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    DAX Schluss: Knapp an der 6.000er Marke gescheitert, Premiere und Salzgitter im Fokus - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 30.03.06 18:10:07 von
    neuester Beitrag 14.04.06 16:58:20 von
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      schrieb am 30.03.06 18:10:07
      Beitrag Nr. 1 ()

      Dank eines freundlichen Handelsauftaktes der Wall Street konnte der DAX die Gewinne aus dem frühen Handel bis Handelsende weiter ausbauen und verabschiedete sich in Reichweite der 6.000er Marke in den Feierabend. Letztendlich verbuchte der deutsche Leitindex ein Plus von 1,17 Prozent auf 5.984,19 Punkte. Der MDAX legte ebenfalls stärker zu und schloss 0,80 Prozent höher bei 8.667,76 Zählern.

      MAN zählte zu den favorisierten Titeln und rückte um 2,9 Prozent vor. Zuvor erhöhten die Analysten der Société Générale das Kursziel für Aktien des Engineering-Konzerns auf 64 Euro. Mit einem Kursplus von 2,8 Prozent schafften es Papiere von SAP ebenfalls mit an die Indexspitze. Mit +2 Prozent verabschiedeten sich Papiere von ThyssenKrupp in den Feierabend. Der Titel profitierte dabei von einer Aufstufung durch Morgan Stanley. Deutliche Zuwächse verzeichneten darüber hinaus Siemens, die einen Großauftrag in Israel an Land ziehen konnten. 2,7 Prozent fester tendierten Infineon-Aktien. Medienberichten zufolge könnte eine Aufspaltung des Halbleiterherstellers näher rücken, der Börsengang der Speicherchip-Sparte soll so gut wie sicher sein. Angesichts des guten Marktumfeldes war die Verliererseite dünn gesät, einzig Papiere der Deutschen Post gaben etwas deutlicher ab.

      Im MDAX standen Premiere-Aktien im Fokus der Anleger und rückten um knapp 6 Prozent vor. Einem Pressebericht zufolge verhandelt der Bezahlsender mit der Deutschen Telekom über eine mögliche Zusammenarbeit. Zudem schließen Bankenkreise auch eine Übernahme nicht aus, so der Bericht. Nachdem der Pharmakonzern STADA seine vorläufigen Ergebnisse bestätigte, ging es für den Titel ebenfalls deutlich aufwärts. Zudem legten Aktien der Norddeutschen Affinerie nach einem positiven Ausblick auf das erste Halbjahr 2,9 Prozent zu. Größter Verlierer mit einem 6,8-prozentigen Abschlag war dagegen Salzgitter. Der Stahlkonzern sorgte mit seinem abgegebenen Ausblick für einige Enttäuschung unter den Marktteilnehmern.

      Schlusskurse (17:37 Uhr):

      DAX: 5.984,19 (+1,17 Prozent)

      MDAX: 8.667,76 (+0,80 Prozent)

      Tagesgewinner: MAN, SAP, Infineon

      Tagesverlierer: Deutsche Post, adidas-Salomon, Deutsche Börse

      Unternehmensmeldungen:

      Die zum Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) gehörende Siemens Transportation Systems (TS) hat aus Israel einen Großauftrag erhalten. Wie der im DAX30 notierte Industriekonzern heute bekannt gab, hat die Israelische Eisenbahn 86 Reisezugwagen im Wert von 125 Mio. Euro geordert. Das Abkommen beinhaltet dabei eine Option zur Lieferung von bis zu 585 weiteren Reisezugwagen. Die Reisezugwagen sollen als 160 Stundenkilometer schnelle Wendezüge im Intercity- und Regionalverkehr eingesetzt werden. Die Auslieferung der georderten Wagen soll von Ende 2007 bis Mitte 2009 erfolgen. \"Dieser Auftrag bedeutet den Einstieg für TS in den israelischen Bahntechnik-Markt und unterstreicht zugleich unsere Rolle als weltweit anerkannter Systemlieferant der Bahnindustrie\", erklärte Hans M. Schabert, TS-Bereichsvorstandsvorsitzender, anlässlich der Auftragsvergabe.

      Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG (ISIN DE0005810055/ WKN 581005) hat heute Andreas Preuss mit Wirkung zum 1. April 2006 zum Vorstandsmitglied bestellt. Wie der Börsenbetreiber weiter mitteilte, übernimmt der 49-jährige Preuss in dieser Funktion das Ressort Trading and Clearing Services. Es ist beabsichtigt, ihn außerdem zum Vorstandsvorsitzenden der Eurex-Gesellschaften zu ernennen. Preuss (49) kommt von der Mako Group, London, wo er seit 2002 Chief Operating Officer und Member of the Board ist. Mako ist ein führendes Handelshaus und einer der größten Marketmaker in börsengehandelten Zins- und Indexoptionen der großen internationalen Terminbörsen in insbesondere Europa und den USA. Preuss gehörte schon von 1990 bis 2000 in führenden Positionen der Deutschen Börse an, zuletzt als Mitglied der Eurex-Geschäftsleitung mit Verantwortung für Business Development, Marketing und Sales. Preuss hatte wesentlichen Anteil am Aufbau der damaligen Deutschen Terminbörse (DTB), der Vorgängergesellschaft der Eurex.

