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    Dyckerhoff - Chance ist da... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.01 21:36:00 von
    neuester Beitrag 30.12.01 06:24:33 von
    Beiträge: 40
    ID: 499.699
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      Avatar
      schrieb am 05.11.01 21:36:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich möchte nachfolgend auf einen MDAX-Wert eingehen, der bislang
      vollkommen übergangen wird und kaum Berücksichtigung bei den Anlegern
      findet: Dyckerhoff Vorzugsaktien!!!

      Sicher, alle diejenigen, die auf schnelle Gewinne aus sind, werden diesen
      Thread erst gar nicht lesen. Und viele andere werden die Branche für uninter-
      essamt halten. Doch ist das wirklich so???

      Seit Jahren gilt, daß die Zement- und Betonmärkte eher regional aufgeteilt sind
      und die Renditen durchaus erträglich sind. In der jetzigen schweren Baukrise müssen
      natürlich auch die "Zuliferer" Tribut zollen und verkaufen weniger und die Rendite sinkt
      überproportional. Diese Krise kann durchaus noch einige Zeit andauern. Doch was kommt nach
      der Krise?

      1. Der Inlands(!)Bauauftragseingang befindet sich auf Tiefstniveau. Sobald die wirtschaftliche Ent-
      wicklung wieder positiver ist, wird sich die Entwicklung um so stärker umkehren...

      2. In nächster Zeit wird sicherlich auch bei Heidelberger Zement und Dyckerhoff noch rigider reagiert
      werden mit Arbeitskostenersparnissen... Dies wird kurzfristig belasten, doch langfristig verspricht das
      einiges...

      3. Die Internationalisierung läßt die Marktabhängigkeit sinken und damit gleichmäßigere Renditen
      erwirtschaften. Gerade Dyckerhoff hat dies mit seinen Investititionen frühzeitig erkannt...

      4. Der italienische Stammaktienkäufer (auf 82 EUR lautete meiner Erinnerung nach das Angebot) hat
      sich so seine Gedanken gemacht und betrachtet Dyckerhoff sicherlich auch unter Renditegesichtspunkten.
      Somit sollte Einsparungspotential nach einer Sondierungsphase freigesetzt werden und bessere Koordination
      auf den Weltmärkten zu Renditeverbesserungen führen

      5. Die Dividendenrendite sichert den Kurs nach unten ab, ebenfalls das wesentlich
      über dem Kurs der VA liegende Eigenkapital...

      6. Allein unter Renditegesichtspunkten sollte der Großaktionär entweder selbst bereit sein, die
      VA zu erwerben oder aber im nächsten Jahr ein Aktienrückkaufsprogramm beschließen lassen (wohl vorerst
      sinnvoller). Dyckerhoff kann bei einer wirtschaftlichen Erholung durchaus mehr als 4 EUR Gewinn je Aktie
      erzielen, so daß selbst bei Kursen um 40 EUR Aktienrückkäufe noch sinnvoll wären...


      Alles in allem: Risiko wohl etwa 2 EUR nach unten, Chance auf Sicht von 2 JAhren (abhängig von der
      Umsetzung von Einsparungsmaßnahmen sowie der wirtschaftlichen Enwicklung) bis zu 40 EUR jedenfalls. Als
      Langfristanleger finde ich ein Engagement in jedem Fall interessant und habe mich dementsprechend bei
      Dyckerhoff als Basisinvestment positioniert.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 22:09:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo zusammen,

      na, das feed-back ist ja nicht so toll. Den Wert interessiert einfach
      derzeit niemanden (ist ja auch teilweise verständlich).

      Mich erinnert Dyckerhoff an Bilfinger&Berger. Als ich zu Anfang des JAhres
      schrieb, daß es sich hierbei um den "MDAX-Wert" des Jahres handeln würde, hat
      das auch niemanden interessiert, weil sich selten jemand die Mühe macht, die Werte
      sich genauer anzuschauen und bereit ist, Geduld aufzubringen. Heute notiert Bilfinger
      mit einem Kursgewinn von wohl 80%. Auch wenn B&B damit nur der 3.stärkste Wert im MDAX
      sein sollte und ich selbst eigentlich schon bei etwas niedrigen Kursen ausgestiegen bin
      (wie sich zeigte, leider -wie so oft- zu früh), kann bei diesen vernachlässigten Werten
      alles ganz schnell gehen. Wenn ich eine Beteiligungsges. führen würde und genügend
      Liquidität hätte, würde ich noch heute bei Dyckerhoff einsteigen, denn die zu erwartenden
      Renditen bei den doch eher geringen Risiken sind einfach zu überwältigend!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 10:05:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      es ist absolut sinnvoll sich mit vernächlässigten Werten zu beschäftigen. Was mich bei DYK stört, ist folgendes, wobei deine Argumentation im Prinzip richtig ist:

      1. Der italienische Größaktionär hat diesen Preis >70euro geboten, um die Stimmenmehrheit zu gewinnen. Es besteht also die Gefahr, daß die Vorzugsaktionäre ausgehungert werden, also keine Abfindung erhalten, zumal Buzzi Unicem
      finanziell Probleme haben soll.

