checkAd

    ********** Morgen Neues von Greenie !!! ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.01 23:21:15 von
    neuester Beitrag 18.10.01 15:14:10 von
    Beiträge: 17
    ID: 477.698
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 517
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:21:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      24.09.2001 22:10:00: Wirtschaft: Morgen Neues von Greenie
      FED-Chef Alan Greenspan und der ehemalige US-Finanzminister Robert Rubin wollen sich am Dienstag zusammen mit dem Finanzausschuß des US-Senats hinter verschlossenen Türen treffen, um den Ausschußmitgliedern Rede und Antwort zu wirtschaftlichen Fragen zu stehen. Das berichtete heute ein Auschußsprecher. An diesem sogenannten runden Tisch solle das weitere Vorgehen erörtert werden, um Fiskal- und Geldpolitik aufeinander abszustimmen. Letzte Woche hatten Greenspan, Rubin und der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Lawrence Lindsey, bereits führende Kongreßabgeordnete besucht (BörseGo berichtete). Greenspan hatte einen "vorsichtigen fiskalischen Annäherungskurs" empfohlen.

      © BörseGo
      Avatar
      schrieb am 24.09.01 23:22:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      24.09.2001 21:50:00: Wirtschaft: Bush spricht Investoren Mut zu
      In seiner gewohnt bullishen Art ließ der mächtigste Mann der Welt, US-Präsident George W. Bush heute verlauten, daß er eine Rückkehr des Wirtschaftswachstum in greifbarer Nähe sehe. "Ich will allen Amerikanern versichern, daß die Fundamentaldaten für ein Wachstum sehr stark sind", erklärte er vor Reportern. Die wirtschaftlichen Probleme seien in erster Linie kurzfristiger Natur und würden nichts an den langfristig hervorragenden Aussichten ändern, so Bush. Die Terrorattacken hätten der Wirtschaft einen kleinen Dämpfer verpaßt, aber die Konsumenten und auch die Investoren würden bald schon merken, daß das Leben weitergehe und so zur Normalität zurückkehren. "Wir werden das durchstehen und am Ende werden wir gestärkt aus der Misere hervortreten", gab sich Bush patriotisch. "Schaut euch diese Terroristen an, die geglaubt haben, sie könnten der USA schädigen. Sie haben geglaubt, unsere Seele verletzen zu können. Was sie erreicht haben, ist, daß Amerika enger zusammengerückt ist. Am Ende wird unsere Nation stärker sein als zuvor".

      © BörseGo


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 10:41:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      25.09.2001 10:20:00: USA-Wirtschaft - wie die Phönix aus der Asche?
      Nach den Anschlägen auf das Pentagon in Washington und auf das World Trade Center in New York am 11. September kehrt langsam wieder Ruhe ein. Analysten und Ökonomen, die in den vergangenen Tagen akribisch an einem Modell gearbeitet haben, das herausfinden soll, wie sich die Terroranschläge auf die Wirtschaft auswirken, sehen nun nach einer Rezession eine noch schnellere und stärkere Erholung, als zuvor angenommen. Die Hoffnung auf ein Licht am Ende des Tunnels, dass zu einer Konjunkturerholung führen wird, konnte den Markt am Montag stark antreiben. Der Dow Jones stieg am Montag um 4.47% während der Tech-Index Nasdaq Composite um 5.35% ins Plus schnellte. Es ist die einhellige Meinung vieler Analysten und Ökonomen, dass die US-Wirtschaft, die schon zuvor stark schwächelte, nun in den nächsten 6 Monaten durch die Terroranschläge noch weiter korrigieren wird, da die Konsumenten weniger Flüge buchen und weniger in Urlaub gehen werden. Obwohl Rezessionen sehr schmerzlich für eine Wirtschaft sind, folgen ihr oft Perioden sehr starken Wachstums. "Es mag so aussehen, dass es in der nahen Zukunft nur Trübsinn und Untergang für die Wirtschaft geben würde. Aber das wird sich noch herausstellen," so Victor Zarnowitz, ein Spezialist für Unternehmens-Zyklen, der das Conference Board in New York berät.