      Der Pharmakonzern Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200) hat in der Schweiz die Zulassung für das Medikament Nexavar erhalten. Wie der im DAX30 notierte Pharmakonzern heute bekannt gab, hat die schweizerische Gesundheitsbehörde Swissmedic Nexavar für die Therapie des fortgeschrittenen Nierenkarzinoms zugelassen. Nexavar, das seit Dezember 2005 in den USA auf dem Markt ist, hat gezeigt, dass es bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkarzinom die progressionsfreie Überlebenszeit etwa verdoppelt. Die Vermarktung des gemeinsam von Bayer HealthCare und Onyx Pharmaceuticals entwickelten Produkts erfolgt in den USA durch beide Partner, außerhalb der USA liegen die Vertriebsrechte allein bei Bayer.

      Aktuellen Medienberichten zufolge könnte eine Aufspaltung des Halbleiterherstellers Infineon Technologies AG (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) näher rücken. Dies berichtet unter anderem der Fernsehsender ARD in seiner Online-Nachrichten-Sparte \"boerse.ARD.de\" am Mittwoch. Laut der ARD soll der Börsengang der Speicherchip-Sparte so gut wie sicher sein. Im Gespräch sei eine Börsennotiz in den USA oder in Asien. Bereits Mitte März hatte die \"Financial Times Deutschland\" berichtet, dass Infineon möglicherweise die für den 1. Juli dieses Jahres geplante Abspaltung der Speicherchipsparte vorziehen will. \"Wir können uns vorstellen, die Trennung schneller zu vollziehen als ursprünglich geplant\", sagte Infineon-Vorstandschef Wolfgang Ziebart damals gegenüber der \"Financial Times Deutschland\". Mit dieser Aussage trat der Konzernchef Spekulationen entgegen, wonach es bei der Ausgliederung zu Verzögerungen kommen könnte. Ziebart hatte bereits damals auch gegenüber der FTD gesagt, dass das Geschäft der Speicherchip-Sparte stark genug sei, um alleine am Markt zu bestehen. Die Erlöse aus dem Börsengang will der Vorstandsvorsitzende für weitere Zukäufe nützen. In diesem Zusammenhang will Infineon den japanischen Markt für Automobilelektronik ins Visier nehmen: \"Wir müssen in Japan besser werden, da sind wir nicht stark genug\", so Ziebart gegenüber der \"FTD\". Mit einem Weltmarktanteil von ungefähr zehn Prozent ist Infineon nach dem US-Konkurrenten Freescale zurzeit die Nummer zwei auf dem Markt für Automobilelektronik-Chips, in Europa ist der Konzern mit seinen Produkten Marktführer.

      Der Stahlkonzern Salzgitter AG (ISIN DE0006202005/ WKN 620200) will seine Aktionäre an der guten Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Fiskaljahr beteiligen. Wie der im MDAX notierte Stahlkonzern heute im Rahmen der Bilanzpressekonferenz erklärte, werden der Vorstand und der Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine Basisdividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie zu beschließen. Zusätzlich soll eine aufgrund des außergewöhnlich guten Ergebnisses und der außerordentlichen Erträge aus der Rücknahme des Engagements bei Vallourec S.A./Vallourec & Mannesmann Tubes S.A. die Ausschüttung einer Sonderdividende von weiteren 0,50 Euro je Aktie beschlossen werden. Im abgelaufenen Fiskaljahr erwirtschaftete Salzgitter nach endgültigen Zahlen einen Vorsteuergewinn von 941 Mio. Euro, nach 323 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss verbesserte sich von 246,7 Mio. Euro auf 842,0 Mio. Euro. Beim Konzernumsatz verbuchte Salzgitter einen Anstieg von 5,94 Mrd. Euro auf 7,15 Mrd. Euro. Für das laufende Fiskaljahr geht der Stahlkocher von einer schwächeren Ergebnisentwicklung aus. Mit einem ausgeweiteten Versand von Walzstahlprodukten, einem Erlösrückgang ? bezogen auf den sehr hohen Jahresdurchschnitt 2005 ? sowie steigenden Einsatzpreisen von Erz, Schrott, Kohle und Energie geht der Stahlbereich von einem Rückgang des Vorsteuerergebnisses auf ein normalisiertes, im langjährigen Mittel aber immer noch weit überdurchschnittliches Niveau in 2006 aus, welches auch im Jahr 2007 auf einer vergleichbaren Größenordnung gehalten werden soll. Insgesamt erwartet Salzgitter für das Gesamtjahr einen Vorsteuergewinn im dreistelligen Millionenbereich, der jedoch spürbar unter dem Niveau von 2005 liegen wird. Für das Jahr 2007 könnte das Resultat tendenziell niedriger als 2006 ausfallen, hieß es weiter.

