Indus ist preiswert! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.10.01 21:47:32 von
neuester Beitrag 29.05.03 17:53:57 von
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Viele Beiträge der Threads zu Indus befassen sich mit der zugegeben schwierigen Bewertung dieser Aktie. Insbesondere scheiden sich die Geister in der Frage, ob das KGV der Aktien nun anhand der AG-Rechnung oder der Konzernrechnung ermittelt werden soll.
Indus hat ein außergewöhnliches Geschäftsmodell, das zunächst banal erscheint: Das Akquirieren von renditestarken mittelständischen Nischenplayern. Das Ungewöhnliche ist, daß das Wachstum größtenteils durch die Akquisitionen erreicht wird; internes Wachstum findet im Durchschnitt der letzten Jahre in einer Größenordnung etwas über der Inflationsrate statt.
Der wesentliche Faktor für das Wachstum von Indus ist das Generieren von Cash, um damit neue Beteiligungen zu finanzieren. Entscheidend für die Bewertung der Aktie ist daher der freie Cash flow, den das Unternehmen erwirtschaftet. Der ausgewiesene Gewinn der AG kommt dem freien Cash flow näher als der ausgewiesene Gewinn im Konzern. Eine Beispielrechnung soll dies verdeutlichen, wobei die Konzernzahlen von 2000 zugrunde gelegt werden:
Erg. der gew. Geschäftstätigkeit: 69,4
Steuern -26,8
Anteil Fremder -11,9
Zwischenergebnis 1 30,7
Ermittlung der nicht liquiditätswirksamen Posten der Gewinnrechnung:
(also Posten der G+V, die keinen Geldabfluß bewirken)
Abschreibungen 99,1
Buchverluste 1,0
Buchgewinne (a.o. Erträge) -5,0
Zwischenergebnis 2 95,1
Gesamt Cash flow (1+2): 125,8 (der GB weist auf Seite 52 sogar 137 Mio. DM Cash flow aus)
Investitionen in Sachanlagen: -50
Freier Cash flow: 75,8
Demnach hat Indus im GJ 2000 insgesamt 75,8 Mio. DM Liquiditätsüberschuß erwirtschaftet. Dies entspricht 4,21 DM oder 2,15 Euro pro Aktie.
Nun ist Indus durch das auf externes Wachstum ausgerichtete Geschäftsmodell wenig abhängig von konjunturellen Schwankungen und hat nach der Kapitalerhöhung vor einem Jahr finanziellen Spielraum für weitere Übernahmen.
Man kann daher nach einem durchschnittlichen Wachstum von 15-20% in den lezten Jahren auch für 2001 und 2002 ein Wachstum von 15% annehmen. Das bedeutet, daß der freie Cash flow auf mindestens 2,85 Euro wachsen sollte.
Bezogen auf diese Zahl ergibt sich bei einem Kurs von 21,5 Eure für 2002 ein Multiple von 7,5
Ich denke, daß dies bei einem Wachstum von weiterhin 10 bis 15% pro Jahr durchaus attraktiv ist.
Gruß an alle Hartgesottenen - Dackelbert.
Indus hat ein außergewöhnliches Geschäftsmodell, das zunächst banal erscheint: Das Akquirieren von renditestarken mittelständischen Nischenplayern. Das Ungewöhnliche ist, daß das Wachstum größtenteils durch die Akquisitionen erreicht wird; internes Wachstum findet im Durchschnitt der letzten Jahre in einer Größenordnung etwas über der Inflationsrate statt.
Der wesentliche Faktor für das Wachstum von Indus ist das Generieren von Cash, um damit neue Beteiligungen zu finanzieren. Entscheidend für die Bewertung der Aktie ist daher der freie Cash flow, den das Unternehmen erwirtschaftet. Der ausgewiesene Gewinn der AG kommt dem freien Cash flow näher als der ausgewiesene Gewinn im Konzern. Eine Beispielrechnung soll dies verdeutlichen, wobei die Konzernzahlen von 2000 zugrunde gelegt werden:
Erg. der gew. Geschäftstätigkeit: 69,4
Steuern -26,8
Anteil Fremder -11,9
Zwischenergebnis 1 30,7
Ermittlung der nicht liquiditätswirksamen Posten der Gewinnrechnung:
(also Posten der G+V, die keinen Geldabfluß bewirken)
Abschreibungen 99,1
Buchverluste 1,0
Buchgewinne (a.o. Erträge) -5,0
Zwischenergebnis 2 95,1
Gesamt Cash flow (1+2): 125,8 (der GB weist auf Seite 52 sogar 137 Mio. DM Cash flow aus)
Investitionen in Sachanlagen: -50
Freier Cash flow: 75,8
Demnach hat Indus im GJ 2000 insgesamt 75,8 Mio. DM Liquiditätsüberschuß erwirtschaftet. Dies entspricht 4,21 DM oder 2,15 Euro pro Aktie.
Nun ist Indus durch das auf externes Wachstum ausgerichtete Geschäftsmodell wenig abhängig von konjunturellen Schwankungen und hat nach der Kapitalerhöhung vor einem Jahr finanziellen Spielraum für weitere Übernahmen.
Man kann daher nach einem durchschnittlichen Wachstum von 15-20% in den lezten Jahren auch für 2001 und 2002 ein Wachstum von 15% annehmen. Das bedeutet, daß der freie Cash flow auf mindestens 2,85 Euro wachsen sollte.
Bezogen auf diese Zahl ergibt sich bei einem Kurs von 21,5 Eure für 2002 ein Multiple von 7,5
Ich denke, daß dies bei einem Wachstum von weiterhin 10 bis 15% pro Jahr durchaus attraktiv ist.
Gruß an alle Hartgesottenen - Dackelbert.
dackelbert, danke für diesen interessanten Bewergungsansatz! Du hast allerdings bei deiner Berechnung des freien Cashflows den Mittelabfluss für Erhöhungen der Vorräte etc. vergessen. In 2000 waren dies -47 Mio. DM. Damit reduziert sich der freie Cashflow nach Ersatzinvestitionen auf 28,8 Mio. DM. Abzüglich Dividendenzahlungen ergeben sich -2,7 Mio. DM, die für Akquisitionen zur Verfügung stehen. In 1999 waren es +11,7 Mio. DM, in 1998 -8 Mio. DM.
Daraus schließe ich, dass das externe Wachstum von Indus ausschließlich auf Kapitalerhöhungen (plus den dadurch ermöglichten Kreditaufnahmen) beruht. Der freie Cashflow nach Ersatzinvestitionen wird zu 100% ausgeschüttet.
Der regelmäßige Zuwachs des Cashflows je Aktie und damit der Dividendenausschüttungen kann also nur dadurch zustande kommen, dass die Rendite (Kehrwert des KGV) der akquirierten Unternehmen höher ist als die jeweilige Dividendenrendite. Alles in allem ein lukratives Geschäftsmodell, das darauf beruht, dass Cashflow-starke Unternehmen eingekauft werden.
Damit haben wir dann auch eine einfach handhabbare Kennziffer für den "echten" Gewinn je Aktie: Die Dividende! Damit ergibt sich ein 2001er KGV von ca. 17-18 und ein voraussichtliches Wachstum je Aktie von ca. 10% p.a. Damit ist die Aktie nach meinen Maßstäben deutlich überbewertet.
