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    Fr.Osthoff heute Abend bei Beckmann....!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.06 08:28:07 von
    neuester Beitrag 11.01.06 13:38:36 von
    Beiträge: 60
    ID: 1.031.086
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      Avatar
      schrieb am 09.01.06 08:28:07
      Beitrag Nr. 1 ()


      Großes Wiedersehen bei „Beckmann“
      Im Studio fielen sich Susanne Osthoff und ihre Tochter Tarfa (12) um den Hals


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      Susanne Osthoff: „Die Deutschen hassen mich“
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      Gab es Verbindungen zu Saddam Hussein?
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      Susanne Osthoff nach 23 Tagen Angst frei!
      Die Chronologie: Entführungsfall Susanne Osthoff





      Hamburg – Es war eine Geheimaktion, und niemand sollte davon erfahren! Ex-Irak-Geisel Susanne Osthoff (43) und ihre Tochter Tarfa (12) haben sich erstmals nach der Geiselnahme getroffen. Vor der aus Sicherheitsgründen aufgezeichneten ARD-Talksendung „Beckmann“ (heute 22.45 Uhr) schlossen sich Mutter und Tochter in die Arme.
      Archäologin Osthoff war aus Beirut, Tochter Tarfa aus Süddeutschland (dort besucht sie ein Internat) nach Hamburg eingeflogen worden.

      BILD erfuhr: „Die beiden trafen sich im VIP-Raum des TV-Studios, fielen sich um den Hals, unterhielten sich eine Viertelstunde allein. Man spürte ihr inniges Verhältnis.“


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      Fall Osthoff: Jetzt geht die Mutter auf die Polizei los



      Hinter den Kulissen (beim Interview war die Tochter nicht dabei) begeisterte Tarfa das TV-Team: witzig, intelligent, ansteckendes Lachen. Moderator Beckmann brachte sie bei, wie man richtig Bayerisch spricht.

      Als Susanne Osthoff für das TV-Interview ein Kopftuch umlegen wollte, ging Tarfa dazwischen: „Das ziehst du nicht an, Mama. Das sieht Sch... aus.“

      Die Mutter gehorchte. Dann riet Tarfa noch: „Schimpf nicht so auf die Deutschen. Nicht alle reden schlecht über dich.“ Im Interview mit Beckmann erklärte Osthoff erstmals, warum sie erst jetzt den Kontakt zur Tochter suchte:

      „Ich wollte nicht, daß Tarfa mich in dem Zustand erlebt,
      in dem ich nach der Geiselhaft war. Jetzt bin ich wieder stark und stabil genug ... Tarfa ist und bleibt mein Lebensinhalt.“

      Osthoff: „Ich werde mit ihr irgendwann in Arabien leben.“

      Eine Rückkehr in den Irak wolle und könne sie sich vorerst nicht vorstellen, sagte Osthoff. Sie bestritt, für den BND gearbeitet zu haben. „Wenn ich ein Informant gewesen wäre, dann würde ich heute nicht mehr leben. Dann hätten mich die Entführer umgebracht.“

      Die Archäologin kritisierte auch die Arbeit des Krisenstabs. Ihrer Ansicht nach wäre es möglich gewesen, bereits früher freizukommen.

      „Ich weiß, daß man einen Mittelsmann in der ersten Woche hätte bestellen können. Diesen Kontakt hat jede Auslandsvertretung.“ Im Interview verteidigte sich Osthoff vehement gegen den Vorwurf, eine Rabenmutter zu sein: „Mein Kind ist in bester Obhut. Es ist besser betreut als viele andere Kinder in Deutschland, die vor die Glotze oder zur Seite geschoben werden. Ich liebe Tarfa, und sie liebt mich.“

      Mutter und Tochter verbrachten eine Nacht im feinen Hamburger Hotel „Vier Jahreszeiten“. Gestern abend flog Osthoff nach Beirut – Tarfa allein zurück nach Bayern.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 08:41:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      was willst du uns mit dem posting sagen?
      dass du trotz deiner rechten gesinnung und übler frauenfeindlichkeit, die fernsehzeitung lesen kannst?

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 08:43:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      Als Susanne Osthoff für das TV-Interview ein Kopftuch umlegen wollte, ging Tarfa dazwischen: „Das ziehst du nicht an, Mama. Das sieht Sch... aus.“

      :rolleyes:


      Dann riet Tarfa noch: „Schimpf nicht so auf die Deutschen.


      Tarfa ist und bleibt mein Lebensinhalt.


      Fragt sich nur, warum sie ihren Lebensinhalt so selten sehen will. Führt sie also lieber ein inhaltsleeres Leben? :look:


      Osthoff: „Ich werde mit ihr irgendwann in Arabien leben.“


      Ob die Tochter dies wohl auch möchte? :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 08:44:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2
      das soll ein aufruf
      zum erneuten säbelwetzen für morgen sein
      .. neues futter zum draufkloppen
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 08:46:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Frauen mag ich....:p:laugh::laugh:
      So Typen wie dich aber nicht....:O:mad:
      Cl.

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      schrieb am 09.01.06 08:55:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Jetzt kommt es doch noch zu dem, was von Anfang an vorhersehbar war: Osthoff wird zum Talkstar stilisiert, und darf ihre kurden Ansichten verbreiten.

      So so, der böse deutsche Staat hat sie in Geiselhaft schmoren lassen - wo die Kidnäpper doch garnicht kriminell war und ihr als Muslimin ohnehin keine Gefahr drohte, gemäß Al-Dschasira-Interview. Kann man natürlich behaupten - denn zur Gegendarstellung wird niemand der Verantwortlichen eingeladen, oder an anderer Stelle zum Talk gebeten.

      Und wie ist die Osthoff-Tochter untergebracht ? Von einem Internat wurde berichtet. Wie finanziert das Osthoff denn, wenn sie so Grottenpleite ist wie immer behauptet ?

      Das Wort Danke kennt Osthoff offenbar auch nicht, zumindest nicht an den deutschen Staat und dessen Steuerzahler.

      Wozu auch - Sozialhilfekassierer und Asylanten sagen auch nie danke. Gegen die Steuerzahler hat man nur Rechte, niemals Pflichten. (Dafür haben die Steuerzahler nur noch Pflichten aber keine Rechte mehr :D ) So ist die Moral in diesem Land.

      Wenn Osthoff unbedingt in den Apartheits- und Diskriminierungsländern des Islam als Frau leben will, kann sie sich doch auch gleich selbst ausbürgern. Hätte sich aber schon während des Kidnapping beantragen sollen, um die Steuerzahler der BRD zu schonen.

      Zum zahlen für sie ist man gut genug, ansonsten ist die BRD das pure shit-land. Eine politisch voll korrekte Ansicht, die nicht nur die der Osthoff ist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:06:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      @denali
      offensichtlich hast du die diskussion nicht verfolgt , sonst wüstest du wer z.b. das internat bezahlt und "kurde" ist sie auch nicht. ich glaub du hast da so einiges nicht verstanden.:rolleyes:
      selber ausbürgern kann man sich gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:10:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      ja,das ist Mutterliebe.....:look:

      "Gestern abend flog Osthoff nach Beirut – Tarfa allein zurück nach Bayern. "
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:20:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Osthoff hat immer noch Todesangst

      08.01.06 |
      Susanne Osthoff ist erstmals nach dem Ende ihrer Entführung für eine Talkshow nach Deutschland gereist und hat das Land sofort wieder verlassen. „Es ist für mich bis heute gefährlich", sagte Osthoff laut einer Vorabmeldung in der ARD-Sendung „Beckmann", die am Montag ausgestrahlt wird. Das Gespräch wurde nach Angaben des Pressesprechers der Sendung am Samstag aufgezeichnet. Osthoff habe Deutschland inzwischen wieder verlassen.

      „Wechsele alle zwei Tage das Land“

      Es gebe für sie nach ihrer Entführung noch keinen Alltag, sagte Osthoff im Interview mit Reinhold Beckmann. „Ich wechsele alle zwei Tage meinen Standort und das Land. Das ist äußerst anstrengend.“ Während der 24-tägigen Geiselhaft habe sie ununterbrochen Todesangst gespürt, die bis heute anhalte.

      „Hatte nur noch Todesvisionen“

      Osthoff berichtet nach Angaben von Beckmanns Sprecher ausführlich über die Irritationen der vergangenen Tage, ihre Zukunftspläne und schildert eindringlich ihre Geiselhaft. „Ich war ständig unter Lebensgefahr. Die Umstände waren unkontrollierbar. Am schlimmsten waren die Transporte im Kofferraum ins Ungewisse. Während dessen habe ich mich tot gestellt. Ich hatte nur noch Todesvisionen.“

      Die Archäologin wies Medienberichte zurück, nach denen sie im Irak gelegentlich für den Bundesnachrichtendienst tätig gewesen sei. „Wenn ich für den BND gearbeitet hätte, hätte ich meine 540 Euro Miete regelmäßig zahlen können. Dazu war ich nicht in der Lage. Das Ganze erübrigt sich damit. Wenn ich ein Informant gewesen wäre, dann würde ich heute nicht mehr leben, dann hätten mich die Entführer umgebracht.“ Dass Meldungen über ihre angebliche BND-Tätigkeit „von wem auch immer“ jetzt gestreut würden, hält Osthoff für „unverantwortlich und gefährlich“. Eine solche Meldung könne für die betroffene Person „das Todesurteil bedeuten“.

      Osthoff bestätigte nach Angaben des Sprechers der Sendung, dass sie Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Bagdad manchmal Hinweise auf drohende Gefahren oder die Lage in bestimmten Gebieten gegeben habe. Dies sei „in einem Krisen- und Kriegsgebiet wie dem Irak unter Landsleuten absolut selbstverständlich", sagte Osthoff. Die Botschaftsmitarbeiter hätten sich ihr gegenüber aber „nicht als BND-Mitarbeiter zu erkennen gegeben, sondern als Diplomaten“.

      „Das ist reiner Selbstschutz“

      Osthoff weiter: „Wenn du in einem Land wie dem Irak lebst und mitbekommst, dass gerade eine Straßensperre errichtet wird und es wird gleich etwas in die Luft fliegen, rufst du natürlich deinen Freund an, der da vielleicht lang fahren will, und warnst ihn. Da interessiert es dich nicht, für wen oder was der arbeitet. Das ist reiner Selbstschutz und die Pflicht eines jeden. Das musst du tun unter Landsleuten!“ Aber deshalb, so Osthoff, sei man „nicht gleich BND-Mitarbeiter“.

