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    S I L B E R E X P L O S I O N - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.05 23:03:42 von
    neuester Beitrag 01.03.06 00:53:30 von
    Beiträge: 112
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      schrieb am 05.12.05 23:03:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo, liebe Boardfreunde,

      habe vor ca. 1 Std. einen Thread zu Moto abgedruckt, der nicht erschienen ist. War lange zeit nicht mehr hier im Board. Gibt es Zensuren? Gibt es eine Mauer? Ich schrieb zum Beispiel:

      So finf es mit Moto an:





      Moto Goldmines "strong buy"

      29.01.2004
      obb-online.de

      Die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" stufen die Aktie von Moto Goldmines (ISIN AU000000MTO9 / WKN A0BLWY) mit "strong buy" ein.

      Die australische Moto Goldmines Ltd. gehöre zu den sogenannten "junior exploration companys", die als aufstrebende Explorationsgesellschaften noch am Anfang ihrer Entwicklung stehe. Dies bedeute für den Anleger einerseits zwar ein höheres Risiko, auf der anderen Seite allerdings eine überproportionale Kurschance. Im Fall von Moto Goldmines, die unter der Führung des deutschen Geologen Klaus Eckhof stehe, richte sich der Schwerpunkt der Explorationstätigkeit dabei auf Goldvorkommen im Westen Australiens sowie auf aussichtsreiche Projekte im Kongo.

      Charttechnisch präsentiere sich die Aktie zuletzt in glänzender Verfassung und habe binnen zwei Monaten vom Tief bei 0,09 Euro um 100% auf 0,18 Euro zulegen können. Erst in den vergangenen Tagen habe eine Korrektur eingesetzt, die den Titel auf aktuell 0,155 Euro zurückgeführt habe. Man gehe allerdings davon aus, dass es sich dabei lediglich um eine kurze Verschnaufpause handle bevor der Titel ein neues Hoch in Angriff nehme. Charttechnisch biete sich damit eine interessante Konstellation.

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      Setze die Aktie ihren Aufwärtstrend der vergangenen zwei Monate fort und breche über das vorangegangene Hoch bei 0,18 Euro aus, ergebe sich ein klares Einstiegssignal, das zum Positionsaufbau genutzt werden könnte. Weniger Bedeutung messen werde aktuell dem RSI und der Stochastik bei, die mit rund 55 Punkten im neutralen Bereich notieren würden. Aufgrund des spekulativen Charakters dieser Aktie lege man Anlegern das Setzen einer Stopp-Loss-Marke nahe, wobei sich unter charttechnischen Gesichtspunkten ein Kurs knapp unter der Unterstützungslinie bei 0,11 Euro anbiete.

      Kongo verfüge über enormen Ressourcenreichtum, auf den nach den jüngsten politischen Veränderungen vermehrt ausländische Explorationsunternehmen aufmerksam würden. Im Vorteil seien dabei zweifelsohne diejenigen Unternehmen, die, wie Moto Goldmines, als erstes die Zeichen der Zeit erkennen und sich frühzeitig positionieren würden. Profitieren dürfte das Unternehmen dabei auch von der langjährigen Erfahrung des Managements, wobei es insbesondere Klaus Eckhof mehrfach gelungen sei, größere Goldproduzenten in Projekte einzubinden: darunter Mount Eden in Australien (Teck Corporation), dann bei Spinifex (Gallery Gold) und zuletzt bei Lakota Resources (Goldfields) in Tansania.

      Auch der Kursverlauf gestalte sich zuletzt durchwegs positiv, wobei charttechnisch orientierte Anleger die leichte Korrektur der vergangenen Tagen zum Aufbau erster Positionen nutzen könnten, um diese beim Ausbruch über das vorangegangene Hoch bei 0,18 Euro aufzustocken. Dabei dürften aber die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Neben dem überproportionalem Wachstumspotenzial kleinerer Explorationsunternehmen, die von der Ausbeutung kleiner, aber ertragreicher Felder in weit größerem Maß profitieren könnten als die Big Player im Rohstoffsektor und somit über einen Nischenvorteil verfügen würden, würden diese Unternehmen auch ein deutlich größeres Risiko beinhalten, das in die Anlageentscheidung mit einbezogen werden sollte.

      Langfristig betrachtet, verfüge Moto Goldmines über ein attraktives Chance/Risiko-Profil, aufgrund dessen sich die Aktie ausgezeichnet als Depotbeimischung eigne. Eine Kursverdoppelung in kürzester Zeit sei bei diesen Gesellschaften schon bei einem einzigen umfangreichen Fund keine Seltenheit. Bei erfolgreichen Ergebnissen erachte man deshalb das Kursziel von 0,35 Euro lediglich als erste Zwischenetappe zu langfristig höheren Notierungen. Man solle aber dabei nicht vergessen, die Kaufaufträge entsprechend dem aktuellen Empfehlungskurs zu limitieren, um marktferne Ausführungen zu vermeiden.

      Die Experten von "Oberbayerischer Börsenbrief" bewerten die Aktie von Moto Goldmines mit "strong buy".




      Darf man das nicht?????

      Wenn man es nicht darf, sagt es mir bitte, denn ich habe mir nichts dabei gedacht, aber ich sehe hier eine Ähnlichkeit mit Macmin, sonst nichts.

      Gruß
      Euer Blecheuro
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 02:12:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.05 03:55:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Immer wieder das gleiche Spiel:

      Macmin knappert an dem ALLTIMEHIGH!

      So wie es aussieht, ist das ein gewaltiger Schritt!!!

      Na gut, drei Anläufe sind genehmigt, aber dann muss der Widerstand geknackt sein.

      Aktuell minus 2,08 Prozent 0,235 AUSD.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 04:13:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wußtet ihr eigentlich, dass Macmin in den USA bei den PINKS gelistet ist? Dort wird auch der Bankrottwert Sunshine Mining noch gehandelt.Bei Macmin wird weiter beim besten Willen kein Stück mehr gedreht, die Luft scheint hier mal wieder raus zu sein, schaden!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 08:21:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      hallo blecheuro!

      schön, wieder von dir zu lesen ...

      r.fendrich

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      Avatar
      schrieb am 07.12.05 00:23:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Silberfreunde,

      habe mich lange zurückgezogen, weil ich mir diese Kursmanipulationen nicht mehr anschauen konnte. Offensichtlich wurden nun endlich einmal die Bigplayers auf dem falschen Fuß erwischt und müssen sich eindecken, denn kurz vorm Closing zieht der Preis immer wieder an. Die Nerven der Shorties liegen blank, deshalb kauft man kurz vorm Closing offensichtlich immer noch ein bißchen zu.
      Normalerweise ist dieser Markt Überkauft, überkauft und nochmals überkauft. Es müßte also eine scharfe Korrektur kommen! Aber es sieht so aus, ob die Fehlspekulanten schon den kleinsten Kursrückgang für Nachkäufe nutzen, denn es ging nur ganz knapp im Tagesverlauf unter 8,50. Der Markt könnte also ohne Korrektur bis 10 oder gar knapp 11 weiterlaufen. Würde ich nicht wundern. Mich würde beim Silberpreis überhaupt nichts mehr wundern, denn die Hausse nährt die Hausse und die Flaggen stehen auf HAUSSE!

      Ihr wisst ja, für mich gab es im Leben schon immer 2 Dinge die absolut sicher sind: Erstens, dass ich sterben muss, zweitens, dass SILBER kometenhaft steigt!!!!!! Und wir befinden uns jetzt endlich in der Startphase, Gurte fest anziehen, zurücklehnen und den Kursanstieg in aller Ruhe abwarten, aber bitte lange genug abwarten, es geht sehr sehr steil nach oben!!!!

      Meines Erachtens wird aber zum Ausstieg wiederum geklingelt, denn wenn zum Beispiel die Zeitung FA... oder B schreiben, dass der Kurs bis X oder Y geht, steigen wir aus! Vielleicht ist auch der fernsehsender N.... dann auf der Longseite uns sagt uns, dass es Hoch geht, wenn wir aussteigen müssen!!!!

      Wartet in Ruhe das Signal ab!!!!!

      Euer Blechi!
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 09:23:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Blecheuro
      #5

      denn kurz vorm Closing zieht der Preis immer wieder an. Die Nerven der Shorties liegen blank, deshalb kauft man kurz vorm Closing offensichtlich immer noch ein bißchen zu.

      könnte man diese Intradayanalyse nicht auch nutzen
      um den Verkaufszeitpunkt einzugrenzen
      eben wenn kurz vor dem Closing der Preis nicht mehr
      anzieht dann sollte man über den Verkauf von Silberminen
      nachdenken.

      Werde man die Sache beobachten.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 18:08:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich denke mal, so kommt es jetzt beim SILBER:


      Leuchtdioden tauchen das Parkhotel in Weggis in buntes Licht. Wegen der Massenproduktion solcher Bauteile droht das in ihnen enthaltene Element Gallium knapp zu werden. (Bild pd)

      Hätten Sie vor gut drei Jahren einen Teil Ihres Vermögens in den Kauf von Indium investiert, wäre dieses Kapital heute fast zwanzigmal mehr wert. Der Preis dieses seltenen Elements, das eine Reihe interessanter Eigenschaften aufweist, stieg in diesem Zeitraum von etwa 60 Dollar pro Kilogramm auf jetzt über 1000 Dollar. Indium ist wohl das erste Element, das nach Angaben des U.S. Geological Survey (USGS) - der amerikanischen Behörde, die regelmässig Statistiken über den globalen Bedarf strategischer Elemente führt - weltweit zur Neige gehen wird. Gemäss den jüngsten Extrapolationen dürfte dies in der ersten Hälfte des kommenden Jahrzehnts passieren, also in weniger als zehn Jahren.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 18:24:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      8,90


      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:01:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Märzsilber heute erstmals 9,00 Dollar, sieht gut aus;

      Silver (CMX)
      March 06 ($US per Troy oz.) 8.99 +0.11 9.00 8.79 8.99 12/8 1:40pm

      Immer wieder lese ich hier im Board, wie weit der SILBERPREIS steigen wird.

      Niemand weiß, wie hoch "der Himmel" ist. Niemand ist sich anscheinend darüber klar, mit welch einem ausgetockneten Markt wir es hier zu tun haben.

      Hunt soll, wie es Zeitungen kommentierten Pleite sein.

      Wenn er anstatt 30 nur noch 3 Millarden hat, soll er eben pleite sein.

      Die letzten Worte von Hunt nach der Pleite: Ich werde SILBER über 200 Dollar treiben, verlassen sie sich darauf!

      Aber Hunt muß es nicht tun, der Markt wird es erledigen.

      Man liest täglich über die Edelmetalle, aber komischerweise selten etwas über Silber, und das ist gut!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:09:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Schon morgen werden wir in der Kasse die 9 Dollar sehen, aber bitte bitte, es muss auch einmal eine Gegenbewegung kommen, der Markt muß endlich einmal durchatmen. Meinetwegen soll SILBER auch erst bis 10 laufen und dann um 10% zurücksetzen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:23:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      SILBER, aktuell 8,94 Kasse!!!

      Darüber wird sich in ein paar Stunden M A C M I N
      freuen!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 02:55:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Man kann es wieder toll beobachten, wie schwierig es bei MACMIN ist, die 0,25-er Marke zu knacken, leider leider! Na ja, der Tag ist ja noch nicht zu Ende.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:40:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      SILVER: The silver market is following along behind gold, but it would seem like silver is somewhat lagging behind the gold and copper markets on this rally. However, we continue to think that silver is still being viewed as somewhat cheaper than gold and platinum. On the other hand, open interest has run up from the late September time frame, but since November 18th open interest has fallen back. Therefore, we won`t expect a top or sharply increased back and forth price volatility until silver open interest climbs form the current 139,933 contracts to the November 18th peak of 158,152 contracts. Like gold, we don`t see the metal topping unless the outlook for the economy buckles or some other deflationary event is seen. In the mean time, fresh inflationary buying might be seen off the energy market situation and because of the impressive metals price action. Near term support on the charts comes in at the even number $9.00. Near term upside targeting in the March silver comes in at $9.25.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:38:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na, wer sagts denn, die Leistung ist vollbracht, es ging sogar sofort bis 9,07 durch.

      Aber, aber, aber...... wann kommt die große Korrektur?

      Ich denke, in der Spitze laufen wir noch bis 9,30, um dann bis 8,40-50 zurückzusetzen.

      Wäre NORMAL zumindest so, aber, ist SILBER jetzt bei der großen Anstiegsphase anders?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:43:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer sagts denn, die 9 ist abgehakt!

      Wann kommt die große Korrektur?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 16:52:14
      Beitrag Nr. 17 ()
      hallo bleacheuro,
      ich freue mich, Dich wieder hier zu lesen!
      Du wirst gemerkt haben, unterhalten & diskutieren ist schwierig geworden, viel gebrüll hier im board.
      Desto schoener ist es, Dich wieder aktiv zu sehen.
      Und mit $9+ pro AG/oz ist der Anlass ja auch erfeulich.

      Um auf Deinen Coca/RiverCola-vergleich vor äonen zurückzukommen. Wen siehst Du heute als Coca? (Ausser physischem AG).
      Meine persoenlichen Favoriten zur Zeit:
      SSRI
      SVM.to
      MAG.v
      in der Reihenfolge.

      good hunting
      -bnemo otherguy-
      kaepntnemo I.R.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:13:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Otherguy,

      och sehe es auch so, schade, dass die "Alten Hasen" nichr mehr an Board sind, offenbar vertrieben worden, vielleicht durch unsachlichkeiten oder was auch immer.

      Du weißt, "kaepnteme", dass ich ein Anhänger des SILBERMARKTES über Jahrzehnte bin und manchmal sogar weiß, von was ich rede.

      Der Markt gefällt mir endlich wieder, habe mir gerade einmal die SILBERCHARTS von Juni 1982 bis Febr. 82 angesehen. Damals ging es von 4,80 bis 15 Dollar. Auch damals lief der Markt beispielsweise von 6,2 bis 8,3 nehezu ophne gegenbewegung. Korrigiert hat der Markt dann von 8,2 bis 7,70, danach ging es hoch bis 9,25 (jetzt sind wir in der Nähe) mit einer folgenden seitwärtsbewegung im 30 Cemtkonrrekturbereich und anschließend runter bis genau 8 Dollar. Anschließend dann nach dem Stroickmuster einen Dollar rauf einen halben zurück bis schließlich 15! Aber damals lag die Hunthypothek immer noch auf dem Markt. Heute kann es ganz anders kommen, wenn die tatsächliche Verknappung spürbar wird, es kann ähnlich gehen, wie bei Palladium, das im Prinzip langfristig auch von 40 Dollar auf 1200 Dollar anstieg.

      Hie nachfolgend noch einen Ausschnit der Experten von Silberinfo:
      Die nächste Korrektur/Verschnaufpause kommt sicherlich, um den Preisauftrieb seit Ende August wieder abzukühlen, doch der Zeitpunkt kann während eines Thrusts durchaus auf sich warten lassen. Übertreibungen sind bei Ausbruchs- und Thrust-Bewegungen keinen Seltenheit, sondern Normalität. Somit ist der Rat, nicht während Ausbruchs & potenziellen Pullbackzeiten bei der Dreiecksauflösung zu traden/handeln, sondern während den Wellenbewegungen innerhalb eines Dreiecks.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:16:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Korrektur: Es muss natürlich heißen von juni 82 bis 1983!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:31:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Blecheuro

      was hat die Geschichte mit Hunt aufsich??

      Hast Du eventuell noch eine Kurzfassung dazu im Speicher?

      Das wäre nett, und für viele neue Leser hier sicher interessant.

      Danke!!!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:35:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja, könnte die Huntstory ausschnittsweise einmal reinstellen, muss aber jetzt leider auf einen Geburtstag. Sobald ich einmal etwas mehr Zeit habe, werde ich es tun.
      Gruß
      Blechi
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 18:38:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ein SILBERCLOSING unter 9, nämlich 8,98 0der 8,99 würde mich nicht wundern.

      So, nun bis später!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 19:11:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      @was (hunts):
      Literatur zur Silberspekulation der Hunt-Brüder gibt`s reichlich. hier ne sehr kleine auswahl:
      http://www.boersenverlag.de/wissen/geschichte.php3?id=3fd910…
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/download/bwb-173_s…
      Das Geschehen wird naturgemaess kontrovers interpretiert.
      wenn man nur ein wenig googlet, bekommt man mit hunt, silber spekulation etc. oder den entspr. englischen schlagworten einen haufen treffer geliefert.
      DYODD! gilt auch hier.
      http://sneaker.cfg-hockenheim.de/referate/inhalt/jahrhundert…

      mE. entscheidend heute ist die Tatsache, dass die Hunts damals gegen grosse Inventarbestaende und geringeren Verbrauch als heute versucht haben, den Markt zu cornern. Die Regeleingriffe der Boersen allerdings sind natuerlich politischer natur und koennen jederzeit erfolgen, wenn`s opportun erscheint.

      gruss
      -nemo otherguy-
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 19:21:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      otherguy

      Danke für Infos und Liks!

      Das ist schon eine Menge zu lesen,

      super, danke nochmals!!!

      WAS
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 22:47:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Na, wer sagts denn, das CLOSING wurde punktum auf 8,99 gesetzt, also unter 9.

      Die Minenindices gingen bergab und deuten eingentlich auf eine technische Korrektur für Anfang nächster Woche!!!! Also, ich sage mal, wir gehen ein bißchen abwärts mit unseren lieben Edelmetallen, aber das ist auch dann gut so!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 23:36:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Blecheuro, sehr informativer threat hier,
      werde öfter hier reinschauen,
      bin erst seit Herbst in physischem Silber investiert,
      bin mit dem Lauf aber sehr zufrieden, heute noch mal
      nachgekauft, war hoffentlich keine "Bullenfalle", aber eins ist klar, die Korrektur wird kommen.

      Schöne WE, prinzengold
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 09:09:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Guten Morgen Otherguy!

      Danke für die Hunthinweise.

      Aus diesen Geschichten stelle ich nachfolgenden Ausschnitt ein:!

      Die Hunts wurden also vera......., vera..... und nochmals vera.....! Das, was da ablief war genauso, als hätten wir eine Skatrunde begonnen und einer der Mitspieler würde vor dem letzten Stich festlegen, dass der gewinnt, der 59 hat. Es wurden also mitten im Spiel die Spielregeln geändert.

      Und genau das kann heute ZUMINDEST IN DER DAGEWESENEN FORM nicht mehr passieren, denn die Bigplayers haben die Spekulation dieses Mal nicht am Terminmarkt aufgebaut, sondern sich mit Effektivware eingedeckt und warten/warteten einfach, bis das Material auf NATÜRLICHE Weise knapp wird. Aber bitte auch nicht den Vorworf, den Markt leer gekauft zu haben, denn sie kauften über Jahre in einem früher oder später leer werdenden Markt SILBER als Anlage, sonst nicht.

      Dieses Mal wird natürlich wiederum als Abfallprodukt die Terminbörse mithelfen, denn die Shortis werden nur begrenzt gegen den Markt operieren können und sich nach und nach eindecken müssen.

      Hier nun die dazu passenden Passagen:

      Auf dem Höhepunkt der Silberspekulation 1980 änderten die New Yorker Warenbörse COMEX und die amerikanische Warenbörsenaufsichtsbehörde CFTC dann plötzlich die Silberhandelsbedingungen, um so die Spekulation einzudämmen. Einschüsse auf Warenterminkontrakte wurden auf 100% erhöht, den Hunts die Lieferung des von ihnen gekauften Silbers verweigert und nur noch Verkaufsorders an den Börsen zugelassen. In Reaktion auf diese Maßnahmen kollabierte der aufgeblasene Markt. Unglücklicherweise hatten die Gebrüder Hunt ihre Gewinne noch nicht realisiert. Aus diesem Grund wurde die Spekulation auf den Silberkurs zum Fiasko für die Hunts. Die Verluste der drei Brüder wurde mit rund 2 Milliarden Dollar angegeben. Noch schlimmer wog allerdings der Vorwurf, die drei texanischen Ölmilliardäre hätten durch gezielte Manipulation den Silbermarkt kontrollieren wollen. Die Hunts widersprachen dem vehement und sahen sich vielmehr als Opfer. Aus diesem Streit entwickelten sich schnell zwei Haupttheorien, die allerdings beide nur schwer beweisbar waren.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 17:42:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nachfolgend einen Teil eines Interviews. Nur einen teil, da ich sie nicht langweilen möchte und hier in diesem Board zwischenzeitlich (nach ca. 2 jahren) über andere Dinge lieber diskutiert wird.

      Unter anderem wurde die Frage gestellt: Sehen sie den SILBERPREIS bei 100 Dollar? Antwort: Ich sehe nicht, wie es vermieden werden kann.

      Nachfolgend einen Teil des englischen originaltextes:

      November 29, 2005


      TED BUTLER INTERVIEW


      Cook: We hear a lot about Asian demand for silver.

      Butler: And for good reason. It appears that Asian demand, particularly from China and India, is impacting every commodity.