      © BörseGo


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 25.09.01 23:54:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Experten erwarten US-Zinssenkung

      Einige Experten erwarten für die kommende Woche eine weitere Zinssenkung der amerikanischen Notenbank, wenn diese unter Führung von Alan Greenspan tagt. Darüber, wie hoch die Zinssenkung allerdings ausfallen wird, herrscht noch keine Einigkeit. Wie fast immer schwanken die Prognosen zwischen 25 und 50 Basispunkten.
      Sollte wirklich eine Zinssenkung stattfinden, so wäre es die neunte in diesem Jahr. Erst in der vergangenen Woche hatte die Fed die Zinsen um 50 Basispunkte auf 3 Prozent gesenkt. Damit wollte sie einer nach den Anschlägen auf die USA immer stärker drohenden Rezession entgegen wirken. Auch bei einer erneuten Zinssenkung wäre dies das Ziel.



      25.09.01 21:40 -jo-


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 00:04:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      26.09.2001: Wirtschaft: O´Neill will bald eingreifen
      US-Finanzminister Paul O´Neill erklärte am Dienstag, daß es in den nächsten sieben bis zehn Tagen einen weiteren Stützungsversuch der US-Wirtschaft von Seiten der Fiskalpolitik geben werde. Zunächst benötige aber man noch diese Zeit, um ein "deutlicheres Bild darüber zu gewinnen, wie es der Wirtschaft aktuell ergehe". Erst dann könne man zuverläßlich entscheiden, welche Form und welches Ausmaß eine weitere fiskalpolitische Intervention haben werde. Daß eine solche kommen müsse, daran ließ O´Neill keinen Zweifel. Schließlich drohe die US-Wirtschaft auch nach seinen Worten, in eine Rezession abzugleiten. Die Terrorattacken vom 11.September würden die Erholung um ein oder zwei Quartale verschieben, meinte er. "Die Attacken haben uns in eine Rezession geworfen. Wenn wir nicht schon da sind, werden wir es in Kürze sein", so die Meinung von Gregory Miller, Chefvolkswirt von SunTrust Banks Inc. Gänzlich in Pessimismus wollte der Finanzminister aber nicht verfallen. "Die Wirtschaft wird im nächsten Jahr etwa 3% wachsen, der Aufschwung wird, wenn auch verzögert, einsetzen", suchte er Investoren Mut zu machen.

      © BörseGo


      mfg derda50

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1925EUR +3,22 %
      InnoCans LPT-Therapie als Opioid-Alternative?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 15:35:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      01.10.2001



      U S - N O T E N B A N K

      Der Geldhahn wird aufgedreht




      Wie reagiert die Fed auf die Terroranschläge? Analysten erwarten aggressive Zinssenkungen.






      Die Rezession droht. Wie reagiert Alan Greenspan?

      Washington - Die Ausgangssituation vor der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US Federal Reserve am Dienstag ist klar: Die US-Wirtschaft steht das erste Mal seit Beginn der neunziger Jahre davor, wieder in eine Rezession zu fallen. Die Terroranschläge in New York und Washington haben die wirtschaftliche Situation zudem weiter verschärft. Experten befürchten nun vor allem, dass die Ereignisse vom 11. September einen starken negativen Nachhall auf die Stimmung unter den US-Verbrauchern haben werden.
      Auch dürfte als Folge der Anschläge die Arbeitslosigkeit in den USA beschleunigt zunehmen - so werden sich die Massenentlassungen bei den großen Fluggesellschaften schnell in den Arbeitslosenzahlen widerspiegeln. Damit aber steht der in diesem Jahr bislang einzige Wachstumsmotor der US-Wirtschaft - die privaten Konsumausgaben - mit großer Sicherheit vor einer Auszeit, deren Dauer noch ungewiss ist.



      Analysten erwarten Leitzinssenkung



      Aus diesem Grund zeigt sich die Mehrheit der Experten überzeugt davon, dass die US-Notenbank am Dienstag den Zielsatz für ihren Leitzins, die Fed Funds Rate, um weitere 50 Basispunkte auf 2,50 Prozent senken wird. Am Ende der vergangenen Woche wurde die entsprechende Wahrscheinlichkeit hierfür an den Terminmärkten (abgebildet in den Fed Funds Futures) mit 92 Prozent angegeben.

      Bewahrheitet sich diese Markteinschätzung, würde der Leitzins der US-Notenbank nach der neunten Senkung in diesem Jahr auf dem niedrigsten Niveau seit der Kennedy-Ära fallen.

