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    Hartz IV macht Berlin kaputt - Private Verschuldung steigt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.12.05 07:15:49 von
    neuester Beitrag 02.01.06 01:00:11 von
    Beiträge: 49
    ID: 1.029.365
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      Avatar
      schrieb am 30.12.05 07:15:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      500.000 Arme in Berlin

      Chaos in den Ämtern


      Keine neuen Jobs


      Zunehmende private Verschuldung



      Hartz macht die Menschen kaputt
      BILANZ 500 000 Berliner fristen ihr Leben vom Arbeitslosengeld II

      Berlin - Die Hartz-Gesetze sollten für die größte Sozialreform der Bundesrepublik stehen. Sie entpuppen sich als böser Fluch, der Menschen kaputt macht. Die Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei.PDS) schlägt Alarm: "Hartz IV hat die Armut in der Bundeshauptstadt verschärft!"

      Die Bilanz der Senatorin knapp ein Jahr nach Start der Hartz-IV-Reformen ist verheerend. Viel mehr Menschen als befürchtet klettern nun die soziale Leiter runter, klagt sie. "500 000 Berliner müssen vom Arbeitslosengeld II leben. Das sind fast 100 000 mehr als ursprünglich geschätzt." Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi fühlt sich bestätigt: "Von Anfang an haben wir gesagt, dass den Hartz-Reformen eine falsche Philosophie zugrunde liegt, die Armut per Gesetz, aber keine Arbeit schafft."

      Der Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Werner Hesse, lässt kein gutes Haar an den Hartz-Reformen. "Sie haben nichts gebracht, außer weniger Geld für die Arbeitslosen." Er beschreibt die bitteren Folgen: Sechs Millionen Menschen lebten inzwischen auf unterstem Niveau – "und das ist an der Armutsschwelle". Für DGB-Chef Michael Sommer ist klar: "Hartz IV hat das gesellschaftliche Klima in diesem Land vergiftet." Ehemaligen Arbeitslosenhilfe-Empfängern gehe es heute schlechter: "Das betrifft nicht nur die Höhe der Leistungen, sondern auch ihre persönlichen Lebensverhältnisse".

      Eine Studie mehrerer Wirtschaftsinstitute (2000 Seiten) zeigt das ganze Ausmaß des Hartz-Debakels. Politiker wollen nun nachbessern. So sollen die "Personal-Service-Agenturen" (PSA) reduziert werden, die "Ich-AGs" werden zur Jahresmitte abgeschafft und die Riesenbehörde in Nürnberg soll gestrafft werden.

      Berliner Kurier 29.12.05
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/politik/105465.ht…

      _________________________________________________
      [...]

      Nach Darstellung von Sozialsenatorin Knake-Werner sind deutlich mehr Menschen von sozialem Abstieg betroffen als vorhergesagt. „Meine Zweifel, ob `Hartz IV` zur dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt beiträgt, haben sich leider bestätigt“, sagte sie. Als Beispiel führte sie den wachsenden Zulauf der Schuldnerberatungsstellen an: über 17 000 Beratungen im ersten Halbjahr 2005. Jeder zweite Hilfsbedürftige sei Hartz-IV-Empfänger, sagte Knake-Werner.

      Tagesspiegel 29.12.05

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/index.asp?ran=on&url=http:…
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 07:17:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nicht nur daß das Land Berlin mit 60 Milliarden € verschuldet ist, jetzt nehmen auch noch die Privatschulden weiter zu.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 07:23:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Noch schlimmer als erwartet
      Ein Jahr Hartz IV in Berlin: Knapp jeder siebte Hauptstädter ist mittlerweile in die Armut abgerutscht. In den Behörden herrscht häufig Chaos, und das Sozialgericht ächzt unter den vielen Hartz-Verfahren
      VON RICHARD ROTHER

      Knapp ein Jahr nach Inkrafttreten der umstrittenen Arbeitsmarkt- und Sozialreform Hartz IV lässt sich die Bilanz für Berlin mit wenigen Worten zusammenfassen: Es kam noch schlimmer als erwartet. Dass die Arbeitslosigkeit sinken oder die Betreuung der Betroffenen sich verbessern würde, hatten ohnehin nur die Propagandisten der Reform behauptet. Dass so viele Menschen in Armut stürzen, Chaos und Schikanen in den Hartz-IV-Ämtern - beschönigend Jobcenter genannt - ein so großes Ausmaß annehmen würden, hat auch Kritiker überrascht.