Außerdem wird nun der Pferdefuss dieses Wachstumssystems erkennbar: Es funktioniert nur, so lange neue Aktien über dem (nach meiner Ansicht) fairen Wert ausgegeben werden können. Die Käufer der neuen Aktien erhalten z.B. zunächst nur eine (Dividenden)Rendite von ca. 5%, während ihr Geld gleichzeitig mit einer Rendite von vielleicht 7-8% investiert wird. Der Überschuss wird an die Altaktionäre verteilt, die - bezogen auf ihren Einstandspreis - eine höhere (Dividenden)Rendite erhalten.
Alles in allem eine Art Schneeballsystem, das in ähnlicher Form schon oft angewandt wurde, z.B. bei WCM. Es setzt voraus, dass das Unternehmen sich dauerhaft so vorteilhaft präsentiert, dass immer wieder neues Kapital über dem inneren Wert je Aktie beschafft werden kann. Daher also die penetrante Präsentation der AG-Zahlen durch Indus.
Bleibt noch die Konjunkturfrage. Indus macht 40% des Umsatzes in den Branchen Maschinenbau und Automobilindustrie, in denen man momentan doch deutliche Zeichen eines beginnenden, zyklischen Abschwungs bemerkt. Sicher hat Indus sich viel Mühe gegeben, das Risiko zu streuen, aber ob das Wachstum auch bei organischer Gewinnschrumpfung noch aufrecht erhalten werden kann...?
Daraus schließe ich, dass das externe Wachstum von Indus ausschließlich auf Kapitalerhöhungen (plus den dadurch ermöglichten Kreditaufnahmen) beruht. Der freie Cashflow nach Ersatzinvestitionen wird zu 100% ausgeschüttet.
Der regelmäßige Zuwachs des Cashflows je Aktie und damit der Dividendenausschüttungen kann also nur dadurch zustande kommen, dass die Rendite (Kehrwert des KGV) der akquirierten Unternehmen höher ist als die jeweilige Dividendenrendite. Alles in allem ein lukratives Geschäftsmodell, das darauf beruht, dass Cashflow-starke Unternehmen eingekauft werden.
Damit haben wir dann auch eine einfach handhabbare Kennziffer für den "echten" Gewinn je Aktie: Die Dividende! Damit ergibt sich ein 2001er KGV von ca. 17-18 und ein voraussichtliches Wachstum je Aktie von ca. 10% p.a. Damit ist die Aktie nach meinen Maßstäben deutlich überbewertet.
Außerdem wird nun der Pferdefuss dieses Wachstumssystems erkennbar: Es funktioniert nur, so lange neue Aktien über dem (nach meiner Ansicht) fairen Wert ausgegeben werden können. Die Käufer der neuen Aktien erhalten z.B. zunächst nur eine (Dividenden)Rendite von ca. 5%, während ihr Geld gleichzeitig mit einer Rendite von vielleicht 7-8% investiert wird. Der Überschuss wird an die Altaktionäre verteilt, die - bezogen auf ihren Einstandspreis - eine höhere (Dividenden)Rendite erhalten.
Alles in allem eine Art Schneeballsystem, das in ähnlicher Form schon oft angewandt wurde, z.B. bei WCM. Es setzt voraus, dass das Unternehmen sich dauerhaft so vorteilhaft präsentiert, dass immer wieder neues Kapital über dem inneren Wert je Aktie beschafft werden kann. Daher also die penetrante Präsentation der AG-Zahlen durch Indus.
Bleibt noch die Konjunkturfrage. Indus macht 40% des Umsatzes in den Branchen Maschinenbau und Automobilindustrie, in denen man momentan doch deutliche Zeichen eines beginnenden, zyklischen Abschwungs bemerkt. Sicher hat Indus sich viel Mühe gegeben, das Risiko zu streuen, aber ob das Wachstum auch bei organischer Gewinnschrumpfung noch aufrecht erhalten werden kann...?
> Der regelmäßige Zuwachs des Cashflows je Aktie und damit der Dividendenausschüttungen kann also nur dadurch zustande kommen, dass die Rendite (Kehrwert des KGV) der akquirierten Unternehmen höher ist als die jeweilige Dividendenrendite.
Ich vergaß: Es gibt ja auch noch ein leichtes organisches Wachstum. Also der Zuwachs stammt aus dem organischen Wachstum plus des o.g. Effektes.
Ich vergaß: Es gibt ja auch noch ein leichtes organisches Wachstum. Also der Zuwachs stammt aus dem organischen Wachstum plus des o.g. Effektes.
Ich glaube, da sind immer noch ein paar kleine Fehler in der Rechnung. Man kann nicht einfach den Gewinnanteil Dritter aus dem Brutto-Cashflow rausrechnen und den Anteil Dritter an den Sachinvestitionen etc. in voller Höhe stehen lassen. Außerdem muss man von letzteren sowie von den Veränderungen der Vorräte etc. noch einen kleinen Abschlag für das organische Wachstum machen.
Heute abend rechne ich das nicht mehr aus, aber alles in allem fällt wohl das KGV ein paar Punkte niedriger und das Wachstum ein paar Prozent höher aus, womit die Aktie dann beim jetzigen Kurs in etwa fair bewertet sein könnte. Alles unter der Voraussetzung, dass auch nach Auslauf des Indus`schen Steuersparmodells der hervorragende Cashflow erhalten bleibt und dass sich die Konjunkturschwäche nicht bemerkbar macht. Gute Nacht.
Heute abend rechne ich das nicht mehr aus, aber alles in allem fällt wohl das KGV ein paar Punkte niedriger und das Wachstum ein paar Prozent höher aus, womit die Aktie dann beim jetzigen Kurs in etwa fair bewertet sein könnte. Alles unter der Voraussetzung, dass auch nach Auslauf des Indus`schen Steuersparmodells der hervorragende Cashflow erhalten bleibt und dass sich die Konjunkturschwäche nicht bemerkbar macht. Gute Nacht.
Gerade bei Indus stelle ich immer wieder fest, wie weit die
Meinungen hier auseinander liegen. Banken und Börsenbriefe
sind nahezu ausnahmslos positiv für den Wert. Die User hier
sehen den Wert kritischer.
Independent Research bemängelt mangelnde Transparenz wegen
fehlender Ergebnisberichterstattungen der einzelnen Beteili-
gungsunternehmen. Der Vorstandsvorsitzende hält dem entge-
gen, das dies für ein Unternehmen wie Indus "tödlich" wäre.
(vermutlich wegen der Konkurrenzsituation)
Ansonsten von den sogenannten "Profis" eigentlich nur positive Aussagen:
Beteiligungsunternehmen sind excellente hochprofitable
Nischenanbieter, KGV unter 5, hohe Dividendenrendite,
eine der billigsten Aktien überhaupt, breite Diversifikation
(Automobilindustrie, Maschinenbau, Bau, Konsumgüter), Gewinn
und Dividende wurden seit dem Börsengang fortlaufend gesteigert,
dabei der Gewinn im Durchschnitt um 20% usw.
Das sind einige Aussagen, die in Empfehlungen von Banken und
Börsenmagazinen zu finden sind.
Mir persönlich gefällt besonders das Geschäftsmodell. Immer
mehr Mittelständler, die ihr Unternehmen nach dem Krieg auf-
gebaut haben, haben Probleme einen Nachfolger zu finden. Der
Vorstandsvorsitzende bekommt lt. Börse Online mehr Angebote
für eine Übernahme, als er sinnvoll integrieren kann. (Was
sich auch zukünftig nicht ändern soll).
