergleich zum letzten Hochpunkt am 21. Mai hat er allerdings 8% verloren. Das Jahreshoch Ende Januar bei über 730 Punkten konnte bisher nicht wieder erreicht werden. Was der SOX vorzeichnet, spiegelt sich im Großen und Ganzen in den einzelnen Kursverläufen der Chip-Werte am Neuen Markt wieder. Zu Beginn dieser Woche hat die Branchenorganisation SIA Marktzahlen für den April vorgelegt, die noch keinen Umschwung des weltweiten Marktes signalisieren . Gleichwohl gibt es regionale Besonderheiten. Der Absturz der amerikanischen Märkte ist besonders gravierend. Ob der europäische Markt das Schlimmste schon hinter sich hat, ist keineswegs ausgemacht. Immerhin konnte der asiatisch-pazifische Raum sein Marktvolumen im Monatsvergleich um 3,4% vergrößern. Die schlechten Nachrichten feierte der SOX mit einem Plus von fast 7%. Seit Anfang April lautet die Devise „schlechter kann es nicht mehr werden“, die der renommierte Halbleiter-Analyst Jonathan Joseph ausgegeben hatte.Dennoch prägt Unsicherheit die Anleger. Erholungszeichen der Endmärkte, insbesondere der Telekommunikations-Ausrüstung, lassen auf sich warten. Der PC-Markt belastet ebenfalls weiter. Kaum einer zweifelt zwar daran, dass die Talsohle mehr oder weniger erreicht ist. Die Frage ist nur wann der Aufschwung kommt. Einige Unternehmensmeldungen könnten darauf hindeuten, dass nach dem wirtschaftlichen Abschwung in den USA ein schlechteres Chip-Geschäft in Europa erst noch bevorsteht . Das würde die Erholung der weltweiten Chip-Märkte verzögern. Unterstellt man, die Aktienmärkte nehmen die künftige Entwicklung rund sechs Monate vorweg, dann ist die Erholung der Chip-Aktien eine Wette auf zum Jahresende wieder steigende Gewinne. Sie ist auch eine Wette darauf, dass die Endmärkte der Elektronik dann wieder anziehen. Denn Chips sind der Rohstoff der modernen Informationsgesellschaft.Der Kurs von ACG profitierte mit einem Anstieg auf rund 29 Euro kurz von guten Quartalszahlen , bevor die Aktie wieder alte Unterstützungen bei rund 23 Euro testet. Der zweite Chip-Händler am Neuen Markt, CE Consumer probiert eine Stabilisierung bei 9 Euro. Das Unternehmen hat gestern seine Jahresziele bekräftigt und mitgeteilt, man werde die neue amerikanische Tochter SND noch in diesem Jahr komplett übernehmen. Die Wertpapierexperten von SES Research stufen die CE-Aktie nach wie vor als „Outperformer“ ein. Der aktuelle Börsenwert bei 225 Mio. Euro liegt deutlich unter dem letzen Jahresumsatz. Dies gilt in ähnlicher Form auch für ACG. Die Analysten von HSBC Trinkhaus kommen für 2001 hier auf ein KGV von unter 20 beim aktuellen Kurs von knapp 23 Euro.Die Aktie eines weiteren Elektronik- und Chip-Handelsunternehmens Fortec bewegt sich seitwärts. Sie hat sich im Vergleich zum Jahresanfang um knapp 10% verbessert. Fortec ist deutlich kleiner als die beiden vorgenannten. Der eigentliche Chip-Handel ist nur ein relativ kleiner Teil der Aktivitäten. Das Unternehmen fristet ein eigentlich unverdientes Schattendasein . Die Aktie von Dialog Semiconductor sackte sie Mitte März bis auf ein Allzeittief von 4 Euro ab, bevor ein bis heute ungebrochener Aufwärtstrend begonnen hat. Die zuletzt gemeldeten Quartalszahlen zeigen einerseits die Abhängigkeit vom Handy-Markt, andererseits allerdings auch die offenbar gelungene Strategie, sich vom bisherigen Großkunden Ericsson abzukoppeln . Die Marktkapitalisierung liegt beim 1,5-fachen des für 2001 erwarteten Umsatzes. Goldman Sachs rechnet für 2001 ein KGV von knapp 24 beim aktuellen Kurs von 7,40 Euro aus. Der sich sehr verhalten entwickelnde Handy-Markt drückt die Stimmung: Im 1. Quartal waren nach einer Studie von Gartner Dataquest weltweit 96,7 Millionen Handys verkauft worden. Für das ganze Jahr erwarten die Marktforscher rund 500 Millionen Geräte. Die Industrieerwartungen pendeln sich bei 450 Millionen Stück ein – gerade einmal 10% mehr als im Vorjahr und mickrig im Vergleich zur Steigerungsrate von 45% im Vergleich der Jahre 1999/2000. Der Schweizer Chip-Hersteller Micronas spürt die Chip-Flaute und muss den Gürtel enger schnallen . Mit der Übernahme eines Geschäftsbereichs von Infineon hat er sich recht stark im margenschwachen TV-Geschäft engagiert. Der Kurs ist mittlerweile auf unter 25 Euro gefallen. Die Landesbank BW errechnet ein 2001-er KGV von mehr als 27. Der Börsenwert übersteigt den letzten Jahresumsatz um den Faktor 1,7. Elmos meldet eine stabile Geschäftsentwicklung . Das gilt auch für den Kurs, der mit aktuell 25,90 Euro auf dem Niveau vom Jahresanfang liegt. Gegenüber seinen Tiefständen von Anfang April hat er sich um 35% verbessert. Das Unternehmen profitiert von wachsenden Anteil der Elektronik im Kraftfahrzeug. Mancher Beobachter glaubt, dass Kurse von 40 Euro bald wieder erreichbar sind. Der Anbieter von Chip-Produktionsanlagen, Suess Microtec, hat sich von seinen Tiefständen zum Jahresanfang um mehr als 45% verbessert. Das Unternehmen ist Weltmarktführer beim Advanced Packaging . Die Zahlen sind gut , nach Börsenwert ist Süss allerdings mit dem dreifachen des letzten Jahresumsatzes im Vergleich nicht billig. Das 2001-er KGV liegt bei deutlich über 30.Der Kurs des Herstellers von Testsystemen für Halbleiter, SZ Testsysteme, ist mittlerweile knapp unter das Niveau vom Jahresbeginn gerutscht. Die Börsianer stört der gegenüber dem Umsatz des letzten Geschäftsjahres vierfache Börsenwert und ein 2001-er KGV von über 30, das die Berenberg-Bank kürzlich errechnet hat . Die Experten der Nord-LB empfehlen die Aktie bei einem derzeitigen 2002-er KGV von rund 17,5 weiterhin zum Kauf .Es scheint, als bräuchten die Chip-Werte am Neuen Markt eine Pause, bis feststeht, wie sich der amerikanische SOX kurzfristig weiter entwickelt. Dennoch: Das Argument „schlechter kann es nicht mehr werden“ reicht alleine nicht aus, um eine Fortsetzung des positiven Trends zu begründen. Hier wird man die Entwicklung der Endmärkte der Elektronik beobachten müssen. Immerhin stehen die Chip-Unternehmen am Neuen Markt allesamt finanziell solide da. Das dürfte das Kursrisiko begrenzen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 22:08:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      von Joscht 07.06.01 16:30:18 3686660
      Hi, Einladung zur HV 3.7. in Stuttgart bekommen. Vorgesehen 10% vom Grundkapital Aktienrückkauf mit 2 J. Haltefrist. Ist doch was.
      Thread: ce consumer - unternehmenszahlen kommentiert
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 23:23:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Intel bekräftigt bisherige Prognosen für Q2-Ergebnisse
      SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der amerikanische Halbleiterhersteller Intel Corp hält an seinen bisherigen Ergebnisprognosen für das zweite Quartal fest. Die Abschreibung von Goodwill werde höher als erwartet ausfallen, teilte der Chiphersteller am Donnerstag im kalifornischen Santa Clara mit.
      Am 17. April hatte das Unternehmen für das zweite Quartal einen Umsatz von 6,2 bis 6,8 Mrd. USD angekündigt. Die Messlatte für die Bruttomarge hatte Intel bei 49% gehängt. Goodwillabschreibungen dürften bei 520 Mio. USD liegen, hieß es. Für das zweite Halbjahr geht Intel nun von einem "saisonbedingt stärkerem" Ergebnis aus./mtp/FX/fn/sk


      Chipaktien: Einstiegspunkt gekommen.

      Bear Stearn reduziert erneut die Wachstumsprognosen für die Chip-Industrie.

      So sollen die Umsätze in diesem Jahr um 19 Prozent und die Stückzahlverkäufe um 8 Prozent fallen.

      Die sinkenden Lgerbestände sind allerdings erste Zeichen, dass wieder b e s s e r e Zeiten b e v o r s t e h e n.

      Wahrscheinlich werden die Stückzahlverkäufe im Juli und August und die Umsätze im August und September den Boden erreichen.

      Investoren sollten von nun an und bis Ende August Aktienpositionen im Chipsektor a u s w e i t e n."
      (Quelle: www.WirtschaftsWoche.de/5.Juni.01)
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:20:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      noch 32% im minus, jetzt wirds langsam zeit lejeune
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:32:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Lejeune ist ein Dummbabbler, ein Schönschwätzer....Motivator eben!

      Da stimmt höchstens die Hälfte von dem was er sagt, merkt ihr das eigentlich nicht. Hab selbst CEW-Aktion, stoße sie aber sofort ab!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:42:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Trenderkenner Sicher der Lejeune trägt manchmal etwas dick auf, aber wenns um Geschäftszahlen geht, kann er sich des nicht erlauben.

      Wenn du CE rauswirfst, wirst du es langfristig gesehen bereuen, auf dem Kursniveau wird`s die wahrscheinlich nicht mehr oft geben.

      Das Geschäftsmodell, der Expansionswille und Drang, das Managment alles erste Sahne.

      Bis denne
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 12:10:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      ce Consumer steigen mit Gesamtmarkt
      Ce Consumer steigen im frühen Handel mit dem Gesamtmarkt. Fundamentale Neuigkeiten gebe es nach der jüngsten Hauptversammlung in München keine, so ein Händler. Dort bestätigte das Unternehmen die bereits verkündeten Prognosen, schloss aber die Möglichkeit von positiven Überraschungen nicht aus. Falls es der Aktie gelingen sollte, die charttechnische Marke von zehn EUR zu nehmen, dürfte es deutliches Aufwärtspotenzial geben, heißt es weiter. Bis 9.53 Uhr rücken ce um 6,2 Prozent oder 0,56 auf 9,61 EUR vor. +++ Manuel Priego Thimmel vwd/8.6.2001/mpt/gos

      Frick-hotline
      Ce , Perle, stabil, eher langfristig zu sehen,
      Thread: M. Frick Hotline vom 08.06.01 (ausführlich)
      Zu beachten ist Uhrzeit des Postings,wird die nicht nach 12Uhr aktuelliesiert?:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 13:01:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hans Bernecker: Chip-Industrie
      Mails/Nachrichten vom 08.06.2001, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      die Konsolidierung geht weiter, wenn die Akteure offensichtlich auch etwas unruhig werden. Die gestrigen Arbeitsmarktdaten der Amerikaner zeigen es. Natürlich müssen diese Zahlen noch etwas schlechter werden, weil, wie ich schon mal erklärt hatte, der Arbeitsmarkt sog. Nachlaufende Konjunkturindikatoren liefert. Das steht im Gegensatz zu den vorlaufenden, wie z. B. Auftragseingänge oder Einkäufer-Index. Ich hatte ohnehin 4,7 % Arbeitslosenrate als Spitzenwert avisiert. Insgesamt resultiert daraus keine neue Einschätzung.