      Mit Hartz IV wurde zum 1. Januar 2005 die bisherige Arbeitslosen- und Sozialhilfe auf Sozialhilfeniveau zusammengelegt. War die alte Arbeitslosenhilfe noch abhängig vom ehemaligen Einkommen der Arbeitslosen, stehen nun Langzeitarbeitslosen lediglich 345 Euro pro Monat für den Lebensunterhalt zur Verfügung. Zudem werden angespartes Vermögen und das Einkommen des Lebenspartners rigide angerechnet. Gegen die Hartz-IV-Reform, die die ehemalige rot-grüne Bundesregierung mit Unterstützung von CDU und FDP durchsetzte, hatte sich zuvor eine bundesweite Protestbewegung gebildet. Sie führte zur Gründung der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), die nun mit der Linkspartei.PDS fusionieren will.

      Die Berliner Linkspartei-SenatorInnen Heidi Knake-Werner (Soziales) und Harald Wolf (Arbeit) fühlen sich in ihrer Kritik an der Reform, die sie umsetzen müssen, bestätigt. Hartz IV habe die Armut in Berlin verstärkt, so Knake-Werner. Deutlich mehr Menschen als angenommen seien vom sozialen Abstieg betroffen, insgesamt müssten rund 500.000 Berliner - mehr als jeder siebte - vom Arbeitslosengeld II leben. Das seien fast 100.000 mehr als ursprünglich geschätzt. "Meine Zweifel, dass Hartz IV nicht zur dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt beiträgt, haben sich leider bestätigt", so Knake-Werner.

      Auch der Arbeitssenator bleibt kritisch. Die Orientierung auf eine schnellere Vermittlung der Langzeitarbeitslosen mache nur Sinn, wenn ausreichend Angebote zur Verfügung stünden, so Wolf. Weil das in Berlin nicht der Fall sei, könne der wachsende Druck auf die Betroffenen kaum etwas bewirken. Auch die über 30.000 1-Euro-Jobs hätten bislang nicht viel gebracht, weil sie kein reguläres Arbeitsverhältnis begründeten. Wer sich so verdingt, erhält in Berlin zusätzlich zum ALG II in der Regel einen Stundenlohn von 1,50 Euro - und verschwindet vorübergehend aus der Arbeitslosenstatistik.

      Das Chaos und Gedränge in den Hartz-IV-Behörden hat viele Betroffene kalt erwischt. Dachten sie zu Beginn des Jahres, es handele sich um Anlaufschwierigkeiten, wurden sie schließlich eines Besseren belehrt: Fehlende Ansprechpartner, verschwundene Akten, wochenlanges Feilschen um Einzelfallhilfen - solche Erfahrungen haben viele gemacht. Und wenden sich an das Berliner Sozialgericht, das durch die hohe Zahl der Hartz-IV-Verfahren nach Angaben eines Sprechers "an das Limit der Belastbarkeit" geraten ist. In den rund 7.000 Eilverfahren mussten die Betroffenen erst darauf drängen, "die überlasteten Behörden durch eine Eilentscheidung des Gerichts überhaupt erst zu einer Entscheidung zu zwingen".

      Beeinflusst hat Hartz IV auch den Berliner Wohnungsmarkt
      . Weil die Kommunen einen Teil der Unterkunftskosten der Arbeitslosengeld-II-Empfänger tragen, hat der Senat festgelegt, welche Wohnungen für Betroffene als angemessen gelten. So darf bei einer Person die Warmmiete - also inklusive Heiz- und Betriebskosten - maximal 360 Euro betragen, bei zwei Personen sind es 444 Euro, bei drei 542 Euro. Darauf haben sich offenbar auch die Berliner Vermieter eingestellt. So gebe es etwa bei kleinen Wohnungen auffallend viele, deren Preis knapp unter diesen Beträgen liege, sagen Sozialexperten. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind Studenten oder Geringverdiener, die günstigen Wohnraum suchen.

      taz Berlin lokal Nr. 7857 vom 29.12.2005, Seite 18,

      http://www.taz.de/pt/2005/12/29/a0209.nf/text.ges,1
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 07:25:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      HARTZ UND DIE FOLGEN
      Statistik, Auswege, Klagen
      ALG II: 271 000 Bedarfsgemeinschaften (Haushalte, die vom Arbeitslosengeld II leben) im Januar 2005; aktuell 316 000. Die Zahl der ALG-II-Empfänger stieg von 310 000 auf 405 000.



