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    SHS - gute Aussichten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.09.01 20:30:41 von
    neuester Beitrag 26.10.01 21:14:35 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 01.09.01 20:30:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Freitag, 31. August 2001 3:15pm

      Deutsche CRM-Dienstleister dürfen sich freuen

      Komplexität sichert den Service-Anbietern das Auskommen

      Der deutsche Markt für Services im Customer Relationship Management (CRM) wächst derzeit durchschnittlich um 25 Prozent jährlich. Dieser Trend hält nach Angaben von Marktforschern der Unternehmensberatung IDC bis 2005 auch an.

      Allerdings liegt damit die Wachstumsrate unter der des gesamten westeuropäischen Markts für CRM-Dienstleistungen. Diese beziffert IDC mit durchschnittlichen 27 Prozent. In absoluten Zahlen bedeuten die Zahlen für Westeuropa, dass der Umsatz im Jahr 2000 13 Milliarden Dollar betrug. Im Jahr 2005 sollen die Einnahmen auf 43 Milliarden Dollar steigen.

      Das Einkommen der deutschen CRM-Dienstleister belief sich im vergangenen Jahr 2,6 Milliarden Dollar und soll in vier Jahren auf rund 8 Milliarden Dollar wachsen. Zu den Services zählen die Analysten die Beratung, die Implementierung und den Betrieb von CRM-Lösungen, Training sowie Support.

      Die wichtigsten Faktoren für das Branchenwachstum sind laut IDC-Beobachtungen die Verfügbarkeit von qualifizierten Daten und funktionierende Sicherheitslösungen. So haben viele Unternehmen Data Warehouses implementiert und ihre Anwender fragen mehr Kundeninformationen nach. Positiv für den Dienstleistungsmarkt ist allerdings auch, dass CRM-Anwendungen sehr komplex bleiben. Das reicht von Sicherheitskonzepten bis zur Integration von Lösungen in die bestehende Infrastruktur.

      Quelle: www.silicon.de
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      schrieb am 03.09.01 11:33:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      SHS ist in der engeren Wahl bei mehreren Ausschreibungen mit dabei. Hier kann in den nächsten Tagen mit den ersten Meldungen über neue Kunden und Aufträge gerechnet werden.

      Wer jetzt noch schwache Nerven bekommt, der wird sich bald ärgern.
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 18:59:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      München/Paris/Madrid, 03. September 2001- Durch die Umsetzung mehrerer Neuprojekte bei internationalen Großbanken fasst die SHS Informationssysteme AG weiter Fuß im Markt der Finanzdienstleister.

      Die französische Tochter des IT-Beratungsunternehmen, SHS Apsia, wurde mit der Durchführung von Projekten im Bereich Rechnungswesen für die führende Bankgruppe Frankreichs, Exane, beauftragt. Exane ist mit 97,5 Mio. Euro Gewinn die größte Brokerage Bank Frankreichs. Die Aufträge umfassen u.a. die Neuorganisation des Buchhaltungssystems sowie das Update des Finanzkontroll- und des Anbietersystems der Bankgruppe. Durch den sehr guten Projektverlauf kann die französische Tochter in Paris ihre Dienstleistung kontinuierlich ausbauen.

      Ein weiteres neues Projekt von SHS stellt die Entwicklung und Realisierung des auf Lotus Notes basierenden Corporate Intranet für das größte Finanzunternehmen Spaniens, die BSCH, dar. Die BSCH (Banco Santander Central Hispano) ist in 43 Ländern auf 5 Kontinenten präsent. SHS wurde mit der Entwicklung des weltweiten Intranets beauftragt. Das Projekt umfasst neben der technischen Beratung die Analyse von Arbeitsabläufen sowie den funktionellen Entwurf und die Entwicklung der Plattform. Betreut wird das Projekt von SHS Polar, der spanischen Tochtergesellschaft des Konzerns. SHS Polar verfügt über umfassendes Know-how bei der Entwicklung von Intranet-Tools und betreute bereits Großprojekte für die spanische Telekommunikationsunternehmen Telefonica.

