W:O und Mediascape...kann man das unkommentiert stehen lassen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.07.01 20:08:14 von
neuester Beitrag 09.07.01 22:16:16 von
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Folgenden Kommentar find ich gerade eben auf der Startseite:
Brief an die Aktionäre
Ein Kommentar von w:o-Redakteur Robert Sopella
„Sie werden ebenso wie wir den deutlichen Kursrückgang vom 4. Juli mit Sorge betrachtet haben - umso mehr, da Sie keine Nachrichten von uns gehört haben, die Anlass zu einer solchen Entwicklung geben konnten.“
Dieser wirklich putzige Satz kommt aus der Feder von Pedro Schäffer. Er ist Vorstandsvorsitzender der Condat AG und hat sich jüngst in einem Brief an seine Aktionäre gewandt. Auch Frank Brügmann versucht seine Aktionäre zu beruhigen. Brügmann ist Vorstand der mediascape communications AG. „Lassen Sie sich als Aktionär nicht verunsichern“, appelliert er.
„Alles wird gut!“, oder wie darf man diese – nennen wir es einmal vorsichtig „Kurspflege“ – verstehen? Natürlich, meine Herren. Was soll man auch sonst sagen, wenn die Aktie seines Unternehmens nach einem knappen Jahr Börsennotierung 90% unter dem Ausgabekurs liegt, nicht wahr Herr Brügmann? Wie schreiben Sie doch so schön: „Wir arbeiten konsequent daran, die Werthaltigkeit des Unternehmens langfristig zu steigern.“ Nun dürfte die Frage gestattet sein, wann Sie denn damit fertig sind. Oder haben Sie etwa noch gar nicht damit angefangen? Das ist es nämlich, was die Aktionäre interessiert!
Und dass Analysten einer ihrer Konsortialbanken Ihre Aktie auch weiterhin positiv einschätzen, liegt in der Natur der Sache, Herr Schäffer. Eine Mutter hält ihr Kind auch immer für das schönste der Welt, nicht wahr?
Statt sich um das Erstellen dieser „Alles wird gut“-Briefe zu kümmern, sollten sie sich lieber darum bemühen, dass ihr Aktienkurs steigt. Frei nach dem Motto: „Nicht reden, sondern arbeiten!“
Autor: Robert Sopella, 18:27 06.07.01
Der Author reiht sich in die allgemein negativen Pressekommentare und vorallem anpassend an die miese Stimmung am Neuen Markt ein. Dabei sollte gerade er sein Kind pflegen und hegen, denn jenes macht doch dieses Forum erst lebensfähig.
Kritische Stimmen sind sicher nützlich doch sollten sie nicht einfach nur angreifend sein sondern vorallem fundiert. Da ich nur in Bezug auf Mediascape urteilen kann, folgende Aussagen auch nur auf eben jene bezogen:
Nun dürfte die Frage gestattet sein, wann Sie denn damit fertig sind. Oder haben Sie etwa noch gar nicht damit angefangen? Das ist es nämlich, was die Aktionäre interessiert!
Nun wer sich mit der Gesellschaft befasst hat, wird wohl gemerkt haben, daß die Werthaltigkeit des Unternehmens zunehmend steigt. Recherchieren kann dies ein jeder selbst weswegen ich hier nicht meine subjektive Meinung zu den Zahlen kuntun werde.
Wie man auch an der Wortwahl erkennen kann wurde bereits an der Steigerung der Werthaltigkeit gearbeitet, wiederum die Zahlen als Beweis, wobei man sich durchaus über die Verluste zugegebenermaßen streiten kann.
Ich hoffe eben im interesse der Aktionäre, daß der CEO nie fertig wird, den in dem Moment wo er fertig ist die Werthaltigkeit des Unternehmens zu steigern, ist wohl das Ende des Wachstums erreicht und ob das nun in dem angesprochenen Interesse der Aktionäre liegt, wage ich mal gelinde gesagt stark zu bezweifeln.
Statt sich um das Erstellen dieser „Alles wird gut“-Briefe zu kümmern, sollten sie sich lieber darum bemühen, dass ihr Aktienkurs steigt. Frei nach dem Motto: „Nicht reden, sondern arbeiten!“
Ich muß an dieser Stelle mal anmerken, daß ich es als Aktionär der Gesellschaft durchaus positiv finde, daß der CEO solch Briefe abgibt, denn wie uns der Neue Markt lehrte, kommt erst der Kursverfall und dann die schlechte Nachricht. Dementsprechend könnte der Kursverlust einen Teufelskreislauf nach unten auslösen, welchem der CEO von vornherein entgegentritt.
Das ganze als Kurspflege zu bezeichnen ist ok, doch dies so negativ zu suggerieren!? Ich denke als Aktionär liegt es in meinem Interesse, forderten sie doch vom CEO, daß er in meinem Interesse handeln solle???