      SELBSTSTÄNDIGKEIT: Seit 2003 fördert die Bundesagentur Selbstständigkeit: 17 000 Berliner gründeten eine Ich-AG. Etwa die Hälfte gibt wieder auf, in diesem Jahr waren es 2000. Gründe: kein Erfolg, oder eine plötzlich angebotene feste Stelle.

      EIN-EURO-JOBS:
      Die Zahl ist schlagartig gestiegen: 7000 Ein-Euro-Jobber im Januar, jetzt 35 000.

      RECHTSUNSICHERHEIT:

      Sozialrichter stellen eine große Unsicherheit der Jobcenter im Umgang mit den Hartz-Gesetzen fest. Ergebnis: 7000 Klagen und Eil- Verfahren gegen Bescheide der Jobcenter. Gut 4000 Verfahren sind abgeschlossen, in jedem dritten war der Kläger erfolgreich. Streitpunkte: Wie die Jobcenter das Einkommen der Partner oder eigenes Vermögen auf das ALG II anrechneten. Oder: ob Betroffene in eheähnlicher Gemeinschaft leben. Mne

      http://www.tagesspiegel.de/berlin/index.asp?ran=on&url=http:…
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 07:41:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erstausgabe

      Nicht nur daß das Land Berlin mit 60 Milliarden € verschuldet ist, jetzt nehmen auch noch die Privatschulden weiter zu.



      Wer ans Teilen denkt wird zum Nestbeschmutzer und aus der Sippschafft der Dauerprofiteure rausgekegelt. (Lafontaine)

      Die Bundesrepublick ist auf dem besten Weg sich wieder eine Lektion zu erteilen:

      Entweder geht es weiter mit der Beschneidung der demokratischen Infrastruktur und es kommt zum Gesellsdchaftstest.

      Oder aber gesellschaftlich tut sich was und das Volk fängt endlich langsam an sich zu emanzipieren.

      Ich halte eine Emanzipation des Volkes für die sinnvollere Gangart weil dadurch weniger Volksvermögen vernichtet wird.

      Die neue Linke muß ran, da hilft nichts, andernfalls über wiegen die Nachteile für uns alle.


      Dennoch muß mit den Eitelkeiten der jetzigen Profiteuere
      gerechnet werden. Sie sind es gewohnt überproportial versorgt zu werden mit Ihrer demokrastischen und mit Ihrem materiellen Vorteilen.

      Wer läßt sich schon gerne seinen über Steuermitteln oder aber durch die Belegschaft bezahlten Nimbus wegnehmen.


      Ich bleibe dabei, eine große Seelenmassage, die das ganze Volk treffen wird ist von Nöten um Hartzentscheider und
      vermeindliche Dauerhardliner weich zu machen.

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      schrieb am 30.12.05 09:54:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Alle Achtung, schwätzen könnt ihr Linken.
      Anpacken wäre effektiver.
      hostmi
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 10:08:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]19.451.968 von hostmi am 30.12.05 09:54:02[/posting]Hartz IV kommt 10 Jahre zu spät !

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 10:31:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die große Armut kommt doch erst noch! :cry:

      Wer weiß wie die Lage ohne Harz IV ausgesehen hätte? :laugh:

      Aber es war ja klar:

      >> Was der Staat anpackt, daß geht schief! << :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 10:32:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.451.968 von hostmi am 30.12.05 09:54:02[/posting]Seelig sind die, die da geistig arm sind!!!
      Man könnte ja über deinen Beitrag lachen, aber die Situation ist zu ernst!
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 10:35:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      nächstes jahr wird sich zeigen wie stark die gesellschaft ist.500 000 zwangsumzüge--innerhalb der schwachen regionen?
      in berlin und anderen strukturschwachen regionen haben arbeitslose gehobenen alters und mit geringer bildung nichts aber auch gar nichts zu suchen.
      für berlin hilft nur: verdopplung der hartz 4 gelder für alte und ungebildete,unter der bedingung nach westdeutschland umzusiedeln.1 jahr späöter ist das problem gelöst.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 10:56:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      #6
      Sowas wie dich braucht unser Land.
      Einer der nicht schwätzt sondern anpackt.
      Tust du doch oder????:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 11:02:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.450.545 von Erstausgabe am 30.12.05 07:15:49[/posting]"Sechs Millionen Menschen lebten inzwischen auf unterstem Niveau – " und das ist an der Armutsschwelle" .

