checkAd

    com4net - Was gibt`s an Neuigkeiten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.01 11:39:47 von
    neuester Beitrag 18.11.01 11:15:10 von
    Beiträge: 106
    ID: 436.787
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.639
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 11:39:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schon lange nichts mehr Neues gelesen.
      Elas schon im Knast?
      com4net bald als Pennystock an US-Börse?
      Avatar
      schrieb am 14.07.01 18:41:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt keine Neuigkeiten.

      Diejenigen Aktionäre, die bei mir die hier vorhandenen Unterlagen angefordert haben, sollten diese MO, spätestens DI in ihrer Post haben.
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 14:32:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ihr wollt News?

      Ok - direkt vom Brandherd:

      Online Kiosk hat am Montag Insolvenz angemeldet.

      Eure
      Intellektuelle Feuerwehr
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 19:29:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kiosk-Online hat am 16.7.01 Insolvenz angemeldet. Dies hat mir Herr Geishendorf, Generalbevollmächtigter der Com4Net, Inc., zwischenzeitlich bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 17:31:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun, das war zu erwarten!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1975EUR +5,90 %
      InnoCans LPT-Therapie als Opioid-Alternative?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 01:45:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nix neues? Alle noch im Urlaub? Gruss Phil
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 15:40:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ihr wollt News?

      Ok - direkt vom Brandherd:

      Das Insolvenzverfahren gegen die Com4Net AG ist eröffnet. Nun, das war zu erwarten.

      Um Vorstand Alexander Witsch ist es still geworden, seit er sich bei der Aktionärsversammlung in Suhl nicht blicken ließ. Nun, das war zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 15:48:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Pardon, ich muss berichtigen. Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens läuft. Beim Insolvenzgericht in Landshut übrigens.
      Nähere Infos gibt es womöglich dort unter der Telefon-Nummer 0871/84205.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 01:13:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Offizielle Meinung und Meldung eines Ex-Agestellten.

      Zitat: "Um Vorstand Alexander Witsch ist es still geworden"

      Ich kann nur sagen, ich als ehemaliger Angestellter kann das nur Bestätigen, von Herrn Witsch hab ich mindestens 2 Monate nichts mehr gehört - das war einer meiner Gründe lieber Arbeitslos zu sein als weiter auf irgendwas zu warten.

      Meine Kündigung bei Com4Net AG hat das bestätigt, was ich vernutet hatte - Insolvenz.

      Mir persönlich ist der Schritt der Kündigung sehr schwer gefallen, ich hatte ja immerhin mein "Baby" Netseek.de an die Com4Net AG vor über einem Jahr, hm... könnten nun auch schon fast 2 Jahre sein, verkauft. Nun sehe ich halt das alles im "Arsch" ist, Sorry für den bösen Begriff.
      Das Ärgerliche ist halt, ich hatte rund 70% des Kaufpreises in die Com4Net Inc. investiert - ich könnte mir heute eine Hand abschneiden, ein Auge ausstechen oder was sonst noch um den Fehler rückgängig zu machen. Das wollen Sicher halt viele, den Kauf rückgängig machen, leider ist das nicht möglich.

      Ich ziehe mich auch offiziell in Sachen Com4Net AG hier aus dem Bord zurück.
      In Angehlegendheiten der Inc. werde ich hier und da gern mal noch meine Meinung äußern.

      Ich bin Arbeitslos, auf der Suche nach einem neuen Job ;)



      Viele Grüße!
      Uwe Legler (trauerspiel)
      ul@freetoolz.de
      http://freetoolz.de
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 07:27:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das ist wirklich ein Trauerspiel, lieber Uwe Legler. Ich persönlich war im Verteiler des netseek-Newsletters und habe Ihre Suchmaschine geschätzt. Besteht noch irgendeine Chance, Ihr "Baby" wiederzubeleben? Wie ist da der Stand der Dinge? Meinen Informationen zufolge gehört netseek immer noch der Inc., da die AG nie den geforderten Kaufpreis an die Inc. bezahlt hat (das müsste doch über das Insolvenzgericht oder über den Generalbevollmächtigten der Inc. Herrn Geishendorf, zu klären sein). Vielleicht sollten Sie wirklich mal mit Herrn Geishendorf sprechen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 15:43:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      „Wie ist da der Stand der Dinge?“
      Netseek ist seit März von Online Kiosk Offline geschaltet, offenbar wegen nicht bezahlter Rechnungen. Das Zeigt ja auch das eingeleitete Insolvenzverfahren seitens Online Kiosk.

      Insolvenzantrag ist unter: http://freetoolz.de/insolvenz.gif zu bewundern ;)

      „Meinen Informationen zufolge gehört netseek immer noch der Inc., da die AG nie den geforderten Kaufpreis an die Inc. bezahlt hat.....“
      Das höre ich nun zum ersten mal, aber sein kann alles ;)

      „Besteht noch irgendeine Chance, Ihr "Baby" wiederzubeleben?“
      Ich glaube nicht, nach so langer Offlinezeit sind alle User davon gelaufen und wenn das Insolvenzverfahren womöglich aus mangels Masse abgewiesen wird kommt da gar keiner mehr ran. Netseek ist als Wort-/Bild Marke beim Patentamt eingetragen, auf Herrn Witsch, da kommt man also auch nicht ran, spätestens in 10 Jahren, wenn wieder Gebühren fällig werden.


      Viele Grüße!
      Uwe Legler (trauerspiel)
      ul@freetoolz.de
      http://freetoolz.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 21:27:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Freunde,

      es ist echt Wahnsinn was für einen langen "Schwanz" an Ungerechtigkeiten die Verantwortlichen durch Habgier und Unfähigkeiten geschaffen haben und hinter sich herziehen. Ich hoffe, dass manche Nachts schlecht träumen wegen ihrem charakterlosen Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen! Gruß Phil
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 09:18:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und "Popel" ... äh ... "PalladiumBroker" lässt sich überhaupt nicht mehr zu blicken.
      Ich kann mich noch an einige sehr unverschämte Äusserungen gegenüber "trauerspiel" erinnern.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 12:33:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Palladium Broker wird wohl an seinem Buch schreiben. Was unverschämte Äußerungen betrifft, so sitzt WSJ Reader hier im Glashaus. Seine Beiträge lagen in der Regel weit unterhalb der Grenzen des Zivilisierten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 02:21:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ach wie nett, der Herr Teplan schreibt mal wieder was ;)

      @ Zobeltier
      Die Verantwortlichen können sicher sehr gut schlafen, in der Sonne einer fernen Insel und einem Nummern-Konto in der Schweiz *g*
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 09:48:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich habe die Com4Net-Informationen nunmehr vom Netz genommen.
      http://www.roland-richter.de/com4net.htm
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 09:55:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      @trauerspiel. Smile zurück, wenn es auch sonst wenig zu lächeln, noch weniger zu lachen gibt.
      Da sitzen wir beide ja als Ex-Firmenangehörige in einem Boot. Ich für meinen Teil schreibe, wie Palladium Broker, gerade Bücher. Eines davon, ein Geschenkband mit dem Titel "Ich mag dich, weil..." (hat nichts mit der Com4Net zu tun) erscheint in ein bis zwei Wochen (s. z.B. unter www.amazon.de), ein religiöses Sachbuch erscheint im November, und drei weitere Buchverträge habe ich mittlerweile bekommen. Eines dieser Projekte hat nun tatsächlich mit der Com4Net zu tun. Ich habe einem Verleger offen und schonungslos alles erzählt, was ich bei der Com4Net erlebt habe und er hat spontan erwidert: "Da muss man gar nicht mehr viel erfinden, das ist schon der spannendste Wirtschafts-Thriller - es fehlt nur noch der Mord." Jedenfalls habe ich vor, nun öffentlich auszupacken und niemanden zu verschonen (wer meine Beiträge im Board kennt, weiss, dass ich nicht zimperlich bin). Vielleicht stelle ich bei Interesse eine Kostprobe aus dem ersten Kapitel mal hier ins Board, das im Buch im übrigen eine wesentliche Rolle spielt.
      Zu den "Verantwortlichen", von denen Sie annehmen, sie sonnen sich inzwischen auf einer fernen Insel, gehöre ich leider nicht. Wie Sie bedauere ich alles, was mit den Aktionären der Com4Net geschehen ist. Ich habe aus diesem Grund dem Verleger vorgeschlagen , ein Benefiz-Buch zu machen und die Gewinne oder wenigstens einen Teil an die Com4Net-Aktionäre auszuzahlen. Er war von dieser "neuartigen" Idee zu meiner eigenen Überraschung angetan und wird mir bis Anfang September eine definitive Amtwort darauf geben. Bis 10.9. bin ich freilich erst mal in Urlaub (auf keiner fernen Insel und nicht von Com4Net-Geldern), den ich größtenteils zum Schreiben nutze.

      Palladium Broker, vielleicht können wir uns ja über unsere Projekte einmal austauschen?! Würde mich freuen. Habe im Urlaub keinen zugang zu e-mail oder Internet, aber man kann mir eine SMS schicken (Handy-Nr. +491715375184).

      @WSJReader, Sie sehen, ich gebe meine Nummern auch freiwillig raus. Dennoch bedanke ich mich noch einmal für Ihre freundliche Vermittlung, durch die Sie diese einem größeren Publikum bekannt machen wollten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 10:13:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      @trauerspiel
      Gestatten Sie mir vor Antritt meines Urlaubs noch einen Zusatz zu einem Ihrer letzten Postings. Auch wenn ich nicht mehr öffentlicher Sprecher der Com4Net bin, darf ich anmerken, dass nach meinem Informationsstand netseek tatsächlich noch im Besitz der Com4Net Inc. ist. Es sagt genug aus über Ihren Ex-Chef, dass Ihnen als dem Betreiber diese Tatsache nicht bekannt gemacht wurde
      Soweit ich weiss, läuft auch der Markenschutz nicht auf den Namen einer Person, sondern auf den der Firma Com4Net. Ich selbst hatte seinerzeit den entsprechenden Kontakt mit einem bestimmten Münchner Patentanwalt und die Beantragung des Markenschutzes bearbeitet. Sollte Sie diese Sache überhaupt noch interessieren, kann ich Ihnen gerne behilflich sein.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 12:26:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also Herr Teplan, ich hab meine Unterlagen nochmals durchgesehen, der Markenanmelder ist eindeutig die Com4net AG, ich hab damals selbst mit dem Patentanwalt die Sache besprochen.

      aber dennoch schönen Urlaub :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 12:42:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      @trauerspiel
      Ja, sag ich doch, der Markenanmelder ist eine Gesellschaft und nicht eine Person. Der Markenanmelder (AG) ist auch nicht der Besitzer (Inc. bzw. Aktionäre). Die Software müsste doch noch einiges wert sein und man könnte den Markennamen ändern und aus ihr noch etwas machen oder sie verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 22:54:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja Herr Teplan, da habe ich Sie wohl falsch verstanden.
      Netseek kann keiner mehr retten, die Software bringt Null Komma Nix, weil ohne User kann man eine Suchmaschine vergessen.

      Ich muss auch sagen, selbst wennn Versuche unternommen werden, Netseek wieder zubeleben - nicht mit mir!
      Von Com4Net oder den leuten die in irgeneiner Art damit zutun hatten und noch haben möchte ich als Angestellter nix mehr zutun haben.

      Die Kohle die ich rein gesteckt habe und nun Dumm zugucken muss wie sich irgendeiner damit einen schönen Tag macht bringt mich zu Wutausbrüchen.

      Von Inc und AG wurde ich genug verarscht, mir reicht es nun. :(
      Ich such mir einen Arbeitgeber der hoffentlich vernümpftige Leute an der Spitze hat und nicht solche wie bei Com4Net.

      By Uwe
      http://freetoolz.de
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:00:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      RRichter, ich möchte mich bedanken für Deine nicht sehr einfache Arbeit!
      Du warst immer sehr krittisch und das war auch gut so, ach, den Satz kennen alle wo anders her ;)

      Nee, im Ernst vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:28:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Auch ich möchte mich bei RRichter bedanken, obwohl ich kritisch anmerken muss, dass ich ganz stark den Eindruck habe, er zieht sich zurück, seit sein Freund-/Feindbild ins Wanken geraten ist. Seit es um Herrn Witsch still geworden ist und auch Sie, trauerspiel, von ihm bitter enttäuscht sind, muss sich auch bei Herrn Richter die Erkenntnis eingestellt haben, dass er falschen Leuten aufgesessen ist, die ihn missbraucht haben. Wie hat er für Herrn Witsch immer als angeblichen CEO der Com4Net Inc. Propaganda gemacht; jetzt hört man davon nichts mehr. Bei allen guten Absichten, die ich Herrn Richter unterstelle, hätte er diese Seite mehr kritisch hinterfragen müssen.
      Aber nichts für ungut, ich sage trotzdem vielen Dank. Mein Geld habe ich so und so fast abgeschrieben.

