Sun: „Kein Mensch weiß, wo die US-Wirtschaft derzeit steht.“ - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 25.07.01 21:00:23 von
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Zum ersten Mal seit dem vierten Geschäftsquartal 1989 verbucht der Spezialist für Internet-Server, Sun Microsystems, einen Nettoverlust. Gleichzeitig gibt Unternehmens-Chef Scott McNealy unumwunden zu, dass nicht zu bestimmen sein, wo die US-Wirtschaft im Augenblick stehe und wie sie sich zukünftig entwickeln werde. Damit steht Sun nicht allein da. Speicher-Gigant EMC und der Computerdienstleister IBM wollten nach ihren Quartalszahlen ebenfalls keine genauen Prognosen über den zu erwartenden Geschäftsverlauf abgeben.
Immerhin erreichte der Konzern seine gesenkten Schätzungen für den operativen Gewinn des vierten Geschäftsquartals und kann auf dem US-Markt einen um 200 Mio.$ gestiegenen Umsatz gegenüber den vorangegangenen drei Monaten vorweisen. Der Pro-forma-Gewinn, das Ergebnis ohne außerordentliche Kosten, erreichte 4 Cent je Aktie bzw. 134 Mio.$; ein erheblicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr, als noch 659,5 Mio.$ oder 21 Cent/Aktie verdient wurden. Der Umsatz fällt auf 4 Mrd.$ nach 5,02 Mrd.$ aus dem Vorjahr und 4,10 Mrd.$ im dritten Geschäftsquartal.
Anders sieht es aus, wenn man Verluste aus Investments in Höhe von 78 Mio.$ und Abschreibungen auf bereits getätigte Akquisitionen von 161 Mio.$ in die Rechnung einbezieht. Dann kommt Sun auf einen Verlust von 88 Mio.$ bzw. 3 Cent pro Anteilsschein.
Dennoch ist Analystin Laura Conigliaro von Goldman Sachs relativ positiv gestimmt. Wenigstens gebe der US-Markt wieder Lebenszeichen, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Als Zeichen für die ehrliche Berichterstattung des Konzerns betrachtet sie Suns Absage an eine klare Aussage über die zukünftige Geschäftsentwicklung.
Auch die Anleger üben sich im nachbörslichen Handel in vorsichtigem Optimismus. Das Sun-Papier verteuert sich von 14,44$ auf 14,56$. Allerdings hat sich die Aktie damit im laufenden Jahr immer noch um rund 44% verbilligt. Seit dem Hoch vom August 2000 von 63$ beträgt das Minus sogar ca. 77%.
Gerüchte um Cisco und Sun Micro
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Ein Analyst von Banc of America soll bemerkt haben, dass Sun Micro Systems und Cisco Systems den Vertragsproduzenten Sanmina angewiesen hätten, Vorbereitungen zu treffen, die Produktion für das vierte Quartal hochzufahren.
Auch von Seite Salomon Smith Barney`s sind derartige Gerüchte zu hören. Zum einen wird Sanmina ebenfalls erwähnt, des weiteren auch dessen Konkurrent Flextronics. Ausserdem bemerkte Marvell Technologies, ein Cisco Zulieferer lt. eigenen Aussagen eine höhere Nachfrage und auch Extreme Networks äusserte sich angeblich sich in die gleiche Richtung. Keine dieser Aussagen wurde offiziell bestätigt.
die frage ist doch hoch wird sie gefahren.
noch schöner wer zu wissen, wie weit wurde sie denn runtergefahren.
unter so ner meldung fängt ja nicht mal ein baby an zu denken, nur geldgierige spekulanten errechnen sich aus
diesen luftzahlen einen riesigen gewinn.
gesagt wurde hier gar nichts.
morgen wird das wetter schlecht, hat gerade frau krause zu mir gesagt, der man der bank america
gehört entlassen oder es war der bekannte -strawman-
wir sind doch keine sandkastenbubis hier.
gruss dosto
ich stehe Sun mittel- bis langfristig
skeptisch gegenüber. Ich war die letzten
10 Jahre technisch ein Sun-Fan.
Aber Sun ist mit seiner HW schon seit
einiger Zeit nicht mehr Technologie-
Führer. Man zehrt von vergangenem Ruhm.
Ich sehe da keine Zukunft.
Sun wird von Intel (Itanium) + Linux in die Zange
genommen. Alles was bisher ein Argument für Sun
war wird in Zukunft Intel mit Linux auch können
nur zum halben Preis. Und Microsoft schläft auch
nicht (obwohl die in einer anderen Klasse spielen).
(siehe auch Zusammenarbeit BEA Systems/Intel)
Gruss
Laserjet
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