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    Liederbuch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.01 10:37:57 von
    neuester Beitrag 16.07.01 15:58:20 von
    Beiträge: 16
    ID: 437.519
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      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:37:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tauben vergiften im Park
      Georg Kreisler



      D A
      Sch atz das Wetter ist w underschön,
      D
      da leid ich`s net länger zu H aus.
      A
      Heute muß man ins Gr üne gehn,
      D
      in den bunten Frühling hin aus.
      G A
      Jeder Bursch und sein M äd el
      A7 D
      mit einem Freßpack et el
      e b h
      sitzen h eute im gr ünen Kl ee,
      G A D
      Sch atz ich hab eine Id ee:


      D
      Schau die S onne ist warm und die Lüfte sind lau
      A
      geh `mer Tauben vergiften im P ark.

      Die Bäume sind grün und der Himmel ist blau
      D
      geh `mer Tauben vergiften im P ark.
      G A
      Wir sitzen zusamm` in der L aub e
      A7 D
      und jeder vergiftet `ne T aub e
      G b h
      Der Frühling, der dr ingt bis in`s innerste M ark
      G A D
      beim T auben verg iften im P ark.




      Schatz, geh bring das Arsenik her
      das tut sich am besten bewährn.
      streu`s auf a Graham-Brot kreuz über quer,
      und nimms Scherzl, das fressen `s so gern.
      Erst verjag `mer die Spatzen,
      denn die tun eim alles verpatzen
      so ein Spatz ist zu gschwind, der frißt`s Gift auf im Nu
      und das arme Tauber`l schaut zu.


      Ja der Frühling, der Frühling, der Frühling ist hier,
      geh `mer Tauben vergiften im Park.
      Kann`s geben im Leben ein größres Plaisier
      als das Tauben vergiften im Park.
      Der Hans`l geht mit der Mali,
      denn die Mali besorgt Zyankali
      ja die Herzen sind schwach und die Liebe ist stark
      beim Tauben vergiften im Park.



      G
      Nimm für uns was zu naschen
      D
      in der andern Tasch`n
      A D
      geh `mer T auben vergiften im P ark.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:43:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Über sieben Brücken mußt du gehn
      Karat



      D G D
      M anchmal geh ich meine Str aße ohne Bl ick,
      C
      manchmal wünsch ich mir mein Sch aukelpferd zurück.
      Hm
      Manchmal bin ich ohne R ast und Ruh,
      A Em A
      manchmal schl ieß ich alle Türen n ach mir zu.
      D G D
      Manchmal ist mir kalt und m anchmal h eiß,
      C
      manchmal weiß ich nicht mehr w as ich weiß.
      A Em D Hm
      Manchmal b in ich schon am M orgen m üd,
      G A D
      und dann such ich Tr ost in einem L ied.


      A D A
      Über s ieben Brück en mußt du g ehn,
      D G A
      sieben d unkle Jahr e überst ehn,
      Fm# Hm
      sieben mal wirst d u die Asche s ein,
      G A D
      aber einmal auch der h elle Sch ein.


      Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn,
      manchmal scheint man immer nur im Kreis zu gehn.
      Manchmal ist man wie von Fernweh krank,
      manchmal sitzt man still auf einer Bank.
      Manchmal greift man nach der ganzen Welt,
      manchmal meint man, daß der Glücksstern fällt.
      Manchmal nimmt man, wo lieber gibt,
      manchmal haßt man das, was man doch liebt.


      Über . . .
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 10:47:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Als ich fortging
      Karussell



      a d G C
      Als ich fortging war die Str aße steil - k ehr wieder um
      a G a
      n imm an ihrem Kummer t eil, mach sie h eil.
      a d G C
      Als ich fortging war der Asphalt heiß - k ehr wieder um
      a G a
      r ed ihr aus um jeden Pr eis, was sie w eiß.


      d C G a
      N ichts ist un endlich, so s ieh das doch ein,
      a G a
      ich w eiß, du willst unendlich s ein - schwach und kl ein
      d C G a
      F euer brennt n ieder, wenn`s k einer mehr n ährt,
      a G a
      k ann ja selber, was dir h eut widerf ährt.



