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    Eines der besten Artikel zum Thema Islam in letzter Zeit vor dem Hintergrund .... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.01 02:13:04 von
    neuester Beitrag 25.09.01 13:10:39 von
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      schrieb am 24.09.01 02:13:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... der aktuellen Ereignisse

      http://www.zeit.de/2001/39/Politik/200139_essay.cook.html

      Die Propheten des Weltuntergangs

      Wer den modernen Islamismus verstehen will, muss seine apokalyptischen Wurzeln kennen

      Von David Cook


      Apokalypse macht mobil. Der Glaube an das unmittelbar bevorstehende Ende der Welt verändert Menschen. Er gibt ihnen eine Kraft, die aus der absoluten Überzeugung entspringt, dass Gott auf der Seite des Gläubigen steht. Solche Menschen haben sehr klar umrissene Ziele. Und sie sind getrieben vom unbedingten Willen, über sich selbst hinauszuwachsen. Diese Faktoren finden sich bei allen wahrhaft apokalyptischen Gruppierungen. Sie schweißen diese Gruppen zu potenziell (wenn auch nicht zwangsläufig) destruktiven Organismen zusammen, denen die Außenwelt fremd und feindlich erscheint. Sie muss besiegt und beherrscht werden. Das alles ist jedem bekannt und offensichtlich, der sich mit apokalyptischen Gruppen gleich welcher Art beschäftigt. Fraglich ist hingegen, ob der Islam selbst ein apokalyptischer Glaube ist. Und, wenn ja, was das für die übrige Welt bedeutet.

      Wer die apokalyptischen Muslime der Moderne verstehen will, der braucht eine klare Vorstellung von ihrer Geschichte. Denn die Vergangenheit ist für sie höchst lebendig. Viele Theorien sind entwickelt worden, um zu erklären, wie den Muslimen innerhalb eines einzigen Jahrhunderts die Eroberung der gesamten Welt des Altertums gelingen konnte - von Tours in Frankreich bis an die zentralasiatischen Grenzen Chinas. Manche Wissenschaftler verwerfen den Gedanken, dass religiöser Glaube bei diesen Eroberungen eine wichtige Rolle spielte. Doch solche Voreingenommenheit schadet unserem Verständnis des heutigen Islam - und sei es nur deshalb, weil zeitgenössische Muslime selbst davon überzeugt sind, dass der absolute Glaube an Allah und die einigende Macht des Islam die wichtigsten Ursachen jener Erfolge waren. Doch absoluter Glaube und Einigkeit genügten nicht, um den Dschihad auszulösen. Eine dritte Komponente musste hinzukommen: die Überzeugung von der Notwendigkeit, die Welt noch rechtzeitig vor dem bevorstehenden Tag des Jüngsten Gerichts zu erobern. Um genau diese Komponente geht es hier.

      Vielleicht ist gar nicht so wichtig, was den Eroberungszug eigentlich veranlasste. Verstehen müssen wir vielmehr, wie moderne Muslime ihre Geschichte lesen. Diese Eroberung, Dschihad genannt, steht den historischen Quellen zufolge in engem Zusammenhang mit apokalyptischen Vorstellungen. Eine entsprechende Überlieferung lautet: "Siehe! Ich wurde mit dem Schwert geschickt (von Gott), bis die Stunde (des Jüngsten Gerichts) eintritt, und mein täglich Auskommen wurde gestellt unter den Schatten meines Schwertes. Erniedrigung und Demütigung sei denen, die gegen meine Sache stehen."

      So verstanden, versuchten die Muslime nicht deshalb, die Welt zu erobern, weil sie sie beherrschen wollten. Sie taten, was sie taten, weil Gott es ihnen unmittelbar vor dem Weltuntergang aufgegeben hatte. Der Islam liefert das erste Beispiel dafür, was eine apokalyptische Gruppe zustande zu bringen vermag, wenn sie in kürzester Zeit einen unmöglichen Auftrag zu erledigen hat: nicht viel weniger als Weltherrschaft. Denn fast hätte sie ihr Ziel erreicht. Die revolutionärste Idee des fundamentalistischen Islam besteht deshalb in der Vorstellung, moderne Muslime könnten die Taten aus der Zeit des Propheten Mohammed im 7. Jahrhundert wiederholen. Dem gesamten Rest der Welt, einschließlich der so genannten muslimischen Länder, kommt dabei aus ihrer Sicht die Rolle der Ungläubigen zu. Es ist dieser gedankliche Hintergrund, vor dem sich die Überzeugung breit macht, ein apokalyptischer Dschihad sei nötig, um die bestehenden Missstände zu beseitigen.