      Ergänzend zum heute Ihnen vorliegenden Börsenbrief: Gestern konnten Sie nachvollziehen, was relative Stärke bedeutet. Obwohl der Markt eher auf der Stelle trat oder leichter wurde, hielten sich eine ganze Menge Werte deutlich im Plus. Typisch dafür wiederum: PMC Sierra mit + 9 %, und nehmen Sie dazu bitte die letzten AB`s zur Hand. Ich hatte Ihnen diesen Titel zusammen mit Power One kürzlich schon empfohlen. Umgekehrt: Hewlett Packard nahm zwar erneut die Ertragsaussichten zurück, hielt sich aber eisern in der Bandbreite 27/29 $ und ist damit ein Kauf. Noch typischer ist AMD mit erstmals wieder über 30 $ und Sie wissen, daß dieser Konkurrent von Intel das beste Chip-Barometer darstellt, was wiederum von Intel gestern mit dem Gesamtausblick für die Chip-Industrie zusammenfällt.

      Ich hatte es schon in der AB mehrfach begründet: Die Chip-Industrie ist nicht zyklisch, sondern superzyklisch. Mitten in dem Meinungs-Chaos zur Chip-Industrie im Frühjahr dieses Jahres hatte ich sämtliche Chip-Aktien zum Kauf gestellt. Das war richtig. Inzwischen bis zu 100 % Kursgewinn, selbst bei AMD, akt. in einer Konsolidierung, aber anschließend gibt es die nächsten 100 %, wenn auch nicht so schnell, aber in einem Jahr. Bitte schauen Sie sich dazu die letzten AB`s seit April zu diesem Thema noch einmal an.

      Deutschland folgt dem Wall Street-Trend wie üblich. Die 3 wichtigsten Aktien: Dt. Telekom, wenn dies auch etwas ermüdend klingt. Ohne eine Erholung dieser Aktie gibt es keinen stabilen DAX-Trend. Dann beißt die Maus keinen Faden ab. Positiv ist die Reaktion des Marktes auf den voraussichtlichen Rückzug von Bayer aus dem Gebot für Du Pont Pharma. Natürlich ist das etwas weit gegriffen, aber nicht falsch: Rechnen Sie bitte nach, was aus dem Beispiel Degussa/Zentaris für Bayer herauskäme, wenn Bayer einen ähnlichen Weg wenigstens probieren würde, um zu zeigen, was im richtigen Handling der Biotech-Industrie steckt. Eine totale Aufwertung des ganzen Konzerns wäre absolut sicher. Deshalb ist die Degussa-Aktie aus genanntem Grund weiterhin die beste Chemie-Investition. Ich hatte das schon mehrfach begründet, siehe auch heutige AB.

      Was VW gestern in der HV vortrug, ist schon beeindruckend, für viele aber nicht ganz leicht verständlich. Ich hatte es Ihnen vor 3 Wochen ausführlicher begründet: entscheidend ist die Margenverbesserung, sie beruht auf den höheren Stückerlösen pro Auto und ist damit die sicherste Ertragsgrundlage für VW. Meine positive Einschätzung ändert sich deshalb nicht.

      Die Neu-Emissionen am Neuen Markt bzw. geregelten Markt werden durchweg vernünftig laufen. Bitte beachten Sie dazu in der heutigen AB die S. 5. Das hört sich insgesamt schon besser an: Es werden Emissionen angeboten, die sich teilweise solide, teilweise aber auch perspektivisch rechnen lassen. Für die Zukunft des Neuen Marktes ist dies m. E. eine sehr wichtige Erkenntnis.

      Abschließend: Die in den letzten 2 Tickern genannten Limits sowohl für US- als auch deutsche Titel behalte ich bei und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 14:38:28
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kursliste Technology:

      http://62.144.204.93/servlet/sw_indexauswahl?STRING=NMP%25&V…

      Empfehlungslisten zu CE Consumer:

      http://www.analystencheck.de/analystencheck/suchmaschinen/em…

      Meldepflichtige Wertpapiergechäfte :{Alle}

      http://zellerf.bei.t-online.de/meldepflichtige_wertpapierges…

      CEW:
      http://zellerf.bei.t-online.de/meldepflichtige_wertpapierges…


      S&P500 + Nasdaq100 Tagesanalysen:

      http://www.charttechnische-analyse.de/

      http://www.tradewire.de/sup.php3

      Die Fondsmanager stell ich mir so vor, daß sie vor ihrem PC sitzen, in der Nase bohren, feststellen "ja, die Kurse fallen wieder..." und gelangweilt aus dem Fenster schauen...
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 14:57:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 15:07:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      es erscheint doch mehr als fraglich wie hoch die altanteile der lejeunes noch sind.

      ich meine dass einige zur hv von ce sehr überrascht sein werden.

      wie hoch ist die motivation des motivators noch?
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 15:22:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Aktionärsstruktur:
      Erich J. Lejeune 13,0 %
      Irène Lejeune 2,0 %
      Herbert E. Graus 6,0 %
      Mitarbeiter 3,0 %
      beteiligte Tochterunternehmen 2,0 %
      Streubesitz 74,0 %
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 15:35:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nachdem die Futures nach Aufgrund der Juniper-Warnung abgeben mussten, seint sich der erste Schock zu legen. Der Nasdaq Future war leicht ins Minus gerutscht, kann sich jetzt aber wieder auf +14 Punkte erholen. Der S&P-Future kann nach über 5 Punkte im Minus wieder auf -1,75 Punkte anziehen.
      Auch JNPR (aktuell 40,9 Dollar -12%)und CSCO können sich von ihren vorbörslichen Tiefs lösen.
      © Godmode-Trader.de

      Datum: 08.06. 14:21 Prudential mit Upgrade-Serie
      Die Analysten von Pudential Securities werten den Chip-Sektor von Market-Perform auf Market Outperform auf. Folgende Aktien werden von Hold auf Buy hochgestuft: ALTR, ATML, LSCC, LSI, MCHP, PSEM, STM© Godmode-Trader.de
      http://www.godmode-trader.de/
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 16:38:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      das wird schon wieder eieieieieieieie
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 18:08:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ frustrierte CE Aktionäre,

      Danke, konnte nochmals relativ günstig einsammeln.
      CE ist ein ziemlich gesundes Unternehmen am NM.
      Viele Unternehmen mit schwarzen Zahlen gibt es da momentan nicht.Der Chipsektor wird sich garantiert erholen.

      Langfristig sehe ich in CE eine gute Investition.

      MfG.Hamster73
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 18:42:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sehe die Zukunft auch nicht so schlecht. Habe meine Anteile aufgestockt.

      Wäre schön wenn der Kurs heute die selbe Bewegung machen würde wie Mediagrif:

      Friday, June 8 2001 12:40pm ET - Canadian Markets close in 3 hours and 20 minutes.Symbol Last Trade Change Volume More Info
      MDF.TO 9:30AM 6.25 +0.25 +4.17% 1,000 Chart, News, Research

      Add to My Portfolio Non-Tables Version - Download Spreadsheet Format


      Schönen Abend noch

      Klaus
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 20:36:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Goldman Sachs senkt Prognosen für Halbleiterwerte


      Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Gewinnprognosen für Intel, National Semiconductor und Lattive Semiconductor nach unten genommen.

      Bei Intel wurden die Prognosen für das laufende Jahr von 53 Cents Gewinn je Aktie auf 51 Cents zurückgenommen. Im kommenden Jahr sollen es statt 80 Cents 75 Cents werden. Bei National Semiconductor wird jetzt ein Verlust von 83 Cents statt eines Gewinns von 19 Cents erwartet. Der Gewinn im kommenden Jahr soll statt 96 nur 25 Cents betragen. Lattice Gewinnprognosen wurden auf 60 bzw. 58 Cents zurückgenommen.

      Diese etwas schlechteren Gewinnaussichten sorgen heute für ein Minus des amerikanischen Halbleiterindex Philadelphia Semiconductor Index von 3,25 Prozent auf 674 Punkte.

      Quelle: Finance Online 08.06.2001 19:49
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 23:09:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      @kaysc
      Zu motivation
      Interview mit Erich J. Lejeune

      http://tradecentre.de/archiv/interviews/27_05_2001_ceconsume…

      Empfehlungen von Aktienservice Research und Aktienservice
      CE CONSUMER / antizyklische Chance am NEUEN MARKT
      sind die gleichen. Sorry !!
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 13:12:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habe grade Post von meiner Bank bekommen.

      Einladung zur HV.

      Tagesordnungspunkt 6 : Änderung der Vergütung und Wandelsnleiheprogramm von Aufsichtsräten

      Grund dafür war das Gerichtsurteil am 7. 12. 2000 wegen der Klage der Kleinaktionärsvertreter.

      Mal sehen ob es dieses Mal durchkommt.

      Tagesordnungspunkt 7 : Schaffung von neuem bedingten Kapital durch Aktienoptionen (1.250.000 Stk zu 1€) aufgrteilt in 250000 auf Vorstandsmitglieder der Gesellschaft, 250000 für Geschäftsführer oder Vorstandsmitglieder von gegenwärtigen oder zukünftigen Gesellschaften im in- und ausländischen Unternehmen die mit CE verbunden sind sowie 750000 für Arbeitnehmer der Gesellschaft und zukünftigen mit der Gesellschaft verbundenen in- und ausländischen Unternehmen.
      Entspricht etwa 5% des Grundkapitals ( derzeit eingetragen ).
      Der Punkt ist weitergehend ausgestaltet. Zuviel um es hier einzuschreiben. Zeit ist knapp. Werdet ja die Einladung noch selbst bekommen.

      TOP 8: Ermächtigung zum Erwerb von eigenen Aktien.
      10 % sollen ermächtigt werden bis 3. Januar 2003.
      Es handelt sich aber nur um eine Terminverschiebung. In der letzten HV 2000 wurde díeses bis zum 3.01.2002 genehmigt. Wird Zeit das man es mal macht ( meine Meinung ).

      TOP 9: Umstellung von Inhaberaktien auf Namensaktien und weitere Satzungsänderungen.


      Z. Zt.: 25.000.998 Namensaktien (Stückaktien)

      Dividendenvorschlag 0,10 DM je Stückaktie ( 2500099,80 DM )
      Gewinnvortrag auf neue Rechnung 12311248,07 DM

      Wird auch Zeit das man nur noch in Euro darstellt. Da kommt man leicht ins verrechnen.


      Wer kommt mit zur HV am 3. 07. 2001???????


      Klaus
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 14:14:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      Na, ich auf jeden Fall (wie letztes Jahr auch), - und seis bloß wegen dem "Gratisessen" und den "schönen Büchern"....

      Spaß beiseite, mich interessiert wirklich was der Hr. LJ. zur aktuellen Kursentwicklung, den "gigantischen Aussichten" und den Vorwürfen unseres "Freundes" HJVK zum besten gibt!

      Na denn, bis zum 03.07.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 14:55:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      @tsgadler

      Das mit dem Erwerb eigener Aktien ist ja hoch interessant! Daß die Firma hier gerne noch ein Jahr Aufschub haben will..., rechnen die erst mir steigenden Kursen im ersten Quartal 2002 oder später?