      Die Archäologin kritisierte, dass der deutsche Krisenstab nicht frühzeitig einen Mittelsmann bestellt habe. Trotzdem bedankte sie sich ausdrücklich beim Krisenstab und allen, die zur Beendigung der Geiselnahme beigetragen haben. „Ich bin jedem dankbar, der sich für mich engagiert hat und für mich seine Zeit geopfert hat. Ich konnte nicht wissen, dass in den Kirchen Kerzen für mich angezündet worden sind. Ich musste schauen, dass ich überlebe und körperlich durchhalte. Aber ich bin eine Kämpferin.“

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      Für den BND – Osthoff offenbar als Spionin tätig

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      Avatar
      schrieb am 09.01.06 09:57:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      hier ein versuch Cl.s liebe zu weisswürsten und seinen hass gegen alles fremde zu erklären:

      Als Übertragung wird in der Psychologie allgemein das Hineinlesen von Erwartungen, insbesondere Rollenerwartungen, eigener Wünsche, Befürchtungen und/oder Vorstellungen in das Verhalten oder die Eigenschaften einer bestimmte Person bezeichnet, die ursprünglich einer anderen Person (z.B. Eltern oder Partnern) gegolten haben. Die Inhalte sind und bleiben oftmals rein wunschhaft und bleiben damit (im Beispiel unerfüllter positiver Erwartungeshaltungen) oftmals unbefriedigt. Übertragungs-/Gegenübertragungsvorgänge sind nicht zwangsläufig krankhaft (pathologisch). Wir alle übertragen im Alltagsleben täglich.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:05:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      hat jemand eine ahnung, ob und wieviel kohle sie dafür wieder erhalten hat :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:11:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Einn Werbevertrag mit der Zigarettenindustrie hat sie scheinbar auch schon unterzeichnet.

      Da kommt bei ihr sicher auch nur eine Marke in Frage:

      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:11:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      "„Wechsele alle zwei Tage das Land“

      Es gibt Leute die wechseln alle 2 Tage die Unterhosen,
      Fr.Osthoff wechselt alle 2Tage das Land.....
      Was das wohl kostet?????
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:16:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Exotismus bezeichnet eine bestimmte Form des eurozentristischen Blicks auf Fremde, die alleine deren "exotische" Aspekte betrachtet, beziehungsweise sie zu "edlen Wilden" stilisiert.
      Diese mit dem Kolonialismus aufgekommene Betrachtungsweise ist auf den ersten Blick eine Form des Umganges mit den eigenen Entsagungen im Prozess der Zivilisation. Einige Europäer projizierten ihre eigenen Wunschgedanken in die "Exoten" in den für sie neu erschlossenen Welten. Hierzu gehören insbesondere Vertreter der europäischen Aufklärung, wie Jean-Jacques Rousseau oder Denis Diderot. Insbesondere sexuelle Entsagungen führten zu einem Bild "triebhafter Eingeborener" mit einer besonderen sexuellen Potenz. Die zunehmende Entfremdung im Zuge der Industrialisierung hat eine besondere romantische Form der "Naturverbundenheit" hervorgebracht, die ebenfalls den "Wilden" zugeschrieben wurde. Bekannter Vertreter solcher Positionen waren Rudyard Kipling und Karl May.
      Mit dem Exotismus geht eine verzerrte Wahrnehmung der Fremden einher, deren Lebensumstände und Unterdrückung infolge des Kolonialismus kaum gesehen werden. Hinzu kommt, dass mit dem Bild der "Natürlichkeit" zum Beispiel bei Rousseau eine Begründung der Unterlegenheit der "Wilden" einhergeht. Diese seien zwar der Natur näher, aber dafür der Kultur ferner und insofern als Kinder anzusehen. Hierin drückt sich eine Form des Rassismus ohne Rassen aus, der formal sogar mit einer Hochachtung vor den "Wilden" begründet wird.
      Bis heute kommt Exotismus in verschiedenen Varianten, zum Beispiel in der Werbung, in Filmen oder auch in Kinderbüchern vor. Kritiker werfen auch verkürzten multikulturellen Ansätzen einen entsprechenden Rassismus vor, wenn sie sich alleine auf das Feiern exotischer Unterschiede begrenzen (im englischen als Politik der Steel-Bands, Sari, Samosas bezeichnet). Auch die sexuelle Ausbeutung von Frauen und Kindern in "Entwicklungsländern" durch so genannte "Sextouristen" kann als eine Form des Exotismus gesehen werden, zum Beispiel wenn auf die "natürliche Unterwürfigkeit" der Prostituierten angespielt wird.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:44:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]19.614.105 von BarceloFuerte am 09.01.06 10:05:04[/posting]Ich kann mir vorstellen, daß die ARD dort für die "Quote" einen ordenlichen Betrag hingelegt hat.
      Im öffentlich rechtlichen Beamten-TV nimmt man es ja nicht so genau mit dem Geld ... man hat´s ja reichlich.
      Bevor G.Jauch im Stern-TV als erster zugeschlagen hätte, wollte man sich da doch bestimmt Lumpen lassen.

      Die GEZ hattte 2004 6,8Mrd Euro einnahmen ab 1.1.2007 reicht schon der besitz eines Computers für die staatlichen Abzocker aus.
      http://www.schon-abgezockt.de/
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:48:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      die kohle bei der ard geht in diesem jahr doch zu 95% für sport drauf.
      bundeslige, wm, tour, olympia und der ganze scheiss.
      sport sollte im öffentlich rechtlichen verboten werden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:53:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      <div style="border: 1px solid #000;"Ich erinnere daran, dass für nicht selbst verfasste Beiträge die Quelle (vorzugsweise als Link) angegeben werden muss.

      Ich bitte dies für #1, #9 und #14 nachzuholen, bzw. klarzustellen, dass diese Texte selbst verfasst wurden.</div>
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 10:59:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.614.641 von einLiberaler am 09.01.06 10:48:40[/posting]Irgendjemand mußte die Privaten doch vorübergehend aus den hochgezockten Bundesligarechten rauslassen. Warum nicht der Steuerzahler, der ja auch für die pseudointellektuelle Selbstbeweihräucherung des freiheitlich-demokratischen Hofnarren H. Schmidt aufkommen muß.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:00:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      #9 stammt aus der heutigen "Welt" wenn ich unterstützend eingreifen darf.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:08:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.614.706 von PolyMod am 09.01.06 10:53:47[/posting]Quelle für #1: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2006/01/09/osthoff-tref…


      Quelle für #9: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=2…


      Quelle für #14: http://de.wikipedia.org/wiki/Exotismus
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:37:06
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]19.614.263 von einLiberaler am 09.01.06 10:16:05[/posting]Das ist das typische Psychologie-Geschwurbel, mit dem man Kritiker mundtot machen will/kann.

      Es gibt soetwas wie ein einem innewohnendes Gerechtigkeits-und Rechtsgefühl, oder kurz: gesunder Menschenverstand! Und den sollte man auf den Fall "Osthoff" anwenden. Übrigens - "Gesunder Menschenverstand" wird auch oft als "Stammtischgefasel" diffamiert.


      Mal ein Beispiel für "Exotismus": die Dumpfbacke Gloria Turn und Taxi sagte: "Der Schwarze schnackselt gerne". Diese Äußerung kann man dann intellektualisiert betrachten und "Exotismus" feststellen.
      Was sagt aber jeder (= gesunder Menschenverstand), der jemals in (Schwarz-) Afrika gelebt hat (wie ich)????
      Antwort: Ja wirklich - der Schwarze schnackselt gerne!!! (sehr sypmpathischer Wesenszug übrigens:D)
      Ergo: Selbst diese Dumpfbacke hatte Recht und nicht die eierköpfigen politisch korrekten Eierköpfe.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 13:01:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      also shut,

      da magst du ja recht haben. vielleicht ist die aussage "Der Schwarze schnackselt gerne" nicht so falsch. das problem ist aber, dass gloria diesen satz benutzt hat um die verbreitung von aids in afrika zu beschreiben. sie wurde auf das kondomverbot des vatikan angesprochen.

      claptöni
      hat hier zuerst behauptet frau o. hätte sich selber entführt und wäre eine betrügerin, dann sie hätte mit ihren entführern das geld geteilt, dann sie wäre mitarbeiterin des geheimdienstes und nur scharf auf das geld, usw, usw...

      keine dieser aussagen stimmt.
      keine dieser aussagen genügt dem "gesunden menschenverstand".

      claptöni, sollte sich einfach bei frau o. entschuldigen und den mund halten.
      er eröffnet hier jeden tag 3 threads um o. zu defamieren, also muss man davon ausgehen, dass er ein persönliches motiv hat, was durch den gesunden menschenverstand nicht hinreichend zu erklären ist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 13:41:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das Problem von Frau Osthoff ist, dass sie sich selbst immerzu widerspricht und um Kopf und Kragen redet und sich dann nur dadurch zu helfen weiß, indem andere beschuldigt werden.

      Die Geschichte mit der BND-Mitarbeiterin: das hat sie selbst erzählt. Drei Tage später kommt dann das Dementi. An einem Tag erzählt sie, ihre Entführer seine bloß "gewöhnliche" Kriminelle gewesen - ein paar Tage später waren es Entführer aus dem Kreis von Sarkawi. Als Grund, wieso sie ihre Tochter zwei Wochen nicht angerufen habe, hat sie im "Stern" angegeben, sie habe das ja versucht, aber da sei bloß "der Anrufbeantworter" dran gewesen - nicht sehr glaubwürdig, dass sich kein Mensch von der Botschaft oder des BND findet, der innerhalb von zwei Wochen eine taugliche Telefonverbindung herstellen könnte - zumal die Tochter bestimmt auf einen Anruf gewartet hat. Zum Bruch mit der Familie heißt es dann, die habe sie vor 13 Jahren rausgeschmissen, weil sie eine "Beduinen" geheiratet hätte - Tatsache aber ist, dass sie und ihr "Beduine" bei ihrer Familie lange Zeit gelebt haben und sich auch von denen haben finanzieren lassen. Usw. Usw.

      Frau Osthoff täte sich glaube ich einen sehr großen Gefallen, wenn sie klar und aufrichtig und glaubwürdig sagen würde, wie es denn nun gewesen ist - oder aber überhaupt nichts zu dem Thema sagt. Ihr Streit mit der Familie ist eigentlich Privatsache - niemand zwingt sie, dazu etwas zu sagen. Nur: WENN sie etwas dazu sagt, dann sollte es schon einigermaßen die Wahrheit sein und dann muss sie auch damit leben, dass andere Menschen sich dazu eine Meinung bilden.

      LM

      Quellen zu den obigen Informationen sind die Journalistischen Beiträge, die hier und im "Loserin"-Thread reingestellt wurden (v.a. aus www.spiegel.de, www.welt.de), außerdem der aktuelle "Stern" mit einem Interview mit Frau Osthoff.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 14:40:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23
      die Verleumdungen gegen frau o. haben hier im board schon lange vor ihrem ersten interview begonnen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 14:48:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Vielleicht verstehe ich unter "Verleumdung" etwas anderes als Du. Ich habe hier noch keine einzige Verleumdung von Frau Osthoff gelesen. Was ich allerdings gelesen habe, ist dass sich Leute hier mit Hilfe von journalistischen Meldungen versuchen, einen Reim auf das Ganze zu machen. Und dass man einiges an Frau Osthoffs Verhalten krisitieren kann (beispielsweise, dass sie ungeschützt längere Autofahrten macht, obwohl die Gefahr bekannt ist), das ist keine Verleumdung, sondern eine ganz normale Kritik, wie sie täglich an jedem und überall geübt wird, wenn es/sie/es vergleichbare Fehler macht.