      Cook: How important are these two countries?

      Butler: They have become the main factor in the world of commodities.

      I think this is why we’ve seen oil doubling and copper tripling in a short period of time.

      Cook: When will this impact the price of silver?

      Butler: It’s already had an impact on both the supply and demand side. The Chinese government dumped some 300 million ounces from 1999 on, putting downward price pressure on the silver market. Now, those supplies appear to have dried up and Chinese demand is exerting upward pressure.

      Cook: How does anybody dare to be short these metals knowing this?

      Butler: Beats me. It would scare the dickens out of me. Being short natural resources on a consistent long term basis doesn`t appear to be an easy road to riches. Especially after the recent Chinese copper short news.

      Cook: What news is that?

      Butler: There have been numerous stories circulating how a Chinese trader shorted a couple of hundred thousand tons of copper that he couldn`t deliver, and the losses may reach $200 million. The trader was obviously selling short on a naked basis, meaning he did not have the real copper backing up his sales.

      Cook: Isn`t this what you have been harping about in COMEX silver?

      Butler: I can`t imagine a more appropriate analogy.

      Cook: You recently told me that four or less big trading houses are short more silver than ever before. What do they know that you don’t?

      Butler: I’m not sure it’s a question of knowledge, but rather a question of recklessness. Four traders are net short around 250 million ounces on the COMEX, the most ever in history. That’s more than all the known world inventory, and around 5 months of world mine production. People are discussing the default scandal on a naked short copper position by a rogue Chinese trader who was short a few days worth of world copper production. These four traders on the COMEX are short 5 months of silver production. The Silver Users are going crazy about maybe 130 million ounces being bought for the silver ETF, but no one says squat about four crooks being naked short 250 million ounces. If these four traders have the 250 million ounces in real silver, then where is it and why the big fuss about 130 million ounces?

      Cook: You have claimed that these big shorts will be trapped some day by rising prices. How come they’re not worried about this happening? Doesn’t it poke holes in your argument?

      Butler: Whether they are worried or not is beyond anyone`s knowledge. But let me set the record straight. I`ve said that the big shorts could get trapped any time the physical shortage kicks in. Physical will trump paper in the end. But in my mind, the explosion is more likely to occur when the dealers have covered a lot of their shorts.

      Cook: The big boys must know something. You don’t give them much credit. Try to explain to us why they’re staying short in such a big way?

      Butler: To the contrary, I credit them with controlling silver, at a low price for a long time. They stay short because they have no choice. If they could get long in a big way, they’d do it in a heartbeat.

      Cook: Why can’t they?

      Butler: For them to get net long, someone would have to go short in a big way. The dealers can’t buy unless someone sells. In silver, the value and fundamentals are so obvious and understandable that value investors would never go short silver. The only big shorts that could come into the market are the technical hedge funds who don’t care about value, only moving averages.

      Cook: So, if the silver market explodes someday, as you suggest, these big players are going to lose hundreds of millions? Sounds far fetched.

      Butler: Why would that sound far fetched? It just happened in copper.

      Cook: I’m suggesting the big dealers are smarter than a rogue copper speculator. They must think what you predict can never happen.

      Butler: I’m sure the Chinese copper trader also thought it could never happen. I’d like to expand on this point a bit. There is a big difference between what just happened in copper and what will happen, some day, in silver.

      Cook: In what way?

      Butler: There was absolutely no advance warning that there was a short in trouble in the copper market, while there is a clear warning in silver. In copper, the ratio of the total short position on the COMEX and LME was not out of line with world production and the short ratios that exist in other commodities. But in silver, the short position in COMEX futures is greater than the entire world annual production. This is something that has never occurred in any other commodity, and guarantees that someday there will be a big problem for the shorts in silver.

      Cook: Won’t the commodities exchange step in and bail them out, like they did when they torpedoed the Hunt Brothers?

      Butler: Yes, I would expect the regulatory authorities to do what they can to maintain orderly market conditions. After all, that’s their job. But there is only so much that they can do. They can’t hold back the tide. They cannot create physical silver out of thin air. Whatever they may do, those holding real silver should come out great. And remember, there are some 2 billion ounces less silver above ground than there was at the time of the Hunts.

      Cook: So, if these big shorts can’t get off the hook wouldn’t they have to buy silver to cover their shorts?

      Butler: I can’t tell you in detail how it will turn out. Maybe somebody will default, or the shorts can’t cover. I suspect there will be fireworks of some kind. The important thing is that those holding physical metal don’t have to worry about what the shorts will or won’t do. Your physical holdings are not dependent on a counterparty.

      Cook: How will we be able to tell when a short squeeze is on?

      Butler: You’ll see it in the price. A squeeze denotes a dramatic rise in price. You’ll also see more relative strength in the physical cash market, and nearby months. They will be priced higher than the deferred months. This is one of the biggest reasons to own physical silver. It will be priced higher than paper silver. Physical silver could be $20 and paper contract, deferred silver, could be only $15.00. That’s the current situation in copper.

      Cook: Won’t that be a clear signal to buy as much as you can?

      Butler: You want to buy it before that happens.

      Cook: So, let’s say a physical shortage hits and a short squeeze develops. What do the industrial users do that have to have silver? What did they do in 1980?

      Butler: There was no shortage in 1980, and the users didn’t have to do anything but wait it out. This time around will be different. There will be a shortage, and the users won’t be able to wait it out. The users will panic and try to stockpile silver.

      Cook: How much would, or could, be stockpiled?

      Butler: Very little. It’s the fight to get it that drives up the price. It goes to the highest bidder. The pie doesn’t get bigger. Whoever gets the silver deprives another user of that silver. The buying panic will be like a mile long string of fireworks going off.

      Cook: Stockpiling is a form of hoarding, isn’t it?

      Butler: When an industrial user buys it up, it’s called stockpiling. When individuals stockpile, it’s called hoarding.

      Cook: What will stockpiling do to the price?

      Butler: In the last sixty years no industrial user stockpiled silver. This will be a brand new factor with a profound impact on price.

      Cook: Do you have any examples of stockpiling in other commodities?

      Butler: When the Ford Motor Company stockpiled palladium a few years ago, they drove the price to $1100 an ounce.

      Cook: Isn’t anybody stockpiling silver now?

      Butler: Not that I’m aware of. That’s what makes it so bullish – it has yet to occur.

      Cook: What evidence do you see that the supply of physical silver is tightening?

      Butler: Rather than give you my signals, let’s examine what the Silver Users Association says. They claim we will be pushed into a silver shortage if the Silver Exchange Traded Fund is approved. The SUA has stated, for almost 60 years, that there is more silver around than could ever be exhausted. Now, after 60 years, they have done a sudden about face and are worried about a silver shortage.

      Cook: I’m asking for any evidence that you see.

      Butler: Progressive delivery tightness, continued deficits, longer delivery times and reports of delivery delays.

      Cook: The price shows no indication of any kind of shortage. Don’t you agree that the price rise from $4.00 to $8.00 wasn’t because it reflected a shortage?

      Butler: I agree that the price is no indication of a silver shortage, even though it has almost doubled. That’s what makes it such a great investment – the coming shortage is not factored into the price yet. It will be someday.

      Cook: You theorized silver went up because one of the big shorts covered. Is that the only reason?

      Butler: At the recent bottom, below $7, the tech funds were heavily short. Their subsequent buying to cover those shorts and get heavily long is what caused the price to rise. To me, that’s the only reason silver went up.

      Cook: Maybe it’s just going up because gold is rising. Doesn’t silver follow gold?

      Butler: Many people say and believe that, but I’m not one of them. I do think that the technical funds tend to buy and sell gold and silver at the same time, and that does cause similar price patterns. But gold and silver are very different commodities, and someday technical fund trading won’t be dominating price action, real supply and demand fundamentals will take over. When that occurs, I believe silver will say goodbye to gold. Not that gold won’t go up, mind you, but that silver will be moving so dramatically that gold will appear to be sitting still.

      Cook: So you still think silver is a better long-term commitment than gold?

      Butler: Absolutely. What it comes down to is relative performance. I am amazed at how many analysts admit they feel that silver will outperform gold, but are hesitant to come right out and say buy silver, instead of gold. Right or wrong, I don’t have that hesitation. As an investor, you have a responsibility to put your hard-earned money in whatever you feel will give you the best return. For me, that makes it easy to choose silver.

      Cook: You’re so confident that the price will explode. What if there’s more silver out there than you suggest?

      Butler: I am confident about the coming price explosion, but it’s not important if I’m confident or not. It’s up to the individual investor to convince him or herself if the facts and conclusions I’ve laid out are worthy of their confidence in the silver story. You have a deficit, evaporating inventories and a suppressed price. How could there not be a price explosion at some point?

      Cook: But, what if there’s more silver than you think?

      Butler: Let me remind you that I allow for there to be more silver than do most analysts. But even if there is more silver, so what? Not only would there have to be more silver, it would have to be in the hands of holders who were interested in dumping it at current prices. There’s very little left of that type of silver, in my opinion.

      Cook: Would you give us a time frame for this big silver boom?

      Butler: Why does when matter? Soon enough. In fact, I hope it sells off again, so everyone can fully load up.

      Cook: Do you still think we could see $100 silver?

      Butler: I don’t see how it can be ultimately avoided, considering the fundamental set up and the massive paper short position

      Cook: I know you stress physical silver. Could the market get wild enough that a lot of stored silver won’t be there?

      Butler: It has nothing to do with the market getting wild. The problem is that a lot of so-called stored silver isn’t there now. It just doesn’t exist. Period. But, you are correct that it won’t become obvious until the price goes crazy and people go to cash-out and collect. That’s why I keep harping on holding the silver yourself, or in ironclad professional storage. No pool accounts, no leveraged accounts, no unallocated accounts.

      Cook: So, you expect some financial scandals in silver?

      Butler: We seem to have recurring financial scandals in everything, so why should silver be exempted? In fact, the current extremes in the short position and the deficit almost mandates a financial scandal in silver. Because of that, everyone has a serious responsibility to be on guard against getting cheated out of their silver by phony storage programs or dishonest dealers. Putting hard-earned money in the right investment, watching it turn out as expected, and then, finding out you lost because the silver stored for you didn’t exist could be the heartbreak of a lifetime. That can be avoided. If people are storing 1000 oz bars, get the serial numbers and weights of the bars.

      Cook: If the price rises the way you suggest, won’t a lot of people sell silver the way they did in 1980?

      Butler: Not the people who sold then. While there will undoubtedly be other people selling to take profits, there will be people who are attracted by the rising price. The real question is will there be net buying or net selling.

      Cook: Could enough silver be melted to fill the deficit?

      Butler: Sure, on a temporary basis, but that’s not a long term solution.

      Cook: What about India, won’t they flood the world with silver if the prices rise a lot? Butler: I’ve been hearing about India flooding the market with silver for as long as I have been following silver, and it has never happened. Not in the last 60 years have I ever seen evidence of Indian silver dishoarding. The Silver Users Association should not hold their breath waiting for Indians to sell.

      Cook: Won’t the mining companies produce more silver?

      Butler: They’d better. But, the question is how much, and by when? New mines take years to come on stream. If there is tremendous new production, a big surplus and the price is much higher, then silver may be a good sale candidate. But that isn’t the case now. The big increases in base metal prices haven’t resulted in big production increases yet in copper, lead or zinc.

      Cook: Why has the deficit between supply and demand narrowed recently? The gap used to be 200 million ounces in some years. Now its under 100 million.

      Butler: A deficit is still a deficit, but I have to tell you, I’m starting to question those that keep the statistics. I mean, we’re seeing deficits crop up in most base metals due to strong demand. Silver is getting that same strong demand, and the deficits are supposedly now shrinking in silver? That doesn’t make sense.

      Cook: You pioneered a lot of the current thinking on silver. Any new breakthroughs coming?
      Butler: You bet.

      Cook: Anything you’d like to mention now?

      Butler: No.

      Cook: What do you think it costs to mine an ounce of silver these days?

      Butler: Around $8.00 an ounce for primary production.

      Cook: What would the price of silver have to be for the mining companies to make a decent profit?

      Butler: Ten to twenty dollars, but, even at that, most won’t get rich.

      Cook: The price of gold holds up because it’s a monetary metal. Central banks own it. Gold has a certain mystique. Does silver have any of that prestige?

      Butler: Ask Warren Buffet. He bought silver, not gold. Silver is a precious metal with historic significance.

      Cook: What do you think of the current gold to silver ratio?

      Butler: It’s out of line. At a barebone minimum, it should approach the historical ratio of 16 to one.

      Cook: Have you seen an uptick in interest in silver?

      Butler: I’m hearing from a lot more people than ever before.

      Cook: Are Americans buying more silver than in the past?

      Butler: You could answer that better than I.

      Cook: They definitely are buying more. Will this domestic buying impact prices?

      Butler: On a cumulative basis, I think investors have taken a lot of silver off the market. It’s bound to have an effect over time.

      Cook: Do you still believe silver is the best thing anybody can own?

      Butler: Without a doubt.

      Cook: Any final thoughts?

      Butler: It’s my opinion that, with silver, you have the opportunity of a lifetime staring you in the face. I suspect we are going to be talking about the explosive events that are coming in the silver market for decades to come. My advice is to sit tight and hold onto your silver. It should be a wild but profitable ride.







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      Avatar
      schrieb am 10.12.05 22:49:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Libertad
      Libertad von Hugo Salinas Price, einem Geldreformer in Mexiko. Salinas Price betreibt eine Ladenkette mit Elektrogeräten in Mexiko und verkauft über diese Kette etwa 30.000 Libertad Silbermünzen pro Monat. Diese Münze wird von der staatlichen mexikanischen Münze geprägt und enthält eine Unze Silber 999 fein. Sie gilt als eine Art gesetzliches Zahlungsmittel, ähnlich wie der kanadische Maple Leaf, oder der amerikanische Silvereagle. Eine Besonderheit bei der Libertad ist allerdings, dass kein Nennwert aufgeprägt ist. Ich lasse eine solche Münze mal hier rum gehen. Es sind immerhin bereits etwa 20 Millionen dieser Münzen in den Händen der mexikanischen Bevölkerung. Auf dieser Tatsache baut Salinas Price nun einen hochinteressanten Vorschlag an die mexikanische Regierung für eine Geldreform auf. Er schlägt vor die Libertad in Mexiko als Parallelwährung einzuführen. Sein, wie ich meine, genialer Plan beruht auf nur drei Punkten.

      1. Die Münze darf keinen Nennwert tragen (was bei der Libertad ja der Fall ist)

      2. Die mexikanische Zentralbank veröffentlicht täglich einen Wert für die Münze in Peso

      3. Dieser veröffentlichte Wert als ges. Zahlungsmittel darf nur steigen, nicht fallen

      Salinas Price nennt die Münze eine Hybridmünze, weil sie ein Zwitter zwischen gesetzlichem Zahlungsmittel und reinem Warengeld ist. Die Münze ist nach unten abgesichert - wie jeder Pesoschein, dessen Nominalwert ja auch nicht fallen kann, sie wird aber nach oben im Preis angepasst, wenn der Silberpreis im Markt steigt. Die Mexikaner können also mit der Münze zum jeweiligen Tageskurs wie mit Peso als gesetzlichem Zahlungsmittel bezahlen. Papierpeso als fiat money und Silberpeso würden parallel umlaufen.

      Die Vorteile für Mexiko sind offensichtlich. Das Silber bleibt im Land und wird nicht mehr als billiger Rohstoff exportiert. Der Dollar als Sparmedium und Währung für Importe wird vom Silberpeso abgelöst. Die Mexikaner können mit ihrem eigenen Geld - dem Silberpeso - Waren importieren, ins Ausland reisen und international bezahlen. Als letztes will ich noch auf den

      Im Internet: www.plata.com.mx
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 23:57:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 27 Blecheuro

      Habe das Interview von Ted Butler bei stockmarket im Original gelesen, ungekürzt. Ich meine sogar, daß er behauptet hat, der Silberpreis könne in 10 Jahren bei ca. 1000 (Dausend ) stehen. Nur zur Info und ohne Kommentar.

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 09:36:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich persönlich glaube beim SILBER in den nächsten 3 Jahren zunächst an einen Preis von 100 Dollar, gestützt durch einen Ölpreis von mindestens 100 Dollar, nachdem wir über die Ölreserven in den vergangenen Jahren belogen wurden. Wer noch etwa 10 Jahre lebt, wird eine Weltwirtschaftskrise erleben, die durch Ölknappheit und durch unbezahlbare Rohölpreise ausgelöst wird. Und ähnlich kommt es beim SILBER, auch dieser Preis wird vom hohen Niveau nicht mehr zurückkommen, da die Ware fehlt, so ist das nun mal bei der Angebots- und Nachfrageregelung, der Markt macht den Preis. Aber gerade beim Öl werden wir mit unserem Wohlstand dafür bezahlen, schade, dass es erst so weit kommen muss. "Kanzler" Schröder befindet sich allerdings WISSEND und nur deshalb vorausschauend in allerbester Gesellschaft. Ihr seht, Wissen macht stark und WISSENSVORSPRUNG macht noch stärker!
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:04:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      # 30

      Bin zwar auch sehr bullish für Silber, aber schon zufrieden, wenn wir mal die 15 $ sehen. Mein Call (Basis 12.0)läuft zwar noch bis Mitte 2008 und sollte Silber dann bei 100 $ stehen, wüßte ich nicht mehr, was ich mit dem Geld machen sollte, aber ich laß die Kirche mal lieber im Dorf.
      Die Idee von Hugo Salinas, einen Siberpeso mit 1 Unze ohne Nennwert herauszugeben, dessen täglicher Wert aus der Zeitung entnommer werden kann, ist ein Geniestreich ! Wenn die Leut merken, daß das, was sie in der Hand haben, regelmäßig im Wert steigt, wird es einen Run auf diese Dinger geben.Insbesondere, wenn der US $ parallel dazu fällt. Hoffentlich schließen sich viele südamerikanische Staaten dem Modell an. Werde bei meiner nächsten Mexikoreise im Hotel einen oder zwei Silberpeso auf den Tresen werfen und sagen: Zimmer, Speck und Bohnen für mich und Wasser für meinen Braunen (oder für meine Frau):D Hat doch was !
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:09:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      :laugh:Wasser für die "Alte", auch gut, hoffentlich ohne Amöben.,
      J2
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 02:19:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Eigentlich wollte ich nichts schreiben, aber ich schreibe doch etwas, denn ich sage dazu nicht viel!( Ich bin aber nicht Forrest Gum), sondern komme mir nur so vor. Doch, mir fällt gerade ein, ich hätte nicht erwartet, dass die Edelmetalle in der kommenden Woche schon wieder gen Norden gehen. Aber Loee weiß wahrscheinlich schon wieder, was in den nächsten, na sagen wir mal 2-3 Jahren auf uns zukommt. Wer ist eigentlich Loee, denn ich war seit etwa 2 Jahren nicht mehr hier und kenne eigentlich die "Profis", aber von denen gibt es nur noch 2-3, wer hat die eigentlich so vergrault? Ich kann nur sagen, dieses Board war einmal absolute Spitze, wo seid ihr alle, Kumpels????
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 02:34:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Mich würde mal die WKN von Deinem Call Basis 12 interessieren, denn ich kenne eigentlich alle Calls, aber gerade mal diesen nicht!!!!!! Und du kannst mir glauben, ich werde keine Ruhe geben, bevor, ich diesen Call nicht kenne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 02:36:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Übrigend geht der nachfolgende Thread an den "MEISTER" NOOE:


      Mich würde mal die WKN von Deinem Call Basis 12 interessieren, denn ich kenne eigentlich alle Calls, aber gerade mal diesen nicht!!!!!! Und du kannst mir glauben, ich werde keine Ruhe geben, bevor, ich diesen Call kenne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 02:40:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bitte schicke mir eine Mail bezüglich des Calls, LOOE, jetzt endlich richtig, der Name LOOE (was das immer auch heißt), denn dieser Langläufer ist, wenn es ihn gibt, zur zeit absolut COOL (wäre COOL), aber, aber aber......
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 07:09:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Leider wieder kein Grund, Macmin zuzukaufen, denn die 0,25-er-Marke ist bombenfest!!!!!!!!!! Ist MMN eine Luftnumer?????
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 08:49:04
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Blechi:es grüsst dich den alter Freund DL...der Lemmingjäger.