      Wenn die Aktionäre zu diesem Aufschub nicht ermächtigen, dann müßte die Firma wohl schon früher zurückkaufen, oder? Die Frage ist nur, ob dann auch noch genügend Geld vorhanden ist, nach der nun angekündigten schnellen Übernahme der restlichen 49% von SND.
      Oder würde CE Consumer dann gar nicht mehr zurükkaufen, wenn dieser Aufschub nicht genehmigt wird. Ich bin überzeugt, daß die Eloquenz von Herrn Lejeunne die Aktionäre überzeugen wird. Denke aber, daß die Aktionäre sehr gut darüber nachdenken sollten, ob sie einen Aufschub wirklich wollen!


      Die Umstellung auf Euro ist wirklich an der Zeit!

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 16:12:24
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo,

      Leider noch keine Post :(:(:(

      Durch den möglichen Aktienrückkauf wäre der Kurs nach unten abgesichert oder sehe ich
      des falsch?!


      Zu den Gesamten Berichten über die AG

      Gerichtsurteil:
      Landgericht München: Wandelanleihen für CE-Consumer-AR unzulässig 05.01.2001

      http://www.boerse-neuer-markt.de/ndis.dv/ak/mk/news-messages…


      Technologie: Chipsektor steht vor der Wende [08.06.01, 16:39]

      Von Stefan Mayriedl

      In einer ansonsten eher langweiligen Börsenphase sind es die Technologiewerte, die für Stimmung sorgen. So liegen im DAX vier Titel dieser Spezies auf den Spitzenplätzen – allen voran der einstige Liebling der Anleger Infineon. Die Chiptochter von Siemens steigt um mehr als vier Prozent und notiert damit wieder über der 40-Euro-Marke. Was ist der Grund für diesen plötzlichen Aufschwung? Zwei US-Vorreiterunternehmen der Branche äußerten sich nachbörslich zuversichtlich über die weitere konjunkturelle Entwicklung des Sektors. Intel – die weltweite Nummer eins – bestätigt den Umsatzausblick für das zweite Quartal und ist der Meinung, das Schlimmste sei überstanden. Bei einem Umsatzrückgang um rund 25 Prozent auf knapp 6,5 Milliarden US-Dollar erwarten die Analysten einen Gewinn von elf Cent je Aktie. Im Jahr zuvor lag der Gewinn noch bei 50 Cent je Aktie. National Semiconductor, einer der größten US-Halbleiterwerte, übertrifft mit seinem Ergebnis die Prognose der Analysten. Im vierten Geschäftsquartal erzielte das Unternehmen vor Abschreibungen eine schwarze Null. Die Konsensschätzung der Experten lag bei einem Ergebnis von minus drei Cent. Intel legt im frühen US-Handel erneut zu und notiert damit auf dem höchsten Niveau seit drei Monaten. National Semiconductor, für die Anleger zuletzt vor über sieben Monaten mehr bezahlen mussten, liegt leicht im Minus. Die Aktie konsolidiert damit die Kursgewinne der Vortage. Die Werte sind im Philadelphia Semiconductor Index (SOXX) enthalten, der rund ein Prozent leichter bei etwa 690 Zählern liegt. Der Leitindex der Branche war in den vergangenen beiden Handelstagen um jeweils mehr als sechs Prozent angesprungen. Der Grund war eine Studie der weltweiten Organisation der Halbleiterhersteller (SIA). Zwar ging das Marktvolumen im April um 22 Prozent zurück und für das Gesamtjahr wird eine Schrumpfung des Marktes um 14 Prozent erwartet. Doch die Börse nimmt bekanntermaßen Wendepunkte vorweg. Für 2002 und 2003 rechnet die Organisation bereits wieder mit Steigerungsraten von 20 und 25 Prozent. Gehen die Prognosen auf, wird im Jahr 2003 mit Halbleitern weltweit knapp 30 Prozent mehr umgesetzt als im bisherigen Rekordjahr 2000. Im März 2000 notierte der SOXX auf dem Allzeithoch von mehr als 1300 Zählern. Nach einem zwischenzeitlichen Kursrutsch um mehr als 60 Prozent befindet sich das Branchenbarometer aktuell wieder in einer charttechnisch äußerst interessanten Situation: Es besteht die Chance, zwei wichtige Widerstände zu überwinden, die im Bereich von 700 Zählern liegen. Einerseits verläuft hier der langfristige Abwärtstrend, andererseits die 200-Tage-Linie. Gelingt der Ausbruch, ist der Weg bis etwa 950 Zähler frei – ein Potenzial von 35 Prozent. Auch die Infineon-Aktie könnte von der Marktstimmung profitieren und sich in Richtung 50 Euro bewegen. Aus fundamentaler Sicht ist allerdings eine skeptische Haltung angebracht. Zum einen ist der Titel mit einem geschätzten 2002er-KGV von mehr als 50 im Branchenvergleich deutlich überbewertet. Zum anderen dürften eine anstehende Kapitalerhöhung und die Absicht der Mutter Siemens, weitere Anteile zu veräußern, den Kurs unter Druck bringen. Am letzten Handelstag der Woche interessieren diese Bedenken die Anleger nicht. Infineon entwickelt sich damit auch deutlich besser als der DJ-Euro-Stoxx-Technology-Index. Dieser liegt aber mit einem Aufschlag von rund einem Prozent im Spitzenfeld der europäischen Branchenindizes.
      @börseonline
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 18:01:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Vorweg zu diesem Posting. Ich möchte hier weder eine Stimmung pro noch contra CE Consumer Electonic verbreiten! Ich bin lediglich ein Kleinaktionär, der hier in der Diskussion Hilfe sucht, um Dinge besser zu verstehen. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Kritikpunkte meinerseits beruhen auf meinem Nichtwissen.

      @tafel und tgsadler

      Habe nun auch Post bekommen, und ich fände es schön, wenn wir hier noch einige Punkte weiter diskutieren können.

      Punkt 1-5 sind meiner Meinung nach Formalitäten.

      Punkt 6 (Wandelanleihen für Aufsichtsräte) würde ich gerne von kompetenten Usern näher erläutert haben. Bitte diejenigen mit einer registrierten ID, die nicht für die Firma CE Cosumer Electronic arbeiten vor!! Vielleicht jemand vom Verband der Kleinaktionäre. :)

      Meine Fragen:

      - Wieso soll auf KOSTEN DER GESELLSCHAFT zugunsten der Aufsichtsratmitglieder eine Haftpflicht abgeschlossen werden?

      - Wenn wie auf Seite 16 dargestellt der Gesetzgeber im Rahmen des KonTraG Aktienoptionsprogramme für Aufsichtsratmitglieder ausgeschlossen hat, warum wird dieses funktionell dann durch Wandelanleihen umgangen?
      - Warum hat der Gesetzgeber dies verboten im KonTraG?
      - Inwiefern besteht nun ein Unterschied bei den Wandelanleihen?

      - Die Aufsichtsratmitglieder sollen 50% der Wandlungsrechte erstmalig nach zwei Jahren und 25% je nach Ablauf von einem weiteren Jahr nach Ausgabe wandeln können. (Seite 5) Mir wären bei einem zwei bis dreijährigen Halbleiterzyklus eine Frist von 4 Jahren lieber. Was meint ihr dazu?

      - Wie sah vorher denn die Vergütung der Aufsichtsrats aus? Gab es auch eine Fixvergütung?

      - Erkläre mir doch bitte einer die Wandelanleihe mal anhand eines Beispiels bitte. Das hört sich ja fast so an, als wenn die dann für einen Euro eine Stückaktie bekommen (Seite 4), bzw. noch billiger, da ja zwischenzeitlich wohl noch mehrere Aktien ausgegeben werden. (Seite 17) Hier steht, daß sich dann der Wandlungspreis noch ermäßig.
      Danke im voraus für Eure Erklärungen / Erklärungsversuche.

      - Der Aktienoptionsplan fällt mit 500.000 Aktien für Geschäftsführer und Vorstände in In- und Ausland (Personenkreis 1 und 2) und 750.000 Aktien für die Arbeitnehmer doch deutlich pro Führungsebene aus.
      (1.250.000 etwa 5% es derzeitig eigetragenen Grundkapitals, 100% sind derzeit 25.000.998 Aktien.)
      Was wollen wir denn mit dem Aktienoptionsplan erreichen? Daß die Vorstände und Geschäftsführer motiviert werden, oder daß die Mitarbeiter motiviert werden? Das Verhältinis erscheint mir als nicht angebracht, bei der Vielzahl von Mitarbeitern. Auch wenn ich den leitenden Posten für eine höhere Verantwortung mehr zugestehen möchte.

      Es gibt sicher noch weitere Punkte in Top 6 und 8. Top 7 habe ich ja nebenbei schon angesprochen.

      Unter Top 9 geht es dann um einige weitere Kapitalerhöhungen, wie ich verstehe:

      - Hier geht es wohl darum, daß der Vorstand gegen Bar- oder Sacheinlage das Grundkapital der Gesellschaft gegen Namensaktien erhöhen kann. Hier sind verschieden hohe Eurobeträge zu verschiedenen Daten genannt. Es fallen aber einmal fette 9.460.481 Euro auf!
      Woher kommt so viel Geld auf einmal? Ist es das Geld, was in der letzten Zeit aus den Anteilsverkäufen generniert wurde? Sozusagen das Geld der Aktionäre, was nun auf elegante Art den Besitzer gewechsel hat? Für Aufklärung bin ich dankbar. Kann dann das Spiel von neuem beginnen? Haben die Aktionäre durch ihr Votum eine Chance diesen Kreis zu unterbinden?

      Für Eure Hilfe und Diskussion bin ich sehr dankbar. Ich kann mir vorstellen, daß es hier noch einige andere gibt, die sich ähnliche Gedanken manchen. Bitte nach Möglichkeit immer so schreiben, daß es möglichst viele verstehen. Danke.
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 18:09:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      @tafel

      Danke für den Bericht mit der Wandelanleihe. Viel übersichtlicher finde ich es dieses Mal auch nicht. Bin auch nicht sehr begeistert von diesem Vorschlag. Wie wäre es denn mit einer Vergütung gemessen am EBIT. :) (War nur ein Scherz am Rande.)

      Schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 22:58:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wäre auch an einer Erklärung für die WAndelanleihe für Aufsichtsratsmitglieder interessiert .
      Außerdem könnte jemand mal die Vorteile von Namensaktien im Vergleich zu Inhaberaktien erklären. Wenn es mir richtig bewußt ist darf ich dann jedesmal noch zahlen für den Eintrag oder die Löschung im Namensregister.
      MfG
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 06:19:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Sachsenhenne

      Der Vorteil von Namensaktien ist, daß die Firma weiß, wer sie denn eigentlich besitzt. Und von wem evtl. an wen verkauft wird. Dadurch bekommt man eine bessere Übersicht über z.B. die Fonds und deren Investition.

      Und man kann natürlich auch noch ein wenig besser mit dem Aktienkurs und den Aktionären jonglieren, ohne sich bei niedrigen Kursen gedanken um eine ungewollte Übernahme zu machen. Deren Wahrscheinlichkeit ist nämlich bei guten Zahlen, niedrigen Aktienkursen, und großem Freefloat - durch Veräußerung der Aktien - sehr viel größer, wenn man nicht weiß wem die Aktien gehören.
      (Und so eine wunderschöne Kuh, die `goldene Milch` gibt, wenn man sie mit Kapitalerhöhungen füttert, läßt man sich auch nicht gerne wegnehmen. :) )
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 21:41:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      @drlenny
      Danke. Also doch ein Schachzug um die lieben Kleinen besser bei der Stange zu halten . :laugh: Man muß ja die Bindung ans Unternehmen Stärken . :)
      Mfg
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 13:23:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kann den keiner die oben gestellten Fragen beantworten? Wandelanleihe,Kapitalerhöhungen u.s.w.