Andererseits ist Indus natürlich auch in konjunktursensiblen Branchen
tätig, auch wenn das Risiko durch die breite Streuung der
Unternehmen reduziert wird. Ich persönlich sehe allerdings
Unternehmen kritischer, die in nur einer konjunktursensiblen
Branche tätig sind, also z.B. nur als Automobilzulieferer
oder nur im Bau. Diese Unternehmen fallen für mich z.Z. als
Investment aus. Über Indus denke ich nach, bin mit einem sehr
kleinen Anteil investiert (ca. 1,3%) Nur: Was wäre hier eine
bessere Alternative?
mfG
Dividendenstratege
Meinungen hier auseinander liegen. Banken und Börsenbriefe
sind nahezu ausnahmslos positiv für den Wert. Die User hier
sehen den Wert kritischer.
Independent Research bemängelt mangelnde Transparenz wegen
fehlender Ergebnisberichterstattungen der einzelnen Beteili-
gungsunternehmen. Der Vorstandsvorsitzende hält dem entge-
gen, das dies für ein Unternehmen wie Indus "tödlich" wäre.
(vermutlich wegen der Konkurrenzsituation)
Ansonsten von den sogenannten "Profis" eigentlich nur positive Aussagen:
Beteiligungsunternehmen sind excellente hochprofitable
Nischenanbieter, KGV unter 5, hohe Dividendenrendite,
eine der billigsten Aktien überhaupt, breite Diversifikation
(Automobilindustrie, Maschinenbau, Bau, Konsumgüter), Gewinn
und Dividende wurden seit dem Börsengang fortlaufend gesteigert,
dabei der Gewinn im Durchschnitt um 20% usw.
Das sind einige Aussagen, die in Empfehlungen von Banken und
Börsenmagazinen zu finden sind.
Mir persönlich gefällt besonders das Geschäftsmodell. Immer
mehr Mittelständler, die ihr Unternehmen nach dem Krieg auf-
gebaut haben, haben Probleme einen Nachfolger zu finden. Der
Vorstandsvorsitzende bekommt lt. Börse Online mehr Angebote
für eine Übernahme, als er sinnvoll integrieren kann. (Was
sich auch zukünftig nicht ändern soll).
Andererseits ist Indus natürlich auch in konjunktursensiblen Branchen
tätig, auch wenn das Risiko durch die breite Streuung der
Unternehmen reduziert wird. Ich persönlich sehe allerdings
Unternehmen kritischer, die in nur einer konjunktursensiblen
Branche tätig sind, also z.B. nur als Automobilzulieferer
oder nur im Bau. Diese Unternehmen fallen für mich z.Z. als
Investment aus. Über Indus denke ich nach, bin mit einem sehr
kleinen Anteil investiert (ca. 1,3%) Nur: Was wäre hier eine
bessere Alternative?
mfG
Dividendenstratege
Einen sehr wertvollen Hinweis zum Schlüsselthema KE, daß in den anderen Indus-Threads hier auf WO noch nicht angesprochen wurde, hat Mandrella hier gegeben:
" ... Es setzt voraus, dass das Unternehmen sich dauerhaft so vorteilhaft präsentiert, dass immer wieder neues Kapital über dem inneren Wert je Aktie beschafft werden kann".
Das Geschäftsmodell der Indus AG ist auf Gedeih und Verderb von der Plazierbarkeit der KEs abhängig.
" ... Es setzt voraus, dass das Unternehmen sich dauerhaft so vorteilhaft präsentiert, dass immer wieder neues Kapital über dem inneren Wert je Aktie beschafft werden kann".
Das Geschäftsmodell der Indus AG ist auf Gedeih und Verderb von der Plazierbarkeit der KEs abhängig.
@Dividendenstratege
Auf 20% Wachstum kommt man, wenn man die Verwässerung durch die Kapitalerhöhungen vergisst. Das durchschnittliche Gewinnwachstum je Aktie in 1996 bis 2000 lag bei 14%, mit leicht rückläufiger Tendenz. Wegen der Konjunkturschwäche und der Schwierigkeit, immer größere Kapitalerhöhungen zu platzieren, gehe ich davon aus, dass sich diese Tendenz fortsetzt.
Zu dem vermeintlichen KGV von 5 braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen. Niemand glaubt, dass die Aktie nur anhand der AG-Zahlen bewertbar ist, denn sonst würde sie wesentlich höher notieren. Bei einem so niedrigen KGV wären auch keine Kapitalerhöhungen vertretbar.
Ich rechne jetzt mit einem KGV von ca. 14 und ca. 10% Gewinnwachstum in den nächsten Jahren. Sicher verdient Indus wegen der stetigen Gewinnentwicklung, des hervorragenden Cashflows und des interessanten Geschäftsmodells einen Bewertungsaufschlag - also bei Kursen unter 15€ würde ich über einen Kauf nachdenken.
Auf 20% Wachstum kommt man, wenn man die Verwässerung durch die Kapitalerhöhungen vergisst. Das durchschnittliche Gewinnwachstum je Aktie in 1996 bis 2000 lag bei 14%, mit leicht rückläufiger Tendenz. Wegen der Konjunkturschwäche und der Schwierigkeit, immer größere Kapitalerhöhungen zu platzieren, gehe ich davon aus, dass sich diese Tendenz fortsetzt.
Zu dem vermeintlichen KGV von 5 braucht man wohl nicht mehr viel zu sagen. Niemand glaubt, dass die Aktie nur anhand der AG-Zahlen bewertbar ist, denn sonst würde sie wesentlich höher notieren. Bei einem so niedrigen KGV wären auch keine Kapitalerhöhungen vertretbar.
Ich rechne jetzt mit einem KGV von ca. 14 und ca. 10% Gewinnwachstum in den nächsten Jahren. Sicher verdient Indus wegen der stetigen Gewinnentwicklung, des hervorragenden Cashflows und des interessanten Geschäftsmodells einen Bewertungsaufschlag - also bei Kursen unter 15€ würde ich über einen Kauf nachdenken.
Hallo Mandrella, vielen Dank für Dein Interesse und Deinen Einsatz bis in die Nacht!
Ich wollte vornehmlich eine Überlegung anstellen, wie denn der tatsächliche Gewinn von Indus errechnet werden könnte. Insofern ist der Begriff „freier Cash flow“ schlecht gewählt von mir.
Doch nun zu Deinen Anmerkungen:
1. Die 47 Mio. sind die Differenz der Punkte 6 und 10 aus der Cash flow Rechnung 2000 von Indus (Seite 52) und betreffen Veränderungen im Umlaufvermögen. Das UV von Unternehmen ist i.d.R kreditfinanziert und sollte die für Akquisitionen zur Verfügung stehenden Mittel nicht beeinflussen. Bedenke bitte auch, daß in 2000 Unternehmen mit an die 200 Mio. Umsatz erstkonsolidiert wurden, d.h. das UV entsprechend höher ausfällt.
Die Posten Vorräte und Forderungen machen zusammen 334 Mio. aus, das entspricht unverändert etwa 33% des konsolidierten Umsatzes.
Die Anmerkung, daß aus den von mir errechneten 75,8 Mio an generierten Mitteln auch die Dividende gezahlt wird, ist gerechtftertigt und belastet natürlich das EK. Dies trifft aber auf alle Unternehmen zu, egal ob sie nun internes oder externes Wachstum finanzieren.
Deinen Aussagen zu einem KGV von 17 kann ich nicht folgen. Ich habe bei meinen Überlegungen zum tatsächlichen Gewinn von Indus einen im Prinzip sehr einfachen Weg verfolgt:
Gesamtleistung laut Konzern-G+V abzüglich aller tatsächlich anfallenden Kosten.
Die von Dir angemerkten kleineren Fehler sind zwar berechtigt, ändern aber das Gesamtergebnis prozentual nur unwesentlich.