      "Verleumdung" - das ist etwas ganz anderes. Verleumdung ist, wenn jemand einem anderen Menschen bewusst und gezielt mit falschen Behauptungen einen gewissen negativen Ruf anhängt. Ich sehe nicht, dass hier jemand der Osthoff falsche Dinge angehängt hätte, aber vielleicht habe ich da ja was überlesen. Was ich allerdings ganz sicher weiß ist, dass einige der Osthoff-Apologeten einigen Osthoff-kritischen Personen hier mittels falscher Behauptungen einen negativen Ruf anhängen wollen bzw. wollten.

      Im Übrigen ändert das alles nichts an der Tatsache, dass Frau Osthoff sich sehr häufig widerspricht und sich damit noch um Kopf und Kragen redet und sich damit keinen Gefallen tut.

      LM
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:11:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      @liberaler,
      "dann sie hätte mit ihren entführern das geld geteilt, "
      wo habe ich das behauptet?????
      Bringe Belege.........
      Ich habe nie etwas behauptet.......
      Ich war u.bin immer noch der Meinung,an der Entführung ist was faul.........
      Merke: Eine Meinung ist lange noch keine Behauptung.....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:12:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      hier ein paar beispiele:



      Claptoni 19.12.05 20:29:52 Beitrag Nr.: 19.342.580

      Daß sie keine gute Mutter ist,beweist schon die Tatsache,daß sie ihre bald 13 Jährige Tochter kaum gesehen hat in den letzten Jahren......

      Ich habe größte Zweifel an der Entführung,
      da ist was oberfaul,
      der Hammer ist ja der,
      Jeder Mensch der in einem fremden Land wirklich entführt wurde, für den gibt es doch nur noch eines nach der Freilassung....auf dm schnellsten weg nach Hause
      aber nicht bei Fr.Osthoff,laut Nachrichten möchte sie noch gern etliche Tage länger in dem Land verweilen,
      in dem sie angeblich entführt wurde
      Ich bin überzeugt,das ganze Spektakel kostete unserem Land mehrere Millionen €......
      Ich bin auch überzeugt unsere Regierung weiß mehr,
      darum geben sie auch keine Details bekannt.....
      Der Rückkehrschluß wird der sein,der jetzige Außenminister wird nicht mehr lange im Amt sein....
      Als Bundesbürger stellen wir das Wohl unserer Landsleute im Ausland in den Vordergrund,
      wer aber so handelt wie Fr.Osthoff,
      der sollte für die Ausgaben aufkommen....


      Claptoni 19.12.05 20:45:35 Beitrag Nr.: 19.342.761

      Ihr ganzer Werdegang liest sich nicht gut,
      den Christentum den Rücken gekehrt,
      Null Interesse an Deutche Männer,
      Vorliebe für Moslemische Männer usw....
      Das kann leicht zur Hörigkeit führen,
      die hat doch mit Deutschland nichts mehr am Hut......
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 15:15:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]19.617.907 von einLiberaler am 09.01.06 15:12:53[/posting]und wo ist der Beleg,daß sie mit ihren nicht"kriminellen"Entführern geteilt hat??????
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 16:14:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.616.784 von LadyMacbeth am 09.01.06 13:41:14[/posting]Lady,

      eine Quelle zu #23 brauchst du nicht anzugeben: Der Text stammt erkennbar von dir selbst.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 16:29:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Welche Fragen hat der Beckmann eigentlich gestellt ?

      :confused:

      Die wirklich interessanten Fragen und Themen hat der Beckmann bestimmt ausgespart:

      1) Was rauchen Sie dann eigentlich ?

      2) Können Sie dem interessierten Publikum einen Analgetipp für 4.5 Millionen Euro geben ?

      3) Was macht heute eigentlich ihr "Beduine" ? Und wo ist der heute ?

      4) Warum fliegen Sie jetzt nach Beirut ?

      5) Welche Pillen und Medikamente nehmen Sie eigentlich ?

      6) Wie oft sollte man einen Schleier vor dem Tragen waschen, damit er kein blaues Indigo mehr abfärbt ?
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 19:18:36
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich sehe Frau Osthoff in etwa so:

      Sie hat Probleme mit dem Elternhaus gehabt (wie fast alle)

      Irgendetwas hat sie zu einer enorm willens- und durchsetzungsstarken, extrem konsequenten Persönlichkeit gemacht, die sicherlich den unterbewußten Neid (= Bewunderung + deprimierende Einsicht, ihr diesbezüglich nicht das Wasser reichen zu können) vieler, vor allem vieler Männer eingebracht.

      Sie hat sich stark für die arabische Kultur mit allen positiven und widersprüchlichen Aspekten interessiert (die hatten ihre Blütezeit LANGE vor unserer Blütezeit, nicht umsonst spricht man bspw. von "arabischen Zahlen" , nicht wahr? ;) ) - ich weise darauf hin, daß die arabische Kultur auf einer langen zeitachse nicht widersprüchlicher ist als unsere...

      Daraufhin hat sie sich als Euroäerin immer stärker faszinieren lassen (wohlgemerkt ausgehend von dem Standpunkt einer geschichtlich orientierten Ägyptologin) und ist in die Kultur immer weiter eingetaucht.

      Sie hat wie viele andere menschen wütend und empört den völkerechtswidrigen Krieg und auch das zuvor unter fadenscheinigen Gründen inszenierte (und sowohl von den USA als auch Sadam jeweils in gegenpolige, als geiselnahme der irakischen Bevölkerung benutzte) Embargo mit seinen katastrophalen Folgen für die bevölkerung mit ansehen müssen - nicht am TV, sondern konkret vOR ORT als Wissenschaftlerin mit klarem politischen verstand.

      Daraufhin hat sie ihre eigenen Vorteile hintangestellt und sich extrem als Einzelperson mit einigen anderen um KONKRETE Hilfe u.a. in Form von medzin. LIeferungen, aber auch als Wissenschaftlerin um finanzielle Mittel zur rettung der in sehr großem Stil und wohlorganisiert ablaufenden transatlantischen Raubaktion der 6.000 Jahre alten irakischen KulturSchätze eingesetzt.

      Darüberhinaus hat sie womöglich durch den einen oder anderen konkreten Hinweis auf die Lage im Irak an amtliche Stellen unseren Behörden geholfen, US-Propaganda zu relativieren und klarer zu sehen.

      Jeder Mensch mit Sozialkompetenz sieht darin Zivilcourage und bemerkenswertes Engagement auf persönlicher und wissenschaftlicher Ebene und war sogar vielleicht politisch hilfreich. Und sie glaubt auch noch - an einen Gott (egal an welchen) und an sich - da schäumt der bequeme deutsche Couch-Potatoe vor Neid und sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, diese widersprüchliche, aber faszinierende persönlichkeit niederzumachen, um etwas weniger armseelig auszusehen.

      Da kommt es für Menschen, die sich ihr gegenüber winzig fühlen, wie gerufen, daß Osthoff sich - entgegen aller dämlichen Sprüche hier und in der Presse - trotz der Umsicht (wir erinnern uns, daß sie einen BND-Mann präzisest vor der reise informierte, weil sie eine Gefahr roch) in Gefahr geriet.

      Die Rettungsaktion war selbstverständlich - auch aus amtlicher Sicht.

      Eine geisel ist extremsten Belastungen weit und lange über die geiselhaft hinaus ausgesetzt, jeder hat zumindest das Wort Geisel-Trauma mal gehört.

      Sie war zu den ersten Äusserungen sicherlich als teil des deals verpflichtet (" Bin gut behandelt worden" ) und hat sich trotz schwerer seelischer belastung in die Pflicht genommen, rede und Antwort zu stehen.

      Ergebnis: Ein psychischer Zusammenbruch vor laufender Kamera.

      Die hetze und Treibjagd der wütend-beleidigten Presse - nachdem sie sich nicht hat für Titelblätter gegen hohe Summen hat instrumentalisieren lassen - ließ dann auch nicht auf sich warten.
      Und ich wette: JEDER der Schreiberlinge wäre NICHT lebend aus der sache rausgekommen und unfähig, das zu tun/auszuhalten, was Osthoff langjährig VOR und erst recht während und nach der Entführung ausgehalten hat.

      Einzig der Spiegel hat sich wohltuend in Osthoff eingefühlt und zwischen den zeilen die andere Journalistenmeute kritisiert ( ironischer Titel auf spiegel-online damals: "Die undankbare Entführte" ) .


      Auch Ich kann nicht nachvollziehen, wie eine Mutter jahrelang ihre Tochter nicht kontaktiert. Aber ich kenne Eltern, die das auch nicht wirklich machen, obwohl sie im gleichen Haus mit ihren Kindern leben. Und vielleicht ist Osthoffs Tochter dazu fähig, besser zu abstrahieren als so mancher Erwachsene hier ( Sie läßt mich nicht im Stich, sondern kümmert sich um Menmschen, denen es schlechter geht als mir) . Jedenfalls scheint ihre Tochter ja eine ähnlich starke persönlichkeit zu haben und bietet alles andere als zeichen von inner oder äusserer vernachlässigung, was man von vielen Kindern heutzutage nicht sagen können, deren Eltern im wahrsten Sinne des wortes neben ihnen leben.

      Fazit:

      Laut der jahrzehntelangen Motivationsforschung von Prof. Corell (der auch im Beraterstab vieler Bundesregierungen und des damaligen Apollo-Projektes war) hängt der Fortschritt von gesellschaften von den ca. 3% der Entrepreneure ab, leuten, die nicht von Aussen motiviert werden müssen, sondern bei erkannten Problemsituationen selber daran machen, etwas zur Problemlösung beizutragen.

      Das bezieht sich auf ALLE Bereiche der gesellschaft.

      Ich persönlich kenne Frau Osthoff nicht, aber ich bewundere grundsätzlich ihre hoch einzuschätzende Persönlichkeit, sich für Schwächere einzusehtzen und nicht widerspruchs- und vor allem nicht tatenlos zu bleiben.

      Und ich sah es als verdammte Pflicht unserer regierung an, sie aus einer gefahr rauszuholen.

      Als Wandlerin zwischen 2 Kulturen wird sie nun von Extremisten aus beiden lagern zur Hassfigur stilisiert.

      Und hat praktisch keine sichere heimat mehr - das kommt nun als weitere Traumatisierung zur bestehenden dazu.

      Da darf man sich schon mal nervlich fertig vor der Kamera verhaspeln, oder?!

      Andere gehen ein Risiko ein, indem sie auf dem Egotrip in die berge gehen oder Drachen fliegen oder..... und gerettet werden müssen.

      Frau osthoff hat wenigstens versucht, sich selber zu verwirklichen, indem sie ihr Bild von eigener Verantwortungsübernahme solide umgesetzt hat.

      Solchen Menschen gebührt Hochachtung.

      Kühne eigene Überhöhung von Schreibtischtätern und Keyboardtippern über eine solche persönlichkeit ist denkbar unangebracht.

      Meine Empathie hat sie jedenfalls und
      unsere gesellschft sähe besser aus, wenn es (im weiteren Sinne) mehr Osthoffs gäbe.

      In diesem Sinne

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 21:22:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]19.618.456 von PolyMod am 09.01.06 16:14:58[/posting]Wäre hilfreich, wenn auch Du sachlich bliebest und bevor Du Dich zu solchen Äußerungen hinreißen lässt, doch bitte mal ein paar Seiten zurückblätterst. Danke.