      Armutsschwelle ist eine reine Definitionsfrage.

      Interessant wäre z.B mal ein Datenabgleich zwischen Sozialämtern und der KFZ-Zulassungsstellen.

      Da würden sich einige wundern, wieviele der ja angeblich vor der sozialen Verelendung stehenden, sich immerhin noch den Luxus eines eigenen KFZ leisten können.

      Wer ein bischen in der Welt herumgekommen ist, abseits der sterilen Touristenpfade, der weiß wohl, dass zwischen der europäischen Definition von "Armut" und der Situation der wirklich armen Menschen anderswo, eine gewaltige Diskrepanz besteht.

      Wenn man in Deutschland der Meinung ist, es wäre schon allein die Tatsache eine Katastrophe, dass staatlich allimentierte jetzt mal mit kleineren Wohnflächen auskommen müssen...........

      Also, Verelendung nach globalen Maßstäben gesehen, sieht da wirklich anders aus.

      Das hysterische Geschrei derer, die nach jahrzehntelanger Luxus-rundumversorgung jetzt mal zaghaft "disabeled" werden, ist ja irgendwie grotesk.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 11:06:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12
      "disabled":cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 11:08:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      #12
      Du meinst jemand der es besser hat als ein Kind in der 3. Welt sollte nicht jammern??
      Hier geht es um Leute die sich eine Existenz aufgebaut haben und jetzt wegen der schlechten Wirtschaftslage völlig am Boden sind. Haus und Hof verkaufen, und ihren Kindern erklären müssen warum es nur noch Kohlsuppe gibt.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 11:24:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hartz vier hat dem Steuerzahler weit über 10 Millarden Mehrausgaben beschert! Es wurde also mehr verteilt.
      Kann mir jemand schlüssig erklären, warum ein höheres Verteilungsvolumen mehr Armut gebracht hat?
      Tatsache ist doch, das viele erst durch Hartz 4 in den Genuss staatlicher Alimentierung gekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 11:40:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      Leider waren das vorrangig Verwaltungskosten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 12:59:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      und nicht vergessen wollen wir die paar hundert Milliönchen Euro, die die fehlerhafte Software gekostet hat.

      Die herrschende Politiker- und Beamtenkaste ist wirklich zu blöd zum s....

      CK
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:19:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.453.684 von Cashlover am 30.12.05 11:02:26[/posting]@cashlover:
      Dein Beitrag trifft den Nagel auf dem Kopf. Was hierzulande allen Ernstes als Armut verkauft wird, ist in Wahrheit erklecklicher Wohlstand, erzielt aus arbeitsfreiem Einkommen. Die Tatsachen sind hinreichend bekannt und die aus ihnen zu ziehende Schlussfolgerung kann nur lauten: Wer arbeitet ist bloed. Niemandem, der nach dieser Maxime lebt, ist ein Vorwurf zu machen. Er verhaelt sich nur rational, weil systemkonform.

      Die linken Marktschreier ziehen freilich immer noch durch die Gegend und quatschen unverdrossen von Umverteilung. Ich bin froh, dass ich ihnen die Kohle dafuer entzogen habe - auch eine systemkonforme Konsequenz, die man ziehen kann. Und sie verlaengert vermutlich das Leben, weil man aufhoert, sich soviel zu aergern ... :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:31:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.452.846 von Kaminholz am 30.12.05 10:31:06[/posting]Die große Armut kommt doch erst noch!

      Warum? Wird im nächsten Armutsbericht die Grenze ab der jemand bei uns als arm gilt von 938€ auf 1100€ erhöht? :rolleyes:

      Ja, dann kommt wohl die große "Armut" auch zu uns! :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:35:48
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      Was bist du denn für ein Nazi:mad:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:44:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.451.968 von hostmi am 30.12.05 09:54:02[/posting]Ist doch viel zu anstrengend! :rolleyes::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:46:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.453.684 von Cashlover am 30.12.05 11:02:26[/posting]Bist Du aber heute wieder "menschenverachtend"! :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:47:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.456.808 von PresAbeL am 30.12.05 13:19:42[/posting]

      :cry: So weit ist es mit uns schon gekommen! :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 13:55:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich bin Arm!

