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    Bayer wird jetzt richtig in Schwung kommen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.01 08:30:32 von
    neuester Beitrag 17.10.01 11:41:58 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 16.10.01 08:30:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bayer AG will die Produktion des einizgen in den USA zugelassenen Antibiotikums gegen Milzbrandinfektionen, Ciprobay, um 25 Prozent ausweiten. Dies berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung (^FAZI, Nachrichten) " (FAZ) in der Dienstagsausgabe.
      Die Zahl der täglichen Verschreibungen des Medikaments habe sich in den vergangenen Tagen von acht bis zehntausend auf aktuell 18.000 Verordnungen erhöht, schrieb die Zeitung unter Berufung auf die Versicherungsgesellschaft Merck-Medico. Die Versicherung übernimmt die Medikamentenkosten für rund 65 Mio. Amerikaner.

      Ciprobay sei mit einem Umsatz von 1,8 Mrd. Euro das mit Abstand wichtigste Pharmaprodukt des Konzerns. Bayer (Frankfurt: 575200.F, Nachrichten) rechne selbst mit einer erhöhten Nachfrage, konnte aber keine Angaben zur Umsatzsteigerung machen. Vorsorglich wurde eine stillgelegte Mehrzweckanlage wieder in Betrieb genommen, um die Produktion von November ausweiten zu können.

      Die amerikanische Regierung plane den Ankauf von Antibiotika gegen Milzbrand und biologische Kampfstoffe im Wert von insgesamt 1,5 Mrd. USD. Das zusätzliche Geld solle aus der Notfallhilfe von 40 Mrd. USD stammen, die der Kongreß der Regierung nach den Terroranschlägen am 11. September bewilligt hatte./ts/af
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 12:03:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nunja, sieht eigentlich garnicht nach "Schwung" aus.

      Gruß, Johnboy.
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 13:45:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      SPIEGEL ONLINE - 16. Oktober 2001, 12:05
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,162607,00.html
      Milzbrand-Medikamente

      Bayer von Nachfrage überrollt

      Der Pharma-Konzern Bayer steigert die Produktion der Milzbrand-Arznei Ciprobay um 25 Prozent, kann die Nachfrage aber bei weitem nicht stillen. Hersteller von Billig-Medikamenten mit identischen Wirkstoffen werben derweil für eine Zulassung ihrer eigenen Präparate.


      Washington/Leverkusen - Wahrscheinlich wird es noch Monate dauern, bis Bayer das Antibiotikum Ciprobay (benannt nach dem Wirkstoff Ciprofloxacin) in ausreichender Menge herstellen kann. Vorerst hieß es aus dem Konzern, man wolle am 1. November die Ciprobay-Produktion in einem stillgelegten Werk in Deutschland wieder aufnehmen.

      In einer Medikamentenfabrik im US-Staat Connecticut wird schon seit dem Wochenende rund um die Uhr und auch am Wochenende Ciprobay hergestellt. Vorher galt dort die 40-Stunden-Woche. Am gleichen Standort will Bayer die Zahl der Laborapparate erhöhen, in denen Ciprobay angefertigt wird. Insgesamt soll der Ciprobay-Ausstoß so um 25 Prozent steigen.

      US-Regierung ein Großabnehmer

      Das wird dennoch kaum reichen, die Nachfrage zu decken - zumal die US-Regierung selbst auf Großeinkaufstour geht. US-Gesundheitsminister Tommy Thompson hatte am Sonntag verkündet, die Regierung wolle den Kongress um weitere 643 Millionen Dollar bitten, mit denen Antibiotika beschafft werden sollen, darunter insbesondere Ciprobay.

      Der so angelegte Vorrat solle für zwölf Millionen Bürger und den normalen Behandlungszeitraum von 60 Tagen reichen, so Thompson. Bereits nach den Anschlägen am 11. September hatte der Kongress einen mit 40 Milliarden Dollar gefüllten Notfall-Etat geschaffen, aus dem bis zu 1,5 Milliarden Dollar in den Kauf von Medikamenten fließen könnten. Die US-Regierung geht aber nach Angaben der "New York Times" davon aus, dass Bayer mehrere Monate brauchen wird, um die Nachfrage zu befriedigen.

      Offenbar kein Notfallplan bei Bayer

      Schon nach den Terrorangriffen in New York und Washington habe man diskutiert, ob die Herstellung des einzigen in den USA zugelassenen Antibiotikums gegen Lungenmilzbrand hochgefahren werden sollte, sagte eine Bayer-Sprecherin der "New York Times".

      Trotzdem gab es offenbar keine Notfallpläne, um die Fertigung in kurzer Zeit zu erhöhen. Die dazu nötigen Beschlüsse fielen letzte Woche, als die ersten Anthrax-Fälle in Florida bekannt wurden. Da klopfte auch schon die amerikanische Zentralstelle für Seuchenkontrolle und -vorbeugung mit der Aufforderung zur Produktionssteigerung an die Tür.