      @drlenny
      Vergütung gemessen am EBIT. Eine sehr gute Idee.;)



      Hans Bernecker: Kein Zeichen der Schwäche!
      Mails/Nachrichten vom 11.06.2001, Bernecker & Cie.

      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      für die meisten ist ein schwerer, aber kurzer Kraftakt leichter, als mit Beharrlichkeit einen längeren Weg zu gehen. Die Konsolidierung der Märkte geht nun in die 4.Woche. Das ist denkbar positiv und keineswegs ein Zeichen der Schwäche. Es zeigt Ihnen zuverlässig, wohin es geht: Nur in kleinen Schritten nach oben, aber dafür längerfristig sehr sicher. Jedenfalls gibt es keine Überspekulation. Zu verkraften sind im Moment + 40 % im Nasdaq, + 35 % im Nemax und + 20 % im Dow Jones und DAX, jeweils gegenüber dem Tiefststand im März dieses Jahres. Ich rufe dies der guten Ordnung halber in Erinnerung. Der nächste Rally-Schritt geht über den Sommer hinweg. Die Akzente dafür setze ich in der nächsten AB. Ich bitte Sie, diese sorgfältig zu lesen (Seite 1).
      An der Wall Street fehlen den Analysten die Argumente. Die Gewinnwarnungen sind weitgehend bekannt, die nächsten folgen per 30.06., wenn auch deutlich reduziert, die nächsten Ausblicke werden positiver und ich werte das, was Intel soeben präsentierte, als indikativ. Die Detailzahlen für die Branche nenne ich in der nächsten AB.
      Ich glaube, ich liege mit meiner Chip-Spekulation schon ganz richtig. In Kürze: 80 % aller Chip-Titel ziehen bereits an, obwohl die Geschäftsdaten insgesamt noch schlecht sind. Hier nimmt ganz typisch der Markt die kommende zyklische Aufwärtsbewegung vorweg und ich lege größten Wert darauf, daß Sie frühzeitig dabei sind. Zu Intel siehe nächste AB. AMD läuft bereits vorweg, siehe letzte Kommentierung. Dann folgen die anderen: Motorola, Texas Instruments, National Semiconductor und die anderen Spezialisten, die ich alle genannt habe. Ich verzichte heute ausdrücklich auf alle Limits.....
      http://sonne02.bern-stein.de/webtext/webtext.cgi?topic=11899
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 14:09:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      nein, leider.
      Aber mal was ganz Anderes. Wenn die Nasdaq doch nicht doppeltieft sind das heute CE - Tiefstkurse. Aktie befindet sich ganz klar im Aufwind :)
      Sichere 20 %, wenn ihr mich fragt
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 15:46:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Noch mal zu den Namensaktien versus Inhaberaktien:

      Jeder Anleger bekommt von seinem Broker zumeist zu Anfang ein Buch das heißt: "Basisinformation über Vermögensanlagen in Wertpapieren" es ist im Bank-Verlag Köln erschienen. Hier sind die Inhaberaktien und die Namensaktien gut erklärt. (Vikulierte Namensaktien gibt es übrigens auch :) .)Ebenso ist hier was über Wandelanleihen und Optionsanleihen geschrieben.


      Zusätzlich ist es sinnvoll, sich über diese Dinge mal unter der Site http://www.aktien-gesetz.de zu informieren. Viele Gesetze sind zum 27.4.2001 neu aufgelegt worden, einige verändert und andere gar gestirchen worden.

      Ich glaube hier bekommt jeder die Antworten die er sucht!

      Das ist keine Werbung für die Herrschaften auf dieser Site, man kann sich den Rat natürlich auch bei anderen dafür vorgesehenen Personen einholen. Die Zusammenstellung der Gesetze ist aber sehr schön.

      @Sachsenhenne
      In der Tat nehmen einige Broker eine ganze Menge, für den Eintrag im Namnesregister. Ob dadurch der spekulative Charakter der Aktie gemindert wird? Ob das im Interesse der Anleger ist? Wenn Herr Lejeunne durch eine Umwandlung in Namnesaktien weiß, wer die Hauptaktionäre sind. Würden das dann auch zwangsläufig auch die Kleinaktionäre wissen? Hätten wir dann mehr Information? Oder würde man es uns nicht sagen? Oder ganz einfach: Was ist unser Vorteil? Oder hätten nur die Insider noch mehr Vorteile?

      Wäre schön, wenn jemand die Fragen möglichst objektiv beantworten kann, BEVOR es mit eleganter Eloquenz auf der Hauptversammlung geschieht. Denn dann hat man nicht umbedingt mehr die Zeit darüber in aller Ruhe nachzudenken.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 18:15:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Das IR-Portal.com informiert:

      Die DVFA Konferenz findet statt
      am 28.6.01
      um 11 Uhr,
      im MARITIM Hotel Frankfurt, Saal "MARITIM II",
      Theodor-Heuss-Allee 3,
      60486 Frankfurt / Main.

      Lesen Sie die vollständige Meldung im IR-Portal unter:

      http://www.irportal.com/508220/r.cgi?lang=de&URL=events/2001…

      Gruß
      Goldwood
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 17:02:04
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ich würde mich freuen, hier weiter die Themen der Hauptversammlung zu diskutieren. Ich könnte mir vorstellen, daß nun einige mehr den Prospekt vorliegen haben.

      Auf zur Diskussion!

      Grüße,

      drlenny
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 18:29:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      Consors News

      ce Consumer Electronic: Underperformer (HypoVereinsbank)

      Die Analysten der HypoVereinsbank rechnen bei ce Consumer Electronic nur mit einer unterdurchschnittlichen Kursentwicklung und stuften den Titel als Underperformer ein.
      Nachder Übernahme des US-amerikanischen Brokers und Distributors SND sei CE zu einem global agierenden Konzern avanciert und verfüge nun über ein dichtes Netzwerk zur weltweiten Abwicklung von Brokerage- und Distributionsgeschäften. Allerdings habe das Unternehmen derzeit mit der konjunkturellen Abkühlung zu kämpfen.
      Durch Überbestandsmanagement und die Fokussierung auf langfristige Verträge werde CE auch in diesem Jahr weiter wachsen. Allerdings dürften die Margen auch in den kommenden Quartalen weiter unter Druck bleiben. Bei SND werde sich zeigen, inwiefern durch die Rationalisierungsmassnahmen eine deutliche Margenverbesserung erzielt werden könne.

      Neben der Fokussierung auf das höhermargige Chip-Brokerage werde die internationale Expansion mit Schwerpunkt Asien im Vordergrund stehen. Zudem werde die Übernahme der restlichen 49% an SND erwartet.

      Analyst: HypoVereinsbank
      WKN der Aktie: 508220
      KGV 02e: 22,87
      Besprechungskurs: 9,40 Euro
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Underperform

      Quelle: Aktienresearch 18.06.2001 15:35
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 19:14:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      CE`s Hausbank???
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 19:24:48
      Beitrag Nr. 41 ()
      Konsortialführer :Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG

      Konsortium :Gontard & MetallBank AG
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:10:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Die Hypo scheint zur Zeit wohl etwas gegen ihre eigenen Kinder zu haben, auch PixelNet wir als Underperformer eingestuft - ist das umgekehrte Psychologie ? oder wollen die etwa die Kurse mit solchen Einschätzungen stabilisieren???
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:23:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      @CBR900RR

      wollt ich gerade sagen! Hypo-Vereinsbank hat CE an die Börse gebracht und noch nie was negatives über die gebracht!

      Mir sind auch die Studien der HVB-Group zum starken Wirtschaftswachstum in Osteuropa bekannt, aber erst seitdem Bank Austria übernommen wurde und damit HVB dort eine führende Stellung hat!

      Wonach riecht es hier?

      P.s.: ich hab gerade nochmal nachgeschlagen! S.59 Hypo-Vereinsbank Bilanz des Jahres 1999 wird die gute Performance der Neuemissionen am Neuen Markt gelobt.
      Auf Nr. 2 (geordnet nach ALphabet) findet sich CE Consumer Electronic.
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:28:17
      Beitrag Nr. 44 ()
      oh, nein. Der 2. Satz meines P.s. befindet sich nicht mehr in meinem Posting!
      Ich bitte dies zu entschuldigen!
      "HVB wecheslt bei CE jetzt wohl auf die andere Seite der Empfehlung: UNDERPERFORMER! "
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 23:36:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Es ist in der Tat unüblich, dass ein Kosortialführer sein IPO-Schäfchen
      auf "underperform" stuft.

      Durch den Inhalt der Analyse ist das Rating-Urteil allerdings nicht gedeckt. Daraus geht ja hervor, dass
      man die belastenden Momente als vorübergehend und konjunkturbedingt betrachtet. Mit einer fast unveränderten
      Begründung könnten die im Herbst wieder heraufstufen.

      Ich vermute mal, dass die Heraufstufung jedenfalls erst bei Kursen deutlich über 15 € kommen wird.

      mfg orlandus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 00:32:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Sitzt etwa jemand von der HVB im Aufsichtsrat?

      Stichwort: Wandelanleihe

      Mal in den anderen Thread schauen!

      Gruß orlandus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 01:02:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo!

      CE Consumer, Erichs Firma .... :)
      --------------------------------------------

      Mein Kurziel: 4-5 Euro!

      Mit Begründung bzw. kritischen Fragen. :)


      1.) Sind IC-Hersteller Trotteln?

      2.) Können IC-Hersteller IHREN Markt nicht einschätzen?

      3.) Sind die Produzenten von "Geräten" Trotteln?

      4.) Können Geräte-Produzenten IHREN Markt nicht einschätzen? Bzw. den Bedarf an ICs??

      5.) Wer diktiert den Preis der Bauteile?

      6.) Wer kennt die Herstellungskosten von hochspezialisierten ICs besser? CE oder der IC-Hersteller?

      7.) Wer kann die kurzfristigen Absatzchancen seiner Geräte besser beurteilen? CE oder der Geräteproduzent?

      8.) Werden Chipbroker vielleicht als gratis-"Zwischenlager" benutzt?

      9.) Oder, noch schlimmer, als Halde der Wissenden? Risiko!


      Fazit: CE kann von BEIDEN Seiten leicht über den Tisch gezogen werden!!!
      Und wird es. (Meiner Meinung!)


      Gruß, Putzteufel



      PS: Zum CE-Chef..... Etwas Kurzlebigeres als "eingetrichterte" Motivation ist kaum denkbar!

      Beweis: Erich, wo bleibt die Kursanstiegsmotivation!
      Mist, es geht nicht... :)
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 01:41:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Putzteufel!

      Du scheinst nicht viel von CE zu halten?

      Macht nix, is dein gutes Recht.

      Möchtest du Antworten auf deine Fragen oder ist das mehr lyrisch gemeint?
      "Halde der Wissenden" ist eine starke Metapher, eignet sich vielleicht als
      Titel deines Poems.

      Leider bin ich nicht so gut in Poesie, ich kann nur Prosa.
      Ich befasse mich mit so schnöden Dingen wie einer Wandelanleihe.
      Das bringt immerhin wirtschaftlichen Nutzen.

      Gruß orlandus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 01:54:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Orlandus,

      ich bin ein einfacher, aber ehrlicher Mensch.....