      Weist du.....gegen die 1000 er Raketen können wir alten Säcke nichts machen.......keine Phantasie......dafür haben wir aber am Ende das Geld der Lemminge.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 08:55:56
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Blecheuro

      Es gibt jede Menge OS mit Basis 12 und höher, mit allen erdenklichen Laufzeiten.

      http://optionsscheine.onvista.de/os-vergleich.html
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 09:39:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich hätte gerne von LOOE die WKN!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:28:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Außerdem würde mich mal interessieren, wann er den 12 Dollarcall zu welchem Preis wo gekauft hat. Danach werde ich Euch Allen mehr sagen!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:58:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Das ist alles richtig, mein lieber Hirsch, aber bis vor wenigen Tagen gab es über 10 Dollar nur einen Call mit Basis 2o. Deshalb möchte ich gerne die WKN wissen, um kurz nachzuprüfen, ob ein Kauf überhaupt möglich war, denn ich diskutiere nicht gerne mit "Schummlern". Nämlich der nachstehende Call, welcher gleichzeitig der mit dem höchsten Basispreis aktuell bleibt:

      WKN: Kurs (12.12.2005,16:33:18) : 9,15 Basispreis (von-bis): 20,00 - n.a. Fälligkeit (von-bis): -


      1 CALLS auf SILBER (Treffer: 1 - 1)

      WKN Emittent Basis-
      preis Währ-
      ung Fälligkeit Bez.-
      Verh. Geld-Kurs Brief-Kurs Zeit Datum Omega Spread
      (homogen.) Implizite
      Volatilität
      (Brief)






















      ABN099 ABN Amro 20,000 USD 19.06.09 1,000 0,415 0,445 16:50:35 12.12.05 3,896 0,030 30,86
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:18:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Silberpreis weist Potenzial auf


      Der Preis für Silber hat in den letzten beiden Handelswochen einen dynamischen Anstieg verzeichnet, nachdem mit dem Ausbruch über die obere Begrenzungslinie der Trendbestätigungsformation bei 7,70 US-Dollar ein starkes technisches Kaufsignal generiert worden ist, so die Analysten der SEB in ihrem aktuellen "MarketFlash".
      Im Wochenchart sende die Markttechnik eindeutig positive Impulse aus. So würden die langfristigen Trendindikatoren MACD und Momentum den dynamischen Ausbau des Überhangs an Aufwärtspotenzial und -dynamik anzeigen. Beide Indikatoren seien von ihren Höchstständen entfernt, weshalb die Wahrscheinlichkeit für eine voranschreitende Verbesserung des langfristigen Trendumfelds hoch sei. Positive Vorgaben kämen auch von den mittelfristigen Overbought/Oversold Indikatoren. RSI und Stochastiks würden anhaltend nach oben tendieren und eine intakte Aufwärts-Bewegungsdynamik bescheinigen.

      Nachdem die Stochastiks jedoch bereits weiter in die Überkauft-Zone gelaufen seien und auch der RSI am Eintritt in den überkauften Bereich stehe, könnten sich diese Impulse in den nächsten Wochen zunehmend erschöpfen. Setze sich dann der Ausbau des langfristig positiven Trendüberhangs fort, könne auch ein mittelfristig starkes Überkauft-Szenario über einige Wochen dominiert werden. Alles in allem seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Vorzeichen vom technischen Umfeld im Wochenchart eindeutig positiv und würden auch nach dem Anstieg beim Silber von 7,70 auf fast 9,00 US-Dollar (+17%) in nur zwei Handelswochen für eine Fortsetzung der freundlichen Tendenz sprechen.

      Neben der geschilderten Markttechnik weise der Silberpreis auch vor dem Hintergrund der Charttechnik weiteres Potenzial auf. Mit dem Ausbruch aus der über eineinhalb Jahre (seit April 2004) andauernden Trendbestätigungsformation zwischen 5,50 und 8,17 US-Dollar eröffne sich dem Silber weiteres Potenzial auf bis rund 11 US-Dollar. Das entspreche gegenüber dem aktuellen Preisniveau einem weiteren Anstiegspotenzial von über 20%. Damit dürfte das Silber innerhalb der nächsten Monate weiter an Fahrt gewinnen. Allerdings werde die Aufwärtsbewegung bis in Richtung 11 US-Dollar immer wieder von technischen (Abwärts-) Korrekturen unterbrochen werden.

      Im Hinblick auf die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer (Abwärts-) Korrektur ziehe man den Tageschart heran. Jedoch seien auch hier die Anzeichen für eine Abschwächung nicht vorhanden. Allerdings sei das Risiko einer Gegenbewegung gestiegen, zumal die kürzerfristigen Overbought/Oversold Indikatoren mit 98% bei den Stochastiks ein starkes Überkauft -Szenario bescheinigen würden. Quelle: www.aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 19:11:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      # All,

      das war aber heftig heute bis 9.23 und jetzt auf 8.75$? wie geht es weiter? oder war es das fürs erste?

      gruss hpoth
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 19:19:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Das war einfach nur SUPER!!
      Nachstehend noch einmal meine Prognose vom freitag, aber hier zunächst H/T SILBER von heute:


      LOW 8,62 High 9,26 Prognose für High: ca. 9,30


      von Blecheuro 09.12.05 16:38:52 Beitrag Nr.: 19.218.787
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Na, wer sagts denn, die Leistung ist vollbracht, es ging sogar sofort bis 9,07 durch.

      Aber, aber, aber...... wann kommt die große Korrektur?

      Ich denke, in der Spitze laufen wir noch bis 9,30, um dann bis 8,40-50 zurückzusetzen.
      ==========================================================
      ==========================================================
      ==========================================================
      Wäre NORMAL zumindest so, aber, ist SILBER jetzt bei der großen Anstiegsphase anders?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:54:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Nachbörslich weiter schwacher SILBERPREIS. Denke mal die Korrektur geht weiter bis 8,40-8,50 Dollar und läuft kurz seitwärts. Schon nächste Woche kann der Angriff auf 10 Dollar gestartet werden, so dass wir zum Jahresende zweistellig sind. Das Neue Jahr starten wir natürlich auch beim SILBER mit einem KURSFEUERWERK!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:09:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ach, Blecheuro!
      Wenn wir wir Dich nicht hätten!:kiss:

      Aber Spaß beiseite. Ich halte eher eine Korrektur bis auf das alte Ausbruchsniveau 8.15 - 8.20 für wahrscheinlich.

      Eurocop
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:14:22
      Beitrag Nr. 49 ()
      Das wäre nicht gut, das wären nämlich mehr als 50 Prozent!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:44:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      # 35 Hallo Blecheuro

      Tschuldigung,daß ich so "spät" antworte, aber ich habe heute fast ausschließlich in Öl-Kohle-+Energie-Threads herumgestöbert und nicht mitbekommen, daß Du es so eilig hast. Die WKN von dem Call ist : DB0BSL (deutsche Bank), Laufzeit: 29.05.08, Basis 12,00. Habe ich Ende August für 0,19 und 0,15 E gekauft, ist bis jetzt ganz gut gelaufen, aber es gab sicher noch bessere!

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 23:01:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      # 41 Blecheuro


      Wenn Du mal in den Thread No. 796865 (Zeit für einen Silberput) gelegentlich hinein schauen würdest, und dort die Postings N# 118 vom 16.08.05 und Posting No. 122 vom 17.08.05 liest, die von mir sind, dann wirst Du zweifelsfrei feststellen, daß ich damals meinen Kauf dort mitgeteilt habe. Der Silberpreis war damals, glaube ich, so um die 6,80 $. Der User D.Brix,der ebenfalls einen Call hatte, meinte noch in seiner Antwort, daß ihm die Basis von 12 $ zu hoch erschiene. Any more questions ? :D:D

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:03:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      S I L B E R - D A S W A R S !

      Die von mir anvisierte Linie 8,40-8,50 Dollar wurde im Tagestief bei 8,42 erreicht. Denke, das wars, jeder hatte noch einmal Gelegenheit, SILBER relativ preiswert zuzukaufen!
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:16:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Blecheuro!
      Meistens geht es in drei Stufen nach Unten. Heute sahen wir die Zweite. Ich favorisiere immer noch die 8.20 als unteres Ziel. Aber der Silber-Chart spielt häufig besonders verrückt. Deshalb stehe ich diese Turbulenzen auch voll engagiert durch.:)

      Eurocop
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:33:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      8,20 würden mich sehr wundern und beunruhigen, denn das wäre eine mehr als 50%-ige Reaktion zwischen Ausbruchstation und Hoch. Würde mir gar nicht gefallen!
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 23:36:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      Guten Abend!

      Habe mich nicht zurückgezogen, sondern hatte ganz einfach keine Zeit, auch wenn ich zwischendurch immer wieder einen Blick auf den Monitor geworfen habe.

      Meine Meinug zu SILBER hat sich nicht verändert, ich bin also weiter sehr sehr bullish!!!!!

      Meine Zielmarke nach unten 8,40 wurde zwar angekrazt, aber dieser Kurs wurde im Schlussgeschäft, wie man beobachten konnte, "hausgemacht".

      Der Markt hat Gott sei Dank, durchgeatmet. Er hat so reagiert, wie es NORMAL ist. Hätten wir nicht mit einer NORMALEN Reaktion gerechnet, wären wir selbstverständlich zwisch ndurch ausgestiegen.

      Aber glaubt mir!: Wir dürfen nicht zwischendurch aussteigen, denn sonst sind wir beim "GROSSEN ANSTIEG" nicht dabei, denn bei diesem Anstieg des Jahrtausends geht es dann 5-Dollarweise nach oben. Und was ist, wenn wir wegen einem Dollar Gegenreaktion ausgestiegen sind?

      WIR VERPASSEN DIE JAHRHUNDERTCHANCE!!!!!!!!

      Leute wie unser Macmintrader müssen genauso denken, denn gewinne mit Macmin werden nicht mit 20% rauf oder runter gemacht.

      Die JAHRHUNDERHAUSSE in SILBER kommt; und wenn Macmin ein EHRLICHER Wert ist, kommt natürlich auch die JAHRHUNDERTHAUSSE bei Macmin. Ob es die Macminmine gibt weiß ich nicht, da ich sie nie gesehen habe. Aber bei 100.000 Macmin lohnt es sch nicht, die Mine zu besichtigen. Also, Risiko!

      Zurücklehnen und abwarten, ich denke wir werden belohnt!
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 08:04:56
      Beitrag Nr. 56 ()
      SILBER erreicht erste Kaufmarke


      SILBER: 8,36 $ pro Feinunze

      Aktueller Tageschart (log) seit 15.08.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung: SILBER erreicht und unterschreitet heute den zentralen Unterstützungsbereich bei 8,43 - 8,52 $. Auf Grund des enormen Kursrutsches der letzten Handelsstunden kann das Überschießen nach unten als Übertreibung gedeutet werden. Kann SILBER auf Tagesschlussbasis über 8,43 $ zurückkehren, sollte eine Kurserholung anstehen. Alternativ dehnt das Edelmetall die Korrektur direkt an die untere Zielzone bei 8,08 - 8,15 $ aus, was im Rahmen des langfristig bullischen Chartbildes völlig unbedenklich wäre. Um SILBER jetzt Long zu handeln bietet sich eine Zwei-Tranchen-Strategie an: erste Tranche an aktueller Stelle und die zweite im Bereich 8,08 - 8,15 $. Anschließend sollte die Rallye bis mindestens 9,60 $ fortgesetzt werden. Das mittel- bis langfristige Ziel wäre der Horizontalwiderstand bei 10,80 $.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 09:20:47
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]19.293.477 von Blecheuro am 14.12.05 23:36:56[/posting]Aber glaubt mir!: Wir dürfen nicht zwischendurch aussteigen, denn sonst sind wir beim " GROSSEN ANSTIEG" nicht dabei, denn bei diesem Anstieg des Jahrtausends geht es dann 5-Dollarweise nach oben. Und was ist, wenn wir wegen einem Dollar Gegenreaktion ausgestiegen sind?


      Könntest Du mir in einem kurzen Gedankenmodell erklären, welche (hypothetischen) Ursachen zu 5 Dollar Sprüngen führen? (Inflation, Angebot/Nachfrage, Wirtschaftsentwicklung..). Weshalb passiert dies momentan noch nicht, bzw. wird erst in Zukunft geschehen ?

      Ich freue mich auf Deine Antwort.

      Gruss, Arts
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 16:36:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ganz einfach, weil sich die Geschichte wiederholt.

      Der Unterschied dürfte nur darin liegen, dass wir viel weiter hoch gehen. Und ist der Silberpreis erst einmal auf 30 oder 40 oder sogar 50 Dollar, wird es natürlich nicht mehr centweise hochgehen, sondern logischerweise dollarweise, so wie beim Gold.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:14:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]19.302.458 von Blecheuro am 15.12.05 16:36:05[/posting]Die sich wiederholende Geschichte...

      Ach Blecheuro, und ich dachte, wir schreiben die Geschichte neu..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:30:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ja, wir schreiben die Geschichte neu, denn wir werden von nur wenigen erwartete SILBERPREISE sehen!
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:48:07
      Beitrag Nr. 61 ()
      "FAZ haut sich ganz schön aufs Maul!

      Fast vergleichbare Überschrift vor ca. 2 Jahren:

      Aussichten für Silber eingetrübt

      Warum steht man nicht zu einer totalen Fehleinschätzung??????

      Aber es ist auch leichter erst, bei 40 oder 50 Dollar zu schreiben, dass es nur noch hochgehen kann. Warum bremst man solch einen Autor nicht?


      Jetzt geht es wieder genau so los bzw. weiter, nachdem der Silberpreis in Euro ca. 100 Prozent zugelegt hat:

      Wieder heißt es:
      Aussichten für Silber eingetrübt

      15. Dezember 2005 Silber war immer etwas für Fans. Fast möchte man schon sagen: für Gläubige. Denn wer wie - angeblich- Warren Buffet vor Jahrzehnten Silber in der Hoffnung auf steigende Preise bunkerte, sah sich lange um alle Hoffnungen auf steigende Preise getrogen.


      Denn betrachtet man die Entwicklung des Silberpreises seit 1970 so sieht man praktisch eine flache Linie im Bereich von fünf Dollar - abgesehen von einem Ausschlag auf 50 Dollar zu beginn der achtziger Jahre und ein paar Nachbeben im selben Jahrzehnt.

      Historisch gebrandmarkter Markt



      Durch die Abschaffung der Gold- und Silberstandards seit dem Beginn des 20. Jahrhundert war der Silberpreis bis auf zwei Dollar je Unze Anfang der Siebziger gefallen. Die Produktion war massiv gesunken und so entstand allmählich ein Nachfrageüberhang. Dessen Potential wollten die Brüder Hunt nutzen und kauften bis Ende der Siebziger Jahre rund 100 Millionen Unzen zu einem Durchschnittspreis von weniger als zehn Dollar.

      Viele Spekulanten sprangen auf und der Silberpreis schoß auf bis zu 52 Dollar je Unze. Teilweise wurde Tafelsilber und Schmuck verkauft oder Silbermünzen eingeschmolzen. Das veranlaßte die New Yorker Warenterminbörse Comex 1980 die Silberhandelsbedingungen zu ändern. Einschüsse auf Terminkontrakte wurden auf 100 Prozent erhöht, den Hunts die Lieferung des von ihnen gekauften Silbers verweigert und nur noch Verkaufsorders an den Börsen zugelassen. Daraufhin kollabierte der Markt und ruinierte die Hunts - und den Silbermarkt auf Jahrzehnte hinaus.

      Seit Beginn des Jahres 2004 zeigen sich aber wieder vorsichtige Erholungszeichen. Der Silberpreis ist, wenn auch zittrig bis auf ein 17-Jahres-Hoch von 9,345 Dollar je Unze gestiegen. Und es könnte weitergehen, meinen nicht nur die ewigen Optimisten, die auf die Unterbewertung des Metalls setzen.

      Fundamentale Prognosen verhalten

      Wie bei fast allen Rohstoffen wird auch hier auf die chinesische Nachfrage gesetzt. Das Londoner Analysehaus GFMS setzte im September noch auf einen Nachfrageüberhang in China, wo mehr Silber für Schmuck, Elektronik und Fotografie benötigt werde als produziert. Bis ins Jahr 2010 sollte der chinesische Bedarf auf rund 2.870 Tonnen zulegen. Gleichzeitig schätzen die Strategen die chinesischen Silbervorräte auf nur noch zwei Tonnen. Auch hätten indische Schmuck- und Geschirrhersteller die Weltproduktion in diesem Bereich auf ein Vier-Jahres-Hoch getrieben.

      Die letzten Töne aus dem gleichen Haus waren indes kritischer. So sei zwar die Nachfrage der Industrie, besonders aus dem Elektroniksektor zugelegt, doch sei dies durch den Nachfragerückgang aus der Fotoindustrie praktisch kompensiert worden.

      Auf der Angebotsseite sieht es für den Silberpreis indes besser aus. So sei das Angebot aus Vorräten, Regierungsverkäufe und dem Recycling soweit zurückgegangen, daß es den Anstieg der Förderung übertroffen habe. Indes sei auf der Seite der Regierungsverkäufe ein niedrigeres Angebot aus China durch russische und indische Verkäufe praktisch ausgeglichen worden. Auf diese Weise sieht GFMS den Silberpreis auf einem Niveau von sieben Dollar gut unterstützt. Mehr will man ihm aber nicht zusprechen.

      Charttechnisch positive Signale ...

      Das sieht Jordan Kotick, Leiter Technische Analyse von Barclays Capital anders. Er rechnet sogar damit, daß der Silberpreis im nächsten Jahr den Goldpreis überrundet und rechnet mit einem Preis von elf Dollar je Unze. Er begründet dies im wesentlichen charttechnisch. Silber habe ein höheres Gewinnpotential als Gold, obgleich sich die Preise der Metalle ähnlich entwickelten. „Das Momentum von Gold scheint ausgereizt”, so Kotick. Der Index der relativen Stärke für Gold über neun Wochen habe Niveaus erreicht, die in den letzten fünf Jahren eine Richtungsveränderung bei der Preisentwicklung auslösten.

      „Die Tatsache, daß der Goldmarkt mit einiger Geschwindigkeit auf das Niveau seines 50prozentigen Rückzugsniveaus zusteuert, stellt eine Gewinnwarnung dar, die Risiken vorweg nimmt”, schreibt Kotick in seinem Report. Ein Rückzugsniveau von 50 Prozent erhält man, in dem man die Differenz zwischen den Hochs von 1980 und 1999 durch zwei dividiert und das Ergebnis zum aktuellen Preis addiert.

      Bei einem Rückzugsniveau von 38,2 für Silber seit dem Hoch von 1980 läge der Silberpreis bei 20,50 Dollar, verglichen mit dem Preisniveau, auf dem Gold sich bereits befindet, rechnet Kotick vor.

      ... aber historische Gegenbeispiele

      Ob diese Rechnung aufgeht ist eine andere Sache. Denn wenn Gold überbewertet ist, ist es Silber demnach auch. Schlimmes befürchten die Analysten von Goldinvest beim Blick in die Historie. Denn als der Silberpreis 2003 stieg und Anfang April 2004 endlich die acht Dollar erklommen hatte, sei der harte Abstieg auf rund 5,50 Dollar gefolgt, genauso ein Jahr später. Auch dem Kursanstieg des Herbstes auf über neun Dollar folgte eine Korrektur auf das aktuelle Niveau von 8,50 Dollar.

      Der Silbermarkt hat sich historisch immer wieder als volatil erweisen. Die derzeit eher uneinheitlichen und zurückhaltenden Prognosen lassen befürchten, daß es tatsächlich zu weiteren Rückschlägen kommen könnte. Und auch die fundamentalen Aussichten sind nicht mehr so günstig wie noch vor einigen Monaten. Insofern ist überlegenswert, ob es zu Silber nicht weniger riskante Alternativen gibt.


      ÜBER DISEN BERICHT KANN ICH NUR LAUTHALS LACHEN!!!!!!!
      Euer Blecheuro
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 17:58:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wir wollen aber doch auch ein bißchen Spaß haben, oder?