      Denn aus der Perspektive heutiger Muslime steht die Welt Kopf. Überall hat ihr Glaube an Boden verloren - als Folge kolonialer Eroberung und christlicher Missionierung ebenso wie durch den Kulturimperialismus westlicher Medien. Gott hat den Muslimen nicht nur versprochen, dass sie die Empfänger seiner letzten dem Propheten Mohammed überbrachten Offenbarung sein würden. Vielmehr würden sie außerdem belohnt mit Herrschaft und weltlichem Erfolg. Ein volles Jahrtausend lang wurde dieses Versprechen erfüllt. So jedenfalls sahen es die Muslime. Denn es waren schließlich Araber und Türken, die, wie von Gott versprochen, zwischen 630 und 1688 die globale Szenerie beherrschten. Dagegen bestreiten nicht einmal hartgesottene Traditionalisten, dass die islamische Welt heute, weltweit betrachtet, bestenfalls noch die zweite, wenn nicht sogar die dritte Geige spielt. Da Gott dafür schwerlich verantwortlich sein kann, muss die Schuld bei den Muslimen selbst liegen. Die apokalyptische Deutung der Situation läuft darauf hinaus, dass Gott die wenigen Auserwählten kurz vor dem Ende der Welt auf die Probe stellt. Sie müssen ihren Glauben an Gott beweisen, indem sie die verlorene weltliche Herrschaft und göttlich bestimmte Überlegenheit der Muslime wiederherstellen.

      Man mag einwenden, das apokalyptische Wesen des Islam sei über Jahrhunderte verborgen gewesen. Aber wenn apokalyptische Tendenzen in einer Gruppe latent vorhanden sind und hervorzutreten beginnen, dann beeinflussen sie nach und nach alle Mitglieder. Bereits heute hat der apokalyptische Diskurs auch andere Gruppen innerhalb der islamischen Welt erfasst. Selbst die religiösen Eliten, für die apokalyptische Gruppen nur Verachtung übrig haben, können sich ihm nicht entziehen.

      Deshalb ist ein Blick auf die einzelnen apokalyptischen Glaubensvorstellungen angebracht, die modernen Muslimen heute zugänglich sind. Die meisten Szenarien deuten den Konflikt zwischen Israel und den arabischen Staaten als Ausgangspunkt endzeitlicher Ereignisse. Für einige Szenarien steht der Golfkrieg von 1990 und 1991 im Mittelpunkt. Irgendwann in der nahen Zukunft, heißt es, wird ein dämonisches Wesen, der muslimische Antichrist mit Namen Dadschal, die Macht über den Großteil der Welt an sich reißen. Ausgespart werden nur ein paar muslimische Länder sein. Welche das sein werden, ist zwar umstritten. Ganz oben auf den einschlägigen Listen stehen jedoch die virulentesten antiwestlichen Staaten. Jenes dämonische Wesen Dadschal wird ein Jude sein, der mithilfe einer globalen Verschwörung nach dem Muster der Protokolle der Weisen von Zion herrschen wird. Im Übrigen sind die Apokalyptiker davon überzeugt, dass dieses Wesen bereits heute, seiner physischen Erscheinung gleichsam vorauseilend, den Gang der Dinge in bösartiger Weise beeinflusst. Vorausgesagt wird ein apokalyptischer Krieg zwischen dem Dadschal, der den Westen und Israel anführen wird, und den Muslimen.

      Die Begriffe "der Westen" und Christentum bedeuten für den modernen Muslim ein und dasselbe. Deshalb ist Widerstand gegen "den Westen" ein religiöses Gebot: Westlichen Einfluss anzuerkennen hieße, die Überlegenheit des Christentums anzuerkennen. Das ist selbst für Muslime undenkbar, die durchaus zwischen einem wirtschaftlichen und kulturellen System (der Westen) und einem religiösen System (Christentum) zu differenzieren vermögen.

      Antiwestliche Einstellungen kommen üblicherweise in jenem Teil der Apokalypse zum Ausdruck, in dem es um die moralischen Symptome der Endzeit geht. Zu ihnen zählen Abscheulichkeiten wie Gewalt oder Sittenlosigkeit, welche es zwar zu allen Zeiten in allen Gesellschaften gibt und gegeben hat. Der Apokalytiker jedoch rechnet sie der Einfachheit halber westlichen Einflüssen zu. Gleichermaßen verunglimpft er den Einfluss der westlichen Wirtschaft, weil die Ökonomie des Westens den Kreditzins zur Grundlage hat, was der Islam streng verbietet. So wird zum "Beweis" der Endzeitlichkeit eine Vielzahl westlicher Traditionen herangezogen, die in jeder möglichen Weise zu bekämpfen und abzuwehren sind.