      Fed agierte bislang sehr flexibel

      Ihre Bereitschaft zu einem schnellen und flexiblen - und auch im Vergleich zur Europäischen Zentralbank - wenig dogmatischen Verhalten, hatte die US-Notenbank bereits am 17. September gezeigt, als sie nach einer viertägigen Handelspause an der Wall Street den Zielsatz für ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf drei Prozent senkte und dann den tatsächlichen Satz sogar für einige Tage bis auf ein Prozent fallen ließ.

      Damit sollte zum einen die Situation an den Finanzmärkten stabilisiert werden, aber zum anderen auch ein positives Signal an Unternehmen und Verbraucher gegeben werden. Dennoch wird der anhaltend expansive Kurs der US-Notenbank nicht mehr verhindern können, dass die US-Wirtschaft zumindest in eine leichte Rezession über zwei Quartale fallen wird.

      Erholung wird erst Mitte kommenden Jahres erwartet

      Kaum ein Konjunkturexperte erwartet zurzeit noch positive Wachstumsraten der US-Wirtschaft für die letzten beiden Quartale dieses Jahres. Angesichts der erwarteten Konsumabschwächung und wegen der ohnehin wenig investitionswilligen US-Unternehmen sei vorerst vielmehr mit einer rückläufigen Wirtschaftstätigkeit in den USA zu rechnen, heißt es. Der lockere geldpolitische Kurs dürfte dabei ebenso wie die immer großzügigere Fiskalpolitik erst zu Beginn des kommenden Jahres Wirkung zeigen. Spätestens Mitte 2002 soll den Experten zufolge wieder eine starke Konjunkturerholung einsetzen.

      Für die Fed bedeutet dies aber vorerst, geldpolitisch eine Wirtschaft zu begleiten, die sich durch ungewisse Fahrwasser bewegt. Aus diesem Grund wird die Zinssenkungskampagne der US-Notenbank auch eine Fortsetzung finden. Anders als noch vor einigen Wochen, als viele Beobachter bei einer Fed Funds Rate von drei Prozent den Zinsboden sahen, gehen die Prognosen jetzt von weiteren Lockerungsmaßnahmen aus, die die Funds Rate bis Jahresende auf zwei Prozent führen sollten. Bleiben der US-Wirtschaft weitere negative Überraschungen erspart, kann aber 2002 bereits wieder eine zinspolitische Wende erforderlich werden: dann nämlich, wenn die gewaltige Liquiditätsanreicherung ihren Tribut in Form stärkerer Preissteigerungen fordert.



      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 18:29:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Alan Greenspan - Neunte Zinssenkung in nur einem Jahr? [01.10.2001 - 18:00]



      Am Dienstag entscheidet die amerikanische Notenbank über ihr weiteres Vorgehen. Kommt es morgen zu einer weitereen Zinssenkung, wäre dies die neunte Zinssenkung in diesem Jahr. So könnte der Satz für Tagesgeld - das was die Banken sich gegenseitig für kurzfristige Kredite in Rechnung stellen- könnte auf das niedrigste Niveau seit fast 40 Jahren sinken. Die Banken zahlen sich im Augenblick für diese "One-Night-Stands" drei Prozent. 2,5 Prozent wurden zuletzt in der Amtszeit von Präsident John F. Kennedy im Mai 1962 verlangt.

      Die US-Notenbank versucht seit Anfang des Jahres, Unternehmer mit der Verbilligung der Kredite zu neuen Investitionen zu reizen. Bislang zeigte dieses Bemühen wenig Erfolg an den Börsen und bei den Konjunkturzahlen: Das Wirtschaftswachstum hat rapide nachgelassen. Im dritten Quartal schrumpfte nach Schätzungen der Analysten das Bruttoinlandsprodukt. Im zweiten Quartal war es gegenüber dem Vorquartal um weniger als 0,1 Prozent gewachsen. Wie die Konjunkturzahlen erst ohne die bisherigen acht Zinssenkungen aussehen würden, ist eher von akademischer Natur.