      Mit der Umsetzung der Neuprojekte setzt SHS seine Wachstumsstrategie in neue Märkte erfolgreich fort. Auch künftig fokussiert SHS neben dem Telekommunikationsmarkt, in dem ein Großteil des Umsatzes erwirtschaftet werden, benachbarte Märkte, wie Finanzdienstleister und Energieversorger sowie Unternehmen aus den Bereichen Internet, Multimedia und M-Commerce, E-Business und E-Commerce. Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuung stellen hier ähnliche Anforderungen an die IT-Systeme und automatisierten Prozesse wie Telekommunikationsunternehmen.

      Dr. Stefan Möller, Vorstandsvorsitzender der SHS Informationssysteme AG: „Mit den Neuprojekten aus dem Finanzdienstleistungssektor haben wir bewiesen, dass wir in der Lage sind, maßgeschneiderte IT-Lösungen in angrenzenden Märkten erfolgreich anzubieten und neue Marktpotenziale zu erschließen. Auch in Zukunft sehen wir hier ein enormes Wachstumspotenzial.“


      Hintergrundinformationen


      SHS auf einen Blick: Die international agierende SHS Informationssysteme AG gehört zu den führenden Beratungsunternehmen für Informationstechnologie (IT) auf dem europäischen Telekommunikationsmarkt. Der in München gegründete Konzern mit heute rund 500 Mitarbeitern ist dezentral organisiert und unterhält über vier Gesellschaften insgesamt 12 Standorte in Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien.

      Mit T-Mobil, o.tel.o aus dem Vodafone-Konzern, e-plus sowie VIAG Interkom betreut SHS alle vier großen deutschen Mobilfunk-Anbieter. Auch france telecom und die spanische Telefónica zählen zu den Kunden im Bereich der Telekommunikation.

      Die Aktien von SHS (Wertpapierkennnummer: 507240) sind seit dem 19. Mai 1999 am Neuen Markt der Deutschen Börse in Frankfurt am Main notiert. Seit der Gründung 1991 weist SHS Jahr für Jahr Gewinne aus. Auch für 2001 erwartet der IT-Konzern eine Umsatzsteigerung auf 37 Millionen Euro (Vorjahr: 28,7 Mio. Euro) aus organischem Wachstum.



      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),18:40 03.09.2001
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 18:47:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Customer Relationship Management-Software vor dem Boom

      Deutsche Unternehmen investieren wegen sinkenden Absätzen massiv in ihre Kundenbetreuung. Der Software-Markt für das Kundenmanagement - das so genannte Customer Relationship Management (CRM) - wird sich in Deutschland bis zum Jahr 2005 verdreifachen: von 400 Millionen Dollar im Jahr 2000 auf 1,4 Milliarden Dollar. In Europa wächst der Markt in dieser Zeit sogar auf 7 Milliarden Dollar. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten des britischen Marktanalysten Datamonitor gemeinsam mit der Mummert + Partner Unternehmensberatung.

      Das Werben eines neuen Kunden sei fünfmal so teuer, wie das Halten eines Bestandskunden. Kundenorientierung lebt jedoch von strengen Regeln im alltäglichen Umgang mit Kunden: Ansprechpartner müssen Aufträge, Anfragen und Beschwerden ohne lange Wartezeiten bearbeiten. Häufige Rückfragen und Weiterleitungen verärgern den Kunden. Unfreundlichkeit muss ein Tabu sein. Getroffene Aussagen müssen stimmen - bei Fehlern sollte die Initiative vom Unternehmen ausgehen, bevor der Kunde den Fehler bemerkt. Mit dem Aufbau eines funktionierenden Kundenmanagement-Systems, das diese Maßnahmen unterstützt, ist somit viel Aufwand verbunden, so die Berater.

      Der deutsche Markt war im Kundenmanagement lange ein schlafender Gigant. Zu konservativ und skeptisch betrachteten die Deutschen das vor allem von Amerikanern entwickelte Technologiekonzept. Doch nun erwachen die deutschen Firmen und erkennen die Bedeutung des CRM, prognostiziert Datamonitor. Allen voran SAP.

