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    Tour de France - Endlich geht es los! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.01 10:36:11 von
    neuester Beitrag 30.07.01 13:47:19 von
    Beiträge: 119
    ID: 431.846
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      schrieb am 04.07.01 10:36:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am Samstag ist es wieder soweit: 189 Radprofis gehen in Dünkirchen an den Start. Auf 20 Etappen müssen die Fahrer 3453,2 Kilometer zurücklegen. Sieben Berge der höchsten Kategorie (bis zu 2115 Metern) stellen sich ihnen dabei in den Weg.

      Nachdem der Giro dieses Jahr zur Doping-Farce verkommen ist, kommt man bei der Tour wohl auch nicht ums dieses Thema herum und ich beginne diesen Thread damit:

      Erythropoetin (Epo)
      Mittlerweile der Klassiker unter den Doping-Mitteln. Es erhöht die Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Damit erhofft sich der Athlet eine bessere Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes und somit eine stärkere Ausdauerleistung. Problem für die Doping-Fahnder:
      Erythropoetin (Epo) ist auch ein körpereigenes Hormon, dass in der Niere produziert wird. Man kann nur schwer nachweisen, ob ein erhöhter Wert wirklich durch Doping ausgelöst wurde.

      Hemassist
      Der Blut-Ersatzstoff Hemassist hat eine ähnliche Wirkung wie Epo. Durch künstlich gewonnenes Hämoglobin soll auch hier die Sauerstoffzufuhr und damit die Ausdauerleistung verbessert werden. Allerdings wurde Hemassist 1998 vom Markt genommen, nachdem eine Reihe von Unfallopfer, die mit dem Präparat behandelt worden waren, an den Folgen starben.

      RS13
      Dieses Mittel ist der Newcomer auf dem Markt. Auch dieses Molekül sorgt für einen gesteigerten Sauerstoffaustausch. Dieses Mittel ist aber noch recht unbekannt.

      Saizen
      Beim Wachstumshormon Saizen konnte bislag noch nicht einmal eine Leistungssteigerung wissenschaftlich belegt werden. Trotzdem wurde es beim Giro genommen.

      HES
      Der Plasmaverdünner HES dient zur Verschleierung des Epo-Dopings. Hier wird der Hämatokritwert (prozentualer Anteil der festen Bestandteile des Blutes), durch den ein möglicher Epo-Missbrauch nachgewiesen wird, künstlich gesenkt.

      Trotzdem hoffe ich auf spannende Etappen und möge der Sport gewinnen...

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 12:26:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich freu mich auch schon auf die Tour. :):):)

      Es hat sicher seine Berchtigung, daß du diesen thread so anfängst, schade finde ich es trotzdem. Aber ich denke, da sind wir uns einig.

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:51:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich dachte ich fange den Thread direkt mit dem unangenehmsten Thema an und hoffe, dass im Verlauf der Tour kein einziges Posting zum Thema Doping hinzu kommt. :)

      Wer ist dein Favorit?

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 13:57:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich mag den Jan und den Erik. Bergwertung weiß ich nicht... so recht. kann eigentlich jeder gewinnen, hauptsache nicht Pantani :)
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 14:02:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man könnte sich auf die Tour freuen, wenn es sich um eine Sportveranstaltung handeln würde!

      Dabei ist es doch nur ein Chemie-Wettbewerb mit dem Hauptspaß "Tarnen,Täuschen und Verpissen!"

      D.h., es gewinnt der, der seine Doperei am cleversten verbirgt!

      Ich wunder mich immer, wie soviele attestierte Asthmatiker Hochleistungssport betreiben! :D:D:D

      Jagger

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      Avatar
      schrieb am 04.07.01 14:26:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir für Pantani dieses Jahr auch ziemlich schwer, weil Mercatone Uno dieses Jahr gar nicht nominiert worden ist. ;)

      Womit wir auch wieder beim Thema Doping sind:
      ...In die Schusslinie geraten ist auch der italienische Rennstall Mercatone Uno um Kapitän Marco Pantani. Der Tour-de-France- und Giro-Sieger von 1998 war jedoch am Morgen vor der nächtlichen Razzia wegen einer Viruserkrankung aus dem Rennen ausgestiegen und ist damit nicht betroffen. Sieben seiner Teamkollegen stehen jedoch auf der "schwarzen Liste"...

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 14:31:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Jagger
      Diese Frage habe ich mir auch schon so manches mal gestellt. Ich denke aber, dass in anderen Sportarten genauso viel gedopt wird.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:31:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Ja,Elwood,

      zB beim Ski-langlauf!

      Also mir nimmt das irgendwie den Spaß am Ganzen!

      Gruss
      Jagger
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:10:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Morgen geht es endlich los! Die beiden größten Favoriten scheinen in guter Form zu sein. Von Armstrong war das nicht anders zu erwarten, aber auch Ullrich soll dieses Jahr wesentlich stärker sein, als in den vergangenen Jahren. Dies sagt zumindest der absolvierte Leistungstest aus:

      Der Leistungstest von Jan Ullrich
      Der abschließende Fitness-Test, den Jan Ullrich vor seiner Abreise nach Frankreich absolviert hat, nennt sich Stufentest. Es handelt sich dabei um einen Ausdauertest bei dem die Leistungskraft und Erholungsfähigkeit ermittelt wird.
      Vorzugsweise benutzen Radsportler dafür das Ergometer während Fußballer diesen als Lauftest auf der Tartanbahn durchführen.
      Für Jan Ullrich begann den Test mit der Schwierigkeitsstufe von 100 Watt, das entspricht für einen Freizeitsportler einem lockeren Radeltempo auf flacher Ebene.
      Die Belastung erhöhte sich für den Telekom-Kapitän stufenweise bis zum Schwierigkeitsgrad von ungefähr 500 Watt. Ein Freizeitradler müsste schon bei 260 - 280 Watt aufgeben.

      Nach jeder Stufe gibt es eine kurze Pause für den Athleten. In dieser Zeit wird ihm vom Arzt ein kleines Tröpfchen Blut abgenommen. Anhand des Blutes kann das Laktat im Körper bestimmt werden. Laktat bzw. Milchsäure ist ein Abfallprodukt im Körper, das bei muskulärer Arbeit anfällt.

      Aufgrund der ermittelten Laktatwerte kann Teamarzt Dr. Lothar Heinrich an diesen Werten die Fitness von Ullrich feststellen.

      Der Test von Ullrich dauerte rund eine Stunde. In dieser Zeit hat der Telekom-Kapitän eine Strecke von cirka 50 Kilometer zurückgelegt.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 09:39:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na dann ist die ganze Sache für die meisten nur noch eine Spritztour.
      Liebe Grüße Erbse1
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:26:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Keine überhöhten Hämatokritwerte

      Dünkirchen - Alle, der von den 21 Teams für die Tour de France gemeldeten 189 Fahrer, haben am Donnerstag den EPO-Test bestanden und können am Samstag zum Prolog in Dünkirchen antreten.
      Dies wurde aus Kreisen der Tour-Organisation bestätigt. Im Vorjahr waren drei von 180 Radprofis mit einem höheren Hämatokritwert als 50 mit Startverbot und zwei Wochen Schutzsperre belegt worden.
      Neben den Bluttests mussten alle Akteure Urinproben abgeben, deren Ergebnis erst nach einigen Tagen vorliegen wird. Hinzu kam eine kurze Generaluntersuchung durch die Tourärzte.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 10:34:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Jagger, ttv? Machen da lauter Bundis mit? :D:D:D:D:D:D:D:D

      MfG
      Ignmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 08:52:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das Wochenende mit Prolog und 1. Etappe ist überstanden und die Favoriten haben sich keine Blöße gegeben. Und "UNS Erik" hat wieder mal zugeschlagen. Einfach genial dieser Mann. Ich finde nicht nur seine sportlichen Erfolge klasse, sondern ich mag auch seine lockere Art.

      Dünkirchen - Dünkirchen (Zeitfahren, 8,2 km)


      Sowohl der große Favorit Lance Armstrong als auch sein Herausforderer Jan Ullrich fuhren zum Auftakt der 88. Tour de France knapp am Gelben Trikot vorbei. Christophe Moreau war am Samstag auf den 8,2 Kilometer des Prologs in Dünkirchen in 9:20 Minuten nicht zu schlagen.

      Der Tour-Vierte des Vorjahres aus Frankreich verwies den Spanier Igor Gonzalez Galdeano (drei Sekunden zurück), den zweifachen Toursieger Armstrong (vier) und Olympiasieger Ullrich (7) auf die Plätze.

      Im Vorjahr über die doppelte Distanz hatte Ullrich auf ebenfalls Rang vier gegen den Prolog-Zweiten Armstrong aus den USA 12 Sekunden eingebüßt.

      St. Omer - Boulogne-Sur-Mer (194,5 km)


      Im Ziel der ersten Etappe in Boulogne-sur-Mer ließ Zabel nach 194,5 km der Konkurrenz auch als Einzelkämpfer keine Chance und machte seinen insgesamt neunten Tour-Etappensieg seit 1995 perfekt. Damit zog der gebürtige Berliner, der am Samstag seinen 31. Geburtstag feierte, an Altmeister Rudi Altig vorbei.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 11:28:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was für eine spannende Etappe. Die "Deppen des Tages" waren sicherlich die Fahrer von Credit Agricole, die zu viert die Ausreißergruppe dominierten und am Ende mit leeren Händen dastanden.

      Calais - Antwerpen (218,5 km)


      Ein mutiger Angriff von Jens Voigt hatte die zweite Etappenhälfte mitbestimmt. Als mit Anthony Morin, Bobby Julich und Stuart O Grady drei weitere Fahrer eine große Gruppe hinführten, besaß das Team eine traumhafte Ausgangsposition. Den entscheidenden Antritt von Wauters konnten sie aber nicht mehr kontern. Zudem wussten sie scheinbar nichts von dem geringen Rückstand Wauters in der Gesamtwertung und freuten sich etwas zu früh über das gelbe Trikot...

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 10:15:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Klasse Telekom, klasse Erik Zabel!
      Auf dieser schwierigen Etappe war der Sprintsieg nicht unbedingt zu erwarten.

      Antwerpen - Seraing (199 km)


      Team Telekom hat aber toll gearbeitet und war bis zum Schluss mit allen 9 Fahrern ganz vorne dabei.

      Im Ziel feierte der Weltcup-Gewinner aus Unna seinen insgesamt zehnten Tageserfolg bei der Tour und holte sich das Grüne Trikot von Jaan Kirsipuu (Estland) zurück.

      Auf dem Weg nach Seraing ließen die Favoriten Jan Ullrich (Merdingen) und Lance Armstrong (USA) auf den letzten 25 km mächtig die Muskeln spielen. Der Tour-Sieger von 1997 hatte am Dienstag großen Anteil am Erfolg Zabels, der damit seinen Triumph von Boulogne-sur-Mer wiederholte.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:49:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schwerer Schlag für die italienischen Radsportfans. Francesco Casagrande hat das Rennen aufgegeben. Der Fassa-Bortolo-Kapitän schlug sich mit einem Infekt herum. Zudem bereitete ihm sein während des Giros gebrochenes Handgelenk starke Schmerzen.:(

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 14:27:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ elwood

      kannst du mir sagen wo du die einzelnen bilder von den etappen her hast?

      mfg bad boy bill

      p.s. wer ist deiner meinung nach, der sieger der diesjährigen rundfahrt? für mich ist es ulrich. als team finde ich das festina-team am stärksten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 15:03:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Bilder sind von Sport1. Da findet man auch die meisten Infos rund um die Tour.

      Tja, mit dem Favoriten ist das so eine Sache. Eigentlich möchte ich mich noch nicht endgültig festlegen. Meiner Meinung nach kann aber eigentlich nur Armstrong oder Ullrich gewinnen. Arrmstrong ist blendet in Form, dies hat er mit dem Sieg bei der Tour de Suisse bewiesen. Vielleicht aber ein bisschen zu früh. Ullrich ist wesentlich besser drauf als im letzten Jahr. Wahrscheinlich sind am Samstag, nach der ersten, halbwegs ernsten Bergetappe schlauer...

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:24:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Huy - Verdun (215 km)


      Mein Lieblingswort bei der diesjährigen Tour ist "Windkante". :)
      Die gestrige Etappe war auch wieder von ihr geprägt. Alle haben mit ihr gekämpft und gewonnen hat schliesslich ein "alter" Mann, der eigentlich jedes Jahr zu den Favoriten zählte und zum Schluss immer untergegangen ist...