Die Frage der Finanzierung der Beteiligungen ist schwierig. Ich mache folgende Rechnung für den Zeitraum vom 01.01.1996 bis 31.12.2001 auf (Veränderungen in der Konzernbilanz):
Zunahme Eigenkapital: +183 Mio
Zunahme Rückstellungen +30 Mio
Zunahme der VB (Konzernabschluß): +477 Mio
Änderung AV +333 Mio
Änderung UV +357 Mio, davon 114 Mio Cash
Zufluß aus Kapitalerhöhungen: +180 Mio
Dividendenausschüttungen: -123 Mio
Mittelzufluß von Aktionären: +57 Mio
Daraus ist ableitbar: Die Schulden haben 1996 - 2001 um 477 Mio. zugenommen, womit die komplette Veränderung des UV und 120 Mio des neu hinzugekommenen AV finanziert wurden.
Das EK hat um 183 Mio DM zugenommen, obwohl nur 57 Mio von den Aktionären beigesteuert wurden und in der Konzernbilanz die Abschreibungen auf Erstkonsolidierungen voll greifen!
Im gleichen Zeitraum hat Indus 16 vermutlich recht rentable Unternehmen mit einem Gesamtumsatz 2000 von 640 Mio. übernommen und dafür 458 Mio. DM gezahlt. Daß die Konzernbilanz hierunter nicht stärker gelitten hat und deren Summe unter der AG-Bilanz liegt, ist nur durch eine hohe Innenfinanzierungskraft erklärbar. Der Begriff Schneeballsystem ist hier fehl am Platz.
Zur Konjunkturfrage: In der Tat ein Risiko, wie bei fast allen Firmen zur Zeit (außer vielleicht Sicherheitsthemen). Zwei Pukte sprechen für eine zumindest teilweise Kompensation:
1. Wegfall der Kosten für die Kapitalerhöhung 2000
2. Verringerte relative Kreditkosten (35,4 Mio. in 2000) durch Zinssenkungen
Insgesamt glaube ich weiter, daß Indus
- das Aktionärsvermögen steigert
- sehr rentabel arbeitet
- preiswert ist.
Dabei schließe ich auch den Unternehmenswert mit ein. Immerhin wird für ca. 600 Mio Euro rentablen Umsatz in 2001 aktuell an der Börse nur 387 Mio Euro gezahlt.
Viele Grüße - Dackelbert.
Ich wollte vornehmlich eine Überlegung anstellen, wie denn der tatsächliche Gewinn von Indus errechnet werden könnte. Insofern ist der Begriff „freier Cash flow“ schlecht gewählt von mir.
Doch nun zu Deinen Anmerkungen:
1. Die 47 Mio. sind die Differenz der Punkte 6 und 10 aus der Cash flow Rechnung 2000 von Indus (Seite 52) und betreffen Veränderungen im Umlaufvermögen. Das UV von Unternehmen ist i.d.R kreditfinanziert und sollte die für Akquisitionen zur Verfügung stehenden Mittel nicht beeinflussen. Bedenke bitte auch, daß in 2000 Unternehmen mit an die 200 Mio. Umsatz erstkonsolidiert wurden, d.h. das UV entsprechend höher ausfällt.
Die Posten Vorräte und Forderungen machen zusammen 334 Mio. aus, das entspricht unverändert etwa 33% des konsolidierten Umsatzes.
Die Anmerkung, daß aus den von mir errechneten 75,8 Mio an generierten Mitteln auch die Dividende gezahlt wird, ist gerechtftertigt und belastet natürlich das EK. Dies trifft aber auf alle Unternehmen zu, egal ob sie nun internes oder externes Wachstum finanzieren.
Deinen Aussagen zu einem KGV von 17 kann ich nicht folgen. Ich habe bei meinen Überlegungen zum tatsächlichen Gewinn von Indus einen im Prinzip sehr einfachen Weg verfolgt:
Gesamtleistung laut Konzern-G+V abzüglich aller tatsächlich anfallenden Kosten.
Die von Dir angemerkten kleineren Fehler sind zwar berechtigt, ändern aber das Gesamtergebnis prozentual nur unwesentlich.
Die Frage der Finanzierung der Beteiligungen ist schwierig. Ich mache folgende Rechnung für den Zeitraum vom 01.01.1996 bis 31.12.2001 auf (Veränderungen in der Konzernbilanz):
Zunahme Eigenkapital: +183 Mio
Zunahme Rückstellungen +30 Mio
Zunahme der VB (Konzernabschluß): +477 Mio
Änderung AV +333 Mio
Änderung UV +357 Mio, davon 114 Mio Cash
Zufluß aus Kapitalerhöhungen: +180 Mio
Dividendenausschüttungen: -123 Mio
Mittelzufluß von Aktionären: +57 Mio
Daraus ist ableitbar: Die Schulden haben 1996 - 2001 um 477 Mio. zugenommen, womit die komplette Veränderung des UV und 120 Mio des neu hinzugekommenen AV finanziert wurden.
Das EK hat um 183 Mio DM zugenommen, obwohl nur 57 Mio von den Aktionären beigesteuert wurden und in der Konzernbilanz die Abschreibungen auf Erstkonsolidierungen voll greifen!
Im gleichen Zeitraum hat Indus 16 vermutlich recht rentable Unternehmen mit einem Gesamtumsatz 2000 von 640 Mio. übernommen und dafür 458 Mio. DM gezahlt. Daß die Konzernbilanz hierunter nicht stärker gelitten hat und deren Summe unter der AG-Bilanz liegt, ist nur durch eine hohe Innenfinanzierungskraft erklärbar. Der Begriff Schneeballsystem ist hier fehl am Platz.
Zur Konjunkturfrage: In der Tat ein Risiko, wie bei fast allen Firmen zur Zeit (außer vielleicht Sicherheitsthemen). Zwei Pukte sprechen für eine zumindest teilweise Kompensation:
1. Wegfall der Kosten für die Kapitalerhöhung 2000
2. Verringerte relative Kreditkosten (35,4 Mio. in 2000) durch Zinssenkungen
Insgesamt glaube ich weiter, daß Indus
- das Aktionärsvermögen steigert
- sehr rentabel arbeitet
- preiswert ist.
Dabei schließe ich auch den Unternehmenswert mit ein. Immerhin wird für ca. 600 Mio Euro rentablen Umsatz in 2001 aktuell an der Börse nur 387 Mio Euro gezahlt.
Viele Grüße - Dackelbert.
@ dividendenstratege
Nicht nur Banken/Analysten sind eher positiv; diese Tatsache allein wäre sicher verdächtig.
Im ersten reinen SMAX Fonds Lupus alpha SMAX Plus ist Indus an 3. Stelle im Portfolio und damit übergewichtet.
Das ist auch meine Meinung - im Bereich Beteiligungsgesellschaften ist Indus mit Abstand das Beste, was ich kenne.
Als Dividendenstratege machst Du mit Indus wohl nichts falsch.
Gruß Dackelbert.
Nicht nur Banken/Analysten sind eher positiv; diese Tatsache allein wäre sicher verdächtig.
Im ersten reinen SMAX Fonds Lupus alpha SMAX Plus ist Indus an 3. Stelle im Portfolio und damit übergewichtet.
Das ist auch meine Meinung - im Bereich Beteiligungsgesellschaften ist Indus mit Abstand das Beste, was ich kenne.
Als Dividendenstratege machst Du mit Indus wohl nichts falsch.
Gruß Dackelbert.