      2. Die Gesellschaft ist durch die Lone Star- Übernahme sehr stark verschuldet, man betrachte nur den neg. Zinssaldo von 110 Mio. euro p.a..


      Man ist hier zu sehr von der Gunst der Familie bzw. der Buzzi abhängig.
      Ein viel besseres Chance-Risiko-Verhältnis bieten unter 7 Euro Babcock Borsig. Die Bewertung hier ist ein absoluter Witz.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 19:04:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      wie genau soll buzzi die Vz-aktionaere aushungern?

      kein abfindungsangebot heisst ja nur, dass eine potenzielle extreme upside-alternative wegfaellt

      ansonsten kann buzzi, da selber finanzknapp, die dividende erhoehen, davon profitieren aber auch die Vz
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 20:18:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo zusammen,

      für mich stellt sich die Lage heute wesentlich positiver als noch vor
      einigen Tagen und Wochen dar:

      Die Marktteilnehmer setzen auf eine wirtschaftliche Erholung. Weniger das,
      als vielmehr die niedrigen Zinsen stimmen mich zusätzlich noch sehr positiv.
      Gerade bei diesen Zinsen werden

      1. Investitionen leichter getätigt werden, da die Refinanzierung leichter möglich ist

      2. Zinsen und damit das negative Finanzergebnis vermindert


      Dykcerhoff sollte überproportional von beidem profitieren. Der neue Groß-
      aktionär hat bisher seine Pläne nicht offengelegt, doch wenn jemand bereit ist,
      für Dyckerhoff 82 Euro zu zahlen, dann weiß er warum. Auch wenn hier ein Aufpreis
      für die Kapitalmehrheit enthalten sein sollte, so ist doch klar, daß die restlichen
      Aktien zumindest die Hälfte wert sind... Unter 40 Euro muß man Dyckerhoff nicht verkaufen.

      Damit ergeben sich Chancen von fast 200 % bei Risiken von 20 %. Sieht doch nicht
      so schlecht aus. Etwas Geduld braucht man natürlich.

      Grüße und schönes Wochenende, smax-beob

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      Avatar
      schrieb am 10.11.01 12:21:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mit "aushungern" meinte ich, daß einfach nichts passiert.
      Es kann sehr gut sein, daß der Kurs in 3 Jahren immer noch da steht, was ich aber auch nicht glaube.

      Da ich bei Babcock einen 200%-Gewinn mit m.M. nach viel größerer Wahrscheinlichkeit realisiere, da sie das Kursziel von 20 Euro schon in der Kasse haben, halte ich sie einfach für das bessere Investment.
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 15:35:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die Baukonjunktur in Deutschland und Europa wird noch weiter sinken, so wie ein im Moor versinkender Stein. Fazit: Finger weg von Bauaktien (von anderen Aktien auch).
      Avatar
      schrieb am 11.11.01 23:42:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo zusammen,

      ich kann nicht vorhersagen, wie sich die Baukonjunktur entwickelt. Sicher
      ist, daß Herr Walter als Präsident der Bauunternehmen kürzlich "Licht am Ende
      des Tunnels" gesehen hat... Auch gibt es wohl nur 2 Möglichkeiten:

      - Entweder die Börse im allgemeinen ist mindestens 20 % überbewertet

      - oder die Bauindustrie ist stark unterbewertet

      Wenn denn wie bislang allgemein angenommen, der Wirtschaftsaufschwung in 2002 kommen
      wird, wird auch die Bauindustrie profitieren. Und die niedrigen Zinsen bewirken ihr übriges...

      Im übrigen: Warum sollte ich Geld zu 3 oder maximal 4 % festlegen, wenn ich schon eine
      Dividende von mehr als 6 % voraussichtlich bekomme und das in Zeiten, in denen die Lage sehr
      schlecht ist... Sobald sich die Lage bessert, wird der Kurs wohl recht schnell in Richtung 30 Euro
      gehen. ICh sage ja nicht morgen, aber mittelfristig...

      smax-beob
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 00:31:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das Problem ist die mangelnde Phantasie. Viele haben sich eine Übernahme erhofft. In der Tat fühle ich mich als Aktionär "ausgehungert". Allerdings wird früher oder später wohl mal wieder gebaut werden. Des weiteren ist die Dividendenrendite wie schon gesagt in Ordnung und das KGV ist auch sehr niedrig. Zudem erscheint mir das Management recht kompetent. Schlimmer wird es hoffentlich nicht werden.

