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    Clinton And Putin Off To A "Good Start" in Russia-U.S. Ties - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.00 15:40:28 von
    neuester Beitrag 03.01.00 09:39:46 von
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      schrieb am 02.01.00 15:40:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      WASHINGTON, Jan 2, 2000 -- (Reuters) President Bill Clinton told Russia`s Acting President Vladimir Putin in a telephone call on Saturday that U.S.-Russia relations under Putin`s leadership were "off to a good start," the White House said.

      During a 10-minute conversation, both leaders acknowledged differences over Russia`s military offensive in Chechnya and other issues, White House spokesman Joe Lockhart told reporters.

      Putin also reaffirmed a commitment to democracy in Russia, Lockhart said.

      The two leaders spoke Saturday for the first time since Russian President Boris Yeltsin surprised the world on Friday by resigning and handing over power to Putin. Yeltsin vowed afterward that Russia would remain on a path of democracy and market reform.

      "The president (Clinton) said that he thought that - given Yeltsin`s statement yesterday - that they were off to a good start and this was encouraging for the future of democracy in Russia," Lockhart said.

      "The president reaffirmed his commitment to the partnership between the United States and Russia (and) said that obviously there were issues where we disagree and have concerns, in particular Chechnya."

      But Clinton told Putin the two countries have much in common, Lockhart said, "and he reaffirmed his willingness to continue to work to build strong relations and build a strong relationship with the acting president."

      Putin also mentioned policy disagreements, Lockhart said.

      But he quoted Putin as saying the two leaders had had "good meetings" in the past and that they were always together on what Putin called the "core points."

      "He reaffirmed his commitment to the core value of democracy," Lockhart said. "He said the most important thing here is that we develop good relations between the U.S. and Russia because that`s good for both of our peoples."

      Clinton has met Putin twice since Yeltsin promoted Putin to Prime Minister in August. Yeltsin`s resignation solidified Putin`s hold on front-runner status ahead of presidential elections scheduled for March 26.

      At their last encounter, in Oslo in November, Clinton and Putin sparred over Chechnya and U.S. aims to amend a 1972 treaty banning missile defense systems - issues that remain sources of tension in the U.S.-Russia relations. Putin yielded little ground.

      U.S. officials describe the new Russian leader with words such as "serious," "studied" and "in command."

      Earlier on Saturday, Putin underscored his commitment to Russia`s Chechnya policy by paying an unexpected morale-boosting visit to Russian troops in Chechnya.

      Putin gave soldiers hunting knives and told them their main objective was to keep the Russian Federation intact.

      Lockhart said Putin and Clinton had no specific discussion regarding an early meeting between them, but they both said they looked forward to getting together and staying in touch.
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      schrieb am 03.01.00 09:39:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nach dem Rücktritt Präsident Boris Jelzins übernimmt Ministerpräsident
      Putin die Macht
      Jelzins Nachfolger soll neue Stabilität
      in Russland bringen

      Die russische Wirtschaft erwartet neuen Optimismus ausländischer
      Investoren. Interimsstaatschef Wladimir Putin gilt auch als Favorit
      für die vorgezogene Präsidentenwahl Ende März.

      HANDELSBLATT, Sonntag, 02. Januar 2000

      HB MOSKAU/DÜSSELDORF. Seit dem Jahreswechsel amtiert in
      Moskau Ministerpräsident Wladimir Putin auch als Staatspräsident.
      Der bisherige Amtsinhaber Boris Jelzin war wenige Stunden vor
      Jahresbeginn nach achteinhalb Jahren Amtszeit überraschend
      zurückgetreten und hatte Putin zum Interimspräsidenten ernannt; eine
      vorgezogene Präsidentenwahl soll Ende März abgehalten werden.

      Vertreter der russischen Wirtschaft begrüßten durchweg den
      Machtwechsel im Kreml, die Moskauer Aktienbörse reagierte sogar
      mit einem Kursfeuerwerk. Viele Werte legten binnen weniger Stunden
      im Durchschnitt 25 bis 30 % zu. Auch der russische Rubel notierte
      nach dem Rücktritt Jelzins deutlich fester. Nach Ansicht von Händlern
      haben der Amtsverzicht des gesundheitlich schwachen Präsidenten und
      die vorgezogene Präsidentenwahl vor allem ausländische
      Marktteilnehmer optimistisch gestimmt. Gerechnet wird vielfach mit
      neuen Engagements ausländischer Anleger und mit steigenden
      Investitionen ausländischer Unternehmen in die russische Wirtschaft.
      Begründet wird diese Erwartung mit neuer innenpolitischer Stabilität
      und damit Kalkulierbarkeit. Zurückhaltender kommentierte jedoch der
      Internationale Währungsfonds (IWF) die Veränderung in Moskau. Der
      IWF werde mit seinem größten Schuldner nicht anders umgehen als
      bisher, sagte der stellvertretende IWF-Direktor Stanley Fisher der
      Nachrichtenagentur Reuters in Washington. Es gebe noch keinen
      neuen Termin für neue Kreditverhandlungen. Fisher bekräftigte die
      Position des IWF, dass Russland noch bestimmte Bedingungen für
      Strukturreformen erfüllen müsse, bevor der Fonds eine 640 Mill. $
      umfassende Tranche des 4,5-Mrd.-Dollar-Kreditpakets freigebe.

      In einer landesweiten Fernsehansprache hatte Jelzin die russische
      Bevölkerung um Vergebung für enttäuschte Hoffnungen nach dem
      Ende der Sowjetunion gebeten. Kurz vor seiner Ansprache
      unterschrieb Jelzin den Erlass über seinen vorzeitigen Rücktritt. Er
      übertrug Putin zugleich die Kontrolle über die Atomstreitmacht des
      Landes und die Amtsvollmachten des Präsidenten. Putin seinerseits
      unterzeichnete in seiner ersten Amtshandlung einen Erlass, wonach er
      „am 31.12.1999 um 12.00 Uhr die Amtsvollmachten des Präsidenten
      der Russischen Föderation vorübergehend übernommen" habe.

      In einem weiteren Erlass gewährte Putin Jelzin und dessen Familie auf
      Lebenszeit Immunität vor Strafverfolgung. Im Sommer waren Jelzin
      und seine Familie Vorwürfen der Bestechlichkeit und der persönlichen
      Bereicherung ausgesetzt gewesen. Im gleichen Erlass wurden dem
      68-jährigen Ex-Präsidenten auf Lebenszeit eine Rente, eine Residenz,
      eine Leibwache und Transportmittel auf Kosten des Staates zugesagt.
      Am Neujahrstag besuchte der neue Interimspräsident Putin russische
      Truppen in Tschetschenien.

      Spitzenpolitiker aus vielen Ländern zollten Jelzin ihren Respekt, so
      auch US-Präsident Bill Clinton und Bundeskanzler Gerhard Schröder.
      Die amerikanische Regierung sprach von einem „dramatischen Schritt",
      der wegen der Gesundheitsprobleme Jelzins aber verständlich sei.
      Schröder erklärte in Berlin, Jelzin habe sich in den für Deutschland
      entscheidenden Jahren der Wende als verlässlicher Partner erwiesen.


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