      Laurent Jalabert nutzte den Grenzübertritt der 88. Tour de France von Belgien nach Frankreich am Mittwoch zum Etappensieg. Den Sprung an die Spitze schaffte der Franzose, der im Sprint in Verdun den Belgier Ludo Diercksens bezwang, allerdings nicht. Stuart O`Grady (Australien) konnte sein Gelbes Trikot mit 18 Sekunden Vorsprung verteidigen.
      Jalabert, der im Februar von einer Leiter fiel und sich schwer am Rücken verletzte, hatte sich auf dem Weg von Huy nach Verdun über 215 km mit Diercksens und Francisco Mancebo (Spanien) knapp 30 km vor dem Ziel aus einer mehr als 80-köpfigen Spitzengruppe abgesetzt.
      Im Ziel hatte das Spitzen-Duo - Mancebo war zurückgefallen -sieben Sekunden Vorsprung auf eine große Verfolgergruppe, in der Jan Ullrich und Lance Armstrong gemeinsam über den Zielstrich rollten.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:29:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      und das Manschaftszeitfahren gewinnt heute.....


      ONCE ?
      FESTINA ?
      US POSTAL ?
      TELEKOM?
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:36:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das Mannschaftszeitfahren


      Die Teams starten im Abstand von fünf Minuten in umgekehrter Reihenfolge der Team-Gesamtwertung, also die beste Mannschaft zuletzt. Bei dem Mannschaftszeitfahren starten alle Fahrer eines Teams gemeinsam. Wenn eine Mannschaft die Ziellinie überquert, wird die Zeit des fünften Fahrers genommen. Sie gilt für die ersten fünf des Teams, auch wenn der fünfte Fahrer mit deutlicher Verspätung zum ersten Teamfahrer ins Ziel kommt.

      Die restlichen Fahrer des Teams werden mit ihrer selbst gefahrenen Zeit gewertet. In der Gesamtwertung werden ihnen allerdings nicht mehr als sieben Minuten auf die Gewinnermannschaft angerechnet. Das heißt, der maximale Zeitverlust für sie beträgt nicht mehr als sieben Minuten.

      Trotzdem müssen die Fahrer auf das Zeitlimit achten. Brauchen sie mehr als 125 Prozent der Zeit des Siegerteams, fallen sie aus dem Zeitlimit und werden disqualifiziert. Für die Gesamtwertung der Teams wird die Zeit des fünften Fahrers genommen, verdreifacht und zu der Gesamtzeit der Mannschaft addiert.

      Übrigens: Rein theoretisch ist es sogar möglich, dass eine Mannschaft komplett aus dem Zeitlimit fällt, wenn sie mehr als 125 Prozent der Siegerzeit braucht. Uns ist allerdings nicht bekannt, dass so etwas schon mal vorgekommen wäre.


      Noch mal am lebenden Objekt

      Zum Beispiel: Team Telekom fährt mit neun Fahrern los. Nach der Hälfte des Zeitfahrens können vier Fahrer das Tempo nicht mehr halten und fallen zurück. Für sie gilt es nun, ihren Rückstand unter 25 Prozent der Siegerzeit zu halten. Sonst fallen sie aus dem Zeitlimit. Ihre persönlich gefahrene Zeit wird ihnen im Gesamtklassement angerechnet, allerdings nicht mehr als sieben Minuten. Für die Mannschaftswertung des Zeitfahrens spielen sie keine Rolle mehr.

      Vorne fahren immer noch zum Beispiel Ullrich, Klöden, Livingston, Bölts und Vinokourov. Einen Kilometer vor dem Ziel fällt Vinokourov zurück und verliert 20 Sekunden auf sein Team. Ullrich und der Rest überqueren gemeinsam die Ziellinie. Doch die Zeit stoppt erst bei Vinokourov.

      Diese Zeit wird den fünf Fahrern auf ihre Gesamtzeit im Klassement angerechnet. Sagen wir Jan Ullrich hat Platz fünf im Gesamtklassement mit 20h 14` 57`` Stunden. Vinokourov kommt nach 1h 19` ins Ziel, dann hat Ullrich am Ende des Mannschaftszeitfahrens 21h 33` 57`` Stunden auf dem Konto.


      Kleine Mannschaftszeitfahren-Geschichte

      Die ersten Mannschaftszeitfahren gab es schon Mitte der dreißiger Jahre. Damals starteten die Fahrer aber nicht im Team, sondern alleine und ihre Zeit wurde auch einzeln genommen und gewertet. Es war also eigentlich mehr einem Einzelzeitfahren heute ähnlich. Nur die Platzierungsbestimmungen unterschieden sich. Die Mannschaftszeitfahren, wie wir sie heute kennen, gibt es seit 1954.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 13:03:42
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hoher Favorit auf den Sieg im Mannscahfzszeitfahren ist für mich Once. Zweiter wird Telekom gefolgt von US Postal und Festina. Daran lasse ich mich gerne messen...;)

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 13:16:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Stell mal die Frage: Wann wird J. Ullrich in die Offensive gehen, wartet er auf die reinen Bergetappen?

      Wie stark schätzt Ihr Armstrong ein?

      KraloMa :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 14:03:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      in den Alpen wird die Tour vorentschieden

      Wer`S machen wird, keine Ahnung ?
      Aber an Ullrich und Armstrong wird wohl keiner vorbeikommen,
      bei einer Schwäche von Armstrong wäre sogar
      Heras mein Geheimfavorit.
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:16:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hätte ich besser mal keinen Tipp abgegeben...:(

      1. Crédit Agricole 1h21`32``
      2. ONCE +0`31
      3. Festina +0`54
      4. US Postal +1`26
      5. Kelme +1`38
      6. Rabobank +1`47
      7. Team Telekom +1`50
      8. Cofidis +2`55
      9. BigMat +2`56
      10. Mapei +2`58

      Wenn 2 Fahrer von US Postal nicht gestürzt wären, dann hätte es anders aussehen können.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 17:25:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      @KraloMa

      Ich denke die Tour wird wieder in den Bergen und beim Einzelzeitfahren entschieden. Armstrong ist wahrscheinlich wieder der stärkste Fahrer im Feld. Durch den Rückstand heute muss Ullrich auf jeden Fall angreifen. Vielleicht sehen wir den ersten Versuch am Samstag. Da steht nämlich so etwas wie eine Bergetappe an...

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 22:12:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      ja, wer hätte das mit CA gedacht !

      und so wird`s morgen:


      Mit `nem netten kleinen Hügel der 2.kategorie
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 09:40:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Verdun - Bar-Le-Duc (Teamzeitfahren, 67 km)


      Es waren fast irreguläre Wetterbedingungen, die dieses Zeitfahren, gerade gegen Ende, zu einem echten Härtetest machten. Kübelweise ergoss sich der Regen über dem Fahrerfeld, Aquaplaning und Seitenwind sorgten für extrem ungünstige Verhältnisse.
      Jan Ullrich liebt bekanntlich dieses Wetter nicht, für sein Team lief es auch sehr ungünstig. Zunächst bekam Kevin Livingston Probleme, er konnte nicht mehr nach vorn fahren, um Führungsarbeit zu leisten.
      Dann fiel 15 Kilometer vor dem Ziel Erik Zabel mit Reifenschaden zurück, kurz darauf Jens Heppner mit einem defekten Schuh (da scheint Telekom wohl Materialprobleme zu haben, wenn man an Steffen Wesemann bei Paris-Roubaix denkt). Die dezimierte Mannschaft schlug sich dann noch recht ordentlich, wenngleich ein siebter Platz eine große Enttäuschung darstellt.
      Das Pech der Konkurrenten half dem Team Telekom: Zwei Fahrer von US Postal stürzten, Teamchef Johan Bruyneel und Lance Armstrong entschieden sich zu warten, bis die Sturzopfer wieder Anschluss gefunden hatten. Eine Situation, die den Ullrich-Rivalen wohl eine Minute kostete.
      Glück im Unglück also für Telekom, die so nur 24 Sekunden auf die Konkurrenz einbüßten. Damit ist die Situation in der Gesamtwertung fast unverändert, Jan Ullrich hat eine unverändert gute Ausgangsposition bewahrt.

      Credit Agricole, das Team von Jens Voigt und Stuart O Grady, lieferte eine Spitzenleistung ab und gewann mit letztem Engagement souverän den Mannschaftswettbewerb.
      Die Verteidigung des Gelben Trikots glückte mit Bravour, Voigt und Julich schoben sich auf die Plätze Zwei und Drei der Mannschaftswertung nach vorn.

      Die eigentliche Überraschung lieferte aber Kelme, die als Fünfter noch vor Telekom ins Ziel kamen. In vergangenen Jahren waren die Spanier immer im Zeitfahren gescheitert, aber schon früher in diesem Jahr war die Verbesserung in dieser Disziplin offensichtlich.
      Nach dem schweren Aderlass mit den Verlusten ihrer Spitzenkräfte Roberto Heras, Jose Luis Rubiera, Carlos Alberto Contreras und Fernando Escartin, hat Kelme offensichtlich an den Schwächen gearbeitet und hat jetzt mit Santiago Botero, Oscar Sevilla und Aitor Gonzalez eine neue Generation von Toprundfahrern im Rennen.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:28:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich hoffe,das Weteer dreht nicht wieder so durch! Dann istm itJan zu rechnen! Armstrong himself hat auch wensentlich öfter Führungsaarbeit übernommen gestern!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 17:23:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      .
      .
      Commercy - Strasbourg (211,5 km)




      Wieder wurde ein Ausreissversuch nicht von Erfolg gekrönt und es ist zum Massenspurt gekommen. Diesmal aber leider kein Sieg für Erik Zabel. Er war auf den letzten Metern eingeklemt.



      Vorläufiges Ergebnis:
      1. Kirsipuu (AG2R)
      2. Nazon (Bonjour)
      3. Svorada (Lampre)
      4. Steels (Mapei)
      5. Zabel (Telekom)
      6. O`Grady (Credit Agricole)

      Das Ergebnis ist aber noch mit Vorsicht zu genießen. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Jury beraten, ob Nazon für seine Welle bestraft wird. Zusammen mit Tom Steels hat er Zabel in die Zange genommen.
      Mit seinem fünften Platz verteidigt Erik Zabel auf jeden Fall das Grüne Trikot. Stuart O`Grady fährt auch weiterhin in Gelb.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 07:36:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      @KraloMa
      Sorry für alle Ulrich-Fans.Aber ich fresse einen Besen wenn es Armstrong es nicht zum dritten mal schafft.Er ist einfach physisch besser drauf.
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 14:23:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      So jetzt gehts ab in die Berge :):):)


      KraloMa


      PS @Geldfalke

      Ganz unrecht hast Du da nicht, aber Ullrich darf man dieses Jahr nicht unterschätzen, zumindest ist er besser drauf wie im letzten Jahr
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 14:25:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      VIVE LA MONTAGNE!!!!

      JAU - ich freu mich auch total auf die Berge - da wirds spannend!!!!!!!!!!

      Avatar
      schrieb am 14.07.01 18:11:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Laurent Jalabert hat heute am französichen Nationalfeiertag die Etappe nach Colmar gewonnen! Und Jens Voigt hat das gelbe Trikot erobert! :) :D :eek:


      Fuller81
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 18:27:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      hi,

      was heute jens voigt vollbracht hat war schon aber ob er das gelbe trikot sehr lange innehält möcht ich bezweifeln.

      ich denke mal das er es auf der tour nach l`alpe d´huez wieder verlieren wird. auf diesen ersten richtig schweren bergetappe wird sich die spreu vom weizen trennen.

      auf mir dieses jahr ganz besonders auffällt ist, das schlechte abschneiden des theams telekom. eine klare strategie ist nicht zu sehen! man fährt auf angriff und hört danach gleicht wieder auf. für mich unverständlich.

      mfg bad boy bill
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 21:58:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Auf der hp vom Team Telekom haben sie von Stillhalteabkommen zwischen den vermeintlichen Favs gesprochen!

      Na ich bin mal gespannt!

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 22:04:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ bad boy bill
      mir ist die ehr mässige Leistung vom Team Telekom auch schon aufgefallen! Die beiden Siege von Eric täuschen ein wenig darüber hinweg.Ob das irgendetwas mit dem schwachen Kurs der Aktie zu tun hat? Vieleicht färbt die dürftige Performens des Namensgebers ab!
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 11:19:41
      Beitrag Nr. 38 ()
      Freuen wir uns doch mit Voigt !

      So geht`s weiter:

      Avatar
      schrieb am 15.07.01 12:01:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich hab heute einfach mal pro Forma das Telekom Trikot angezogen - ein echter Fan steht immer zu seinem Team :):):):)

      Aber für Voigt freut es mich auch aufrichtig! Der Junge hats echt verdient. Und Credit Agricole hat mich bislang echt von allen am positivsten überrascht!

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 13:38:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Bis jetzt kann man zur Leistung des Teams Telekom noch nicht viel sagen finde ich. Sie müssen sich in den Bergen bewähren. Allerdings ist der Kevin Livingstone wohl eine echte Niete. Für die berge eingekauft und schon in den Vogesen konnte er bei dem Schneckentempo nicht mithalten! :(

      Fuller81
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 13:42:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Erster Doping-Fall bei der Tour

      Pontarlier (dpa) - Die 88. Tour de France hat ihren ersten Doping- Fall. Die spanische Mannschaft Euskatel bestätigte, dass der 28- jährige Txema del Olmo bei den Vor-Untersuchungen am 5. Juli in Dünkirchen mit einer positiven A-Probe aufgefallen ist. Sein Team suspendierte den Spanier, der schon zur gestrigen 7. Etappe von Straßburg nach Colmar nicht mehr angetreten war. Die B-Probe steht noch aus. Vor dem Tourstart hatten sich alle 189 Profis ersten Dopingtests unterziehen müssen.