      Ich muss für mein Geld 80 Std. die Woche arbeiten!:cry:








      Achso: Berliner waren immer die faulsten von allen!:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 14:35:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]19.457.528 von ThorVestor am 30.12.05 13:55:04[/posting]Achso: Berliner waren immer die faulsten von allen!

      Richtig! Und in diesem Punkt immer schon "wiedervereinigt".
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 15:41:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mein ganzes Geld muß für mich rund um die Uhr arbeiten! :cry:
      Mann bin ich arm! :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 16:22:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]19.458.107 von PresAbeL am 30.12.05 14:35:43[/posting]Also sind Arbeitslose alles Schmarotzer und Ossis ein faules Pack.
      Es ist bestimmt toll eine Diskussion mit dir zu führen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 17:18:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      @PresAbel ähnliches ging auch mir durch den Kopf, als ich #1 durchlas. Noch was...Ich wette, fast 80% alles Single-Haushalte, darauf wette ich!

      Diese Menschen sind größtenteils selbst schuld, da sie sich kaum in einen Familienverband einordnen können/wollen.

      Die Konsequenz daraus: Ein größerer Fehltritt- und die Verarmung ist bereits da! Innerhalb einer Family ist mehr Motivation, finanzielle Unterstützung aber auch das nötige Mitleid um wieder aus der Kacke zu gelangen.

      Die offene Wolfsgesellschaft gibt sich immer in Ballungszentren zuerst zu erkennen. Hier zeigt sie ihre wahre Fratze!
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 18:30:28
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich möchte wissen welcher Idiot federführend war bei der Gesetzesfassung, daß zuhause ausziehenden Jungendlichen die Wohnung, Nebenkosten und der Satz für eine Person Monat für Monat bezahlt wird !!!

      Highlights sind, wenn der Jugendliche einen Mietvertrag mit einem Vermieter hat und das ist zufällig sein Vater, der ein Mietshaus hat.

      Auch schön ist es, daß etliche unserer angrenzenten Nachbarn herüberkommen, sich hier arbeitsbereit melden, nix finden und dann ALGII bekommen.

      Das das alles ins Geld geht - ja wer hätte denn sowas erwartet?

      Ich glaube immer fester, daß wir Deutschen politisch mit Abstand das blödeste Volk der Welt sind.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 18:30:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.459.740 von Cartman24. am 30.12.05 16:22:36[/posting]Es ist bestimmt toll eine Diskussion mit dir zu führen.

      Zumindest heute hast Du wohl recht. Ich habe gerade eine 2 stuendige Debatte hinter mich gebracht, an deren Ende fuer mich eine satte Honorarerhoehung herauskam. Was meinst Du wie ich micht jetzt fuehle! :cool:

      Also ueber was wuenschen der Herr zu diskutieren?:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 18:38:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]19.460.785 von Dorfrichter am 30.12.05 17:18:51[/posting]Die offene Wolfsgesellschaft gibt sich immer in Ballungszentren zuerst zu erkennen. Hier zeigt sie ihre wahre Fratze!

      Ich würds nicht so dratstisch Wolfsgesellschaft nennen. Eher das Käfigsyndrom bei zu enger Haltung einer völlig überzüchteten Rasse. Daraus entstehen zwangsläufig völlig neurotische Geschöpfe. Ist halt eine Frage was man daraus macht. Woody Allen ist durch die Beschreibung der Stadtneurotiker zB reich geworden.
      Freundlicher Gruß ins Dorf des Richters (der wo sich hoffentlich schon wieder wegen dem Colawein gefangen hat *zwinker*)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 18:47:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      @PrinzValiumNG na das hab ich nicht verdaut. Das ging unverdaut wie die Schwammerl durch die Kanalisation, wie so Vieles.

      Aber was solls, wegen der Deppen da drüben geht die Welt längst nicht unter!

      GUTEN RUTSCH ALLEN!...2006 soll´s ja aufwärts gehen...sagen sie...die Politiker!
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 19:21:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo, allerwerteste Durchlaucht, schalte mich ja nur hin und wieder ein, um die köstlichen Kommentare Euer Gnaden mit untertänigstem Schmunzeln zu genießen. Woody Allen könnte mich nicht besser unterhalten.