      Und obiges ist meine Meinung, die ich übrigens schon vor Wochen (wortwörtlich) auf einem anderen Board kund getan habe.

      Gruß, Putzteufel
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 17:36:33
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo drlenny,

      es ist begr?Eenswert, das Du die Themen der HV diskutieren
      willst. Eines solltest Du aber bedenken. CE ist in diesem
      Sinne kein Konzern wie Siemens, Daimler Benz oder Mannes-
      mann. CE ist auch kein Fußballverein. Ich will darauf
      hinaus, das bei vorgenannten Firmen bzw. Vereinen Personen bzw. Mitarbeiter
      und F?Erungskräfte austauschbar sind. Bei CE kauft man
      die Vision der Gr?Eder, d.h. man investiert in diese
      Menschen. Willst Du gegen irgend etwas stimmen, was diese
      Menschen gern hätten. Dann stimmst Du gegen Dein eigenes
      Geld! Wenn die nicht bekommen was sie wollen, könnten
      sie bockig werden, und vielleicht aufhören. Wem schadet
      das? Diese Leute sind bereits satt, aber hören sie auf,
      bist Du Dein Geld komplett los. Denn CE sind die Menschen
      die dort arbeiten, sind diese nicht mehr da....

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 22:25:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      @HJVK
      ich vertrete da die Meinung von drlenny. Es ist doch die Aufgabe eines Aktionärs, auch mal anderer Meinung zu sein als der Vorstand.

      @alle
      Ich sehe nicht ein warum die Aktien auf den Inhaber lauten sollen? - Was soll denn an den Namensaktien besser sein?

      Das jetzt doch schon reichlich diskutierte Stock-Option Programm für die Aufsichtsräte;
      warum soll man da zustimmen?
      Ich habe bis jetzt noch keinen nennenswerten Grund für dieses Programm gefunden, aber Gegenargumente schon zu hauf.
      Ich kann doch sowas nicht zustimmen, nur weil es Erich und Co. vorschlägt? Erich kann sich auch mal irren und 4 Augen sehen immer mehr als 2. Ich werde mal sehen ob das auf der Hauptversammlung näher erläutert wird, warum dieses Programm für die Aufsichtsräte so wichtig ist?
      Ich werde dem nicht zustimmen, wenn es "mir" nicht plausibel erscheint.

      Ähnlich sehe ich es auch für das Stock-Option Programm für Vorstand und Mitarbeiter. Meine Grundeinstellung hierfür ist jedoch neutral. Die Wartefrist sollte länger sein. Bei meinem Dad beträgt die Wartezeit so in etwa 7 Jahre (keine Ahnung weiß ned so genau).
      Es ging ja heute ziemlich runter mit den Aktien. Mal schauen wie es morgen dann so läuft?


      In diesem Sinne wünsch ich allen noch ne gute Nacht!


      Mit freundlichen Grüßen


      Steve
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 22:34:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      @HJVK

      Ich muß doch immer wieder über Deine Äußerungen staunen. Mal kommen sie aus der einen Richtung, mal kommen sie aus der anderen. Ich diskutiere aber auch gerne konträre Ansichten, da ich der Ansicht bin, daß diese die Meinungsbildung auch vorantreiben.

      Zuerst einmal ist CE für mich eine Aktiengesellschaft, die aus meiner Sicht damit auch die Interessen derjenigen vertreten soll, die diese Gesellschaft besitzen! Daß die Führungskräfte bei großen Aktiengesellschaften gegeneinander austauschbar sind, diesen Eindruck teile ich nicht. Ein Beispiel wäre dafür die Firma Procter & Gamble, der ein Austausch in der Führungsebene meiner Information nach nicht gerade gut bekommen ist. Damit will ich sagen, daß ein Austausch in der Führungsebene sowohl für kleine als auch große Firmen nicht einfach ist.
      Interessant fände ich in diesem Zusammenhang die Diskussion, wie es diesbezüglich mit dem CEO von CE Consumer Electronic aussieht. Schließlich wissen wir alle nicht, wie lange die Zeit der Tätigkeit denn nun genau sein wird. Das genaue Datum kenne ich bisher nicht. Aber irgendwann einmal wird auch dieses Thema wieder anstehen. Dessen sollten wir uns bewußt sein. Dieser Punkt wurde ja schon einmal hier im Board im letzen Jahr diskutiert. Schließlich fand die Diskussion ein Ende, als eine noch länger als geplante Tätigkeit des CEO in einer Adhoc Nachricht bekräftigt wurde.
      Um hier keine falschen Schlüsse aufkommen zu lassen. Aus meiner Sicht ist Herr Lejeunne ein sehr guter und geschäftstüchtiger Geschäftsmann!!! Ob er jedoch mehr seine eignen Interessen oder die des Aktionärs verfolgt, möge jeder für sich selbst entscheiden. Ebenfalls möge jeder selbst entscheiden, ob diese Interessen sich immer vereinen lassen. Ich aber halte es für sehr weit hergeholt, daß er, weil er eventuell ‚bockig‘ werden könnte, die Flinte ins Korn schmeißt. Und ich wäre auch bereit die daraus folgenden, sowohl positiven als auch negativen, Konsequenzen zu tragen.
      Ich möchte hier gerne selbst Verstehen lernen, was die Beschlüsse im Einzelnen zu bedeuten haben. Das Board bietet hierzu eine gute Gelegenheit, diese Dinge zu verstehen und zu begreifen. Und die Beteiligung hier zeigt auch, daß es vielen Diskussionsteilnehmern hier ähnlich geht. So habe ich beispielsweise herausgefunden, daß viele Banken auf der Hauptversammlung von CE Consumer Electonic nicht die Stimmrechte der Anlger vertreten. Es gibt aber für die Kleinanleger die Möglichkeit diese Stimmrechte kostenlos durch Interessensgemeinschaften ausüben zu lassen. Wenn man Mitglied in so einer Interessensgemeinschaft ist, dann kann man sich sogar mit Rednern, die auf der Hauptversammlung für diese Interesssensgemeinschaft Reden halten, vorher (!) über die anstehenden Tagesordnungspunkte unterhalten.

      Interessensverbände wären beispielsweise:
      Der Schutzverband der Kleinaktionäre e.V.: http://www.Sdk.org
      Telefon: 089 – 59 99 87 33
      Adresse (für z.B. Stimmrechtsübertragung anzugeben): Karlsplatz 3, 80335 München
      oder
      Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz e.V. (DSW): http://212.27.152.100/index_dsw.php?page=0&
      nähere Informationen s. Link


      Grüße,

      drlenny
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:29:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo drlenny,

      erst einmal möchte ich folgendes klarstellen. Wir unterhalten uns hier ?Eer Wirtschaft, Börse, Trends,
      zuk?Eftige Entwicklungen und ?Eer Einfl?Ese die die
      Zukunft mitprägen können. Da wie schon erwähnt ?Eer
      zuk?Eftige Entwicklungen spekuliert wird, kommt es
      nat?Elich zu konträren Einschätzungen. Ich f?E mich
      selbst, habe nat?Elich immer eine Meinung, was jedoch
      nicht heißt, das sich diese nicht ändern kann.An der
      Börse wechseln Stimmungen schnell, unzählige Informationen
      kommen täglich hinzu. Diese verarbeite ich nat?Elich
      auch, und versuche stets mir eine aktuelle Meinung zu
      bilden. Dieses geschieht unabhängig davon, welcher Meinung
      ich gestern, vorgestern oder vor einer Woche war.Stures
      festhalten am "Geschwätz von Gestern" ist an der Börse
      nicht angebracht, und kann auch nicht zum Erfolg f?Eren.
      Wenn Du mal genau dr?Eer nachdenkst, wirst Du feststellen
      das eigentlich jeder f?E sich selbst schon konträr denken
      muß, wenn er allein die kurzfristige, mittelfristige sowie
      die langfristige Marktentwicklung miteinander vergleicht.
      Sicher wird E.Lejeune kurzfristig negativ gestimmt sein,
      aber langfristig sieht das schon ganz anders aus. Wenn man
      nun Äußerungen bewerten will, muß man nat?Elich hinter-
      fragen, welchen Zeithorizont diese besitzen. Eine Aussage
      wie z.B. "Ich bin f?E die Zukunft äußerst positiv gestimmt"
      schließt z.B. nicht aus, das man f?E die nächsten 6 Monate
      extrem negativ gestimmt sein kann, Lange Rede, kurzer Sinn,
      wenn ich mir eine Meinung zu einem Thema gebildet habe,
      versuche ich trotzdem ständig Gegenargumente f?E diese zu
      finden. Sollten diese Gegenargumente die zuvor gegildete
      Meinung kippen, so scheue ich mich nicht, diese sofort
      zu ändern. Ebenso ist es schwierig einen gesunden innerlichen Ausgleich zwischen Emotionen und Fakten her-
      zustellen. Eine emotional getroffene Entscheidung kann
      durch realitätsbezogene Fakten umgestoßen werden und um-
      gekehrt. So nun zu meiner Meinung zu den hier diskutierten
      Themen. Ich finde es gut, das die Aktien auf Namensaktien
      umgeschrieben werden sollen. CE hat dann einen besseren
      Überblick ?Eer die Aktionärsstruktur. Dieses ist gerade
      im Hinblick auf institutionelle Aktivitäten von Vorteil.
      Es kann ein besserer Kontakt zu diesen hergestellt werden.
      Z.B. können geplante Verkäufe institutioneller Anleger
      mit möglichen Käufen anderer inst.Anleger kompensiert
      werden. So können z.B. größere Turbulenzen an der Börse
      durch gezieltes Vermitteln vermieden werden. Ebenso sind
      evtl. Übernahmen fr?Ezeitig zu erkennen. Kursmanipulationen
      (die durchaus auch in negativer Hinsicht möglich sind),
      können erkannt und damit bekämpft werden.Nicht zu vergessen
      ist, das Namensaktien eine Grundlage f?E eine bessere
      IR-Arbeit sein können. Ebenso kann ich nichts schlechtes
      an dem Aktienoptionsprogramm finden. Dieses hat zum einen
      den Vorteil, das der Aufsichtsrat enger an den zuk?Eftigen
      Erfolg der Firma gebunden wird, und zweitens vom Erfolg
      der Aktie selbst abhängig wird. Dieses kann f?E alle
      anderen Aktionäre doch nur vorteilhaft sein. Z.B. wird
      doch dann die Durchf?Erung des Aktienr?Ekkaufprogramms
      (nicht nur der Beschluß) sehr viel warscheinlicher. Jeder
      kann sich bestimmt vorstellen, das eine Verkn?Efung der
      Verantwortlichen mit dem Verlauf des Aktienkurses bestimmt
      keine negativen Auswirkungen f?E die Aktionäre haben wird.
      Vielleicht sollte CE noch einen Schritt weitergehen, und
      neben dem eigentlichen IR-Manager der vorrangig f?E
      institutionelle Anleger zuständig ist, eine Art "Rat der
      Kleinanleger" gr?Eden. Hier könnte ich mir z.B. SaveEarth
      als Vorsitzenden gut vorstellen. Leute wie Du, AlCoholic
      oder Lipser gehören da nat?Elich auch rein. Dieses hätte
      unzählige Vorteile. Aus der Masse der Kleinanleger kommen
      viele hervorragende Ideen, die f?E den Gesamterfolg von
      CE sehr positiv sein könnten. Diese werden von diesem Rat
      der Kleinanleger gesammelt und diskutiert, und regelmäßig
      mit Vorstand und Aufsichtsrat von CE besprochen. Ebenso
      legt CE bei diesen Sitzungen die aktuelle Lage dar. So
      erhalten sowohl die F?Erungsspitze von CE, als auch die
      Kleinanleger stetig ein aktuelles Lagebild. Probleme können
      besprochen, und angegangen werden.Der Kleinanleger kann
      seine Sorgen und Anregungen mit Euch (also seinesgleichen)
      problemlos besprechen. Ihr sondiert diese und besprecht
      diese wiederum mit CE. Der ganze Weg läuft nat?Elich auch
      anders herum.Nach der Integration der Beteiligungen von
      CE, muß die Integration der Aktionäre folgen. Viele
      zufriedene Aktionäre (nicht nur finanziell), wären eine
      super Grundlage f?E den Gesamterfolg der AG. Es m?Ete ein
      großes "Wirgef?El" aufkommen, wo jeder das Gef?El hat ein
      Teil des ganzen, und damit wichtig zu sein. Die CE-Aktie
      w?Ede Krisen viel besser ?Eerstehen, und irgendwann zahlt
      sich diese Arbeit aus, und zwar dann wenn alle Aktien in
      sicheren und zufriedenen Händen sind, und damit der Nach-
      frage nicht mehr gen?Et werden kann. Ebenso w?Ede CE ein
      Vorreiter am Neuen Markt sein, der der f?E mich größten
      Zukunftsgefahr f?E diesen Markt entgegenwirkt: DEM VER-
      TRAUENSVERLUST.Ich glaube, solche eine Vision könnten
      sowohl E.Lejeune, als auch die Kleinanleger begeistern.