      Das wichtigste Medikament der Leverkusener

      Ciprobay war bereits im vergangenen Jahr mit reinem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro das wichtigste Medikament des Leverkusener Konzerns. Bisher könne Bayer aber nicht absehen, wie stark die Nachfrage nach Ciprobay anzieht, berichtet die "Frankfurter Allgemeine".


      Andere Indizien helfen derweil, den Nachfrageboom in den USA zu beziffern. Nach Angaben der Versicherungsgesellschaft Merck-Medco, die die Arzneimittelkosten für rund 65 Millionen Amerikaner trägt, ist in der vergangenen Woche die Zahl der Cipro-Verschreibungen pro Tag auf 12.000 bis 14.000 geklettert - bis zu 6000 mehr als in den Wochen nach den Terror-Anschlägen. Als am Freitag die Infektion einer Mitarbeiterin des TV-Senders NBC bekannt wurde, schnellte die Zahl der täglichen Verschreibungen sogar auf 18.000 hoch.

      Krankenhäuser erhalten weniger als bestellt

      Krankenhäuser vor allem in New York klagen unterdessen darüber, dass sie weniger Ciprobay-Pillen geliefert erhalten als bestellt. Die große US-Apothekenkette Walgreens gab an, vor allem in Florida seien die Ciprobay-Vorräte vielfach erschöpft. Seit Freitag sei die Nachfrage nach der Anti-Anthrax-Pille zumindest in Florida aber wieder leicht rückläufig. Einige Internetseiten, die Bestellungen für Ciprobay abwickeln, entstanden dagegen erst in den vergangenen Tagen. Einer dieser neuen Anbieter verspricht zum Beispiel, das Medikament aus Brasilien zu importieren.

      Inder will die Nachfragelücke schließen

      Außerhalb der USA stellen diverse Hersteller von Nachahmer-Medikamenten (Generika) den Wirkstoff Ciprofloxacin her. Der Vorsitzende des für kostengünstige AIDS-Medikamente bekannten indischen Generika-Produzenten Cipla, Yusuf Hamied, hat diese Woche bereits angeboten, die Produktion zu erhöhen, wenn Bayer nicht mit Lieferungen nachkomme. Bisher aber hält Bayer ein Patent auf Ciprobay, das in den USA erst 2003 ausläuft.

      Analysten diskutieren nun die Frage, ob die boomende Ciprobay-Nachfrage Bayer aus der Krise hilft, in die der Konzern geriet, nachdem er den Cholesterinsenker Lipobay im Sommer wegen zum Teil tödlicher Nebenwirkungen vom Markt nehmen musste. Die Mehrzahl der Börsenbeobachter rechnet aber weiter damit, dass Bayer zumindest für das dritte Quartal unbefriedigende Umsatzzahlen vorlegen wird. Im Aktienhandel hat das Bayer-Papier allein in den vergangenen zwanzig Tagen um 16,28 Prozent auf derzeit 35 Euro zugelegt.


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      © SPIEGEL ONLINE 2001
      Alle Rechte vorbehalten
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      Avatar
      schrieb am 16.10.01 14:24:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      ANALYSE/Lehman erwartete höhere Cipro-Absatz von Bayer
      Lehman Brothers glaubt, dass etwa eine halbe Million Amerikaner angesichts der Anthrax-Bedrohung das Medikament Cipro kaufen werden, wodurch Bayer einen zusätzlichen Umsatz von etwa 100 Mio USD generieren würde. Das Rating "Market Performer" und das Kursziel 44 EUR werden beibehalten.

      vwd/DJ/16.10.2001/rz/gos/sst
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 15:04:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die künftige Entwicklung des Papiers bewertet der Experte jedoch "sehr positiv". Bayer erwarte nach eigenen Angaben durch die Übernahme jährliche Synergieeffekte von 500 Mio. Euro, denen lediglich einmalige Aufwendungen in gleicher Höhe gegenüber stünden. Zudem werde durch das Geschäft auch der Ausfall des vom Markt genommenen Cholesterin-Senkers Lipobay/Baycol wieder ausgeglichen, sagte der Analyst.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      New York/Trier/München - Bayer habe Sachvermögen wie Fabriken in Amerika, erläuterte David Duffus von der Kanzlei Duffus & Melvin, Greenville/North Carolina, in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Focus Money". Der Konzern müsse "schlimmstenfalls damit rechnen, dass dieses Vermögen beschlagnahmt wird". Duffus will Bayer verklagen, weil "die schweren Komplikationen, die Baycol verursacht hat, bis hin zum Tod führten". Nach Duffus` Ansicht kann Bayer in jedem US-Bundesstaat haftbar gemacht werden, in dem das Medikament verkauft wurde, "also in den gesamten USA".

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,150141,00.html

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      schrieb am 17.10.01 11:41:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schlapper Kursverlauf für Bayer....


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