      Ich halte es auch für interessant, dass all die Stimmungsmacher, die die gleiche Tendenz vertreten haben wie RRichter, Miss Linux, clarus, max 38, Frau Klemme und all die anderen, seitdem nichts posten. Das weckt den Verdacht, dass ihre Beiträge einseitiges,, abgekartetes Spiel einer Seilschaft waren, von der Palladium Broker sprach. Nun sind offenbar all ihre Felle davongeschwommen. Da ist es auch nicht mehr interessant zu fragen, was noch aus der Com4Net Inc. und den Geldern , die dort noch sind, werden könnte. Ich wundere mich auch, warum niemand sich intensiver mit der doch so lange gewünschten und herbeigeschrieenen Aktionärsversammlung in Suhl (ich war leider nicht dort, ließ mir aber berichten)auseinandersetzt. Da die intellektuellen Fähigkeiten vieler Boardteilnehmer sich offenbar darauf beschränkten, gegen Herrn Elas als den bösen Buben zu wettern, war es offenbar der geschickteste Schachzug der Com4Net Inc., diesen in die zweite Reihe zu setzen und den Schreihälsen so das Feindbild zu nehmen. Aber niemand fragt, wie es jetzt hinter den Kulissen der Inc. weitergeht. Ich tue das schon, denn ich habe mein Geld nur fast, aber noch nicht ganz abgeschrieben. Schließlich ist die AG möglicherweise insolvent, nicht aber die Inc.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:46:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      von irgendwelchen kritikern will ich hier nix lesen, ich will/wünsche endlich mal infos vom "neuen vorstand", seit suhl ist noch nix passiert, in keiner richtung!

      -> Palladium Broker schreibt an einem buch
      -> STeplan schreibt an einigen büchern
      kann ich nur viel erfolg wünschen den beiden!

      ansonsten ist in sachen com4net inc ruhe.

      ich könnte, darf aber nicht über com4net ag viele sachen berichten, fällt aber unter verbreitung von firmen-interna, auch nach meiner kündigung. lass ich also lieber.

      die inc kann man doch auch schon als insolvent betrachten, nach der letzten mail von rrichter, das der neue vorstand nichtmal die kohle habt die aktien-urkunden zurück zuschicken, wegen geldmangels.

      normal würde ich es doch sehen das der neue vorstand sich auch hier im WO board mal sehen lässt.


      by uwe
      http://freetoolz.de
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 01:30:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mein Nickname ist in Sachen Com4Net nur noch Hohn. Ich habe mich vor mehr als einem Jahr hier angemeldet und erst 1 Posting geschrieben, aber stets als aufmerksamer Leser teils mit Schmunzeln, teils mit Grauen die Boardbeiträge verfolgt.
      Einer der wenigen von uns Aktionären, der Kohle aus der Com4Net (zurück)geholt hat, ist wohl RRichter, der Firmenunterlagen gegen cash Aktionären angeboten hat. Für das, was da geboten wurde, muss ich allerdings sagen: Das war das Geld nicht wert. Aber ich hoffe, RRichter hat seine Com4Net-Investition damit reingekriegt. Nun ist sein Informationskanal offenbar weg; mehr Engagement kann er deswegen gar nicht mehr bringen.
      Ich denke, Informationen müssten tatsächlich von offizieller Com4Net-Seite aus kommen. Wenn es an den Portokosten scheitern sollte: Die biete ich gerade noch an, dem Unternehmen zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 02:01:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ja, vielleicht ist die einizige Art, mit der Com4Net Kohle zu machen, wirklich nur noch die, Informationen aus diesem Sumpf zu verkaufen - wer denn welche hat. Die Geschichte der Gesellschaft und viele Boardbeiträge haben mittlerweile ja schon einen traurigen Kultstatus erlangt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 02:09:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Apropos Informationen: Weiss irgendjemand, wo Elas und Witsch jetzt wirklich stecken und was sie tun?
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:56:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      @moneygrabber: ich hielt es für fair, die mir vorliegenden Informationen den Aktionären zur Verfügung zu stellen, die sie haben möchten. Es waren insgesamt 5 Leute, nun kann ich ja mal "raten" um wen es sich bei Ihnen handelt :)
      Spaß beiseite: Die Unterlagen sind nur für solche Leute interessant, die sich entweder genauer einlesen möchten oder aber zivilrechtlich gegen einzelne Personen vorgehen möchten. Ich möchte keine Rechtsberatung machen, aber ein Anwalt der sich erst in die Materie einarbeiten muß, sollte mit den Unterlagen etwas anfangen können. Die Frage ist natürlich, ob bei den Leuten - die man belangen kann - auch etwas zu holen ist.
      "Saniert" habe ich mich mit dem Versand der Unterlagen jedenfalls nicht. Die DM 25 decken meine Kosten. In der Vergangenheit habe ich öfters Leuten Unterlagen kopiert zu zugeschickt, und dann nur seltenst die versprochenen Zahlungen erhalten. Aus diesem Grund muß ich nunmehr auf Vorkasse bestehen. Dafür bitte ich um Verständnis.

      @hildegard: ich habe immer versucht, sämtliche mir zugegangenen Informationen zu verifizieren. Herr Witsch war deutlich auskunftsfreudiger als Herr Elas. Zudem bin ich schon der Meinung, daß Herr Witsch im Gegensatz zu Herrn Elas nicht in die Kasse gegriffen hat. Herrn Elas konnte ich jedenfalls derartige "Unregelmäßigkeiten" nachweisen (geht aus den Bilanzen hervor, wenn man sie in Verbindung mit dem Emissionsprospekt und den Creditreform-Auskünften liest). Bezüglich Herrn Witsch verfüge ich über entsprechende Informationen nicht. Also stelle ich auch keine derartigen Behauptungen auf. Vielleicht gibt es deutlich mehr "böse Buben" als Herrn Elas (davon bin ich auch überzeugt), aber Herr Elas ist der einzige dem ich es nachweisen kann. Meine Anzeige bei der StA richtete sich daher auch gegen Herrn Elas und "andere verantwortliche Personen". Ich werde mich davor hüten öffentlich zu sagen, jemand habe hier in die Kasse gegriffen wenn ich es nicht beweisen kann.

      Vielleicht sind die Hintergründe auch ganz andere als sie sich mir darstellen und sämtliche "verfeindeten" Akteure liegen jetzt "friedlich" in der Karibik und lachen sich tot über uns. Ich weiß es nicht. Wo die Herren Elas und Witsch sind, ist mir jedenfalls nicht bekannt.

      Das Problem in Suhl war, daß von den eigentlich verantwortlichen Personen niemand erschienen ist. Herr Geishendorf war nicht so gut vorbereitet, daß er zu allen Punkten Auskunft geben konnte. Der dort gewählte Aufsichtsrat ist im Prinzip der einzige Ansprechpartner für Auskünfte, den es noch gibt. Neben Herrn Geishendorf, der "Generalbevollmächtigter" ist. Ein verantwortlicher Vorstand existiert nicht.

      Meine Motivation hier am Ball zu bleiben war schlicht und ergreifend folgende: ich möchte, daß die verantwortlichen Personen strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden.

      Ich kann mir schon vorstellen, daß Dir mehr bekannt ist als mir. Soweit ich weiß bist Du ja hauptberuflicher Mitarbeiter bei einer Beteiligung, und kennst die Interna aus eigener Anschauung schon länger, oder?

      Und wenn Du schon das Thema "hinter den Kulissen" ansprichst, dann solltest Du hier auch etwas Farbe bekennen. Eine sehr interessante und wichtige Frage an Herrn Geishendorf ist in Suhl unbeantwortet geblieben: Wer bezahlt ihn? Die Firma hat kein Geld mehr für die Rücksendung der Urkunden, aber (der nicht investierte) Herr Geishendorf arbeitet für die Com4Net, Inc. Wer bezahlt ihn? Wo kommt das Geld her?

      An die These von den "zwei verfeindeten Gesellschaften" glaube ich nicht und habe ich nie geglaubt. Vielleicht fehlen mir z.T. die Kontakte, um mich akutell auf dem Laufenden zu halten. In der Vergangenheit habe ich mich schon bemüht, im Rahmen meiner Möglichkeiten mit so vielen Leuten wie möglich zu reden. Vielleicht kann man kritischer sein als ich es war, aber der allergrößte Teil der Anleger war es nicht. Und wenn man kritischer als ich sein wollte, hätte man sich hauptberuflich engagieren müssen. Das habe ich zugegebenermaßen nicht.

      Daß andere nichts mehr posten mag auch daran liegen, daß sie das Interesse verloren haben. Wie ich auch. Ich habe offengestanden auch keine Lust mehr auf die Schlammschlachten, die hier in der Vergangenheit geführt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 21:43:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo STeplan, was hat sie aus ihrem Loch hervorgetrieben ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 00:39:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      für alle die sich ünerzeugen wollen, "netseek" ist als marke eingetragen, hier ein link zu einem Anbieter der die Markenanmeldungen bei 3 Patentämtern kostenlos prüft.

      Tipp:

      DPMA auswählen
      .de auswählen

      und natürlich "Suchbegriff": netseek

      http://freetoolz.de/cgi-bin/search.cgi?mh=10&query=http://ww…

      sorry für die eigen werbung, möchte auch mal paar besucher auf meine private homepage bekommen ;)


      by uwe
      http://freetoolz.de
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:14:31
      Beitrag Nr. 31 ()
      Elas, fahr zur Hölle!
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 08:23:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      In welchem Handelsregister ist eigentlich Com4Net eingetragen?
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 13:44:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Com4Net Inc: Helena (Montana, USA)

      Oder frag am besten STeplan, unseren Super-Man ! Hahaha !
      Avatar
      schrieb am 25.08.01 10:12:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Danke für die Info zu Com4Net Inc.
      Wurde die Com4Net Inc. schon aus dem Handelsregister gelöscht?

      Und in welchem Handelsregister ist die Com4Net AG eingetragen?
      Oder ist bereits eine Löschung erfolgt?
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 17:11:43
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ max38de

      Was spielt das ganze noch für eine Rolle ?
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 17:23:18
      Beitrag Nr. 36 ()
      Falls beispielsweise die com4net innerhalb der Spekulationsfristen aus den jeweiligen Handelsregistern gelöscht wurden, kann der jeweilige Kauf als Spekulationsverlust geltend gemacht werden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:09:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Soweit ich weiß, gibt es in den USA kein Handelsregister wie in Deutschland. Elas hat schon dafür gesorgt, daß er hier nicht so ohne weiteres belangt werden kann. Die AG müßte in München eingetragen sein, und befindet sich im Insolvenzverfahren.

      Eine Frage: weshalb macht ihr eigentlich keine Klage gegen den alten Aufsichtsrat der Inc. - gestellt vom US Corporations Services. Deren Vertreter (ein Rechtsanwalt) war als Gründungs-AR bestellt. Da zunächst kein neuer AR gewählt wurde, blieb er es auch. Er hat sich für Elas Schweinereien nicht sonderlich interessiert, normalerweise müßte er mit seinem ganzen Vermögen dafür haften. Oder?
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 10:11:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Was tut sich bei den Elas-Klagen?
      Gibt`s was Neues von der Staatsanwaltschaft Landshut?
      Gibt`s auch Klagen in USA?
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 14:30:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Habe mich informiert. Es gibt kein Verfahren gegen Elas. Bei der Staatsanwaltschaft Landshut läuft ein Verfahren gegen Markus Stettinger. Läuft dort nicht auch ein Strafverfahren wegen Betrugs gegen Herrn Witsch? Und es läuft dort diese Insolvenz-Geschichte der Com4Net AG, für die auch Herr Witsch als Vorstand der AG in Verantwortung steht. In den USA gibt es keine Klagen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 14:54:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      HvB, du hast gute Beziehungen, wie es scheint.

      Was wurde aus den Ermittlungen gegen Elas ?
      Gibt es einen Beschluss über die Einstellung des Verfahrens ?
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 19:27:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      So gute Beziehungen muss ich gar nicht haben, um das rauszukriegen. Das meiste stand ja schon hier hier im Board. Alles weiss ich freilich auch nicht. Z.B. ob es tatsächlich bereits einen Beschluss über die Einstellung des Verfahrens gibt. Aber ich habe gehört, dass die Kriminalpolizei bei ihren Ermittlungen keine Schuld an Elas gefunden hat, sondern auf dem Standpunkt steht: Elas habe sich an Firmen beteiligt, und diese Beteiligungen hätten sich nicht erwartungsgemäß entwickelt. Das aber sei kein Verbrechen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 20:52:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      @Hildegard: eigentlich wollte ich hier nichts mehr groß zur Sache schreiben... aber käme es zur Einstellung, wäre das sehr enttäuschend. Elas hat seinerzeit bei unserem Gespräch in Erding ganz klar ausgesagt, daß er das von der Com4Net (deren President mit nur wenigen Mitarbeitern er war!) vorzeitig an seine Firma DC Network den Preis für den Softwarekauf (siehe Verkaufsprospekt) überzahlt habe... und er als Geschäftsführer der DC Network habe das Geld dann "gutgläubig" an die eigenen Gläubiger weitergeleitet. Er als GF war einziger Mitarbeiter.