      Gruß

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 21:40:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo zusammen,

      ich stimme dem Vorredner natürlich grundsätzlich zu. Aber bei den
      VA war das irgendwie absehbar. Doch sobald sich die Lage bessert und wieder
      Gewinne von mehr als 3 Euro je Aktie erzielt werden können, kann man sicher sein,
      daß der Großaktionär nicht nur über die Stammaktien hieran partizipieren will. Doch bis
      dahin wird es wohl noch etwas dauern...

      Was stimmt mich so zuversichtlich? - Wenn es bald wieder aufwärts geht (allgemein
      und in der Bauwirtschaft), dann wird Dyckerhoff profitieren. Wenn dem vorerst nicht so
      ist, dann werden Restrukturierungen noch schneller umgesetzt werden und auch hieraus sind
      mittelfristig erhebliche Vorteile zu erwarten. Wie auch immer, ich glaube nicht,daß in 3 Jahren
      Dyckerhoff nicht wieder Renditen erzielen kann, wie sie in den Vergangenheit erzielt wurden. Und
      bis dahin läßt es sich auch mit den jetzigen Erträgen leben, denn immerhin wird noch ein
      ordentliches positives Ergebnis erzielt trotz 15 % Personalzuwachs und Umsatzrückgang. Das muß
      man sich mal vorstellen, welches Potential hier im Verborgenen liegt...

      Der italienische Großaktionär weiß dies wohl besser als alle Analysten und
      derzeit verängstigten Privatanleger einzuschätzen und Kurse von 15 Euro sind denn wirklich
      stark untertrieben...

      Es kann natürlich noch einmal auf 12-13 Euro nach unten gehen, doch es kann auch umso schneller
      in Richtung 20 Euro gehen, denn das Aufholpotential besteht für mich zweifellos...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 19:11:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Leute,

      ich verstehe teilweise den Pessimismus nicht der in Bezug auf Dyckerhoff AG VZ verbreitet wird. Ich beobachte diesen Wert nunmehr 2 Jahre und ich kann feststellend behaupten:

      Einen besseren Punkt zum Einstieg wird es nicht mehr geben!

      Warum: Nun, mittel- bis langfristig sollte der Gesamtmarkt an Fahrt aufnehmen. Warum soll Dyckerhoff dazugehören? Weil Dyckerhoff sehr profitabel für ein Unternehmen arbeitet.

      Warum noch: Weil durch gezielte Investments ein gesunder, nicht nur auf den Heimatmarkt ausgerichteter "Globalplayer" entstanden ist. Dadurch lassen sich Schwächeperioden auf den einzelnen Märkten wesentlich besser kompensieren.

      Was spricht noch dafür: Selbst auf dem Heimatmarkt wird die Baubranche wieder Fahrt aufnehmen. Sicher, für Unternehmen wie Hochtief usw. werden margenschwache Aufträge dabei eine Rolle spielen. Im Zuliefermarkt Rohmaterial sind nicht "soviele" Unternehmen konkurrenzfähig.

      Aber was spricht außerdem noch für den Wert: Dyckerhoff hat in den letzten Tagen, Wochen, Monaten ja sogar Jahren vernünftige Rationalisierungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Rationalisierung setze ich allerdings nicht immer gleich mit Stellenabbau. Die vorhandenen Ressourcen müssen nur effektiver genutzt werden, respektive die Produktivität muß gesteigert werden. Diese Schritte werden auf der Aufwandsseite noch zu einer erheblichen Einflußgrösse werden.

      Der einzige Unsicherheitsfaktor wird die Buzzi Unicem-Geschichte sein. Wer weiß was da noch auf uns zukommt.

      Tja, das ist meine Einschätzung. Wie Ihr darüberdenkt ......

      .... ist Eure Angelegenheit.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:12:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Interessante Einschätzung. Teilweise stimme ich dem zu, aber:

      - mir ist nicht klar, wieso der Umsatz leicht rückläufig ist und die Mitarbeiter-
      zahl um 15 % steigen kann. Klar, die Zukäufe sind hierfür ursächlich, doch warum hat man
      nicht rechtzeitig in den bisherigen Bereichen die Mitarbeiterzahlen reduziert (möglichst
      sozialverträglich natürlich). Der Umsatz ist doch schon länger rückläufig, ich verstehe es
      einfach nicht... Trotz allem: Trotz dieses "Versäumnisses" arbeitet man immer noch
      profitabel... DA ist noch sehr viel drin...

      - der Einstieg der Italiener wird aus meiner Sicht überschätzt. Wenn sie sich wirklich "überhoben"
      haben sollten (glaub ich aber nicht), dann würden andere Anbieter wohl wettbieten um Dyckerhoff und
      wohl immer noch jedenfalls mehr als 50 Euro je Aktie zahlen. Auch die VA-Aktionäre werden über kurz oder
      lang von einer spätestens im Jahr 2003 wieder auf etwa 3 Euro Gewinn je Aktie steigenden Profitabilität
      (natürlich nur meine Vorhersage, doch entweder ist der Markt derzeit 30 % überbewertet oder Dyckerhoff VA
      mindestens 50 % unterbewertet) profitieren.