@dackelbert
> Bedenke bitte auch, daß in 2000 Unternehmen mit an die 200 Mio. Umsatz erstkonsolidiert wurden, d.h. das UV entsprechend höher ausfällt.
Das zugekaufte Umlaufvermögen findet sich in der Kapitalflussrechnung im Abschnitt "Investitionen" wieder; die Differenz zwischen Punkt 6 und 10 berifft nur die organischen Bilanzveränderungen. Dort findet man z.B. für 2000 eine Zunahme der Vorräte um 26 Mio. DM, in der Konzernbilanz dagegen von 48 Mio. DM.
> Insgesamt glaube ich weiter, daß Indus
>
> - das Aktionärsvermögen steigert
> - sehr rentabel arbeitet
> - preiswert ist.
Solange es genügend Aktionäre gibt, die dieser Meinung sind, wird das Indus-Konzept weiter funktionieren.
Dass Intitutionelle besonderst stark investiert sind, egal ob sie nun Lupus Alpha oder sonstwie heißen, sehe ich grundsätzlich als Negativpunkt.
> Bedenke bitte auch, daß in 2000 Unternehmen mit an die 200 Mio. Umsatz erstkonsolidiert wurden, d.h. das UV entsprechend höher ausfällt.
Das zugekaufte Umlaufvermögen findet sich in der Kapitalflussrechnung im Abschnitt "Investitionen" wieder; die Differenz zwischen Punkt 6 und 10 berifft nur die organischen Bilanzveränderungen. Dort findet man z.B. für 2000 eine Zunahme der Vorräte um 26 Mio. DM, in der Konzernbilanz dagegen von 48 Mio. DM.
> Insgesamt glaube ich weiter, daß Indus
>
> - das Aktionärsvermögen steigert
> - sehr rentabel arbeitet
> - preiswert ist.
Solange es genügend Aktionäre gibt, die dieser Meinung sind, wird das Indus-Konzept weiter funktionieren.
Dass Intitutionelle besonderst stark investiert sind, egal ob sie nun Lupus Alpha oder sonstwie heißen, sehe ich grundsätzlich als Negativpunkt.
Ein Risiko, das bisher noch nicht angesprochen wurde, ist das
einer Insolvenz im Beteiligungsportefeuille. Je mehr Beteiligungen
eingegangen werden, desto größer ist auch die Gefahr, dass eine
davon notleidend wird. Eine Sonderabschreibung auf den Beteiligungswert
würde sich direkt auf den AG-Gewinn auswirken. Alle, die bisher
den AG-Gewinn als KGV-Berechnungsgrundlage verwendeten, würden
dann arge Probleme bekommen: Denn nun würde der AG-Gewinn gewaltig
in Mitleidenschaft gezogen.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist das in meinen Augen unfähige Management.
Anstatt sich, gerade im Hinblick auf die Steuerfreiheit von Beteiligungsverkäufen,
die Option offen zu lassen, Beteiligungen auch wieder abzustossen, schließt
man laut Indus-Vorstand dies kategorisch aus. Aber das Wort Shareholder
Value ist sowieso ein Fremdwort für die Leute aus der Vorstands-
etage. Davon kann sich jeder selbst überzeugen, der sich die Mühe
macht, die "Investor-Relations-Abteilung" zu kontaktieren.
einer Insolvenz im Beteiligungsportefeuille. Je mehr Beteiligungen
eingegangen werden, desto größer ist auch die Gefahr, dass eine
davon notleidend wird. Eine Sonderabschreibung auf den Beteiligungswert
würde sich direkt auf den AG-Gewinn auswirken. Alle, die bisher
den AG-Gewinn als KGV-Berechnungsgrundlage verwendeten, würden
dann arge Probleme bekommen: Denn nun würde der AG-Gewinn gewaltig
in Mitleidenschaft gezogen.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist das in meinen Augen unfähige Management.
Anstatt sich, gerade im Hinblick auf die Steuerfreiheit von Beteiligungsverkäufen,
die Option offen zu lassen, Beteiligungen auch wieder abzustossen, schließt
man laut Indus-Vorstand dies kategorisch aus. Aber das Wort Shareholder
Value ist sowieso ein Fremdwort für die Leute aus der Vorstands-
etage. Davon kann sich jeder selbst überzeugen, der sich die Mühe
macht, die "Investor-Relations-Abteilung" zu kontaktieren.
Hallo allerseits,
ich möchte nochmal auf die Frage der Finanzierung der Beteiligungskäufe der Indus Holding AG zurückkommen und die hierfür wiederum die Veränderungen der GJ 1996 bis 2000 analysieren.
Die Bilanzveränderungen im Konzernabschluß für diesen Zeitraum betragen:
Zunahme Eigenkapital: +183 Mio (+408 Mio)
Zunahme Rückstellungen +30 Mio
Zunahme der Verbindlichkeiten: +477 Mio
Änderung AV +333 Mio (+558 Mio)
Änderung UV +357 Mio, davon 114 Mio Cash
Im gleichen Zeitraum gab es nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (Goodwill-Abschreibungen auf Firmenwerte) i.H. von ca. 225 Mio., die komplett der Innenfinanzierung dienen. Ohne diese Abschreibungen wäre die Zunahme von Eigenkapital und Anlagevermögen im Konzern um diesen Betrag höher (Werte in Klammern)
Verrechnet man die Cash-Zunahme mit der Veränderung der Verbindlichkeiten, so haben diese nur um 363 Mio zugenommen.
Das EK hat sich ohne Goodwill-Abschreibungen um 408 Mio. verändert.
Diese Bilanzänderungen beinhalten den Kaufpreis für die hinzugekommenen 16 Beteiligungen (Änderung des AV in der AG von 458 Mio) und das gewachsene Umlaufvermögen.
Insgesamt kann man wohl sagen, daß das Wachstum von Indus etwa je zur Hälfte innen- und fremdfinanziert ist. Dies deckt sich mit der Aussage des Vorstands.
Die Kapitalerhöhungen (1997 und 2000, Zufluß: 180 Mio) könnte man als Ausgleich für Dividendenzahlungen (Abfluß: geschätzt 165 Mio für die 6 Geschäftsjahre 1996-2001) auffassen.
Gruß
Dackelbert.
ich möchte nochmal auf die Frage der Finanzierung der Beteiligungskäufe der Indus Holding AG zurückkommen und die hierfür wiederum die Veränderungen der GJ 1996 bis 2000 analysieren.
Die Bilanzveränderungen im Konzernabschluß für diesen Zeitraum betragen:
Zunahme Eigenkapital: +183 Mio (+408 Mio)
Zunahme Rückstellungen +30 Mio
Zunahme der Verbindlichkeiten: +477 Mio
Änderung AV +333 Mio (+558 Mio)
Änderung UV +357 Mio, davon 114 Mio Cash
Im gleichen Zeitraum gab es nicht liquiditätswirksame Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (Goodwill-Abschreibungen auf Firmenwerte) i.H. von ca. 225 Mio., die komplett der Innenfinanzierung dienen. Ohne diese Abschreibungen wäre die Zunahme von Eigenkapital und Anlagevermögen im Konzern um diesen Betrag höher (Werte in Klammern)
Verrechnet man die Cash-Zunahme mit der Veränderung der Verbindlichkeiten, so haben diese nur um 363 Mio zugenommen.
Das EK hat sich ohne Goodwill-Abschreibungen um 408 Mio. verändert.
Diese Bilanzänderungen beinhalten den Kaufpreis für die hinzugekommenen 16 Beteiligungen (Änderung des AV in der AG von 458 Mio) und das gewachsene Umlaufvermögen.