      Sorry, aber so "gutgläubig" kann man gar nicht sein. Bist Du nicht selbst GF einer GmbH? Würde es Dir entgehen, wenn Deine Firma an eine andere Firma von Dir (einmal wenige Mitarbeiter, möglicherweise hast Du den Überweisungsauftrag selbst unterschrieben) eine Forderung über mehrere 100000 DM vorzeitig begleicht... und dann auch noch deutlich zu viel? Und wenn Du dann als GF Deiner anderen ein-Mann-Firma das Geld ganz gutgläubig weiterleitest...?

      Glaubst Du an den Weihnachtsmann?

      Es tut mir leid, aber wenn das Verfahren gegen Elas in diesem Punkt tatsächlich eingestellt werden sollte, verliere ich den Glauben an den Rechtsstaat. Jeder Ladendieb kommt vor den Kadi (im Referendariat war ich in der Strafstation bei einer Strafrichterin am Amtsgericht... da gab es dauernd solche Fälle)... und wenn einer mehrere 100000 DM unterschlägt ist das einstellungswürdig? Ich glaub es nicht!
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 10:07:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      @RRichter
      So wie Du das formulierst, muss ich Dir recht geben. Ich habe diese Geschichte mit der DC-Überzahlung seit ungefähr Juli oder August 2000 hier im Board und aus Deinen Aktionärs-Informationen mitverfolgt. Man müsste wirklich einmal bei der Kriminalpolizei anfragen, wie sie denn speziell zu dieser Sache steht.
      Allerdings müsste meinen Informationen zufolge dafür noch jemand anderer zur Rechenschaft gezogen werden: derjenige, der diese Überzahlungen verschuldet, durchgeführt und rund ein halbes Jahr angeblich nichts davon gemerkt hat: der damalige Com4Net-Aufsichtsratsvorsitzende,Buchhalter und Wirtschaftsprüfer in Personalunion, Karl-Heinz Weber. Irgendjemand, ich müsste genauer nachsehen wer, hat im letzten Jahr schon einmal in diesem Board geschrieben, Herr Weber hätte Herrn Elas erst ein halbes Jahr zu spät darüber informiert- nachdem er, Weber, bereits Monat für Monat (Über)Zahlungen sich bis zu einer Höhe von einer runden Million Mark akkumulieren ließ. Und Herr Elas hätte daraufhin sofort seine 50.000 Aktien als Gegenwert abgegegeben. Gut, ob das so zu akzeptieren ist, darüber kann man auch streiten. Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden, ich möchte niemanden verteidigen. Aber ich finde, dass JEDER, der sich bei der Com4Net Unrechtmäßiges geleistet hat, zur Rechenschaft gezogen werden muss.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 14:55:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      @hildegard: Herr Elas hat uns seinerzeit in Erding gesagt, Herr Weber habe die (Über-)Zahlung an DC Network veranlaßt. Er selbst sei völlig gutgläubig gewesen und habe hier von nichts eine Ahnung gehabt. Schon gar nicht davon, daß zu viel gezahlt worden sei.
      Ich habe Herrn Weber gefragt, ob er die Zahlung veranlaßt habe. Dies hat er mir gegenüber verneint. Er habe zum einen keine entsprechende Vollmacht gehabt. Zum anderen habe er auch tatsächlich eine entsprechende Auszahlung nie vorgenommen.
      Wer dafür wirklich verantwortlich ist, kann ich nur aus Indizien schließen. Bankbelege sind in der Com4Net wohl gezielt vernichtet worden. Ob die StA von den Banken die Unterlagen bekommen konnte, weiß ich nicht genau. Der ermittelnde Beamte sagte mir gegenüber aber mal, daß man diese bekommen und auswerten wolle. Den Sachstand kenne ich nicht.
      Ich gebe Dir in einem Recht: es sind neben Herrn Elas noch weitere Personen (strafrechtlich) zur Verantwortung zu ziehen. Wenn man allerdings mal den Namen mit einer Person, gegen die namentlich Anzeige erstattet wurde, mit dem Namen des obersten Dienstherren der StA Landshut abgleicht, kommt man schon auf die Idee eine Räuberpistole zu konstruieren.
      Mich wundert, daß (trotz gezielter Hinweise, die haben mir Aktionäre mitgeteilt) die Presse sich nicht interessiert. Oder die SPD, hier könnte zumindest ein kleiner Politskandal lauern...
      Aber vielleicht sind Deine Informationen auch falsch, und bald kommt das Krokodil und frißt die am Kasperletheater beteiligten Personen auf...?

      Was Behauptungen über Unterschriften auf Überweisungsträgern angeht, bin ich seit dem Stettingerprozeß sehr vorsichtig geworden. Dort hatte es erste gehießen, Stettinger habe das Geld unterschlagen. Dann hieß es, daß er die Unterschrift von Elas gefälscht habe. Inzwischen hat ein Schriftgutachten ergeben, daß die Unterschrift auf dem Überweisungsauftrag von Elas stammt. Sorry, aber darf man vermutlich niemanden mit seinen Stories glauben. Nur an das, was man selbst nachvollziehen kann.

      Und aus diesem Grund sage ich: Elas hat die DC Network "Überzahlung" zu verantworten. Seine Machenschaft halte ich hier für eine Unterschlagung und ich kann mir bei dieser Beweislage einfach nicht vorstellen, daß die Sache eingestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 06:47:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      WSJReader__ 18.08.01 21:43:22 4231451
      Hallo STeplan, was hat sie aus ihrem Loch hervorgetrieben ?

      @WSJReader. Melde mich zurück aus meinem Urlaub; konnte leider vorher Ihre Anfrage vom 18.8.2001 nicht bearbeiten. Zur Klärung, welche Frage wollen Sie von mir beantwortet wissen: "Was hat Sie aus ihrem Loch hervorgetrieben" oder "Was hat Sie aus Ihrem Loch hervorgetrieben?"
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:28:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Haha, STeplan macht uns den Kasper !
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 22:35:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      @WSJReader_: naja, zum Kasperletheater gehören immer zwei. Und daß STeplan hier die Zipfelmütze auf hat, würde ich nicht gerade sagen.

      Könnt ihr zum Pflegen alter Animositäten nicht einen neuen Thread eröffnen?

      Oder ihr klettert zwei, drei Stufen auf der Humor-Leiter hinauf, dann haben wir alle was davon :)
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 09:54:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Danke, Herr Richter, für Ihre Klarstellung.
      Ich kann auch nur selbst betonen, dass ich keinerlei Interesse habe, in das gleiche Horn zu blasen, wenn WSJ Reader_ den Kasper machen will. Jeder weiss, dass ich enorm viele Insider-Informationen aus der Com4Net habe und - nach meinem Ausscheiden vielleicht mehr denn je - immer bereit bin, mich mit Interessierten sachlich auseinanderzusetzen, sofern dies gewünscht wird. Bei WSJ Reader_ hatte ich bislang freilich nicht den Eindruck, dass er dies auch wirklich wünscht.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 10:20:48
      Beitrag Nr. 49 ()
      WSJReader__ hat es offenbar die Sprache verschlagen.

      @STeplan
      Ich bin tatsächlich nur an einer sachlichen Auseinandersetzung interessiert. Wenn Sie die so freundlich anbieten, dann habe ich gleich mal eine Frage an Sie. Haben Sie immer noch Kontakt zur Com4Net-Inc. und, wenn ja, können Sie mir ehrlich sagen, ob die Firma insolvent ist oder ob noch Geld da ist? Und ich bitte wirklich nur um rein sachliche Beantwortung!
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 09:36:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      @hildegardvonbingen

      Wie gewünscht, kurz und sachlich: Ich habe noch gelegentliche Kontakte zur Com4Net Inc. Meines Wissens nach ist, entgegen anderen Behauptungen, das Unternehmen nicht insolvent.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 19:54:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das hat ja gut funktioniert. Jetzt legen sie doch bitte noch -kurz und knapp- ihr Insiderwissen über die Com4Net Inc dar !
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 20:50:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich habe heute gehört, daß im Arrestverfahren, das Com4Net gegen Stettinger angestrengt hat, eine Entscheidung ergangen ist. Stettinger hat danach gewonnen.
      Das würde für das Hauptsacheverfahren nichts sagen, wäre aber ein starkes Indiz.
      Kann das jemand bestätigen?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 12:18:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:00:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      @WSJReader__
      Ich weiss zu viel. Das geht nicht so kurz und knapp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:16:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kleiner Nachtrag, nicht ganz so kurz und knapp:

      Zitat von WSJReader__ 13.09.01 19:54:17 4416216
      Das hat ja gut funktioniert. Jetzt legen sie doch bitte noch -kurz und knapp- ihr Insiderwissen über die Com4Net Inc dar!

      @WSJReader__
      Ich komme aus meiner Redakteurs-Haut nicht heraus. Wie schon beim letzten Mal darf ich Sie darauf hinweisen, dass man "ihr" in obigem Fall groß schreiben müsste. Oder meinen Sie das Insiderwissen einer dritten, weiblichen Person? Und wenn Sie "sie" nicht groß schreiben, kann ich mich auch nicht angesprochen fühlen, sondern muss rätseln, welche Menschengruppe Sie in der dritten Person Plural meinen könnten. Natürlich weiss ich, dass es modern und schick ist, schlechtes und falsches Deutsch zu schreiben und zu sprechen. Sind Sie Verona-Feldbusch-Fan?
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 18:36:49
      Beitrag Nr. 56 ()
      Sie möchten die Informationen also lieber für sich behalten ?
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 00:40:34
      Beitrag Nr. 57 ()
      @WSJReader__
      Das ist eine falsche Schlußfolgerung aus meiner Antwort. Eine paradoxe dazu, wenn man weiss, dass ich all diese Informationen in einem Buch veröffentlichen werde.
      Ich habe dies in meinem Posting vom 16.8.01, 9:55 angekündigt: "Jedenfalls habe ich vor, nun öffentlich auszupacken und niemanden zu verschonen (wer meine Beiträge im Board kennt, weiss, dass ich nicht zimperlich bin). Vielleicht stelle ich bei Interesse eine Kostprobe aus dem ersten Kapitel mal hier ins Board, das im Buch im übrigen eine wesentliche Rolle spielt."

      Wenn Sie, WSJReader__, richtig lesen, können Sie nicht falsch interpretieren. Oder muss man Ihnen neben Anweisungen zum richtigen Schreiben auch Anweisungen zum richtigen Lesen geben?
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 10:58:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zurück zur Sache! Herr Richter hat zwar schon auf die entsprechende wytto-Seite verwiesen, aber vielleicht ist es praktischer, die letzten Com4Net-News hier noch einmal für alle reinzustellen:

      An alle Aktionäre 13.9.2001

      dem in der außerordentlichen Aktionärsversammlung in Suhl erteilten Auftrag folgend, wird weiter
      intensiv daran gearbeitet, exaktere und gesicherte Informationen über die tatsächliche Lage des
      Unternehmens und seines Vermögens zu erlangen.

      Es ist geplant, in der Sitzung des Aufsichtsrats am 20.11.01 dazu einen Bericht zu erstatten und
      auf dieser Grundlage eine Aktionärsinformation herauszugeben. Bis zu diesem Zeitpunkt soll
      auch entgültig darüber entschieden sein, ob ein Spin-Off an der US-amerikanischen Börse
      sinnvoll und gewinnversprechend ist.

      Rolf Geishendorf, Generalbevollmächtigter
      Avatar
      schrieb am 15.09.01 14:08:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      @WSJReader_ und STeplan: können die billigen Giftereien nicht unterbleiben? Das langweilt nur. STeplan hat gewisse nachvertragliche Pflichten, jedem sollte klar sein daß er nicht alle ihm bekannten Interna ausplaudern darf. Man muß ihn nicht mögen (wer will mag es meinetwegen tun), aber man sollte auf jeden Fall fair bleiben.

      @STeplan: zum "ihr"... WSJReader_ ist offenbar rechtschreibreformiert :)
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 13:47:25
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo RRichter, es war mir leider nicht klar, dass so eine Klausel in Teplans Arbeitsvertrag stehen könnte und dass sie weiterhin rechtswirksam sein könnte. Meine Meinung über Teplan (seit seinem erstmaligen Auftreten im wytto-Board) kann ich auch gerne für mich behalten. Kein Problem.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 11:46:54
      Beitrag Nr. 61 ()
      @WSJReader__
      Na endlich! Ich finde, die persönlichen Angelegenheiten und Angriffe sollten in diesem Board unterbleiben, wenn sie nichts zur Sache beitragen. Ich wünsche mir mehr sachliche Informationen und Diskussionen über die Com4Net Inc. Aber vielleicht müssen wir ja bis zu der erwähnten AR-Sitzung am 20.11. warten, um zu sehen, was sich oder ob sich überhaupt noch etwas tut.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 13:45:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      @WSJReader_: Jeder ist - auch nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses bzw. eines "festen" Verhältnisses als freier Mitarbeiter - dem ehemaligen Arbeitgeber/Auftraggeber gegenüber verpflichtet, die Interna nicht in der Öffentlichkeit auszuplaudern. Gut, in der Com4Net, Inc. gibt es einige Interna, für die man das so zwingend nicht wird sagen können... aber letzten Endes muß STeplan das für sich selbst entscheiden. An seiner Stelle sollte man eher nichts sagen als etwas andeuten.