      Als ich fortging warn die Arme leer - kehr wieder um
      mach`s ihr leichter einmal mehr, nicht so schwer.
      Als ich fortging kam ein Wind so schwach - warf mich nicht um,
      unter ihrem Tränendach war ich schwach


      Nichts ist unendlich, so sieh das doch ein,
      ich weiß, du willst unendlich sein, schwach und klein.
      Nichts ist von Dauer, wenn`s keiner recht will,
      auch die Trauer wird dasein, schwach und klein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:03:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die kloane Tür zum Paradies (P. Lindner)
      Text: Irma Holder

      Drunten am Bach, wo die Birken steh´n
      hab´ i als Kind a Wunder g´seh´n,
      i ging durch a gold´ne Tür
      und a Engerl neben mir.
      ´S hat mir im Traum a Leiter ´baut,
      und i hab in´Himmel einig´schaut,
      später war mir klar, die Wunder, die san´ rar...

      Die kloane Tür zum Paradies find´ net jeder,
      und ans Glück auf dieser Welt muaß ma´ glaub´n
      und doch, wenn´s Leb´n mi traurig macht,
      laß i dem Bacherl seinen Lauf,
      und a kloane Tür geht immer wieder auf.

      Viel zu schnell bin i erwachsen wor´n,
      und hab mei Engerl oft verlor´n
      Drunten am Bach, wo die Birken stehn,
      hab i´s manchmal woana sehn.
      Und doch hab´ i immer wieder g´spürt,
      dass mi irgendjemand führt,
      dass er neb´n mir steht,
      wenn´s nimmer weitergeht...

      Die kloane Tür...



      Schön, gell?
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:04:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die heiße Schlacht am kalten Buffet
      Reinhard Mey


      em D em H7 em
      Gemurmel dröhnt drohend wie Trommelklang, gleich stürzt eine ganze Armee,
      D G D G
      die Treppe herauf, und die Flure entlang, dort steht das kalte Buffet.
      D C H7
      Zunächt regiert noch die Hinterlist, doch bald schon brutale Gewalt,
      em D C D em H7 em
      da spießt man, was aufzuspießen ist, die Faust um die Gabel geballt.
      D C H7
      Mit feurigem Blick und mit Schaum vor dem Mund kämpft jeder für sich allein,
      em D C D em H7 em
      und schiebt sich in seinen gefräßigen Schlund, was immer hineinpaßt, hinein.

      G D C D7
      Bei der heißen Schlacht am kalten Buffet, da zählt der Mann noch als Mann,
      G C G D7 G D
      und Aug` in Auge, Aspik und Gelee, hier zeigt sich, wer kämpfen kann, hurra!
      G C D7 G H7
      Hier zeigt sich wer kämpfen kann.


      Da blitzen die Messer, da prallt das Geschirr mit elementarer Wucht.
      auf Köpfe und Leiber, und aus dem Gewirr, versucht ein Kellner die Flucht.
      Ein paar Veteranen im Hintergrund tragen Narben auf Stirn und Gesicht,
      quer über die Nase und rings um den Mund, wohin halt die Gabel sticht.
      Ein tosendes Schmatzen erfüllet den Raum, es rülpst und es grunzt und es quiekt.
      Fast hört man des Kellners Hilferuf kaum, der machtlos am Boden liegt.

      Bei der heißen Schlacht . . .

      Da braust es noch einmal wie ein Orkan, ein Recke mit Übergewicht
      wirft sich auf`s Buffet im Größenwahn, worauf es dann donnernd zerbricht.
      Nur leises Verdauen dringt noch an das Ohr, das Schlachtfeld wird nach und nach still.
      Aus Trümmern sieht angstvoll ein Kellner hervor, der längst nicht mehr fliehen will.
      Eine Dame träumt lächelnd vom Heldentod, gebettet in Kaviar und Sekt,
      derweil sie, was übrigzubleiben droht, blitzschnell in die Handtasche steckt.

      Das war die Schlacht am kalten Buffet, von fern tönt das Rückzugssignal.
      Viel Feind, viel Ehr` und viel Frikassee, Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal, hurra!
      Na denn: "Prost" bis zum nächsten Mal!

      Das war die Schlacht am kalten Buffet, und von dem vereinnahmten Geld
      gehn zehn Prozent, welch noble Idee, als Spende an "Brot für die Welt", hurra !
      Als Spende an "Brot für die Welt".