      Das Wachstum des E-Commerce und der bevorstehende Durchbruch des M-Commerce zwingen Unternehmen dazu, ihre Maßnahmen zur Kundenbindung neu zu ordnen. Der nächste Anbieter ist nur noch einen Mausklick entfernt - die schnelle und komfortable Vergleichbarkeit verschiedener Produkte von verschiedenen Anbietern verlangt nach starker Kundenbindung. "Die Online-Vertriebswege bieten Kunden schnellere und komfortablere Vergleichsmöglichkeiten unter verschiedenen Anbietern. Gerade in Zeiten, in denen neben dem E-Commerce auch der M-Commerce immer größere Bedeutung einnimmt, sind durchdachte Konzepte zur Kundenbindung wichtig", sagt Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung. "CRM ist keine reine Frage der Technik, sondern eine Unternehmensphilosophie." (as)

      [Thu, 06.09.2001] - © 2001 de.internet.com
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 21:56:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      ----------------------
      Quelle: 12.9.2001 http://www.heise.de/newsticker

      Bibit und Paybox arbeiten im m-commerce zusammen

      Der auf europäischer Ebene arbeitende Payment-Serviceprovider Bibit Internet Payment und die paybox.net AG haben eine internationale Zusammenarbeit im mobilen Handel (m-commerce) angekündigt. Im Zuge des Abkommens hat Bibit das Paybox-Verfahren, eine Zahlungsmethode per Handy, in seinen Payment-Service integriert. Händler, die Bibits Software und Dienstleistungen nutzen, können damit ab sofort automatisch auch Paybox anbieten und sind somit in der Lage, ihren Kunden in Deutschland, Österreich, Spanien, Schweden und Großbritannien eine sichere Zahlungsart für ihre Einkäufe im Internet zu offerieren.

      "Die Implementierung von Paybox passt optimal in unsere Strategie, sowohl Online-Händlern als auch deren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Abwicklung von Internetzahlungen zu bieten", kommentiert Rainer Stecken, Geschäftsführer bei Bibit, die Kooperation. Das Unternehmen wickelt Zahlungen aus Online-Kanälen ebenso wie solche aus herkömmlichen Läden über eine einheitliche Internet-Infrastruktur ab. Derzeit setzen nach Herstellerangaben über 1000 Shops den Bibit-Service ein, darunter Händler mit verschiedenen Verkaufskanälen (wie Läden, Web, Versand, Automaten), reine Webshops, Call-Center und andere Ladengeschäfte in ganz Europa. Durch die beschlossene Kooperation erhält Paybox Zugriff auf die Kundenliste von Bibit und kann dadurch auf einen Schlag seine internationale Präsenz enorm erhöhen.

      Paybox wird nach eigenen Angaben schon von mehr als 1000 renommierten deutschen Webshops und Internetportalen genutzt, darunter eBay, WEB.DE, Fleurop, AOL und Yahoo!. Hinzu kommen mehr als 4000 Akzeptanzstellen in Ladengeschäften und Verkaufsstellen. Bereits ein Jahr nach dem Start im Mai 2000 zählte Paybox nach Aussagen des Anbieters 260.000 Nutzer allein in Deutschland. (jes/c`t)
      ----------------
      Fazit:

      Paybox ist grosser ASP-Kunde des GUARDEAN-Bonitätsprüfungssystem von SHS.
      Die GUARDEAN-ASP-Dienstleistungen werden transaktionsabhängig abgerechnet !
      Diese Meldung bedeutet weiter steigende Umsätze durch GUARDEAN, mit einer hohen Umsatzrendite.


      (s.a. http://www.shs.de/shs/frame/frameset/f_news_pressemit.htm vom 6.11.2000)
      (Infos zu GUARDEAN unter http://www.shs.de/shs/frame/frameset/f_angebot_produkte_asp.…)

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      schrieb am 10.10.01 21:50:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      [Wed, 10.10.2001] - © 2001 de.internet.com
      Quam - neue Mobilfunkmarke von 3G startet in Deutschland

      Die Group3G, ein Konsortium aus der finnischen Sonera Corp (42,8 %) und der spanischen Telefonica Moviles (57,2 %), hat heute in München ihre Mobilfunkmarke Quam vorgestellt: Für seine Marken-Aktivitäten investierte das Unternehmen dabei in diesem Jahr insgesamt einen zweistelligen Millionenbetrag in Euro. Produktstart sei ist noch in diesem Jahr, so Ernst-E. Folgmann, Vorsitzender der Group3G. Ab Montag, dem 15. Oktober, lernen die Kunden in Deutschland Quam per TV-Spots und Print-Anzeigen und Online kennen.