      Die Vereinigten Staaten, das versteht sich von selbst, spielen in den meisten apokalyptischen Szenarien die negative Hauptrolle. Grundsätzlich wird Amerika als das Große Babylon oder gar als der Antichrist höchstpersönlich präsentiert. Jeder amerikanische Präsident der jüngeren Vergangenheit - von Carter über Reagan und Bush bis Clinton - wurde aus diesem oder jenem Anlass als Agent des Antichrist dargestellt und mit Bestrafung für sein Treiben bedroht. Der Antichrist manipuliert angeblich zwar sämtliche Länder des Westens - sein Hauptquartier aber liegt unzweifelhaft in Amerika. Die gesamte ökonomische und kulturelle Aktivität Amerikas spiegelt vermeintlich die Pläne dieses dämonischen Wesens wider. Dafür wird Gott das Land mit unterschiedlichsten Mitteln bestrafen, Erdbeben etwa oder durch Atomschläge. In verschiedenen Szenarien unterwerfen die Muslime, nachdem sie Israel erobert haben, auch Westeuropa und die Vereinigten Staaten.

      Selbstverständlich gilt die amerikanische Außenpolitik als vorrangige Methode der globalen Machtausübung des Antichrist. Besonders unverständlich ist Muslimen die fortgesetzte amerikanische Unterstützung für Israel. Üblicherweise wird sie mit einer jüdischen Verschwörung erklärt. Es gibt Ägypter und Palästinenser, die sich durch keinen noch so schlagenden Beweis des Gegenteils von der Auffassung abbringen lassen, alle amerikanischen Präsidenten und sämtliche Kongressabgeordnete der jüngeren Geschichte seien Juden gewesen. Auf dem Feld der Außenpolitik wirft man den Vereinigten Staaten vor, den Irak zum Angriff auf Kuwait gezwungen zu haben. (Freilich sind nicht alle Apokalyptiker proirakisch eingestellt. Vor allem die ägyptischen neigen eher dazu, Saddam selbst für einen Antichrist zu halten - nicht selten gar für einen unter israelischer Kontrolle.) In der Vergangenheit gab es häufig Versuche, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion in einen Topf zu werfen, weil beide angeblich unter jüdischer Herrschaft ständen. So ist auf Said Ayyubs einflussreichem Buch Der falsche Messias ein dämonisches Wesen abgebildet, das gleichzeitig mit einer amerikanische Flagge sowie mit Hammer und Sichel ausgestattet ist und obendrein einen Davidstern um den Hals trägt.

      Israel ist den schärfsten Angriffen der modernen muslimischen Literatur zur Apokalypse ausgesetzt. Selten nur findet man ein Buch oder ein Traktat, in dem der jüdische Staat nicht lang und breit thematisiert wird. Das ist eine vergleichsweise neue Entwicklung, denn in der klassischen muslimischen Lehre von der Apokalypse spielten Juden kaum eine Rolle. Eine der klassischen Überlieferungen jedoch erwähnt sie und wird deshalb oft zitiert: "Die Stunde (des Jüngsten Gerichts) wird nicht eintreten, bis sie (die Muslime) die Juden bekämpfen. Und die Muslime werden sie töten, bis dass einer von ihnen sich hinter dem Felsen versteckt. Und dieser Fels sagt: O Muslim, ein Jude ist hinter mir - komm und töte ihn!" Diese Quelle erweist sich als hilfreich für den Entwurf von Szenarien, in denen die Muslime gegen Israel kämpfen und es niederwerfen. Grundsätzlich wird angenommen, dass der Dadschal die Direktherrschaft über den jüdischen Staat ausübt und dass Israel dessen Ziele durchsetzt. Praktischerweise vermag dieses Szenario eine Vielzahl unangenehmer Missstände und Ereignisse zu erklären: Mit seiner Hilfe stehen die Muslime nicht mehr einem winzigen, verächtlichen und halbentwickelten Staat gegenüber, sondern einer dämonischen Figur, die auf die Treue von Millionen Menschen in aller Welt zählen kann und ungeheure satanische Macht ausübt.

      Die meisten Fundamentalisten glauben, dass die moderne Welt eine Wiederholung jener Verhältnisse zur Zeit des Propheten darstellt, als die Muslime ein kleiner Haufen von Gläubigen waren, die sich einer Welt von Ungläubigen zu widersetzen hatten. Deshalb erscheinen den Fundamentalisten andere Muslime, die nicht zu ihrer Gruppe gehören, als verderbt. Tatsächlich werden sie üblicherweise zu Ungläubigen und zu Kollaborateuren des Westens oder Israels erklärt. Folglich müssen sie genauso hart bekämpft werden wie alle anderen auch. Das ist der Grund, weshalb so viele muslimische Terrorgruppen gegen ihre eigenen Regierungen vorgehen - sogar gegen solche, die dem Westen alles andere als wohlgesonnen sind.