Insgesamt kann man wohl sagen, daß das Wachstum von Indus etwa je zur Hälfte innen- und fremdfinanziert ist. Dies deckt sich mit der Aussage des Vorstands.
Die Kapitalerhöhungen (1997 und 2000, Zufluß: 180 Mio) könnte man als Ausgleich für Dividendenzahlungen (Abfluß: geschätzt 165 Mio für die 6 Geschäftsjahre 1996-2001) auffassen.
Gruß
Dackelbert.
Düsseldorf (vwd) - Trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds hat die
Indus Holding AG, Bergisch Gladbach, ihre Umsatzprognose für das
Geschäftsjahr 2002 um 20 Mio auf 690 Mio EUR angehoben. Wie das im
MDAX notierte Unternehmen am Freitag mitteilte, entspricht dies einem
Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Auch die
Beteiligungserträge sollen 2002 "nennenswert" steigen. Im ersten
Halbjahr erzielte die auf Beteiligungen an mittelständischen
Unternehmen spezialisierte Indus Holding ein Umsatzplus von 3,8
Prozent auf 288,2 Mio EUR.
Die Erträge aus Beteiligungen erhöhten sich sogar um 6,9 Prozent auf
33,5 Mio EUR, während das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit mit 22,8 Mio EUR nahezu konstant blieb. In den Zahlen
sind die vier Beteiligungen, die in diesem Jahr erworben wurden, noch
nicht enthalten. Sie sollen den weiteren Angaben zufolge erst im
Jahresabschluss konsolidiert werden und damit zu dem geplanten
Umsatz- und Ergebniszuwachs beitragen.
Die Halbjahreszahlen zeigten, dass sich die Beteiligungsunternehmen
trotz der schwierigen Marktverhältnisse gut behauptet hätten, teilte Indus
weiter mit. Das gelte insbesondere für den Bereich Konsumgüter,
dessen Umsatz um 14 Prozent auf 95,6 Mio EUR gestiegen sei und der
mit knapp 33 Prozent den größten Teil des Beteiligungsportfolios
ausmache. Auch das Segment Bauindustrie habe gegen den
Branchentrend zugelegt und sei um sieben Prozent auf 45,8 Mio EUR
gewachsen. Die Erlöse der Sparte Automobilindustrie blieben mit 72,6
Mio EUR nahezu unverändert, während der Maschinenbau um sieben
Prozent und die übrigen Beteiligungen um 14 Prozent nachgaben.
+++ Christian Hartel
vwd/30.8.2002/har/rio
Indus Holding AG, Bergisch Gladbach, ihre Umsatzprognose für das
Geschäftsjahr 2002 um 20 Mio auf 690 Mio EUR angehoben. Wie das im
MDAX notierte Unternehmen am Freitag mitteilte, entspricht dies einem
Anstieg um 17 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Auch die
Beteiligungserträge sollen 2002 "nennenswert" steigen. Im ersten
Halbjahr erzielte die auf Beteiligungen an mittelständischen
Unternehmen spezialisierte Indus Holding ein Umsatzplus von 3,8
Prozent auf 288,2 Mio EUR.
Die Erträge aus Beteiligungen erhöhten sich sogar um 6,9 Prozent auf
33,5 Mio EUR, während das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit mit 22,8 Mio EUR nahezu konstant blieb. In den Zahlen
sind die vier Beteiligungen, die in diesem Jahr erworben wurden, noch
nicht enthalten. Sie sollen den weiteren Angaben zufolge erst im
Jahresabschluss konsolidiert werden und damit zu dem geplanten
Umsatz- und Ergebniszuwachs beitragen.
Die Halbjahreszahlen zeigten, dass sich die Beteiligungsunternehmen
trotz der schwierigen Marktverhältnisse gut behauptet hätten, teilte Indus
weiter mit. Das gelte insbesondere für den Bereich Konsumgüter,
dessen Umsatz um 14 Prozent auf 95,6 Mio EUR gestiegen sei und der
mit knapp 33 Prozent den größten Teil des Beteiligungsportfolios
ausmache. Auch das Segment Bauindustrie habe gegen den
Branchentrend zugelegt und sei um sieben Prozent auf 45,8 Mio EUR
gewachsen. Die Erlöse der Sparte Automobilindustrie blieben mit 72,6
Mio EUR nahezu unverändert, während der Maschinenbau um sieben
Prozent und die übrigen Beteiligungen um 14 Prozent nachgaben.
+++ Christian Hartel
vwd/30.8.2002/har/rio
Hallo,
das Geschäftsmodell von Indus scheint außerordentlich stabil zu sein. In einem Interview (n-tv, mit Volker Bruhns) wurde der Vorstand und sein Vorgehen mit Warren Buffett verglichen.
Dennoch wird ein genauerer Blick in den nächsten GB aufschlußreich sein, vor allem mit Blick auf Cash flows und Verschuldung.
Das in meinen Augen größte Problem sind die hohen Dividenden. Ohne diese hätte das Wachstum der letzten Jahre intern finanziert werden können. Nun wird nächstes Jahr wieder eine Kapitalerhöhung stattfinden müssen, die wie Blei auf der Aktie hängt.
Insgesamt sehe ich Indus nachwievor als mit Abstand bestes Unternehmen in dem Bereich Beteiligungen - mit einer günstigen Bewertung
Anbei noch eine Pressemitteilung von Indus
Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten weiter gestiegen
Bergisch Gladbach, den 19. November 2002 - Die im MDAX notierte INDUS Holding AG hat sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegen den negativen Konjunkturtrend gut behauptet. Der Umsatz erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 442,8 Mio. Euro. Die Erträge aus Beteiligungen stiegen um 5,4 Prozent auf 51,4 Mio. Euro. Nach Steuern hat INDUS von Januar bis September 29,5 Mio. Euro verdient, ein Anstieg von 2,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2001. Diese Quartalszahlen bestätigen die Unternehmensstrategie der konsequenten Risikostreuung.
Für das Gesamtjahr hält INDUS an der Umsatzprognose von ca. 690 Mio. Euro fest. Zu dem geplanten Umsatzanstieg von 17 Prozent werden vor allem die vier in diesem Jahr erworbenen Beteiligungen beitragen, die am Ende des Jahres konsolidiert werden. Auch die Beteiligungserträge werden 2002 steigen.
Der vollständige Quartalsbericht wird am 29. November 2002 eingestellt.
(Quelle: www.indus.de)
das Geschäftsmodell von Indus scheint außerordentlich stabil zu sein. In einem Interview (n-tv, mit Volker Bruhns) wurde der Vorstand und sein Vorgehen mit Warren Buffett verglichen.
Dennoch wird ein genauerer Blick in den nächsten GB aufschlußreich sein, vor allem mit Blick auf Cash flows und Verschuldung.
Das in meinen Augen größte Problem sind die hohen Dividenden. Ohne diese hätte das Wachstum der letzten Jahre intern finanziert werden können. Nun wird nächstes Jahr wieder eine Kapitalerhöhung stattfinden müssen, die wie Blei auf der Aktie hängt.
Insgesamt sehe ich Indus nachwievor als mit Abstand bestes Unternehmen in dem Bereich Beteiligungen - mit einer günstigen Bewertung
Anbei noch eine Pressemitteilung von Indus
Umsatz und Ertrag in den ersten neun Monaten weiter gestiegen
Bergisch Gladbach, den 19. November 2002 - Die im MDAX notierte INDUS Holding AG hat sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres gegen den negativen Konjunkturtrend gut behauptet. Der Umsatz erhöhte sich um 5,6 Prozent auf 442,8 Mio. Euro. Die Erträge aus Beteiligungen stiegen um 5,4 Prozent auf 51,4 Mio. Euro. Nach Steuern hat INDUS von Januar bis September 29,5 Mio. Euro verdient, ein Anstieg von 2,8 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2001. Diese Quartalszahlen bestätigen die Unternehmensstrategie der konsequenten Risikostreuung.