      "Wir nutzen das E-Plus Netz, alle Produkte und Serviceleistungen werden aber aus unserem Haus stammen. Sie tragen unseren Markennamen, werden bei uns entwickelt, und laufen auf eigenen Systemen wie Billing-Rechner, WAP-Gateway, Mailboxen und Portal. Unsere Eigenständigkeit ist auch in der Netztechnik durch eigene Mobile Switching Center, sogenannte MSCs sichergestellt", erklärt Karsten Lereuth, Chief Marketing Officer der Group3G

      Die Group3G hatte im August 2000 eine der sechs Lizenzen für die UMTS-Mobilfunkkommunikation in Deutschland ersteigert. "Dank der Kooperation mit E-Plus beim UMTS-Netzaufbau können wir rund 40 Prozent unserer ursprünglich geplanten Investitionen einsparen", so Folgmann. Den Betrieb eines UMTS-Netzes will 3G in Deutschland im ersten Quartal 2003 aufnehmen. (as)
      ----------------------------
      ***Bem.: Telefonica ist in Spanien bereits Kunde von SHS. Auch SHS ist in München vertreten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 19:11:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      SHS und MobilCom zeigen Mobile Travel Solution

      München, 15. Oktober 2001 - Auf der Systems 2001 in München werden die SHS Informationssysteme und die MobilCom gemeinsam auf dem Stand von MobilCom am Beispiel einer Mobile Travel Solution die Möglichkeiten mobiler Applikationen demonstrieren. Die Mobile Travel Solution ist eine mobile Anwendung, die vor allem Mitarbeitern im Außendienst und im Vertrieb die Kommunikation mit der Zentrale vereinfachen soll. Reisekostenabrechnungen beispielsweise lassen sich mit dieser Lösung sehr viel effizienter und schneller in das System der Zentrale übertragen.

      "Die Mobile Travel Solution ist nur eines von vielen Beispielen, wie man zukünftig mit UMTS Kosten senken und Arbeitsabläufe intelligenter gestalten kann", so Dr. Stefan Möller, Vorstandsvorsitzender der SHS Informationssysteme AG. "Wir zeigen schon jetzt, welche Perspektiven diese neue Technologie bietet und unterstreichen damit unsere Position als eines der führenden IT-Beratungs- und Integrationsunternehmen in Europa."

      Langfristiges Ziel ist es, maximale Synergien aus der Kooperation zwischen Provider und Systemhaus zu ziehen. Diese Kombination verbindet ein breites Kundenpotenzial mit soliden und marktgerechten Lösungen für mobile Applikationen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.01 21:14:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      GSC Interview vom 23.10.2001 mit Dr. Möller (Vorstandsvorsitzender SHS Informationssysteme AG)

      Die SHS Informationssysteme AG hat sich auf IT-Lösungen für Telekommunikationsfirmen spezialisiert. In Deutschland zählen alle vier Mobilfunkanbieter zu ihren Kunden, mit der Übernahme der spanischen Polar ist SHS zudem für Telefonica tätig. Nachdem der Aktienkurs der am Neuen Markt notierten SHS-Aktie den Nemax zunächst deutlich outperformen konnte, kam es bedingt durch eine Gewinnwarnung im Sommer zu einem starken Kursrückgang der Aktie. Grund genug, einmal nachzufragen, wie es aktuell um die Gesellschaft steht.


      Philipp Steinhauer sprach für GSC Research mit dem Vorstandsvorsitzenden Herr Dr. Stefan Möller.


      Dr. Möller: „In fünf Jahren werden wir in zehn Ländern aktiv sein“


      GSC Research: SHS wurde 1991 von Herrn Schmid gegründet. Wie kam es dazu?