      Besonders die Angehörigen religiöser Eliten geraten ins Fadenkreuz. Sie unterhalten in der Regel wirtschaftliche Verbindungen zur jeweiligen Regierung und gelten daher als Verräter, die sich des Hasses und der Kugeln der Fundamentalisten sicher sein können. Anders als die Einstellungen gegenüber den Vereinigten Staaten und Israel hat diese Haltung eine gewisse Tradition im apokalyptisch-muslimischen Denken. Das hat den Vorteil, dass sich der moderne Apokalyptiker in diesem Fall auf klassische Lehren beziehen kann, die den Erfordernissen der modernen Welt genügen, ohne in größerem Maße der Überarbeitung zu bedürfen.

      Gern wüsste man genauer, welche Beziehung zwischen apokalyptischer Literatur und apokalyptisch-messianischen Gruppierungen bestehen. Wenn der Markt überschwemmt ist von Literatur über das Weltende oder den Antichrist, müssen wir dann erwarten, dass eine Führerfigur oder eine Gruppe sich daranmacht, den Inhalt dieser Schriften in die Tat umzusetzen? Liest der Hamas-Terrorist im Westjordanland tatsächlich zuerst ein apokalyptisches Pamphlet, ehe er zu seiner Bombe greift und Selbstmord begeht? Denkt er, das Ende der Welt sei so nah, dass es keinen Sinn mehr habe, weiterzuleben? Oder dass die Apokalypse dadurch schneller komme, dass er den Auslöser betätigt?

      Unglücklicherweise sind alle diese Fragen kaum erforscht. Vermutungen müssen genügen. Meines Erachtens ähnelt das Verhältnis zwischen apokalyptischen Schriften und Terrorismus dem Verhältnis zwischen Pornografie und Sexualverbrechen. Zwar lässt sich nicht sagen, dass ein direkter Weg vom obszönen Material zur sexuellen Gewalttat führt. Aber es ist anzunehmen, dass die große Mehrheit derjenigen, die solche Taten begehen, zuvor mit Pornografie nicht bloß ganz am Rande zu tun hatten. Doch genau wissen wir selbst das nicht. Was die Relation zwischen aufreizenden Materialien und handfesten Taten angeht, mögen größere Optimisten deshalb zu anderen Schlüssen kommen.

      Jedenfalls lassen sich die apokalyptischen Ursachen wichtiger Ereignisse in der muslimischen Welt nicht bestreiten. Die Islamische Revolution im Iran ereignete sich im letzten Jahr des 14. Jahrhunderts islamischer Zeitrechnung - genau wie die apokalyptische Revolte in der Großen Moschee in Mekka im November 1979. Beide Bewegungen verwendeten apokalyptische Materialien, um die Dringlichkeit ihrer Botschaften öffentlich zu vermitteln. Bei der Hamas im Westjordanland und im Gaza-Streifen handelt es sich eindeutig um eine apokalyptische Gruppe, wie sich aus ihren Pamphleten und ihrer übrigen Literatur ohne weiteres ergibt. Ihre Ideologen benutzen in ihrer Propaganda gegen die PLO regelmäßig apokalyptische Motive. Der Beginn der Intifada 1987 stimmt überein mit einer 80 Jahre alten Vorhersage des Weltuntergangs. Sowohl die ägyptischen wie auch die algerischen Fundamentalisten greifen ständig in die apokalyptische Bücherkiste. Über andere Bewegungen besitzen wir zu wenig harte Erkenntnisse. Doch vieles deutet darauf hin, dass sich apokalyptische Elemente bei den meisten, wenn nicht bei allen aktiven fundamentalistischen Gruppen finden lassen.

      Die Kenntnis der muslimischen Lehren von der Apokalypse ist die unbedingte Voraussetzung für das Verständnis des modernen Islam. Wer den enormen Einfluss begreifen will, den apokalyptische Gruppen heute auf Entwicklungen in der muslimischen Welt haben, kommt an diesen Schriften nicht vorbei. Die betreffenden Gruppen sind oft anonym und unbekannt - bis sie mit irgendeiner spektakulären Tat auf die Weltbühne treten. Doch aus ihren Motiven und Glaubensbekenntnissen machen sie auch vorher schon kein Geheimnis. Ihre Broschüren, Pamphlete und Bücher sind an jedem Zeitungskiosk zu kaufen. Und in den Moscheen gibt es sie sogar umsonst. Viel bleibt freilich zu erforschen, bis wir die genaue Verbindung zwischen Literatur und Tat entschlüsseln können. Mehr als alles andere betrifft das jene rätselhaften Selbstmordattentate, die ohne tiefe ideologische Überzeugungen kaum denkbar sind.

      Aus dem Englischen von Tobias Dürr





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      Trifft die Sache im Kern sehr gut. Daraus lassen sich sehr viele Rückschluesse ziehen, finde ich..

      Gute Nacht.

      Blackrock
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 02:39:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      nach vorlage handeln?
      hab ich auch schon d´rüber nachgedacht
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 04:34:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi all ! Ich bin bekennender Atheist (Ungläubiger ?) und sehe die Sache mit den Religionen etwas anders.

