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    Allianz angeschlagen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.09.01 09:03:03 von
    neuester Beitrag 18.09.02 16:46:58 von
    Beiträge: 17
    ID: 471.258
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      schrieb am 13.09.01 09:03:03
      Beitrag Nr. 1 ()

      Ein rabenschwarzer Tag für die Allianz war der Anschlag auf das WTC. So wurden auch Büros und Mitarbeiter der Allianz von dem Anschlag direkt betroffen. Nach Auskunft der Allianz konnten aber alle Mitarbeiter rechtzeitig evakuiert werden. Dabei erscheint es dann fast nebensächlich, dass auch der Kurs zusammen knickte. Zwar musste die Aktie schon in den vergangenen Tagen vor dem Crash stark nachgeben und lieferte durch den Break mehrerer Unterstützungen Verkaufssignale, doch der Anschlag sorgte für einen nachhaltigen Bruch auch des mehrjährigen Aufwärtstrends.

      Unter Umständen ist der Crash charttechnisch zu vernachlässigen und der Break des langfristigen Aufwärtstrend, der immerhin schon seit 1987 besteht nur ein Fehlsignal, ausgelöst durch einen externen Schock. Doch Fakt sind die vorangegangenen Verkaufssignale und auch der Bruch des seit 1997 bestehenden Aufwärtstrend, der etwa parallel über dem seit 1987 bestehenden Trend verläuft. Auf Grund dieser Chartkonstellation muss von erheblich weiteren Risiken für die Allianz-Aktie ausgegangen werden. Auch Langfristanleger sollten ihre Positionen überprüfen. Erst ein Rebreak des Aufwärtstrends könnte die Lage aufhellen.

      Im Tageschart sind die vorangegangenen Verkaufssignale gut erkennbar. Die aktuelle Gegenbewegung dagegen ist sehr schwach. Die Aktie dürfte sich wahrscheinlich erst erholen, wenn evtl. Schadenssummen und die finanzielle Belastung aus dem Anschlag für die Allianz erkennbar ist.

      Auch der Wochenchart ist auch ohne die zwei vergangenen Tage negativ zu beurteilen. Ein Kaufsignal bzw. eine positive Sicht aus charttechnischer Perspektive würde sich erst bei Rebreak in den Abwärtstrendkanal und wie oben beschrieben bei Rebreak in den langfristigen Aufwärtstrend ergeben.

      Autor: Stefan Salomon (© wallstreet:online AG),09:02 13.09.2001

      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:58:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe Spekulationen aus Versicherungskreisen gehört,
      die davon ausgehen, die Belastungen durch diesen Anschlag könnten erheblich niedriger ausfallen, da Kriegsschäden
      nicht durch die Versicherungen gedeckt sind.
      Diese Anschläge werden von amerikanischer Seite als Krieg
      bezeichnet und die Nato soll diesen Angriff beantworten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 19:27:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      immerhin hatte die allianz am montag im bereich einiger wichtiger linien den 1. teil eines morning star cross gebildet, bevor im laufe des dienstags diese figur aufgelöst wurde. ich hatte bislang nur mit dem trendlinie, wie sie sich aus einem 92er chart ergibt gearbeitet, und da hätte die allianz diesen trend getestet, was bei einem 88er chart leicht anders aussieht.

      Avatar
      schrieb am 16.09.01 20:35:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.02 18:27:27
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 24.06.02 13:24:27
      Beitrag Nr. 6 ()


      Dieser Chart ist zwar bald ein Jahr alt, aber zeigt, daß vor 150 € die Aktie kaum noch nennenswerte Unterstützungen hat. Und ohne gültigen Aufwärtstrend durch den Raum torkelt!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 13:27:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bei diesem Chart ist es leider nur möglich, mit dem Gliedmaßtab am Bildschirm die Analyse vorzunehmen. Aus der großen SKS ergäbe sich in etwa auch ein Kursziel von 150 €!

      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:23:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tja, wenn ich so auf den Chart schaue, dann scheinen mir die 150€ über kurz oder lang wohl unvermeidlich zu sein. Nur was hieße das für den DAX, wenn ein Schwergewicht mit Ausstrahlung für den gesamten Finanzsektor noch so tief fallen sollte? Daß der Langfristtrend, die 4000 oder auch 4100, nicht hält. Wären die Konsequenzen dann katastrophal? Also große SKS mit Kursziel irgendwo bei 2000, wie ja schon öfter prognostiziert wurde? Vielleicht nicht. Die Alternative wäre eine mögliche (jahrelange) große Seitwärtsbewegung zwischen z.B. den 3500 des letzten Septemberausverkaufs und z.B. den 5500, von denen wir kommen. Gabs schon so ähnlich in den 70er Jahren. Das nur als Idee, daß der Bruch des 82er Trends nicht der totale Schrecken (für die Investierten) sein muß, zumal er irgendwann eh unvermeidlich ist, da auf (ganz) lange Sicht der Anstiegswinkel eh viel zu steil ist, weil der Wachstumspfad entwickelter kapitalistischer Wirtschaften solcher Kurstrends eben nicht dauerhaft hergibt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:26:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zum Dax: negativ: die Umsätze steigen an.
      Zur Allianz: die Münchener trifft es nicht so hart wie die Allianz.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:41:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na ja, wenn das jetzt mal Ausverkaufsvolumina wären, wären die steigenden Umsätze ja so schlecht auch wieder nicht. Und die Allianz wird wohl wegen der Dresdner stärker getroffen; ob da eine (neue) Bankenkrise ins Haus steht? Immerhin sind schon die einheimischen Kreditrisiken angesichts täglich neuer Insolvenzfälle groß genug und wenn dann noch ne Schuldenkrise von den Emerging Markets (Argentinien, Brasilien usw.) hinzukäme? Na ja das ist Spekulation, um mir Kurse zu erklären, die ich noch nicht verstehe. Aber so ist Börse: erst die Kurse, dann die Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:44:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      So it is!
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 23:50:18
      Beitrag Nr. 12 ()