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      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:12:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sing, mei Sachse, sing!
      Jürgen Hart

      Der Sachse liebt das Reisen sehr, und ihm liegt das in`n Gnochen;
      drum fährt er gerne hin und her in sein`n drei Urlaubswochen.
      Bis nunder nach Bulgarchen dud er die Welt beschnarchen.

      Und sin de Goffer noch so schwer, und sin se voll, de Züche,
      und isses Essen nich weit her: des gennt er zur Genüche!
      Der Sachse dud nich gnietschen, der Sachse singt `n Liedschen!

      Sing, mei Sachse, sing! Es ist en eichen Ding
      und ooch a düchtches Glück um d`n Zauber der Musik.
      Schon des gleenste Lied, des leecht sich off`s Gemüt
      und macht dich oochenblicklich - zufrieden - ruhig - und glücklich!

      Der Sache liebt den satten Saund, den Ton, wenn Geichen röhren.
      Ob Opernhaus, ob Untergraund: er strahlt, das muß er hören!
      Und schluchzt der Geichenbogen, denn gricht er feuchte Oochen.

      Der Sachse schmilzt eb`n leicht dahin off des Gesanges Fliecheln.
      Doch eh` die Träne tropfen kinn, da weeß er sich zu ziecheln!
      Der Sachse dud nich wein`n, der Sachse stimmt mit ein!

      Sing, mei Sachse . . .

      Der Sachse is der Welt bekannt als braver Erdenbircher,
      und fährt er ringsum durch es Land, dann macht er geenen Ärcher.
      Dann braucht er seine Ruhe und ausgelatschte Schuhe.

      Doch gommt der Sachse nach Berlin, da gönn` se ihn nich leiden,
      da wolln s`ihm eene drieberziehn, da wolln se mit ihm streiten!
      Und dud ma`n ooch verscheißern, sein Liedschen singt er eisern!

      Sing, mei Sachse . . .
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:18:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt
      Ute Freudenberg


      C G
      Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt
      F C
      hat ein Kind mich gefragt.
      Und ich hab ihm lächelnd irgendwas erzählt
      was man eben mal so sagt.


      Sprach von Meeren und vom fernen, fernen Land,
      von Geschichten und dem Mond.
      Wie es früher war und was der Mensch erfand
      und mit Lachen hat es mich belohnt.


      am F
      Dabei hielt ich eine Zeitung in der Hand,
      G
      doch ich schwieg, doch ich schwieg,
      las noch einmal was vor mir geschrieben stand
      doch ich schwieg, doch ich schwieg.


      Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt
      ist die Frage die mich ruhlos macht
      hab dem Kind von meinen Ängsten nichts erzählt
      daß es weiter sorglos lacht


      C G
      Wie weit ist es bis ans Ende dieser Welt
      am F G
      wie weit ist es daß man nie die Frage anders stellt,
      G F G C
      und die Erde von Ängsten befreit
      G F G C
      und die Erde von Ängsten befreit
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:23:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dicke
      Marius Müller-Westernhagen


      Am
      Ich bin froh, daß ich kein Dicker bin,
      G
      denn dick sein is `ne Quälerei.
      F
      Ich bin froh, daß ich so`n dünner Hering bin,
      E E7
      denn dünn bedeutet frei zu sein.


      Mit Dicken macht man gerne Späße,
      Dicke haben Atemnot,
      für Dicke gibt`s nichts Anzuzieh`n
      Dicke sind zu dick zum Flieh`n.

      Dicke haben schrecklich dicke Beine,
      Dicke ham `n Doppelkinn.
      Dicke schwitzen wie die Schweine,
      fressen, stopfen in sich rin.
      Drum bin ich froh . . .

      Dicke haben Blähungen,
      Dicke ham `n dicken Po
      und von den ganzen Abfühmitteln
      müssen Dicke oft auf`s Klo . . . und darum, ja
      darum bin ich froh . . .