      - wem kommen denn am ersten die sinkenden Zinsen zugute?

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 15:44:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich beobachte Dyckerhoff schon seit fast einem Jahr, war eine Weile drin, bin dann aber aus charttechnischen Gründen bei 18 wieder raus ... und seit gestern erneut investiert .... zu 14,25 :-)

      ich staune immer wieder wie es Dyc schafft bei dieser miesen Baukonjunktur so gut profitabel zu sein ....

      wer in schlechten Zeiten Stärke zeigt ist in guten der Star ...

      mittlerweile hat ja selbst die Bundesregierung den Ernst der Lage in der Bauindustrie erkannt und schiebt ein Konjunkturprogramm speziell für die Bauindustrie an .... ich bin mir sicher, nächstes Jahr gehts wieder aufwärts ...

      die Zinslasten dürften ja eher sinken und wirken somit als zusätzlicher Hebel für den Gewinn...

      der Kurs hält sich übrigens in einer engen Range um die 15.... das ist sicher kein Zufall wenn man das mal mit der Schwankungsfreude von Hochtief vergleicht ... hier sammelt jemand genüßlich ein ... ist doch schon wegen der Dividendenrendite von über 6% ein profitables Geschäft

      bei einem Buchwert von 26 E kann man sicher einen Aktienkurs von 30 E erwarten ... an der Buzzi - Geschichte würde ich mich aber nicht orientieren .... niemand wird 70 E für die Vz. zahlen wollen
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 20:04:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nein, 70 Euro wohl nicht, aber 40 Euro sind schon drin...

      Es kommt ganz auf die Gewinnentwicklung in den nächsten JAhren an. Sollte
      die Bauindustrie z.B. in 2003 einen Aufschwung von 15-20 % erleben (ich halte
      das zwar für zu optimistisch, aber auch wiederum nicht für illusorisch, denn das
      Niveau von 1998 z.B. kann doch wieder erreicht werden...), dann könnte Dyckerhoff
      nach Durchführen der Einsparungsmaßnahmen und gesteigerter Profitabilität durchaus sogar
      mehr als 5 Euro Gewinn je Aktie erzielen. Dann würde die Aktie jedenfalls 40 Euro wert sein.

      Es muß nicht so kommen. Doch die Chancen bestehen und die Risiken sind auf diesem Niveau
      doch sehr, sehr begrenzt aus meiner Sicht...
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 20:29:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo zusammen,

      das ist schon erstaunlich. Vor allem die Technologietitel gewinnen
      und der Bausektor? - Kaum. Von welchem Sektor wird wohl ein wirtschaft-
      licher Aufschwung mitgetragen werden? Und welcher Sektor profitiert besonders
      von niedrigen Zinsen? Und welches Unternehmen arbeitet trotz sehr schlechten
      Rahmenbedingungen noch sehr produktiv und hat ein KGV (bezogen auf die diskutierten
      VA von weit unter 10)? Und profitiert von der Internationalisierung?

      Ja, so ist das. Und irgendwann kommt dann irgendein Analyst und sagt, Technologie-
      titel sind jetzt fair bewertet, doch Bautitel unterbewertet und dann geht das ganze
      wieder anders herum... - Nur mit einem Unterschied: Bei Bautiteln wie Dyckerhoff ist das
      ganze mit Substanz unterlegt...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 20:56:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo zusammen,

      ich glaube kaum, daß bei dem heutigen Verkauf (s. Ad-hoc von heute)
      ein Verlust erzielt wurde. Ganz im Gegenteil, ich erwarte sogar einen
      erheblichen Gewinn. Damit wird die Schuldenquote reduziert und setzt sich
      die Fokussierung auf Kernbereiche fort. Klingt alles recht einleuchtend und
      glaubwürdig. Gefällt mir...

      Mal sehen, ob die Börsianer das in den nächsten Monaten auch so sehen...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 19:40:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hi Leute, hi smax-beob,

      mein Kommentar: RICHTIG!

      Fokussierung auf das Kerngeschäft.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 12:29:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Leute, und wieder bestätigt sich unsere Strategie!