      Die STADA Arzneimittel AG (ISIN DE0007251803/ WKN 725180) meldete heute ihre endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2005, welche die am 6. März veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse bestätigen. Der Konzernumsatz erhöhte sich demnach um 26 Prozent auf 1,02 Mrd. Euro (Vorjahr: 813,5 Mio. Euro). Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Konzernumsatzes über die letzten fünf Jahre beträgt damit 18 Prozent. Der organische Umsatzzuwachs ohne Einbeziehung von Erstkonsolidierungseffekten des Berichtsjahres lag bei 17 Prozent. Das robuste Wachstum spiegelt sich in 2005 in einem hohen Zuwachs beim operativen Ergebnis des Konzerns um 45 Prozent auf 127,1 Mio. Euro wider. Der Gewinn vor Steuern stieg im STADA-Konzern um 26 Prozent auf 97,5 Mio. Euro. Der Konzerngewinn erhöhte sich um 6 Prozent auf 51,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich damit auf 0,97 Euro (Vorjahr: 0,91 Euro), das verwässerte EPS-Ergebnis gemäß IFRS auf 0,91 Euro (Vorjahr: 0,88 Euro). Beim EBIT erreichte der Konzern einen Zuwachs von 21 Prozent auf 107,1 Mio. Euro. Das EBITDA kletterte um 31 Prozent auf 161,2 Mio. Euro. Der Vorstand hat bereits am 6. März vorgeschlagen, für das Geschäftsjahr 2005 eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 0,39 Euro je Stammaktie auszuschütten. Der Aufsichtsrat hat sich diesem Vorschlag angeschlossen.

      Die IVG Immobilien AG (ISIN DE0006205701/ WKN 620570) konnte im abgelaufenen Fiskaljahr beim Ergebnis deutlich zulegen. Dabei trugen neben Immobilienverkäufen auch der Ausbau des Fondsgeschäfts für private und institutionelle Investoren zu der Ergebnisverbesserung bei. Wie der im MDAX notierte Konzern heute bekannt gab, lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Gesamtjahr bei 242,6 Mio. Euro, nach 202,6 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn verbesserte sich von 96,5 Mio. Euro auf 151,7 Mio. Euro, während das Konzernergebnis von 74,9 Mio. Euro um 47 Prozent auf 110,1 Mio. Euro zulegen konnte. Der Net Asset Value (NAV) pro Aktie verbesserte sich im Vorjahresvergleich von 15,20 Euro auf 18,00 Euro. Die Summe der betrieblichen Erträge kletterte von 613,0 Mio. Euro auf 640,1 Mio. Euro. Im abgelaufenen Fiskaljahr hat die IVG Immobilien AG in Brüssel, Budapest, Düsseldorf, Hamburg mit der Kavernenanlage Etzel, London, München und Paris Investitionen in Höhe von 534,9 Mio. Euro getätigt. Insgesamt wurden für 451,3 Mio. Euro Immoblien veräußert. Der kommenden Hauptversammlung soll eine Dividendenerhöhung von 35 auf 38 Cent je Aktie vorgeschlagen werden. Für das laufende Fiskaljahr 2006 erwartet der Immobilienkonzern ein Konzernergebnis in Höhe von 115 bis 125 Mio. Euro, während man beim operativen Ergebnis einen Wert im Bereich von 255 bis 265 Mio. Euro. Die Summe der betrieblichen Erträge soll im Gesamtjahr 2006 einen Wert von 700 bis 750 Mio. Euro erreichen.

      Die Norddeutsche Affinerie AG (ISIN DE0006766504/ WKN 676650) geht für das erste Halbjahr des laufenden Fiskaljahres von einer weiteren Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung aus. Wie der Vorstandsvorsitzende Werner Marnette anlässlich der Hauptversammlung heute laut Redetext erklärte, hat sich die positive Entwicklung im ersten Quartal auch im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres weiter fortgesetzt. Vor diesem Hintergrund erwartet Marnette, Mitte Mai voraussichtlich erneut sehr gute Quartalszahlen und damit auch sehr gute Halbjahreszahlen vorlegen zu können. Des Weiteren erwartet der Vorstandsvorsitzende, dass sich die Geschäftsentwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin positiv entwickeln wird. Bei dieser Einschätzung stützt sich Marnette auf die weltweit weiterhin hohe Kupfernachfrage. Dabei dürfte nach seiner Einschätzung durch die weiter anziehende Konjunktur in Deutschland die extreme Verknappung an Kupferkathoden in den Absatzmärkten der Norddeutschen Affinerie weiter anhalten. Des Weiteren will der Konzern seine Produktivität und die Kostenposition weiter verbessern.

      Wertpapiere des Artikels:
      Infineon Technologies AG
      Bayer AG
      Siemens AG
      Norddeutsche Affinerie AG
      IVG Immobilien AG
      STADA Arzneimittel AG (vink. NA)
      Salzgitter AG
      Deutsche Börse AG
      DAX


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),18:02 30.03.2006

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      schrieb am 14.04.06 16:58:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.014.419 von Nachrichten am 30.03.06 18:10:07ich denke sobald der dax über die 6000 er marke hinausschiesst sollten auch Kurse wie Salzgitter ihren trend fortsetzen


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