      Die letzte Zinssenkung erfolgte am 17. September, sechs Tage nach den Terroranschlägen in New York und Washington. Die Wirkung dieser Zinssenkung, eine Stunde vor Wiedereröffnung der Börse nach fast einer Woche erzwungener Schließung verpuffte, wie die sieben anderen zuvor: Der Dow Jones verlor in der folgenden Woche 14,3 Prozent. Die Hälfte der Verluste konnte in der vergangenen Woche wieder gut gemacht werden.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 11:29:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      03.10.2001 11:20:00: Alan Greenspan: Heute wichtiges Treffen
      Nachdem Alan Greenspan das Federal Open Market Committee am Dienstag leitete und zusammen mit den Zentralbankchefs der US-Bundesstaaten den Fed Funds Leitzins um 50 Basispunkte auf 2.5% senkte, wird er sich heute mit Politikern des Kongress treffen, um hinter verschlossenen Türen über das weitere Vorgehen hinsichtlich der US-Wirtschaft zu beraten. Die Regierung plant ein Nothilfsprogramm, dass die Wirtschaft nach den Terroranschlägen auf die USA vom 11. September vor einem starken Einbruch bewahren soll. Der US-Finanzminister Paul O`Neill wird die Ergebnisse der Sitzung der Öffentlichkeit vortragen. Hierfür sind für den Mittwoch zwei Anhörungen geplant. In der ersten Anhörung wird O`Neill vermutlich Details zu der Sperrung der Konten von Terrororganisationen verkünden. In der zweiten Anhörung wird O`Neill wahrscheinlich seinen bullishen Ausblick bekräftigen, dass eine Rezession noch nicht garantiert und noch vermeidbar sei. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses Glenn Hubbard ist da anderer Meinung. Er sieht durch die Anschläge eine "signifikante" Beeinflussung der US-Wirtschaft, die bereits schon vor dem 11. September stark schwächelte. Er geht von einer Rezession aus.

      © BörseGo


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:00:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Greenspan: Erholungspfad der US-Wirtschaft holprig
      Washington (vwd) - Angesichts der Unsicherheiten nach den Terroranschlägen vom 11. September verläuft die Erholung der US-Wirtschaft holprig. Hierauf hat am Mittwoch der Gouverneur der US Federal Reserve, Alan Greenspan, bei seinen Ausführungen vor dem Gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses verwiesen. Vor den Ausschussmitgliedern sagte Greenspan, als Folge der Anschläge werde auch ein kurzfristiger Rückgang der Produktivität zu verzeichnen sein. Dennoch sagte der Gouverneur der US-Notenbank, dass sich die Wirtschaft bereits von dem Schock der Anschläge erhole.



      Der gesamte Erholungsprozess werde jedoch schwierig zu prognostizieren sein, da das Verhalten der Verbraucher und Unternehmen wenig kalkulierbar sei.


      (mehr/vwd/DJ/ptr)

      17. Oktober 2001, 16:13

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:24:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      DOKUMENTATION/Greenspan-Rede vor Kongress-Ausschuss
      Nachfolgend erhalten Sie die Rede des Gouverneurs der US-Notenbank, Alan Greenspan, vor dem Gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses im Wortlaut.



      "I appreciate this opportunity to appear before the Committee to discuss recent developments in the United States economy. Despite the tragic events of September 11, the foundations of our free society remain sound, and I am confident that we will recover and prosper as we have in the past. But before the recovery process gets under way, stability will need to be restored to the American economy and to others around the world. Arguably, that stability was only barely becoming evident in the United States in the period immediately preceding the act of terrorism.



      Aggregate measures of production, employment, and business spending continued to be weak in August. Consumer spending, however, moved higher that month and appeared to be reasonably well maintained in the first part of September. Industry analysts suggest that motor vehicle sales were running close to August levels, and chain store sales were only modestly lower. New orders for nondefense capital goods stabilized in August. Moreover, the dramatic rate of decline in profits was slowing. To be sure, these signs were tentative but, on the whole, encouraging.



      In the days following the attack, the level of activity declined significantly. The shock was most evident in consumer markets, as many potential purchasers stayed riveted to their televisions and away from shopping malls. Both motor vehicle sales and sales at major chain stores fell off noticeably. The airline and travel industries also suffered severe cutbacks. The unprecedented shutdown of American air travel and tightened border restrictions induced dramatic curtailments of production at some establishments with tight just-in-time supply chain practices, most notably in the motor vehicle industry.