      Ja die Wolfsgesellschaft, die hartherzigen und eiskalten Neoliberalen, die in ihrer rücksichtslosen Gier nach Gut und Geld diese Brutalo-Gesellschaft befördert haben, müssen schuld sein. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn es nicht gelingen sollte, alle Anständigen und mit ihnen die ihr süßes Leben kaum noch genießenden Mitmenschen zu einer Revolte anzustacheln, um diesen Ausbeutern den letzten Tropfen Blut aus den Adern zu quetschen. Es lebe der Klassenkampf!

      Beste Jodel-Grüße KP
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 19:41:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]19.462.945 von Kartoffelpürree am 30.12.05 19:21:09[/posting]Mische ich Dein Posting mit dem des Dorfrichters, dann rutscht D 2006 aufwaerts in den Klassenkampf. Na, wenn das nicht endlich mal eine glorreiche Persepktive ist - fette rote Morgensonne am Jahreshorizont! :cool:

      Bei 70 Grad Fahrenheit schaue ich mir das Schauspiel gern von hier aus an, schenke mir dazu ein gutes Glaeschen Pinot Noir ein und versuche dabei so solidarisch und so wenig neoliberal wie moeglich mitzufuehlen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 19:44:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]19.463.352 von PresAbeL am 30.12.05 19:41:17[/posting]Wo ist denn bei Dir "hier"?
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 20:49:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Berliner Schreihälse haben schon immer auf Kosten anderer gelebt .. jetzt müssen sies halt mal mit weniger Kohle versuchen

      .. haben sie morgen eigentlich wieder das grösste Feuerwerk Europas? ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 21:14:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]19.464.265 von Kabbes am 30.12.05 20:49:41[/posting]Da würde ich drauf wetten!

      Im Verballern von Geld sind die Berliner immer schon Weltklasse gewesen!
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 21:19:02
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]19.463.385 von CaptainFutures am 30.12.05 19:44:55[/posting]

      Ich schaetze mal, Pres & Captain kennen sich bereits. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 21:21:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Vielleicht sollte der Oberbürgermeister öfter mal die verbliebenen Unternehmen der Stadt besuchen, statt von einer Fetischmesseneröffnung zu anderen zu eilen :)
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 21:28:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.464.539 von PresAbeL am 30.12.05 21:19:02[/posting]kennen sich PresAbeL und Kabbes eigentlich auch? :eek:
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 01:33:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]19.464.601 von Kabbes am 30.12.05 21:28:01[/posting]Don`t be terrified, man! Californian cabbage always remains the same, only the Presidents & Captains com & jo ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:17:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      Jaja @Kartoffelpürree die Lach und Spaßgesellschaft deren Vertreter und deren Protagonisten haben´s beileibe nicht mit der Ernsthaftigkeit und der Berechenbarkeit. Das ist nicht ihr Ding, da nimmt man schon mal gerne eine lockere Moral in Kauf, denn Disziplin und Ausdauer, aber auch Leistungsbereitschaft und Lernwille verursachen dann Kopfschmerzen, wenn man einen ganz lockeren Umgangston und eine seichte Lebensart pflegt.

      Da passen keine Moralisten, nein man kann sie ja getrost einordnen in die Schublade des "verstaubten muffigen Konservatismus" einer ausgelaufenen Zeit. Jaja, so dachte auch ich, aber die Geschehnisse holen auch Dich ein. Heute darfst Du noch lachen und Morgen sitzt Du neben mir im "Ruderboot des Lebens" und siehst so maches völlig anders als früher.

      Guten Rutsch, Gesundheit und was Du Dir selbst erhoffst von 2006.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 22:22:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      und das macht Berlin kaputt:

      ...Den Schaden durch Schmierereien und Vandalismus beziffert die BVG auf sieben bis acht Millionen Euro in diesem Jahr. ... www.berlin.de
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 22:27:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]19.464.265 von Kabbes am 30.12.05 20:49:41[/posting]die Berliner haben.... :laugh:

      Und niemand hat darauf hingewiesen, dass es sich bei der Festmeile um einen sogenannten "Angstraum" handelt und mit Terroranschlägen zu rechnen ist - wäre ja auch unpassend, nach der Neujahrsrede der Bundeskanzlerin.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 22:33:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]19.464.539 von PresAbeL am 30.12.05 21:19:02[/posting]Was meinst Du damit? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 22:34:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]19.479.030 von StellaLuna am 31.12.05 22:27:12[/posting]und mit Terroranschlägen zu rechnen ist