      Na dann los:


      Spekulation
      DIE GESCHÄFTE DES MR. NELSON BUNKER HUNT
      Nirgendwo wird die Ideologie, der wahre Sinn "unseres Wirtschaftens" bestünde in der Versorgung der Menschheit mit "Gebrauchsgiitern", eine Mühe, für die deren Macher billigerweise mit Gewinnen entlohnt werden, anschaulicher widerlegt als an den Warenterminmärkten:

      Das Geschäft mit dem Warentermingeschäft
      Wer dort Zucker oder Silber verkauft, muß von der Ware, die er besitzt, nicht das kleinste Bröselchen haben; und wer wie "Lord" Nelson Bunker Hunt, von Beruf "texanischer Ölmillionär", seine Vertragspartner bittet, ihm das bei ihnen gekaufte Silber tatsächlich zu liefern, zeigt außerordentlich "ungewöhnliches Spekulationsverhalten" was Hunt natürlich kalt läßt, schließlich sieht er - ganz Spekulant - "für Silber glänzende Zukunftsaussichten:"

      Aber immerhin, eines ist an diesem Vorwurf verständlich: Jeder hat das Silber, das er verkauft, nur als Anrecht darauf. Auf Materiellem zu bestehen, bringt manchen Verkäufer in arge Nöte; dafür war das Ganze ja wohl nicht gedacht. "Leerverkäufe" sind nämlich die Technik des Gewinns auf den Warenterminmärkten, wie uns ein Insider mit glänzenden Augen erläuterte: Kauft ein Spekulant auf Termin, dann hat er damit - durch die Hinterlegung von "lächerlichen" 40.000 Dollar - das Anrecht erworben, zum vereinbarten Termin eine bestimmte Menge Silber zu erhalten, deren Kaufpreis nach dem jetzigen Kurs - z.B. 20 Dollar die Unze - berechnet wird; er würde demnach etwa 10 Mill. Dollar betragen. Da er selbst das Silber gar nicht haben will, verkauft er den Kontrakt, und zwar dann, wenn ihm die Preissituation günstig erscheint. Ist der Silberkurs z.B. bis zum vereinbarten Termin um 1 Dollar die Unze gestiegen, kann er bei Wiederverkauf des Kontraktes einen Gewinn von 1/2 Million Dollar realisieren; sinkt der Kurs dagegen um 1 Dollar, so muß er, der sich dies offensichtlich auch leisten kann, nicht nur seine 40.000 Dollar abschreiben, sondern auch - wenn er mit dem Kontrakt auch die Chance auf zukünftigen Gewinn halten will - noch 460.000 Dollar "nachschießen". So manches Schicksal, könnte man meinen, wird auf diesen Märkten, den "modernen Tummelplätzen der Leidenschaft", besiegelt. Wie vergänglich die Bewunderung der Welt gerade hier ist, mußte eben jener Bunker Hunt erfahren, der innerhalb kürzester Zeit vom "genialen Glücksritter" des Silbertermingeschäftes zum "Verlierer einer gigantischen Spekulation" avancierte, und das nur, weil er eine Kreditlinie von 1,1 Mrd. Dollar in Anspruch nahm. Unser Ratgeber für spekulative Transaktionen, Nulli Fröhlich, wollte den Gerüchten um den "Fettkloß" aus Dallas nicht glauben und ließ sich in einem offenherzigen Interview von ihm bestätigen: "Alles -purer Neid!".

      MSZ-Interview mit Nelson Bunker Hunt
      MSZ: Mr. Hunt, solange der Silberpreis stieg, war von Ihnen in der Öffentlichkeit wenig zu hören. Erst im Nachhinein erfuhr die Welt, welch "genialen" Coup Sie da abzuziehen gedachten. Was war Ihre "Philosophie"?

      Hunt: Vielleicht grinsen Sie deswegen so bei dem Wort "Philosophie", Mr. Froulik, weil die Idee weder besonders neu, noch besonders kompliziert ist: Um am Terminmarkt Geld zu machen, brauchen Sie steigende Preise und dafür wieder steigende Nachfrage nach Silber oder nach Silberkontrakten. Bunker, habe ich mir gedacht, dieser Nachfrage kannst du selbst ein bißchen auf die Beine helfen, - "self-made", verstehen Sie! Was tat ich? Die steigenden Preise für ein paar ordentliche Termingeschäfte ausgenützt, mit dem Gewinn Silber angekauft, damit Nachfrage angeheizt, auf die damit zu erwartenden Preissteigerungen neue Termingeschäfte abgeschlossen; alle machten mit, alle wollten Silberkontrakte, die Preise steigen, ich kaufte Silber, neue Termingeschäfte usw. usw. Einfache Ideen müssen freilich ebenso einfach durchgesetzt werden, wofür es wiederum eines entsprechenden Mittels bedarf.

      MSZ: Sie meinen...

      Hunt: Ja, meine Milliarden. Für so ein Geschäft braucht man einen langen Atem, man muß langfristig denken bzw. kurzfristige Verluste hinnehmen können.

      MSZ: Der "Spiegel" behauptet, Sie hätten "dieses Talent vom Vater geerbt".

      Hunt: Mir war wichtiger, daß er mir 2 Mrd. Dollar und ein paar Ölfelder vererbt hat. Sparsam damit umgehen, ist eine andere Sache, das Zeug zusammenhalten, verstehen Sie! Die einzige Leidenschaft, die ich mir leiste, sind meine 1000 Renngäule, prächtige Dinger übrigens.

      MSZ: Man hört auch, Sie würden sogar arabischen Ölfürsten ihre geliebten "Big Macs" zum Diner vorsetzen. Aber sagen Sie, Mr. Hunt, warum gingen Sie gerade in Silber? Man vermutet, daß Sie "getrieben von Inflationsfurcht und Kriegsangst" "dem Geld mißtrauen".

      Hunt: Haha, Furcht ist gut! Mr. Froulik, halten Sie mich für einen armseligen Angsthasen, der seinen Dollars mißtraut, weil er sie wirklich nur verlieren kann? Mr. Froulik, mit keinem Stoff der Erde - auch nicht mit Gold - war in den vergangenen Monaten soviel Geld zu machen wie mit Silber, allright!

      MSZ: Mr. Hunt, es gibt eine Menge Leute, die meinen, Spekulanten wie Sie würden sich "auf Kosten ordentlicher Leute bereichern". Was halten Sie davon?

      Hunt: Everlasting loosers, die unbedingt durch Arbeit arm aber sauber, wie sie meinen, bleiben wollen.

      MSZ: Mr. Hunt, um Genaueres über die Art dieses Geschäfts zu erfahren, befragten wir den Verwalter unseres Vereinsvermögens. Er gab uns folgende Auskunft: "Spekulative Engagements im Rahmen der Warentermingeschäfte spielen eine volkswirtschaftlich wichtige Rulle. Sie erhöhen das Handelsvolumen, wodurch Monopolbildungen entgegengewirkt und zur Offenheit, Flexibilität und Kontinuität des Geschäfts beigetragen wird. Damit vermindert sich die Gefahr extremer Preisausschläge. Die bei Spekulationsgeschäften möglicherweise anfallenden Gewinne sind Prämien für deren besondere weltwirtschaftliche Funktion."

      (- Bunkers Bruder Herbert Hunt, der bisher seinem "weltläufig wirkenden Bruder das Reden überließ" und sich darauf beschränkte, "freundlich zu grinsen", gluckste belustigt. "Die hinter den dicken Fettpölsterchen seines Gesichts verborgenen flinken Augen verrieten aber, daß er hellwach" ("Zeit") geworden war. Ein einziges Mal griff er nun in das Gespräch ein:)

      Herbert Hunt: "Möglicherweise anfallende Gewinne", "möglicherweise", das ist gut, was Bunker!

      (- Damit fiel er wieder in seinen Sessel und in seine scheinbare Döserei zurück.)

      Hunt: Na, na Herbert! Irgendwie hat er schon recht, der Mann. Denn schließlich hat sich das Handelsvolumen ja wirklich erhöht - in meinen Tresoren.

      MSZ: Aber deswegen gibt es doch nicht mehr Silber auf der Welt: Hunt: Eher weniger (lacht).

      MSZ: Der Wert des Silbers war also zwischenzeitlich gestiegen...

      Hunt: Eben! Weil ich ihn hochgetrieben habe. Darin liegt doch der Reiz des Geschäfts, sofern man die dafür nötigen Mittel hat: die Warenterminhändler - ich bin da allerdings eine kleine Ausnahme - hoffen auf Wertsteigerungen, die sie dann rechtzeitig realisieren wollen.

      MSZ: Nun sind diese Wertsteigerungen doch ihre eigene Tat und ergeben sich doch schon daraus, daß die Spekulation in Gang kommt. Wenn sie die Kontrakte verkaufen, machen sie also diese Wertsteigerungen unmöglich und haben auch keinen Gewinn mehr.

      Hunt: Das ist schon richtig. - Wichtig ist aber nur, daß man immer die Nase vom dran hat.

      MSZ: Also liegt das ganze Geheimnis im richtigen Zeitpunkt von Kauf und Verkauf?

      Hunt: Wenn Sie so wollen...

      MSZ: Muß man nicht sagen, daß gerade dadurch ‚extreme Preisausschläge` passieren müssen, insbesondere wenn man bedenkt, daß ungeheure Summen mit geringen Vorschüssen zu kaufen sind, also fast alles über Kredit läuft?

      Hunt: Deswegen hat Herbert ja gelacht. Sie sollten sich einen neuen Vermögensverwalter zulegen. In der rauhen Wirklichkeit des Börsengeschäfts kann man mit solchen ‚volkswirtschaftlichen` Sprüchen keinen jackpot gewinnen. In einem hat Ihr Berater unfreiwillig recht: für die ‚Flexibilität und Kontinuität` unseres Geschäfts sorgen wir schon, was Herbert?

      MSZ: Nun, Mr. Hunt, das öffentliche Urteil über Sie und Ihre Geschäfte hat sich ja in letzter Zeit radikal gewandelt. ‚Genial` hieß es früher, ‚gigantischer Verlust` (Bunker Hunts Bruder Herbert grinst freundlich) und ‚übertriebene Spekulation` heißt es jetzt. Die Silberpreise sind rapide verfallen. Aber Ihnen scheint es nicht allzuviel Sorgen zu machen, Mr. Hunt...

      Hunt: Meine Freunde nennen mich Nelson...

      MSZ: Nun, Mr. Nelson, was ist passiert?

      Hunt: Ganz einfach: Die Preise für Silber stiegen und stiegen. Dann entschlossen sich immer mehr, nicht mehr auf weiter steigende Preise zu setzen, sondern ihre Gewinne mitzunehmen, zumal sich andere Anlagemöglichkeiten auf dem US-Kapitalmarkt boten. Sie stiegen aus, verkauften, der Preis fiel. Je mehr der Preis fiel, desto mehr verkauften ihre Kontrakte usw., bis der Londoner "Guardian" ‚anderthalb Stunden lang das Ende des Kapitalismus gekommen` sah. Für die anderen vielleicht.

      MSZ: Aber Sie haben doch auch große Verluste gemacht, heißt es?

      Hunt: Nun, die Kontrakte, die ich zuletzt in Händen hielt, verloren mächtig an Wert. Aber das war ja vorhersehbar. Wichtig ist, was ich während der Spekulation mit den laufend hereinfließenden Gewinnen gemacht habe. Wissen Sie, Mr. Froulik, worauf ich sitze? Auf 17,5 Mill. Unzen Silber! Nur darauf und auf unsere paar Ölfelder erhielten wir auf Drängen von Paul Volcker, meinem Freund von der FED (US-Zentralbank) von verschiedenen Banken eine Kreditlinie von 1,1 Mrd. Dollar eingeräumt, um die laufenden Kontrakte einzuhalten, d.h. um nachzuschießen.

      MSZ: Von manchen Seiten wurde beträchtlicher Unmut, darüber geäußert, daß Ihnen von den Banken quasi ein ‚Auffangnetz` geknüpft wurde.

      Hunt: Alles purer Neid! Wie mir Paul Volcker am Telex mitteilte, hätte er seine Empfehlung mit ‚Rücksicht auf das Allgemeinwohl` gegeben. Ich glaub`s ihm. Durch die Kredite wollte er verhindern, daß es ‚zu weiteren Erschütterungen der Finanzmärkte und Geldinstitute` käme. Er wird`s schon wissen. Übrigens, wie Sie selbst vorhin sagten, hätten wir Spekulanten eine überaus bedeutsame Funktion für die Weltwirtschaft oder so, so war`s doch, oder!

      MSZ: Wie erklären Sie sich dann, daß all die anderen Spekulanten ausgestiegen sind und so horrende Verluste in Kauf genommen haben. Mußten sie?

      Hunt: Das sind die kleinen Börsenhechte, die mit ihren paar 100.000 Dollar herumschwänzeln und sich von der Strömung mittragen lassen wollen. Eine Zeitlang, als sie dachten, mit Nelson Bunker Hunt im Hintergrund kann nichts schiefgehen, haben sie mitgemacht, die Kontraktpreise gesteigert und schöne Gewinne eingestrichen.

      MSZ: Warum haben sie dann aufgehört?

      Hunt: Sie merkten, daß die Sache ausschließlich in meiner Hand lag und gleichzeitig das Silber immer knapper wurde. Sie bekamen Angst, weil sie dachten, ich würde nun verkaufen, wo das Silber doch so sehr im Preis gestiegen war. Sie schlossen ganz falsch von ihren gewöhnlichen Spekulantendenken auf mich und schlugen ihre Kontrakte los. Zack! purzelten die Preise, und die letzten wurden von den berühmten Hunden gebissen. Das haben sie nun davon - es gibt eben Leute, die sind von Natur aus nervös und haben Angst vor allem.

      MSZ: Was man wohl schon daran sieht, daß sie Mißerfolg hatten, oder? Übrigens, Mr. Hunt, dem "Spiegel" gegenüber äußerten Sie, daß Sie keine Lust hätten, Ihr Silber zu verkaufen. Bei diesen gegenwärtigen Preisen sicher nicht, das glaube ich. Worauf gründen Sie eigentlich die Zuversicht, daß die Silberpreise auch in Zukunft steigen?

      Hunt: Nun, dafür muß man nicht viel kapiert haben...

      MSZ: Sie sind ja auch ‚zu einem der reichsten Männer der Welt` geworden...

      Hunt: Nun, wie gesagt, die Sache ist recht einfach. Die Preisentwicklungen, die wir erleben werden, sind die logische Folge...

      MSZ: Na na, Mr. Hunt!

      Hunt: ...des gravierenden Ungleichgewichts zwischen der jährlichen Produktion und dem Industrieverbrauch...

      MSZ: ...und Ihrer tätigen Mithilfe...

      Hunt: ...und außerdem: Solange, ich habe dies bereits dem "Spiegel" gegenüber geäußert, solange die monetäre Basis der Welt nicht stabil ist, wird Silber, wie das Gold, immer ein Reservemetall sein. Die weltweite Inflation wird andauern...

      MSZ: ...und die Tausende, ‚getrieben von Inflationsangst und Kriegsfurcht`, werden voller ‚Mißtrauen in das Geld` ins Silber gehen und dabei eine überaus ‚wichtige volkswirtschaftliche Rolle` spielen. Mr. Hunt, noch eine letzte Frage: Fußballspieler, so sagt man, würden ihre Torgefährlichkeit verlieren, sobald sie das Denken anfingen; glauben Sie, daß Ihnen ähnliches passieren kann?

      Hunt: Nein, ich spiele nur an der Börse!


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 18:07:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      jeder Silberanleger oder Goldanleger
      sollte die Analyse von Peter Zihlmann lesen.

      und man sieht wie der silberpreis sich
      umgekehrt proportional zum USD/Yen Graph 1USD = y*[Yen]
      verhält
      wird der US-Dollar schwächer so steigt der Silberpeis
      das sieht man sogar Bereich kleinste Einheit 10 Minuten
      teste selbst

      http://www.netdania.com/ChartApplet.asp?symbol=XAGUSDOLITEx|…

      hier die Analyse zum USD/Yen von Peter Zihlmann
      http://www.gold-eagle.com/editorials_05/zihlmann110805.html
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 18:11:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Negativbericht, gerade in der FAZ ist ein wunderschönes Indiz für einen STEIGENDEN Silberpreis und ein äusserst bullisches kontraindikatives Signal.

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 18:17:16
      Beitrag Nr. 65 ()
      #63
      FAZ ist doch das gleiche wie N-TV
      wobei bei Bloomberg-TV haben die im Börsenteil
      immer junge hübsche Nachrichtensprecherinnen
      Blommberg hat das beste Marketingkonzept.

      Inhaltlich sind die alle mainstreampress
      und nichts aufregendes.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 18:17:43
      Beitrag Nr. 66 ()
      Habe mich leider bei meiner Prognose für die Preisgegenbewegung SILBER etwas verschätzt, denn es ging runter bis 8,36 und ich dachte bei 8,40 wäre Schluß. Tut mir leid.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 20:22:25
      Beitrag Nr. 67 ()
      Du Schelm!!!;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 00:09:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallo Blechi,

      auch wieder da?

      Du solltest dir gelegentlich mal einen innovativeren Threadtitel einfallen lassen... siehe Thread: SILBEREXPLOSION ;)

      Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass du in einem Moment hier ankommst, in dem Silber langsam zu toppen scheint (trotz des aktuellen kurzen Rückschlags wird`s das mit dem Anstieg ja noch nicht gewesen sein). Das war beim letzten Mal auch so. Bestenfalls bist du der Prediger in der Wüste, der es immer schon wusste und schlimmstenfalls halt ein Kontraindikator. :look:

      Schaun wer mal
      macvin
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 07:10:53
      Beitrag Nr. 69 ()
      M<cvin: Das war eine Übersetzung von Alta Vista, sonst nichts, hast aber immer noch nichts dazu gelernt, oder? HABE ICH DAMALS EXTRA FÜR DICH ÜBERSETZEN LASSEN1
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 07:13:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      DIE HANDSCHRIFT BEI DEN EDELMETALLPREISEN, SPEZIELL GOLD, SIEHT NACH NIOTENBANKEN AUS, VIELLEICHT DAS ABSCHIEDSGESCHENK VON GREENSPAN VOR DEM GROSSEN DONNER! Würde mich nicht wundern, wenn es irgendwann so dokumentiert würde.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:46:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich habe mir mal die Zeit genommen und im alten Silberexplosionsthread von Blecheuro,auf den Macvin hinwies, zu blättern.
      Die Lehre daraus ist, daß Blecheuro mit seinen fundamentalen Einschätzungen richtig lag. Ich bin ihm dafür sehr dankbar, den angeregt durch seine Beiträge, habe ich mich mit der Edelmetallmaterie beschäftigt und bin nun seit mehreren Jahren hier engagiert.
      Wer den alten Thread durchliest, wird aber auch erkennen, daß es aberwitzig ist, Kursziele und Böden in einem gewissen Zeitraum zu prognostizieren. Im ersten Halbjahr 2002 wurde fast täglich der ultimative Ausbruch gepostet. Er kam auch. Aber erst ein ganzes Jahr später.
      Die Lehren daraus für mich:
      - physisch kaufen
      - Minen kaufen und schlafen
      -nur langlaufende OS kaufen, und diese auch nur dann wenn sie mindestens 50 % korrigiert haben, sonst sein lassen!

      Gold knappert übrigens zur Zeit am fünftätigen Abwärtstrend. Silber ist schon rausgelaufen. Sieht nicht schlecht aus.
      Beim Ausbruch 2003 lief Silber um etwa 65 % nach oben.
      Die Basis des jetztigen Ausbruches liegt bei 7 $. Kursziel also etwas über 11 $. Die nächsten Monate oder die nächsten Jahre.;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:14:43
      Beitrag Nr. 72 ()
      Das Silberkomplott
      Am Silbermarkt tobt zur Zeit ein heftiger Kampf, zwischen Bullen und Bären. Beide Seiten werfen sich eine Manipulation der Silberpreise vor und es werden bereits Gerichte bemüht. Für den interessierten Investor ist es sicher nützlich, die wichtigsten Argumente und Hintergründe beider Seiten zu kennen.

      Beginnen wir zunächst mit den Bären. Ein prominenter Vertreter dieser Gruppe ist Martin Armstrong. Er vertritt das, was man wohl als die derzeit gängige Meinung zu Silber bezeichnen kann, und er hat sicher nicht unerheblich zur Entstehung dieser Meinung beigetragen. Er ist Chefanalyst bei Princeton Economics International, einem Wirtschaftsforschungsinstitut mit über 200 Mitarbeitern in 5 Kontinenten. Das Institut füttert Nachrichteninstitute und andere Analysten mit Analysen, die von Journalisten dann wiederum an Ihre Leser weitergereicht werden. Sein Wort hat also Gewicht und seine Analyse sieht wie folgt aus:

      Am Silbermarkt schmiedet derzeit eine Gruppe skrupelloser Spekulanten ein Komplott, vergleichbar etwa der Marktmanipulation, welche die berüchtigten Gebrüder Hunt in den 70er Jahren inszeniert haben. Nach seiner Meinung handelt es sich sogar um die "kühnste und schlimmste Manipulation der Finanzgeschichte" Dieses Komplott wird genauso scheitern wie das der Gebrüder Hunt, die dabei ihr Vermögen von über 2 Milliarden Dollar verloren haben. Er warnt alle Investoren, sich in irgendeiner Form jetzt in Silber zu engagieren und er sagt einen weiteren Zusammenbruch des Silberpreises voraus. Die Spekulantengruppe schreibt er, hätte in mehreren Wellen 1993, 1995 und jetzt wieder 1997 einen riesigen Silberhort von mittlerweile fast 500 Millionen Unzen angelegt, um so den Markt zu "cornern", d.h. die Bestände künstlich zu verknappen, um dann zu höheren Preisen mit Gewinn zu verkaufen. Auch bei der letzten Welle 1997 seien die Spekulanten wieder nach dem gleichen bewährten Muster vorgegangen. Sie hätten in New York Silber gekauft und dieses in Flugzeugen nach London transportieren lassen, um so die Illusion einer Silberknappheit am Markt zu erzeugen. Die Lagerbestände der New Yorker Comex werden nämlich täglich veröffentlicht und diese Bestände sind von über 200 Millionen Unzen Anfang 1997 um ca. 50 % auf etwa 100 Millionen Unzen Ende 1997 gefallen. Dieses Silber sei nur deshalb zu hohen Kosten nach London geflogen worden, um es auf diese Weise vor den Augen der Öffentlichkeit zu verstecken, weil die LME (London Metal Exchange) keine Lagerbestände veröffentlicht. Silber sei also gar nicht knapp, wie die abnehmenden Comex-Bestände suggerieren, es sei nur an einem anderen Ort versteckt worden, um so den Eindruck abnehmender Lagervorräte zu erzeugen und damit die Preise hochzutreiben.