      LM
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:11:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ LM

      Wäre hilfreich, wenn auch Du sachlich bliebest und bevor Du Dich zu solchen Äußerungen hinreißen lässt, doch bitte mal ein paar Seiten zurückblätterst. Danke.

      Nun - mein postiing dürfte im gegensatz zu manchen anderen sehr sachlich sein.

      Ich habe mich bemüht, wenigstens etwas mich in Osthoff reinzudenken und Erklärungen zu finden.

      meine Schlussfolgerungen hinsichtlich Presse und derjenigen Bürger, die so undifferenziert schwadronieren, muss LEIDER ebenfalls als absolut zutreffend (treffend im wahrsten Sinne des wortes) bezeichnet werden.




      Ach sooo....

      noch etwas:

      Im Gegensatz zu den Franzosen, die für ihre entführten Reporter zu HUNDERTTAUSENDEN auf die Strasse gegangen sind, gab es in Deutschland .....
      gähnende Leeeeeere.

      Nicht mal dazu reicht es....

      netterweise hat mich jemand auf einen ebenfalls lesenswerten Artikel aufmerksam gemacht:


      --------------------------------------------------------


      "Verstehen Sie?"
      Georg Meggle 03.01.2006 telepolis

      Der Fall Susanne Osthoff und die Medien
      Susanne Osthoff steht in den deutschen Medien derzeit am Pranger. Spätestens seit dem am 29. Dezember 2005 – in Auszügen – gesendeten Interview (1) im heute-Journal des ZDF gilt sie für viele Journalisten und Politiker als unzurechnungsfähig. Der Leipziger Philosoph Georg Meggle erhebt Einspruch.



      Der Fall Osthoff (2) - konkreter: Marietta Slomkas ZDF-Interview mit ihr - belegt vieles:

      Dass Glonn in Bayern – der Wohnort von Susanne Osthoffs Eltern-Familie – uns Deutschen um Lichtjahre näher liegt als Bagdad im Irak.
      Dass Medien auch dann lügen können, wenn sie die Wahrheit sagen.
      Dass, wenn eine Geisel überlebt, dies, sowohl der herrschenden Meinung als auch der offiziellen Politik zufolge, vor allem den ‚eigenen` Leuten (Politikern, Geheimdienstlern, BKA-Leuten etc.) als Verdienst anzurechnen ist.
      Dass der Grad der allgemeinen Pro-Geisel-Sympathie direkt proportional abhängig ist von der ‚die ist eine von uns`-Perspektive – weshalb dieser Grad ziemlich gering sein kann, wenn die Geisel (a) Muslimin ist, (b) Weihnachten nicht, wie es sich gehört, bei Mama unterm Christbaum feiern mag und sich (c) nach ihrem auf die Freilassung unmittelbar folgenden BKA-Verhör im deutschen ZDF voll verschleiert zeigt, während sie es für den arabischen Sender al-Dschasira mit einem Kopftuch sein Bewenden haben ließ.
      Und dass bei politisch hochbrisanten Themen für die Medien – und für deren Rezipienten – Nebensächlichkeiten sehr viel wichtiger sind als die wirklich wichtigen Fragen.
      Mir kommt es hier vor allem auf diesen letzten Punkt an.
      Was die Öffentlichkeit so alles interessiert

      Was hat unsere Öffentlichkeit am Fall "Osthoff" nicht alles interessiert?

      Warum lässt Susanne Osthoff ihre Tochter in einem Internat erziehen? - Bei Töchtern aus höheren Kreisen würde das freilich als ‚schick` durchgehen. Und wäre die Öffentlichkeit zufriedener, wenn Frau Osthoff ihre Tochter in den Irak und damit auch bei dem geplanten Umzug von Bagdad nach Arbil mitgenommen hätte?
      Wie gut kann Susanne Osthoff tatsächlich Arabisch? - Auch wenn Osthoffs Arabisch noch so gut sein mag, warum sollte sie, falls ihr das Englische immer noch etwas leichter fällt, auch bei al-Dschasira nicht Englisch sprechen dürfen? Zumal, wenn sie weiß, dass ihr Interview auch viele sehen werden, die kein Wort Arabisch verstehen und dass mehr arabisch sprechende Menschen auch Englisch verstehen als umgekehrt?
      Warum ruft sie nach ihrer Freilassung nicht gleich ihren Bruder an? - Mag sein, dass christliche Brüder in Glonn bei einer Konversion der Schwester zum Islam nicht viel anders reagieren als islamische Brüder in Saudi Arabien bei einer Konversion ihrer Schwester zum Christentum.
      Hat sie denn nun mit ihren Entführern gesprochen oder nicht? - Während die sehr viel näher liegende bessere Frage doch die gewesen wäre, ob ihre Entführer mit ihr ‚gesprochen` haben oder nicht.

      Und so weiter und so fort.

      - und was die Öffentlichkeit nicht interessiert

      Was bislang kaum zu interessierten scheint: Was Susanne Osthoff gesagt bzw. uns indirekt zu verstehen gegeben hat, d.h., ihre eigene Message. Das halte ich für einen Skandal!

      Die allgemeine Ignoranz gegenüber dieser Botschaft hat es natürlich leicht. Mit der syntaktisch und phonetisch klaren Diktion der ZDF-Sprecherin Marietta Slomka konnte die freigelassene Geisel nicht mithalten. Mehr als das: Sie verlor in der Tat immer wieder den Faden. Aber ist das denn wirklich verwunderlich? Wem von uns wäre es denn in dieser Situation anders ergangen? (Man bringe jetzt nicht die aufgeräumte Art ins Spiel, mit der Jürgen Chrobog nach seiner Freilassung aus dem Jemen zu berichten wusste. Die jemenitische Gastfreundschaft – auch Geiseln gegenüber - ist von ganz anderer Qualität als das Procedere der irakischen Zarkawi-Gruppen.)

      Hätte, wer – wie Frau Slomka vielleicht – eher einen Abenteuerbericht erwartet hat, sich nicht schon durch die erste Antwort der ehemaligen Geisel eines Anderen belehren lassen müssen? "Frau Osthoff, ich grüße Sie. Wie geht es Ihnen?". Die Antwort war ein einziges Wort: "Schlecht!" – und auch dieses Wort kam erst nach furchtbar langen Sekunden des Schweigens. Schon das verstieß natürlich – endlich! – gegen alle Konventionen von Life-Interviews.

      Das öffentliche Urteil: "Totaler Kontrollverlust"

      Über den Rest des Interviews sind sich rundum alle einig: "Totaler Kontrollverlust" (so der SPIEGEL-Titel vom 02.01.06). Unterschiede treten allenfalls bei den psychologischen Erklärungen für diesen Zustand auf. Das Urteil steht damit fest: Susanne Osthoff braucht man nicht länger ernst zu nehmen. Und nachdem nun auch noch ihr Bruder in die Psychiatrie eingeliefert werden musste, wäre gewiss niemand verwundert, wenn über kurz oder lang mit seiner Schwester dasselbe geschieht.

      Widerspruch

      Ich widerspreche hiermit dem finalen Urteil der TAZ (3) (30.12.05): "Wir haben sie selbst sprechen gehört. Wir haben sie gesehen. Wir wissen, dass sie im Moment nicht Herrin ihrer Lage ist." Daraus wird dann geschlossen: "Wir können, wir müssen sie nicht verstehen."

      Einspruch! Ich will verstehen, und zwar nicht nur, was hier (im Irak und bei uns bezüglich des Irak) eigentlich los ist – ich will auch verstehen, was Susanne Osthoff uns sagen wollte; und ich denke, man kann das auch.

      Susanne Osthoffs Äußerungen keineswegs unverständlich

      Jedenfalls nicht von A bis Z. Trotz ihres "totalen Kontrollverlustes" war Susanne Osthoff immerhin in der Lage, wozu die meisten Leute im Rahmen von TV-Interviews nach meiner Erfahrung gerade nicht imstande sind: Sie hatte noch Selbstbewusstsein genug, mit ihren Antworten einige der Prämissen mit deutlichen Worten als falsch zurückzuweisen, die von der Fragestellerin einfach als wahr unterstellt worden waren - mit Sicherheit nicht in böser Absicht. Außer der simplen Korrektur, dass sie (Osthoff) nicht, wie in der zweiten Frage unterstellt, drei, sondern ganze vier Wochen festgehalten worden war, finden wir z.B. auch die nicht so simple folgende:

      Slomka: Sie sagten, Sie sind nicht auf den Mund gefallen. War das Ihre Rettung, dass Sie mit den Geiselnehmern auch so viel gesprochen haben? Glauben Sie, dass Sie auch dazu viel selbst beigetragen haben, dass Sie am Ende freigelassen wurden?

      Osthoff: Sie wissen ja gar nicht, dass ich mit denen gesprochen habe. Schauen Sie mal, ich hab noch keinerlei Details Ihnen gesagt. Sie wissen nicht, ob ich überhaupt sprechen durfte. Ob ich geknebelt war und sonst irgendwas.

      War in diesem Punkt Frau Osthoff Frau Slomka nicht sogar klar überlegen?

      Zurückweisungen von Unterstellungen, die der Interviewten offenkundig als ‚voll daneben` vorkommen, finden sich öfter.


      So etwa, wenn sie darauf verweist, dass der Tag ihrer Entführung, der 25. November 2005, ein Freitag gewesen sei, weshalb schon deshalb die anfänglich in den Medien zu hörende Behauptung, sie habe an diesem Tag noch Geld transferiert, gar nicht stimmen könne. – "Irgendwelche Journalisten" haben offenbar nicht gewusst, dass Freitage in islamischen Ländern wie unsere Sonntage sind: Tage mit geschlossenen Banken.
      Oder etwa, wenn Susanne Osthoff auf die Frage "Ist das denn falsch zitiert im Interview mit Al-Dschasira, dass Sie in den Irak zurück möchten?" repliziert mit: "Diese Frage wurde nicht einmal gestellt. Wir kamen nicht auf so einen privaten Pipifax". - Wohlgemerkt: Es geht mir an dieser Stelle nicht darum, ob diese Aussagen wahr oder falsch sind, sondern darum, wie die Interviewte wiederholt reagiert. Und in der Tat: Ganz auf den Mund gefallen war sie auch hier wohl nicht.
      Oder etwa die zumindest für unsere seriösen Terror-Analyse-Experten doch wohl höchst relevante Einschätzung dessen, wie (wenig) sorgfältig innerhalb der irakischen Terroristengruppen die Erstellung ihrer grausamen Videoclips vor sich geht. Die Art und Weise, wie Susanne Osthoff diese Einschätzung ausdrückt - sinngemäß: wie absurd zu glauben, Mussab al Sarkawi oder seine Gefolgsleute hätten bei den entsprechenden Aufnahmen auch noch die Muße zu kontrollieren, ob die Wand im Hintergrund auch wirklich frisch geweißelt sei –, diese Ausdrucksweise entspricht Susanne Osthoffs zynischem Sarkasmus, mit dem sie diesen und andere "Fehler der Denkweise der Deutschen" geißelt. Zynisch, ja – aber deshalb auch schon falsch?