      Sorry, aber der Artikel David Cook ist einfach zu einseitig.

      Was soll diese oberflächliche Analyse (keine Angabe, wo das genau stehen soll)
      eines Teils aus dem Koran. Da fällt mehrmals der Begriff "Jüngstes Gericht" und der Islam.
      Äh - irre ich mich - oder ist dieses Endzeitszenario evtl. auch in der Bibel beschrieben ?!!

      Da heisst es ständig "die apokalyptischen Muslime der Moderne ". Und was ist mit den
      den "apokalyptischen Gruppen" oder besser gesagt Terroristen (äh Christen unterschiedlicher
      Auffassung) in Nord-Irland ?

      Also bitte ! Lass den Quatsch mit solchen Artikeln und der damit verbundenen Verteufelung der
      jeweils anderen Glaubensrichtung !!!

      Die Anschläge in NY sind von Terroristen verübt worden, die vorher "religiöse" Gehirnwäsche
      bekommen haben. Anscheinend hatte(n) der (die) Planer vor einigen Jahren auch noch finanzielle
      Unterstützung ausgerechnet von den USA (CIA) bekommen. Verrückte Story!

      Das freie demokratische Amerika und deren Verfassung finde ich übrigens als sehr vorbildlich, aber
      nicht deren seltsame Aussenpolitik. Es erstaunt mich, wie geschlossen und patriotisch alle Amerikaner
      (deren Christen, Juden und Muslime) zusammenstehen und den "Feind" irgendwo ausserhalb von den
      USA sehen.

      Hier in Deutschland versuchen einige Leute (die Medien leisten ihren Beitrag dazu) den Islam als neues
      Feindbild zu erschaffen. Das alte Feindbild (sprich der böse Ostblock) gibt es ja nicht mehr. Die
      (berechtigte) Angst der Bürger wird dann gezielt politisch ausgenutzt werden. Ich sehe es schon
      kommen.

      Meiner Meinung nach hat der, der solche Feindbilder annimmt, bald das gleiche Niveau erreicht,
      wie manch in Freude taumelnder Palestinänser kurz nach dem schrecklichen Terrorakt.

      Meine Devise heisst:
      Cool bleiben und eine eigene Meinung bilden !
      Denn wir sind individuelle Menschen und keine Herdentiere !

      Herdentier ? Da haben wir ja eine gute Überleitung zu unserem eigentlichen Thema hier: die Börse und die Börsianer ! LOL
      Ich werde mir demnächst Aktien von Take Two Interactive kaufen ...
      denn das Herdenverhalten der Börsianer in den letzten Wochen
      hat dazu geführt, dass manch Aktien unberechtigt viel Federn lassen mussten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 08:35:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mensch, lies doch richtig!
      es handelt sich um Überlieferungen, N I C H T um den Koran!!
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 12:07:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Blackrock2,

      so wie Cook es schreibt sehe ich es auch.

      "Siehe! Ich wurde mit dem Schwert geschickt (von Allah), bis die Stunde (des Jüngsten Gerichts) eintritt, und mein täglich Auskommen wurde gestellt unter den Schatten meines Schwertes. Erniedrigung und Demütigung sei denen, die gegen meine Sache stehen."


      Das ist nur eine der kriegerischen Wurzeln des Islam. Er findet immer Knechte, die sich unterwerfen und immer Dummköpfe, die Verständnis für seine kriegerischen Verbrechen haben. Deshalb werden wir solange keine Ruhe haben, bis wir den Islam mit dem "Schwert der Freiheit" in seine Schranken verweisen und den militanten Muslimen klar machen, daß sie uns "Ungläubige" nicht einfach umbringen können, sondern uns genau so akzeptieren und achten müssen, wie auch wir Andersgläubige tolerieren.

      Gruß

      greese

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      Avatar
      schrieb am 24.09.01 12:51:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das mit der apokalypse ist mir etwas zu einfach und zu einseitig.
      Die apokalyptischen Vorstellungen gibt es ebenso im Judentum und Christentum auf die der Islam ja "aufbaut" (verkürzt gesagt).
      Die Apokalyptiker haben in allen Religionen immer wieder Hochkonjunktur gehabt z.B im Orient zur Zeit der Entstehung des Christentums!
      Aber ebenso wie das Christentum sich in den letzten 2000 jahren entwickelt hat, gilt das auch teilweise für den Islam. das heisst es gibt im Islam zwar immer wieder und nicht wenige Fundamentalisten die sich auf die alten apokalyptischen Ideen berufen, gleichzeitig aber auch genügend Moslems, die sich seit hunderten Jahren um eine zeitgemässe Auslegung des Korans bemühen und danach leben.

      Das gleiche kann man auch im Christentum beobachten. Auch heute gibt es noch eine Unmenge von Religionsgemeinschaften aus der "reformierten" Ecke die ausschliesslich von der unmittelbar bevorstehenden Apokalypse leben. Allerdings mit friedlicher Ausprägung.