      Die Bären haben gegen diese Marktmanipulation eine sog. "class action law-suit" eingereicht, ähnlich wie damals gegen die Gebrüder Hunt. Bei einer solchen Klage kann in Amerika jeder, der glaubt im Zuge dieser Marktmanipulation am Silbermarkt Geld verloren zu haben, Schadenersatzforderungen geltent machen. Allerdings hat der Präsident der NYMEX, sehr zum Ärger der Bären erklärt, daß diese Klage keine Grundlage habe. Armstrong fragt jetzt, wer den Präsidenten zu einer "so unverantwortlichen Erklärung gedrängt habe" und er zweifelt an der Fähigkeit zur Selbstregulierung der Börsenaufsicht. Sie sehen, es wird durchaus mit harten Bandagen gekämpft. Zum Pech der Bären kam kurz nach dieser Erklärung des NYMEX Präsidenten die Nachricht heraus, daß einer der reichsten Männer dieser Welt und wohl der erfolgreichste Investor den es derzeit gibt, nämlich Warren Buffett aus Omaha, seit Mitte 1997 ca. 130 Millionen Unzen Silber in London gekauft hat. Dies paßt deshalb nicht ins Bild, weil Buffett ein typischer fundamentaler Langzeitinvestor ist und kaum als skrupelloser Kurzfristspekulant bezeichnet werden kann, der mit Tricks einen schnellen Dollar machen will. Armstrong argumentiert denn jetzt auch, nicht Buffett sei der Übeltäter, sondern die sog. Frontrunner, also Handelshäuser und Broker, die von Warren Buffetts Käufen wußten, vorgekauft haben und jetzt über Preismanipulationen versuchen ihre Bestände günstig loszuwerden. Mit oder ohne Buffett müßte laut Armstrong das Komplott aber scheitern, weil die Bullen jetzt auf einem Riesensilberbestand sitzen und die Käufer ausbleiben. Aber nicht nur das, vielmehr würden bei 7 Dollar pro Unze jetzt riesige Silbermengen auf London zuströmen. In London würden schon die Lagerräume knapp und ein Händler in London habe ihm gesagt, ihnen käme das Silber schon aus den Ohren.

      Hinzu kommt, daß die Haltung eines Silberhortes recht teuer sei. Armstrong rechnet vor, daß Warren Buffett sein Silber, das er wohl für durchschnittlich 5.90 $ gekauft hat, nach 2 Jahren für mindestens 7,50 $ verkaufen muß, nur um Lager- und Zinskosten wieder einzuspielen. Buffett müsse also wohl wie die Anderen auch sein Silber gegen Zins verleihen, wenn er es länger behalten will um die Kosten zu senken und dann könne er selbst einem "Squeeze" zum Opfer fallen. Dieser Satz von Armstrong ist ein interessanter Schlüsselsatz, den Sie sich für später einmal merken sollten. Damit läßt Armstrong nämlich leichtsinnigerweise die Katze aus dem Sack.

      Zur Stützung seiner These, das der Silberpreis wieder dramatisch einbrechen werde, schreibt Armstrong weiter: In den letzten 120 Jahren seien allein etwa 10 Millarden Unzen Silbermünzen geprägt worden, die alle noch da seien. Kein Mensch könne sagen, wieviel Silber wirklich auf der Welt vorhanden sei und welche Menge dann bei 7 Dollar zusätzlich auf den Markt dränge. Das meiste davon liege in Indien und die Inder würden jetzt anfangen zu verkaufen. Business Week brachte dieses häufig vorgetragene Argument auf die schöne Schlagzeile "960 Millionen indische Verkäufer gegen einen Milliardär als Käufer in Omaha". Aus Sicht der Bären könnte Silber wohl eher zum Entsorgungsproblem werden und um die Preisperspektive für das Edelmetall klar zu machen, weist Armstrong noch darauf hin, daß die Minenkosten für die meisten Gesellschaften unter 2 Dollar pro Unze liegen und Silber bei der Minenproduktion anderer Metalle auch noch mehr oder weniger automatisch mit anfällt. Man kann sich also kaum dagegen wehren, daß immer mehr Silber auf die Welt kommt.

      Wenn Sie jetzt richtig Angst bekommen haben, sich in Silber zu engagieren, dann hören Sie sich mal die Argumente der Gegenseite an. Recht klar hat sie Ted Butler beschrieben, ein Analyst, der im gold-eagle veröffentlicht, einer Internetadresse der Edelmetallbullen. Ted Butler sieht im Gegenteil die Silberbären, das sind die Silberverbraucher und die Shortspekulanten, als die eigentlichen Verschwörer gegen den Markt. Seine Argumentation lautet etwa wie folgt:

      Die Bären sitzen in einer Falle, in die sie sich selbst hineinmanövriert haben und jetzt rufen sie nach den Gerichten und dem Staat, um sie da wieder rauszuholen. Die Behörden sollten möglichst alles physische Silber beschlagnahmen und alle Silberkontrakte willkürlich aufheben, ähnlich wie es damals bei den Hunts gemacht wurde. Die Bären haben jetzt verständlicherweise Angst vor einer Regelung durch den Markt und suchen nach einer Strategie für einen Ausgang aus der Falle. Klassisch doppelzüngig spreche Armstrong davon, daß durch große Silberkäufe die Preise willkürlich nach oben manipuliert würden, obwohl man bei 6 Dollar pro Unze nun wahrlich noch nicht von extremen Preissteigerungen sprechen kann. Außerdem, welche Menge an Silber die Käufer jetzt auch immer besitzen mögen, physisch oder in Form von Kontrakten, niemand hat die Verkäufer gezwungen, dieses Silber zu verkaufen, aber offenbar bereuen sie es jetzt.

      Nach Butler hat es in der Tat eine Manipulation der Silberpreise gegeben, aber nicht nach oben sondern nach unten. Die eigentliche Manipulation besteht nach Butler darin, daß seit 15 Jahren durch ein Leasingsystem die Silberpreise künstlich nach unten gedrückt werden. Dadurch sei, wie er sagt, ein 800 Pfund Gorilla im Markt entstanden, der jetzt unruhig werde. Dieser Gorilla nämlich ist die größte nackte Shortposition, die es je im Markt gegeben hat und deren Auflösung sich zu einem wahren Monster entwickeln werde. Butler rechnet vor, daß es Ende Januar etwa 170.000 offene Kontrakte im Silbermarkt gab, jeder Kontrakt über 5000 Unzen, d.h. die eine Seite (die Bären) wäre theoretisch verpflichtet, bei Auslaufen der Kontrakte 850 Millionen Unzen Silber an die Bullen zu liefern. Da es daneben noch einen nicht öffentlichen Derivatemarkt gibt, kann die Position durchaus 2 - 3 mal so groß sein.

      Nun liegt das gesamte jährliche Silberangebot der Welt derzeit aber nur bei ca. 600 Millionen Unzen und es werden jährlich etwa 800 Millionen Unzen verbraucht. (Glauben Sie nicht das Märchen, die digitale Fotografie würde die Silberfotografie ablösen. Fragen Sie mal Ihren Fotohändler. Alle großen Fotofirmen bauen derzeit Fabriken für Silberfilme in den Entwicklungsländern um die steigende Nachfrage zu befriedigen) Aus der laufenden Produktion können die Shorties ihre Verpflichtung also kaum erfüllen und die offiziellen Lagervorräte sind von über 800 Millionen Unzen auf jetzt etwa noch 90 Millionen Unzen gesunken. Es ist daher nicht erkennbar, woher die Bären das Silber nehmen wollen, das sie auf dem Papier verkauft haben. Es ist hier die bisher einmalige groteske Situation entstanden, daß der derivative Markt (Options und Futures) größer ist als der zugrunde liegende reale Markt. Der Schwanz wackelt nicht nur mit dem Hund, er ist auch viel größer als der Hund. Dies hat dazu geführt, daß der Silberpreis sich seit über 10 Jahren nicht mehr nach Angebt und Nachfrage richtet, denn seit 10 Jahren ist die jährliche Nachfrage größer als das Angebot, was eigentlich zu höheren Preisen führen müßte. Statt dessen wurde der Preis durch Verkäufe von geliehenem Silber immer weiter nach unten gedrückt, was letztlich darauf hinausläuft, den gleichen Gegenstand an mehrere Besitzer zu verkaufen - ein alter Trick, der übrigens auch am Goldmarkt praktiziert wird. Das ist ungefähr so, als ob Sie sich bei Avis einen Mercedes für zwei Jahre leihen, das Auto verkaufen und vom Erlös nach Mallorca fliegen. Wenn nach zwei Jahren Mercedes-Autos knapp sein sollten, haben Sie ein Problem. Am Silbermarkt gehen jetzt die physischen Bestände zu Ende und die Shorties können nicht mehr leihen, um ihre Kontrakte zu verlängern. Erinnern Sie sich an den verräterischen Schlüsselsatz von Armstrong?

      Am Goldmarkt besteht zwar auch eine Riesenshortposition von über 8000 Tonnen, aber wegen der relativ großen, sofort verfügbaren Bestände bei den Zentralbanken, die als Hauptleasingeber auftreten, kann das Spiel dort noch eine Weile laufen. Aber was ist denn mit den riesigen Silberbeständen von 10 Milliarden Unzen, auf die Armstrong hinweist? Nun, diese Zahl ist wild gegriffen. Man rechnet im allgemeinen mit etwa 5 Millarden Unzen Silber, die in Form von Münzen, Schmuck, Vasen etc. vorhanden sind und theoretisch verfügbar wären, aber das Problem ist, zu welchem Preis. Sicher nicht zu 7 Dollar und wohl auch nicht zu 50 Dollar. Als der Silberpreis 1980 bei 50 Dollar stand, haben zwar in der Tat viele Leute alte Erinnerungsstücke zum Einschmelzen gebracht, aber gemessen am Gesamtbestand war es mit ca. 400 Millionen Unzen doch recht wenig. Man kann sich das auch leicht ausrechnen. Es sind viele Millionen Menschen, die noch ein paar Silbermünzen zu Hause haben. Diese sind aber für die meisten immer noch eine Form von gespartem Geld und nicht ein Rohstoff, den man verkauft, wenn der Preis steigt. Die Asiaten haben gerade erneut die Erfahrung gemacht, daß Gold und Silber das beständigste Geld ist. Die Goldmünzen haben sich in Landeswährung verdoppelt und die Silbermünzen gar vervierfacht, während alle anderen Anlageformen, wie Anleihen, Aktien, Immobilien und teilweise sogar die Lebensversicherungen sich einfach in Luft aufgelöst haben. Damit sind wir übrigens bei dem interessantesten Argument für einen steigenden Silberpreis, das auch Butler vorträgt - die Wiederentdeckung der Geldfunktion von Silber - aber davon sollte besser in einem eigenen Artikel die Rede sein.

      Die Beiträge von Armstrong und Butler können Sie übrigens im Internet nachlesen unter: http://www.pei-intl.com. Klicken Sie dort auf Metals Scandal. Den Beitrag von Butler finden Sie unter http://www.gold-eagle.com Klicken Sie dort auf gold digest und dann auf Guest Guru Ted Butler - The 800 Pound Gorilla.

      Dipl.Kfm. Reinhard Deutsch

      Deutschland am 22 Abril - 1998
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:20:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Auf dem Höhepunkt der Silberspekulation 1980 änderten die New Yorker Warenbörse COMEX und die amerikanische Warenbörsenaufsichtsbehörde CFTC dann plötzlich die Silberhandelsbedingungen, um so die Spekulation einzudämmen. Einschüsse auf Warenterminkontrakte wurden auf 100% erhöht, den Hunts die Lieferung des von ihnen gekauften Silbers verweigert und nur noch Verkaufsorders an den Börsen zugelassen. In Reaktion auf diese Maßnahmen kollabierte der aufgeblasene Markt. Unglücklicherweise hatten die Gebrüder Hunt ihre Gewinne noch nicht realisiert. Aus diesem Grund wurde die Spekulation auf den Silberkurs zum Fiasko für die Hunts. Die Verluste der drei Brüder wurde mit rund 2 Milliarden Dollar angegeben. Noch schlimmer wog allerdings der Vorwurf, die drei texanischen Ölmilliardäre hätten durch gezielte Manipulation den Silbermarkt kontrollieren wollen. Die Hunts widersprachen dem vehement und sahen sich vielmehr als Opfer. Aus diesem Streit entwickelten sich schnell zwei Haupttheorien, die allerdings beide nur schwer beweisbar waren.
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 20:13:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      # 70 @ €urocop 2000


      Sehe ich genau so. In dieser Reihenfolge: Physisch, Minen und langlaufende Calls habe auch ich mir mein Silber-Depot aufgebaut. Bin nicht unzufrieden. Als Ergänzung habe ich mir jetzt in der Korrektur noch ein Mini/Long Zerti auf Silber (ABN16Z) zu 2.10 E gekauft. Habe den Tiefpunkt bei 1.95 leider nicht ganz erwischt, aber das macht nichts. Schau`n mer mal, wo es in zwei bis drei Jahren steht.
      Zu der Kurszieldebatte kann ich nichts Wesentliches beitragen, was nicht schon 100 x gepostet wurde und ja schon fast ideologischen Charakter hat. Mir langt ein 20 % iger Preisanstieg/Jahr, genau wie beim Gold seit 2001. Das würde für 2008 Preise von ca. 15 $ bedeuten, mein Call (Basis 12) würde (weit im Geld) bei ca. 2.50 - 3,0 $ stehen. Damit kann ich gut leben. Mehr will ich nicht.
      Zu den Kurszielen, wie sie Ted Butler (100 $) oder sogar Jason Hommel (in 10 Jahren bei 1000 $) in die Welt posaunen, kann man nur sagen : Sind halt Promoter, die von diesen Prognosen leben :D. Trifft meine Version ein, werde ich mir ein neues Auto kaufen, trifft die von Hommel ein, muß ich mir wohl, wie die Hunt-Brothers, einen kleinen Rennstall zulegen:cry:, dabei verstehe ich von Pferden überhaupt nix. Eine ganz andere Frage ist ja auch, was man sich noch für `ne Unze Silber bei sagen wir mal 100 $ noch kaufen kann ? Vielleicht zwei Glas Bier ?
      Auch Marc Faber hat ja in seinen letzten Prognosen nicht
      ausgeschlossen, daß der Dow noch einmal auf 20-vielleicht sogar auf 40.000 Punkte klettern kann und zwar inflationsbedingt. Wem nutzt das schon ?

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 10:37:43
      Beitrag Nr. 75 ()
      So unterschiedlich sind die Meinungen:

      Rohstoff- & Devisen-Kolumne: Gold - Blase geplatzt!
      14.12.2005 12:58:00



      Das Edelmetall musste in den letzten beiden Handelstagen massive Gewinnmitnahmen verkraften. Nachdem das Gold zu Wochenbeginn zunächst noch mit 541 US-Dollar fast ein neues 25-Jahres-Hoch markieren konnte, ging es seitdem rasant abwärts. Der erste Unterstützungsbereich, der zwischen 520 bis 524 US-Dollar zu sehen ist, wurde bereits unterschritten. Weitere Abgaben drohen. Wer unsere Artikel zum Thema "Gold" in den vergangenen Wochen verfolgte, wird sich erinnern, dass wir bereits mehrfach auf die sich zuspitzende Lage an den Terminmärkten hinwiesen. Den Lesern unseres "berlinvestor: Rohstoff- & Devisenbriefes" legten wir daher in der Ausgabe vom vergangenen Freitag, die endgültige Glattstellung ihrer Long-Positionen nahe. Wie könnten sich die nächsten Wochen am Goldmarkt nun gestalten? Wir gehen zunächst davon aus, dass die Korrektur sehr volatil verlaufen wird. Prinzipiell erwarten wir eine breite Range zwischen 480 und 530 US-Dollar in den kommenden Wochen. Trotz dieser kurzfristig eingetrübten Aussichten sind die langfristigen Kurschancen des Edelmetalls unbestritten. Der langfristige Aufwärtstrend, der aktuell bei ca. 445 US-Dollar verläuft, dürfte trotz der zu erwartenden Kurskapriolen unberührt bleiben. Übergeordnet sollte es für das Edelmetall weiter aufwärts gehen. Auf Sicht von zwölf Monaten sehen wir ein Kursziel von 600 US-Dollar. Wir werden daher zukünftige Schwächephase zum Aufbau von Gold-Positionen in unserem Musterdepot nutzen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 17:20:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ looe

      Das Problem ist, daß das lange Halten von Zertifikaten auch einen Zeitwertverlust mit sich bringt. Der Basiswert eines Zertifikats wird in unregelmäßigen Abständen zu Ungunsten des Anlegers verändert, um, wie die emittierenden Banken sagen, die Zinskosten der Absicherung zu verrechnen.

      Also aufgepaßt!:look:


      Eurocop
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:32:27
      Beitrag Nr. 77 ()
      Mahandra meint ja, daß Gold auf 400 $ fällt.
      Das wird die letzte Chance sein, sich physisch einzudecken!
      Dazu die Rede von Richebaecher auf Goldseiten.de lesen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:58:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ach, Mahendra gibt`s immer noch? Der Junge war ja jetzt für einige Zeit verschollen.

      400 USD? Prayed er auch noch dafür? :rolleyes:

      Dann schaun wer mal :look:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:28:06
      Beitrag Nr. 79 ()
      # 77 macvin

      Ja, den Spinner gibt`s noch. :D:D Hat aber nach seinen eigenen Worten in den letzten 2 Jahren permanent falsch gelegen . "Sorry, I was constantly wrong ", so oder so ähnlich hieß es bei ihm. :D Das kommt davon, wenn man nicht mehr in die "Glaskugel" schaut, sondern es mal mit Charttechnik versucht und nix davon versteht. Vielleicht sollte er mal den Titel seiner "Fortsetzungsromane" in "Because I don`t see it " abändern.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 22:53:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      Beim Silber steht uns das noch alles bevor. Was wir bisher gesehen haben, war nichts anderes als eine Art Aufwärmphase für die kommende Preisexplosion.Um wie die anderen Rohstoffe neue historische Höchststände zu erreichen, müsste Silber über 50 USD je Feinunze steigen. Die 50 USD aus dem Jahre 1980 würden nach den heutigen Preisen 100 USD und mehr entsprechen
      Avatar
      schrieb am 29.12.05 02:27:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo Freunde, komme gerade von einer Feier nach Hause und schaue mir Macmin an. An diesem Wert verzweifle ich noch, denn die 0,25-erMarke soll und will einfach nicht KRACHEN. Sobald Macmin signifikant über 0,25 Dollar schließt, werde ich kräftig nachkaufen, denn dann ist es die allerletzte Chance, billig Macmin zu kaufen, ihr werdet es sehen!!!!!
      Macmin wirdn der Knaller des Jahre 2006, sobald SILBER über 10 springt!!! Un dSILBER wird nicht springen, sondern EXPLODIEREN!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 10:56:00
      Beitrag Nr. 82 ()
      Unglaublich, was hier abgedruckt wird und mit welcher Arroganz noch dazu, bitte lest:

      Einige Bemerkungen zur Gold-Hausse

      von Dr. Bernd Niquet

      In dieser Woche haben wir den hoechsten Goldpreis seit 25
      Jahren erlebt. Bis zu den Topkursen aus den 70er Jahren ist
      allerdings noch viel Platz nach oben. Ich erinnere mich noch
      sehr gut, wie das damals war. Da sass ich am Bankschalter und
      bei mir liefen die Kunden auf, die um den Erhalt ihrer Ver-
      moegen zitterten. Es freut mich sehr, dass sie alle jetzt
      endlich ihre Einstiegskurse wieder sehen.

      Die Goldpreisexplosion der 70er Jahre war die erste Hausse,
      die ich in meinen Leben mitgemacht habe. Damals gab es zwei-
      stellige Inflationsraten und die Menschen suchten nach einer
      Anlageform, ihr Vermoegen zu sichern. Denn die Kaufkraft nahm
      rapide ab, und durch die Oelkrise drohte alles noch schlimmer
      zu werden. Der Report des "Club of Rome" verkuendete gar ein
      baldiges Ende der Oelversorgung und wies somit auf eine dau-
      erhafte Hyperinflation. Dann ist jedoch alles - wie eigent-
      lich fast immer - doch voellig anders gekommen.

      Heute steigt der Goldpreis wieder, wir haben jedoch keine
      signifikante Inflation. Die Energiepreise sind deutlich ge-
      stiegen, aber die meisten Faktoren deuten eher auf ein defla-
      tionaeres als auf ein inflationaeres Szenario. Doch in der
      Deflation, das weiss heute jedes Kind, ist derjenige der Koe-
      nig, der liquide ist. Und nicht derjenige, der sein Vermoegen
      in Edelmetallen oder Betongold bindet.