      Über Personen kann man durchaus geteilter Ansicht sein, aber ich denke wir sollten uns primär mit denen beschäftigen, die verantwortlich tätig waren.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 15:08:06
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich kann Herrn Richter nur in vollstem Maße zustimmen. Die verantwortlichen Personen saßen jedenfalls im Vorstand und im Aufsichtsrat. Von letzterem ist übrigens immer auffallend wenig die Rede gewesen. Andererseits können gewisse Vorgänge, die der Firma und damit uns Aktionären geschadet haben, ohne Aufsichtsrat gar nicht möglich gewesen sein. Oder irre ich mich da? Weiss irgend jemand darüber mehr?
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:52:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der StA wurde mehr an Informationen zugänglich gemacht, als hier gepostet wurde. Ein Mitglied des alten AG-Aufsichtsrates wurde auch namentlich angezeigt, was daraus geworden ist weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 09:36:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      @hildegardvonbingen: woher stammt Deine Information, daß die StA Landshut keine Schuld bei Elas gefunden und die Sache eingestellt habe?

      Hast Du sie überprüft? Wenn ja, wo. Bzw. wie glaubhaft sind Deine Quellen.

      Ich frage, weil ich gestern gehört habe, daß nun massiv Zeugen befragt werden sollen. Das hat mit einer Einstellung wenig zu tun.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 15:19:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      @RRichter: Ich habe über eine dritte Person, der ich absolut vertraue, aus deren Gespräch mit einem der ermittelnden Kripo-Beamten meine Informationen. Demnach hat mein Bekannter, der von der Kripo in einem Telefonat über seine Meinung zur Com4Net und zur Person des Herrn Elas befragt wurde, von dem Beamten das erfahren, was ich dann in meinem entsprechenden Posting den Mitaktionären mitgeteilt habe.
      Dem stehen jetzt natürlich Deine Informationen entgegen. Wenn tatsächlich noch neue Zeugen befragt werden sollten, kann ich mir ebensowenig wie Du vorstellen, dass das Verfahren eingestellt wird. Ich werde versuchen, selbst noch einmal bei der Kriminalpolizei Näheres herauszubringen und dann evtl. News zu posten.
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 11:39:41
      Beitrag Nr. 67 ()
      @hildegardvonbingen: die Beamten können natürlich zum laufenden Verfahren nichts sagen. Da ich Anzeige erstattet habe, sollte ich irgendwann einen Einstellungsbescheid erhalten, falls es dazu kommt. Den habe ich bislang nichts, was aber wenig zu sagen hat.

      Das große Problem ist, daß man einfach kaum jemanden trauen kann :(
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 10:07:54
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 18:33:49
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ Mondgucker

      Wow, wie bist Du denn drauf?
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 15:53:48
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ich kann Mondgucker verstehen, bei 4000 Aktien hätte ich auch einen "ziemlichen Hass.
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 22:08:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Bemerkenswert finde ich eins: Die Beiträge und die Teilnahme am Board haben sich drastisch verringert, aber in der Tendenz hat sich verändert, dass nun auch (siehe Mondgucker, und er ist dabei nicht der einzige)auf anderen mutmaßlich Schuldigen wie Witsch und Weber herumgehackt wird. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, und sie liegen erst ein halbes oder ein drei viertel Jahr zurück, als Witsch noch als der wahre CEO und Vertrauensmann gehandelt wurde (und jetzt stellt sich heraus, dass er wohl weder das eine noch das andere war), und Elas allein der Sündenbock war, auf dem wir Aktionäre (ich nehme mich da selbst nicht aus) unsere Aggressionen entluden.
      Und alle, die in diesem Board pro Witsch schrieben, sind plötzlich verstummt, bis auf Ex-Angestellte wie trauerspiel alias netseek-Betreiber Uwe Legler, die offen zugaben, dass sie nun sein, Witschs, wahres Gesicht gesehen hätten. Ich frage mich in unser aller Namen: Haben wir uns wirklich so lange blenden lassen? Oder war das Ganze einfach nicht zu durchschauen? Oder haben wir auf die richtigen Stimmen, die uns gewarnt haben, nicht gehört? Mehr als stocksauer bin ich jedenfalls auch, und da kann ich Mondgucker ganz gut verstehen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 17:12:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      "Eier abschneiden...?"
      "10 km hinter dem Auto herziehen...?"
      "Knie zerschmettern...?"

      ....das darf wohl nicht wahr sein!!!

      Hallo Boardteilnehmer,

      nach längerer Zeit bin ich wieder in diesen Thread hineingestolpert. Obwohl hier eine harte Sprache Tradition hat, bin ich schockiert über die unakzeptable Ausdrucksweise von Mondgucker. Es ist selbstverständlich, dass er gesperrt werden muss. - Bei allem Verständnis über die Wut und Enttäuschung der handfesten Betrügereien, die an den Aktionären der Com4Net offenbar verübt worden sind (Schuldzuweisungen - am Schluss waren die Aktionäre die Dummen), ist die öffentliche Aufforderung zu einer Straftat oder die Ankündigung einer strafbaren Handlung nicht zu tolerieren. Im Rechtsstaat hat Lynchjustiz nichts zu suchen, auch wenn man manchmal an der Gerechtigkeit der Justiz zweifeln mag.---

      Weiß jemand, wie Herr Geishendorf in Suhl mit seiner Funktion als "Weißer Ritter" vorankommt? Steht jemand in Kontakt mit Hr. Geishendorf?

      Inzwischen grüße ich alle am Board recht herzlich und
      verbleibe
      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:15:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      @alle: gibt es hier kein Elas TV mehr, keine "Dispute" zwischen PB, RRichter und STeplan und keine anderen Enthüllungen?

      Ihr verliert an Unterhaltungswert mehr als Eure Aktien an Wert :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 20:22:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wenn man sich die Postings bzw. den Schreibstil so anschaut, stellt sich eine Frage:

      STeplan = hildegardvonbingen ???
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 11:36:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      STeplan=STeplan. Es freut mich, plötzlich zu den Heiligen gezählt zu werden. Die waren ja innerhalb der Com4Net sonst nicht reichlich gesät.
      Ja, goldaktie, zumindest der Unterhaltungswert hier im Board war Gold wert. Deswegen werte ich dies alles ja auch derzeit in meinem Buch aus. Irgendwie muss schließlich mit der Com4Net noch Geld zu verdienen sein.
      Avatar
      schrieb am 24.10.01 20:24:10
      Beitrag Nr. 76 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 23:58:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      Wahrscheinlich bin ich selbst schuld daran, dass ich immer noch Anrufe von Aktionären auf mein Handy bekomme; schließlich habe ich die Nummer selbst öffentlich bekannt gegeben. Um mir die wiederholten Antwort auf die meist gleichen Fragen zu ersparen, poste ich sie hier noch einmal:

      1. Meines Wissens ist noch Geld in der Com4Net Inc. da. Ich bin aber nicht deren Sprecher, daher sollte man solche Fragen an Herrn Geishendorf richten. Ich gebe keine offiziellen, sondern nur persönliche Auskünfte.

      2. Ich habe den persönlichen Eindruck, dass Herr Geishendorf alles tut, um noch etwas aus der Com4Net und der t.i.m.e. GmbH zu machen. Um weitere Details über Geschäftspläne zu erfahren, sollte man die Aufsichtsratssitzung im November abwarten.

      3. Zum Verbleib des Herrn Elas könnte ich einiges sagen, mag aber nicht. Für Com4Net-Aktionäre relevant ist: Er ist nicht mehr Präsident der Com4Net Inc.

      4. Zum Verbleib des Herrn Witsch könnte ich einiges sagen, mag aber nicht. Für Com4Net-Aktionäre relevant ist: Er ist nicht mehr Vorstand der Com4Net AG und nicht CEO.

      5. Ja, es ist wahr: die Firma Online Kiosk ist konkurs gegangen.

      6. Wo die 20 Millionen DM Aktionärsgelder sind? Dieses Rätsel beschäftigt auch die Kriminalpolizei. Eine ganze Menge Milliönchen sind in Beteiligungsgesellschaften verpulvert worden, teilweise wirtschaftlich sinnlos, fahrlässig bis möglicherweise kriminell. 1,8 Millionen flossen allein in die Auto global Management GmbH, eine damals neu gegründete und dafür, gelinde gesagt, etwas überbewertete GmbH: 36% der Firma waren Herrn Witsch 2,3 Millionen DM (1,8 Millionen dafür wurden bezahlt) wert und bis heute ist man den Nachweis über die Verwendung dieser Gelder schuldig geblieben. Aus der Firma ist nie etwas geworden, aber das Geld ist weg. Seltsam. 36% des Stammanteils hätten den Mit-Gründer Com4Net eigentlich gerade 18.000.- DM gekostet. Von anderen, ebenfalls nicht unbeträchtlichen Geldern heisst es, sie wurden veruntreut. Das hieß es zum Beispiel im Fall Stettinger: Dem wurden rund 1,25 Millionen für zwei Monate Arbeit auf sein Konto überwiesen. Das Oberlandesgericht hob den Arrest auf sein Konto auf. Kritisch denkende Menschen dürften in diesem Fall wohl ihre Verwunderung über die Intelligenz der Justiz und der Polizei zum Ausdruck bringen. Dass ein 23jähriger Knabe für zwei Monate Arbeit eine solche Summe bei der Com4Net völlig legal verdient haben soll, wundert dort jedenfalls niemanden. Nun ja, wenn man von einem solchen Gehaltsniveau bei der Com4Net ausgeht und dies legitimiert, muss man auch gar nicht mehr weiter ermitteln: Dann sind 20 Millionen schnell für Honorare verbraucht. Ich war 21 Monate bei der Com4Net, da hätte ich mindestens so viel wie Stettinger pro Monat verdienen müssen (vor allem, da seine "Arbeit" zum größten Teil ohnehin von mir gemacht wurde), das macht bei 600.000.- pro Monat rund 12,6 Millionen DM aus. Jetzt versteht man`s: die Com4Net konnte bei diesen Gehältern gar nicht länger als zwei bis drei Jahre überleben, wenn ihr nicht genügend Einnahmen gegenüberstehen (und die Com4Net war immer nur groß im Ausgeben).

      Verwunderlich an den Transaktionen von 1,8 Millionen im Fall Stettinger (rund eine halbe Million zahlte er kurz darauf zurück - laut Herrn Elas und einem weiteren Zeugen unter der Bedingung, dass "nichts gegen ihn unternommen würde") ist auch, dass Herr Elas diese sofort, nachdem sie per Blitztransfer ausgeführt wurden, entsetzt wieder beim so genannten "Treuhänder" (ein guter Bekannter Herrn Stettingers)beanstandete und deren sofortige Rücknahme forderte (und anschließend Strafanzeige erstattete). Es wird ja viel Schlechtes über Herrn Elas geschrieben, aber für so irrsinnig, Überweisungen zu veranlassen und sofort empört wieder rückgängig zu machen, kann man ihn nicht halten. Interessant auch ist, dass der Treuhänder, ein gewisser "Rechts"anwalt Karch, es einfach nicht mehr schaffte, die Überweisungen rückgängig zu machen.
      Es gibt, wie bei vielen Episoden der Com4Net, auch in diesem Fall noch ein ganzes Geflecht von verwunderlichen Zusammenhängen, die aber offenbar trotz deutlicher Hinweise weder die Staatsanwaltschaft in Landshut noch die Kriminalpolizei in Erding stutzig machen. Ich habe am vergangenen Donnerstag aus diesem Grund mein Wissen, meine Aufzeichnungen und den ganzen Fall Com4Net an die Presse weiter gegeben. Vielleicht können die besser recherchieren und logische von unlogischen Zusammenhängen trennen.
      Artikel über die Com4Net und die Arbeit der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft werden, zu einem Zeitpunkt, dessen Festsetzung ich mir ausbedungen habe, parallel in mehreren Presseorganen auch im Zusammenhang mit dem Buch erscheinen, das ich über diesen Wirtschaftsskandal geschrieben habe. Es wird sich dabei zeigen, ob das Ganze inzwischen nicht auch eventuell zu einem Justiz- und Polizeiskandal geworden ist. Um es klar zu stellen: Ich habe nichts gegen Justiz und Polizei, nein, ganz im Gegenteil. Ich habe diesen Instanzen sogar seit Dezember 2000 mehrfach meine Kooperation und mein Wissen angeboten. Ich habe aber etwas gegen Vorgehensweisen, von denen ich den Eindruck gewinnen muss, dass sie möglicherweise auf Unfähigkeit und der Konzentration auf einseitige Recherchierweisen beruhen könnten. Dafür kann und werde ich Beispiele in der Presse nennen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 00:28:29
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich muss für einen Rechenfehler um Verzeihung bitten, der mir in der Eile unterlaufen ist: Ich war von Januar 2000 bis September 2000 bei der Com4Net, nicht von Januar 2000 bis September 2001, wie ich versehentlich gerechnet habe (reines Wunschdenken: Bei den Traumgehältern dort hätte ich gerne noch ein Jahr länger gearbeitet). Mir standen also, in Stettingerschen Monatsgehältern gerechnet, dort nicht 12,6 Millionen, sondern leider nur 5,4 Millionen DM zu. Deswegen auch blieb noch so viel von den 20 Millionen für andere Zwecke übrig.
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 21:04:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      @STeplan: die Namen die da immer wieder auftauchen, sind sehr interessant. Gerade im Zusammenhang mit der Kripo/StA... ist vielleicht nur spekulativ, würde aber einiges erklären.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 00:27:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Moin alle!