      ABN AMRO

      Dyckerhoff kaufen Datum: 22.11.2001

      Die Analysten von ABN Amro bleiben auch nach dem Verkauf von 60% der ispo GmbH bei ihrer Empfehlung, Aktien von Dyckerhoff zu kaufen. (WKN 559103) Dyckerhoff und Sto hätten vereinbart, dass Sto 60% der Fassadentechnologie-Tochter von Dyckerhoff, ispo GmbH, übernehmen werde. Der Deal umfasse auch eine Call-Option für Sto und eine Put-Option für Dyckerhoff für die übrigen 40% des Unternehmens. Sto wolle ispo im Jahr 2002 mit seiner Bilanz konsolidieren. Ispo sei ein Unternehmen mit 1.100 Angestellten und einem Umsatz von geschätzten 220 Mio. Euro im Jahr 2001. Dem Verkauf müssten die deutschen Wettbewerbsbehörden erst noch zustimmen. Die Analysten sehen im Verkauf des Fassadengeschäftes aus verschiedenen Gründen eine positive Nachricht. Vor allem liege der Gewinn in der Abteilung für Finishing-Produkte weit unter dem Durchschnittsgewinn des Unternehmens. Im Jahr 2000 sei mit den Finishing-Produkten nur eine EBITDA-Marge (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 6,3% erzielt worden, verglichen mit einer Durchschnittsmarge von 16,9% für die gesamte Gruppe. Außerdem sei das Finishing-Geschäft kein notwendiger Bestandteil des Hauptgeschäftes von Dyckerhoff (Zement und Beton). Drittens werde der Verkauf zu einer Reduktion der Fremdfinanzierung führen, die nach der Akquisition von Lone Star immer noch hoch sei. Aus diesen Gründen bleiben die Analysten von ABN Amro bei ihrer Kaufempfehlung für Aktien von Dyckerhoff.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG

      mfg
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 12:55:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @smax-beob

      Also auf die Worte Herrn Walters würde ich kein Cent wetten. Der hat seinen eigenen Laden "Walter Bau AG" nicht im Griff und ist hoffentlich bald pleite.
      Ich weiß wovon ich spreche, da ich selbtst in einer Beteiligung von Walter-Bau AG arbeite. Es ist aber die einzig profitable.
      Die Baukonjuktur kocht weiter auf kleiner Flamme. Einen bau-Boom wird es sobald nicht wieder geben.

      Gruß Komet ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 16:55:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo komet,

      es bedarf doch gar keines "Baubooms", sondern nur einer Rückkehr zum
      Jahr 1999, um schon zu einer wesentlichen Wende zu kommen. Dyckerhoff hat
      in diesem JAhr wesentlich mehr als 3 Euro je Aktie verdient und inzwischen die
      rentablen Auslandsaktivitäten verstärkt. Bei vergleichbaren Bedingungen wie 1999
      erwarte ich 2003 z.B. einen Gewinn je Aktie von weit über 4 Euro und wenn nach
      dem Einstieg des italienischer Großaktionärs noch bestimmte Bereiche optimiert werden,
      könnten sogar 5 Euro möglich sein. Ja, recht optimistisch, aber wohl keineswegs illusorisch.

      Und wenn es sogar zu einem "Boom" käme... Dafür spricht übrigens der niedrige Marktzinssatz,
      zunehmende Privatisierungen (Straßenprojekte) und auch ausstehende Investitionen (allein bei
      Reparaten wird in Abschwungphasen stark gespart, doch irgendwann werden die Investitionen nachge-
      holt). Dann, ja dann sind sogar Werte von 6 Euro je Aktie möglich. Noch immer ist der Markt von
      Dyckerhoff hochrentabel und wird dies wohl auch bleiben. Eher nimmt die Konzentration zu und werden
      Kosten stärker gesenkt, bei den Preisen wird es langfristig eher wieder nach meiner Meinung nach oben
      gehen. Sicher, es gibt auch Risiken...

      Doch diese Chancen... Ein hohes Eigenkapital... Sogar dieses JAhr (trotz katastrophaler Konjunkturlage
      im Bau) noch fast 2 Euro Gewinn... Hohe Dividende... Internationalisierung des GeschÄfts... Ich sehe Dyckerhoff
      derzeit als die billigste MDAX-Aktie ausgehend von einer Chancen-Risiken-Bewertung an und habe mein Investment
      letztlich noch ausgebaut.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 18:47:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sollte bei Dyk3 die 15E halten dann besteht kurzfristiges Potential bis knapp 17E! Abgesichert nach unten ist der Wert durch zwei starke Unterstützungen bei 15 und 14E.
      Vor allem in den letzten 3 Wochen konnte ein verstärkter Anstieg der Volumina beobachtet werden, während der Wert trotz teilweise großer Verkaufsorders seine untere Begrenzung bei 14E nicht mehr erreichte. Für mich eine kurzfristige (auf Sicht von einem Monat) 15%-Chance!

      Fazit: Trading buy :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 21:03:03
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hallo zusammen,

      nun gut, die Charttechnik mag auch für einen Einstieg sprechen, dann
      aber mit Stop-loss usw. Dies interessiert mich bei Dyckerhoff nicht so
      sehr, da ich fundamental den Wert für viel zu billig halte. Der Substanz-
      wert je Aktie dürfte nach diesem Geschäftsjahr bei über 21 Euro je Aktie
      liegen. Dyckerhoff hat dabei trotz der gegenwärtigen Rezession noch immer
      Gewinne erzielt und wird wohl auch eine Dividende auf Vorjahresniveau zahlen,
      so daß allein dadurch schon mehr als 6 % Rendite auf die VA erzielt werden können.