      Ein anderes Thema ist die fürchterliche Gewaltbereitschaft.
      Der Koran ist hier, wie auch die Bibel, recht widersprüchlich. Hier werden ständig einschlägige Suren zitiert, auf die auch Gewalttätige islamistische Gruppen gerne zurückgreifen.
      Stellt man dem aber die Lebensweise und Koranauslegung von Moslems gegenüber, die hier im westen leben, wie beispielsweise die Aussagen des sunnitischen Oberhaupts jetzt in NY, dann ergibt das ein ganz anderes Bild eines Zeigemässen koranverständnisses.
      Hier wären Überlegungen grundsätzlicher Art angebracht, inwieweitreligiöser fanatismus und Fundamentalismus jeder religion die Gewalt fördert, und wieso in manchen Gebieten der welt , unabhängig von der religion ständig herumgeschossen wird.

      nudelsieb
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 14:37:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      @blackrock2 und alle Leser,

      hier noch ein interessantes Referat zu Islam:

      Die Krefelder Referate Homepage
      www.krref.krefeld.schulen.net
      Der Islam
      --------------------------------------------------------------------------------

      - Vortrag -

      Allgemein

      - Arabisch: Unterwerfung, Hingabe
      - jüngste der großen Weltreligionen, gestiftet durch Mohammed
      - Mohammed: begann sein Wirken mit 40 Jahren als Vision Erzengel Gabriel erschien, begann predigen in Mekka, zog wegen Verspottung 622 nach Medina, diese Auswanderung (Hijra) stellt Beginn der islamischen Zeitrechnung dar, in Medina # weltliche und geistliche Autorität, als Gesetzgeber + Prophet anerkannt, 630 ergab sich auch Mekka
      - arabische Wort "Islam" bezeichnet unbedingte Ergebung in Willen des einen Gottes Allah
      - Anhänger nennen sich Muslime od. Moslems, nicht Mohammedaner - Bezeichnung würde Personenkult um Mohammed implizieren - entspricht nicht der Lehre des Islam
      - Zahl der Anhänger geschätzt: 935 Mio. Menschen, Anhängerstaaten = arabischen Staaten in Nordafrika, Nahen Osten, Türkei, Teile der früheren UdSSR in Zentralasien, der Iran, Afghanistan, Pakistan, Indien, Bangladesh, Malaysia, Indonesien, Philippinen und Teile Chinas
      - In Europa: Islam = zweitgrößte Religion nach Christentum
      - Islam ist streng monotheistisch, vertritt wie Judentum + Christentum den Glauben an den allmächtigen Gott
      - Anhänger des Islam glauben, dass das Prophetentum mit Mohammed vollendet und beendet und der Koran die letztgültige und vollkommene Offenbarung Gottes ist und dass alle früheren Offenbarungen dadurch aufgehoben werden
      - Welt stellt wohlgeordnetes, harmonisches Ganzes dar, in dem alles seinen Platz und seine Ordnung hat
      - Gott nimmt gegenüber der Welt + dem Menschen 4 fundamentale Aufgaben ein: Schaffen, Versorgen, Führen und Richten
      - Aufgabe des Menschen: Dienst an Gott, sowie Aufbau einer Gesellschaftsordnung in der ethische Prinzipien verwirklicht sind




      Islamische Lehren

      - grundlegenden Quellen der islamischen Glaubenslehre und Religionsausübung = der Koran und die Sunna

      - Koran:
      - Moslems verstehen Koran als Wort Gottes (übermittelt durch Erzengel Gabriel zu
      Mohammed)
      - Autor des Korans nicht Mohammed, sondern Allah selbst # unfehlbar
      - diese Schrift ist Sammlung der Worte Mohammeds aus 22 jährigem Wirken zwischen 610 und 632 als Prophet
      - besteht aus 114 Suren (Kapiteln), kürzeste nur 3 Verse, längste 306 Verse
      - Experten stimmen darin überein, dass Text nahezu unverändert überliefert ist

      - Sunna:
      - zweite Hauptquelle, arabisch: Gewohnheit, auch als vorbildlicher Weg des Propheten
      bezeichnet, im Hadith (arabisch: Überlieferung), Textsammlung aus 9. Jahrhundert, enthalten
      - umfasst Aufzeichnungen über Denken, Handeln und Leben des Propheten
      - im Unterschied zum Koran nicht für unfehlbar gehalten, ist von nachrangiger Bedeutung
      - wird als grundlegend für Glaube und Handeln angesehen