      Ich hab mich lange rausgehalten, hatte einfach besseres zu tun.
      Nun hab ich mal wieder hier rein geschaut und siehe da es gibt neue Geschichten. ;)

      Was mich total verwundert, es wird von einem Aufsichtsratstreffen gesprochen, wovon ich nix weiß, keinerlei Infos mehr von der Geschäftsleitung. Dies würde ich mal bemängeln, kein Schwein, sorry für den Ausdruck bekommt noch Infos, es sei denn mal ruf bei T.I.M.E. an.
      Das ist nicht gerade schön, das Aktionäre gar nicht mehr informiert werden.

      @Steplan - ich merke schon, Ihre schreibweise, auch auf die Aussicht das Ihr Buch ein Bestseller wird hat sich deutlich geändert. Raushalten in Sachen der "Top-Personen" ist wohl das beste, wenn man in den Sumpf nicht mehr verstrickt ist.

      Auf alle Fälle, Elas und Witsch bleiben weiter verschollen, bei Witsch hab ich meine Vermutungen, äußere diese aber nicht, Elas hat sich nur in den Hintergrund verdrückt.

      Ich persönlich will nie wieder was mit den 2 Personen zu tun haben.

      So nun ist gut, will auch mal ins Bett ;)


      Cu Trauerspiel

      http://freetoolz.de
      http://submitworld.de
      http://ox9.de
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 10:03:43
      Beitrag Nr. 81 ()
      von STeplan 02.11.01 09:14:45
      @RRichter
      Sieht so aus, dass jeder hier nur noch alle paar Tage vorbeischaut. Wenn Sie, HerrRichter, die Namen für interessant finden, interessiert
      Sie als Mensch, der offenbar an der Wahrheit interessiert ist, auch, dass über einen dieser Namen (gemeint ist Rechtsanwalt Karch von
      der Münchner Anwaltskanzlei Maute)auch Zahlungen in großer fünfstelliger Höhe an Frau Marianne Stettinger (Mutter Herrn Stettingers),
      Herrn Markus Thornton (Schwager Herrn Stettingers), Frau Chovancova (Lebensgefährtin Herrn Stettingers) und weitere Personen aus
      dem Bekannten- und Verwandtenkreis Herrn Stettingers gingen. Sämtliche Zahlungen erfolgten am Donnerstag, 7.12.2000, wobei jede
      dieser Personen einen hohen fünfstelligen Betrag von der Com4Net erhielt. Eine Zeugin sagte aus, Herr Karch hätte an Herrn Thornton
      auch 60.000 DM in bar (!) aus der Com4Net-Treuhänder-Kasse ausbezahlt, wofür es schriftliche Beweise gebe. Es wäre interessant zu
      erfahren, ob sich Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft um diese Vorfälle kümmern. Ich bin rechtlich nicht so bewandert wie Sie, aber ich
      vermute einmal laienhaft, dies wäre ihre Pflicht. Liege ich richtig? Herr Geishendorf hat ferner Anfang September 2001 bei der
      Staatsanwaltschaft Landshut unter anderem einen Bankbetrug Herrn Stettingers in Höhe von 300.000.- DM zur Anzeige gebracht. Es wäre
      interessant, ob und wie dies weiter verfolgt wurde.

      @trauerspiel
      Ich gehe nicht auf Distanz zu den führenden Personen, sondern kann nach wie vor meine Meinung über diese ebenso offen vertreten wie
      ich dies immer getan habe. Wie meine Meinung zu Herrn Witsch ist, ist hinlänglich bekannt. Ich habe bereits im Mai 2000 einen Brief an
      den Aufsichtsrat geschrieben und ihn um sofortiges Handeln bezüglich einiger unsauberer Dinge innerhalb der Com4Net aufgefordert. Ich
      habe in diesem Brief angekündigt, Presse und Staatsanwaltschaft einzuschalten, falls der Aufsichtsrat seiner Verantwortung und Pflicht
      nicht nachkommt (ich werde auch diesen Brief demnächst veröffentlichen). Der Aufsichtsrat ist seiner Verantwortung unmittelbar darauf
      nachgekommen und hat Herrn Witsch entlassen.
      Meine Meinung zu Herrn Elas ist ebenfalls bekannt. Nach allem, was ich erfahren habe, bin ich immer davon ausgegangen, dass ein
      Grossteil der Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden, nicht zutreffen. Er hat sicher in vielen Fällen geschäftliche Fehler gemacht, für die er
      sich verantworten muss, aber er hat sich nach meinem Eindruck - da ich auch seine persönlichen Verhältnisse sehr gut kenne - nie
      persönlich bereichert. Wenn man nach einem solchen Punkt sucht, müsste man eher - heisser Tipp an die Kriminalpolizei! - die von der
      Com4Net bezahlten Provisionen (oft in sechsstelliger Höhe) durchleuchten. Da ich in meinem letzten Posting darauf aufmerksam
      gemacht habe, wie mehrere siebenstellige Summen in, nein besser: aus, der Com4Net verschwunden sind (ich habe dabei nur mal zwei
      Beispiele genannt: Auto global Management und Herr Stettinger), kann man - trotz allem, was man Herrn Elas sonst vorwerfen mag - ihm
      zumindest nicht das Verschwinden des gesamten, in die Com4Net investierten Kapitals von rund 20 (ich denke, es waren exakt eher
      knapp 18) Millionen DM anlasten.
      Ich gehe also, solange ich von dieser Meinung überzeugt bin (und ich vermute, dass ich aufgrund meiner Insiderkenntnisse hier wohl
      mehr weiss als andere Personen bislang ermittelt haben), gehe ich in diesen Punkten auch nicht auf Distanz. Denn zumindest eines habe
      ich mit Herrn Richter gemeinsam: Ich bin an der Wahrheit interessiert und melde mich deswegen zu Wort, wenn ich den Eindruck habe,
      dass andere an der Wahrheit vorbeispekulieren. Es gibt aber durchaus Punkte, in denen ich zu Herrn Elas tatsächlich seit langem auch
      auf Distanz gehe, wie rund ein Dutzend Leute, die dies mitbekommen haben, seit mehr als einem Jahr wissen. Es gab zwischen ihm und
      mir (wie selbst Herr Stettinger noch aus "seiner Zeit" vom September und Oktober 2000" weiss) regelrechte Auseinandersetzungen unter
      anderem im personalpolitischen Bereich und über Zahlungsmoral. Ich habe, bis ich den Schritt letztlich wirklich schriftlich tat, wegen
      Differenzen viermal mündlich bei Herrn Elas gekündigt (und mich leider dreimal überreden lassen, doch noch zu bleiben - ich sehe dies
      im nachhinein als einen Fehler). Und ich bin nach meiner Com4Net-Zeit durch nicht eingehaltene Zusagen des Herrn Elas in massive
      geschäftliche Schwierigkeiten, für die ich sehr viel bluten musste, gekommen, was ich ihm nach wie vor verüble, wie er selbst sehr wohl
      weiss. Möglicherweise werde ich auch dies einmal öffentlich erzählen. Ich differenziere also und betreibe in meinem Urteil über Personen
      keine Schwarz-Weiss-Malerei. Dies müssten insbesondere auch alle Personen tun, die von Berufs wegen sich um Recht und Ordung
      kümmern sollten, und dazu eine klare Urteilsbildung brauchen. Und dazu gehört (sind sie nicht sogar dazu verpflichtet?) auch, ebenso
      entlastendes wie belastendes Material zu sammeln und zu werten. Es wäre ein Armutszeugnis, eventuell nicht gewertetes Material -
      entlastend wie belastend - erst aus der Presse zu erfahren.

      Herr Richter hat wegen Veruntreuung innerhalb der Com4Net Strafanzeige erstattet. Die Kriminalpolizei ermittelt. Alles sehr löblich. Wenn man sich die Fakten, von denen ich oben nur einige genannt habe, zusammenreimt, müsste man als halbwegs logisch denkender Mensch zu dem Schluss kommen, dass es einen ganzen Kreis von Verdächtigen und Beteiligten geben muss und Vorwürfe nicht nur auf eine Person konzentriert werden können. Exakt dies aber werfe ich Herrn Richter bei seiner Anzeige vor, die meinen Informationen zufolge sich nur auf die Person des Herrn Elas fixiert. Ich unterstelle nicht, dass dies wider besseres Wissen geschehen ist. Aber ich habe den Eindruck, dass Herr Richter sich in dieser Einseitigkeit von Hetze und Fehlinformationen hat irreleiten lassen. Wurde er nur von den Personen Witsch und Weber für deren eigene Zwecke benutzt?
      Muss man, wenn man sich die Ergebnisse betrachtet aus dem, was bislang von den polizeilichen Ermittlungen in Sachen Com4Net zu sehen ist, nicht auch den Eindruck haben, dass hier ebenso einseitig vorgegangen wird? Wenn man dies einmal hypothetisch annimmt, kann man dann weiter folgern, dass dies geschieht, um nach einem Jahr Arbeit endlich irgendein Ergebnis zu liefern? Ich unterstelle auch in diesem Fall nichts, unternehme solche Verdachts-Gedankenspiele aber unter anderem deswegen, weil ich es seltsam und bemerkenswert finde, dass wichtige Zeugen, die ein eventuell anderes Bild liefern könnten, nicht befragt werden. Und wenn diese Zeugen nicht befragt werden, kommen auch bestimmte Fakten nicht in die Protokolle. Und ein Nichtberücksichtigen von Fakten - Fakten, von denen oben nur einige erwähnt sind - in einem möglichen Millionenbetrug halte ich für sträflich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 13:00:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 08:50:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      @RRichter: Ihr konstruktiver Beitrag freut mich, und ich kann nur ebenso beteuern: Unter den von Ihnen genannten Prämissen bin auch ich gerne bereit, mit Ihnen an einem Strang zu ziehen. Dass Sie nicht ausschließlich gegen Nerrn Elas Strafanzeige erstattet haben, sondern andere, nur nicht namentlich bezeichnete Personen mit inkludiert haben, war mir bislang nicht bekannt. Unter diesen Umständen ziehe auch ich meine entsprechenden Vorwürfe gegen Sie zurück. Meinen Brief vom Mai 2000 kann ich Ihnen gerne zur Verfügung stellen. Bitte lassen Sie mir noch etwas Bedenkzeit, ob ich es in einer privaten e-mail an Sie tue oder ihn wirklich gleich öffentlich hier poste. Was mich davor derzeit zurückhält, sind meine geplanten Veröffentlichungen in Presse und Buch, da ich nicht zu viel von diesem Pulver hier im Board verschießen möchte. Ich bitte dafür um Verständnis. Allerdings wundert es mich, dass dieser Brief nach einem Jahr Ermittlungen noch nicht zur Sprache kam. Jeder Ex-Aufsichtsrat der Com4Net müsste ihn vorliegen haben.

      In der Hoffnung auf einen weiteren konstruktiven Dialog im Interesse der Sache
      STeplan
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 19:30:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      @STeplan: Sie haben alle Zeit der Welt. Auf Ihre Veröffentlichungen bin ich gespannt :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 22:30:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      @STeplan: Wie soll den der Titel Ihres Buches lauten:
      Wie man gutgläubigen Aktionären die letzte Mark zur
      Tasche rauszieht? Und wird ein Teil des Verkaufserlöses
      in einen Fonds für geschädigte Com4Net - Aktionäre
      einbezahlt?
      P.S.Leider hat dieses Board nur noch Unterhaltungswert.
      Meine 1000 Aktien sind ja nicht einmal mehr ihr Nominal
      wert!
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 14:07:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      @tiscali
      Was Sie wohl nur humorig meinen, ist mir ernst. Schon am 16.8. habe ich in meiner Antwort auf Trauerspiel erwähnt, dass ich mir tatsächlich überlege, ein Benefiz-Buch für geschädigte Com4Net-Aktionäre zu machen. Ich erlaube mir, mein Posting von damals hier noch einmal reinzukopieren:
      @trauerspiel. Smile zurück, wenn es auch sonst wenig zu lächeln, noch weniger zu lachen gibt.
      Da sitzen wir beide ja als Ex-Firmenangehörige in einem Boot. Ich für meinen Teil schreibe, wie Palladium Broker, gerade Bücher.
      Eines davon, ein Geschenkband mit dem Titel "Ich mag dich, weil..." (hat nichts mit der Com4Net zu tun) erscheint in ein bis zwei
      Wochen (s. z.B. unter www.amazon.de), ein religiöses Sachbuch erscheint im November, und drei weitere Buchverträge habe ich
      mittlerweile bekommen. Eines dieser Projekte hat nun tatsächlich mit der Com4Net zu tun. Ich habe einem Verleger offen und
      schonungslos alles erzählt, was ich bei der Com4Net erlebt habe und er hat spontan erwidert: "Da muss man gar nicht mehr viel
      erfinden, das ist schon der spannendste Wirtschafts-Thriller - es fehlt nur noch der Mord." Jedenfalls habe ich vor, nun öffentlich
      auszupacken und niemanden zu verschonen (wer meine Beiträge im Board kennt, weiss, dass ich nicht zimperlich bin). Vielleicht stelle
      ich bei Interesse eine Kostprobe aus dem ersten Kapitel mal hier ins Board, das im Buch im übrigen eine wesentliche Rolle spielt.
      Zu den "Verantwortlichen", von denen Sie annehmen, sie sonnen sich inzwischen auf einer fernen Insel, gehöre ich leider nicht. Wie Sie
      bedauere ich alles, was mit den Aktionären der Com4Net geschehen ist. Ich habe aus diesem Grund dem Verleger vorgeschlagen , ein
      Benefiz-Buch zu machen und die Gewinne oder wenigstens einen Teil an die Com4Net-Aktionäre auszuzahlen. Er war von dieser
      "neuartigen" Idee zu meiner eigenen Überraschung angetan und wird mir bis Anfang September eine definitive Amtwort darauf geben.
      Bis 10.9. bin ich freilich erst mal in Urlaub (auf keiner fernen Insel und nicht von Com4Net-Geldern), den ich größtenteils zum Schreiben
      nutze.