      Ferner: Susanne Osthoff verfügte im Interview über ein ziemlich scharfes (und von ihr auch scharf ausgedrücktes) Relevanz-Bewusstsein, d.h. ein Bewusstsein dafür, was – aus ihrer Sicht, versteht sich – für die Beurteilung ihres eigenen Falles relevant ist und was nicht. Irrelevant sind für sie gerade diejenigen Aspekte, für die sich unsere Medien primär interessieren. Zum Beispiel,

      warum sie sich nach der Freilassung nicht gleich bei ihrer Familie etc. gemeldet habe – und das nicht mal zu Weihnachten. - zur Erinnerung: Weihnachten ist, auch wenn der Geburt des Propheten Jesus gedacht wird, kein genuin islamisches Fest;
      wie die Entführung selber im Detail vonstatten ging - das hatte sie nach ihren Worten vor dem Interview ja schon dem BKA ausführlich dargelegt.;
      ob sie denn wirklich Angst vor dem Tod gehabt habe - Und das als öffentliche Frage an einen Menschen, von dem man hätte wissen müssen, was er hinter sich hat, und dessen Traumatisierung man dann nach dem Interview als Argument gegen seine Glaubwürdigkeit einsetzt. Auf diese Zumutung reagierte Osthoff übrigens wieder völlig adäquat: "Ich wurde ganz korrekt informiert, um wen es sich handelt. Nämlich eine Gruppierung der Gruppierung Abu Mussab Al Sarkawi … und da werde ich nicht mehr so blöd sein dann zu überlegen, … wollen die jetzt bloß mit mir irgendwie Tee trinken. Das waren knallharte Fakten.";

      wie viel Geld denn Deutschland an ihre Projekte im Irak gezahlt habe, und:
      Was ist denn bloß in Susanne Osthoffs kleiner Plastiktüte drin?

      Was dem Opfer selbst wichtig ist

      Was für das Opfer selbst – inzwischen nicht mehr nur das von Terroristen im Irak – wirklich wichtig ist, das muss doch jedem, der das Interview einmal in Ruhe durchgelesen hat, klar geworden sein. Erstens: des Opfers eigenes Projekt im Irak; und zweitens: das US-GB-Projekt Irak –als Teil des Großprojektes "Neuer Naher bzw. Mittlerer Osten".

      Mich interessiert vor allem das letztere Projekt: die derzeitigen Zustände und die zu erwartenden weiteren Entwicklungen im Irak.

      - ist den Medien nicht wichtig

      Im Kontext des Falles Osthoff existiert in den Medien dieses Großprojekt-Thema gar nicht. Medial wird unsere Aufmerksamkeit vielmehr ausschließlich auf das kleine Projekt fokussiert, auf das von Susanne Osthoff – und nicht einmal darauf mit der gebotenen Sorgfalt. Es ist freilich gerade dieses ‚kleine` Projekt, das für das Opfer selbst das allergrößte – eben sein ganzer Lebensmittelpunkt – war. Wie reagieren Menschen, wenn sie ihr Lebensprojekt zerstört sehen? So wie der Mensch Susanne Osthoff auch. Ich kenne viele sonst sehr vernünftige Leute, die nicht weniger verstört wirken, wenn sie nur ihre Hausschlüssel verloren haben.

      Für jemanden, der nicht selbst in diesem kleinen (Osthoff-) Projekt drinsteckt, sind natürlich die Sprünge, die Osthoffs in der Tat hier etwas panikartige Ausführungen machen, nicht ganz leicht nachzuvollziehen. Mit ein bisschen Empathie sehr wohl: Ein Projekt, von dessen Fortführung außer der eigenen Existenz auch die von immerhin 40 Familien abhängt, steht auf der Kippe. Und hier spricht kein Egoist: "Ich habe … gewusst, dass die Leute noch ärmer sind als ich. Die brauchen jetzt ein bisschen Feedback." Um das Projekt weiterzuführen, braucht die Projektleiterin auch selbst eine gewisse – auch finanzielle - Sicherheit. Frau Osthoff sieht diese von mehreren Seiten bedroht. Ist es denn so schwer, das Verhalten eines Menschen zu verstehen, dem der Boden unter den Füssen weg bricht? "Verstehen Sie?"


      Wer nicht taub ist, muss doch hören: Aus Susanne Osthoffs Projekterfahrungen spricht eine abgrundtiefe Verbitterung: "Ich wäre schon öfters wegen der Deutschen gestorben, weil die mich sitzen ließen im Krieg." Und was das Abwürgen ihres Projekts durch deutsche Bürokraten angeht: "Das war eine Blamage für Deutschland, ganz einfach … Der Geiz schreit zum Himmel"; und: "Fakt ist: Der Mitarbeiter der Botschaft hat mir Druck gemacht und ein Gerichtsverfahren angedroht". Warum? Das scheint irgendwie mit Formblättern und Abrechnungsmodalitäten zu tun zu haben. Aufklärungsbedarf? Von und auf Bürokraten-Seite vermutlich kaum. Aber wenn der im Irak "neu eingesetzte" "Kulturreferent" tatsächlich der Meinung sein sollte, dass Deutschlands ‚Interessen` dort am besten mit einer weiteren "Abrechnungsstelle" statt mit dem – wie ich aus Rückfragen bei einigen Kollegen erschließe: bislang ziemlich spärlich genutzten – reichen und detaillierten Wissen unserer "Arabisten" bzw. "Orientalisten" gedient sei, so … Nun, wer ist eigentlich für die Bewertung unserer auswärtigen Kulturreferenten zuständig. Goethe?

      Nach diesen Überlegungen zu dem, was von Susanne Osthoff selber – gemessen an dem, worum es ihr wirklich geht – ganz unverblümt als "Pipifax" bezeichnet worden ist, und nach meinem obigen - auch schon von der Welt am Sonntag (01.01.2006) erhobenen – Plädoyer auf Fairness für Susanne Osthoff (4) nun endlich zum Kern der Sache: Zur Situation im Irak (aus der Sicht Deutschlands) – wofür Susanne Osthoffs Entführung, ihre Freilassung und deren jeweilige Medienverarbeitung sprechendes Zeugnis ablegen.

      Susanne Osthoff – und ‚unser` Irak

      Der Kern der Botschaft der Archäologin Susanne Osthoff ist sinngemäß dieser: Verdammt noch mal, unterscheidet doch endlich zwischen dem mir persönlich Zugestoßenen (ein "kurzes Verbrechen") und dessen größerem Kontext: Das "kurze Verbrechen" an mir hat eine "lange Geschichte"! Anders ausgedrückt: Wie wollt Ihr meinen Fall – d.h., mich – "verstehen", wenn Euch der (historische) Kontext derart egal ist?

      Dieser Appell steckte schon in der dritten Antwort von Osthoff - und bis dahin waren auch ihre Sätze noch weitgehend grammatisch korrekt. Der Appell blieb absolut wirkungslos. Die TV-Sprecherin – und sicher nicht nur sie - war auf diesem Ohr völlig taub. Kontext war im Rahmen dieser Sendung keiner vorgesehen.
      Ein tieferes Verständnis gehörte nicht zum Programm. "Verstehen Sie?" Auch dieses Signal ging ins Leere.

      Es bleiben einige Thesen von Susanne Osthoff, die nach Erklärungen und dann wohl auch nach weiteren Diskussionen verlangen.

      T1: Ihre Geiselhaft sei Teil eines Verkaufsgeschäfts gewesen.

      *T2: Und ihre Geiselnahme habe "unter einem sehr schlechten Vorzeichen" gestanden: in der Vorgeschichte habe ein "jüdischer Geheimdienstoffizier" eine Rolle gespielt.

      Ergeben sich zu diesen Thesen aus dem ausführlichen BKA-Verhör von Susanne Osthoff weitere Einzelheiten? Darf die Öffentlichkeit hierzu Näheres erfahren? Und wenn nicht, warum nicht? Gibt es denn bei uns keinen Journalisten mehr, der hier für Aufklärung zu sorgen sich auch nur bemüht?

      T3: Die Lebensqualität im Irak sei so schlecht, dass sich die Terror-Gruppen immer weiter vermehren.

      Das ist zwar keine große Neuigkeit; man hört sie immer wieder. Aber interessant ist doch, dass damit den anders lautenden Erklärungen von Seiten der USA und Großbritanniens ein weiteres Mal von jemandem widersprochen wird, der die Szene vor Ort wohl etwas besser kennen dürfte als die Besatzungstruppen.


      Und schließlich auch noch eine frohe Botschaft, die freilich – trotz deutschem Weihnachtskontext – bisher niemand, absolut niemand, so auch nur hören wollte:

      T4: In Arabien gibt es nicht nur Terror; es gibt dort – und zwar sogar im Terrorkontext – auch noch Gnade.

      Diese Botschaft ist sicher nicht nur für die wenigen unter uns relevant, die noch immer an die Möglichkeit einer Verbesserung des interkulturellen Verstehens glauben wollen; sie könnte auch – bei den nächsten Osthoff-analogen Entführungsfällen beispielsweise – ganz konkrete Anwendungsfolgen haben. Wie gehen deutsche Terrorismusexperten im Einsatz damit um? Oder wollen auch die von "Gnade" nichts hören?

      T5: Die "Denkweise der Deutschen" ist, was den Irak (vielleicht auch den ganzen Mittleren Osten) angeht, – wohl in mehrfacher Hinsicht – eine fehlerhafte.

      Also mit dieser "Denkweise der Deutschen" einfach so weiter wie bisher? Das könnte Dummheit sein –die sich rächt.

      Totaler Kontrollverlust? Keineswegs. Nicht bei Susanne Osthoff. Nicht in deren ZDF-Interview. Vielmehr ein weiterer Fall von misslungener Kommunikation zwischen Menschen aus verschiedenen Welten. Und bei dem einen Menschen, selbstverständlich, unübersehbare Zeichen extremster Belastung.

      Ehe das Opfer in die deutsche, die jordanische oder gar in die irakische ‚Psychiatrie` eingeliefert wird, sollte man vielleicht noch mal in Ruhe – also weder im Fernsehen, noch im bayerischen Glonn, am besten wohl gar nicht in Deutschland – mit ihm reden, ihm also auch zuhören. Da könnten wir wohl noch einiges lernen. Jedenfalls: Den derzeitigen deutschen Medien-Pranger hat Susanne Osthoff nicht verdient!

      Erst nach der Publikation dieses Beitrags ist mir der Artikel von Patrick Bahners in der FAZ (30.12.05) zur Kenntnis gelangt. Dort ist meine Hauptthese bereits formuliert, wonach sich aus dem ZDF-Interview mit Frau Osthoff – dem vollständigen, wohlgemerkt – keineswegs auf deren "totalen Kontrollverlust" schließen lasse. Zudem spricht er auch Aspekte an, auf die ich nicht eingegangen war, z.B. Susanne Osthoffs Dank an Gerhard Schröder (der "das Ehrgefühl angesprochen hat") und, daß in dem gesendeten Interview außer diesem Dank auch die Kritik an der deutschen Kulturbürokratie im Irak der Kürzung zum Opfer gefallen war.