      Wo sind die Risiken? - Gut, die Rezession könnte noch etwas länger als erwartet
      anhalten, dann könnten wir bei Dyckerhoff vielleicht 13 Euro sehen. Aber dann werden
      wir auch beim DAX mindestens 20 % verlieren... Und wem kommen die niedrigen Zinsen be-
      sonders zugute? Und welche Branche hat starken Aufholbedarf? ICh könnte in der Aufzählung
      fortfahren, würde mich aber wohl denn doch allzusehr wiederholen. Das Interesse an Dyckerhoff
      VA ist erwartungsgemäß gering. Ich halte Dyckerhoff für eine 100 % Chance, sobald sich die
      Baukonjunktur erholt. Ich bin auch bereit, 2 Jahre darauf zu warten (macht dann immer noch 50 %
      Kursgewinn neben den Dividenden nach meiner Rechnung...). Gut, ich mag optimistisch
      sein, doch bei sehr günstigem Verlauf der Konjunktur halte ich Dyckerhoff sogar für eine Aktie,
      die weit über 40 Euro notieren sollte, so daß meine Prognose "nur" auf einem gemäßigten einstelligen
      KGV bei Erreichen des Gewinns von 1999 oder 2000 ausgelegt ist.

      Grüße

      smax-beob
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:10:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mit dem gestrigen Tage wurde ein lupenreiner Inverted Hammer ausgebildet, der eine mögliche Umkehrformation andeutet:


      Der heutige Handel bestätigt bis jetzt die gestrige Formation. Der Umsatz ist gut, in der Spitze notierte Dyk3 schon bei 15,75 , und das bei diesem negativen Umfeld:



      @smax-beob: Ich hoffe, es stört dich nicht, wenn ich hier unter die Aktie von Dyk3 unter Tradinggesichtspunkten versuche zu analysieren, aber ich wollte deswegen nicht extra einen neuen Thread aufmachen!

      Gruss
      tradefire:)
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:14:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Naja, Bauwirtschaft liegt im Keller, folglich auch Dyckerhoff...:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 15:26:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Blue Max: Genau, daher ist jetzt ein guter Einstiegszeitpunkt und nicht dann, wenn es der Bauwirtschaft bereits besser geht.
      Langsam denke ich, daß viele in dieser Baisse eine Gier nach Verlusten aufgebaut haben, welche ihnen die Objektivität gegenüber sehr guten Anlagechancen raubt!

      Falls es dennoch nicht aufwärtsgehen sollte, greift eben ein Stop zur Verlustbegrenzung.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 16:05:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich befürchte nur, dass die Krise in der Bauwirtschaft noch Jahre anhalten wird...
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 18:01:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Weiß irgendjemand wieso HeidelZement heute so loslegt? Die sind zur Zeit immerhin Tagessieger im DAX100. Steckt da was firmeninternes dahinter oder könnte Dyckerhoff auch von dem Aufwärtsimpuls profitieren?
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 19:59:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      ulbe77,

      ich hatte den gleichen Gedanken verbunden mit der gleichen Frage
      wie Du... Mir ist nichts bekannt! Sei es drum. Als mittelfristig orien-
      tierter Investor bringen mir kurzfristig gute Nachrichten ohnehin nicht
      die gewünschte Wirkung, wenn auch das Interesse an den Baunebenwerten wieder
      wachsen könnte...

      Niemand behauptet ja, die Bauwirtschaft sei nicht in der Rezession, doch es steht
      bislang auch fest, daß Dyckerhoff immer noch akzeptable Gewinne (und nicht Verluste!!!)
      erzielt. Knapp 2 Euro Gewinn je Aktie in einer starken Rezessionsphase, da gibt es doch
      wahrlich kaum noch Gegenargumente gegen einen Einstieg...

      Und wenn die Krise anhält, dann wird noch stärker rationalisiert und der Gewinn wird vielleicht
      sogar auf 1,4 Euro je Aktie fallen (absolutes Negavivszenario, kaum vorstellbar für mich). Wenn
      aber, wie die Mehrheit aller Marktteilnehmer annimmt, im zweiten Halbjahr 2002 die Wirtschaft
      sich erholt und auch die Bauindustrie die zurückgehaltenen Aufträge erhält (privater Straßenbau
      und anderes gar nicht eingerechnet), dann kann Dyckerhoff schon in 2003 einen Rekordgewinn
      erzielen, den ich mit etwa 4 Euro taxieren würde...

      Unter Abwägung dieses Für und Wider drängt sich für mich weiterhin ein Einstieg oder
      Ausbau der Beteiligung in Dyckerhoff auf, wobei ich einräume, daß jeder selbst entsprechend
      Anlagehorizont und Risikobereitschaft seine Investmententscheidung treffen muß.