      Dr. Möller: Ja, der Kollege Schmid hat damals das Unternehmen aus der Erkenntnis heraus gegründet, dass IT Services ein sehr interessanter Markt ist. In den allerersten Tagen hat SHS vor allem Schulungen angeboten, relativ schnell kam dann die Entwicklung spezialisierter Anwendungen hinzu. Nach einiger Zeit ist dann die individuelle Entwicklung von Anwendungen zu unserem Thema geworden.


      GSC Research: Ihr derzeitiges Hauptprodukt ist Guardean. Sind Sie von dessen Erfolg abhängig?


      Dr. Möller: Keineswegs; mit Guardean machen wir sehr interessante Geschäfte, diese betragen aber nur 5 Prozent unseres Gesamtumsatzes. Guardean wird zur Bonitätsprüfung im Massenkundengeschäft eingesetzt, wozu auf unterschiedliche Datenbanken wie Schufa zugegriffen wird und die Daten entsprechend ausgewertet werden. Dieses Thema ist insbesondere für Banken sehr interessant, denken Sie nur an Basel II. Auch bei den Energieversorgern tauchen ähnliche Fragestellungen auf.


      Die wesentlichen Umsätze erzielen wir im Projektgeschäft. Wir sind kein Produkthaus, sondern ein IT Services Unternehmen. Consulting-Projekte machen etwa 5 Prozent unseres Umsatzes aus, und der absolute Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Anwendungssoftware. Das ist die Integration von Standartprodukten anderer Hersteller, aber auch die Entwicklung individueller Anwendungssysteme ohne die Benutzung von Standartsoftwareprodukten.


      GSC Research: Sie haben die SHS-Niederlassung in Hamburg gegründet, welche später mit den anderen Niederlassungen in eine AG eingebracht wurde. Wem gehörte die Niederlassung vorher?


      Dr. Möller: Um ein deutschlandweit aktives Unternehmen aufzubauen, mussten verschiedene Niederlassungen gegründet worden. Diese GmbH’s gehörten den entsprechenden Gründern der Muttergesellschaft und den jeweiligen Geschäftsführern. Dies war ein Partnerschaftsprinzip, das auch sehr erfolgreich war. Irgendwann war diese Struktur aber zu kompliziert für weiteres Wachstum, so dass wir die GmbH’s 1997 zu einer Aktiengesellschaft verschmolzen haben. Das geschah aber nicht im Hinblick auf einen Börsengang.


      Herr Schmid hat die Firma mit einem gebrauchten PKW gegründet, und SHS hat seit dem ersten Monat Gewinn gemacht. Irgendwann kamen wir aber an eine Größenordnung heran, wo wir uns über das Thema Wachstumsfinanzierung Gedanken machen mussten. Vor dem Hintergrund des EU Binnenmarktes war uns klar, dass eine ausschließlich auf Deutschland beschränkte Tätigkeit nicht ausreicht um im Wettbewerb zu bestehen. Und der Markteintritt im Ausland konnte nur durch Akquisitionen schnell ermöglicht werden.


      Unser Aufsichtsrat ist sehr gut informiert gewesen und hat uns auf den Neuen Markt als Finanzierungsquelle hingewiesen. Bisher hatten wir uns ausschließlich selbst finanziert, ganz ohne Venture Capital. Im Mai 1999 sind wir dann als hundertstes Unternehmen an den Neuen Markt gegangen.


      GSC Research: Sie haben dann recht schnell eine Akquisition in Frankreich getätigt.


      Dr. Möller: Wir haben mit den uns zur Verfügung gestellten Finanzierungsmitteln die Strategie so umgesetzt, wie wir das auch zum Börsengang angekündigt haben, und zwar von Deutschland aus in den Süden, da dort der Telekommunikationsmarkt noch nicht so entwickelt war. Wir sind zunächst mit einer kleineren Akquisition nach Frankreich gegangen, wo wir eine kleine, aber sehr feine Firma übernommen haben. Und das Geschäft entwickelt sich auch recht erfreulich, bei unserer Übernahme gab es 10 Mitarbeiter, inzwischen sind es 25.