      Nachtrag vom 04.01.06
      Wie das STERN-Interview mit Susanne Osthoff (05.01.06) zeigt, hatte ich in ihrem ZDF-Interview einen Punkt falsch verstanden. In der obigen Rekonstruktions-These T2 ist daher vor "ein israelischer Geheimdienstoffizier" das Wörtchen "ein" zu streichen und durch "die Beschuldigung" zu ersetzen.
      Nachtrag vom 06.01.06
      Georg Meggle (5) ist Professor für Philosophie an der Universität Leipzig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören: Kommunikation, Kollektive Intentionalität und Terrorismus. Er leitet derzeit die Öffentliche Universitätsringvorlesung Deutschland/Israel/Palästina (6).


      Links
      (1) http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/24/0,3672,3256408,00.htm…
      (2) http://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_Osthoff
      (3) http://www.taz.de/pt/2005/12/30/a0168.nf/text
      (4) http://www.wams.de/data/2006/01/01/825370.html
      (5) http://www.uni-leipzig.de/~philos/meggle
      (6) http://www.uni-leipzig.de/~dip


      Telepolis Artikel-URL: http://www.telepolis.de/r4/artikel/21/21701/1.html


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      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:14:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ LM

      sorry,

      habe erst jetzt gesehen, daß sich das vorangegangene posting NICHT auf mich bezog....

      Daher bitte die persönliche ansprache und die anschliessenden Sätze nicht auf sich beziehen...
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:30:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      DT

      Schon ok.

      Ansonsten:

      Was das Interview mit Frau Slomka betrifft, so muss man allerdings berücksichtigen, dass das ein Zusammenschnitt war. Die haben sich mit Frau Osthoff mehrere Stunden hingesetzt und am Ende nach langem Zweifeln, ob man überhaupt etwas davon senden soll, die "besten" Passagen daraus zusammengeschnitten - angeblich mit dem Ziel, Frau Osthoff noch einigermaßen abschneiden zu lassen. Nun, ob das geglückt ist, ist eine andere Frage. Für das Interview mit dem "stern" hat man 11 (!) Stunden gebraucht, um druckfähiges Material zu bekommen, das einigermaßen widerspruchsfrei war.

      Was ich überhaupt nicht gelten lasse, sind Unterstellungen in alle möglichen Richtungen, Frau Osthoff würde "Hass" entgegengebracht, weil sie sich nicht benimmt, wie die größte aller denkbaren Blaustrümpfe. Also ich weiß ja nicht, wie es so in dem Bekannten- und Verwandtenkreis von den hier Anwesenden aussieht, aber fast jeder hat doch wohl schon mal Weihnachten woanders als unter dem "bayerischen Tannenbaum" gefeiert, jeder kennt wohl auch Frauen, die schon mal mit dem Motorrad durch die Wüste gegurkt sind und jeder kennt wohl auch Leute, die nicht mit ihren Kindern zusammenleben und jeder kennt wohl auch Leute, die Abenteuerer in was für einer Ausprägung auch immer sind.

      Ich halte das für kompletten Unsinn, dass DAS die Ursache für eine emotionale Zurückhaltung Frau Osthoff gegenüber ist. Ich glaube nach wie vor, dass der Hauptgrund darin liegt, dass sie durch ihre widersprüchlichen Angaben und überhaupt diese ganze Aktion, trotz aller Warnungen und Vorankündigungen ohne Schutz durch den Irak zu fahren - dass sie sich dadurch unglaubwürdig gemacht hat. Das hat mit "Hass" (was für ein Wort!) und "Neid" nun wahrlich überhaupt nüscht zu tun. Personen der Marke Osthoff gibt es nun wahrlich einige in unserem Land - auch wenn sie nicht gerade im Irak herumfahren, aber die in etwa Vergleichbares tun in ihrem Leben. Jeder Mensch kennt doch so jemanden.

      Ich frage mich zunehmend, was für ein Leben eigentlich diejenigen Leute führen, die immerzu meinen, man müsse die Osthoff "hassen", nur weil sie Weihnachten nicht zuhause ist und Motorrad fahren kann und etwas wagemutiger (vielleicht auch leichtsinniger) ist als Susi Klawuppke von nebenan. DAS ist für mich die eigentlich interessante Frage.

      LM
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 22:31:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Vor dieser Frau verbeuge ich mich..........


      Hintergrund-Infos


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      Wer war Mutter Teresa ?
      Warum blüht und wächst ihr Orden, während andere missionarische Gruppen schrumpfen ?
      Lebenslauf
      1910 "Mutter Teresa" kommt als Agnes Gonxha Bojaxhio am 27. August 1910 als Kind wohlhabender albanischer Eltern im mazedonischen Skopje zur Welt
      1928 Tief religiös, schon mit dem Wunsch, den Armen zu helfen, geht sie mit 18 Jahren nach Dublin und trittt dort in den Orden der Schwestern von Loreto ein. Hier lernt sie Englisch. Im gleichen Jahr, wird sie zum Antritt ihres Noviziats nach Darjeeling in Indien geschickt, in die südlichen Ausläufer des Himalaja.
      1931 Im Mai 1931 nimmt sie zu Ehren der heiligen Teresa von Avila ihren Ordensnamen "Teresa" an.
      1931 Von 1931 an wirkt sie an einer höheren Schule der Loreto-Schwestern in Kalkutta als Lehrerin und später als Direktorin. Von ihrem Zimmer aus sieht Schwester Teresa auf die Elendsviertel von Moti Jheel mit seinen grundlosen Wegen und ärmlichen Behausungen. Sie sieht den Schmutz, die zerlumpten Kinder, die offenen Kloaken, die Krankheit, den Hunger einer Grossstadt, die damals wie heute ein einziger Sumpf von Not und Armut ist. Nach dem Unterricht geht sie oft hinüber, um den Slumbewohnern Medikamente und Verbandszeug zu bringen.

      1937 Sie legt ihr Ordensgelübde ab
      1946 Auf einer Bahnfahrt nach Darjeeling im Jahr 1946 hört sie ihren zweiten Ruf; sie vernahm ihn "ganz klar. Ich sollte das Kloster verlassen und den Armen helfen, unter ihnen leben. Es war ein Befehl."

      Es kostete die unbekannte kleine Nonne mit dem starken Willen nur zwei Jahre, sich gegen die Skepsis der vorgesetzten indisch-katholischen Hierarchie durchzusetzen und die Erlaubnis zu erwirken, als "freie" Nonne ausserhalb des Klosters zu leben. In Patna im nordöstlichen Indien unterzog sie sich einer intensiven, wenn auch nur elementaren medizinischen Ausbildung und kehrte in die Slums von Kalkutta zurück

      Unter freiem Himmel beginnt sie mit Unterricht für die obdachlosen Kinder.

      1950 Teresa gründet in Kalkutta den Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe" ("Missionaries of Charity"), um vor allem den Sterbenden, Waisen und Kranken zu helfen Aus Schwester Teresa, inzwischen indische Staatsbürgerin, wird Mutter Teresa
      1962 Unter der Leitung von Mutter Teresa wird die Leprakolonie Shanti Nager (Stadt des Friedens ) eröffnet
      1965 Im Jahr 1965 erhält Mutter Teresa vom Vatikan die Erlaubnis, auch außerhalb Indiens tätig zu werden. Sofort schickt sie ein Team von vier Schwestern nach Cocorote in Venezuela, in ein Gebiet äußerster Armut, bewohnt von den Nachkommen der Neger, die einst zur Arbeit in den Kupferminen aus Afrika hierhergebracht wurden. Mit dem nächsten Schritt wird der Orden in Rom selbst ansässig und tätig.
      1969 Am 26.März 1969 gibt Papst Paul VI. der Internationalen Vereinigung der Mitarbeiter von Mutter Teresa seinen Segen
      1970 1970 beziehen die Missionare der Nächstenliebe ein verkommenes Stadtviertel in London
      1971 Die Missionare der Nächstenliebe gehen insreiche Nordamerika
      1990 Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich.
      1996 Sie muss sich am Herzen operieren lassen
      1997 Im März 1997 gibt sie krankheitsbedingt die Leitung der "Missionaries of Charity" ab. Am 5. September 1997 stirbt Mutter Teresa in Kalkutta.

      Der Orden "Missionarinnen der Nächstenliebe" hat über 5.000 Mitglieder. Es sind mehr als 550 Waisenhäuser, Kliniken und Schulen entstanden. Die Schwestern, Brüder, Priester des Ordens und viele befreundete Familien kümmern sich weltweit in Elendsvierteln um ausgesetzte Säuglinge, Kranke, Hungernde und Sterbende.


      Warum blüht und wächst ihr Orden, während andere missionarische Gruppen schrumpfen ?
      Um das herauszufinden, ist der kanadische Reporter Courtney Tower, Mutter Teresas Spuren sieben Wochen lang über zwei Kontinente gefolgt. Er hat ihre Leprakolonien und ihre AIDS-Hilfsstationen, ihre Schulen, Suppenküche und Heime für Notleidende und Sterbende besucht. In seinem bewegenden Bericht zeichnet er ihr Leben und Wirken nach und entdeckt das Fundament ihres Glaubens: dass der Dienst an den Ärmsten der unmittelbarste Weg ist, Gott zu dienen.

      Als ich in Kalkutta war, hatte ich Mutter Teresa darauf angesprochen, dass ihre Missionare der Nächstenliebe sich von bescheidensten Anfängen zu einer Institution entwickelt hätten. Sie konterte: "Der Orden ist keine Institution. Er ist tätige Nächstenliebe, keine Institution."

      Verzeihen Sie, ehrwürdige Mutter, ich wollte nur sagen, dass er sehr viel größer geworden ist, viel schwieriger zu leiten. "Schon, aber wenn man es für Jesus tut und mit Jesus, dann ist nichts unmöglich." Folglich, so scheint es, überlässt sie es auch ganz ihm, sich über Probleme des Managements den Kopf zu zerbrechen. Gerade das Wachstum und das zunehmende Maß an Arbeit, erklärt sie, "zeigt doch, dass Gottes Werk ist, nicht meines. Obwohl wir so gewachsen sind, sind wir doch nach wie vor eine Familie.

      "Missionarinnen der Nächstenliebe" ("Missionaries of Charity")
      Wie mächtig diese Nächstenliebe wirkt, zeigt sich deutlich in dem großen Kreis ihrer Förderer. Die Familie der Mitarbeiter von Mutter Teresa vereint - als die "unorganisierteste Organisation der Welt", wie sie es nennt - über drei Millionen Menschen in 70 Ländern. Sie verstehen sich selbst vor allem als Übermittler der Liebe Gottes an die Ärmsten der Armen in deren Umgebung. Sie besuchen die Alten, die Kranken, Gefangene und Vereinsamte; sie arbeiten in Suppenküchen und Herbergen für Obdachlose und hilflose Personen. Daneben unterstützen sie die Missionare der Nächstenliebe bei der Beschaffung von Lebensmitteln, Kleidung, Medikamenten, Krankenwagen und Baulichkeiten für die Bedürftigen.