      Grüße, smax-beob


      P.S.: Die Charttechnik ist sicherlich auch interessant und kann eine Kaufentscheidung
      nahelegen. Ich bitte nur bei diesem Board darauf zu achten, daß nicht durch allzuviele
      Charteinstellungen das Laden und Lesen der Beiträge unendlich dauert. Danke!
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 18:09:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo zusammen,

      bei Dyckerhoff spielen zu viele (irrationelle) Faktoren aus meiner
      Sicht derzeit eine Rolle. Interessanter ist es daher, Heidelberger
      Zement zu beobachten. Hier sollte sich eher die MarkteinschÄtzung zu
      Baunebenwerten im Zement- und Betonbereich wiederspiegeln. Und das sieht
      alles in allem in letzter Zeit sehr hoffnungsvoll aus...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 04.12.01 20:04:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo zusammen,

      nun gut, zumindest holt Dyckerhoff etwas auf, auch wenn die leichte
      Kurserholung dem Potential keinesfalls gerecht wird. Heidelberger Zement
      hat in den letzten TAgen gezeigt, wie schnell das gehen kann.

      16 Euro für einen Wert wie Dyckerhoff mit Eigenkapital weit über 20 Euro
      und einem Gewinn in diesem Rezessionsjahr von etwa 2 Euro..., das ist nicht
      nachvollziehbar... Die Risiken sind viel zu hoch eingepreist, Marktposition und
      Chancen werden bislang nicht gewürdigt. Ein erstklassiges LAngfristinvestment für mich!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 22:29:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo zusammen,

      jeden Tag steigende Kurse - das gefällt mir. Bin seit heute dabei. Mal sehen wie`s läuft. Auf xetra wurden heute 2,3 Mio. Euro umgesetzt. Schau`n mer mal.



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 22:46:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo zusammen,

      vor allem versucht nebenbei auch noch jemand, die Kurse zu drücken
      (nur so ein Gefühl...). Mal sehen, wann es endlich noch stärkere Kurs-
      gewinne geben wird.

      Die Unterbewertung beträgt allein gegenüber Heidelberger Z. und anderen
      Aktien aus dem Bereich 30 %...

      Schöne Aussichten!

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:50:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo smax!

      Letztes Jahr wurde meine Unwissenheit bei Rheinmetall gnadenlos ausgenutzt. Der Kurs ging in den Keller, als rm aus dem MSCI Europe rausgeflogen ist und ich wurde ausgestoppt, kurz bevor die Party losging. Das Geld wollte ich mir wieder holen; von den Kandidaten erschien mir Dyckerhoff am Geeignetsten, deshalb habe ich am kurz vor der Indexumstellung gekauft.
      Die Fundamentals hast du ja erschöpfend beschrieben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 18:13:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo zusammen,

      heute hat jemand Stämme abgesaugt. Die Kursspanne belief sich im Tagesverlauf auf fast 15%!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 20:01:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Agio,

      genau das ist, was ich mit meinem letzten Posting ausdrücken wollte.

      Der Kurs bewegt sich nicht stetig, sondern irgendjemand versucht hier
      wohl, Aktien unauffällig zuzukaufen... - Mir ist es egal, jedenfalls spricht
      allein der Kurs der Stammaktie ein klares Zeichen, was die Unterbewertung der
      Vorzugsaktien angeht...

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 23:59:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      hallo smaxbeobachter und die anderen,


      bin durch bilfinger auf diesen thread aufmerksam geworden.

      zunächst glückwunsch zu deiner bilfinger-prognose von anfang des jahres. habe mich anfang febr. als charttechnicker (in der flagge) mit bilfinger eingedeckt, dann aber danach einigen gewinnen durch ein mißgeschick meine bilfinger verloren ( limit, statt stopp-loss box angetickt). ich könnte mich noch heute...


      also meine frage zu bilf., die ich jetzt doch wieder (mit engem stopp loss)habe:
      wie sieht deine fundamentale einschätzung aus, was ist an bosch´s buderus-interesse dran?

      und nun zu dyckerhoff, die ich chartechnisch(Ausbruch aus rechteck) seit dieser woche auf meiner watchlist habe:
      wie verhalten sich deiner meinung nach vorzüge und stämme zueinander, warum z.B. öffnet sich die schere seit den septembertiefs zugunsten der stämme? ziehen die stämme die vorzüge hoch, oder die letzteren die ersteren runter?

      gruß
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 12:26:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo sooderso,

      in der Tat fallen bei Dyckerhoff die Kurse der St. und der VA recht
      weit auseinander. Aus meiner Sicht dürfte Hintergrund sein, daß ein nicht
      unerheblicher Teil des Handels bei den Stammaktien auf Spekulationen beruht, daß
      der Großaktionär irgendwann seinen Anteil aufstocken möchte. Es ist auch möglich, daß
      Mitglieder der Fa. Dyckerhoff wieder einen Anteil aufbauen, nachdem sie ihre eigenen Anteile
      ja fast zum Dreifachen (!) verkauft haben. - Hinsichtlich der VA bin ich recht optimistisch.