Und Zeitaufwand dürfte dieser Brief kaum gehabt haben, da es dafür bekanntlich die Pressstelle oder auch IR-Abteilung gibt, mal abgesehen davon das es zu den Aufgaben eines CEOs gehört, die Gesellschaft nach außenhin zu verurteilen.
Was soll man auch sonst sagen, wenn die Aktie seines Unternehmens nach einem knappen Jahr Börsennotierung 90% unter dem Ausgabekurs liegt, nicht wahr Herr Brügmann?
Warum beschweren Sie sich darüber? Das der Emissionspreis weit überzogen war, dürfte doch jedem klar gewesen sein, der sich die Zahlen angeschaut hat. Der Kursverfall ist dementsprechend nur die logische Konsequenz des hohen Kurses gewesen und dementsprechend absehbar! Das die Emission zu diesen hohen Peisen durchgeführt wurde, ist im Sinne des Unternehmens gewesen, da so Cash in die Kasse kam. Hierzu kann ich nur sagen, daß es intelligenterer Anleger bedarf, denn diese machen auch die Kurse.
Mfg MH
Brief an die Aktionäre
Ein Kommentar von w:o-Redakteur Robert Sopella
„Sie werden ebenso wie wir den deutlichen Kursrückgang vom 4. Juli mit Sorge betrachtet haben - umso mehr, da Sie keine Nachrichten von uns gehört haben, die Anlass zu einer solchen Entwicklung geben konnten.“
Dieser wirklich putzige Satz kommt aus der Feder von Pedro Schäffer. Er ist Vorstandsvorsitzender der Condat AG und hat sich jüngst in einem Brief an seine Aktionäre gewandt. Auch Frank Brügmann versucht seine Aktionäre zu beruhigen. Brügmann ist Vorstand der mediascape communications AG. „Lassen Sie sich als Aktionär nicht verunsichern“, appelliert er.
„Alles wird gut!“, oder wie darf man diese – nennen wir es einmal vorsichtig „Kurspflege“ – verstehen? Natürlich, meine Herren. Was soll man auch sonst sagen, wenn die Aktie seines Unternehmens nach einem knappen Jahr Börsennotierung 90% unter dem Ausgabekurs liegt, nicht wahr Herr Brügmann? Wie schreiben Sie doch so schön: „Wir arbeiten konsequent daran, die Werthaltigkeit des Unternehmens langfristig zu steigern.“ Nun dürfte die Frage gestattet sein, wann Sie denn damit fertig sind. Oder haben Sie etwa noch gar nicht damit angefangen? Das ist es nämlich, was die Aktionäre interessiert!
Und dass Analysten einer ihrer Konsortialbanken Ihre Aktie auch weiterhin positiv einschätzen, liegt in der Natur der Sache, Herr Schäffer. Eine Mutter hält ihr Kind auch immer für das schönste der Welt, nicht wahr?
Statt sich um das Erstellen dieser „Alles wird gut“-Briefe zu kümmern, sollten sie sich lieber darum bemühen, dass ihr Aktienkurs steigt. Frei nach dem Motto: „Nicht reden, sondern arbeiten!“
Autor: Robert Sopella, 18:27 06.07.01
Der Author reiht sich in die allgemein negativen Pressekommentare und vorallem anpassend an die miese Stimmung am Neuen Markt ein. Dabei sollte gerade er sein Kind pflegen und hegen, denn jenes macht doch dieses Forum erst lebensfähig.
Kritische Stimmen sind sicher nützlich doch sollten sie nicht einfach nur angreifend sein sondern vorallem fundiert. Da ich nur in Bezug auf Mediascape urteilen kann, folgende Aussagen auch nur auf eben jene bezogen:
Nun dürfte die Frage gestattet sein, wann Sie denn damit fertig sind. Oder haben Sie etwa noch gar nicht damit angefangen? Das ist es nämlich, was die Aktionäre interessiert!
Nun wer sich mit der Gesellschaft befasst hat, wird wohl gemerkt haben, daß die Werthaltigkeit des Unternehmens zunehmend steigt. Recherchieren kann dies ein jeder selbst weswegen ich hier nicht meine subjektive Meinung zu den Zahlen kuntun werde.
Wie man auch an der Wortwahl erkennen kann wurde bereits an der Steigerung der Werthaltigkeit gearbeitet, wiederum die Zahlen als Beweis, wobei man sich durchaus über die Verluste zugegebenermaßen streiten kann.
Ich hoffe eben im interesse der Aktionäre, daß der CEO nie fertig wird, den in dem Moment wo er fertig ist die Werthaltigkeit des Unternehmens zu steigern, ist wohl das Ende des Wachstums erreicht und ob das nun in dem angesprochenen Interesse der Aktionäre liegt, wage ich mal gelinde gesagt stark zu bezweifeln.