      As the initial shock began to wear off, economic activity recovered somewhat from the depressed levels that immediately followed the attacks, though the recovery has been uneven. Markedly increased incentives induced a sharp rebound in motor vehicle sales by the end of the month that has carried apparently undiminished into the first half of October. However, many retailers of other consumer goods report that sales have only partially retraced the steep drops that occurred in mid-September. Fortunately, air freight is largely back to normal. Overall airline passenger traffic, while above its mid-September lows, was still off considerably in early October from pre-attack levels.



      Similarly, the hospitality and entertainment industries have overcome some of their earlier difficulties but continue to struggle. The effect on financial markets of the devastating attack on the World Trade Center was pronounced, as telecommunications and trading capacities were severely impaired. But the markets are mostly functioning normally now, and as in the past, the infrastructure will be rapidly restored. For a brief time, the terrorist attacks markedly disrupted payment transfers, leaving those counting on receiving payments caught short. Those needs ultimately were met by the Federal Reserve, both through record lending at the discount window and through an extraordinary infusion of funds through open-market operations.



      To facilitate the channeling of dollar liquidity to foreign financial institutions operating in the United States, thirty-day currency swap lines were arranged with major central banks, again in record volumes. It was essential in such an environment to meet all appropriate demands for dollar liquidity. As repair of the financial markets and payment infrastructure proceeded apace, loans were repaid, open-market operations could be scaled back, the unusual swap lines were allowed to expire, and the temporarily bloated balance sheet of the Federal Reserve largely returned to normal.



      But even as market functioning and liquidity flows were restored, the potential for heightened uncertainty to damp household and business spending for a time persisted. To cushion these effects, we have eased the stance of monetary policy appreciably since September 11. We in the United States have assumed ourselves to be fairly well-insulated from terrorism or, at most, subject to limited and sporadic episodes similar to those previously observed on a number of occasions in Europe. We have been aware of the possibility for losses on a much greater scale. But I suspect that those possibilities were deemed so remote that they were never seriously incorporated into most conventional assessments of economic risk.



      The shock of the tragedies at the World Trade Center and the Pentagon has reshaped those assessments of risk and required an abrupt realignment of prices in many markets to reflect the expected costs of operating in what we now recognize as a more hostile world. These circumstances pose a difficult challenge for business decisionmaking, not so much because the costs are inordinately large, but because the events, which have potentially substantial consequences, are so uncertain. Insurance deals with this problem by spreading the risk and converting potential large unknown costs into a steady stream of known insurance premiums that facilitates the forward planning so essential to an effective business operation.


      (mehr/vwd/DJ/ptr)

      17. Oktober 2001, 16:30

      ----------------------------------------------------------

      DOKUMENTATION/Greenspan-Rede vor Kongress-Ausschuss (zwei)
      Obviously, sharp increases in insurance premiums for all forms of businesses are to be expected. Some higher insurance costs, in effect, will be borne implicitly rather than explicitly, as firms choose to self-insure, at least in part, rather than lay off all of this risk in the marketplace. These higher insurance costs, both explicit and implicit, endeavor to anticipate future losses. But in addition, they cover the physical capital and labor resources businesses will be required to devote to enhanced security, and to increased redundancies as protection against interruption of supplies or production.



      For example, the degree of comfort businesses have in allowing inventories to shrink to minimal levels in a just-in-time supply chain is lessened. Inat which is gained by an improvement in information technology. In addition to the loss of human life and capital assets, these are important collateral costs associated with the new threats that we now face.



      The pronounced rise in uncertainty also has damped consumer spending and capital investment; households and businesses, confronted with heightened uncertainty, have pulled back from the marketplace, though that withdrawal has been partial and presumably temporary. The very great economic uncertainties that have arisen in the current environment have also, at least temporarily, resulted in a widening of bond spreads on high-yield instruments.



      Markets across our economy will adjust to the altered perceptions of risk that we now confront. Critical to that adjustment process is the behavior of consumers and business people. Behavior is difficult to predict in circumstances such as those we have experienced in the past five weeks. But judging from history, human beings have demonstrated a remarkable capacity to adapt to extraordinarily adverse circumstances. And, I expect the same adaptability to become evident in the present situation.