      Ethik

      - "Verbesserung der Welt" ist dem Koran zufolge Ideal aller menschlichen Anstrengungen
      - Koran betont, dass Menschen Kleinlichkeit überwinden und großzügig sein sollen # hierdurch entwickeln sie Tugend, bezeichnet als "Taqwa", diese Eigenschaft lässt Menschen Gutes von Bösem unterscheiden + eigene Handlungen richtig bewerten, Selbsttäuschung vermeiden
      - Ziel des Einzelnen soll höchster Nutzen für Menschheit, nicht unmittelbare Freuden oder Wünsche des Selbst sein


      Tag des jüngsten Gerichts

      - göttlichen Handlungen enden mit abschließendem Akt des Richtens, am Tag des jüngsten Gerichts werden alle Menschen zusammengerufen + nach ihren (jeder einzeln) Taten gerichtet
      - "Geretteten" gehen ins Paradies ein, "Verdammten" steigen in Hölle ab
      - der Gott als gnädiger Richter # vergibt denjenigen die es verdienen
      - Koran kennt weitere Form des göttlichen Gerichts: wird im Verlauf der Geschichte über Nationen, Völker und Gemeinschaften gehalten


      Glaubensbekenntnis

      - erste Pflicht des Moslems ist entsprechend der monotheistischen Auffassung das Glaubensbekenntnis (shahada): "Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet."
      - jeder darf sich als Moslem oder Moslimin betrachten, wenn er Glaubensbekenntnis aufrichtig und vor festgelegter Anzahl von Zeugen aufgesagt hat
      - zweite Pflicht besteht in fünf täglichen Gebeten, erste vor Sonnenaufgang, zweites am frühen Nachmittag, drittes am späten Nachmittag, viertes am unmittelbar nach Sonnenuntergang, fünftes vor Nachtruhe bzw. vor Mitternacht
      - zum Gebet richten sich Moslems in Richtung Mekka aus, Gebetseinheit besteht aus: stehender Stellung, Verbeugung und zwei Prostrationen (Niederstrecken + Berühren des Bodens mit der Stirn), schließlich sitzende Position, dabei - vorgeschriebene Gebete und Koranstellen rezitiert
      - vor den Gebeten - Moslems nehmen rituelle Waschungen auf
      - Gemeinschaftsgebete und Einzelgebete, normalerweise in Gemeinschaft in Moschee
      - vor jedem Gemeinschaftsgebet: Ausruf des Muezzins ("Ruf zum Gebet") von Minarett der Moschee, neuerdings verstärkt durch Lautsprecher # Beispiel zeigen
      - dritte Pflicht besteht im geben von Almosen, ursprünglich Steuer (Zakat) von Reichen Mitgliedern der Gemeinde um Armen zu helfen, nur wenn solche Abgaben gezahlt werden gilt übriger Besitz als rein und legitim
      - vierte Pflicht besteht im Fasten während des Ramadan im neunten Monat des islamischen Kalenders, Erwachsene Personen enthalten sich hier von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang jeglicher Nahrung und Getränke, Genußmittel und sogar des Geschlechtsverkehrs, wer kann sollte eine arme Person ernähren
      - fünfte Pflicht ist Wallfahrt zur Kaaba in Mekka, alle Moslems die körperlich und wirtschaftlich dazu in der Lage sind müssen diese Wallfahrt mindestens einmal im Leben machen
      - sie findet während der ersten zehn Tage des letzten Monats im Mondjahr statt und beginnt mit Waschungen und Anlegen des Bußgewandes um Reinheit herbei zu führen
      - neben diesen fünf Hauptstützen des Islams - weitere Vorschriften, z.B. Verbot von Alkohol und Schweinefleisch



      Islam und Gesellschaft

      - Gesellschaftsverständnis ist theokratisch: Ziel aller Moslems ist "Gottes Herrschaft auf Erden", jedoch nicht Herrschaft der Priester
      - islamischer Sozialphilosophie liegt Auffassung zugrunde, dass alle Lebenssphären - spirituelle, soziale, politische, wirtschaftliche - eine untrennbare Einheit bilden - geprägt von islamischen Werten # auf diesem Ideal basieren Gedanken des "islamischen Rechtes und des "islamischen Staates"
      - "islamisches Recht": Recht hat weiteren Bedeutungsumfang als in westlichen Gesellschaften, umfasst rechtliche als auch moralische Imperative # islamisches Recht kann nicht ausschließlich in Gesetzen gefasst werden
      # 4 Quellen, "Wurzeln des Rechts",
      - ersten beiden = Koran und Sunna (schriftlich niedergelegt),
      - dritte wird als "Idjtihad" (heißt: "individuell verantwortete Meinung") bezeichnet #
      wird herangezogen wenn Koran bzw. Sunna Problem nicht behandeln,
      Rechtsanwalt kann dann durch Analogieschluß (qiyas) Problem lösen, wegen
      Missbrauch dieses Rechts Regeln zum Gebrauch aufgestellt, jedoch heutzutage
      wieder mehr innovative Bedeutung
      - vierte ist der Konsens der Gemeinschaft (grundlegende Übereinstimmungen der
      Gemeinschaft) genannt "Idjma" - informeller Prozess, der oft lange Zeit andauert, da
      Islam keine offizielle Autorität kennt, die in Fragen der Glaubenslehre entscheidet