      Wie entstand die "unorganisierteste Organisation der Welt" ?
      Es begann im Jahr 1954 damit, dass Ann Blaikie, die Frau eines Kalkutta tätigen englischen Rechtsanwalts, das Bedürfnis hatte, mit Mutter Teresa Kontakt aufzunehmen. Sie wusste nur, dass da eine Nonne war, die Babys aus Mülltonnen rettete. Sie erschien bei Mutter Teresa und erbot sich, zur Weihnachtsfeier den Kindern Spielsachen zu stiften. "Was die Kinder brauchen", gab Mutter Teresa zurück, "sind Sachen zum Anziehen." Nach der Feier wünschte sie sich Kleidungstücke für die Moslemkinder zum Ramadan. Und danach für die Hindukinder zu ihrem Dewalifest. Das war der erste Schritt. Dann sammelten die Helfer auch für die Arbeit unter den Aussätzigen Geld. Der Kreis der Förderer erweiterte sich, und diejenigen, die aus Kalkutta in ihre Heimatländer zurückkehrten, verbreiteten den Gedanken der Hilfsbereitschaft im Geist Mutter Teresas weiter.

      Am 26.März 1969 gab Papst Paul VI. der Internationalen Vereinigung der Mitarbeiter von Mutter Teresa seinen Segen. Ann Blaikie wurde zur Vorsitzenden gewählt.

      Situationen
      In London vor Mutter Teresas Füssen tot zusammengebrochen
      Als Mutter Teresa im Winter 1970 London besuchte, stieß sie auf dem Trafalgar Square auf alte Männer, die dort im Freien schliefen. Am Covent-Garden-Markt brach ein Heroinsüchtiger vor ihren Füssen zusammen und starb an einer Überdosis von Barbituraten. "Seht euch daheim in euren Häusern, auf euren Strassen um", sagte sie zu ihren Mitarbeitern, "und bringt den Menschen Gottes Liebe, wie die Brüder und Schwestern es tun würden, wenn sie hier wären." Das sei wichtiger als Geldsammlungen für die dritte Welt, erklärte sie und fügte hinzu: "Gott sorgt schon für uns."

      Und das Geld ?
      "Sie hatte recht. Gott sorgt für uns", sagt Mrs. Blaikie. Mutter Teresa hatte für ein Haus westlich von London, das für 9.000 Pfund zum Verkauf stand, 6.000 Pfund geboten. Als die Eigentümerin von Mutter Teresas Vorhaben erfuhr, setzte sie den Preis entsprechend herab. "Damit blieb uns immer noch das Riesenproblem, diese 6000 Pfund zusammenzubringen", erinnert sich Ann Blaikie.

      Mutter Teresa besuchte anschließend andere Mitarbeiter überall in England, wie üblich immer ihren alten Strickbeutel mit hölzernen Henkeln unter dem Arm. Bei ihrer Rückkehr übergab sie den Beutel Anns Ehemann. "Ich glaube, da ist einiges Geld drin", sagte sie. Unterwegs hätten ihr die Leute unaufgefordert immer wieder etwas hineingeschoben, erklärte sie. John Blaikie fand ein paar Handvoll Scheine, Schecks und Münzen in dem Beutel und fing an zu zählen. Als er fertig war, zog er einen einzigen Fünfpfundschein aus seiner Tasche und legte ihn zu der Kollekte. "Da sind 6000 Pfund für Ihren Hauskauf."

      Die Grundüberzeugung
      Während andere christliche Ordensgemeinschaften seit längerer Zeit im Abstieg begriffen sind, befindet sich die ihre nach Mitgliederzahl und Aktivitäten in voller Entfaltung. Sie beruht auf einer schlicht ausgesprochenen Grundüberzeugung. "Im Innersten", erklärt Pater George D`Campo in Kalkutta, "ist sie eine mit Charisma begnadete Christin, die gläubig davon ausgeht, dass wir im Dienst an den Ärmsten unmittelbar Gott dienen."

      Mutter Teresa zu kritischen Stimmen
      Etwas schroff hat Mutter Teresa auf kritische Stimmen reagiert, die ihr nahe legen wollten, öffentliche Kampagnen gegen die ursächlichen Wurzeln der Armut zu führen: "Das ist Gottes Sache. Das ist nicht meine Aufgabe. Jemand hat mal zu mir gesagt: Warum geben Sie den Leuten Fische zu essen? Warum geben Sie ihnen nicht die Rute, um Fische zu angeln? Da habe ich gesagt: Meine Leute können sich doch nicht einmal auf den Beinen halten. Es sind Sieche, Verkrüppelte, Geisteskranke. Wenn ich sie mit meinen Fischen so weit gebracht habe, dass sie auf eigenen Beinen stehen können, dann werde ich sie zu Ihnen schicken. Dann können Sie ihnen die Rute zum Angeln geben!"

      Mutter Teresa lebt mit ihren Missionsschwestern der Welt beispielhaft vor, was Gott nach ihrer Überzeugung als wesentlich zur Überwindung der Armut von uns erwartet. "Das einzige, was die Armut beseitigen kann, ist das Miteinander-Teilen. Jesus ist zu den Ärmsten gekommen, um die Menschen zu lehren, was Mitmenschlichkeit heißt. Es heißt, dass die Besitzenden von dem, was Gott ihnen geschenkt hat, denen etwas abgeben, die nichts besitzen."


      1994 kritisierte das Britische Fernsehen in einer Dokumentation, dass sie Spenden annimmt, ohne nach den Quellen zu fragen und dass sie Abtreibung und Scheidung strickt ablehnt. Mutter Teresa schüttelte es ab mit den Worten:

      "Egal, wer etwas sagt. Du solltest es mit einem Lächeln annehmen und deine Arbeiten machen."

      A 1994 British TV documentary criticized her for accepting donations without questioning the sources, and for her strict views on abortion (Abtreibung) and divorce (Scheidung). Mother Teresa shrugged it off.


      Worte von Mutter Theresa
      Das Leben ist schön, bewundere es.
      Das Leben ist eine Wonne, koste es.
      Das Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn.
      Das Leben ist eine Herausforderung, stell dich ihr.
      Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie.
      Das Leben ist ein Spiel, setz dich ein.
      Das Leben ist kostbar, vergeude es nicht.
      Das Leben ist ein Reichtum, bewahre ihn.
      Das Leben ist ein Rätsel, löse es.
      Das Leben ist ein Lied, singe es.
      Das Leben ist ein Kampf, nimm ihn auf.
      Das Leben ist ein Abenteuer, wage es.
      Das Leben ist Leben ! Lebe es !


      Das "Rezept"
      Mutter Teresa tat das, was ihr Meister sagte: Sie ging hinaus in die Welt. Damit veränderte sich das Leben von Millionen.

      mehr: http://land.heim.at/waldviertel/240060/mutterteresa1.htm

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      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:02:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      Interview läuft gerade

      unglaublich aggresiv die Tante ( passend zu Ihrem Glaubensbekenntnis) und extrem unsympathisch.........:mad:

      keine müde Mark mehr für solche spinnerten Weiber:cry:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:57:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      ich kann es leider nicht sehen.... hätte mich interessiert...

      Der oberschleimige und oberflächliche beckmann macht MICH aber auch schon aggresiv, obwohl ich keine Trauma hinter mir habe..... insofern sehe ich die Aggressivität Osthoffs als ein zeichen der gesundheitlichen Besserung...

      :D

      Vielleicht schreibt ja mal Jemand was oder es gibt einen Mitschnitt zu lesen...
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:13:15
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]19.627.044 von Deep Thought am 09.01.06 23:57:03[/posting]Am Tag nach der Sendung, also Morgen, gibt es das Interview hier als Video:

      http://www.daserste.de/beckmann/sendung_dyn~uid,gmrszklmwqfc…
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:18:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      [posting]19.627.044 von Deep Thought am 09.01.06 23:57:03[/posting]Wie du bemerkst, kannst du O. mit Beckmann nicht im Fernsehen sehen und möchtest
      darüber etwas erfahren. Man kann die Berichterstattung abkürzen: Die von dir so
      geschätzte O. verhält sich so ähnlich wie hier eine Stella L.

      Im Vergleich mit dem Beckmann ist ein hier unter C. MC L. bekannter User redselig.

      Es war eine der wenigen Beckmänner die ich mir antat, frage mich noch immer warum.

      Wenn mich eine masochistische Neigung überkommt, werde ich mir dieses auch noch mit
      Kerner und Friedmann antun.

      Darauf hoffend, dass die O. ihrer Erlebnisse ((ich wechsele jeden zweiten Tag das Aufenthaltsland (ich jeden Tag meine Wäsche)) in Buchform unter das Volk bringt,
      werden wir das mit der Besetzung O. und Reich-Ranicki auch noch erleben dürfen.

      Ansonsten:

      http://www.daserste.de/beckmann/
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 08:35:51
      Beitrag Nr. 41 ()
      Noch Fragen?????
      Ich nicht mehr.....:rolleyes::eek:
      Peinlich,peinlich.......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:31:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wiederholung: jetzt auf MDR (ab 9.35 Uhr)!:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 09:51:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]19.631.625 von shut am 10.01.06 09:31:15[/posting]Nein,
      das tue ich mir nicht nochmal an.......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 10:05:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      In der Tat

      eine äußerst widersprüchliche Frau.

      Wie sehr ihre eigene Wahrnehmung getrübt ist, zeigte sich an den lächerlichen Ausreden zur Burka im ZDF Interview.

      Ferner ist mir trotz heftigem Nachdenken immer noch nicht klar, warum sie die Zusammenarbeit mit dem BND
      nicht ausdrücklich und nachdrücklich von sich wies.

      Selbst wenn dies unwahr wäre, wäre es ihrer Sicherheit dienlich
      und die Lüge damit (für die Muslimin sowieso) verzeihlich.

      So hat sie sich selbst in Gefahr gebracht, indem sie BM mehrmals widersprach, wenn der den Sack zubinden wollte....

      Diese Frau ist innerlich zerrüttet - und das wohl nicht erst seit ihrer Geiselnahme.:(

      KD
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 10:11:33
      Beitrag Nr. 45 ()
      O-Ton Osthoff: "Der Tod ist für mich eine Erlösung!" -

      Also, Bundesregierung - bitte bei ihrer nächsten Entführung der guten Frau den Wunsch erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 10:34:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      O-Ton zum Burkha-Auftritt im ZDF: "Ich war nicht so schön und blond wie Frau Slomka" (ZDF MOderatorin).

      Aha: Diese Frau Osthoff, die selbstbewußt und frei in einem fernen Land, ganz anders wie wir steuerzahlenden Weicheier zu Hause, ihr Leben lebt - zuckt zusammen, wenn ihr Make up verrutscht ist!
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 10:37:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Das ganze kann man nur noch mit ner großen Portion Humor ertragen ... :laugh:

      Tausend mal berührt ... Tausend mal ist nix passiert ... Tausend und eine Nacht ...und dann hat es zoom gemacht ... :laugh:

      .
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 10:50:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Lustig, wie die Osthoff interessanter Weise von Leuten, die im Westen das Reich des Bösen sehen, eine Inkarnation eines autonomen, selbstverwirklichten, mutigen, hilfsbereiten, gradezu tadelloschen Charakter erkennen,


      obwohl sie jede Menge absurdes, wiedersprüchliches Zeugs redet.