      Although it is difficult to determine with any precision, it seems quite likely that a significant repricing of risk has already found its way into our markets, as many economic decisions are responding to shifting market signals. But these adjustments in prices and in the associated allocation of resources, when complete, represent one-time level adjustments, without necessary implications for our longer-term growth prospects.



      Indeed, the exploitation of available networking and other information technologies was only partially completed when the cyclical retrenchment of the past year began. High-tech equipment investment at elevated rates of return will, most likely, resume once very high uncertainty premiums recede to more normal levels. The level of productivity will presumably undergo a one-time downward adjustment as our economy responds to higher levels of perceived risk. But once the adjustment is completed, productivity growth should resume at rates in excess of those that prevailed in the quarter-century preceding 1995.



      It is worth noting that increased production to enhance security will be counted in m productivity measures have always endeavored to capture increased productive efficiency, not increased well-being. We are, in effect, currently using part of our increase in efficiency to supply increased security. Of course, given the heightened risks we face, these investments in security are, doubtless, quite sound. In any event, such costs are likely to fall short of the costs we incurred for security during the height of the Cold War.



      Nobody has the capacity to fathom fully how the effects of the tragedy of September 11 will play out in our economy. But in the weeks ahead, as the initial shock continues to wear off, we should be able to better gauge how the ongoing dynamics of these events are shaping the immediate economic outlook. For the longer term, prospects for ongoing rapid technological advance and associated faster productivity growth are scarcely diminished. Those prospects, born of the ingenuity of our people and the strength of our system, fortify a promising future for our free nation.


      vwd/DJ/17.10.2001/ptr

      17. Oktober 2001, 16:30


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:34:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      WDH/Greenspan: Erholungspfad der US-Wirtschaft ... (zwei)
      Beobachter sagten, dass Greenspans Ausführungen vor dem Wirtschaftsausschuss auf weitere Zinssenkungen durch die US-Notenbank hindeuteten. Aller Voraussicht nach werde die Fed schon beim nächsten Treffen des Offenmarktauschusses FOMC am 6. November den Zielsatz für die Funds Rate um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent heruntersetzen, hieß es. Es wäre die zehnte Zinssenkung der US-Notenbank im laufenden Jahr.



      Greenspan verwies gegenüber den Ausschussmitgliedern darauf, dass in den kommenden Wochen eine bessere Einschätzung der wirtschaftlichen Folgen der Anschläge möglich sein werde. Eine vorhersehbare Konsequenz werde sein, dass erhöhte Sicherheitsmaßnahmen zu volkswirtschaftlichen Kosten führen würden. Diese Kosten würden vor allem auch eine niedrigere Produktivität der US-Wirtschaft bedingen. Nachdem diese einmalige Anpassung an das erhöhte Sicherheitsbedürfnis erfolgt sei, werde die Produktivitätsentwicklung jedoch wieder über den Werten von vor 1995 liegen, sagte Greenspan.


      (mehr/vwd/DJ/ptr)

      17. Oktober 2001, 16:43


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:21:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      WDH/Greenspan: Erholungspfad der US-Wirtschaft ... (drei)
      Greenspan zufolge werden die wirtschaftlichen Lasten, die aus der veränderten Sicherlage resultieren allerdings geringer sein, als die ökonomischen Kosten des Kalten Krieges nach 1945. Mit Blick auf die längere Frist wiederholte der US-Notenbankgouverneur frühere Aussagen, denenzufolge die Aussichten angesichts des schnellen technologischen Wandels und - damit verbunden - der wachsenden Produktivitätsgewinne wenig verändert, und damit gut seien.


      vwd/DJ/17.10.2001/ptr

      17. Oktober 2001, 16:49

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:24:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Greenspan: Künftiges Wachstum geringer als zwischen 1995-2000
      Washington (vwd) - Die USA müssen sich nach Einschätzung von Notenbankgouverneur Alan Greenspan zukünftig auf niedrigere Wachstumsraten ihrer Wirtschaft einrichten. Gegenüber den Mitgliedern des Gemeinsamen Wirtschaftsausschusses von Senat und Repräsentantenhaus sagte Greenspan am Mittwoch nach seiner Rede zur Einschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage, die künftigen US-Wachstumsraten würden niedriger sein als im Zeitraum von 1995 bis 2000.