      Warum trotzdem der Anstieg der Goldpreise? Es scheint eine
      grosse Furcht der Menschen vor dem Verlust ihrer Ersparnisse
      zu grassieren. Doch warum das? Weil die ganzen Finanzstruk-
      turen weltweit so verwirrend sind - und man daher lieber den
      Taler in der Hand haelt als sich auf die Abenteuer der boes-
      artigen Welt da draussen einzulassen?

      Vieles ist natuerlich von den entsprechenden Interessen-
      gruppen lanciert und beruht zudem auf voellig falschen Vor-
      stellungen von unserem Geldwesen. Ich werde nicht muede, im-
      mer wieder darauf hinzuweisen. Ebenso wie bei der Internet-
      hausse vor der Jahrtausendwende ist sehr deutlich zu erken-
      nen, dass der Hausse das Fundament fehlt. Es gibt heute
      schlichtweg genauso wenig Grund, das Gold in die Hoehe zu
      jubeln, wie es vorher Grund gab, die Internet- und Neue
      Markt-Werte in den Himmel zu treiben. Das sollte jeder wis-
      sen, der hier mitlaeuft. Und wenn ihm das klar ist, dann ist
      es okay, mitzuspielen.

      Ich fuerchte jedoch, dass viele Unsichere hier mit voellig
      falschen Vorstellungen investieren. Sie glauben, die Geldmen-
      genausweitungen weltweit wuerden unsere Waehrungen schwaechen
      und schliesslich das ganze "Papiergeld"-System zum Einsturz
      bringen. Und sie glauben, dass sie fuer diesen Fall im Gold
      richtig investiert sind. Ich behaupte, dass diese Investoren
      gleich einem zweifachen Irrtum aufgesessen sind: Erstens wer-
      den unsere Waehrungen nicht krachen. Und zweitens, selbst
      wenn das passieren wuerde, waere Gold nicht die geeignete An-
      lage fuer diesen Fall der Faelle.

      Es ist ein Trugschluss, die Qualitaet einer Waehrung an der
      Menge ihrer umlaufenden Zahlungsmittel festzumachen. Das ist
      ein schier nicht mehr zu beseitigender Irrglaube. Wichtig
      fuer die Qualitaet einer Waehrung ist ausschliesslich das,
      was im Tresor der Notenbank liegt, und wie die Notenbank
      agiert. Besitzt die Notenbank gute Sicherheiten, dann ist die
      Waehrung gut. Wichtig fuer die Qualitaet einer Waehrung ist
      also nicht die Menge der umlaufenden Zahlungsmittel, sondern
      die Menge guter und beleihbarer Sicherheiten.

      Und die Notenbank muss ihren Refinanzierungssatz ueber denje-
      nigen des Geldmarktes setzen, damit nur zu steigenden Zins-
      saetzen neues Geld in Umlauf kommt. Ist das gewaehrleistet,
      ist alles gut. Dann laeuft genauso viel Geld um wie die Men-
      schen gerne halten wollen. Und kein Euro und kein Dollar
      mehr. Alles andere ist schlichtweg Propaganda. Waeren die
      Menschen tatsaechlich der Meinung, es kursiere zu viel Geld,
      dann wuerden sie ihre Bestaende herunter fahren und die da-
      fuer bei der Notenbank hinterlegten Assets ausloesen.

      Es gibt also keinen faktischen Grund, derzeit Gold zu kaufen.
      Ausser denjenigen, dass die anderen Idioten ja auch kaufen.


      UND DAS GANZE WIRD NOCH ÜBER EINE QUELLE WEITERGELEITET, DIE DAMALS KRÄFTIG ZUM KAUF AM NM GEBLASEN HAT.

      ICH BETRACHTE DAS ALS UNVERSCHÄMTHEIT!!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 11:01:56
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich möchte einen Satz aus dem Artikel vorher jetzt noch einmal einstellen:

      Es ist ein Trugschluss, die Qualitaet einer Waehrung an der
      Menge ihrer umlaufenden Zahlungsmittel festzumachen. Das ist
      ein schier nicht mehr zu beseitigender Irrglaube. Wichtig
      fuer die Qualitaet einer Waehrung ist ausschliesslich das,
      was im Tresor der Notenbank liegt, und wie die Notenbank
      agiert. Besitzt die Notenbank gute Sicherheiten, dann ist die
      Waehrung gut. Wichtig fuer die Qualitaet einer Waehrung ist
      also nicht die Menge der umlaufenden Zahlungsmittel, sondern
      die Menge guter und beleihbarer Sicherheiten


      DARÜBER LACHE ICH MICH KAPUTT, DENN WENN DAS SO EINFACH WÄRE, HÄTTEN WIR KEINE ARBEITSLOSEN, DENN DER STAAT WÜRDE INVESTIEREN UND DIE MENSCHEN ZUR ARBEIT BRINGEN, DENN DIE BEZAHLUNG WÜRDE WIE ÜBLICH PER ÜBERWEISUNG, ALSO MIT PAPIERGELD ERFOLGEN! DER SCHULDENBERG IST ABER SO GROSS, DASS DAS SYSTEM NICHT MEHR FUNKTINIERT UND IN EUROPA DURCH DEN EUROVERBUND EINER DEN ANDEREN KONTROLLIERT, SOFERN DAS GLAUBHAFT MÖGLICH IST!
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 11:20:35
      Beitrag Nr. 84 ()
      ich kann mich noch gut daran erinnern(es war ca 1998/99)als zwei "edelmetallspezialisten" auf ntv bei einem interview,damals lag der goldpreis so um die260$/oz kein potenzial und keine anzeichen sahen in die edelmetalle einzusteigen,wenn ich mich recht erinnere war der eine ein gewisser wreznio rossbach(oder ähnlich) der andere hiess bernd niquet bis heute ist der goldpreis in dollar um über 100% gestiegen und wird weiter steigen
      solche herren sind der beste kontraindikator!

      006;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 14:22:27
      Beitrag Nr. 85 ()
      Time will tell. Wir werden sehen, wie der markt die "sicherheiten" der Fed in der kommenden krise bewerten wird. Welches vertrauen man in die supersicheren ABS und MBS von FNM, FRE etc. dann im vergleich zu gold noch setzen wird. Wer am ende der idiot sein wird, der besitzer von physischem gold/silber oder der von "sicherheiten".
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 14:53:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      [posting]19.721.090 von Blecheuro am 15.01.06 10:56:00[/posting]in was hat der wohl seinen DR. gemacht???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 20:07:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das, was in den Tresoren der Notenbanken liegt, sind größetnteils Divisen. Vornehmlich Dollars, also ebenfalls noten von einer Bankrottwährung. Bush weiß schon, warum er "kleine Brötchen" hier und da backt und auch eine "Merkel" ernst nimmt, denn wehe, wenn Notenbanken beginnen Dollars zu verkaufen, gute nacht zusammen! Besonders die Chinesen, au weia! Aber denkt auch an die Worte von Kosto, denn der hat immer noch Eins und Eins zusammenzählen können und der sagte: Vergesst mir den Dollar nicht. Das heißt, wenn der den Bach runter geht, gehen wir alle den Bach runter. Und ich denke mal, wir werden den Bach runter gehen!
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 22:04:14
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was meint ihr - gehen wir in eine Inflation und Hyperinflation oder eher in eine Stagnation und dann in die Deflation?

      Was in der Inflation zu tun ist ist ja klar, Immobilien und Gold/Edelmetalle bunkern.
      Immos auf Kredit und mit möglichst geringer/später Tilgung.
      Was tut man noch einmal in einer Deflation?
      Ich habe mich mit dem Thema Deflation etwas länger nicht mehr beschäftigt.
      Paul C. Martin sagte einmal, dass in einer Deflation Gold auf 35$ fallen würde, darunter würde er nicht fallen.

      Kann jemand bitte mal meine alten Zellen wieder auffischen? Danke!:)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 23:38:41
      Beitrag Nr. 89 ()
      "Es gibt also keinen faktischen Grund, derzeit Gold zu kaufen. Ausser denjenigen, dass die anderen Idioten ja auch kaufen."

      Wenn ein Verlierer und derivativer Wirtschaftsträumer wie Niquet beginnt Goldanleger nun als Idioten zu bezeichnen um wenigstens doch noch etwas Aufmerksamkeit zu erlangen, sollte man ihn doch besser einfach ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 20:34:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Revolution im Silbermarkt
      Silber kann nun immerwährend strahlen!
      Revolution im Silbermarkt

      Vielerorts wird fortwährend auf einen „eminenten Nachteil“ von Silber hingewiesen: Gewöhnliches Silber reagiert mit schwefelhaltigen Substanzen in der Luft und bildet dabei den charakteristischen schwarzen Silbersulfidfilm.



      «Das größte Problem mit Silber als Edelmetall ist, dass es mit der Zeit anläuft», sagte am Mittwoch Herr Hywel Jones vom Forschungsteam des „Materials and Engineering Research Institute“ (MERI) der Sheffield Hallam Universität, welche zusammen mit dem Silberwarenherstellers CARRS in Sheffield, England an diesem „Silver Lustre“ Projekt gearbeitet haben.



      «Die Vergilbung und Schwarzfärbung von Silberstücken, zum Beispiel Essbesteck, macht es auf dem modernen Markt… unattraktiv, denn sie benötigen viel Pflege.»



      Aber nicht nur, dass dieser wesentliche Nachteil von Silber sich lediglich auf Silberbesteck bezieht, sondern auch Münzen und v.a. Silberbarren, die zu Investitionszwecken gelagert werden. Silbermünzen können und werden eingeschweißt, während größere Silberbarren meistens offen herumliegen und gestapelt werden, und nach Jahren der Lagerung an der Luft vergilben und somit an Wert verlieren.



      Das britische Forscherteam hat bereits das weltweit erste Sterling-Silber entwickelt, das nicht mehr „anläuft“. Künftig könnten damit zum Beispiel Silberbestecke hergestellt werden, die auch nach Jahren noch funkeln, erklärte das Forscherteam der Hallam Universität.



      Die neue Silberlegierung widersteht laut den Forschern den negativen Umwelteinflüssen und behält dauerhaft eine glänzende Oberfläche. Damit könne der Weltmarkt für Silber, das oft als «Gold des armen Mannes» bezeichnet wird, erheblichen Aufwind bekommen – nicht nur aus dem Grund, weil nun ein weiterer ständig erwähnter Nachteil von Silber als Investitionsobjekt dem Erdboden gleich gemacht werden wird. Es darf spekuliert werden, dass diese neue Legierung in Zukunft nicht nur von Raffinerien eingesetzt wird und neu geformte Barren nun immerwährend erstrahlen werden. Dies ist ein Vorteil für jeden, Silber zu horten und ohne schlechtes Gewissen zu lagern, sei es in Tresoranlagen, im Keller, unterm Bett oder in der Scheune.

      Dieser Erfolg werde «die Silberindustrie revolutionieren» - Doch Dem nicht genug, denn wir denken, dass sich dieser Durchbruch nicht nur auf die Silberindustrie, sondern auch auf Silber als Anlageobjekt positiv auswirken wird.



      Vgl.:

      www.carrs-silver.co.uk

      www.shu.ac.uk
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 01:20:01
      Beitrag Nr. 91 ()
      Was war eigentlich am Markt los?

      Hat Greenspan seinen Abschied schon vorbereitet? Wollte er nicht, dass die Edelmetalle noch während seiner Amtszeit aus den Fugen geraten und hat er kräftig draufschlagen lassen? Ich sage mal, wir werden ab Februar ein Kursfeuerwerk nach dem anderen erleben.Das Gold, mit dem draufgeschlagen werden kann, ist längst nicht mehr da, es ist verleast! Es gibt keine effektive Ware, um draufzuschlagen. Will die Notenbank mit geleastem Gold draufklopfen, muss es am Markt zurückgekauft werden und es gibt KURSEXPLOSIONEN!!! Immer nur ganz ruhig bleiben und die Explosionen abwarten, wir werden uns mit Edelmetallen und Edelmetallaktien dumm und dusselig verdienen! Glaubt dem "Blecheuro", denn auch der BLECHEURO wird irgendwann kaputt gehen!
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 11:40:06
      Beitrag Nr. 92 ()
      In Verbindung mit Schieflagen bei den Edelmetallen sollte man sich JP Morgan auf die Watchliste setzen, um zu beobachten, ob es hier einmal zu einer gravierenden Bewegung nach untern kommt. Denn irgendwann fliegt der Derivateschlammassel auf.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 19:27:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      Na, wer sagts dennn?

      Schafft es diese Meldunng, die müden Macmins in Bewegung zu setzen?


      25. Januar 2006-14:16

      Original Version (Englisch):

      MACMIN CONFIRMS SILVER-GOLD MINERALISATION AT STAR OF HOPE LODE, BOONOO BOONOO PROJECT





      Bohrungen bestätigen die Silber/Gold Mineralisierung in der Star of Hope Ader im Boonoo Boonoo Projekt



      Bohrungen bestätigen die Silber/Gold Mineralisierung in der Star of Hope Ader im Boonoo Boonoo Projekt



      25. Januar 2005. Macmin hat ein Vorprogramm mit Schlagbohrungen im Boonoo Boonoo Projekt, das einen Teil der Joint Venture Vereinbarung mit Malachite Resources NL bildet, abgeschlossen.



      Signifikante Resultate stammen aus der Star of Hope Ader, wo zehn Bohrungen mit einer Gesamtlänge von 403 m niedergebracht wurden. Aus dem Bohrloch BBP4 stammt die Probe mit den höchsten Gehalten, wo man in 31 m Tiefe einen 3 m langen Abschnitt mit 5,34 g/t Gold und 212 g/t Silber fand. Eine Tabelle mit Goldgehalten die höher als 0,5 g/t liegen finden Sie unten:



      Bohrloch Nr:
      Koordinaten
      Intervall (m)
      Breite (m)
      Gold (g/t)
      Silber (g/t)

      BBP004
      414,814/6,803,799
      31 - 34
      3
      5,34
      212

      BBP005
      414,816/6,803,814
      27 - 29
      2
      0,75
      22

      BBP006
      414,816/6,803,313
      41 - 45
      4
      0,76
      69

      BBP008
      414,828/6,803,830
      18 - 20
      2
      1,75
      17

      BBP009
      414,878/6,803,910
      22 - 24
      2
      2,26
      37








      Die Proben wurden in Intervallen von 1 m entnommen und die chemische Analyse wurde im ALS Chemetex Labor in Brisbane durchgeführt.



      Es ist ermutigend zu sehen, dass diese Resultate das Vorhandensein von Gold/Silber Mineralisation in der Star of Hope Ader in potenziell ökonomischen Mengen bestätigen. Man sollte bedenken, dass die Schlagbohrtechnik bei Adern, die Gold enthalten, durch die Verunreinigung der Löcher nach unten nicht unbedingt die exakte Weite der mineralisierten Zonen bestimmen kann. In Konsequenz wird bei weiteren Bohrungen in der Star of Hope Ader ein RC-Bohrer zum Einsatz kommen.



      Schlagbohrungen in drei anderen Adern (Specimen Gully, Demonstration und Golden Crown) waren aufgrund von oberflächennahem Wasser, das ein adäquates Testen der Adern verhinderte, größtenteils erfolglos. Wenn ein RC-Bohrer die Star of Hope Ader getestet hat, wird er anschließend auch diese drei Adern bebohren.



      Im Februar werden die Bohrungen im Rivertree Projekt in NSW, dem anderen Projekt das Gegenstand der Joint Venture Vereinbarung mit Malachite Resources NL ist, beginnen.



      D.M. O`Neill
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 23:13:39
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wie schön, dass wir in Australien einen Feertag haben, dann kann Macmin uns nicht ärgern!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 19:32:28
      Beitrag Nr. 95 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 26. Januar 2006

      Bulle & Bär

      Silber-Enthusiasten reiben sich die Hände

      Von Ingo Narat

      Rekorde über Rekorde: Am Mittwoch kletterten viele Metallpreise auf neue Höchststände. Das galt für Kupfer, Zink und Platin. Bei den Edelmetallen blicken die Insider jetzt gespannt auf Silber, das immer im Schatten des großen Bruders Gold steht.

      FRANKFURT. Spannung erzeugte weniger das neue 18-Jahreshoch mit einem Preis von über 9,40 Dollar je Unze (etwa 31 Gramm). Für Aufmerksamkeit sorgten vielmehr Meldungen aus den USA. Danach verdichten sich Spekulationen, die dortige Börsenaufsicht SEC bereite die Zulassung von börsengehandelten Indexfonds auf Silber vor. Barclays Global Investors hatte vor einem halben Jahr um Genehmigung für ein solches Produkt gebeten. Jetzt fragte die Aufsicht beim weltgrößten Anbieter von börsengehandelten Indexfonds um nähere Informationen nach.

      Barclays zettelte mit seinen Plänen einen Meinungsstreit an. Es applaudierten diejenigen, die die Schaffung eines einfachen Anlageproduktes für Silber-Fans begrüßen. Bisher ist der Kauf von physischem Silber kaum möglich, erst recht nicht für Großinvestoren, denn schon ein Investment von einer Million Dollar wäre über drei Tonnen schwer – damit schlicht unhandlich. Mit einem komfortablen Silber-Fonds, bequem handelbar wie eine Aktie, könnten Anleger ihre Investments neu positionieren.

      Die Gegner der Barclays-Pläne sind die Silber verbrauchenden und verarbeitenden Unternehmen. Der Verband dieser Firmen protestierte vehement. Er befürchtete massive Preissteigerungen wegen der Enge des Silbermarktes. Das würde die eigene Branche belasten. Dieses Argument stützt sich auf die Erfahrungen mit den neuen börsengehandelten Indexfonds für Gold, von denen weltweit bereits einige existieren. Sie haben in kurzer Zeit mehrere Milliarden Dollar eingesammelt – was in Branchenkreisen als großer Erfolg gewertet wird.

      Die Fachleute erwarten bei Silber-Indexfonds eine ähnlich spektakuläre Entwicklung. Der Silbermarkt ist allerdings wesentlich enger als der Goldmarkt und könnte theoretisch für deutlichere Preiseffekte sorgen. Der Grund liegt darin, dass der Anbieter von Metallfonds zur Deckung der erworbenen Anteile die entsprechende Menge an physischem Material hinterlegen muss. Das würde den Markt verknappen, und das um so stärker, je größer die Nachfrage nach dem Fonds ausfallen sollte.

      Die Silber-Enthusiasten reiben sich schon einmal die Hände. Sie sehen sich bestätigt. Unter diesen Voraussetzungen erscheinen die optimistischsten Preisprognosen nicht mehr unbedingt unrealistisch, sondern nur noch ambitioniert. Auf der Liste dieser Hoffnungsfrohen steht der in Übersee sehr angesehene, aber hier zu Lande kaum bekannte Analyst Douglas Casey. Er nimmt die Hürde von zehn Dollar gar nicht mehr in seine Überlegungen auf. Seine Preiserwartung für das laufende Jahr: 20 Dollar. Quelle: www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 22:28:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Blecheuro

      wieso ägert dich MacMin??
      Weil DROOY mal wieder am laufenden Band fällt ??

      Andere ägern sich nicht !!

      Bist du endlich bei MacMin raus ??
      Dann könntest du auch hier endlich ohne Angst posten .....

      Du bist schon ein seltsamer und selbsternannter GURU

      :laugh::laugh::laugh::cry::cry::cry::D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 07:14:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      Zunächst zu Macmin: SILBER ist weiter am EXPLODIEREN und beim Macminkurs könnt man fast davon ausgehen, dass die nächsten 10 Produktionsjahre zum Preis von 6-7 Dollar je Unze Vorwärtsverkauft sind! Oder wid hier gar nichts gewonnen? Wer weiß mehr?
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 18:02:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Blechei

      Ich weiss mehr !!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Du hast keine Ahnung, uninformiert und stellst hier Dummheiten rein
      Bitte informiere dich doch vor solchen Falschpostings !!

      MacMin hat keine Vorwärtsverkäufe...!!!!
      :kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 18:04:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Blechei

      und als zweites

      Deine DROOY fällt trotz steigender Goldpreise seit Tagen in Folge...

      Gibt es Blechei eigentlich oder ist er nur ein
      notorischer virtueller Nörgler ???????
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:51:06
      Beitrag Nr. 100 ()
      DRD nochmals Nachkauf- oder Kaufgelegenheit im Korridor bis 1,50 Dollar! Macmin so lange meiden, bis VIELLEICHT 0,25 AUD signifikant geknackt werden.

      Zum SILBER:

      Silber bei 10 USD
      Das wird erst der Anfang !




      Allen Unkenrufen zum Trotz stehen wir vor einem sehr bedeutsamen Punkt in Bezug auf den Silbermarkt. Die $10 pro Unze sind in greifbare Nähe gerückt. Das Ereignis, worauf wir von silberinfo schon seit längerer Zeit hinweisen, steht unmittelbar vor der Tür. Mit dem Bruch der psychologisch wichtigen Marke von $10 erreichen wir ein Level, das wir zuletzt für kurze Zeit 1987 erleben durften, davor für ein paar Monate 1983 – nach dem „Grossen Knall“ 1979/80 als der Silberpreis die $50er Marke in Angriff genommen hat.