      Dicke müssen ständig fasten
      damit sie nicht noch dicker werden
      und ham` sie endlich zehn Pfund abgenommen,
      dann kann man es noch nichtmal seh`n

      Dicke ham`s auch schrecklich schwer mit Frauen,
      denn Dicke sind nicht angesagt
      drum müssen Dicke auch Karriere machen,
      denn mit Kohle ist man auch als Dicker gefragt
      Darum bin ich froh . . .
      . . .Dicke, Dicke, Dicke . . .
      . . .na, du fette Sau !!!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:29:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Macphersons Abschied
      J. Mitchell / Tielemann


      F C
      Lebt wohl, ihr Berge hoch und frei
      F ? dm
      Leb wohl, du Kerker kalt.
      F C
      Macphersons Zeit ist nun vorbei,
      dm B C
      denn hängen wird er bald


      Um den Galgenpfahl zum letzten Mal
      tanzte er mit leichtem Schritt.
      So unbeugsam - Macpherson nahm
      des Volkes Herzen mit.

      Löse die Fessel von meiner Hand
      und her mit meinem Schwert.
      Es gibt keinen Mann in ganz Schottland
      den es nicht fürchten lehrt.

      Die meisten sind hier um micht sterben zu sehn
      ein paar wolln die Fidel von mir.
      Doch bevor ich von der Abschied nehm,
      zerschlag ich sie lieber gleich hier.

      In beide Hände nahm er die Fidel
      und zerbrach sie an einem Stein.
      Kein anderer soll jemals auf dir spielen
      Wenn ich gehangen werd sein.

      Die Begnadigung war schon unterwegs
      Macpherson zu befrein
      Doch sie stellten die Uhr eine viertel Stunde vor
      Gott möge ihnen verzeihn!
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 11:47:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was kann schöner sein auf Erden, als Politiker zu werden?
      Reinhard Mey

      Weil man mich zu Recht für einen Trottel hält,
      weil man mir die Mannequin-Karriere verstellt,
      weil das Mambotanzen sich nun auch nicht mehr lohnt,
      weil auf dem Mambokönigsthron bereits ein anderer thront,
      weil ich pleite, faul, gefräßig bin, entscheide ich prompt,
      daß für mich nur ein erholsamer Beruf in Frage kommt.
      So komm` ich um die Erkenntnis nicht umhin,
      daß ich wohl zum Staatsmann geboren bin,
      denn wie sagte doch mein Vorbild Kasulzke einmal
      nach seinem elften dicken Immobilienskandal.
      Wer die Noten liebt, der mache Musik,
      doch wer die Banknoten liebt, der mache Politik.

      Was kann schöner sein auf Erden, als Politiker zu werden.
      Vom überfluß der Diäten platzen dir die Taschen aus den Nähten.
      Du kannst dir auf leisen Sohlen dein Schäfchen ins Trock`ne holen.
      Prost! Es lebe die Partei! Frisch und fromm und steuerfrei!

      Etwas Anständiges hab` ich Gott sei Dank nicht gelernt,
      hielt mich stets vom rechten Pfad der Tugend entfernt,
      und so steht mir, wenn ich mir meine Fähigkeiten überleg`,
      einer Laufbahn als Politiker schon gar nichts mehr im Weg.
      Außerdem hab` ich noch ein paar Trümpfe auf der Hand.
      Mir sind vom Minister ein paar Dinge bekannt,
      durch Kasulzkes Immobilien-Firma ist er mir vertraut,
      denn der hat dessen Maitresse eine Swimmingpool gebaut,
      und zum Dank und dafür, daß die Frau Minister nichts erfährt,
      hat er ihm den Auftrag für eine Sozialsiedlung beschert.
      Dabei fiel für den Minister noch ein Bungalow mit an,
      und Kasulzke baut noch achtzig Kilometer Autobahn.
      Tja,

      was kann schöner . . .


      Der Minister, der sich während jeder Sitzung schlafend stellt,
      tut als ob er, wie die andern, nur sein Mittagsschläfchen hält,
      hat dabei die Ohren offen und verdingt sich als Spion
      bei der Rechten, bei der Linken, bei der Opposition.
      Dieses Wissen bringt mir mehr als ein Hochschulstudium ein
      und beschleunigt die Beamtenlaufbahn ungemein.
      Wenn dem Mann an seinem Amt liegt, und es liegt ihm sehr daran,
      dann versteht er, daß er auf mich nicht verzichten kann.
      Wenn ich dann die schwere Bürde meines hohen Amtes trag`,
      dann erlaub` ich mir den ersten Beratervertrag,
      kassier` von jedem Rüstungsauftrag Provision
      und beginn` eine Kampagne gegen Korruption.

      Was kann schöner . . .

