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    Caatoosee - Fundamentalanalyse sagt: Zu billig, wo ist der Haken ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.08.01 12:12:31 von
    neuester Beitrag 03.09.01 18:44:17 von
    Beiträge: 5
    ID: 458.051
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      Avatar
      schrieb am 20.08.01 12:12:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach absurden Höchstkursen von 60 € kratzt die Aktien momentan bei 2 € und einer Marketcap von 37 Mio €.

      Bei Umsätzen von 45 Mio DM, davon 20 Mio im Q4, in 2001 und einem Profit von –15 Mio DM erscheint mir das nicht mehr sehr teuer. Noch hinterfragungswürdiger wird es, wenn man einen Blick in die Bilanz wirft. Dort findet man einen Wert von Umlaufvermögen, Sachanlagen und Finanzanlagen von DM 145 Mio (zum 31.3.2001 / 127 Mio immaterielle Anlagewerte aussen vorgelassen), dem Verbindlichkeiten und Rückstellungen von nur 54 Mio DM gegenüberstehen -à heißt doch eigentlich: Buchwert schon mal mind. 90 Mio DM (konservativ gerechnet).

      Da würden die bei –15 Mio DM pa. noch sehr lange durchhalten (im Gegensatz zu anderen). Frage ist: kann man das Ergebnis verbessern bzw. bleibt der Verlust wenigsten auf diesem (vgl. niedrigen) Niveau oder haben wir 2001 mit deutlich höherem Fehlbetrag zu rechnen ?

      OK , Fakt ist auch, das die Mitarbieteranzahl zum Bilanzstichtag 842 war ggf. einem Jahresdurchschnitt von 326. Da entstehen hohe (Mehr-)Kosten – bei angenommen 100k DM Jahresgehalt im Durchschnitt und zusätzlichen 100% Nebenkosten (Raummiete, Ausstattung, Reisen, etc.) könnte sich das auf bis zu 160 Mio DM akkumulieren. Da würde dann selbst ein Q4 Umsatz x 4 = 80 Mio DM nichts mehr helfen... das wäre eine Katastrophe.

      Aber: Die Performance 2000 war eigentlich ok und die Zeiten eines Cash-Verbrennens ohne Verstand sind doch eigentlich vorbei. Soll heißen: entweder die >800 Leute sind sinnvoll und profitabel beschäftigt oder man muss eben downsizen. Dann lieber auf eine Umsatzrendite von 10% bei 50 Mio DM Umsatz hinarbeiten. Dann wäre das Unternehmen bei einem KGV von 20 immerhin 100 Mio DM wert.

      Gretchenfrage: Ist Guido Alt ein kühler und realistischer Rechner oder doch ein New Economy Kid. Jedenfalls geniest Lothar Späth als AR Vorsitzender meine höchste Reputation als weiser Mann mit der entsprechenden Historie und Erfahrung.

      Bei weiter fallenden Kursen und einem non-katastrophen Q1 wird ein Einstieg immer interessanter, aber bis dato hat sich hier abwarten noch immer gelohnt. Sollte ich zuschlagen, würde ich ungern „Alt“ aussehen.

      Fragen, die mir in diesem Kontext unklar sind:

      · Womit verdient Caatoosee eigentlich Geld ? Sind es adhoc Projekte oder kann man wirklich langfristige Kundenbeziehungen etablieren ? Man geht doch wohl nicht primär gegen einen Autonomy und in einem Topf mit den Pixelparks und Popnets ist man doch auch nicht. Ein bisschen undurchschaubar ist das ganze schon und das gerede von Sinnmaschienen ist mir zu nebulös.

      · Der quartalsweise Umsatzanstieg erscheint mir sehr kosmetisch – bin mal auf Q1 2001 gespannt. Ausserdem: War der Erwerb der PT Sigma Group in Asien bilanzkosmetik ? Ein komplexer internationaler Bauchladen ist ohnehin nie besonders erfolgsfördernd...