      Jihad

      - Ausdruck "Jihad" wird mit "Heiliger Krieg" übersetzt, bezeichnet Kampf für das islamische Ziel (Verbesserung der Welt), wenn notwendig mit Hilfe von Streitkräften
      - Einige muslimische Herrscher setzten den Jihad ein um Kriege zu rechtfertigen die aus rein politischen Ambitionen geführt wurden # nicht im Sinne des Koran
      - Nach islamischer Rechtsauffassung zerfällt Welt in 3 Gebiete: 1. "Gebiet des Islam" # Vormacht durch Moslems, 2. "Gebiet des Vertrages" # Mächte, mit denen Moslems Friedensverträge haben, 3. "Gebiet des Krieges" # übrige Welt



      Islamische Familie

      - Koran betont Respekt vor Eltern
      - Ehe gilt in der Sunna als empfohlene, selbstverständliche Einrichtung, in der Partner mit Liebe und Verständnis einander zugetan sein sollen
      - Im Islamischen Recht, z.B. im Scheidungsrecht nimmt Mann eine Vormachtstellung ein, Ehebruch der Frau mit hohen Strafen belegt ist
      - Koran schreibt Maßnahmen zur Verbesserung der Stellung der Frau vor, Kindestötung von Mädchen wie im vorislamischen Arabien = verboten
      - Töchter haben Anspruch auf Erbteil, allerdings nur Hälfte dessen was Söhne erhalten
      - Koran legt wiederholt Nachdruck auf gut Behandlung der Frau, gesteht Ehefrauen Recht auf Scheidung zu, falls sie schlecht vom Mann behandelt werden
      - Polygynie oder auch Bigamie mit bis zu 4 Frauen ist erlaubt, aber alle Frauen müssen gleichberechtigt behandelt werden
      - Missbrauch der Polygynie führte zu Änderung des Eherechts in vielen muslimischen Ländern


      Islam in der Neuzeit

      - nach Mittelalter stagnierte islamische Kultur # eigenständiges Denken (Idjtihad) trat wieder mehr in Vordergrund # Entstehung religiöser Reformbewegungen
      - im Gegensatz zu diesen Bewegungen (auf Glaubenslehre + Philosophie bezogen) waren Anliegen der neuzeitlichen Bewegungen überwiegend soziale und moralische Reformen
      - beispielsweise die erste derartige Bewegung (18.Jhdt.) waren Wahhabiten (nach ihrem Gründer Ibn Abd al-Wahab benannt) # wollten Islam erneuern indem sie versuchten ihn von Einflüssen zu befreien die vom ursprünglichen Monotheismus abwichen
      - anderer Reformer war Ägypter Muhammad Abduh der Islam und westliches Denken verbinden wollte
      - Muhammad Iqbal, Philosoph der Neuzeit, interpretierte islamische Glaubenslehre neu
      - viele andere Intellektuelle beschäftigen sich immer wieder mit Themenbereichen und Problemen des Korans und der islamischen Lehre
      - viele modernistische Gedanken, basierend auf plausiblen Interpretationen des Korans, werden allerdings immer wieder bes. seit 1930 von Fundamentalisten erbittert bekämpft
      - islamischer Fundamentalismus, der als Reaktion auf Modernismus Rückbesinnung auf Fundamente des Islams fordert, lehnt nicht moderne Bildung, Naturwissenschaften oder Technik ab, sondern beschuldigt die Modernisten westliche Moralvorstellungen sowie Lebensformen zu verbreiten # diese machen sie für verschiedene Probleme verantwortlich (z.B. Zerfall der Familie durch Emanzipation der Frau)
      - auch in Neuzeit hat Islam immer noch Missionserfolge zu verzeichnen

      Frank99


      Gruß

      greese
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 18:04:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Mehr Kommentare bitte. Ich möchte erfahren, wie ihr den Artikel auffasst bzw. versteht.
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 13:10:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @blackrock,

      hier eine Link:

      http://msanews.mynet.net/Scholars/Laden/

      Die Moslems sind gespalten in friedliche und unfriedliche Moslems. Wir müssen sie dazu zwingen, gemeinsam mit uns die unfriedlichen Fundamentalisten und Terroristen zu bekämpfen, um nicht ihre gesamte Religion zu in den Schmutz zu ziehen. Der Mord an Unschuldigen ist auch nach islamischer Anschauung ein Verbrechen!

      Eine friedliche Koexistenmz ist gemäß ihrer Religion möglich, auch wenn der Islam einen Herrschaftsanspruch hat.

      greese


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      Eines der besten Artikel zum Thema Islam in letzter Zeit vor dem Hintergrund ....