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    Euro/Yen: Verschlechtertes technisches Chartbild - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.10.01 10:24:56 von
    neuester Beitrag 03.11.01 14:14:24 von
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      schrieb am 14.10.01 10:24:56
      Beitrag Nr. 1 ()

      UPDATE Elliottwave Analyse Euro/Yen


      Daily-Chart EUR/JPY:


      Nach der Bodenbildung bei knapp 105 Yen lag das nächste Kursziel bei 114. Allerdings lies die Trenddynamik der letzten Wochen sehr zu wünschen übrig, so dass sich der Euro/Yen nur mühsam nach oben `arbeitete`. Was sagen also die Elliottwaves zum weiteren Kursverlauf?

      Bislang sah das mittelfristige Wellenbild so aus, dass der Euro zum Yen mit dem Juni-Tief bei 99.90 eine Welle 2 beendet hat. Diese ist Bestandteil eines langfristigen neuen Aufwärtstrends, nachdem die Welle 1 im April beendet wurde. Der Anstieg seit dem Sommer-Tief war daher bereits als erste Subwave der großen Hauptantriebswelle 3 zu sehen, die Notierungen bis deutlich über 125 mit sich bringen wird.

      Um es vorweg zu nehmen: Der bullische Ausblick für die nächsten sechs Monate kann nicht mehr aufrecht erhalten werden. Der Grund liegt in der Kursentwicklung der vergangenen Wochen. Es gelang nämlich nicht, seit dem Tief 105.55 einen sauberen Aufwärtsimpuls mit entsprechender Trenddynamik zu entwickeln. Eine solche Entwicklung wäre aber für weitere Kursgewinne in jedem Fall notwendig gewesen.

      Wie man den Tageschart auch dreht und wendet - es ist keine bullische Wellenabzählung möglich (außer recht unwahrscheinlichen Prämissen). Es ist also eine völlige Neubewertung des Anstiegs seit Juni notwendig: Zunächst ist klar zu erkennen, dass bis Mitte August zwei Aufwärtsimpulse entwickelt wurden, wobei der zweite Move als Diagonal Triangle gelabelt wird. Die breite Seitwärtsbewegung in den folgenden Wochen endet sehr wahrscheinlich erst am 21. September bei 106.10. Der Anstieg bis Anfang Oktober war wiederum eine fünfwellige Impulsbewegung. Last not least: Die Seitwärtsbewegung der letzten beiden Handelswochen ist nur korrektiv.

      Anhand des letzten Kursmuster kann man zunächst mit relativ hoher Sicherheit sagen, dass in den nächsten Wochen der Euro zum Yen weiter steigen wird und mindestens 112 ansteuert. Sehr kurzfristig besteht also keine `akute` Gefahr.

      Ein zusammengesetztes Impulsmuster ist nicht auszumachen, so dass es sich um eine Korrekturbewegung handeln muss. In Bezug auf das mittelfristige Szenario bedeutet dies, dass die Welle 2 immer noch andauert. Mit dem Juni-Low endete erst die Welle a von 2. Der Anstieg der vergangenen Monate ist also nur die Wave b, so dass auf Sicht von sechs Monaten ein kräftiger Kursrutsch bis rund 100 Yen zu erwarten ist. Erst hier beginnt dann die Welle 3, die dann Notierungen bis 130 und höher mit sich bringt.

      Das wahrscheinlichste Wellenmuster ist ein Double-Zigzag (abc-x-abc). Zugegebenermaßen sind die Wellenlängenverhältnis (noch) nicht lehrbuchmäßig, was aber weniger problematisch ist. Anhand dieses Kursmusters kann man jetzt ein Kursziel für die Welle b ermitteln. Der Idealpunkt für ein signifikantes Hoch liegt bei 114.80 am 02. November. Das Minimal-Ziel kann mit 112.64 errechnet werden (Maximalziel: 116.97). Hier sollte es dann zu einer Kursgipfelbildung kommen, so dass der Euro zum Yen wieder kräftige Kursverluste verzeichnet.

      Aber: Eine kleine Rest-Chance besteht noch, so dass dieser Downmove bis rund 105 Yen verhindert werden kann. Nämlich dann, wenn im Anschluss an dieses Kurshoch der mittelfristige Aufwärtstrend verteidigt werden kann. Der entsprechende Support liegt dann bei rund 110. Sollte es in der Tat gelingen diese Aufwärtstrendlinie zu verteidigen, so kommt es nicht zu einem mittelfristigen Verkaufssignal, das einen Downmove bis rund 100 impliziert.

      Sehr kurzfristig: Mit dem Freitags-Tief bei 109.32 endete die Korrektur der vergangenen zwei Wochen. Es kann also weiter aufwärts gehen. Nur in dem Fall, dass 109.80 in den nächsten Tage nicht verteidigt werden kann, dehnt sich diese Seitwärtsbewegung um rund zwei weitere Wochen aus. Dann kommt es zunächst zu einem Re-Test des Aufwärtstrends, so dass erst dann die Welle c2 beginnt.

      Markttechnik: Zunächst wird der Aufwärtstrend der vergangenen Monate bestätigt, was kurzfristig positiv zu werten ist und in den nächsten Tagen zu steigenden Kursen führen sollte. Allerdings bilden sich langsam bearishe Divergenzen, die einen nachhaltigen Anstieg eher unwahrscheinlich erscheinen lassen.

      Fazit: Die technische Situation beim Euro zum Yen hat sich eindeutig verschlechtert. Während kurzfristig Aufwärtspotenzial bis 114.80 besteht, verschiebt sich der große Anstieg innerhalb der Welle 3, um rund sechs Monate. Ein signifikantes Hoch ist für Anfang November zu erwarten.

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      Autor: Mathias Onischka (© wallstreet:online AG),10:24 14.10.2001

      Avatar
      schrieb am 03.11.01 14:14:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Zwischensstand
      Gut die betrachtung ist zu kurz -doch kann man erste Entwicklungen erkennen.




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