      Fuller81
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 17:35:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Also das Finale war ja wohl allererste Sahne! Hab selten so viel Spaß an den letzten 20 km gehabt!!!!! :):):):):):)

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 15.07.01 18:31:01
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich würde sagen die Tour fängt mit den Bergen erst richtig an, aber der herausgefahrene Vorsprung der heutigen Etappe war schon beachtlich. Die Favoriten hielten sich dezent zurück. Kräfte sparen für die steilen Anstiege!


      KraloMa :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 08:32:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Mann war das ein Tour Wochenende! Ich habe schon ganz eckige Augen. ;)
      Für die Etappe morgen nach L`Alpe-d`Huez habe ich mir sogar Urlaub genommen :rolleyes:

      Ich finde auch, dass Credit Agricole bisher die beste Mannschaft ist. Ich würde mir das Talent von Jan Ullrich und den Willen von Jens Voigt in einer Person vereint wünschen. So ein Fahrer wäre sicher unschlagbar.

      Für Jens Voigt habe ich mich tierisch gefreut. Er ist mir total sympathisch und hat sich das Trikot richtig erkämpft.
      Erstaunt hat mich am Samstag aber Laurent Jalabert. Ich hätte ihn nicht so stark eingeschätzt. Obwohl man normalerweise nach einem Sturz auch nicht attackiert.

      Das Team Telekom hat bisher wirklich noch nicht viel gezeigt und Livingston ist mit Sicherheit der schwächste Fahrer. Für mich ein ganz klarer Fehleinkauf. Naja, vielleicht straft er uns morgen und in den nächsten Tagen Lügen. Ich hoffe es jedenfalls.

      Die gestrige Etappe war echt bitter. Scheisswetter, aber die Spitzengruppe hatte die gleichen Voraussetzungen. Fast 36 Minuten später im Ziel einzutrudeln grenzt ja schon an Arbeitsverweigerung. Die Tour geht aber sowieso erst morgen richtig los...

      Kann mir jemand erkären, wieso Credit Agricole zum Schluss das Tempo im Hauptfeld gemacht hat???

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 13:33:21
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 16:18:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      :laugh::laugh: Kevin Livingston ist beim letzten Anstieg abgefallen. Ein "Berg" der 3. Kategorie und er kann das Tempo des Hauptfeldes nicht halten. Selbst Stuart O`Grady hält das tempo bei. :laugh::laugh:

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 17:18:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Habe ich einen Knick in der Optik, oder mußte der Etappensieger heute eine Schwuchtel knutschen?
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 19:00:22
      Beitrag Nr. 48 ()
      hi,

      morgen kommt die stunde der wahrheit!



      Die Anstiege:

      Km 40,5 - Col du Frêne: 20,1 Km bei 8,6% - 3. Kategorie

      Km 114 - Col de la Madeleine: 24,8 Km bei 6,3% - Hors Catégorie

      Km 156,5 - Col du Glandon: 19,9 Km bei 7,3% - Hors Catégorie

      Km 209 - L`Alpe d`Huez: 14,1 Km bei 7,9% - Hors Catégorie

      also morgen ab 10.30h eurosport schauen und mitfiebern. möge der bestere gewinnen.

      mfg bad boy bill
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 09:49:33
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wann wird das ende der etappe erwartet ?(Uhrzeit)
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:08:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:21:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      hi,

      da ist mir ein fehler unterlaufen beim bilderposten.

      @ musky

      bei 30 km/h gegen 17:38
      bei 32 km/h gegen 17:12
      bei 34 km/h gegen 16:49

      mfg bad boy bill
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 17:35:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      :eek:

      Armstrong macht seinem namen alle Ehre, SAUSTARK !

      Ullrich auch sehr gut, aber......

      War das schon die Entscheidung ?
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 18:33:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wie ich schon weiter oben schrieb,Armstrong ist der Stärkste.Zumindest eine Vorentscheidung ist bereits heute gefallen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 19:09:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      was armstrong heute gezeigt hat war schon stark. ich denk mal nach dem morgigen tag wissen wir schon wer in etwa die tour gewinnt. so wie es jetzt aussieht hat armstrong wohl die besser karten.
      jan hat heute aber auch eine sehr starke leistung hingelegt die kann man nicht schmälern. es hat aber eben nicht gereicht.

      trotzdem ein kompliment an alle fahrer die heute das ziel erreicht haben.

      bad boy bill
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 20:02:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      US Postal hat heute schon ein Glanzstück hingelegt. Mit gefaktem Fernsehinterview und allem drum und dran! Unterm Strich bleibt aber, daß Jan auf dne lettzzten KM wieder schneller war. Wäre das Rennen noch länger gegangen, wäre er wieder dran gewesen! von 3,6 runter auf 2 ist shcon in Orndung! Und im Prinzip war das schon Verarsche was die Amis da abgezogen haben. Telekom ist ihnen halt auf den Leim gegangen! Als Team-Telekom Fanatiker muß ich es ja mal überspitzt ausdrücken:

      Armstrong ist ein Schmarotzer und Grünen Wähler ;);););)

      (das soll meine Anerkennung siener Leistung aber nicht schmälern!)

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 08:18:12
      Beitrag Nr. 56 ()
      Frage:
      Was ist der Unterschied zwischen Formel 1 und der Tour de France?

      Antwort:
      Keiner! Alle fahren durch die Gegend und am Ende gewinnt immer der gleiche Rennfahrer.

      Es gibt nur einen Unterschied....Schumacher braucht ein Team, zumindest für die Boxenstops. Armstrong braucht nur sich selbst.

      Seine Leistung war echt beeindruckend, aber der Sieg war völlig unverdient. Für mich war das Team Telekom die eigentliche Überraschung der Etappe. Tolle Leistung von allen Fahrern incl. Livingston. Armstrong hat nur hinten draufgelegen und dann am Berg den besten Punch gehabt.

      Aber was sind eigentlich Beloki und Moreau für Weicheier? Haben noch nicht einmal den Mumm ein paar Meter zu führen. Hinterher fahren reicht denen anscheinend aus.

      Armstrong hat die Tour aber noch nicht gewonnen. Vielleicht erleben wir ja eine Überraschung und Simon oder Kivilev schlagen ihm ein Schnippchen.

      Aix-Les-Bains - L`Alpe-d` Huez (209 km)


      L`Alpe d`Huez - Lance Armstrong ist dem Tour-Thron in Paris auf der Königsetappe von Aix-les-Bains nach L`Alpe d`Huez ein großes Stück näher gekommen.
      Der zweifache Tour-Sieger nahm Olympiasieger Jan Ullrich auf der zehnten Etappe der Tour de France über 209 km mit einer Gala-Vorstellung 1:59 Minuten ab.
      Der 29-jährige Texaner fuhr wie entfesselt und sicherte sich in L`Alpe d`Huez den ersten Tagessieg eines Amerikaners nach Andrew Hampstean 1992 vor Ullrich.

      Das Gelbe Trikot sicherte sich mit Francois Simon (Frankreich) ein Fahrer aus der Ausreißer-Gruppe vom Sonntag, als die Topfavoriten auf dem Weg nach Pontarlier 35:54 Minuten verloren hatten.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 09:50:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      Jawoll Elwood, sehe ich ganz genauso :):):):):)

      Hier noch was as dem Propagandaminsterium:


      "Noch ist nichts entschieden"

      Jan Ullrich nimmt den Fehdehandschuh auf
      Der Triumph von "Big Tex" Armstrong war keine fünf Minuten alt, da nahm Jan Ullrich den Fehdehandschuh auf.

      "Das war erst die erste von fünf Bergetappen. Es ist noch gar nichts entschieden", diktierte der Merdinger, erschöpft aber guter Dinge, einer wartenden Reporterschar im Team-Hotel "Club Med La Sarenne" in die Blöcke, ehe er sich in die Hände seines Masseurs Dieter Ruthenberg begab.

      Noch einmal ließ der 27-Jährige die "Königsetappe" der 88. Großen Schleife Revue mit drei Hochgebirgspässen passieren und attestierte seinem großen Gegenspieler Lance Armstrong zu Recht einen "Super-Tag". Die Mannschaft sei gut gefahren und auch mit der eigenen Leistung sei er zufrieden gewesen.

      Jan Ullrich optimistisch
      "Ich kann optimistisch sein, im letzten Jahr habe ich auf einer schweren Etappe das Doppelte auf Lance verloren", sagte der Tour-Zweite des vergangenen Jahres, der nachdem, sich Armstrong abgesetzt hatte, allein zur Aufholjagd blies. Am Ende kreuzte der Merdinger 1:59 Minuten hinter dem US-Postmann die Ziellinie und hatte wertvolle Zeit auf seine Kontrahenten gut gemacht.

      Beim testenden Blick in den Morgenhimmel hatte Jan Ullrich vor dem Start in Aix-les-Bains noch konstatiert: "Die Sonne scheint, das kann mein Tag werden." "Regenspezialist" Armstrong dagegen verschlug`s eher die Sprache: Schließlich schüttete es 1999 und 2000 aus allen Wolken, als der Texaner die entscheidenden Abschnitte im Alleingang dominiert und das Peloton dabei regelrecht demoralisiert hatte.

      Pokerface Armstrong
      Vom "Ullrich-Wetter" ließ sich "Big Tex" allerdings nicht wirklich beeindrucken. Auch, wenn es lange Zeit so ausgesehen hatte: Mit verkniffenem Gesicht, nur noch von Jose-Luis Rubiera begleitet, stapfte der 29-Jährige dem Peloton hinterher und überließ Team Telekom die Arbeit. Spätestens beim Einstieg in die 13,8 km lange Rampe hinauf nach L`Alpe d`Huez erwies sich dies aber als Pokerspiel.

      "Wir haben uns entschieden, unseren Rhythmus zu fahren, und das haben wir durchgezogen", erklärte Armstrong, das, was sich später als gut inszenierte Show herausstellen sollte.

      "Armstrong hat gepokert", sagte den auch Telekoms Sport-Direktor Rudy Pevenage. Außerdem habe der 29 Jahre alte bereits am Fuße von L`Alpe d`Huez angegriffen, zu einem Zeitpunkt, da alles dachte: "Das ist viel zu früh." Doch das war es, nicht nur zum Leidwesen des Telekom-Sportchefs, sondern auch der vielen deutschen Fans an der Strecke, nicht.

      Mit flüssigem, hochfrequentem Tritt stürmte Armstrong die 13,8 km lange Serpentinen-Strecke hinauf - verfolgt nur noch von einer Fünfer-Gruppe mit Jan Ullrich. Einmal "warmgefahren", schüttelte der Merdinger seine Mitstreiter locker ab und stiefelte Armstrong im Alleingang hinterher.

      Pevenage mit Teamleistung zufrieden
      "Im großen und ganzen sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Obwohl ich völlig ausgepumpt bin", erklärte Tour-Neuling Andreas Klöden, der aus Telekom-Sicht zum Mann des Tages avancierte und seinen Kapitän den Col du Madeleine und den Glandon fast im Alleingang hinaufchauffierte. Am Ende hatte der 26-jährige aus Cottbus auf Rang 28 rund zehn Minuten Rückstand auf Armstrong.

      Nachdem sich Telekom-Routinier Udo Bölts, in Alpe d`Huez schon selbst Dritter, wieder erholt hatte, brachte der Pfälzer die Stimmung im Team auf den Punkt: "Wir sind hierher gekommen, um die Tour zu gewinnen. Die Rundfahrt ist erst in Paris zu Ende, noch nicht in Alpe d`Huez."

      Wie erwartet, wurde das Gesamtklassement bei der ersten Alpenprüfung gehörig durcheinandergerüttelt. Neuer Mann in Gelb ist nun der Franzose Francois Simon (Bonjour) vor Andrej Kiwilew (Cofidis) und Stuart O`Grady (Credit Agricole). Armstrong verfügt als Vierter nun über 2:26 Minuten Vorsprung vor Ullrich (7.).

      Schon morgen nächste harte Prüfung
      Bereits morgen dürfte der Merdinger einen weiteren Sprung im Gesamtklassement nach vorn machen. Denn dann steht das schwere, 32 km lange Bergzeitfahren von Grenoble nach Chamrousse auf dem Programm.