      So wie die Dinge derzeit stehen, gebe ich Ihnen mit dem Unterhaltungswert recht. Eben das hat mich bewogen, aus dem Unterhaltungswert Geldwert zu schöpfen - und den teilweise an die Aktionäre zurückzuzahlen. Irgendwie, schrieb ich ja kürzlich auch hier, muss ja schließlich mit der Com4Net noch Geld verdient werden können.
      Gibt es sonst noch damit verbundene Geschäftsideen? Vielleicht?! Warten wir alle mal die Aufsichtsratssitzung am 20.11.ab.

      Zu Ihrem Vorschlag bezüglich eines Buchtitels: Sie liegen gar nicht so weit weg mit Ihrem Vorschlag. Ich darf den (Arbeits-)Titel noch nicht verraten, aber ein englisches Exposé, das ich zunächst geschrieben hatte, hieß tatsächlich: "Com2Gather" - ein Wortspiel, das im Kontext so viel bedeuten soll wie: Kommt, um (das Geld) zu raffen.

      @RRichter
      Alle Zeit der Welt brauche ich nicht. Ein paar Tage noch. Nach Rücksprache mit Leuten, mit denen ich (journalistisch) zusammenarbeite, tendiere ich eher dazu, meinen Brief vom Mai 2000 an den Aufsichtsrat hier ins Board zu posten. Danke für Ihre Interesse und Ihre Geduld.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 15:17:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      Gibt es eigentlich noch Überlegungen com4net an eine "Zockerbörse" z.B. in den USA zu platzieren?
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 20:49:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Und welche Bank sollte den als Begleiterin auftreten?
      Com4Net eine konkursite Gesellschaft (wo auch
      strafrechtlich relevante Vorkommnisse vermutet werden),
      die nie eine müde Mark verdient hat?
      Darauf haben die Banken sicher nicht gewartet!
      Auch ich habe leider vergebens auf ein IPO gewartet,
      "die"(Elas und Konsorten) waren aber nur an unserer
      Kohle interessiert,leider.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 11:29:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ich habe mein Posting vom 3.11.01 rausnehmen lassen, weil jemand eine Passage anders verstanden hat als sie gemeint war. Mißverständnisse kann man beseitigen lassen. Den Rest stelle ich wieder rein.


      @STeplan: Ihr Posting habe ich mit sehr viel Interesse gelesen. Nachdem man sich hier in der Vergangenheit nur noch damit beschäftigt hat, sich gegenseitig zu beleidigen, habe ich mich aus diesem Board zurückgezogen. Ihr Posting enthält sehr viele interessant (und mir bislang nicht bekannte) Aussagen zur Sache. Da diskutiere ich gerne wieder mit. Wenn wir beide das gemeinsame Interesse verfolgen, sämtliche Fakten auf den Tisch zu bekommen, ziehe ich auch gerne mit Ihnen an einem Strang.

      Ich habe die Anzeige gegen Herrn Elas nach dem Gespräch in Erding - bei dem Sie ja auch dabei waren - gestellt. Aus den Bilanzen ging schon recht eindeutig hervor, daß er als GF der DC Network und President der Com4Net, Inc. die "Überzahlung" zu verantworten hat. Und in dem Gespräch hat er seinerzeit ja gesagt, daß er die eingenommenen Gelder an Gläubiger der DC Network weitergeleitet habe. Als ehemaliger Banker sollte Herr Elas um die Höhe der Forderungen der DC Network gegen die Com4Net, Inc. gewußt haben. Wenn er Gelder, auf die kein Anspruch bestand, trotzdem verbucht und weitergeleitet hat (DC war ein ein-Mann Unternehmen!), so ist das meiner Meinung nach nicht richtig gewesen. Ich formuliere an dieser Stelle bewußt sehr neutral und enthalte mich einer rechtlichen Wertung. Wir haben unsere Ansichten darüber an anderer Stelle schon ausgetauscht. Diesen Punkt sollten wir an dieser Stelle nicht noch einmal debattieren.

      Aber ich hielt (und halte) Herrn Elas Verhalten für strafrechtlich relevant. Deshalb habe ich meine Anzeige explizit gegen Herrn Elas gestellt. Dies geschah auf Blatt 4 meines ersten Schreibens an die StA.

      Der darauf folgende Absatz lautete: "Ich stelle ferner Strafantrag gegen sämtliche Personen, die selbst Straftaten im Zusammenhang mit einer Tätigkeit für die Com4Net begangen haben, solche Straftaten unterstützt oder durch Unterlassen ermöglicht haben."

      In Deutschland gilt der Amtsermittlungsgrundsatz. Das bedeutet, daß die StA - wenn sie von einem strafrechtlich relevanten Verhalten Kenntnis erlangt - den Sachverhalt aufzuklären und gegen sämtliche Personen zu ermitteln hat, denen eine Straftat nachgewiesen werden kann.

      An diesem Punkt muß ich um Verständnis bitten, wenn ich in meinem ersten Schreiben an die StA nicht mehr Personen benannt habe. Herr Elas ist zu diesem Zeitpunkt der einzige gewesen, von dem ich meine daß strafrechtlich relevantes Handeln vorliegt.

      Später wurde mir solches auch von anderen Personen bekannt. Ich habe stets die mir verfügbaren Informationen an die StA weitergeleitet. Auf die Verantwortlichkeit des ehemaligen AG-Aufsichtsrates habe ich hingewiesen, gegen eine Person wurde später noch einmal explizit Strafantrag gestellt.

      Was Ihren Brief aus dem Mai 2000 angeht, so wäre dessen Inhalt interessant. Können Sie ihn hier posten? Ich denke, viele dieser Dinge sind schon im Board angesprochen worden. Aber vielleicht erhellt sich mancher Zusammenhang, wenn Ihr Brief bekannt würde.

      ______________________________________
      Nachtrag: ich bin der Meinung, daß Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten den zuständigen Behörden zur Kenntnis gebracht werden sollten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 22:08:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      @RRichter. Zu Ihrem Nachtrag: Da hätte vielleicht der Aufsichtsrat im Jahr 2000 schon lange tätig werden sollen, wenn ihm Anhaltspunkte zu strafrechtlich relevantem Verhalten vorgelegen sind. Vielleicht auch noch bekräftigt durch einige Verdachtsmomente, die ich ihm damals unterbreitet habe.
      Die andere Frage ist, ob die Behörden auch immer in der Lage sind, solche Dinge zu ermitteln (es hängt wohl immer von den Fähigkeiten einzelner ab). Muss man nicht nach allem, was bislang in dieser Sache herausgekommen ist, seine Zweifel haben? Haben nicht manche nach rund einem Jahr Ermittlungsarbeit äußerst dubiose, möglicherweise völlig falsche Vermutungen und gedankliche Winkelzüge geliefert? Und nach wie vor muss man fragen, wieso wichtige Zeugen, die ihnen ein anderes Bild liefern könnten, nicht befragt werden. Ich spreche damit in aller Bescheidenheit auch von meiner Person. Der Kriminalbeamte Weingärtner von der Kripo Erding, dem ich meine Kooperation und mein Wissen angeboten habe (und niemand kann behaupten, dass ich nicht viel von den Zusammenhängen in der Com4Net wüsste), hat mir erst am vorletzten Montag persönlich gesagt, ich würde ihm am meisten bei seinen Ermittlungen helfen, wenn ich ihm nicht seine kostbare Zeit nehmen würde. Ich nehme ihn ernst und diesbezüglich fortan beim Wort. Aber niemand kann mir dann auch verdenken, dass ich die Informationen, die vielleicht mehr zur Aufklärung des Falls dienen können als alles, was man bisher ermittelt hat, besser der Presse gebe und in einem Buch verarbeite.
      So weit ich informiert bin, gehen manche Vertreter der Behörden, die Sie, Herr Richter, meinen, davon aus, Herr Elas hätte rund 18 Millionen DM veruntreut. Spinnt man nun, wie mir zu Ohren gekommen ist, gedanklich weiter, Herr Elas würde - da keine Spur persönlicher Bereicherung bei ihm zu finden ist - das Geld irgendeiner Herzdame zustecken, die es möglicherweise ladylike in teure Pelze, Diamanten, Lamborghinis, eine Villa oder ähnliches "investieren" würde? Hat man bisher irgendetwas in dieser Richtung gefunden? Oder steht man hier vor der größten Blamage, die sich "Ermittler" nach einem Jahr "Recherche" leisten können? Dass vielleicht wirklich Geld veruntreut wurde, dass es ganz woanders hingeflossen ist, dass ich dies möglicherweise hätte aufklären können, will man`s denn überhaupt wissen? Oder will man verbohrt nur in eine Richtung operieren? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

      Wenn dem allen so sein sollte, dann müssten Com4Net-Aktionäre und andere Bürger neben der Frage, wie sinnvoll ihre Börsengelder investiert sind, noch mehr fragen, wie sinnvoll ihre Steuergelder verwendet werden. Dies ist in einer Demokratie, in der wir Gott sei Dank noch leben, zulässig. Haben doch Staatsanwälte, Richter und Polizeibeamte einen (nach dem lieben Gott, für die, die IHN akzeptieren) obersten Vorgesetzten, vor dem sie sich verantworten müssen: den Steuerzahler bzw. die Öffentlichkeit. Mal gespannt, wie die über sie richten.

      Mir tun alle Com4Net-Aktionäre ernsthaft leid, dass sie neben dem Krimi innerhalb des Unternehmens Com4Net (der auf ihre Kosten lief) nun noch einen anderen Real-Krimi - "Täter, verzweifelt gesucht" - mit ansehen müssen. Ob man sich nicht auf den falschen fixiert und den (heisser Tipp: die!) richtigen laufen lässt? Nein, Zuschauen lohnt sich nicht. Da liest man doch gleich lieber "Die falsche Fährte" von Henning Mankell.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 19:49:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      @STeplan: der alte AG-Aufsichtsrat wußte sehr frühzeitig von strafrechtlich relevanten Verhaltensweisen des Herrn Elas, hat aber letzten Endes nicht die nötigen Konsquenzen gezogen. Dies war letzten Endes auch mein Motiv, daß ich gegen ein bestimmtes ex-AR Mitglied, das zuvor auch beratend tätig war und nach meinem Verständnis eine Garantenpflicht gegenüber der AG (nicht der Inc.!) hatte - Anzeige erstattet habe. Zudem hat sich der ex-AR im ersten Halbjahr 2000 quasi so verhalten, als wenn er auch für die Inc. zuständig wäre.

      Die Geldflüsse sind anhand von Bankunterlagen gerichtsfest nachzuvollziehen. Hier zählen nur Fakten. Wahrscheinlich wurden deshalb kaum (und erst spät) Zeugen befragt. Mir ist das auch suspekt. Aber das Ergebnis zählt.

      Wenn man Herrn Elas verdächtigt, insgesamt 18 Mio. DM unterschlagen zu haben, kann das nicht nur aus dem Bereich Com4Net kommen. Hier werden es sicherlich etwas mehr sein als die von mir angezeigten 1,6 Mio. DM, aber bis 18 Mio. DM ist es noch ein weiter Weg. Warten wir das Ende des Ermittlungsverfahrens ab.

      Wo befindet sich Herr Elas momentan?
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 10:41:46
      Beitrag Nr. 92 ()
      @RRichter.
      Es zählen nicht Fakten, sondern Interpretationen von Fakten. Da Menschen diese Fakten interpretieren, birgt dies in sich - errare humanum est - , dass es auch zu Fehlinterpretationen kommen kann. Dies war und ist, was eventuellen kriminellen Umgang mit Com4Net-Aktionärsgeldern angeht, möglich im Fall Stettinger, im Fall bezahlter Provisionen, im Fall der Beteiligung Auto global Management, vielleicht auch im Fall der Beurteilung einiger Vorgehensweisen des Ex-Aufsichtsrats und in einer ganzen Reihe weiterer Beispiele. Gibt es nicht in all diesen Fällen Bankbelege, Protokolle und andere Dokumente - Fakten also -, die einem halbwegs intelligenten Menschen durchaus als Indizien für sträfliche, möglicherweise sogar kriminelle Vorgehensweisen dienen könnten? Wenn er richtig interpretiert? Ist bislang irgendetwas in dieser Richtung geschehen? Fakten allein nützen gar nichts, wenn man nichts daraus machen kann.
      Es kommt unter anderem auch immer darauf an, was man sehen bzw. nicht sehen kann oder will.