      Der Fed-Gouverneur begründete seine Einschätzung mit den - als Folge der Terroranschläge vom 11. September - erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen. Diese würden in den kommenden Jahren für eine kurzfristige Produktivitätsdelle sorgen. Damit deutete Greenspan an, dass das Wirtschaftswachstum vorerst unter der durchschnittlichen Rate der zweiten Hälfte der neunziger Jahre von mehr als drei Prozent liegen wird.


      vwd/DJ/17.10.2001/ptr

      17. Oktober 2001, 17:20

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:26:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Greenspan: Nur geringer Teil der Steuerrückzahlungen für Konsum
      Washington (vwd) - Die US-Bürger haben nach Einschätzung von Fed-Gouverneur Alan Greenspan nur einen geringen Teil ihrer Steuerrückerstattungen von 40 Mrd USD für konsumptive Zwecke verwendet. Gegenüber den Mitgliedern des Gemeinsamen Wirtschaftsausschusses des US-Kongresses sprach Greenspan die Vermutung aus, dass die Steuerrückzahlungen keine permanenten Einkommenserhöhung zur Folge gehabt hätten. Deswegen sei es auch relativ klar, dass allein dauerhafte Steuersenkungen zu einer verstärkten Konsumnachfrage führen würden. Es sei aber nicht sicher, wie stark diese Steuersenkungen sein müssten.


      vwd/DJ/17.10.2001/ptr

      17. Oktober 2001, 17:51

      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 19:28:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      17.10.2001



      A L A N G R E E N S P A N

      Schnelle Erholung unwahrscheinlich




      Der Notenbankchef dämpft die Erwartungen. Die Börse reagiert mit Verlusten.



      Als Reaktion auf die Rede von US-Notenbankchef Alan Greenspan sind die deutschen Aktien-Kurse am Mittwoch ausgebremst worden.

      Nachdem Greenspan am Spätnachmittag eine baldige Erholung der US-Wirtschaft ausschlossen hatte, rutschten die Aktienkurse an der Wall Street in die Verlustzone.

      Zuletzt zeigte sich der Dax nur noch 0,5 Prozent fester bei 4650 Punkten. Erstmals seit den Attentaten in den USA überschritt allerdings der Neue Markt die 1000-Punkte-Marke. Der Nemax verteidigte am Abend bei geringen Umsätzen ein Plus von sechs Prozent.

      Die Greenspan-Rede habe die Kurse deutlich belastet, sagte ein Händler einer Privatbank in Frankfurt. Es sei normal, das die Börsen auf die Rede des Zentralbankpräsidenten mit starken Ausschlägen reagierten. Die Schließung des US-Kongresses aus Furcht vor einem terroristischen Anschlag mit Milzbrand-Bakterien habe dagegen eine untergeordnete Rolle gespielt.

      Am Neuen Markt verzeichneten die Aktien des einstigen Börsenlieblings EM.TV die stärksten Umsätze. "Es ist wie in alten Zeiten", sagte ein Händler. "Man kauft für 10 000 Euro eine Aktie und die anderen Anleger springen drauf an." Allerdings rechne kein institutioneller Anleger mit dauerhaft steigenden EM.TV-Kursen.

      Am Rentenmarkt notierte der Bund Future 0,05 Prozent leichter bei 109,83 Punkten. Der REX verzeichnete beim Stand von 114,71 Zählern ein Minus von 0,08 Prozent. Die Umlaufrendite wurde mit 4,44 (Dienstag: 4,43) Prozent festgestellt. Der Kurs des Euro ist am Mittwoch gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 0,9022 (Dienstag: 0,9052) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 2,1678 (2,1607) DM.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 23:20:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Alan Greenspan: Positive Zukunft für US-Wirtschaft

      In einer Rede räumte Alan Greenspan, der Vorsitzende der US-Notenbank, daß die Entwicklung der US-Wirtschft nach den Terroranschlägen vom 11. September schwierig abzuschätzen sei. Die Erholung von den Anschlägen sei sehr unstetig.
      Trotz Zinssenkungen der Notenbank, um den Konsum und die Investitionsbereitschaft anzukurbeln, habe ein Umschwung der Wirtschaft gerade erst begonnen. Schon im August habe man erste Anzeichen erkennen können, was aber durch die Anschläge wieder zunichte gemacht wurde. Die langfristige Entwicklung sei aber positiv einzuschätzen, falls sich Verbraucher und Investoren auf die neue Situation einstellen würden.