      © www.team-telekom.de; 17/07/2001

      Göbbels wäre stolz gewesen :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also paß auf Lance, wir kriegen dich noch!!!! :D:D:D:D:D:D

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 11:50:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      So geht`s weiter:



      Vielleicht kann ja Ullrich ein wenig aufholen ?
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 12:02:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wäre Ullrich beim Anstieg vom Rad gestiegen,
      wären die Schmarotzer Beloki und Moreau auch vom Rad gestiegen.....
      Wer sich wie Armstrong 200km schont und nur im Windschatten
      der anderen 160 verbliebenen Fahrer fährt, der hat natürlich auch die Kraft auf den letzten 15km ein bisschen
      mehr in die Pedalen zu treten....

      Der moralische Sieger dieser Etappe war eindeutig Ullrich!

      schalker
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 12:28:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nur so zum Trost und warum Jan Ulrich die Tour gewinnen wird! :)

      Bisher hat erst einmal der Sieger von L Alp D`Huez auch die Tour gewonnen. Und das war 1952 Fausto Coppi. :eek:
      Da hat sich Lance Armstrong wohl gestern sein eigenes Ggrab geschaufelt! :D

      Fuller81
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:16:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Den Oskar Sevilla fand ich diese Tage bärenstark. Jedenfalls für einen Milchbart, der er noch ist.

      Ansonsten nehmen die AMIs es nicht so eng mit dem Doping, während die deutsche Leichtathletik sicher frei davon ist. :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 19:56:16
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ulrich hat NULL Chance gegen Amstrong ?? Aeusserst entaeuschend, aber nicht zu aendern.
      Ulrich sollte mal seinen Lebensstil ueberdenken. Er arbeitet (angeblich ..) das ganze Jahr nur auf die Tour hin, und dann ist er da trotzdem immer wieder der Loser !! Ihm fehlt einfach der letzte Biss, die Millionen rollen auch so aufs Konto ..
      Andere Fahrer wie Zabel muessen das ganze Jahr volle Leistung bringen und koennten es sich nicht erlauben, jedes Jahr mit 10-12 kg Uebergewicht in die Saison zu starten.

      Oder dopt Amstrong einfach besser ?
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 08:42:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      Sorry, aber Jan Ullrich fährt eine klasse Tour und an seiner Leistung liegt es bestimmt nicht.
      Wieso haben denn die anderen Nasen, z.B. Beloki oder Moreau, auch keine Chance auf den Sieg?
      Es liegt einzig und allein an Lance Armstrong, dass kein anderer Fahrer die Tour gewinnen kann. Aber liegt es auch wirklich an seiner Leistung? Wie ist es möglich, dass ein Fahrer derart dominant ist und die anderen so deklassieren kann? Wieso ist er in der Lage eine derart hohe Trittfrequenz über zig Kilometer zu treten, ohne müde zu werden? Fragen, die wir wahrscheinlich nie beantwortet werden. Ich möchte ihm kein Doping unterstellen, aber wenn es so ist, das ist es das ultimative SUPERMITTEL...


      Grenoble - Chamrousse (32 km)


      Armstrong erneut das Maß aller Dinge
      hamrousse - Jan Ullrich ist Zweiter der elften Etappe hinter Lance Armstrong geworden. Armstrong gewann beim 32 km langen Bergzeitfahren in imponierender Manier auch die zweite "Pokerrunde" gegen Ullrich, der im direkten Vergleich schon dreieinhalb Minuten Rückstand hat.

      Ullrich wird kämpfen
      Damit scheint der Kampf ums Gelbe Trikot schon vor dem Aufstieg in die Pyrenäen am Wochenende entschieden und Armstrongs dritter Tour-Sieg in Serie nur noch Formsache zu sein.
      "Lance Armstrong hat einmal gesagt, dass Jan Ullrich das größte Talent im Radsport ist. Das scheint ja wohl nicht zu stimmen. Aber ich gebe trotzdem nicht auf und werde alles probieren. Ich bin so gut in Form wie noch nie", sagte Ullrich, der nun auf den drei schweren Berganstiegen in den Pyrenäen erneut angreifen will.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 09:05:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      Fuller, du streichelts meine Seele. :):):):)

      Elwood, Doping möchte ich auch nciht unterstellen. Aber andersetis ist dieser Armstrong doch eh total durchgeknallt! das muß man sich mal überlegen, überwindet tden Krebs und gewinnt das schwerste Sportereignis derr Welt, die Tour der France (Da kommt auch der Iron Man nicht mit!!!). Der ist einfach WAHNSINNIG!!!!

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 16:02:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      Diese These aus einem anderen Board will ich euch nicht vorenthalten:

      Das interessante an den nächsten 3 Tagen ist - wie allgemein bekannt - daß sich LA gegenüber seinen schärfsten Kollegen eher verteigend, wie in den letzten Jahren verhalten kann, es sich aber nicht erlauben kann, Kiviliev und Simon zu lange mitfahren zu lassen. Gegenüber diesen sollte er nicht einzig auf das Zeitfahren vertrauen.
      Daraus ergeben sich für USP zwei sich widersprechende Ausgangssituationen:
      - Notwendigkeit Simon und Kiviliev die notwendigen Minuten abzunehmen; und zwar bevor die Pyrenäen zu Ende sind und muß deswegen angreifen
      - Den Rest der Verfolger zu kontrollieren. Muß sich deswegen zurückhalten und darauf bauen, daß die anderen die Führungsarbeit leisten.

      Telekom hingegen kann die Führungsaktion von Alp d’Huez anfangs nicht wiederholen, sonst zermürben sie sich, ohne etwas zu erreichen.

      Deswegen folgende Hypothese:
      12. Etappe: Alle hoffen darauf, daß USP früh in die Führungsarbeit liegt. LA ist aber selbstbewußt genug, die bestehenden Rückstände aufholen zu können. Und jeder Berg, an dem keine Angriffe zu verzeichnen sind, bringt ihn dem Gesamtsieg näher

      - Col de Jau: Nichts passiert, das Feld wird zwar in zwei Teile zerfallen, Simon und Kiviliev sind aber im Hauptfeld dabei.
      - Col de 7 Frères / Col de Chioula: USP diktiert das Tempo, Simon muß abreissen lassen, Kiviliev bleibt dran. Telekom fährt (locker) mit.
      - Ax-les Thermes: LA und JU kommen gemeinsam ins Ziel, Kiviliev verliert 1 Minute, Simon 3.
      Fazit: USP kommt seinem Ziel näher, aber nicht nah genug, Telekom verliert einen wichtigen Tag

      13. Etappe:
      - Col du Portet d`Aspet / Col de Menté: Außer Fluchtversuchen ungefährlicher Fahrer passiert nichts. Die Etappe ist zu lang.
      - Col du Portillon / Col de Peyresourde: USP will Simon loswerden und diktiert das Tempo. Telekom spart Kräfte. Simon fällt zurück, Kiviliev nicht
      - Col de Val-Louron-Azet / Saint-Lary-Soulan: Telekom attackiert, LA kann aber mithalten, verliert aber alle Helfer. Vielleicht kann sich JU am Schlußanstieg etwas von LA absetzen, gewinnt aber nicht viel. Kiviliev könnte in der Gesamtwertung schon hinter LA sein, Simon verliert deutlich.

      14. Etappe:
      Voraussetzung für Telekom denkbar schlecht. Keine große Verringerung des Rückstandes erricht und USP-Rechnung bzgl. Kiviliev und Simon bisher aufgegangen.
      - Col d`Aspin: Telekom fährt schnell in den Berg hinein, es kommt zu einem schnellen Auseinanderfallen des Feldes. LA ist natürlich dabei.
      - Col de Tourmalet: JU greift relativ früh an, nur LA kann noch einigermaßen mitgehen, verliert aber dann doch deutlich. Hat auf dem Tourmalet 2-3 min Rückstand. Während der Abfahrt kommt er aber wieder nah heran.
      - Luz-Ardiden: LA hat JU nicht mehr viel entgegenzusetzen, versucht Schadensbegrenzung. JU gewinnt die Etappe mit 2Min Vorsprung, im Gesamtklassement ist aber LA noch vor ihm.

      Und dann hängt es wirklich vom Zeitfahren ab.

      Und die Rolle von Beloki/ONCE bzw. Moreau/Festina? Jeder frühe Angriff von denen käme Telekom zu Gute. Glaubt ihr, daß sie es ernsthaft versuchen werden? Und wann?


      Interessant und wüschenswert, aber ob es so kommen wird bleibt abzuwarten. Sicher ist nur, dass man Armstrong früh von seinen Helfern trennen muss, dann sollten Beloki, Moreau und Ullrich abwechselnd attackieren. Sicher ist selbst LA nicht in der Lage alle Gegner über alle Berge in Schach zu halten. Man darf nur nicht wieder den Fehler machen und bis zum letzten Berg der jeweiligen Etappe warten.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 17:41:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ Elwood
      interessante These,aber hier dürfte ehr der Wunsch Vater des Gedanken gewesen sein.
      Das Supermittel was Du meinst heisst:"Absoluter Siegeswillen",der ihn zusammen mit seiner körperlichen Fitness zur Zeit fast unschlagbar machen!
      Diesen Siegeswillen hat es auch schon früher bei anderen Fahrern gegeben.Gaubst Du etwa Eddy Mercx hätte mit einer laschen Einstellung diese Erfolge errungen? Nicht umsonst nennt man ihn auch den Kannibalen!
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 20:16:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich will den General im Wind sehen.
      Er spritzt sich übrigens Testosteron, wegen des fehlenden Hodens.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 09:03:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      So ist es Puhvogel!
      Was mir auffällt, ist das dieser Punkt schamhaft nicht diskutiert wird.(Von wegen hartes Schicksal und so. Hodenkrebs ist im Gegensatz zu anderen Krebsarten, früh erkannt sehr einfach zu heilen. Aber das Unwort Krebs verkauft sich nun mal gut in den Medien.)
      Da ja nicht nur Testosteron in den Hoden produziert wird, kann sich L.A. praktisch jeden leistungsfördernden und gut ausbalancierten Hormon-Mix spritzen den er will ohne des Dopings geziehen zu werden.
      Ich glaube zwar nicht ernsthaft das er sich die Eier mit Absicht hat abschneiden lassen, aber die Situation hat er vollständig genutzt und einen neuen noch gefährlicheren Weg vorgezeichnet.
      Wenn man nun überlegt das L.A. auf 3 Jahre einen 54 Millionenvertrag hat, ist das was potenzielle Nachfolger angeht schon ein gewisser Anreiz.
      Wenn man hier konsequent weiterdenkt hat sich damit das Thema Doping sowieso erledigt.
      Was gibt es nicht noch alles zu entfernen im Körper? Nieren, Milz, alle möglichen Drüsen. Alles Organe die mit (leistungsfördernden) Hormonen zu tun haben und (zumindest zum Teil) entfernt werden könnten.
      Die ganze Situation erinnert mich ein bisschen an die Amateurstatusdiskussion in den 70ern und wie die ausgegangen ist, ist bekannt.

      Ein desillusionierter Taxiguide

      p.s. Den armen asthmakranken Jan Ullrich halte ich übrigens auch nicht für einen Waisenknaben.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 15:10:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Taxiguide
      deine Überlegungen sind schon unterste Schublade der Geschmacklosigkeit.Wahrscheinlich würdest du es so machen,wenn du die Möglichkeit dazu hättest und es dir etwas einbrächte.
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 17:41:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      @Geldfalke,
      Ich will jetzt garnicht auf Deinen persönlichen Angriff eingehen, aber mir scheint Du bist noch ein Romantiker.
      Es wird für weniger als für diese Summen gedopt und sich verstümmelt. Eitelkeit reicht schon. Denk bloß mal an die Fitnessstudios(Anabolika), oder die sogenannten Schönheitsoperationen(Schau Dir mal aktuelle Bilder von Michael Jackson an).
      Den ersten bekannt gewordenen Doping-Toten im Radrennsport gab es glaube ich 1897. Die Brutalen Kaffee-Alkohol-Kokaingemische in den 20/30er Jahren des letzten Jahrhunderts, damals fiel man nur auf wenn man vollgedröhnt in den Graben fuhr. Simpson, kein Begriff was? Den Giro vergessen, mit seinen künstlichen unerprobten Blutersatzstoffen? Die ganzen Cortisongeschichten? Und, und, und...
      Das alles ist Realität.
      Nicht darüber sprechen und in Igittigittigitt-Haltung(Du würdest sicher niemals Biotech-Aktien kaufen, oder?) die Augen vor dem heutzutage Möglichen zu verschliessen verbessert die Sache in keinster Weise. Ganz im Gegenteil!
      Erst wenn eine Gefahr erkannt ist, kann man sich schon im Vorfeld dagegen wehren.

      Im Prinzip ein Freund des Radsports, aber...
      Taxiguide
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 17:59:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ Taxiguide
      ich will ja gar nichts beschönigen,aber deswegen muss man ja nicht gleich wie Du ins andere Extrem fallen.