      Wieso? Wird heute schon die WM ausgetragen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 23:06:16
      Beitrag Nr. 47 ()
      [posting]19.479.169 von CaptainFutures am 31.12.05 22:34:39[/posting]In London war keine WM, in Madrid war keine WM und es gab Terroranschläge in diesem Jahr, warum sollte nicht heute Nacht, wo 1 Mio. Menschen (lt. Nachrichten) auf der Berliner Festmeile erwartet werden ein Anschlag stattfinden? Bislang haben sich aber nur ca. 20.000 Menschen eingefunden - könnte es sein, dass 980.000 Menschen Terrorangst haben oder entspringt die 1 Mio. der Berliner Großschnäuzigkeit?

      Lt. Schäuble und Beckstein ist jedenfalls der Terror immer und überall :(
      Avatar
      schrieb am 01.01.06 01:42:10
      Beitrag Nr. 48 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 01:00:11
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kommentar
      Sprengstoff
      Deutsche Bilanzen für 2005
      Arnold Schölzel

      Wer im Dunklen herumtappt, pfeift gern. Besonders beliebt unter Bundeskanzlern und ihren Ministern ist die Weise »Der Aufschwung kommt«. Das Resultat war gleichbleibend. Der Bericht über die Verteilung der Einkommen 2005 in der Bundesrepublik, über den am Freitag in jW zu lesen war, konstatiert: 21,5 Prozent der Bevölkerung leben heute unterhalb jener Armutsschwelle, die durch die Einkommenspfändungsgrenze bestimmt ist. Generell ist der Anteil der Bruttolöhne am Volkseinkommen weiter gesunken. Ein-Euro-Jobs und die mit ihnen beförderte Tendenz zur Lohnsenkung helfen.

      Aus dem Dschungel von Massenarbeitslosigkeit, Armut, Existenzunsicherheit für wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung und gleichzeitigen exorbitanten Gewinnen der börsennotierten Unternehmen ist kein Ausweg sichtbar. Und das spricht sich herum. Die Platte »Der Staat muß sparen« klingt falsch, wenn Bundesminister verkünden, daß die Steuerquote der Bundesrepublik bei 20 Prozent liegt und damit eine der niedrigsten in Europa ist.

      Die Situation fördert eine gewisse Ziellosigkeit beim regierenden Personal. Vom Exgewerkschaftsführer und Ombudsmann für Hartz IV Hermann Rappe (SPD) gab es am Freitag eine Prise Zynismus. Das vor einem Jahr in Kraft getretene Gesetzespaket sei »kein Verarmungsprogramm«, erklärte er der Passauer Neuen Presse. Dann hätte es allerdings seinen Zweck verfehlt. Der Wirtschaftsminister mahnt die Unternehmen, an die Kaufkraft zu denken und höhere Löhne zu zahlen. Das kommt gut an und verbessert vielleicht die Stimmung.

      Denn die ist schlecht. Vielleicht sogar sehr schlecht am Ende dieses Jahres. In den Worten von Allensbach, veröffentlicht am 21. Dezember in der FAZ: »Die Bevölkerung registriert die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmendaten aufmerksam, erwartet jedoch auf absehbare Zeit keine Belebung des Arbeitsmarktes. Das Zutrauen in die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes hat kein Jota zugenommen, im Gegenteil...« Die Übersetzung nahm die Leiterin des Meinungsforschungsinstituts, Renate Kröcher, gleich selbst vor: »Die Entkopplung der Entwicklung von Konjunktur und Arbeitsmarkt ist auf Dauer Sprengstoff – für den Erfolg der Regierung, aber auch für die Akzeptanz des Wirtschaftssystems und die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.

      Die Überzeugung, daß Unternehmen und Bevölkerung durch gemeinsame Interessen verbunden sind, letztlich in einem Boot sitzen, erodiert zur Zeit.«


      Eine gute Woche danach ließ die Kanzlerin der großen Koalition in fast allen Zeitungen der Bundesrepublik ganzseitige Anzeigen schalten, die den Titel hatten: »Gemeinsam sind wir stark«. Da wird 2006 noch viel zu pfeifen sein. Gegen Sprengstoff hilft das erfahrungsgemäß nicht viel.

      junge Welt vom 31.12.2005
      -----------------------
      Adresse: http://www.jungewelt.de/2005/12-31/003.php


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