Für das Gesamtjahr hält INDUS an der Umsatzprognose von ca. 690 Mio. Euro fest. Zu dem geplanten Umsatzanstieg von 17 Prozent werden vor allem die vier in diesem Jahr erworbenen Beteiligungen beitragen, die am Ende des Jahres konsolidiert werden. Auch die Beteiligungserträge werden 2002 steigen.
Der vollständige Quartalsbericht wird am 29. November 2002 eingestellt.
(Quelle: www.indus.de)
Umsatz stieg um 15 Prozent auf 679 Mio. Euro
Jahresüberschuss lag mit 56 Mio. Euro stabil auf Vorjahresniveau
Bergisch Gladbach, den 24. März 2003 - Die INDUS Holding AG war im
abgelaufenen Geschäftsjahr trotz des schwierigen wirtschaftlichen
Umfeldes erneut erfolgreich. Der Umsatz der Gruppe stieg nach vorläufigen
Berechnungen um 15 Prozent auf 679 Mio. Euro (Vj: 586 Mio. Euro). Hierin
sind erstmals konsolidiert die 5 Zukäufe des Jahres 2002. Umsatz-Zuwächse
wurden insbesondere in den Segmenten Konsum und Automobil-Industrie
erzielt. Die Beteiligungserträge erhöhten sich im Geschäftsjahr 2002 um
rund 13 Prozent auf 83 Mio. Euro (Vj. 73,6 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss lag mit ca. 56 Mio. Euro stabil auf Vorjahresniveau (Vj.
56,2 Mio. Euro). "Zwar können sich einzelne Beteiligungsunternehmen in
unserem Portfolio der allgemeinen Konjunkturschwäche nicht entziehen,
doch insgesamt sind die Unternehmen aufgrund ihrer hohen Spezialisierung
und Flexibilität weiterhin gut im Markt positioniert und können
erfolgreich agieren" sagt Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der INDUS
Holding AG. Die Höhe der vorzuschlagenden Dividende wird INDUS nach der
Aufsichtsratsitzung Anfang Mai verkünden. Der Vorstand geht jedoch davon
aus, dass die Gewinnausschüttung nicht unter dem Niveau des Vorjahres
(1,15 Euro) liegen wird.
Mit der Umsetzung der neuen Börsenordnung zum 1. Januar 2003 notiert
INDUS in dem Marktsegment Prime Standard, der die Einhaltung strenger
Berichtspflichten vorschreibt. Bis auf die Beachtung internationaler
Rechnungslegungsgrundsätze (ab 2005) erfüllt INDUS schon heute alle
Publizitätsanforderungen der Frankfurter Wertpapierbörse. Während der
Übergangsfrist wird INDUS zunächst weiter nach HGB bilanzieren.
"Allerdings bereiten wir uns auf eine Umstellung auf internationalen
Standard intensiv vor und haben unser Team Anfang des Jahres mit einem
IAS-Spezialisten verstärkt", sagt Ruwisch.
Nach der neuen Zusammensetzung der Indices durch die Deutsche Börse AG
wird INDUS ab dem heutigen Montag wieder im SDAX gehandelt und rangiert
unter den fünf größten Gesellschaften in diesem Index. Ziel des
Vorstandes ist es, wieder in den MDAX aufzusteigen. Der free float, ein
maßgebliches Kriterium für die Berechnung der Indices, liegt bei INDUS
bei 45 Prozent. 55 Prozent der Anteile halten die Familie Kill sowie
befreundete Investoren.
(Quelle: Indus Holding AG)
Jahresüberschuss lag mit 56 Mio. Euro stabil auf Vorjahresniveau
Bergisch Gladbach, den 24. März 2003 - Die INDUS Holding AG war im
abgelaufenen Geschäftsjahr trotz des schwierigen wirtschaftlichen
Umfeldes erneut erfolgreich. Der Umsatz der Gruppe stieg nach vorläufigen
Berechnungen um 15 Prozent auf 679 Mio. Euro (Vj: 586 Mio. Euro). Hierin
sind erstmals konsolidiert die 5 Zukäufe des Jahres 2002. Umsatz-Zuwächse
wurden insbesondere in den Segmenten Konsum und Automobil-Industrie
erzielt. Die Beteiligungserträge erhöhten sich im Geschäftsjahr 2002 um
rund 13 Prozent auf 83 Mio. Euro (Vj. 73,6 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss lag mit ca. 56 Mio. Euro stabil auf Vorjahresniveau (Vj.
56,2 Mio. Euro). "Zwar können sich einzelne Beteiligungsunternehmen in
unserem Portfolio der allgemeinen Konjunkturschwäche nicht entziehen,
doch insgesamt sind die Unternehmen aufgrund ihrer hohen Spezialisierung
und Flexibilität weiterhin gut im Markt positioniert und können
erfolgreich agieren" sagt Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der INDUS
Holding AG. Die Höhe der vorzuschlagenden Dividende wird INDUS nach der
Aufsichtsratsitzung Anfang Mai verkünden. Der Vorstand geht jedoch davon
aus, dass die Gewinnausschüttung nicht unter dem Niveau des Vorjahres
(1,15 Euro) liegen wird.
Mit der Umsetzung der neuen Börsenordnung zum 1. Januar 2003 notiert
INDUS in dem Marktsegment Prime Standard, der die Einhaltung strenger
Berichtspflichten vorschreibt. Bis auf die Beachtung internationaler
Rechnungslegungsgrundsätze (ab 2005) erfüllt INDUS schon heute alle
Publizitätsanforderungen der Frankfurter Wertpapierbörse. Während der
Übergangsfrist wird INDUS zunächst weiter nach HGB bilanzieren.
"Allerdings bereiten wir uns auf eine Umstellung auf internationalen
Standard intensiv vor und haben unser Team Anfang des Jahres mit einem
IAS-Spezialisten verstärkt", sagt Ruwisch.
Nach der neuen Zusammensetzung der Indices durch die Deutsche Börse AG
wird INDUS ab dem heutigen Montag wieder im SDAX gehandelt und rangiert
unter den fünf größten Gesellschaften in diesem Index. Ziel des
Vorstandes ist es, wieder in den MDAX aufzusteigen. Der free float, ein
maßgebliches Kriterium für die Berechnung der Indices, liegt bei INDUS
bei 45 Prozent. 55 Prozent der Anteile halten die Familie Kill sowie
befreundete Investoren.
(Quelle: Indus Holding AG)
Erneut Rekordumsatz in 2002
· Ertragsstabilisierung auf hohem Niveau
· Unverändert hohe Dividende von 1,15 Euro
· Erfreuliches erstes Quartal 2003
Bergisch Gladbach, 27. Mai 2003 - Anlässlich der heutigen
Bilanzpressekonferenz erläuterte der Vorstandsvorsitzende der INDUS
Holding AG (ISIN0006200108), Bergisch Gladbach, Helmut Ruwisch, die
aktuelle wirtschaftliche Situation der INDUS Gruppe. Im Jahr 2002 wurde
ein Umsatz in Rekord-höhe erzielt. Nach 589,2 Mio. Euro im Vorjahr betrug
der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 680,3 Mio. Euro. Dies
entspricht einer Steigerung von 15,5 %. Gleichzeitig konnten auch die
Beteiligungserträge in dem bekannt schwierigen wirtschaftlichen Umfeld
auf 83,4 Mio. Euro nach 73,6 Mio. Euro (plus 13,3 %) erhöht werden. Der
Jahresüberschuss der INDUS Holding AG wurde auf hohem Niveau stabilisiert
und betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 56,5 Mio. Euro ge-genüber 56,2
Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Hierdurch ergibt sich ein leicht
gesteigertes AG-Ergebnis pro Aktie von 3,14 Euro (Vorjahr: 3,12 Euro).