      P.S. Ein Freund von mir ist an Hodenkrebs gestorben,obwohl dieser relativ früh erkannt worden ist!
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 18:20:49
      Beitrag Nr. 72 ()
      Noch ein Nachtrag.Obwohl mein Freund Sportler war(Fussballer) hatte er keineswegs vor, sich irgend welche Hormone spritzen zu lassen,um damit im Sport besonders gute Leistungen bringen zu können!
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 23:37:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      @Taxiguide
      Auch wenn ich glaube, dass (fast) alle Fahrer unerlaubte Mittelchen zu sich nehemn, ist deine Unterstellung verückt, sogar entwürdigend.


      m.E. ist die Tour entschieden, der Stärkste gewinnt !


      So geht`S morgen weiter:



      Sicherlich wird es J.U. morgen wieder probieren, aber L.A. ihm einfach folgen......
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 23:41:12
      Beitrag Nr. 74 ()
      Leider hat Taxiguide 100%ig recht!

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 15:02:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      @Geldfalke
      In deinem Fall verstehe ich schon das Du geschockt bist, aber was willst Du damit widerlegen. Dein bedauernswerter Freund hat ja ganz offensichtlich keinen Ausdauersport im Hochleistungsbereich betrieben. Fußball lebt größtenteils (noch) vom Spielwitz und einer guten Kondition die im normalen Bereich liegt. Doping in diesen oder ähnlichen Sportarten hätten mehr einen psychologischen Effekt. Man spielt nicht besser, man glaubt es nur.
      Sportarten die hauptsächlich von nur einer physischen Eigenschaft wie Ausdauer(Lasse Viren!-Blutdoping) bzw. Schnellkraft(Ben Johnson!-Anabolika) leben sind da ein ganz anders gearteter Fall.
      Und mit "relativ früh erkannt" hast Du genau den Punkt getroffen. Dein Freund, ein lebensfroher junger Amateur-Sportler der nichts mit Doping am Hut hatte, wird kaum mit Hodenkrebs gerechnet haben.
      Einer jedoch der professionell dopt und excessiv Testosteron nimmt, oder jemand der es aus gesundheitlichen Gründen nehmen muss (gibt es ja auch), wird, wenn ihm sein Leben lieb ist, seine Hoden und nicht zu vergessen seine Prostata auf das genaueste im Auge behalten, um im Fall der Fälle schnellstens reagieren zu können. Das ist ein alter Hut (fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker). Die Beipackzettel dieser Präparate sind auch sehr aufschlussreich.

      @hic
      Das ist natürlich die Lösung. Wir nennen Die entsprechenden Präparate ganz putzig "Mittelchen". Das Ansprechen und Überdenken von anstehenden Problemen tabuisiert man als verrückt und entwürdigend!. Man watscht höchstens moralisch entrüstet ein paar ganz Doofe ab, die sich erwischen lassen.
      Ansonsten weiter wie bisher. Man will sich den Spaß ja nicht verderben lassen.
      Der Stärkere soll gewinnen. Na Bravo!

      Morituri te salutant

      Taxiguide
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 21:40:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Jaja hatte dieses Jahr gesagt,dass es ist schon merkwürdig ist ,wie einige im Jungs an Bergen, wo man selbst kaum noch genügent Luft durch den Mund bekommt locker an dir vorbei fahren und dabei ganz ruhig durch die Nase Atmen.
      Ich denke mal kein Mensch ist fähig, ohne so genannte Dopingmittel solche Geschwindigkeiten am Berg zu fahren.
      Wenn ich sehe wie Ulrich sich müht und vergleiche das mit den Bildern von 97 ,dann kommt mir der Gedanke ,die sind mit der Dosis etwas runtergegangen um nicht aufzufallen.
      Was LA angeht der fährt sogut wie oder besser als Pantani am Berg und von dem wissen wir es ja das er gedopt war.
      Bei aller liebe zum härtesten Sport der Welt langsam wir es ein Witz.
      Florence G-J hat diesen Scheiß mit 39 Jahren
      bezahlt ,hoffentlich ist sich Lance sicher das es das Wert ist.

      PS.Trozdem habe ich die ganze Etappe vor der Glotze gesessen
      und war begeistert.
      Avatar
      schrieb am 22.07.01 10:36:20
      Beitrag Nr. 77 ()
      @Taxiguide

      Unter der Annahme, dass wahrscheinlich alle Fahrer mehr oder weniger dopen, gefallen mir trotzdem die Bergetappen.
      Und der stärkste dieser Fahrer gewinnt....., weil er ein
      besseres Mittel gefunden hat oder weil er besser trainiert hat, das ist mir egal........

      Schon die Zahl der "Asthmatiker" im Fahrerfeld sagt ja schon alles aus.....

      :look:
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 07:48:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Schöne Diskussion, aber vielleicht kommen wir mal zum sportlichen...

      Was war das für ein spannendes Wochenende! Ein Glück, dass die Tour nur 3 Wochen dauert, sonst würde ich den kompletten Bezug zur Aussenwelt verlieren. ;)

      Jan Ullrich hat seinen Worten Taten folgen lassen und jeden Tag erneut attackiert. Selbst der Sturz am Samstag konnte ihn nicht davon abhalten. Leider war Armstrong jederzeit in der Lage die Attacken zu kontern und noch ein paar Schaufeln Kohle nachzulegen.

      Man kann von Ullrich denken, was man will, aber man kann ihm dieses Jahr keine mangelnde Motivation und Mut nachsagen. Wenn er nicht gewesen wäre, dann hätten die Bergetappen wohl kaum solch ein Spannung gehabt.
      Wo waren denn all die tollen Bergspezialisten? Wo war Beloki? Hat er sich überhaupt mal gezeigt, geschweige denn attackiert? Ach doch, als Ullrich im Graben lag hat er das Tempo erhöht...

      Gestern war der Angriff von Ullrich wirklich nur halbherzig und Armstrong hätte sich noch gnz locker an ihm vorbeiziehen können. Ist er aber nicht und darum ist das hier auch das schönste Bild der kompletten Bergetappen.



      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 10:11:56
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Elwood
      ich stimme dir zu.
      Die bergetappen haben natürlich von dem Duell JU-LA gelebt.
      Schade, dass es nur ein Duell war und die anderen Fahrer, wie z.B. Beloki sich mit Platz 3 von vornherein zufriedengibt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 11:34:09
      Beitrag Nr. 80 ()
      @hic
      Den 3. Platz hat er noch gar nicht so sicher. Kivilev ist auch ein guter Zeitfahrer und den Vorsprung muss er erst einmal aufholen:

      Platz...Fahrer.....Rückstand
      1.....ARMSTRONG
      2.....ULLRICH....05` 05"
      3.....KIVILEV......05` 13"
      4.....BELOKI......06` 33"
      5.....SIMON.......10` 54"

      Ausserdem ist ONCE für mich eine der grössten Enttäuschungen dieser Tour. Nur passiv gefahren, linkisch attackiert (während der Verpflegungskontrolle und nach einem Sturz), kein gutes Mannschaftsergebnis und keinen Etappensieg.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 11:34:17
      Beitrag Nr. 81 ()
      Die beste Tour, die ich je gesehen habe!
      Platz 2 für Ullrich ist wie ein Sieg zu werten.
      In seiner jetzigen Form hätte er die Jahre davor immer gewonnen!

      schalker
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 12:28:22
      Beitrag Nr. 82 ()
      @Elwood: Samstag wollte ich auch mal kurz reinsehen und bin bis zum Schluss dabei geblieben. Wirklich spannend :D
      Aber andererseits auch demoralisierend, Armstrong ist ja mindestens eine Klasse besser.
      Zu dem Foto: Ich habe die Etappe gestern nicht gesehen (Strandwetter :cool: ), sieht so aus, als würde Armstrong den Ullrich schieben :confused:, war der platt? Oder täuscht das nur auf dem Foto?

      Gruss Minolta :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:25:22
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Minolta :kiss:
      Naja, ganz so schlimm war es auch nicht.;)
      Das Foto ist direkt nach der Zieldurchfahrt entstanden. Ullrich hat Armstrong die Hand hingestreckt und sich dafür bedankt, dass er ihm den Vortritt gelassen hat. Ullrich hat so den 3. Platz erreicht und eine Zeitgutschrift von 8 Sekunden erhalten. Somit ist er jetzt im Gesamtklssement 2. und liegt genau diese 8 Sekunden vor Kivilev.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:32:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      @schalker
      Der Meinung bin ich auch! Schade ist nur, dass kein Etappensieg für Ullrich rausgesprungen ist. Ich glaube nicht, dass Armstrong im Zeitfahren zu schlagen ist. Er atmet schliesslich immer noch durch die Nase, wenn alle anderen schon jappsen...

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 13:52:05
      Beitrag Nr. 85 ()
      Ich stimme Taxiguide 100 % zu. Ich würde TdF noch viel lieber sehen, wenn man sicher wäre, dass die sich nur mit Kinderschokolade dopen. :)
      Vielleicht noch zwei Links dazu:
      1997 wohlgemerkt :
      http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/archiv/19…
      http://www.blacksci.co.uk/products/journals/Bjui/cases/86.9/…
      Dazu müsste man die Burschen aber internieren, ein wenig drastisch, aber wenn die schon ihre Gesundheit riskieren....

      Habe letztens gelesen, dass Carl Lewis, so ziemlich der einzige Sprinter, der nicht nach Fleischklops aussah und auch extrem elegant lief, mit 35 eine Zahnspange tragen musste...Er wächst wohl noch....
      :eek:
      Mal zu Radsport: Von ONCE, nicht von Beloki, bin ich auch reichlich enttäuscht. Die sind ja fast nur mitgerollt. Die haben doch so viele starke Bergleute. Beloki kann auch nicht mehr, seine Leute aber schon...
      Hattet ihr eigentlich auch den Eindruck, dass Armstrong nicht 100 % die Berge hochgefahren ist? Na ja, der gewann ja auch so nebenbei die Td Swisse.

      Und der Milchbart namens Sevilla ist ja enorm stark. Der kommt ja fast mit den alten Haudegen mit und nicht nur an, wie es sich für einen TdF-Anfänger gehört ;)

      Zu Ullrich: Er hat wirklich beherzt angriffen und stark gekämpft, aber als zweiter der TdF wird er nicht in die Geschichte eingehen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 15:43:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      Interessante Artikel! Ich stelle den einen einfach mal hier rein...

      Datum: 07.07.1997
      Ressort: Sport
      Autor: dpa

      Telekom-Arzt befürchtet Dopingfälle

      EPO-Tests bei Großer Schleife umstritten
      Für Andreas Schmidt, Arzt des Teams Deutsche Telekom, sind Dopingfälle bei der Tour de France vorprogrammiert. Während der 84. Auflage der Frankreichrundfahrt werden regelmäßig Blut-Untersuchungen bei den Radprofis vorgenommen. Der Internationale Radsport-Verband UCI hat im Kampf gegen das verbotene leistungssteigernde Mittel EPO (Erythropoietin) einen Grenzwert von 50 angesetzt. Bei Überschreitung der Höchstgrenze erhält der betroffene Fahrer mit sofortiger Wirkung 14 Tage Startverbot.

      Das Limit sei nach Auffassung von Tekelom-Arzt Schmidt zu tief angesetzt: "Fünf Prozent aller Leistungssportler haben immer einen höheren Wert, ohne EPO genommen zu haben. Ich weiß nicht, ob der Wert nach einer heißen Bergetappe bei der Tour nicht ohnehin höher ist." Bei Untersuchungen während der diesjährigen Tour de Suisse und in Einzelfällen unmittelbar vor der Tour de France gab es bei den Telekom-Fahrern keine Beanstandungen. "Aber einen Tag später kann der Wert schon über der Toleranz von 50 liegen", so die Befürchtungen des Team-Arztes.

      Seit Einführung der Bluttests hat es in dieser Saison zehn Fahrer erwischt. 400 wurden kontrolliert. Als Prominentesten traf es vor dem Giro d· Italia den 34jährigen Italiener Claudio Chiappucci, dessen Karriere damit beendet sein dürfte. Mit den Kontrollen wollte die UCI im Kampf gegen das synthetisch erzeugte Hormon EPO, das für einige Todesfälle im Radsport durch Herzinfarkt verantwortlich sein soll, ein Zeichen setzen. Ein Fahrer mit einem Wert über 50 gelte nicht als gedopt, heißt es in den neuen UCI-Bestimmungen dazu, er werde lediglich aus "gesundheitlichen Gründen" gesperrt.

      Der französische Arzt Jean-Pierre de Mondenard hat unterdessen auf ein mögliches weiteres Doping-Präparat aufmerksam gemacht. Der Mediziner brachte den Wirkstoff sogar in Verbindung mit der Hodenkrebs-Erkrankung des ehemaligen Weltmeisters Lance Armstrong (USA) gebracht. Es handele sich um Beta Gonadotrophin, das den Muskelaufbau durch zusätzliche Testosteron-Produktion anregen könne. Bei Doping-Kontrollen werde im Urin aber nicht spezifisch nach diesem Hormon gesucht ­ Armstrongs Doping-Test im September vergangenen Jahres nach seinem zweiten Platz beim Grand-Prix Eddy Merckx war negativ.