      Doch silberinfo ist der Meinung: Auch wenn der Preis seit 2001 um mehr als 150% gestiegen ist, das war erst der Anfang! Aufgrund der fundamentalen Daten ist der Silberpreis geradezu prädestiniert, regelrecht zu explodieren. Wie es unser Freund Ted Butler aus den U.S.A. schon seit vielen Jahren schreibt: „Die Zeiten billigen Silbers sind endgültig vorbei“. Es gibt einfach nicht genügend Silber für alle bzw. die Silberlagerbestände neigen sich dem Ende entgegen. Wie so oft im Leben beginnen sich die Leute erst dann für eine Ware zu interessieren, wenn sie im Preis stark steigt. Je teurer, desto interessanter. Silberinfo ist fest davon überzeugt, dass die Preisaufwertung bei Silber noch über Jahre anhalten wird. Allen, die daran partizipieren möchten, raten wir dringend, sich auf dem aktuellen Niveau nochmals mit physischer Ware bzw. Aktien von Silberexplorern und –produzenten einzudecken. In diesem Zusammenhang verweisen wir explizit auf unsere Musterdepots, die wir mit interessanten Aktien aus dem Silbersektor bestückt haben. Die Performance von 151 % und 104 % seit Launchierung spricht für sich. An dieser Stelle sprechen wir uns nochmals ganz klar gegen derivative Instrumente als Anlageform aus. Wir von silberinfo sind überzeugt, die sicherste Möglichkeit den Silberbullen zu reiten, ist physische Ware und Aktien zu halten.



      Der Silberpreis befindet sich seit 10 Tagen in einem steilen aufwärtsgerichtetem Trendkanal, welcher am 23. Januar bei $8,80 begonnen hat und vor ein paar Stunden $9,94 erreicht hat. Der Preis klebt noch am obersten, widerständigen Trendkanal. Eine Verschnaufpause runter auf die unteren Unterstützungslinien ist möglich, bevor erneut Angriff auf die obere Widerstandslinie genommen wird, welche in Kürze die $10 streift.







      Schauen wir uns nun den Silberpreis seit August letzten Jahres an, so sehen wir den Silberpreis ebenfalls in einem aufwärtsgerichteten Trendkanal, in welchem an den roten Widerständen bis zum unteren Trendkanal konsolidiert wurde, bevor es einen Ausbruch über den roten Horizontalwiderstand gab und ein starker Boom begann. Vor 4 Handelstagen hat es der Silberpreis auch diesmal geschafft, den horizontalen Widerstand (diesmal bei $9,27) zu brechen und in einen Boom überzugehen. Am RSI-Indikator und der PPO-Kurve (Preisoszillator) kann dieser Ausbruch ebenfalls erkannt werden. Aktuell notiert der Silberpreis direkt an der blauen Widerstandslinie. Bevor es zu der darüber liegenden geht, welche wohl im zweistelligen Bereich liegt, muss das aktuell erreichte Level halten.







      Auf dem längerfristigeren Chart von Silber seit Ende 2003 erkennen wir den starken Preisanstieg seit November letzten Jahres als sog. „Thrust“ aus dem blauen Dreieck, welch Preisformation sich typischerweise mit einem explosiven und starken Schub auflöst. Seit Dezember hat sich nach dem starken Anstieg der vergangenen Wochen eine weitere Dreieckskonsolidierung gebildet, aus welcher vor kurzem ausgebrochen werden konnte. RSI ebenfalls im Boom, und der MACD hat soeben begonnen, nach oben zu drehen.







      Die Frage, die sich viele stellen, ist, ob man eher in Gold oder Silber investieren sollte. Auch preistechnisch haben wir neben den im vergleich zu Gold noch positiveren Fundamentaldaten einen Grund, warum Silber nun prozentual stärker steigen wird als sein „Großer Bruder“ Gold.



      Silber befindet sich nämlich relativ zum Goldpreis (Silber-Goldpreis-Ratio) seit 2003 in einer „Seitwärts“-Konsolidierung, welche die Form eines Dreiecks (rot) angenommen hat. Im Oktober letzten Jahres konnte nachhaltig über den oberen Widerstandsschenkel ausgebrochen werden („Breakout“). Vor ein paar Tagen setzte es einen scharfen und typischen „Pullback“ zur Dreiecksspitze. Nach einem solchen Pullback folgt die explosionsartige Auflösung einer Dreiecksformation: „Thrust“ (starker Kursschub nach oben oder unten). Da das Ratio bereits begonnen hat, nach oben anzuschnellen, sind wir nun bestätigt worden, dass der Thrust wohl nach oben verlaufen wird, was bedeutet, dass Silber den Goldpreis in den kommenden Wochen und Monaten explosiv und um Längen schlagen wird. Prozentual gesehen wird Silber also den Goldpreis mittels diesem „Thrust“ in den Schatten stellen. Sobald der aktuell erreichte Widerstand (schwarze Trendlinie) unterstützend wirkt, geht’s los.


      Nachzulesen unter Silberinfo. de, preiswertes Abbo!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:30:16
      Beitrag Nr. 101 ()
      Meine Prognose :

      Blecheuro und
      DROOY

      meiden !!!!

      Höchste Vorsicht !!

      DROOY fällt heute schon wieder
      und Blecheuro kotz ( ernste Krankheit ?? )
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:38:08
      Beitrag Nr. 102 ()
      [posting]20.000.000 von juxifuxi am 01.02.06 20:30:16[/posting]Glückwunsch zum 20 Millionsten Posting :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:42:20
      Beitrag Nr. 103 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:43:26
      Beitrag Nr. 104 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:43:52
      Beitrag Nr. 105 ()
      Gw juxifuxi :)
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 20:53:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Jetzt hab ich für 30 Tage solch einen Thread unter "meine Postings" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 22:00:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      silberinfo Marktreport:

      Silberpreis bald zweistellig?




      Silber: Der Silberpreis konnte in der vergangenen Woche kontinuierlich zulegen und schaffte mit dem Anstieg von 8,85 USD/Unze auf 9,57 USD/Unze ein Wochenplus von 0,72 USD/Unze oder knapp 8%. Der Preisanstieg wurde vor allem von Gerüchten getrieben, dass der von Barclays aufgelegte Silber-ETF kurz vor seiner Zulassung durch die amerikanische SEC stehe. Eine Zulassung des ETF dürfte zu einer massiven zusätzlichen Silbernachfrage führen, wenn dieser auch nur annähernd so erfolgreich ist wie der bereits existierende Gold-ETF. Gegner der Zulassung in den USA führten denn auch ins Feld, dass der Silber-ETF den Silberpreis derart erhöhen könnte, dass die Silber verkonsumierende Industrie dadurch Probleme bekäme.

      Wir sind noch nicht restlos überzeugt davon, dass die Zulassung des Silber-ETF‘s erfolgt, doch sind wir der Ansicht, dass sich die Industrie langfristig sowieso auf steigende Silberpreise einstellen sollte, selbst wenn der ETF schliesslich nicht zugelassen werden sollte (was dann kurzfristig wohl einige zum Verkauf von spekulativen Positionen motivieren dürfte, an den fundamentalen Gegebenheiten des Silbermarktes schlussendlich nicht viel ändert). Der ETF könnte diese Entwicklung lediglich beschleunigen.

      Am Montag konnte der Silberpreis weiter zulegen und kam der psychologisch wichtigen Marke von 10 USD/Unze sehr nahe. Gestern Nachmittag setzten dann Gewinnmitnahmen ein, welche aber bald ihren Abschluss finden dürften. Wir gehen davon aus, dass der Silberpreis in den nächsten Tagen zweistellig notieren wird, charttechnisch befindet sich der nächste Widerstand bei 10,80 USD/Unze, Unterstützungen liegen bei 9,65 USD/Unze und darunter bei etwa 9,18 USD/Unze.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 01:12:05
      Beitrag Nr. 108 ()
      hallo silberlinge,
      hier ein älteres interessantes posting,bis auf die kurse alles noch irgendwie aktuell.ist leider sehr lang aber lohnt sich.
      viel spaß beim lesen.

      superklausel


      #1 von superman6 Userinfo Nachricht an User Beiträge des Users ausblenden 24.05.04 18:22:24 Beitrag Nr.: 13.215.748 13215748
      einen Beitrag nach unten Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Vielmehr möchte ich dazu gar nicht sagen.

      Vielleicht diesen Bericht nochmal lesen.

      #19 von MrRipley 07.05.04 23:57:00 Beitrag Nr.: 13.030.572 13030572
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Der relative Wert von Silber

      Beim Schreiben dieses Artikels bewegten sich die Gold- und Silbermarkt dramatisch nach unten. Niemand sollte davon besonders überrascht sein. Das Wichtige daran ist, dass die Händler (Anmerk.: gemeint sind hier die " Commercial Dealers" , das sind die wenigen Marktteilnehmer, mit massiven Shortpositionen; sie stehen den Spekulationsfonds und den Kleinanlegern gegenüber; Shortpositionen sind Leerverkaufsgeschäft, d.h. ein Versprechen, in der Gegenwart, dass in der Zukunft eine Ware geliefert wird) es wieder schafften, die hirntoten Spekulationsfonds (Tech Funds) auszutricksen.
      Ich muss hier etwas über den heutigen dramatischen Kursverfall zu sprechen kommen. Kodak und andere Verbraucher verbrauchten nicht weniger Silber als sonst. Die Minen produzierten nicht mehr als sonst. Nichts in der Welt des realen Silbers änderte sich - nur der Preis. Und das hat den Grund in den Papier-Spielchen der COMEX. Das verstößt ausdrücklich gegen die Gesetze des Rohstoffhandels.

      Außerdem, der heutige dramatische Kurssturz beweist ohne Zweifel, dass die Commercial Dealers wie ein Rudel Wölfe handeln. Es gibt keinen Wettbewerb zwischen ihnen beim Abbau Ihrer Leerpositionen (Anmerk.: leerverkaufen (shorten) bedeutet ein Anlagegut zu verkaufen ohne es zu besitzen; dies funktioniert entweder über die Entleihung von einem Dritten oder dadurch lediglich ein " Papierversprechen" abzugeben; der Vertragsvorgang ist beendet entweder wenn das Gut später geliefert wird (Eindeckung) oder durch einen Ausgleich in Geld). Sie handeln nach einem vorgeschriebenen Spielplan, Ihre Reihe nicht zu verlassen und abzuwarten bis die Spekulationsfonds und andere verkaufenden Anleger zu ihnen kommen.
      Es ist wie Killerwale zu beobachten, wie sie Baby-Seerobben verfolgen. Das ist so weit von einem Freien-Markt-Verhalten entfernt, wie nur irgendwie möglich. Wo ist die CFTC (Anmerk.: die Regulierungsbehörde für den Rohstoffhandel)?

      Ich weiß, dass die Commercial Dealers, die diesen Abverkauf eingefädelt haben, kein reales Silber haben und dass sie dringend versuchen Ihre ausgedehnten Leerpositionen einzudecken. Wenn Sie einmal so viele Leerpositionen eindecken wie sie können, dann werden wir hochgehen (Anmerk.: Silberpreis), wahrscheinlich senkrecht in die Höhe, da der einzige Grund warum wir so dramatisch runter gingen daran lag, dass wir Ihnen erlaubten, sich einzudecken. Das ist eindeutig ein gesetzeswidriges Verhalten, gebilligt von einer fragwürdigen Organisation, der NYMEX (Anmerk.: New York Merkantile Exchange, der Rohstoffbörse) und einer nicht funktionierenden Regierungsbehörde, der CFTC.

      Wenn Geschichte Anhaltspunkte liefern kann, dann wird dieser Ausverkauf bald vorüber sein. Aber es könnte noch eine Zeit bis dahin vergehen. Sobald die Spekulationsfonds von der Long-Seite (Anmerk.: Halteposition als Gegenteil zur Shortseite; das sind also die Marktoptimisten) geschüttelt werden und vielleicht sogar short gehen (Anmerk.: also leerverkaufen) dann wird das deutlich sichtbare Signal zu sehen sein. Meiner Meinung nach wird das das letzte sichtbare Signal im Silbermarkt sein, bevor wir uns bedeutend höher bewegen werden.

      Nun weiter zu anderen Dingen. Der jüngste COT-Bericht (Anmerk.: COT=Commitment of Traders, Bericht, der einen Einblick in die Positionierung der Marktteilnehmer erlaubt) vom 6. April zeigt einen weiteren schockierenden Anstieg im Ungleichgewicht des Goldmarktes, mit den Händlern, die Ihre größte Leerposition halten und den Spekulationsfonds auf der Long-Seite. Während die Händler stark short bei Silber sind, haben sie doch nicht ihre Position verändert. Wie ich bereits früher aufzeigte, war es mein Verständnis, dass die Händler einen Ausverkauf in Gold herbeiführen, um einen Verkauf bei Silber auszulösen.

      Der Grund warum ich die COT-Zahlen betone, vor allem wenn sie historisch extrem sind, ist nicht dass ich irgendjemand dazu verleite Silber zu handeln (Anmerk.: im Sinne von spekulieren), denn Kurzfristspekulanten haben einen dürftigen Erfolgsnachweis. Außerdem, die meisten Leute eignen sich nicht für ein solches Handeln, da es nichts mit Wert zu tun hat und damit Zeit auf der eigenen Seite zu haben. Der Grund für meine Beachtung der COT ist der Erklärungsversuch im Vorhinein, warum Preise entgegengesetzt zu den realen Fundamentaldaten laufen. Sehen wir wie es ist, die Fundamentaldaten für Silber könnten nicht bullisher sein, mit einem dokumentierten strukturellen Defizit (Angebotsdefizit) vor unseren Augen. Dieses Defizit garantiert mit der Zeit unglaublich höhere Preise. Garantiert.
      Aber da Silber ganz klar manipuliert ist, ist es ratsam, sich über diese Manipulation im klaren zu sein und darüber wie es funktioniert. Da wir wissen, dass es die Commercial Dealers sind, die die Manipulation beim Silber betreiben, kann das Wissen um ihre Positionen die plötzlichen Preissprünge erklären, die ihnen zu gute kommen.

      Was ich sagen will ist, dass es nützlich für einen Langfristanleger sein kann es zu verstehen und einzuordnen, wenn wir einen kurzen Ausverkauf erleben, allein warum dieser Ausverkauf überhaupt stattfindet. Er findet statt, weil die Händler fähig sind, die Spekulationsfonds kurzfristig in und aus dem Markt zu dirigieren und nicht aus Gründen des freien Marktes oder soliden wirtschaftlichen Gründen. Wenn wir einen Ausverkauf in Gold und Silber erfahren, dann nicht weil sich die zugrunde liegenden Fundamentaldaten von Angebot und Nachfrage ändern. Es wird so sein, weil die Händler es einmal mehr schaffen, die Spekulationsfonds aus ihren Long-Positionen zu dirigieren und manipulieren.
      Einmal mehr schaffen es Spekulanten den Preis eines echten Handelsgutes durch illegale Papierhandelsspiele zu diktieren.

      Wir wissen nicht, ob die Händler wieder erfolgreich sein werden, die Fonds hereinzulegen.
      Was wir allerdings wissen ist, dass wenn sie erfolgreich sind, es eine Kaufgelegenheit von Silber in ausserordentlichem Maße darstellt. Die Fundamentaldaten sagen uns, dass wir viel, viel höhere Preise bei Silber sehen werden, mit oder ohne einen vorausgehenden Ausverkauf. Es ist nicht möglich für jeden, oder sogar für viele, glauben zu können, dass sie sich besonders schlau zurückziehen und den möglichen Preisrückgang bequem mit anschauen können, um nach dem möglichen Preisrückgang wieder einzusteigen. Das ist eine Anleitung um eine langfristige Positionierung zu verlieren, etwas das unter allen Umständen vermieden werden muss, da der Verlust seiner Silberposition in diesem Stadium des Spiels das schlimmste wäre, was passieren könnte.

      Wir scheinen eine kritische Weggabelung im Silbermarkt zu erreichen, von einer physischen und regulatorischen Perspektive her gesehen. Aus dem Blauen heraus erscheint eine ungewöhnliche und preisbeeinflussende physische Silbernachfrage auf dem Parkett. Eine Nachfrage kommt von einer sehr öffentlichen Richtung, dem Central Fund of Canada (Anmerk.: eine Gesellschaft, die Ihr Anlagevermögen in Edelmetalle anlegt, in Deutschland handelbar mit der WKN 873782), über den ich bereits berichtete. Der Fonds war fähig, hauptsächlich durch Investornachfrage nach der Silberkomponente seiner Gold-/Silberanlage, immer mehr Anteile auszugeben und drastisch seine Silberanlage zu steigern von ungefähr 7 Millionen Unzen Ende 2001 auf knapp unter 12 Millionen Unzen Ende 2002 auf knapp unter 20 Millionen Unzen Ende 2003 auf über 26 Millionen Unzen Ende März 2004.
      Mit anderen Worten, die Silberanlage des Fonds hat sich innerhalb von 15 Monaten verdoppelt und fast vervierfacht in den letzten 2 ¼ Jahren. Im Prinzip ist das reales Silber, das dem Markt für immer entzogen wird. Es ist interessant zu bemerken, dass vor 2001 der Fonds sehr wenig zusätzliches Silber kaufte während seiner 40-jährigen Geschichte. Das ist ein relativ neues Phänomen, das jeden Hinweis auf Fortsetzung und Beschleunigung zeigt.

      Was diese eine Nachfrage zu diesem Zeitpunkt so interessant macht, ist die Tatsache, dass der Fonds noch auf 7,5 Millionen Unzen wartet, die erworben und bezahlt sind, aber eben noch nicht geliefert. Der Fonds muß nicht lange auf das Gold warten, das er kauft, aber er muß regelmäßig auf das Silber warten, normalerweise monatelang. Zur Erinnerung, ein Rohstoff, bei dem Verzögerungen normal sind, ist per Definition ein Rohstoff in Knappheit. Ich denke, dass sollte nicht überraschend sein für einen Rohstoff in einem dauerhaften Defizit.

      Die zweite Nachfragekraft kommt von einem gerüchteweise Kauf von 8 Millionen Unzen eines anderen Kanadischen institutionellen Investors. Wie ich bereits schrieb stammen die Gerüchte aus guten Quellen. Wie beim Central Fund of Canada wurde das Silber erworben, aber noch nicht geliefert. Verzögerungen werden erwartet. Zusammen oder jeder für sich, werden diese Silberlieferungen schwer zu beschaffen sein, meiner Meinung nach. Sie besitzen das Potential den Markt durcheinanderzubringen, wenn Sie nicht aufzutreiben sein werden.

      Ob es diese einzelnen aktuellen Nachfragelieferungen sein werden, die das Genick der manipulativen Leerverkäufer brechen werden, bleibt in Frage. Was nicht in Frage steht ist, dass bei jedem Rohstoff in einem Defizit zu einem bestimmten Zeitpunkt Nachfrage existiert, die nicht gedeckt werden kann. Es ist nur eine Frage der Zeit. Im Camp der Spekulaten, denke ich, werden diese physischen Nachfragelieferungen ein großes Thema sein und die Leerverkäufer wissen das. Ironischerweise können diese Nachfragelieferungen die Händler veranlassen, den Markt schnell runterwärts zu steuern, um so die Spekulationsfonds zum Verkaufen zu veranlassen bevor die Nachfragelieferungen gegen die Wand gefahren werden.

      Als ich dabei bin diesen Artikel zu beenden, gibt die NYMEX eine Presseerklärung datiert zum 8. April raus, dass sie ein Übernahmeangebot von einer kleinen Investmentfirma erhalten hat und es überdenken wird. Das ist eine ziemlich große Neuigkeit, die genau untersucht werden sollte. Dieses Angebot veranlasste mich, den letzten 10k Annual Report (Anmerk.: ausführlicher Jahresbericht) vom 5. März an die Securities and Exchange Commission (Anmerk.: SEC = oberste Börseaufsichtsbehörde) zu ergründen. Ich stieß auf ein sehr interessanten Abschnitt in diesem Bericht.

      Sie werden sich vielleicht erinnern, am 16.Februar beleuchtete ich mit einem Artikel namens " Den Druck beibehalten" die Presseerklärung der NYMEX, in dem verkündet wurde, dass 10 Millionen USD bereitgestellt würden, um zu jeder Zeit Kleinanleger zu entschädigen, die durch eine Nichterfüllung geschädigt würden. Ich mutmaßte, dass diese Presseerklärung die Nichterfüllung von Silberlieferung betrifft und durch den Druck von der Petition an (Anmerk.: der Autor Ted Butler initiiere eine Petition für eine Beendigung der Marktmanipulation im Silbermarkt http://www.petitiononline.com/comex/petition.html) Eliot Spitzer (Anmerk.: Staatsanwalt von New York) zustandekam. In diesem Artikel erläuterte ich warum ich eine bessere und fairere Lösung hatte.

