Oracle: Applikations-Server taugen nicht als Standbein - 500 Beiträge pro Seite

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Der Datenbanksektor von Oracle – die Domäne des Software-Herstellers - bringt schon länger keine beeindruckenden Wachstumsraten mehr. Auch der Umsatz aus Lizenzen lahmt. Da wurde voriges Jahr das Geschäft mit Applikations-Servern entdeckt. Doch hier spielt der Konzern von Larry Ellison nach wie vor kaum eine Rolle.

„Das ist unser drittes Standbein“, glaubt Jeremy Burton aus der Marketing-Abteilung von Oracle. Doch das ist Wunschdenken. Denn in diesem Jahr haben es die Kalifornier im Applikatons-Sever-Markt nur auf einen Marktanteil von 4 Prozent gebracht. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Gartner/Data Quest ist Bea Systems mit 41 Prozent Marktführer, gefolgt von IBM (31 Prozent) und Sun Microsystems (13 Prozent). Vor allem Bea ist von Anfang an dabei.

Außerdem sind selbst die 4 Prozent mit Vorsicht zu genießen. Denn Oracle verkauft die Applikation-Server-Software zwar einzeln, gibt sie aber auch seiner aktuellen Software-Suite 11i gratis dazu.

Oracle kommt jetzt mit einer neuen Offensive. Es wird erwartet, dass das Unternehmen auf seiner jährlich stattfindenden Analystenkonferenz im Dezember eine neue Version seiner Applikations-Server-Software präsentiert. Und es könnte sich lohnen: Nach Schätzungen mehrerer Marktforscher wächst der Markt in den kommenden Jahren um jährlich durchschnittlich 64 Prozent. Bis 2005 soll der Umsatz von derzeit rund 2,6 Mrd. Dollar auf 26 Mrd. Dollar gewachsen sein.

Was spricht dafür, dass Oracle davon ein gutes Stück abbekommt? Die 4 Prozent Marktanteil enttäuschen, vor allem, wenn man den markigen Start in den Sektor im Jahr 2000 bedenkt. Und der Markenname, der im Datenbank-Sektor einen sehr guten Ruf genießt, hat sich bei den Applikations-Servern offenbar noch nicht durchgesetzt. Gegen die Erfahrung und die Geschäftsbeziehungen von Sun oder IBM kommt man schlecht an.

Offenbar ahnt das auch Oracle. Denn trotz eines Stabes von 600 Entwicklern, die mit dem Segment beschäftigt sind, erwartet man in zwei bis drei Jahre einen Umsatz von gerade einmal 500 Mio. Dollar. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass das nur knapp 5 Prozent des Gesamtumsatzes von Oracle im vergangenen Geschäftsjahr ausmacht. Als Standbein also eine wackelige Angelegenheit.

Das jüngste Quartalsergebnis ist zwar etwas besser ausgefallen als erwartet, doch die Aussichten sind nicht überragend. ABN Amro und jüngst Salomon Smith Barney haben ihre Prognosen und Kursziele nach unten revidiert.

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Autor: Thorsten Sauter (© wallstreet:online AG),11:45 31.10.2001

[red scorpion]

Hallo Leute!
Kann mir irgendjemand Angaben zur Firmenphilosophie von ORC
bzw. zur Firmenkultur machen?
Hat ORC eine Führungsposition im Bereich Dbases?
Hat jemand Facts, welche zeigen, daß Oracle versucht eine Führungsposition zu behalten?
Was ist ORC`s derzeitige Position in Bezug auf Marktanteil und Wettbewerber?

Bitte nur ernstgemeinte und seriöse Antworten, da ich die Infos für ein Studium benötige. Pusherei ist also eh zwecklos!
Mfg
RS