      Für alle, die es nicht wahrhaben wollten. Heute wissen wir wie es weitergegangen ist :cry:

      Und die nächste Welle spült auch alle Neuinvestierten mit in den Abgrund.

      Die Allianz hat sich in den letzten 10 Jahren schlechter entwickelt wie der DAX. Außer einer mageren Dividende blieb nichts.

      Die Finanzwerte folgen den Technologiewerten. Wer sich vor 10 Jahren eine Bundesanleihe mit 9 % Zins gekauft hat, hat heute gut lachen.

      Das Märchen, dass Aktien langfristig die Anleihen outperformen, ist zumindest momentan widerlegt. Der Neue Markt war nur der Anfang, jetzt geht es den Blue Chips an den Kragen.

      Trotzdem jetzt nicht in Panik verfallen - die Börsen sind wie ein Pendel zwischen Über- und Untertreibung. Nur wer in solchen Phasen wie sie jetzt kommen kauft und bei den anschließenden Übertreibungen verkauft macht ordentliche Gewinne. Die Gewinne kommen von denen, die es umgekehrt machen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:07:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sorry, falscher Chart in # 12

      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:27:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aktien performen Anleihen immer noch locker aus, wenn man es nur langfristig genug betrachtet. Dieses "Märchen" wird noch lange Zeit Bestand haben. Das widerlegte Märchen ist das von den 12-15% Rendite, die man mit Aktien langfristig angeblich macht. Sowas hat nie existiert, und das war auch schon klar, als es uns jeder Bankfritze reindrücken wollte.

      Sein Irrtum war, die Entwicklung der letzten Jahre einfach fortzuschreiben (in dem Fall vielleicht 1990-2000). Wer heute behauptet, dass Aktien Anleihen nicht outperformen, oder noch ärger, macht genau denselben Fehler wieder.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:42:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Pfandbrief

      Ich habe mal vor zwei Jahren einen Vergleich Anleihen/Aktien gesehen und da hat man in den letzten 50 Jahren mit Anleihen etwa 6 % und mit Aktien etwa 12 % machen können. Da stand der Performanceindex DAX noch bei 7500, heute bei weniger als der Hälfte. Somit dürfte die Aktienrendite auch auf das Anleiheniveau gefallen sein.

      Einen wesentlichen Unterschied gibt es dennoch. Zinsen müssen versteuert werden ( ab 3000 € / Ehepaar ), Kursgewinne bei Aktien sind nach einem Jahr steuerfrei. Nach Steuern sind Aktien tatsächlich günstiger.

      Im übrigen habe ich selbst für meine Siemensaktien vor 30 Jahren umgerechnet nach Währung und diversen Splits 9 € bezahlt ( Belegschaftsvorteil ) und immer Dividende bekommen. Insofern hat sich die Siemensaktie tatsächlich besser entwickelt als Unternehmensanleihen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 00:54:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wenn Deine Zahlen stimmen, so war 1950 nötig, 25,95 Geldeinheiten zu investieren, um 2000 7500 Geldeinheiten zu haben. Jetzt hat man davon nur mehr weniger als die Hälfte, wenn wir uns an den DAX halten, aber noch über 3000.

      Hätte man die 25,95 im Jahr 1950 in Anleihen zu 6% investiert, wären das 478 geworden. Und heute noch keine 500. Keine Rede also davon, dass nun Aktien und Anleihen gleichauf wären.

      Ja, der Zinseszinseneffekt ist mächtig. :D

      Auf der anderen Seite ist aber auch nicht richtig, dass man aus den 12 % der letzten 50 Jahre schließen kann, dass Aktien langfristig tatsächlich 12 % bringen. Die erste Hälfte dieser 50 Jahre war vom Wiederaufbau nach dem 2. WK gekennzeichet, wodurch Kapital knapp und entsprechend gut bezahlt war. Und ab 1973 kam es dann zur Inflation, die die nominellen Ertragsraten natürlich aufblähten.

      Real kann man keine 12 % jährlich wirklich langfristig machen...es sei denn man investiert in einem total unterentwickelten Land und es läuft alles reibungslos.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 16:46:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Leute,
      lange wird es eh nicht mehr dauer
      und die Allianz ist ein Übernahmekanditat.

      Angeblich hätte die AXA ihre Fühler schon aus-
      gestreckt.
      Wenn das geschieht, macht es eh einen RUMSER
      im Finanzdienstleistungssektor.

      Denn wenn wir schon so weit sind, daß
      Gerüchte entstehen, daß eine Allianz
      übernommen wird, naja Prost Mahlzeit
      sag ich nur.


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