      Die institutionellen Anleger interessieren die VA, da diese im MDAX notiert sind. Auch ist vor
      dem Hintergrund des KGV und der Dividendenrendite ein Engagement in VA sinnvoll. Schließlich
      hat auch der neue Großaktionär irgendwann ein Interesse daran, stärker an einer hohen Rendite
      bei Dyckerhoff zu profitieren. Prognosen sind diesbezüglich aber recht schwierig, da mir die finanzielle
      Lage und die Absichten des Großaktionärs nicht bekannt sind.

      Wie auch immer, ich glaube, daß Dyckerhoff gemessen an Heidelberger Z. und anderen Wettbewerbern bei
      den VA um zumndest 30 % unterbewertet ist. Die Dividendenrendite ist sehr hoch, die Umsätze bei den VA
      ziehen in den letzten Tagen oft stark an. Sobald die Nachfragesituation wieder erfreulicher ist, sollten
      wir jedenfalls Kursgewinne von 30, eher aber 50 % sehen...

      Grüße, smax-beob


      P.S.: Bei Bilfinger habe ich auch den Fehler gemacht, zu früh zu verkaufen. Eigentlich dachte ich, daß
      ich anschließend wieder zukaufen könnte, doch der Kurs hat sich dann überraschend stark weiterentwickelt.
      War natürlich trotz allem ein sehr erfolgreiches Investment für alle in diesem Jahr! Im Moment sehe ich bei
      Biflinger zwar auch Chancen für den Fall, daß Bosch den Anteil an Buderus in der NÄhe des gegenwärtigen Kurs-
      niveaus von Buderus übernimmt. Doch ist das ganze ja keineswegs sicher und wenn Bilfinger selbst seinen Anteil
      an Buderus aufstockt, ist das zwar interessant, doch für mich eher schon im jetzigen Kurs eingepreist. Eine
      Chancen-Risiken-Analyse fällt bei mir nicht so toll zugunsten Bilfinger aus, so daß ich keine Investments erwäge.
      Der Baubereich leidet immer noch und Bilfinger kann sich zwar etwas davon abkoppeln, doch auch nur wegen des Eingangs
      größerer Risiken im Projektgeschäft...
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 18:54:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo zusammen,

      heute eine weitere Ad-hoc-Mitteilung von Dyckerhoff, die die Konzentration
      auf das Kerngeschäftsfeld deutlich werden läßt...

      Ich bin nach wie vor recht optimistisch und halte Dyckerhoff für deutlich
      unterbewertet. Ich werde wohl demnächst einen neuen Thread im Nebenwertebereich
      aufmachen mit dem Titel ("Dyckerhoff: der MDAX-Wert des Jahres 2002").

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 20:09:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo smax-beob

      danke für den Hinweis. Ich stelle die Meldung mal dazu:

      Dyckerhoff verkauft Feinmörtelgeschäft an die italienische Mapei-Gruppe

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Dyckerhoff verkauft Feinmörtelgeschäft an die italienische Mapei-Gruppe

      Mit Wirkung zum 31. Dezember 2001 veräußert die Dyckerhoff Ausbauprodukte GmbH, Wiesbaden, 51 % der Stimmrechte an der Dyckerhoff Sopro GmbH, Wiesbaden an die Mapei-Gruppe, Mailand, Italien. Für die verbleibenden Anteile erhält Mapei eine Kaufoption und Dyckerhoff eine Verkaufsoption mit jeweils unterschiedlichen Laufzeiten. Der Kaufvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass die zuständigen Kartellbehörden das Zusammenschlussvorhaben nicht untersagen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Die Sopro Gruppe hat im Jahr 2000 einen Umsatz in Höhe von 80 Mio. EUR erwirtschaftet und beschäftigt ca. 350 Mitarbeiter.

      Wiesbaden, den 28. Dezember 2001

      Der Vorstand


      Deine Idee mit dem neuen Thread finde ich sehr gut. Bitte gebe hier kurz Bescheid sonst verpassen einige noch das
      mögliche Kurs



      Guten Rutsch,

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 06:24:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Jens Erhardt sieht Dyckerhoff als deutlich unterbewertet, Erhardt ist 2001 als einer der ganz wenigen mit der value Strategie, den Kauf unterbewerteter Aktien,gut gefahren - Bsp. : Bilfinger, Kali und Salz, Buderus.
      Dyckerhoff ist eine der günstigsten deutschen Aktien, insbes. die Vorzüge sollten bald deutlich zulegen.


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