      17.10.01 20:16 -ms-


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 18.10.01 15:14:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      ====================================
      eb US-Scoop
      ====================================
      vom 18.10.2001

      Negativer Greenspan

      Es ist erstaunlich, daß ein so für die Welt wichtiger Notenbänkler zu diesem so wichtigen Zeitpunkt, an dem die Welt sich von dem größten Terroranschlag versucht zu erholen, nichts Positives zu sagen hat - im Gegenteil: "2 quarters of negative growth" kündigte der FED-Chairman an, ohne das Wort Rezession, dessen Definition es ist, in den Mund zu nehmen. Kaum hatte Greenspan diese negativen Worte in seiner wenig sonoren Stimme ausgesprochen, fingen die US-amerikanischen Marktteilnehmer an, das gerade gewonnene Vertrauen wieder zu verlieren. Bevor seine destruktiven Worte die Informationsdienste erreichten, stieg der DOW noch mit +105,10 auf 9.489,33 und schloss dann mit -151,26 bei 9.384,23. Während in den letzten 5 Tagen auch schlechte Quartalsergebnisse positiv aufgenommen wurden, konnten die Marktteilnehmer gegen so viel unverantwortliche offizielle Miesmacherei nicht ankämpfen. Es dürfte nicht verwundern, wenn einflußreiche Politiker, die dem FED Chairman nahestehen, jetzt einen verfrühten Abgang suggerieren.

      Einigen Marktteilnehmern kam der Rückgang der Aktienkurse sehr gelegen, denn die Positionen zum kommenden Verfalltag der Oktober Optionen übermorgen hätte sonst zuviel Handlungsbedarf notwendig gemacht.

      Milzbrand wird zu einem Medienspektakel, was zwecks der frühen Erkenntnis und Vorbeugung auch unbedingt notwendig ist. Die Regierungen scheinen dieses Medienspektakel zu unterstützen, weil ja dadurch gleichzeitig der normale Drogenverbrauch insbesondere des weißpudrigen Kokains reduziert werden kann. Schon gestern hat Scotland Yard 500 kg übergelassenes Kokain auf einem Londoner Flughafen entdeckt. Hoffentlich wechseln die Drogenhändler jetzt nicht auf den Handel mit Bio-Waffen! Übrigens ist Deutschland mit einem Anteil von 12% an dem jährlichen Waffenexport einer der größten Hersteller von biologischen Bekämpfungsmitteln in der Welt. Da die 3 Anthrax Fälle in New York, Boca Raton und Washington den gleichen Stoff und den gleichen Poststempel von Hamilton Square, New Jersey, haben, dürfte der FBI gemäß der Angaben des Health and Human Services Secretary Tommy Thompson schon eine heiße Spur haben.

      Das Gesichtserkennungssystem von IMAGIS TECHNOLOGIES aus Vancouver wird jetzt vom Oakland International Airpot angewendet, um auch solche erfassen zu können, die ihre Namen nicht geben, deren Namen nicht vorhanden sind, oder absichtlich falsche Namen geben.

      Die neuen Mitglieder des FEDERAL RESERVE BOARDS haben gestern während der Untersuchung vor dem Senat nur das Wünschenswerte gesagt: "Maximum sustainable economic growth" ist die Priorität für Susan Bies, und "moderate long-term interest rates" ist der Nachdruck von Mark Olson. Hoffentlich werden sie sich auch durchsetzen können.

      Meist haben sich die US-amerikanischen Börsen in der Vergangenheit von den Orakelsprüchen des Fed-Chairmans in den folgenden Börsensessionen erholt. Das Problem ist diesmal, daß es kein Orakel sondern die kalte Wahrheit einer Rezession ist. Nach den frühen vorbörslichen Indikationen der Index Futures könnte es heute jedoch schon eine kleine Erholung geben, die sich jedoch im Hinblick auf den morgigen letzten Handelstag der Oktober Optionen in Grenzen halten dürfte.


      mfg derda50


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      ********** Morgen Neues von Greenie !!! **********