      Während der Präsident der NYMEX, J.Robert Collins in der Presseerklärung mit den Worten zitiert wird " wir sind erfreut darüber, dass wir eine zusätzliche Schutzschicht zu den bereits sehr strengen Sicherheitsvorkehrung bereitstellen können" , wird der wahre Grund auf der 38. Seite des 10k-Berichts, eingereicht an die SEC unter " Sonstiges" , gelüftet:

      " Im Februar 2004 erließ die CFTC eine Verordnung, in der sie unter anderem das Unternehmen (NYMEX/COMEX) verpflichtete einen dauerhaften Mechanismus zum Schutz der Kleinanleger einzurichten und beizubehalten, der mit mindestens 10 Millionen USD unterlegt sein muß, um zu jeder Zeit Kleinanleger entschädigen zu können, die an den Handelsplätzen des Unternehmens handeln und deren ursprünglichen Margin (Anmerk.: Geldeinlage, die jeder Anleger einbringen muß, um an den (Rohstoff-)Terminmärkten zu handeln) durch eine Nichterfüllung eines anderen Kunden ihres Clearing Mitglieds verloren geht. Aufgrund von historischen Erfahrungen glaubt das Unternehmens dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses unter dieser Verordnung sehr gering ist. Deshalb ist das Unternehmen keine Haftbarkeit im Sinne dieser Verpflichtung eingegangen und beabsichtigt nicht, dies in Zukunft zu tun."

      Ganz klar, die NYMEX ging diese Verpflichtung nicht freiwillig ein. Egal wie " erfreut" sie zu sein schienen, es ist offensichtlich, dass die NYMEX von der CFTC gedrängt wurden, die in meinen Augen wiederum von Eliot Spitzer gedrängt wurde. Es wäre interessant zu erfahren, was die " sonstigen Dinge" in der CFTC-Verordnung waren, aber sie sagen es nicht. Es sollte bei keinem, der diese Angelegenheit verfolgt hat, Zweifel darüber bestehen, dass Dinge im Hintergrund passieren. Dinge, die ein Ende der Bürde der Silbermarkt-Manipulation nahe legen.

      Obwohl es klar ist, dass die Manipulateure bis zum Äußersten kämpfen werden, stehen die Vorzeichen schon an der Wand geschrieben - die Zeit ist nicht auf ihrer Seite. Sie ist auf der Seite des langfristigen Silberanlegers. Ob wir einen letzten Ausverkauf der Spekulationsfonds sehen werden oder nicht, der Trommelwirbel des Defizits, der neuen Nachfragelieferungen und neuer Entwicklungen in den rechtlichen Rahmenbedingungen erfordert deutlich höhere Preise. Der Schlüssel zum erfolgreichen Investieren liegt darin, niedrig bewertete Anlagearten zu kaufen und zu behalten während sie noch niedrig bewertet sind. Versuchen Sie nicht schlaue Spielchen zu spielen und diese Silber-Gelegenheit zu verpassen.


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      Hier von einem sehr interessanten Brief, der mich vor Kurzem erreicht hat:


      Verehrter Mr. Butler,

      ich bin seit langem ein Leser Ihrer Enthüllungen der Manipulation des Silberpreises, die sie über Investment Rarities Inc. zur Verfügung stellen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich es genieße das zu lesen, was Sie schreiben. Ich werde nicht Ihrer Argumente überdrüssig, die Sie vorbringen. Ich kann Ihnen nicht genug danken für Lektionen, die mir mehrere sehr lukrative Silberpositionen einbrachten.

      Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich es außerdem sehr genieße den Niedergang der Leerverkäufer zu beobachten. Sie haben dies vorhergesagt und zum großen Teil auch alleine herbeigeführt. Manchmal mache ich mir Sorgen um Ihre Sicherheit. Sie haben allen Grund stolz auf sich zu sein. Ich kann Ihnen auch versichern, dass einige von uns äußerst stolz auf Sie sind und auf das was Sie getan haben. Die Aufmerksamkeit und den Druck, den Sie erzeugt haben, haben die Leerverkäufer in eine Situation gebracht, in der sie den Silberpreis nicht mehr weiter niederknüppeln können, aus Angst Ihre Aussagen zu bestätigen.

      Ich unterschrieb die Petition, die Sie initiierten und schrieb auch den Regulierungsbehörden, wie sie erwünschten und auf Vorschlag von Ihnen hin. Bis jetzt habe ich noch keine Antwort erhalten.

      Verzeihen Sie mir, wenn ich mir die Freiheit herausnehme Ihnen neue, überzeugende Munition anzubieten. Sollten Sie sich dafür entscheiden die Idee zu verfolgen und darüber zu schreiben, so brauchen Sie mich nicht dafür zu erwähnen. Verfügen Sie darüber wie Sie möchten, ohne eine Bedingung meinerseits.

      Ich stieß wieder auf eine Tabelle, die " Die Durchschnittliche Elementenverteilung in unserer Erdkruste in Gramm pro Kubikmeter bzw. Teile per 1 Million Teile" aufführt. Es ist eine Ausgabe der Tabelle F 199 aus dem " Handbuch der Chemie und Physik" , 58. Ausgabe, 1977-78, veröffentlicht von CRC Press Inc. .


      Die Argumente wären folgende:


      1. Bei mathematischer Betrachtung befinden sich ca. 20 Mal mehr Silber in der Erdkruste als Gold. Warum also beträgt der Silberpreis nur 1/54 des Goldpreises (von 1/80 vor einem Jahr), vor allem hinsichtlich des dauerhaften Silberdefizits, schwindende Vorräte an Silber und Inelastizität der Produktionskapazität? Sie können fortfahren, wie Sie es immer so gut machen.

      2. Es gibt 700 Mal mehr Kupfer in der Erdkruste als Silber. Warum also ist der Silberpreis nur 70 Mal höher als Kupfer? Wieder trifft das dauerhafte Defizit, schwindende Vorräte und Produktionsinelastizität stärker auf Silber zu als auf Kupfer. Kupfer und Silber sind beides Industriemetalle, also ist der Äpfel-mit-Äpfel-Vergleich naheliegender als bei Gold. Somit ist die Schlussfolgerung, dass der Silberpreis manipuliert wird, nicht zu ignorieren, wenn man den Silberpreis mit dem Kupferpreis vergleicht.
      Manchmal muß man sich fragen, wie die Leerverkäufer aus ihren Positionen herauskommen. Es scheint mir, als würden sie mittlerweile den Preis der Minenaktien manipulieren, besonders den von Coeur D´Alene und Hecla Mining. Es scheint mir, als hämmerten sie für eine gewisse Zeit auf den Preis dieser Aktien ein, auch wenn Silber bedeutsam steigt. Augenfällig geht eine Akkumulierung von statten, wenn man die Größe der Gebote betrachtet. Dann, wenn sie vollbeladen mit Aktien sind, decken sie einen Teil Ihrer Leerverkäufe und treiben damit den Silberpreis höher. Ausserdem lassen sie die Preise der Aktien steigen und fangen an, sie abzugeben. Die Gewinne aus den Aktienverkäufen gleicht ihre Mehraufwendungen aus, die sie machen, um aus ihren Leerpositionen rauszukommen. Nach Abgabe der Minenaktien treiben sie den Preis der Aktien wieder runter und wiederholen den Vorgang.

      Dieses Argument ist viel schwerer rüberzubringen und ich glaube wirklich nicht, dass sie es versuchen sollten. Die Leerverkäufer brauchen eine Art Ausstiegsstrategie. Und auch wenn es unfair gegenüber den Aktienbesitzer der Minen ist, werden die Preise mit der Zeit steigen.

      Vielleicht noch bedeutsamer ist, dass Silber von der Manipulation in einem geordneten Maße befreit wird. Wenn Sie hingegen herausfinden, wie Sie Vorhersagen aus den Preisanomalien treffen können, würde ich es sehr zu schätzen wissen, wenn Sie mich auf dem Laufenden halten.
      Sie können mich jederzeit anrufen und dies weiter vertiefend zu diskutieren.

      Viele Grüße

      Jack N.
      Anwalt aus Kalifornien


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      Erstens, obwohl ich das nicht tue was ich tue, um einen Ritterschlag oder ein Schulterklopfen zu bekommen, muss ich doch gestehen, dass ich überwältigt bin von den ausserordentlich freundlichen Worten des Verfassers dieses Briefes. Diese Zeilen werden sehr gewertschätzt. Zweitens, ich hoffe, dass jeder, der etwas zum allgemeinen Silber-Wissenspool beizutragen hat, dies äußert, wie es Jack getan hat.

      Ich würde gerne die Kernpunkte des Briefes diskutieren, vor allem, den relativen Wert von Silber, Gold und Kupfer, da ich glaube, dass der Verfasser auf ein sehr wichtiges Thema zu sprechen kam. Ich glaube nicht, dass man zwei bessere Rohstoffe finden kann, um Silber zu vergleichen, als Gold und Kupfer. Gold, da es der natürliche Gefährte von Silber als Edelmetall ist und alles was damit zusammen hängt. Wenn der Durchschnittsbürger den Begriff " Edelmetall" hört, denkt er regelmäßig an Gold und Silber. Kupfer ist auch ein hervorragender Vergleichsmaßstab für Silber aufgrund geographischer Förderähnlichkeiten und die groben demographischen und BIP-abhängigen (Anmerk.: Bruttoinlandsprodukt) Verbrauchszusammenhänge. Zufälligerweise sind diese drei Rohstoffe die Hauptmetalle, die an der NYMEX/COMEX, dem weltgrößten Future-Markt mit Lieferung, gehandelt werden.

      Der Verfasser erwähnt einen wissenschaftlich stichhaltigen Punkt, in dem dass man eine enge Beziehung vermuten könnte zwischen der Mineralienverteilung in der Erdkruste und dem jeweiligen Preis. Nach dieser Denkweise müsste Silber einen momentanen Wert von 21 USD/Unze aufweisen, da Gold bei 420 USD steht und Silber 20 mal häufiger in der Erdkruste vorkommt. Ausgehend von einem Kupferpreis von 1,30 USD/Pfund und der 700 mal häufigeren Vorkommen in der Erde als Silber, müsste Silber einen momentanen Wert von 62 USD/Unze aufweisen.

      Ich möchte die Methodik noch etwas optimieren, aber immer noch im Rahmen der Hauptthese des Verfassers bleiben. Um eine mögliche Anzweiflung an der Gewissenhaftigkeit der Datenquelle auszuschließen (was die Verteilung der Elemente in der Erdkruste betrifft), schlage ich vor, die drei nach einem Maßstab zu vergleichen, der unzweifelhaft ist - die Menge, die tatsächlich aus der Erdkruste gewonnen wird bzw. die jährliche Jahresminenproduktion. Gerundet ergibt sich in Kubikmeter der Weltminenproduktion bei Gold von 2500 Tonnen, bei Kupfer 12 von Millionen Tonnen und von 18000 Tonnen bei Silber.

      Das bedeutet, dass die Welt 7,2 mehr Silber aus der Erde nimmt als Gold. Deshalb, wenn Gold 7,2 mal teurer als Silber wäre, dann müsste Silber bei 58 USD/Unze stehen (420 USD durch 7,2). Erinnern wir uns, es gibt viel mehr geförderte Goldvorräte als Silber, grob geschätzt 3-4 Millionen Unzen Gold gegenüber 0,5-1 Millionen Unzen Silber, sodass der Vergleich dieser potentiellen Vorräte einen deutlich höheren Preis als 58 USD/Unze nahe liegt. Ausserdem befindet sich Silber in einem dauerhaften Defizit, die geförderten Vorräte schwinden, während die von Gold wachsen.

      Die Weltjahresförderung von Kupfer ist 666 mal größer als die von Silber, nicht viel abweichend von der 700 mal größeren Verteilung, was einen entsprechenden Silberpreis von ca. 60 USD/Unze bedeutete.
      Wenn wir die Maßstäbe der Verteilung unter der Oberfläche und die tatsächliche Förderung und die momentanen Preise für Kupfer und Gold hernehmen, kommen wir auf vier Vergleichspreise für Silber - 21, 58, 60, 62 USD/Unze.

      Ein sehr interessanter Vergleich ist der Preis zwischen Kupfer und Gold, gemessen an dem tatsächlichen Weltförderumfang. Auf der Welt werden 4800 mal mehr Kupfer als Gold gefördert, d.h. Gold sollte 4800 mal teurer sein als Kupfer. Bemerkenswerterweise findet sich das Preisverhältnis am Markt wieder, eine Tonne Gold ist 13,5 Millionen USD wert (420 USD x 32.151 Unzen), während eine Tonne Kupfer 2860 USD wert ist (1,30 USD/Pfund x 2200 Pfund). Teilen wir den Goldpreis von 13,5 Millionen USD durch den Kupferpreis von 2860 USD pro Tonne, so kommen wir auf einen 4720 mal höheren Preis für Gold als den für Kupfer.

      Hier also die Schlussfolgerung - Silber ist eklatant unterbewertet im Vergleich zu Kupfer und Gold. Gold und Kupfer scheinen im Einklang mit der Förderung bepreist zu sein. Abgesehen vom Preisungleichgewicht bei Silber, was ist der deutliche, augenfällige Unterschied zwischen den drei Rohstoffen? Die Tatsache dass Silber eine dokumentierte Leerposition aufweist, die größer als die Jahresförderung beträgt, Kupfer und Gold hingegen nicht. Durch den Vergleich ähnlicher Rohstoffe in Relation zueinander schaltet man auch eine Reihe äußerlicher Einflusse aus, wie z.B. Überlegungen zu Währungen und Zinsen. Dies ist ein weiterer klarer Beweis dafür, dass der Silberpreis manipuliert ist.
      Danke, Jack.


      © Theodore Butler
      Übersetzung: Alfred Weiß, München











      Autor: Ted Butler
      Original: www.butlerresearch.com
      Übersetzung: Alfred Weiß
      Stand: 04/2004,
      auf den GoldSeiten.de seit: 04/2004
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 02:15:24
      Beitrag Nr. 109 ()
      @juxifuxi: herzlichen Glückwunsch 20.000.000

      da hast du jetzt 2 Freikarten von den Motz???

      cu DL....so ein Glückspilz:laugh::laugh::laugh:

      Auf Filserdenglisch......lucky mushrom:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 04:07:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Beim SILBER scheint mir die Gegenreaktion bereits abgeschlossen und der Anstieg setzt sich fort.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 13:29:51
      Beitrag Nr. 111 ()
      2. Silber mit hervorragenden Anlagemöglichkeiten


      In den letzten Monaten war Gold das Gesprächsthema Nummer eins in der Investmentwelt. Der Goldpreis durchbrach die psychologisch wichtige Barriere von 500 US$ pro Unze und stieg dann schnell weiter auf 550 US$. Bei all dem Rummel um Gold, haben viele Investoren Silber total vergessen. Der Silberpreis befindet sich ebenfalls in einem Aufwärtstrend, auch wenn dieses Metall nicht ganz so stark zulegen konnte wie Gold. Gold sorgte für Schlagzeilen, Silber dagegen nicht. Dies hat sich jedoch letzte Woche geändert. Der Silberpreis steht nun kurz vor dem äußerst wichtigen psychologischen Level von 10 US$, nämlich bei 9,80 US$. Das ist der höchste Kurs seit 18,5 Jahren!

      Aber was verursachte die plötzliche Begeisterung im Silbermarkt? Die Erklärung ist ganz einfach: Investoren erwarteten die Zulassung des von Barclays aufgesetzten Silver ETF (exchange traded fund), iShares Silver Trust. Es ist für Anleger äußerst einfach, durch den Silver ETF direkt in Silber zu investieren. Zuvor musste man Silbermünzen oder Anteile an Silber-Unternehmen erwerben, um auf diesem Markt aktiv zu werden. Doch nun macht der ETF Direktinvestitionen möglich. Der ETF ist durch den Kauf und Verkauf von echten Silberkontrakten gedeckt. Das heißt, eine hohe Liquidität im Silber ETF führt zu einer hohen Silbernachfrage. Und zwar zu einer sehr hohen Nachfrage! Letztes Jahr wurde der Gold ETF eingeführt und es war ein riesiger Erfolg. Die hohe Nachfrage im Gold ETF hat sicher auch dazu beigetragen, dass sich der Goldpreis auf über 500 US$ bewegte. Silber-Investoren haben dies bemerkt und vermuteten Bewegung im Silbermarkt, sobald die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde (SEC) das Silber ETF zulässt.

      Nach Monaten des Wartens und der Ungewissheit, hat der von Barclays vorgeschlagene Silber ETF offiziell einige Fortschritte bei der Börsenaufsichtsbehörde erzielt. Nachdem seit der Einreichung im Juni kein Wort nach außen drang, brachte die Börsenaufsichtsbehörde den Silber ETF vor kurzem einen Schritt nach vorne.

      “Die Börsenaufsicht hat heute eine Entscheidung bezüglich des Produkts gefällt,” gab Christine Hudacko, Beraterin bei Barclays Global Investors in einem Interview mit Resource Investor bekannt.

      Laut Hudacko informierte die Börsenaufsichtsbehörde Barclays darüber, dass sie die AMEX-Notierung von iShares Silver Trust bewilligt und die 21-tägige Periode für öffentliche Stellungnahmen initiiert hätten. Aber Hudacko stellte auch klar, dass dies noch nicht die Zulassung des Silber ETF bedeute, und dass die Börsenaufsicht auch noch keinen Zeitplan aufgestellt hätte.

      “Dies weist auf eine Bewegung in der Aufsichtsbehörde hin, aber wir sind noch nicht soweit, dass ein Einführungsdatum festgesetzt werden kann,“ sagte sie. Gleichzeitig wiederholte sie nochmals, dass es für diesen Prozess keine Frist gibt. Im nächsten Schritt werden laut Hudacko Fragen beantwortet werden müssen, die von der Börsenaufsichtsbehörde bezüglich des Produkts vorgebracht werden.

      Es gibt eine große Organisation, die gegen die Zulassung des ETF ist, nämlich die Silver Users Association (SUA). Diese Organisation wird alles versuchen, um die Zulassung des Silber ETF zu verhindern. Die 21-tägige Periode für öffentliche Stellungnahmen wird sie deshalb maximal ausnutzen, um ihren Standpunkt der Börsenaufsichtsbehörde verständlich zu machen.

      Die SUA repräsentiert die Interessen von Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen, die mit Silber in Verbindung stehen, erstellen, verkaufen und vertreiben. Die Mitglieder der Vereinigung verarbeiten 80% des gesamten Silbers, das in den USA genutzt wird und deshalb ist es offensichtlich, warum sie gegen den ETF sind. Die SUA denkt, dass der ETF zu höheren Silberpreisen führen wird und das sind natürlich keine guten Neuigkeiten für ihre Mitglieder.

      Die SUA äußert sich folgendermaßen: „Es würde so viel Silber aus dem Markt genommen werden, was wiederum höhere Kosten für die Unternehmen bedeutet, die Silber verarbeiten.“ Die SUA hat viel Zeit darauf verwendet, zu versuchen, ihre Mitglieder und auch die Öffentlichkeit auf diese Bedenken aufmerksam zu machen. Nun werden sie diese Bedenken auch der Börsenaufsichtsbehörde mitteilen. David Morgan, ein selbstständiger Edelmetall-Analyst und Autor von „The Morgan Report“, äußerte gegenüber Resource Investor, dass die Ankündigung andeutet, dass sich die Börsenaufsichtsbehörde tatsächlich bezüglich des ETF vorwärts bewegt.

      Laut Morgan ist der Gesamtwert des existierenden .999 Barrenfeinsilbers wahrscheinlich unter 500 Millionen Unzen, was einen Wert von weniger als 5 Milliarden US$ zum jetzigen Preis hat. Ein läppischer Betrag in der heutigen Finanzwelt. Morgen sagte: „Bring den Silber ETF auf den Weg und lass die ganze aufgestaute Nachfrage von größeren Anlegern, Pensionen, Hedge-Fonds, Geldmanagern und sogar einigen schlauen Banken in den Silbermarkt kommen!!“

      Wir von Investor Alert! stimmen Morgan zu und denken, dass der Silber ETF zugelassen werden wird. Warum sollte man einen Gold ETF genehmigen und nicht einen Silber ETF? Das macht einfach überhaupt keinen Sinn und der Markt weiß das auch. Dies bietet kurzfristigen Anlegern die großartige Möglichkeit Silberaktien unter der Vorausahnung der erwarteten Genehmigung zu kaufen. Wir denken, dass der Silberpreis mit Leichtigkeit über 10 US$ springen wird und dies wiederum den Bullenmarkt bei Silberaktien beschleunigt. Wir sind der Meinung, dass Sie im Moment einige nette Gewinne machen können, wenn Sie etwas Kapital in Silberaktien hineinstecken.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 00:53:30
      Beitrag Nr. 112 ()
      :confused:


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