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:47:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      @HJVK

      ich weiß zwar immer noch nicht, was du mit deinen seitenlagen Statements eigentlich bezweckst, aber ein Hinweis am Rande:

      Es besteht die Möglichkeit, auch Umlaute (Ä,Ö,Ü) zu verwenden, dann könnte man es evtl. besser lesen. (vielleicht mal am Schriftsatz drehen!)

      noch besser:

      Verkauf deine CEW, dann haben wir Ruhe!
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 11:50:39
      Beitrag Nr. 55 ()
      hallo hjvk

      die idee mit dem "Rat der Kleinanleger" und dem dadurch möglicherweise
      entstehenden wir-gefühl ist eine einleuchtende und faszinierende vision,
      aber kann eine geschäftsleitung wirklich interesse an solch einem modell
      haben? ich glaube die herren wären nicht begeistert. ist mir der sinn
      für innovative visionen abhanden gekommen oder bin ich einfach nur ein
      frustrierter und desillusionierter kleinanleger, dass ich inzwischen
      eine solch ungerechtfertigt schlechte meinung von der geschäftsleitung
      einer firma am neuen markt habe???

      grüsse hadsch*
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:11:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo hadsch,

      na klar hat die Geschäftsleitung unter normalen Umständen
      ein Interesse daran. Wer Aktienoptionen ausgeben will,
      auf Namensaktien umstellen will, der verfolgt doch ein
      Ziel! Die wollen die persönliche Vergütung mit dem Erfolg
      der Aktie koppeln. Und das geht ohne die Aktionäre nicht!

      HJVK
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 12:22:21
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo McZocks,

      seit dem 09.06. dabei, und schon willst Du in Ruhe gelassen
      werden? Kleiner Hinweis: Ganz oben bei meinem Posting steht,
      für wen es bestimmt ist, ok?
      Trotzdem danke für den Hinweis.

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 13:51:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo,
      Wieder hat dieser Volltrottel von EZB-Chef die Zinsen in
      Europa nicht gesenkt, damit gute Nacht für die europ. und
      deutsche Börse und für die Wirtschaft.
      So verlassen die letzten internationalen Anleger Europa.
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 14:56:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Eben, die Zukunft wird immer düsterer. Vor einem halben
      Jahr tönten die noch Europa wird der Konjunkturmotor der
      Welt. Einfach lächerlich diese Prognosen. Es vergeht kein
      Tag mehr an dem nicht von irgend einem Wirtschaftsinstitut
      die Prognosen gesenkt werden. Wim D. schwafelt wie immer
      orientierungslos umher (ähnlich der deutschen Regierung).
      Keine Richtung und damit ein verständliches Ziel sind zu
      erkennen! Warum hat Wim einmal so mirnichts dirnichts die
      Zinsen gesenkt? Was hatte das für einen Sinn, oder welche
      Strategie ist zu erkennen. Ok, wir warten ab! Es wird immer
      lächerlicher hier in Europa. Wir können froh sein, wenn es
      in einem halben Jahr noch Puts auf europäische Aktien sowie
      Indizes gibt. Europa der Konjunkturmotor, das ich nicht
      lache. Wenn nicht endlich mal die Steuern richtig gesenkt
      werden und das gesamte Steuersystem einfach und verständlich
      gestaltet wird, schließe ich mich bald germanasti an.
      Dann ist Wachstum wohl nur noch mit Puts zu realisieren.
      Zinssenkungen in Europa? Warum? Der Konjunkturmotor der
      Welt läuft doch, Wim!

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 13:20:12
      Beitrag Nr. 60 ()
      @HJVK
      @ alle

      Es ist wohl in der Tat so, daß Europas Industrieproduktion rückläufig ist. Danach sah es vor ein paar Monaten nicht aus. Deutschland ist wohl in dem Fall für Europa der springende Punkt. Zuerst ging bei uns( Deutschland) von Europa die Industrieproduktion zurück. Da aber die anderen europäischen Länder stark Handel treiben mit Dtl., setzen sich mit zeitlicher Verzögerung die rezzessiven Tendenzen dort fort. Dies schlägt sich zuerst in der Industrieproduktion nieder.
      Diese oder letzte Woche gab es die Zahlen. ( ich weiß Sie leider nicht auswendig.)
      Der Tenor ist aber in der Tat, dass was in Deutschland mit schwachen Wachstum begonnen hat, setzt sich jetzt zeitlich verzögert im Rest Europas fort.
      Es überrascht mich etwas, insbesondere Frankreich. Ich ging davon aus, dass deren Wirtschaft etwas resistenter und autarker mit dem weltweiten Nachfragerückgang reagiert.

      Es gibt 2 große Probleme, welche die desolate wirtschaftliche Lage rechtfertigen.

      1. Die gestiegenen Rohölpreise ziehen sich wie ein roter Faden quer durch alle Wirtschaftsbereiche. Denn der Transport der Güter wird teurer und das schmälert die Gewinne. Die priv. Haushalte kaufen nicht mehr so viele Güter, denn durch die gestiegenen Rohölpreise (Benzin, Heizung etc.) schmälert sich Ihr Geldbeutel und bei der wirtschaftlichen Lage wird dann sowieso lieber Geld gespart als ausgegeben ( VORSICHT DOPPELEFFEKT!)
      Es ist sogar ein Dreifacheffekt wenn man die Inflationstendenzen berücksichtigt, die aus den gestiegenen Ölpreisen resultieren. Der Handlungsspielraum für die Notenbanken bezügl. einer Zinssenkung ist stark eingeschränkt!


      2. USA !
      Goerge Bush hat letztes Jahr im Herbst wohl eine Lawine losgetreten, mit seinen Äußerungen bezüglich der wirtschaftlichen Lage. Wirtschaft besteht zu 80% aus Psychologie! Er hat es wieder mal in beeindruckender Weise bewiesen. Ein positives Beispiel, was aus dem selben Land kommt ist Alan Greenspan.
      Aber ich kritisiere Ihn hier diesmal auch offen. Er hat letztes Jahr zu schnell die Zinsen angehoben (das habe ich damals auch schon kritisiert) und jetzt etwas zu schnell gesenkt. Vor allem beim letzten mal wären 0,25% besser gewesen um sich eine weitere 0,5% Zinssenkung noch als Ass zu behalten. Das nächste Problem ist in den USA die Sparrate. Sie ist schrittweise über ein Jahrzent gerechnet von 9 - 10% nahe dem Nullpunkt gesunken. Sollte die wirtschaftliche Stimmung sich in den USA weiter absinken, dann werden die Haushalte auf Teufel komm raus sparen. Sie holen die letzten 12 Jahre versäumten sparens nach.

      Wir sehen also die Zukunft ist nicht rosig!
      Aber: nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.
      Abwarten und Teetrinken ist die derzeitige Devise. Ich hoffe, daß wir nächstes Jahr eine gesunde Frühjarhsbelebung sehen und dann der weltweite der Wirtschaftsmotor wieder läuft. Bis dahin kann man dann schon eine Menge Tee getrunken haben. Ich hab mir einen Riesenvorrat an Tee zugelegt. TEEAKTIEN. Das wär es doch jetzt. Philipp Morris Aktien sind "jetzt" out!


      P.s.: Den letzten Absatz mit dem Tee muß man nicht so ernst nehmen, das andere habe ich aus überzeugung geschrieben!

      Mit freundlichen Grüßen


      Steve
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 17:55:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hallo Steve,