      Osthoff ist sicher ein Extremfall, aber die schizophren wirkende Art, daß sie in der islamischen Anti-Freiheits-Gesellschaft ihre Heimat gefunden hat, weil bei uns das Leben so unerträglich geworden sein soll, paßt perfekt auf unsere Multi-Kultis, die ihre Sehnsüchte nach einer besseren Welt auf fremde Kulturen projizieren.

      Ist seit die Beatles mit dem Yogi meditierten ein normativ etablierter Ausdruck besonderer Fortschrittlichkeit.

      Osthoff hat diesen kollektiven Shizo-Trip bis zum Exzess durchgezogen.

      Das Gute an Osthoff - sie ist immerhin so konsequent, daß sie sich dort hinbegibt, wo sie das Paradies wähnt.

      Würden dem Beispiel Osthoff die Multi-Kultis folgen, wäre die BRD eines ihrer größten Probleme weitgehend los.

      Leider labern die Osthoff-Bewunderer nur - anstatt zu handeln wie Osthoff.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:08:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Osthoff sagte auch bei Beckmann, dass Sie immer durch 5 Araber bewacht. In Arabien könne man eine Frau nicht mit einem Bewacher alleine lassen.

      Araber seien da halt anders als Europäer. Araber seien noch "aktiv".

      ---

      Mit anderen Worten, Vergewaltigen gehört bei denen einfach zur Kultur...
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:10:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      #45

      O-Ton Otto Schily (SPD):

      "Wer den Tod will, der kann ihn haben !"

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:12:35
      Beitrag Nr. 51 ()
      #46

      "...O-Ton zum Burkha-Auftritt im ZDF: " Ich war nicht so schön und blond wie Frau Slomka" (ZDF MOderatorin).
      ..."

      Im Stern-Interview hatte sie noch behauptet, es habe am Ausfärben des Schleiers gelegen und sie habe dadurch blaue Flecken im Gesicht gehabt....
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:13:45
      Beitrag Nr. 52 ()
      #30

      Nur schade, dass es auf die Fragen aus #30 keine Antworten gab.

      :(
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:17:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      Osthoff etwas fragen und die fahrigen, sprunghaften Antworten zu erdulden ist wie einen Pudding an die Wand zu nageln.

      Ein kleiner Prozentsatz des deutschen Publikums (die für-alles-Verständnis-Haber) will auch diesem Nonsens dann noch einen tieferen Sinn abringen. Toll.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:21:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wie gerade eine Frau diese barbarische und frauenverachtende Kultur so verteidigen kann...ich werde das nie verstehen...:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:24:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich finde, gerade neben diesem unerträglichen, wie immer völlig uninformierten Kuschelquatscher Beckmann hat Frau Osthoff ziemlich gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:32:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      So wie ich Fr.Osthoff verstanden habe erlebt sie an einem einzigen Tag im Orient mehr, wie wir in einem ganzen Leben. Sie braucht halt den "Kick". Das sollte uns doch ein paar Milliönschen wert sein.

      ...

      Wenn man überlegt wieviele Kinderdorfer man mit dem Lösegeld unterhalten könnte :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:32:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      So auf die schnelle würde mir aber auch kein anderer einfallen, der tatsächlich kritische Fragen gestellt hätte...vielleicht der C. Kleber vom heute-journal...aber sonst...:confused:
      Beckmann ist für einen Polittalk definitiv ungeeignet..
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 11:38:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]19.633.464 von Gooserle am 10.01.06 11:32:25[/posting]Mir allerdings auch nicht. Früher war Amelie Fried mal gut, aber ihre Sendung habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 12:07:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Amelie Fried hat inzwischen auch das Genre gewechselt, wenn ich die jetzt nicht verwechsle...macht die nicht diese NDR-Talkshow mit dem früheren Spiegel-Chefredakteur zusammen (Name fällt mir grad ned mehr ein...)?
      Es ist halt traurig, dass eine wie die Osthoff so medial in Szene gesetzt wird...obwohl die Hälfte ihrer Aussagen widersprüchlich waren, wird nicht kritisch hinterfragt und nachgehakt...dazu noch bei den öffentlich-rechtlichen...:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 13:38:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      offensichtlich sind die Schlussfolgerungen aus der sendung sehr polarisiert:







      10.01.2006 10:15 Uhr


      Osthoff bei Beckmann

      Seelenschau für die Nation

      Susanne Osthoff steht unter starkem Rechtfertigungsdruck. Das hat sie ins Talkstudio zu Reinhold Beckmann geführt. Der freut sich über die Traumquote und schlachtet die Sendung ganz nach den Bedürfnissen der sensationsgierigen Öffentlichkeit aus.



      Ein Kommentar von Paul Katzenberger



      Der Auftritt von Susanne Osthoff in der ARD-Talkshow "Beckmann" kann als Versuch der Archäologin betrachtet werden, ihren Ruf wiederherzustellen. Nach ihren kürzlichen Interview-Unfällen gegenüber dem arabischen Nachrichtensender El-Dschasira und dem ZDF war ihr das ganz offensichtlich ein Anliegen.

      Die Rehabilitation dürfte Susanne Osthoff zum Teil tatsächlich gelungen sein, zum Teil bestätigte die arabophile Deutsche allerdings auch das schräge Bild von ihr, das sie kürzlich selbst in deutsche Wohnzimmer getragen hatte: Nahezu vollständig verhüllt mit einer arabischen Burkha hatte sie der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka ein Interview gegeben, das viele Zuschauer ratlos zurückgelassen hatte.

      Bei ihrem neuerlichen Fernsehauftritt konnte die 43-Jährige nun zumindest den Eindruck ausmerzen, sie sei nicht mehr ganz bei Trost, wie es etwa die Bild-Zeitung nach dem ZDF-Interview nahe gelegt hatte. Im Gegensatz zum Slomka-Gespräch waren ihre Antworten logisch aufgebaut - der Zuschauer konnte jederzeit folgen. Sie blieb inhaltlich bei den gestellten Fragen und vermengte nicht mehr die verschiedensten Themen zu einem unverständlichen Antwortbrei. Das ging so weit, dass sie an einigen Stellen des Gesprächs sogar Beckmann einbremste und Gesichtspunkte vertiefte, die ihr wichtig waren, als der Star-Moderator schon zum nächsten Thema hüpfen wollte.



      Wesentlich gefasster
      Doch der Frau, die vor wenigen Tagen noch einer unmenschlichen Extremsituation ausgesetzt war, dürfte die angestrebte Rehabilitation des Rufes nicht vollständig gelungen sein. Auch wenn sie wesentlich gefasster wirkte als bei Slomka, waren ihre Fahrigkeit und ihre wiederkehrenden Belehrungen nicht unbedingt dazu angetan, die Zuschauer für sie einzunehmen.

      Erneut traten außerdem Widersprüche zu Tage: Gerade bei der von der deutschen Öffentlichkeit geradezu inquisitorisch gestellten Frage, ob sie denn in den Irak zurückkehren wolle, schien Osthoff am Anfang des Gesprächs etwas anderes zu sagen (nein) als gegen Ende des Interviews (ja).

      Wer sich in Widersprüche verwickelt, wirkt nicht unbedingt glaubwürdig. Ein vorschnelles Urteil sollten sich die deutschen Wohlstandsbürger in ihren warmen Wohnzimmern dennoch verkneifen. Stattdessen müssen sie sich viel eher die Frage gefallen lassen, warum Frau Osthoff so unbedingt meint, sich vor ihnen rechtfertigen zu müssen.


      Gerade erst herausgeeist
      Es ist zwar richtig, dass die Archäologin vom deutschen Staat gerade erst mit einigem Aufwand aus einer lebensbedrohlichen Situation herausgeeist wurde und ihr bei einer Rückkehr ins Zweistromland daher möglicherweise Leichtfertigkeit unterstellt werden könnte.

      Andererseits ist dem ein oder anderen selbsternannten Richter wohl entgangen, dass Susanne Osthoff eine Muslimin ist, der mit dem geforderten Einreiseverbot in den Irak die selbstgewählte Heimat vorenthalten würde. Das Recht zur freien Selbstbestimmung, das ansonsten jeder Bürger hierzulande selbstredend für sich in Anspruch nimmt, gilt selbstverständlich auch für Susanne Osthoff.

      Die Frage nach der Rückkehr der 43-Jährigen in den Irak stellt sich also auch im Lichte unserer so gern zitierten Grundwerte differenzierter dar, als sie zuletzt in der Öffentlichkeit diskutiert wurde.



      Unangemessene Fragen
      Gänzlich verbieten sich all die anderen Fragen, die zuletzt von der sensationsgierigen Allgemeinheit an die Adresse der ehemaligen Geisel gestellt wurden. Es geht Außenstehende schlicht nichts an, wie gut sich Susanne Osthoff um ihre Tochter kümmert, wie das Verhältnis zu ihrer Mutter und ihren Geschwistern ist, wie stark sie raucht, oder wie medientauglich sie ist. Völlig deplaciert - weil womöglich gefährlich - ist eine öffentliche Diskussion über ihr Verhältnis zum Bundesnachrichtendienst.

      Reinhold Beckmann muss sich vor diesem Hintergrund die Frage gefallen lassen, warum er all diese Nebensächlichkeiten in seiner Sendung eine volle Sendezeit lang thematisiert hat.


      Um als Einzelgast bei ihm geladen zu werden, reicht ein Ministeramt in der Regel nicht aus. Da müsste sich schon die Kanzlerin oder ein ähnliches Kaliber die Ehre geben. Im Gegensatz zu der Irak-Expertin ist die Kanzlerin allerdings seit Jahrzehnten im Umgang mit den Medien geschult. Susanne Osthoff hingegen war bis vor wenigen Wochen ein Mensch, dem die Medien keinerlei Beachtung schenkten. All die wohlfeilen Kritiker der gebürtigen Bayerin sollten sich daher die ehrliche Frage stellen, wie glatt und geschmeidig sie wohl bei einem jähen Auftritt in einer 75-Minuten-Sendung mit der ungewöhnlich hohen Quote von 22,5 Prozent rüberkämen.



      Fürsorge sieht anders aus
      Reinhold Beckman wird die Archäologin zu dem Auftritt zwar nicht gezwungen haben, doch bei echter Fürsorge hätte der Medienprofi die Situation wohl anders gehandhabt.
      Er hätte dann dem Bedürfnis Osthoffs Rechnung getragen, die verunglückten Statements in ihren Interviews gegenüber El-Dschasira und dem ZDF gerade zu rücken. Dafür hätte das bei ihm übliche 15-Minuten-Gespräch vollkommen ausgereicht. Möglicherweise hätte Susanne Osthoff dann die Chance gehabt, dass sich die Aufregung um ihre Person langsam legt.

      Doch die Prioritäten des Reinhold Beckmann waren offensichtlich anders gelagert. Das vorranige Ziel des Fernsehmanns lautete wohl, Teilhaber zu werden an der medialen Inszenierung, zu der der Entführungsfall Osthoff inzwischen verkommen ist. Diese Gelegenheit wollte er sich bei aller echten oder unechten Einfühlsamkeit nicht entgehen lassen.


      (sueddeutsche.de)


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      Fr.Osthoff heute Abend bei Beckmann....!!!!!!