Aufgrund dieser Entwicklung wird der Hauptversammlung eine unverändert
hohe Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie vorgeschlagen.
In den einzelnen Segmenten konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr
durchgehend Umsatzsteigerungen erreicht werden. Die Unternehmen des
Segmentes Bauindustrie steigerten ihre Umsätze insgesamt um 5,5 % auf
113,4 Mio. Euro in 2002 (Vorjahr: 107,5 Mio. Euro). Im Segment
Maschi-nenbau wurden im Berichtsjahr 95,6 Mio. Euro nach 91,8 Mio. Euro
im Vorjahr erlöst (plus 4,1 %). Die Umsätze im Segment Automobilindustrie
wurden um 7,8 % von 140,4 Mio. Euro auf 151,3 Mio. Euro erhöht. Im
Bereich der Konsumgüterindustrie konnten die Umsätze allein durch
internes Wachs-tum von über 13 % auf 191,9 Mio. Euro zulegen (Vorjahr:
169,3 Mio. Euro). Einen Umsatzsprung von 62,2 % konnten die
Portfoliounternehmen des Segmentes Übrige Beteiligungen verbuchen. Diese
Firmen, die überwiegend an Unternehmen aus den Bereichen Medizintechnik,
Datenverarbeitung und Energiewirtschaft liefern, erlösten in 2002 144,7
Mio. Euro nach 89,2 Mio. Euro im Vorjahr.
Auch das erste Quartal 2003 verlief erfreulich für die INDUS Holding AG.
Der Konzernumsatz konn-te wiederum gesteigert werden und belief sich auf
157,1 Mio. Euro gegenüber 142,2 Mio. Euro im Vergleichsquartal des
Vorjahres (plus 10,5 %). Bei INDUS werden die während eines
Geschäftsjahres erworbenen Beteiligungen wegen einer aussagefähigen
Vergleichbarkeit erst zum Jahresende konsoli-diert. Aus diesem Grund kann
das hohe Wachstum im 1. Quartal 2003 nicht auf das gesamte Jahr linear
hochgerechnet werden.
Die Erträge aus Beteiligungen stiegen ebenfalls gegenüber dem
Vergleichszeitraum auf 18,9 Mio. Euro (18,3 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss der INDUS Holding AG konnte auf 11,6 Mio. Euro leicht
zulegen (Vorjahr: 11,5 Mio. Euro). Im ersten Quartal 2003 wurde somit ein
unverändertes Er-gebnis pro Aktie von 0,64 Euro erzielt. Für das laufende
Geschäftsjahr geht Ruwisch trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage
davon aus, dass INDUS den positiven Umsatztrend der letzten Jahre
fortschreibt und das hohe Ertragsniveau weitgehend beibehalten kann.
(Quelle: Indus Holding AG)
· Ertragsstabilisierung auf hohem Niveau
· Unverändert hohe Dividende von 1,15 Euro
· Erfreuliches erstes Quartal 2003
Bergisch Gladbach, 27. Mai 2003 - Anlässlich der heutigen
Bilanzpressekonferenz erläuterte der Vorstandsvorsitzende der INDUS
Holding AG (ISIN0006200108), Bergisch Gladbach, Helmut Ruwisch, die
aktuelle wirtschaftliche Situation der INDUS Gruppe. Im Jahr 2002 wurde
ein Umsatz in Rekord-höhe erzielt. Nach 589,2 Mio. Euro im Vorjahr betrug
der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 680,3 Mio. Euro. Dies
entspricht einer Steigerung von 15,5 %. Gleichzeitig konnten auch die
Beteiligungserträge in dem bekannt schwierigen wirtschaftlichen Umfeld
auf 83,4 Mio. Euro nach 73,6 Mio. Euro (plus 13,3 %) erhöht werden. Der
Jahresüberschuss der INDUS Holding AG wurde auf hohem Niveau stabilisiert
und betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 56,5 Mio. Euro ge-genüber 56,2
Mio. Euro im Vergleichszeitraum. Hierdurch ergibt sich ein leicht
gesteigertes AG-Ergebnis pro Aktie von 3,14 Euro (Vorjahr: 3,12 Euro).
Aufgrund dieser Entwicklung wird der Hauptversammlung eine unverändert
hohe Dividende in Höhe von 1,15 Euro je Aktie vorgeschlagen.
In den einzelnen Segmenten konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr
durchgehend Umsatzsteigerungen erreicht werden. Die Unternehmen des
Segmentes Bauindustrie steigerten ihre Umsätze insgesamt um 5,5 % auf
113,4 Mio. Euro in 2002 (Vorjahr: 107,5 Mio. Euro). Im Segment
Maschi-nenbau wurden im Berichtsjahr 95,6 Mio. Euro nach 91,8 Mio. Euro
im Vorjahr erlöst (plus 4,1 %). Die Umsätze im Segment Automobilindustrie
wurden um 7,8 % von 140,4 Mio. Euro auf 151,3 Mio. Euro erhöht. Im
Bereich der Konsumgüterindustrie konnten die Umsätze allein durch
internes Wachs-tum von über 13 % auf 191,9 Mio. Euro zulegen (Vorjahr:
169,3 Mio. Euro). Einen Umsatzsprung von 62,2 % konnten die
Portfoliounternehmen des Segmentes Übrige Beteiligungen verbuchen. Diese
Firmen, die überwiegend an Unternehmen aus den Bereichen Medizintechnik,
Datenverarbeitung und Energiewirtschaft liefern, erlösten in 2002 144,7
Mio. Euro nach 89,2 Mio. Euro im Vorjahr.
Auch das erste Quartal 2003 verlief erfreulich für die INDUS Holding AG.
Der Konzernumsatz konn-te wiederum gesteigert werden und belief sich auf
157,1 Mio. Euro gegenüber 142,2 Mio. Euro im Vergleichsquartal des
Vorjahres (plus 10,5 %). Bei INDUS werden die während eines
Geschäftsjahres erworbenen Beteiligungen wegen einer aussagefähigen
Vergleichbarkeit erst zum Jahresende konsoli-diert. Aus diesem Grund kann
das hohe Wachstum im 1. Quartal 2003 nicht auf das gesamte Jahr linear
hochgerechnet werden.
Die Erträge aus Beteiligungen stiegen ebenfalls gegenüber dem
Vergleichszeitraum auf 18,9 Mio. Euro (18,3 Mio. Euro). Der
Jahresüberschuss der INDUS Holding AG konnte auf 11,6 Mio. Euro leicht
zulegen (Vorjahr: 11,5 Mio. Euro). Im ersten Quartal 2003 wurde somit ein
unverändertes Er-gebnis pro Aktie von 0,64 Euro erzielt. Für das laufende
Geschäftsjahr geht Ruwisch trotz der unsicheren wirtschaftlichen Lage
davon aus, dass INDUS den positiven Umsatztrend der letzten Jahre
fortschreibt und das hohe Ertragsniveau weitgehend beibehalten kann.
(Quelle: Indus Holding AG)
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