      Früher hatte ich vor Wahlen noch Gewissensqualen,
      heute wähl` ich die, die am meisten dafür zahlen.
      Und geht irgendwann die Fraktion baden dabei,
      dann hör` ich auf mein Gewissen und wechsle die Partei.
      Unter meinesgleichen hab ich mich bestens bewährt,
      werd` vom Papst empfangen, geadelt und geehrt
      nach der alten Devise: Wer gut schmiert,
      der gut fährt.
      Die Zukunft seh` ich rosig, die Kollegen schweigen still,
      weil von denen keiner vor den Untersuchungsausschuß will.
      Und platzt der ganze Schwindel eines Tages, na wenn schon,
      dann geh` ich krankheitshalber frühzeitig in Pension.
      Den

      was kann schöner . . .
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 13:14:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn ein Mensch lebt
      Puhdys


      C G a e F C D G
      Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt die Welt das er zu früh geht.
      C G a e F C D G
      Wenn ein Mensch lange Zeit lebt, sagt die Welt es ist Zeit . . .


      Meine Freundin ist schön, als ich aufstand ist sie gegangen,
      weckt sie nicht, bis sie sich regt, ich hab` mich in ihren Schatten gelegt.

      Jegliches hat seine Zeit, Steine sammeln - Steine zerstreun.
      Bäume pflanzen - Bäume abhaun, leben und sterben und Streit.

      Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt die Welt das er zu früh geht.
      Wenn ein Mensch lange Zeit lebt, sagt die Welt es ist Zeit . . . daß er geht.

      Jegliches hat seine Zeit, Steine sammeln - Steine zerstreun.
      Bäume Pflanzen - Bäume abhaun, leben und sterben und Frieden und Streit.


      weckt sie nicht, bis sie selber sich regt,
      ich hab` mich in ihren Schatten gelegt.

      Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt die Welt das er zu früh geht.
      weckt sie nicht, bis sie sich regt, ich hab` mich in ihren Schatten gelegt.

      Meine Freundin ist schön, als ich aufstand ist sie gegangen,
      weckt sie nicht, bis sie sich regt, ich hab` mich in ihren Schatten gelegt.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:29:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist an der Zeit
      Hannes Wader


      G em C am
      Weit in der Champagne im Mittsommergrün
      D G C G
      dort wo zwischen Grabkreuzen Mohnblumen blüh`n,
      em C am
      da flüstern die Gräser und wiegen sich leicht
      D7 G D7 G
      im Wind, der sanft über das Gräberfeld streicht.
      em am
      Auf deinem Kreuz finde ich toter Soldat,
      D7 G D7
      Deinen Namen nicht, nur Ziffern und jemand hat
      G em C am
      die Zahl neunzehnhundertundsechzehn gemalt,
      D7 G D7 G
      und du warst nicht einmal neunzehn Jahre alt.

      D C G
      Ja, auch Dich haben sie schon genauso belogen
      D C G
      so wie sie es mit uns heute immer noch tun,
      C D
      und du hast ihnen alles gegeben:
      G am D G
      Deine Kraft, Deine Jugend, Dein Leben.

      Hat du, toter Soldat, mal ein Mädchen geliebt?
      Sicher nicht, denn nur dort, wo es Frieden gibt,
      können Zärtlichkeit und Vertrauen gedei`n,
      warst Soldat, um zu sterben, nicht um jung zu sein.
      Vielleicht dachtest du Dir, ich falle schon bald,
      nehme mir mein Vergnügen, wie es kommt, mit Gewalt.
      Dazu warst du entschlossen, hast dich aber dann
      vor dir selber geschämt und es doch nie getan.

      Soldat, gingst du gläubig und gern in des Tod?
      Oder hast zu verzweifelt, verbittert, verroht,
      Deinen wirklichen Feind nicht erkannt bis zum Schluß?
      Ich hoffe, es traf dich ein sauberer Schuß?
      Oder hat ein Geschoß Dir die Glieder zerfetzt,
      hast du nach deiner Mutter geschrien bis zuletzt,
      bist Du auf Deinen Beinstümpfen weitergerannt,
      und dein Grab, birgt es mehr als ein Bein, eine Hand?

