Telesens: Umsatzziel um 30% nach unten revidiert - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 18.06.01 17:34:45 von
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Die auf Abrechnungssysteme für Telekommunikations-Dienstleistungen spezialisierte TelesensKSCL hat mit umfassenden Kostensenkungen auf die schwache Branchen-Entwicklung reagiert. Die verschiedenen Entwicklungsabteilungen werden zu Kompetenzcentern zusammengeführt. Die Zahl der Mitarbeiter des Konzerns wird sich um ca. 360 auf etwa 1100 reduzieren, ohne die Entwicklungspläne negativ zu beeinflussen. TelesensKSCL ist durch verschiedene Akquisitionen im vergangenen Jahr stark gewachsen. Eine organisatorische Straffung stand auf der Tagesordnung. Das Kostensenkungspaket als Teil eines umfangreichen Maßnahmenkataloges wird voraussichtlich ab dem 3. Quartal greifen.
Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2001 ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda). TelesensKSCL hat aufgrund der regen Akquisitionstätigkeit je Quartal nicht liquiditätswirksame Goodwill-Abschreibungen in Höhe von rund 13 Mio. Euro zu verkraften. Das Unternehmen kündigte schon im Mai in allgemeiner Form an, die Planung zu revidieren . Trotz des stark hinter den Erwartungen zurückbleibenden 2. Quartals rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz von 120-125 Mio. Euro für 2001. Das wäre noch eine Steigerung von 185 bis 190% gegenüber dem Vorjahr. Im März waren allerdings knapp 180 Mio. Euro erwartet worden.
Die Serviceprovider der Telekommunikation fokussieren nach Jahren der aggressiven Expansion um fast jeden Preis nun wieder ihre eigene Rentabilität. Die Mobilfunk-Anbieter stehen vor einem schwierigen Jahr. Gut messbar ist das anhand der Entwicklung des Handy-Geschäfts. Erst kürzlich hat die Warnung vom Marktführer Nokia Hoffnungen auf eine frühe Erholung des Marktes begraben.
Im 1. Quartal sind nach einer neueren Studie der Marktforscher von Gartner Dataquest 96,7 Millionen Handys weltweit verkauft worden. Auch das laufende Vierteljahr sehen sie noch schwach ausfallen, rechnen danach aber wieder mit einem anziehenden Geschäft. Sie erwarten für das ganze Jahr 2001 rund 500 Millionen Geräte. Im vergangenen Jahr waren rund 405 Millionen Geräte erreicht worden, rund 45% mehr als 1999. Die Handy-Industrie selbst geht längst von niedrigeren Zahlen aus. Bisher gilt noch eine durchschnittliche Erwartung von 450 Millionen Stück. Siemens sieht jedoch überhaupt keine Steigerung. Nokia spricht jetzt nur noch von einem „sehr moderaten“ Wachstum.
Gründe für diese schwache Entwicklung gibt es reichlich. Die Unsicherheit über die kommende Mobilfunkgeneration UMTS ist groß. Dann sind da die technischen Probleme. UMTS-Geräte sind aufwendig, noch nicht ausgereift und verbrauchen so viel Strom, dass eigentlich erst einmal neue Batterien erfunden werden müssten. Und schließlich strebt der Markt der mobilen Telefonie in die Sättigung. Das gilt besonders für Europa, aber auch für die beiden Amerikas.
Hoffnungsträger ist der asiatische Raum, und hier insbesondere die Volksrepublik China. Gartner prognostiziert für diesen Wirtschaftsraum eine Steigerungsrate von 31% auf 170 Millionen Einheiten. Damit würde Asien im laufenden Jahr zur stärksten Mobilfunkregion weltweit. Telesens scheint sich hingegen besonders nach Osteuropa auszurichten. Hier sind die Märkte zwar von einer Sättigung noch weit entfernt, aber die Unsicherheiten über die wirtschaftlichen Perspektiven sind ebenfalls besonders hoch.
Das Unternehmen hält heute Nachmittag eine Analysten-Telefonkonferenz ab, bei der möglicherweise weitere Einzelheiten zur globalen Expansionsstrategie bekannt werden. Der Marktanteil von TelesensKSCL wird aktuell auf 30% geschätzt, gleichauf mit Convergys. Wettbewerber Amdocs kommt auf 40%.
WO, das ist schwach !!
Ausgeglichenes Ergebnis, das ist die Nachricht !!!
das problem ist, und das wird von vielen anscheinend nicht verstanden, das ergebnis ebitda ist ausgeglichen. insgesamt aber ist das ergebnis tiefrot. die übernahmen, gerade kscl, müssen abgeschrieben werden und das haut rein. so wird telesens die gewinnzone erst 2003 erreichen, und bis dahin reichen die ollen 25 mios, die man noch hat, garantiert nicht. zudem sollte man sich auch den aktuellen verschuldungsgrad anschauen. ich sehe noch sehr schwierige zeiten aufziehen. als ehemaliger telesensaktionär bin ich mittlerweile draussen, eben weil ich mir mal die bilanzen angeschaut habe und nicht nur auf die überschrift`ausgeglichenes ergebnis` ( ebitda!!) vertraut habe.
Der Anbieter von Telefonabrechnungs-Software hat am Morgen neue Planzahlen genannt. Vor wenigen Wochen hatte TelesensKSCL angekündigt, daß man die Prognosen für das laufende Jahr senken müsse.
TelesensKSCL hat mit sofortiger Wirkung ein Kostensenkungsprogramm beschlossen. Im Zuge dessen werden u.a. auch 360 der 1.100 Arbeitsplätze abgebaut. Die im Restrukturierungsprogramm angeführten Maßnahmen sollen ab dem dritten Quartal ihre Wirkung entfalten.
Vor diesem Hintergrund rechnet TelesensKSCL im laufenden Jahr mit einem ausgeglichenen EBITDA-Ergebnis. Die Planzahlen für den Umsatz wurden von ca. 150 Mio. Euro auf 120 bis 125 Mio. Euro reduziert.
Die Aktien von Telesens gingen auch heute weiter auf Tauchfahrt. Das Minus betrug am Vormittag rund 8 % auf 4,20 Euro.
Die Kölner TelesensKSCL AG bietet Telekommunikations-Komplettlösungen für das Marktsegment Billing & Customer Care. Diese Systeme ermöglichen die Abrechnung von Dienstleistungen nicht nach pauschalen Kriterien, sondern nach ihrer tatsächlichen Inanspruchnahme. Anwendung finden die Billing-Lösungen in allen modernen Technologien wie GSM, IP, WAP, UMTS und GPRS sowie bei Internet-, Intranet- oder Breitbanddiensten. Ein konkretes Anwendungsgebiet besteht z.B. in der Abrechnung von Video-on-Demand-Angeboten.
TONI
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