      · In wie weit wird man vom IT dumping aufgrund der momentanen Überkapazitäten (va. Im Bezug auf Manpower) betroffen sein ? Wettbewerbstechnisch geht’s ja in dem Sektor ziemlich ruinös zu...

      · Ist das mit dem Aktienrückkauf ernst gemeint ? Also, wenn ich dort Chef wäre und die Lage positiv beurteilen würde, mit 40 € emmitiert habe, dann würde ich bei 2 € auch zuschnappen.

      · Belastet das Ochner Hickhack immer noch ? Ist das eine Hypefirma ohne Substanz ? Die IPO Pressekonferent hat mich da bei mir irgendwie einen indifferenten Eindruck hinterlassen...

      Comments are appreciated.

      Peb
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 08:54:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      @peb
      Hi,
      wie bin ich auch die Ansicht, dass CAA unterbewertet ist. Mit Connex hat CAA klug zugekauft (search technology), ebenso wie in Asien und in der Schweiz (EDI AG...).
      Für die Zukunft, denke ich, ist CAA nicht durch die eigene Kerngeschäft gut aufgestellt, sondern durch die Zukäufe. Eigene Kerngeschäft hat eine gefährliche Zielgruppe (Verlage und andere Portalbetreiber), die noch immer keine funktionierende Geschäftsmodell gefunden hat.
      Ich bin fest davon überzeugt, dass CAA sehr bald von eine grössere Konzern geschluckt wird, denn die Wert der Zukäufe ist viel höher als Market Cap.
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 09:25:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Erläuterung: IPO war zu 21€ - Erstnotiz war 40€.
      Die Fonds bei JB stecken voll mit Caatoosee-Shares - abr mit Haltefrist bis 2003. Nur die Kursstützenkäufe aus 2000 sind handelbar und wahrscheinlich abgebaut, das war teuer.

      C macht eigentlich auch Content-Management und ein bischen zu vergleichen mit CRM, es geht um den Infofluss innerhalb von Unternehmen. Brauchen die das so sehr das sie zur Zeit bei C kaufen? Man muss die Referenzkunden abtasten (Daimler, etc.).
      Vergleich mit einem Mittel aus Vignette, Gauss, Siebel und update erscheint mir angebracht.

      Fazit: die nächsten Quartalsergebnisse bringen, wie oben gesagt, erste Kennzeichen eines möglichen Investments. Die Zukäufe kann ich aber überhaupt nicht einschätzen. Und rein auf liquide Mittel zu schauen, nee. Auch haben sie schon wieder Zukäufe liquidiert, mit 10 Mio Verlust.

      Neues Fazit: Blackbox.

      Gruss Nilsson
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 11:01:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      naja, also wir schauen mal aufs nächste Q. sollte eigentlich schon vorliegen laut c-webpage, is aber noch nicht. wenn sie das letzte q vom umsatz her übertreffen ( bei nur dann linear gestiegenen operativen kosten), dann könnte es was werden.

      das mit dem 10mio sonderabschreibungen schreckt mich nicht, das steckt im goodwill und den habe ich nicht mit einbezogen. die frage ist nicht, ob der hund flöhe hat, sondern wie schnell er sie los wird.

      gruß

      peb
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 18:44:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jetzt hast Du doch Deine Erklärung für die niedrigen Kurse:

      20 Mio. DM in einem einzigen Quartal kaputtgemacht, das ist schon klasse. Das fast vollständige Fehlen einer Bruttomarge deutet schon die Richtung der Zahlen in den nächsten Quartalen an. Und das "Comprehensive Income" gibt ein feines I-Tüpfelchen auf einem Haufen voller Schrott!

      Warum hat der Ochner eigentlich immer in betriebswirtschaftlichen Dreck investiert (siehe auch Lipro, Bäurer und ähnliche), ich dachte, das war ein ausgebuffter Profi!?


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