      Der entsprechend größere Schritt war dann die Akquisition von Polar in Spanien. Polar ist der führende IT Dienstleister für die Telefonica-Gruppe mit Aktivitäten bis nach Lateinamerika und war zum Zeitpunkt der Übernahme ähnlich groß wie wir in Deutschland vom Umsatz, von der Mitarbeiterzahl sogar dreimal so groß. Dies liegt an unterschiedlichen Gehalts- und Preisstrukturen.


      GSC Research: Sie haben Polar in mehreren Schritten übernommen...


      Dr. Möller: Die Übernahme und die Bezahlung erfolgte in mehreren Schritten. Wir haben uns das Unternehmen vor der Akquisition sehr genau angeschaut und festgelegt, dass wir die Gründer für eine gewisse Übergangszeit im Unternehmen behalten werden.


      GSC Research: Warum nur für eine Übergangszeit?


      Dr. Möller: Das hängt mit der zukünftigen Entwicklung zusammen. Wir haben gemeinsam festgestellt, dass die Gründer keine aktive Unterstützung dabei leisten können, das Unternehmen in die Richtung zu entwickeln, wie wir es gerne würden.


      Das absolute Kerngeschäft ist die Betreuung von Telefonica, hier geht es im Wesentlichen um High Professionals, die auf Tagesbasis für den Kunden arbeiten. Wir sind in Deutschland und Frankreich zwei Schritte in der Unternehmensentwicklung weiter, wir gehen für den Kunden ins Risiko und bieten ihm zum Beispiel Festpreisprojekte an, wo wir das ganze Projektrisiko tragen. Dies wird von den Kunden auch entsprechend honoriert.


      Für diese Art von Geschäft ist entsprechende Erfahrung notwendig; die haben die drei Gründer in Spanien nicht mitgebracht und werden deshalb das Unternehmen am Ende diesen Jahres verlassen, wobei einer uns zur Wahrung der Kontinuität für weitere zwei Jahre zur Seite stehen wird.


      GSC Research: Wie geschah dann die Übernahme?


      Dr. Möller: Für die Übernahme hatten wir ein entsprechendes variables Vergütungsmodell gefunden, wo wir die Alteigentümer ergebnisorientiert bezahlt haben, zahlbar in mehreren Raten. Diese richten sich z.b. nach dem EBITDA-Ergebnis. Hiermit waren die Verkäufer auch motiviert, das Unternehmen gut weiterzuentwickeln. Die letzte Zahlung erfolgt im nächsten Frühjahr. Eine andere Komponente des Kaupreises war eine Bezahlung in SHS-Aktien, dort haben wir die Aktien mit 20 Euro bewertet.


      GSC Research: Wie wurden die Barmittelzahlungen finanziert?


      Dr. Möller: Die ersten Raten sind aus dem IPO-Erlös gezahlt worden, für die Finanzierung der zweiten Rate haben wir dann Fremdmittel aufgenommen. Diese sollen in den nächsten Jahren aus dem Cashflow zurückgezahlt werden. Es handelt sich hier um fünf Millionen Euro langfristige Kredite, und auch die letzte Tranche ist von den Banken zugesagt worden.


      GSC Research: Während Ihr 2000er Ergebnis die Anleger noch überzeugen konnte, kam es zum ersten Halbjahr 2001 zu einem negativen Ergebnis. Zudem schockten Sie die Anleger mit einer Gewinnwarnung.


      Dr. Möller: In der Tat war die allgemeine Wirtschaftlage ein Grund dafür, dass die Zahlen vom ersten Halbjahr nicht so erfreulich waren. Ab April/Mai haben wir den Rückgang stark bemerkt, und im Grunde hatten wir eine zu große Struktur aufgebaut, welche von zu wenig Umsatz getragen wurde. Hinzu kam der parallele Verfall unseres Aktienkurses und der damit entfallenen Möglichkeit, weitere Akquisitionen im Ausland zu vollziehen.Wir haben dann umgehend die entsprechenden Maßnahmen ergriffen und Kostensenkungsprogramme implementiert.


      GSC Research: Droht Ihnen nicht die Gefahr, dass die Telekommunikationsunternehmen ihre IT-Investitionen weiter zurückschrauben?