      sicher ist die Inflation derzeit besonders durch den
      hohen Ölpreis und einen Anstieg im Nahrungsmittelbereich
      stärker als erwünscht. Wenn man jedoch die Kernrate be-
      trachtet, so liegt diese bei ca. 1,5 Prozent. Da kann man
      doch wirklich nicht von einer Gefahr sprechen. Die Frage
      ist doch, wo steuert Deutschland und Europa in der Zukunft
      hin. Man muß doch abwägen, welcher Fakt momentan als
      wichtiger einzustufen ist: 1. Bekämpfung der Inflation
      oder 2. Ankurbelung der Wirtschaft und damit die Schaffung
      von Arbeitsplätzen. Sicher kann man darüber streiten, ob
      Greenspan zu schnell oder zu viel Zinsen gesenkt hat, aber
      das Ziel der FED und auch der amerikanischen Regierung ist
      doch wohl klar zu erkennen. Anders ist das hier in Europa.
      Hier erkenne ich keine klare Richtung. Es ist doch schon
      merkwürdig, das trotz der ganzen Zinssenkungen in Amerika
      der Dollar nicht sinkt. D.h. das Vertrauen der weltweiten
      Investoren in die amerikanische Währung, und damit in die USA
      und deren zukünftige wirtschaftliche Entwicklung, bleibt
      unerschüttert. Europa ist keine Investition wert!
      Nehmen wir doch nur einmal Deutschland und unsere "hervor-
      ragende Bundesregierung". Hier werden ständig Versprechungen
      gemacht die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Ja mit diesen
      Versprechungen werden sogar die Wahlen gewonnen. Was ist
      nun in dieser Wahlperiode großartig passiert? Richtig, es
      ist gar nichts passiert. Das im letzten Jahr die Arbeits-
      losenquote zurück ging und wir mal ein ansehliches BIP
      hatten, dafür kann die Bundesregierung nichts. Das hatte
      vor allem etwas mit dem Börsenhype sowie der glänzend
      laufenden amerikanischen Wirtschaft zu tun, in derem
      Schlepptau wir uns befanden. Nein, das wäre auch passiert,
      wenn wir eine PDS-Regierung gehabt hätten, mit solchen
      Federn brauchen sich Schröder&Co. gar nicht schmücken.
      Was unsere Bundesregierung macht ist folgendes: Sie ver-
      sprechen die Arbeitslosigkeit zu senken. Dieses geht nur
      bei einem Wirtschaftswachstum von über 2 Prozent. Wenn die
      Arbeitslosenquote massiv gesenkt werden soll, so müßten
      wir über 3, ja nahe 4 Prozent Wirtschaftswachstum erreichen.
      Dieses kann wiederum nur erreicht werden, wenn der Konsum
      anzieht, d.h. die Verbraucher sich mehr leisten können.
      Dazu wäre eine massive Steuersenkung, sowie die absolute
      Vereinfachung des gesamten Steuersystems notwendig. Dieses
      bietet 1. den Nährboden für neue Investitionen und 2. würde
      es den Konsum stark ankurbeln. Kreative selbstständige
      Arbeit muß wieder etwas wert sein! Aber was tut die Bundes-
      regierung in dieser Richtung: NICHTS! Im Gegenteil, sie
      verteuern die ohnehin schon hohen Benzinpreise mit einer
      "Ökosteuer" die nichts mit Ökologie zu tun hat, sondern
      in die Rentenkassen fließt. Welche Aktivitäten kann man
      noch erkennen? Diese Bundesregierung fährt den härtesten
      Sparkurs aller Zeiten! Du hast das Problem oben angesprochen. Diese Gefahr droht jetzt in Amerika. Dieser
      Sparkurs geht natürlich nicht mirnichts dirnichts an der
      Bevölkerung vorbei. Diese macht nach, was die Bundes-
      regierung vormacht: Weniger ausgeben und mehr sparen.
      GIFT für den KONSUM! Herr Eichel spart verdammt nochmal
      falsch. Sparen muß er am größten Haushaltsbudget nämlich
      dem für Arbeit und Soziales. Dieses kann er nur wenn er die
      Wirtschaft ankurbelt, und die Leute von der Straße holt.
      Eichels Weg führt in eine Sachgasse. Das was er die letzten
      2 Jahre eingespart hat, wird er die nächsten Jahre wieder
      an Krediten aufnehmen müssen. Selbst an der Verschuldung
      wird sich mittelfristig nichts ändern. Wenn die Wirtschaft
      nicht läuft, und sich immer weiter abschwächt, entstehen
      immer größere Haushaltslöcher, die dann nur mit Krediten
      gestopft werden können. Dann ist nichts mehr mit sparen!
      Und ebenso wäre es natürlich wichtig, die Zinsen in Europa
      zu senken, um wenigstens etwas mehr Geld in den Markt zu
      spülen. Aber in Europa rühren zu viele Köche am Brei. Das
      kann nichts werden. Es wird ja noch nicht einmal damit be-
      gonnen, die Grundlagen für einen wirtschaftlichen Aufschwung
      zu schaffen. Das geht auch nicht, denn die Politiker haben
      genug damit zu tun, die jeweils bevorstehenden Wahlen vor-
      zubereiten. Alles andere gerät in den Hintergrund. Man
      stelle sich folgendes vor: SPD und Grüne schaffen die ge-
      nannten Grundlagen für eine bessere Zukunft, verlieren
      die nächsten Wahlen und die Früchte ernten dann vielleicht
      CDU und FDP. Bei aller Liebe zum Volk, das ist dann doch
      zuviel!

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 18:09:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      HJVK,guter Beitrag!
      Zusatz,Arbeitslose,es gehen mehr in Rente als Berufsanfänger
      da sind.
      Der Mittelstand wird kaputtgemacht und zahlt die Zeche.
      Dabei ist dies der einzige Bereich,wo wirklich zusätzliche
      Arbeitsplätze in grösserem Stil entstehen würden.
      Allein im Mai fehlen 6 Mrd.Steuereinnahmen,Hauptgrund
      Ökosteuer.
      Was glaubst du,wieviel Mrd.nächtes Jahr fehlen?100 oder mehr?
      Nebenbei soll die GKV 1% teurer werden,undund
      mfg
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 18:59:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo Optimalist,

      gerade dem Mittelstand würden massive Steuersenkungen und
      niedrigere Zinsen extrem helfen. Ich habe ja schon ge-
      schrieben: Selbstständige Kreativität muß sich wieder
      lohnen. Das gesamte Rentenproblem ist eine Sache für sich
      (eines der größten Verbrechen am Volk in der deutschen
      Geschichte). Die einen fragen sich was mit ihrem eingezahlten Geld passierte, und die anderen sollen zahlen
      sich aber darauf einstellen die eigene Rente selbst an-
      zusparen. Fazit: Bisher eingezahltes Geld ist im Nachhinein
      nicht mehr vorhanden, und aktuell und in Zukunft eingezahltes Geld kann sofort abgeschrieben werden. Frage:
      Wo ist dieses Geld verschwunden, liebe Politiker?
      Zum Thema fehlende Steuereinnahmen: Diese werden wohl die
      100 Mrd. weit übersteigen (nächstes Jahr). Oder glaubt irgend jemand, das sich die derzeitige Entlassungswelle
      in Amerika nicht mit Verzögerung auch in Deutschland aus-
      wirken wird. Zusätzlich wird der Haushalt stärker belastet,
      da mehr Arbeitslose finanziert werden müssen. Eichel wird
      die Neuverschuldung erhöhen müssen, was den Spareffekt
      wieder zu nichte macht. Der ganze Stuß war umsonst!
      Zusätzlich wird die Wirtschaft in Amerika wieder anziehen,
      was die Entscheidung von Investoren wo investiert wird
      sehr leicht macht. Sicher wird das den Export etwas ankurbeln, aber was nutzt das dem Mittelstand?
      In den letzten Jahren wurde ja eine Unmenge Geld in die
      Wirtschaft investiert (Aktienmärkte, gerade Neuer Markt),
      gebracht hat es leider nicht viel, da dieses Geld vorrangig
      in die private Absicherung der Gründer und nicht ins Kern-
      geschäft floss. Auf Grund dieser Tatsache, und dem daraus
      entstandenen Vertrauensverlust, ist hier wohl auch nicht
      mit einem Kapital- und damit INVESTITIONSSCHUB zu rechnen.
      Ich habe mit Investitionen in Deutschland nichts mehr am
      Hut, und kann jedem für die Zukunft nur raten:

      GO WEST!

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 19:18:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi,
      ich geh noch einen Schritt weiter:
      Zinsen für Schulden+ Soziales+Pensionen in den nächsten
      5-10Jahren=Haushalt=Pleite!

      Ich empfehle jedem das Buch von Ogger,Nieten in Nadelstreifen!
      Ich habe meine Konsequenzen gezogen und verdiene einfach
      weniger.Die Erhöhung der indirekten Steuern ist eine einzigartige
      Frechheit.
      Beispiele:
      -Streichung von Arbeitsräumen innerhalb des Hauses,selbst wenn
      ohne diese der Betrieb gar nicht funktionieren würde
      -Verlängerung der Abschreibungszeiträume
      -dafür bezahlt einer,der auf das Auto angewiesen ist,die hirn-
      rissige Ökosteuer
      -Fakt ist,der Mittelstand zahlt mehr als je zuvor

      und wofür?damit das Loch in der Staatskasse noch grösser
      wird,ohne mich!
      Umgekehrt würde ich freiwillig 10% mehr bezahlen,wenn dadurch
      endlich eine Zukunftsperspektive eröffnet würde,komplette
      Fehlanzeige.
      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 19:26:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      PS: Natürlich habe ich noch einen Punkt vergessen:
      Kinder, Jugend, Ausbildung usw.
      Vergesst nicht, das Kinder kein Wahlrecht haben. Politiker
      müssen immer versuchen, ihre potientiellen Wähler zufrieden
      zu stellen. Dazu gehören Kinder nunmal nicht. Deshalb
      haben wir auch das Phenomen, das eher in die Vergangen-
      heit (Rentner), als in die Zukunft (Kinder) investiert
      wird (siehe Ökosteuer). Kinder sind verdammt teuer, und
      deshalb kann sich nicht jeder welche "leisten". Deshalb
      wären Investitionen in Kinder genau so wichtig wie
      Steuersenkungen (a finanzielle Entlastung der Familien und
      b Investitionen in die Ausbildung). Dieses Problem wäre
      eigentlich einfach zu lösen: Wahlrecht für Kinder (nicht
      das diese selbst ihr Kreuz machen, aber die Eltern für
      jedes minderjährige Kind eine Wahlstimme mehr haben).
      Plötzlich würde sich eine neue Wählerschicht ergeben, welche
      von der Politik bedient werden müsste! Denn dann gehts um
      Wählerstimmen.

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 23.06.01 22:10:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Halklo Ihr ignoranten User,
      es geht aufwährsrt,
      wenn man den Ausblick auf 10-12 Monate richtet!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 12:42:34
      Beitrag Nr. 67 ()
      @HJVK
      Die Kerninflationsrate, die du ansprichst ist für mich jetzt schon Makkulatur ( hoffe des schreibt man so). Denn durch die gestiegenen Rohölpreise und das habe ich selber schon miterlebt, steigen die Preise für Lebensmittel. Der teurere Transport wird an den Kunden weitergegeben. Es steigt der Preis für Textilien (Transport & Herstellung).
      So hatte ich das auch mit dem roten Faden gemeint, der sich durch den teureren Rohölpreis durch alle Branchen zieht.

      Ich finde was du bemängelst, bezüglich der nicht zu erkennenden klaren Linie, hängt auch damit zusammen, dass der EURO - Bereich aus so vielen verschiedenen Ländern besteht. Jedes Land verfolgt andere Interessen und eine Abstimmung mit WIM ist praktisch so nicht möglich. Es hat mir sehr gefallen, dass Schröder und CO. von einer EURO-Regierung geredet haben beim vorletzten Europagipfeltreffen mit Frankreich. Damit könnte sich WIM mit der Regierung besser abstimmen ( einer Regierung) und man würde dann in der Tat eine klare Linie fahren. Auf der anderen Seite, ist das durchaus gewollt, mit den verschiedenen Interessen. So probiert man mehrere Wege aus und erhofft sich durch das Dezentrale, einen besseren Erfolg aus der Krise. Ich bin allerdings der Meinung, genau wie du, dass es zu sehr starken Reibungsverlusten aufgrund von Abstimmungsproblemen kommt.
      Den Vorschlag Schröders, halte ich damit für absolut zwingend erforderlich, Ihn baldmöglichst umzusetzen.

      Um auf den Euro/Dollar Kurs zu kommen. Ich bin der Meinung wir sehen einen leicht steigenden Euro.
      Historik: Bisher war es immer so, dass bei steigenden Rohölpreisen auch immer der Dollar gestiegen ist. Viele Investoren schichten in solchen Zeiten wohl in Dollar um.
      Zudem trifft der Wirtschaftsabschwung Europa genauso wie US nur eben zeitversetzt.
      Bis vor 2 Wochen ungefähr, war die Annahme der Analysten, dass der Aufschwung in den US besser und steiler verläuft als in EURO-Land. Das hat dem Dollar geholfen. Das hab ich damals schon für Unsinn gehalten wegen meinen recht düsten Prognosen für die Wirtschaft dort drüben. Ich war optimistischer für Euroland, vor allem wegen Frankreich, Spanien, Portugal. Ich bin mir nicht sicher ob sich das jetzt als Ente erweist ( neuste Wirtschaftsdaten: Industrieproduktion) deuten darauf hin. Das würde bedeuten Wirtschaftswachstum in US und Euro wird gleichermaßen von der Rezzession erfasst. Vorteil liegt bei den US, weil Sie etwas früher dran sind. Aber der Euro Kurs hat in der Richtung noch etwas nachholpotenzial gegenüber des Dollars wegen der veränderten Einschätzung. Oder Sie hat sich bereits vollzogen. who knows?