      Einen Monat später allereings wurde bei dem Texanischen Elitefahrer, der bei jeder Tour-Teilnahme eine Etappe gewann, neben seiner Krebserkrankung ein anomal hoher Gonadotrophin-Wert diagnostiziert. Nach Operation und Chemo-Therapie will Armstrong im Herbst wieder an Profirennen teilnehmen.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 17:58:23
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ Puhvogel
      ich glaube schon das Jan Ulrich in die Geschichte der TdF eingehen wird.Wer so oft 2. wird (ich unterstelle mal dass er auch dieses Mal den 2.Platz erringt),den vergisst man nicht so schnell, auch wenn in den Sportchroniken oft nur der Sieger genannt wird.Meinen Respekt dafür dass er nach seinem Sturz toll weiter gekämpft hat.
      @ Alle
      Schade,dass hier fast alle den Fahrern ohne BEWEISE, Doping unterstellen.Glaubt Ihr denn die zuständigen Kontrolleure seien alles Deppen?
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 18:18:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Auch ewige Zweite gehen in die Radsportgeschichte ein (z.B. Raymond Poulidour, ca.20 Teilnahmen, etliche Male Zweiter, aber nie gewonnen). Dummerweise hat JU schon mal gewonnen, da ist`s dann wieder schwieriger mit den Geschichtsbüchern - darf er halt nie schlechter als Zweiter sein.

      @geldfalke,
      zu Deiner Frage nach den Kontrolleuren: nicht unbedingt Deppen, aber es ist doch wohl so, daß
      1. gerade im Radsport jahrzehntelang die Augen vor der Thematik verschlossen wurden,
      2. die Doper den Dopingbekämpfern immer einen Schritt voraus sind (z.B. kaum gibt es Nachweise für EPO, ist das schon wieder fast out und durch andere, z.Z. noch nicht nachweisbare Mittel abgelöst worden).

      Gruß
      kpk
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 20:00:26
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Kontrolleure sind keine Deppen, aber die Fahrer die sich zu
      Hauf jetzt noch erwischen lassen........

      schalker
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 00:44:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nein Geldfalke es sind durchaus keine Deppen.
      Es liegt aber in der Natur der Sache, das die Doping-Kontrolleure immer einen Schritt hinterherhinken. Das heisst sie können im Prinzip immer nur reagieren.
      Genau aus diesem Grund ist es auch wichtig sich über mögliche zukünftige Entwicklungen Gedanken zu machen, um wenigstens einigermaßen dranzubleiben.
      Ja, ich glaube das vor allem Spezialisten auf die eine oder andere Weise dopen, dazu brauche ich auch keinen justitiablen Beweis gegen jeden einzelnen Fahrer. Da wir hier nicht vor Gericht sind genügt der gesunde Menschenverstand und der Blick auf die Vorfälle der letzten Jahre.
      Es geht mir auch absolut nicht darum die Fahrer zu kriminalisieren oder verächtlich zu machen, jeder der in der Lage ist die T.d.F. zu fahren hat Respekt verdient. Man muss diese Burschen inzwischen vor sich selber schützen.
      Ich glaube z.B., das angenommen es gäbe kein Doping, das Klassement ähnlich aussehen würde, nur würde auf einem etwas niedrigeren Niveau gefahren.

      Vielleicht sollte man sich die Formel 1 zum Beispiel nehmen. Früher gab es pro Saison 3-4 Tote. Mit der Streckenwahl(Nur sichere Strecken bekommen ein Rennen) und Reglementsänderungen wurden die Todesfälle auf praktisch 0 gesenkt ohne das es der Attraktivität geschadet hätte.

      Auf die Tour de France umgesetzt würde es bedeuten durch Reglementsänderungen(z.B. Zeitgutschriftensystem und Aufwertung der Flachetappen u. dergl.) dem Allroundfahrer mehr Chancen zum Gesamtsieg zu geben und nicht nur dem Berg-und Zeitfahrern. Das würde zumindest dem Spezialisten-Doping (Beispiel Pantani) die Spitze nehmen.

      Taxiguide
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 07:29:09
      Beitrag Nr. 91 ()
      Pau - Lance Armstrong hat sich am zweiten Ruhetage der 88. Tour de France in Pau gegen Doping-Vorwürfe gewehrt.

      Der mutmaßliche Toursieger 2001 verteidigte am Montag noch ein Mal sein Verhältnis zu dem umstrittenen italienischen Mediziner Michele Ferrari, gegen den im September in Bologna ein Doping-Verfahren geführt werden soll.
      Armstrong vertraut "EPO-Arzt"
      "Lasst das Urteil entscheiden. Ich glaube, Ferrari ist unschuldig und ein Ehrenmann. Ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln und werde auch weiter mit ihm zusammenarbeiten", sagte Armstrong mit sanfter Stimme vor mehr als hundert Journalisten und 15 Kamera-Teams.
      Ferrari wird mit EPO-Doping in Verbindung gebracht. Von ihm stammt aus dem Jahr 1994 der legendäre EPO-Vergleich mit Orangensaft, der in zu hoher Dosierung "auch gefährlich" sei.

      Armstrongs Zusammenarbeit mit dem Trainings-Analytiker und Mediziner aus Ferrara seit 1995 war erst vor der diesjährigen Tour durch einen Artikel der Londoner "Sunday Times" bekannt geworden.
      Mit Ferraris Hilfe will sich Armstrong auf den Stunden-Weltrekord vorbereiten. Bei der laufenden Tour, die der 29-jährige, vom Krebs geheilte Texaner mit augenblicklich 5:05 Minuten vor Jan Ullrich anführt, habe er mit dem Italiener keinen Kontakt gehabt.
      Ermittlungen noch nicht abgeschlossen
      Armstrong betonte noch ein Mal, dass die im Nachhinein untersuchten Blut- und Urin-Proben des gesamten US Postal-Teams der Tour 2000 ohne Befund gewesen seien.
      "Die Richterin hat gesagt, die Proben sind clean", sagte Armstrong, obwohl er einräumte, dass die Ermittlungen der Pariser Staatsanwaltschaft gegen ihn und das Team noch nicht abgeschlossen seien. Der zweifache Toursieger glaubt, dass ihn das Doping-Thema bis "zu meinem Karriere-Ende" verfolgen werde.
      "Doping-Vorwürfe sind wie das Wetter. Bei Sonne cremst du dich ein, bei Regen schützt du dich mit einem Regenmantel. Ich kann das Wetter nicht ändern", meinte Armstrong, der davon ausgeht, dass "wir eine saubere Tour haben".

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 10:59:50
      Beitrag Nr. 92 ()
      Eine wirklich spannende Diskussion hier.
      @Taxiguide: Eine klasse Idee!

      @ kdf: Ich weiss ja nicht, woran du denkst, wenn Du Dich an Alex Zülle zurückerinnerst, aber ich denke spontan an einen Schweizer, der vom Rad steigt. Damit tue ich ihm unheimlich unrecht, denn er hat ja nun einige mal schwere Bergetappen gewonnen, war auch Zeitfahrweltmeister etc., aber wenn man an Indurain oder Hinault denkt, ist das ein völlig anderes Gefühl. Ähnlich mit Olano.

      JU hat aber zumindestens einmal das die TdF gewonnen, und das kann ihn niemand mehr nehmen. Trotzdem wurde er sehr deutlich Armstrong distanziert, mehr als er den Beloki distanziert hatte. Und das allerschlimmste ist: Den Armstrong sah ich nur auf einem Berg leidend: Den Glandon ;)
      Ich werde das Gefühl nicht los, dass er nicht mal 100 % gefahren ist.

      @geldfalke: Es ist schon sehr ernüchternd zu sehen, wie der Pirat, nachdem er des Dopings überführt worden ist, im Giro so hinterherrollert und immer wieder vom Rad steigt.
      Dein Freund hat furchtbares Pech und vmtl einen schlechten Onkologen gehabt, denn Hodenkrebs hat eigentlich sehr gute Heilungschancen. Im Frühstadium entdeckt? Unglaublich...
      Ist das lange her? Scheiss Ärzte... :(

      @all: Beim Fahrradfahren find ich das noch vergleichsweise harmlos.
      Ganz schlimm mit Doping finde ich die Leichtathletik. Alle Sprinter sehen aus wie Bodybuilder. Oder auch die Schwimmsprinterin Inge de Bruyn. Da ist auch nix nachgewiesen, aber wenn die nicht dopt, dann will ich Bernd Förtsch heissen. Es gibt leider kein Photo im Netz, wo sie angespannt mal beide Arme hebt.

      Die könnte auch als Anatomiemodell arbeiten.

      Solche Sportarten schaue ich mir gar nicht mehr an, ist doch nur noch eklig, wobei ehrliche Verbände wie der deutsche dafür auch noch mit bestraft werden. Dafür scheiden dt. Sprinter auch im 1. Vorlauf aus, keine Sponsorgelder etc.
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 11:46:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      leider kann ich aus Zeitgründen nicht intensiv mitdiskutieren.Eines möchte ich mal als Denkanstoß geben:

      Ein Ullrich,Beloki,Moreau,etc trainieren nicht schlechter
      als ein Armstrong!
      Daraus ergibt sich folgende Frage:
      Warum kann ein "Mensch"(!!) nach ca.200km in brütender Hitze
      (auch wenn er im Windschatten fährt!) einen ca. 15-20km
      Extremanstieg wie im Sprint(!!!) ohne "rot zu werden"
      hochfahren????
      Für mich, der auch Sport treibt, einfach unvorstellbar!!!

      Irgendwann macht jeder Körper schlapp!So ist nun mal die menschliche Anatomie!Oder?

      schalker, der sich gerne belehren läßt
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 12:32:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      Eigentlich könnte das IOC doch einige Chemiker beauftragen Mittel zu suchen, welche Doping blockieren.
      Oder vor großen Sportveranstalltungen Favoriten internieren.Ja ich weiss ,aber Leute es geht um Millionen,und die Betroffenen leben doch sowieso abgeschirmt von der Welt in Trainingslagern und dergleichen.Welcher Punkt auch beim Thema Doping ausser acht gelassen wird ,dass Sportler meisst aus weniger betuchten Familien kommen und es daher die einzige Chance in ihrem Leben ist an so viel Geld zu kommen.
      Diese müssen desshalb vor sich selbst und `netten` Ärzten geschützt werden.Wer weiss denn schon, wie viele das mit ihrem Leben bezahlt haben. 20 Jahre alte bulgarische Gewichtheber welche auf einmal starben,davon hat es einige gegeben.
      Ich glaube in 90% aller Sportarten gibt es mittlerweile Rekorde die ohne Doping nicht mehr zu schlagen sind.
      Eine Frau kann noch so talentiert sein, ohne Doping wird sie niemals, die 100m ohne Rückenwind, unter 10,5s laufen ,wobei ich glaube nie unter 11s.
      Ich denke schluß wird erst sein ,wenn die Lebenserwartung der Sportler so stark sinkt das die Verantwortlichen, die Zuschauer und die Sportler eine direkte Verbindung zwischen Doping und Gesundheit sehen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 24.07.01 12:53:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      @Elwood: Ach so :) denn ist ja gut :D

      Gruss Minolta :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 07:12:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      Pau - Lavaur (232,5 km)


      Lavaur - Rik Verbrugghe feierte am Dienstag den Tagessieg auf der 15. und mit 232,5 km längsten Etappe der 88. Tour de France von Pau nach Lavaur.

      Der Belgier hatte sich 27 Kilometer vor dem Ziel von einer ursprünglich 25-köpfigen Spitzengruppe abgesetzt und gewann den Spurt vor dem Italiener Marco Pinotti einige Sekunden vor den übrigen Verfolgern aus der Ausreißergruppe. Das Hauptfeld mit Jan Ullrich (Merdingen), Lance Armstrong (USA) und Erik Zabel (Unna) hatte rund14 Minuten Rückstand.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 25.07.01 09:02:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      Lustig war der Sprint um Platz 26 :)
      Bonjour!
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 10:38:07
      Beitrag Nr. 98 ()
      Armstrongs "Ehrenmann"
      Radprofi: Wie Michele Ferrari Doping betrieben hat


      Der italienische Rennfahrer Filippo Simeoni hat bei seiner Zeugenaussage im Strafprozess gegen Dr. Michele Ferrari Einzelheiten preisgegeben, wie der Sportmediziner Doping betrieben hat. Ferrari, ein Betreuer von Lance Armstrong und von diesem als "Ehrenmann" bezeichnet, ist verschiedener Dopingvergehen angeklagt.