      Sie sprechen von krassen Unterlassungen des Ex-Aufsichtsrats im ersten Halbjahr 2000. Kennen Sie die Aufsichtsratsprotokolle? Ist Ihnen bekannt, ob sich der AR zunächst eindeutig gegen die Beteiligung an Auto global Management in Höhe von 2,3 Millionen DM ausgesprochen hat? Ist Ihnen auch bekannt, dass Herr Witsch nur mit Zustimmung des Aufsichtsratsvorsitzenden Karlheinz Weber diese Beteiligung dennoch - gegen den AR und gegen den ausdrücklichen Willen des damaligen 1. Vorstands Elas - erwarb und die Firma damit in ernsthafte Liquiditätsschwierigkeiten brachte? Ist Ihnen bekannt, dass der Aufsichtsrat danach, mutmaßlich um einen Skandal zu vermeiden und den damals noch geplanten IPO nicht zu gefährden, diesen "Kauf" im nachhinein doch absegnete? Ist Ihnen bekannt, ob so ein Vorgehen rechtmäßig ist? Ist Ihnen bekannt, wohin Provisionen für diesen Kauf flossen? Ist Ihnen bekannt, was aus den 1,8 Millionen bezahlten von 2,3 Millionen DM geworden ist? Dass bis heute der Nachweis über die Verwendung dieser Gelder nicht erbracht wird. Hier geht es um eine Spur mehr als die 1,6 Millionen, derentwegen Sie Strafanzeige erstattet haben. Stören solche Vorkommnisse Ihr Rechtsempfinden nicht?

      Sie raten, das Ende des Ermittlungsverfahrens abzuwarten. Nein, ich warte es nicht ab, denn ich halte es aufgrund zahlreicher Fakten - auch ich operiere nur mit ihnen - für sehr gut möglich, dass die Medien mit der Aufklärung dieses Falls schneller sind. Sollte dem so sein, können die ermittelnden Behörden die Auflösung des Falls dann ja in der Zeitung erfahren. Wäre es nicht ein schönes Zeichen von staatsbürgerlicher Solidarität, wichtigen staatlichen Instanzen bei ihrer Arbeit so unter die Arme zu greifen? Es wäre auch nicht das erste Mal, dass Journalisten sich als die besseren Spürhunde erweisen als so manche anderen Kreise.

      Zu Ihrer Frage nach dem Aufenthalt von Herrn Elas kann ich nur mein Posting vom 28.10.2001 zitieren. "3. Zum Verbleib des Herrn Elas könnte ich einiges sagen, mag aber nicht. Für Com4Net-Aktionäre relevant ist: Er ist nicht mehr Präsident der Com4Net Inc." Vielleicht noch so viel: Herr Elas ist, was Com4Net-Angelegenheiten betrifft, inzwischen nur mehr Privatperson (um nicht zu sagen: Privatier - kleiner Scherz am Rande in sonst so ernsten Affären), und ich werde seinen Wohnsitz, auf dem er sich aufhält, nicht bekannt geben. Ich selbst habe nur gelegentlich, äußerst selten, Kontakte zu ihm; ich weiss nur, dass es ihm gut geht und er die Ermittlungen mit großer Gelassenheit beobachtet. Lassen wir ihn doch sein Privatleben genießen und konzentrieren uns auf die Fakten. So ein Vorgehen täte auch anderen Kreisen ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 15:46:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      Was haltet ihr von der Ruwo Beteiligungs Aktiengesellschaft und ihrem aktuellen Verkaufsprospekt? www.ruwo.de

      Ist dieser Prospekt nicht anfechtbar in anbetracht der Kommentare zur Com4net?
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 19:37:38
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ruwo ??? Was ist damit ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 20:19:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      @STeplan: ich meine, man sollte zunächst auf die Fakten schauen und diese sammeln. Dann erst kommt die Interpretation.

      Was den Fall Stettinger angeht: ein kriminaltechnisches Gutachten hat ergeben, daß sämtliche Auszahlungs- bzw. Überweisungsanweisungen von Herrn Elas unterschrieben worden sind. Das bedeutet im Ergebnis, daß man von einer Unterschlagung durch Herrn Stettinger oder einer ungerechtfertigten Auszahlung durch den betroffenen Anwalt oder die betroffene Bank nicht wird reden können. Meine ich jedenfalls. Bei dieser Sachlage ist für Interpretationen auch kein Raum mehr.

      Ob die Zahlungen (moralisch) richtig waren, ist eine andere Frage. Ich finde es nicht richtig, daß einige Aktionäre ihre Einlagen zurückbekommen haben (betrifft noch mindestens 2 weitere Aktionäre), die meisten anderen jedoch in die Röhre gucken. Wenn das aber einmal passiert ist, muß man den verantwortlichen Mitarbeiter der Gesellschaft fragen, weshalb er die Zahlung veranlaßt hat. Haben Sie Herrn Elas gefragt?

      Rechtlich dürften die Zahlungen leider nicht zu beanstanden sein. Entsprechend hat Herr Stettinger ja auch im Arrestverfahren gewonnen.

      AGM ist eine Anschaffung der AG gewesen, nicht der Inc. Wenn der AR-Vorsitzende dem Vorstand "grünes Licht" gibt und dieser handelt, ist das zunächst eine Sache der AG-Aktionäre. Nicht der Inc. In zweiter Linie Sache der betroffenen GbR-Gesellschafter. Leider, denn die Auswirkungen betrafen auch die Inc.

      Ob bei der Zahlung für AGM ein Verwendungsnachweis vorliegt oder nicht, ist mir nicht bekannt. Wenn Zahlungsbelege nicht vorhanden sind bzw. erforderliche Verwendungsnachweis, ist das zu beanstanden. Die verantwortlichen Personen haben dem nachzugehen. Wenn ich Herrn Geishendorf und den neuen Inc-AR richtig einschätze, wird man auch genau das versuchen. Ich kann das nur unterstützen.

      Wenn die Medien den Fall jetzt aufgreifen, würde ich persönlich das begrüßen. Ist eigentlich überfällig.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 13:27:36
      Beitrag Nr. 96 ()
      @RRichter: ich muss Ihren Ausführungen zum Fall Stettinger heftig widersprechen. Was besagt das kriminaltechnische Gutachten? Dass die Überweisungen von Herrn Elas unterzeichnet waren. Eben dies hat ja von Anfang an nie jemand bestritten, auch Herr Elas nicht. Aber die Folgerung, die Sie und andere daraus ziehen, ist falsch: "Das bedeutet im Ergebnis, daß man von einer Unterschlagung durch Herrn Stettinger oder einer ungerechtfertigten Auszahlung durch den betroffenen Anwalt oder die betroffene Bank nicht wird reden können. Meine ich jedenfalls. Bei dieser Sachlage ist für Interpretationen auch kein Raum mehr."

      Wirklich nicht? Da fehlt es aber doch sehr an kriminalistischem Kombinationsvermögen, um so mehr, wenn man Hinweise, die einen deutlichen Schlüssel für andere Möglichkeiten, nicht ernst nimmt oder gar nicht hören will.
      Geben Sie nicht zumindest als Kombinationsvariante der Möglichkeit Raum, dass sich ein Mitarbeiter eines Unternehmens, dem der Chef vertraut, sich Unterschriften erschwindeln kann?

      Ich selbst habe am 8.6.2001 beim Verfahren in Landshut ausgesagt, dass ich zusammen mit einem anderen Zeugen, einem Hans Gruber, am 8.12.2001 - der Tag nach den "Stettinger-Überweisungen", nach dem Herr Stettinger auch nie mehr in der Firma aufgetaucht ist und vorsorglich all seine Sachen bis auf die wohl vergessenenen Blanko-Unterschriften schon am 7.12. 2000 mitgenommen hat - in Stettingers Schreibtisch mehrere Blanko-Unterschriften des Herrn Elas gefunden habe. Diese sind immer noch in meinem Besitz - ich habe noch keine Millionenüberweisungen damit veranlasst - und liegen wohl verwahrt in der Redaktion einer sehr bekannten Zeitung bei Journalisten meines Vertrauens (ich handhabe dies mit wichtigen Unterlagen grundsätzlich so. Dies kommt auch schon in meinem Brief vom Mai 2000 an den Aufsichtsrat zum Ausdruck. Meine Privatwohnung ist mir dafür zu schade und zu unsicher; insbesondere seit es die Kripo Erding im Zusammenhang mit den Elas-Ermittlungen gewagt hat, ein Büro von mir aufzubrechen und zu durchsuchen. Ich werde ein andermal davon erzählen). Und ich schrieb bereits schon einmal hier im Board, dass man bei allem, was man gegen Herrn Elas haben mag, ihn nicht für so irrsinnig halten kann, Überweisuungen zu veranlassen und einen Moment später diese sofort wieder rückgängig machen zu lassen und Strafanzeige gegen den zu erstatten, der dies mit seiner (erschwindelten?) Unterschrift getan hat? Warum ist Stettinger danach untergetaucht, wenn die Zahlungen so gerechtfertigt waren? Wo sind die Belege, Verträge, Abmachungen oder was immer, dass Herrn Stettinger diese Beträge überhaupt zustanden? Warum hat der "Treuhänder" Karch die Überweisungen auf Weisung des Herrn Elas wenige Stunden nach deren Ausführung nicht mehr rückgängig machen können?
      Wenn man nur die Tatsache, dass Herrn Elas Unterschrift auf den Überweisungen steht (obwohl er selbst einen Millionenbetrug in dieser Sache zur Anzeige bringt)als ausreichende Erklärung der Sachlage nimmt, die Möglichkeit von erschwindelten Unterschriften (in ganz offensichtlich dubiosen Transaktionen in Millionenhöhe) offenbar automatisch ausschließt und anderen Interpretationen "keinen Raum mehr" einräumt, kann ich nur sagen: Kriminalistische Intelligenz gute Nacht.

      Ich kann noch sehr viel mehr Details zu dieser Sache sagen, um den Fall aufzuklären. Aber ich werde dies an der richtigen Adresse tun. Ich freue mich, dass Sie, Herr Richter, dieses Vorhaben begrüßen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 22:09:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      @STeplan: mir ist bislang der Vortrag bekannt, daß die Unterschriften gefälscht worden seien. Daher auch mein Verweis auf das Schriftgutachten.

      Ich frage Sie, weshalb Sie solch wohl nicht gerade unwichtige Dokumente nicht der Staatsanwaltschaft übergeben haben, sondern einem anderen Journalisten. Zweite Frage: wie kann zweifelsfrei bewiesen werden, daß diese Blanko-Überweisungen tatsächlich vor den Stettinger-Auszahlungen gefertigt worden sind?

      Sie haben einmal gepostet, daß nach die Com4Net noch Geld haben müsse. Frage: Herr Geishendorf sagte, er habe im Augenblick nicht das Geld zur Verfügung, den Aktionären ihre Urkunden zurückzuschicken. Wie passt das zusammen? Naja, vielleicht hat sich seine Einschätzung inzwischen geändert, und es ist tatsächlich noch etwas Geld da.
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 13:53:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      Mal eine Frage an Juristen wie RRichter:

      RA Karch soll Treuhänder gewesen sein, so stellt es STeplan dar.
      Die Gelder an Stettinger sollen von dem Treuhandkonto gekommen sein, wie es wiederum STeplan darstellt.

      Wie kann Stettinger von einem Treuhandkonto überweisen ohne Treuhänder?
      Also ist doch das Hin und Her, ob Elas oder Stettinger unterschrieben haben, egal. Die Frage muß doch lauten, wer gab dem Treuhänder den Auftrag, zu überweisen.

      Der Aufenthaltsort von Elas würde mich auch interessieren ..
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 11:10:56
      Beitrag Nr. 99 ()
      @clarus: ich mache hier keine Rechtsberatung! Aber man kann sich die offenen Fragen auch mit einfachen Mitteln der Logik entschließen. Ein Treuhandkonto war es meines Wissens nicht, sondern ein Anwaltsanderkonto. Auszahlungen werden nur vorgenommen, wenn eine entsprechende Anweisung des Berechtigten vorliegt. In diesem Fall lag eine von Herrn Elas vor. So mein Kenntnisstand.

      Man muß Herrn Elas fragen, weshalb er an Stettinger die Auszahlungen veranlaßte nur um hinterher zu schreien "haltet den Dieb".

      Soweit ich mich erinnere, hieß es ja auch zunächst, daß Stettinger die Gelder unterschlagen habe.

      Über Herrn Elas Aufenthaltsort habe ich nur Gerüchte gehört. Normalerweise lebt er bei der Familie Lohner, aber derzeit soll er sich an einem anderen Ort befinden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 11:40:16
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das sollte keine Bitte um eine Rechtsberatung sein.