      Es blieb nur das Kreuz als die einzige Spur
      von deinem Leben, doch hör` meinen Schwur,
      für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein:
      Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein,
      dann kann es gescheh`n, daß bald niemand mehr lebt,
      niemand, der die Milliarden von Toten begräbt.
      Doch finden sich mehr und mehr Menschen bereit,
      diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 19:47:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Betrunken
      Keimzeit


      E
      Du bist betrunken schon früh am Morgen
      A E
      du bist betrunken bis spät in die Nacht.
      g# A F# 4-5-2
      Du bist betrunken heut und morgen auch
      E A E
      Du bist betrunken wenn ich dich brauch.


      Du bist betrunken wenn es regnet
      Du bist betrunken wenn die Sonne scheint
      Du bist benebelt wie ein Schinken im Rauch
      Du bist betrunken wenn ich dich brauch

      Du warst betrunken an meinem Geburtstag
      nicht mal Blumen hast du mir gebracht
      Du hast nur massenhaft getrunken und geraucht
      Du bist betrunken wenn man Dich braucht.


      A A7
      Wenn du lachen must, so lach doch
      E E7
      wenn du weinen must, so wein
      c#(4) C
      wenn du schreien must, so schrei doch
      A H
      aber gieß dir nicht immer noch ein neues Glas ein.


      Du bist betrunken wenn du Klavier spielst
      Du bist betrunken wenn du mit mir tanzt
      immer voll wie ein Feuerwehrschlauch
      Du bist betrunken wenn ich dich brauch.
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:22:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Was ich an Dir mag, ist unbeschreibbar
      ist ein ungeschriebenes Gedicht
      besser, ich beschränke mich auf`s Staunen
      mag dich weiter und erklär Dich nicht.

      Was ich an Dir mag ist das Geheime
      jedes Wort zuviel ist schon Gefahr
      denn so schnell verfällt ins Allgemeine
      was zuvor so ganz besonders war.

      Ist es Deine Stimme, sind es Deine Hände
      ach - Dein ganzes Wesen fesselt mich
      um Dich zu beschreiben, bräucht es Bände
      besser sag` ich schlicht: ich liebe Dich.

      Was ich an Dir mag ist ohne Zweifel
      auch ein Teil von dem, was in mir ist
      was ich mir erhoffe, auch was ich beklage,
      alles, was man an sich selbst vermißt.

      Manchmal ist`s Dein Gang und manches Mal Dein Lachen
      manchmal Deine Frechheit, Deine Wut
      eins ist nicht genug - was soll ich machen,
      was ich an dir mag: Du tust mir gut.

      Konstantin Wecker
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:56:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Du gehst ins Blut
      und rast mir durch die Adern
      hast mir die Haut verbrannt
      mit deinen schönen Augen
      dann geht`s direkt ins Ziel
      und lässt die Luft vibrieren
      du gehst ins Blut
      und ich will mich nicht wehren

      wie aus dem Nichts
      stehst du mir gegenüber
      fragst mich, wie spät es ist
      zu spät, um noch zu fliehen
      du setzt dich neben mich
      und badest dich im Feuer
      du gehst ins Blut
      und das ungeheuer

      viel zu schön, um wahr zu sein
      das ist wie im Kino
      viel zu schön, um wahr zu sein
      ich glaub`, ich träume
      ich glaub`, ich träume

      weck` mich nicht auf
      und bleib` in meinen Armen
      ich seh`, was du nicht siehst
      bitte hab` Erbarmen
      laß` es so weiter gehn
      Engel aus der Hölle
      weck` mich nicht auf
      und träum` mit mir dasselbe

      ich glaub`, ich träume ....

      (Wie Feuer und Eis - Peter Maffay)
      Avatar
      schrieb am 16.07.01 15:58:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      In dir habe ich das gefunden,
      was ich immer gesucht habe,
      eine Seele, die so verträumt ist wie meine,
      der leise Worte wichtiger sind als lautes Getöse,
      mit Freude an den kleinen Dingen des Lebens.

      Keine Liebe auf den ersten Blick,
      kein Blitz, der in mich eingeschlagen ist.

      Gefühle, die gewachsen sind,
      Interesse, aus der Zuneigung wurde,
      Zuneigung, die allmählich Liebe gebar.
      Liebe, die begierig darauf war,
      erwidert zu werden.

      Schade, dass du auf der Suche
      nach etwas anderem bist.

      (Dreamer)


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