      Das italienische Magazin "GQ" druckt in seiner aktuellen Ausgabe Auszüge aus der Zeugenaussage von Simeoni (Cantina Tollo), der 1993 als Amateur zum ersten Mal in Kontakt mit Doping kam, wie er sagte. Der richtige Leistungsprung habe sich aber erst 1996 eingestellt, nachdem er im Herbst erstmals mit Michele Ferrari zusammenkam.
      "EPO habe ich mir immer selbst gespritzt, zuhause oder bei den Zusammenkünften der Mannschaft", räumte Simeoni ein. Die Vernehmung von Simeoni erfolgte im Zusammennhang mit den Ermittlungen der Behörden wegen des Verdachts von Doping beim Giro d`Italia 1999.

      1997 "sagte `Mythos` (Fahrerspitzname für Ferrari) zu mir, ich müsse Erythropoietin (EPO) nehmen und, um mich besser zu erholen, Andriol (Testosteron)", so Simeoni. Seine Beziehung zu Ferrari habe "von Oktober 1996 bis Juli 1997" gedauert. Über gefährliche Nebenwirkungen der Dopingmittel habe man nie gesprochen, so der Radprofi. Simeoni machte auch Angaben zu den Summen, die er für Doping aufwenden musste: "Für ein Fläschchen mit 4.000 Einheiten (EPO) bezahlte ich zwischen 60 bis 70 Euro. Vier Einheiten Wachstumshormone kosten an die 50 Euro." Im ganzen habe die pharmazeutische Rechnung des Rennfahrers im Monat 500 bis 600 Euro betragen.

      Simeoni erläuterte die Methoden von Dr. Ferrari, die Dopingkontrollen zu umgehen. "Ferrari hat mich angewiesen, morgens vor einer Kontrolle Emagel zu benutzen und am Abend vor einer voraussichtlichen Kontrolle Albumin, wenn der Hämatokritwert höher war als die erlaubten 50 Prozent."

      Dr. Michele Ferrari ist in mehreren Verfahren verschiedener Verstöße gegen das Anti-Dopinggesetz angeklagt. Er ist heute Betreuer von Lance Armstrong. "Lasst das Urteil entscheiden. Ich glaube, Ferrari ist unschuldig und ein Ehrenmann. Ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln und werde auch weiter mit ihm zusammenarbeiten", hatte Armstrong vor kurzem erklärt.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 11:32:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      Endlich hat es Jens Voigt geschafft. Diesen Etappensieg hat er sich auch redlich verdient. Es gibt nur wenige Fahrer im Feld, denen ich einen Sieg so gegönnt habe.
      An dem Sturzfestival gestern kann man aber wieder sehen, dass die Tour wirklich erst in Paris gewonnen ist. Auch ein Mann im gelben Trikot kann stürzen oder gestürzt werden...

      Castelsarrasin - Sarran (229,5 km)


      Sarran - Jens Voigt ist am Ziel seiner Träume. Der 29-jährige Mecklenburger, der abwechselnd in Berlin und Südfrankreich lebt, gewann am Mittwoch die erste Tour-Etappe seiner Karriere.
      Der Berliner Rad-Profi entschied die "Hitzeschlacht" am bislang heißesten Tag der 88. "Großen Schleife" gegen den Australier Bradley McGee für sich und machte damit den 50. deutschen Etappensieg perfekt.
      "Für diesen Augenblick habe ich mein ganzes Leben lang gearbeitet. Da vergisst man alle Schmerzen und Entbehrungen der letzten Jahre", sagte ein überglücklicher Voigt unmittelbar nach der Zielankunft.

      Der 29-Jährige Mecklenburger vom französischen Rennstall Credit Agricole setzte sich auf der 16. Etappe über 229,5 Kilometer von Castelsarrasin nach Sarran in 5:27:10 Stunden mit fünf Sekunden Vorsprung vor McGee durch.
      Beide hatten sich 25 Kilometer vor dem Ziel aus einer zunächst siebenköpfigen Ausreißergruppe abgesetzt, die bei ihrer 168 Kilometer langen Flucht zwischenzeitlich über 25 Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld hatte.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 12:21:52
      Beitrag Nr. 100 ()
      Also die Offiziellen des Radsports bemühen sich mittlerweile schon ernsthafter, den doctores auf die Schliche zu kommen.
      Sehr das aber eher positiv, dass etwas gemacht wird
      In der außereuropäischen Leichtathletikdopigforschung herrscht dagegen Lethargie und auch beim Schwimmen purzeln die Rekorde, vermutlich dank der neuen Schwimmbäderdesigns ;)

      Ich würde mir mal wünschen, dass die Sponsoren nur diejenigen Sportarten fördern würden, die aggressiv Dopen verfolgen, und nicht die auf unwissend tun.

      Wespenstich gegen das System

      Die Aufgabe von Jonathan Vaughters stellt der Tour de France alte Fragen auf neue Weise
      Christian Schwager

      SARRAN, 25. Juli. Jonathan Vaughters hätte in einem Gruselfilm mitwirken können. Die Hauptrolle wäre dem Radprofi vom französischen Radrennstall Credit Agricole garantiert gewesen. Vaughters Auge war zugeschwollen, er konnte damit nicht mehr sehen. Der Amerikaner hatte noch versucht, das Ziel der 15. Etappe zu erreichen, zehn Kilometer lang quälte er sich. Aber es ging nicht. Der Pedaleur gab auf - wegen eines Wespenstichs, den er tags zuvor erlitten hatte. Und wegen eines in sich unschlüssigen Regelwerks des Verbandes UCI.
      "Diese Regeln sind idiotisch", sagt Michel Laurent, einer der Sportlichen Leiter bei Credit Agricole. "Wenn wir Jonathan hätten behandeln dürfen, hätte er ohne Probleme weiterfahren können." Lediglich eine Spritze mit Kortison wäre für diese Behandlung nötig gewesen, in die Muskeln verabreicht. Nach den Bestimmungen der UCI darf Kortison jedoch nur über Injektionen in die Blutbahn sowie durch Cremes verabreicht werden. Auf diese Weise will der Verband den Missbrauch des Mittels unterbinden, das die Schmerzgrenze heraufsetzt und damit die Belastbarkeit eines Sportlers steigern kann.
      Den Regeln entsprechend
      Credit Agricole hielt sich an die Regeln der UCI, das Team verlor deshalb ein wichtiges Mitglied seines Tour-Kaders. Mannschaftsarzt von Credit Agricole, Herve Stoichew, hätte lediglich die verabreichte Spritze im Gesundheitspass des Fahrers als Injektion in die Blutbahn deklarieren müssen. Mit den bisherigen Testmethoden lässt sich nicht feststellen, auf welche Weise Kortison in das Blut eines Athleten gelangt.

      Ob es alle Teams im Tross der Tour Vaughters gleichtun und sich an die Regeln der UCI halten, diese Frage stellt sich derzeit Michel Boyon, Präsident des "Conseil de lutte et de prevention contre le dopage" (CLPD). Der Chef der halbstaatlichen Stelle, die sich dem Kampf gegen Doping verschrieben hat, berichtete gegenüber der Tageszeitung "Le Monde" von Tests an 16 Fahrern. Kontrolliert wurden nach der 12. Und 13. Etappe in den Pyrenäen, acht Profis fielen dabei wegen Spuren von Kortekoiden in ihrem Körper auf. Boyon will keinen Generalverdacht äußern, er spricht von Fortschritten im Kampf gegen Doping. Dass das gesamte Peloton sauber ist, daran kann der CLPD-Chef allerdings nicht glauben. "Unsere Bilanz lässt vermuten, dass es noch eine Reihe von Leuten gibt, die im System gefangen sind, vor allem bei den ausländischen Teams", sagt der Franzose.
      Hinweise darauf erhielt Boyon bereits nach der Tour des vergangenen Jahres. Damals erklärte die UCI, dass alle bei der Frankreichrundfahrt vorgenommenen Tests negativ gewesen seien, es habe keine Auffälligkeiten gegeben. Bei einer Überprüfung jedoch entdeckte Boyons Conseil in 45 Prozent der Urinproben Stoffe, die vom Weltverband verboten sind.
      Imageprobleme
      Derartige Resultate machen es den Organisatoren der Tour nicht einfacher, ihrer Rundfahrt das Image einer sauberen Sache zu verleihen. Nach der Razzia beim Giro d’Italia kommen auch von dort in diesen Tagen Nachrichten, die die Tour-Organisation nicht erfreuen dürften. Die Meldungen betreffen Michele Ferrari. Der Arzt aus Ferrara muss sich im September wegen Beihilfe zum Doping vor einem italiensichen Gericht verantworten. Er ist jener Mediziner, dem Lance Armstrong sein Vertrauen ausspricht und von dem der Führende im Gesamtklassement der Tour sagt: "Er ist ein ehrenwerter Mann." Nun gibt es einen Belastungszeugen gegen Ferrari, es handelt sich um den italienischen Profi Filippo Simeoni.
      Simeoni legte in einem Verhör der italienischen Staatsanwaltschaft seine Doping-Praktiken in den Jahren zwischen 1992 und 1999 offen. Und er äußerte sich zu Ferrari. "Er hat mir erklärt, dass ich Epo und das testosteronhaltige Nandrinol nehmen muss, wenn ich einen guten Giro d’Italia fahren und meine Erholungsfähigkeit verbessern möchte." Ferrari habe ihm zudem Schlankheits- und Nahrungsergänzungsmittel verabreicht. "Er hat mir geraten, wie man Dopingkontrollen umgehen kann", erklärte Simeoni der Staatsanwaltschaft.
      Simeoni fährt bei der Tour 2001 nicht mit. Seine Worte werden die Organisatoren des Rennens trotzdem nicht sehr gerne hören.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 15:49:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Glückwunsch an Jens Voigt!Endlich ist seine Plackerei einmal belohnt worden!
      Den Vorschlag von Taxiguide das Reglement zu ändern ist sicher eine Überlegung wert.Die Tour würde insgesammt offener.Allerdings sehe ich nicht wie dadurch das Dopingproblem in den Griff zu kriegen ist.Es wären wohl dann vermehrt die Sprintspezialisten, die zu illegalen Mitteln griffen.Und das Sprinter durchaus von Doping profitieren hat er ja selbst in seinem Beispiel Ben Johnson aufgeführt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 16:42:22
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Puhvogel

      Hier gleich auf die Ärzte zu schimpfen, ist wohl unüberlegt.

      Sicher passieren Kunstfehler. Aber Krebs ist nicht gleich Krebs. Es gibt verschiedene Arten, manche sind so bösartig, daß sie schon im Anfangsstadium Metastasen bilden, dann ist der Kampf fast immer verloren. Das Bemerkenswerte ist, daß es auch unter den bösartigen Geschwülsten eines Organs eine Variabilität gibt, je nachdem, welcher Zelltyp entartet ist.

      Auch andere Umstände spielen eine Rolle.

      Es gibt also schnell und langsam streuende Hoden-, Lungen- und andere Krebserkrankungen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 18:20:17
      Beitrag Nr. 103 ()
      Man bin ich froh, dass der Lutscher Lelli die heutige Etappe nicht gewonnen hat. Starkes Rennen der zwei.

      @Superdad:
      Nee das ist kein Vorurteil sondern ein Urteil.
      Damit meine auch ich nicht das Gros der Ärzte, sondern einige Spezis, die im Studium alle möglichen Aminosäuren aufzählen können, beim Dreisatz aber dann kläglich versagen.
      Das Gekreuze hält diese Spezis nicht unbedingt von der Approbation ab. Und dann gibt es genügend, die sich dann nicht mehr vernünftig weiterbilden. Gegenteiliger Meinung?
      Frühstadium klingt für mich übrigens eher nach Stage I oder II denn nach III oder gar IV.
      Avatar
      schrieb am 26.07.01 19:33:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      Und Erik wird es doch schaffen!


      Aber im Interview von ZDF war er ja ganz schön angepißt, obgleich noch immer freundlich! Naja, Heppner fehlt halt und Fanini erstrecht! Aber es war ach krass, er war da so heftig eingeklemmt.... und hat sich tortzdem noch vor Ogrady gepowert.... GEIL! Im direkten Vergleich ist er nicht zu schlagen! :D

      Gruß
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 08:04:29
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich glaube eigentlich nicht mehr daran, dass Erik Zabel das grüne Trikot gewinnt. Vielleicht ist er am Samstag oder Sonntag bei eine Etappenentscehidung noch mal ganz vorne dabei, aber mehr ist wohl nicht drin. Ist ja auch nicht verwunderlich, denn der Telekom Express hat 2 seiner wichtigsten Räder verloren. Heepner und Wesemann sind in der Sprintvorbereitung nicht durch die anderen zu ersetzten.

      Brive-La-Gaillarde - Montlucon (194 km)


      Montlucon - Einen Tag vor dem Einzelzeitfahren in Montlucon schlug am Donnerstag bei der Tour die Stunde des Belgiers Serge Baguet. Das Telekom-Team hatte Erik Zabel etwas zu spät auf die Zielgerade gebracht.
      Eine Dreier-Spitzengruppe, die Baguet dominierte, rettete 15 Sekunden Vorsprung vor dem Hauptfeld ins Ziel der 17. Etappe von Brive-La Gaillarde nach Montlucon über 194 Kilometer.
      Der Weltcup-Gewinner aus Unna konnte aber wenigstens im Kampf um das Grüne Trikot wieder etwas Boden gegen den Spitzenreiter der Punktwertung, Stuart O`Grady (Australien) gut machen. Zabel sprintete auf Rang sechs einen Platz vor O`Grady, der jetzt noch elf Punkte Vorsprung hat.