Statt sich um das Erstellen dieser „Alles wird gut“-Briefe zu kümmern, sollten sie sich lieber darum bemühen, dass ihr Aktienkurs steigt. Frei nach dem Motto: „Nicht reden, sondern arbeiten!“
Ich muß an dieser Stelle mal anmerken, daß ich es als Aktionär der Gesellschaft durchaus positiv finde, daß der CEO solch Briefe abgibt, denn wie uns der Neue Markt lehrte, kommt erst der Kursverfall und dann die schlechte Nachricht. Dementsprechend könnte der Kursverlust einen Teufelskreislauf nach unten auslösen, welchem der CEO von vornherein entgegentritt.
Das ganze als Kurspflege zu bezeichnen ist ok, doch dies so negativ zu suggerieren!? Ich denke als Aktionär liegt es in meinem Interesse, forderten sie doch vom CEO, daß er in meinem Interesse handeln solle???
Und Zeitaufwand dürfte dieser Brief kaum gehabt haben, da es dafür bekanntlich die Pressstelle oder auch IR-Abteilung gibt, mal abgesehen davon das es zu den Aufgaben eines CEOs gehört, die Gesellschaft nach außenhin zu verurteilen.
Was soll man auch sonst sagen, wenn die Aktie seines Unternehmens nach einem knappen Jahr Börsennotierung 90% unter dem Ausgabekurs liegt, nicht wahr Herr Brügmann?
Warum beschweren Sie sich darüber? Das der Emissionspreis weit überzogen war, dürfte doch jedem klar gewesen sein, der sich die Zahlen angeschaut hat. Der Kursverfall ist dementsprechend nur die logische Konsequenz des hohen Kurses gewesen und dementsprechend absehbar! Das die Emission zu diesen hohen Peisen durchgeführt wurde, ist im Sinne des Unternehmens gewesen, da so Cash in die Kasse kam. Hierzu kann ich nur sagen, daß es intelligenterer Anleger bedarf, denn diese machen auch die Kurse.
Mfg MH
Mediascape hatte letztes Jahr vier kleinere Unternehmen
gekauft und bis heute integriert. Kleine Unternehmen mit
schwarzen Zahlen dazukaufen ist ja auch durchaus sinnvoll.
Diese Unternehmen wurde mit Aktien bezahlt. Diese hat man
durch eine Kapitalerhöhung beschafft.
Ungefähr 600.000 Aktien wurden dafür ausgegeben. Entsprechend verringerte sich dann ja auch Cashanteil pro
Aktie.
Was aber soll Mediscape tun wenn sie in der heutigen Zeit
aquirieren wollen. Kapitalerhöhung und mit neuen Aktien
bezahlen. Das kann es ja wohl nicht sein. Warum ?
Mediascape ist deutlich unterbewertet. Der Cashbestand ist
fast doppelt so hoch wie die aktuele Marktkapitalisierung.
Gibt man jetzt neue Aktien heraus, verwässert man den
Cashbestand pro Aktie weiter. Wesentlich sinnvoller wäre
es beim jetzigen Niveau Aktien vom Markt zu nehmen.
Dies würde den Kurs stabilisieren. Von dem höheren Niveau
lassen sich auch besser Kapitalerhöhungen durchführen.
gekauft und bis heute integriert. Kleine Unternehmen mit
schwarzen Zahlen dazukaufen ist ja auch durchaus sinnvoll.
Diese Unternehmen wurde mit Aktien bezahlt. Diese hat man
durch eine Kapitalerhöhung beschafft.
Ungefähr 600.000 Aktien wurden dafür ausgegeben. Entsprechend verringerte sich dann ja auch Cashanteil pro
Aktie.
Was aber soll Mediscape tun wenn sie in der heutigen Zeit
aquirieren wollen. Kapitalerhöhung und mit neuen Aktien
bezahlen. Das kann es ja wohl nicht sein. Warum ?
Mediascape ist deutlich unterbewertet. Der Cashbestand ist
fast doppelt so hoch wie die aktuele Marktkapitalisierung.
Gibt man jetzt neue Aktien heraus, verwässert man den
Cashbestand pro Aktie weiter. Wesentlich sinnvoller wäre
es beim jetzigen Niveau Aktien vom Markt zu nehmen.
Dies würde den Kurs stabilisieren. Von dem höheren Niveau
lassen sich auch besser Kapitalerhöhungen durchführen.
Für einen Journalisten argumentiert es sich selbstredend mit der Masse besonders leicht. Daher finde ich die Meinung von MH gut, auch wenn ich keine Meinung/Ahnung von Mediascape habe.