      Dr. Möller: Das kann ich im Moment nicht bestätigen. Ich haben in den letzten Wochen eher gemerkt, dass die Leute seit den Angriffen in New York verstärkt zum Telefonhörer greifen. Für unser Geschäft kann ich jedenfalls sagen, dass die Talsohle durchschritten worden ist. Es sind natürlich viele Aufträge auf das nächste Jahr verschoben worden, aber hier haben wir schon eine ganze Reihe von zumindest mündlichen Zusagen. Gerade die Investitionen in die UMTS-Lizenzen müssen wieder erwirtschaftet werden, und dafür muss investiert werden.


      GSC Research: Unter welchem Gesichtspunkt haben Sie sich an der mobileview AG beteiligt?


      Dr. Möller: Das ist ein sehr interessantes Unternehmen mit einem Produkt, durch das Informationen auf unterschiedlichen mobilen Terminals wie WAP Handys oder Palm Geräten verfügbar ist. Die Idee hinter der Kooperation war, die Systemintegration des Produkts durch SHS durchzuführen und gemeinsame Produkte zu entwickeln.


      Wir haben uns dort in einer ersten Finanzierungsrunde beteiligt, in einer zweiten Finanzierungsrunde war auch die Venture Capital Tochter von Holtzbrinck dabei - übrigens zu einer gestiegenen Unternehmenswertung. Derzeit werden Gespräche für eine dritte Finanzierungsrunde geführt, und auch hier wird die Bewertung nochmals steigen.


      GSC Research: Herr Schmid ist im vorigen Jahr aus dem Vorstand ausgeschieden. Warum das?


      Dr. Möller: Jeder Mensch und jedes Unternehmen hat die passende Zeit, wo man zusammen passt. Herr Schmid ist jemand, der ein Unternehmen aufbauen kann. Er kümmert sich jetzt um die Integration der Altgesellschafter aus den akquirierten Unternehmen und ist Mitglied im Aufsichtsrat.


      GSC Research: Dies ist jetzt sein Full Time Job?


      Dr. Möller: Da bleibt noch Zeit für Freizeit übrig. Er hat seine Aktien nicht verkauft, denn er hängt auch an dem Unternehmen, das er aus dem Nichts aufgebaut hat. Aber nach dem Aufbau braucht man andere Strukturen, beispielsweise für die Internationalität oder mehr Kontrolle, aber es entspricht nicht seiner persönlichen Art, hierfür verantwortlich zu sein.


      GSC Research: Wie lässt sich der stark gesunkene Aktienkurs erklären?


      Dr. Möller: Damit kann man in der Tat nicht zufrieden sein. Die Gewinnwarnung Mitte des Jahres hat dem Kurs natürlich nicht gut getan. Es bleibt aber die einzige in diesem Jahr, und die damals kommunizierten Planzahlen werden wir mindestens erreichen. Leider ist es sehr schwierig, die Aufmerksamkeit der institutionellen Anleger zu gewinnen, sobald die Marktkapitalisierung unter gewisse Schwellen sinkt.


      GSC Research: Besteht beim aktuellen Aktienkurs die Gefahr einer Übernahme?


      Dr. Möller: Da die Gründer und ihre Familien insgesamt weit über 50 Prozent halten, besteht diese Gefahr nicht. Die Aktien waren noch nie so günstig wie jetzt, ein klarer Kauf für jeden Investor. Es gibt zwar immer mal wieder die eine oder andere Anfrage, aber so etwas müsste man gründlich abwägen, ob es Sinn macht.


      GSC Research: Wo sehen Sie die SHS in fünf Jahren?


      Dr. Möller: In fünf Jahren werden wir in zehn Ländern vertreten sein. In Italien wurden wir jetzt durch ohne Übernahme eine eigene Gründung aktiv, so dass wir nicht zwingend auf Akquisitionen angewiesen sind, auch wenn dies weitaus zeitintensiver ist.


      GSC Research: Herr Dr. Möller, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen der SHS Informationssysteme AG alles Gute für die Zukunft.
      --------------------------------------------------------------------------------
      23.10.2001 09:59 Redakteur: ps

      Quelle: http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?POS=I…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
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