      Mein Anwalt war sehr erstaunt, daß von einem Treuhandkonto ohne Einverständnis bzw. Anweisung der Treuhänders überwiesen werden konnte. Daher meine Frage. Wenn sich jemand damit brüstet, er kennt sich super aus, dann sollte er solche Details auch kennen und wissen oder nichts schreiben (und sich erst erkundigen). Es ist ein großer Unterschied, ob ein Anwalt ein Treuhandkonto oder ein Anderkonto betreut.


      Das mit dem anderen Ort ist ein guter Hinweis - es gibt so Gerüchte, sage ich mal ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 12:19:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ Herrn Teplan

      Eigentlich wollte ich mich hier nichts mehr schreiben, aber nun bin ich doch neugierig geworden.

      Soweit ich weiß (habe ich glaube sogar hier im Board gelesen) wurde von Herrn Elas Unterschrift auf diesen Überweisungsträgern ein Schriftgutachten erstellt mit dem die Echtheit der Unterschrift geprüft wurde. Das macht jedoch keinen Sinn, wenn Herr Elas von Anfang nie an der Echtheit der Unterschrift gezweifelt hat, sondern es wohl immer schon klar war, dass Herr Stettinger Blankoformulare missbraucht hat.

      Auch wundert es mich sehr, dass Herr Stettinger so dumm gewesen sein soll einen Stapel (?) weiterer solcher Formulare in seinem Schreibtisch liegen zu lassen aber den Rest seiner Sachen (laut Ihres letzten Postings) mitgenommen haben. Ein solches Formular ja, das kann leicht irgendwo zwischen rutschen und bei der Beseitigung von Beweisen verloren gehen, aber gleich eine ganze Reihe?

      Warum wurden diese Formulare nicht im Tresor aufbewahrt, solche Sachen sind wie Bargeld zu behandeln! Aber ich denke man kann hier in jedem Fall von grober Fahrlässigkeit sprechen!

      Ich versuche die Sachen so zu Interpretieren, dass ich zum gleichen Schluss komme wie Sie, aber es sind da noch sehr viele Lücken und Ungereimtheiten, selbst ein Herr Wallander würde sich bei dieser Sachlage mehrere Wege offen halten!

      Natürlich nehme ich auch gern Antworten von anderen Boardteilnehmern die mir da vielleicht auf die Sprünge helfen können!!!

      Schönen Samsatg!

      Euer Franz!
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 16:18:32
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Franz

      Ist schon alles sehr unlogisch und unglaubwürdig. "Vorsorglich" hat Stettinger alle Sachen mitgenommen, aber die ihn belastenden Überweisungsbelege im leeren Zimmer oder Schreibtisch übersehen ...
      Also, es kennt wohl jeder die Situation bei der Abreise von einem Hotel - da sieht man nochmals alle Möglichkeiten durch, ob man nicht was vergessen hat. Und in einem Büro ist das auch so - alle Schubladen auf und nachsehen (man sollte dann schon die Überweisungsbelege sehen).

      Wer ist eigentlich dieser Zeuge Gruber - der selbe, der mal Aktien angeboten hat von Com4Net?

      Sicher wird bei der nächsten Darstellung des Sachverhaltes auch ein Hinweis auf den Verbleib von Elas gemacht ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 20:14:45
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Steplan: was mich mal interessieren würde: was genau hat Herr Gruber eigentlich seinerzeit ausgesagt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 23:57:39
      Beitrag Nr. 104 ()
      Also mal der Reihe nach:

      Herr Gruber hat gar nichts ausgesagt. Herr Gruber stand aber neben mir, als ich die Blanko-Unterschriften aus Stettingers Fach nahm - übrigens versteckt zwischen einem Bündel alter Zeitungen und Werbematerial für Grünewälder (die Elas-Firma, für die Stettinger ja primär tätig und festangestellt war; bei der Com4Net hatte er nie einen Vertrag). Franziskus von Assisi drückt ja nun seine Verwunderung aus, wie dumm Stettinger sein müsse, alle Sachen mitzunehmen und ausgerechnet die Blanko-Unterschriften zu vergessen? Ich kommentiere dies lieber nicht.
      Herr Gruber war ab November 2000 mehrere Monate für die Com4Net Inc. tätig mit dem Auftrag, für die Beteiligungsgesellschaften Alphaware und Online Kiosk Investoren zu suchen oder sie gleich ganz zu verkaufen. Er versprach sich davon satte Provisionen (sowohl er wie Herr Elas rechneten damals noch mit rund 30 Millionen Verkaufswert für Online Kiosk. Rechnen Sie sich, sagen wir beispielsweise mal 6% Provision aus. Davon kann man ne Weile ganz gut leben, es sei denn, man hat Stettingerschen Lebensstandard mit Motorboot in der Adria etc.). Leider ist die Rechnung Herrn Grubers nicht ganz aufgegangen, und er ging - wie so viele bei der Com4Net - leer aus. Herr Gruber ist auf die Com4Net und Herrn Elas - wie so viele andere - auch nicht mehr gut zu sprechen.

      Ausgesagt habe ich, wie bereits erwähnt, am 8.6.2001 vor Gericht die Geschichte mit den Blanko-Unterschriften. Diese wurden im Januar 2001 Herrn Elas damaligem Rechtsanwalt (jenem, dem Sie, Herr Richter, denke ich, mal Parteiverrat vorgeworfen haben) gezeigt. Der Rechtsanwalt bat mich, sie als Beweisstücke aufzuheben (es müssen ja auch noch Stettingers Fingerabdrücke drauf sein). Selbstverständlich hätte ich diese Beweisstücke liebend gerne den Behörden übergeben, denen ich, wie ich ja wiederholt betone, immer wieder meine Kooperation inklusive möglicher Beweisstücke angeboten habe. Was aber soll ich machen, wenn die Behörden an einer solchen Kooperation nicht interessiert sind? Ich denke, Wallander hätte an solcher Stelle professionell gehandelt. Kottan auch.
      Woher das mögliche Desinteresse von Behörden, die keine (Buch- oder TV-)Krimi-Helden sind, herrührt? Soll man wirklich mangelnde Professionalität, Überbeschäftigung oder das Gegenteil - Faulheit - unterstellen? Nein, so weit würde ich nicht gehen. Meine Theorie (und sie wird durch Aussagen von Zeugen, die mit ebendiesen ermittelnden Behörden gesprochen und mir davon berichtet haben, erhärtet) ist eher, dass gewisse Ermittler vermutlich glaubten, durch meine damalige Nähe zu Herrn Elas meinen Aussagen nicht trauen zu können. Sollte dem wirklich so sein, muss ich fragen: Müsste man nicht jeder Spur und jedem Hinweis nachgehen? Würde Wallander sich nicht selbst (oder sogar besonders) Aussagen eines sehr engen Ex-Vertrauten eines Hauptverdächtigen anhören, um daraus auch nur irgendeinen möglichen Schluss ziehen zu können? Kann man von einem solchen Personenkreis nicht immer möglicherweise irgendwelche wichtigen Einzelheiten erfahren, wie kritisch man auch dessen Aussagen bewerten mag?

      Oder - Theorie B - muss man nicht den Verdacht haben (es ist gestattet, auch Ermittler zu verdächtigen), dass die sich eventuell nur auf den Hauptverdächtigen Elas fixierten Ermittlungen einfach keine möglicherweise (ich sage: möglicherweise, denn es weiss ja niemand, was ich hätte aussagen wollen; vielleicht hätte ich ja Herrn Elas auch belastet) zuwiderlaufende Theorie dulden konnten oder wollten? Ich habe ja letzte Woche die Theorie - eine Theorie, die die Kripo bei ihren letzten Verhören gegenüber Zeugen als die ihre geoffenbart haben soll, wie Informanten und ebendiese Zeugen mir berichten - in Fragesätze gekleidet mal kurz erläutert: Da bei Herrn Elas keinerlei Spur persönlicher Bereicherung, die manche (Aktionäre und Beamte) ihm unterstellen, zu finden ist, verfolgte man die (möglicherweise durch Herrn Stettinger - ich habe Gründe zu dieser Annahme - gelegte) Fährte, er würde das Geld einer Dame zukommen lassen. Man ging damit nicht nur gedanklich einer Theorie nach, sondern ließ auch praktische Konsequenzen folgen: Es kam im Zuge der Verfolgung dieser Fährte (nennen wir sie mal die "Sexspur" ) zu mehreren Durchsuchungen, auch zu Verhaftungen. Mehr möchte ich darüber jetzt nicht schreiben, denn ich lasse gerade rechtlich prüfen, ob Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei ihre Amtsbefugnisse - auch durch die Art, in der die Aktionen stattfanden - nicht überschritten haben. Ich möchte hier auch nicht mehr darüber schreiben, weil mit ebendiesen Vorgängen sich gerade recherchierende Journalisten beschäftigen, denen ich nicht zu viel schon vorher wegnehmen will.

      Wenn die Kripo nicht blufft, hat sie inzwischen, laut Aussagen, die sie einem meiner Informanten mitgeteilt hat, die Sexspur wieder aufgegeben. Wenn dies wirklich der Fall ist, drängt sich die Frage auf: Hat die Kripo damit nicht selbst fehlerhafte Ermittlungen und Aktionen - Ergebnisse von rund einem Jahr "Recherche" - zugegeben?

      Ich kann nicht verstehen, was manche Boardteilnehmer so interessant am Aufenthaltsort des Herrn Elas finden und welche Vermutungen sie in subtilen Anspielungen diesbezüglich anstellen. Man gewinnt ja den Eindruck, manche sähen ihn lieber im Gefängnis (hat nicht max 38 mit solche Gedanken schürenden Bemerkungen diesen Thread eröffnet?). Die Fakten stehen allerdings gegen solch fromme Wünsche. Herr Elas lebt als freier Bürger an freiem Ort, erfreut sich bester Gesundheit und ist bester Laune. Trotz aller Angriffe. Na ja: Viel Feind, viel Ehr`! Sein Wohnsitz ist in Bayern und nicht in Costa Rica und nicht in Brasilien. Mehr verrate ich nicht. Herr Witsch, gegen den wegen Betrugs ermittelt werden soll, sei (ich kann dies noch nicht bestätigen) dagegen angeblich untergetaucht. Verdächtig verdächtig. Der Real-Krimi wird noch spannend genug. Wer hätte gedacht, dass sich die Com4Net am Ende als ein Schauplatz von sex and crime entpuppt? Und wenn nicht wirklich, so zumindest in der Phantasie von Leuten, die sich gedanklich freilich ebenso verspekulieren können wie andere mit ihrem Geld. Wer sich mit Geld verspekuliert, kann getäuscht worden sein. Wer mit gedanklichen Theorien spekuliert, muss aufpassen, dass er sich nicht selbst täuscht und in die Falle seiner eigenen gedanklichen Winkelzüge gerät.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 00:16:21
      Beitrag Nr. 105 ()
      @STeplan: ich stehe zu meiner Ansicht, daß das Gefängnis für Herrn Elas ein guter Platz wäre. Begründung: die "Überzahlung"...

      Fakt ist doch eines: wenn die Polizei jemanden einsperrt, muß sie ihn nach relativ kurzer Zeit wieder raus lassen, oder sie hat einen von einem Richter geprüften und unterzeichneten Haftbefehl. Um den zu bekommen bedarf es etwas mehr als einer noch so plausiblen Theorie: Fakten, Fakten, Fakten... Was die KriPo genau vorliegen hat oder nicht, weiß ich allerdings nicht.

      Wenn die Staatsanwaltschaft behauptet, Herr Elas hat über seine Herz-Dame so und so viel Geld beiseite geschafft, dann muß sie das auch hieb- und stichfest beweisen können. Das geht letzten Endes nur mit entsprechenden Zahlungsunterlagen, anhand derer sich Geldflüsse nachvollziehen lassen. Wenn von 18 Mio. DM gesprochen wird - mir ist diese Zahl neu, und ich weiß beim besten Willen auch nicht wie man so viel Geld aus der Com4net durch "Überzahlungen" hätte rausziehen können - muß das Geld ja auch irgendwo geblieben sein. Ansonsten ist die Sache für ein Strafgericht nicht weiter relevant.

      Frage zu den beiden "wertvollen" Beteiligungen OK und AW. Sie werden sich an das Gespräch in Erding erinnern, wo Herr Elas die mögliche Wertentwicklung darstellte (... bis zu einer Milliarde kann das Unternehmen in einigen Jahren wert sein).

      Stimmt es, daß kurz vor dem Insolvenzverfahren durch die Com4Net, Inc. noch ein hoher Geldbetrag an Alphaware gezahlt worden ist? In ein quasi-insolventes Unternehmen?
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 11:15:10
      Beitrag Nr. 106 ()
      @STeplan: befinden sich auf Ihren Blanko-Überweisungsaufträgen nun Fingerabdrücke von Herrn Stettinger oder nicht?

      Wenn ja, sind die vor der durch Herrn Elas geleisteten Unterschrift drauf gekommen oder danach?


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      com4net - Was gibt`s an Neuigkeiten?