      Deutschland braucht ein Wirtschaftswachstum jenseits von 2,5% damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Das ist meine persönliche Erfahrung. In anderen Ländern wie US reichen 2% aus um Jobs zu generieren. Das liegt in Deutschland an der Bürokratie und den vielen komplexen Abgaben/Steuern.

      Ich denke die Versprechen bezüglich der Senkung von Arbeitslosenquote war mehr eine Absichtserklärung bzw. das Hauptziel. Ich sehe es nicht als gescheitert an. Eine steigende Arbeitslosigkeit unter der weltwirtschaftlichen Konjunktur ist kein hinterher-hinken mehr. Bei Kohl hatten wir weltweit sinkende Arbeitslosigkeit nur in Dtl. nicht.
      Die Steuerreform von Eichel, ist auch in den US gut angekommen. Sie ist so gut angekommen, daß viele Investoren da drüben der Meinung sind, die CDU wären die Democrats der USA und die Republikaner die SPD. Sollte die CDU bei den nächsten Wahlen an die Macht kommen würde mich ein kurzer Kursrückgang beim Dax nicht wundern.

      Die hohe Sparrate in Deutschland ist einzig und allein auf den Geiz unserer Bürger zurückzuführen. Man gibt einfach nicht mehr Geld aus. Damit hatte ich eh gerechnet. Aber man muß auch die andere Seite der Medaille sehen. Das Geld was die Bürger jetzt haben und sparen legen sie besser und gewinnbringender an, als die Bundesregierung es jemals könnte. Für die Zukunft bringt es uns auf Dauer Vorteile, nur eben nicht kurzfristig. Damit hatte ich ebenfalls schon letztes Jahr gerechnet.

      Die jetzige Bundesregierung ist erheblich besser als die berüchtigten Kohl-Jahre. Den Sprittpreis durch Steuern zu erhöhen macht durchaus Sinn ( auf langfristige Sicht). Man will damit alternative Energien den Vorzug geben. Sie werden preislich damit attraktiver ( RAPSDIESEL) ist es heute schon. So versucht man sich auch auf laaange Sicht zu impfen sprich unabhängig vom Ölpreis zu machen, der eh mal zur neige gehen wird.

      Als Unsinn erachte ich das Abschaffen von den Atommeilern. Sie sind wenn man sie richtig betreibt sauber, kein Lärm, keine CO2 Emmissionen.
      Gerade wo wir die so dringend senken müssen, wegen dem Treibhauseffekt, werden die Atommeiler abgeschafft und Kohle- Erdgaskraftwerke kommen wieder verstärkt zum Einsatz.


      Die CDU ist in meinen Augen im Moment ein ziemlich lahmer Haufen. Sie sehen Ihre eigenen Fehler nicht ein, geben sich arogant und kritisieren; aber wie man es besser machen könnte hört man nicht von Ihnen.
      Ausnahme: Stoiber! Er kritisiert offen, wenn man Ihn fragt sagt er auch was "ER" besser machen würde. Seine Argumente sind schlüssig und wenn man betrachtet was er in Bayern geschaffen hat, kann Schröder nur neidisch rübergaffen.
      Stoiber als Kanzlerkandidat wäre genau das richtige für die CDU und auch für Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 17:42:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Steveguied,

      ich habe ja gar nicht behauptet das Kohl&Co besser waren.
      Das lähmt natürlich auch die Opposition. Das einfache
      Argument "Ihr habt 16 Jahre Zeit gehabt, und passiert
      ist nichts" reicht aus um diese in die Schranken zu
      weisen. Ebenso sind Merkel&Co alleine schon so abschreckend,
      das ich sogar Angst bekommen würde, wenn diese gewählt
      würden. Frau Merkel hat zu nichts eine Meinung, will immer
      erst einmal abwarten was andere meinen, um sich dann selbst
      zu äußern. So etwas gehört nicht an eine Parteispitze, und
      schon gar nicht an die Spitze eines Staates. Ich habe
      übrigens diese Woche "den grünen Saloon" auf N-TV gesehen.
      Dort war die Parteivorsitzende der Grünen anwesend, und
      ich muß sagen: Peinlicher geht es nicht mehr. Ich weiß nicht, wie ernst ich eine Partei mit solch einer Partei-
      vorsitzenden nehmen soll. Diese ließ sich verscheißern
      ohne Ende, hat kaum Fachkompetenz und guckt so dumm umher,
      wie es dümmer kaum geht. Heinz Eggert hat schon Lachkrämpfe
      bekommen, wo er diese Person nur gesehen hat. Einfach nur
      peinlich...
      Sicher ist Stoiber der einzig ernstzunehmende aus dem
      konservativen Lager, jedoch wird er es schwer haben, im
      gesamten Bundesgebiet eine Mehrheit zu erreichen.
      Was das Steuerreförmchen angeht bin ich anderer Meinung
      als Du. Durch eine Steuerreform muß vor allem die breite
      Masse entlastet werden, nicht nur die Großkonzerne und
      die Spitzenverdiener (nicht falsch verstehen: die natürlich
      auch aber die Masse ebend vorrangig). Was die europäische
      Regierung angeht, da bin ich skeptisch. In Europa stoßen
      so viel verschiedene Interessen aufeinander, das Einigungen
      wenn überhaupt nur auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner
      erzielt werden. Dieser wird aber für die Durchsetzung großer Ziele nie ausreichen. Und genau so kommt es mir
      bei der EZB vor. Die werden dort bei jeder Sitzung demo-
      kratisch abstimmen. Mal ist die Mehrheit für eine Zins-
      senkung, und mal eben dagegen. Und je nachdem wie die Ab-
      stimmung ausgeht, wird dann die Entscheidung bekannt-
      gegeben. Die Presseerklärungen liegen schon vorher für beide
      möglichen Fälle bereit. Deshalb ist auch keine einheitliche
      Linie zu erkennen. Aber selbst hier in Deutschland sind
      wir ja handlungsunfähig wenn die Mehrheiten in Bundestag
      und Bundesrat unterschiedlich sind. Kein Nährboden für
      große Reformen. Aber kommen wir zu dem Konsens den wir
      schließen können. Ich stimme Deinen 2,5 Prozent Wachstum
      (Mindestwachstum) zu. Sonst wird die Arbeitslosigkeit nicht
      zu bekämpfen sein. Diese sind aber nur mit Steuersenkungen,
      Steuersenkungen und nochmals Steuersenkungen zu erreichen,
      und nicht in dem man die Masse in ihrer Liquidität be-
      schneidet (ÖKO-Steuer). Ebenfalls muß, ich sag es nocheinmal
      das Steuersystem einfach und verständlich gestaltet werden.
      Investitionen in die Jugend und deren Ausbildung sind
      unabdinglich. Alles andere ist dummes Geschwafel um den
      heißen Brei herum. Wer diese Punkte nicht in seinem Wahl-
      programm aufführt, aber verspricht die Arbeitslosenquote
      zu senken, der lügt!

      Gruß HJVK
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 18:21:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      @HJVK
      Ich denke mal wir sind aus dem Standpunkt betrachtet gar nicht so weit auseinander in unserer Meinung. Ich finde, dass bei einer grottenschlechten Opposition, es schon fast ein Wunder ist, daß die jetzige Regierung nicht viel schlechter ist. Ich finde es gibt gegenüber Kohl endlich wieder Bewegung. Ich bin auch der Meinung, dass Eichels Reform zwar sehr anstrengend war, zu erarbeiten und zu planen; seine Wirkung nach aussen hin jedoch nicht der große Wurf ist.

      Es stimmt wir brauchen dringend Steuererleichterungen ( vor allem der Mittelstand). Das ist richtig. Ich finde viel wichtiger, dass wir Unternehmenssteuern und die für private Haushalte trennen endlich trennen. Die Unternehmenssteuern müssen zwangsläufig unter denen der privaten Haushalte liegen, um Investitionen aus dem Ausland wieder an Deutschland zu binden. Das Geld holt man sich dann über die privaten Haushalte wieder zurück; --> differenzierter Steuersatz.
      Es wird dadurch dann auch weniger Arbeitslose geben und die Gehälter werden generell stärker steigen.

      Das Hauptaugenmerk sollten wir auf unsere Zukunft werfen. Das sind nun mal Ausbildung + Jugend + höhere Geburtenraten.

      Für eine bessere praxisorientiertere Qualifikation schon in den Schulen, sollte man wert legen.
      Auf eine Vernetzung wie das an US-Hochschulen schon jetzt der Fall ist, zwischen Unternehmen und Schülern, wäre eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht. Vor allem aber Real- und Hauptschulen sollten solche Projekte starten. Am besten mit lokalen Firmen. Dazu gehört eine Führung durch das jeweilige Unternehmen. Ein paar Eckdaten, was die Hauptkosten sind usw... Danach sollten die Schüler dann Verbesserungsvorschläge erarbeiten wie man die Produktivität steigert usw... Diese Verbesserungen, soweit sinnvoll, sollten dann vom Unternehmer umgesetzt werden. Aber das wird ja fast automatisch passieren. Ich hoffe hier kommt rüber was ich meine:
      Die Schüler lernen dann nicht nur sowas wie Mathe, oder andere Fächer, sondern Alltagspraxis aus dem Unternehmen.
      Der Unternehmer profitiert durch die Verbesserungsvorschläge von jungen Leuten, die in keiner Weise an irgendwelche bürokratischen Algorithmen gebunden sind.

      P.s.: Die Parteivorsitzende der Grünen ist eine aus den "alten Zeiten" der Grünen. Sie gehört zu denen die auf den Parteitagen gehäkelt und gestrickt haben. Ihr politisches Fachwissen ist demzufolge auch mager ausgeprägt. Ich bin mir nicht sicher, ob Sie nicht sogar eine Marionette (Püppchen) von Fischer ist???

      Wer ist eine regierungsfähige Partei?

      Die Grünen ? - Jürgen Trittin oder die Vorsitzende der Partei lassen in mir so viel Graus hochkommen, daß es mir vergeht.

      Die CDU ? - eine große Volkspartei, damit wählbar -> aber mit Mer - z und Mer - kl als Oberhäupter??? -neee!

      Die PDS?? - fällt für mich sowieso schon durch! Wer BMW verstaatlichen will, hat nichts kapiert. Alle Macht dem Volke und wie erreicht man das am besten?
      - Aktiengesellschaften sind am besten dafür geeignet. Der Staat verkörpert nunmal nicht direkt die Bevölkerung.

      Die SPD? Eichel will einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Es wird jede Mark zweimal umgedreht - dennoch reicht es immer noch nicht, um aus der Schuldenfalle zu kommen! Schröder setzt sich für die Wirtschaft ein, insbesondere für die Automobilwirtschaft. Die Einnahmen aus den UMTS - Millarden sind nicht gleich ausgegeben worden, was Kohl bestimmt gemacht hätte, auch Merkl und Merz hätten bestimmt aus dem Vollen geschöpft.
      Die Opposition ist zu schlecht um der SPD alles in die Schuhe zu schieben. Ich rechne dieser Partei eines hoch an. Sie bemühen sich. DER ERFOLG????

      Die FDP ? Diese Partei hat sich stark gewandelt. Gerhardt war auch schon ein gemäßigter. Mit Westerwelle ist ein relativ junger und flachsiger an der MACHT. Sie sind keine Volkspartei und wollen es wohl auch nicht sein.

      Fazit: Eine Regierung kann immer nur so gut sein wie seine Opposition.


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