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 10:13:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      Ich bin davon überzeugt, dass der eigentliche Traum von Zabel der Sieg in Paris ist. Dafür würde er gerne auf das grüne Trikot verzichten.
      Allerdings wäre er damit auch schon mit dem Grünen ein Stück weiter, denn bei Flachetappen erhält der erste Fahrer 35, der zweite 30, dann 26, 24, 22, 20, 19, usw.) Punkte. Und der O`Grady hat eigentlich nicht so den Punch für einen Etappensieg (s. gestern) ......
      Am Hinterrad vom Erik kann er sich aber immer halten.

      Ich finde sowohl Zabel als auch O`Grady sehr sympathisch, und würd das beiden gönnen. Das ist schons seltsam, da Sprinter oft die reinsten Kotzbrocken sind (sein müssen).
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 17:04:45
      Beitrag Nr. 107 ()
      Gerade eben haben die Moderatoren in der ARD gesagt, dass Lance Armstrong eng mit einem italienischen Arzt zusammen arbeitet, der unter dem Verdacht steht, Sportlern illegale Substanzen besorgt zu haben. Sie sagten weiter, dass Lance Armstrong diesen Arzt als einen Ehrenmann verteidigt.

      Hmm komisch, dass die ollen Moderatoren auf der ARD, dass erst bei der drittletzten Etappe erzählen. :O

      Fuller
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 22:34:55
      Beitrag Nr. 108 ()
      So, nach 4 Tagen Kurzurlaub mit Radwandern am Bodensee und Donau wieder da. Mein Doping bestand aus Spätburgunder Rotwein dazu einen schwäbischen Zwiebelrostbraten mit hausgemachten Spätzle und Salat. - Die Form blieb zwar immer noch beschissen, aber die Moral war hervorragend.
      Für Jens Voigt freue ich mich wie ein Schneekönig, er hat es einfach verdient.
      Erik Zabel drücke ich die Daumen das er das Grüne noch schafft. Aber ich bin skeptisch und O`Grady wäre auch ein würdiger Nachfolger.
      Jan Ullrich hat einen tollen Kampf geliefert, obwohl ihm nach Alpe d`Huez bestimmt klar war, dass er nicht die geringste Chance mehr hatte. Die besseren Waffen hatte einfach der Andere.

      @Geldfalke
      Ich bin ganz Deiner Meinung. Das Doping vollständig in den Griff zu kriegen ist wohl ein aussichtsloses Unterfangen. Aber durch häufigere Änderungen des Reglements(z.B. Immer dann, wenn sich Trends anfangen abzuzeichnen)könnte man m.E. schon die schlimmsten Auswüchse eindämmen. Das Universal-Monster zu schaffen, dürfte selbst einem Dr. Ehrenmann/Frankenstein/Ferrari in absehbarer Zukunft nicht gelingen.

      Taxiguide
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 12:45:32
      Beitrag Nr. 109 ()
      L A N C E A R M S T R O N G

      "Team Telekom ist ein schlechter Verlierer"

      Im letzten Zeitfahren hat es Lance Armstrong dem bereits geschlagenen Team Telekom noch einmal richtig gezeigt. Bereits am Vorabend machte er seinem Unmut über die Konkurrenz aus Bonn Luft.


      DPA

      Lance Armstrong beim Zeitfahren: "Wo war Ullrich?"

      Saint-Amand-Montrond - Am Abend vor dem letzten Zeitfahren von Montlucon nach Saint-Armand-Montrond machte Lance Armstrong gegenüber Andy Hood, einem der renommiertesten Radsportjournalisten der USA, seinem Unmut Luft. "Das Team Telekom ist ein schlechter Verlierer", gab der souveräne Spitzenreiter der Tour de France zu Protokoll.
      Kritik an Ullrichs Vorbereitung


      Der 29-Jährige ärgert sich darüber, dass die Sportlichen Leiter von Team Telekom, Rudy Pévenage und Walter Godefroot, seine starke Leistung bei der Tour de France stets so beschreiben würden, als sei sie nur durch Dopingmittel zu erreichen. "Vielleicht sollten sie besser auf ihr Programm achten und auf ihren Fahrer in den Winter- und Frühlingsmonaten", kritisierte Armstrong die Verantwortlichen der Mannschaft von Jan Ullrich.

      Allein die harte Vorbereitung sei ausschlaggebend für seine großartige Form, so Armstrong, der auch das prestigeträchtige Zeitfahren nach Saint-Armand-Montrond mehrfach trainierte. "Ich war hier im April. Es hat geregnet wie aus Kübeln. Wo war Ullrich? Ich habe ihn nicht gesehen."


      Beim prestigeträchtigen Kampf gegen die Uhr am Freitagnachmittag demonstrierte der US-Amerikaner erneut seine Ausnahmestellung. Auf 61 Kilometern nahm er Jan Ullrich, der Dritter wurde, wieder mehr als anderthalb Minuten ab und gewann vor dem Spanier Igor Gonzales Galdeano souverän seine vierte Etappe bei dieser Tour. Der Telekom-Kapitän gestand seine Chancenlosigkeit ein: "So gekämpft habe ich noch nie. Ich bin total kaputt."

      Mit finsterer Miene kommentierte Pévenage: "Das war enttäuschend, ich habe mit weniger Abstand gerechnet." Armstrong, der in Gesamtwertung jetzt 6:44 Minuten, 42 Sekunden mehr als im Vorjahr, Vorsprung vor Ullrich hat, genoss seinen großen Tag: "Noch nie habe ich mich in einem Einzelzeitfahren so wohl gefühlt. Das war eine Leistung, die wir noch nie gesehen hatten. Es fühlt sich derzeit gut an, Lance Armstrong zu sein."


      Fuller
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 17:45:36
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo

      Fuller kann ich nur bestätigen man kann nicht 10 Wochen vor der tour noch ein paar Kilo abnehemen und dann die tour zu gewinnen.

      Lance beginnt seine Vorbereitung im Oktober für die Tour 2002 und damit hat er auch die gewonnen.

      Und zum Thema Doping da sollte jedes Team auf seine Fahrer achten und nicht auf die anderen den man sollte nicht im Glashaus mit steinen werfen.

      Lanc wird an der Spanien Rundfahrt teilnehemen und wenn Ulrich Teilnehmen würde ist die beste Vorbereitung fürs nächste Jahr.

      Ulrich hat es wirklich versucht aber der Amstrong war einfach besser und man hat ja gesehen wenn Ulrich angezogen hat waren die anderen Fahrer auch nicht in der Lage da mit zuhalten.

      Das letzte Zeitfahren war von Armstrong einfach überwältigend der hat für die letzten 10 Kilometer 10,45 Minuten gebraucht.


      bis dann
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 18:27:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      Also mir erschliesst sich das nicht so richtig.
      Warum sollte Ullrich bei Regen im April Touretappen 4mal abfahren?
      Man kann doch auch in Südafrika bei gutem Wetter trainieren, hat doch das selbe Ergebniss.Die TdF findet im Hochsommer statt und nicht im April.
      Das ist doch alles reine Retorik.
      Was Armstrong selbst angeht, nach 3 Wochen TdF in denen er alles in Grund und Boden gefahren hat,macht der ein Zeitfahren mit Trittfrequenzen um die 120 und sitzt 10 Minuten nach dem Rennen völlig entspannt beim Interview und gibt charmante Antworten.
      Ich habe ja schon einiges über die Regenerationzeiten von Spitzensportlern gehört ,aber das ist mir dann doch ne nummer zu fett.
      Schade um diesen Sport, das er von solchen Scharlatanen geprägt wird.
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 11:02:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Klasse Kampf um das Grüne, von allen Beteiligten!
      Da weiss man doch wieder, trotz allen Unerquicklichkeiten, warum man Radsport-Begeisteter ist.
      Ich bin mal gespannt auf den heutigen Tag.
      Da der Kampf um das Gelbe schon lange wegen zu großer Überlegenheit uninteressant geworden ist(Spannend sind nur noch die Diskussionen, wo diese Überlegenheit herkommt), dürfen wir uns heute auf einen großen Showdown freuen.
      Heute könnte Jan Ullrich noch eimal eine wichtige Rolle spielen, indem er sich voll für Erik Zabel engagiert.
      Auf die taktischen Spielchen von Crédit Agricole und Team Telekom bin ich ja gespannt, bei diesem Punktestand ist auch fahrerische Intelligenz gefragt. Stures Hinterradfahren wird nicht reichen.

      Einen schönen Sonntag noch,
      Taxiguide
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 14:49:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ausgleich: Zabel (TEL) gewinnt den Zwischensprint von Breux-Jouy (KM 28,5) vor O`Grady (C.A) und zieht damit in der Gesamtwertung mit dem Australier gleich. Das Resultat:

      Trotz des Punktegleichstandes zwischen Erik Zabel (TEL) und Stuart O`Grady (C.A) fährt Zabel jetzt im Virtuellen Grünen Trikot, er hat nämlich im Vergleich zu O`Grady die besseren Platzierungen aufzuweisen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 16:41:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Erik Zabel 4 Punkte vorn.
      Wenn O`Grady das Grüne noch holen will, müsste er die Schlussetappe gewinnen, darunter geht nichts mehr. Aber bei der letzten Sprintwertung machte er auf mich den Eindruck als hätte er resigniert. Klasse Leistung vom ganzen Team Telekom.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 09:32:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      Ende gut, alles gut.
      Zabel gewinnt da dritte mal das grüne Trickot.
      Es gibt übrigens ein Tour-Tagebuch von ihm im Netz:
      http://www.zdf.de/sport/tour/51407/index.html

      Wie war denn das Finale? Ich war leider nicht live dabei, so dass ich in der Tageschau nur die obligatorischen letzten 50 Meter des Spurts sehen konnte.
      Wie hat sich denn der Tscheche ohne Hintermann vom Feld abgesetzt? Zabel hat sich sicher völlig auf O`Grady konzentriert, haben aber Vainsteins, Teuttenberg und Co völlig den Spurt verschlafen?

      Freut mich auch tierisch für den Jalabert, dass er nach seiner x-ten Verletzung im Februar noch das Bergtrickot gewonnen hat.
      Zum Armstrong: Habe gerade in der Zeitung gelesen, dass er damals Metastasen im Hirn und in der Lunge hatte. Da sah die Heilungsperspektive natürlich viel, viel düsterer aus.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:37:50
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ullrichs Zeitfahren war ja wirklich eine Zumutung. Selbst Galdeano konnte er nicht besiegen. Bei der Vuelta hatte er ihm noch 3 Minuten abgenommen. Auch hier war Armstrong wieder mal unbesiegbar. Was der Mann leisten kann ist übermenschlich...

      Da hat Zabel doch noch sein Trikot auf der letzten Etappe gewonnen. Sieht an ihm auch einfach besser Aus, als an O`Grady. ;-)



      Nun heisst es wieder ein Jahr lang warten. Sehen wir dann etwa wieder dieses Bild???

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:52:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo

      wenn Radprofi wie Ams oder Ulr und viele andere nach dem Ziel 10 Minuten wie locker reden können ist das eine übungsgeschichte.

      Ich Fahre ca. 200 -300 Kilometer die Woche und wenn ich mein Puls auf 170 - 180 Hochjage und nach 10 MInuten eine Pause mache bin ich innerhalb von paar MInuten wieder fit aber das ist wirklich eine übungsgeschicht.

      Aber was ich schon bedenklich finde ist das die Fahrer nach einer Woche oder teilweise noch früher Abens an den Tropf müßen und da muß man sich fragen ob das der Gedanke vom Sport ist.
      Mann soll nicht sagen das ein Man wie Amstrong so was mit Drogen schaft alle Manschaften haben gute Kontakte.

      Vor ein paar Wochen war ein ehmaliger mitarbeiter von Festina im Sportstudio und er sagte seit 92 bin ich da und da worde bei Festina Doping genommen und wir haben nicht einmal einen Tour sieger gestellt und die die gewonnen haben haben nichts genommen?

      Und ich denke das was Festina an Doping erhalten hat war nicht das schlechteste.

      Im Leiztumgssport gehöhrt es dazu.

      PS. Ich suche vom letzten Zeitfahren über 61 ki. die gesamte Liste vom 1 bis zum letzten mit den Zeiten.

      bis dann
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:11:49
      Beitrag Nr. 118 ()
      Die Liste findest du unter: http://www.sport1.de/cgi-bin/cm3.pl?renderer=/Radsport/Tour_…

      Gruss Elwood
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:47:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      Danke Elwood.

      bis dann


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