Der Normalfall sollte eine kämpferische Einstellung eines Vorstandsvorsitzenden sein, ist dies durch Erfolge belegbar, so ergibt dies Sinn. Es wird halt nicht nur betrogen und belogen, es wird auch gearbeitet und es gibt auch Erfolge. Ein Kurs kann auch radikal sinken und trotzdem ist die Gesellschaft erfolgreich! Andersrum hatten wir das auch schon!
Der VV von Tepla schrieb letzte Woche "Bleiben Sie drin, wir bleiben dran!". Mich beeindruckt das!
Der Normalfall sollte eine kämpferische Einstellung eines Vorstandsvorsitzenden sein, ist dies durch Erfolge belegbar, so ergibt dies Sinn. Es wird halt nicht nur betrogen und belogen, es wird auch gearbeitet und es gibt auch Erfolge. Ein Kurs kann auch radikal sinken und trotzdem ist die Gesellschaft erfolgreich! Andersrum hatten wir das auch schon!
Der VV von Tepla schrieb letzte Woche "Bleiben Sie drin, wir bleiben dran!". Mich beeindruckt das!
@Friseuse,
MSC kann man trotzdem nicht begreifen. Warum muß ein erfolgreiches Unternehmen (Aktienkurs ausgeklammert)
bei 50 % ihres Cashbestandes notieren ?
Bisher wurde kein Geld verschwendet. Alle integrierten
Unternehmen passen sehr gut zu MSC. Technologieführer
und Marktführer sind sie ebenfalls. Rückkaufprogramm
wurde beschlossen, aber noch nicht eine Aktie zurückgekauft.
Der Vorstand ist meiner Meinung nach zu ruhig. Entweder
haben die einen fetten Joker in der Hinterhand oder der
Kurs ist denen wirklich egal.
MSC kann man trotzdem nicht begreifen. Warum muß ein erfolgreiches Unternehmen (Aktienkurs ausgeklammert)
bei 50 % ihres Cashbestandes notieren ?
Bisher wurde kein Geld verschwendet. Alle integrierten
Unternehmen passen sehr gut zu MSC. Technologieführer
und Marktführer sind sie ebenfalls. Rückkaufprogramm
wurde beschlossen, aber noch nicht eine Aktie zurückgekauft.
Der Vorstand ist meiner Meinung nach zu ruhig. Entweder
haben die einen fetten Joker in der Hinterhand oder der
Kurs ist denen wirklich egal.
Bei Mediascape ist es wie mit allen marktengen Werten,
bei positiven oder negativen Marktumfeld wird hier
stärker reagiert als bei einem Wert mit entsprechender
Marktbreite.
bei positiven oder negativen Marktumfeld wird hier
stärker reagiert als bei einem Wert mit entsprechender
Marktbreite.
Ich glaube das wir wie beim letzten Mal, als Mediascape
kurzfristig die 3,8 Euro erreichte, wieder einen Mega
Rebound erleben dürfen .
Aber Neueinsteiger sollte mit dem Erstinvestment schon abwarten bis wir wieder über 6 Euro sind.
kurzfristig die 3,8 Euro erreichte, wieder einen Mega
Rebound erleben dürfen .
Aber Neueinsteiger sollte mit dem Erstinvestment schon abwarten bis wir wieder über 6 Euro sind.
Wenn die Bewertung von MSC nur vom Cash-Bestand abhängig wäre, müssten wir bei 7 bis 8 Euro liegen.
Die Technologiereife bietet einen Aufschlag von mindestens 100%!
Die über dem starken Marktwachstum liegenden Wachstumszahlen bieten weitere 150% Aufschlag!
Das Management ist ausgezeichnet! +50%
Die Börsenstimmung ist im Keller, rechtfertigt aber höchstens einen Abschlag von 50%!
Bei einem Ausgangskurs von 7 Euro müssten wir also mindestens bei 14 Euro liegen, selbst in dieser Börsenphase!
Gruss, Lucius.
Die Technologiereife bietet einen Aufschlag von mindestens 100%!
Die über dem starken Marktwachstum liegenden Wachstumszahlen bieten weitere 150% Aufschlag!
Das Management ist ausgezeichnet! +50%
Die Börsenstimmung ist im Keller, rechtfertigt aber höchstens einen Abschlag von 50%!
Bei einem Ausgangskurs von 7 Euro müssten wir also mindestens bei 14 Euro liegen, selbst in dieser Börsenphase!
Gruss, Lucius.
@DLucius,
hätte von mir sein können ! Hast Du die Emphehlung von
der Landesbank gelesen. Bisher die seriöseste MSC
Empfehlung.
hätte von mir sein können ! Hast Du die Emphehlung von
der Landesbank gelesen. Bisher die seriöseste MSC
Empfehlung.
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